DE2714441C2 - Steuersystem für elektrostatographische Geräte - Google Patents

Steuersystem für elektrostatographische Geräte

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DE2714441C2
DE2714441C2 DE19772714441 DE2714441A DE2714441C2 DE 2714441 C2 DE2714441 C2 DE 2714441C2 DE 19772714441 DE19772714441 DE 19772714441 DE 2714441 A DE2714441 A DE 2714441A DE 2714441 C2 DE2714441 C2 DE 2714441C2
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DE19772714441
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John W. Daughton
Gary A. Gray
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G21/00Arrangements not provided for by groups G03G13/00 - G03G19/00, e.g. cleaning, elimination of residual charge
    • G03G21/14Electronic sequencing control

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Description

siert werden können, gleichzeitig aber auch Teile eines laufenden Programms, die durch Störeinflüsse verfälscht sein können, erneuert werden können. Ferner ist erfindungsgemäß eine periodisch arbeitende Erneuerungslogik vorgesehen, durch die die Möglichkeit geschaffen wird, die in Bearbeitung befindlichen Daten fortlaufend zu erneuern und damit von eventuellen Fehlern zu korrigieren und ferner auch die Möglichkeit geschaffen wird, Programmteile unmittelbar unter Umgehung der Hauptprozessoreinheit zu realisieren.
Durch die Erfindung wird eine bei relativ komplizierten Geräten der vorliegenden Art auftretende Erscheinung unschädlich gemacht, daß nämlich bei Reproduziergeräten, die mit hoher Geschwindigkeit arbeiten, und zwar in einer mit elektrischen Störfeldern belasteten Umgebung, eine Neigung dafür besteht, daß die ein Arbeitsprogramm wiedergebenden Daten gestört oder verfälscht werden, so daß beispielsweise eine Belichtungslampe kurzzeitig ausgeschaltet werden kann, da die entsprechenden Programmdaten verfälscht wurden.
Um also eine solche Verfälschung der Steuerdaten auszuschalten, wird erfindungsgemäß der Steuerprozessor fortwährend unterbrochen und der das Steuerprogramm enthaltende Speicher wird mit Hilfe einer Direkt-Zugriffseinrichtung direkt gelesen, so daß dadurch die Steuerdaten nicht nur wieder erneuert werden können, sondern auch gleichzeitig die Störanfälligkeit des Gerätes weitgehend reduziert wird.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteran-Sprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen URter Hinweis auf die Zeichnungen näher erläutert
Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Reproduziergerätes, weiches das erfindungsgemäße Steuersystem enthält;
F i g. 2 eine senkrechte Schnittansicht des in F i g. 1 gezeigten Gerätes entlang der Bildebene;
F i g. 3 eine Draufsicht des in F i g. 1 gezeigten Gerätes;
F i g. 4 eine isometrische Ansicht des Antriebs des in F i g. 1 gezeigten Gerätes;
F i g. 5 eine vergrößerte Ansicht, die Einzelheiten eines Photorezeptcrrand-Ausblendrrechanismus des in F i g. 1 gezeigten Gerätes darstellt;
F i g. 6 eine vergrößerte Ansicht von Einzelheiten des Entwicklungsmechanismus in dem Gerät nach Fig. 1;
F i g. 7 eine vergrößerte Ansicht von Einzelheiten des Antriebs für den Entwicklungsmechanismus;
F i g. 8 eine vergrößerte Ansicht von Einzelheiten der Entwicklungssteuerung in dem Gerät nach F i g. 1;
F i g. 9 eine vergrößerte Ansicht von Einzelheiten des Übertragungsrollen-Lagermechanismus des in Fig. 1 gezeigten Gerätes;
Fig. 10 eine vergrößerte Ansicht von Einzelheiten des Photorezeptor-Reinigungsmechanismus in dem Gerät nach F i g. 1;
F i g. 11 eine vergrößerte Ansicht von Einzelheiten der Schmelzeinrichtung des Gerätes nach F i g. 1;
Fig. 12 eine schematische Darstellung des Papierweges und der Fühler des Gerätes nach Fig. 1;
Fig. 13 eine vergrößerte Ansicht von Einzelheiten des Kopiensortierers in dem Gerät nach F i g. 1;
Fig. 14 eine schi-matische Ansicht von Einzelheiten einer Dokumentiühruneseinrichtung in dem Gerät nach Fig.l;
Fig. 15 eine Detairansicht des Antriebsmechanismus für die in Fig. 14 gezeigte Dokumentführungseinrichtung;
Fig. 16 ein Blockschaltbild des Steuergerätes für das in F i g. 1 gezeigte Gerät;
Fig. 17 ein Blockschaltbild der zentralen Verarbeitungseinheit des Steuergerätes;
Fi g. 18a ein Blockschaltbild der Eingangs-Ausgangsverbindungen des Mikroprozessors der zentralen Verarbeitungseinheit;
Fig. i8b ein Taktdiagramm der »Direktspeicherzugriff«- (DMA) und »Lese- und Schreib«-Zyk!en;
Fig. 19a eine Logikdarstellung der Taktsteuerung der zentralen Verarbeitungseinheit;
Fig. 19b ein Diagramm zur Darstellung der Ausgangs-Wellensignale der Taktsteuerungseinrichtung nach F ig. 19a;
F i g. 20 eine Logikdarstellung des Speichers der zentralen Verarbeitungseinheit;
Fig.21 eine Logikdarstellung des »Fertig«-Signal-Speichers der zentralen Verarbeite ■ ^einheit;
F i g. 22a, 22b, 22c Logikdarsteliunge: der Stromversorgungsstufen der zentralen Verarbeitungseinheit;
F i g. 23a und 23b Blockschaltbilder des Steuergerätmoduls I/O;
Fi£ 24 eine schematische Logikdarstellung der Stromversorgung für die Dauerspeicherung;
F i g. 25 ein Blockschaltbild der Anschlußstellen und der entfernt gelegenen Ausgangsverbindungen des Gerätes;
F i g. 26 ein Blockdiagramm des Anschlußmoduls der zentralen Verarbeitungseinheit;
F i g. 27 ein Blockschaltbild der speziellen Schaltmodule des Gerätes;
F i g. 28 ein Blockschaltbild des Haupttafel-Anschlußmoduls;
Fig.29 ein Blockschaltbild des Eingangsrnatrixmoduls;
F i g. 30 ein Blockschaltbild einer typischen «intfernt gelegenen Baugruppe;
Fig.31 ein Blockschaltbild der entfernt gelegenen Sortiererbaugruppe; und
F i g. 32 eine Ansicht der Steuerkonsole zur Eingabe von Kopierdurchlaufanweisungen in das Gerät nach Fig.l.
Es wird zunächst auf die F i g. 1 —3 Bezug genommen. Dort ist ein elektrostatisches Reproduziergerät 10 dargestellt. Das Reproduziergerät 10 ist in ein elektrostatisches, xerographisches Hauptverarbeitungsgerät 12, einen Sortierer 14, eine Dokumentführungseinrichtung 16 und ein Steuergerät 18 eingeteilt. Statt dessen können auch andere Arten von Verarbeitungsgerät, Sortierer und/oder Dokumentführungseinrichtung bzw. verschieden». Kombinationen derselben gewählt werden.
Eine vollständige Beschreibung des Reproduziergerätes kann entfallen, da dieses ebenso wie seine Arbeitskomponenten wohlbekannt sind. Es werden die Teile des Gerätes beschrieben, insbesondere die Fühler und die Betätigungselemente, die zur Erläuterung des Zusammenwirkens des Steuergerätes mit dem Reproduziergerät und der Arbeitsweise der Vorrichtung erfor» derlich sind.
Verarbeitungsgerät
In dem Verarbeitungsgerät 12 findet ein Photorezeptor in Form eines endlosen photoleitenden Riemens oder Gürtels 20 Anwendung, der allgemein dreieckför-
mig auf Rollen 21,22,23 gelagert ist. Die Lagerungsrollen 21, 22, 23 für den Riemen sind drehbar auf einem Unterrahmen 24 gelagert.
Ein Riemenspurschalter 25 (in Fig.2 dargestellt) überwacht die Bewegung des Riemens 20 von Seite zu Seite.
Das Verarbeitungsgerät 12 enthält eine allgemein rechtwinklige, waagerechte lichtdurchlässige Platte 35, auf der jedes zu kopierende Original 2 aufgelegt wird. Eine zwei- oder vierseitige Beleuchtungseinheit, die aus internen Reflektoren 36 und Blitzlampen 37 (in F i g. 2 dargestellt) besteht, ist unterhalb von und entlang an wenigstens zwei Stellen der Platte 35 angeordnet. Zur Temperaturregelung innerhalb des Beleuchtungsraumes ist die Einheit über eine Leitung 33 mit einer Vakuumpumpe 38 verbunden, die überhitzte Luft aus dem Raum entfernt
Das von dem Beleuchtungssystem erzeugte Lichtbild wirrt über Spiegel 39. 40 und ein Objektiv 41 mit veränderlicher Vergrößerung auf den Photorezepttorriemen 20 in der Belichtungsstation 27 projiziert. Ein umsteuerbarer Motor 43 ist vorgesehen, um die Hauptlinse und zusätzliche Linsenelemente einschließlich der Linseneinheit 4J in verschiedene vorbestimmte Stellungen und Kombinationen zu bringen, so daß vorgewählte Bildgrößen entstehen, die Tastschalterwählern 818,819,820 an einem Bedienungsmodul 800 entsprechen (siehe Fig.32). Fühler 116, 117, 118 signalisieren die vorliegende Stellung der Linseneinheit 41.
Es wird auf die Fig. 1, 6 und 7 Bezug genommen. Magnetbürstenrollen 50 sind in einem Entwicklergehäuse 51 einer Entwicklerstation 28 vorgesehen. Das Gehäuse 51 ist angrenzend an sein unteres Ende schwenkbar gelagert, wobei ein Sperrschalter 52 zur Ertastung der Lage des Gehäuses 51 in betriebsbereiter Stellung neben dem Riemen 20 liegt.
Zur Regulierung der Entwicklung der latenten elektrostatischen Bilder auf dem Riemen 20 sind Magnetbürstenmanschetten 55 elektrisch vorgespannt Eine geeignete Stromversorgung 60 ist für diesen Zweck vorgesehen, wobei die Höhe der Vorspannung durch ein Steuergerät 18 geregelt wird.
Das Entwicklermaterial wird zur Weiterverwendung in den oberen Teil des Entwicklergehäuses 51 zurückgeführt was durch Verwendung einer Photozelle 62 erreicht wird, die die Höhe des Entwicklermaterials in dem Gehäuse 51 überwacht, sowie eine Photozellenlampe 62', die im Abstand von der Photozelle 62 dieser gegenüberliegt und damit zusammenwirkt Das beschriebene Reproduziergerät ist ferner mit einer automatischen Entwick'ungssteuerung versehen, die ein optimales Verhältnis von Toner zu Trägermaterial aufrecht erhält indem die Tonerkonzentration ermittelt und je nach Bedarf aufgefrischt wird. Wie in F i g. 8 zu sehen ist enthält die automatische Entwicklungssteuerung ein Paar transparenter Platten 64, die parallel im Abstand voneinander im Entwicklergehäuse 51 derart angeordnet sind, daß ein Teil des zurückgeführten Entwickiermaterials dazwischen hindurchläuft Durch eine geeignete, nicht dargestellte Schaltung wird alternativ ω eine Ladung auf der Platte 64 angebracht so daß Toner davon angezogen wird. Eine Photozelle 65 auf einer Seite des Plattenpaares ertastet das Entwicklermaterial, während dieses dazwischen hindurchläuft Eine Lampe 65' auf der gegenüberliegenden Seite des Plattenpaares 64 liefert die Referenzbeleuchtung. Bei dieser Anordnung wird das zurückgeführte Entwicklermateriai alternativ von der Platte 64 angezogen und wieder abgestoßen. Die Ansammlung von Toner bzw. dessen Dichte bestimmt die Stärke des zur Photozelle 62 durchgelassenen Lichtes der Lampe 62'. Die Photozelle 65 überwacht die Dichte des zurücklaufenden Entwicklungsmaterials, wobei ihr Ausgangssignal vom Steuergerät 18 dazu verwendet wird, die Menge des frischen bzw. Aufbereitungstoners zu bestimmen, der aus einem Tonervorratsbehälter 67 dem Entwicklergehäuse 51 zugeführt werden soll.
Um Toner aus dem Behälter 67 auszuladen, ist eine drehbare Verteilerrolle 68 am Einlaß des Entwicklergehäuses 51 vorgesehen. Ein Motor 69 treibt diese Rolle 68 an. Wenn frischer Toner erforderlich ist, was durch das Signal aus der Photozelle 65 bestimmt wird, so betätigt das Steuergerät 18 den Motor 69 zur Drehung der Rolle 68 während einer vorbestimmten Zeitspanne.
Es wird nun auf die Fig.4, 9 und 12 Bezug genommen. Zur Übertragung der entwickelten Bilder vom Riemen 2Oanf Konierhlätter3 ist eine Übertragungsrol-Ie 75 vorgesehen. Zur Erleichterung und Steuerung der Übertragung der entwickelten Bilder vom Riemen 20 auf die Kopierblätter 3 wird eine geeignete elektrische Vorspannung an der Übertragungsrolle 75 angelegt.
Um der Gefahr zu begegnen, daß Kopierblätter auf dem Riemen 20 zurückbleiben und in dem Riemenreinigungsmechanismus eingefangen werden, ist eine Ablenkeini ichtung 96 stromaufwärts von einer ReinigungsbürMe 85 vorgesehen. Die Ablenkeinrichtung 96, die schwenkbar auf einem Bürstengehäuse 86 angeordnet ist, wird von einer Spule 97 betätigt. In der normalen »Aus«-Stellung findet sich die Ab'nnkeinrichtung % im Abstand vom Riemen 20 (die mit durchgehendem Strich eingezeichnete Stellung). Durch Erregung der Spule 97 wird die Ablenkeinrichtung 96 nach unten geschwenkt, um die Vorderkante der Ablenkeinrichtung nahe an den Riemen 20 heranzubringen.
Fühler 98, 99 sind auf jeder Seite der Ablenkeinrichtung 96 vorgesehen, um das Vorhandensein von Kopiermaterial auf dem Riemen 20 zu ertasten. Ein Ausgangssignal des stromaufwärts gelegenen Fühlers 98 löst die Spule 97 aus, so daß die Ablenkeinrichtung 96 in ihre Stellung gebracht wird, in der sie das Kopierblatt auf dem Riemen 20 auffängt Das Signal aus dem Fühler 98 leitet ferner einen Systemabschaltzyklus (Fehlförderstau) ein, bei dem die verschiedenen Betriebskomponenten innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls angehalten werden. Dieses Intervall ermöglicht es, daß irgendwelche in der Schmelzeinrichtung 150 noch vorhandenen Kopierblätter entfernt werden, wobei eine Blattfangspule 158 betätigt wurde, um zu verhindern, daß das nächste Kopierblatt in die Schmelzeinrici.oing 150 eintritt und darin eingefangen wird. Das Signal des Fühlers 99, welches ein Versagen der Ablenkeinrichtung 96 bei dem Auffangen bzw. der Entfernung des Kopierblattes von dem Riemen 20 anzeigt löst ein sofortiges bzw. hartes Abschalten des Verarbeitungsgerätes aus (Blatt-auf-Selen-Stau). Hierbei wird die Versorgung des Antriebsmotors 34 unterbrochen, so daß der Riemen 20 und die anderen davon angetriebenen Baugruppen sofort angehalten werden.
Es wird nun insbesondere auf die F i g. 1 und 12 Bezug genommen. Die Kopierblätter 3 sind zuvor zurechtgeschnittene Papierblätter, die aus einer Haupt- oder einer Hilfspapierablage 100, 102 zugeführt werden. Jede Papierablage weist eine Grundplatte 103 auf, auf der eine Anzahl Blätter aufgestapelt ist Die Grundplatten 103 der Ablage sind so gelagert, daß sie wie Motore 105,106 senkrecht nach oben und nach unten bewegt werden
können. Seitenführungspaare 107 begrenzen in jeder Ablage 100,102 die seitlichen Grenzflächen der Ablage, wobei die Führungspaare aufeinander zu und voneinander weg einstellbar sind, so daß verschiedene PapiergrÖ-Den aufgenommen werden können. Fühler 108, 109 sprechen auf die Stellung jedes Seitenführungspaares 107 an, wobei die Ausgangssignale der Fühler 108, 109 dazu dienen, die Betätigung der Randausblendlampen 45 und des Schmelzer-Kühlventils 171 zu regulieren. Untere Grenzschalter 110 an jeder Ablage verhindern eine zu große Auslenkung der Grundplatte der Ablage nach unten.
Zur Herausführung der Blätter 3 aus der Haupt- oder Hilfsablage 100,102 sind Haupt- und Hilfsblattförderer 120, 121 vorgesehen. Die Förderer 120, 121 enthalten jeweils eine Auflagerolle 123, die mit dem obersten Blatt in Eingriff gelangt und dieses aus der Papierablage nach vorne in einen Spalt fördert, der zwischen einem Förderriemen 124 und einer Verzögerungsrolle 125 gebildet ist. Die Verzögerungsrollen 125, die mit extrem geringer Geschwindigkeit mittels eines Motors 126 angetrieben werden, arbeiten mit den Förderriemen 124 derart zusammen, daß die Förderung von Blättern aus der Ablage 100, 102 auf jeweils ein Blatt pro Vorgang beschränkt wird.
Die Förderriemen 124 werden jeweils von Hauptoder Hilfsblattfördermotoren 127,128 angetrieben. Die Auflagerollen 123 sind schwenkbar um die Achse der Förderriemen-Antriebswelle 129 herum gelagert, wobei der Antrieb der Auflagerollen von der Antriebswelle 129 'bgenommen wird. Stapelhöhefühler 133, 134 sind in der Haupt- und Hilfsablage vorgesehen, wobei die eine Schwenkbewegung ausführenden Auflagerollen 123 dazu dienen, die Fühler 133, 134 in Abhängigkeit von der Blattstapelhöhe zu betätigen. An den Ablageausgängen sind Haupt- und Hilfsablage-Fehlförderungsfühler 135,136 vorgesehen.
Die Haupttransporteinrichtung 140 erstreckt sich von der Hauptpapierablage 100 zu einem Punkt, der etwas stromaufwärts von dem Spalt liegt, der durch den Photoleiterriemen 20 und die ubertragungsrolle 75 gebildet wird. Die Fördereinrichtung 140 wird von dem Hauptmotor 34 angetrieben. Zur Ausrichtung uer Blätter 3 nach den auf dem Riemen 20 entwickelten Bildern sind Blattausrichtfinger 141 vorgesehen, die so angeordnet sind, daß sie in den Weg hinein und aus diesem heraus bewegt werden, den die Blätter auf der Transporteinrichtung 140 einmal pro Umdrehung ausführen. Die Ausrichtfinger 141 werden über eine elektromagnetische Kupplung 145 vom Hauptmotor 34 angetrieben. Ein Takt- oder Rückstellschalter 146 wird einmal pro Umdrehung der Blattausrichtfinger 141 betätigt bzw. gesetzt Ein Fühler 139 überwacht die Transporteinrichtung 140 bezüglich Staus.
Die ein Bild tragenden Blätter, die den Spalt zwischen dem photoleitenden Riemen 20 und der Übertragungsrolle 75 verlassen, werden von Riemen 155 an der Vorderkante einer Vakuum-Transporteinrichtung 149 abgefangen. Die Riemen 155, die zum Durchlassen des Vakuums perforiert sind, laufen auf einem vorderen Rollenpaar 148 und auf einer hinteren Rolle 153. Es ist ein Paar interner Vakuumkammern 151, 154 vorgesehen, wobei die vordere Kammer 154 mit den Riemen 155 zusammenarbeitet, um die den Riemen/Übertragungsrollenspalt verlassenden Blätter aufzunehmen. Die Transporteinrichtung 149 führt die mit Biidern versehenen Blätter zur Schmelzeinrichtung 150. Vakuumleitungen 147,156 verbinden die Kammern 151,154 mit einer Vakuumpumpe 152. Ein Druckfühler 157 überwacht den Betrieb der Vakuumpumpe 152. Ein Fühler 144 überwacht die Transporteinrichtung 149 bezüglich Staus.
Um zu verhindern, daß das Blatt auf der Transporleinrichtung 149 in die Schmelzeinrichtung 150 hineingebracht wird, wenn ein Stau oder eine Fehlfunktion auftritt, ist eine Fangspule 158 unterhalb der Transporteinrichtung 149 vorgesehen. Die Erregung der Spule 158
ίο bewirkt eine Anhebung ihres Ankers, so daß dieser mit der unteren Oberfläche der Kammer 154 in Berührung gerät, um das sich daran vorbeibewegende Blatt aufzufangen und anzuhalten. Zur Umwendung von Duplexkopierblättern nach dem Aufschmelzen des zweiten bzw. des Duplexbildes ist ein verschiebbarer Blattanschlag 190 angrenzend an das Ausstoßende einer Rutsche 186 vorgesehen. Der Anschlag 190 ist schwenkbar gelagert, so daß eine Schwenkbewegung in die Rutsche 186 hinein und aus dieser heraus ermöglicht wird. Eine Spule 191 ist vorgesehen, um den Anschlag 190 selektiv in die Rutsche 186 hinein bzw. aus dieser heraus zu bewegen. Klemmrollenpaare 192, 193 dienen dazu, das mittels des Anschlags 190 in der Rutsche aufgefangene Blatt nach vorne auf eine Ausstoß-Transporteinrichtung 181 zu ziehen.
Ein Ausgabefach 195 empfängt die unsortierten Kopien. Die Transporteinrichtung 196, von der ein Teil um eine Umkehrrolle 197 herum geführt ist, dient dazu, die fertigen Kopien dem Fach 195 zuzuführen. Ein Fühler 194 überwacht die Transporteinrichtung 196 bezüglich Staus. Zur Lenkung von Kopien in das Ausgabefach 195 ist eine Ablenkeinrichtung 198 vorgesehen. Eine Ablenkspule 199 dreht im erregten Zustand die Ablenkeinrichtung 198 derart, daß sie Blätter auf der Fördereinrichtung 181 auffängt und auf die Fördereinrichtung 1% lenkt.
Wenn das Ausgabefach 195 nicht benutzt wird, so werden die Blätter durch die Fördereinrichtung 181 dem Sortierer 14 zugeführt.
Sortierer
Es wird nun insbesondere auf F i g. 13 Bezug genommen. Der Sortierer 14 enthält eine Anordnung aus oberen Fächern 210 und unteren Fächern 211. Jede Fachanordnung 210,211 besteht aus einer Reihe von beabstandeten, nach unten geneigten Fächern 212, die eine Reihe von Einzelfächern 213 zur Aufnahme der fertigen Kopien 3' bilden. Fördereinrichtungen 214, die sich entlang der Oberseite jeder Fachanordnung erstrecken, wirken zusammen mit Leerlaufrollen 215, die angrenzend an dtn Einlaß jedes Faches angeordnet sind, um die Kopien in eine Stellung neben den Fächern zu transportieren. Einzelne Ablenkeinrichtungen 216 an jedem Fach wirken, wenn sie niedergedrückt werden, zusammen mit der zugehörigen Leerlaufrolle 215, um die Kopien in das zugeordnete Fach umzulenken. Für jede Ablenkeinrichtung ist eine Betätigungsspule 217 vorgesehen.
Zur Ermittlung des Eintritts von Kopien 3' in die einzelnen Fächer 213 ist ein photoelektrischer Fühler 225, 226 an einem Ende jeweils einer Fachanordnung 210, 211 angeordnet Fühlerlampen 225', 226' sind angrenzend an das andere Ende der Fachanordnung angeordnet Zur Ermittlung des Vorhandenseins von Kopien in den Fächern 213 ist ein zweiter Satz photoelektrischer Fühler 227, 228 für jede Fachanordnung vorgesehen, und zwar auf gleicher Höhe mit einem Ausschnitt 229 in der Ablage. Referenzlampen 227', 228' sind gegenüber
den Fühlern 227,228 angeordnet.
Dokumentführungseinrichtung
Es wird insbesondere auf die Fig. 14 und 15 Bezug genommen. Die Dokumentführungseinrichtung 16 enthält eine Ablage 233, in der zu kopierende Originale oder Dokument·1: 2 von der Bedienungsperson abgelegt werden, woraufhin eine (nicht dargestellte) Abdeckung geschlossen wird. Ein beweglicher Bügel bzw. eine Trennvorrichtung 235, die von einem Motor 236 in Form eines Schwingungsweges über eine spulenbetätigte Kupplung 238 für eine Umdrehung angetrieben wird, ist vorgesehen, um eine Trennung der Dokumente bei- ; zubehalten.
Ein Dokumentförderriemen 239 ist auf Antriebs- und ■ Leerlaufrollen 240,241 sowie einer Anstoßrolle 242 unter der Ablage 233 gelagert, wobei die Ablage 233 mit ί_ einer öffnung versehen ist, die geeignet ist, die Riemen-
,"; oberfläche in sie hinein durchzulassen. Der Förderriemen 239 wird über eine elektromagnetische Kupplung ■.'■' 244 von einem Motor 236 angetrieben. Eine in der Nähe
ifl des Ausstoßendes des Förderriemens 239 angeordnete
■3 Führung 245 wirkt zusammen mit dem Riemen 239 zur
y Bildung eines Spalts, durch den die Dokumente hin-
.'(?. durchlaufen.
0 Ein photoelektrischer Fühler 246 ist angrenzend an .ti das Ausstoßende des Riemens 239 angeordnet. Der
«if Fühler 246 spricht an, wenn ein Dokument innerhalb
?; einer vorbestimmten Zeitspanne nicht zugeführt wurde,
Ti und betätigt die spulenbetätigte Kupplung 248, welche
Ί die Anstoßrolle 242 anhebt und die Oberfläche des För-
;? derriemens 239 anhebt, die mit den Dokumenten in Be-
|; rührung ist.
1 Die Dokumentführungen 250 leiten das aus der Ablass ge 233 zugeführte Dokument über Rollenpaare 251,252 ΐ zur Platte 35. Die Rolle 251 ist antriebsmäßig über eine ψ elektromagnetische Kupplung 244 an den Motor 236 b angekoppelt. Durch Berührung der Rolle 251 mit der ■i Rolle 252 wird letztere angetrieben.
y Ein Rollenpaar 260, 261 am Eingang der Platte 35
I führt das Dokument weiter auf die Platte 35, wobei die
I Rolle 260 über eine elektromagnetische Kupplung 262
I in Vorwärtsrichtung angetrieben wird. Durch Berüh-
I rung der Rolle 260 mit der Rolle 261 wird diese in Doku-
I mentförderrichtung angetrieben. Die Rolle 260 wird se-
S lektiv über eine elektromagnetische Kupplung 265 und
■ύ einen Zahnradsatz 268 an den Motor 236 angekoppelt,
I so daß bei eingerückter Kupplung 265 und ausgerückter
g. Kupplung 262 die Rolle 260 und damit auch die Rolle
261 in Rückwärtsrichtung gedreht werden, um das Dokument zurück in die Ablage 233 zu fördern. Freilaufkupplungen 266, 267 ermöglichen eine freie Drehung der Rollenantriebswellen.
Das das Rollenpaar 260, 261 verlassende Dokument wird durch einen Plattenförderriemen 270 auf die Platte 35 getragen, wobei der Riemen 270 aus einem geeigneten flexiblen Material gebildet ist, dessen Außenoberfläche xerographisch weiß ist Der Riemen 270 ist über Antriebs- und Leerlaufrollen 270,271 geführt Die Rolle 271 ist antriebsmäßig an den Motor 236 angekoppelt, so daß sie über Kupplungen 262, 265 in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung angetrieben werden kann. Durch Einrücken der Kupplung 262 wird mittels eines Riemen- und Riemenscheibenantriebs 279 der Riemen in Vorwärtsrichtung angetrieben, während durch Einrücken der Kupplung 265 über den Antrieb 279 der Antriebsriemen 270 in Rückwärtsrichtung angetrieben wird.
Zur Anordnung des Dokumentes in einer vorbestimmten Lage a» ' der Platte 35 ist eine Ausrichteinrichtung 273 am Platteneingang vorgesehen, welche mit der Hinterkante des .Dokumentes in Eingriff gelangt. Hierzu ist die Steuerung des Plattenriemens 270 derart ausgebildet, daß nach dem Transport des Dokuments auf die Platte 35 und über die Ausrichteinrichtung 273 hinaus der Riemen 270 in Rückwärtsrichtung gesteuert wird, um das Dokument nach rückwärts gegen die Ausrichteinrichtung 273 zu führen.
Zur Entfernung des Dokuments von der Platte 35 nach dem Kopieren wird die Ausrichteinrichtung 273 in ihre Ruhestellung zurückgezogen. Eine Spule 274 ist vorgesehen, um die Ausrichteinrichtung 273 zu beweis gen.
Eine Dokumentablenkeinrichtung 275 ist vorgesehen, um das die Platte 35 verlassende Dokument in eine Rücklaufrutsche 276 zu lenken. Hierzu werden der Plattenriemen 270 und das Klemmroüenpaar 260,261 durch Einrücken der Kupplung 265 in Rückwärtsrichtung gesteuert. Ein von dem Motor 236 angetriebenes Ausstoßrollenpaar 278 befördert das zurücklaufende Dokument in die Ablage 233.
Zur Überwachung der Bewegung der Dokumente in dem Dokumentführungsgerät 16 und zur Ermittlung von Staus und weiterer Fehlfunktionen sind photoelektrische Fühler 246 und 280, 281 und 282 entlang der Dokumentwege angeordnet.
Zur Ausrichtung der in die Ablage 233 zurückgeführten Dokumente 2 ist eine Anstoßvorrichtung 284 am einen Ende der Ablage 233 vorgesehen. Die Anstoßvorrichtung 284 wird von einem Motor 285 zu Schwingungen angetrieben.
Zur erforderlichen Ablaufsynchronisierung zwischen dem Gerät 10 und dem Steuergerät 18 ist eine Takteinrichtung 202 vorgesehen. Gemäß F i g. 1 enthält die Takteinrichtung 202 eine Zahnscheibe 203, die antriebsmäßig auf der Ausgangsweiie des HaupiantrieüsinulofS 34 gelagert ist. Ein photoelektrischer Signalgenerator 204 ist rittlings über dem Weg angeordnet, den der gezackte Rand der Scheibe 203 nimmt, wobei der Signalgenerator 204 bei Erregung des Antriebsmoiors 34 ein impulsähnliches Ausgangssignal mit einer Frequenz erzeugt, die in Korrelation zur Drehgeschwindigkeit des Motors 34 und mit den davon angetriebenen Maschinenkomponenten ist.
Wie bereits beschrieben wurde, ist eine zweite Takterzeugungseinrichtung in der Maschine vorgesehen, welche als Abstandsrücksetztakt 138 bezeichnet wird und einen Taktsteuerungsschalter 146 enthält. Der Schalter 146 wirkt zusammen mit den Blattausrichtfingern 141 zur Erzeugung eines Ausgangssignals bei jeder Umdrehung der Finger 141. Das impulsähnliche Ausgangssignal des Abstandsrücksetztaktes 138 wird dazu verwendet, das Steuergerät 18 zurückzusetzen bzw. erneut mit dem Reproduziersystem 10 zu synchronisieren. Bei der in Fig. 15 gezeigten Anordnung besteht der Dokumentführungstaktgenerator 286 aus einer mit Öffnungen versehenen Scheibe 287 auf der Ausgangsweile des Antriebsmotors 236 des Dokumentführungsgerätes und einem damit zusammenwirkenden photoelektrischen Signalgenerator 288. Wie beim Fall des Maschinentakts 202 erzeugt auch der Dokumentführungstaktgenerator 286 einen Impuls.
Steuergerät
Das in Fig. 16 gezeigte Steuergerät 18 enthält eine
Rechnerverarbeitungseinheit (CPU), nämlich den Prozessor 500, einen Eingabe/Ausgabe (I/O)-Modul 502 und einen Anschlußmodul 504. Adressen-, Daten und Steuersarr./iielleitungen 507, 508, 509 verbinden jeweils den CPU-Modul 500 mit dem I/O-Modul 502. Der CPU-Modul 500 und der I/O-Modul 502 sind innerhalb einer Abschirmung 518 angeordnet, um das Eindringen von Störsignalen zu verhindern.
Der Anschlußmodul 504 koppelt den I/O-Modul 502 mit einem Spezialschaltungsmodul 522, einem Eingangsmatrixmodul 524 und einem Haupttafel-Anschlußmodul 526. Der Modul 504 kuppelt ferner den I/O-Modul 502 an die Betätigungsabschnitte des Gerätes an, nämlich an den Dokumentführungsabschnitt 530, den Eingabeabschnitt 532, den Sortiererabschnitt 534 und die Verarbeitungsabschnitte 536 und 538. Ein Reserveabschnitt 540, der für Überwachungsvorgänge des Reproduziersystems verwendet werden kann oder später zur Steuerung anderer Vorrichtungen Anwendung iiiiucii kann, ist ebenfalls vorgesehen.
Es wird auf die F i g. 17 und 18 Bezug genommen. Der CPU-Modü. 500 enthält einen Mikroprozessor 542, einen 16K-Speicher nur zum Lesen bzw. Lesespeicher (ROM) sowie die 2K-Speicherabschnitte mit willkürlichem Zugriff (RAM) 545, 546, einen Fertigsignal-Speicherabschnitt 548, einen Stromstabilisierungsabschnitt 550 und einen auf der Karte befindlichen Taktgenerator 552. Die bipolaren Dreifachzustand-Puffer 510, 511 in einer Adressensammelleitung und in einer Datensammelleitung 507, 508 sperren Oie Sammelleitung beim Eintreffen eines Direktspeicherz'jgriff (DMA)-Signals (ANHALTEN A), wie später ersichtlich wird. Die Kapazität der Speicherabschnitte 545, 546 ist zwar mit 16K bzw. 2K angegeben, es können jedoch auch andere Speichergrößen verwendet werden.
Es wird insbesondere auf Fig. 19 Bezug genommen. Der Taktgenerator 552 enthält einen geeigneten Taktosziüator 553, der ein Multibit (Qa- Qn)-Schieheregister 554 speist. Das Register 554 enthält einen internen Riickkopplungsweg von einem Bit zum Serieneingang des Registers 554. Ausgangssignalwellen Φι, Φι, Φ\-\ und 02-1 werden von dem System nutzbar gemacht.
Es wird auf F i g. 20 Bezug genommen. Die Speicherbitgruppen bzw. -bytes in dem Lesespeicherabschnitt 545 werden ausgeführt durch Adressensignale (A 0—A 15) aus dem Prozessor 542, wobei eine Selektion durchgeführt wird durch einen 3-zu-8-Decoder 560, der einen Chipwahleingang 1 (CS-I) steuert, und ein 1-Bit-Selektionssignal (A 13), das den Chipwahleingang 2 (CS-2) ansteuert. Die höchstwertigen Adressenbits (A 14, A 15) wählen die ersten 16K der insgesamt 64K Bytes des Adressierungsraumes aus. Die Speicherbytes in dem RAM-Abschnitt bzw. Speicherabschnitt mit willkürlichem Zugriff 546 werden ausgeführt durch Adressensignale (AO-A 15) über eine Wählschaltung 561. Das Adressenbit A 10 dient zur Auswahl der Speicherbank, während die übrigen fünf höchstwertigen Bits (A 11—A 15) die letzten 2K-Bytes aus den 64K-Bytes des Adressierungsraumes auswählen. Der RAM-Speicherabschnitt 546 enthält einen 40-Bit-Ausgangspuffer 546', dessen Ausgang mit dem Ausgang des ROM-Speicherabschnitts 545 verbunden ist und zur Beaufschlagung der Datensammelleitung 508 an den Dreierzustand-Puffer 562 herangeführt ist Der Puffer 562 wird in Bereitschaft gesetzt wenn entweder der Speicherabschnitt 545 oder 546 adressiert wird und entweder eine (MEM READ)- oder eine DMA (HOLD A)-Speicheranfrage vorliegt Ein Freigabesignal (MEMEN) kommt aus der Steuerung des Gerätes oder der Bedienung*? ifel (nicht dargestellt), wobei dieses Signal dazu verwendet wird, während Wartungsarbeiten an dem CPU-Modul 500 den Puffer 562 stillzusetzen. Die Schreibsteuerung kommt entweder aus dem Prozessor 542 (MEM WRlTE)- oder aus der DMA (HOLD Ansteuerung. Dreierzustand-Puffer 563 ermöglichen, daß eine Datenauffrischungslogik 605 für den I/O-Modul 502 direkten Zugriff zu den MEM READ- und MEM WRITE-Steuerkanälen bekommt, wenn ein DMA-Signal (HOLD A) aus dem Prozessor 542 vorliegt, wie später ersichtlich wird.
Es wird auf Fig. 21 Bezug genommen. Der Fertigsignal-Speicher 548 liefert ein FERTIG (READY)-Signal an den Prozessor 542. Ein Binärzähler 566, der durch ein mit SYNC bezeichnetes Signal (Φ) auf eine vorprogrammierte Zählrate gesetzt wird, die von einer Eingangsschaltung 567 bestimmt wird, zählt mit einer vorbestimmten Frequenz aufwärts. Bei der maximalen Zählrüts wird das sn ein Gatter 568 angelegte Ausgangssignal logisch wahr und hält den Zähler 566 an. Wenn der Zyklus eine Speicheranfrage (MEM REQ) darstellt und die Speicherstelle auf der Karte liegt, was durch das Signal (MEM HERE) für den Dreierzustand-Puffer 569 bestimmt wird, wird an den Prozessor 542 ein FERTIG (READY)-Signal gesendet. Der Dreierzustand-Puffer 570 in der MEM REQ-Leitung ermöglicht den direkten Zugriff der Datenauffrischungslogik 605 des I/O-Moduls 502 zu dem MEM REQ-Kanal, wenn ein DMA-Signal (HOLD A) aus dem Prozessor 542 vorliegt.
Es wird auf F i g. 22 Bezug genommen. Spannungsregler 550, 551,552 liefern die verschiedenen Spannungspegel, d. h. + 5 V, + 12 V und —5 V Gleichstrom, die der Prozessor 500 erfordert. Jede der drei auf der Karte befindlichen Spannungsregler 550,551,552 ist mit gefilterten Gleichspannungseingängen versehen. Eine einen nicht normalen Zustand erfassende (PNN)-Detektorschaltung 571 ist vorgesehen, um den Prozessor 542 während der Einschaltzrit zurückzusetzen. Über die (PN ^-Detektorschaltung wird auch ein Tafel-rücksetzen erreicht. Ein Freigabesignal (INHIBIT RESET) ermöglicht die Vervollständigung eines Schreibzyklus in einem leistungslosen (N. V.)-Speicher 610 des VO-Moduls502.
Es wird Berug genommen auf die Fig. 18,20,21 und das DMA-Taktdiagramm nach Fig. 18a. Die Datenübertragung aus dem RAM-Abschnitt 546 zu dem Reproduziersystem 10 wird über den Direktspeicherzugriff (DMA) durchgeführt. Zur Einleitung des Direktspeicherzugriffs wird ein Signal (HOLD) von der Datenauffrischungslogik 605 (Fig.23a) erzeugt Beim Empfang erzeugt der Prozessor 542 ein Signal HOLD ACKNOWLEDGE (HOLD A), welches über die Dreierzustand-Puffer 510, 511 und die Puffer 563 und 570 eine Freigabe der Adressensammelleitung 507, der Datensammelleitung 508 und der MEM READ-, MEM WRITE- und MEM REQ-Kanäle (F i g. 20,21) für die Datenauffrischungslogik 605 des I/O-Moduls 502 bewirkt
Es wird auf F i g. 23 Bezug genommen. Der I/O-Modul 502 ist mit dem Prozessor 500 über bidirektionale Adressen-, Daten- und Steuersammelleitungen 507,508, 509 verbunden. Der I/O-Modul 502 dient dem Prozessor 500 als Speicherteil. Datenübertragungen zwischen dem Prozessor 500 und dem I/O-Modul 502 und Befehle für den I/O-Modul 502 mit Ausnahme der Auffrischung werden durch Speicherreferenzanweisungen gesteuert, die von dem Prozessor 500 durchgeführt werden. Die
Datenauffrischung, die von einem aus verschiedenen eindeutig dekodierten Speicherreferenzbefehlen eingeleitet wird, gibt den Direktspeicherzugriff (DMA) des I/O-Moduls 502 zu dem RAM-Abschnitt 546 frei.
Der I/O-Modul 502 enthält die mit Matrixeingangswahl 604 (über welche Eingänge aus dem Reproduziersystem 10 empfangen werden), Auffrischungslogik 605, Dauerspeicher (NV) 610, Unterbrechungseinrichtung 612, Überwachungstaktgeber und Fehlerkennzeichen 614 und Takt 570 bezeichneten Einrichtungen.
Ein Funktionsdekoderabschnitt 601 empfängt und interpretiert Befehle aus dem Prozessor 500 durch Dekodtarung von Informationen auf der Adressensammelleitung 507 gemeinsam mit Steuersignalen aus dem Prozessor 542 auf Steuersammellertung 509. Beim Vorliegen eines Befehls erzeugt der Dekodierabschnitt 601 Steuersignale zur Ausführung der angezeigten Funktion. Diese Funktionen enthalten
s) Steuerung ucf DfcicrzüStäüu-Piuicr 620 zur Festlegung der Datenflußrichtung in der Datensammelleitung 508;
b) Eintakten von Daten aus der Datensammelleitung 508 in die Puffereinrastschaltungen 622;
c) Steuerung der Multiplexer 624 zum Aufgeben von Daten aus der Unterbrechungssteuerung 612, dem Realzeit-Taktregister 621, der Matrixeingangswahl 604 oder dem Dauerspeicher (NV) 610 auf die Datensammelleitung 508:
d) Auslösung der Daten-Auffrischungslogik 605 zur Anzeige eines DMA-Arbeitsabiaufs;
e) Ansteuerung der Puffer 634 zur Freigabe der Aussendung der Adressenbits A 0—A 7 zu dem Reproduziersystem 10 im Hinblick auf Eingangsmatrix-
f) Steuerung des Arbeitsablaufs der Matrixeingangswahl 604;
g) Einleitung eines Lese- oder Schreibvorganges des Dauerspeichers 610 über die Speichersteuerung 638;
h) Speisung des Realzeit-Taktregisters 621 aus der
Datensammelleitung 508: und i) Zurücksetzen des Überwachungstaktgebers oder
Setzen des Fehlerkennzeichens 614.
Zusätzlich enthält der Abschnitt 601 Logikeinrichtungen für die Steuerung und Synchronisierung der FERTIG (READY)-Steuerleitung zu dem Prozessor 500, wobei die FERTIG-Leitung dazu verwendet wird, den Prozessor 500 darüber zu informieren, daß von dem I/O-Modul 502 auf die Datensammelleitung gegebene Daten gültig sind.
Der Überwachungstaktgeber und das Fehlerkennzeichen 614, weiche dazu dienen, bestimmte Schaltungsund Programmfehler zu ermitteln, enthalten einen Freilaufzähler, der unter normalen Umständen von einem Auffrischungsbefehl (REFRESH) aus dem Funktionsdekoderabschnitt 601 periodisch zurückgesetzt wird. Wenn ein Auffrischungsbefehl innerhalb einer vorgewählten Zeitspanne (d. h. 25 Millisekunden) nicht empfangen wird, wird ein Fehler-Flip-Flop gesetzt, und ein Signal (FEHLER) wird zu dem Reproduziersystem 10 ausgesendet. Das Signal (FEHLER) steuert auch die mit HOLD bezeichnete Leitung hoch, so daß der Prozessor 500 stillgesetzt wird. Die Löschung des Fehler-Flip-Flops kann durch Wechselstrom oder Erzeugung eines Signals (RESET) erfolgen. Ein Wähler (nicht dargestellt) kann vorgesehen sein, um den Überwachungstaktgeber gewünschtenfalls stillzusetzen (DISABLE). Das Fehler-Flip-Flop kann auch durch einen Befehl aus dem Prozessor gesetzt werden, um anzuzeigen, daß das im Ablauf befindliche Programm einen Fehler ermittelt hat Die Leistungsfähigkeit der Matrixeingangswahl 604 ermöglicht das Lesen von bis zu 32 Gruppen aus 8 diskreten Eingangswerten aus dem Reproduziersystem 10. Die Leitungen A2 bis Λ7 der Adressensammelleitung 507 sind über den CPU-Anstoßmodul 504 zu dem Re-
!0 produziersystem 10 geführt, um die gewünschte Gruppe von 8 Eingängen auszuwählen. Die ausgewählten Eingänge aus dem Reproduziersystem 10 werden über den Eingangsmatrixmodul 524- (Fig.28) empfangen und über Matrix 604 auf die Datensammelleitung 508 gege ben und über den Multiplexer 624 zu dem Prozessor 500 gesendet. Die Bitwahl erfolgt durch Leitungen A0 bis A2 der Adressensammelleitung 507.
Wenn die Datenauffrischungslogik 605 initialisiert wird, überträgt sie entweder 16 oder 32 sequentielle Wörter aus dem RAM-Speicherausgangspufier 546' zu dem Reproduziersystem 10, und zwar mit der vorbestimmten Taktfrequenz auf der Leitung 574. Der Direkt-Speicherzugriff (DMA) wird dazu verwendet, die Übertragung der Daten mit relativ hoher Geschwindigkeit zu erleichtern. Beim Auftreten eines Auffrischungssignals aus dem Funktionsdekoderabschnitt 601 erzeugt die Daten-Auffrischungslogik 605 ein HOLD-Signal für den Prozessor 542 Bei der Annahmebestätigung (HOLD A) nimmt der Prozessor 542 eine Haltebedingung auf. Auf diese Weise gibt der Prozessor 500 die Adressen- und die Datensammelleitung 507, 508 in den Zustand mit hoher Impedanz frei, wodurch der I/O-Modul 502 die Steuerung über diese erhält. Der I/O-Modul 502 hat dann sequentiell Zugriff zu den 32 Speicherwörtern aus dem Ausgangspuffer 546' (REFRESH ADDRESS) und überträgt den Inhalt zu dem Reproduziersystem 10.
Während dieser Zeitspanne bleibt der Prozessor 500 im Ruhezustand. Ein Steuersignal (EINSPEISUNG) auf der Leitung
607 wird gemeinsam mit der vorbestimmten Taktfrequenz, die von dem Taktsignal (TAKT) auf der Leitung 574 bestimmt wird, dazu verwendet, acht 32-Bit-Serienwörter zu erzeugen, die seriell über den CPU-Anschlußmodul 504 zu den entfernt gelegenen Stellen des Repro- duziersystems übertragen werden, wo eine seriell-zuparallel-Umsetzung erfolgt. Alternativ können die Daten in adressierbaren Einrastschaltungen gespeichert und parallel direkt an die Bestimmungsstellen verteilt werden.
Der Dauerspeicher 610 enthält eine vorbestimmte Anzahl Bits einer leistungsloscn Speicherung, die in dem I/O-Modul 502 unter der Steuerung der Speichersteuerung 538 erfolgt. Der Dauerspeicher 610 dient dem Prozessor 500 als Teil des CPU-ModuI-Speicherkomple- ments und kann daher Zugriff durch den gewöhnlichen CPU-Speicher-Referenzanweisungssatz erfahren. Es wird insbesondere auf Fig. 24 Bezug genommen. Zur Aufrechterhaltung des Inhalts des Dauerspeichers (NV) 610 für den Fall einer Versorgungsspannungsunterbre chung sind eine oder mehrere wiederaufiadbare Batte rien 635 außerhalb des I/O-Moduis 502 vorgesehen. CMOS-Schutzschaltungen 636 koppeln die Batterien 635 an den Speicher 610 an. um diesen für den Fail eines Versagens der Stromversorgung zu schützen. Ein Lo giksignal (INHIBIT RESET) verhindert, daß der Prozes sor 500 während des Schreibzyklusintervalls des Dauerspeichers zurückgesetzt wird, so daß irgendwelche gerade ablaufenden Schreibvorgänge vervollständigt wer-
den, bevor das System abgeschaltet wird.
Für Aufgaben, die eine häufige Wartung, ein besonders schnelles Ansprechen auf äußere Ereignisse oder eine Synchronisation mit dem Arbeitsablauf des Reproduziersystems 10 erfordern, ist ein Vielfach-Unterbrechungssystem vorgesehen. Darunter fallen maschinenbedingte Unterbrechungen, die hier als »Abstandsrücksetz«-, »Maschinen«- und »Dokumentführungsgerät«-Unterbrechungen bezeichnet werden. Eine vierte, taktgesteuerte Unterbrechung, die »Realzeitunterbrechung«, ist ebenfalls vorgesehen.
Es wird insbesondere auf die F i g. 23(b) und 34 Bezug genommen. Das Unterbrechungssignal mit der höchsten Priorität, das Abstandsrflcksetzsignal 640, wird von dem Ausgangssignal des Abstandsrücksetztaktes 138 erzeugt Das Taktsignal wird Ober eine optische Trenneinrichtung 645 und ein Digitalfilter 646 einem flankengetriggerten Flip-Flop 647 zugeführt.
Das Unterbrechungssignal mit der zweithöchsten Priorität, das Maschinentaktsignal 641, wird direkt aus dem Maschinentaktgeber 202 über einen Trenntransformator 648 einer phasenstarren Schleife 649 zugeführt. Die Schleife 649, die als Bandpaßfilter und Signalaufbereiter arbeitet, sendet ein Rechtecksignal zu dem flankengetriggerten Flip-Flop 651. Das zweite Ausgangssignal (LOCK) dient dazu, anzuzeigen, ob die Schleife 649 auf ein gültiges Eingangssignal eingerastet ist oder nicht.
Das Unterbrechungssignal mit der dritthöchsten Priorität, das Dokumentführungsgerät-Taktsignal 642, wird direkt von dem Dokumentführungsgerät-Taktgeber 286 über einen Trenntransformator 652 und eine phastnstarre Schleife 653 zu dem Flip-Flop 654 gesendet. Das Signal (LOCK) dient zur Anzeige der Gültigkeit des Eingangssignals an der Schleife 653.
Das Unterbrechungssignal mit der niedrigsten Priorität, das Realzeit-Taktsignal 643, wird vom Register 621 erzeugt. Das Signal des Registers 621, welches durch Speicherreferenzanweisungen aus dem Prozessor 500 eingespeist und gespeichert wird, wird durch ein Taktsignal auf der Leitung 643 erniedrigt, welches von dem I/O-Modultaktgeber 570 abgeleitet werden kann. Wenn die Registerzählrate Null erreicht, so sendet das Register 621 ein Unterbrechungssignal an das flankengetriggerte Flip- Flop 656.
Durch Setzen eines oder mehrerer der flankengetriggerten Flip-Flops 647, 651, 654, 656 mittels der Unterbrechungssignale 640, 641, 642, 643 wird ein Signal (INT) erzeugt und über einen Prioritätshalbleiterkörper bzw. -chip 659 zum Prozessor 542 des CPU-Moduls bzw. Prozessors 500 gesendet. Bei Empfangsbestätigung sendet der Prozessor 542 ein Signal (INTA), durch das der Zustand der flankengetriggerten Flip-Flops 647, 651, 654, 656 zu einer Vier-Bit-Einrastschaltung 660 übertragen wird, um einen Unterbreehungsanweisungscode (NEUBEGINN) zu erzeugen und auf die Datensammelleitung 508 zu geben.
leder Unterbrechung ist ein eindeutiger NEUBE-GINN-Anweisungscode zugeordnet. Falls eine Unterbrechung mit höherer Priorität ausgelöst werden sollte, werden ein neues Unterbrechungssignal (INT) und ein neuer NEUBEGINN-Anweisungscode erzeugt, was zu einer Stillegung der Unterbrechungsunterprogramme jedesmal dann führt, wenn die Unterbrechungserkennschaltung innerhalb des Prozessors 500 freigegeben wird.
Der Prioritätschip 659 dient dazu, eine Handlungspriorität für den Fall festzusetzen, daß gleichzeitige Un terbrechungssignale entsprechend dem beschriebenen Prioritätsschema auftreten.
Die einmal ausgelösten flankengetriggerten Flip-Flops 647,651,654 oder 656 müssen zurückgesetzt werden, um das nächste Auftreten der zugeordneten Unterbrechungssignale aufzunehmen. Jedes Unterbrechungsprogramm dient zusätzlich zur Durchführung der programmierten Funktionen dazu, die Flip-Flops zurückzusetzen (durch Einschreiben einer kodierten Bitgruppe in
ίο eine eindeutig ausgewählte Adresse) und die Unterbrechung wieder freizugeben (durch Ausführung einer Wiederfreigabeanweisung). Bis zur Wiederfreigabe ist eine Einleitung einer zweiten Unterbrechung ausgeschlossen, während die erste Unterbrechung abläuft
Die Leitung 658 ermöglicht eine Befragung des Unterbrechungszustandes des Prozessors 500 beim Auftreten einer Speicherreferenzanweisung.
Der I/O-Modul 502 enthält einen geeigneten Taktgeber 570 zur Erzeugung der verschiedenen Taktsignale, die für den Modul 502 erforderlich sind. Der Taktgeber 570 wird von dem impulsähnlichen Ausgangssignal Φ\, Φι des Prozessortaktgebers 552 (F i g. 19a) beaufschlagt Wie schon beschrieben wurde, liefert dir Taktgeber 570 einen Referenztaktimpuls (in Leitung 574) zur Synchronisierung der Ausgangsauffrischungsdaten und ist die Quelle der Taktimpulse (in Leitung 643) zur Ansteuerung des Realzeitregisters 621.
Der CPU-Anschlußmodul 504 schließt den I/O-Modul 502 an das Reproduziersystem 10 an und überträgt die in dem RAM-Abschnitt 546 gespeicherten Betriebsdaten zu dem Reproduziersystem bzw. der Maschine. Es wird insbesondere auf die F i g. 25 und ?6 Bezug genommen. Daten- und Adresseninformationen werden über geeignete Einrichtungen, beispielsweise optische Koppler 700, die die Informationen in einzelne Logikpegel umsetzen, in den Modul 504 eingegeben. Beim Auftreten eines Signals aus der Daten-Auffrischungslogik 605 in Leitung 607 (EINSPEISUNG) werden die Daten in Sammelleitung 508 in den Modul 546 mit der Referenztaktfrequenz in Leitung 574 bitparallel und byteseriell für eine vorgewählte Bytelänge eingetaktet, wobei jedes Datenbit jedes aufeinanderfolgenden Bytes bzw. jeder aufeinanderfolgenden Bitgruppe in einen getrennten Datenkanal DO—D7 eingetaktet wird. Wie am besten aus F i g. 25 zu sehen ist. besitzt jeder Datenkanal DO— D7 eine zugeordnete Ausgangsfunktion, wobei der Datenkanal DO dazu verwendet wird, die Fronttafellampen 830 in der Digitalanzeige (siehe F15.32) zu betätigen, der Datenkanal Dl für Spezialschaltungsmodul 522 und die übrigen D-itenkanäle D2 —D7 den Betätigungsabschnitten 530,532,534,536,538 und 540 des Reproduziersystems zugewiesen sind. In Teilen der Datenkanäle Dl — D7 sind Bits für die Fronttafellampen und die Digitalanzeige reserviert.
Da die Bitkapazität der Datenkanäle D2 —D7 begrenzt ist. ist vorzugsweise ein Bitpuffer 703 vorgesehen, um jeglichen Bitüberlauf in den Datenkanälen D2 —D7 aufzufangen.
Sofern die Maschinenausgangsabschnitte 530, 532, 534, 536, 538 und 540 elektrisch von dem CPU-Anschlußmodul 504 weit entfernt sind und die Umgebung elektrisch »störungsaktiv« ist, wird der Datenstrom in den Kanälen D2-D7 diesen Abschnitten 530, 532, 534, 536,538 und 540 über abgeschirmte verdrillte Leitungen 704 zugeführt. Durch diese Anordnung erscheinen induzierte Störgeräusche als Differentialeingabe in beiden Leitungen und werden unterdrückt. Das zugeordnete Taktsignal für die Daten wird ebenfalls über Leitung
704 übertragen, wobei die Leitungsabschirmung die Rücklaufsignalströme sowohl für die Daten- als auch die Taktsignale führt
Die für den Spezialschaltungsmodul 522 bestimmten Daten im Kanal Dl werden in eine Speicherschaltung
705 von der Art eines Schieberegisters eingegeben, um dem Modul 522 zugestellt zu werden. Daten werden auch in den Haupttafel-Anschlußmodul 526 eingegeben. Adresseninformationen in der Sammelleitung 507 werden durch Koppler 700 in Einzelanschluß- bzw. unsymmetrische Ausgangssignale umgesetzt und zu dem Eingangsmatrixmodul 524 übertragen, um die Eingänge des Reproduziersystems zu adressieren.
Der CPU-Anschlußmodul 504 enthält eine Fehlerdetektorschaltung 706 zur Überwachung von Fehlern, die in dem Reproduziersystem 10 und in den Sammelleitungen auftreten, wobei letztere normalerweise auch Unterspannung oder Fehler in einer der Stromversorgungsleitungen umfassen. Fehler in dem Reproduziersystem bzw. der Maschine können ein Fehler in dem Prozessor 500, ein Riemenspurfehler-Signal aus dem Fühler 27 (siehe F i g. 2), öffnung einer der Türen oder Abdekkungen des Gerätes, worauf verschiedene herkömmliche Abdeckungsverschlußfühler ansprechen (nicht dargestellt), eine Obertemperatur der Schmelzeinrichtung, die durch einen Fühler 175 ermittek wird, und dergleichen sein. Für den Fall eines Fehlers in einer Sammelleitung wird automatisch in Leitung 709 ein Rücksetzsignal (RÜCKSETZEN) erzeugt und zu dem Prozessor 500 gesendet (siehe F i g. 17 und 18), bis der Fehler behoben ist Falls ein Fenler in der Maschine auftritt, so wird von dem Prozessor auf Leitung 71f ein Signal erzeugt, um ein geeignetes Relais (nicht dargestellt) zu betätigen, das die Stromversorgung für das gesa ite Reproduziersystem 10 oder einen Teil davon steuert Ein Einspeisungs-Sperrsignal (LOAD DlSBL) wird über Leitung 708 in die optischen Koppler 700 eingegeben, falls ein Fehler in dem Prozessor 500 auftritt, um die Eingabe von Daten in das Reproduziersystem 10 zu unterbinden. Andere Fehlerzustände werden von dem Hintergrund-Unterprogramm überwacht. Falls ein Fehler auftritt, wird auf Leitung 711 ein Signal erzeugt und zur Digitalanzeige auf der Steuerkonsole 800 gesendet (über den Haupttafel-Anschlußmodul 526), wodurch ein Fehler angezeigt wird.
Es wird insbesondere auf die F i g. 25 und 27 Bezug genommen. Der Spezialschaltungsmodul 522 umfaßt eine Sammlung von relativ unabhängigen Schaltungen für die Überwachung der Arbeitsweise der verschiedenen Elemente des Reproduziersystems 10 und/oder zur Erregung derselben. Dei Modul 522 enthält geeignete Schaltungseinrichtungen 712 zur Verstärkung der Ausgangssignale der Fühler 225,226,227,228 des Sortierers 14 und 280, 281, 282 des Dokumentführungsgerätes 16; ferner enthält er Schaltungseinrichtungen 713 zur Betatigung der Freigabekupplung 159 der Schmelzeinrichtung und eine Schaltungsanordnung 714 zur Betätigung der Kupplungen 130,131 der Haupt- und Hilfspapierablage-Förderrollen und die Kupplung 244 für die Zuführungseinrichtung des Dokumentführungsgerätes.
Zusätzlich überwacht eine Schmelzeinrichtung-Detektorschaltung 715 die Temperaturbedingungen in der Schmelzeinrichtung 150, auf die ein Fühler 174 anspricht. Bei Überhitzung der Schmelzeinrichtung 150 wird ein Signal (FUS-OT) erzeugt, um die Heizeinrichtung 163 abzuschalten, die Kupplung 159 zu betätigen, um die Schmelzerrolle und die Druckrolle 160, 161 zu trennen, um die Fangspule 158 auszulösen, so daß das Eintreten des nächsten Kopierblattes in die Schmelzeinrichtung 150 verhindert wird, und eine Abschaltung des Reproduziersystems 10 einzuleiten. Die Schaltungsanordnung 715 steuert auch die Betriebszyklen der Heizeinrichtung 163 der Schmelzeinrichtung 150, um diese bei den geeigneten Betriebstemperaturen zu halten und signalisiert (FUS-RDUT) dem Reproduziersystem 10, wenn die Schmelzeinrichtung 150 betriebsbereit is'.
Die Schaltung 716 ermöglicht ferner eine Überwachung des Fühlers 98, der auf das Vorhandensein eines Kopierbiattes 3 auf dem Riemen 20 anspricht mittels einer geschlossenen Schlaufe. Beim Auftreten eines Signals aus dem Fühler 98 wird die Spule 97 erregt und bewegt die Ablenkeinrichtung 96 in eine Auffangstellung neben dem Riemen 20. Gleichzeitig wird ein Ersatztaktgeber (nicht dargestellt) betätigt Wenn das Blatt mittels der Ablenkeinrichtung 96 innerhalb der zugeordneten Zeitspanne von dem Riemen 20 abgehoben wurde, sperrt ein Signal aus dem Fühler 99 den Taktgeber, und es wird ein Abstreiffehler-Stauzustand in dem Reproduziersystem 10 erkannt und die Maschine angehalten. Wenn das Signal des Fühlers 99 nicht innerhalb der zugeordneten Zeitspanne empfangen wird, so wird ein (SOS)-Stauzustand erkannt und es wird das Gerät sofort angehalten.
Eine Schaltungsanordnung 718 steuert die Stellung (und folglich die wirksame Bildverkleinerung) der verschiedenen optischen Elemente, einschließlich des Objektivs 41, in Abhängigkeit von dem Verkleinerungstyp, den die Bedienungsperson gewählt hat und von den Eingangssignalen der Fühler 116, 117, 118, die auf die Linsenstellung ansprechen. Die Ausgangssignale der Schaltungsanordnung 718 dienen zur Betätigung des Linsenantriebsmotors 43 gemäß den Erfordernissen zur Platzierung der optischen Elemente des Objektivs 41 in der geeigneten Stellung, damit die von der Bedienungsperson einprogrammierte Bildverkleinerung bewirkt wird.
Es wird auf F i g. 28 Bezug genommen. Der Eingangsmatrixmodul 524 besitzt Analoggatter 719 für den Empfang von Daten aus den verschiedenen Fühlern und Eingangsquellen des Reproduziersystems (d. h. Blattfühler 135, 136, Druckfühler 157 usw.), wobei der Modul 524 dazu dient, das Eingangssignal in ein byteorientiertes Ausgangssignal umzusetzen, das unter Steuerung der Eingangsmatrixwahl 604 zu dem I/O-Modul 502 übertragen wird. Das byteorientierte Ausgangssignal des Moduls 524 wird dutch Adresseninformation ausgewählt, die auf Leitung 507 eingegeben wird und in dem Modul 524 dekodiert wird. Eine Umsetzungsmatrix 720, die eine Diodenanordnung enthalten kann, setzt die logischen Eingangssignale »0« in logische Signale »1« um. Daten aus dem Eingangsmatrixmodul 524 werden über optische Trenneinrichtungen 721 und die Eingangsmatrixwahl 604 des I/O-Moduls 502 zu dem Prozessor 500 übertragen.
Es wird insbesondere auf F i g. 29 Bezug genommen. Der Haupttafel-Anschlußmodul 526 dient als Schnittstelle zwischen dem CPU-Anschlußmodul 504 und der Bedienungskonsole 800 für Anzeigezweeke und als Schnittstelle zwischen dem Eingangsmatrixmodul 524 und den Konsolenschaltern. Wie bereits erwähnt wurde, besitzen die Datenkanäle DO—D7 Bits in jedem Kanal, die der Digitalanzeige bzw. den Lampen der Steuerkonsole zugeordnet sind. Diese Daten werden in Pufferschaltungen 723 eingetaktet, und von dort aus werden die Daten in den Kanälen Dl —D7 im Hinblick auf die Digitalanzeige in den Multiplexer 724 eingegeben. Der
Multiplexer 724 überstellt die Daten multiplexartig selektiv zu einem HEX/7-Segment-Umsetzer 725. Programmgesteuerte Ausgangstreiber 726 sind für jede Dezimalstelle vorgesehen, welche die geeignete Dezimalstelle der Anzeige ansprechend auf die Ausgangsdaten des Umsetzers 725 freigeben. Hierdurch ist auch eine Austaststeuerung für die Unterdrückung der ersten Null oder Unterdrückung von Zwischendezimalen gegeben.
Die Pufferschaltungsanordnung 723 gibt ferner über die Aaodenlogikr" .richtung 728 den Digital ti eiber für die gemeinsame Anode frei. Das Signal (EINSPEISUNG) für die Steuerschaltung 729 der Einrastschaltungen und der Lampentreiber regelt die Dauer des Anzeigezyklus.
Für die Konsolenlampen 830 werden Daten im Kanal DO zu dem Schieberegister 727 getaktet, dessen Ausgang über Treiber mit den Konsolenlampen verbunden ist. Der Zugriff des Eingangsmatrixmoduls 524 zu den KonsoEenschaltern und der Tastatur erfolgt über den Haupttafel-Anschlußmodul 526.
Die Ausgangsabschnitte 530, 532, 534, 536, 538, 540 sind über den CPU-Anschlußmodul 504 mit dem l/O-Modul 502 verbunden. Bei jedem Unterbrechungs/Auffrischzyklus werden Daten an die Abschnitte 530, 532, 534, 536, 538, 540 mit der Taktsignalfrequenz auf der Leitung 574 über die Datenkanäle D2, D3, D4, D5, D6, D7 ausgegeben.
Es wird auf F i g. 30 Bezug genommen. Dort ist ein typischer Ausgangsabschnitt dargestellt, nämlich der Dokumentführungsgerät-Abschnitt 530; die in den Abschnitt 530 eingegebenen Daten werden in der Kombination aus Schieberegister und Einrastschaltung 740, 741 gespeichert, deren Ausgang an den einzelnen Treibern 74Z die jeder Maschinenkomponente zugeordnet sind, anstehen. Vorzugsweise wird eine Gleichstromtrennung zwischen den Ausgangsabschnitten beibehalten, indem transformatorgekoppelte Differentialausgänge und Eingänge sowohl für die Daten als auch die Taktsignaie verwendet werden und ein abgeschirmtes, verdrilltes Leiterpaar benutzt wird. Wegen der Transformatorkopplung müssen die Daten wieder in eine Wellenform mit Gleichspannungskomponente zurückversetzt werden. Für diesen Zweck ist eine Steuerungs-Wiedergewinnungsschaltung 744 voi gesehen, die ein invertierendes/nicht-invertierendes Digitalvergleicherpaar und eine Ausgangseinrastschaltung enthalten kann.
Das ElNSPEISUNG-iignal dient dazu, die Dateneingabe in die Einrastschaltungen 741 zu sperren, während neue Date·! in das Schieberegister 740 eingetaktei werden. Die Entfernung des EINSPEISUNG-Signals ermöglicht eine Umlenkung der neuen Daten in die Einrastschaltungen 741. Das EINSPEISUNG-Signal dient ferner dazu, einen Zeitgeber 745 auszulösen, der eine maximale Zeitgrenze auferlegt, innerhalb der eine Auffrischungsperiode auftreten muß (die von der Auffrischungssteuerung 605 eingeleitet wird). Wenn keine Auffrischung innerhalb der vorgeschriebenen Zeitgrenze erfolgt, so erzeugt der Zeitgeber 745 ein Signal (RESET), welches das Schieberegister 740 auf Null setzt.
Mit Ausnahme des Sortiererabschnitts 534, der weiter unten beschrieben wird, sind die Ausgangsabschnitte 532,536,538 und 540 praktisch identisch mit dem Dokumentführungsgerät-Abschnitt 530.
Es wird auf Fig.31 Lfczug genommen, in der gleiche Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnen. Für die Betätigung der Spulen 221 der Ablenkeinrichtungen des Sortiergerätes ist eine Dekodiermatrixanordnung vorgesehen, die aas einem PRON-Kodierer 75C besteht der tin Paar Dekoder 751,752 steuert. Die Ausgänge der Dekoder 751, 752 beaufschlagen die Spulen 221 des Sortiergerätes der oberen und der unteren Fachanordnung 210, 211. Daten werden in den Kodierer 750 mittels eines Schieberegisters 754 eingegeben.
Es wird auf F i g. 32 Bezug genommen. Die Steuerung mit der Konsole 800 dient dazu, die Bedienungsperson
ίο in die Lage zu versetzen, das Reproduziergerät 10 so zu programmieren, daß die gewünschten Kopiervorgänge durchgeführt werden können. Gleichzeitig geben verschiedene Anzeigeeinrichtungen auf der Konsole 800 den Betriebszustand des Reproduziersystems 10 wieder.
Die Konsole 800 enthält ein abgeschrägtes Gehäuse 802, das an geeigneter Stelle des Reproduziergerätes angebracht ist und eine optisch ansprechende Fronttafei 803 aufweist auf der die verschiedenen Knöpfe und Anzeigen tür die Programmierung d<"s Gerätes erscheinen. Die Programmierungstaster oeer -knöpfe enthalten Ein/Aus-Schalter 804 für die Stromversorgung, Druckbeginn (PRINT)-Taster 805, Druckstop (STOP)-Taster 806 und einen Tastaturwähler 80g für die Anzahl der Kopien. Es ist noch eine Reihe von weiteren Wähltastern vorgesehen, nämlich Hilfspapierablage-Taster 810, Zweiseitig-Kopieren-Taster 811, Kopie-heller-Taster814 und Kopie-dunkler-Taster815.
Zusätzlich sind Bildgröße-Wahltaster 818, 819, 820 vorgesehen, ferner Vielfach- oder Einzeldokument-Wahltaster 822, 823 für die Steuerung des Dokumentführungsgerätes 16 sowie Sortierereinsteil- oder Stapeltaster 825,826. Ferner ist ein Ein/Aus-Wartungswähler 828 vorgesehen, der bei der Wartung des Gerätes zu betätigen ist.
Die vorgesehenen Anzeigeeinrichtungen umfassen Programmanzeigelampen 830 und Anzeigen wie FERTIG, WARTEN, SEITE 1, SEITE 2, PAPIER ZUFÜGEN, TAFELZUSTAND ÜBERPRÜFEN, FEHLERCODE DRÜCKEN, ANZAHL VOLLSTÄNDIG, TÜ-RFN ÜBERPRÜFEN, HILFSABLAGE LEEREN, DOKUMENTWEG PRÜFEN, PAPIERWEG PRÜFEN und SORTIERER LEEREN. Weitere Informationen können ebenfalls angezeigt werden.
Arbeitsweise
Das Reproduziersystem 10 ist zweckmäßigerweise in eine Anzahl von Betriebszuständen aufgeteilt. Das Maschinensteuerungsprogramm ist in Hintergrund-Unterprogramme und Vordergrund-Unterprogramme aufgeteilt wobei die Betriebssteuerung normalerweise in dem bzw. den Hintergrund-Unterprogrammen angesiedelt ist, die für den besonderen, gerade vorliegenden Maschinenzustand ge-i'gnet sind. Der Ausgangspuffer 346' des RAM-Speicherabschnitts 546 wird dazu verwende», die Steuerdaten für die verschiedenen entfernt gelegenen Stellen in dem Reproduziersystem 10 zu übertragen bzw. aufzufrischen, wobei die Steuerdaten aus den Hintergrund- und Vordergrund-Unterprogrammen in den Puffer 546' eingegeben werden, um anschließend zu dem Reproduziersystem 10 übertragen zu werden. Die Übertragung/Auffrischung der Steuerdaten, die gerade in dem Ausgangspuffer 546' vorliegen, erfolgt durch Direktspeicherzugriff {DMA) unter der Führung eines Maschinentakt-Unterbrechungsunterprogramms.
Die Vordergrund-Unterprogramm-Steuerdaten, welche eine Durchlaufereignis-Tabelle enthalten, die ansprechend auf den oder die besonderen einprogram-
21
mierten Kopierdurchgänge aufgebaut ist, werden mittels eines Vielfach-Prioritätsorientierten-Unterbrechungssystems zu dem Ausgangspuffer 546' übertragen, wobei das gerade ablaufende Hintergrund-Unterprogramm vorübergehend unterbrochen wird, während die frischen Vordergrund-Unterprogramm-Steuerdaten in den Puffer 546' eingegeben werden, woraufhin das unterbrochene Hintergrund-Unterprogramm wieder aufgenommen wird.
Das Arbeitsprogramm für das Reproduziersystem 10 ist in eine Sammlung von Vordergrund-Aufgaben aufgeteilt, von denen einige von den verschiedenen Unterbrechungs-Unterprogrammen und Hintergrund- bzw. Nichtunterbrechungs-Unterprogrammen ausgelöst werden. Vordergrund-Aufgaben sind solche Aufgaben, die im allgemeinen häufige Wartung, Ansprechen mit hoher Geschwindigkeit oder Synchronisierung mit dem Reproduziersystem 10 erfordern. Hintergrund-Unterprogramme stehen in Beziehung zu dem Zustand des Reproduziersystems 10, wobei verschiedene Hintergrund-Unterprogramme bei verschiedenen Zuständen des Systems bzw. der Maschine ausgeführt werden.
Der früher bereits erwähnte Auffrischungszyklus bewirkt, wenn er eingegeben wird, eine Übertragung und Auffrischung von Daten am Ausgang des Ausgangspuffers 546' des RAM-Abschnittes 546 für das Reproduziersystem 10. Direktspeicherzugriff (DMA) wird verwendet, um eine hohe Datenübertragungsgeschwindigkeit zu gewährleisten.
Bei einer Auffrischung legt die Daten-Auffrischungslogik 605 (siehe F i g. 23) die HOLD-Leitung des Prozessors 542 hoch, woraufhin dieser bei Abschluß des gerade ablaufenden Arbeitsganges durch Aussenden eines Signals HOLD A den Empfang bestätigt. Während der Prozessor 542 sich in einem Haltezustand befindet und die Adressen- und Datensammelleitungen 507, 508 für den I/O-Modul 502 freigegeben sind (aufgrund der Wirkung der Dreierzustand-Puffer 510, 511, 563, 570), hat der I/O-Modul dann sequentiell Zugriff zu dem Ausgangspuffer 546' des RAM-Abschnitts 546 und überträgt dessen Inhalt zu dem Reproduziersystem 10. Die vorher übertragenen Daten werden aufgefrischt.
Hierzu 26 Blatt Zeichnungen
45
50
55
60
65

Claims (3)

1 2 Gerätes abzuleiten. Dieses bekannte Reproduziergerät Patentansprüche: ist ferner auch mit einer Fehlerüberwachungseinrich tung ausgestattet, um einen Fehlerzustand festzustellen,
1. Reproduziergerät mit einem photoempfindli- diesen zur Anzeige zu bringen, und um im Falle eines chen Element und mit miteinander zusammenwir- 5 festgestellten Fehlers das Gerät abzuschalten,
kenden diskreten Komponenten zur elektrostati- Das Aufkommen von immer schneller arbeitenden sehen Reproduzierung von Kopien auf einem Trä- und umfangreicheren Kopier- und Reproduziergeräten germateriaL mit einem Taktgeber zum Synchronisie- hat zu einer entsprechenden Steigerung des Umfanges ren der Arbeitsweise der Komponenten und einer in den Steuerleitungen und Logikeinrichtungen ^sführt. Steuereinrichtung zur Betätigung der Komponenten 10 Diese Komplexität wird auf vielerlei Weise spürbar, insdes Gerätes nach einem Steuerprogramm, mit einer besondere durch die mangelhafte Flexibilität der typi-Speichereinrichtung und mit einem Prozessor zur sehen Steuer-Logik/Verdrahtungssysteme. Einfache, Adressierung von Speicherstellen der Speicherein- wenig hochgezüchtete Geräte mit relativ einfacher richtung, und mit einer Kopplungselektronik zur Steuerlogik und Verdrahtung können nämlich leicht da-Obertragung von Steuerdaten zwischen der Steuer- 15 Eingehend verändert werden, daß Abwandlungen, Aneinrichtung und den Komponenten des Gerätes, passungen und dergleichen durchgeführt werden köndadurchgekennzeichnet, daß nen. Wartung und Reparatur der Steuerlogik sind ebenfalls recht einfach. Auf der anderen Seite besitzen einige
a) eine Unterbrechungseinrichtung (645—649, moderne Hochgeschwindigkeitsgeräte, bei denen häu- 651— 654,656,659,660) zur Unterbrechung des 20 fig Sortierer, ein Dokumentführungsgerät, Kopiengrö-Betriebesdes Prozessors(500, Fig. 16, Fig. 17) ße-Wahlmöglichkeit, Mehrfachpapierablagen, Stauvorgesehenist, schutz und dergleichen vorgesehen sind, äußerst um-
b) eine Direkt-Zugriffseinrichtung (DMA) und ei- fangreiche Logiksysteme, durch die selbst die geringfüne Datenauffrischungslogik (605,542) vorgese- gigsten Änderungen und Verbesserungen der Steuerlohen ist, um einen direkten Zugriff zur Speicher- 25 gik schwierig, kostspielig und zeitraubend werden. Wareinrichtung (546, RAM, 546') zu realisieren, und tung und Reparatur der Steuerlogik des Gerätes könum unter der Steuerung de* Kopplungselektro- nen in gleicher Weise beachtliche Schwierigkeiten und nik in einer Wiederholung Steuerinformationen beachtlichen Zeit- und Kostenaufwand verursachen,
aus der Speichereinrichtung (546, RAM, 546') Um Schwierigkeiten dieser Art herabzusetzen, kann direkt zu den Komponenten des Gerätes zu 30 ein programmierbares Steuergerät verwendet werden, übertragen. das Änderungen und Verbesserungen im Arbeitsablauf
des Gerätes durch Neuprogrammierung des Steuerge-
2. Reproduziergerät nach Anspruch 1, dadurch ge- rates ermöglicht Die das Gerät betätigenden Steuerdakennzeichnet daß ein mit dem Betrieb des Gerätes ten, die in dem gerade verwendeten Steuerspeicher gesynchronisierter Taktgeber (570) orgesehen ist um 35 speichert sind, müssen jedoch den verschiedenen Geräperiodisch die Unterbrechungseinrichtung tekomponenten zur richtigen Zeit und in der richtigen (645—649,651—654,656,659,660) zu betätigen. Reihenfolge zugeführt werden, ohne die wesentlichen
3. Reproduziergerät nach Anspruch 1, gekenn- Funktionen und Arbeitsabläufe des Steuergerätes unzuzeichnet durch eine Schaltungsanordnung (F i g. 23a) lässig zu stören oder unnötig in diese rinzudringen.
zur Prioritätsauswahl zwischen mehreren Unterbre- 40 Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht
chungssignalen(640,641,642,643). darin, das Reproduziergerät der eingangs genannten
Art derart zu verbessern, daß es einerseits unempfind-
Hch gegen Störeinflüsse ist, die den Ablauf eines gewünschten Arbeitsprogrammes stören oder behindern, 45 andererseits aber auch eine sehr schnelle Änderung und
Die Erfindung betrifft ein Reproduziergerät mit ei- Ingangsetzung eines anderen Programms bzw. Pro-
nem photoempfindlichen Element und mit miteinander grammablaufs ermöglicht.
zusammenwirkenden diskreten Komponenten zur elek- Ausgehend von dem Reproduziergerät der eingangs
trostatischen Reproduzierung von Kopien auf einem genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß da-
Trägermaterial, mit einem Taktgeber zum Synchroni- 50 durch gelöst, daß
sieren der Arbeitsweise der Komponenten und einer
Steuereinrichtung zui Betätigung der Komponenten a) eine Unterbrechungseinrichtung zur Unterbre-
des Gerätes nach einem Steuerprogramm, mit einer chung des Betriebes des Prozessors vorgesehen ist,
Speichereinrichtung und mit einem Prozessor zur und
Adressierung von Speicherstellen der Speichereinrich- 55 b) eine Direkt-Zugriffseinrichtung und eine Datenauf-
tung, und mit einer Kopplungselektronik zur Übertra- frischlogik vorgesehen ist, um einen direkten Zu-
gung von Steuerdaten zwischen der Steuereinrichtung griff zur Speichereinrichtung zu realisieren, und um
und den Komponenten des Gerätes. unter der Steuerung der Kopplungselektronik in
Aus der US-PS 39 44 360 ist ein computergesteuertes einer Wiederholung Steuerinformationen aus der
Reproduziergerät der zuvor definierten Art bekannt, 60 Speichereinrichtung direkt zu den Komponenten
welches eine Speichereinrichtung zur Speicherung eines des Gerätes zu übertragen.
Steuerprogramms enthält, von welchem Steuersignale
für die Betätigung der verschiedenen Komponenten des Erfindungsgemäß wird also eine Unterbrechungsein-Gerätes abgeleitet werden. Ein gewünschtes Programm richtung zur Unterbrechung eines Arbeitsprogramms kann in eine programmierbare Steuereinrichtung einge- 65 verwendet und es wird ferner die Möglichkeit geschaflesen werden, und es ist ferner auch eine Recheneinrich- fen, in einen Speicher einen direkten Zugriff zu schaffen, tung vorgesehen, um anhand eines eingegebenen Pro- so daß Teile eines Arbeitsprogrammes unmittelbar abgramms Zeitsteuerinformationen für die Steuerung des gerufen und mit Hilfe einer Kopplungselektronik reali-
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