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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Bilderzeugungsgerät
und ein Bildherstellungsverfahren, die auf beiden Seiten eines Blattes
Aufzeichnungspapier Bilder ausbilden können.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Kopiergeräte als Bilderzeugungsgeräte, die auf
beiden Seiten eines Blattes Aufzeichnungspapier P Bilder drucken
können,
bestehen zum Beispiel aus einem Kopiergerät, welches in 1 dargestellt ist und welches in einem
Modus arbeitet, bei welchem ein Bild eines Dokumentes D gelesen
wird, bei welchem ein Bild auf einer Seite gezeichnet ist, wobei das
Bild auf beiden Seiten des Blattes des Aufzeichnungspapiers P (nachfolgend
als S-D-Modus bezeichnet) gedruckt wird. Gemeint damit kann aber auch
sein ein Kopiergerät,
welches in 9 dargestellt
ist und welches in einem Modus arbeitet, bei welchem Bilder eines
Dokuments D gelesen werden, bei welchem Bilder auf beiden Seiten
gedruckt sind, wobei die Bilder auf beiden Seiten des Blattes Aufzeichnungspapier
P (nachfolgend als D-D-Modus bezeichnet) gedruckt werden. Jedes
dieser Kopiergeräte
weist im Allgemeinen einen Bildle sebereich zum Lesen eines Bildes
von einem Dokument D, einem Dokumententransportbereich zum Transportieren des
Dokuments zum Bildlesebereich, einen Bilderzeugungsbereich zum Drucken
eines gelesenen Bildes auf ein Blatt Aufzeichnungspapier P und einen Aufzeichnungspapiertransportbereich
zum Transportieren des Blattes Aufzeichnungspapier P zum Bilderzeugungsbereich
auf.
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15 ist
ein Blockdiagramm eines Kopiergeräts aus dem Stand der Technik,
welches im so genannten S-D-Modus arbeitet. Dieses Kopiergerät weist
eine Steuereinheit 101, eine Betriebstafel 102 oder
Bedientafel 102, eine leseseitige Treiberquelle oder Antriebsquelle 103,
eine gehäuseseitige
Treiberquelle oder Antriebsquelle 104, eine Drucksteuereinheit 105 und
eine Blattwendesteuereinheit 106 auf. Diese Komponenten
sind mittels einer Busleitung 107 angeschlossen. Die Steuereinheit 101 wird zum
Beispiel mittels einer CPU (zentrale Verarbeitungseinheit, Central
Processing Unit) oder dergleichen realisiert und steuert den gesamten
Betrieb des Kopiergeräts.
Die leseseitige Treiberquelle 103 wird in Antwort auf ein
Startkommando in Bezug auf den Kopiervorgang von der Betriebstafel 102 in
Betrieb gesetzt. Das Dokument D wird zum Bildlesebereich transportiert,
es wird ein Bild gelesen. Die gehäuseseitige Treiberquelle 104 wird
ebenso in Gang gesetzt, wodurch das Blatt Aufzeichnungspapier P
zum Bilderzeugungsbereich transportiert wird. Die Drucksteuereinheit 105 druckt
das gelesene Bild auf das Blatt Aufzeichnungspapier P, und zwar
durch Steuern des Bilderzeugungsbereichs. Die Blattwendesteuereinheit 106 dreht
das Blatt Aufzeichnungspapier P mit der Oberseite derart nach unten,
dass Bilder auf beiden Seiten des Blattes Aufzeichnungspa pier P durch
entsprechendes Steuern des Aufzeichnungspapiertransportbereichs
erzeugt werden.
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16 ist
ein Flussdiagramm, welches den Vorgang des Ausbildens von Bildern
beim Kopiergerät
gemäß 15 zeigt. Wenn im Schritt
S1 ein Bild von einem Dokument D gelesen wurde, wird dieses Bild
auf eine der Oberflächen
des Blattes Aufzeichnungspapier P im Schritt S2 gedruckt. Der Bearbeitungsvorgang
geht dann zum Schritt S3 über,
wo ein Bild des nächsten
Dokuments D gelesen wird. Des Weiteren geht dann der Verarbeitungsprozess
zum Schritt S4 über,
bei welchem das Blatt des Aufzeichnungspapiers P mit dem darauf
gedruckten Bild auf der einen der Oberflächen mit der Oberseite nach
unten gewendet wird. Im Schritt S5 wird das im Schritt S2 gelesene
Bild auf der anderen Oberfläche
des Blattes Aufzeichnungspapier P aufgedruckt. Im Schritt S6 wird
geprüft
oder ermittelt, ob ein nächstes Dokument
D vorliegt oder nicht. Falls ein nächstes Dokument D vorliegt,
kehrt der Verarbeitungsvorgang zum Schritt S1 zurück. Wenn
kein weiteres Dokument D vorliegt, ist der Vorgang beendet.
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17 ist
ein Blockdiagramm eines Kopiergeräts anderer Art aus dem Stand
der Technik, und zwar eines, welches im so genannten D-D-Modus arbeitet.
Das Blockdiagramm für
dieses Kopiergerät
ergibt sich durch Eliminieren der Drucksteuereinheit 105 in 15 und durch Hinzufügen einer
Dokumentenwendesteuereinheit 110 in 15. Dieselben Blöcke werden dabei mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet, ihre jeweilige Detailbeschreibung wird
fortgelassen. Die Drucksteuereinheit 108 für ungerade Seiten
steuert den Vorgang des Druckens gelesener Bilder auf einer der
Oberflä chen
des Blattes Aufzeichnungspapier P. Die Drucksteuereinheit 109 für gerade
Seiten steuert den Vorgang des Druckens gelesener Bilder auf der
anderen Oberfläche
des Blattes Aufzeichnungspapier P. Die Dokumentenwendesteuereinheit 110 wendet
das Dokument D mit der Oberseite nach unten, um zu ermöglichen,
dass auf beiden Seiten des Dokuments D Bilder gelesen werden.
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18 ist
ein Flussdiagramm, welches den Bilderzeugungsvorgang des Kopiergeräts aus 17 darstellt. Im Schritt
S11 wird ein Bild auf der Oberfläche
des Dokuments D gelesen. Im Schritt S12 wird das Bild auf einer
der Oberflächen
des Blattes Aufzeichnungspapier P gedruckt. Die Verarbeitung fährt dann
mit dem Schritt S13 fort, bei welchem das Dokument mit der Oberseite
nach unten gewendet wird. Des Weiteren wird dann im Schritt S14
das Blatt Aufzeichnungspapier P mit der Oberseite nach unten gewendet.
Im Schritt S15 wird ein Bild auf der Rückseite des Dokuments D gelesen.
Im Schritt S16 wird das Bild auf der anderen Oberfläche des
Blattes Aufzeichnungspapier P gedruckt. Im Schritt S17 wird geprüft, ob ein
weiteres Dokument D vorliegt oder nicht. Falls ein weiteres Dokument
D vorliegt, kehrt die Verarbeitung zum Schritt S11 zurück. Wenn
kein weiteres Dokument D vorliegt, ist der Vorgang beendet.
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Die Druckschrift US-5,347,351 offenbart
ein Bilderzeugungsgerät
zum Kopieren einseitiger und zweiseitiger Dokumente, wobei Blätter Aufzeichnungspapier
aufeinander folgend gemäß den zugeführten Dokumenten
ausgegeben werden. Während des
Kopiervorgangs wird nach dem Abschluss des Belichtens oder Lesens
und Abrasterns eines Dokuments ein Dokumentenbild auf einer fotoempfindlichen
Trommel oder Fotorezeptortrommel als latentes elektrostatisches
Bild ausgebildet. Nachfolgend wird dann ein Tonerbild auf der Fotorezeptortrommel
ausgebildet und auf das Aufzeichnungspapier übertragen und dort fixiert.
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Die Druckschrift US-4,910,612 offenbart
ein doppelseitiges oder zweiseitiges Kopierverfahren und eine entsprechende
Vorrichtung für
ein digitales Kopiergerät.
Dieses digitale Kopiergerät
weist eine automatische Dokumentenzuführeinrichtung auf, die ihrerseits
ein Transportband besitzt. Des Weiteren sind ein Scanner, eine Bilderzeugungseinrichtung, eine
Mehrzahl Zuführwalzen,
eine Bildverarbeitungseinheit mit einem Speicher, eine Steuereinrichtung sowie
ein zweiseitiges Fach (two-sided tray device) vorgesehen. Zunächst werden
digitale Bildseitendaten, die repräsentativ sind für sämtliche
Dokumentenblätter,
die kopiert werden sollen, in einen Speicher der Bildverarbeitungseinheit
gespeichert. Die für ungerade
Seiten der Dokumente repräsentativen Bilddaten
werden dann sequentiell aus dem Speicher ausgelesen, wobei die Seite
mit der höchsten
Nummer oder die Seite mit der niedrigsten Nummer zuerst ausgelesen
wird. Die Bilddaten werden dann auf einer Seite der individuellen
Papierblätter
aufgedruckt. Die sich ergebenden einseitigen Kopien werden dann
zeitweise in der zweiseitigen Facheinrichtung stapelartig aufbewahrt.
Nachfolgend werden dann die für
die geraden Seiten repräsentativen
Bilddaten der Dokumente sequentiell aus dem Speicher ausgelesen,
wobei die Seite mit der niedrigsten Seitenzahl bzw. die Seite mit
der höchsten
Seitenzahl zuerst kommt. Die einseitigen Kopien werden dann nacheinander
aus der zweiseitigen Facheinrichtung nochmals zugeführt, wobei
die oberste Kopie bzw, die unterste Kopie zuerst drankommt, so dass
die mit den geraden Seiten assoziierten Bilddaten auf der anderen
Seite der jeweils individuellen einseitigen Kopien wiedergegeben
oder reproduziert werden. Die sich ergebenden zweiseitigen Kopien
werden dann in ein Fach ausgegeben, und zwar in einer richtigen
Reihenfolge der Seiten.
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Die ungeprüfte japanische Patentanmeldung JP-A
63 224468 (1988) offenbart ein Kopiergerät mit einem Speicher zum Speichern
gelesener Bildinformationen. Die weitere ungeprüfte japanische Patentanmeldung
JP-A 5 183706 offenbart ein Kopiergerät, welches derart aufgebaut
ist, dass Bilder sämtlicher Dokumente
ausschließlich
einmal oder ausschließlich
rechtzeitig gelesen und in einem Speicher gespeichert werden, um
danach eine notwendige Menge an Kopien durch Lesen der Bilddaten
vom Speicher auszubilden.
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Wenn kontinuierliche Kopiervorgänge durch die
Kopiergeräte
aus dem Stand der Technik im S-D- bzw. D-D-Modus durchgeführt werden,
treten zum Beispiel Schwierigkeiten dahingehend auf, dass die bedruckten
Flächen
der Blätter
Aufzeichnungspapier P, welche bedruckt wurden und ausgestoßen oder ausgegeben
werden, nicht in der richtigen Reihenfolge der Seiten vorliegen.
Unter Bezugnahme auf die 8A wird
eine Detailbeschreibung im Hinblick auf die ersten bis dritten ausgegebenen
Blätter
Aufzeichnungspapier P1 bis P3 als Beispiel gegeben. Das zweite Blatt
Aufzeichnungspapier P2 ist stapelartig auf dem ersten Blatt Aufzeichnungspapier
P1 und dem dritten Blatt Aufzeichnungspapier P3 angeordnet. Das
dritte Blatt Aufzeichnungspapier P3 ist stapelartig auf dem zweiten
Blatt Aufzeichnungspapier P2 angeordnet. Bei jedem der Blätter Aufzeichnungspapier
P1 bis P3 ist die ungeradzahlige Seite derart angeordnet, dass diese
jeweils auf der Oberfläche (auf
der obersten Fläche
oder Seite in 8A) oder auf
der Oberflächenseite
des Blattes Aufzeichnungspapier vorliegt, und dass die geradzahlige
Seite so angeordnet ist, dass sie jeweils auf der Rückseite (auf
der unteren Fläche
oder Seite in 8A) oder auf
der Rückfläche des
Blattes Aufzeichnungspapier vorliegt. Die Reihenfolge der Seiten
wird daher in der Form 2, 1, 4, 3, 6, 5 vorliegen.
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Bei den Kopiergeräten der ungeprüften japanischen
Patentveröffentlichungen
JP-A 63-224468 (1988) und JP-A 5-183706 (1993) treten Probleme dahingehend
auf, dass eine große
Menge Bildinformationen, die zu lesen sind, nicht gespeichert werden
können,
da die Speicherkapazität
der Speichereinrichtungen begrenzt ist.
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Zusätzlich ist es bei dem in der
japanischen Druckschrift JP-A 5-183706 (1993) offenbarten Kopiergerät notwendig,
dass eine Abfolge oder Folge von gelesenen Bilddaten aus dem Speicher
auszuwählen
ist, um die gedruckten Flächen
der ausgeworfenen Blätter
Aufzeichnungspapier in der Reihenfolge der Seiten anzuordnen. Ein
Mechanismus zum Wenden der Flächen
der ausgegebenen Blätter
Aufzeichnungspapier ist notwendig.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Bilderzeugungsgerät
mit einem Aufbau sowie eine einfache Vorge hensweise beim Erzeugen von
Bildern zu schaffen, bei welchen Blätter Aufzeichnungspapier nach
dem Ausbilden der Bilder im S-D-Modus und im D-D-Modus in der Reihenfolge der
Seiten ausgegeben werden können.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Bilderzeugungsgerät,
welches aufweist:
- – eine Leseeinrichtung zum
Lesen eines Bildes auf einem Dokument,
- – eine
Dokumententransporteinrichtung zum sequentiellen oder aufeinander
folgenden Transportieren von Dokumenten zur Leseeinrichtung,
- – eine
Bilderzeugungseinrichtung zum Ausbilden eines Bildes auf einem Blatt
Aufzeichnungspapier P,
- – eine
Aufzeichnungspapiertransporteinrichtung zum Transportieren des Blattes
Aufzeichnungspapier und
- – eine
Speichereinrichtung zum Speichern von Bildinformationen, die von
der Leseeinrichtung gelesen wurden,
- – wobei
das Gerät
eine Steuereinrichtung aufweist, durch welche ermöglicht wird,
dass ein auf einer Seite jedes Dokuments gezeichnetes Bild sequentiell
durch die Leseeinrichtung gelesen und auf beiden Seiten jedes Blattes
Aufzeichnungspapier durch die Bilderzeugungseinrichtung ausgebildet
wird,
- – wobei
durch die Steuereinrichtung ermöglicht wird,
dass ein Bild eines ungeradzahligen Dokuments durch die Leseeinrichtung
gelesen und in der Speichereinrichtung gespeichert wird,
- – wobei
ermöglicht
wird, dass ein Bild eines geradzahligen Dokuments durch die Leseeinrichtung
gelesen und auf einer der Oberflächen
des Aufzeichnungspapiers durch die Bilderzeugungseinrichtung ausgebildet
wird,
- – wobei
ermöglicht
wird, dass das Blatt Aufzeichnungspapier mit der Oberseite nach
unten gewendet wird durch die Aufzeichnungspapiertransporteinrichtung,
- – wobei
ermöglicht
wird, dass das in der Speichereinrichtung gespeicherte Bild ausgelesen
und auf der anderen Oberfläche
des Blattes Aufzeichnungspapier durch die Bilderzeugungseinrichtung ausgebildet
wird, und
- – wobei
ermöglicht
wird, dass das Blatt Aufzeichnungspapier mit der anderen Oberfläche nach
unten zeigend durch die Aufzeichnungspapiertransporteinrichtung
transportiert wird.
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Erfindungsgemäß wird ein Bild eines ungeradzahligen
Dokuments gelesen und gespeichert. Nachfolgend wird ein Bild eines
geradzahligen Dokuments gelesen und auf einer der Oberflächen eines Blattes
Aufzeichnungspapier ausgebildet. Dann wird das Blatt Aufzeichnungspapier
mit der Oberseite nach unten gewendet. Das gespeicherte Bild wird ausgelesen
und auf der anderen Oberfläche
des Blattes Aufzeichnungspapier ausgebildet. Schließlich wird
das Blatt Aufzeichnungspapier mit der anderen Oberfläche nach
unten zeigend transportiert. Folglich ist bei der Ausführung des
S-D-Modus die Reihenfolge der Seiten der Blätter Aufzeichnungspapier nach dem
Vorgang des Ausbildens der Bilder 1, 2, 3, 4, ... Also können die
Blätter
Aufzeichnungspapier gemäß der Reihenfolge
der Seiten ausgebildet und ausgegeben werden.
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Bei der Erfindung wird bevorzugt,
dass das Gerät
des weiteren aufweist:
- – eine Detektionseinrichtung
zum Detektieren der Größe des Dokuments,
- – eine
Bestimmungseinrichtung zum Vergleichen der Größe des detektierten Dokuments
mit einer Größe eines
vorgegebenen Referenzdokuments oder Bezugsdokuments und zum Bestimmen,
ob das detektierte Dokument größer ist
oder nicht, und
- – eine
Ausdünnungseinrichtung
zum Ausdünnen der
Bildinformation, die vom Dokument gelesen wurde, wenn das detektierte
Dokument größer ist, und
zwar auf der Grundlage des Bestimmungsergebnisses, und zum Speichern
des sich ergebenden oder des resultierenden Bildes in der Speichereinrichtung.
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Erfindungsgemäß wird beim Ausführen des S-D-Modus
die Bildinformation ausgedünnt
und dann gespeichert, falls ermittelt wurde, dass das Dokument größer ist
als das vorgegebene Referenzdokument oder Bezugsdokument, das heißt also
in dem Fall, wenn ermittelt wurde, dass die gesamte Bildinformation
nicht in der Speichereinrichtung gespeichert werden kann. Die Blätter Aufzeichnungspapier können daher
auf bestimmte Art und Weise in der Reihenfolge der Seiten angeordnet
werden, und zwar unabhängig
von der Größe eines
Dokuments, das heißt
unabhängig
von einer Menge an zu lesender Bildinformation.
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Bei der Erfindung wird bevorzugt,
dass die Speicherkapazität
der Speichereinrichtung bestimmt ist auf der Basis einer Menge an
Bildinformationen, die vom ersten Dokument gelesen wird.
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Erfindungsgemäß wird bei der Ausführung des
S-D-Modus die Speicherkapazität
der Speichereinrichtung zum Speichern der Bildinformationen ermittelt
auf der Grundlage der Menge an Bildinformation des ersten Dokuments.
Folglich kann die nachfolgende Bildinformation auf sichere Art und
Weise gespeichert werden, und die Speichereinrichtung kann wirkungsvoll
eingesetzt werden.
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Die Speicherkapazität wird auf
der Grundlage einer Speicherinformationsmenge des ersten Dokuments
bestimmt, wobei das erste Dokument als vorgegebenes Referenzdokument
gewählt
wird. Zum Beispiel kann, falls die Bildinformationsmenge des zweiten
Dokuments detektiert wurde und die Bildinformationsmenge größer ist
als die Bildinformation des ersten Dokuments, die Bildinformation
des zweiten Dokuments ausgedünnt
werden.
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Folglich kann der Vorgang des Einstellens
eines bestimmten Werts als Größe des Referenzdokuments
als unnötig
gelten, und der Aufbau kann vereinfacht werden. Da das Einstellen
oder der Vorgang des Einstellens durch den Operateur oder Bediener nicht
mehr notwendig ist, wird die Bequemlichkeit des Betriebs verbessert.
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Die Erfindung betrifft ein Bilderzeugungsgerät, welches
aufweist:
- – eine
Leseeinrichtung zum Lesen eines Bildes auf einem Dokument,
- – eine
Dokumententransporteinrichtung zum sequentiellen Transportieren
von Dokumenten zur Leseeinrichtung,
- – eine
Bilderzeugungseinrichtung zum Ausbilden eines Bildes auf einem Blatt
Aufzeichnungspapier,
- – eine
Aufzeichnungspapiertransporteinrichtung zum Transportieren des Blattes
Aufzeichnungspapier und
- – eine
Speichereinrichtung zum Speichern von Bildinformationen, die von
der Leseeinrichtung gelesen wurden,
- – wobei
das Gerät
eine Steuereinrichtung aufweist zum Ermöglichen, dass auf beiden Seiten jedes
Dokuments gezeichnete Bilder sequentiell durch die Leseeinrichtung
gelesen und auf beiden Seiten jedes Blattes Aufzeichnungspapier
durch die Bilderzeugungseinrichtung ausgebildet werden,
- – wobei
die Steuereinrichtung ermöglicht,
dass ein Bild auf der Oberfläche
eines Dokuments von der Leseeinrichtung gelesen und in der Speichereinrichtung
gespeichert wird,
- – wobei
ermöglicht
wird, dass ein Bild auf der Rückseite
des Dokuments von der Leseeinrichtung gelesen und auf einer der
Oberflächen
eines Blattes Aufzeichnungspapier durch die Bilderzeugungseinrichtung
ausgebildet wird,
- – wobei
ermöglicht
wird, dass das Blatt Aufzeichnungspapier mit der Oberseite nach
unten gewendet wird durch die Aufzeichnungspapiertransporteinrichtung,
- – wobei
ermöglicht
wird, dass das in der Speichereinrichtung gespeicherte Bild ausgelesen
und auf der anderen Oberfläche
des Blattes Aufzeichnungspapier durch die Bilderzeugungseinrichtung ausgebildet
wird, und
- – wobei
ermöglicht
wird, dass das Blatt Aufzeichnungspapier mit der anderen Oberfläche nach
unten zeigend durch die Aufzeichnungspapiertransporteinrichtung
transportiert wird.
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Erfindungsgemäß wird ein Bild auf der Oberfläche eines
Dokuments gelesen und gespeichert. Nachfolgend wird ein Bild auf
der Rückseite
des Dokuments gelesen und auf einer der Oberflächen eines Blattes Aufzeichnungspapier
ausgebildet. Ferner wird das Blatt Aufzeichnungspapier mit der Oberseite nach
unten zeigend gewendet. Das gespeicherte Bild wird ausgelesen und
auf der anderen Oberfläche
des Blattes Aufzeichnungspapier aufgebracht. Schließlich wird
das Blatt Aufzeichnungspapier mit der anderen Oberfläche nach
unten zeigend transportiert. Entsprechend wird beim Ausführen des
D-D-Modus eine Reihenfolge der Blätter Aufzeichnungspapier nach der
Bilderzeugung zu 1, 2, 3, 4, ... eingestellt. Folglich können die
Blätter
Aufzeichnungspapier gemäß der Reihenfolge
der Seiten ausgegeben werden.
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Bei der vorliegenden Erfindung wird
bevorzugt, dass das Gerät
des weiteren aufweist:
- – eine Detektionseinrichtung
zum Detektieren der Größe eines
Dokuments,
- – eine
Bestimmungseinrichtung zum Vergleichen der Größe des detektierten Dokuments
mit der Größe eines
vorbestimmten Bezugsdokuments oder Referenzdokuments und zum Bestimmen, ob
das detektierte Dokument größer ist
oder nicht, und
- – eine
Ausdünnungseinrichtung
zum Ausdünnen der
gelesenen Bildinformation, falls das detektierte Dokument größer ist,
und zwar auf der Basis des Bestimmungsergebnisses, und zum Speichern
der sich ergebenden Information in der Speichereinrichtung.
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Erfindungsgemäß wird beim Ausführen des D-D-Modus
die gelesene Bildinformation ausgedünnt und gespeichert, falls ermittelt
wird, dass das Dokument größer ist
als das vorbestimmte Bezugsdokument oder Referenzdokument, das heißt, falls
ermittelt wird, dass die Gesamtheit der Bildinformation in der Speichereinheit
nicht gespeichert werden kann. Folglich können die Blätter Aufzeichnungspapier gemäß der Reihenfolge
der Seiten in sicherer Art und Weise angeordnet werden, und zwar
unabhängig
von der Größe des Dokuments,
das heißt
unabhängig von
der Menge der zu lesenden Bildinformation.
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Bei der Erfindung wird bevorzugt,
dass die Speicherkapazität
der Speichereinrichtung auf der Grundlage einer Menge an Bildinformation
bestimmt wird, die von der Oberfläche eines ersten Dokuments gelesen
wurde. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Speicherkapazität der Speichereinrichtung zum
Speichern von Bildinformationen auf der Grundlage einer Menge Bildinformationen
auf der Oberfläche
des ersten Dokuments ermittelt. Folglich kann die nachfolgende Bildinformation
mit Sicherheit gespeichert werden. Dadurch kann die Speichereinrichtung
besonders wirkungsvoll und effizient eingesetzt werden.
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Die auf der Grundlage der Menge an
Bildinformation auf der Oberfläche
des ersten Dokuments bestimmte Speicherkapazität kann zum Beispiel in Form
der Größe eines
vorbestimmten Bezugsdokuments eingestellt werden. Folglich wird
der Vorgang des Einstellens eines bestimmten Werts für die Größe des Bezugsdokuments
unnötig.
Der Aufbau wird dadurch vereinfacht. Der Einstellvorgang durch den Operateur
oder Benutzer wird ebenfalls unnötig,
wodurch die Bequemlichkeit im Betrieb verbessert wird.
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Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren
zum Ausbilden eines Bildes durch sequentielles Lesen von Bildern,
die auf einseitigen Dokumenten ausgebildet sind, und durch Ausbilden
von Bildern auf beiden Seiten eines Blattes Aufzeichnungspapier,
wobei vorgesehen sind:
- – ein Schritt des Lesens und
Speicherns eines Bildes eines ungeradzahligen Dokuments,
- – ein
Schritt des Lesens eines Bildes eines geradzahligen Dokuments und
des Ausbildens des Bildes auf einer der Oberflächen eines Blattes Aufzeichnungspapier,
- – einen
Schritt des Wendens des Blattes Aufzeichnungspapiers mit der Oberseite
nach unten,
- – einen
Schritt des Auslesens des gespeicherten Bildes und des Ausbildens
des Bildes auf der anderen Oberfläche des Blattes Aufzeichnungspapier
und
- – einen
Schritt des Transportierens des Blattes Aufzeichnungspapier mit
der anderen Oberfläche nach
unten zeigend.
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Erfindungsgemäß werden durch das Bilderzeugungsverfahren
die Blätter
Aufzeichnungspapier gemäß der Reihenfolge
der Seiten angeordnet, wenn eine Bilderzeugung im S-D-Modus durchgeführt wird.
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Erfindungsgemäß wird ein Bildaufzeichnungsverfahren
mit dieser Wirkung im S-D-Modus geschaffen.
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Die Erfindung betrifft ein Bilderzeugungsverfahren
zum sequentiellen Lesen von auf beiden Seiten eines Dokuments gezeichneten
Bildern und zum Ausbilden der Bilder auf beiden Seiten eines Blattes Aufzeichnungspapier,
welches folgende Schritte aufweist:
- – einen
Schritt des Lesens und Speicherns eines Bildes auf der Oberfläche eines
Dokuments,
- – einen
Schrittes des Lesens eines Bildes auf der Rückseite des Dokuments und das
Ausbilden des Bildes auf einer der Oberflächen des Blattes Aufzeichnungspapier,
- – einen
Schritt des Wendens des Blattes Aufzeichnungspapier mit der Oberseite
nach unten,
- – einen
Schritt des Auslesens des gespeicherten Bildes und des Ausbildens
des Bildes auf der anderen Oberfläche des Blattes Aufzeichnungspapier
und
- – einen
Schritt des Transportierens des Blattes Aufzeichnungspapier mit
der anderen Oberfläche nach
unten zeigend.
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Erfindungsgemäß wird beim Bilderzeugungsverfahren
im D-D-Modus eine
Anordnung für die
Blätter
Aufzeichnungspapier gemäß der Reihenfolge
der Seiten bei der Bildausbildung geschaffen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ein Verfahren zum Erzeugen von Bildern geschaffen, dessen Wirkung
im D-D-Modus erhalten bleibt. Durch Vorsehen ausschließlich eines
Speichers für
eine Seite wird zusätzlich
erfindungsgemäß erreicht,
dass ohne Berücksichtigung
der Auslesesequenz der Bilddaten Bilder auf beiden Seiten der Blätter Aufzeichnungspapier
im S-D-Modus und im D-D-Modus erzeugt werden können und dass dabei die Blätter Aufzeichnungspapier
in der Reihenfolge der Seiten ausgegeben werden können. Es
ist kein zusätzlicher
Mechanismus zum Umdrehen der ausgegebenen Blätter Aufzeichnungspapier notwendig,
wodurch sich die Herstellungskosten reduzieren. Eine Nachbarschaft
einer Blattausgabeeinheit kann daher in kompakter Art und Weise
aufgebaut sein, wodurch die Größe des Geräts als Ganzes
reduziert werden kann.
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KURZBESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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Diese und weitere Zielsetzungen,
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich deutlicher auf
der Grundlage der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen.
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1 ist
ein Diagramm, welches ein Kopiergerät 1a zeigt, das als
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im S-D-Modus arbeitet.
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2 ist
ein Diagramm, welches einen Dokumententransportbereich 2a des
Kopiergeräts 1a zeigt.
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3 ist
ein Diagramm, welches einen Bilderzeugungsbereich 4 und
einen Aufzeichnungspapiertransportbereich des Kopiergeräts 1a zeigt.
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4 ist
ein Blockdiagramm des Kopiergeräts 1a.
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5 ist
ein Flussdiagramm, welches den Vorgang des Ausbildens von Bildern
des Kopiergeräts 1a zeigt.
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6 ist
ein Flussdiagramm, welches den Vorgang des Ausbildens von Bildern
des Kopiergeräts 1a zeigt.
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7 ist
ein Flussdiagramm, welches den Vorgang des Ausbildens von Bildern
des Kopiergeräts 1a zeigt.
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8A, 8B sind Diagramme, welche
jeweils die Reihenfolge der Seiten Aufzeichnungspapier nach dem
Drucken darstellen.
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9 ist
ein Diagramm, welches ein Kopiergerät 1b zeigt, das als
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im D-D-Modus arbeitet.
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10 ist
ein Diagramm, welches einen Dokumententransportbereich 2b des
Kopiergeräts 1b zeigt.
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11 ist
ein Blockdiagramm des Kopiergeräts 1b.
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12 ist
ein Flussdiagramm, welches den Vorgang des Ausbildens von Bildern
des Kopiergeräts 1b zeigt.
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13 ist
ein Flussdiagramm, welches den Vorgang des Ausbildens von Bildern
des Kopiergeräts 1b zeigt.
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14 ist
ein Diagramm, welches das Gehäuse
eines Kopiergeräts
zeigt, in welchem das erste oder das zweite Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können.
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15 ist
ein Blockdiagramm, welches ein Kopiergerät aus dem Stand der Technik
zeigt, welches im S-D-Modus
arbeitet.
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16 ist
ein Flussdiagramm, welches den Bilderzeugungsvorgang des Kopiergeräts aus 15 zeigt.
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17 ist
ein Blockdiagramm eines weiteren Kopiergeräts aus dem Stand der Technik,
welches im D-D-Modus
arbeitet.
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18 ist
ein Flussdiagramm, welches den Bilderzeugungsvorgang des Kopiergeräts aus 17 zeigt.
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DETAILLBESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nun werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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1 ist
ein Diagramm, welches ein Kopiergerät 1a als erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, welche im S-D-Modus arbeitet.
Das Kopiergerät 1a weist
im Allgemeinen einen Bildlesebereich 3, einen Dokumententransportbereich 2a,
einen Bildausbildungsbereich 4 sowie einen Aufzeichnungspapiertransportbereich
auf. 2 ist ein Diagramm,
welches den Dokumententransportbereich 2a zeigt. 3 ist ein Diagramm, welches
den Bilderzeugungsbereich 4 sowie den Aufzeichnungspapiertransportbereich
zeigt.
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Der Dokumententransportbereich 2a ist
ausgebildet, ein Dokument D zum Bildlesebereich 3 zu transportieren.
Er ist im oberen Bereich des Kopiergeräts 1a angeordnet.
Der Dokumententransportbereich 2a weist auf ein Papierzuführfach 13,
einen Dokumententransportpfad, Transportwalzen sowie ein Ausgabefach 18.
Im Dokumententransportbereich 2a ist das Papierzuführfach 13 im
oberen Bereich angeordnet, und das Ausgabefach 18 ist im
unteren Bereich davon angeordnet. Der Dokumententransportpfad ist
zwischen dem Papierzuführfach 13 und
dem Ausgabefach 18 vorgesehen und ausgebildet.
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Der Bildlesebereich 3 ist
derart ausgebildet, dass er an dem Dokumententransportpfad angrenzt oder
diesem gegenübersteht,
und zwar im Bereich einer Mitte oder eines Mittelpunkts des Pfades.
Der Dokumententransportpfad weist insbesondere einen Pfad 14 zum
Zuführen
eines Dokuments D zum Bildlesebereich 3 auf. Des Weiteren
ist ein Pfad 34 zum Ausgeben oder Ausstoßen des
Dokuments D aus dem Lesebereich 3 vorgesehen. Die Transportwalzen
und insbesondere die Papierzuführwalzen 15 und
die so genannten Resistwalzen 16 oder Widerstandswalzen 16 sind
entlang des Pfads 14 angeordnet. Die Papierausgabewalzen 17 oder
Papierausstoßwalzen 17 sind
entlang des Pfades 34 vorgesehen und angeordnet. Die Walzen 15 und 17 werden gebildet
von einem Paar Walzen, wobei zwischen jedem der Paare das Dokument
D sandwichartig aufgenommen und weiterbefördert wird.
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Die Dokumente D werden in der oder
auf der Papierzuführkassette 13 stapelartig übereinander angeordnet.
Ein Bild ist auf einer Seite jedes der Dokumente D gezeichnet oder ausgebildet.
Die Dokumente D werden im Papierzuführfach 13 platziert oder
angeordnet, und zwar mit der Seite, auf welcher das Bild ausgebildet
ist, nach oben zeigend, und zwar derart, dass die Oberfläche oder
Seite, auf welcher das Bild ausgebildet ist, an den Lesebereich 3 angrenzt
oder diesem gegenüberliegt.
Die Dokumente D werden von oben ausgehend sequentiell oder aufeinander
folgend zugeführt,
und zwar durch die Zuführwalzen 15.
Sie werden dann zum Bildlesebereich 3 transportiert, und
zwar mit einer vorbestimmten zeitlichen Abfolge mittels der Resistwalzen 16 oder
Widerstandswalzen 16. Dasjenige Dokument, dessen Bild durch
den Bildlesebereich gelesen werden soll oder gelesen wird, wird
dem Ausgabefach 18 mittels der Papierausgabewalzen oder
Papierausstoßwalzen 17 zugeführt und
von unten nach oben sequentiell stapelartig dort angeordnet. Das
Dokument D wird auf dem Ausgabefach 18 angeordnet oder
platziert, und zwar mit derjenigen Seite, auf welcher das Bild ausgebildet
ist, nach unten zeigend. Das Dokument D wird in der Anordnung oder
Reihenfolge der Pfeile A1, A2 sowie A3 transportiert. Wenn das Dokument
D ausgestoßen
ist oder ausgegeben wurde, wird das nächste Dokument D zugeführt.
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Der Bildlesebereich 3 zum
Lesen eines Bildes eines Dokuments D liest mittels Emission von Licht
auf die Seite, auf welcher das Bild ausgebildet ist, des Dokuments
die dort vorhandene Bildinformation. Dann wird die gelesene Bildinformation
einer Lasereinheit 20 im Bildausbildungsbereich 4 zugeführt, entweder
direkt, oder nachdem diese in einem RAM 26 (Speicher mit
wahlfreiem Zugriff) einmal gespeichert wurde.
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Der Bildausbildungsbereich 4 ist
vorgesehen, das gelesen Bild auf einem Blatt Aufzeichnungspapier
P auszubilden. Dieser Bereich 4 weist auf eine lichtempfindliche
Trommel 19, die Lasereinheit 20, eine Entwicklungseinheit 21,
eine Übertragungseinheit 22,
eine Fixiereinheit 23, eine Reinigungseinheit 24 sowie
eine Ladeeinheit 25. Die Lasereinheit 20 belichtet
oder beleuchtet die Oberfläche
der lichtempfindlichen Trommel 19, welche in einer vorbestimmten
Rotationsrichtung rotieren kann, wobei ein Laserstrahl dabei ein
elektrostatisches latentes Bild auf der Grundlage der direkt oder über das
RAM 26 von der Bildleseeinheit oder vom Bildlesebereich 3 zugeführten Bildinformation
ausbildet.
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Die Entwicklungseinheit 21 ermöglicht,
dass ein Entwicklungspulver, zum Beispiel Toner, auf dem latenten
elektrostatischen Bild adsorbiert oder angehaftet wird. Dadurch
wird das Bild entwickelt und sichtbar gemacht. Die Übertragungseinheit 22 ist
so angeordnet, dass sie der lichtempfindlichen Trommel 19 benachbart
ist oder gegenübersteht,
und zwar über
dem Aufzeichnungspapiertransportpfad, und das Entwicklungspulver
auf dem Blatt Aufzeichnungspapier P überträgt, welches durch den Aufzeichnungspapiertransportbereich
transportiert wurde. Die Fixiereinrichtung oder -einheit 23 fixiert
das übertragene
Entwicklungspulver auf dem Blatt Aufzeichnungspapier P mittels Hitze
oder Druck. Die Reinigungseinheit 24 entfernt Entwicklungspulver, welches
als Rest auf der Oberfläche
der lichtempfindlichen Trommel 19 nach dem Übertragungsvorgang verbleibt.
Die Aufladeeinheit 25 lädt
die Oberfläche der
fotoempfindlichen Trommel 19 auf ein vorbestimmtes Potenzial
auf. Um die fotoempfindliche Trommel 19 herum sind die
Entwicklungsein heit 21, die Übertragungseinheit 22,
die Reinigungseinheit 24 und die Aufladeeinheit 25 in
dieser Reihenfolge entlang der Rotationsrichtung der fotoempfindlichen Trommel 19 in
Bezug auf eine Bestrahlungsposition oder -stellung des Laserstrahls
der Lasereinheit 20 als Bezugsposition angeordnet. Im Aufzeichnungspapiertransportbereich
zum Transportieren eines Blattes Aufzeichnungspapier P zum Bilderzeugungsbereich 4 sind
eine Papierzuführkassette 5,
ein Aufzeichnungspapiertransportpfad, Transportwalzen und ein Ausgabefach 12 vorgesehen.
Die Papierzuführkassette 5 ist
in einem unteren Bereich des Kopiergeräts 1a angeordnet.
Das Ausgabefach 12 ist oberhalb des Papierzuführfachs
oder der Papierzuführkassette 5 angeordnet.
Der Aufzeichnungspapiertransportpfad erstreckt sich von der Papierzuführkassette 5 zum
Ausgabefach 12 hin. Der Aufzeichnungspapiertransportpfad
weist insbesondere einen Pfad 6 zum Zuführen eines Blattes Aufzeichnungspapiers
P im Bilderzeugungsbereich 4, einen Pfad 7 zum
Ausgeben oder Ausstoßen
eines Blattes Aufzeichnungspapier P aus dem Bilderzeugungsbereich 4 sowie
einen Pfad 8 zum Umdrehen oder Wenden des Blattes Aufzeichnungspapiers
P auf, welches vom Bilderzeugungsbereich 4 ausgestoßen wird
oder ausgegeben wird, und zwar mit der Oberseite nach unten. Außerdem wird
dabei das Blatt Aufzeichnungspapier P erneut dem Bilderzeugungsbereich 4 zugeführt.
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Die Transportwalzen weisen insbesondere Resistwalzen 9 oder
Widerstandswalzen 9, reversible oder umkehrbare Walzen 10 sowie
Transportwalzen 11 auf. Die Walzen 9 bis 11 werden
gebildet von Paaren von Walzen, bei welchen das Blatt Aufzeichnungspapier
P dazwischen sandwichartig aufgenommen und transportiert werden
kann. Die Resistwalzen 9 sind entlang des Pfads 6,
die umkehrbaren Walzen 10 sind entlang des Pfads 7 und
die Transportwalzen 11 sind entlang des Pfads 8 angeordnet. Die
Blätter
Aufzeichnungspapier P werden stapelförmig in der Papierzuführkassette 5 aufgenommen.
Die Blätter
Aufzeichnungspapier P werden nacheinander von oben nach unten dem
Bilderzeugungsbereich 4 mittels der Widerstandswalzen oder
Resistwalzen 9 zu bestimmten Zeitpunkten oder mit einem
bestimmten Zeitablauf zugeführt.
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In dem Fall, bei welchem ein Bild
auf einer der Oberflächen
des Blattes Aufzeichnungspapier P ausgebildet wird (Einzelseitendruck)
wird das Blatt Aufzeichnungspapier P, auf welchem ein Bild durch den
Bilderzeugungsbereich 4 gedruckt wurde, aus dem Bilderzeugungsbereich 4 durch
die Umkehrwalze 10 ausgestoßen, die ihrerseits vorwärts rotiert. Das
Blatt Aufzeichnungspapier wird dann sequentiell im Ausgabefach 12 gestapelt.
Das Blatt Aufzeichnungspapier P wird im Ausgabefach 12 derart
angeordnet, dass die Oberfläche,
auf welcher das Bild ausgebildet ist, nach unten zeigt. Beim Einzelseitendruck
wird das Blatt Aufzeichnungspapier P gemäß der Anordnung oder Reihenfolge
der Pfeile B1, B2 sowie B3 transportiert.
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Im Fall des Ausbildens von Bildern
auf beiden Oberflächen
des Blattes Aufzeichnungspapiers P (Doppelseitendruck) wird das
Blatt Aufzeichnungspapier P, bei welchem auf einer der Oberflächen durch
den Bilderzeugungsbereich 4 ein Bild gedruckt wurde, aus
dem Bilderzeugungsbereich 4 durch die Umkehrwalze 10 ausgestoßen, die
ihrerseits vorwärts
rotiert, und in einem Zustand angehalten, bei welchem das hintere
Ende oder die hintere Kante in der Transportrichtung des Blattes
Aufzeichnungspapier P gesandwicht vorliegt oder zwischen den Walzen
angeordnet ist. Nachdem das Blatt Aufzeichnungspapier P dem dritten
Pfad 8 durch die Umkehrwalze 10 durch Rückwärtsrotieren
zugeführt
wurde und nachdem die Oberseite des Blattes nach unten gewendet
wurde, wird das Blatt Aufzeichnungspapier wiederum dem Bilderzeugungsbereich 4 zugeführt. Das
Blatt Aufzeichnungspapier P mit dem auf der anderen Seite oder anderen
Oberfläche
aufgedruckten Bild wird vom Bilderzeugungsbereich 4 ausgestoßen und
im Ausgabefach 12 platziert, und zwar in einer Art und
Weise wie beim Einzelseitendruck. Das Blatt Aufzeichnungspapier
P wird im Ausgabefach 12 so platziert, dass die andere
Fläche
oder Oberfläche
mit dem darauf ausgebildeten Bild oder mit dem zuletzt darauf ausgebildeten
Bild nach unten zeigt. Beim Doppelseitendruck wird das Blatt Aufzeichnungspapier
P gemäß der Anordnung
und der Reihenfolge der Pfeile B1, B2, B3, B4, B5, B2 und B3 zugeführt und
transportiert.
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4 ist
ein Blockdiagramm eines Kopiergerätes 1a. Das Kopiergerät 1a weist
auf eine Steuereinheit 41, eine Bedienungstafel 42,
eine leseseitige Treiberquelle oder Antriebsquelle 43,
eine gehäuseseitige
Treiberquelle oder Antriebsquelle 44, einen Drucksteuerbereich 45,
eine Blattwendesteuereinheit 46, eine Speichersteuereinheit 48,
eine Größenmesssteuereinheit 50,
eine Bezugswertsteuereinheit 51, eine Vergleichs- und Bestimmungseinheit 52 sowie
eine Ausdünnungssteuereinheit 53.
Diese Komponenten oder Elemente sind über eine Busleitung 47 miteinander
verbunden.
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Die Steuereinheit 41 wird
durch eine CPU oder dergleichen realisiert und steuert den Betrieb des
gesamten Kopierge räts.
In Antwort auf eine Bestimmung eines Startvorgangs für einen
Kopiervorgang durch die Betriebstafel 42 wird die leseseitige Treiberquelle 43 angetrieben.
Die leseseitige Treiberquelle 43 treibt die Walzen 15 bis 17 des
Dokumententransportbereichs 2a an. Entsprechend wird das Dokument
D dem Bildlesebereich 3 zugeführt, und es wird entsprechend
ein Bild gelesen. Die gelesene Bildinformation wird entweder direkt
an den Bildausbildungsbereich 4 weitergegeben, und zwar
mittels der Steuerung des Drucksteuerbereichs oder der Drucksteuereinheit 45,
oder es wird die gelesene Bildinformation über die Speichersteuereinheit 48 in den
RAM 26 eingegeben.
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In Reaktion oder Antwort auf die
Bestimmung eines Startvorgangs bezüglich des Kopiervorgangs über die
Betriebstafel 42 wird dann die gehäuseseitige Treiberquelle 44 betrieben.
Die gehäuseseitige
Treiberquelle 44 treibt die Walzen 9 bis 11 des Aufzeichnungspapiertransportbereichs
an. Entsprechend wird das Blatt Aufzeichnungspapier P dem Bilderzeugungsbereich 4 zugeführt. Die
Drucksteuereinheit 45 steuert den Vorgang des Ausbildens
eines Bildes des Bilderzeugungsbereichs 4, wodurch das Drucken
der Bildinformation, die aus dem Bildlesebereich 3 oder
aus dem RAM 26 zugeführt
wird, auf dem Blatt Aufzeichnungspapier P gesteuert ausgebildet
wird. Die Blattwendesteuereinheit 46 steuert einen Vorgang
des Wendens des Blattes Aufzeichnungspapier P mit der Oberseite
nach unten, um Bilder auf beiden Seiten des Blattes Aufzeichnungspapier
P zu drucken.
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Über
die Betriebstafel oder Bedientafel 42 kann nicht nur der
Beginn eines Kopiervorgangs, sondern auch die Ausführung verschiedener
anderer Operationen, zum Beispiel die Unterbrechung und das Anhalten
eines Kopiervorgangs, durch den Bediener bestimmt und bewirkt werden.
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Die Speichersteuereinheit 48 steuert
den Vorgang des Speicherns der Bildinformation im angeschlossenen
RAM 26 sowie auch den Vorgang des Auslesens der Bildinformation
aus dem RAM 26. Der RAM 26 speichert die Bildinformationen
von etwa einer Seite.
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Die Größenmesssteuereinheit 50 detektiert die
Größe des Dokuments
D. Zum Beispiel wird die Länge
des Dokuments in der Zuführrichtung
des Dokuments gemessen und mittels eines optischen Sensors oder
mittels eines Aktuators bestimmt. Die Vergleichs- und Bestimmungseinheit 52 vergleicht
die Größe des Dokuments
D, die durch die Größenmesssteuereinheit 50 ermittelt
wurde, und zwar unter Bezugnahme auf die Bezugsgrößeninformation,
die zuvor in der Bezugswertsteuereinheit 51 gespeichert wurde.
Ferner wird ermittelt, ob das ermittelte und detektierte Dokument
D größer ist
als eine Bezugsgrößeninformation
oder nicht. Die Bezugswertsteuereinheit 51 speichert und
verwaltet die Referenzgrößeninformation,
welche eingegeben und eingestellt wird durch einen Eingabevorgang
durch den Bediener von der Betriebstafel 42 aus oder durch
automatisches Einstellen, wie dies nachfolgend beschrieben wird.
Die Ausdünnungssteuereinheit 53 dünnt die
gelesene Bildinformation aus, falls die Größe des detektierten Elements
D größer ist
als die Bezugsgröße, und
zwar unter Steuerung durch die Bezugswertsteuereinheit 51 auf
der Grundlage des Bestimmungsergebnisses der Vergleichs- und Bestimmungseinheit 52.
Nachdem die Bildinformation ausge dünnt wurde, wird die dadurch
erhaltene Bildinformation im RAM 26 gespeichert.
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Die 5 bis 7 sind Flussdiagramme, welche
den Bilderzeugungsvorgang des Kopiergeräts 1a zeigen. Wenn
der Bilderzeugungsvorgang begonnen oder gestartet wird, geht der
Verarbeitungsvorgang zum Schritt S21 über, die Steuereinheit 41 bestimmt, ob
eingestellt wurde, dass die Referenzgrößeninformation manuell eingegeben
werden soll oder nicht. Falls eine manuelle Eingabe eingestellt
ist, geht der Verarbeitungsvorgang zum Schritt S22 über. Im Schritt
S22 wird die Bezugsgrößeninformation
durch die Bedienertafel 42 eingegeben und eingestellt.
In diesem Fall wird die Größe, welche
die Speicherkapazität
des RAM 26 nicht übersteigt,
eingegeben. Falls keine manuelle Eingabe eingestellt ist, geht der Verarbeitungsvorgang
zum Schritt S23 über,
bei welchem die Größe des ersten
Dokuments D automatisch detektiert und eingestellt wird als Referenzgrößeninformation,
wie nachfolgend beschrieben wird. Falls die Bearbeitung gemäß den Schritten
S22 und S23 beendet ist, geht der Verarbeitungsvorgang zum Schritt
S24 über.
Im Schritt S24 wird ein Kopierknopf oder dergleichen an der Bedienertafel 42 gedrückt und
damit in einen ON-Zustand versetzt, wodurch ein Startvorgang für den Kopiervorgang
bestimmt wird.
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Im Schritt S25, wenn die Steuereinheit 41 einen
SPF-Motor der leseseitigen Treiberquelle 43 einschaltet,
rotieren im Schritt S26 die Walzen 15 bis 17 zum
Transportieren des Dokuments D. Das Dokument D wird dann dem Bildlesebereich 3 im
Schritt S27 zugeführt.
Im Schritt S28 wird dann eine Kopierlampe eingeschaltet.
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Im Schritt S29 belichtet oder bestrahlt
der Bildlesebereich 3 die Oberfläche des Dokuments D einer ungeradzahligen
Seite, auf welcher ein Bild ausgebildet ist, mit einem Laserstrahl.
Die Fläche oder
Oberfläche,
auf welcher das Bild ausgebildet ist, wird dem Laserstrahl ausgesetzt.
Im Schritt S30 misst die Größenmesssteuereinrichtung 50 die
Größe des Dokuments
D. Im Schritt S31 bestimmt die Steuereinheit 41, ob die
gesamte Zahl der zu druckenden Blätter 0 ist oder 1. Falls sie
0 ist oder 1, geht der Verarbeitungsvorgang zum Schritt S44 über, bei
welchem der Vorgang des Lesens eines Bildes auf dem Dokument D ausgeführt wird.
Im Schritt S45 wird ein Druckvorgang in Bezug auf das gelesene Bild
auf dem Blatt des Aufzeichnungspapiers P ausgeführt. Dann ist der Bildausbildungsvorgang
beendet. Falls die Gesamtzahl der zu druckenden Blätter im
Schritt S31 weder 0 noch 1 ist, das heißt, falls die Anzahl 2 oder
mehr beträgt,
geht der Verarbeitungsvorgang zum Schritt S32 über.
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Im Schritt S32 bestimmt die Steuereinheit 41, ob
die Seite des Dokuments, von welcher ein Bild zu lesen ist, eine
ungeradzahlige Seite ist oder nicht. Im Fall einer ungeradzahligen
Seite geht der Verarbeitungsvorgang zum Schritt S33 über. Falls
die Seite eine nicht ungeradzahlige Seite ist, geht der Verarbeitungsvorgang
zum Schritt S36 über.
Im Schritt S33 vergleicht die Vergleichs- und Bestimmungseinheit 52 die
Bezugsgrößeninformation
mit der gemessenen Größe des Dokuments
D und bestimmt, ob die Referenzgröße oder Bezugsgröße größer ist
oder nicht. Falls die Bezugsgröße größer ist,
geht der Verarbeitungsvorgang zum Schritt S35 über. Falls die Bezugsgröße nicht
größer ist,
geht der Verarbeitungsvorgang zum Schritt S34 über, bei welchem die gelesene
Bildinformation durch die Ausdünnsteuereinheit 43 ausgedünnt wird.
Danach erfolgt der Schritt S35. Im Schritt S35 wird die Bildinformation der
ungeradzahligen Seite im Speicher RAM 26 gespeichert.
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Im Schritt S36 beleuchten oder bestrahlen die
Bildleseeinheit oder der Bildlesebereich 3 die Fläche oder
Oberfläche
des Dokuments D einer geradzahligen Seite, auf welcher ein Bild
ausgebildet ist, mit einem Laserstrahl. Das heißt, dass diese Seite, auf welcher
das Bild ausgebildet ist, dem Laserstrahl ausgesetzt wird. Im Schritt
S37 misst die Größenmesssteuereinheit 50 die
Größe des Dokuments
D. Im Schritt S38 vergleicht die Vergleichs- und Bestimmungseinheit 52 die
Bezugsgrößeninformation
mit der Größe des gemessenen
Dokuments D, wodurch ermittelt wird, ob die Bezugsgröße größer ist
oder nicht. Falls die Bezugsgröße größer ist,
geht der Verarbeitungsvorgang zum Schritt S40 über. Falls die Bezugsgröße nicht
größer ist,
geht der Verarbeitungsvorgang zum Schritt S39 über, bei welchem die gelesene
Bildinformation durch die Ausdünnsteuereinheit 53 ausgedünnt wird.
Danach findet ein Übergang
zum Schritt S40 statt.
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Im Schritt S40 wird die Bildinformation
der geradzahligen Seite auf eine der Oberflächen des Blattes Aufzeichnungspapier
P durch die Steuerung der Drucksteuereinheit 45 gedruckt.
Im Schritt S41 wird das Aufzeichnungspapier P dem Pfad 8 zugeführt und
mit der Oberseite nach unten gewendet, und zwar mittels der Blattwendesteuereinheit 46.
Im Schritt S42 liest die Drucksteuereinheit 45 die Bildinformation
aus, die im RAM 26 gespeichert ist, und ermöglicht,
dass die Bildinformation auf der anderen Seite oder Oberfläche des
Blattes Aufzeichnungspapier P gedruckt wird. Im Schritt S43 ermittelt
die Steuereinheit 41, ob ein weiteres Dokument auf der nächsten Seite
vorliegt oder nicht. Falls ein weiteres Dokument auf der nächsten Seite
vorliegt, geht der Verarbeitungsvorgang zum Schritt S25 zurück. Falls kein
weiteres Dokument auf der nächsten
Seite vorliegt, ist der Bilderzeugungsvorgang abgeschlossen. Auf
diese Art und Weise wird ein von einem einseitig bedruckten Dokument
D gelesenes Bild gelesen und auf beiden Seiten eines Blattes Aufzeichnungspapier P
gedruckt.
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Die 8A und 8B sind Diagramme, die jeweils
die Ordnung oder Reihenfolge der Seiten der gedruckten Blätter des
Aufzeichnungspapiers P zeigen. Es werden hier zum Beispiel drei
Blätter
Aufzeichnungspapier P1 bis P3 dargestellt. Beim Stand der Technik
besteht ein Nachteil dahingehend, dass die bedruckten Flächen oder
Oberflächen
der Blätter Aufzeichnungspapier
P nicht in der Reihenfolge der Seiten angeordnet sind. Das bedeutet,
dass, wie das in 8A gezeigt
ist, das zweite Blatt Aufzeichnungspapier P2 auf dem ersten Blatt
Aufzeichnungspapier P1 aufliegt und dass das dritte Blatt Aufzeichnungspapier
P3 stapelartig auf dem zweiten Blatt Aufzeichnungspapier P2 aufliegt.
Bei den Blättern Aufzeichnungspapier
P1 bis P3 wird die ungeradzahlige Seite auf der Oberflächenseite
(oberste Fläche
in 8A) jedes Blattes
Aufzeichnungspapier ausgebildet und die geradzahlige Seite wird
jeweils auf der Rückseite
(die untere Fläche
in 8A) jedes Blattes Aufzeichnungspapier
ausgebildet. Die Reihenfolge der Seiten ist daher 2, 1, 4, 3, 6
und 5.
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Bei dieser Ausführungsform sind die Druckflächen der
gedruckten Blätter
Aufzeichnungspapier jedoch in der Reihenfolge der Seiten angeordnet. Dies
bedeutet insbesondere, wie das in 8B gezeigt
ist, dass das zweite Blatt Aufzeichnungspapier P2 stapelartig auf
dem ersten Blatt Aufzeichnungspapier P1 angeordnet ist und dass
das dritte Blatt Aufzeichnungspapier P3 stapelartig auf dem zweiten Blatt
Aufzeichnungspapier P2 angeordnet ist. Bei den Blättern Aufzeichnungspapier
P1 bis P3 sind die ungeradzahligen Seiten jeweils auf der Rückseite (untere
Fläche
in 8B) jedes Blattes
Aufzeichnungspapier ausgebildet. Die geradzahligen Seiten sind jeweils
auf der oberen Fläche
oder Oberfläche (oberste
Fläche)
in der 8B der Blätter Aufzeichnungspapier
ausgebildet. Die Ordnung oder Reihenfolge der Seiten wird daher
1, 2, 3, 4, 5 und 6. Folglich werden durch die erfindungsgemäße Verarbeitung durch
das Kopiergerät 1a im
S-D-Modus die Blätter Aufzeichnungspapier
nach dem Ausbilden der Bilder in der richtigen Reihenfolge der jeweiligen
Seiten ausgebildet.
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9 ist
ein Diagramm, welches ein Kopiergerät 1b zeigt, welches
im D-D-Modus arbeitet. Dies ist eine zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Das Kopiergerät 1b besitzt
einen Dokumententransportpfad 2b anstelle des Dokumententransportpfades 2a des
Kopiergeräts 1a.
Mit Ausnahme dieses Umstands ist das Kopiergerät 1b in sehr ähnlicher
Art und Weise aufgebaut wie das Kopiergerät 1a. Dieselben Bezugszeichen
bezeichnen daher dieselben Komponenten und Elemente, und ihre Beschreibung
wird an dieser Stelle fortgelassen. 10 ist
ein Diagramm, welches den Dokumententransportbereich 2b zeigt.
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Der Dokumententransportbereich 2b unterscheidet
sich vom Dokumententransportbereich 2a insbesondere in
Bezug auf den Dokumententransportpfad. Mit Ausnahme dieses Aspekts
ist der Dokumententransportbereich 2b in der gleichen Art
und Weise aufgebaut, wie der Dokumententransportbereich 2a.
In einem Bereich der Mitte oder in einem Mittelpunkt des Dokumententransportpfads,
der sich vom Papierzuführfach 13 zum
Ausgabefach 18 hin erstreckt, ist der Bildlesebereich 3 derart
angeordnet, dass dieser benachbart ist zum Pfad oder diesem Pfad
gegenüberliegt.
Insbesondere weist der Dokumententransportpfad einen Pfad 27 zum
Zuführen des
Dokuments D zum Bildlesebereich 3, einen Pfad 28 zum
Ausgeben oder Ausstoßen
des Dokuments D aus dem Bildlesebereich 3 sowie einen Pfad 29 zum erneuten
Zuführen
des ausgestoßenen
oder ausgegebenen Dokuments D zum Bildlesebereich 3 auf. Die
Transportwalzen, insbesondere die Papierzuführwalzen 30, die Resistwalzen 31 sowie
die Transportwalzen 32 sind entlang des Pfads 27 angeordnet. Die
Papierausgabewalzen oder Papierausstoßwalzen 33 sind entlang
des Pfads 28 angeordnet. Die Walzen 30 und 33 sind
Paare von Walzen, wobei jedes Paar ausgebildet ist, dass diese das
Dokument D sandwichartig aufnehmen oder einspannen und zuführen. Die
Papierausgabewalzen 33 oder Papierausstoßwalzen 33 sind
umkehrbar rotierbar.
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Im Papierzuführfach 13 werden die
Dokumente D stapelartig angeordnet, die auf beiden Seiten oder beiden
Oberflächen
Bilder ausgebildet haben. Jedes Dokument D wird mit der ungeradzahligen
Seite nach unten weisend stapelartig ange ordnet. Die Dokumente D
werden aufeinander folgend oder sequentiell von oben beginnend zugeführt und mittels
der Papierzuführwalzen 30 zum
Bildlesebereich 3 transportiert, und zwar zu bestimmten
Zeitpunkten oder mit einer bestimmten zeitlichen Abfolge, und zwar
mittels der Resistwalzen 31. Das Dokument D, von welchem
das Bild auf der Oberfläche durch
die Bildleseeinheit 3 gelesen wurde, wird zum Ausgabefach 18 mittels
der Transportwalzen 32 ausgegeben oder ausgestoßen. Dieser
Vorgang erfolgt auch mittels Unterstützung durch die Papierausstoßwalzen 33,
die vorwärts
rotieren. Diese Walzen und das Papier werden in einem Zustand angehalten oder
gestoppt, bei welchem der hintere Endbereich des Dokuments in der
Zuführrichtung
des Dokuments zwischen den Papierausstoßwalzen oder den Papierausgabewalzen 33 vorliegt.
Danach wird das Dokument D dem Pfad 29 zugeführt, und
zwar mittels der Ausgabewalzen oder Ausstoßwalzen 33, welche dann
rückwärts rotieren,
wobei das Dokument gewendet wird. Dann wird das Dokument erneut
der Bildleseeinheit oder dem Bildlesebereich 3 zugeführt. Das
Dokument D, von welchem das Bild von der Rückfläche durch den Bildlesebereich 3 gelesen
wurde, wird zum Ausgabefach 18 ausgegeben oder ausgestoßen, und
zwar in ähnlicher
Art und Weise wie beim Lesen des Bildes von der vorderen Oberfläche. Die
Dokumente D werden aufeinander folgend oder sequentiell übereinander
gestapelt. Das Dokument wird in der Reihenfolge der Pfeile A11,
A12, A13, A14, A15, A16, A13 und A13 transportiert. Nachdem das
Dokument D ausgegeben oder ausgestoßen wurde, wird das nächste Dokument
D zugeführt
und gelesen.
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11 ist
ein Blockdiagramm des Kopiergeräts 1b.
Das Kopiergerät 1b weist
auf eine Drucksteuereinheit 54 für ungeradzahlige Seiten, eine Drucksteuereinheit 55 für geradzahlige
Seiten sowie einen Dokumentenwendesteuereinheit 56 anstelle der
Drucksteuereinheit 45 beim Kopiergerät 1a. Dieselben Bezugszeichen
werden verwendet und bezeichnen Elemente und Komponenten, die ähnlich sind
zu denjenigen, die beim Kopiergerät 1a verwendet wurden.
Ihre diesbezüglich
Beschreibung wird an dieser Stelle fortgelassen. Die durch den Bildlesebereich 3 gelesene
Bildinformation wird entweder direkt dem Bilderzeugungsbereich 4 über die
Drucksteuereinheit 54 für
ungerade Seiten oder die Drucksteuereinheit 55 für gerade
Seiten zugeführt
oder aber über die
Speichersteuereinheit 58 dem RAM 26. Das Blattaufzeichnungspapier
P wird dem Bilderzeugungsbereich 4 durch die Drucksteuereinheit 54 für die ungeraden
Seiten oder durch die Drucksteuereinheit 55 für die geraden
Seiten zugeführt.
Jede der Drucksteuereinheiten 54 und 55 steuert
den Bilderzeugungsvorgang des Bilderzeugungsbereichs 4 und
druckt die Bildinformation, die vom Bildlesebereich 3 oder
vom RAM 26 zugeführt
wurde, auf das Blatt Aufzeichnungspapier P. Die Dokumentenwendesteuereinheit 56 wendet
das Dokument D mit der Oberseite nach unten, um die auf beiden Seiten
gedruckten Bilder zu lesen.
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Die 12 und 13 sind Flussdiagramme, welche
den Bilderzeugungsvorgang des Kopiergeräts 1b illustrieren.
Beim Beginn des Bilderzeugungsvorgangs geht der Verarbeitungsvorgang
zum Schritt S51 über,
bei welchem die Steuereinheit 41 ermittelt, ob eine manuelle
Eingabe in Bezug auf den Bezugswert oder die Bezugswertgrößeninformation
eingestellt ist oder nicht. Falls die manuelle Eingabe eingestellt
ist, geht der Verarbeitungsvorgang zum Schritt S52 über. Im
Schritt S52 wird die Bezugsgrößeninformation über die
Bedienertafel
42 eingegeben und eingestellt. In diesem
Fall wird die Größe eines Werts,
welcher die Speicherkapazität
des RAM 26 nicht überschreitet,
eingegeben. Falls die manuelle Eingabe nicht eingestellt wurde,
geht der Verarbeitungsvorgang zum Schritt S53 über, bei welchem die Größe der Oberfläche des
ersten detektierten Dokuments D automatisch bei Bezugsgrößeninformation eingestellt
wird, wie das nun unten beschrieben wird. Falls der Vorgang des
Schritts S52 oder des Schritts S53 abgeschlossen ist, geht der Verarbeitungsvorgang
zum Schritt S54 über.
Im Schritt S54 wird ein Kopierknopf oder dergleichen an der Bedienertafel 42 gedrückt und
damit dieser eingeschaltet, wodurch der Beginn des Kopiervorgangs
ausgewählt
wird.
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Im Schritt S55, wenn die Steuereinheit 41 einen
DSPF-Motor der leseseitigen Treiberquelle 43 in Gang setzt,
rotieren im Schritt S56 die Walzen 30 bis 33 zum
Zuführen
des Dokuments D. Das Dokument D wird dem Bildlesebereich 3 in
Schritt S57 zugeführt.
Im Schritt S58 wird eine Kopierlampe eingeschaltet.
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Im Schritt S59 belichtet oder bestrahlt
der Bildlesebereich 3 die Seite des Dokuments D, auf welcher
ein Bild ausgebildet ist, mit einem Laserstrahl. Somit wird die
Seite, auf welcher das Bild ausgebildet ist, dem Licht ausgesetzt.
Im Schritt S60 misst die Größenmesssteuereinheit 50 die
Größe des Dokuments
D. Im Schritt S61 ermittelt die Steuereinheit 41, ob die
Fläche
diejenige Oberfläche
ist, von der das Dokument zu lesen ist. Falls diese Fläche die
Oberfläche
ist, geht der Verarbeitungsvorgang zum Schritt S62 über.
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Falls die Fläche nicht die Oberfläche ist,
geht der Verarbeitungsvorgang zum Schritt S66 über.
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Im Schritt S62 vergleicht die Vergleichs-
und Bestimmungseinheit 52 die Bezugsgrößeninformation mit der Größe des gemessenen
Dokuments D und ermittelt, ob die Bezugsgröße größer ist als die Größe des Dokuments
D oder nicht. Falls die Bezugsgröße größer ist,
geht der Verarbeitungsvorgang zum Schritt S64 über. Falls die Bezugsgröße nicht
größer ist,
geht der Verarbeitungsvorgang zum Schritt S63 über, bei welchem die gelesene
Bildinformation ausgedünnt
wird, und zwar durch den Bearbeitungsvorgang der Ausdünnsteuereinheit 53.
Danach wird zum Schritt S64 übergegangen.
Im Schritt S64 wird die Bildinformation auf der Oberfläche im RAM 26 gespeichert.
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Im Schritt S65 wird das Dokument
D dem Pfad 29 zugeführt
und mit der Oberfläche
nach unten gekehrt, und zwar mittels der Dokumentenwendesteuereinheit 56.
Im Schritt S66 beleuchtet die Bildleseeinheit oder der Bildlesebereich 3 die
Rückseite des
Dokuments D mit einem Laserstrahl, um dadurch diese Seite zu belichten
und das darauf ausgebildete Bild zu lesen. Im Schritt S67 wird das
Blatt Aufzeichnungspapier P dem Bilderzeugungsbereich 4 zugeführt. Im
Schritt S68 ermittelt die Steuereinheit 41, ob die Bildinformation
auf der Oberfläche
des Dokuments D ausgedünnt
wurde oder nicht. Falls die Bildinformation auf der Oberfläche ausgedünnt wurde, geht
der Verarbeitungsvorgang zum Schritt S69 über, bei welchem die Bildinformation
auf der Rückseite ausgedünnt wird.
Dann geht der Verarbeitungsvorgang zum Schritt S70 über. Falls
die Bildinformation auf der Oberfläche nicht ausgedünnt wurde,
geht der Verarbeitungsvorgang unmittelbar zum Schritt S70 über.
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Im Schritt S70 wird das Bild auf
der Rückseite
des Dokuments D auf einer der Oberflächen des Blattes Aufzeichnungspapier
P gedruckt. Im Schritt S71 wird das Blatt Aufzeichnungspapier P
dem Pfad 8 zugeführt
und mit der Oberfläche
nach unten gewendet, und zwar mittels der Blattwendesteuereinheit 46.
Im Schritt S72 wird die im RAM 26 gespeicherte Bildinformation
ausgelesen und auf die andere Oberfläche des Blattes Aufzeichnungspapier
P gedruckt. Im Schritt S73 ermittelt die Steuereinheit 41, ob
ein nächstes
Dokument vorliegt oder nicht. Falls ein nächstes Dokument vorliegt, geht
der Verarbeitungsvorgang zum Schritt S52 zurück. Falls kein weiteres oder
nächstes
Dokument existiert, ist der Bilderzeugungsvorgang abgeschlossen.
Auf diese Art und Weise kann auf beiden Seiten ausgebildete Bildinformation
eines Dokuments D auf beiden Seiten eines Blattes Aufzeichnungspapier
P gedruckt werden. Auch bei dieser Ausführungsform werden die gedruckten
Flächen
der Blätter
Aufzeichnungspapier P gemäß der Reihenfolge
der Seiten angeordnet. Insbesondere in Bezug auf 8B ist gezeigt, dass das zweite Blatt
Aufzeichnungspapier P2 stapelartig auf dem ersten Blatt Aufzeichnungspapier
P1 und dass das dritte Blatt Aufzeichnungspapier P3 stapelartig auf
dem zweiten Blatt Aufzeichnungspapier P2 angeordnet ist oder wird.
Bei den Blättern
Aufzeichnungspapier P1 bis P3 wird jeweils die ungeradzahlige Seite
auf der Rückseite
(die untere Fläche
in 8B) ausgebildet.
Dagegen wird bei jedem Blatt Aufzeichnungspapier die geradzahlige
Seite auf der oberen Fläche
oder Oberfläche
(oberste Fläche
in 8B) jedes Blattes Aufzeichnungspapier
ausgebildet. Die Reihenfolge der Seiten wird daher 1, 2, 3, 4, 5
und 6. Gemäß dieser
Ausführungsform
können
daher die Blätter
Aufzeichnungspapier nach dem Ausbilden der Bilder gemäß der Reihenfolge
der Seiten bei der Kopiermaschine 1b im D-D-Modus angeordnet
werden.
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Beim ersten und beim zweiten Ausführungsbeispiel
ist derjenige Fall, bei welchem ermittelt wird, dass das Dokument
D größer ist
als die Bezugsgröße, derjenige
Fall, bei welchem die gesamte gelesene Bildinformation nicht im
RAM 26 gespeichert werden kann. In einem derartigen Fall,
wird die gelesene Bildinformation ausgedünnt und dann im RAM 26 gespeichert.
Folglich können
die Blätter
Aufzeichnungspapier P unabhängig
von der Größe des Dokuments D,
nämlich
unabhängig
von der Menge an zu lesender Bildinformation gemäß der Reihenfolge der Seiten
angeordnet werden.
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Ferner kann durch Ermitteln der Speicherkapazität des RAM 26 auf
der Grundlage der Menge an Bildinformation des ersten Dokuments
D oder auf der Grundlage der Menge an Bildinformation auf der Oberfläche des
ersten Dokuments D, zum Beispiel wenn die Bildinformationsmenge
des zweiten Dokuments größer ist
als diejenige des ersten Dokuments, die Bildinformation des zweiten
Dokuments ausgedünnt
werden. Folglich kann die nachfolgende Bildinformation auf sichere
Art und Weise gespeichert werden. Der RAM 26 kann daher
besonders wirkungsvoll eingesetzt werden. Da der Vorgang des Einstellens eines
bestimmten Werts als Bezugsgrößeninformation
durch das erfindungsgemäße Vorgehen überflüssig wird,
kann der Aufbau des erfindungsgemäßen Geräts vereinfacht werden. Der
Ein stellvorgang durch einen Benutzer wird ebenfalls überflüssig, so dass
die Bequemlichkeit weiter verbessert wird.
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Die Bilderzeugungsverfahren, die
in Bezug auf das erste und das zweite Ausführungsbeispiel beschrieben
wurden, sind ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
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14 ist
ein Diagramm, welches ein Geräteteil
oder ein Gehäuseteil
eines Kopiergeräts
zeigt, bei welchem die erste und die zweite Ausführungsform verwendet werden
können.
Durch Befestigen einer automatischen Dokumentenzuführeinrichtung vom
Zirkulationstyp als Dokumententransportbereich am Gehäuse oder
am Gerät
können
das Kopiergerät 1a oder
das Kopiergerät 1b realisiert
werden. Dies bedeutet insbesondere, dass das Gerät oder das Gehäuse des
Kopiergeräts
aus 14 eine Dokumentenauflageplatte 61 aufweist,
auf welcher das Dokument D platziert wird. Der Dokumententransportbereich,
zum Beispiel der automatische Dokumentenzuführer vom Zirkulationstyp, ist
an der Dokumentenauflageplatte 61 angeordnet. Die Dokumentenauflageplatte 61 ist
ein durchsichtiges Element oder transparentes Element, zum Beispiel
aus Glas oder dergleichen. Ihre oberste Fläche oder Oberfläche ist
mit einer Abdeckung 62 abgedeckt.
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In Bezug auf den Bildlesebereich
besitzen das Gerät
des Kopiergeräts
oder das Gehäuse
des Kopiergeräts
ein optisches Abtastsystem 69 oder einen Scanner 69.
Das optische Abtastgerät 69 ist
unterhalb der Dokumentenauflageplatte 61 angeordnet und
weist auf eine Lichtquelle 63 zum Aussenden von Licht auf
das Dokument D, welches auf der Dokumentenauflageplatte 61 platziert
ist, eine Bilderzeugungslinse 67, eine fotoelektrische
Wandlungseinrichtung 68 (CCD) sowie Reflexionsspiegel 64 bis 66 zum
Zuführen
des Reflexionslichts vom Dokument D zur fotoelektrischen Wandlereinrichtung 61 mittels
oder über
die Bilderzeugungslinse 67. Das vom Dokument D gelesene
Bild wird einer vorbestimmten Bildverarbeitung zugeführt.
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Unter Bezugnahme auf den Bilderzeugungsbereich
ergibt sich, dass das Gehäuse
des Kopiergeräts
aufweist eine lichtempfindliche Trommel 70, eine Laserabtasteinheit 71 (LSU)
zum Ausbilden eines latenten elektrostatischen Bildes auf der Oberfläche der
lichtempfindlichen Trommel 70, eine Entwicklungseinheit 72 zum
Entwickeln des latenten elektrostatischen Bilds mittels eines Entwicklungspulvers, eine Übertragungsladungseinrichtung 73 zum Übertragen
des Entwicklungspulvers von der Oberfläche der lichtempfindlichen
Trommel 70 auf ein Blatt Aufzeichnungspapier P, Fixierwalzen 74 und
75 zum Fixieren des auf das Blatt Aufzeichnungspapier übertragenen
Entwicklungspulvers, eine Reinigungseinheit 76 zum Entfernen überflüssigen Entwicklungspulvers
von der Oberfläche
der fotoempfindlichen Trommel 70 sowie eine Ladeeinheit
77 zum Aufladen der fotoempfindlichen Trommel 70 auf ein
vorgegebenes Potenzial.
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In Bezug auf den Aufzeichnungspapiertransportbereich
ergibt sich, dass das Gehäuse
des Kopiergeräts
eine Aufzeichnungspapierkassette 78 aufweist zum Aufnehmen
der Blätter
Aufzeichnungspapier P. Des Weiteren sind vorgesehen ein Pfad 80, durch
welchen das Blatt Aufzeichnungspapier P transportiert wird, eine
Papierzuführwalze 79 zum Zuführen der
Blätter
Aufzeichnungspapier P auf der Aufzeichnungspapier kassette 78 nacheinander
zum Pfad 80, Resistwalzen 81 zum Übergeben
der zugeführten
Blätter
Aufzeichnungspapier P zum Bilderzeugungsbereich zu einem bestimmten
Zeitpunkt oder mit einem bestimmten zeitlichen Ablauf in Synchronizität mit dem
Entwicklungspulverbild, welches auf der Oberfläche der lichtempfindlichen
Trommel 70 ausgebildet ist, Papierausgabewalzen 82 oder Papierausstoßwalzen 82 zum
Ausgeben oder Ausstoßen
des Blattes Aufzeichnungspapier P nach dem Ausbilden des Bildes
an ein Ausgabefach 86, ein Sensor 83 zum Messen
des Blattes Aufzeichnungspapier P auf einer stromaufwärts gelegenen
Seite in der Aufzeichnungspapierzuführrichtung der Resistwalzen 81,
ein Sensor 84 zum Messen des Blattes Aufzeichnungspapier
P auf der stromabwärts
gelegenen Seite in der Aufzeichnungspapierzuführrichtung der Fixierwalzen 74 und 75 und
ein Sensor 85 zum Messen des Blattes Aufzeichnungspapier
P auf der stromaufwärts
gelegenen Seite der Aufzeichnungspapierzuführrichtung der Papierausgabewalzen 82.
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Die Aufzeichnungspapierkassette 78 ist
im unteren Bereich des Kopiergeräts
ausgebildet. Der Bilderzeugungsbereich ist oberhalb der Aufzeichnungspapierkassette 78 ausgebildet.
Das Blatt Aufzeichnungspapier P, auf welchem ein Bild ausgebildet
ist, wird ausgestoßen
oder ausgegeben von einem Ort oder Platz, welcher in der Nähe des Bilderzeugungsbereichs
liegt, und zwar oberhalb der Aufzeichnungspapierkassette 78 und
unterhalb des optischen Abtastsystems 69.
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Beim ersten und beim zweiten Ausführungsbeispiel
können
nicht sämtliche
gelesenen Bildinformationen vom Dokument D im RAM 26 gespeichert werden.
Gemäß der ersten
Ausführungs form
der vorliegenden Erfindung wird ausschließlich diejenige Bildinformation
des Dokuments D im RAM 26 gespeichert, die von einer ungeradzahligen
Seite stammt. Gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ausschließlich die von der Oberfläche des
Dokuments D gelesene Bildinformation im RAM 26 gespeichert.
Bei beiden Kopiergeräten 1a und 1b gemäß den 1 und 9 ist eine Übertragungseinheit 22 oberhalb
der rechten Seite der Papierzuführkassette 5 angeordnet.
Das Ausgabefach 12 ist oberhalb der Papierzuführkassette 5 in
den 1 und 9 angeordnet. Dadurch ergibt
sich eine Miniaturisierung des Geräts. Beim Kopiergerät, bei welchem
die Komponenten in einer derartigen Art und Weise angeordnet sind,
können
die Blätter
Aufzeichnungspapier P nicht in der Reihenfolge der Seiten ausgegeben
werden, wenn der Kopiervorgang durchgeführt wird, ohne dass die Bildinformation
im RAM 26 gespeichert wird. Durch Speichern der Bildinformation
im RAM 26 wie bei den ersten und zweiten Ausführungsbeispielen
kann jedoch das Gerät miniaturisiert
werden, und es ergibt sich die Möglichkeit,
dass die Blätter
Aufzeichnungspapier P gemäß der Reihenfolge
der Seiten ausgegeben oder ausgestoßen werden. Die Positionen
oder Stellen der fotoempfindlichen Trommel 19 und der Übertragungseinheit 22,
zwischen welchen der Pfad 6 vorgesehen ist, kann unter
Berücksichtigung
der rechten und linken Seiten in den 1 und 9 geändert werden. Vom Standpunkt
der Miniaturisierung des Geräts
aus ist es jedoch vorzuziehen, dass die lichtempfindliche Trommel 19 auf
der linken Seite angeordnet ist.
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Die vorliegenden Ausführungsformen
sind im Sinne der Erfindung nur zu illustrativen Zwecken angeführt worden
und dienen nicht der Beschränkung.
Die Erfindung ergibt sich aus den beigefügten Patentansprüchen.