DE3612083A1 - Kopiergeraet - Google Patents

Description

TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER

BESCHREIBUNG

K O P I E R G E R A T

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kopiergerät gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art. Unter einem Kopiergerät soll im Nachfolgenden beispielsweise ein elektrophotographisches Kopiergerät oder ein Facsimilegerät verstanden werden.

Bei einem konventionellen Kopiergerät mit automatischem Originaleinzug zu einer Belichtungsposition entlang eines Original-Transportweges wird synchron mit der zeitlichen

-IO Steuerung des Originaltransports während eines Bildübertragungsprozesses Kopierpapier eingezogen, auf dem eine Kopie des Originals erzeugt werden soll. Wird allerdings das Original im Original-Transportweg eingeklemmt, in dem auch die Belichtungsposition liegt, so wird bei dem konventionellen Kopiergerät sofort der Betrieb der automatischen Einzugsvorrichtung für die Originale gestoppt. Gleichzeitig wird auch der Betrieb der Kopiervorrichtung unterbrochen. Das bedeutet, daß bei eingeklemmtem Original im Original-Transportweg der Benutzer zunächst von Hand das eingeklemmte Original aus dem Original-Transportweg und dann ebenfalls von Hand das Kopierpapier aus dem Bildübertragungsbereich der Kopiervorrichtung entfernen muß. Diese Arbeit ist relativ mühevoll. Darüber hinaus zeigt jetzt der Kopienzähler einen falschen Wert an, da die letzte Kopie mitgezählt wird, auch wenn das Original eingeklemmt worden ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kopiergerät der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß seine Bedienung auch bei Einklemmen eines Originals erleichtert und die Gefahr der Originaleinklemmung verringert ist.

TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEiSTER

-4-

Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dem Unteranspruch zu entnehmen.

Das Kopiergerät nach der Erfindung zeichnet sich aus durch

- eine Detektoreinrichtung, durch die feststellbar ist, ob ein Original im Original-Transportweg einer automatischen Einzugsvorrichtung für Originale eingeklemmt ist, und durch

- eine Einrichtung, die so ausgebildet ist, daß sie zunächst bei Feststellung, daß ein Original eingeklemmt ist, für
den Bildübertragungsprozeß eingezogenes Kopierpapier aus der Kopiervorrichtung ausgibt und anschließend den Zählwert eines Kopienzählers auf einen Wert zurücksetzt, den ervor dem Einklemmen des Originals angezeigt hat.

Eingeklemmtes Kopierpapier braucht auf diese Weise nicht mehr mühsam aus der Kopiervorrichtung entfernt zu werden. Darüber hinaus ist es nicht mehr erforderlich, den Zählerstand des

Kopienzählers von Hand zu korrigieren. Die Detektoreinrichtung kann Teil der automatischen Einzugsvorrichtung sein.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist
die automatische Einzugsvorrichtung für Originale eine sich in Vorwärts-Transportrichtung eines Originals drehende
Originaleinzugsrolle und eine sich entgegen dieser
Transportrichtung drehende Rolle zur Vermeidung eines
gleichzeitigen Einzugs zweier Originale auf, wobei sich
beide Rollen derart gegenüberliegen, daß ein Original

zwischen diesen Rollen transportierbar ist. Die automatische Einzugsvorrichtung weist ferner eine Führungseinrichtung
zur Führung der Vorderkante eines Originals zu der
Position zwischen den genannten Rollen auf,die so ausgebildet ist, daß die Vorderkante des Originals beim

Transport nicht mit der sich entgegen der Vorwärtstransport-

TER MEER - MÜLLER ■ STEINMEISTER

-5-

richtung drehenden Rolle in Kontakt kommt.

Hierdurch wird erreicht, daß die Vorderkante eines eingezogenen Originals nicht durch die zuletzt genannte Rolle aufgerissen , eingeknickt oder sonstwie beschädigt werden kann.

Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Es zeigen:

Figur 1 einen Querschnitt durch ein elektrophotographisches Kopiergerät im Bereich einer automatischen Einzugsvorrichtung für Originale gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel ,

Figur 2 eine schematische Darstellung eines Sensors zur Detektion eines Originals,

Figur 3 eine vereinfachte Darstellung der Steuereinheit des elektrophotographischen Kopiergerätes nach Figur 1, Figur 4 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Betriebsweise der Steuereinheit,
Figur 5 eine vereinfachte Darstellung einer automatischen

Einzugsvorrichtung für Originale gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, und
Figur 6 eine vereinfachte Darstellung einer automatischen Einzugsvorrichtung für Originale gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.

Im Nachfolgenden werden die Ausführungsbeispiele nach der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Figur zeigt den Aufbau einer automatischen Einzugsvorrichtung für Originale gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Wird zunächst eine nicht dargestellte START- oder DRUCK-Taste gedrückt, so werden zwei Originalzufuhrrollen 2 in Drehung versetzt, um ein auf einem Originalaufnahmeträger 1 liegendes Original entlang des Originalzufuhrweges so weit zu transportieren, bis das Original in Kontakt mit zwei stationären DS-Rollen 3 kommt. Nachdem eine eventuelle

TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER

-6-

Schräglage des Originals korrigiert worden ist, werden die zwei DS-Rollen 3 in Drehung versetzt, um das Original zu einer Originalträgertrommel 4 zu transportieren, um die herum das Original gewickelt wird. Die Vorderkante des von den DS-Rollen 3 kommenden Originals wird durch Klauen 5 gehalten, die an der Originalträgertrommel 4 angeordnet sind, so daß danach die Originalträgertrommel 4 in Richtung des Pfeils 6 in Figur 1 in Drehung versetzt werden kann, um das Original aufzuwickeln bzw. auf ihrer Trommeloberfläche zu positionieren. ο Während der Drehung der Originalträgertrommel 4 wird die Originaloberfläche mit Hilfe einer Lichtquelle 7 belichtet, die in zeitlicher Übereinstimmung mit einer Detektion der Vorderkante des Originals zu strahlen beginnt. Das von der Oberfläche des Originals reflektierte Licht wird auf die Oberfläche einer photoempfindlichen Trommel 10 über einen Spiegel 8-1, eine Linse 9 und einen weiteren Spiegel 8-2 projiziert. Da die photoempfindliche Trommel 10 , die mittels einer Ladestation aufgeladen worden ist, sich in Richtung des Pfeils synchron mit der Originalträgertrommel 4 dreht, können die mit Hilfe des an der Originaloberfläche reflektierten Lichtes transportierten Daten der Reihe nach auf der photoempfindlichen Trommel 10 aufgezeichnet werden, und zwar in Form eines photoelektrischen latenten Bildes, das mit Hilfe einer Entwicklerstation 13 sichtbar gemacht wird. In einer Kassette 14 ist Kopierpapier gespeichert. Mit Hilfe von Kopierpapierzufuhrrollen 15 kann ein einzelnes Blatt Kopierpapier in das Kopiergerät eingezogen werden. Wie beim Original wird eine Schrägstellung des Kopierpapiers durch zwei PS-Rollen 16 ausgeglichen, die sich dann zu drehen beginnen, und zwar gleichzeitig mit der Ankunft der Vorderkante des auf der Originalträgertrommel 4 aufgewickelten Originals. Durch die PS-Rollen 16 wird das Blatt Kopierpapier zu einer Bildübertragungsstation 17 transportiert. Ein auf der photoempfindlichen Trommel 10 erzeugtes sichtbares Bild des Originals wird dann mit Hilfe dieser Übertragungsstation 17 auf das Blatt Kopierpapier übertragen. Das übertragene Bild wird anschließend innerhalb einer

TER MEER ·'MÜLLER · STEINMEISTER

-7-

Bildfixierstation 18 fixiert, bevor das mit dem Originalbild versehene Blatt Kopierpapier schließlich aus dem Kopiergerät ausgegeben wird. Nach Abschluß eines vollständigen Kopierzyklus erhöht ein Zähler 20 seinen Zählwert um den Wert 1, wobei der Zähler 20 kopierte Blätter zählt. Ist eine bestimmte Anzahl von Kopien angefertigt worden, so werden die Klauen an der Originalträgertrommel 4 gelöst und das Original zu einem nicht im einzelnen dargestellten ausgangsseitigen Originalaufnahmeträger transportiert. Mit Hilfe von Sensoren 19-a bis 19-d wird festgestellt, ob das Original im Transportweg eingeklemmt ist. Die genannten Sensoren detektieren dabei die Lage des Originals entlang des Transportweges.

In der Figur 2 ist ein Beispiel eines lichtreflektierenden Sensors zur Erfassung des Originals dargestellt. Licht von einem Lichtprojektor 21 wird an einer Reflexionsplatte 22 reflektiert und von einem Lichtempfänger 2 3 erfaßt. Der genannte Sensor detektiert das Vorhandensein eines Originals 24, wenn das reflektierte Licht ausbleibt. Selbstverständlich ist auch der umgekehrte Fall denkbar, bei dem das Vorhandensein eines Originals bei Anwesenheiten reflektierten Lichtes detektiert wird. Unter Zuhilfenahme des in Figur 2 dargestellten Sensors ist es möglich, diejenige Zeit, in der ein Original detektiert wird, oder diejenige Zeit, in der kein Original detektiert wird, zu messen und mit vorbestimmten Werten zu vergleichen, so daß durch die Sensoren 19-a bis 19-d ein Papierstau in der automatischen Einzugsvorrichtung für Originale (ADF) festgestellt und genau lokalisiert werden kann. Beispielsweise nimmt das Kontrollsystem einen Papierstau bzw. ein Einklemmen des Originals dann an, wenn entweder der Sensor 19-b kein "Original vorhanden"-Signal liefert, auch wenn der Original-Ausgabeprozeß eingeleitet worden ist, oder wenn diese Sensoren kein "Original vorhanden"-Signal in bestimmten Intervallen während des kontinuierlichen Kopierbetriebs liefern.

TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER

-8-

In der Figur 3 ist ein vereinfachtes Diagramm der Steuereinheit dargestellt, während die Figur 4 anhand eines Flußdiagramms ihre Betriebsweise zeigt. Im Nachfolgenden wird anhand dieser Figuren 3 und 4 der Betrieb der automatischen Einzugsvorrichtung für Originale näher beschrieben. In der Figur 3 ist die Steuereinheit mit dem Bezugszeichen 25 bezeichnet und enthält eine zentrale Prozessoreinheit (CPU) sowie eine Speichereinheit, die sowohl ROM- als auch RAM-Speicher aufweist. Eine Eingangsschnittstellenschaltung 26 empfängt die von den Sensoren 19-a bis 19-d gelieferten Detektorsignale und führt diese Detektorsignale der Steuereinheit 25 zu. Ausgangsschnittstellenschaltungen 27, 28 und 29 sind eingangsseitig jeweils mit der Steuereinheit 25 verbunden und liefern verschiedene Steuersignale von der Steuereinheit 25 jeweils zur automatischen Einzugsvorrichtung für Originale, zum Zähler 20, der kopierte Blätter zählt, und zur Kopiervorrichtung.

Unter Bezugnahme auf die Figur 4 wird nachfolgend der Betrieb des Kopiergerätes im einzelnen beschrieben. Stellt einer der Sensoren 19-a bis 19-d im Schritt n1 fest, daß ein Original entlang des Originaltranpsortweges der automatischen Einzugsvorrichtung für Originale (ADF) eingeklemmt ist, so liefert die Steuereinheit 25 ein bestimmtes Steuersignal zum Zähler 20 über die Ausgangsschnittstellenschaltung 28, so daß der Zählwert des Zählers 20 auf den Wert zurückgesetzt wird, der vor dem Papierstau angezeigt worden ist. In einem anschließenden Schritt n2 werden dann die Originalzufuhrrollen 2, die Originalträgerrollen 3 und die Originalträgertrommel 4 gestoppt. Im folgenden Schritt n3 wird dasjenige Kopierpapier, welches bereits zur Bildübertragungsstation 17 der Kopiervorrichtung transportiert worden ist, ausgegeben, sofern das Original eingeklemmt ist. Nach vollständiger Ausgabe dieses Kopierpapiers wird der Betrieb der Kopiervorrichtung im Schritt n4 durch die Steuereinheit 25 gestoppt. Das elektrophotographische Kopierpapier gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung stoppt also

TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER

-9-

zunächst den automatischen Papiereinzug, und zwar bei Auftreten eines Papierstaus im Originaltransportweg. Der Zählwert des kopiertes Papier zählenden Zählers wird auf denjenigen Wert zurückgesetzt, der vor dem Einklemmen des Originals angezeigt worden ist. Dabei läuft der Betrieb der Kopiervorrichtung kontinuierlich weiter. Der Kopierbetrieb bzw. Betrieb der Kopiervorrichtung wird erst dann unterbrochen, nachdem das gesamte Kopierpapier, das bereits eingezogen worden ist, vollständig aus dem Kopiergerät wieder ausgegeben worden ist.

Es brauchen auf diese Weise nicht mehr manuell das eingezogene Kopierpapier aus der Kopiervorrichtung entfernt und der Zählwert des Zählers 20 zurückgesetzt zu werden. Wie aus der vorstehenden Beschreibung klar hervorgeht, enthält gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel ein Kopiergerät eine automatische Einzugsvorrichtung für Originale, Mittel zur Feststellung, ob ein Original im Originaltransportweg eingeklemmt ist, und Mittel zur Ausgabe von Kopierpapier aus der Bildübertragungsstation des Kopiergerätes, wenn festgestellt worden ist, daß ein im Originaltransportweg eingeklemmtes Original vorhanden ist. Bei eingeklemmtem Original wird gleichzeitig der Zählwert des kopiertes Papier zählenden Zählers auf den Wert zurückgesetzt, der von ihm vor dem Einklemmen des Originals angezeigt wurde. Dementsprechend können die manuelle Beseitigung des eingeklemmten Originals und die Korrektur des Zählwertes des kopiertes Papier zählenden Zählers automatisch durch die automatische Einzugsvorrichtung für Originale durchgeführt werden, wodurch die Bedienbarkeit des Kopiergerätes erheblich erleichtert wird. Auch zugeführtes Kopierpapier wird automatisch ausgegeben, bevor der Betrieb der Kopiervorrichtung in Folge der Originaleinklemmung unterbrochen wird. Der Zähler zum Zählen kopierten Papiers kann dann schrittweise die Anzahl der zugeführten Originale, die Gesamtzahl der angefertigten Kopien oder die Anzahl der angefertigten Kopien pro Original zählen.

Als Nächstes wird ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, das sich auf den weiteren Ausbau der automatischen

TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER

-10-

Einzugsvorrichtung für Originale bezieht, die beispielsweise in einem elektrophotographischen Kopiergerät zum Einsatz kommen kann. In der Figur 5 ist der Aufbau einer automatischen Einzugsvorrichtung für Originale gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Eine Originaleinzugsrolle 31 dreht sich in einer Papiertransport-Vorwärtsrichtung, während sich eine Rolle 32 unterhalb der Originaleinzugsrolle 31 in Papiertransport-Rückwärtsrichtung dreht. Die Rolle 32 dient dazu, daß ein gleichzeitiger Einzug zweier Originale verhindert wird. Zwischen der Originaleinzugsrolle 31 und der Rolle 3 2 besteht immer ein bestimmter Spalt mit einer Spaltdicke, die der Dicke des Originals entspricht. In Übereinstimmung mit der voreingestellten Rotationsgeschwindigkeit dieser Rollen und in Abhängigkeit des Reibungskoeffizienten zwischen dem Original und den Rollen 31, 32 übt die Originaleinzugsrolle 31 eine größere Kraft auf das Original 3 4 zum Transport dieses Originals aus, als die Rolle 32, die zur Verhinderung eines gleichzeitigen Einzugs zweier Originale dient. Eine Hilfsrolle 33 dient zur Zuführung des Originals 3 4 zu den beiden Rollen 31 und 32, also dazu, das Original zwischen die beiden Rollen 31 und 32 zu schieben. Die Hilfsrolle 33 kann mit Hilfe eines Kolbens oder einer anderen geeigneten Einrichtung (nicht dargestellt) in vertikaler Richtung bewegt werden. Eine Originalführungsplatte 35 dient zur Führung und Unterstützung der Originale 3 4 und kann ebenfalls in vertikaler Richtung verstellt werden. In Transportrichtung des Originals 34 hinter den Rollen 31 und 3 2 liegt ein Originalführungsweg 37, der zum Beispiel aus zwei parallel liegenden Platten gebildet sein kann. Am vorderen 0 Rand der Originalführungsplatte 35 befindet sich eine weitere und aus Plastik bestehende Führungsplatte 38, die entsprechend der Figur 5 in Form eines Bogens die Rolle 32 wenigstens teilweise umgibt. Die Vorderkante dieser Führungsplatte 38 liegt an einer Position, die immer so hoch ist, daß sie auf gleicher Höhe mit der obersten Fläche der Rolle 3 2 liegt, oder darüber. Entsprechend dem Aufbau nach Figur 5 wird die Vorderkante des Originals 34, das mit der Hilfs-

TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER

-11-

rolle 33 bewegt wird, zunächst entlang der Führungsplatte bis zu einer Position zwischen der Originaleinzugsrolle 31 und der Rolle 32 geführt. Die Vorderfläche des Originals 34 kommt dann in Kontakt mit der Originaleinzugsrolle 31, während die Rückfläche des Originals 34 in Kontakt mit der Rolle 32 kommt. Im Ergebnis wird das Original 34 zum Originalführungsweg durch die Antriebskraft der Originaleinzugsrolle 31 transportiert. Wie bereits oben erwähnt, wird das Original 34 sicher zu einer Position zwischen den Rollen 31 und 32 geführt, ohne daß seine Vorderkante in Kontakt mit der Rolle 32 zur Verhinderung eines Doppeleinzugs kommt, so daß während des Transports die Vorderkante des Originals 34 nicht geknickt oder beschädigt werden kann.

Die Figur 6 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Führungsplatte 39. Die Führungsplatte 39 kann allgemein einen solchen Aufbau besitzen, daß durch sie sicher verhindert wird, daß die Vorderkante des Originals 34, das durch die Hilfsrolle nach vorn angetrieben wird, in Kontakt mit der Rolle 32 während des Transports des Originals 34 kommt.

Gemäß dem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die automatische Einzugsvorrichtung für Originale eine Einrichtung zur Führung der Vorderkante eines Originals bis zu einer Position zwischen der sich in Transportvorwärtsrichtunfj drehenden Originaleinzugsrolle 31 und der sich in Transportrückwärtsrichtung drehenden Rolle 32 auf, durch die ein gleichzeitig mit dem ersten Original 3 4 eingezogenes weiteres Original wieder zurück zum eingangsseitigen Originalaufnahmetisch transportiert wird.

Die Vorderkante des Originals 34 kann daher nicht in Kontakt mit der Rolle 32 kommen, so daß sicher verhindert wird, daß die Vorderkante des Originals 3 4 während des Transports nicht einreißen oder zerknicken kann.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE

1. Kopiergerät, gekennzeichnet durch

- eine Detektoreinrichtung (19-a bis 19-d), durch die feststellbar ist, ob ein Original (34) im Original-Transportweg einer automatischen Einzugsvorrichtung (2-5) für Originale eingeklemmt ist, und durch

eine Einrichtung, die so ausgebildet ist, daß sie zunächst bei Feststellung, daß ein Original (34) eingeklemmt ist, für den Bildübertragungsprozeß eingezogenes Kopierpapier aus der Kopiervorrichtung ausgibt und anschließend den Zählwert eines Kopienzählers (20) auf einen Wert zurücksetzt, den er vor dem Einklemmen des Originals (34) angezeigt hat.

TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER

2. Kopiergerät nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Einzugsvorrichtung für Originale eine sich in Vorwärtstransportrichtung eines Originals drehende Originaleinzugsrolle (31) und eine sich entgegen dieser Transportrichtung drehende Rolle (32) zur Vermeidung eines gleichzeitigen Einzugs zweier Originale aufweist, wobei sich beide Rollen (31,32) derart gegenüberliegen, daß ein Original (34) zwischen diese Rollen transportierbar ist, und daß sie ferner eine Führungseinrichtung (38,39) zur Führung der Vorderkante eines Originals (34) zu der Position zwischen den genannten Rollen (31,32) aufweist, die so ausgebildet ist, daß die Vorderkante des Originals beim Transport nicht mit der sich entgegen der Vorwärtstransportrichtung drehenden Rolle (32) in Kontakt kommt.