DE3519002A1 - Bildformungssystem mit sortiereinrichtung oder sorter - Google Patents

Bildformungssystem mit sortiereinrichtung oder sorter

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DE3519002A1
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DE19853519002
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Yukihiro Kawasaki Kanagawa Fukushi
Hiroyuki Tokio/Tokyo Segawa
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Toshiba Corp
Toshiba Intelligent Technology Co Ltd
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Toshiba Corp
Toshiba Automation Equipment Engineering Ltd
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/65Apparatus which relate to the handling of copy material
    • G03G15/6538Devices for collating sheet copy material, e.g. sorters, control, copies in staples form
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H31/00Pile receivers
    • B65H31/24Pile receivers multiple or compartmented, e.d. for alternate, programmed, or selective filling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

74 - bh - f 15.5.1985
Bildformungssystem (Kopiersystem) mit Sortiereinrichtung oder Sorter
Gegenstand dieser Erfindung ist ein aus einem Kopiergerät oder aus einem Drucker bestehendes Bi1 dformungssystem mit zugeordneter und nachgeschalteter Sortiereinrichtung, in der die Kopienblätter in den Sorterkammern zusammengetragen und abgelegt werden.
Bei Kopiergeräten mit Sortiereinrichtung oder Sorter ist die Sqrtiereinrichtung oder der Sorter der Kopienaustrittsöffnung des Kopiergerätes zugeordnet und im Bereich dieser Kopienaustrittsoffnung am Kopiergerät angebracht. Zum Kopiergerät gehört aber auch ein Papierstaumeldesystem, das im Ansprechen auf einen Papierstau im Kopiergerät dieses Kopiergerät in den Betriebszustand "Papierstau" bringt. Dieser Betriebszustand "Papierstau" bleibt solange erhalten, bis daß das im Kopiergerät angestaute Kopierpapier entfernt worden ist.
Wenn in der Betriebsart "Mehrfachkopien" in der Sortiereinrichtung oder im Sorter ein Papierstau entsteht und von dem Papierstaumeldesystem gemeldet wird, können sich auch Kopienblätter im Kopiergerät angestaut haben. Aus diesem Grunde kann das Kopiersystem auch dann wieder in den Betriebszustand "Papierstau" zurückfallen, wenn in der Sortiereinrichtung oder im Sorter der Papierstau entfernt und der Kopierbetrieb wieder gestartet worden ist. Hinzu kommt noch, daß das Papierstaumeldesystem da angeordnet ist, wo ein Papierstau erwartet werden kann, beispielsweise in der Papierzuführungsstation und in der Kopienaustritts-Station. Das wiederum bedeutet, daß bei einem Papierstau an einer Stelle, der das Papierstaumeldesystem nicht zugeordnet ist, dieser Papierstau auch nicht sofort festgestellt und gemeldet werden kann. Ein
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Papierstau kann somit beim Neuanfahren des Kopiergerätes auch dann wieder eintreten, wenn das vom Papierstaumeldesystem erfaßte und gemeldete Kopierpapierblatt entfernt und dadurch der Papierstau beseitigt worden ist.
Die Erfindung stellt sich somit die nachstehend angeführten Aufgaben:-
Ein Bildformungsgerät (Kopiergerät) mit nachgeschalteter Sortiereinrichtung oder nachgeschaltetem Sorter zu schaffen, bei dem nach Beseitigen des Papierstauzustandes ein erneutes Eintreten in den Papierstaü verhindert/ wird.
Ein Bildformungsgerät (Kopiergerät) mit nachgeschalteter Sortiereinrichtung oder nachgeschaltetem Sorter zu schaffen, wobei das Bildformungsgerät (Kopiergerät) nur nach einer Inspektion wieder in Betrieb genommen werden kann.
Zur Lösung der ihr gestellten Aufgaben sieht die Erfindung ein völlig neuartiges Bildformungsgerät (Kopiergerät) vor. Dieses Gerät mit ...
einem Bildübertragungssystem für die Bildübertragung auf das Kopierpapierblatt;
mit einem System, das nach der Bildübertragung das Kopierpapierblatt transportiert und weiterleitet;
mit einem System, in dem die vom Transportsystem zugeführten Kopierblätter zusammengetragen und abgelegt wer. den;
mit einer Abdeckvorrichtung für das Kopierblatt-Transportsystem - diese Abdeckvorrichtung derart ausgelegt, daß sie zum Entfernen des Kopierpapierblattes von dem Kopierpapier-Transportsystem abgenommen werden kann;
einem ersten Meldesystem, das das öffnen und Abnehmen der Abdeckvorrichtung meldet und anzeigt;
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mit einem zweiten Meldesystem, das einen Papierstau in der Zusammentrageeinrichtung (Sorter) erfaßt und meldet;
einem ersten Steuerungs-und Regelungssystem, daß im Ansprechen auf das Erfassungssignal des zweiten Meldesystems den Bildformungsvorgang oder Kopiervorgang des Bildformungsgerätes/Kopiergerätes unterbricht und abschaltet;
schließlich auch noch mit einem zweiten Steuerungs-und Regelungssystems, daß im Ansprechen auf das Erfassungssignal des ersten Meldesystems den Bi 1 dformun'gsvorgang oder den Kopiervorgang nur dann wieder in Berieb nimmt, wenn das zweite Meldesystem gemeldet hat, daß der Papierstau im Zusammentragesysteme (im Sorter) besetitigt worden ist und nicht mehr besteht.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine Kopiersystem oder ein Drucksystem mit einem Mikrocomputer, mit einem Speicher für das Steuerungsfolgenprogramm für den Kopieroder Druckvorgang. Zum Kopiersystem gehören:- ein Transportsystem für die Weiterleitung der Kopierblätter, ein Sorter für das Sortieren und Ablegen der vom Transportsystem her zugeführten Kopienblätter und ein Staudetektor zum Erfassen und Melden eines Papierstaues in der Sortiereinrichtung oder im Sorter. Das Transportsystem ist mit einer Abdeckvorrichtung abgedeckt und diese Abdeckvorrichtung kann abgenommen werden, um Zugang zum Transportsystem zu ermöglichen.
Wird vom Papierstaudetektor gemeldet, daß in der Sortiereinrichtung/im Sorter eine Fehlfunktion vorliegt, dann unterbricht der Mikrocomputer das Arbeiten des Kopiersystems. Der Maschinenführer muß die vom Papierstaudetektor gemeldeten Papierstau beseitigen und nach der Beseitigung des Papierstaues das Kopiersystem wieder in Be-
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trieb setzen, nachdem zuvor die Abdeckung wieder geschlossen worden ist. Vom Mikrocomputer wird das Kopiersystem derart angesteuert und betrieben, daß von ihm dann der Betrieb wieder aufgenommen wird, wenn der Papierstaudetektor gemeldet hat,m daß der Papierstau beseitigt und die Abdeckung wieder geschlossen worden ist.
Die Erfindung wird nachstehend nun anhand des in Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles, (der in Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele) näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in ...
Fig. 1 Die Innenseiten-Frontansicht des Kopiergerätes dieser Erfindung.
Fig. 2a Die Frontansicht eines an dem Kopiergrät angebrachten Sorters.
Fig. 2b Sorter-Nockenscheibensystem in der Frontansicht.
Fig. 3 Bl ockschal ktbil d mit Darstellung des den Kopiergerätbetrieb und den Sorterbetrieb steuernden und regelnden Steuerungs-und Regelungssystems.
Fig. 4 Eine Draufsicht auf ein Anzeigefeld des Kopiergerätes.
Fig. 5 Ein Zeitabl aufdiagramm zur Erläuterung des Arbeitens des mit Fig. 3 angegebenen Steuerungsund Regelungssystemes.
Fig. 6a Betriebsablaufsdiagramme, mit denen die Steue-1S rungs-und Regelungsvorgänge des Steuerungs-und Regelungssystemes erläutert werden.
Bei dem mit Fig. 1 schematisch dargestellten Kopiergerät handelt es sich um ein Bildformungssystem (Kopiersystem) dieser Erfindung. Das Kopiergerät nutzt für sich die Elektrofotografie.
In das Kopiergerätgehäuse 1 können auf einer Seite eine
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untere Kassette 2 und eine obere Kasette 3 mit Kopierpapierblättern P_ eingesetzt werden. Noch über der oberen Kopierpapierkassette 3 ist eine Kopierblattzuführung 4 für die manuelle Zuführung von Kopierpapierblätters £ vorgesehen und vorhanden. Mit der anderen Seite des Kopiergerätgehäuses 1 ist eine Kopienaufnahme 5 verbunden. Diese Kopienaufnahme 5 kann abgenommen und entfernt werden
Die Vorlagenplatte 6 mit der in sie eingesetzten transparenten Glasplatte - auf diese Vorlagenplatte wird die Originalvorlage aufgelegt - ist auf der oberen Fläche des Kopiergerätgehäuses 1 angeordnet. Unter der Vorlagenplatte 6 befinden sich die ium Optiksystem des Kopiergerätes gehörenden nachstehenden KonstruktionseTementen:- die Belichtungslampe 7 und die Spiegel 8, 9 und 10. Das Optiksystem wird synchron mit einer Bildtrommel 11, die mit einer lichtempfindlichen Beschichtung veresehen ist, entlang der Originalvorlage hin und her verfahren. Die Bildtrommel 11 dreht sich dabei gemäß Fig. 1 in Pfeilrichtung. Wenn das Optiksystem sich über die Originalvorlage abtastend bewegt, wird die Abbildung der Originalvorlage, die auf der Vorlagenplatte 6 liegt, über die Spiegel 8, 9 und 10 sowie über eine Linse 12 und einen weiteren Spiegel 13 auf die Bildübertragungstrommel 11 projiziert, wobei auf der auf der Oberfläche der Bi1dübertragungstrommel 11 ein latentes elektrostatisches Labild entsteht. Die OPberfläche der Bildübertragungstrommel ist zuvor durch ein Ladekorotron 14 elektrisch aufgeladen worden. Von einer Entwicklervorrichtrung 15 wird Toner zugeführt und dadurch das latente elektrostatische Ladungsbild sichtbar gemacht.
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Das Kopierpapier P_ wird Blatt für Blatt von einer unteren Papiereinzugswalze 16 aus der unteren Kopierpapierkassette 2 herausgezogen und dann von den Registerwalzen 17 einer zwischen einem Bi1dübertragungskorotron und der Bildübertragungstrommel 11 gelegenen Bildübertragungsstation 18 zugeführt. In dieser Bildübertragungsstation 18 wird durch die Drehbewegung der Bildtrommel 11 das auf der Bildtrommel 11 befindliche Tonerstaubbild auf das von den Registerwalzen 17 zugeführte Kopierpapierblatt P_ durch die Einwirkung des Bi 1 dübertragungskorotrons 19 übertragen. Wenn das Tonerstaubbild auf das Kopierpapierblatt £ übertragen worden ist,' wird dieses Kopierpapierblatt £ unter der Einwirkung des Papierlösekorotrons 20 von der Oberfläche der Bildtrommel gelöst und abgenommen. Nach dem Lösen von der Bildtrommel 11 wird das Kopierpapierblatt £ auf einem Transportband 21 zum Fixierungssystem 22 weitergeleitet, in dem das auf dem Kopierpapierblatt vorhandene Tonerstaubbild auf dem Kopierpapierblatt £ fixiert wird. Die nunmehr fixierte Kopie IP wird von den Austragewalzen 23 aus dem Kopiergerätgehäuse 1 herausgeführt und auf der Kopienablage 5 abgelegt. Nach dem Bildübertragungsvorgang wird die Oberfläche der Bildübertragungstrommel 11 von einem Reinigungssystem gereinigt, wobei der restliche Toner von der Bildübertragungstrommel 11 entfernt wird. Des weiteren wird jede noch verbliebene elektrostatische Restaufladung der Bildtrommel 11 unter Einwirkung der Ladungslöschlampe 25 gelöscht, so daß dadurch das Kopiergerät wieder in den Ausgangszustand zurückkehrt und für weitere Bildübertragungsvorgänge bereit ist.
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Wenn die obere Kopierpapierkassette 3 gewählt worden ist, dann wird das Kopierpapier £ Blatt für Blatt von einer oberen Einzuswalze 26 aus dieser Kopierpapierkassette herausgezogen. Auch das Kopierpapier £,das von der Kopierpapierzuführung 4 her zugeführt wird, wird von einer dieser Kopierpapierzuführung 4 zugeordneten Einzugswalze 27 hereingezogen und dann den Registerwalzen 17 zugeführt. Das wiederum bedeutet, daß die Kopierpapierblätter P-, die aus der oberen Kopierpapierkassette 3 oder über die Kopierpapierzuführung 4 zugeführt werden von den Registerwalzen 17 zur Bildübertragungsstation 18 transportiert und befördert werden.
Ebenfalls vorgesehen und vorhanden ist eine Fronttüre oder Frontabdeckung - (diese ist teilweise weggeschnitten dargestellt) - für die Frontseitenabdeckung des Kopiergerätes. Die Fronttüre la kann geöffnet und geschlossen werden und ermöglicht somit im Störungsfalle den Zugang zum Inneren des Kopiergerätes. Im Gehäuse 1 angeordnet ist ein Schalter 29. Dieser Schalter 29, der von der Fronttüre betätigt wird, meldet, ob die Fronttüre geschlossen oder geöffnet ist.
Mit Fig. 2a und Fig. 2b dargestellt ist eine/ein Sortiervorrichtung/Sorter, die/der nach dem Abnehmen der Kopienauflage 5 statt dieser Kopienauflage 5 am Kopiergerätgehäuse 1 angebracht und befestigt wird. Dat hat zur Folge, daß das von der Austragewalze 23 aus dem Kopiergerät herausgeführte Kopierpapierblatt IP über ein Papiertransportsystem 32, das an einer Seite des Gehäuses 31 der/des Sortiervorrichtung/Sorters vorhanden ist, transportiert und weitergeleitet wird. An einer Stelle des Papiertrans-
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systems (der Papiertransportbahn, der Papierführung) 32 ist ein Papier-Detektorschalter 34 montiert. Von diesem Papier-Detektorschalter 34 wird das von der Austragewalze 23 aus dem Kopiergerät herausgeführte Kopierpapier- blatt P^ erfaßt, werden darüber hinaus im Ansprechen auf das Vorhandensein eines Kopierpapierblattes P_ auch noch die Walzen 33 eingeschaltet und in Betrieb genommen, die dann das Kopierpapierblatt P_ durch das Papiertransportsystem 32 transportieren und einer Sorterkammernstation 35 zuführen. Zu dieser Sorterkammernstation 35 gehören die zehn (10) Sorterkammern 35a bis 35j, die im Vertikalabstand derart einander zugeordnet sind, daß die Kopierpapierblätter P_ jeweils auf die Fläche einer jeden Sorterkammer gelangen können. Bei den linken Enden der Sorterkammern 35a bis 35j handelt es sich jeweils um freie Enden. Die anderen Enden der Sorterkammern werden jeweils von den Rollen 36a bis 36j gehalten. Diese Rollen 36a bis 36j sind in den ihnen zugeordneten Enden der Sorterkammern 35a bis 35j jeweils drehbar gelagert und laufen in einer Ausnehmung 37 des Gehäuses 31. Die der untersten Position zugeordnete Rolle 36j wird von einer Feder vertikal nach oben gedrückt - dies ist in Fig. 2a mit Pfeil gekennzeichnet, was wiederum zur Folge hat, daß die sich in der obersten Position befindliche Rolle 36a gegen den Außenumfang der Nockenscheibe 38 gedrückt wird.
Die Drehbewegung der Nockenscheibe 38 bewirkt, daß jede der Rollen 36a bis 36j in die Ausnehmungen 39 fallen kann, die in den Außenumfang der Nockenscheibe 38 eingearbeitet sind. Mit jeder halben Umdrehung der Nockenscheibe 38 werden die Rollen 36a bis 36j jeweils nacheinander
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entweder nach oben bewegt oder nach unten bewegt, was wiederum zur Folge hat, daß dadurch auch die Sorterkammern in Vertikai richtung bewegt und verfahren werden. Vorhanden ist ein Nockenpositionsschalter 40,- der die jeweils zutreffende Position oder Lage der Nockenscheibe 38 mißt und erfaßt, die die Sorterkammern antreibt und verfährt. Vorgesehen und vorhanden ist auch ein Endschalter 41, der dann betätigt wird, wenn sich die Sorterkammernstation 37 in ihrer Ausgangsposition befindet, d.h. nach Fig. 2a in ihrer untersten Position. Das freie Ende der Sorterkammer 35j wird von einer Haltevorrichtung 42 gehalten, die am Gehäuse 31 des Sorters 30 angebracht und befestigt ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Sortiervorrichtung oder der Sorter 30 für die nachstehend angeführten drei Betriebsarten ausgelegt:-
(1) 'Kein Sortiervorgang1. Mit der Sortiervorrichtung oder mit dem Sorter 30 wird so gearbeitet, wie dies auch bei Verwendung der Kopienaufnahme 5 der Fall ist.
(2) 'Sortiervorgang1. Die Sorterkammern 35a bis 35j werden jeweils derart bewegt und verfahren, daß sie in der Reihenfolge der jeweiligen Original vor!agenseite eine Reihe von Kopien aufnehmen können.
(3) 'Gruppenbetrieb1. In diesem Falle werden die Sorterkammern 35a bis 35j derart bewegt und verfahren, daß sie jeweils mehrere Kopien von jeder Seite der Originalvor!age aufnehmen können.
In der Betriebsart "Kein Sortiervorgang" werden alle Kopierpapierblätter £ in der Sorterkammer 35a abgelegt.
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Dabei werden die Sorterkammern 35a bis 35j nicht bewegt und verfahren.
In der Betriebsart "Sortiervorgang" dreht sich die Nokkenscheibe 38 in die in Fig. 2a mit gekrümmten Pfeil angezeigte Richtung. Diese Drehbewegung bewirkt, daß die Sorterkammer 35a zur Aufnahme des Kopierpapierblattes £ nach oben gefahren wird und nach der Aufnahme des Kopierpapierblattes £ noch weiter nach oben. In der Betriebsart "Sortiervorgang" werden die Sorterkammern 35a bis 35j solange verfahren, bis daß das letzte Kopierpapierblatt £ aufgenommen worden ist.
In der Betriebsart "Gruppenbetrieb" werden von einer Originalvorlage eine oder mehrere Kopien hergestellt und dann in den Sorterkammern 35a bis 35j abgelegt.
Das Einschalten einer Betriebsart oder das Umschalten von einer Betriebsart zur anderen hat zur Folge, daß sich die Nockenscheibe 38 solange dreht, bis daß der Endschalter 41 von der Sorterkammer 35j betätigt wird und die Sorterkammernstation 35 sich in der Ausgangsposition befi ndet.
Nachstehend soll nun anhand von Fig. 3 das den Betrieb des Kopiergerätes steuernde und regelnde Steuerungs-und Regelungssystem erläutert werden:-
Zum einen erhält das Steuerungs-und Regelungssystem 51 des Kopiergerätes von dem Kopierschalter 52 und von einem Rückmeldesystem - zu diesem Rückmeldesystem 53 gehören die Schalter 28 und 29 - Signale aufgeschaltet. Dieses Steuerungs-und Regelungssystem 51 steuert dann seinerseits wiederum ein Antriebsystem/Prozeßsystem 54 für die Bildformungselemente und für das Anzeige-und Displaysystem 55. Das Steuerungs-und Regelungssystem 51 besteht im
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we-sentl ichen aus einem Mikrocomputer und den ihm zugeordneten Peripherieeinheiten. Dieser Mikrocomputer wird derart betrieben und gefahren, daß er in Übereinstimmung mit einem zuvor in einem Festspeicher (ROM-Speicher) gespeicherten Steuerungssequenzprogramm die verschiedenen Steuerungs-und Regelungsvorgänge ablaufen läßt. Zum Mikrocomputer gehört auch noch ein eingebauter Zugriffsspeicher (RAM-Speicher) für die Datenspeicherung. Ebenfalls dem Mikrocomputer zugeordnet ist eine Zeitschaltung. Das Anzeigefeld 55, in dem die verschiedenen Betriebsbedingungen und Betriebszustände angezeigt werden, weist ein Flüssigkristal1-Display auf.
Zum anderen erhält das dem Sorter zugeordnete Steuerungsund Regelungssystem 56 von den Meßschaltern 34, 40, 41 sowie von einem Betriebsartenschalter 57 Signale aufgeschaltet, die jeweils für den Sorter 30 gegebenen Betriebszustand melden. Dieses Steuerungs-und Regelungssystem 56 steuert seinerseits wiederum die Motoren 58 und 59 und ein Anzeigesystem 60. Auch das dem Sorter zugeordnete Steuerungs-und Regelungssystem 56 besteht aus einem Mikrocomputer und den ihm zugeordneten Peripherieeinheiten. Dieser Mikrocomputer wird derart betrieben und gefahren, daß er im Ansprechen auf ein zuvor im Festspeicher (ROM-Speicher) gespeichertes Steuerungsprogramm die verschiedenen Steuerungs-und Regelungsvorgänge ablaufen läßt. Mit dem Motor 58 wird die Papiertransportwalze 33 angetrieben und mit dem Motor 59 die Nockenscheibe 38. über das dem Sorter zugeordnete Steuerungs-und Regelungssystem56 wird der Motor 58 derart angesteuert und in Betrieb genommen, daß dieser Motor 58 dann die Papiertransportwalze 33 in Betrieb nimmt und antreibt, wenn der Papiermeßschalter 34 die vordere Kante des Kopierpapierblattes JP erfaßt hat und durch sie betätigt worden ist. Wenn die nacheilende Kante des
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des Kopierpapierbl attes P_ den Meßschalter 34 passiert, wird von dem Steuerungs-und Regelungssystem 56 des Sorters der Motor 58 abgeschaltet und die Drehbewegung der Papiertransportwalze 33 zum Stillstand gebracht.
Das Anzeigesystem 60, das die Betriebsbedingungen/Betriebszustände und den Papierstau anzeigt, ist im Bedienungsfeld des Sorters 30 angeordnet.
Wie aus Fig. 4 zu erkennen ist, gehören zum Flüssigkristall-Display desAnzeigesystems 60- die nachstehend angeführten Segmente:- ein Segment 61 für die Umrißdarstellung des Gehäuses 1, ei:n Segment 62 für die Darstellung der Bildtrommel 11, ein Segment 63 für die Darstellung der Kopierpapierkassetten 2 und 3, ein Segment 64 für die Maschinenbereitschaftsanzeige und ein Segment 65 für die Aufheizungsanzeige.
Fig. 3 zeigt weiterhin auch noch, daß das dem Kopiergerät zugeordnete Steuerungs-und Regelungssystem 51 und das dem Sorter 30 zugeordnete Steuerungs-und Regelungssystem 56 dann über Signal 1 eitungen miteinander dann verbunden sind, wenn die Sortiervorrichtung oder der Sorter 30 am Kopiergerätgehäuse 1 angebracht ist. Mit diesen Signal 1 eitungen werden die nachstehend angeführten Signale übertragen und weitergeleitet:- ein Sorter-Einschaltsignal S_INIT, ein Kopierunterbrechungssignal INTRPT, ein Sorterkammern-Einschaltsignal B-CLR, ein Kopiervorgangssignal C-RUN, ein Papierstau-Endsignal J-CLR, ein Papieraustrittssignal EXIT und ein Endkopiesignal C-END. Alle diese Signale werden vom Steuerungsund Regelungssystem 51 des Kopiergerätes als Ausgangssignale abgegeben und dem Steuerungs-und Regelungssystem 56 des Sorters als Eingangssignale aufgeschaltet.
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Das Signal "S-INIT" nimmt dann seinen hohen Signalpege'l an, wenn die Stromversorgung des Gerätes eingeschaltet wird, wenn das Kopiergerät in der Betriebsart "Energieeinsparung arbeitet oder wenn der Kopiermaschinenbetrieb in Übereinstimmung mit dem Zeitablauf einer Zeitschaltung eingeschaltet wird. Das Signal "S-INIT" bewirkt, daß die Displaysysteme 55 und 60 dunkel werden und daß im Ansprechen auf das Signal "S-INIT" von dem Steuerungsund Regelungssystem 56 des Sorters die Motoren 58 und 59 abgeschaltet und zum Stillstand gebracht werden. Wenn das Signal "S-INIT" vom seinem hohen Signalpegel auf seinen nioedrigen Signalpegel umschaltet, werden vom Steuerungs-und Regelungssystem 56 des Sorters die für den Sorter 30 zutreffenden Maschinenbedingungen eingeleitet und eingeschaltet, wir die Sorterkammernstation 35 in ihre Ausgangsposition gefahren.
Das Signal "INTRPT" hat seinen hohen Signalpegel dann angenommen, wenn das Kopiergerät in der Betriebsart "Kopierunterbrechung" arbeitet. Vom Steuerungs-und Regelungssystem 56 des Sorters, das auf das Signal "INTRPT" anspricht, werden die Sorterkammern 35a bis 35j derart angesteuert, daß diese, nachdem die Kopienblätter aus der vorhergehenden Betriebsart in den Sortierkammern 35a bis 35j abgelegt worden sind, in eine Position gefahren werden, daß Unterbrechungskopien (Einzel kopien?) in der obersten Sorterkammer abgelegt werden. Die Sorterkammernstation 35 wird in eine Position zurückgefahren, die das Wiederaufnehmen des vorherigen Kopiervorganges dann ermöglicht, wenn das Signal "INTRPT" von seinem hohen Signalpegel auf seinen niedrigen Signalpegel umschaltet.
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Das Signal "B-CLR" nimmt seinen hohen Signalpegel dann an, wenn nach dem Ändern der eingegebenen Kopienanzahl oder nach dem Löschen der eingegebenen Kopienanzahl eine vorgegebene Zeit abgelaufen ist. In der Betriebsart "Sortiervorgang" wird die Sorterkammernstation 35 vom Steuerungs-und Regelungssystem 56 des Sorters derart angesteuert, daß sie im Ansprechen auf das Signal "B-CLR" in ihre Ausgangsposition gefahren wird.
Für das Signal "C_RUN" ist der hohe Signal pegel dann gegeben, wenn mit der Betriebsart "Kopieren" gearbeitet wird. Das Steuerungs-und Regelungssystem 56 des Sorters spricht auf das Signal "C-RUN" derart an, daß von ihm die Betriebsart des Sorters 30 auch dann nicht geändert wird, wenn vom Betriebsartenschalter 57 eine solche Änderung verlangt wird.
Das Signal "J-CLR" hat dann einen hohen Signalpegel, wenn die Frontabdeckung des Kopiergerätghehauses geöffnet und die Stellung des Türschalters 29 den Zustand der offenen Tür meldet. Das hat wiederum zur Folge, daß für denSorter 30 ein .Papierstau-Status ausgelöst wird und die Motoren 58 und 59 im Ansprechen auf das Signal "J-CLR" abgeschaltet und zum Stillstand gebracht werden.
Das Signal "EXIT" erreicht dann seinen hohen Signalpegel, wenn das Kopierpapierblatt P_ den Schalter 28 passiert.
Für das Signal "C-END" liegt der hohe Signalpegel dann an, wenn ein Kopiervorgang beendet ist und das Kopierpapierblatt von der Austragewalze 23 aus dem Kopiergerät herausgeführt wird. Dieses Signal bewirkt, daß von dem Steuerungs-und Regelungssystem 56 des Sorters die Anzahl der Sortierung gespeichert wird und daß von ihm die Sorterkammern 35a bis 35j in einer dem Sortier-
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betrieb entgegengesetzten Richtung bewegt und verfahren werden. In der Betriebsart "Gruppenbetrieb" werden von dem Steuerungs-und Regelungssystem 56 des Sorters die Sorterkammern 35a bis 35j nacheinander entsprechend dem Signal "C-END" bewegt und verfahren.
Vom Steuerungs-und Regelungssystem 56 als Ausgangssignale abgegeben und dem Steuerungs-und Regelungssystem 51 als Eingangssignale aufgeshaltet werden:- ein Sorter-Papierstausignal "S-JAM", die Sorter-Betriebsartensig- nale"S-M0DE0" und 11S-MODEl", ein Kopienspeicherungssignal "C-RCV" und ein Sorter-Anschlußsignal "S-AVAIL", desgleichen auch das Sorter-Betriebssignal "S-BUSY".
Das Signal "S-BUSY" nimmt dann einen hohen Signalpegel an, wenn durch Betätigung des Schalters 57 die Betriebsart des Sorters 30 geändert wird, wenn der Sorter 30 abgeschaltet wird oder wenn das Kopiergerät in die Betriebsart "Kopierunterbrechung (Einzel kopie?) übergeht. Im Ansprechen auf das Signal "S-BUSY" veranlaßt das Steuerungs-und Regelungssystem 51 eine Unterbrechung des Kopiervorganges und läßt die Displaysegmente 64 und 65 aufleuchten, um dadurch ein Wiederaufnehmen des Kopiervorganges zu verhindern.
Das Signal "S-JAM" erreicht dann einen hohen Signalpegel, wenn für den Sorter 30 ein Störfall vorliegt und wenn der Sorter 30 in den Papierstau-Status oder Störungsstatus zurückfällt. Im Ansprechen auf dieses Signal "S-JAM" unterbricht das Steuerungs-und Regelungssystem 51 den Kopiervorgang solange, bis daß das Signal "S-JAM" auf den niedrigen Signalpegel umgeschaltet hat.
74 473 - bh 15.5.1985
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Die Signale "S-MODEO" und "S-MODEl" werden zusammen mit dem Signal "S-INIT" zum Erfassen und Melden der Betriebsbedingungen des Sorters 30 und der zulässigen Anzahl von Sorterkammern verwendet. Dies ist mit Tabelle 1 dargestellt.
Tabelle 1
Signalpegel Bedeutung der Signale "S-MODEl" "S-MODEO" Bezeichnung von "S-INIT"
Betriebsart des Sorters
L L Gruppenbetrieb
L H Sortierbetrieb
H L Kein Sortierbetrieb
H H (nicht definiert)
L L 20 Sorterkammern
L H 10 Sorterkammern
H L 15 Sorterkammern
H H Sonstiges
Zulässige Anzahl von Sorterkammern
L = Niedriger Signalpegel. H = Hoher Signal pegel.
Wenn die nacheilende Kante des Kopierpapierblattes £ in den Sorterkammern 35a bis 35j abgelegt worden ist, geht das Signal "C-RCV" für eine vorgegebene Zeit in die Hochpegellage. Mit diesem Signal wird dem Steuerungs-und Regelungssystem 51 die Anzahl der im Sorter 30 abgelegten Kopierpapierblätter P_ gemeldet und wird die Kopienmenge dann korrigiert, wenn der Sorter in den Störungszustand fällt.
Das Signal "S-AVAIL" meldet, daß der Sorter 30 an das Gehäuse des Kopiergerätes angebracht und mit dem Kopiergerät verbunden ist, so daß dann das Steuerungs-und Regelungssystem 51 das Kopiergerät mit einem Steuerungsprogramm steuern kann, in dem auch das Steuerungssequenzen-
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programm für den Sorterbetrieb enthalten ist.
Nachstehend sollen nun unter Heranziehung der Signal-Zeit-Pläne aus Fig. 5 ein Papierstauzustand (Störfallzustand) und ein Vorgang für die Beseitigung des Papierstauzustandes (Störfallzustandes) beschrieben und erläutert werden:-
Wenn dem Steuerungs-und Regelungssystem 56 des Sorters vom Papier-Detektorschalter 34 ein Papierstau im Sorter 30 gemeldet wird, dann sch-altet dieses Steuerungs-und Reg-el ungssystem .'56 die Motoren 58 und 59 ab und schaltet den Sorter 30 in den Papierstauzustand (Störungszustand). Dies hat zur Folge, daß der Papierstauzustand vom Displaysystem 60 angezeigt wird und das Signal "S-JAM" seinen hohen Signalpegel annimmt. Im Ansprechen auf das Signal "S-JAM" unterbricht das Steuerungs-und Regelungssystem den Kopiervorgang und sperrt weiterhin die Wiederaufnahme des Kopiervorganges. Der Papierstauzustand (Störungszustand) ist dann behoben, wenn vom Schalter 29 gemeldet wird, daß die Fronttür oder Frontabdeckung geöffnet worden und das sich am Papier-Detektorschalter 34 gestaute Kopierpapier entfernt worden ist, nimmt das Signal "S-JAM" den niedrigen Signalpegel an. Aus der oberen Hälfte von Fig. 5 geht hervor, daß der Papierstauzustand (Störungszustand) nicht nur durch das 'Öffnen der Fronttür/Frontabdeckung des Kopiergerätes beseitigt wird. Die untere Hälfte von Fig. 5 zeigt, daß der Papierstauzustand (Störungszustand) nicht nur dadurch beseitigt wird, daß das am Schalter 34 angestaute Papier entfernt wird.
Das mit dieser Erfindung geschaffene System verlangt somit, daß zur Beseitigung des Papierstauzustandes (Störungszustandes) die für das Kopiergerät verantwortliche Person
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(1) dasKopierpapierblatt entfernen muß, das den Schalter 34 in der Einschaltposition hält, und (2) die Fronttür/Frontabdeckung des Kopiergerätes öffnen muß. Wenn die für das Kopiergerät verantwortliche Person die Fronttür/Frontabdeckung des Kopiergerätes geöffnet hat, wird angenommen, daß von ihr auch das Innere der Kopiergerätmechanik auf angestaute Papierblätter untersucht worden ist und daß angestaute Kopierpapierblätter entfernt worden sind.
Nachstehend sind die Funktion und Arbeitsweise beschrieben. Bei dem fraglichen Ausführungsbeispiel ist statt der Kopienaufnahme 5 der Sorter 30 an das Kopiergerätgehäuse 1 angebracht worden. Das wiederum bedeutet auch, daß das Steuerungs-und Regelungssystem 56 des Sorters und das Steuerungs-und Regelungssystem 51 des Kopiergerätes elektrisch miteinander verbunden sind und daß dem Steuerungs-und Regelungssystem 51 das Signal "S-AVAIL" aufgeschaltet ist.
Wie nun aus Fig. 6a und Fig. 6b hervorgeht, wird nach dem Schließen des Netzschalters und dem Einschalten der Stromversorgung in einem Steuerungsschritt 602 ein Kühlventilator in Betrieb genommen, steuert und regelt das Steuerungs-und Regelungssystem das Einschalten der Kopierbedingungen und des Betriebszustandes des Kopiergerätes. Sodann werden in einem Steuerungsschritt 604 das Fixierungssystem 22 mit Strom versorgt und die Heizwalzen aufgeheizt.Es folt der Steuerungsschritt 606, in dem vom Steuerungs-und Regelungssystem kontrolliert wird, ob ein Tonerbeutel auch mit zurückgewonnenem Toner gefüllt ist. Ist der Tonerbeutel gefüllt, dann wird dies - und hierbei handelt es sich um den Steuerungsschritt 608 - angezeigt. Während des Steuerungsschrittes 610 kontrolliert das Steuerungs-und Regelungssystem, ob für das Fixierungssystem 22 die Fixierungstemperatur gegeben ist. Wenn nein, wird in einem Steuerungsschritt 611 geprüft, ob eine vorgegebene Zeitperiode abgelaufen ist.
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Hat die Temperatur des Fixierungssystems den für den Fixierungsvorgang notwendigen Wert, dann ist das Kopiergerät für die Einleitung der Kopiervorgänge und für die Durchführung der nächsten Schritte bereit. Hat diese Temperatur nicht den für den Fixierungsvorgang notwendigen Wert und ist die vorgegebene Zeitspanne nicht abgelaufen, dann wird der Kontrol 1 Vorgang nach Steuerungsschritt 610 wiederholt.
Steuerungsschritt 614. Kontrolliert wird, ob eine Störung, darin eingeschlossen auch eine Störung im Steuerungs-und Regelungssystem, vorliegt. Bei Vorliegen einer Störung wird der Steuerungsschritt 616 wirksam, der die Durchführung eines Fehlerverarbeitungsprogrammes vorsieht. Wenn keine Störung vorliegt erfolgt ein Übergang auf den Steuerungsschritt 618, in dem durch die Bedienungstasten die Kopierbedingungen für die Kopienanzahl, das Kopierpapier- (Format), die Belichtungsarten und die Kopienvergrößerung gewählt und eingestellt werden. Wenn die Anzahl der Kopien eingestellt wird, kontrolliert das Steuerungsund Regelungssystem 51, ob die eingestellte Anzahl kleiner als oder so groß wie die entsprechend den Signalen "S-MODEO" und "S-MODEl" vorgegebene zulässige Anzahl der Sorterkammern ist. Auf den Steuerungsschritt 618 folgt der Steuerungsschritt 622 dann, wenn mit Steuerungsschritt 620 die eingestellte Anzahl entweder gelöscht oder geändert worden ist.
Steuerungsschritt 624 nach Fig. 2b. Das Steuerungs-und Regelungssystem 51 kontrolliert nun, ob das Signal "S-AVAIL1 als Eingangssignal aufgeschaltet ist und anliegt. Steuerungsschritt 626. Hat das Signal "S-AVAIL" einen niedri-
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gen Signalpegel, dann wird ein Steuerungssequenzprogramm, in dem der Sorterbetrieb nicht enthalten ist, durchgeführt. Steuerungsschritt 628. Hat das Signal "S-AVAIL" einen hohen Signalpegel, dann wird vom SteuerUngs-und Regelungssystem 51 kontrolliert, ob das Signal "S-BUSY" als Eingangssignal aufgeschaltet ist und anliegt. Hat das Signal "S-BUSY" einen niedrigen Signalpegel, dann kann mit der Betätigung des Kopierschalters 52 der Kopiervorgang eingeschaltet und gestartet werden, Steuerungsschritt 630. Ist für das Signal 11S-BUSY" jedoch nicht der niedrige Signalpegel gegeben, dann schaltet das Steuerungs-und Regelungssystem auf den mit Fig.6a dargestellten Steuerungsschritt 614 zurück. Steuerungsschritt 630. Das Drücken der Kopiertaste 52 bewirkt, daß während des Steuerungsschrittes 633 die Klinge des Reinigungssystems 24 die Bildtrommel 11 gedruckt wird, daß während des Steuerungsschrittes 634 der Hauptmotor des Kopiergerätes eingeschaltet und in Betrieb genommen wird und das während des Steuerungsschrittes 636 der Kopiervorgang beginnt. Vorher wird die Bildtrommel 11 vom Ladekorotron 14 elektrostatisch aufgeladen, wird auf der Oberfläche der Bildtrommel 11 ein latentes elektrostatisches Ladungsbild dann überzeugt, wenn von dem Optiksystem das auf der Vorlagenplatte 6 liegende Vorlagenoriginal abgetastet wird. Dieses elektrostatische entwickelt und dazu wird aus dem Entwicklersystem 15 Toner zugeführt - auf der Bildtrommel entsteht ein Tonerr staubbild. Andererseits wiederum wird ein Kopierpapierblatt P^ von den Papiereinzugswalzen 16, 26 und 27 aus der gewählten Kassette 2 oder 3 oder von der Kopierblatt-
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eingabe 4 abgezogen und von den Registerwalzen 17 zur Bildübertragungsstation 18 weitergeleitet. In dieser Bildübertragungsstation 18 wird durch die Einwirkung des Bi1dübertragungskorotrons 19 das Tonerstaubbi1d der Bildtrommel 11 auf das Kopierpapierblatt _P übertragen. Das Kopierpapierblatt Ψ_ mit dem nunmehr übertragenen Tonerstaubbild wird durch die Einwirkung des Blattablösekorotrons 20 von der Bildtrommel 11 gelöst und abgenommen und dann zum Fixierungssystem 22 transportiert. Im Fixierungssystem 22 wird das Kopierpapierblatt mit dem auf ihm übertragenen Tonerstaubbild derart erhitzt und gepreßt, daß dadurch das übertragene Tonerstaubbild auf dem Kopierpapierblatt £ fixiert wird. Sodann wird das Kopierpapierblatt P_ von den Austragewalzen 23 herausgeführt und in den Sorter 30 weitergeleitet. Nach dem Bildübertragungsvorgang wird der auf der Bildtrommel noch haftende überschüssige Toner durch das Reinigungssystem 24 von derBi1dtrommel 11 entfernt, wird dasüber hinaus die noch vorhandene elektrostatische Aufladung der Bildtrommel 11 durch die Einwirkung der Löschlampe 25 gelöscht, so daß die Bildtrommel 11 wieder für Bildformungsvorgänge zur Verfügung steht.
Während dieses Kopiervorganges werden die Signale "C-RUN" und "EXIT" dem Sorter 30 als Eingangssignale aufgeschaltet. Mit. diesen Signalen "C-RUN" und "EXIT" wird dem Steuerungs-und Regelungssystem 56 gemeldet, daß vom Kopiergerät Kopiervogänge durchgeführt werden und daß das Kopierpapierblatt P_ aus dem Kopiergerät herausgeführt worden ist.
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Steuerungsschritt 638. Nunmehr kontrolliert das Steuerungs-und Regelungssystem 51, ob der Kopiervorgang abgeschlossen ist. Steuerungsschritt 640. Wenn der Kopiervorgang abgeschlossen ist, wird das Signal "C-END" als Ausgangssignal abgegeben und weiergeleitet. Dieses Signal "C-END" meldet dem Steuerungs-und Regelungssystem 56, daß ein Kopiervorgang abgeschlossen ist. Steuerungsschritt 642. Es wird kontrolliert, ob seit dem letzten Kopiervorgang eine vorgegebene Zeitspanne abgelaufen ist. Falls ja, wird mit Steuerungsschritt 644 das Signal "S-INIT" als Ausgangssignal abgegeben und weitergeleitet. Im Ansprechen auf das Signal "S-INIT" wird die Sorterkammernstation 35 in Position gefahren. Wenn die vorgegegebene Zeitspanne nicht abgelaufen ist, dann wird die Maschine im Zustand der Bereitschaft gehalten.
Zum Steuerungs-und Regelungssystem 51 gehört eine Zeitschaltung, die den Zeitablauf steuert und kontrolliert. Das wirkt sich dahingehend aus, daß das Kopiergerät für die Dauer einer vorgegebenen Zeitspanne nicht in Betrieb genommen werden kann und deshalb in denEinleitungsstatus zurückfällt. Unter diesen Bedingungen befindet sich das Kopiergerät in einem Prioritäszustand, in dem die meisten Kopiervorgänge durchgeführt werden. Der Steuerungsablauf kehrt nunmehr zu der mit Fig. 6a dargestellten Routine zurück.
Nachstehend wird nun die Funktion und Arbeitsweiuse des Sorters 30 anhand von Fig. 6e undFig. 6f erläutert:- Wenn durch das Schließen des zum Sorter 30 gehörenden Netzschalters die Stromversorgung eingeschaltet wird, dann kontrolliert das Steuerungs-und Regelungssystem 56,
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ob sich das Signal "S-INIT" in seiner Hochpegellage befindet. Befindet sich dieses Signal in der Hochpegellage, dann geht der Sorter 30 in einen bereits geschalteten Betriebszustand. Befindet sich dieses Signal nicht in der Hochpegel 1 age, dann kann mit dem Betriebsartenschalter 57 für den Sorter 30 die Betriebsart gewählt und eingestellt werden. Vom Steuerungs-und Regelungssystem 56 wird der Motor 59 derart angesteuert, daß von ihm die Nockenscheibe 38 derart angetrieben wird, daß dadurch die Sorterkammern 35a bis 35j zu einer Abwärtsbewegung veranlaßt werden. Diese Abwärtsbewegung führt dazu, daß der Endschalter 41 betätigt wird und daß im Ansprechen auf das vom Endschalter 41 her aufgeschaltete Signal das Steuerungs-und Regelungssystem 56 den Motor 59 abschaltet und zum Stillstand bringt. Das hat wiederum zur Folge, daß sich die Sorterkammernstation 35 in ihrer Ausgangsposition befindet.
Andererseits wiederum werden vom Steuerungs-und Regelungssystem 56 aus die "S-MODE"-Signale in das Steuerungsund Regelungssystem 51 übertragen.
Nun wird der Kopierschalter 52 betätigt und dadurch ein Kopiervorgang gestartet. Das Kopierpapierblatt P_ wird durch die Papierführung 32 in den Sorter 30 transportiert. Sobald die voreilende Kante des Kopierpapierblattes P_ den Papier-Detektorschalter 34 erreicht, wird von diesem Schalter 34 aus dem Steuerungs-und Regelungssystem 56 ein Signal aufgeschaltet. Steuerungsschritt 646. Das Steuerungs-und Regelungssystem 56 erhält das vorerwähnte Signal aufgeschaltet. Steuerungsschritt 648. Das Steuerungs-und Regelungssystem schaltet den Motor 58
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^ -2A-
ein. Dieser Motor 58 treibt im Ansprechen auf dieses Signal die Papiertransportwalze 33 an. Steuerungsschritt 650. Gleichzeitig wird vom Steuerungs-und Regelungssystem zur Erfassung eines Sorter-Papierstaues eine Zeitschal - tung aktiviert. Diese Zeitschaltung für die Papierstauerfassung ist eine rückstellbare und rückwärtszählende Zeitschaltung, die durch den Anstiegsf1ankenimpuls des von dem Schalter 34 abgegebenen Signales eingeschaltet werden kann. Das Ausgangssignal dieser Zeitschaltung ist ein Zählungssignal nach dem Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne. Steuerungsschritt 652. Das Steuerungs-und Regelungssystem 56 kontrolliert, ob der Schalter 34 von einem Kopierpapierblatt P_ betätigt worden ist. Steuerungsschritt 654. Wenn der Schalter 34 von einer Kopie _P betätigt worden ist, kontrolliert das Steuerungs-und Regelungssystem 56, ob die Papierstau-Zeitschaltung die vorgegebene Zeitspanne ausgezählt hat. Steuerungsschritt 656. Ist diese Zeitspanne von der Zeitschaltung ausgezählt worden, dann hat dies zur Folge, daß ein Papierstau-Entdeckungsprogramm durchgeführt wird. Ist die Zeitspanne nicht ausgezählt worden, wird zur Kontrolle der Betätigung des Schalters 34 der Steuerungsschritt 652 wiederholt. Steuerungsschritt 658. Das Zurückfallen des Schalters 34 in seine Abschaltposition bewirkt, daß das Steuerungs-und Regelungssystem 56 eine Zeitschaltung aktiviert, die das Arbeiten des Motors 58 überwacht. Bei dieser Zeitschaltung handelt es sich um eine rückstellbare und rückwärtszählende Zeitschaltung, die durch die abfallende Flanke des Ausgangssignales des Schalters 34 aktiviert werden kann. Das Ausgangssignal dieser Zeit-
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schaltung ist ein Zählsignal nach Ablaufen einer vorgegebenen Zeitspanne. Steuerungsschritt 660. Sodann setzt das Steuerungs-und Regelungssystem 56 das Signal "C-RCV" ab und meldet damit, daß das Kopierpapierblatt £ in den Sorterkammerη 35a bis 35j abgelegt worden ist. Steuerungsschritt 662. Das Steuerungs-und Regelungssystem 56 kontrolliert nunmehr, ob dem Sorter 30 das Signal "C-END" aufgeschältet worden ist. Steuerungsschritt 664. Wenn das Signal "C-END" aufgeschaltet ist, dann schaltet das Steuerungs-und Regelungssystem 56 den Motor 58 ein, der dann die Sorterkammernstation 35 hochfährt. Ist das Signal 11C-END" nicht auf geschal tet, dann- kontrol 1 iert das Steuerungs-und Regelungssystem 56 während des Steuerungsschrittes 664, ob die Sorterkammer 35j so ausgerichtet ist, daß sie ein Kopierpapierblatt Y_ aufnehmen kann. Steuerungsschritt 666. Befindet sich die Sorterkammer 35j in ihrer Kopienaufnahmeposition, dann hat dies zur Folge, daß eine Fehlerroutine deswegen eingeleitet und durchgeführt wird, weil die eingegebene Kopienanzahl größer ist als die Anzahl der zulässigen Sorterkammern. Befindet sich die Sorterkammer 35j nicht in einer solchen Position, .dann schaltet das Steuerungs-und Regelungssystem den Motor 59 ein - Steuerungsschritt 668, von dem dann die Sorterkammern 35a bis 35j - eine nach der anderen bewegt und verfahren werden.
Steuerungsschritt 670. Das Steuerungs-und Regelungssystem 56 kontrolliert sodann, ob die Zeitschaltung ausgezählt hat. Steuerungsschritt 670. Wenn die Zeitschaltung den Zeitablauf ausgezählt hat, wird der Transportbandmotor ageschaltet und das Steuerungs-und Regelungssystem kehrt zum Steuerungsschritt 646 zurückt. Falls nicht, schaltet
- bh -
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das Steuerungs-und Regelungssystem ganz einfach auf den Steuerungsschritt 646 zurück.
Steuerungsschritt 656 des Papierstau-Beseitigüngsprogrammes. Das Steuerungs-und Regelungssystem 56 gibt die Ausgangssignale "S-BUSY" und "S-JAM" ab, wie dies in Fig.6c mit dem Steuerungsschritt 674 dargestellt ist. Mit diesen Signalen wird dem Steuerungs-und Regelungssystem 51 gemeldet, daß im Sorter 30 ein Papierstau vorliegt. Steuerungsschritt 676. Das Steuerungs-und Regelungssystem 56 läßt das Displaysystem 60 aufleuchten. Dieses Displaysystem 60 zeigt an, daß im Sorter 30 ein Papierstau aufgekommen ist. Steuerungsschritt 678. Das Steuerungs-und Regelungssystem schaltet sodann den Motor 58 ab und unterbricht dadurch den Transport der Kopierpapierblätter. Steuerungsschritt 680. Das Steuerungs-und Regelungssystem 56 kontrolliert, ob der Schalter 34 durch ein den Papierstau verursachendes Kopierpapierblatt in der Einschaltposition festgehalten wird. Befindet sich der Schalter 34 immer noch in der Einschaltposition, dann wird der zuvor angeführte Kontrol1 Vorgang wiederholt. Steuerungsschritt 682. überprüft das Steuerungs-und Regelungssystem 56, ob von dem Steuerungs-und Regelungssystem 51 das Signal "J-CLR" als Ausgangssignal abgegeben worden ist. Ist das Signal "J-CLR" dem Steuerungs-und Regelungssystem 56 aufgeschaltet, dann wird von dem Steuerungs-und Regelungssystem 56 das Displaysystem 60 mit Steuerungsschritt 684 dunkel geschaltet, dann werden von dem Steuerungs-und Regelungssystem 56 die Signale "S-BUSY" und "S-JAM während des Steuerungsschrittes 688 abgegeben und weitergeleitet. Sodann schaltet das Steuerungs-und Regelungssystem zum Steuerungsschritt 646 in Fig. 6c zurückt. Liegen keine Signale "J-CLR" an, wird der KontrollVorgang wiederholt.
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Wird die Betriebsart "Kein Sortiervorgang" gewählt, dann werden die Kopierpapierblätter £ durch Wiederholung des zuvor beschriebenen Vorganges nacheinander zugeführt und nacheinander in der Sorterkatnmer 35a abgelegt. In der Betriebsart "Gruppenbetrieb" steuert das Steuerungs-und Regelungssystem 56 den Motor 59 derart an, daß von diesem im Ansprechen auf das Signal "C-END" die Nockenscheibe 38 derart angetrieben wird, daß Kopien von verschiedenen Original vorlagen auch in jeweils anderen Sorterkammern zusammengetragen und abgelegt werden.
Darüber, hinaus wird ein im Kopiergerät aufkommender Papierstau von dem Ausgabe-Detektorschalter 28 gemessen und erfaßt. Das bedeutet, daß dann, wenn ein Kopiervorgang gestartet wird, die Einzugswalze 16 oder 26 angesteuert und in Betrieb genommen wird und daß das Steuerungsund Regelungssystem 51 des Kopiergerätes eine eingebaute Zeitschaltung wirksam werden käßt. Nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne erhält das Steuerungs-und Regelungssystem 52 von dem Schalter 28 ein Signal aufgeschaltet. Wenn das Kopierpapierblatt aus dem Kopiergerät ohne Papierstau au"s dem Kopiergerät herausgeführt wird, dann wird der Schalter zum Zeitpunkt an dem die Zeitspanne der Zeitschaltung ausgezählt worden ist, von dem Kopierpapierblatt in seine Einschaltposition gedrückt. Das wiederum bedeutet, daß ein Papierstau dann vorliegt, wenn zum Zeitpunkt des Auszählens der Zeitschaltungs-Zeitspanne der Schalter 28 nicht von einem Kopierpapierblatt betätigt worden ist.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Kopiergerät. Die Beschreibung kann aber auch für
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einen Drucker oder für ein Faksimilegerät zutreffen.
Es dürfte klar sein, daß aufgrund der gegebenen Beschrei· bung an der Erfindung zahlreiche Änderungen und Modifika· tionen vorgenommen werden können. Deswegen sollte auch darauf hingewiesen werden, daß die Erfindung auch noch auf andere Weise als beschrieben realisiert und verwirklicht werden kann.
- Leerseite -

Claims (7)

  1. PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÖLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER 15. Mai 1985 gr.ni 74 473
    Kabushiki Kaisha Toshiba
    Toshiba Automation Equipment Engineer Ltd.
    Patentansprüche
    . Kopiergerät,
    mit Mitteln für die Erstellung von Kopien auf Kopierpapierblättern,
    mit einer Vorrichtung für den anschließenden Transport der Kopierpapierblätter,
    mit einer Vorrichtung zum Sortieren der von der Transportvorrichtung angelieferten Kopierpapierblätter und mit einer Abdeckung für die Transportvorrichtung, wobei die Abdeckung abnehmbar ist, um Zugang zur Transportvorrichtung zu gewähren und das Entfernen von Ko- :
    % pierpapierblättern zu ermöglichen, \
    gekennzeichnet durch ein Erkennungssystem, das das öffnen der Abdeckung erfaßt und meldet,
    eine Erkennungsschaltung, die den Stau von Kopierpapierblättern in der Sortiervorrichtung erfaßt und meldet,
    eine dem Erkennungssystem nachgeschaltete Steuerung zum Abschalten des Kopiervorgangs, und durch ein Steuersystem, das im Ansprechen auf das Signal des Erkennungssystems die Wiederaufnahme des Kopiervorgangs nur dann zuläßt, wenn die Erkennungsschaltung gemeldet hat, daß der Papierstau in der Sortiervorrichtung beseitigt worden ist.
  2. 2. Kopiergerät nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    O
    PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH" · UT=RD MÜLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER - y
    daß die Sortiervorrichtung mehrere Kammern zur Aufnahme von aufeinanderfolgenden Kopierpapierblättern aufweist,
    daß eine Papiertransportwalze, die über die Transportvorrichtung zugeführten Kopierpapierblätter zu einer der Kammern transportiert und darin ablegt, und daß die Erkennungsschaltung einen Schalter aufweist, mit dem die Papiertransportwalze in Betrieb genommen wird, wenn eine der aufeinanderfolgenden Kopierpapierblätter den Schalter betätigt.
  3. 3. Kopiergerät nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungsschaltung einen Papierstau im Ansprechen auf die für eine vorgegebene Zeit erfolgende Betätigung des Schalters erkennt.
  4. 4. Kopiergerät nach Anspruch 1,
    gekennzeichnet durch eine erste Signalübertragungsvorrichtung, die im Ansprechen auf die Ausgangssignale der Erkennungsschaltung ein Papierstau-Signal erzeugt, eine zweite Signalübertragungsvorrichtung die im Ansprechen auf die Ausgangssignale des Erkennungssystems ein Freigabe-Signal erzeugt,
    und durch eine Vorrichtung, die die Erzeugung des Papierstau-Signals nach Beseitigen des Papierstaus und im Ansprechen auf die Signale der zweiten Signalübertragungsvorrichtung unterbricht.
  5. 5. Kopiergerät mit einer Vorrichtung zur übertragung eines Originals auf Kopierblätter, und mit einer Austragvorrichtung zum Herausführen der fertiggestellten Kopien nach Anspruch 1,
    — 3 —
    PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER ~ &
    gekennzeichnet durch eine Detektorvorrichtung zum Erkennen der von der Austragvorrichtung herausgeführten Kopierpapierblätter,
    eine Vorrichtung zum Transport der Kopierpapierblätter, die im Ansprechen auf die Ausgangssignale der Detektorvorrichtung wirksam wird, eine Vorrichtung zur Aufnahme der von der Transportvorrichtung gelieferten Kopierpapierblätter, eine Signalschaltung, die im Ansprechen auf die für eine bestimmte Zeit anstehenden Ausgangssignale der Detektorvorrichtung ein Papierstau-Signal erzeugt, eine Vorrichtung, die im Ansprechen auf das Papierstau-Signal der Signalschaltung den Übertragungsvorgang eines Originals auf Kopierpapierblätter unterbricht, eine Abdeckvorrichtung für die Austragvorrichtung, die, um Zugang zum System zu erhalten, geöffnet und abgenommen werden kann,
    eine Freigabeschaltung, die im Ansprechen auf das öffnen der Abdeckvorrichtung ein Freigabesignal erzeugt, und durch eine Vorrichtung, die im Ansprechen auf das Freigabesignal der Freigabeschaltung eine Wiederaufnahme des Original-Übertragungsvorgangs herbeiführt.
  6. 6. Kopiergerät nach Anspruch 5,
    gekennzeichnet durch eine Detektorschaltung zum Erfassen eines Papierstaus in der Original-Übertragungsvorrichtung, und durch eine Vorrichtung, die im Ansprechen auf die Ausgangssignale der Detektorschaltung den Original-Übertragungsvorgang unterbricht.
    PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH ·'GERD MÜLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER -Qf-
  7. 7. Verfahren für die Funktionskoordinierung zwischen der Original-Übertragungsvorrichtung und der Sortiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, gekennzeichnet durch
    (a) das Feststellen/ ob eine aus der Original-Übertragung svorrichtung herausgeführten Kopie in der Sortiervorrichtung einen Papierstau verursacht hat,
    (b) das Veranlassen, daß die Original-übertraungsvorrichtung und die Sortiervorrichtung im Ansprechen auf eine positive Festeilung nach Schritt (a) in den Papierstau-Zustand gebracht werden,
    (c) das Überprüfen,, ob der entstandene und gemeldete Papierstau beseitigt und die den Papierstau verursachende Kopie entfernt worden ist,
    (d) das Feststellen, ob nach entstandenem Papierstau eine Tür der Original-Übertragungsvorrichtung geöffnet und wieder geschlossen worden ist,
    (e) und durch das Veranlassen, daß die Original-Übertragung svorrichtung und die Sortiervorrichtung den Papierstau-Zustand wieder verlassen, wenn die beiden Meldungen nach Schritt (c) und (d) positiv sind, sollte jedoch die Meldung aus den Schritten (c) und/oder (d) negativ ausfallen, so werden die Schritte (c) und/oder (d) solange wiederholt, bis beide Meldungen positiv ausfallen und daß die Original-Übertragungsvorrichtung und die Sortiervorrichtung dazu gebracht, vom Papierstau-Zustand abzugehen .
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