DE3247142C2 - - Google Patents

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DE3247142C2
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Shunichi Tokio/Tokyo Jp Masuda
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    • G03G15/22Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
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    • G03G15/04Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material
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    • G03G2215/00362Apparatus for electrophotographic processes relating to the copy medium handling
    • G03G2215/00535Stable handling of copy medium
    • G03G2215/00556Control of copy medium feeding
    • G03G2215/00578Composite print mode

Description

Die Erfindung betrifft ein Bildaufzeichnungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE 29 50 516 A1 ist ein derartiges Bildaufzeichnungsgerät bekannt, bei dem mit einer Aufzeichnung versehene Blätter erneut der Aufzeichnungsstation zugeführt werden können, um eine überlagerte Aufzeichnung zu erzielen.
In der DE 28 09 056 A1 ist ein Bildaufzeichnungsgerät beschrieben, bei dem eine Vorlage entweder stationär oder im Durchlaufverfahren abtastbar ist. Das bekannte Bildaufzeichnungsgerät ermöglicht eine ein- und doppelseitige Aufzeichnung, ist aber nicht für eine Überlagerungsaufzeichnung ausgebildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bildaufzeichnungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß ein Überlagerungskopieren in einfacher und rascher Weise durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen angegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Bildaufzeichnungsgerät wird somit zunächst eine ruhende Vorlage abgetastet, um einfache Bildaufzeichnungen in vorgewählter Anzahl anzufertigen. Danach wird auf eine zweite Betriebsart umgeschaltet, bei der bewegte Vorlagen abgetastet werden, so daß in rascher Folge überlagerte Aufzeichnungen mit teilweise identischem Bildinhalt, der z. B. einem Formular entsprechen kann, erstellt werden können. Durch die hierbei vorgesehene Bereitstellung des Wähl- und Bereitschaftssignals und deren Auswertung in der angegebenen Weise wird zudem der Benutzer entlastet und ein sicherer Ablauf der Bildüberlagerung gewährleistet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung eines Ausführungs­ beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher er­ läutert.
Fig. 1 ist eine Ansicht, die den Aufbau eines Kopiergeräts als ein Ausführungsbeispiel des Bildaufzeichnungsgeräts zeigt.
Fig. 2 ist eine Darstellung, die die Ablauffolge bei einer Buchvorlagen-Kopierart des in Fig. 1 gezeigten Kopiergeräts veranschaulicht.
Fig. 3 ist eine Darstellung, die die Ablauffolge bei einer Blattvorlagen-Kopierart bei dem in Fig. 1 gezeigten Kopiergerät veranschaulicht.
Fig. 4A und 4B sind eine perspektivische Ansicht bzw. ein Schaltbild, die die Art der Ermittlung eines Bild­ empfangsblatts, auf dem ein Bild erzeugt ist, auf einem Förderweg und die Gestaltung eines Sensors zeigen.
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild, das die Gestaltung einer Steuerschaltung des in Fig. 1 gezeigten Kopier­ geräts zeigt.
Fig. 6A ist ein Blockschaltbild, das Eingabe- und Ausgabe­ glieder der Steuerschaltung zeigt.
Fig. 6B ist ein Schaltbild eines Verstärkers des in Fig. 1 gezeigten Kopiergeräts.
Fig. 7 und 8 sind Ablaufdiagramme, die den Betriebsablauf in dem in Fig. 1 gezeigten Kopiergerät ver­ anschaulichen.
Fig. 9 zeigt Zeitdiagramme zur Erläuterung des Betriebs­ ablaufs bei einer Doppelseiten-Aufzeichnungsart in der Buchvorlagen-Kopierart.
Fig. 10 zeigt Zeitdiagramme zur Erläuterung des Betriebs­ ablaufs bei einer Doppelseiten-Aufzeichnungsart, bei der sowohl die Buchvorlagen-Kopierart als auch die Blattvorlagen-Betriebsart angewandt ist.
Fig. 11(A) bis 11(G) sind Darstellungen, die die Ablauf­ folge bei der Doppelseiten-Aufzeichnungsart zeigt, bei der sowohl die Buchvorlagen-Kopierart als auch die Blattvorlagen-Kopierart angewandt ist.
Die Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines elektrofotografischen Kopiergeräts mit Pulverentwicklung und Übertragung, das ein Ausführungsbeispiel des Bildaufzeichnungsgeräts darstellt.
Bei einem Kopiergerät-Hauptteil (a) nach Fig. 1 wird auf einen durchsichtigen Vorlagentisch 1 eine Buchvorlage OB so aufgelegt, daß ihr Vorderrand mit einer Bezugsstelle ausgefluchtet ist. Die Vorlage OB wird mittels einer Vor­ lagenabdeckung 2 festgehalten. Unterhalb des Vorlagen­ tisches 1 sind eine Lampe 3, ein erster und ein zweiter bewegbarer Spiegel 4 und 5, ein feststehendes Spiegel­ objektiv 6, ein Spiegel 7 und eine fotoempfindliche Trom­ mel 8 in den in der Figur gezeigten Stellungen angeordnet. Wenn eine (nicht gezeigte) Kopierstarttaste bzw. Kopiertaste gedrückt wird, beginnt die fotoempfindliche Trommel 8 entgegen dem Uhrzeigersinn umzulaufen, wobei sie mittels Ladern geladen und mit einer Lampe belichtet wird, die nachstehend beschrieben werden. Zugleich bewegen sich die Lampe 3 und der erste und der zweite bewegbare Spiegel 4 und 5 als bewegbarer Teil des optischen Systems in der durch einen Pfeil A dargestellten Richtung. Im einzelnen beginnen im Ansprechen auf ein Belichtungsstartsignal, das auf die Drehung der fotoempfindlichen Trommel 8 über einen vorbestimmten Winkel hin erzeugt wird, die Lampe 3 und der erste bewegbare Spiegel 4 sich aus durch aus­ gezogene Linien dargestellten Stellungen nach rechts mit einer Geschwindigkeit zu bewegen, die gleich der Umfangs­ geschwindigkeit der fotoempfindlichen Trommel 8 ist. Zugleich beginnt sich der zweite bewegbare Spiegel 5 aus der durch die ausgezogenen Linien dargestellten Stellung nach rechts mit einer Geschwindigkeit zu bewegen, die gleich der halben Geschwindigkeit des ersten bewegbaren Spiegels 4 und der Lampe 3 ist. Das Licht von dem Bild auf der mittels der Lampe 3 beleuchteten Vorlage OB wird durch das optische System aus dem ersten und dem zweiten bewegbaren Spiegel 4 und 5, dem Spiegelobjektiv 6 und dem Spiegel 7 so auf die fotoempfindliche Trommel 8 gerichtet, daß mittels einer Belichtungseinheit 9 ein Bild erzeugt wird. Wenn auf diese Weise entsprechend dem Format der Vorlage OB die Belichtung abgeschlossen ist, beenden die Lampe 3 und der erste und der zweite bewegbare Spiegel 4 und 5 die Rechtsbewegung und kehren nach links zurück. Durch Wiederholen dieser Vorgänge kann eine vor­ bestimmte erwünschte Kopienanzahl hergestellt werden, die mittels Tasten bestimmt wird. Danach halten die Lampe 3 und der erste und der zweite bewegbare Spiegel 4 und 5 an den durch die ausgezogenen Linien dargestellten Stellungen an. Die Rücklaufgeschwindigkeit nach links ist weitaus höher als die Bewegungsgeschwindigkeit dieser Teile nach rechts, um damit die Kopierleistung zu ver­ bessern.
Eine fotoleitfähige Schicht der fotoempfindlichen Trommel 8 ist mit einer durchsichtigen Isolierschicht abgedeckt. Während der Gegenuhrzeigerdrehung der fotoempfindlichen Trommel 8 wird diese mit Licht aus einer Lampe 11 belichtet und einem starken elektrischen Wechselfeld mittels einer Wechselspannungs-Entladevorrichtung 10 ausgesetzt, der von einer (nicht gezeigten) Hochspannungssquelle eine hohe Wechselspannung zugeführt wird. Auf diese Weise werden die Ladungen an der Oberfläche der Isolierschicht und in der fotoleitfähigen Schicht entfernt. Zum positiven Laden der Oberfläche der fotoempfindlichen Trommel 8 wird eine hohe positive Gleichspannung aus einer (nicht gezeigten) Hochspannungssquelle einem Primärlader 12 zuge­ führt. Wenn der dementsprechende Oberflächenbereich der fotoempfindlichen Trommel 8 die Belichtungseinheit 9 erreicht, erfolgen eine Schlitzbelichtung mit einem Bild von einer Beleuchtungseinheit 13 und eine Wechselspannungs- Entladung mittels einer Wechselspannungs-Entladevorrichtung 14, an die von einer weiteren (nicht gezeigten) Hoch­ spannungsquelle eine hohe Wechselspannung angelegt wird. Die ganze Oberfläche der fotoempfindlichen Trommel 8 wird dann mittels einer Lampe 15 belichtet, um an der Ober­ fläche ein elektrostatisches Ladungsbild zu erzeugen. Wenn das Bild eine Entwicklungseinheit 16 erreicht, wird das Bild auf der fotoempfindlichen Trommel 8 mit einem Entwickler sichtbar gemacht, der magnetisch an Entwick­ lungswalzen 18 angezogen wird. Dann wird ein Übertragungs- bzw. Bildempfangsblatt P aus einer Papierzuführvorrichtung in enge Berührung mit der fotoempfindlichen Trommel 8 gebracht. Die Oberfläche der fotoempfindlichen Trommel 8 wird mittels eines Übertragungsladers 20 mit einer positiven Gleichspannung aus einer weiteren (nicht gezeigten) Hochspannungsquelle geladen, um das sichtbare Bild von der fotoempfindlichen Trommel 8 auf das Blatt P zu über­ tragen. Das Blatt P mit dem darauf übertragenen Bild wird dann mit einer Ablösungs-Entladevorrichtung 21 entladen, der eine hohe Wechselspannung zugeführt wird, um die An­ ziehungskraft zwischen dem Blatt P und der fotoempfindlichen Trommel 8 abzuschwächen. An einer Trenneinheit 22 wird das Blatt P von einer Ablösewalze 23 angezogen, so daß es von der fotoempfindlichen Trommel 8 gelöst wird, und mittels eines Förderbands 24 einer Fixiereinheit 26 zugeleitet. An der Oberfläche der fotoempfindlichen Trommel 8 zurückgebliebener Entwickler wird mit einer Schneide 27A einer dagegengedrückten Reinigungsklinge 27 entfernt. Zur Herstellung der mittels der (nicht gezeigten) Tasten festgelegten Kopienanzahl wird der vorstehend beschriebene Kopierzyklus wiederholt. Die Ladung an der fotoempfindlichen Schicht wird durch das Entladen mittels der Wechselspannungs-Entladevorrichtung 14 und das Belichten mittels der Lampe 15 beseitigt. Nach dem Drehen über einen vorbestimmten Winkel nimmt die fotoempfindliche Trommel 8 einen Bereitschaftszustand an.
In einem Papierzuführteil am unteren linken Teil des Ge­ räts werden die Bildempfangsblätter P in einer Kassette 28 oder einem Papiereinlegefach 29 gespeichert. Ent­ sprechend den verschiedenartigen Formaten der Bildempfangs­ blätter P werden verschiedenartige Kassetten 28 bereit­ gestellt und nach Bedarf eingesetzt. Das Papiereinlege­ fach 29 ist so gestaltet, daß mit einem einfachen Be­ dienungsvorgang Bildempfangsblätter eines geeigneten Formats zugeführt werden können. Die in der Kassette 28 oder dem Papiereinlegefach 29 gestapelten Blätter P werden unabhängig von ihrer Menge unter einem vorbestimmten Druck gegen Aufnahmewalzen 30 bzw. 31 gedrückt. Wenn die foto­ empfindliche Trommel 8 eine vorbestimmte Stellung erreicht, beginnt die durch die Bedienung einer entsprechenden Taste gewählten Aufnahmewalze 30 oder 31 zu drehen, so daß das Bildempfangsblatt P nach links befördert wird. Danach wird das Blatt P über einen Papierzuführmechanismus beginnend mit paarweisen Walzen 32 und 32′ bzw. 33 und 33′ und über paarweise Walzen 36 und 36′ sowie 37 und 37′ zu der fotoempfindlichen Trommel 8 befördert. Das Blatt P wird in enge Berührung mit dem auf der Oberfläche der fotoleitfähigen Trommel 8 ausgebildeten Bild gebracht, welches durch den Ladevorgang mittels des Über­ tragungsladers 20 auf das Blatt übertragen wird. Dann wird das Blatt P mit dem darauf übertragenen Bild mittels der Ablöse-Entladungsvorrichtung 21 gelöst und an der Trenneinheit 22 von der fotoempfindlichen Trommel 8 ent­ fernt. Danach wird das Blatt P mittels des Förderbands 24 der Fixiereinheit 26 zugeführt. In der Fixiereinheit 26 wird das Blatt P mit dem unfixierten Bild zwischen einem Paar von Walzen 42 und 43 hindurchgeleitet, die mit der gleichen Geschwindigkeit unter gegenseitiger Berührung umlaufen. Auf diese Weise wird das Blatt P einem vorbe­ stimmten Druck ausgesetzt, durch den das Bild an dem Blatt fixiert wird. Das Blatt P wird einer Entladevor­ richtung 44 zugeleitet, um irgendwelche am Blatt zurück­ gebliebene Ladung zu entfernen, und dann mittels Ausgabe­ walzen 47 und 48 auf einen Ausgabetisch 49 ausgestoßen.
Eine automatische Vorlagenzuführvorrichtung 51 an dem oberen rechten Teil des Geräts hat ein optisches System, das aus einer Lampe 52, einem feststehenden Spiegel 53 und einem bewegbaren Spiegel 54 besteht. Der bewegbare Spiegel 54 ist so ausgebildet, daß er während des voran­ gehend beschriebenen Kopiervorgangs nicht den optischen Weg von der Lampe 3 über den ersten und den zweiten Spiegel 4 und 5 unterbricht, die während des Kopierens bewegt werden. Wenn die Lampe 3 und der erste und der zweite Spiegel 4 und 5 an den durch die ausgezogenen Linien dargestellten Stellungen angehalten werden, hält der be­ wegbare Spiegel 54 an der durch die ausgezogenen Linien dargestellten Stellung an, so daß ein optischer Weg der automatischen Vorlagenzuführvorrichtung von der Lampe 52 über den feststehenden Spiegel 53, den bewegbaren Spiegel 54, das Spiegelobjektiv 6 und den feststehenden Spiegel 7 gebildet wird.
Wenn auf einen Blattvorlagentisch 55 Blattvorlagen OS augestapelt werden, wird mittels Vereinzelungs- und Zu­ führwalzen 56 und 57 eine oberste Blattvorlage OS′ von den übrigen Vorlagen gelöst und vorgeschoben. Wenn ein Fühler 60 den Vorderrand der obersten Blattvorlage OS′ erfaßt, hält die Vorlage in dieser Stellung an. Wenn die fotoempfindliche Trommel 8 eine vorbestimmte Stellung erreicht hat, wird die oberste Blattvorlage OS′ mittels der Lampe 52 beleuchtet und zwischen einer Führungsglas­ platte und einer Führungsplatte hindurch mittels paarweisen Walzen 56 und 57 sowie 61 und 62 synchron mit dem Bilderzeugungs-Oberflächenteil der fotoempfindlichen Trommel 8 befördert. Auf diese Weise wird über den fest­ stehenden Spiegel 53, den bewegbaren Spiegel 54, das Spiegelobjektiv 6 und den feststehenden Spiegel 7 das Bild der Blattvorlage OS′ auf der fotoempfindlichen Trommel 8 erzeugt. Die Blattvorlage OS′ wird dann mittels paarweiser Walzen 65 und 66 und Ausstoß­ walzen 69 und 70 auf einen Vorlagentisch 71 befördert. Der vorstehend beschriebene Kopierzyklus wird wiederholt, bis alle Blattvorlagen OS an dem Blattvorlagentisch 55 kopiert sind.
Der Blattvorlagentisch 55 und der Vorlagentisch 71 sind an Achsen 72 bzw. 73 schwenkbar gelagert. Wenn die auto­ matische Vorlagenzuführvorrichtung eingesetzt wird, werden der Blattvorlagentisch 55 und der Vorlagentisch 71 in ihre Stellungen mit (nicht gezeigten) Anschlägen fest­ gelegt. Wenn die automatische Vorlagenzuführvorrichtung nicht eingesetzt wird, werden der Blattvorlagentisch 55 und der Vorlagentisch 71 im Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß sie in den bei B gezeigten Stellungen liegen und als Arbeitstische verwendet werden können. Ferner ist ein Gebläse zum Kühlen der Führungsglasplatte eingebaut, die von der Lampe 52 erwärmt wird. Mit der vorstehend beschriebenen automatischen Vorlagenzuführvorrichtung können lange Vorlagen kopiert werden. Daher muß eine Kassette für großes Format verwendet werden. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Speicherteil der Kassette 28 für großes Format an einem Teil des Geräts gelegen, der durch den Einbau der automatischen Vorlagenzuführvorrichtung erweitert ist, so daß damit der Raumnutzungsfaktor des Geräts verbessert ist.
Zum Kopieren in verschiedenen Maßstäben unter Verwendung eines Kopiergeräts mit der in der Zeichnung gezeigten Gestaltung müssen die folgenden beiden grundlegenden Be­ dienungsvorgänge ausgeführt werden:
  • (1) Ändern der optischen Weglänge durch Bewegen der Objektive und Spiegel eines Abbildungssystems, Ersetzen der Objektive oder Bewegen der Spiegel.
  • (2) Ändern der Relativgeschwindigkeit zwischen der Bewegung der fotoempfindlichen Trommel und der Abtastung der Vorlage.
Wenn die automatische Vorlagenzuführvorrichtung verwendet wird, erfolgt das Kopieren in unterschiedlichen Maßstäben dadurch, daß das optische System der Zuführvorrichtung folgendermaßen eingesetzt wird: Während die Lampe 52 und der Spiegel 53 in den in der Fig. 1 gezeigten Stellungen festgelegt bleiben, werden der bewegbare Spiegel 54 und das Spiegelobjektiv 6 in vorbestimmte Stellungen ent­ sprechend dem erwünschten Maßstab verstellt. Die Geschwindigkeiten der Vereinzelungs- und Zuführwalzen 56 und 57, der Walzen 61, 62, 65 und 66 sowie der Ausstoßwalzen 69 und 70 werden so verändert, daß eine Blattvorlagen-Förder­ geschwindigkeit V1=V/n entsteht, wobei V die Umfangs­ geschwindigkeit der fotoempfindlichen Trommel 8 ist und n ein Vergrößerungs- bzw. Maßstabfaktor ist. Damit werden die beiden vorstehend beschriebenen Bedienungsvorgänge vorgenommen.
Zur Einstellung einer Bezugssteuerzeit für den vorstehend beschriebenen Kopierzyklus werden mittels einer Takt­ scheibe 81, die zusammen mit der fotoempfindlichen Trommel 8 umläuft, und eines Sensors 80 für das optische Erfassen der Taktstellen an der Taktscheibe 81 Trommeltaktimpulse DCK erzeugt. Ein Sensor S1 erfaßt einen Fehler oder der­ gleichen bei der Aufnahme des Bildempfangsblatts aus der Kassette 28 oder dem Papiereinlegefach 29. Ein Sensor S2 erfaßt ein Festsitzen oder eine Schräglage des Bildempfangsblatts in der Nähe der Übertragungseinheit. Ein Sensor S3 erfaßt ein Festsitzen des Bildempfangsblatts in der Nähe der Fixiereinheit und der Ausgabeeinheit. Ein Sensor S4 erfaßt den Ausrichtungszustand des Bildempfangsblatts an der Übertragungseinheit . Ein Sensor S5 erfaßt die Ein­ stellung d es Blattvorlagentisches 55 an der automatischen Vorlagenzuführvorrichtung. Ein Sensor S6 erfaßt das Vor­ handensein oder Fehlen einer Blattvorlage auf dem Tisch 55. Ein Sensor S7 (Fühler 60) erfaßt die Zuführungs­ zeit und eine Schräglage der Blattvorlage. Ein Sensor S8 erfaßt das Festsitzen der Blattvorlage an dem Ausstoßabschnitt der automatischen Vorlagenzuführvorrichtung. Ein Sensor S9 ermittelt das Bildempfangsblatt bei dem Doppelseiten- Kopieren, um damit das optische System zu starten. Ein Sensor S10 dient zum zeitweiligen Anhalten des Bild­ empfangsblatts. Die Sensoren S1 bis S10 erfassen durch das Durchlaufen der Vorlage oder die Bewegung von Objekten hervorgerufene Änderungen einer empfangenen Lichtmenge und geben entsprechende Ausgangssignale ab.
Nach der Beschreibung des Kopiergerät-Hauptteils (a) wird nun die Funktionsweise einer Doppelseitenkopier- Einheit (b) beschrieben. Bei dem normalen Betrieb, nämlich mit Ausnahme der Doppelseitenkopierart und einer Sortier­ betriebsart wird das mittels der Ausgabewalzen 47 und 48 des Kopiergerät-Hauptteils (a) ausgetragene Bildempfangs­ blatt auf den Ausgabetisch 49 herausgeführt, da ein Ausgabeweichenhebel 101 in einer bei C gezeigten unteren Stellung steht. Bei der Doppelseitenkopierart steht jedoch der Ausgabeweichenhebel 101 in einer mit D bezeichneten oberen Stellung. Daher führen Förderwalzen 102 und ein Förderband-Umstellnocken 103 das Bildempfangsblatt in der mit E bezeichneten Richtung. Das Bildempfangsblatt wird mittels Förderwalzen 104 und 105 einer Bildempfangsblatt- Zwischenablage 106 zugeführt und entsprrechend dem Format ausgerichtet. Bei der Doppelseitenkopierart werden bei dem Kopiervorgang für die Vorderseite des Bildempfangsblatts die aus dem Kopiergerät-Hauptteil (a) ausgetragenen Bild­ empfangsblätter alle zunächst einmal in der Zwischenablage 106 aufgenommen. Bevor diese Bildempfangsblätter in der Zwischenablage 106 aufgenommen werden, werden sie an einer Entladevorrichtung 110 vorbeigeführt. Bei dem Kopier­ vorgang für die Rückseite des Bildempfangsblatts wird das Blatt mittels einer Zuführwalze 107 und Förderwalzen 108 einem Doppelseitenkopier-Förderabschnitt 90 des Kopier­ gerät-Hauptteils (a) zugeführt. In dem Förderabschnitt 90 wird das Bildempfangsblatt mittels eines Förderbands 91 und einer Zuführwalze 92 einer Wiederzuführungswalze 93 zugeführt. Die Wiederzuführungswalze 93 dreht unter einer vorbestimmten Zeitsteuerung so, daß das Bildempfangsblatt der Zuführvorrichtung des Kopiergerät-Hauptteils (a) zu­ geführt wird, um ein Bild auf der Rückseite des Blatts zu erzeugen. Zum Austragen des Bildempfangsblatts, auf dessen Rückseite gleichfalls ein Bild erzeugt wurde, wird der während des Kopiervorgangs für die Vorderseite in der Stellung D stehende Ausgabeweichenhebel 101 in die Stel­ lung C umgestellt, so daß das Bildempfangsblatt nach der Erzeugung eines Bilds auf seiner Rückseite auf dem Aus­ gabetisch 49 aufgenommen wird.
Zum Befördern des Bildempfangsblatts aus dem Kopiergerät- Hauptteil (a) zu einem Sortierer (c) wird der Ausgabe­ weichenhebel 101 in die Stellung D gestellt und der Förder­ bahn-Umstellnocken 103 so gestellt, daß dadurch das Bild­ empfangsblatt in der mit F1 bezeichneten Richtung, nämlich zu dem Sortierer hin befördert wird. Ein Sensor S101 erfaßt das Bildempfangsblatt auf der Zwischenablage. An­ triebswalzen 111 und 112 dienen als Austragswalzen für die Aufnahme von Bildempfangsblättern von der Zwischen­ ablage 106 in einem Aufnahmekasten 210. Die Doppelseiten- Kopiereinheit (b) hat einen Bildempfangsblatt-Förderweg, der ein Überlagerungs- bzw. Mehrfachkopieren erlaubt, nämlich das Erzeugen eines Bilds auf einem Bildempfangs­ blatt, auf dem schon ein anderes Bild erzeugt wurde. Für dieses Überlagerungskopieren wird das Bildempfangsblatt, auf dem schon das Bild erzeugt wurde, mittels des Um­ stellnockens 103 in der mit F1 bezeichneten Richtung befördert, mittels eines weiteren Förderbahn-Umstellnockens 113 in der mit F2 bezeichneten Richtung befördert und dann mittels einer Transportwalze 114 in der Zwischenablage 106 aufgenommen. Das Bildempfangsblatt wird in der Zwischenab­ lage 106 mit seiner Bild-Fläche nach unten untergebracht, so daß nach der erneuten Zuführung die Überlagerungsauf­ zeichnung auf der gleichen Seite vorgenommen werden kann.
Der Sortierer (c) hat an der linken und der rechten Seite Fächer H bzw. I. Das Bildempfangsblatt wird unter der Steuerung durch Fachversetzungswalzen 209 in einem ge­ eigneten Fach der Fächer H und I untergebracht. Das in der Doppelseitenkopiereinheit (b) in der Richtung F1 be­ förderte Bildempfangsblatt wird in dem jeweiligen Fach H und I des Sortierers (c) mittels Austragungswalzen 109 über Einlaßwalzen 201 und 202 untergebracht. Der Sortierer des Kopiergeräts als Ausführungsbeispiel des Bildaufzeichnungs­ geräts hat einen Wendesteuerteil 3′ zum Umkehren des Bild­ empfangsblatts. Durch das Steuern des Umkehrens des Bild­ empfangsblatts aus dem Kopiergerät-Hauptteil (a) kann das in einem der Fächer H und I des Sortierers aufgenommene Bildempfangsblatt automatisch nach oben oder nach unten gewendet werden.
Um die Bildempfangsblätter aus dem Kopiergerät-Hauptteil (a) in allen Fächern H und I nach unten gewendet aufzu­ nehmen, wird eine entsprechende (nicht gezeigte) Taste am Kopiergerät-Hauptteil (a) gedrückt. Dann wird das Bildempfangsblatt nach dem Kopiervorgang so ausgetragen, daß seine Bildseite nach oben gerichtet ist. Das Bildempfangs­ blatt wird über die Einlaßwalzen 201 und 202 des Sortierers (c) befördert. Ein Förderbahn-Umstellnocken 203 wird so gestellt, daß die Bildempfangsblätter in der mit K bezeichneten Richtung befördert werden und nach unten gewendet aufeinanderfolgend von dem obersten Fach H1 zu dem untersten Fach Hn der Fächer H aufgenommen werden. Wenn die Fächer H bis zu dem untersten Fach Hn voll sind, werden die Fächer I auf gleichartige Weise für die Auf­ nahme der Bildempfangsblätter über den mit K bezeichneten Förderweg verwendet. Daher sind die auf diese Weise aufgenommenen Bildempfangsblätter in den Fächern I nach oben gewendet. Das letzte Bildempfangsblatt wird in dem untersten Fach In aufgenommen. Daher sollten die in die Fächer I abgelegten Bild­ empfangsblätter mittels des Wendesteuerteils 3′ gewendet werden.
Zum Wenden eines Bildempfangsblatts erfaßt ein Sensor S201 am Einlaß des Sortierers den Hinterrand des Hn-ten Bild­ empfangsblatts, um damit den Förderbahn-Umstellnocken 203 so zu stellen, daß die nachfolgenden Bildempfangsblätter, die in den Fächern I aufgenommen werden sollen, in der mit J bezeichneten Richtung befördert werden. Darauffolgend wird das Bildempfangsblatt mittels einer im Uhrzeigersinn umlaufenden Zeitgeber-Walze 204 nach unten zu befördert und dann mittels der nach einem vorbestimmten Zeitintervall entgegen dem Uhrzeigersinn umlaufenden Zeitgeber- Walze 204 über Förderwalzen 205 und 206 in der mit l be­ zeichneten Richtung transportiert. Wenn mittels des Sensors S201 der Vorderrand des I1-ten Bildempfangsblatts erfaßt wird, beginnt sofort die Zeitgeber-Walze 204 im Uhrzeigersinn zu drehen. Nach einem vorbestimmten zeit­ intervall von der Erfassung des Hinterrands des gleichen Bildempfangsblatts an dreht die Zeitgeber-Walze 204 entgegen dem Uhrzeigersinn, bis der Sensor S201 den Vorderrand des nächsten, nämlich I2-ten Bildempfangsblatts erfaßt. Durch den vorstehend beschriebenen Steuerungsvorgang des Wendesteuerteils 3′ wird das Bildempfangsblatt seitenverkehrt in der mit M bezeichneten Richtung befördert und nach unten gerichtet in dem Fach I1 aufgenommen. Um die Bildempfangsblätter in den jeweiligen Fächern H und I nach oben gewandt unterzubringen, werden die Bildempfangsblätter gewendet, bevor sie in den Fächern H untergebracht werden. In dem Aufnahmekasten 210 werden die Bildempfangsblätter gestapelt.
Das Kopiergerät als Ausführungsbeispiel des Bildaufzeichnungs­ geräts besteht aus dem Kopiergerät-Hauptteil (a), der Doppelseitenkopiereinheit (b) und dem Sortierer (c). Durch das geeignete Kombinieren dieser Einheiten kann sehr leistungsfähig automatisch kopiert werden.
Beispielsweise sei bei der anhand der Fig. 12 beschriebenen Buchvorlagenkopierart angenommen, daß nach dem Befehlen des Doppelseitenkopierens und dem Einstellen der Kopien­ anzahl an einer (nicht gezeigten) Bedienungseinheit eine vorbestimmte Anzahl von Kopien hergestellt wird. Wenn die (nicht gezeigte) Kopiertaste gedrückt wird, werden der Kopiergerät-Hauptteil (a), die Doppelseitenkopiereinheit (b) und der Sortierer (c) in Betrieb gesetzt. Falls ein Bildempfangsblatt auf der Zwischenablage 106 der Doppel­ seitenkopiereinheit (b) zurückgeblieben ist, wird es mittels des Sensors S101 erfaßt, wodurch dann die Walzen 111 und 112 angetrieben werden. Dadurch wird das Bild­ empfangsblatt in den Aufnahmekasten 210 ausgestoßen. Das auf der Zwischenablage 106 zurückgebliebene Bildempfangs­ blatt kann jedoch auch über den Förderweg des Kopiergerät- Hauptteils (a) auf dem Ausgabetisch 49 aufgenommen werden. Nach dieser Arbeitsvorgangsfolge beginnt der Betrieb des Kopiergerät-Hauptteils (a). Zum doppelseitigen Kopieren auf eine vorbestimmte Anzahl von Bildempfangs­ blättern von der gleichen Vorlage bei der Buchvorlagen- Kopierart werden, nachdem das Bild auf einer Seite eines jeden der aus der Kassette 28 oder dem Papiereinlegefach 29 zugeführten Bildempfangsblätter erzeugt wurde, die Bildempfangsblätter auf der Zwischenablage 106 der Doppel­ seitenkopiereinheit (b) aufgenommen. Wenn auf der Rückseite eines jeden der Bildempfangsblätter das Bild einer anderen Vorlage erzeugt werden soll, werden die Bildempfangsblätter von der Zwischenablage 106 her wieder zugeführt. Sobald dem Sortierer (c) der richtige Befehl zu­ geführt wurde, wird der Ausgabeweichenhebel 101 in die Stellung D gestellt und der Umstellnocken 103 so gestellt, daß die Bildempfangsblätter in der Richtung F1 befördert werden. Daher werden die Bildempfangsblätter nach unten gerichtet aufeinanderfolgend in den Fächern H1 bis Hn und I1 bis In aufgenommen. Zur Aufnahme der Bildempfangsblätter mit nach unten gerichteten Bildseiten in den Fächern H1 bis Hn werden die Bildempfangsblätter mittels des Wende­ steuerteils 3′ des Sortierers (c) gewendet. Zur Aufnahme der Bildempfangsblätter mit nach unten gerichteter Bild­ seite in die Fächer I1 bis In werden die Blätter ohne zu wenden transportiert, während der Wendesteuerteil 3′ dazu eingesetzt wird, die Bildempfangsblätter nach oben gerichtet in den Fächern H und I unterzubringen. Wenn die gewählte Kopienanzahl die Anzahl der Fächer übersteigt, können alle überschüssigen Bildempfangsblätter auf dem Ausgabetisch 49 aufgenommen werden. Alternativ kann dann, wenn bei dem Einstellen der Anzahl herzustellender Kopien der Sortierer gewählt worden ist, das Einstellen einer Kopienanzahl unterbunden werden, die die Anzahl der Fächer übersteigt.
Anhand der Fig. 3 wird nun die Betriebsweise bei dem auto­ matischen Doppelseitenkopieren in der Blattvorlagen-Kopierart beschrieben. Bei der Blattvorlagenkopierart mit dem Bildaufzeichnungsgerät wird die oberste Vorlage abgelöst und kopiert. Gemäß der Darstellung in der Fig. 3 wird zuerst von drei Vorlagen OS auf dem Blattvorlagentisch 55 die oberste dritte Vorlage kopiert. Nach dem Kopieren wird das Bildempfangsblatt P transportiert und in der Zwischen­ ablage 106 aufgenommen. Das Bild der zweiten Blattvorlage OS soll auf der Rückseite des Bildempfangsblatts gebildet werden, auf dem das Bild der dritten Blattvorlage OS gebildet ist. Daher wird das Bildempfangsblatt P auf der Zwischenablage 106 zum Kopieren auf seiner Rückseite erneut zugeführt. Das Bildempfangsblatt P, auf dessen beiden Seiten Bilder erzeugt sind, wird auf dem Ausgabetisch 49 oder im Sortierer (c) untergebracht. Wenn die letzte Blatt­ vorlage OS kopiert wird, wird das betreffende Bildempfangsblatt nicht der Zwischenablage 106 zugeführt, so daß Bilder der ersten Blattvorlage nicht auf den beiden Seiten von Bildempfangsblättern erzeugt werden können. Um dies zu verhindern, muß hierauf nur geachtet werden, wenn die Anzahl der Vorlagen eine ungerade Zahl ist. Daher wird das Doppelseitenkopieren entsprechend dem Ergebnis einer Er­ mittlung abgewandelt, ob die Vorlagenanzahl eine ungerade oder gerade Zahl ist.
Bei dem Bildaufzeichnungsgerät ist zum Steigern der Kopier­ geschwindigkeit bei dem doppelseitigen Kopieren an dem Doppelseitenkopier-Förderabschnitt 90 des Kopiergerät- Hauptteils (a) der Sensor S10 angeordnet. Damit werden aufeinanderfolgend beförderte Bildempfangsblätter zeitweilig angehalten, um die Zufuhrsteuerungen zu prüfen. Die Wiederzuführungs-Walze 93 ist an dem Förderabschnitt 90 so angeordnet, daß irgendeine Schrägstellung des Bild­ empfangsblatts korrigiert wird.
Bei dem Bildaufzeichnungsgerät ist hinter der Wiederzu­ führungs-Walze 93 des Förderabschnitts 90 der Sensor S9 so angeordnet, daß damit der Anlaufzeitpunkt des beweg­ baren optischen Systems in der Buchvorlagen-Kopierart gesteuert wird. An dem Auslaß des Förderwegs für die Aufnahme des Bildempfangsblatts auf der Zwischenablage 106 ist die Entladevorrichtung 110 angebracht, um das Wieder­ zuführen des Bildempfangsblatts für das Kopieren auf dessen Rückseite zu erleichtern.
Bei dem Kopiergerät als Ausführungsbeispiel des Bilderzeugungsgeräts kann ein Bild einer weiteren Vorlage auf der Seite eines Bildempfangsblatts überkopiert werden, auf der schon das Bild einer Vorlage erzeugt worden ist. Zum automatischen Überlagerungs-Kopieren von verschiedenen Namen, Adressen oder dergleichen auf Blätter eines vorbestimmten Formats wie Bestandslisten, Lieferscheine von Warenhäusern oder dergleichen kann nach Belieben die Buchvorlagen-Kopierart oder die Blattvorlagen-Kopierart gewählt werden. Auf der Zwischenablage 106 wird in der Richtung E nach Fig. 1 eine vorbestimmte Anzahl von Bildempfangsblättern aufgenommen, auf die in der Buchvorlagen- Kopierart ein bestimmtes Format bzw. Formular aufgedruckt wurde. Auf den Blattvorlagentisch 55 wird eine andere Blattvorlage für das Überkopieren, wie eine Namensliste oder dergleichen aufgelegt. Das Überlagerungskopieren erfolgt aufeinanderfolgend auf die von der Zwischenablage 106 her wieder zugeführten Bildempfangsblätter.
Vor der Beschreibung der Betriebsweise des Kopiergeräts gemäß dem Ausführungsbeispiel bei diesem Überlagerungskopieren anhand der Ablaufdiagramme und Zeitdiagramme werden die Gestaltung des Sensors für die Steuerung des Bildempfangsblatt-Fördervorgangs in dem Gerät mit dem in Fig. 1 gezeigten Aufbau anhand der Fig. 4A und B, die Gestaltung des einen Mikrocomputer enthaltenden Steuerteils anhand der Fig. 5 und die Gestaltung von Eingabe/Ausgabe-Kanälen des Steuerteils anhand der Fig. 6 erläutert. Bei dem Kopiergerät gemäß dem Ausführungsbeispiel ist gemäß der Darstellung in Fig. 4A einem Förderweg PP ein Sensor PS zum Ermitteln des Durchlaufens des auf dem Förderweg PP beförderten Bildempfangsblatts P gegenübergesetzt. Das von einem Leuchtelement LG abgegebene und von dem Bildempfangsblatt P reflektierte Licht wird von einem Lichtempfangselement LR aufgenommen. Das Leuchtelement LG und das Lichtempfangselement LR können eine Leuchtdiode LED bzw. ein Fototransistor PT in dem in Fig. 4B gezeigten Schaltungsaufbau sein. Der Steuerteil zum Steuern der verschiedenartigen Einheiten des Kopiergeräts gemäß dem Ausführungsbeispiel kann gemäß der Darstellung in der Fig. 5 einen Mikrocomputer aufweisen. Bekanntermaßen hat ein Mikrocomputer einen Festspeicher (ROM), einen Schreib/Lese- bzw. Arbeitsspeicher (RAM), ein Rechenwerk und einen Akkumulator (ACC). Der Mikrocomputer hat Eingabekanäle A bis F und Ausgabekanäle G bis L, aus denen er Steuerausgangssignale abgibt. Gemäß der Darstellung in der Fig. 6A sind an den Steuerteil die Sensoren S1 bis S10, S101 und S201 sowie Verbraucher wie ein Motor M, ein Solenoid SD, eine Verriegelungsschaltung LT usw. angeschlossen. Diese Verbraucher sind an den Steuerteil über Verstärker gemäß der Darstellung in Fig. 6B angeschlossen.
Der Steuerungsvorgang des Kopiergeräts gemäß dem Ausführungsbeispiel wird anhand der Ablaufdiagramme in den Fig. 7 und 8 und der Zeitdiagramme in den Fig. 9 und 10 erläutert.
Zum Kopieren in der Buchvorlagen-Kopierart werden die Doppelseiten-Kopiertaste und die Sortierer-Wähltaste an dem Bedienungsteil gedrückt, so daß eine vorbestimmte Anzahl von auf beiden Seiten beschrifteten Bildempfangsblättern hergestellt und in dem Sortierer abgelegt wird. Wenn ein (nicht gezeigter) Stromversorgungsschalter an dem Kopiergerät-Hauptteil eingeschaltet wird, erfolgt bei einem Schritt S1 in dem Ablaufdiagramm nach Fig. 7 die Anfangseinstellung des Steuerteils. Im einzelnen wird der Arbeitsspeicher RAM gelöscht, während die Eingabe- und Ausgabekanäle des Steuerteils rückgesetzt werden. Bei einem Schritt S1′ erfolgen die Tasteneingabe und die Anzeige; an dem Bedienungsteil werden verschiedenerlei Anzeigen herbeigeführt, während über die Kopiertaste, die Kopienanzahl-Wähltasten und andere Befehlstasten eingegebene Daten verarbeitet werden. Bei einem Schritt S2 wird mittels des Grenzschalters in der Form des Sensors S5 ermittelt, ob der Blattvorlagentisch für das Blattvorlagenkopieren eingestellt wurde. Wenn bei dem Schritt S2 die Antwort "Ja" ist, wird bei einem Schritt S3 eine Kennung F/AF gesetzt bzw. eingeschaltet. Wenn andererseits bei dem Schritt S2 die Antwort "Nein" ist, wird bei einem Schritt S3′ die Kennung F/AF rückgesetzt bzw. ausgeschaltet. Dann wird bei einem Schritt S4 ermittelt, ob der Sortierer gewählt wurde. Falls bei dem Schritt S4 die Antwort "Ja" ist, wird bei einem Schritt S5 eine Kennung F/SORT eingeschaltet. Falls andererseits bei dem Schritt S4 die Antwort "Nein" ist, wird bei einem Schritt S5′ die Kennung F/SORT ausgeschaltet. Bei einem Schritt S6 wird ermittelt, ob das Doppelseitenkopieren gewählt ist. Falls bei dem Schritt S6 die Antwort "Ja" ist, wird bei einem Schritt S7 eine Kennung F/DS eingeschaltet. Falls bei dem Schritt S6 die Antowort "Nein" ist, wird bei einem Schritt S7′ die Kennung F/DS ausgeschaltet. Für den gerade beschriebenen Fall sei angenommen, daß die Kennungen F/SORT und F/DS eingeschaltet sind. Bei einem Schritt S7″ wird ermittelt, ob das Überlagerungs- bzw. Mehrfachkopieren gewählt ist. Falls bei dem Schritt S7″ die Antwort "Ja" ist, wird bei einem Schritt S8′ eine Kennung F/MULTI eingeschaltet. Falls bei dem Schritt S7″ die Antwort "Nein" ist, wird bei einem Schritt S8″ die Kennung F/MULTI ausgeschaltet. Es sei angenommen, daß die Kennung F/MULTI ausgeschaltet ist. Bei einem Schritt S8 wird ermittelt, ob sich das Kopiergerät in einem Anhaltezustand befindet, nämlich in einem Zustand, bei dem das Fehlen von Papier, das Fehlen von Entwickler oder dergleichen ermittelt wurde. Falls bei dem Schritt S8 die Antwort "Ja" ist, kehrt das Programm zu dem Schritt S1′ zurück. Falls bei dem Schritt S8 die Antwort "Nein" ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S9 fort. Bei dem Schritt S9 wird ermittelt, ob die Kopiertaste gedrückt wurde. Falls bei dem Schritt S9 die Antwort "Nein" ist, kehrt das Programm zu dem Schritt S1′ zurück. Falls bei dem Schritt S9 die Antwort "Ja" ist, schreitet das Programm zu dem Schritt S10 fort.
Der Betriebsablauf bis zu diesem Zeitpunkt stellt die Vorbereitung für den tatsächlichen Kopierzyklus, nämlich einen Bereitsschaftszyklus dar.
Wenn die Kopiertaste gedrückt ist, werden der Hauptmotor, der Hochspannungstransformator usw. des Kopiergerät-Hauptteils (a) bei dem Schritt S10 eingeschaltet. Bei dem Schritt S11 wird ermittelt, ob die Kennung F/SORT gleich "1" ist. Wenn bei dem Schritt S11 die Aantwort "Ja" ist, wird bei einem Schritt S12 der Sortierer in Betrieb gesetzt, während der Ausgabeweichenhebel 101 in die Stellung D gestellt wird. Wenn bei dem Schritt S11 die Antwort "Nein" ist, springt das Programm zu einem Schritt S13 weiter. Bei dem Schritt S13 wird ermittelt, ob die Kennung F/DS gleich "1" ist. Falls bei dem Schritt S13 die Antwort "Ja" ist, schreitet das Programm zu dem Schritt S14 fort.
Es sei hier angenommen, daß die Kennung F/DS gesetzt bzw. eingeschaltet und damit "1" ist.
Damit schreitet das Programm von dem Schritt S13 zu dem Schritt S14 fort, bei welchem ein Doppelseiten-Steuersignal (I1), ein Ausgabe-Umstellsignal (I2) und ein Förderbahn-Umstellsignal (I3) eingeschaltet werden. Daraufhin wird der Förderbahn-Umstellnocken 103 so verstellt, daß die Förderrichtung des Bildempfangsblatts in der mit E bezeichneten Richtung, nämlich zu der Zwischenablage hin gestellt wird, um die Vorbereitung für das Doppelseitenkopieren und für den Sortierer abzuschließen. Bei einem Schritt S15 wird ermittelt, ob das gegenwärtig ablaufende Kopieren das Vorderseiten-Kopieren oder das Rückseiten-Kopieren ist. Da in diesem Fall zuerst die Vorderseite kopiert wird, schreitet das Programm zu einem Schritt S16 fort. Bei dem Schritt S16 wird ermittelt, ob sich auf der Zwischenablage 106 ein Bildempfangsblatt befindet. Wenn bei dem Schritt S16 die Antwort "Ja" ist, schreitet das Programm zu dem Schritt S17 weiter. Bei dem Schritt S17 wird ein Zwischenablage-Leerungs-Signal I4 zum Betätigen der Walzen 111 und 112 eingeschaltet, um das auf der Zwischenablage 106 zurückgebliebene Bildempfangsblatt in den Aufnahmekasten 210 auszugeben. Die Schritte S16 und S17 werden wiederholt, bis alle auf der Zwischenablage 106 zurückgebliebenen Bildempfangsblätter ausgegeben sind, so daß dann die Reihenfolge des Doppelseitenkopierens der erwünschten Vorlage nicht durch auf der Zwischenablage vorhandene Bildempfangsblätter gestört wird. Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird zwar der Aufnahmekasten 210 eingesetzt, jedoch kann auch eine andere Vorrichtung herangezogen werden. Falls beispielsweise Bildempfangsblätter auf der Zwischenablage 106 vor der Ausführung des Doppelseitenkopierers zurückgeblieben sind, können die Bildempfangsblätter von der Zwischenablage aufeinanderfolgend dem Kopiergerät-Hauptteil (a) so zugeführt werden, daß sie auf den Ausgabetisch 49 ausgegeben werden. Während dieser Zeit erfolgt in dem Kopiergerät-Hauptteil (a) kein Kopieren wie beispielsweise Belichten und es wird nur das Fördersystem in Betrieb gesetzt. Es ist ferner möglich, das Vorhandensein der Blätter auf der Zwischenablage nur anzuzeigen, damit sie von der Bedienungsperson entfernt werden. Erst wenn bei dem Schritt S16 die Antwort "Nein" erzielt wird, wird bei einem Schritt S18 das Zwischenablage-Leerungssignal I4 ausgeschaltet. Bei einem Schritt S19 wird ermittelt, ob die Kennung F/AF eingeschaltet ist bzw. die Blattvorlagen-Kopierart gewählt ist. Da in diesem Fall die Buchvorlagen-Kopierart gewählt ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S20 fort. Bei dem Schritt S20 wird ermittelt, ob die gerade zu beschriftende Seite die Vorderseite eines Bildempfangsblatts ist, auf dessen beiden Seiten die Bilder erzeugt werden sollen. Bei der Antwort "Ja" bei dem Schritt S20 wird ein Papierzuführsignal G3 für das Zuführen des Bildempfangsblatts aus der Kassette 28 oder dem Papiereinlegefach 29 eingeschaltet, wonach ein Vorlagenbeleuchtungssignal G4 für das Einschalten der Lampe 3 eingeschaltet wird. Ferner werden andere Steuersignale wie ein Vorlaufsignal H1 für das optische System erzeugt. Bei einem Schritt S22 wird ermittelt, ob die Stoptaste betätigt wurde (der Anhaltezustand wahlweise herbeigeführt wurde) oder kein Bildempfangsblatt vorhanden ist. Falls bei dem Schritt S22 die Antwort "Nein" ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S23 fort, bei dem die gewünschte Anzahl herzustellender Kopien mit der Anzahl tatsächlich hergestellter Kopien verglichen wird. Wenn diese beiden Zahlen miteinander übereinstimmen bzw. bei dem Schritt S23 die Antwort "Ja" lautet, schreitet wie im Falle der Antwort "Ja" bei dem Schritt S22 das Programm zu einem Schritt S58 weiter. Wenn bei dem Schritt S23 die Antwort "Nein" ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S24 weiter. Bei dem Schritt S24 wird aus dem Zustand der Kennung F/SORT ermittelt, ob der Sortierer gewählt wurde. Da in diesem Fall die Kennung F/SORT eingeschaltet wurde, schreitet das Programm zu einem Schritt S25 weiter. Bei dem Schritt S25 wird ermittelt, ob eine Kennung F/REVERSE eingeschaltet ist, um damit festzustellen, ob der Wendesteuerteil 3′ in Betrieb gesetzt werden muß. Da die Kennung F/REVERSE ausgeschaltet ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S26 weiter. Bei dem Schritt S26 wird ermittelt, ob von dem Sensor S201 des Sortierers ein Bildempfangsblatt erfaßt wird. Beim Kopieren auf die Vorderseite des Bildempfangsblatts, auf dessen beiden Seiten Bilder zu erzeugen sind, wird das Bildempfangsblatt zuerst der Zwischenablage zugeführt. Daher wird das Bildempfangsblatt auf der Zwischenablage 106 abgelegt, so daß es nicht den Sensor S201 erreicht. Daher schreitet das Programm zu einem Schritt S28 fort. Bei dem Schritt S28 wird ermittelt, ob eine später beschriebene Kennung F/K3 eingeschaltet bzw. "1" ist. Da in diesem Fall die Kennung F/K3 ausgeschaltet ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S30 fort. Bei dem Schritt S30 wird ermittelt, ob die Anzahl der Bildempfangsblätter in dem Sortierer mit der Anzahl n der Fächer H übereinstimmt. Da zuerst keine Übereinstimmung besteht, schreitet das Programm zu einem Schritt S32 fort. Bei dem Schritt S32 werden die Bildempfangsblätter in den Fächern H und I untergebracht. Da in diesem Fall noch kein Bildempfangsblatt in dem Sortierer angekommen ist, erfolgt keine Aufnahmesteuerung, so daß das Programm zu dem Schritt S21 zurückgekehrt. Das Vorderseitenkopieren wird wiederholt, bis die Anzahl der Bildempfangsblätter, auf deren Vorderseiten Bilder erzeugt wurden, die erwünschte Anzahl erreicht, nämlich bei dem Schritt S23 die Antwort "Ja" lautet. Wenn nach dem Abschluß des Vorderseitenkopierens das Rückseitenkopieren eingeleitet wird, werden die Schritte S1 bis S20 ausgeführt, wobei bei dem Schritt S20 die Antwort "Nein" erzielt wird, so daß das Programm zu einem Schritt S34 fortschreitet. Es ist anzumerken, daß die Schritte S16 bis S118 nicht ausgeführt werden, da die Bilder auf die Rückseiten der Bildempfangsblätter kopiert werden müssen. Bei dem Schritt S34 werden von der Zwischenablage 106 her aufeinanderfolgend die Bildempfangsblätter zugeführt, auf deren Vorderseiten die Bilder erzeugt sind. Bei einem Schritt S35 wird ermittelt, ob im Kopiergerät-Hauptteil der Sensor S10 an der Förderbahn für das Doppelseitenkopieren ein Bildempfangsblatt erfaßt. Mit Schritten S41, S43 bis S46, S48, S51 und S35 wird ein Routineprogramm ausgeführt, bis bei dem Schritt S35 die Antwort "Ja" lautet.
Wenn bei dem Schritt S35 die Antwort "Ja" ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S36 fort, bei dem die Zuführwalze 92 für eine vorbestimmte Zeitdauer in Umlauf versetzt wird, um das Bildempfangsblatt gegen die Wiederzuführungs-Walze 93 zu setzen und damit eine Schräglage des Bildempfangsblatts zu korrigieren. Dann wird die Zuführwalze 92 angehalten. Eine während des Transportvorgangs an dem Bildempfangsblatt entstehende Schräglage ist dann korrigiert. Nach Schritten S37 bis S39 und dem Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer bei dem Schritt S39 werden die Zuführwalze 92 und die Wiederzuführungs-Walze 93 in Umlauf versetzt. Eine Kennung F/A ist eine Kennung, die eine Zeitgabe für die Zeitsteuerung der Ausrichtung bzw. Registrierung mittels der Wiederzuführungs-Walze 93 darstellt. Bei einem Schritt S40 wird die Kennung F/A ausgeschaltet. Bei dem Schritt S41 wird von dem Sensor S9 der Vorderrand des Bildempfangsblatts erfaßt. Entsprechend dieser Erfassung wird eine Kennung F/S9 eingeschaltet, wonach das Programm zu einem Schritt S42 fortschreitet. Bei dem Schritt S42 wird das Antriebs- bzw. Vorlaufsignal H1 für das optische System eingeschaltet sowie die Lampe 3 eingeschaltet. Bei einem Schritt S43 wird ermittelt, ob der Anhaltezustand herbeigeführt wird. Bei einem Schritt S44 wird ermittelt, ob das Kopieren der gewünschten Kopienanzahl abgeschlossen ist. Dann wird bei einem Schritt S45 aus dem Zustand der Kennung F/SORT ermittelt, ob der Sortierer gewählt worden ist. Falls bei dem Schritt S45 die Antwort "Nein" ist, wird das Ausgabe- Umstellsignal I2 bei einem Schritt S47 abgeschaltet, um den Ausgabeweichenhebel 101 in die Stellung C zu stellen und alle Bildempfangsblätter auf den Ausgabetisch 49 herauszuführen. Da in diesem Fall der Sortierer gewählt ist und die Kennung F/SORT eingeschaltet ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S46 fort, bei dem ein Unterprogramm A mit Schritten S25 bis S32 ausgeführt wird. Da bei dem Schritt S35 die Kennung F/REVERSE ausgeschaltet ist, schreitet das Programm zu dem Schritt S26 fort, bei dem ermittelt wird, ob der Sensor S201 ein Bildempfangsblatt erfaßt. Nimmt man an, daß ein Bildempfangsblatt, auf dessen beiden Seiten die Bilder erzeugt worden sind, aus dem Kopiergerät-Hauptteil herausgeführt und über den mit F1 bezeichneten Förderweg dem Sortierer zugeführt wurde, so erfaßt der Sensor S201 das Bildempfangsblatt, so daß das Programm zu dem Schritt S27 für die Ermittlung des Zustands der Kennung F/DS fortschreitet. Da in diesem Fall die Kennung F/DS eingeschaltet ist, wird bei dem Schritt S27′ die Zeitgeber-Walze 204 des Wendesteuerteils 3′ eingeschaltet und der Förderbahn-Umstellnocken 203 so umgestellt, daß das Bildempfangsblatt in der mit J bezeichneten Richtung geleitet wird. Bei dem Schritt S30′ wird die Kennung F/K3 eingeschaltet. Die Kennung F/K3 dient dazu, den Antrieb bzw. die Uhrzeigerdrehung der Zeitgeber-Walze 204 nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer zu beenden. Wenn die Uhrzeigerdrehung der Zeitgeber-Walze 204 beendet ist, beginnt die Walze automatisch entgegen dem Uhrzeigersinn umzulaufen. Daher wird das Bildempfangsblatt, das in der mit J bezeichneten Richtung transportiert wurde, nach einer vorbestimmten Zeitfdauer für das Transportieren des Bildempfangsblatts in der Richtung J durch die Gegenuhrzeigerdrehung der Zeitgeber-Walze 204 in der mit l bezeichneten Richtung befördert. Wenn das Bildempfangsblatt in einem Fach H des Sortierers aufgenommen wird, ist seine Bildseite nach unten gerichtet. Wenn bei dem Schritt S25 die Antwort "Ja" erzielt wird, ist die Kennung F/REVERSE eingeschaltet, so daß das Programm zu dem Schritt S33 fortschreitet. Bei dem Schritt S33 wird das Sortiererbahn-Umstellsignal K2 ausgeschaltet, um den Förderbahn-Umstellnocken 203 des Sortierers so zu stellen, daß das Bildempfangsblatt in der mit K bezeichneten Richtung befördert wird. Wenn das Bildempfangsblatt in einem Fach I untergebracht wird, ohne daß es den Wendesteuerteil 3′ durchläuft, ist in dem Fach I seine Bildseite nach oben gerichtet. Um die Bildempfangsblätter nach unten gerichtet in den Fächern H und I aufzunehmen, wird der Wendesteuerteil 3′ dementsprechend gesteuert. Bei einem Schritt S48 wird ermittelt, ob eine Kennung F/S9 "1" ist. Wenn mittels des Sensors S9 bei einem Schritt S49 das Ende des Kopierens ermittelt wird, werden bei einem Schritt S50 die Wiederzuführungs-Walze 93 und die Zuführwalze 92 abgeschaltet und es wird die Kennung F/S9 ausgeschaltet. Die Schritte S34 bis S51 werden wiederholt, bis sich auf der Zwischenablage kein Bildempfangsblatt mehr befindet. Wenn von der Zwischenablage 106 her das letzte Bildempfangsblatt zugeführt worden ist, wird ein Doppelseitenkopier-Zuführsignal J1 abgeschaltet. In diesem Zustand wird eine Folge von Kopiervorgängen ausgeführt. Wenn bei dem Schritt S44 der Abschluß des Kopierens ermittelt wird, erfolgt eine Nachdrehung der fotoempfindlichen Trommel 8 zu deren elektrostatischer Reinigung. Bei einem Schritt S59 werden die jeweiligen Einheiten und Mechanismen angehalten bzw. außer Betrieb gesetzt.
Nachstehend wird nun das automatische Doppelseiten-Kopieren in der Blattvorlagen-Kopierart beschrieben. Der Betriebsablauf bis zu dem Schritt S19 ist der gleiche wie bei der Buchvorlagen-Kopierart. Da jedoch bei dem Schritt S19 die Kennung F/AF eingeschaltet ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S53 fort. Nach Fig. 3 werden die Blattvorlagen OS auf den Tisch 55 aufgelegt, wobei ihre zu kopierenden Flächen nach unten gerichtet sind. Es sei angenommen, daß wie bei dem in der Figur dargestellten Fall drei Vorlagen und drei Bildempfangsblätter P vorliegen. Demnach erfolgt das Kopieren in Aufeinanderfolge von der dritten Vorlage an. Die erste Vorlage wird zuletzt auf den Vorlagenausgabetisch 71 ausgestoßen. Wenn das Kopieren auf diese Weise erfolgt, wird die Reihenfolge der Vorlagen nicht zerstört. Hinsichtlich der Bildempfangsblätter wird das Bild zuerst auf dem dritten Bildempfangsblatt gebildet und auf der Zwischenablage 106 aufgenommen. Für die zweite Vorlage wird das dritte Bildempfangsblatt von der Zwischenablage 106 her zugeführt, um ein Bild auf die Gegenseite des Bildempfangsblatts zu kopieren, auf der noch kein Bild erzeugt wurde. Das Bildempfangsblatt wird dann auf den Ausgabetisch 49 ausgegeben. Zum Kopieren der letzten Vorlage wird, nachdem das Bild auf dem zweiten Bildempfangsblatt erzeugt wurde, das Bildempfangsblatt nicht der Zwischenablage 106, sondern direkt dem Ausgabetisch 49 zugeführt.
Das vorstehend beschriebene Kopieren in der Blattvorlagen- Betriebsart erfolgt in Schritten S53 bis S57 des in Fig. 8 gezeigten Ablaufdiagramms. Bei dem Schritt S53 wird das Bildempfangsblatt aus der Kassette 28 oder dem Papiereinlegefach 29 des Kopiergerät-Hauptkörpers zugeführt. Bei dem Schritt S54 wird mittels des Sensors S6 ermittelt, ob eine Vorlage vorhanden ist. Falls die Antwort "Ja" lautet, wird bei einem Schritt S54″ der Ausgabeweichenhebel 101 in die Stellung D gestellt. Bei dem Schritt S55 wird das Bildempfangsblatt von der Zwischenablage 106 aufgenommen. Bei dem Schritt S56 wird zum Erzeugen eines Bilds einer weiteren Vorlage auf der Rückseite des Bildempfangsblatts, auf dessen Vorderseite das Bild erzeugt wurde, das Doppelseitenkopier-Zuführsignal J1 eingeschaltet. Bei dem Schritt S57 wird der Ausgabeweichenhebel 101 in die Stellung C gestellt, um das Bildempfangsblatt auf den Ausgabetisch 49 auszugeben. Wenn nach der Wiederholung dieser Vorgänge keine Vorlage mehr vorliegt, wird bei dem Schritt S54 die Antwort "Nein" erzielt, so daß das Programm zu den Schritten S58 und S59 springt, bei denen der Betriebsvorgang des Geräts beendet wird. Durch die Unterscheidung bei den Schritten S54 und S54′ vor dem Ausgabeumstellvorgang wird das der letzten Vorlage entsprechende Bildempfangsblatt nicht auf der Zwischenablage 106 untergebracht, sondern direkt auf den Ausgabetisch 49 ausgegeben. Schritte S70 und S71 entsprechen einem Unterprogramm, das durch einen Trommeltaktimpuls herbeigeführt wird. Wenn der Betriebsvorgang des Kopiergerät-Hauptteils beginnt, werden die Trommeltaktimpulse erzeugt und dem Unterbrechungsanschluß des Mikrocomputers zugeführt. Daraufhin werden die Trommeltaktimpulse bei dem Schritt S70 gezählt. Entsprechend dem Zählstand der Trommeltaktimpulse werden bei dem Schritt S71 die Kopiersteuerglieder ein- und ausgeschaltet.
Das Überlagerungskopieren, das eines der Merkmale des Bildaufzeichnungsgeräts ist, wird nun anhand der in den Fig. 7 und 8 gezeigten Ablaufdiagramme beschrieben. Es ist anzumerken, daß bei diesem Ausführungsbeispiel das Überlagerungskopieren nicht bei der Doppelseitenkopierart ausgeführt werden kann. Ferner ist anzumerken, daß bei der Buchvorlagen-Kopierart nicht die Blattvorlagen-Kopierart eingestellt werden kann. Bei der Buchvorlagenkopierart wird eine vorbestimmte Formblattvorlage auf den Vorlagentisch 1 aufgelegt. Mittels (nicht gezeigter) Kopienanzahl- Einstelltasten wird eine gewünschte Kopienanzahl eingestellt. Nach dem Bestimmen des Überlagerungskopierens wird die (nicht gezeigte) Kopiertaste gedrückt. Zuerst wird bei dem Schritt S7″ in dem in Fig. 7 gezeigten Bereitschaftszyklus ermittelt, ob das Überlagerungskopieren gewählt wurde. Wenn bei dem Schritt S7″ die Antwort "Ja" ist, wird die Kennung F/MULTI eingeschaltet. Wenn bei dem Schritt S7″ die Antwort "Nein" ist, wird bei dem Schritt S8″ die Kennung F/MULTI ausgeschaltet. Da in diesem Fall das Überlagerungskopieren gewählt wurde, wird die Kennung F/MULTI eingeschaltet. Durch das Drücken der Kopiertaste wird der Kopierzyklus eingeleitet. Nach den Schritten S11 bis S13 wird dann bei dem Schritt S13′ ermittelt, ob die Kennung F/MULTI eingeschaltet ist. Da in diesem Fall bei dem Schritt S13′ die Antwort "Ja" ist, schreitet das Programm zu dem Schritt S14′ fort. Bei dem Schritt S14′ werden das Doppelseitenkopier-Steuersignal I1 zum Anlassen des Antriebsmotors für das Doppelseitenkopieren und das Ausgabeumstellsignal I2 für das Umlegen des Ausgabeweichenhebels 101 eingeschaltet, um das aus dem Kopiergerät- Hauptteil herausgeleitete Bildempfangsblatt in der Richtung F1 zu führen. Da das Signal für das Verstellen des Förderbahn-Umstellnockens 103 in diesem Fall ausgeschaltet ist, wird das Bildempfangsblatt nicht in der Richtung E, sondern in der Richtung F1 befördert. Wenn aufgrund des Einschaltens des Förderbahn-Umstellsignals J2 bei dem Schritt S14′ der Umstellnocken 113 umgestellt wird, wird das in der Richtung F1 beförderte Bildempfangsblatt in den Überlagerungskopie-Förderweg geleitet. Wenn das Bildempfangsblatt auf der Zwischenablage 106 aufgenommen wird, ist seine Bildseite abweichend von dem Fall des Doppelseiten- Kopierens nach unten gerichtet. Die Herstellung der anfangs eingestellten erwünschten Kopienanzahl erfolgt über die Schritte S14′ und S16 bis S24 in dem in Fig. 7 gezeigten Ablaufdiagramm.
Danach erfolgt das Blattvorlagen-Kopieren; dabei werden auf das in der Buchvorlagen-Kopierart aufgezeichnete Formblatt Bilder anderer Vorlagen wie Adressen, Namen oder dergleichen kopiert. Nach den Schritten S9, S10, S11, S13, S13′, S14′, S16, S17 und S18 wird bei dem Schritt S19 die Kennung F/AF eingeschaltet. Daher schreitet das Programm zu dem Schritt S53′ fort. Da bei dem Schritt S53′ die Kennung F/MULTI eingeschaltet ist, wird dann bei dem Schritt S54 geprüft, ob irgendeine Blattvorlage vorliegt. Da bei dem Schritt S54 die Antwort "Ja" lautet, schreitet das Programm zu dem Schritt S54′ fort. Bei dem Schritt S54′ wird ermittelt, ob die Kennung F/MULTI gleich "1" ist. Da bei dem Schritt S54′ die Antwort "Ja" ist, schreitet das Programm zu dem Schritt S56 fort. Bei dem Schritt S56 wird die vorangehend beschriebene Blattvorlagen-Kopiersteuerung für das wieder von der Zwischenablage 106 her zugeführte Bildempfangsblatt ausgeführt. Bei dem Schritt S57 wird das Ausgabestellsignal I2 ausgeschaltet, um den Ausgabeweichenhebel 101 in die Stellung C zu stellen, damit das Bildempfangsblatt, das überkopiert wurde, auf den Ausgabetisch 49 ausgegeben wird. Das Überlagerungskopieren gemäß der vorstehenden Beschreibung wird aufeinanderfolgend ausgeführt, bis bei dem Schritt S54 die Antwort "Nein" lautet.
Die vorstehende Beschreibung gilt für den Fall, daß das Überlagerungskopieren unter Einbeziehung des Buchvorlagenkopierens und des Blattvorlagenkopierens erfolgt.
Die Zeitdiagramme der jeweiligen Betriebsvorgänge für das in Fig. 2 gezeigte, nicht unter den Anspruch 1 fallende Doppelseitenkopiieren in der Buchvorlagen- Kopierart bei dem Kopiergerät sind durch Kurvenformen A bis P in Fig. 9 gezeigt. Die Zeitdiagramme der jeweiligen Betriebsvorgänge bei dem Überlagerungskopieren, bei welchem sowohl die Buchvorlagen-Kopierart als auch die Blattvorlagen-Kopierart eingesetzt sind, sind durch Kurvenformen A bis O in Fig. 10 gezeigt. Das Überlagerungskopieren mit beiden Kopierarten ist in der Aufeinanderfolge in den Fig. 11(A) bis 11(G) gezeigt. Die Fig. 11(A) zeigt einen (strichlierten) Bereich, an dem eine Vorlage eines vorbestimmten Formats überkopiert werden soll. Die Fig. 11(B) zeigt, wie ein Bildempfangsblatt, auf das das vorbestimmte Format kopiert ist, bei der Buchvorlagen- Kopierart auf eine Glasplatte PG aufgelegt wird. Die Fig. 11(C) zeigt das Bildempfangsblatt, auf das in der Buchvorlagen-Kopierart nur das vorbestimmte Format kopiert wurde. Die Fig. 11(D) zeigt den Zustand des Bildempfangsblatts auf der Zwischenablage 106. Die Fig. 11(E) zeigt den Zustand des Bildempfangsblatts vor dem Überlagerungskopieren an der Übertragungseinheit des Kopiergerät-Hauptteils. Die Fig. 11(F) zeigt die Zustände von Vorlagen 1 und 2, die bei der Blattvorlagen-Kopierart dem gestrichlierten Bereich an dem Übertragungsblatt P mit dem darauf kopierten Format entsprechen, auf den unter Überlagerung kopiert werden soll. Die Fig. 11(G) zeigt den Zustand des Bildempfangsblatts nach dem Überlagerungskopieren entsprechend den Vorlagen 1 und 2.
Auf diese Weise kann mittels eines einfachen Betriebsvorgangs bei dem Bildaufzeichnungsgerät automatisch das Überlagerungskopieren ausgeführt werden.
In der Blattvorlagen-Kopierart kann das Überlagerungskopieren außerordentlich einfach erfolgen. Beispielsweise können verschiedene Namen auf Blätter aufgezeichnet werden, auf die in der Buchvorlagen-Kopierart ein vorbestimmtes Format bzw. Formraster aufgezeichnet wurde. Auf diese Weise erfolgt das Überlagerungskopieren, ohne daß die Mechanismen des Kopiergeräts kompliziert werden, das die beiden Funktionen des Buchvorlagenkopierens und des Blattvorlagen- Kopierens hat, und ohne daß komplizierte Handhabungen erforderlich sind.
Das Bildaufzeichnungsgerät wurde zwar in der vorstehenden Beschreibung anhand eines elektrofotografischen Kopiergeräts beschrieben, jedoch besteht keine Einschränkung hierauf. Beispielsweise kann bei dem Bildaufzeichnungsgerät auf gleichartige Weise ein Tintenstrahldrucker, ein Thermodrucker oder dergleichen eingesetzt werden.
Ein Bildaufzeichnungsgerät wie ein Kopiergerät ermöglicht die Doppelseiten-Aufzeichnung und die Überlagerungs-Aufzeichnung. Bei der Überlagerungs-Aufzeichnung werden, nachdem auf Bildempfangsblätter ein vorbestimmtes Formmuster für Bestandslisten oder dergleichen aufgezeichnet wurde, auf das Formmuster verschiedene Namen oder dergleichen aufgezeichnet. Bei dem Gerät erfolgt eine automatische Steuerung der Betriebsablauffolge, ohne daß komplizierte Mechanismen und Bedienungsvorgänge erforderlich sind.

Claims (4)

1. Bildaufzeichnungsgerät, beispielsweise in Form eines Kopiergeräts, mit einer Aufzeichnungseinrichtung zum Ausbilden eines Ladungsbildes auf einem Zwischenbildträger, zum Entwickeln desselben und zum Übertragen des entwickelten Bildes auf ein Bildempfangsblatt, wobei die Aufzeichnungseinnrichtung mehrere Verarbeitungseinrichtungen einschließlich einer Abtasteinrichtung zur Belichtung des Zwischenbildträgers in Übereinstimmung mit einem Vorlagenbild besitzt, mit einer eine Wiederzuführeinrichtung aufweisenden Zuführeinrichtung, mit der die Bildempfangsblätter einer Übertragungsstation zuführbar bzw. wiederzuführbar sind, wobei mit einer Steuereinrichtung die Aufzeichnungseinrichtung und die Zuführeinrichtung derart steuerbar sind, daß nach Ausführen einer einfachen Bildaufzeichnung auf dem Bildempfangsblatt eine Überlagerungsbildaufzeichnung auf derselben Seite des Bildempfangsblatts durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungseinrichtung in Abhängigkeit eines eine erste oder eine zweite Betriebsart bestimmenden Wählsignals (F/AF) mit der Steuereinrichtung in der ersten Betriebsart ansteuerbar ist, in der die Abtasteinrichtung (3, 4, 5, 6, 52, 53, 54) eine ruhende Vorlage (OB) abtastet, sowie in der zweiten Betriebsart betreibbar ist, in der die Abtasteinrichtung eine an der Abtaststelle entlang bewegte Vorlage abtastet, wobei die Steuereinrichtung auf das Wählsignal während eines Aufzeichnungsbetriebs nach Eingabe eines Betriebsstartbefehls nicht anspricht und die Abtasteinrichtung zunächst in der ersten Weise betreibt, in der eine einfache Bildaufzeichnung auf der vorgewählten Anzahl von Bildempfangsblättern durchgeführt wird, nach Abschluß der einfachen Bildaufzeichnung ein Bereitschaftssignal (F/MULTI) für die Überlagerungsbildaufzeichnung aufrechterhält, auf das Wählsignal hin auf die zweite Betriebsweise übergeht und die Wiederzuführeinrichtung ansteuert, die dann automatisch aufgrund des aufrechterhaltenen Bereitschaftssignals die bereits mit einem Bild versehenen Bildempfangsblätter zum Aufbringen eines weiteren Bildes der Übertragungsstation zuführt.
2. Bildaufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Speichereinrichtung (106) zum zeitweiligen Speichern von ein Bild auf einer Seite tragenden Blättern.
3. Bildaufzeichnungsgerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Detektoreinrichtung (S101) zum Erfassen des Vorhandenseins oder Fehlens eines Blatts in der Speichereinrichtung (106).
4. Bildaufzeichnungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung dann, wenn das Ausgangssignal der Detektoreinrichtung das Vorhandensein eines Blatts in der Speichereinrichtung (106) zum Zeitpunkt des Beginns der Bilderzeugung in der ersten Betriebsart anzeigt, die Wiederzuführeinrichtung zur Austragung des Blatts aus der Speichereinrichtung steuert.
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