DE3612083C2 - - Google Patents

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DE3612083C2
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Fumio Habikino Osaka Jp Satoh
Kazuo Osaka Jp Takahashi
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G21/00Arrangements not provided for by groups G03G13/00 - G03G19/00, e.g. cleaning, elimination of residual charge
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Controlling Sheets Or Webs (AREA)
  • Exposure Or Original Feeding In Electrophotography (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Kopiergerät gemäß dem Oberbe­ griff des Patentanspruchs 1 mit einer automatischen Ein­ zugsvorrichtung für zu kopierende Vorlagen.
Ein derartiges Kopiergerät ist bereits aus der US 43 72 673 bekannt. Dieses Kopiergerät ist mit einer automatischen Einzugsvorrichtung für zu kopierende Vorlagen ausgestattet, die
  • - eine Platte zur Lagerung der Vorlagen,
  • - eine oberhalb der Platte angeordnete Einzugsrolle zum Einzug der Vorlagen, und
  • - ein in Vorlagentransportrichtung unmittelbar hinter der Platte angeordnetes Rollenpaar aus zwei übereinanderlie­ genden Rollen zum weiteren Transport der Vorlagen auf­ weist, von denen sich die obere Rolle in gleicher Rich­ tung wie die Einzugsrolle dreht.
Um im Falle eines Vorlagenstaus eine leichte Handhabung des Kopiergeräts zu gewährleisten, ist bei dem bekannten Ko­ piergerät ferner eine Detektoreinrichtung vorgesehen, durch die feststellbar ist, ob eine Vorlage im Vorlagen-Trans­ portweg eingeklemmt ist. Außerdem ist eine Einrichtung vor­ handen, die so ausgebildet ist, daß sie zunächst bei Fest­ stellung, daß eine Vorlage eingeklemmt ist, für den Bild­ übertragungsprozeß eingezogenes Kopierpapier aus dem Ko­ piergerät ausgibt und anschließend den Zählwert eines Ko­ pienzählers auf einen Wert zurücksetzt, den er vor dem Ein­ klemmen der Vorlage angezeigt hat.
Eingezogenes Kopierpapier braucht also nicht mehr mühsam aus dem Kopiergerät entfernt zu werden, wenn ein Vorlagen­ stau aufgetreten ist. Darüber hinaus ist es nicht mehr er­ forderlich, den Zählerstand des Kopienzählers von Hand zu korrigieren.
Allerdings treten bei dem bekannten Kopiergerät häufig Vor­ lagenstaus auf, da nicht auszuschließen ist, daß zwei oder mehrere Vorlagen gleichzeitig eingezogen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Betriebsab­ lauf des bekannten Kopiergeräts noch sicherer zu gestalten und insbesondere dafür zu sorgen, daß Vorlagenstaus im Be­ reich der automatischen Einzugsvorrichtung für die Vorlagen auf ein Minimum reduziert werden.
Diese Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben. Vorteilhafte Ausge­ staltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu ent­ nehmen.
Das Kopiergerät nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß sich die untere Rolle des im Bereich der automati­ schen Einzugsvorrichtung für zu kopierende Vorlagen befind­ lichen Rollenpaars ebenfalls in Richtung der Einzugsrolle dreht, und ferner eine Führungseinrichtung zur Führung der Vorderkante der Vorlagen zu einer Position zwischen den ge­ nannten Rollen des Rollenpaars vorhanden ist, die so ausge­ bildet ist, daß die Vorderkante der Vorlagen beim Transport nicht mit der sich drehenden unteren Rolle des Rollenpaars in Kontakt kommt.
Hierdurch wird erreicht, daß die Vorderkante der eingezoge­ nen Vorlagen nicht durch die zuletzt genannte untere Rolle aufgerissen, eingeknickt oder sonstwie beschädigt werden kann. Ferner ist sichergestellt, daß immer nur eine Vorlage zur Zeit eingezogen wird.
Zwischen der oberen und unteren Rolle des Rollenpaars ist vorzugsweise ein Spalt vorhanden, der der Dicke einer Vor­ lage entspricht. Ferner kann die Platte zur Aufnahme der Vorlagen in vertikaler Richtung verstellbar sein. Hierdurch kann die jeweils oberste Vorlage eines Vorlagenstapels auf einem gewünschten Niveau gehalten werden. Vorzugsweise ist die Führungseinrichtung als Führungsplatte ausgebildet, wo­ bei z. B. die Führungsplatte die untere Rolle des Rollen­ paars in Form eines Bogens wenigstens teilweise umgeben kann. Dadurch wird beim Einzug einer Vorlage die Vorlagen- Vorderkante in besonderer Weise vor Beschädigungen ge­ schützt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn sich die Vor­ derkante der Führungsplatte an einer Position befindet, die auf gleicher Höhe mit der obersten Fläche der unteren Rolle oder darüber liegt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein elektrophotographisches Kopiergerät im Bereich einer schematisch dargestellten, automatischen Einzugs­ vorrichtung für Vorlagen,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Sensors zur Detektion einer Vorlage,
Fig. 3 eine vereinfachte Darstellung der Steuereinheit des elektrophotographischen Kopiergerätes nach Fig. 1,
Fig. 4 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Betriebs­ weise der Steuereinheit,
Fig. 5 eine detailliertere Darstellung der automatischen Einzugsvorrichtung für Vorlagen gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, und
Fig. 6 eine detailliertere Darstellung der automatischen Einzugsvorrichtung für Vorlagen gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
Die Fig. 1 zeigt den Aufbau eines Kopiergerätes mit einer automatischen Einzugsvorrichtung für Vorlagen. Wird zunächst eine nicht dargestellte START- oder DRUCK-Taste gedrückt, so werden zwei Vorlagenzufuhrrollen 2 in Drehung versetzt, um eine auf einem Vorlagenaufnahmeträger 1 liegende Vorlage entlang des Vorlagenzufuhrweges so weit zu transportieren, bis die Vorlage in Kontakt mit zwei stationären Rollen 3 kommt. Nachdem eine eventuelle Schräglage der Vorlage korrigiert worden ist, werden die zwei Rollen 3 in Drehung versetzt, um die Vorlage zu einer Vorlagenträgertrommel 4 zu transportieren, um die herum die Vorlage gewickelt wird. Die Vorderkante der von den Rollen 3 kommenden Vorlage wird durch Klauen 5 gehalten, die an der Vorlagenträgertrommel 4 angeordnet sind, so daß danach die Vorlagenträgertrommel 4 in Richtung des Pfeils 6 in Fig. 1 in Drehung versetzt werden kann, um die Vorlage aufzuwickeln bzw. auf ihrer Trommeloberfläche zu positionieren. Während der Drehung der Vorlagenträgertrommel 4 wird die Vorlagenoberfläche mit Hilfe einer Lichtquelle 7 belichtet, die in zeitlicher Übereinstimmung mit einer Detektion der Vorderkante der Vorlage zu strahlen beginnt. Das von der Oberfläche der Vorlage reflektierte Licht wird auf die Ober­ fläche einer photoempfindlichen Trommel 10 über einen Spiegel 8-1, eine Linse 9 und einen weiteren Spiegel 8-2 projiziert. Da die photoempfindliche Trommel 10, die mittels einer Lade­ station aufgeladen worden ist, sich in Richtung des Pfeils 11 synchron mit der Vorlagenträgertrommel 4 dreht, kann ein Bild der Vorlage auf der photo­ empfindlichen Trommel 10 aufgezeichnet werden, und zwar in Form eines photoelektrischen latenten Bildes, das mit Hilfe einer Entwicklerstation 13 sichtbar gemacht wird. In einer Kassette 14 ist Kopierpapier gespeichert. Mit Hilfe von Kopierpapierzufuhrrollen 15 kann ein einzelnes Blatt Kopier­ papier in das Kopiergerät eingezogen werden. Wie bei der Vorlage wird eine Schrägstellung des Kopierpapiers durch zwei Rollen 16 ausgeglichen, die sich dann zu drehen be­ ginnen, und zwar gleichzeitig mit der Ankunft der Vorder­ kante der auf der Vorlagenträgertrommel 4 aufgewickelten Vorlage. Durch die Rollen 16 wird das Blatt Kopier­ papier zu einer Bildübertragungsstation 17 transportiert. Ein auf der photoempfindlichen Trommel 10 erzeugtes sicht­ bares Bild der Vorlage wird dann mit Hilfe dieser Über­ tragungsstation 17 auf das Blatt Kopierpapier übertragen. Das übertragene Bild wird anschließend innerhalb einer Bildfixierstation 18 fixiert, bevor das mit dem Vorlagenbild versehene Blatt Kopierpapier schließlich aus dem Kopiergerät ausgegeben wird. Nach Abschluß eines vollständigen Kopier­ zyklus erhöht ein Zähler 20 seinen Zählwert um den Wert 1, wobei der Zähler 20 kopierte Blätter zählt. Ist eine bestimmte Anzahl von Kopien angefertigt worden, so werden die Klauen 5 an der Vorlagenträgertrommel 4 gelöst und die Vorlage zu einem nicht im einzelnen dargestellten, ausgangsseitigen Vorlagenaufnahmeträger transportiert. Mit Hilfe von Sensoren 19-a bis 19-d wird festgestellt, ob die Vorlage im Transport­ weg eingeklemmt ist. Die genannten Sensoren detektieren dabei die Lage der Vorlage entlang des Transportweges.
In der Fig. 2 ist ein Beispiel eines Sensors zur Erfassung der Vorlage dargestellt. Licht von einem Lichtprojektor 21 wird an einer Reflexionsplatte 22 reflektiert und von einem Lichtempfänger 23 erfaßt. Der ge­ nannte Sensor detektiert das Vorhandensein einer Vorlage 24, wenn das reflektierte Licht ausbleibt. Selbstverständlich ist auch der umgekehrte Fall denkbar, bei dem das Vorhandensein einer Vorlage bei Anwesenheit reflektierten Lichtes detektiert wird. Unter Zuhilfenahme des in Fig. 2 darge­ stellten Sensors ist es möglich, diejenige Zeit, in der eine Vorlage detektiert wird, oder diejenige Zeit, in der keine Vorlage detektiert wird, zu messen und mit vorbestimmten Werten zu vergleichen, so daß durch die Sensoren 19-a bis 19-d ein Vorlagenstau in der automatischen Einzugsvorrichtung für Vorlagen (ADF) festgestellt und genau lokalisiert werden kann. Beispielsweise nimmt das Kontrollsystem einen Papierstau bzw. ein Einklemmen der Vorlage dann an, wenn entweder der Sensor 19-b kein "Vorlage vorhanden-Signal" liefert, auch wenn der Vorlagen-Ausgabeprozeß eingeleitet worden ist, oder wenn diese Sensoren kein "Vorlage vorhanden- Signal" in bestimmten Intervallen während des kontinuierlichen Kopierbetriebs liefern.
In der Fig. 3 ist ein vereinfachtes Diagramm der Steuereinheit dargestellt, während die Fig. 4 anhand eines Flußdiagramms ihre Betriebsweise zeigt. Im nachfolgenden wird anhand dieser Fig. 3 und 4 der Betrieb der automatischen Einzugsvor­ richtung für Vorlagen näher beschrieben. In der Fig. 3 ist die Steuereinheit mit dem Bezugszeichen 25 bezeichnet und ent­ hält eine zentrale Prozessoreinheit (CPU) sowie eine Speicher­ einheit, die sowohl ROM- als auch RAM-Speicher aufweist. Eine Eingangsschnittstellenschaltung 26 empfängt die von den Sensoren 19-a bis 19-d gelieferten Detektorsignale und führt diese Detektorsignale der Steuereinheit 25 zu. Ausgangsschnitt­ stellenschaltungen 27, 28 und 29 sind eingangsseitig jeweils mit der Steuereinheit 25 verbunden und liefern verschiedene Steuersignale von der Steuereinheit 25 jeweils zur auto­ matischen Einzugsvorrichtung für Vorlagen, zum Zähler 20, der kopierte Vorlagen zählt, und zur Kopiervorrichtung.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 wird nachfolgend der Betrieb des Kopiergerätes im einzelnen beschrieben. Stellt einer der Sensoren 19-a bis 19-d im Schritt n 1 fest, daß eine Vorlage (Original) entlang des Vorlagentransportweges der auto­ matischen Einzugsvorrichtung für Vorlagen (ADF) eingeklemmt ist, so liefert die Steuereinheit 25 ein bestimmtes Steuer­ signal zum Zähler 20 über die Ausgangsschnittstellenschaltung 28, so daß der Zählwert des Zählers 20 auf den Wert zurück­ gesetzt wird, der vor dem Papierstau angezeigt worden ist. In einem anschließenden Schritt n 2 werden dann die Vorlagen­ zufuhrrollen 2, die Rollen 3 und die Vorlagen­ trägertrommel 4 gestoppt. Im folgenden Schritt n 3 wird das­ jenige Kopierpapier, welches bereits zur Bildübertragungs­ station 17 der Kopiervorrichtung transportiert worden ist, ausgegeben, sofern die Vorlage eingeklemmt ist. Nach voll­ ständiger Ausgabe dieses Kopierpapiers wird der Betrieb des Kopiergerätes im Schritt n 4 durch die Steuereinheit 25 gestoppt. Das elektrophotographische Kopiergerät stoppt also zunächst den automatischen Papiereinzug, und zwar bei Auftreten eines Staus im Vorlagentransportweg. Der Zählwert des kopierte Vorlagen zählenden Zählers wird auf denjenigen Wert zurückgesetzt, der vor dem Einklemmen der Vorlage angezeigt worden ist. Dabei läuft der Betrieb des Kopiergerätes kontinuierlich weiter. Der Kopierbetrieb bzw. Betrieb des Kopiergerätes wird erst dann unterbrochen, nachdem das gesamte Kopierpapier, das bereits eingezogen worden ist, voll­ ständig aus dem Kopiergerät wieder ausgegeben worden ist. Es brauchen auf diese Weise nicht mehr manuell das eingezogene Kopierpapier aus dem Kopiergerät entfernt und der Zähl­ wert des Zählers 20 zurückgesetzt zu werden.
Wie aus der vor­ stehenden Beschreibung hervorgeht, enthält das Kopiergerät eine autmatische Einzugsvorrichtung für Vorlagen, Mittel zur Feststellung, ob eine Vorlage im Vorlagentransportweg eingeklemmt ist, und Mittel zur Ausgabe von Kopierpapier aus der Bildübertragungs­ station des Kopiergerätes, wenn festgestellt worden ist, daß eine im Vorlagentransportweg eingeklemmte Vorlage vorhanden ist. Bei eingeklemmter Vorlage wird gleichzeitig der Zähl­ wert des kopiertes Papier zählenden Zählers auf den Wert zurückgesetzt, der von ihm vor dem Einklemen der Vorlage angezeigt wurde. Dementsprechend können die manuelle Be­ seitigung der eingeklemmten Vorlage und die Korrektur des Zählwertes des kopiertes Papier zählenden Zählers automatisch durch die automatische Einzugsvorrichtung für Vorlagen durch­ geführt werden, wodurch die Bedienbarkeit des Kopiergerätes erheblich erleichtert wird. Auch zugeführtes Kopierpapier wird automatisch ausgegeben, bevor der Betrieb des Kopiergerätes infolge der Vorlageneinklemmung unterbrochen wird. Der Zähler zum Zählen kopierten Papiers kann dann schrittweise die Anzahl der zugeführten Vorlagen, die Gesamtzahl der ange­ fertigten Kopien oder die Anzahl der angefertigten Kopien pro Vorlage zählen.
In der Fig. 5 ist der Aufbau der automatischen Einzugsvorrichtung für Vorlagen gemäß einem ersten Ausführungs­ beispiel detaillierter dargestellt. Eine Originaleinzugsrolle 31 dreht sich in einer Papiertransport-Vorwärtsrichtung, während sich eine Rolle 32 unterhalb der Originaleinzugsrolle 31 in Papiertransport-Rückwärtsrichtung dreht. Die Rolle 32 dient dazu, daß ein gleichzeitiger Einzug zweier Vorlagen verhindert wird. Zwischen der Originaleinzugsrolle 31 und der Rolle 32 besteht immer ein bestimmter Spalt mit einer Spalt­ dicke, die der Dicke der Vorlage entspricht. In Überein­ stimmung mit der voreingestellten Rotationsgeschwindigkeit dieser Rollen und in Abhängigkeit des Reibungskoeffizienten zwischen der Vorlage und den Rollen 31, 32 übt die Original­ einzugsrolle 31 eine größere Kraft auf die Vorlage 34 zum Transport dieser Vorlage aus, als die Rolle 32, die zur Verhinderung eines gleichzeitigen Einzugs zweier Vorlagen dient. Eine Hilfsrolle 33 dient zur Zuführung der Vorlage 34 zu den beiden Rollen 31 und 32, also dazu, die Vorlage 34 zwischen die beiden Rollen 31 und 32 zu schieben. Die Hilfs­ rolle 33 kann mit Hilfe eines Kolbens oder einer anderen geeigneten Einrichtung (nicht dargestellt) in vertikaler Richtung bewegt werden. Eine Vorlagenführungsplatte 35 dient zur Führung und Unterstützung der Vorlagen 34 und kann eben­ falls in vertikaler Richtung verstellt werden. In Transport­ richtung der Vorlage 34 hinter den Rollen 31 und 32 liegt ein Vorlagenführungsweg 37, der zum Beispiel aus zwei parallelliegenden Platten gebildet sein kann. Am vorderen Rand der Vorlagenführungsplatte 35 befindet sich eine weitere und aus Plastik bestehende Führungsplatte 38, die entsprechend der Fig. 5 in Form eines Bogens die Rolle 32 wenigstens teilweise umgibt. Die Vorderkante dieser Führungs­ platte 38 liegt an einer Position, die immer so hoch ist, daß sie auf gleicher Höhe mit der obersten Fläche der Rolle 32 liegt, oder darüber. Entsprechend dem Aufbau nach Fig. 5 wird die Vorderkante der Vorlage 34, die mit der Hilfs­ rolle 33 bewegt wird, zunächst entlang der Führungsplatte 38 bis zu einer Position zwischen der Vorlageneinzugsrolle 31 und der Rolle 32 geführt. Die Vorderfläche der Vorlage 34 kommt dann in Kontakt mit der Vorlageneinzugsrolle 31, während die Rückfläche der Vorlage 34 in Kontakt mit der Rolle 32 kommt. Im Ergebnis wird die Vorlage 34 zum Vorlagenführungsweg 37 durch die Antriebskraft der Vorlageneinzugsrolle 31 trans­ portiert. Wie bereits obenerwähnt, wird die Vorlage 34 sicher zu einer Position zwischen den Rollen 31 und 32 geführt, ohne daß ihre Vorderkante in Kontakt mit der Rolle 32 zur Ver­ hinderung eines Doppeleinzugs kommt, so daß während des Transports die Vorderkante der Vorlage 34 nicht geknickt oder beschädigt werden kann.
Die Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Führungs­ platte 39. Die Führungsplatte 39 kann allgemein einen solchen Aufbau besitzen, daß durch sie sicher verhindert wird, daß die Vorderkante der Vorlage 34, die durch die Hilfsrolle 33 nach vorn angetrieben wird, in Kontakt mit der Rolle 32 während des Transports der Vorlage 34 kommt.
Die automatische Einzugsvorrichtung für Vorlagen weist eine Einrichtung zur Führung der Vorderkante einer Vorlage bis zu einer Position zwischen der sich in Transportvorwärtsrichtung drehenden Originaleinzugsrolle 31 und der sich in Transportrückwärtsrichtung drehenden Rolle 32 auf, durch die eine gleichzeitig mit der ersten Vorlage 34 eingezogene weitere Vorlage wieder zurück zum eingangsseitigen Vorlagenaufnahmetisch 35 transportiert wird. Die Vorderkante der Vorlage 34 kann daher nicht in Kontakt mit der Rolle 32 kommen, so daß sicher verhindert wird, daß die Vorderkante der Vorlage 34 während des Transports nicht einreißen oder zerknicken kann.

Claims (7)

1. Kopiergerät mit einer automatischen Einzugsvorrich­ tung für zu kopierende Vorlagen (34), die
  • - eine Platte (35) zur Lagerung der Vorlagen (34),
  • - eine oberhalb der Platte (35) angeordnete Einzugsrolle (33) zum Einzug der Vorlagen (34) und
  • - ein in Vorlagentransportrichtung unmittelbar hinter der Platte (35) angeordnetes Rollenpaar aus zwei übereinan­ derliegenden Rollen (31, 32) zum weiteren Transport der Vorlagen (34) aufweist, von denen sich die obere Rolle (31) in gleicher Richtung wie die Einzugsrolle (33) dreht,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - sich die untere Rolle (32) des Rollenpaars ebenfalls in Richtung der Einzugsrolle (33) dreht, und
  • - ferner eine Führungseinrichtung (38, 39) zur Führung der Vorderkante der Vorlagen (34) zu einer Position zwischen den genannten Rollen (31, 32) des Rollenpaars vorhanden ist, die so ausgebildet ist, daß die Vorderkante der Vor­ lagen (34) beim Transport nicht mit der sich drehenden unteren Rolle (32) des Rollenpaars in Kontakt kommt.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der oberen und unteren Rolle (31, 32) des Rollenpaars ein Spalt vorhanden ist, der der Dicke einer Vorlage (34) entspricht.
3. Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Platte (35) in vertikaler Richtung ver­ stellbar ist.
4. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (38, 39) als Führungsplatte ausgebildet ist.
5. Kopiergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (38) die untere Rolle (32) des Rol­ lenpaars in Form eines Bogens wenigstens teilweise umgibt.
6. Kopiergerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich die Vorderkante der Führungsplatte (38, 39) an einer Position befindet, die auf gleicher Höhe mit der obersten Fläche der unteren Rolle (32) oder darüber liegt.
DE19863612083 1985-04-11 1986-04-10 Kopiergeraet Granted DE3612083A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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Publication Number Publication Date
DE3612083A1 DE3612083A1 (de) 1986-10-16
DE3612083C2 true DE3612083C2 (de) 1988-04-14

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