DE3537012C2 - - Google Patents

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DE3537012C2
DE3537012C2 DE3537012A DE3537012A DE3537012C2 DE 3537012 C2 DE3537012 C2 DE 3537012C2 DE 3537012 A DE3537012 A DE 3537012A DE 3537012 A DE3537012 A DE 3537012A DE 3537012 C2 DE3537012 C2 DE 3537012C2
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Fumito Zama Kanagawa Jp Ide
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Toshiba Corp
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    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/50Machine control of apparatus for electrographic processes using a charge pattern, e.g. regulating differents parts of the machine, multimode copiers, microprocessor control
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    • GPHYSICS
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Description

Die Erfindung betrifft ein Kopiergerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
In neuerer Zeit sind verschiedene Kopiergeräte, bei denen durch entsprechende Einstellung des Abbildungsmaßstabes Kopien in vergrößerter oder verkleinerter Form herstellbar sind, entwickelt worden. Bei einem solchen Kopiergerät muß der Anwender zur Einstellung eines gewünschten Abbildungs­ maßstabs eine entsprechende Einstelltaste selektiv von Hand betätigen. Ein mit dem Kopiergerät nicht vertrauter Benutzer kann es dabei gelegentlich versäumen, einen für das Format des in eine Papiervorrats-Kassette eingelegten Papiers zweckmäßigen Abbildungsmaßstab zu wählen. In einem solchen Fall ist das verwendete Papier oftmals für das Kopiebild zu groß oder zu klein, so daß sich in jedem Fall eine Papiervergeudung ergibt. Eine manuelle Einstellung des gewünschten Abbildungsmaßstabs, die für jede zu ko­ pierende Vorlage vorgenommen werden muß, macht die Bedie­ nung des Kopiergeräts umständlich.
In der US-PS 42 77 163 ist ein elektrostatisches Kopier­ gerät mit veränderlicher Vergrößerung beschrieben, bei dem Länge und Breite einer Vorlage automatisch abgetastet und mit Länge und Breite eines Aufzeichnungsträgers verglichen wird. Aus dem Vergleichsergebnis wird der Abbildungsmaß­ stab ermittelt. Eine Optik mit veränderlicher Vergröße­ rung wird abhängig von dem Vergleichsergebnis so einge­ stellt, daß die Maximallänge des Bildes der Vorlage gleich der entsprechenden Länge oder Breite des Aufzeichnungsträ­ gers ist. Damit soll ein elektrostatisches Kopiergerät ge­ schaffen werden, das automatisch die Vergrößerung entspre­ chend abgetasteten Größen von Vorlage und Aufzeichnungs­ träger optimal einzustellen vermag.
Weiterhin ist aus der US-PS 43 02 098 ein Druckgerät be­ kannt, das auf einer Anzeigetafel über eine Vielzahl von Betätigungsknöpfen verfügt, unter denen sich auch mehrere Betätigungsknöpfe befinden, mit denen der Abbildungsmaß­ stab von Hand eingestellt werden kann. Damit soll ein Druckgerät geschaffen werden, bei dem der Abbildungsmaß­ stab veränderbar ist, wobei einem Bediener auch eine An­ zeige dafür geliefert wird, welche Abmessung des Aufzeich­ nungsträgers geeignet ist.
Aus der EP-OS 00 59 083 ist ein elektrophotographisches Druckgerät mit einer Optik bekannt, deren Vergrößerung veränderlich ist und das über mehrere Fächer verfügt, aus denen Kopieblätter zu einer Übertragungsstation übertragen werden. In jedem dieser Fächer wird das Format des Kopieblattes erfaßt und ein entsprechendes elektri­ sches Signal an einen Mikroprozessor abgegeben. Auf diese Weise soll ein elektrophotographisches Druckgerät ermöglicht werden, bei dem die Größe der Oberfläche eines Kopieblattes mit der Oberflächengröße einer Vorlage ver­ glichen und ein die aus diesem Vergleich erhaltenen Diffe­ renz angebendes Signal erzeugt wird, mit dem dann die Optik so eingestellt wird, daß die Zeichen der Vorlage auf dem Kopieblatt wiedergegeben werden.
Schließlich ist noch aus der US-PS 36 89 143 ein Kopier­ gerät bekannt, bei dem der Abbildungsmaßstab wahlweise manuell oder automatisch festgelegt werden kann.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kopiergerät der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem schon vor Kopierbeginn der Abbildungsmaßstab definiert festgelegt werden kann, um so Fehlbedienungen zuverlässig zu ver­ meiden.
Diese Aufgabe wird bei einem Kopiergerät nach dem Ober­ begriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß durch die in dessen kennzeichnendem Teil enthaltenen Merkmale ge­ löst.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist im Patentanspruch 2 angegeben.
Damit wird ein Kopiergerät geschaffen, bei dem bedarfs­ abhängig von der Priorität für automatische Abbildungs­ maßstab-Einstellung auf manuelle Abbildungsmaßstab-Ein­ stellung und umgekehrt umgeschaltet werden kann, so daß das Kopiergerät äußerst flexibel und ohne Austausch von Kassetten für den Aufzeichnungsträger an die verschiedensten Formate und Größen von Vorlagen und Aufzeichnungsträger an­ paßbar ist und Fehlbedienungen zuverlässig vermieden werden.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Kopiergerät, auf das die Erfindung angewandt ist,
Fig. 2 eine beim Kopiergerät nach Fig. 1 verwendete Bedientafel,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung zum Steuern der Arbeitsweise des Haupt­ mechanismus des Kopiergeräts nach Fig. 1,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung zum Steuern der Arbeitsweise eines Vor­ lagenzuführers beim Kopiergerät nach Fig. 1,
Fig. 5A und 5B Ablaufdiagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise bzw. des Betriebs des Haupt­ mechanismus beim Kopiergerät und
Fig. 6A, 6B-2 und 6C Ablaufdiagramme zur Ver­ anschaulichung des Ablaufs der Arbeits­ gänge des Vorlagenzuführers beim Kopier­ gerät nach Fig. 1.
Fig. 1 veranschaulicht ein mit einem Vorlagenführer ausgerüstetes Kopiergerät mit bewegbarem Vorlagen­ tisch. Gemäß Fig. 1 ist ein Vorlagentisch 2 auf der Oberseite des Gehäuses oder Hauptmechanismus 1 des Kopiergeräts in Richtung des Doppelpfeils a hin- und hergehend bewegbar angeordnet. Ein die Ober­ seite des Vorlagentisches 2 abdeckender, noch näher zu beschreibender Vorlagenführer 30 ist an ersterem angelenkt. Der Aufbau des Hauptmechanismus 1 des Kopiergeräts ist nachstehend be­ schrieben. In die rechte Seite des Hauptmechanismus 1 ist eine Papiervorrats-Kassette 3 eingesetzt, während an seiner linken Seite ein Papier- bzw. Kopienausgabe-Fach 4 angeordnet ist. Ein Deckel 5 für die Kassette 3 dient als Handeingabefach 6 zur bedarfweisen manuellen Eingabe oder Zufuhr von Kopier-Papier P 2.
Praktisch im Mittelbereich des Hauptmechanismus 1 ist eine lichtempfindliche Trommel 7 angeordnet, um die herum der Reihe nach eine Aufladeeinheit 8, ein optisches System 9, eine Zweifarb-Entwicklerein­ heit 10, eine Übertragungsaufladeeinheit 11, eine Entlade- bzw. Ladungsbeseitigungs-Ausladeeinheit 12, eine Reinigungseinheit 13, eine Löschlampe 14 und dgl. angeordnet sind. Die Zweifarb-Entwickler­ einheit 10 besteht aus einer ersten und einer zwei­ ten Entwicklereinheit 10₁ bzw. 10₂, die herausnehm­ bar in den Hauptmechanismus 1 eingesetzt sind. Im Betrieb wird wahlweise die erste oder die zweite Entwicklereinheit 10₁ bzw. 10₂ angesteuert, um ein Bild in Schwarz bzw. einer anderen Farbe, wie Rot, Gelb, Blau oder Grün, zu entwickeln. Im Be­ reich des Hauptmechanismus 1 befindet sich eine Transportstrecke 17, die entweder ein mittels einer Zufuhrrolle 15 automatisch aus der Kassette 3 ent­ nommenes Papierblatt P 1 oder ein von Hand am Ein­ gabetisch 6 eingegebenes Papierblatt P 2 über einen Bilderzeugungsteil 16 zwischen der lichtempfind­ lichen Trommel 7 und der Übertragungsaufladeeinheit 11 zum Ausgabe-Fach 4 führt. Dem Bilderzeugungsteil 16 ist auf der Transportstrecke 17 ein Hemm­ rollenpaar 18 vorgeschaltet, während ihm auf der Transportstrecke 17 ein Heizwalzenpaar 19 als Anschmelz- bzw. Fixiervorrichtung und ein Ausgaberollenpaar 20 nachgeschaltet sind.
Das optische System enthält eine Belichtungslampe 22, die rückseitig durch einen Reflektor 21 abge­ deckt ist, Spiegel 23-26 und eine Linse 27, die entsprechend einem eingestellten Abbildungsmaßstab positioniert wird.
Die lichtempfindliche Trommel 7 wird durch einen nicht dargestellten Antriebsmechanismus synchron mit dem Vorlagentisch 2 in Richtung des Pfeils b angetrieben. Im Betrieb wird die Trommel 7 durch die Aufladeeinheit 8 gleichmäßig elektro­ statisch aufgeladen. Eine Vorlage wird durch die Belichtungslampe 22 gleichmäßig beleuchtet und durch das optische System 9 in Form eines Latentbilds auf der gleichmäßig aufgeladenen Trommel 7 abgebildet. Das Latentbild wird sodann durch die Zweifarb-Ent­ wicklereinheit 10 zu einem Tonerbild entwickelt und zur Übertragungs-Aufladeeinheit 11 überführt. Das Papierblatt P 1 oder P 2, automatisch bzw. von Hand zugeführt, wird durch das Hemmrollenpaar 18 ausge­ richtet und vorwärts transportiert. Sodann wird das bereits auf der Trommel 7 erzeugte Tonerbild mittels der Übertragungs-Aufladeeinheit 11 auf das Papier­ blatt übertragen. Das das Tonerbild tragende Papier­ blatt P 1 (P 2) wird durch die Trennaufladeeinheit 12 von der lichtempfindlichen Trommel 7 getrennt und sodann auf der Transportstrecke 17 zum Heizwalzen­ paar 19 überführt, an welchem das Tonerbild an das Papier angeschmolzen und damit fixiert wird. Das das fixierte Bild tragende Papierblatt wird durch das Ausgaberollenpaar 20 auf das Ausgabe-Fach 4 aus­ getragen. Nach der Übertragung des entwickelten Bilds auf das Papierblatt P 1 (P 2) wird der auf der Trommelmantelfläche verbleibende Resttoner durch die Reinigungseinheit 13 entfernt. Das auf der Trommel 7 verbleibende Latentbild wird mittels der Lampe 14 gelöscht, worauf das Gerät für den nächsten Kopiervorgang bereit ist.
Beim Hauptmechanismus 1 sind ein oberer und ein unterer Rahmen am einen Ende aneinander angelenkt. Die beiden Rahmen können somit am anderen Ende unter einem gewünschten Winkel von z. B. etwa 30° geöffnet bzw. auseinandergeklappt werden. Die Aufladeeinheit 8, das optische System 9, die Belichtungslampe 22, die Zweifarb-Entwicklereinheit 10, die Reinigungs­ einheit 13, die Löschlampe 14 und dgl. sind mit Hilfe zweckmäßiger Mittel um die Trommel 7 herum am oberen Rahmen befestigt. Der Vorlagentisch 2 und die Zufuhrrolle 15 sind ebenfalls am oberen Rahmen montiert. Der die genannten Einheiten und Elemente enthaltende obere Rahmen bildet eine obere Einheit 1 A. Die verschiedenen, für den Kopierbetrieb be­ nötigten Vorrichtungen oder Elemente, wie die Kassette 3, die Übertragungs-Aufladeeinheit 11, die Trennaufladeeinheit 12, das Heizwalzenpaar 19, das Ausgaberollenpaar 20, das Ausgabe-Fach 4 und dgl. sowie der Hauptmotor sind am bzw. im unteren Rahmen montiert. Der diese genannten Vorrichtungen bzw. Elemente enthaltende untere Rahmen bildet eine untere Einheit 1 B. Nachdem ein vorderseitiger Deckel verdreht und vom Hauptmechanismus 1 abgenommen wor­ den ist, können die obere und die untere Einheit 1 A bzw. 1 B längs der Transportstrecke 17 für das Papier P 1 (P 2) mittels einer nicht dargestellten Rahmenöffnungseinheit von­ einander getennt werden.
Ein Anschlag 29 dient dazu, die durch den Vorlagen­ zuführer 30 zugeführte Vorlage in einer vorbe­ stimmten Stellung anzuhalten. Der Anschlag 29 ist an dem gemäß Fig. 1 linken Ende des Vorlagentisches 2 montiert.
Im folgenden ist der Aufbau des Vorlagenzuführers 30 beschrieben. Ein am Vorlagenträger 2 hochklapp­ bar montierter Rahmen 31 besitzt eine dem Vorlagen­ tisch 2 vergleichbare Größe und eine flache Gestalt. Aufbaumäßig besteht er aus einer oberen Abdeckung 31₁ und einer unteren Abdeckung 31₂, die trennbar miteinander verbunden sind. Mittig über dem Rahmen 31 befindet sich eine Vorlagenzuführeinheit 32 zum Überführen der Vorlage D in Richtung des Pfeils c. Die Vorlagenzuführeinheit 32 ist auf der oberen Ab­ deckung 31₁ montiert und, wie in Fig. 1 dargestellt, nach links geneigt. Auf der Vorlagenzuführeinheit 32 befinden sich zwei Vorlagenführungen 33 (von denen nur eine sichtbar ist). Diese Führungen 33 sind entsprechend der Breite der Vorlage D senk­ recht zur Vorlagen-Zufuhrrichtung c verschiebbar. Unter der Vorlagenzuführeinheit 32, aber oberhalb des Gehäuses bzw. Rahmens 31, befindet sich ein Fach, das sowohl als Vorlagen-Ausgabefach 34 als auch als obere Abdeckung 31₁ dient.
Am einen (gemäß Fig. 1 linken) Ende ist im Inneren des Gehäuses oder Rahmens 31 ein Vorlagen-Wendeteil 35 vorgesehen, der sowohl eine Vorlage bezüglich ihrer Richtung wenden oder umdrehen als auch die Vorlage D in einer vorbestimmten Lage auf dem Vor­ lagentisch 2 abzulegen vermag. Der Vorlagen-Wende­ teil 35 umfaßt eine Wenderolle 36 zur Führung der Vorlage D unter Erfassung derselben, drehbar an der Wenderolle 36 anliegende Hilfsrollen 37 und 38, um die Wenderolle 36 herum angeordnete und als Vor­ lagenzufuhrführung dienende Leitrippen 39 und 40 und dgl. Die Leitrippe 39 ist an der oberen Ab­ deckung 31₁ montiert, während die Leitrippe 40 in der unteren Abdeckung 31₂ gelagert ist und die Hilfsrolle 38 hält. Die Wenderolle 36 ist ebenfalls in der unteren Abdeckung 31₂ gelagert.
Am anderen Ende des Gehäuses bzw. Rahmens 31 ist in dessen Innerem ein Vorlagen-Ausgabewendeteil 41 vorgesehen, der eine Vorlage bezüglich ihrer Rich­ tung zu wenden oder umzulenken und die von der vor­ bestimmten Lage auf dem Vorlagentisch 2 zugeführte Vorlage D in das Ausgabefach 34 auszutragen vermag. Der Ausgabewendeteil 41 besteht aus einer Wenderolle 42 zur Führung der Vorlage D unter Erfassung der­ selben, drehbar an der Wenderolle 42 anliegenden Hilfsrollen 43 und 44, um die Wenderolle 42 herum angeordneten und als Vorlagen-Zufuhrführung dienen­ den Leitrippen 45 und 46 und dgl. Die Leitrippe 45 ist an der oberen Abdeckung 31₁ montiert, während die an der unteren Abdeckung 31₂ montierte Leitrippe 46 die Hilfsrolle 44 hält bzw. lagert. Die Wende­ rolle 42 ist in der unteren Abdeckung 31₂ gelagert. Zwischen dem Vorlagen-Zufuhrwendeteil 35 in der unteren Abdeckung 31₂ des Gehäuses bzw. Rahmens 31 und dem -Ausgabewendeteil 41 sind getrennte Zufuhr- oder Transportrollen 47-49 zum Transportieren der Vor­ lage D vorgesehen. Diese Rollen 47-49 stehen in Abrollberührung mit der Oberseite des Vorlagen­ tisches 2. Die Wenderollen 36 und 42 sowie die Transportrollen 47-49 werden durch einen nicht dargestellten Motor über einen ebenfalls nicht dar­ gestellten Kraftübertragungsmechanismus angetrieben. Bei dieser Anordnung ist die Transportstrecke für die Vorlage D schleifenförmig ausgebildet.
Im Vorlagen-Zufuhrwendeteil 35 befinden sich ein erster Detektor 50 zur Erfassung der von der Vor­ lagenzuführeinheit 32 zugeführten Vorlage D und ein zweiter Detektor 51 zur Feststellung der Länge der Vorlage D und ihres Transports. Der erste Detektor 50 umfaßt beispielsweise einen Detektor- oder Füh­ lerhebel und einen Mikroschalter. Der zweite Detek­ tor 51 besteht ebenfalls aus einem Fühlerhebel und einem Mikroschalter. Der erste Detektor 50 ist am Einlauf zur Wenderolle 36 angeordnet, während sich der zweite Detektor 51 an der Auslaufseite der Wenderolle 36 befindet.
Im folgenden ist die Arbeitsweise des Vorlagenzu­ führers 30 mit dem beschriebenen Aufbau erläutert. Die Vorlage D wird auf die Vorlagenzuführeinheit 32 mit ihrer Bild- oder Druckseite auswärts weisend aufgelegt und in Richtung des Pfeils c eingeführt. Sodann wird die Vorlage D unter Führung durch die Leitrippen 39 und 40 zwischen die Wenderolle 36 und die Hilfsrollen 37 und 38 eingezogen, um sodann ge­ wendet und auf den Vorlagentisch 2 überführt zu wer­ den. Auf dem Vorlagentisch 2 wird die Vorlage D durch die Kombination aus den Transportrollen 47 -49 transportiert. Bei der Bewegung der Vorlage D über den Anschlag 29 hinaus, bis ihre Hinterkante eine in einem vorbestimmten Abstand vorderhalb des Anschlags 2 gelegene Stellung erreicht, wird sie vorübergehend in dieser Stellung angehalten. Sodann werden die Transportrollen 47-49 umgesteuert (in Gegenrichtung angetrieben), um die Vorlage D gegen den Anschlag 29 zurückzuführen. Wenn die Hinterkante der Vorlage D am Anschlag 29 anstößt, wird die Vor­ lage D in dieser Lage angehalten. An diesem Punkt ist die Vorlage D mit ihrer Bildseite nach unten weisend umgedreht. Dieser Zustand zeigt an, daß die Vorlage D in einer vorbestimmten Stellung (Anhalte­ stellung) auf dem Vorlagentisch 2 abgelegt worden ist. Sodann wird der die so abgelegte Vorlage D tragende Vorlagentisch 2 in Bewegung gesetzt, wobei die Vorlage D optisch abgetastet wird.
Die Ausgabe der Vorlage D geschieht wie folgt: Bei der Vorwärtsdrehung der Rollen 47-49 wird die Vor­ lage D, die in der vorbestimmten Stellung auf dem Vorlagentisch 2 angehalten worden ist, zur Ausgabe­ seite überführt und zur Wenderolle 42 geleitet. Die Vorlage D wird sodann durch die Leitrippen 45 und 46 weiter geführt und mittels der Wenderolle 42 und der Hilfsrollen 43 und 44 gewendet, um sodann in der Weise in das Ausgabefach 34 ausgetragen zu wer­ den, daß ihre Bildseite nach oben weist.
In Fig. 2 ist eine Bedientafel dargestellt, die an einer vorgegebenen Stelle des Hauptgehäuses bzw. Hauptmechanismus 1 des Kopiergeräts angeordnet ist. Eine Start-Taste 61 dient zur Einleitung des Kopier­ betriebs des Kopiergeräts. Wenn eine Unterbrechungs- bzw. Keiltaste 62 betätigt ist, bezeichnet sie eine Unterbrechungs- bzw. Keilpopierart für Unterbrechungs- bzw. (Stufen-)Keilkopieren. Dezimal­ tasten 63 dienen zur Einstellung einer gewünschten Kopienzahl. Mittels einer Farbwahltaste 64 ist eine gewünschte Farbe der Kopie aus einer verfügbaren Auswahl von Farben, z. B. Schwarz, Rot, Blau und Grün, wählbar. Die gewählte Farbe wird durch einen Farbanzeiger 65 dargestellt. Mittels einer Auto­ matik/Manuell-Taste 66 kann entweder die automatische oder die manuelle Papierzufuhrbetriebsart gewählt werden. Ein Gesamtzähler 67 zählt die Gesamtzahl der hergestellten Kopien. Eine Flüssigkristallan­ zeige 68 enthält eine Zahlenanzeige 69 zur Wieder­ gabe der Kopienzahl und eine Zustandsanzeige 70 zur Wiedergabe des Zustands des Kopierbetriebs. Ein Dichtesteller 71 dient zur Einstellung einer ge­ wüsnchten Kopiendichte, die innerhalb eines Bereichs von schwach bis stark gewählt werden kann. Mittels einer Abbildungsmaßstab-Wähltaste 72 sind verschie­ dene vorbestimmte Vergrößerungs- oder Abbildungsmaß­ stäbe wählbar. Abbildungsmaßstab-Aufwärts- und -Ab­ wärtstasten 73 und 74 dienen zur stufenlosen Ein­ stellung eines gewünschten Abbildungsmaßstabs. Eine Anzeige 75 zeigt den mittels der Abbildungsmaßstab- Einstelltasten gewählten Abbildungsmaßstab an.
Fig. 3 veranschaulicht in Blockschaltbildform eine Steuerschaltung 80 für den Hauptmechanismus 1 des Kopiergeräts. Die Steuerschaltung 80 ist auf einer gedruckten Schaltungsplatte ausgelegt, die an einer passenden Stelle in den Hauptmechanismus 1 eingebaut ist. Ein Mikrorechner 81 übernimmt die Steuerung des gesamten Hauptmechanismus 1 des Kopiergeräts. Der Mikrorechner 81 empfängt über eine Eingangs­ schnittstelle 82 ein Signal von einer noch zu be­ schreibenden Vorlagezufuhr-Steuerschaltung 100. Der Mikrorechner 81 ist außerdem über eine Eingangs­ schnittstelle 83, z. B. einen Datenwähler, mit einer Modus-Umschalttaste (oder -Schalter) 84, einem Ein­ gabeschalterteil, der verschiedene der Tasten 61 -64 und 71-74 auf der Bedientafel umfaßt, sowie einem Schalter/Detektorteil 86 verbunden, welcher die für andere Steuerzwecke beim Kopiergerät er­ forderlichen Schalter und Detektoren umfaßt.
Mittels der Modus-Umschalttaste 84 wird das Kopier­ gerät entweder in einen automatischen oder einen manuellen Abbildungsmaßstab-Wählmodus versetzt. Die Einstellung dieses Modus erfolgt nach Anforderung eines Anwenders bei Auslieferung des Kopiergeräts. Aus diesem Grund ist die Modus-Umschalttaste 84 üblicherweise ein Tauch- oder DIP-Schalter, der auf der Schaltungs- oder Leiterplatte der Steuerschal­ tung 80 im Hauptmechanismus 1 montiert ist.
Der Mikrorechner 81 liefert ein Signal zur Vorlagenzu­ fuhr-Steuerschaltung 100 über eine Ausgangsschnitt­ stelle 87 und ein Steuersignal zu einem Linsen-Motor 89 für die Einstellung des Abbildungsmaßstabs über einen Motortreiber 88. Der Motor 89 dient zum Ver­ schieben der Linse 27. Weiterhin überträgt der Mikrorechner 81 Steuersignale zu einem Antriebs­ system 91, das die Belichtungslampe 22 und den Motor 28 enthält, über eine Treiberstufe 90 sowie weiter­ hin über eine Anzeige-Treiberstufe 92 zu einem An­ zeigesystem 93, das die Flüssigkristallanzeige 68, die Abbildungsmaßstab-Anzeige 75 und dgl. umfaßt.
Fig. 4 veranschaulicht in Blockschaltbildform die auf einer gedruckten Schaltungsplatte angeordnete Vorlagenzufuhr-Steuerschaltung 100. Ein Mikro­ rechner 1001 dient als Hauptsteuereinheit für den gesamten Vorlagenzuführer 30. Der Mikrorechner 101 ist mit der Hauptmechanismus-Steuerschaltung 80 über eine Eingangsschnittstelle 102 verbunden. Weiterhin ist der Mikrorechner 101 über eine Eingangsschnitt­ stelle 103 mit den Detektoren 50 und 51, einem Vor­ lagenzufuhr-Offen/Schließ-Detektor 104, einem For­ matprüfschalter 105, einem Dreh-Detektor 106 und dgl. verbunden. Der Detektor 104 erfaßt den Ein- oder Ausschaltzustand des Vorlagenzuführers 30. Der Formatprüfschalter 105 prüft die Breite der auf dem Vorlagentisch 2 aufgelegten Vorlage D durch Er­ fassung der Positionen der Vorlagenführungen 33. Der Detektor 106 erfaßt den Drehweg eines Motors 108 durch Feststellung des Grads, über den sich eine Zeitsteuerscheibe gedreht hat, wobei die Drehgröße der Drehung des Motors 108 proportional ist. Der Dreh-Detektor 106 liefert sodann Impulse, deren Zahl der Größe der Drehung der Scheibe entspricht.
Der Mikrorechner 101 liefert anschließend über den Motortreiber 107 ein Steuersignal zum Motor 108, der für den Antrieb von beispielsweise der Wende­ rollen 36 und 42 sowie der Zufuhrrollen 47-49 vor­ gesehen ist. Weiterhin liefert der Mikrorechner 101 über die Ausgangsschnittstelle 109 ein Signal zur Hauptmechanismus-Steuerschaltung 80. Der Wählschal­ ter 101 für automatische Abbildungsmaßstabeinstel­ lung liefert ebenfalls ein Signal zur Steuerschal­ tung des Hauptmechanismus. Die Steuerschaltung 80 erzeugt ein Signal für den Abbildungsmaßstab-Wählzu­ stand des Automatik-Wählmodus, durch den genannten Wählschalter 110 gewählt oder eingestellt, und lie­ fert dieses Signal zur Anzeige 111 für automatische Abbildungsmaßstabeinstellung. Der Wählschalter 110 und die Anzeige 111 (für automatische Abbildungs­ maßstabeinstellung) sind an vorbestimmten Stellen beispielsweise am Gehäuse bzw. Rahmen 31 des Vor­ lagenzuführers 30 angeordnet.
Gemäß den Fig. 3 und 4 ist ein Stromquellenteil 120 sowohl für die Hauptmechanismus-Steuerschaltung 80 als auch für die Vorlagenzufuhr-Steuerschaltung 100 vorgesehen. Der Mikrorechner in jeder Steuerschal­ tung überwacht die Steueroperation der (jeweils) anderen Steuerschaltung in der Weise, daß im Betrieb der Hauptmechanismus-Steuerschaltung 80, d. h. im Betrieb des Hauptmechanismus 1 des Kopiergeräts, die Vorlagenzufuhr-Steuerschaltung 100 nicht in Be­ trieb ist, sowie derart, daß im Betrieb der Vor­ lagenzuführ-Steuerschaltung 100, d. h. im Betrieb des Vorlagenzuführers 30, die Hauptmechanismus- Steuerschaltung 80 nicht in Betrieb ist, ausge­ nommen während einer Mindestzeitspanne, die für die Vorbereitung des Kopiergeräts bzw. des Hauptmecha­ nismus 1 für den Kopierbetrieb, d. h. Warmlaufperiode, nötig ist. Aus diesem Grund ist es erforderlich, daß der Stromquellenteil lediglich eine notwendige Energiemenge zu nur einer der Steuerschaltungen 80 und 100 während einer bestimmten Zeitspanne lie­ fert. Die erforderliche Energieleistung ist daher nicht die Summe aus der für die Ansteuerung beider Steuerschaltungen nötigen Energie, sondern nur die von einer der Steuerschaltungen benötigte Energie, die größer ist als diejenige der anderen Steuer­ schaltung (im vorliegenden Fall der Hauptmechanis­ mus-Steuerschaltung 80).
Unter Berücksichtigung der obigen Ausführungen ist nachstehend die Arbeitsweise sowohl des Kopierge­ räts als auch des Papierzuführers beschrieben. Zu­ nächst ist die Arbeitsweise des Kopiergeräts bzw. des Hauptmechanismus 1 an Hand des Ablaufdiagramms gemäß Fig. 5 erläutert. Diese Arbeitsweise läuft unter der Steuerung eines Programms ab, das in einem im Mikrorechner 81 enthaltenen Festwertspeicher (ROM) gespeichert ist. In einem Schritt A 1 wird ge­ prüft, ob der Schalter 84 geschlossen ist oder nicht. Im positiven Fall wird ein SchrittA 2 mit Priorität ausgeführt, und es erfolgt eine Steuerung für den noch zu beschreibenden Automatik-Wählmodus. Im negativen Fall geht der Mikrorechner 81 unmittel­ bar auf den Schritt A 3 über. In diesem Schritt er­ folgt eine Initialisierung, um z. B. den Linsenmotor 89 so zu betätigen, daß der Vergrößerungs- oder Ab­ bildungsmaßstab auf 100% gesetzt wird. Sodann geht der Mikrorechner 81 auf den Schritt A 4 über. In die­ sem Schritt wird geprüft, ob die Heizrolle 19 auf die Fixier- oder Anschmelztemperatur aufgeheizt wor­ den ist oder nicht, d. h. ob die Warmlaufperiode be­ endet ist. Im positiven Fall wird der Schritt A 5 ausgeführt. In diesem Schritt wird geprüft, ob die Abbildungsmaßstab-Einstelltaste betätigt ist oder nicht. Ist dies der Fall (JA), so wird der nächste Schritt A 6 ausgeführt. Im Schritt A 6 wird der Auto­ matik-Wählmodus aufgehoben, und es wird ein Ab­ schaltsignal zur Automatikwähl-Anzeige 111 gelie­ fert, worauf der Schritt A 7 ausgeführt wird, in wel­ chem der Linsenmotor 89 zum Verschieben oder Be­ wegen der Linse 27 zur Einstellung des gewünschten Abbildungsmaßstabs betätigt wird. Anschließend wird der Schritt A 8 ausgeführt.
Wenn die Abbildungsmaßstab-Wähltaste 72 im Schritt A 5 nicht betätigt ist, führt der Mikrorechner 81 den Schritt A 9 aus (vgl. Fig. 5A). Im Schritt A 9 entscheidet der Mikrorechner 81, ob der Wählschalter 110 für auto­ matische Abbildungsmaßstabeinstellung geschlossen ist. Ist dies der Fall, so wird der Schritt A 10 zum Wählen des Automatik-Wählmodus ausgeführt, worauf der Schritt A 8 ausgeführt wird. Wenn der Wählschal­ ter 100 nicht geschlossen ist, überspringt der Mikrorechner 81 den Schritt A 10 und kehrt zum Schritt A 8 zurück, in welchem der Mikrorechner 81 prüft, ob die Betätigung der Start-Taste 61 zu­ lässig ist oder nicht. Wenn zu diesem Zeitpunkt bei­ spielsweise die das Papier P 1 enthaltende Kassette leer ist oder durch Drücken der Abbildungsmaßstab- Wähltaste 72 ein anderer Abbildungsmaßstab gewählt ist, ist die Betätigung der Start-Taste 61 unzu­ lässig. Wenn in diesem zulässigen Zustand der Mikrorechner 81 im Schritt A 12 entscheidet, daß die Start-Taste 61 betätigt oder die Vorlage D in den Vorlagenzuführer 30 (im Ablaufdiagramm als VZ abge­ kürzt) eingegeben worden ist, und zwar in Abhängig­ keit vom Signal vom ersten Detektor 50, geht der Mikrorechner auf den Schritt A 13 über, in welchem die noch näher zu beschreibende Vorbereitung für den Kopierbetrieb oder die Vorlagenzuführung zuge­ lassen wird. Während der sequentiellen Vorgänge von Schritt A 8-A 12 erfolgt das Einstellen für eine Anzahl von Kopien.
Im Schritt A 13 setzt die Vorbereitungsoperation ein. In einem Schritt A 14 wird sodann entschieden, ob der Betriebsbeginn des Vorlagenzuführers (VZ) 30 zulässig ist. Dieser Schritt wird dann ausgeführt, wenn in Schritten A 12 und A 24 (noch zu beschreiben) entschieden wird, daß die Vorlage D in den Vor­ lagenzuführer 30 eingegeben worden ist. Wenn - ge­ nauer gesagt - die Vorlage D in den Vorlagenzuführer eingegeben worden ist, beginnt letzterer zu arbei­ ten, jedoch nur dann, wenn die Hauptmechanismus- Steuerschaltung 80 entscheidet, daß der Betrieb des Vorlagenzuführers 30 zulässig bzw. freigegeben ist. Hieraus kann gefolgert werden, daß dann, wenn der Vorlagenzuführer 30 seinen Betrieb nich aufnimmt, eine mittels der Start-Taste 61 eingestellte Be­ triebsart ohne Verwendung des Vorlagenzuführers 30 eingestellt worden ist. Der Mikrorechner 101 geht sodann auf den Schritt A 20 über.
Im Schritt A 15 wird festgestellt, ob der Automatik- Wählmodus für Abbildungsmaßstab gewählt worden ist oder nicht. Im positiven Fall wird der Schritt A 16 ausgeführt. In diesem Schritt wird geprüft, ob ein die Größe bzw. das Format der Vorlage D angebendes Signal von der VZ-Steuerschaltung 100 eingegangen ist. Ist dies der Fall, so wird der Schritt A 17 aus­ geführt. In diesem Schritt wird ein Vergrößerungs oder Abbildungsmaßstab, der für das jeweilige Papier­ format geeignet ist, auf der Grundlage der Ent­ scheidung der VZ-Steuerschaltung 100 gewählt, und die Linse 27 wird entsprechend verschoben. Die Schritte A 15 und A 16 werden wiederholt, bis der Mikrorechner 101 im Schritt A 18 den Abschluß des Betriebs des Vorlagenzuführers 30 registriert. Ist dies der Fall, so wird der Abbildungsmaßstab zum selben Zeitpunkt gewählt oder eingestellt, zu dem das Papierformat abgegriffen wird.
Wenn nach Abschluß des Betriebs des Vorlagenzu­ führers 30 im Automatik-Wählmodus die Linse 27 ver­ schoben wird, wartet der Mikrorechner 101 im Schritt A 19 das Ende der Verschiebung der Linse ab. Nach erfolgter Linsenverschiebung wird der Schritt A 20 ausgeführt, in welchem ein Kopiervorgang ohne Ver­ wendung des Vorlagenzuführers 30 erfolgt. Im nächsten Schritt A 21 wird festgestellt, ob der Kopiervorgang durch z. B. Betätigung einer Stop-Taste unterbrochen worden ist. Im positiven Fall wird der Schritt A 22 ausgeführt. In diesem Schritt beendet der Mikrorechner 101 den Kopierbetrieb, um dann mit seiner Steuerung zum Schritt A 5 zurückzukehren. Im negativen Fall wird der Kopierbetrieb fortgesetzt, bis der Mikrorechner 101 im Schritt A 23 den Abschluß des Kopierbetriebs für eine Anzahl von Kopien re­ gistriert. Wenn im Schritt A 23 eine positive Ant­ wort (JA) erhalten wird, führt der Mikrorechner den Schritt A 24 aus. In diesem Schritt wird geprüft, ob die nächste zu kopierende Vorlage D in den Vor­ lagenzuführer 31 eingegeben worden ist oder nicht. Im positiven Fall wird der Schritt A 14 wieder aus­ geführt. Wenn die nächste Vorlage D in den Vor­ lagenzuführer 30 eingegeben ist, muß dieser für die nächste Kopie unmittelbar nach Abschluß des vor­ hergehenden Kopiervorgangs wirksam werden. Um dies zu realisieren, muß die Folge der Steuerschritte bis zum Schritt A 13, der die Vorbereitung des Kopierbetriebs vorsieht, weggelassen werden, wodurch eine Einsparung an Kopierzeit erreicht wird. Aus eben diesem Grund kehrt die Steuerung (das Programm) des Mikrorechners 101 zum Schritt A 14 zurück.
Durch die beschriebene Steuerungsart wird im Betrieb des Vorlagenzuführers 30 der Hauptmechanismus 1, mit Ausnahme seines Teilbetriebs (z. B. Warmlauf des Geräts), nicht betätigt, wie dies aus den Schritten A 14 und A 18 hervorgeht.
Der Betrieb oder die Arbeitsweise des Vorlagenzu­ führers 30 ist nachstehend an Hand der Ablaufdia­ gramme gemäß Fig. 6A, 6B-1, 6B-2, und 6C beschrieben. Die entsprechende Steuerung erfolgt nach einem in einem Festwertspeicher (ROM) des Mikrorechners 101 abgespeicherten Programm. In einem Schritt B 1 er­ folgt die für die Steuerung der Vorlagezufuhr er­ forderliche Initialisierung. Sodann geht die Steue­ rung bzw. das Programm auf ein Bereitschafts-Unter­ programm von Schritt B 2 bis Schritt B 7 über. In die­ sem Routineprogramm prüft der Mikrorechner 101, ob der Hauptmechanismus 1 des Kopiergeräts durch Be­ tätigung der Start-Taste 61 unabhängig vom Vor­ lagenzuführer 30 zu arbeiten beginnt oder nicht (Schritt B 2). Wenn der Hauptmechanismus zu arbeiten beginnt, geht der Mikrorechner 101 auf den Schritt B 3 über. Im vorhergehenden Kopierbetrieb unter Ver­ wendung des Vorlagenzuführers 30 wird dieser nach dem Austragen der Vorlage D nicht geöffnet oder ge­ schlossen. Hieraus kann geschlossen werden, daß keine Vorlage D eingegeben worden ist.
In diesem Fall erzeugt der Mikrorechner 101 ein Stop-Signal (oder ein Stau-Signal) zum Abschalten des Hauptmechanismus 1 (Schritt B 3). Wenn die Vor­ lage D eingegeben worden ist, geht die Steuerung bzw. das Programm auf den Schritt B 4 über, und der Mikrorechner 101 wartet den Abschluß des Betriebs des Hauptmechanismus ab. Wenn der Hauptmechanismus 1 unabhängig vom Vorlagenzuführer 30 arbeitet, ist letzterer nicht in Betrieb. Wie oben beschrieben, ist der Hauptmechanismus 1, abgesehen von der Warm­ laufperiode, nicht in Betrieb, wenn der Vorlagenzu­ führer 30 arbeitet. Der Hauptmechanismus 1 und der Vorlagenzuführer 30 werden somit für den größten Teil des Gesamtbetriebs abwechselnd betätigt.
Wenn der Hauptmechanismus 1 nicht in Betrieb ist, geht die Steuerung auf den Schritt B 5 über. In die­ sem Schritt bestimmt der Mikrorechner 101 an Hand des Signals vom Vorlagenzuführer-Offen/Schließ-Detek­ tor 104, ob der Vorlagenzuführer 30 geöffnet worden ist oder nicht. Wenn er geöffnet worden ist, kehrt die Steuerung zum Schritt B 2 zurück, um den Betrieb des Vorlagenzuführers 30 zu verhindern oder anzu­ halten. Ist der Vorlagenzuführer geschlossen, er­ folgt der Übergang auf den Schritt B 6. In diesem Schritt wird entschieden, ob die Vorlage D einge­ geben worden ist bzw. der erste Detektor 50 aktiviert ist. Im positiven Fall wird der Schritt B 7 ausge­ führt. Im negativen Fall kehrt die Steuerung zum Schritt B 2 zurück. Im Schritt B 7 bestimmt der Mikrorechner 101, ob der Betrieb des Vorlagenzu­ führers (VZ) 30 zulässig ist, und zwar nach Maßgabe des Signals von der Hauptmechanismus-Steuerschaltung 80. Im positiven Fall wird der Schritt B 8 ausge­ den ist und den zweiten Detektor 51 erreicht hat. führt.
Mittels einer Folge von Schritten B 8-B 31 wird das Eingeben und Austragen der Vorlage D gesteuert. Im folgenden sind die für die nachstehend zu beschrei­ bende Steuerung verwendeten Zähler A und B erläutert. Diese Zähler sind im Mikrorechner 101 enthaltene Hardware-Zähler, die nach Maßgabe der Vorderflanke eines vom Dreh-Detektor 106 gelieferten Impulses wirksam werden. Im Schritt B 8 werden beide Zähler A und B freigemacht, worauf der Kopierbetrieb ein­ geleitet wird. Im nächsten Schritt B 9 wird der Motor 108 in Vorwärtsrichtung in Drehung versetzt (in einer Richtung zum Einziehen der Vorlage D), worauf die Steuerung auf den Schritt B 10 übergeht. Im Schritt B 10 wird entschieden, ob nur ein Ausgabe- bzw. Austragvorgang erfolgt ist. Im positiven Fall springt die Steuerung auf den Schritt B 23. Wenn die Vorlage D eingegeben ist, wird der Schritt B 11 aus­ geführt.
Die auszuführenden Schritte B 11-B 14 dienen zur Prüfung, ob die Vorlage D einwandfrei überführt wor­ den ist und den zweiten Detektor 51 erreicht hat. Im Schritt B 11 wird bestimmt, ob der erste Detek­ tor 50 (im Ablaufdiagramm als O-IN-SW bezeichnet) abgeschaltet oder deaktiviert ist, bis die Vorlage D den zweiten Detektor 51 (als O-FED-SW bezeichnet) erreicht. Im positiven Fall wurde die Vorlage D an irgendeiner Stelle ihrer Förderstrecke herausge­ zogen. In diesem Fall geht die Steuerung auf den Schritt B 12 über, in welchem der Betrieb des Vor­ lagenzuführers 30 beendet wird, worauf die Steue­ rung zum Bereitschafts-Routineprogramm zurückkehrt. Im Schritt B 13 wird festgestellt, ob der zweite Detektor 51 deaktiviert worden ist. Im Schritt B 14 wird festgestellt, ob sich der Motor 108 ausreichend weit gedreht hat, um die Vorlage D den zweiten Detektor 51 erreichen zu lassen, während letzterer abgeschaltet oder deaktiviert ist. (Nebenbei be­ merkt: Bei einer solchen Drehgröße ist der Zählstand des Zählers B gleich P 1.) Im positiven Fall ist die Überführung der Vorlage D abnormal, d. h. es ist ein Papierstau bzw. Steckenbleiben der Vorlage aufge­ treten. Wenn im Schritt B 13 entschieden wird, daß die Vorlage D normal transportiert worden ist und der zweite Detektor 51 aktiviert ist, wird der nächste Schritt B 15 ausgeführt.
Die Schritte B 15-B 18 werden zur Bestimmung oder Feststellung der Länge der Vorlage D ausgeführt. Genauer gesagt: der Zähler B stellt fest, wie viele Umdrehungen der Motor 108 ausführt, solange der Detektor 51 eingeschaltet oder aktiviert ist. Im Schritt B 15 wird der Zähler B freigemacht und wieder in Gang gesetzt. Im Schritt B 16 wird bestimmt, ob der Detektor 51 auf Grund des Vorhandenseins der Vor­ lage D aktiviert worden ist oder nicht. Im posi­ tiven Fall geht das Programm auf den Schritt B 17 über. Im negativen Fall erfolgt der Übergang zum Schritt B 18.
Im Schritt B 17 wird der Zählerstand des Zählers B mit einer zweiten Größe P 2 verglichen. Die Größe P 2 ist geringfügig größer als der vom Zähler 51 bei seiner Deaktivierung erreichte Zählstand, wenn die längste Vorlage, die in diesem Gerät kopiert werden kann, einwandfrei transportiert wird. Wenn somit der Zähl­ stand des Zählers B größer ist als die Größe P 2, ist die Vorlage D entweder zu lang oder nicht ein­ wandfrei transportiert worden. In diesem Fall ent­ scheidet der Mikrorechner 101, daß ein Papierstau (Steckenbleiben) aufgetreten ist.
Im Schritt B 18 wird der Zählstand des Zählers B mit einer dritten Größe P 3 verglichen. Letztere ist ge­ ringfügig kleiner als der beim Deaktivieren des Zählers 51 erreichte Zählstand, wenn die kürzeste Vorlage, die in diesem Gerät kopiert werden kann, einwandfrei transportiert wird. Wenn somit der Zähl­ stand des Zählers B kleiner ist als die Größe P 3, ist die Vorlage P entweder zu kurz oder nicht ein­ wandfrei transportiert worden. In diesem Fall ent­ scheidet der Mikrorechner 101 ebenfalls, daß ein Papierstau aufgetreten ist.
Auf diese Weise wird eine Vorlage, die größer oder kleiner ist als eine Vorlage des größten bzw. kleinsten zulässigen Formats, entfernt, worauf der Mikrorechner 101 zum Schritt B 19 übergeht. Im Schritt B 19 wird die Länge der Vorlage D, die an Hand des Zählstands des Zählers P festgestellt worden ist, mit den im Festwertspeicher des Mikrorechners 101 abgespeicherten Vorlagengrößen- oder -format­ daten verglichen. Die Größe bzw. das Format der Vor­ lage D wird auf der Grundlage der Ein- und Aus­ schaltzustände des Formatprüfschalters 105 zur Be­ stimmung der Breite der Vorlage D geprüft. Ein die ermittelte Größe der Vorlage D angebendes Kodesignal wird als Größen- oder Formatdateneinheit für die zu kopierende Vorlage D der Hauptmechanismus-Steuer­ schaltung 80 eingegeben. Durch Übermittlung des so erhaltenen, die Vorlagengröße angebenden Signals zur Hauptmechanismus-Steuerschaltung 80 zum ersten Zeitpunkt, zu dem die Steuerschaltung 80 das Kode­ signal einliest, kann die Steuerschaltung 80 sodann den zweiten Zeitpunkt oder Takt zum Wählen eines Abbildungsmaßstabs ableiten, wenn der Auto­ matik-Wählmodus eingestellt ist. Weiterhin kann die für die Ausgabe der Vorlage D erforderliche Größe der Transportstrecke an Hand der Länge der Vorlage D bestimmt werden. Diese Größe PE N (N=Vorlagenzahl) wird berechnet (Schritt B 20) und im Randomspeicher (RAM) des Mikrorechners 101 abgespeichert.
Im nächsten Schritt B 21 wird der Zähler B freige­ macht und wieder in Gang gesetzt. Sodann führt der Mikrorechner 101 den Schritt B 22 aus. In diesem Schritt wird bestimmt, ob der Zählstand des Zählers B größer ist als neun (P 9) oder nicht. Im posi­ tiven Fall wird vorausgesetzt, daß die Vorlage D vom Detektor 51 zu der Stelle bewegt worden ist, an welcher ihre nachlaufende Hinterkante der Aus­ tragseite näher liegt als der Anschlag 29.
Die nächsten beiden Schritte B 23 und B 24 werden zum Austragen oder Ausgehen der Vorlage ausgeführt. Im Schritt B 23 wird bestimmt, ob vor dem Austragen der Vorlage D eine weitere Vorlage eingegeben worden ist oder nicht. Im negativen Fall, d. h. wenn eine weitere Vorlage nach dem Austragen der Vorlage D eingegeben worden ist, wird der Schritt B 25 ausge­ führt, in welchem der Motor 108 abgeschaltet wird. Im positiven Fall wird der Schritt B 24 ausgeführt.
Im Schritt B 24 ist der Zählstand des Zählers A größer als oder gleich groß wie die Größe PE N-1, mit N-1=Zahl der vor der Vorlage D eingegebenen Vor­ lage. Die Größe PE N-1 gibt die Strecke an, über wel­ che die Vorlage D vor dem Ausgeben transportiert werden muß. Der Zähler zählt die Drehungen des Motors 108, um damit die Strecke zu bestimmen, über welche die Vorlage D transportiert worden ist, nach­ dem der Motor 108 mit Vorwärtsdrehung in Gang ge­ setzt worden ist. Wenn die für die Ausgabe oder den Austrag erforderliche Strecke festgestellt wird, wird der nächste Schritt B 25 ausgeführt, in welchem der Motor 108 abgeschaltet wird. Wird diese Strecke nicht festgestellt, so wird vorausgesetzt, daß die Vor­ lage nicht ausgetragen worden ist, worauf die Schritte B 22 und B 23 wiederholt werden, um damit den Motor 108 kontinuierlich in Drehung zu ver­ setzen, bis der Zählstand des Zählers A die Größe PE N-1 erreicht.
Wenn der Zählstand des Zählers A die Größe PE N-1 er­ reicht und damit der Motor 108 abgeschaltet wird, wird vorausgesetzt, daß die neue Vorlage eine der Austragseite näher als dem Anschlag 29 gelegene Stelle erreicht hat.
Im nächsten Schritt B 26 wird entschieden, ob die Vorlage D ausgegeben oder ausgetragen werden soll, weil keine neue Vorlage eingegeben worden ist. Im positiven Fall kehrt das Steuerprogramm zum Bereit­ schafts-Routineprogramm zurück. Im negativen Fall geht das Programm auf den Schritt B 27 über.
Im Schritt B 27 berechnet der Mikrorechner 101 an Hand des Zählstands des Zählers B, dessen Zählstand die Strecke angibt, welche die neue Vorlage D bis zum Abschalten des Motors 108 zurückgelegt hat, die Strecke, welche die neue Vorlage D bis zum Erreichen der Stelle zurücklegen muß, an welcher ihre nach­ laufende bzw. Hinterkante gegen den Anschlag 29 aus­ gerichtet ist. Der Zählstand PA des Zählers B, wel­ cher der berechneten Strecke entspricht, wird im Randomspeicher des Mikrorechners 101 abgespeichert.
Im Schritt B 28 wird der Zähler B freigemacht und wieder in Gang gesetzt. Sodann wird im Schritt B 29 der Motor 108 in Gegenrichtung in Drehung versetzt, d. h. in der Richtung zur Führung der Vorlage D in Richtung auf den Anschlag 29. Im nächsten Schritt B 30 wird der Motor 108 in Drehung versetzt, bis der Zählstand des Zählers B die Größe PA übersteigt. Ist dies der Fall, so wird der Motor 108 im nächsten Schritt B 31 abgeschaltet. Der Vorlagenzuführer 30 gibt sodann die neue Vorlage D ein. (Wenn die neue Vorlage D eingegeben ist, kehrt die Steuerung bzw. das Programm zum Schritt A 18 und sodann zum Schritt A 19 zurück, worauf der Kopiervorgang im Hauptmecha­ nismus 1 eingeleitet wird.)
Schritte B 32-B 36 werden ausgeführt, um festzu­ stellen, wie der Vorlagezuführer 30 arbeitet, wenn der Kopiervorgang im Hauptmechanismus 1 unterbrochen ist. Zunächst wird im Schritt B 32 festgestellt, ob die gewünschte Kopienzahl erreicht ist oder nicht. Im positiven Fall geht die Steuerung bzw. das Pro­ gramm auf den Schritt B 33 über. Im negativen Fall erfolgt ein Überzug auf den Schritt B 34.
Im Schritt B 33 wird bestimmt, ob der Detektor 50 (O-IN-SW) aktiviert (EIN) ist oder nicht. Im posi­ tiven Fall wird vorausgesetzt, daß die nächste Vor­ lage D eingegeben worden ist, worauf das Steuer­ programm auf das mit dem Schritt B 8 beginnende Motoransteuer-Routineprogramm übergeht. Im negativen Fall wird die erste Vorlage D ausgegeben, und das Programm geht dann auf den Schritt B 8 über.
Im Schritt B 34 wird entschieden, ob der Kopiervor­ gang im Hauptmechanismus 1 unterbrochen worden ist oder nicht. Im positiven Fall geht das Programm auf den nächsten Schritt B 35 über. Im negativen Fall wird der Schritt B 32 wiederholt, worauf der Mikro­ rechner 101 die Wiederaufnahme des Kopierers ab­ wartet. Im Schritt B 35 wird entschieden, ob der Detektor 50 (O-IN-SW) wieder aktiviert worden ist oder nicht. Im positiven Fall geht das Steuerpro­ gramm auf das mit dem Schritt B 8 beginnende Motor­ ansteuer-Routineprogramm über. Im negativen Fall erfolgt der Übergang auf den Schritt B 36.
Im Schritt B 36 wird bestimmt, ob der Kopiervorgang durch Betätigung der Start-Taste 61 eingeleitet wor­ den ist oder nicht. Im positiven Fall kehrt das Programm zum Schritt B 32 zurück. Im negativen Fall erfolgt eine Rückkehr zum Schritt B 35.
Wie vorstehend beschrieben, wird im Automatik-Wähl­ modus die Größe oder das Format der durch den Vor­ lagenzuführer 30 auf dem Vorlagetisch 2 aufge­ legten Vorlage D bestimmt, wobei ein dem Papierfor­ mat (z. B. A4-R) angepaßter Vergrößerungs- oder Ab­ bildungsmaßstab an Hand des erfaßten Vorlageformats automatisch bestimmt wird. Sodann wird der Kopier­ vorgang eingeleitet. Der Automatik-Wählmodus wird nicht gewählt, sofern nicht der Vorlagenzuführer 30 benutzt wird. Wenn der Abbildungsmaßstab durch Betätigung der Abbildungsmaßstab-Wähltaste 72 ge­ wählt wird, wird der Automatik-Wählmodus automatisch gelöscht, und es wird der normalerweise vorliegende manuelle Wählmodus gewählt. Wenn außerdem im Ko­ piergerät für eine vorbestimmte Zeitspanne (z. B. 30 s) keine Aktivität stattfindet, kehrt die Steue­ rung automatisch zum Anfangszustand zurück, und es wird automatisch der Automatik-Wählmodus gewählt oder eingestellt.
Die Beziehung zwischen den bezüglich der Vorlagen­ größen oder -formate getroffenen Entscheidungen, der als Ergebnis der Entscheidungen gewählten Ab­ bildungsmaßstäbe und der zugeordneten Angaben oder Einzelheiten ist in der für das Papierformat A4-R ausgelegten folgenden Tabelle angegeben.
Wie sich aus den vorstehenden Ausführungen ergibt, wird beim erfindungsgemäßen Kopiergerät das Vorlagenformat bzw. die Vorlagengröße automatisch festgestellt, wobei nach Maßgabe der festgestellten Vorlagengröße ein der Größe oder dem Format des in der Kassette enthaltenen Kopierpapiers angepaßter Abbildungsmaßstab automatisch gewählt wird. Mit der Erfindung werden somit die Probleme des Stands der Technik, d. h. fehlerhaftes Kopieren und davon herrührende Papier­ vergeudung, erfolgreich gelöst. Außerdem wird die Bedienbar­ keit des Kopiergeräts wesentlich verbessert. Darüber hinaus werden auch weitere wertvolle Vorteile ge­ währleistet.
Obgleich die Erfindung vorstehend in Anwendung auf ein Kopiergerät mit bewegbarem Vorlagentisch und einem feststehenden optischen System beschrieben ist, ist sie auch auf ein Kopiergerät mit einem be­ wegbaren optischen System und einem feststehenden Vorlagentisch oder -träger und weiterhin auch auf anderen Bilderzeugungsgeräte, wie elektronische Drucker und sonstige Druckmaschinen, anwendbar.
Beim beschriebenen Kopiergerät gemäß der Erfindung kann somit ein an die Größe des Aufzeich­ nungsträgers angepaßter Abbildungs­ maßstab automatisch gewählt oder eingestellt werden, wodurch unter Vermeidung einer fehlerhaften Bilder­ zeugung die Betriebsleistung bzw. die Bedienbarkeit des Geräts verbessert wird.

Claims (3)

1. Kopiergerät mit
  • - einem Vorlageneingabetisch (2),
  • - einem Aufzeichnungsträgereingabeteil (3),
  • - einer Aufzeichnungsträgerzuführeinrichtung (15, 18) zum Zuführen eines im Aufzeichnungsträgereingabe­ teil (3) eingegebenen Auszeichnungsträger (P 1) zu einer Bilderzeugungsstelle,
  • - einer Bilderzeugungseinrichtung (7-14) zum Erzeu­ gen einer Abbildung einer im Vorlageneingabetisch (2) eingegebenen Vorlage (D) auf dem Aufzeichnungs­ träger (P 1) an der Bilderzeugungsstelle, wobei der Abbildungsmaßstab der Bilderzeugung variabel ist,
  • - einer Vorlagenformat-Abtasteinrichtung (50, 51) zur Bestimmung der Größe einer im Vorlageneingabetisch (2) eingegebenen Vorlage (D),
  • - einer Abgreifeinrichtung (86) zum Abgreifen der Größe des im Aufzeichnungsträgereingabeteil (3) eingegebenen Aufzeichnungsträgers (P 1), und
  • - einer automatischen Abbildungsmaßstab-Bezeichnungs­ einrichtung (81) zur Erzeugung von Daten zur Bezeich­ nung eines Abbildungsmaßstabs nach Maßgabe der Daten, die für die von der Abgreifeinrichtung (86) abgegrif­ fenen Größe des Aufzeichnungsträgers (P 1) repräsenta­ tiv sind, unter Heranziehung der von der Vorlagefor­ mat-Abtasteinrichtung (50, 51) festgestellten Vorla­ gengröße, zwecks Lieferung der so erzeugten Daten zur Bilderzeugungseinrichtung (7-14),
  • - eine manuelle Abbildungsmaßstab-Bezeichnungseinrich­ tung (72) zur manuellen Bezeichnung eines gewünsch­ ten Abbildungsmaßstabs der Bilderzeugung und zur Übermittlung desselben zur Bilderzeugungseinrichtung (7-14) und einer Steuereinrichtung (81) zur Steue­ rung des Kopierbetriebes,
gekennzeichnet durch
  • - eine Prioritätswähleinrichtung, deren erste und zweite Schaltzustände derart auf die Steuereinrichtung (81) einwirken, daß, wenn wenigstens eine Stromversorgung des Kopiergeräts eingeschaltet oder während einer vor­ bestimmten Zeitspanne ein Bilderzeugungsvorgang nicht durchgeführt wurde, bei Vorliegen des ersten Schalt­ zustandes das Kopiergerät in den Automatikmaßstab- Wählmodus verbracht wird und daß bei Vorliegen des zweiten Schaltzustandes das Kopiergerät in den manuel­ len Maßstabs-Wählmodus verbracht wird, wobei der je­ weilige andere Maßstabs-Wählmodus erst durch Betäti­ gung weiterer Bedienelemente herbeiführbar ist.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlagenformat-Abtasteinrichtung (51, 52) die Größe der Vorlage (D) feststellt, wenn diese gerade durch eine Vorlagenzuführeinrichtung (30) zugeführt wird.
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