Die Erfindung bezieht sich auf ein Kopiergerät mit einer
automatischen Vorlagen-Zuführvorrichtung gemäß Oberbegriff
des Patentanspruchs 1. Aus der US-PS 38 63 912, von der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ausgegangen wird, ist ein
Kopiergerät mit einer automatischen Vorlagen-Zuführvorrichtung
bekannt, bei dem eine Vorlage zu einer Vorlagenbühne
hinbefördert, dort angehalten und nach erfolgter Abtastung
wieder abgefördert wird. Die Abtastung der Vorlage erfolgt
mittels einer Abtasteinrichtung, so daß eine Prozeßeinrichtung
ein dieser Vorlage entsprechendes Bild auf einem
mittels einer Bildempfangsblatt-Fördereinrichtung zugeführtes
Bildempfangsblatt erzeugt. Ausgangsseitig weist die Zuführvorrichtung
einen Detektor auf, mit dem eine Transportstörung
beim Abfördern der Vorlage erfaßt wird, wodurch ein
Anhalten des Kopiergerätes ermöglicht ist.
Bei diesem bekannten Kopiergrät sind jedoch keinerlei Vorkehrungen
für den Fall getroffen, daß der eigentliche Kopierprozeß
gestört ist.
Weiterhin ist aus der US-PS 39 44 794 ein Kopiergerät mit
einer automatischen Vorlagenzuführung bekannt, das eine Kopierpapierstauerkennung
aufweist. Es ist jeweils ein Zähler
für die gefertigten Kopien und für die abgelichteten Vorlagen
vorgesehen, deren Zählstände bei Kopierpapierstau verglichen
werden. Um zu vermeiden, daß Kopien fehlen, wird
gegebenenfalls das zugehörige, bereits abgeführte Vorlagendokument
nochmals zugeführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kopiergerät
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden,
daß nach einer Störung des Kopierprozesses das
Kopiergerät möglichst schnell weiterbetrieben werden kann,
wobei eine Beschädigung von Vorlagen weitestgehend ausgeschlossen
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Beim Auftreten eines Kopier-Störungssignals desaktiviert
die Steuereinrichtung, die Prozeßeinrichtungen und die
Bildempfangsblatt-Fördereinrichtung. Die Vorlagen-Zuführvorrichtung
wird durch die Steuereinrichtung beim Auftreten
des Kopier-Störungssignals eine bestimmte Zeitdauer angesteuert,
so daß eine zu diesem Zeitpunkt auf der Vorlagenbühne
befindliche Vorlage abgefördert wird und wobei die
Zufuhr einer nachfolgenden Vorlage verhindert wird.
Dadurch, daß im Störfalle auf diese Weise stets ein Abtransport
der auf der Vorlagenbühne liegenden Vorlage
sichergestellt ist, sind nach einer Beseitigung der Störung
keine Prüfmaßnahmen notwendig, so daß die Betriebsfortsetzung
des Kopiergerätes verzögerungsfrei möglich ist.
Weiterhin ist durch diese Maßnahme verhindert, daß eine
Vorlage auf der Vorlagenbühne liegenbleibt, so daß durch
ein versehentliches Zuführen einer weiteren Vorlage es zu
Vorlagenbeschädigungen kommen kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
Es zeigt
Fig. 1-1 eine Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels
des Kopiergeräts,
Fig. 1-2 eine perspektivische Ansicht
des in Fig. 1-1 gezeigten Kopiergeräts,
Fig. 2-1 und 2-2 Draufsichten auf Bedienungsfelder
des in Fig. 1 gezeigten
Kopiergeräts,
Fig. 3 ein Schaltbild einer Steuerschaltung
des in Fig. 1 gezeigten
Kopiergeräts,
Fig. 4, 7 und 8 Teilschaltbilder des
in Fig. 3 gezeigten Schaltbildes,
Fig. 5 Schaltbilder von Stromversorgungsschaltungen
des in Fig. 3 gezeigten
Schaltbildes und
Fig. 6 ein Signalkurvendiagramm der
in Fig. 3 gezeigten Steuerschaltung.
Fig. 1-1 zeigt eine Schnittansicht eines Kopiergeräts
mit veränderbarer Vergrößerung, das mit einer
automatischen Vorlagen-Zuführvorrichtung 4 ausgestattet ist,
während die Fig. 1-2 eine perspektivische Ansicht des
Kopiergeräts zeigt, bei der die automatische Vorlagen-
Zuführvorrichtung 4 hochgeschwenkt ist. Fig. 2-1 zeigt eine
Draufsicht auf ein Bedienungsfeld des in Fig. 1-1 gezeigten
Kopiergeräts, während die Fig. 2-2 die Draufsicht
auf ein Bedienungsfeld der automatischen Vorlagenzuführvorrichtung
4 zeigt.
Eine Trommel 11, deren Außenumfang aus dreischichtigem
photoempfindlichen Material unter Verwendung
von photoleitfähigem CdS-Material gebildet ist, ist drehbar
an einer Achse 12 gelagert und beginnt im Ansprechen
auf einen Kopierstartbefehl in Richtung des Pfeils 13
zu drehen.
Wenn die Trommel 11 bis zu einer vorbestimmten
Stellung gedreht hat, wird eine auf eine Vorlagenbühne bzw. Vorlagenauflage-
Glasplatte 14 aufgelegte Vorlage mittels einer
als eine Einheit mit einem ersten Abtast-Spiegel 15
aufgebaute Beleuchtungslampe 16 eingeschaltet, wonach
das von der Vorlage reflektierte Licht mit Hilfe des
ersten Abtast-Spiegels 15 und eines zweiten Abtast-
Siegels 17 abgetastet bzw. abgefragt wird. Bei der
Abtastung werden der erste und der zweite Abtast-
Spiegel 15 bzw. 17 mit einem Relativgeschwindigkeitsverhältnis
von 1 : 1/2 verschoben, um eine konstante
optische Weglänge vor einem Objektiv 18 aufrechtzuerhalten.
Die auf diese Weise reflektierten Strahlen
werden über das Objektiv 18, einen dritten Spiegel 19
und einen vierten Spiegel 20 geführt und an der Trommel
11 an einer Belichtungsstation 21 fokussiert.
Getrennt davon wird die Trommel 11 einer
(beispielsweise positiven) elektrostatischen Ladung
mit Hilfe eines Primär-Laders 22 und danach in der
Belichtungsstation 21 der Spaltbelichtung mit dem auf
die vorstehend beschriebene Weise fokussierten Bild
unterzogen.
Zugleich mit der Belichtung wird die Trommel 11
einer Ladungsbeseitigung bzw. Entladung mittels einer
Wechselstrom-Entladung oder einer Gleichstrom-Entladung
mit zur Primärladung entgegengesetzter Polarität aus
einem Entlader 23 unterzogen, wonach sie ferner einer
Gesamtbelichtung mittels einer Totalbelichtungslampe
24 ausgesetzt wird, um dadurch ein elektrostatisches
Ladungsbild mit gesteigertem Kontrast an der Oberfläche
der Trommel 11 zu bilden. Darauffolgend wird das
Ladungsbild in einer Entwicklungsstation 25 als Tonerbild
sichtbar gemacht.
Ein in einer Kassette 26-1 oder 26-2 enthaltenes
Bildempfangsblatt 27-1 oder 27-2 wird mittels einer
Zufuhrwalze 28-1 oder 28-2 in das Gerät eingeführt und
so zu der Trommel 11 hin befördert, das mit Hilfe einer
ersten Registrierwalze 29-1 oder 29-2 zur Erzielung
einer annähernden Zeitsteuerung der Blattzufuhr sowie
mittels einer zweiten Registrierwalze 10 zur Erzielung
einer genauen Zeitsteuerung der Blattzufuhr der Vorderrand
des Blatts mit dem Vorderrand des an der Trommel
ausgebildeten Tonerbildes in Übereinstimmung kommt.
Darauffolgend wird das Tonerbild an der Trommel
11 während des Durchlaufens durch einen Spalt zwischen
der Trommel 11 und einem Übertragungs-Lader 9 auf das
Bildempfangs-Blatt 27 übertragen.
Nach Abschluß der Bildübertragung wird das
Bildempfangs-Blatt einem Förderband 8 und weiter einem
Paar von Fixierwalzen 7-1 und 7-2 zugeführt, an denen
das übertragene Bild durch Druck und Wärme fixiert
wird, wonach dann das Bildempfangs-Blatt mit dem derart
fixierten Bild auf eine Ablage 6 ausgestoßen wird.
Andererseits wird nach der Bildübertragung die
Oberfläche der Trommel 11 in einer Reinigungsstation
5 mit einer elastischen Klinge oder Rakel gereinigt,
so daß die Trommel für den nachfolgenden Bilderzeugungszyklus
vorbereitet ist.
Bei dem in Fig. 1-1 gezeigten Kopiergerät ist
es möglich, an der Trommel 11 ein verkleinertes Bild
der Information der auf die Vorlagenauflage-Glasplatte 14 aufgelegten
Vorlage zu erzeugen; diese Formatverringerung bzw.
Verkleinerung kann dadurch erzielt werden, daß die
Lage des Objektivs 18 entsprechend dem gewünschten
Verkleinerungsausmaß verändert wird und die Geschwindigkeiten
des ersten Abtast-Spiegels 15 mit der Beleuchtungslampe
16 und des zweiten Abtast-Spiegels 17 entsprechend
dem Verkleinerungsausmaß verändert werden. Ein derartiges
Verfahren zur Verkleinerung ist bekannt, so daß es
hier nicht in Einzelheiten erläutert wird.
Ferner ist eine automatische Vorlagen-Zuführvorrichtung
4 mit einem Blatt-Vorratstrichter
41 für die Speicherung der Vorlagen, einer
Zufuhreinrichtung 42 zum Vereinzeln und Zuführen der
Vorlagen, einer Einstelleinrichtung 43 zum Auflegen
der Vorlage auf die Vorlagenauflage-Glasplatte 14 ist und 48 eine Ablage
für die Aufnahme der Vorlagen nach der Verwendung
ist. Im Aufbau ist die Zuführvorrichtung 4 vom Kopiergerät
abnehmbar geschaltet, wobei die Einstellvorrichtung
43 gemäß der Darstellung in Fig. 1-2 unabhängig vom
Blatt-Vorratstrichter 41 und der Zufuhreinrichtung 42
geöffnet werden kann.
Die Fig. 2-1 zeigt Einzelheiten eines Bedienungsfelds
30 des Kopiergeräts gemäß Fig. 1, wobei eine
Kopienanzahl-Einstellscheibe 31, eine Kopiertaste 32
zum Einleiten des Kopierens in einer mittels der Einstellscheibe
31 gewählten Anzahl, eine Stoptaste 34 zur
Eingabe des Befehls der Unterbrechung des Kopiervorgangs,
eine Taste 36 für den Befehl der Zufuhr der Bildempfangs-
Blätter aus der in Fig. 1-1 gezeigten oberen Kassette
26-1, eine Taste 37 zum Befehlen der Zufuhr der Bildempfangs-
Blätter aus der in Fig. 1-1 gezeigten unteren
Kassette 26-2 und eine Anzeigeeinheit für die Anzeige
des mittels der Taste 36 oder 37 gewählten Blattformats
gezeigt sind, wobei dieses Format durch eine Kombination
aus einem an der Kassette angebrachten Nocken und einem
an dem Kopiergerät angebrachten Mikroschalter ermittelt
wird.
In einem Teil des Bedienungsfelds ist ein vertiefter
Abschnitt 35 ausgebildet, der eine Formatverringerungs-
Bedienungseinheit bildet und Tasten 40-1 bis
40-5 zur Wahl der gewünschten Format-Verringerung bzw.
Verkleinerung aufnimmt, wobei der vertiefte Abschnitt
35 zu seiner Abdeckung mit einem verschiebbaren Deckel
39 versehen ist. Eine Betätigung der Taste 40-2 beispielsweise
veranlaßt ein Kopieren mit einer Verkleinerung
1 : 2, um von einer Vorlage im Formal A3 eine Kopie im
Format A4 herzustellen, sowie zugleich die Wahl der
Papierzufuhrwalze für diejenige Kassette, die die Bildempfangs-
Blätter im Format A4 enthält. Der Deckel 39
ist in Richtung des Pfeils verschiebbar, so daß er die
Tasten 40-1 bis 40-5 abdeckt und dadurch ihre Betätigung
verhindert; wenn der Deckel 39 gemäß der Darstellung geöffnet
ist, liegen die Tasten frei, so daß sie bedient
werden können.
Die Fig. 2-2 zeigt eine Draufsicht auf eine Bedienungsfeld
50 für die automatische Vorlagen-Zuführvorrichtung
4, das an einem ebenen Abschnitt der
Vorrichtung angebracht ist; in der Figur sind ein
Stromversorgungs-Schalter SW1, eine Taste 51 zur aufeinanderfolgenden
Zufuhr der in dem Vorratstrichter
enthaltenen Vorlagen zum Kopieren, eine weitere Taste
52 zum manuellen Einstellen einer Vorlage zum Kopieren
und eine nächste Taste 53 zur Unterbrechung der automatischen
Zufuhr gezeigt.
Im folgenden wird kurz die Funktion der in den
Fig. 1-1 und 1-2 gezeigten automatischen Vorlagen-
Zuführvorrichtung 4 erläutert.
Zunächst werden die zu kopierenden Vorlagen in
den Vorratstrichter eingelegt und sowohl das Kopiergerät
als auch die automatische Vorlagen-Zuführvorrichtung
mit Strom versorgt. Durch Betätigung der Automatikzufuhr-
Taste 51 an dem Bedienungsfeld 50 der Zuführvorrichtung
4 sowie der Kopierstarttaste 32 an dem
Bedienungsfeld 30 des Kopiergeräts fördert eine Zufuhrwalze
60 der Vorrichtung die Vorlagen zu einer Vereinzelungs-
Walze 61 hin, welche die unterste Vorlage
ablöst und zu einer Registrierwalze 62 hin befördert.
Diese Registrierwalze 62, die normalerweise angehalten
ist, wird mit einer vorbestimmten Zeitsteuerung für
eine zum Transport einer Vorlage notwendige Zeitdauer
angetrieben, wodurch diese Vorlage einem Band 63 zugeführt
wird, das oberhalb der Vorlagenauflage-Glasplatte
14 in Umlauf gehalten ist. Die auf diese Weise
durch Reibung an dem Band 63 gehaltene Vorlage wird
weiterbefördert, bis sie einen zuvor mit einer vorbestimmten
Zeitsteuerung abgesenkten Greifer 46 erreicht,
und in dieser Stellung angehalten. Das Band 63 läuft
danach für eine kurze Zeitdauer weiter um, bis es mit
einer vorbestimmten Zeitsteuerung angehalten wird;
während dieser Zeitdauer schleift das Band 63 über die
Vorlage, wodurch eine eventuelle Diagonallage der
Vorlage korrigiert werden kann. Darauffolgend wird die
Vorwärtsverschiebung der Beleuchtungslampe 16 und der
Spiegel 15 und 17 des Kopiergeräts eingeleitet, um die
Abtastung herbeizuführen, durch die auf die vorstehend
beschriebene Weise ein Kopiebild auf einem Bildempfangs-
Blatt erzielt wird. Nach Abschluß des Kopierens in der
mittels der Einstellscheibe 31 gewählten Anzahl wird
der automatischen Vorlagen-Zuführvorrichtung 4 ein
Endsignal zugeführt, um den Greifer 46 anzuheben und
wieder den Umlauf des Bandes 63 zu starten, durch den
die Vorlage von der Glasplatte 14 weg ausgestoßen wird.
Zugleich mit dem Ausstoßvorgang werden die Walzen 60,
61 und 62 gestartet, um die nachfolgende Vorlage dem
Band 63 zuzuführen; dadurch wird die bis zum Beginn
des Kopierens der nachfolgenden Vorlage notwendige
Zeitdauer auf ein Mindestmaß herabgesetzt. Damit kann
durch Auswechseln der Vorlagen in Aufeinanderfolge
auf diese Weise das kontinuierliche Kopieren erzielt
werden.
Die automatische Vorlagen-Zuführvorrichtung 4
ist mit Detektoren 44 und 45 zur Ermittlung des Vorhandenseins
einer Vorlage ausgestattet, wobei der
Detektor 44 zum Ermitteln einer Vorlagen-Hemmung bzw.
eines Vorlagen-Klemmens an der Ablöse-Walze 61 und der
Registerwalze 62 dient, während der Detektor 45 zur
Ermittlung einer Hemmung oder eines Ausstoß-Ausfalls
an dem Einstellungs-Abschnitt des Bands 63 dient. Jeder
dieser Detektoren 44 und 45 ist ein Lichtreflektions-
Detektor mit einem Photoempfänger, der mit mehreren
Leuchtdioden kombiniert ist. Das Band 63 ist an dem
Hauptrahmen geerdet, um die durch Reibung mit der Vorlage
angesammelten elektrostatischen Ladungen zu beseitigen.
Die automatische Vorlagen- oder Schriftstück-
Zuführvorrichtung 4 ist an dem Kopiergerät so angesetzt,
daß es von der Vorderseite zu der Rückseite des Kopiergeräts
schwenkbar und damit gemäß der Darstellung in
Fig. 1-2 von der Glasplatte 14 abhebbar ist. An der
Vorrichtung ist ein Schalter FS angebracht, der die
Stromversorgung der Zuführvorrichtung automatisch
unterbricht, wenn sie auf die vorstehend beschriebene
Weise angehoben wird; dadurch wird ihr irrtümlicher
Betrieb verhindert und die Sicherheit selbst in dem
Fall gewährleistet, daß der Stromversorgungsschalter
SW1 oder die Kopierstarttaste irrtümlich betätigt wird.
Fig. 3 zeigt ein Schaltbild der Steuerschaltung
des in Fig. 1 gezeigten Kopiergeräts, wobei
eine Ablauffolge-Steuereinheit ADFC für
die automatische Vorlagen- bzw. Schriftstück-Zuführvorrichtung
4, eine Kopier-Steuereinheit COPYC für
den Ablauffolge-Betrieb und die Vergrößerungswahl
bei dem in Fig. 1 gezeigten Kopiergerät, Stromversorgungsschalter
SW1 und SW2, die den in Fig. 2-1 und 2-2
gezeigten entsprechen, Tasten 51 bis 53 für die automatische
Zufuhr, die manuelle Zufuhr und das Anhalten,
die den in Fig. 2-2 gezeigten entsprechen, eine Kopienanzahl-
Einstellscheibe 31, eine Kopiestarttaste 32,
eine Stoptaste 34 und Schalter 40 für die Vergrößerungsänderung,
die den in Fig. 2-1 gezeigten Elementen entsprechen,
sowie einen Vergrößerungswechsel-Befehlsschalter
39-1, der jeweils auf den rechten bzw. den linken
Anschluß geschaltet ist, wenn der in Fig. 2-1 gezeigte
Deckel 39 geöffnet bzw. geshlossen ist, dargestellt sind.
Die Steuereinheit ADFC gibt verschiedene Ausgangssignale
ab, von denen ein Signal DOUT zur Betätigung
eines Tauchkolbens zum Anheben des Greifers 46 dient,
ein Signal IM2 zum Starten eines Motors für den Antrieb
des Bands 63 dient und ein Signal DFR zum Ankuppeln einer
Kupplung für den Antrieb der Walzen 60, 61 und 62 an
den Band-Motor dient. Ferner dient von den Ausgangssignalen
der Kopier-Steuereinheit COPYC ein Signal OPT zur Einschaltung
der Lader 22, 23 und 9 unter Synchronisierung
mit einem weiteren Ausgangssignal IM1 für das Starten
eines Motors M1 zum Antrieb der Trommel 11, ein Signal
PF zum Starten der Papierzufuhrwalzen 28-1, 29-1, 28-2
und 29-2, ein Signal RGR zum Starten der Registrierwalze
10, ein Signal FAW zum Einschalten der Beleuchtungslampe
16 und zum Einleiten des Vorschubs des optischen
Systems aus derBeleuchtungslampe 16 und den Spiegeln
15 und 17, und ein Signal BAW zum Einleiten der Rücklaufbewegung
des optischen Systems nach Abschluß der
Belichtung; die Verbraucher für die vorstehend genannten
Signale sind jeweils entsprechend angebrachte Kupplungen,
die durch die jeweiligen Signale an den Motor M1 anschließbar
sind. Ferner dient ein Ausgangssignal RD zur
Einstellung der vorstehend genannten Spiegel in vorbestimmte
Lagen im Ansprechen auf die Betätigung einer
der Vergrößerungsänderungs-Tasten 40-1 bis 40-5 sowie
zum Verändern der Abtastgeschwindigkeit des optischen
Systems auf einen vorbestimmten Wert, um damit ein
Kopieren mit der gewählten Bildvergrößerung zu erzielen.
Ferner nimmt die Kopier-Steuereinheit COPYC Eingangssignale
BP1 und BP2 zur Stellungsermittlung für das
Anhalten und Umkehren der Verschiebung des Spiegels
15 auf, die jeweils von Mikroschaltern 100 bzw. 101
(Fig. 1-1) erzeugt werden, welche mittels des Spiegels
geschaltet werden und in Lagen angeordnet sind, die
den Längsabmessungen von Vorlagen mit dem Formal A4
bzw. A3 entsprechen; die Steuereinheit nimmt ferner
ein Eingangssignal RG zum Starten der Registrierwalze
10 auf, das von einem Mikroschalter 102 erzeugt wird,
der in der Verschiebungsbahn des Spiegels 15 angeordnet
ist. Die Steuereinheit ADFC der automatischen Zuführvorrichtung
gibt an die Steuereinheit COPYC des
Kopiergeräts ein Vorlagen- bzw. Zuführvorrichtungs-Störungssignal
ADJ ab, um damit das Starten des Kopiervorgangs zu sperren,
wenn eine Störung in der Zuführvorrichtung 4 ermittelt
wurde, sowie ferner ein Schriftstück- bzw. Vorlagen-
Fehlsignal ADP, um damit dann, wenn keine Vorlagen mehr
in dem Vorratstrichter 41 enthalten sind, das Kopieren
zu beenden, nachdem die Vorlage an der Glasplatte in
der eingestellten Häufigkeit kopiert worden ist. Die
Detektoren 44, 45 und 47 erzeugen jeweils Vorlagenerfassungs-
Signale FDP1, FDP2 und FDP3. Folglich wird
das Vorlagen-Störungssignal ADJ durch die Störungsermittlung mittels
der Signale FDP1 und FDP2 erzeugt, während das Signal
ADP im Ansprechen auf das Signal FDP3 erzeugt wird.
SWS ist ein Signal, das durch Erregung eines in Fig. 5
gezeigten Relais K1 erzeugt wird, wenn die automatische
Vorlagen-Zuführvorrichtung 4 auf die Vorlagenauflage-
Glasplatte 14 aufgesetzt ist und die Stromversorgungsschalter
SW1 und SW2 geschlossen sind, um beispielsweise
ein Formatverringerungs-Verhältnis vom Format A2
auf das Format A4 zu wählen. A/M ist ein von dem
Automatikzufuhr/Manuellzufuhr-Schalter erzeugtes
Signal, das dazu dient, bei manueller Zufuhr die Zufuhrwalzen
60 bis 62 der automatischen Vorlagen-Zuführvorrichtung
4 nach Abschluß der Kopierzyklen für eine
Vorlage in der vorgewählten Anzahl nicht zu starten
und die Zufuhrwalzen nach einem solchen Abschluß der
Kopierzyklen bei der automatischen Zufuhr zu starten.
Von den von der Steuereinheit COPYC des Kopiergeräts
an die Steuereinheit ADFC der Zuführvorrichtung angelegten
Signalen ist ein Kopier-Störungssignal CJ ein Signal zum Unterbrechen
der Funktion der Zuführvorrichtung im Falle einer
Bildempfangs-Blatt-Hemmung bzw. Störung in dem Kopiergerät
und BPS ein Signal, das zum Starten des Bands
63 und der Walzen 60 bis 62 für das Auswechseln der
Vorlage auf das Ermitteln der Lage des Spiegels 15 an
dessen Umkehrstellung nach Abschluß von Abtastungen
in der mittels der Einstellscheibe 31 gewählten Anzahl
erzeugt wird.
Die Fig. 5A und 5B zeigen jeweils eine Stromversorgungsschaltung
für die Steuereinheit AFDC bzw.
COPYC, wobei in den Figuren Spannungsverringerungs-
Transformatoren 500 und 501, Gleichrichter 502 und 503,
Glättungskondensatoren 504 und 505, Konstantspannungsschaltungen
VC1 und VC2, der Schalter FS, der zur Erregung
eines Relais K1 durch den Andruck der Zuführvorrichtung
4 bei deren Aufsetzen auf das Kopiergerät
betätigt wird, wobei zum Umschalten von Kontakten 404
und 405 in den in Fig. 4 gezeigten Zustand die Erregung
dann erfolgt, wenn sowohl der Stromversorgungsschalter
SW1 der Zuführvorrichtung als auch der Stromversorgungsschalter
SW2 des Kopiergeräts geschlossen ist, und ein
Relais K2 gezeigt sind, das erregt wird, wenn der Schalter
SW2 geschlossen wird; dabei wird über einen Kontakt
kO eines Relais KO die nach Schließen des Schalters
SW1 durch Gleichrichten und Glätten einer Versorgungswechselspannung
und Stabilisieren mittels der Konstantspannungsschaltung
VC1 erzielte Gleichspannung VB1
abgegeben, während diese nicht abgegeben wird, wenn der
Stromversorgungsschalter SW2 nicht eingeschaltet ist,
d. h. das Kopiergerät nicht betriebsbereit ist, oder
wenn gemäß der Darstellung in Fig. 1-2 die Zuführvorrichtung
von der Glasplatte abgehoben ist, so daß der
Schalter FS geöffnet ist, wodurch die Funktion der
Zuführvorrichtung gesperrt ist. Demgegenüber wird die
Stromversorgungsspannung VB2 für das Kopiergerät
unabhängig vom Zustand des Schalters SW1 oder der
Stellung der automatischen Vorlagen-Zuführvorrichtung
abgegeben, so daß der Kopiervorgang vorgenommen werden
kann, wenn eine gebundene Vorlage auf die
Glasplatte 14 aufgelegt wird und die Kopierstarttaste
betätigt wird.
Im folgenden werden anhand des in Fig. 6 gezeigten
Zeitdiagramms die aufeinanderfolgenden Betriebsvorgänge
kurz erläutert. Wenn die automatische Vorlagen-Zuführvorrichtung
auf die Glasplatte aufgesetzt wird und die
Automatikzufuhr gewählt wird, wird im Ansprechen auf
das Schließen der Schalter SW1 und SW2 und die Betätigung
der Kopierstarttaste 32 (CPB) die Drehung des Trommel-
Motors M1 mittels des Signals IM1, die Drehung des Band-Motors
mittels des Signals IM2 und die Funktion der
Lader des Kopiergeräts eingeleitet. Zugleich werden
die Walzen 60, 61 und 62 mittels des Signals DFR für
eine vorbestimmte Zeitdauer in Drehung versetzt, um
eine Vorlage dem Band zuzuführen, woraufhin das Band
die Vorlage so vorschiebt, daß sie den (als Anschlag
dienenden) Greifer erreicht, bis die Trommel eine
volle Umdrehung aus ihrer Haltestellung heraus
ausgeführt hat. Nach der vollen Umdrehung wird das
Signal FAW abgegeben, um die Vorwärtsverschiebung des
optischen Systems einzuleiten, jedoch wird diese Vorwärtsverschiebung
nach Anhalten des Band-Motors eingeleitet,
um eine eventuelle Verschiebung der Vorlage
mittels des Bands zu verhindern. Das Bildempfangs-
Blatt wird aus der Kassette mittels der Zufuhrwalze
28-1 gleichzeitig mit Beginn der Drehung der Trommel
zugeführt, jedoch beginnt die Registrierwalze 29-1
erst nach dem Anhalten des Band-Motors zu drehen.
Da die Trommelreinigung und die Blatt-Zufuhr vor der
Einstellung der Vorlage bewerkstelligt werden, ist es
möglich, die Belichtung unmittelbar nach der Vorlagen-
Einstellung zu beginnen, wodurch die Kopiergeschwindigkeit
wesentlich gesteigert wird. Nach Eintreffen des
optischen Systems an der Umkehrstellung gemäß dem
Signal BP (Schalter 100 oder 101) wird das Signal
FAW durch das Signal BAW ersetzt, wodurch die Belichtung
abgeschlossen wird und die Rückwärtsverschiebung
des optischen Systems eingeleitet wird. Danach wird
die zweite Belichtung eingeleitet, wenn die Trommel
eine Trommelausgangsstellung (Signal DHP) erreicht.
Falls beispielsweise die mittels der Einstellscheibe
31 gewählte Kopienanzahl "2" ist, wird nach der Ermittlung
der Umkehrstellung nach der zweiten Belichtung
das Signal BPS abgegeben, um das Vorlagenausstoß-Signal
DOUT zum Anheben des Greifers 46 für eine vorbestimmte
Zeitdauer mit Hilfe des Tauchkolbens sowie das Signal-
IM2 zum Ausstoßen der Vorlage mittels des Bands zu
erzeugen. Gleichzeitig werden mittels des Signals
DFR die Walzen 60 bis 62 wieder in Drehung versetzt,
um die nachfolgende Vorlage zuzuführen. Auf diese Weise
erfolgt der Vorlagenausstoß durch die Ermittlung des
letzten Eintreffens des optischen Systems an der Umkehrstellung,
so daß es möglich ist, die Vorlagen gleichzeitig
mit der Bildübertragung und der Trommelreinigung
zu wechseln, wodurch sich eine verbesserte Kopierleistung ergibt.
Falls der Detektor 45 an dem abfallenden Ende des Signals
DOUT, nämlich beim Absenken des Greifers eine nicht ausgestoßene
Vorlage erfaßt, d. h. das Signal FDP2 den
Zustand "1" hat, wird das Signal ADJ abgegeben, um den
Störungszustand an der Anzeigeeinrichtung anzuzeigen.
Falls ferner zum Zeitpunkt des Anhaltens des Bands nach
der Vorlagenerfassung durch den Detektor 44 der Detektor
45 die Vorlage nicht erfaßt, wird die Vorlagenstörung
an der Einstellvorrichtung 43 angezeigt. Da das Signal
IM2 eine kurze Zeitdauer nach dem Eintreffen der
Vorlage an der richtigen Stelle ausgeschaltet wird,
kann dieses Signal IM2 in Zusammenwirkung mit einem
Störungs-Zeitgeber mit einer bestimmten Zeitverzögerung
verwendet werden.
Auf die vorstehend beschriebene Weise werden
zwei Kopierzyklen nacheinander für eine jeweilige Vorlage
vorgenommen.
Die vorstehend erläuterte Vorlagenzufuhr erfolgt
nicht, wenn die Zuführvorrichtung auf manuelle Zufuhr
geschaltet ist. Ferner erfolgt keine Vorlagenzufuhr
bei Vorliegen des Vorlagen-Störungssignals ADJ für die Anzeige einer
Störung in der Zuführvorrichtung, des Kopier-Störungssignals CJ für
die Anzeige einer Kopieblatt-Hemmung, des Signals ADP
für die Anzeige des Fehlens von Vorlagen in dem Zufuhrtrichter
oder der Signale STOP 1 bzw. STOP2, die jeweils
die Betätigung der Stoptaste an der Zuführvorrichtung
oder dem Kopiergerät anzeigen.
Die vorstehend beschriebene Funktion kann mittels
einer Schaltung erzielt werden, die in Fig. 7 gezeigt
ist, in welcher UND-Glieder 701 bis 703 für die Betätigung
der Zuführvorrichtungs-Walzen, ODER-Glieder 704 und 705,
Inverter 706 und 707 sowie Zeitgeber 708 bis 710 gezeigt
sind, die an den ansteigenden Flanken ihrer Eingangssignale
die in Fig. 6 gezeigten Zeitsignale zur Steuerung
der Zuführwalzen, des Bands bzw. des Greifers erzeugen.
Fig. 8 zeigt ein Beispiel für die Steuerschaltung
für das Kopiergerät, wobei UND-Glieder 801 bis
809, ODER-Glieder 810 und 811, Flipflops 812 bis 814,
die jeweils an der Vorderflanke des Eingangssignals
an dem Eingang S bzw. R ein- bzw. ausgeschaltet werden,
ein Zähler 815, der zur Speicherung der mittels der
Einstellscheibe 31 gewählten Kopienanzahl ausgebildet
ist und der ein Signal "1" abgibt, wenn die Anzahl der
Ankünfte an dem Umkehrpunkt gleich der eingestellten
Kopienanzahl wird, und ein Inverter 816 gezeigt sind.
Ein Signal FSS nimmt bei geöffnetem Schalter FS den
Zustand "1" an, um ein Kopieren von Hand zu ermöglichen,
sobald die Einstelleinrichtung angehoben ist. Das Signal
SWS nimmt den Zustand "1" an, wenn das Relais K1 erregt
ist, wobei dieses Relais K1 in die Stellung für den
Kopiervorgang gelangt, wenn die automatische Vorlagen-
Zuführvorrichtung 4 auf die Glasplatte ausgesetzt wird.
Das Signal OHP wird mittels eines von dem optischen
System betätigten Mikroschalters 103 abgegeben,
wenn das optische System in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt
ist. Signale Siza und Sizb sind Kopierformat-
Befehlssignale entsprechend der Kassettenwahl mittels
des Bedienungsfelds 30, wobei das erstere, einem
kleineren Format entsprechende Signal das von dem in einem
kürzeren Abstand auf der Bahn des optischen Systems angebrachten
Schalter 100 erzeugte Signal BP1 anwählt, während
das letztere, einem größeren Format entsprechende Signal
auf ähnliche Weise das Signal BP2 anwählt, wodurch die
Abtastlänge festgelegt wird. Bei aufgesetzter automatischer
Vorlagen-Zuführvorrichtung 4 nimmt jedoch das Signal SWS
den Zustand "1" an, um die Anwahl der kürzeren Abtastlänge
und der Kassette für das kleinere Format zu erzwingen.
Falls die automatische Vorlagen-Zuführvorrichtung nicht auf das Kopiergerät
aufgesetzt ist, werden die Trommeldrehung und die
Abtastung im Ansprechen auf das Signal FSS und das
Kopiestarttasten-Signal CP eingeleitet. Nach Abschluß
der Abtastung des gewünschten Formats wird das Signal BP
abgegeben, um das Signal FAW auszuschalten, das Signal
BAW einzuschalten und den Zähler 815 von Null weg weiterzuschalten.
Auf die Rückkehr des optischen Systems in seine
Ausgangsstellung hin wird unter vorbestimmter Zeitsteuerung
das Signal BAW ausgeschaltet und das Signal FAW eingeschaltet,
um den Kopierzyklus zu wiederholen. Wenn der
Kopierzyklus in einer Häufigkeit wiederholt ist, die
gleich der voreingestellten Anzahl in dem Zähler 815 ist, wird
über das ODER-Glied 811 und das UND-Glied 803 der Kopiervorgang
beendet. Falls der Außenumfang der Trommel als
nahtloses photoempfindliches Material aufgebaut ist,
kann das Signal FAW unmittelbar nach Empfang des Ausgangsstellung-
Signals OHP für das optische System eingeschaltet
werden, wodurch ein kontinuierliches Kopieren ermöglicht
ist.
Falls die automatische Vorlagen-Zuführvorrichtung
auf das Kopiergerät ausgesetzt ist, wird die Trommeldrehung
durch die Signals SWS und CPB eingeleitet. Die
Abtastung wird nach der Zufuhr und Einstellung der Vorlage
eingeleitet, wonach der vorstehend beschriebene Zyklus
nach Abschluß der Abtastung für das Format A4 wiederholt
wird. Die Formatverringerung vom Format A3 auf das Format
A4 erfolgt während der Zufuhr und Einstellung der Vorlage.
Ferner kann im Falle der Verwendung eines nahtlosen photoempfindlichen
Materials die Abtastung sofort nach der
Vorlageneinstellung bzw. dem Anhalten des Band-Antriebs
eingeleitet werden. Die Vorlageneinstellung kann mittels
des Fühlers bzw. Detektors 45 erfaßt werden.
Auf diese Weise kann im Falle der Verwendung eines nahtlosen
photoempfindlichen Materials die Kopiergeschwindigkeit
beträchtlich gesteigert werden.
Falls eines der Signale STOP1, STOP2, CJ, ADJ oder ADP
erzeugt wird, wird das letzte Signal BPs bei der Umkehrstellung
BP für diesen Zyklus abgegeben, um den Kopiervorgang
zu beenden. Die Trommel wird jedoch durch das
Trommelausgangsstellung-Signal DHP angehalten, das erzeugt
wird, wenn ein an der Ausgangsstellung angebrachter
Schalter mittels eines an der Trommel angebrachten
Nockens betätigt wird.
Fig. 4 zeigt eine Schaltung für die Wahl
der Kopiervergrößerung. Der Schalter 39-1
dient zur Wahl des Kopierens mit "Echtformat" oder "Verkleinerung"
durch Schließen oder Öffnen des Deckels 39, wobei
eine Lampe 401 oder eine Lampe 402 eingeschaltet
wird sowie die Wahl der Verkleinerungsarten ermöglicht
ist. Das Bezugszeichen 403 bezeichnet eine Gruppe von Schaltern, die jeweils
zur Wahl einer der Verkleinerungsarten dienen und jeweils
den in Fig. 2-1 gezeigten Tasten 40-1 bis 40-5
entsprechen. Die Bezugszeichen 404 bis 405 bezeichnen die Kontakte, die mittels
des Relais K1 auf die linken Anschlüsse geschaltet werden,
wenn die auf die Glasplatte aufgesetzte automatische Vorlagen-Zuführvorrichtung
4 mit Strom versorgt wird. Das Bezugszeichen 420 bezeichnet einen Kontakt, der
zur von der Funktion der Schaltergruppe 403 unabhängigen
Wahl einer Format-Verkleinerung vom Format A3 auf das
Format A4 geöffnet wird. Mit dem Bezugszeichen 406-1 ist ein Pufferverstärker
für das Verkleinerungsart-Signal bezeichnet. Die Bezugszeichen 406-2 bis 406-4 bezeichnen
Zwischenspeicherschaltungen wie Flipflops, die das Signal
während des Kopiervorgangs speichern. Mit den Bezugszeichen 407 bis 411
sind Leuchtdioden für die Anzeige der Verkleinerungskopierarten
bezeichnet. Das Bezugszeichen 422 bezeichnet eine Differenzierschaltung zur Bildung
eines Triggersignals für die Schaltung 407, ist
ein Signal für das Neueinschreiben des Inhalts der Zwischenspeicherschaltung,
das während der Zeit außerhalb
des Kopiervorgangs erzeugt wird.
Die Funktion der vorstehend beschriebenen Schaltung
ist folgende: Wenn die automatische Vorlagen-Zuführvorrichtung
4 nicht auf das Kopiergerät aufgesetzt ist bzw.
von der Glasplatte desselben abgehoben ist, wird auf
die vorstehend beschriebene Weise der Schalter für die
Formatverringerung vom Format A3 auf der Format A4 geschlossen,
wodurch über eine Diode 421 und den Kontakt
420 der Leuchtdiode 407 und der Zwischenspeicherschaltung
406-2 Strom zugeführt wird, um ein Ausgangssignal für
die Einstellung des Kopiergeräts auf die Formatverringerung
zu erzeugen. Wenn andererseits die automatische
Vorlagen-Zuführvorrichtung 4 auf das Kopiergerät aufgesetzt
ist, ist der Kontakt 420 geöffnet, während der Schalter
405 umgeschaltet ist, um selbst ohne Befehl für eine
Formatverringerung vom Format A3 auf das Format A4 die
entsprechende Zwischenspeicherschaltung 406-3 einzuschalten,
wodurch das Kopiergerät auf diese Formatverringerungsart
geschaltet wird. Gleichzeitig bewirkt
gemäß der Darstellung in Fig. 8 das Signal SWS die
zwangsläufige Wahl der Umkehrstellung BP1 und die Betätigung
der oberen Zuführwalze 28-1, wenn in der oberen
Kassette die Blätter mit dem Format A4 enthalten sind,
und zwar unabhängig von der Stellung der Kassettenwählschalter
36 und 37. Auf diese Weise können Vorlagen eines
bestimmten Formats (wie beispielsweise des Formats A3)
wiederholt unter Formatverringerung auf ein anderes
bestimmtes Format (wie das Format A4) auf die Blätter
des entsprechenden Formats kopiert werden. Damit kann
die Bedienung der automatischen Vorlagen-Zuführvorrichtung
4 und des Kopiergeräts außerordentlich vereinfacht
werden, da durch einfaches Aufsetzen der Zuführvorrichtung
die Bildvergrößerung eindeutig festgelegt wird.
Ferner ist ein fehlerhaftes Starten des Kopiervorgangs
ohne Vorlageneinstellung nicht möglich, da weder
die automatische Vorlagen-Zuführvorrichtung 4 noch das Kopiergerät funktionsfähig
sind, falls nicht beide mit Strom versorgt werden.
Weiterhin ist das Kopiergerät dadurch vielseitig, daß
es ohne Verwendung der automatischen Vorlagen-Zuführvorrichtung
4 für gewöhnliches Kopieren weiter verwendbar
ist. Darüber hinaus kann eine Vorlage in einem Format,
das für automatische Zufuhr ungeeignet ist, auf die
Weise kopiert werden, daß sie zwischen die automatische
Vorlagen-Zuführvorrichtung 4 und das Kopiergerät eingesetzt
wird. Dadurch ist es möglich, eine automatisch zuführbare
Vorlage und eine nicht zuführbare Vorlage auf ein und
dasselbe Bildempfangs-Blatt dadurch zu kopieren, daß
diese zuführbare Vorlage zwischen die Glasplatte und
die Format-Vorlage geführt wird.
Es ist ferner ersichtlich, daß bei dem Kopiergerät
als Zusatzgerät nicht nur die automatische Vorlagen-
Zuführvorrichtung 4, sondern auch eine Vorlagen-Zuführvorrichtung
für manuelle Zufuhr verwendbar ist.
Falls das Kopiergerät ein Farb-Kopiergerät ist,
ist es möglich, die einzelnen Farben (wie beispielsweise
Schwarz und Rot) zu wählen, wenn ein derartiges Zusatzgerät
an dem Kopiergerät angesetzt ist.
Nachstehend werden verschiedene Ablauffolge-
Betriebsarten der automatischen Vorlagen-Zuführvorrichtung
und des Kopiergeräts erläutert. Wie vorstehend beschrieben
ist, können nach dem Einstellen der Vorlage auf
der Glasplatte entsprechend den Zuständen der automatischen
Vorlagen-Zuführvorrichtung 4 und des Kopiergeräts sowie
entsprechend den Befehlen an diese verschiedene Steuer-
Ablauffolge-Betriebsarten gewählt werden. Weiterhin kann
im Falle einer Störung in dem Kopiergerät oder des Stop-
Befehls eine bessere Ablauffolgesteuerung gewählt werden,
um nach Beseitigung der Störung oder nach Änderung der
Kopienanzahl einen schnellen Wiederstart des Kopiervorgangs
zu ermöglichen. Die Tabelle 1 zeigt verschiedene
Betriebsarten in dem Fall, daß Blatt-Vorlagen zur Zufuhr
mittels der automatischen Vorlagen-Zuführvorrichtung gewählt
sind, sowie in dem Fall, daß die Zuführvorrichtung
zum Einlegen der Vorlage angehoben und danach wieder
geschlossen wird.
In der vorstehenden Tabelle 1 sind die Betriebsarten
a bis l diejenigen für das Kopieren unter Originalzufuhr
mittels der Schalter AUTO (Automatikzufuhr) und
CPB, wobei a die normale Automatikzufuhr-Betriebsart
bezeichnet, bei der das Kopieren fortgesetzt wird, bis die
Vorlagen in dem Vorratstrichter erschöpft sind. Mit b bis
d sind Betriebsarten für Mehrfachkopieren einer Einzelvorlage
bezeichnet, wobei bei der Betriebsart b die Einstellung der
nächsten Vorlage erfolgt, jedoch die Einleitung des
Kopiervorgangs, entsprechend einer Betätigung der Stop-
Taste STOP2 während der Einstellung der nächsten Vorlage
oder vor dem Ausstoßen der vorhergehenden Vorlage, durch
erneutes Starten des Kopierens mittels der Taste CPB
erfolgt, bei der Betriebsart c das Ausstoßen der Vorlage
nach Abschluß des Kopierens erfolgt, jedoch keine Einstellung
der nächsten Vorlage, wie es dem Fall entspricht,
daß während der Vorlageneinstellung oder des Mehrfachkopierens
eine Betätigung der Stoptaste STOP1 der
Zuführvorrichtung erfolgt, das Kopieren mit den Schaltern
MAN (manuelle Zufuhr) und CPB erfolgt oder eine Störung
durch einen Vorlagenausstoßfehler (ADJ3) erfolgt, wobei
dann das Kopieren nach einer eventuellen Beseitigung der
Störung mittels der Schalter AUTO und CPB wiederaufgenommen
werden kann, und bei der Betriebsart d weder
der Ausstoß noch die Zufuhr der nächsten Vorlage erfolgt
und der Einstellungs-Bereich gemäß der Darstellung in
Fig. 1-2 geöffnet werden kann, um die Lage der Vorlage
zu sehen, sowie dann wieder geschlossen werden kann,
um das Kopieren mit automatischer Zufuhr fortzusetzen,
wobei dieser Fortsetzung durch die Betriebsarten m bis
w dargestellt ist.
Die Betriebsart e dient dazu, Kopien nicht von
der ersten zugeführten Vorlage, sondern von der nächsten
Vorlage zu machen, während die Betriebsarten f, g und h
jeweils bei dieser Kopierart den Betriebsarten b, c und
d entsprechen. Die automatische Vorlagen-Zuführvorrichtung 4
kann mit einer Taste für diese Betriebsart h versehen
werden, wodurch es möglich wird, nach der Überprüfung
der Vorlagen-Lage an der Glasplatte mittels der Kopierstarttaste
Mehrfachkopien herzustellen. Ferner kann die
Betriebsart g mittels einer ausschließlich für den
Ausstoß dienenden Taste oder sonst mittels der Stoptaste
für die automatische Vorlagen-Zuführvorrichtung 4 erzielt
werden. Auf diese Weise können die Betriebsarten e oder
f durch Kombination der Betriebsart g mit der Betriebsart
a oder c herbeigeführt werden.
Ferner entsprechen die Betriebsarten e bis h
dem Fall einer Störung bei der Ablösung in der Zuführeinrichtung
(ADJ1) ober bei der Vorlagen-Einstellung.
In diesem Fall kann die automatische Vorlagen-Zuführvorrichtung 4 so angewählt
werden, daß sie vollständig anhält (Betriebsart h),
nur den Ausstoß ausführt (Betriebsart g), den Ausstoß
und die Einstellung der nächsten Vorlage ausführt
(Betriebsart f) oder den Ausstoß ausführt und die
Vorlagenzufuhr weiter fortsetzt (Betriebsart e).
Das Ausstoßen wird jedoch vorzugsweise in einem solchen
Fall von Hand vorgenommen, da der automatische Ausstoß
eine Beschädigung der Vorlage verursachen könnte.
Die Betriebsarten i bis l sind die Ablauffolge-
Betriebsarten, die durch die Zustände des Kopiergeräts
bestimmt sind, welche dem Fall einer Betätigung der
Stoptaste STOP2 oder einer Kopiergerät-Störung (CJ)
während des Vielfachkopierens bei einer Kassetten-Leerung
oder anderen Störungen entsprechen, dabei wird der
Kopiervorgang bei dem gerade ausgeführten Kopierzyklus
unterbrochen, ohne daß die im voraus eingestellte Anzahl
der Zyklen beendet wird. Die Betriebsart i dient zur
Fortsetzung des Kopierens von der nächsten Vorlage an
nach Unterbrechung mittels der Stoptaste und ist in dem
Fall wirksam, daß der gerade durchgeführte Kopierbefehl
für die Vorlage nicht aufgehoben wird. Bei den Betriebsarten
j und k erfolgt der Vorlagenausstoß und die Einstellung
der nächsten Vorlage nur im Falle der Unterbrechung
mittels der Stoptaste oder durch die Störung.
Bei der Betriebsart l wird die automatische Vorlagen-Zuführvorrichtung
4 nach der Unterbrechung außer Betrieb
gesetzt, wobei das restliche Kopieren für die vorhandene
Vorlage nach der Beseitigung der Störung oder dem Nachfüllen
von Papier schnell wiederaufgenommen werden kann,
wobei die Wiederaufnahme-Betriebsarten durch die Betriebsarten
m bis w dargestellt sind. Die Betriebsarten
m bis v dienen dazu, nach einer Vorlagen-Störung die
Vorlage an der Glasplatte zu ersetzen oder während des
Ablaufs des mit der Zuführvorrichtung vorgenommenen
kontinuierlichen Kopierens eine eilige Kopie einzufügen.
Die Betriebsarten p und w entsprechen dem normalen Kopieren
ohne Verwendung der automatischen Vorlagen-Zuführvorrichtung.