DE3612083C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kopiergerät gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1 mit einer automatischen Ein
zugsvorrichtung für zu kopierende Vorlagen.
Ein derartiges Kopiergerät ist bereits aus der US 43 72 673
bekannt. Dieses Kopiergerät ist mit einer automatischen
Einzugsvorrichtung für zu kopierende Vorlagen ausgestattet,
die
- - eine Platte zur Lagerung der Vorlagen,
- - eine oberhalb der Platte angeordnete Einzugsrolle zum Einzug der Vorlagen, und
- - ein in Vorlagentransportrichtung unmittelbar hinter der Platte angeordnetes Rollenpaar aus zwei übereinanderlie genden Rollen zum weiteren Transport der Vorlagen auf weist, von denen sich die obere Rolle in gleicher Rich tung wie die Einzugsrolle dreht.
Um im Falle eines Vorlagenstaus eine leichte Handhabung des
Kopiergeräts zu gewährleisten, ist bei dem bekannten Ko
piergerät ferner eine Detektoreinrichtung vorgesehen, durch
die feststellbar ist, ob eine Vorlage im Vorlagen-Trans
portweg eingeklemmt ist. Außerdem ist eine Einrichtung vor
handen, die so ausgebildet ist, daß sie zunächst bei Fest
stellung, daß eine Vorlage eingeklemmt ist, für den Bild
übertragungsprozeß eingezogenes Kopierpapier aus dem Ko
piergerät ausgibt und anschließend den Zählwert eines Ko
pienzählers auf einen Wert zurücksetzt, den er vor dem Ein
klemmen der Vorlage angezeigt hat.
Eingezogenes Kopierpapier braucht also nicht mehr mühsam
aus dem Kopiergerät entfernt zu werden, wenn ein Vorlagen
stau aufgetreten ist. Darüber hinaus ist es nicht mehr er
forderlich, den Zählerstand des Kopienzählers von Hand zu
korrigieren.
Allerdings treten bei dem bekannten Kopiergerät häufig Vor
lagenstaus auf, da nicht auszuschließen ist, daß zwei oder
mehrere Vorlagen gleichzeitig eingezogen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Betriebsab
lauf des bekannten Kopiergeräts noch sicherer zu gestalten
und insbesondere dafür zu sorgen, daß Vorlagenstaus im Be
reich der automatischen Einzugsvorrichtung für die Vorlagen
auf ein Minimum reduziert werden.
Diese Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegeben. Vorteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu ent
nehmen.
Das Kopiergerät nach der Erfindung zeichnet sich dadurch
aus, daß sich die untere Rolle des im Bereich der automati
schen Einzugsvorrichtung für zu kopierende Vorlagen befind
lichen Rollenpaars ebenfalls in Richtung der Einzugsrolle
dreht, und ferner eine Führungseinrichtung zur Führung der
Vorderkante der Vorlagen zu einer Position zwischen den ge
nannten Rollen des Rollenpaars vorhanden ist, die so ausge
bildet ist, daß die Vorderkante der Vorlagen beim Transport
nicht mit der sich drehenden unteren Rolle des Rollenpaars
in Kontakt kommt.
Hierdurch wird erreicht, daß die Vorderkante der eingezoge
nen Vorlagen nicht durch die zuletzt genannte untere Rolle
aufgerissen, eingeknickt oder sonstwie beschädigt werden
kann. Ferner ist sichergestellt, daß immer nur eine Vorlage
zur Zeit eingezogen wird.
Zwischen der oberen und unteren Rolle des Rollenpaars ist
vorzugsweise ein Spalt vorhanden, der der Dicke einer Vor
lage entspricht. Ferner kann die Platte zur Aufnahme der
Vorlagen in vertikaler Richtung verstellbar sein. Hierdurch
kann die jeweils oberste Vorlage eines Vorlagenstapels auf
einem gewünschten Niveau gehalten werden. Vorzugsweise ist
die Führungseinrichtung als Führungsplatte ausgebildet, wo
bei z. B. die Führungsplatte die untere Rolle des Rollen
paars in Form eines Bogens wenigstens teilweise umgeben
kann. Dadurch wird beim Einzug einer Vorlage die Vorlagen-
Vorderkante in besonderer Weise vor Beschädigungen ge
schützt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn sich die Vor
derkante der Führungsplatte an einer Position befindet, die
auf gleicher Höhe mit der obersten Fläche der unteren Rolle
oder darüber liegt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein elektrophotographisches
Kopiergerät im Bereich einer schematisch dargestellten, automatischen Einzugs
vorrichtung für Vorlagen,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Sensors zur
Detektion einer Vorlage,
Fig. 3 eine vereinfachte Darstellung der Steuereinheit des
elektrophotographischen Kopiergerätes nach Fig. 1,
Fig. 4 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Betriebs
weise der Steuereinheit,
Fig. 5 eine detailliertere Darstellung der automatischen
Einzugsvorrichtung für Vorlagen gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel, und
Fig. 6 eine detailliertere Darstellung der automatischen
Einzugsvorrichtung für Vorlagen gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel.
Die Fig. 1
zeigt den Aufbau eines Kopiergerätes mit einer automatischen Einzugsvorrichtung für Vorlagen.
Wird zunächst
eine nicht dargestellte START- oder DRUCK-Taste gedrückt,
so werden zwei Vorlagenzufuhrrollen 2 in Drehung versetzt,
um eine auf einem Vorlagenaufnahmeträger 1 liegende
Vorlage entlang des Vorlagenzufuhrweges so weit zu
transportieren, bis die Vorlage in Kontakt mit zwei
stationären Rollen 3 kommt. Nachdem eine eventuelle
Schräglage der Vorlage korrigiert worden ist, werden die zwei
Rollen 3 in Drehung versetzt, um die Vorlage zu einer
Vorlagenträgertrommel 4 zu transportieren, um die herum die
Vorlage gewickelt wird. Die Vorderkante der von den
Rollen 3 kommenden Vorlage wird durch Klauen 5 gehalten,
die an der Vorlagenträgertrommel 4 angeordnet sind, so daß
danach die Vorlagenträgertrommel 4 in Richtung des Pfeils 6
in Fig. 1 in Drehung versetzt werden kann, um die Vorlage
aufzuwickeln bzw. auf ihrer Trommeloberfläche zu positionieren.
Während der Drehung der Vorlagenträgertrommel 4 wird die
Vorlagenoberfläche mit Hilfe einer Lichtquelle 7 belichtet,
die in zeitlicher Übereinstimmung mit einer Detektion der
Vorderkante der Vorlage zu strahlen beginnt. Das von der
Oberfläche der Vorlage reflektierte Licht wird auf die Ober
fläche einer photoempfindlichen Trommel 10 über einen Spiegel
8-1, eine Linse 9 und einen weiteren Spiegel 8-2 projiziert.
Da die photoempfindliche Trommel 10, die mittels einer Lade
station aufgeladen worden ist, sich in Richtung des Pfeils 11
synchron mit der Vorlagenträgertrommel 4 dreht,
kann ein Bild der Vorlage
auf der photo
empfindlichen Trommel 10 aufgezeichnet werden, und zwar in
Form eines photoelektrischen latenten Bildes, das mit Hilfe
einer Entwicklerstation 13 sichtbar gemacht wird. In einer
Kassette 14 ist Kopierpapier gespeichert. Mit Hilfe von
Kopierpapierzufuhrrollen 15 kann ein einzelnes Blatt Kopier
papier in das Kopiergerät eingezogen werden. Wie bei der
Vorlage wird eine Schrägstellung des Kopierpapiers durch
zwei Rollen 16 ausgeglichen, die sich dann zu drehen be
ginnen, und zwar gleichzeitig mit der Ankunft der Vorder
kante der auf der Vorlagenträgertrommel 4 aufgewickelten
Vorlage. Durch die Rollen 16 wird das Blatt Kopier
papier zu einer Bildübertragungsstation 17 transportiert.
Ein auf der photoempfindlichen Trommel 10 erzeugtes sicht
bares Bild der Vorlage wird dann mit Hilfe dieser Über
tragungsstation 17 auf das Blatt Kopierpapier übertragen.
Das übertragene Bild wird anschließend innerhalb einer
Bildfixierstation 18 fixiert, bevor das mit dem Vorlagenbild
versehene Blatt Kopierpapier schließlich aus dem Kopiergerät
ausgegeben wird. Nach Abschluß eines vollständigen Kopier
zyklus erhöht ein Zähler 20 seinen Zählwert um den Wert 1,
wobei der Zähler 20 kopierte Blätter zählt. Ist eine bestimmte
Anzahl von Kopien angefertigt worden, so werden die Klauen 5
an der Vorlagenträgertrommel 4 gelöst und die Vorlage zu
einem nicht im einzelnen dargestellten, ausgangsseitigen
Vorlagenaufnahmeträger transportiert. Mit Hilfe von Sensoren
19-a bis 19-d wird festgestellt, ob die Vorlage im Transport
weg eingeklemmt ist. Die genannten Sensoren detektieren
dabei die Lage der Vorlage entlang des Transportweges.
In der Fig. 2 ist ein Beispiel eines
Sensors zur Erfassung der Vorlage dargestellt. Licht von
einem Lichtprojektor 21 wird an einer Reflexionsplatte 22
reflektiert und von einem Lichtempfänger 23 erfaßt. Der ge
nannte Sensor detektiert das Vorhandensein einer Vorlage 24,
wenn das reflektierte Licht ausbleibt. Selbstverständlich ist
auch der umgekehrte Fall denkbar, bei dem das Vorhandensein
einer Vorlage bei Anwesenheit reflektierten Lichtes
detektiert wird. Unter Zuhilfenahme des in Fig. 2 darge
stellten Sensors ist es möglich, diejenige Zeit, in der eine
Vorlage detektiert wird, oder diejenige Zeit, in der keine
Vorlage detektiert wird, zu messen und mit vorbestimmten
Werten zu vergleichen, so daß durch die Sensoren 19-a bis
19-d ein Vorlagenstau in der automatischen Einzugsvorrichtung
für Vorlagen (ADF) festgestellt und genau lokalisiert
werden kann. Beispielsweise nimmt das Kontrollsystem einen
Papierstau bzw. ein Einklemmen der Vorlage dann an, wenn
entweder der Sensor 19-b kein "Vorlage vorhanden-Signal"
liefert, auch wenn der Vorlagen-Ausgabeprozeß eingeleitet
worden ist, oder wenn diese Sensoren kein "Vorlage vorhanden-
Signal" in bestimmten Intervallen während des kontinuierlichen
Kopierbetriebs liefern.
In der Fig. 3 ist ein vereinfachtes Diagramm der Steuereinheit
dargestellt, während die Fig. 4 anhand eines Flußdiagramms
ihre Betriebsweise zeigt. Im nachfolgenden wird anhand dieser
Fig. 3 und 4 der Betrieb der automatischen Einzugsvor
richtung für Vorlagen näher beschrieben. In der Fig. 3 ist
die Steuereinheit mit dem Bezugszeichen 25 bezeichnet und ent
hält eine zentrale Prozessoreinheit (CPU) sowie eine Speicher
einheit, die sowohl ROM- als auch RAM-Speicher aufweist. Eine
Eingangsschnittstellenschaltung 26 empfängt die von den
Sensoren 19-a bis 19-d gelieferten Detektorsignale und führt
diese Detektorsignale der Steuereinheit 25 zu. Ausgangsschnitt
stellenschaltungen 27, 28 und 29 sind eingangsseitig jeweils
mit der Steuereinheit 25 verbunden und liefern verschiedene
Steuersignale von der Steuereinheit 25 jeweils zur auto
matischen Einzugsvorrichtung für Vorlagen, zum Zähler 20,
der kopierte Vorlagen zählt, und zur Kopiervorrichtung.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 wird nachfolgend der
Betrieb des Kopiergerätes im einzelnen beschrieben. Stellt
einer der Sensoren 19-a bis 19-d im Schritt n 1 fest, daß
eine Vorlage (Original) entlang des Vorlagentransportweges der auto
matischen Einzugsvorrichtung für Vorlagen (ADF) eingeklemmt
ist, so liefert die Steuereinheit 25 ein bestimmtes Steuer
signal zum Zähler 20 über die Ausgangsschnittstellenschaltung
28, so daß der Zählwert des Zählers 20 auf den Wert zurück
gesetzt wird, der vor dem Papierstau angezeigt worden ist.
In einem anschließenden Schritt n 2 werden dann die Vorlagen
zufuhrrollen 2, die Rollen 3 und die Vorlagen
trägertrommel 4 gestoppt. Im folgenden Schritt n 3 wird das
jenige Kopierpapier, welches bereits zur Bildübertragungs
station 17 der Kopiervorrichtung transportiert worden ist,
ausgegeben, sofern die Vorlage eingeklemmt ist. Nach voll
ständiger Ausgabe dieses Kopierpapiers wird der Betrieb
des Kopiergerätes im Schritt n 4 durch die Steuereinheit
25 gestoppt. Das elektrophotographische Kopiergerät
stoppt also
zunächst den automatischen Papiereinzug, und zwar bei Auftreten
eines Staus im Vorlagentransportweg. Der Zählwert des
kopierte Vorlagen zählenden Zählers wird auf denjenigen Wert
zurückgesetzt, der vor dem Einklemmen der Vorlage angezeigt
worden ist. Dabei läuft der Betrieb des Kopiergerätes
kontinuierlich weiter. Der Kopierbetrieb bzw. Betrieb des
Kopiergerätes wird erst dann unterbrochen, nachdem das
gesamte Kopierpapier, das bereits eingezogen worden ist, voll
ständig aus dem Kopiergerät wieder ausgegeben worden ist.
Es brauchen auf diese Weise nicht mehr manuell das eingezogene
Kopierpapier aus dem Kopiergerät entfernt und der Zähl
wert des Zählers 20 zurückgesetzt zu werden.
Wie aus der vor
stehenden Beschreibung hervorgeht, enthält das
Kopiergerät eine autmatische
Einzugsvorrichtung für Vorlagen, Mittel zur Feststellung,
ob eine Vorlage im Vorlagentransportweg eingeklemmt ist, und
Mittel zur Ausgabe von Kopierpapier aus der Bildübertragungs
station des Kopiergerätes, wenn festgestellt worden ist, daß
eine im Vorlagentransportweg eingeklemmte Vorlage vorhanden
ist. Bei eingeklemmter Vorlage wird gleichzeitig der Zähl
wert des kopiertes Papier zählenden Zählers auf den Wert
zurückgesetzt, der von ihm vor dem Einklemen der Vorlage
angezeigt wurde. Dementsprechend können die manuelle Be
seitigung der eingeklemmten Vorlage und die Korrektur des
Zählwertes des kopiertes Papier zählenden Zählers automatisch
durch die automatische Einzugsvorrichtung für Vorlagen durch
geführt werden, wodurch die Bedienbarkeit des Kopiergerätes
erheblich erleichtert wird. Auch zugeführtes Kopierpapier
wird automatisch ausgegeben, bevor der Betrieb des Kopiergerätes
infolge der Vorlageneinklemmung unterbrochen wird.
Der Zähler zum Zählen kopierten Papiers kann dann schrittweise
die Anzahl der zugeführten Vorlagen, die Gesamtzahl der ange
fertigten Kopien oder die Anzahl der angefertigten Kopien pro
Vorlage zählen.
In der Fig. 5 ist der Aufbau der automatischen
Einzugsvorrichtung für Vorlagen gemäß einem ersten Ausführungs
beispiel detaillierter dargestellt. Eine Originaleinzugsrolle
31 dreht sich in einer Papiertransport-Vorwärtsrichtung,
während sich eine Rolle 32 unterhalb der Originaleinzugsrolle
31 in Papiertransport-Rückwärtsrichtung dreht. Die Rolle 32
dient dazu, daß ein gleichzeitiger Einzug zweier Vorlagen
verhindert wird. Zwischen der Originaleinzugsrolle 31 und der
Rolle 32 besteht immer ein bestimmter Spalt mit einer Spalt
dicke, die der Dicke der Vorlage entspricht. In Überein
stimmung mit der voreingestellten Rotationsgeschwindigkeit
dieser Rollen und in Abhängigkeit des Reibungskoeffizienten
zwischen der Vorlage und den Rollen 31, 32 übt die Original
einzugsrolle 31 eine größere Kraft auf die Vorlage 34 zum
Transport dieser Vorlage aus, als die Rolle 32, die zur
Verhinderung eines gleichzeitigen Einzugs zweier Vorlagen
dient. Eine Hilfsrolle 33 dient zur Zuführung der Vorlage
34 zu den beiden Rollen 31 und 32, also dazu, die Vorlage 34
zwischen die beiden Rollen 31 und 32 zu schieben. Die Hilfs
rolle 33 kann mit Hilfe eines Kolbens oder einer anderen
geeigneten Einrichtung (nicht dargestellt) in vertikaler
Richtung bewegt werden. Eine Vorlagenführungsplatte 35 dient
zur Führung und Unterstützung der Vorlagen 34 und kann eben
falls in vertikaler Richtung verstellt werden. In Transport
richtung der Vorlage 34 hinter den Rollen 31 und 32 liegt
ein Vorlagenführungsweg 37, der zum Beispiel aus zwei
parallelliegenden Platten gebildet sein kann. Am vorderen
Rand der Vorlagenführungsplatte 35 befindet sich eine
weitere und aus Plastik bestehende Führungsplatte 38, die
entsprechend der Fig. 5 in Form eines Bogens die Rolle 32
wenigstens teilweise umgibt. Die Vorderkante dieser Führungs
platte 38 liegt an einer Position, die immer so hoch ist, daß
sie auf gleicher Höhe mit der obersten Fläche der Rolle 32
liegt, oder darüber. Entsprechend dem Aufbau nach Fig. 5
wird die Vorderkante der Vorlage 34, die mit der Hilfs
rolle 33 bewegt wird, zunächst entlang der Führungsplatte 38
bis zu einer Position zwischen der Vorlageneinzugsrolle 31 und
der Rolle 32 geführt. Die Vorderfläche der Vorlage 34 kommt
dann in Kontakt mit der Vorlageneinzugsrolle 31, während die
Rückfläche der Vorlage 34 in Kontakt mit der Rolle 32 kommt.
Im Ergebnis wird die Vorlage 34 zum Vorlagenführungsweg 37
durch die Antriebskraft der Vorlageneinzugsrolle 31 trans
portiert. Wie bereits obenerwähnt, wird die Vorlage 34 sicher
zu einer Position zwischen den Rollen 31 und 32 geführt, ohne
daß ihre Vorderkante in Kontakt mit der Rolle 32 zur Ver
hinderung eines Doppeleinzugs kommt, so daß während des
Transports die Vorderkante der Vorlage 34 nicht geknickt
oder beschädigt werden kann.
Die Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Führungs
platte 39. Die Führungsplatte 39 kann allgemein einen solchen
Aufbau besitzen, daß durch sie sicher verhindert wird, daß
die Vorderkante der Vorlage 34, die durch die Hilfsrolle 33
nach vorn angetrieben wird, in Kontakt mit der Rolle 32
während des Transports der Vorlage 34 kommt.
Die automatische Einzugsvorrichtung für Vorlagen weist
eine Einrichtung zur Führung der Vorderkante einer Vorlage
bis zu einer Position zwischen der sich in Transportvorwärtsrichtung drehenden
Originaleinzugsrolle 31 und der sich in Transportrückwärtsrichtung drehenden
Rolle 32 auf, durch die eine gleichzeitig mit der ersten
Vorlage 34 eingezogene weitere Vorlage wieder zurück zum
eingangsseitigen Vorlagenaufnahmetisch 35 transportiert wird.
Die Vorderkante der Vorlage 34 kann daher nicht in Kontakt
mit der Rolle 32 kommen, so daß sicher verhindert wird, daß
die Vorderkante der Vorlage 34 während des Transports nicht
einreißen oder zerknicken kann.
Claims (7)
1. Kopiergerät mit einer automatischen Einzugsvorrich
tung für zu kopierende Vorlagen (34), die
- - eine Platte (35) zur Lagerung der Vorlagen (34),
- - eine oberhalb der Platte (35) angeordnete Einzugsrolle (33) zum Einzug der Vorlagen (34) und
- - ein in Vorlagentransportrichtung unmittelbar hinter der Platte (35) angeordnetes Rollenpaar aus zwei übereinan derliegenden Rollen (31, 32) zum weiteren Transport der Vorlagen (34) aufweist, von denen sich die obere Rolle (31) in gleicher Richtung wie die Einzugsrolle (33) dreht,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - sich die untere Rolle (32) des Rollenpaars ebenfalls in Richtung der Einzugsrolle (33) dreht, und
- - ferner eine Führungseinrichtung (38, 39) zur Führung der Vorderkante der Vorlagen (34) zu einer Position zwischen den genannten Rollen (31, 32) des Rollenpaars vorhanden ist, die so ausgebildet ist, daß die Vorderkante der Vor lagen (34) beim Transport nicht mit der sich drehenden unteren Rolle (32) des Rollenpaars in Kontakt kommt.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der oberen und unteren Rolle (31, 32) des
Rollenpaars ein Spalt vorhanden ist, der der Dicke einer
Vorlage (34) entspricht.
3. Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Platte (35) in vertikaler Richtung ver
stellbar ist.
4. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (38, 39)
als Führungsplatte ausgebildet ist.
5. Kopiergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsplatte (38) die untere Rolle (32) des Rol
lenpaars in Form eines Bogens wenigstens teilweise umgibt.
6. Kopiergerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Vorderkante der Führungsplatte (38,
39) an einer Position befindet, die auf gleicher Höhe mit
der obersten Fläche der unteren Rolle (32) oder darüber
liegt.
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