DE2507527A1 - Automatisches schriftstueckverarbeitungssystem - Google Patents

Automatisches schriftstueckverarbeitungssystem

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DE2507527A1
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DE19752507527
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Ronald J Cartner
James M Donohue
Kenton Willard Fisker
Daniel L Mueller
Donald Saxton Post
Edward G Reehil
Edward L Steiner
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G21/00Arrangements not provided for by groups G03G13/00 - G03G19/00, e.g. cleaning, elimination of residual charge
    • G03G21/14Electronic sequencing control

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Description

Xerox Corporation, Rochester, N.Y., USA Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem
Die Erfindung betrifft ein automatisches Schriftstückverarbeitungssystem mit einem Reproduziergerät zur Ausführung eines Reproduktionsverfahrens zur Bildung einer Reproduktion eines Originalschriftstückes auf Kopierpapier.
Insbesondere umfaßt das automatische Schriftstückverarbeitungssystem ein Steuersystem.
Es sind Schriftstückverarbeitungssysteme bekannt, die ein Reproduziergerät umfassen, das einen ReproduktionsVorgang ausführen kann, wie z.B. ein elektrostatographisches Verfahren, um eine Reproduktion bzw. Kopie eines Originalschriftstückes bzw. Originaldokuments auf Kopierpapier zu bilden. Herkömmlicherweise umfaßt das Reproduziergerät eine Mehrzahl von betätigbaren Verarbeitungsstationen, von denen jede im betätigten Zustand einen vorbestimmten Verarbeitungsvorgang ausführen kann, wie beispielsweise Laden, Entwickeln, Schmelzen usw. Es wurde auch ein Steuersystem angegeben mit einer Verfahrenssteuereinrichtung zur Betätigung jeder der Verarbeitungsstationen in der richtigen Taktreihenfolge während eines Reproduziervorganges. Ein Beispiel eines Schriftstückverarbeitungssystems der oben erläuterter. Art ist in der US-Patentschrift 3 698 805 beschrieben.
ORIGINS
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Die in diesem Patent beschriebene Verfahrenssteuereinrichtung verwendet ein mechanisches Schieberegister in Form eines drehbaren Zylinders, der in Sektoren eingeteilt ist, von denen jeder eine darin enthaltene Lichtquelle und einen Schlitz in der Außenwandung aufweist. Verschiedene photoelektrische Vorrichtungen sind am Umfang der Zylinder angeordnet und werden beim Auftreffen von Lichtstrahlen erregt, die von der Lichtquelle in einen bestimmten Sektor durch den zugeordneten Schlitz projiziert werden. Die Erregung jeder Photozelle wird benutzt, um eine besondere Verarbeitungsstation über geeignete Logikschaltungen ein- oder auszuschalten.
Die Verwendung eines mechanischen Schieberegisters der oben erläuterten Art weist viele Einschränkungen und Nachteile auf, wie z.B. geringe Zuverlässigkeit aufgrund der relativ kurzen Lebensdauer der in den verschiedenen Sektoren verwendeten Lichtquellen. Auch schränken die geometrischen und äußerlichen Abgrenzungen des Registers die Anzahl der Photozellen, die darum herum angeordnet werden können, und somit die Anzahl der steuerbaren Vorgänge ein. Ferner unterliegt natürlich die Verwendung einer solchen mechanischen Vorrichtung einem Verschleiß, was relativ häufige Reparaturen oder Erneuerungen notwendig macht.
Eine Möglichkeit zur Überwindung dieser Nachteile liegt in der Verwendung einer elektronischen Reihensteuereinrichtung, wie z.B. ein elektronisches Schieberegister, mit einer Mehrzahl von Stufen, worin die Eingangssignale für jede Stufe von dem Ausgang einer vorausgehenden Stufe geliefert werden, wobei Daten durch das Register infolge von Verschiebungssteuerimpulsen durchgeführt werden. In der US-Patentschrift 3 698 805 wurde die Nützlichkeit eines solchen Registers in dem darin beschriebenen System erkannt. Bei der Anwendung kann ein Ausgang jeder Stufe des Registers entweder zum Ein- oder Ausschalten einer oder mehrerer Verarbeitungsstationen verwendet werden.
Diese Art der Steuerung weist jedoch ebenfalls Nachteile auf. Beispielsweise wird eine Verarbeitungsstation normalerweise nur am
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Anfang bzw. Ende des Betriebszeitintervalls einer besonderen Stufe, d.h. das Zeitintervall, währenddessen ihr Ausgang auf dem Sollwert liegt, betätigt oder stillgesetzt. Dieser Mangel an Flexibilität und Abwandlungsfähigkeit in der Steuerung kann zu unwirtschaftlichen Ergebnissen führen. Beispielsweise ist zu bemerken, daß der optimale Zeitpunkt zur Betätigung jeder 'Verarbeitungsstation sich ändern kann und nicht notwendigerweise zeitlich mit dem Anfang oder Ende des wirksamen Zeitintervalls der steuernden Schieberegisterstufe zusammenfallen kann. Somit kann es sein, daß eine Verarbeitungsstation früher als notwendig eingeschaltet oder später als notwendig abgeschaltet werden muß, wodurch Mittel, Zeit und Energie verschwendet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Steuersystem für ein automatisches Schriftstückverarbeitungssystem der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die von der Verwendung einer Verfahrenssteuerung mit einer elektronischen Feihensteuerungseinrichtung ausgeht, wodurch deren Vorteile gegenüber mechanischen Reihensteuerungseinrichtungen gewonnen werden, die aber flexibler und abwandlungsfähiger als herkömmliche elektronische Reihensteuerungsanordnungen, wie oben beschrieben, sind, was die Taktsteuerung verschiedener Verarbeitungsstationen anbetrifft.
In weiterer Ausbildung soll ein Steuersystem der oben beschriebenen Art in einem automatischen Schriftstückverarbeitungssystem geschaffen werden, das eine Integration verschiedener spezieller Maschinenfunktionen und Eigenschaften in den Reproduktionsverfahren-Steuervorgang ermöglicht. Beispiele solcher wünschenswerter spezieller Funktionen und Eigenschaften sind: automatische Schriftstückführung und -zuführung, Mehrfachniveausortierung und -Stapelung, automatische Entwicklersteuerung, Stauermittlung und -beseitigung, Fehlzufuhrabtastung, Ladungs- und Belichtungssteuerung, Sicherheits- und Diagnoseüberwachung, Bildverkleinerung und optische Kompensation sowie Programmsteuerung zum Zählen und Inrechnungstellen von Kopien.
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Bei der Entwicklung eines Steuersystems, das in besonders wirksamer Weise arbeitet, um Zwischenbeziehungen zwischen einer oder mehreren speziellen Funktionen und Eigenschaften der oben beschriebenen Art mit einem Verfahrenssteuervorgang zu koordinieren, wurde in weitem Maße von einer Steuerung durch die Bedienungsperson Gebrauch gemacht. Eine solche Anwendung ergibt eine beträchtliche Summe nichtwirksamer Maschinenzeit, was sowohl für den Benutzer als auch für den kommerziellen Hersteller dieser Maschinen von Nachteil ist.
In weiterer Ausbildung soll daher ein Steuersystem der vorstehend beschriebenen Art geschaffen werden, das es ermöglicht, das Eingreifen der Bedienungsperson so gering wie möglich zu halten, indem verschiedene Stufen des Verarbeitungsvorganges in Übereinstimmung mit gewünschten und gewählten Verarbeitungseigenschaften überwacht werden.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein automatisches Schriftstückverarbeitungssystem mit einem Reproduziergerät zur Ausführung eines Reproduktionsverfahrens zur Bildung einer Reproduktion eines Originalschriftstückes auf Kopierpapier gelöst, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß das Reproduziergerät eine Mehrzahl von ingangsetzbaren Verarbeitungsstationen umfaßt, von denen jede im eingeschalteten Zustand einen vorbestimmten VerarbeitungsVorgang ausführen kann, daß ein Steuersystem mit einer Verfahrenssteuereinrichtung zur Steuerung des Arbeitsvorganges des Reproduziergerätes vorgesehen ist,daß die Verfahrenssteuereinrichtung eine elektronische Reihensteuerungseinrichtung zur Betätigung einer jeden der Verarbeitungsstationen in der geeigneten Taktreihenfolge während eines Reproduziervorganges umfaßt, daß die Reihensteuerungseinrichtung eine Mehrzahl von jeweils der Mehrzahl von Verarbeitungsstationen zugeordneten Stufen einschließt, die nacheinander zum Betätigen der zugeordneten Verarbeitungsstationen für ein vorbestimmtes Zeitintervall während eines Reproduziervorganges wirksam gemacht werden, daß die Reihensteuerungseinrichtung eine Einrichtung zur Erzeugung einer Mehrzahl von Takt Signalen während des
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wirksamen Zeitintervalls jeder Stufe einschließt und daß die Taktsignale verwendet werden, um den besonderen Zeitpunkt im wirksamen Zeitintervall jeder Stufe zu steuern, zu dem die zugeordnete Verarbeitungsstation betätigt wird.
Die erhöhte Flexibilität und Abwandlungsfähigkeit des erfindungsgemäßen Steuersystems im Vergleich zu dem in der vorstehend erwähnten US-Patentschrift 3 698 805 beschriebenen sollte ersichtlich sein. Die elektronische Reihensteuerungseinrichtung, die ein Schieberegister umfassen kann, kann jegliche Anzahl von Stufen aufweisen, z.B. 25. Jede Stufe kann zur Steuerung eines besonderen Verarbeitungsvorganges bestimmt sein. Beispielsweise kann Stufe 5 benutzt werden, um eine erste Verarbeitungsstation, Stufe 8, und eine zweite Verarbeitungsstation ingangzusetzen, und Stufe kann zur Abschaltung der ersten Verarbeitungsstation verwendet werden.
Statt eine Verarbeitungsstation am Anfang oder am Ende des wirksamen Zeitintervalls der zugeordneten Stufe ein- bzw. auszuschalten ist es nun möglich, im Hinblick auf die während des wirksamen Zeitintervalls jeder Stufe erzeugten Taktsignale den besonderen Zeitpunkt jeder Ein- bzw. Ausschaltung zu variieren.
Jegliche Anzahl von Takt- bzw. Zeitsteuerungssignalen, wie z.B. 1000, kann während des wirksamen Zeitintervalls jeder Stufe erzeugt werden. In dem oben beschriebenen Beispiel kann die durch Stufe 5 gesteuerte Verarbeitungsstation bei irgendeinem Taktsignal, z.B. Zahl 500, eingeschaltet werden, das während des wirksamen Zeitintervalls der Stufe 5 auftritt, während diese Verarbeitungsstation bei irgendeinem Taktsignal, z.B. Zahl 208, stillgesetzt werden kann, das während des wirksamen Zeitintervalls der Stufe 11 auftritt. Natürlich sind diese Bedingungen nur Beispiele für zahllose Permutationen und Kombinationen, die übereinstimmend mit einer optimalen Betriebsweise des Systems verwendet werden können. Natürlich kann irgendeine Verarbeitungsstation zum Beginn oder Ende des wirksamen Zeitintervalls der angeordneten Stufe weiterhin ein-
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geschaltet sein, wenn dies als optimale Betätigungszeit ermittelt wurde.
Eine weitere Ausbildungsform des erfindungsgemäßen automatischen Schriftstückverarbeitungssystems ist dadurch gekennzeichn-et, daß eine Kopierpapierführungsstation mit einer Einrichtung zum Zuführen von Kopierpapier längs eines vorbestimmten Pörderweges durch das Reproduziergerät vorgesehen ist, und daß wenigstens einige der Verarbeitungsstationen im Reproduziergerät längs dieses Weges zur Bearbeitung des Kopierpapiers angeordnet sind.
Eine weitere Ausbildungsform des erfindungsgemäßen automatischen Schriftstückverarbeitungssystems ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahrenssteuereinrichtung eine Einrichtung zur Überwachung des Kopierpapierdurchganges längs des Pörderweges und zur Unterbrechung der Reihensteuerung der Stufen infolge der Ermittlung einer Förderwegfehlfunktion aufweist.
Eine weitere Ausbildungsform des erfindungsgemäßen automatischen Schriftstückverarbeitungssystems ist gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum automatischen Zuführen eines Originalschriftstükkes zu einem Reproduziergerät sowie durch eine Einrichtung zum Sammeln von eine oder mehrere Reproduktionen eines Originalschriftstückes tragendem Kopierpapier ·
Vorteilhafterweise umfaßt die Sammeleinrichtung bei Verwendung einseiner Kopierpapierblätter einen Sammler/Sortierer sowie eine herkömmliche Ausgabeablage.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht des automatischen Schriftstückverarbeifcungssystems mit dem Steuersystem;
Fig. 2 eine Schnitfcsnsichf einer automatischen Schriftstückfüiir-une;?.station und einer Abbildungseinheit, die in dem System gemäß Pig, 1 verwendet werden können;
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Pig. 3A stellen zusammengenommen eine Schnittansicht der un Abbildungseinheit, des Reproduziergeräts, des Kopierpapierweges und der Kopierblätter-Sammelstationen dar, die in dem System nach Fig. 1 angewendet werden können;
Fig. h eine schematische Darstellung eines Teiles der in dem System nach Fig. 1 verwendeten Abbildungseinheit;
Fig. 5 eine Perspektivansicht, teilweise schematisch, eines in dem System nach Fig. 1 verwendbaren Schmelzermechanismus;
Fig. 6 ein vereinfachtes schematisches Blockschaltbild des in dem System nach Fig. 1 eingebauten Steuersystems;
Fig. 7 eine Seitenansicht der Steuertafel der allgemein in Fig. 6 gezeigten zentralen Steuereinheit;
Fig. 8 ein detailliertes schematisches Blockschaltbild des Steuersystems;
Fig. 9 ein verallgemeinertes Blockschaltbild verschiedener Zustände und Verarbeitungsvorgänge, die durch das Steuersystem überwacht und gesteuert werden;
Fig. 1OA gemeinsam die Takt-Logikschaltungen des Steuersystems; bis IOC
Fig. HA die relative Zeitsteuerung verschiedener xerographiun scher Verarbeitungsvorgänge für einen Durchgang von zwei Kopien;
Fig. 12 ein Schaltbild der Zustands-Logikschaltungen des Steuersystems;
Fig. 13 ein Blockschaltbild des Strom-Reihenfolge-Vorganges, der durch das Steuersystem ausgeführt wird;
Fig. m ein allgemeines Punktionsblockschaltbild des Stauermittlungssystems des Steuersystems;
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Fig. 15A gemeinsam ein detailliertes Schaltbild der Logikschaltungen des allgemein in Fdg. 14 gezeigten Stauermittlungssystems;
Fig. 16 ein detailliertes Schaltbild der Logikschaltung des allgemein in Fig. 8 gezeigten Programmierers;
Fig. 17 ein detailliertes Schaltbild der Logikschaltungen des allgemein in Fig. 12 gezeigten normalen Abschaltstromkreises; und
Fig. l8 ein detailliertes Schaltbild der Logikschaltungen der allgemein in Fig. 8 dargestellten Berechnungssteuerung.
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I. Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem (allgemeine Übersicht)
In Figur 1 ist ein automatisches Verarbeitungssystem 8 für Schriftstücke bzw. Dokumente, im folgenden der Einfachheit halber Schriftstückverarbeitungsstation 8 genannt, gezeigt, welches das Steuersystem enthält. Die Schriftstückverarbeitungsstation 8 ist in der Lage, ein zu reproduzierendes Originalschriftstück völlig automatisch einer Abbildungsstation zuzuführen, das Schriftstück in der Abbildungsstation so viele Male wie gewünscht zu belichten, die Bildstrahlen von jeder Belichtung auf ein Reproduziergerät, vorzugsweise von elektrostatographisehern Typ, zu projizieren, welches eine gewünschte Anzahl von Reproduktionen des Originals auf diesen von einem Kopierpapierführungsgerät zugeführten Kopierblättern herstellt und die Kopierblätter zum Sammeln an einer von zwei Sammelstationen auszugeben, von denen eine vorzugsweise einen Ordner oder Sortierer μΐηίαΜ. Das Steuersystem überwacht alle oben ausgeführten Vorgänge und steuert deren Auslösung in der geeigneten Zeitreihenfolge.
Wie aus Figur 1 ersichtlich, umfaßt die Schriftstückverarbeitungsstation 8 eine automatische Schriftstückführungsstation (ADH) 18, welche in der Lage ist, ein in sie eingelegtes Originalschriftstück automatisch einer in einer Abbildungseinheit 20 angeordneten Abbildungsstation zuzuführen. Wie aus den nachfolgenden Erläuterungen hervorgeht, kann ein Originalschriftstück auch von Hand in die Abbildungsstation eingelegt werden. In allen Fällen wird ein in die Abbildungsstation eingelegtes Originalschriftstück so viele Male wie gewünscht belichtet, und die resultierenden Bildstrahlen werden von jeder Belichtung längs eines optischen Weges einem Reproduziergerät 14 zugeführt, das, wie oben bereits ausgeführt, von elektrostatographischem Typ sein sollte.
Das elektrostatographische Reproduziergerät 14, das von konventioneller, beispielsweise xerographischer Art sein kann, ist imstande, Reproduktionen von jedem Originalschriftstück, die auf
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dem Reproduziergerät lh von einer Kopierpapierführungsstation 16 zugeführten Kopierblättern übertragen sind, anzufertigen. Die fertigen Kopien werden dann von dem Reproduziergerät 14 einer von zwei Sammelstationen zugeführt. Eine erste Sammelstation 2Ί ist durch eine gewöhnliche Papierablage gebildet, die geeignet ist, ihr durch einen Auslaß 22 in einer Seitenwand des Haüptrahmens der Verarbeitungsstation zugeführten Kopierblätter zu sammeln. Eine zweite Sammelstation 26 umfaßt eine obere Baugruppe 28 und eine untere Baugruppe 30, wobei jede Baugruppe eine Anzahl von Fächern zum Sortieren und Sammeln der zugeführten Kopierblätter umfaßt.
Die vorstehend näher beschriebenen Teile der Verarbeitungsstation 8 werden von dem teilweise aus einer zentralen Steuereinheit 10 bestehenden Steuersystem in der geeigneten Zeitfolge gesteuert und überwacht. Die Steuereinheit 10 besitzt eine Frontbedienungstafel 12, die zahlreiche Betätigungs- und Überwachungsvorrichtungen enthält, deren spezifische Funktion und deren Zweck nachstehend im einzelnen beschrieben sind.
II. Führung des Schriftstückes
Die automatische Schriftstückführungsstation (ADH) l8 wird nun unter Bezugnahme auf Figur 2 beschrieben. Die Schriftstückführungsstation 18 dient dazu, jeweils ein Originalschriftstück von einer Schriftstückzuführungsstation I8I aus einer Abbildungsstation in der Abbildungseinheit 20 zuzuführen, welche Abbildungsstation durch eine Platte 31J abgegrenzt ist. Nach einer sovielmaligen Belichtung des Schriftstückes 32 wie gewünscht wird dieses automatisch von der Platte 3^ entfernt und zur Schriftstückzuführungsstation I8I zurückgeführt, wobei das nächste Schriftstück, falls vorhanden, aus der Schriftstückzuführungsstation zur Platte zum Belichten transportiert wird. Wie später ersichtlich werden wird, können zur Schriftstückzuführungsstation zurückgegebene Schriftstücke in Umlauf gebracht oder einfach von der Bedienungsperson entfernt werden, wenn das gewünschte Kopierprogramm vollständig abgelaufen ist.
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Die Schriftstückzuführungsstation (ADH) 18 umfaßt einen geneigten Basisabschnitt l833 dessen unteres Ende mittels eines Achsschafts 18-4 einander entsprechende linke und rechte Ablagen I85 schwenkbar trägt. Die Ablagen I85 sind im wesentlichen U-förmig im Querschnitt gesehen und haben jede ein Basisteil 18?» ein abständlich darüber angeordnetes Oberteil I88 und Seitenteile 189. Vom Basisteil 187 jeder Ablage ist am oberen Ende zur Anpassung an eine primäre Schriftstückzuführungsrolle 190 ein Teil ausgeschnitten. Die Ablagen I85 sind zur Anpassung an Schriftstücke verschiedener Größen längs der Achswelle I8M einstellbar.
Die Schriftstückzuführungsrolle 190 ist unter dem Basisabschnitt 183 auf einer Antriebswelle 191 drehbar gelagert, so daß ein Teil des Umfanges der Rolle 190 in den Bereich der Schriftstückablage hineinragt, wobei der Bäsisabschnitt I83 eine passende Öffnung für die Rolle 190 aufweist. Die Welle der Zuführungsrolle 191 ist drehbar gelagert und wird von geeigneten (nicht gezeigten) Antriebsmitteln in dem Drehsinn angetrieben, der durch einen mit vollem Strich beim Schaft 191 eingezeichneten Pfeil angegeben ist.
Ein Paar Rollen 193 und 191^ zur Begrenzung der Schriftstücke sind in Transportrichtung gesehen hinter der Schriftstückzuführungsrolle 190 angeordnet und verhindern einen Durchlaß von jeweils mehr als einem Schriftstück. Eine Welle 195 der unteren Begrenzerrolle 194 wird.durch geeignete (nicht gezeigte) Antriebsmittel in dem mit vollem Strich in Figur 2 eingezeichneten Pfeil angegebenen Drehsinn angetrieben. Die obere, auf einer Welle 196 gelagerte Begrenzerrolle 193 ist so angeordnet, daß sie von der unteren Begrenzerrolle 19^ so lange angetrieben wird, wie die zwischen den Rollen 193 und 194 entwickelte Reibung oberhalb einer vorbestimmten Größe bleibt. Falls sich diese Stärke der Reibung erniedrigt, wie dies bei dem Versuch von zwei aufeinanderliegenden Schriftstücken hindurchzulaufen geschieht, so wird die obere Rolle 19 3 durch geeignete (nicht gezeigte) Antriebsmittel in einer Richtung zum Zurückstoßen des Schriftstückes gedreht,
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wie in Figur 2 durch den gestrichelt eingezeichneten Pfeil angegeben.
Jedes aus den Begr-enzerrollen 193 unc ISA herausstehende Schrift stück 32 wird durch Zwischenförderer 198 und 199 unterhalb von gebogenen Schriftstückleitfingern 250 zu einem Plattenförderer 251 weitertransportiert. Der- Plattenförderer 251, der einen Riemenförderer umfassen kann, bringt das Schriftstück 32 auf die Platte 3^ der Abbildungseinheit 20.
Eine Anschlagkante 252 ist quer zu der Einlaßseite der Platte 3^ vorgesehen, um jedes Schriftstück 32 in einer vorgewählten Stellung auf der Platte 3^ für seine nachfolgende Belichtung auszurichten oder anzuordnen. Der Plattenförderer 251 wird hierzu, nachdem das Schriftstück über die Anschlagkante 252 hinausgebracht worden ist, in Rückwärtsrichtung betrieben, wobei die Umkehrung des Plattenförderers 251 dazu dient, das Schriftstück 32 rückwärts zu bewegen, um seine hintere Kante an die Anschlagkante 252 anzustoßen. Sobald das Kopieren beendet ist, wird der Plattenförderer 251 erneut in Rückwärtsrichtung betätigt, um das Schriftstück nach hinten von der Platte 31* zu entfernen, wobei die Anschlagkante 252 hierzu mittels geeigneter (nicht gezeigter) Einrichtungen zum Zurückziehen zurückgezogen wird. Die Schriftstückleitfinger 250 leiten bzw. führen .das zurückkehrende Schriftstück nach oben in den Spalt eines ersten Rückkehrtransportrollenpaares 25^ und 251Ia, wobei dieses Rollenpaar das zurückkehrende Schriftstück 32 zwischen geeigneten Rückkehrführungen 256 und 256a und in den Spalt zwischen einem zweiten Rückkehrtransportrollenpaar 258 und 258a bringt, welche das Schriftstück in die geeignete Ablage I85 zurückbringt.
Um die zurückkehrenden Schriftstücke, die zur Unterscheidung mit der Bezugsziffer 32a bezeichnet sind, von den in der Zuführstation 181 auf Zuführung wartenden Schriftstücken getrennt zu halten und um ungewolltes Zurückführen zurückkehrender Schriftstücke 32a durch die primäre Zuführungsrolle 190 nach Zuführung des letzten Originalschriftstückes 32 aus der Zuführungsstation
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l8l zu vermeiden, ist eine verschiebbare Trenneinrichtung bzw. Bügelstange 260 im wesentlichen gegenüber und oberhalb der Zuführungsrolle 190 vorgesehen. Die Bügelstange 260 ist an einem Paar Arme 26Oa befestigt, welche auf einer Welle 26l gelagert sind. Die Welle 261 wird von den Enden eines Paares von Tragarmen 262 getragen, welche ihrerseits schwenkbar am Rahmen der Schriftstückführungsstatin (ADH) 18 über ein Paar von Schwenkplatten 262a gelagert sind. Es sind geeignete Einrichtungen (nicht gezeigt) vorgesehen, um die Lage der Schwenkplatten 262a in einer solchen Art zu steuern, daß die Bügelstange 260 von unterhalb der Zuführungsstation 181 mit darauf liegenden Schriftstücken 32 herausgehoben werden können und danach zurück auf das oberste Schriftstück in der Zuführungsstation gebracht werden können.
Zur Erleichterung der Führung zurückkehrender Schriftstücke 32a in die geeignete Schriftstückablage 185 und um zu verhindern, daß Schriftstücke aus der Ablage herausfallen, insbesondere wenn die Bügelstange 260 hochgehoben ist, ist ein Ablagedeckel 263 vergesehen. Der Deckel 263 ist auf der Welle 184 schwenkbar gelagert, um das Öffnen des Deckels zum Zugang zur Schriftstückablage 185 beim Laden oder Entladen der Schriftstücke zu ermöglichen.
Wie vorher schon angedeutet wurde, können Originalschriftstücke 32 nicht nur automatisch auf die Platte 3^ bei der Abbildungseinheit 20 geführt werden, sondern können ebenfalls von Hand eingelegt werden. Zu diesem Zweck ist der Plattenförderer 251 innerhalb eines Gehäuses 251a angeordnet, welches ebenfalls als Plattenabdeckung dient. Das Gehäuse 251a ist um einen Stift 251b schwenkbar am Rahmen d~r Führungsstation (ADH) l8 gelagert. Das Gehäuse 251a kann um den Stift 251b in entgegengesetztem Uhrzeigersinn geschwenkt werden, wie durch den Pfeil angezeigt, wodurch der Plattenförderer 251 aus einer Stellung, in der er über der Platte 3h liegt, in eine Stellung (nicht gezeigt) gebracht wird, in der er genügend von dieser entfernt ist, um der Bedie-
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nungsperson das Einlegen von Hand eines Schriftstückes auf die Platte 34 gegen die Anschlagkante 252 zu ermöglichen. Natürlich sind geeignete Einstellmittel (nicht gezeigt) vorgesehen, um das Gehäuse 251a in geöffneter Stellung zu halten.
Zwar wurde die Schriftstückführungsstation (ADH) 18 ausreichend in Einzelheiten beschrieben, um das Steuersystem zu verstehen, weitere Einzelheiten können jedoch falls gewünscht in der US-Patentschrift 3 697 O63 gefunden werden.
III. Schriftstückabbildung
Die Art und Weise, wie ein auf der Platte 34 aufgelegtes Schriftstück 32 abgebildet wird, soll" nun unter Bezugnahme auf die in den Figuren 2, 3A3 3B und U gezeigte Abbildungseinheit 20 beschrieben werden.
Die Äbfaildungseinheit 20 umfaßt eine Beleuchtungseinheit 2000 (Figuren 3A und 3B), die wenigstens ein Paar herkömmlicher Lichtquellen 2101 und 2102 und zugeordnete Reflektoren 2103 und 2104 umfaßt. Die Lichtquellen v/erden blitzweise betrieben unter Steuerung des Steuersystems, wobei die Lichtstrahlen auf ein auf der Platte 34 aufgelegtes Schriftstück 32 projiziert werden. Wie in Figur k besonders deutlich gezeigt ist, werden die reflektierten Strahlen dann nach rückwärts durch die Platte 34 längs eines ersten optischen Weges 2119 auf einen Objektspiegel 2111 projiziert, wo sie längs eines zweiten optischen Weges 2120 durch eine in zwei Richtungen bewegliche Linse 2110 auf einen Bildspiegel 2112 zurückgerichtet werden. Der Bildspiegel 2112 richtet dann die Bildstrahlen erneut längs eines dritten optischen Weges 2122 zum Reproduziergerät 14.
Die Linse 2110 ist dazu eingerichtet, um relativ zum Objektspiegel 2111 und zum Bildspiegel 2112 bewegt zu werden, um die Vergrößerung der Bildstrahlen zu variieren. Natürlich enthält die Linse 2110 optische Elemente zum Einhalten einer genauen ■Fokussierung bei jeglicher Vergrößerungseinstellung. Um die Stel-
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lurg der Linse 2110 relativ zu den Spiegeln 2111 und 2112 zu variieren, ist die Linse 2110 auf eine*;-: Wagen 2113 montiert, der durch Räder 2114 entlang Bahnen 211? bewegt wird. Der Wagen 2113 ist mit einer geeigneten Arretierung 211c versehen, die so eingerichtet ist, daß sie passend mit in den Bahnen 2117 geformten Rinnen in Eingriff steht, sobald eine gewünschte Stellung erreicht ist. Die Räder 2114 werden in geeignetem Sinne von einem Motor 2115 angetrieben, der in Abhängigkeit von Steuersignalen aus der zentralen Steuereinheit 10 betätigt wird. Diese Signale werden in Abhängigkeit von der Wahl einer gewünschten Vergrößerung durch die Bedienungsperson erzeugt. Wie dies genau geschieht, wird später im einzelnen beschrieben werden.
IV. Schriftstückreproduktion
Das elektrostatographische Reproduziergerät 14 ist vorzugsweise von xerographischer Art, worin Eildstrahlen eines Originalschriftstückes auf die photoleitende Oberfläche einer xerographischen Platte projiziert werden ,wobei diese Oberfläche vorher gleichförmig aufgeladen wurde. Das resultierende latente elektrostatische Bild auf der photoleitenden Oberfläche wird mit Toner entwickelt und dann auf ein Kopierblatt übertragen. Das übertragene entwickelte Bild wird dann auf dem Kopierblatt fixiert und ergibt die endgültige Reproduktion.
Wie aus Figur 3A ersichtlich, umfaßt das Reproduziergerät 14 eine xerographische Platte 37 vorzugsweise in der Form eines herkömmlichen endlosen flexiblen Bandes. Das Band ist gelagert durch eine Baugruppe 38, welche drei dreiecksförmig angeordnete Rollen 40, 41 und 42 mit parallelen Achsen umfaßt. Die Rolle ist auf einer Welle 43 gelagert und dreht sich mit dieser. Die Welle 43 wird ihrerseits durch geeignete Antriebsmittel (nicht gezeigt) angetrieben, damit die Rolle 42 das Band 37 in der . durch Pfeil 37A in Figur 3A gezeigten Richtung antreiben kann.
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Um das Band 37 in den verschiedenen Bearbeitungsstationen flach zu halten, wie z.B. in der Belichtungsstation ^53 und um einen minimalen Abriebkontakt mit dem Band beim Anlaufen zu gewährleisten, wird das Band leicht nach einwärts und senkrecht zu seiner Bewegungsbahn durch ein Vakuum abgelenkt, das beim Anlaufen an der Unterseite des Bandes angelegt wird. Das Vakuum wird aus einer Vakuumkammer 37B abgeleitet, die durch ein Steuersignal aus der zentralen Steuereinheit 10 zum Zeitpunkt der Betätigung der Maschine betätigt wird.
Beim Beginn eines jeden Zyklus wird die photoleitende Oberfläche des Bandes 37 gleichförmig in einer Ladestation geladen, die durch ein Koronaentladegerät 6l begrenzt ist. Während das Band bewegt wird, gelangt dessen photoleitende Oberfläche an die Belichtungsstation ^5j wo Bildstrahlen von einem zu reproduzierenden Original darauf aufgeblitzt werden. Dies führt natürlich zur Bildung eines latenten elektrostatischen Bildes auf der Oberfläche des Bandes 37. Dieses latente elektrostatische Bild wird dann an herkömmlichen Abstands- und Randausblendstationen vorbeigeführt, die jeweils eine Abstandsausblendlampe und zwei Randausblendlampen umfassen. Wie bekannt, werden diese Lampen zur geeigneten Zeit betätigt, um sicherzustellen, daß Bereiche zwischen benachbarten latenten elektrostatischen Bildern belichtet und entladen werden (Abstandsausblendung) und daß Bereiche an den Rändern solcher latenter elektrostatischer Bilder belichtet und entladen werden (Randausblendung). Die Betätigung dieser Lampen zur geeigneten Zeit während jedes Zyklus wird vom Steuersystem in einer Weise gesteuert, die nachfolgend im einzelnen beschrieben ist.
Während das Band 37 sich längs seines Weges fortbewegt, wird das latente elektrostatische Bild zu einer Entwicklungsstation 46 gebracht, wo dieses Bild mittels eines Toners unter Verwendung eines herkömmlichen magnetischen Bürstenentwicklungssystems entwickelt wird. Das entwickelte Bild wird dann durch die fortdauernde Bewegung des Bandes zu einer Übertragungsstation 50 gebracht, wo das entwickelte Bild auf eine Trägeroberfläche übertragen wird, und zwar in diesem Fall ein Blatt Kopierpapier 51,
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das der Übertragungsstation durch die Kopierpapierführungsstation 16 zugeführt wird. Die Übertragung wird durchgeführt, indem ein Blatt Kopierpapier 51 zwischen eine elektrostatische Übertragungsrolle 52, die in der Übertragungsstation 50 angeordnet ist, und das Band 37 geführt wird. Wie bei einem xerographischen Reproduziergerät dieser Art geläufig ist, ist die Zuführungsgeschwindigkeit jedes Kopierblattes so eingestellt, daß das Blatt ir der Übertragungsstation in Deckung mit dem darauf zu übertragenden entwickelten Bild ankommt.
Nach der übertragung wird durch die fortdauernde Bewegung des Bandes 37 dessen Teil mit dem übertragenen Bild zu einer Reinigungsstation 56 gebracht, wo dieser Teil zur Vorbereitung des nächsten Zyklus gereinigt wird. In der Reinigungsstation befindet sich eine geeignete Reinigungsbürste 57, die in einer Vakuumkammer 58 angeordnet ist. Der von dem Band 37 durch die Bürste 57 entfernte rückständige Toner wird durch das Vakuum in der Kammer 58 durch eine Vakuumleitung 59 zum Ablagern an einer passenden Sammelstelle (nicht gezeigt) abgesaugt.
Der rückständige Toner kann auch in der Entwicklungsstation in Übereinstimmung mit bekannten Techniken wieder abgelagert werden. Ein Koronaentladungs-Reinigungsgerät/ist in der Reinigungsstation ebenfalls vorgesehen, um den Reinigungsvorgang in Übereinstimmung mit bekannten Techniken zu unterstützen.
Nach der Reinigung wird der Teil des Bandes 37 mit dem übertragenen Bild zu einer Löschstation gebracht, die durch eine Löschlampe definiert ist. Die Lampe entlädt das Band bis auf ein rückständiges Niveau zur Vorbereitung für den nächsten Zyklus, der beginnt, wenn der nun gereinigte und entladene Teil des Bandes mit dem übertragenen Bild die durch das Koronaentladungsgerät 6l definierte Ladestation erreicht.
Wie nachstehend im einzelnen erläutert werden wird, kann sich auf dem Band 37 in den verschiedenen Verfahrensschritten wie oben
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beschrieben eine Anzahl von beispielhaft mit einer Abmessung 62 dargestellten Bildern befinden, wann auch immer das Reproduziergerät 14 bedient wird, um mehrfache Kopien eines einzelnen Originals anzufertigen.
V. Kopierpapierführung
Bis jetzt haben wir das Portschreiten des Bandes 37 entlang seines Weges vorbei an verschiedenen Stationen des xerographischen Verarbeiters verfolgt und haben die Übertragung eines entwickelten Bildes auf ein Blatt Kopierpapier 51 in der Übertragungsstäion 50 betrachtet. Was daher noch zu betrachten ist, ist die Weise, in der die Kopierblätter der Übertragungsstation zugeführt und von dort zu einer Schmelzstation geführt werden, in der jeweils das entwickelte Bild fixiert wird. Außerdem muß noch die Weise betrachtet werden, in der die fertigen Reproduktionen aus der Schmelzstation zum Ausgang des Reproduziergerätes 14 zur Zuführung an eine der zwei Sammelstationen 24 und 26 transportiert werden.
Aus Figur J>k ist ersichtlich, daß die Kopierblätter 51 entweder aus einer Hauptpapierablage 54 oder einer Hilfspapierablage 55 geliefert werden. Die Hauptpapierablage 54 umfaßt ein geeignetes Unterteil 64 von der Art eines Hebers, auf dem ein Vorrat 65 von Kopierblättern 51 ruht, wobei das Unterteil 64 so gelagert ist, daß es durch eine passende Einrichtung (nicht gezeigt), die so ausgelegt ist, daß eine Papierförderrolle 66 in Antriebskontakt mit dem obersten der Kopierblätter 51 auf dem Hebeunterteil 64 gehalten wird, automatisch auf- und abgewegt werden kann. Die Förderrolle 66 wird intermittierend in einer durch mit vollem Strich gezeichneten Pfeil angegebenen Richtung in Abhängigkeit von einem Steuersignal aus dem Steuersystem betätigt, wie nachstehend erläutert wird. Diese intermittierende Betätigung , die in zeitlicher Beziehung zum Abstand der Bilder auf dem Band 37 steht, dient dazu, das oberste Blatt 51 aus dem Vorrat 65 in den Spalt zwischen einer Bandrolle 67 und einer Förderrolle 68 weiterzuführen. Diese Rollen tragen ihrerseits das Blatt 51 auf einen Papiernachschubhäuptförderer 70.
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Der Förderer 70 umfaßt einen oder mehr endlose Förderriemen 71, die auf ein Paar Trägerrollen 72 aufgezogen sind, von denen eine oder beide durch eine (nicht gezeigte) Antriebseinrichtung in geeigneter V/eise angetrieben werden. Blat"führungseinrichtungen 7^ sind in Arbeitsstellung oberhalb der Förderriemen 71 angeordnet und dienen dazu, die Kopierblätter 51 in Antriebskontakt mit den Riemen 71 während der Bewegung an diesen entlang zu einer Übertragungsrolle 52 zu halten.
Die Hilfsablage 55 ist in der beispielhaft dargestellten Anordnung über der Hauptablage 5^ angeordnet und umfaßt ein geeignetes Unterteil 75 von der Art eines Hebers, auf dem ein Vorrat von Kopierblättern 51 vorgesehen sein kann. Wie bei der Hauptnachschubablage 52J ist eine geeignete Vorrichtung (nicht gezeigt) vorgesehen, um das Unterteil 75 hochzuheben, während der Vorrat darauf an Blättern 51 aufgebraucht wird, so daß eine Papierförderrolle 76 in Antriebskontakt mit dem obersten Blatt des Vorrats bleibt. Die Papierförderrolle 76, die in derselben Weise wie die Förderrolle 66 der Hauptablage intermittierend angetrieben wirda fördert jeweils ein Blatt in den Spalt zwischen einer Bandrolle 77 und einer Förderrolle 78, die ihrerseits die Kopierblätter einem Hilfspapiernachshubförderer 79 zuführen. Der Förderer 79» der vorteilhafterweise einen oder mehrere endlose, auf ein Paar Trägerrollen 8l aufgezogene Riemen 80 umfaßt, von denen eine oder beide durch eine (nicht gezeigte) Antriebseinrichtung in passender Weise angetrieben werden, ist so angeordnet, daß er die aus der Hilfsablage 55 entnommenen Kopierblätter 51 auf die wirksame Bahn des Hauptnachschubförderers 70 ablegt. Die Blätter 51 aus der Hilfsablage 55 werden danach der Übertragungsrolle 52 zugeführt. Führungseinrichtungen 83 dienen dazu, die Blätter in Antriebskontakt mit dem Hilfspapiernachschubförderer 79 während der Bewegung an diesem entlang zu halten.
Wie bereits gesagt bewirkt die Übertragungsrolle 52 die elektrostatische Übertragung des entwickelten Bildes auf dem Band 37 auf ein dieser zugeführtes Kopierblatt 51. Ein vom Hauptnachschubförderer 70 entladenes Blatt wird durch die Übertragungsrolle 52 an einer herkömmlichen Koronaentladungsabhebevorrichtung Cl vorbei-
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geführt, die die Förderkante des Kopierblattes von der Übertragungsrolle 52 abstreift oder abhebt. In dieser Weise kommt die Förderkante mit einem geeigneten Vakuumförderer 85 in Eingriff, welcher dann das Kopierblatt zu einer Schmelzstation 89 transportiert.
Es muß bemerkt werden, daß falls ein Kopierblatt 51 auf dem Band 37 hinter der Übertragungsstation 50 aufgrund eines Versagens des Abhebemechanismus verbleiben sollte, eine im folgenden mit SOS bezeichnete Situation geschaffen wird. Ein (nicht gezeigtes) Gerät zum Aufdecken einer SOS-Situation und zum Erzeugen eines geeigneten SOS-Situationssignals für die zentrale Steuereinheit 10 ist vorgesehen. Zwar kann jeglicher geeignete Apparat verwendet werden, der in der Lage ist, die oben bezeichnete Funktion auszuführen, besonders bevorzugt wird jedoch ein Gerät der in der US-Patentschrift 3 791 729 beschriebenen Art. Ein weiteres solches Gerät ist in der US-Patentschrift 3 809 ^75 beschrieben.
Vor der Beschreibung der Kopierpapierführungsstation 16 muß klargestellt werden, daß die elektrostatische Übertragung eines entwickelten Bildes vom Band 37 auf ein Kopierblatt 51 stattfindet, während das Blatt 51 zwischen der Übertragungsrolle 52 und dem Band 37 hindurchgeführt wird. Es ist jedoch oft erwünscht, die direkt berührende Übertragungsrolle 52 von der photoleitenden Oberfläche des Bandes 37 zu entfernen, wie z.B. wenn der Photoleiter Selen ist, um "Kältefluß"-Effekte zu verhindern. Ein solches Entfernen wird vorzugsweise durch Erregen einer Spule 52A bewirkt, die mit der Übertragungsrolle 52 verkoppelt ist.
Jedes Kopierblatt 51> das abgehoben ist und dabei mit dem Vakuumförderer 85 in Eingriff gerät, wird von diesem Förderer zur Schmelzstation 89 gebracht. Der Förderer 85 umfaßt eine Vakuumkammer 86, an die Vakuum aus einer geeigneten Quelle (nicht gezeigt) angelegt ist und einen endlosen Förderriemen 87, der auf Rollen 88 aufgezogen ist. Der Riemen 87 ist mit durch sich in ihn erstreckenden Durchbrüchen versehen, die ermöglichen, daß das Vakuum aus der Kammer 86 die diesem zugeführten Blätter 51 anheftet.
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Die Schmelzstation 89 enthält einen geeigneten Schmelzmechanismus mit der Funktion, die ein entwickeltes Bild auf einem Kopierblatt 51 bildenden Tonerpartikel auf dieses Blatt aufzuschmelzen. Ein bevorzugter Schmelzmechanismus ist in Figur 5 dargestellt und umfaßt ein passendes Gehäuse 90, in dem eine untere beheizte Schmelzrolle 91 und eine obere Druckrolle 92 angeordnet sind, welche Rollen zusammenwirken und einen Spalt bilden, durch den die Kopierblätter 5I hindurchgeführt werden. Die Rollen 91 und 92 sind in geeigneter Weise drehbar gelagert und werden gemeinsam von einer geeigneten (nicht dargestellten) Antriebseinrichtung angetrieben. Die Druckrolle 92 ist aus wärmeleitendem Material, das relativ weich und gummiartig ist, so daß der Druckkontakt zwischen den Rollen 91 und 92 die Oberfläche der Rolle deformiert. Auf diese Weise wird ein erhöhter Kontaktbogen zwischen einem Kopierblatt 51 und der beheizten Schmelzrolle 91 erzielt .
In der als Beispiel dargestellten Anordnung ist die Schmelzrolle 91 hohl,und eine Wärmequelle wie beispielsweise eine längliche Lampe 93 ist in ihrem Inneren angeordnet. Ein herkömmlicher Thermistor 94' ist am Gehäuse 90 der Schmelzstation durch eine (nicht dargestellte) Einrichtung befestigt, um die Temperatur in der Schmelzstation zu messen. Steuerschaltungen (nicht gezeigt) sind vorgesehen, um den Betriebszustand der Schmelzlampe 93 in Übereinstimmung mit den vom Thermistor 91*' gemessenen Temperaturbedingungen zu steuern. Obwohl jegliches geeignete Temperatursteuergerät verwendet werden kann, das in der Lage ist, die vorstehend beschriebenen Funktionen auszuführen, ist ein besonders bevorzugtes Temperatursteuergerät in der US-Patentschrift 3 735 092 beschrieben.
Wie in Figur 5 dargestellt, umfaßt die Schmelzstation einen ölverteilungsmechanismus 91*, der einen ölbehälter 95 und eine rotierende, in dem ölbehälter angeordnete Auftragerolle 96 umfaßt. Ein Docht 97 wirkt mit der Auftragerolle 96 zusammen, um darauf befindliches öl zu absorbieren und um das öl der beheizten Rolle 91 zuzuführen. Ein dünner Ölfilm wird im Spalt zwischen den Rollen
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91 und 92 aufrechterhalten, um für den erwünschten Heizeffekt
zu sorgen, wie in der Technologie der Schmelzer wohlbekannt ist. Oberhalb der oberen Druckrolle 92 ist ein Deckel 98 angeordnet, der Kantenteile 100 umfaßt. Die Kantenteile sind in Segmente geteilte Kühlschuhe, die mittels eines internen Kanals 84 an eine allgemein mit 101 bezeichnete Vakuumquelle angekoppelt sind. Ein Luftventil 102 ist in dem mit den Kantenkühlschuhen 100 verkoppelten Kanal 84 angeordnet. Die Funktion der Kantenkühlschuhe besteht darin, das Durchströmen von Luft durch den inneren Kanal zu den Kühlschuhen durch Einstellen des Luftventils 102 zu ermöglichen, wenn es erwünscht ist, einen engeren Heizbereich über den Rollen 91 und 92 zu schaffen. Wenn beispielsweise breites Papier benutzt wird, so verbleibt das Luftventil 102 in einer Stellung, in der das Vakuum durch die Kantenkühlschuhe hindurch abgesperrt wird, so daß die gesamte Länge der Rollen 91 und 92 zum Schmelzen benutzt wird. Wenn andererseits schmaleres Papier benutzt wird, so wird das Luftventil 102 so gestellt, daß die Vakuumquelle 101 Luft durch die Kantenkühlschuhe 100 hindurchsaugt, wobei ein etwas schmalerer Heizbereich über- die Länge der Rollen 91 und 92 für kürzeres Papier bewirkt wird. Es ist anzumerken, daß der Nachschubmechanismus das Papier kantenweise fördert, was bedeutet, daß die Kantenkühlschuhe betätigt werden, wenn kürzeres Papier in den Spalt zwischen den Rollen 91 und 92 befördert werden soll. Obwohl das Kantenkühlungsgerät für den Zweck dieser Erfindung ausreichend im einzelnen beschrieben wurde, können weitere Einzelheiten gegebenenfalls der US-Patentschrift 3 820 591 entnommen werden.
Wenn die Schmelzstation nicht arbeitet, wird die obere Druckrolle
92 von der unteren Rolle 91 durch einen gesteuerten Kupplungsmechanismus 103 entfernt. Die Betätigung des Kupplungsmechanismus unterbricht den Antrieb zur Druckrolle 92 und bringt die Rolle 92 außerdem außer Eingriff mit der beheizten Rolle 91, wodurch der Schmelzmechanismus unterbrochen wird. Der Kupplungsmechanismus 103 wird durch ein Steuersignal betätigt, das von einem geeigneten Kupplungsantrieb 104 in einer Weise gewonnen wird, die nachstehend im einzelnen erklärt werden soll.
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Wie aus den Figuren 3A und 3B hervorgeht, werden die Schmelzstation 89 verlassende Kopierblätter 51 durch einen Kopierblatt-Zwischenförderer 105 zu einem Kopierblatt-Endförderer IO6 gebracht. Vom Förderer IO6 werden die Kopierblätter 51 entweder einem Kopierblatt-Ausgabeförderer 108 zur Ausgabe an die erste Sammelstation 24 zugeführt oder direkt zum Einlaß der zweiten Sammelstation 26. Wenn die zweite Sammelstation 26 nicht benutzt wird oder nicht benutzt werden soll, dient ein Sperrtor 109 dazu, alle Kopierblätter vom Förderer IO6 auf den Förderer 108 zur Abgabe dieser Kopierblätter an die die erste Sammelstation 24 definierende Ablage umzulenken.
Die Kopierblätterförderer 105, 106 und I08 weisen jeder einen oder mehrere endlose Förderriemen 111 auf, die auf ein Paar Trägerrollen 112 aufgezogen sind, von denen eine oder beide angetrieben sein können. Führungen 113 sind jedem der Förderer 105, 106 und 108 wirkungsmäßig zugeordnet, um die Kopierblätter 51 in Antriebskontakt mit den den Förderern zugeordneten Antriebsriemen 111 zu halten.
Jede der Führungen 74, 83 und 113 ist so gelagert, daß sie gelöst und in eine Stellung bewegt werden kann, die durch die gestrichelte Linie 114 dargestellt wird. Dies ermöglicht ein Freilegen der jeweiligen Förderer im Falle eines Papierstaus. Wie nachfolgend im einzelnen diskutiert wird, sind Fühler den Führungen 74, 83 und 113 zugeordnet, um Papierstaus und das Lösen einer oder mehrerer Führungen durch die Bedienungsperson zur Beseitigung eines Papierstaus anzuzeigen. Wie ersichtlich werden wird, wird ein Wiederanlaufen der Maschine verhindert, bis die Fühler durch öffnen und Wiederschließen der Führungen 74, 83 und 113, ausgelöst von einem Papierstau, betätigt worden sind.
VI. Kopierpapiersammeistation
Wie im vorausgehenden Abschnitt angegeben, können Papierblätter 51 vom Förderer IO6 dem Förderer 108 zur Ausgabe an die Ablage
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bei der ersten Sammelstation 24 durch die öffnung 22 (Figur 1) zugeführt werden. Die Kopierblätter 51 können aber auch vom Förderer 106 direkt zum Einlaß der zweiten Samme!station 26 geführt wanden, die jetzt im einzelnen unter Bezugnahme auf Figur 3B beschrieben wird.
Die Sammelstation 26 umfaßt einen geeigneten Rahmen 122, der vorzugsweise auf Fußrollen 123 gelagert ist, um die Einheit beweglich zu machen. Der Rahmen 122 trägt jeweils die untere und die obere Baugruppe 28 und 30. Jede Baugruppe 28 und 30 umfaßt eine Mehrzahl von abständlich angeordneten, nach unten geneigten Fächern 128 zur Aufnahme und Lagerung von Kopierblättern. Jedes Fach 128 ist oben geöffnet, so daß ein Einlaß 129 gebildet wird, durch den die Kopierblätter 51 in das Fach gelangen.
Ein im allgemeinen waagerechter Kopierblattförderer 130 ist abständlich über jeder Reihe von Fächern 128 in der oberen Baugruppe 28 gegenüber den Einlässenili2f^lnilor&iiit. Ein weiterer im allgemeinen waagerechter Förderer 131 ist abständlich über jeder Reihe von Fächern 128 in der unteren Baugruppe 30 gegenüber den Einlassen 129 dieser Fächer angeordnet. Die wirksame Länge der Förderer 130 und 131 ist ausreichend, um diesen Förderern zu ermöglichen, Kopierblätter bis zum letzten (ganz links in Figuren 1 und 3B) der Fächer zu transportieren. Die Förderer I30 und I3I umfassen jeweils einen oder mehrere endlose, von Rollen 135 gehaltene Förderriemen 13^, wobei eine oder beide der Rollen 135 von einer geeigneten Einrichtung (nicht gezeigt) angetrieben werden können. Eine Reihe von Führungsrollen 137 ist unter der wirksamen Bahn und in Eingriff mit der wirksamen Bahn jedes der Förderer 130 und 131 angeordnet. Eine Führungsrolle 137 ist jeweils an den Einlaß 129 jedes Fachs 128 angrenzend vorgesehen. Die Führungsrollen 137 dienen dazu, die Kopierblätter in Antriebskontakt mit den Förderriemen 134 auf der Unterseite jedes Förderers 130 und 131 zu halten.
Eine Mehrzahl von Umlenkeinrichtungen 140 ist an jedem Förderer 130 und 131 vorgesehen. Eine Umlenkeinrichtung 140 ist jeweils in
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Förderrichtung kurz hinter jeder Rolle 137 angeordnet. Nur eine Umlenkeinrichtung I1JO ist in Figur 3B für jeden Förderer 130 und 131 aus Gründen der Klarheit gezeigt. Jede Umlenkeinrichtung 140 wirkt in angehobener Stellung mit der Oberfläche der zugeordneten Rolle 137 zusammen, um ein Kopierblatt vom zugeordneten Förderer 130 oder I3I in das zugeordnete, darunterliegende Fach 128 zu lenken.
Es soll jetzt gezeigt werden, wie die Kopierblätter 51 vom Förderer 106 den Förderern 130 und I3I zugeführt werden. Wie aus Figur 3B ersichtlich, ist am Auslaß des Reproduziergerätes 14 ein Paar Führungen 143 vorgesehen, die einen Einlaß 142 zur Sammelstation 26 bilden. Der Einlaß 142 ist natürlich in Förderrichtung gesehen mit dem Ende des Förderers I06 ausgerichtet, um von diesem zugeführte Kopierblätter zu empfangen. Wie bereits angedeutet wurde, ist das Tor 109 in der unteren Stellung, wenn die Sammelstation 26 arbeitet.
Ein Paar Zuführrollen 1^5 ist angrenzend an die Entladeseite der Einlaßführungen 1^3 vorgesehen. Die Zuführrollen 145, die in dem in der Zeichnung, durch den mit ausgezogenem Strich gezeichneten Pfeil angegebenen Drehsinn angetrieben werden, dienen dazu, einzelne Kopierblätter weiter zu der Sammelstation 26 zu transportieren. Eine bewegliche Einlaßablenkeinrichtung I60 ist in Förderrichtung direkt hinter dem Rollenpaar 1'45 vorgesehen und dient in seiner in der Zeichnung mit ausgezogenem Strich dargestellten Stellung dazu, die Kopierblätter dem Förderer 131 der unteren Baugruppe 30 zuzuleiten.
Damit die Kopierblätter 51 dem Förderer 130 der oberen Baugruppe 28 zugeführt werden kennen, ist ein Hebeförderer 162 vorgesehen. Der Förderer 162 umfaßt einen oder mehrere endlose Riemen I63, die von einem Paar Pollen 164 getragen werden, von denen eine oder beide von einer geeigneten (nicht dargestellten) Antriebseinrichtung angetrieben werden. Eine Reihe von Führungsrollen ist in Eingriff mit der Antriebsbahn des Förderriemens I63 angeordnet, um die Kopierblätter gegen den Förderer 162 zu halten. Der Hebeförderer 162 liegt in Förderrichtung direkt hinter dem
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Rollenpaar l45 und arbeitet mit der Ablenkeinrichtung l6O so zusammen, daß diese, wenn sie in die in Figur 3B gestrichelt eingezeichnete Stellung bewegt wird, dazu dient, die aus dem Rollenpaar 145 austretenden Kopierblätter 51 auf den Förderer 162 zu lenken.
Ein Paar gekrümmter Papierführungen 168 ist zwischen dem oberen Entladeende des Förderers Io2 und dem Einlaß des Förderers I30 in wirksamer Stellung angeordnet. Die Führungen I68 dienen dazu, die den Förderer 162 verlassenden Kopierblätter um einen Winkel von ungefähr 90° zu drehen, so daß sie vom Förderer I30 richtig entgegengenommen werden können.
Im Betrieb treten das Reproduziergerät 14 verlassende Kopierblätter 51 in den Einlaß 142 der Sammelstation 26 ein und werden durch das Rollenpaar 145 entweder zum Förderer 13I der unteren Baugruppe 30 oder zu dem Hebeförderer 162 je nach Stellung der Ablenkeinrichtung ΙβΟ gefördert. Auf den Förderer 162 gelenkte Kopierblätter werden nach oben su dem Förderer 13O der oberen Baugruppe 28 transportiert. Dem Förderer 130 oder dem Förderer 131 zugeführte Kopierblätter 51 werden durch diese Förderer in ausgewählte Fächer 128 der jeweils zugeordneten oberen bzw. unteren Baugruppe 28 und 30 durch wahlweises Betätigen der Umlenkeinrichtungen 140 gefördert.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, kann die Sammelstation 26 in mehreren Betriebsweisen durch Steuern der Stellung der Ablenkeinrichtung I60 und jeder der Umlenkeinrichtungen I1IO betrieben werden. Beispielsweise kann eine Stapelbetriebsweise vorgesehen sein, bei der Vervielfältigungen einer einzelnen Originalseite darstellende Kopierblätter in einem Fach 12 8 gestapelt werden, bis dieses Fach voll ist, und danach im darauffolgenden Fach gestapelt werden, bis dieses voll ist usw. Diese Betriebsweise kann fortgesetzt werden, bis alle Fächer in der oberen und in der unteren Baugruppe voll sind.
Als weiteres Beispiel kann eine Sammel- oder Sortierbetriebsweise Vorgesehen werden, bei der die gewünschte Anzahl von Kopien jeder
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Seite eines mehrere Seiten umfassenden Originals serienweise in aufeinanderfolgenden Fächern gestapelt werden, jeweils eine Kopie, bis alle Fächer 128 der oberen und der unteren Baugruppe gefüllt sind. Bei einer bevorzugten Betriebsweise werden die Fächer 128 der unteren Baugruppe 30 zuerst gefüllt, und anschliessend werden Kopierblätter der oberen Baugruppe 28 zugeführt.
Wie aus der nachfolgenden Beschreibung des Steuersystems ersichtlich werden wird, kann eine unbegrenzte Sammelbetriebsweise vorgesehen sein, bei der die Sammelstation 26 so lange in Betrieb ist, bis ihre untere Baugruppe 30 vollständig gefüllt ist, in Übereinstimmung mit der Wahl der gewünschten Betriebsweise, und dann auf ihre obere Baugruppe 28 umschaltet. Während die obere Baugruppe 28 automatisch gefüllt wird, kann die Bedienungsperson die Fächer der unteren Baugruppe entleeren. Fühleinrichtungen (nicht dargestellt) sind den Fächern zugeordnet, um ihren Füllungszustand zu melden. Wenn also die Fächer 128 der unteren Baugruppe geleert worden sind, so melden dies die Fühleirrichtungen der zentralen Steuereinheit 10, die die Stellung der Ablenkeinrichtung l60 wechselt, wenn die obere Baugruppe vollständig gefüllt ist, um erneut mit dem Füllen der unteren Baugruppe zu beginnen. Wie die Stellung der Ablenkeinrichtung 160 und der Umlenkeinrichtung 140 im einzelnen gesteuert wird, wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem Steuersystem vollständig beschrieben werden. Eine eingehendere Beschreibung der Sammelbetriebsweise im allgemeinen findet der Leser jedoch in den folgenden Patentschriften: US-PS 3 709 485; US-PS 3 709 492 und Belgische Patentschrift 8O8 172.
VII. Weg des Kopierpapiers
Stau- und Fehlförderanzeigesignale werden entlang dem Weg des Papiers durch Betätigung verschiedener Fühler gewonnen, die in bestimmten Abständen längs des Weges angeordnet sind. Wie aus Figur 3A ersichtlich, liefern ein Hauptfehlförderschalter 200 und ein Hilfsfehlförderschalter 202 Angaben über fehlgeförderte Schriftstücke aus Kopierpapier jeweils aus der Haupt- und aus der Hilfspapierfördereinrichtung. In ähnlicher Weise enthalten die Sammel-
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station 26 und die Schriftstückführungsstation l8 jeweils Papierstauüberwachungsschalter an geeigneten Stellen des Förderweges, wobei die Papierstauüberwachungsschalter in der Lage sind, Stausignale zu erzeugen, um die Maschine anzuhalten, wie weiter unten ersichtlich wird.
Der Förderer 85 umfaßt Stauanzeigeschalter 208 und 210, die jeweils annähernd an den in Förderrichtung gesehen stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Teilen der Papierförderstrecke angeordnet sind. Ein Anzeigeschalter 212 für einen Stau am Förderer hinter der Schmelzstation ist in Förderric htung gesehen gleich hinter der Schmelzstation 89 angeordnet. Wie in Figur 3B am Auslaß des Reproduziergerätes 14 dargestellt, ist ein Stauanzeigeschalter 214 am Einlaß der Einheit 26 angeordnet, und ein weiterer Stauanzeigeschalter 216 ist am Auslaß für die Ablage 24 angeordnet.
Wie in Figur 3B weiter dargestellt, ist eine Fühleinrichtung 220 angrenzend an den Auslaß des Reproduziergerätes 14 vorgesehen, um die von dieser ausgelieferten Kopien anzuzeigen. Die Sammelstation 26 umfaßt ebenfalls eine Fühleinrichtung 222 in jeder der oberen und unteren Baugruppen 28 und 30, um ihnen zugeführtes Kopierpapier zu melden. Geeignete Zähler (nicht dargestellt) sind mit jeder der obengenannten Fühleinrichtungen verbunden, um ausgelieferte Kopien zu zählen.
Wie aus Figur 2 ersichtlich, werden der Platte 34 durch die Schriftstückführungsstation l8 zugeführte Schriftstücke in Übereinstimmung mit von einer Fühleinrichtung 224 gelieferten Signalen gezählt.
Wie bereits angedeutet, wird jede Kopierpapierablage 54 und 55 durch einen Heber gesteuert. Jegliche geeignete Hebersteuerung kann benutzt werden. Herkömmlicherweise arbeiten solche Steuerungen mit einer Hebertür zusammen. Die Tür wird geöffnet, um die jeweilige Kopienablage zugänglich zu machen und der Heber wird betätigt, um den Papiernachschub aufzufüllen. Eine besonders bevor-
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zugte Hebersteuereinrichtung für die Benutzung in der Verarbeitungsstation 8 ist in der am 2. Juli 1973 offengelegten niederländischen Patentanmeldung 72.16659 und in den US-Patentschriften 3 768 806 und 3 820 777 dargestellt und beschrieben.
Die folgende Beschreibung bezieht sich weiterhin auf Figur 3A. Die Ausrichtung des Kopierpapiers und die zeitliche Steuerung des Verarbeitungsverfahrens werden durch die Verwendung eines Ausrichtungssystems in Gang gebracht, welches eine Anzahl von Ausrichtfingern 204 (nur einer gezeigt) umfaßt, die in Förderrichtung gesehen hinter der Eintrittsstelle sowohl des Hauptpapiernachschubförderers als auch des Hilfspapiernachschubförderers gelegen sind. Die Ausrichtfinger 204 sind auf einer Welle befestigt, die so ausgelegt ist, daß sie eine Umdrehung pro "Abstand" (wird nachstehend erläutert) bzw. pro Blatteingang ausführt. Ein Magnet kann an der Welle so befestigt sein, daß er sich einmal während jeder Umdrehung an einem ortsfesten Schalter 206 vorbeibewegt, der am Förderer 85 befestigt ist. Bei jedem solchen Vorbeibewegen wird der Schalter 206 kurzzeitig betätigt, um einai Ausricht- oder "Abstandsu· puls zu erzeugen, dessen besonderer Zweck im einzelnen nachstehend näher beschrieben wird.
Es ist ersichtlich, daß jegliches geeignete Ausrichtsystem verwendet werden kann, das in der Lage ist, die oben beschriebenen Funktionen auszuführen. Beispielsweise können die Ausrichtfinger und die zugeordneten magnetischen Fühleinrichtungen an einer anderen Stelle des Verarbeitungssystems, z.B. an der Übertragungsrolle angeordnet sein. Auch können die Abstandspulse von einer anderen Einrichtung als der oben beschriebenen magnetischen Fühleinrichtung, wie z.B. durch eine optische oder mechanische Fühleinrichtung erzeugt werden. Ein bestimmtes, bei der vorliegenden Erfindung verwendbares Ausrichtsystem ist in den US-Patentschriften 3 790 271 und 3 804 507 und in der an 12. ,Juni 1973 veröffentlichten japanischen Patentanmeldung Nr. 955349/73 beschrieben.
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VIII. Steuersystem (allgemeine Übersicht)
In Figur 6 ist eine vereinfachte schematische Darstellung des Steuersystems-in Form eines Blockschaltbildes dargestellt, wie es in der Schriftstückverarbeitungsstation 8 eingebaut ist. Der Kern des Steuersystems ist eine Überwachung^- und Steuereinheit' 300, die mit einer Funktionswähl- und Anzeigeeinheit 302 die in Figur 1 dargestellte Steuereinheit 10 bildet.
Wie in Figur 7 dargestellt, besitzt die Funktionswähl- und Anzeigeeinheit 302, nachfolgend einfach als Funktionseinheit 302 bezeichnet, eine Mehrzahl von Ausgangsleitungen 304 (nur eine ist dargestellt), die mit entsprechenden Eingängen der Überwachungs- und Steuereinheit 300, nachfolgend einfach als Steuereinheit 300 bezeichnet, verbunden sind« In gleicher Weise ist eine Mehrzahl von Ausgangsleitungen 303 von der Steuereinheit 300 mit entsprechenden Eingängen der Funktionseinheit 302 verbunden. Wie im einzelnen nachstehend beschrieben werden wird, ist die Funktionseinheit 302 in der Lage, Funktionssteuersignale an den Ausgangsleitungen 304 zu erzeugen, um die Steuereinheit 300 einzustellen und um andere Teile der Verarbeitungsstation 8 in gewünschter Weise zu betätigen. Von der Steuereinheit 300 durch die Leitungen 303 geschickte Signale bewirken, daß die Funktionseinheit 302 bestimmte Zustandsbedingungen der Verfahrensstation optisch anzeigt, wie aus nachfolgender Beschreibung ersichtlich wird.
Die Betätigung der verschiedenen anderen Teile der Verarbeitungsstation 8 wie die Schriftstückführungsstation 18, die Abbildungseinheit 20, das Reproduziergerät 14, die Kopierpapierführungsstation 16 und die Kopierpapiersammeistationen 24 und 26 werden in Übereinstimmung mit geeigneten Betriebssteuersignalen gesteuert, die an verschiedenen Ausgangsleitungen 300a - e durch die Steuereinheit 300 erzeugt werden. Diese Steuersignale bewirken, daß jeder der erwähnten Teile der Verarbeitungsstation 8 ausgewählte Arbeitsvorgänge zur geeigneten Zeit und in der richtigen Reihenfolge relativ zu allen anderen Arbeitsvorgängen ausführen. Verschiedene, Zustandsbedingungen entsprechende Signale werden von jedem oben erwähn-
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ten Teil der Verarbeitungsstation 8 an geeigneten Ausgangsleitungen 30Of - j zur Steuereinheit 300 gesendet. Die Steuereinheit überwacht die Zustandssignale und bewirkt in Antwort darauf geeignete Vorgänge bezüglich des weiteren Betriebes der Verarbeitungsstation 8. Die genaue Art der Steuer- und Zustandssignale und die Art, in der sie erzeugt werden und in der auf sie angesprochen wird, wird nachstehend im einzelnen beschrieben werden.
Es soll hier jedoch bemerkt v/erden, daß das Steuersystem nicht nur die Steuereinheit 300 und die Funktionseinheit 302 umfaßt, die zusammen die zentrale Steuereinheit 10 definieren, sondern ebenfalls aus den Einrichtungen an den verschiedenen Teilen der Verarbeitungsstation 8 zum Erzeugen der Zustandssignale an den Leitungen 300f-j und zum Ansprechen darauf und zum Ausführen der Weisungen gemäß den ihnen über Leitungen 300a-e zugeführten Steuersignalen, besteht. Die genaue Art dieser Einrichtungen wird nachstehend näher beschrieben.
A. Wählen und Anzeige der Funktion
Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf Figur 7. Die Funktionseinheit 302 wird in Verbindung mit der Steuertafel 12 der zentralen Steuereinheit 10 in allgemeinen Begriffen beschrieben. Bestimmte grundlegende Arbeitsvorgänge werden durch die Funktionseinheit 302 ermöglicht und können durch Niederdrücken verschiedener Tastenschalter an der Steuertafel 12 ausgelöst werden. Beispielsweise kann der zum Betrieb der Verarbeitungsstation 8 notwendige Strom an diesen wahlweise durch Niederdrücken der "Ein"-Hälfte eines Netzschalters 316 angelegt werden. Natürlich kann der Strom von der Verarbeitungsstation durch Niederdrücken der "Aus"-Hälfte dieses Schalters abgeschaltet werden. Falls die Bedienungsperson wünscht, die Verarbeitungsstation 8 anzuhalten, ohne den dieser zugeführten Strom abzuschalten, so braucht sie lediglich eine MHalt"-Taste 318 zu drükken. Es ist ebenfalls eine Taste 320 mit der Bezeichnung "Drucken" vorgesehen, die, wenn sie niedergedrückt wird, den Reproduzierzyklus der Verarbeitungsstation auslöst. Wie die obengenannten und andere Steuersignale von der Funktionseinheit 302 genau erzeugt wer-
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den und von der Steuereinheit 300 ausgeführt werden, wird im einzelnen im Laufe dieser Beschreibung näher erläutert werden.
Ein Dezimaltastenfeld 322 ist mit Tasten 1-9 und Null (0) zum Eingeben einer gewünschten Anzahl von Ziffern in die Maschine zum Programmieren einer gewünschten Anzahl von Kopien versehen. Die eingegebenen Ziffern werden von einer Ziffernanzeige 324 angezeigt, die z.B. dreistellig ist. Es ist einleuchtend, daß eine Anzeige mit mehr oder weniger Stellen verwendet werden kann, falls erwünscht. Das Tastenfeld 322 umfaßt ebenfalls eine Löschtaste (C) 326 und eine Wiederholtaste (R) 328. Die Punktion der Löschtaste besteht darin, jegliche vorher durch das Tastenfeld gewählte und von der Ziffernanzeige 324 angezeigte Zahl zu löschen. Bei normalem Betrieb bewirkt die Betätigung des Tasters "Drucken" 320 nach Eingabe der gewünschten Anzahl Kopien durch Betätigung des Tastenfeldes 322 die Erzeugung einer Reihenfolge von an der Ziffernanzeige 324 angezeigten Zahlen, die der Zahl der tatsächlich abgewickelten Kopien entspricht. Wenn es im Laufe des Betriebes erwünscht ist, die ursprüngliche am Tastenfeld 322 programmierte Zahl anzuzeigen, so bewirkt eine Betätigung der Wiederholtaste 328 den Eingang der ursprünglichen Zahl in die Ziffernanzeige 324 von einer (nicht gezeigten) Speicherstelle in einem Speicher aus. Die ursprüngliche Zahl wird dann so lange angezeigt, wie die Wiederholtaste 328 niedergedrückt ist.
Auf der Steuertafel 12 ist ein Anzeigebereich 330 vorgesehen. Der Bereich 330 enthält eine Anzahl optischer Anzeigevorrichtungen 331, von denen jede eine Lampe 331a und ein zugeordnetes bedrucktes Leuchtfeld 331b enthält. Dieses Leuchtfeld besitzt darauf aufgedruckt Wörter, die entweder eine besondere gewählte auszuführende Punktion oder eine besondere überwachte Zustandsbedingung anzeigen. Es wird daran erinnert, daß die Steuereinheit 300 zahlreiche Arbeitsvorgänge der Verarbeitungsstation durch Empfangen und Analysieren verschiedener Zustandsbedingungssignale von den verschiedenen Teilen der Verarbeitungsstation überwacht. Bestimmte dieser Bedingungssignale werden als Betätigungssignale zur Punktionseinheit über ■ Leitungen 303 (Figur 6) geschickt, um die Lampe in einer zugeordneten Anzeigevorrichtung 331 einzuschalten, wodurch eine opti-
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sehe Anzeige des überwachten Betriebszustandes ermöglicht wird.
Die folgendensals Beispiel zu betrachtenden Arbeitsgänge oder Funktionen, die von den verschiedenen Teilen der Verarbeitungsstation 8 ausgeführt werden und die von der Steuereinheit 300 entweder überwacht oder ausgelöst werden , können im Anzeigebereich 330 angezeigt werden:
1. Anzahl vollständig
Diese Funktion zeigt an, daß die Anzahl der tatsächlich hergestellten Kopien der ursprünglichen am Tastenfeld 322 angegebenen Zahl entspricht. Die Anzeige ist eine "Lampe an"-Bedingung von dem Zeitpunkt an, wo der Taster "Drucken" 320 niedergedrückt ist bis ein Zustandsbedingungssignal, das anzeigt, daß die letzte Kopie gemacht worden ist, von der Steuereinheit 3.00 empfangen wird und als Betätigungssignal zur Funktionseinheit 302 geschickt wird.Die Anzeige bzw. "Lampe an"-Bedingung endet ebenfalls, wenn eine Lampe "unvollständige Arbeit" aufleuchtet, wie nachfolgend erläutert wird.
2. Schlüsselbedienungsperson rufen
Das Reproduziergerät I1J ist in einem aus Sicherheitsgründen verschlossenen Raum untergebracht. Die im Inneren befindliche Maschine benötigt zum Betrieb Hochspannung, und sie ist gleichfalls empfindlich gegen Behandlung in ihrem Inneren durch ungeübte Bedienungspersonen. Die Funktion "Schlüsselbedienungsperson rufen" liefert der Bedienungsperson eine Anzeige, daß ein solcher Zustand herrscht, wie z.B. eine innerliche Fehlfunktion, daß es notwendig ist, eine geübte Bedienungsperson mit einem Schlüssel heranzuziehen, um das Gehäuse des Raumes aufzuschließen und die Fehlfunktion am Reproduziergerät 14 zu beheben oder wenigstens die Art der Fehlfunktion zu bestimmen. Beispiele des Aufleuchtens der Anzeigevorrichtung ' "Schlüsselbedienungsperson rufen" 331 schließen den Empfang von Zustandssignalen ein, die eine Fehlfunktion oder einen Stau der Kopierpapierförderstrecke, einen geringen Papiervorrat in der Kopierpapierzuführungsstation 16, ein verstopftes Endfilter der Tonerflasche, eine übermäßig hohe Temperatur der Schmelzstation 89, einen geöffneten Verriegelungsschalter oder eine Fehlfunktion oder einen
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Stau in der Schriftstückzuführungsstrecke der Schriftstückzuführungsstation 18 anzeigen.
3. Unvollständige Arbeit
Die Anzeigevorrichtung "unvollständige Arbeit" 331 leuchtet auf, wenn von der Steuereinheit 300 Bedinp-ungssignale empfangen werden, die das Bestehen irgendeiner der folgenden Bedingungen vor Vervollständigung der letzten Kopie bei einem Betriebsgang anzeigen: eine Staubedingung in der Schriftstückzuführungsstation 18, im Reproduziergerät 14, in der Kopierpapierführungsstation l6 oder in der Kopierpapiersammeistation 26; eine Fehlförderung eines Kopierpapierblattes; eine geöffnete Hebertür; Niederdrücken der "HaIt"-Taste 318; eine offene Plattenabdeckung bzw. ein offenes Gehäuse 251a; oder Gefülltsein der Fächer 128 in jeder der oberen und unteren Baugruppen 30 und 28 der zweiten Sammelstation 26.
Die Anzeige "unvollständige Arbeit" 331 kann ausgeschaltet und die Funktion durch Löschen der in die Steuereinheit 3OO durch das Tastenfeld 322 eingegebenen Zahl oder durch erneutes Betätigen des Tasters "Drucken" 320 gelöscht werden.
4. Papier kontrollieren
Die Anzeigevorrichtung "Papier kontrollieren" 331 wird angehen, wenn Zustandsbedingungssignale von der Steuereinheit 300 empfangen werden, die eine Fehlzufuhr des Kopierpapiers oder einen geringen Vorrat an Kopierpapier anzeigen.
5. Papierweg kontrollieren
Die Anzeigevorrichtung "Papierweg kontrollieren" 331 leuchtet auf, wenn Zustandsbedingungssignale von der Steuereinheit 300 empfangen werden, die einen SOS-Stau, einen Stauüberlauf, wenn der vorstehend beschriebene Ausrichtungsmechanismus nicht richtig arbeitet, einen offenen Verschluß (während eines Druckzyklus), eine abnorm hohe Temperatur der Schmelzstation während eines Druckzyklus, einen Transportstau oder einen Stau in der Schmelzstation anzeigen. Zu-
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sätzlich wird beim Anlaufen eine Kontrolle bezüglich einer vorhergehenden Staubedingung während eines vorhergehenden Maschinenzyklus und die nicht beseitigt wurde, bevor die Faschine abgestellt wurde, durchgeführt.
6. Verschlüsse kontrollieren
Die Anzeigevorrichtung "Verschlüsse kontrollieren" 331 leuchtet auf, wenn Zustandsbedingungssignale von der Steuereinheit 330 empfangen werden, die anzeigen, daß irgendwelche Abdeckungen der verschiedenen Teile der Verarbeitungsstation 8 offen sind oder daß das Band 37 auf seinen Rollen nicht richtig läuft, daß die den Betrieb einer Schaltlogik beherrschende Spannungsregulierung versagt, daß die Verriegelungskette in irgendeinem Teil der Verarbeitungsstation 8 offen ist oder daß der Heber für den Kopierpapiernachschub versagt hat.
7. Fertig
Die Anzeigevorrichtung "fertig" 331 leuchtet nach einem anfänglichen Aufheizen der Naschine bzw. nach einer anderen Einlaufzeit auf. Ein geeignetes, die Beendigung des Anheizens der Maschine anzeigendes Zustandssignal wird natürlich der Steuereinheit 300 zum Weiterschicken an die Funktionseinheit 302 geliefert, um die Anzeigevorrichtung "fertig" zu betätigen. Die Anzeigevorrichtung "fertig" 331 bleibt für die gesamte Zeit, in der die Maschine eingeschaltet ist, an, außer für eine durch die Druckzeit definierte Zeitdauer, wenn die Anzeigevorrichtung "Schlüsselbedienungsperson rufen" an ist, wenn eine Anzeigevorrichtung "warten" an ist oder wenn die Anzeigevorrichtung "Papier kontrollieren" an ist (außer wenn eine Fehlförderung vorliegt).
8. Warten
Die Anzeigevorrichtung "warten" 331 leuchtet unter bestimmten während der Anheizzeit notwendigen Wartebedingungen auf. Beispiele dieser Bedingungen sind die Anheizzeit der Schmelzstation, die Zeit
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zum Hochführen des Papierhebers und ein Bewegungszustand des Linsensystems 2110. Eine zusätzliche Zeitverzögerung tritt im Vakuumsystem für das Band auf sowie bei jeglicher Ladezeit, die nötig ist, um die im im einzelnen nachstehend zu beschreibenden SOS-Stausystem verwendeten Stromkreise zum Anzeigen eines Staus zu betätigen. Während der Maschinenanheizzeit,wie durch die vorstehend erwähnten Wartebedingungen definiert, kann ein Druckzyklus durch Niederdrücken des Tasters "Drucken" 320 nicht ausgelöst werden.
9. Schriftstückglasabdeckung geöffnet
Die dieser Funktion zugeordnete Anzeigevorrichtung 331 leuchtet auf, wenn die Plattenabdeckung 251a über der Platte 31I der Schriftstückzuführungsstation 18 geöffnet ist und wenn der Taster "Drucken" niedergedrückt wird. Diese Anzeigevorrichtung kann auch so eingestellt werden, daß sie nur aufleuchtet, wenn die Plattenabdeckung 251a geöffnet wird.
10. Schriftstückladetür kontrollieren
Die dieser Funktion zugeordnete Anzeigevorrichtung 331 leuchtet auf, wenn die Schriftstückzuführungsstation 18 benützt werden soll und die Steuereinheit 300 ein Zustandssignal empfängt, das die öffnung der Tür 213 der Schriftstückzuführungsstation 18 anzeigt.
11. Optische Verkleinerung
Wie vorstehend bei der Erläuterung der Figur 4 angedeutet wurde, besitzt die Abbildungseinheit 20 ein optisches System, das in der Lage ist, Bilder in einer Anzahl von gewünschten Vergrößerungen herzustellen. Z.B. kann eine 98^-ige Verkleinerung der Größe des Bildes in Bezug auf das Originalobjekt durch Niederdrücken eines Tasters "98% Verkleinerung" (98) 332 an der Steuertafel 12 ausgeführt werden. Ein Niederdrücken dieses Tasters bewirkt, daß die Funktionseinheit 302 ein Funktionssteuersignal über eine Leitung 304 zur Steuereinheit 300 sendet, die ihrerseits ein geeignetes Betriebssteuersignal über eine Leitung 300b zur Abbildungseinheit
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20 schickt. Beim Empfang dieses Steuerbefehls wird die Linse 2110 in die geeignete Stellung zwischen den Objekt- und Bildspiegeln 2111 und 2112 angetrieben. Andere Verkleinerungstaster 332 sind beispielsweise für eine 7^%-ige und eine 65#-ige Verkleinerung vorgesehen und arbeiten ähnlich wie der 9M-Taster. Eine Löschtaste (CL) 332 ist vorgesehen, um die Wahl irgendeines der vorstehenden Prozentsätze zu löschen und um das optische System erneut für normales Reproduzieren (z.B. von 100-102%) einzustellen. In Figur h bedeuten die Stellungen I, II, III und IV auf den Bahnen 2117 jeweils den normalen, 985i-igen, 7^^-igen und 65#-igen Vergrösserungsmaßstab.
Was die optische Anzeige der Wahl eines besonderen Vergrößerungsgrades durch Niederdrücken eines der Taster 332 betrifft, so können diese Anzeigen an entsprechenden Anzeigevorrichtungen 331 oder statt durch solche Vorrichtungen durch Lampen neben den Tastern auf der Bedienungstafel 12 oder innerhalb der Tafel unter den Tastern erfolgen. In letzterem Fall müssen die Taster 332 natürlich wenigstens teilweise durchsichtig oder durchscheinend sein.
12. Helles Original
Die Funktion "helles Original" ist eine Qualitätssteuerung, wobei die Mittel zu ihrer Ausführung in der xerographischen Technik wohlbekannt sind. Diese Funktion kann durch Niederdrücken eines Tasters "helles Original" (L/0) 33^ auf der Steuertafel 12 gewählt werden. Ein Niederdrücken dieses Tasters bewirkt, daß eine entsprechende Anzeigelampe aufleuchtet, welche sich entweder in einer Anzeigevorrichtung 331 oder neben oder unter dem Taster befinden kann.
13· Farbiger Hintergrund -
Die Funktion "farbiger Hintergrund" ist ebenfalls eine Qualitätssteuerung, wobei die Mittel zu ihrer Ausführung ebenfalls in der Technik wohlbekannt sind. Diese Funktion kann durch Niederdrücken eines Tasters "farbiger Hintergrund" (C/B) 336 auf der Steuertafel 12 gewählt werden. Ein Niederdrücken dieses Tasters bewirkt das
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Aufleuchten einer entsprechenden Anzeigelampe.,
14. Hilfspapierablage
Wie' früher unter Bezugnahme auf Figur 3A beschrieben wurde, ist eine Hilfspapierablage 55 zusätzlich zur Hauptpapierablage 54 vorgesehen. Die Wahl der Hilfspapierablage kann durch Niederdrücken eines Tasters "Hilfspapierablage" (AUX) 338 bewirkt werden, was gleichzeitig eine zugeordnete Anzeigelampe betätigt.
Die genaue Art, in der jede der in den obigen Abschnitten 12-14 definierten Funktionen gewählt wird, sollte jetzt einleuchtend sein, d.h. es wird von der Funktionseinheit 302 ein geeignetes Funktionssteuersignal erzeugt und der Steuereinheit 300 zugeführt, die ihrerseits ein Betriebssteuersignal für den geeigneten Teil der Verarbeitungsstation 8 erzeugt, um die gewünschte Funktion auszuführen. Eine Löschtaste (CL) 340 ist vorgesehen, um die vorherige Wahl irgendeiner der Funktionen gemäß der Abschnitte 12-14 durch Niederdrücken eines zugeordneten Tasters 334, 336 oder 338 zu löschen.
Die Funktionswähltafel umfaßt auch zwei den peripheren Einheiten der Verarbeitungsstation 8, d.h. der Schriftstückzuführungsstation 18 und dem die zweite Sammelstation 26 definierenden Sammel- und Sortiermechanismus zugeordnete Bereiche. Die verschiedenen nachfolgend beschriebenen Funktionen betreffen diese peripheren Einheiten.
15. Arbeitsgangrückgewinnung
Die Anzeigevorrichtung. "Arbeitsgangrückgewinnung" 331 leuchtet auf, wenn (a) ein Zustandsbedingungsgygnal in der Steuereinheit 300 empfangen wird und besagt, daß ein Kopierpapierstau entweder in der Sammelstation 26, im Reproduziergerät oder in den Kopienführungsteilen der Verarbeitungsstation 8 und (b) nicht alle einem im- Nachschub I8I in der Schriftstückführungsstation 18 enthaltenen Originalschriftstück entsprechenden Kopien belichtet worden sind. Durch Niederdrücken eines- Tasters "Arbeitsgangrückgewinnung" (JR) 342 an der Steuertafel 12 wird bewirkt, daß die Schriftstückführungsstation 18 alle in ihr enthaltenen Originalschriftstücke
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32 wieder in Umlauf bringt, bis das letzte, vor der Staubedingung belichtete Original zur Schriftstückzuführungsstation 181 zurückgegeben worden ist. Das Aufleuchten der Anzeigevorrichtung "Arbeitsgangrückgewinnung11 331 zeigt somit eine zu löschende Bedingung an, und das Löschen dieser Bedingung, d.h. der Umlauf der Schriftstückführungsstation 18, geschieht durch Drücken des Tasters "Arbeitsgangrückgewinnung" 3^2. Die Beschreibung der Funktion "Arbeitsgangrückgewinnung" ist zwar im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ausreichend, es kann jedoch, falls gewünscht, eine eingehendere Beschreibung in der am 28. August 197^ veröffentlichten japanischen Patentanmeldung Nr. 135681/73 gefunden werden.
16. Schriftstückweg kontrollieren
Die Anzeigevorrichtung "Schriftstückweg kontrollieren" 331 leuchtet auf, wenn eine der Betriebsweisen der Schriftstückführungsstation 18 gewählt worden ist und ein einen vorwärtigen oder rückwärtigen Stau in dieser Station anzeigendes Bedingungssignal in der Steuereinheit 300 empfangen wird. Durch Anheben der Abdeckung 251b des Förderers der Schriftstückführungsstation wird diese Anzeigevorrichtung ausgeschaltet.
17. Schriftstückscheibe freimachen
Die dieser Funktion entsprechende Anzeigevorrichtung 331 leuchtet bei einer Betriebsweise der Schriftstückführungsstation auf, wenn an die Verarbeitungsstation zuerst Strom angelegt wird und die Plattenabdeckung 251a geschlossen ist oder wenn ein Stau während des Rückwärtsbetriebes des Plattenförderers 251 auftritt. Diese Anzeigevorrichtung leuchtet auch am Ende eines von Hand gesteuerten Kopiervorganges auf, d.h. wenn die Schriftstückführungsstation 18 nicht benutzt worden ist. Ein Anheben der Plattenabdeckung 251 bewirkt ein Ausschalten der Anzeigevorrichtung.
18. Vielfachzuführung
Eine Anzeigevorrichtung "Vielfachzuführung" 331 leuchtet auf, wenn ein Taster "Vielfachzuführung" (M/F) 3^ niedergedrückt wird. Ein Niederdrücken des Tasters "Vielfachzuführung" bewirkt, daß ein Funk-
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tionssteuersignal von der Funktionseinheit 302 erzeugt und an Leitung 304 zum Empfang durch die Steuereinheit 300 angelegt wird. Die Steuereinheit sendet ihrerseits ein ^eeignetas Betrisbssteuersignal auf Leitung 300a zin* iS,:■ ;■-_!; citücitfünrungsstation 18 und bewirkt, daß diese in einer- Vielfaehför-der-ungsbetriebsweise arbeitet= Diese Betriebsweise ist definiert durch kontinuierliches Fördern eines Satzes (mehr als eins; von Originalsehriftstüeken auf der Basis von Reihenfolgen, bis die gewünschte Anzahl Kopien des Satzes gemacht worden ist. In dieser Betriebsweise ist kein Eingriff von Hand notwendig.
19■ Einfachsufuhrbetriebsweise
Das Niederdrücken eines Tasters :!EinfaehZüführungsbetriebsweise" (S/P) 346 bewirkt ein Aufleuchten der antspreehenden Anzeigevorrichtung 331 und bewirkt ebenfalls die Erzeugung eines geeigneten Funktionssteuersignals durch die Funktionseinheit 302 auf der Leitung 304 für die Steuereinheit 300. Die Steuereinheit 300 sendet ihrerseits ein Betriebssteuersignal zur Schriftstückführungsstation 18 und bewirkt, daß diese in einer Betriebsweise arbeitet, in der nur ein einzelnes Originalsehriftstück für jede Betätigung des Tasters "Drucken" 320 zur Platte 34 gefördert werden soll, nachdem das vorher zugeführte Original in einer gewünschten Anzahl belichtet und kopiert worden ist.
20. Arbeitsgangerweiterung
Beim Niederdrücken eines Tasters "Arbeitsgangerweiterung" (JS) 348 leuchtet eine Anzeigevorrichtung 331 auf und zeigt an, daß eine Betriebsweise "Arbeitsgangerweiterung" bewirkt worden ist. Der Zweck dieser Punktion ist es, zu ermöglichen, daß weitere Kopiervorgänge ohne die Notwendigkeit des Entladens der Sammelstation 26 von ihrem anfänglichen Passungszustand aus durchgeführt werden können. Wie ersichtlich werden wird, ist eine Wahl der Betriebsweise "Arbeitsgangerweiterung" abhängig von der Anzeige einer Entladebedingung, die anzeigt, daß das anfängliche Fassungsvermögen der Sammelstation 26 erreicht worden ist. Die Anzeigevorrichtung 331 wird
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am Ende eines Betriebsganges mit Vielfachzuführung, bei Auslieferung des letzten Originals in einer Betriebsweise mit Einzelzuführung oder bei Ausgabe des ersten Originals bei Handbetriebsweise ausgeschaltet.
21. Papierweg kontrollieren
Eine (nicht gezeigte) dieser Funktion zugeordnete Anzeigelampe ist direkt auf der Steuertafel 12 in ihrem Sammler/Sortiererteil (C/S) vorgesehen. Diese Lampe leuchtet jeweils dann auf, wenn ein Papierstau im Sammler/Sortierer auft.-itt, welcher die Sammelstation 26 definiert und aus Gründen de.: Einfachheit im folgenden als Sammler/Sortierer 26 bezeichnet wurden soll. Zur Sicherung gegen das Verbleiben von Kopiert,iätter.i an verschiedenen Stellen der oberen und unteren Betriebsgruppen des Sammlers/Sortierers 26 sind die Abdeckungen des entsprechenden Förderers so eingestellt, daß die Lampe nur dann ausgeschaltet wird, v:;nn alle Abdeckungen hochgehoben worden sind, um.die Förderer freiculegen.
22. Entladen
Wie im Zusammenhang mit der Funktion 20 bemerkt wurde, leuchtet die Anzeigevorrichtung "Entladen" auf, wenn der Sammler/Sortierer 26 sein anfängliches Fassungsvermögen erreicht hat. Dieses anfängliche Fassungsvermögen ist im Falle einer Stapelbetriebsweise erreicht, wenn alle verfügbaren Fächer 128 sowohl in den oberen als auch in den unteren Baugruppen 28 und 30 gefüllt sind. Im Falle einer Betriebsweise mit Vielfachzuführung wird das anfängliche Fassungsvermögen erreicht, nachdem eine Baugruppe gefüllt ist. Das anfängliche Fassungsvermögen ist auch erreicht, nachdem das letzte Original bei einer Einzelzuführung ausgegeben worden ist oder wenn in irgendeinem Fach Papier vorhanden ist und der Sammler/Sortierer 26 in Betrieb ist. Eine Löschtaste 3^9 (CL) ist vorgesehen, um die Anzeigevorrichtung 331 auszuschalten, bis der Sammler/Sortierer 26 erneut zur Benutzung ausgewählt worden ist. Entfernen jeglichen Papiers aus den Fächern 128 bewirkt ebenfalls ein Ausschalten der Anzeigevorrichtung.
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23. Satzweiser Betrieb
Das Niederdrücken eines Tasters "Satzweiser Betrieb" (SETS) 350 bewirkt die Erregung einer zugeordneten Anzeigevorrichtung 331 oder einer anderen Anzeigelampe angrenzend am oder unter dem Taster. Zusätzlich bewirkt es, daß der Sammler/Sortierer 26 satzweise betrieben wird, wobei der Sammler/Sortierer eine Sammelfunktion ausführt. Hiermit ist gemeint, daß jede Kopie jedes Originalschriftstückes aus einem Satz einem getrennten Fach 128 zugeführt wird und daß nachfolgende Kopien dieses Originals serienweise an den Reihen von Fächern 128 abgeladen werden. Dieser Vorgang wiederholt sich für die Kopien aller anderen Originale in dem Satz. Am Ende enthält jedes benützte Fach 128 eine Kopie des vollständigen Originalsatzes .
24. Stapeln
Das Niederdrücken eines Tasters "Stapeln" (STACK) 352 bewirkt die Erregung einer zugeordneten Anzeigevorrichtung 331 oder einer Anzeigelampe. Zusätzlich bewirkt es die Erzeugung eines Steuersignals, welches bewirkt, daß der Sammler/Sortierer 26 jedes Fach 128 bis zu seinem Fassungsvermögen mit den ihm vom Reproduziergerät 14 zugeführten Kopien auffüllt, bevor das darauffolgende Fach Kopien erhält. Dies ist natürlich die Betriebsweise "Stapeln", die vorher bereits beschrieben wurde.
25. Zeit-Aus
Als Bestandteil der Gesamtbetriebsweise der Yerarbeitungsstation 8 ist eine Funktion "Zeit-Aus" eingeflossen. Nach einer vorbestimmten Zeitspanne (z.B. zwei Minuten), während der die Verarbeitungsstation 8 außer Betrieb ist, werden alle besonderen Funktionen, die durch Niederdrücken eines oder mehrerer der Taster 332, 334, 336, 338, 342, 344, 346, 348, 359 und 352 gewählt werden können, gemeinsam gelöscht. Wie im einzelnen später beschrieben werden wird, ist die Funktion "Zeit-Aus" in einem Anhaltezustand gesperrt, wie z.B. wenn ein Stau vorliegt, und wird bei jeglicher Betätigung während der "Zeit-Aus"-Zeitspanne zeitlich zurückgestellt. Diese Eigenschaft
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ist insofern vorteilhaft, als die Maschine dadurch für eine neue Bedienungsperson oder für einen anderen Betrieb gelöscht wird und die Zuverlässigkeit der Anzeigelampen deutlich macht,
B. Überwachung und Steuerung
Die nachfolgenden Ausführungen beziehen sich auf Figur 3, in der die Überwachungs- und Steuereinheit 3CO im einzelnen dargestellt ist. Die Steuereinheit umfaßt einen Programmierer 400, der auf in ihn vom Tastenfeld 322 über die Leitung 304b eingegebene Daten anspricht. Diese Daten werden dann in geeigneter Form über die Leitung 303a zur Ziffernanzeige 324 in der Steuertafel 12 geleitet. Auf diese Weise wird die Anzahl der gewünschten Kopien durch die Ziffernanzeige 324 angezeigt. Der Programmierer 400 besitzt einen über eine Leitung 400a an eine Berechnungssteuerung 402 zum Ausführen verschiedener Berechnungsvergänge s wie nachstehend im einzelnen diskutiert wird, angeschlossenen Ausgang. Der Programmierer 400 ist auch imstande, eine Ausschaltreihenfolge auszulösen, wie sie aus dem folgenden ersichtlich ist.
Die Überwachungs- und Steuereinheit 300 umfaßt zusätzlich eine Steuerung 406 für ein xerographisches Verfahren zum Steuern der verschiedenen, dieses Verfahren betreffenden Teile der Verarbeitungsstation 8, d.h. die Abbildungseinheit 20, das Reproduziergerät 14 und die Kopierpapierführungsstation 16; die überwachungs- und Steuereinheit 300 umfaßt weiter eine Steuerung 312 zur Steuerung der Schriftstückführungsstation 18 und eine Kopierpapiersammeisteuerung 314 zum Steuern der Kopierpapiersammeistationen 24 und 26. Genauer gesagt empfängt die Verfahrenssteuerung 406 Funktionssteuersignale an den Leitungen 304a (aus Gründen der Klarheit nur eine gezeigt) von einem Funktionssteuerteil 404 der Funktionseinheit 302. Die xerographische Verfahrenssteuerung 406 spricht auf diese Funktionssteuersignale durch Erzeugen geeigneter Betriebssteuersignale an geeigneten Ausgangsleitungen 300b-d an, zum Steuern der jeweils geeigneten Station, nämlich Abbildungsstation 20, Reproduziergerät 14 und Kopierpapierführungsstation 16. Aus Gründen der Einfachheit wird bei Bezugnahme auf die Gesamtheit dieser drei
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Teile der Verarbeitungsstation 8 in Zukunft der Begriff "xerographische Verarbeitungsteile" benutzt werden.
Die xerographische Verarbeitungssteuerimg 4Oo erhält zusätzlich Zustandsbedingungssignale von den xerogr-aphisehan Varfahrensteilen der Verarbeitungsstation 8 auf Leitungen ^OOg-i, um geeignete Erregungssignale an Leitungen 303b (zur Klarheit nur eine gezeigt) zu den Punktionsanzeigen 331 der Funktionseinheit 302 zu liefern. Schließlich erzeugt die Verfahrenssteuerung 406 verschiedene Zustandssignale an Ausgangsleitungen 4O6a und 4O6c jeweils für die ADH-Steuerung 312 und die Kopierpapiersamnielsteuerung 314. Die genaue Art dieser Signale wird nachstehend näher erläutert.
Die Steuerungen 312 bzw. 314 für die Schriftstückführungsstation bzw. die Kopierpapiersammiung empfangen ebenfalls Funktionssteuersignale jeweils über Leitungen 3O4e und 3O4d aus der Punktionssteuerung 4O4 und erzeugen geeignete Betriebssteuersignale in Abhängigkeit davon in den Leitungen 30Oe und 30Ofs die jeweils an die Schriftstückführungsstation 18 und die Sarameistationen 24 und 26 angelegt werden. Zusätzlich werden Zustandsbedingungsanseigen von der Schriftstückführungsstation und den Kopierpapiersammeistationen empfangen und als Erregungssignale über die Leitungen 303b und 303c zu den jeweils geeigneten Punktionsanzeigen 331 gesendet. Der Programmierer 400 empfängt ebenfalls bestimmte Zustandsbedingungssignale aus den Steuerungen 312 und 314 an Leitungen 312b und 3l4b, die bewirken, daß der Programmierer 400 eine Ausschaltreihenfolge' auslöst. Die genaue Art dieser Signale wird weiter unten klar werden
Die xerographische Verfahrenssteuerung 4o6 liefert dem Programmierer 400 auch Information in der Form von Signalen an einer Leitung 4o6b. Diese Signale repräsentieren sowohl die Anzahl der begonnenen Kopien als auch die Anzahl der vervollständigten Kopien. Die Bedeutung der Notwendigkeit für diese Information wird später ersichtlich werden. Die Verfahrenssteuerung 4O6 spricht auch auf Informationen aus dem Programmierer 400 in Form von an der Leitung 400b anliegenden Signalen an. Diese Signale zeigen eine Zuwachssteuerung in Abhängigkeit von den gezählten Kopien an, wie weiter unten ersichtlich werden wird.
Gemäß Figur 9 sind verschiedene Funktionen vorgesehen, auf die
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die xerographische Verfahrenssteuerung 4O6 in Beziehung auf den Betrieb nach dem xerographischen Verfahren einwirkt bzw. die von dieser ausgeführt werden. Diese Punktionen können in vier grundsätzliche Gruppen wie folgt aufgeteilt werden:
1. Sich auf Störungsbedingungen beziehende Punktionen, die sofort ausgelöst werden, wenn die xerographische Verfahrenssteuerung 406 durch Anlegen von Strom an die Maschine betätigt wird;
2. Punktionen, die vor der Betätigung des Tasters "Drucken" 320 zum Tragen kommen, um zu ver-hindei ·, daß der Druckzyklus während einer vorbestimmten Zeitspanne beginnt;
3. Sicherheitsfunktionen; und
4. sich auf das xerographische Verfahren ilbst beziehende Funktionen.
Was die erste, mit 410 bezeichnete grundlegends Gruppe anbetrifft, so werden die erwähnten Störbedingungen als Zust'tndsbedingungssignale der xerographischen Verfahrenssteuerung 406 über geeignete Leitungen 300g-i von den jeweiligen xerographischen Verfahrensteilen 20, 14 und 16 aus zugeführt. Diese Bedingungssignale bewirken, daß die xerographische Verfahrenssteuerung 406 einen Druckvorgang so lange verhindert, bis eine bestimmte bejahende Handlung von der Schlüsselbedienungsperson vorgenommen worden ist. Als Beispiel umfassen solche Störbedingungen, die jede schematisch durch ein numeriertes Kästchen dargestellt sind:
4l8 - eine Papierzufuhrstaubedingung, die besagt, daß ein vorher existierender Papierzufuhrstau noch nicht beseitigt worden ist;
420 - eine SOS-Säuberungsbedingung, die besagt, daß der Mechanismus zum Ermitteln eines Blattes auf einem Fühler (diese werden weiter unten beschrieben) unter sein Ansprechniveau gefallen ist und gereinigt werden muß;
422 - eine Tonerflaschen-Endfilterbedingung, die anzeigt, daß entweder die Tonerrückgewinnungsflasche' (nicht dargestellt) einen hohen Tonerfüllzustand erreicht hat oder daß das Endfilter nicht sauber genug ist, um wirksam zu arbeiten;
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424 - eine SOS-Staubedingung, die anzeigt, daß-ein SOS-Stau verbleibt;
_4_2j5 - eine Schmelzer-Übertemperaturbedingung, die anzeigt, daß die Temperatur des Schmelzers ihren maximal erlaubten Wert überschritten hat;
428 - eine Verschlußbedingung, die anzeigt, daß eine der verschiedenen Abdecktüren offen ist oder eine der wesentlichen Sicherheitsbedingungen nicht erfüllt worden ist; und
430 - eine Bedingung "niedriger Papierstand", die anzeigt, daß die gewählte Papierablage nicht genügend Kopierpapier enthält.
Jede der vorstehenden Bedingungen, die sich als Zustandsbedingungssignale manifestieren, bedeutet eine Störungsbedingung beim Anschalten der Maschine in Abhängigkeit von einer entsprechenden Anzeige einer vorher bestehenden Bedingung, die während eines vorherigen Zyklus ausgelöst und bei Wiederinbetriebnahme der Maschine nicht gelöscht wurde.
Die in der zweiten grundlegenden Gruppe enthaltenen, mit 412 bezeichneten Punktionen manifestieren sich als Zustandsbedingungssignale an geeigneten Leitungen 300g-i aus jeweils den xerographischen Verfahrensteilen 20, 14 und 16. Diese Signale bewirken, daß die Verfahrenssteuerung 4O6 einen Wartezyklus einleitet, wodurch das Beginnen eines Druckzyklus während der Dauer des Wartezyklus verhindert wird.
Für jede der die in dieser zweiten Gruppe 412 eingeschlossenen Punktionen definierenden Bedingungen ist es nicht notwendig, daß eine Schlüsselbedienungsperson gerufen wird, sondern lediglich daß der Druckzyklus so lange verhindert wird, bis jede der Bedingungen erfüllt worden ist. Z.B. schließen solche Bedingungen ein:
432 - eine Bedingung "Schmelzer anheizen", die es der Schmelzstation 89 ermöglicht, sich auf die gewünschte Betriebstemperatur aufzuheizen;
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-H7- - .
434 - eine Bedingung "Verkleinerungszeitsteuerung", die es dem
Linsensystem 2110 ermöglicht, in Obereinstimmung mit einer
gewählten Verkleinerungsfunktion 332 in die richtige Stellung gebracht zu werden;
436 - eine Bedingung "Heberzeitsteuerung", die es den Papierablagen ermöglicht, für den Nachschub in die richtige Stellung gebracht zu werden;
438 - eine Bedingung "Band-Vakuumverzögerung", die es dem dem Band 37 zugeordneten Vakuum ermöglicht, die gewünschte Betriebshöhe zu erreichen; und
440 - eine Bedingung "Stromkreisladeverzögerung", die allen solchen Stromkreiskomponenten, die kapazitive Aufladung oder sonstige Zeitverzögerungen benötigen, genügend Zeit verschafft, um die richtigen Arbeitsbedingungen zu erreichen.
Es ist bemerkenswert, daß die Funktionen "Bandvakuum" und "Ladeverzögerung" M38 und 440 relativ schnell geschehen und normalerweise nicht bewirken, daß die Anzeigevorrichtung "Warten" 331 aufleuchtet. Zusätzlich muß bemerkt werden, daß eine weitere Startbedingung, die nötig ist, bevor ein Druckzyklus begonnen werden kann, das Vorhandensein einer programmierten Kopienzahl größer als 0 ist.
Die in der dritten grundlegenden Gruppe enthaltenen Punktionen, mit 4l4 bezeichnet, manifestia^en sich als Zustandsbedingungssignale an geeigneten Leitungen 300g-i. Diese Signale bewirken, daß die Verfahrenssteuerung 406 eine Zwischenausschaltung der-Maschine oder wenigstens ein Ausschalten eines Druckzyklus bewirkt. Solche Punktionen definierende Bedingungen sind z.B.:
442 - eine Bedingung "Verschluß auf", die anzeigt, daß eine Tür oder eine Abdeckung geöffnet worden ist; ein öffnen der Hebertür oder der Plattenabdeckung löst jedoch kein Stillsetzen der Maschine aus;
444 - eine Bedingung "geöffnete Hebertüre oder Plattenabdeckung" verhindert die Ausführung eines DruckVorganges;
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446 - eine Bedingung "Stau" bewirkt 3 daß die Verfahrenssteuerung 4O6 den Druckvorgang in Übereinstimmung mit der Stelle, an der der Stau aufgetreten ist, anhält, da manche Arten von Stau ein augenblickliches Stillsetzen (z.B. Stau einer Schmelzstation), andere dagegen nur ein Abschalten des Druckzyklus bewirken;
448 - eine Bedingung "Schmelzerübertemperatur" verursacht ein vollständiges Stillsetzen der Maschine.
Die vierte, mit 4l6 bezeichnete grundlegende Gruppe von Punktionen manifestiert sich in Form von bestimmten Arbeitsvorgängen, die auszuführen sind, sobald ein über die Leitung 3O4a geliefertes Kommandosignal "Drucken" durch die xerographische Verfahrenssteuerung 4O6 gelöscht worden ist. Bei solchem Löschen werden geeignete Bdriebssteuersignale an geeigneten Leitungen 3OOb-d in der richtigen Zeitreihenfolge an die jeweiligen xerographischen Verarbeitungsteile 20, 14 und 16 angelegt. Die genaue Art der in der xerographischen Verfahrenssteuerung 406 enthaltenen, die Ausführung übernehmenden Stromkreise, die ein Kommandosignal "Drucken" löschen und einen Druckzyklus auslösen, indem sie geeignete Betriebssteuersignale an die xerographischen Verfahrensteile anlegen, wird weiter unten vollständig beschrieben.
Die als Beispiel angeführten, im Bereich 4l6 gezeigten Arbeitsvorgänge, die nicht notwendigerweise in Serie ausgeführt werden müssen, schließen die folgenden ein:
460 - Betätigung des ölverteilers des Schmelzers zum Auftragen von öl, wie es am Docht der Schmelzstation 89 benötigt wird (siehe Figur 5);
462 - Einschalten der Stromversorgung für die xerographischen Verfahrensteile 20, 14 und 16 der Verarbeitungsstation 8;
463 - Einschalten der Stromversorgung für die Beleuchtungslampen in der Abbildungseinheit 20, wie später im einzelnen in Verbindung mit Figur HA beschrieben werden wird, die Stromversorgungen für Xerographie und Belichtung werden in gestaffelter Weise, d.h. um einen "Abstand" voneinander entfernt, eingeschaltet, um starke vorübergehende Belastung der Leitung zu vermeiden;
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464/466 - Anlegen von Auslöseimpulsen in normaler oder versetzter Serie zum Zünden der Beleuchtungslampen der Abbildungseinheit;
468 - Betätigung der Abstands- und Randausblendlampen bei Betriebsweise mit Verkleinerung;
470 - Betätigung des Entwicklermotors;
472 - Betätigung der Entwicklereinatelleinrichtung;
47^ - Betätigung der Papierzufuhrz^klen, wenn ein zu reproduzierendes Bild auf dem Band 37 richtig plaziert ist;
476 - Auslösung einer Fehlförderüberprüfung in Übereinstimmung mit der Papierförderfunktion;
478 - Betätigung der Vorrichtung zum Verteilen des Töners in Übereinstimmung mit der Entwicklung des Bildes;
480 - Steuerung der Schmelzerleistungsstror^kreise;
482 - Steuerung der Belastung der Übertragungsrolle und der Spannungsstromkreise;
484 - Versetzen des SOS-Pühlsystems in die Lage, ein Versagen des BlattablösungsVorgangs vom Band 37 3 wie oben beschrieben, aufzuspüren; und
486 - Lieferung von Probesignalen an die Stauschalter-PrüfStromkreise zur Überwachung der Stauschalter auf Anwesenheit oder Abwesenheit von Papier zu geeigneten zeitlich eingestellten Zeitpunkten.
Da jetzt die meisten gesteuerten Funktionen und Arbeitsvorgänge betrachtet wurden, bleibt außer den spezifischen logischen Schaltkreisen zur Ausführung noch die Art zu diskutieren, in der diese Funktionen und Arbeitsvorgänge in der richtigen Zeitreihenfolge ausgeführt werden. Dies bildet den Kern der ins einzelne gehenden unmittelbar nachfolgenden Beschreibung.
IX. Steuersystem (Einzelheiten)
Nach einer verallgemeinerten Beschreibung des Steuersystems unter Bezugnahme auf die Figuren 1-9 wird jetzt eine detaillierte Be-
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Schreibung einer bevorzugten Ausführungsform di-eses Systems unter Bezugnahme auf die übrigen Figuren erfolgen.
A. Zeitliche Steuerung
Es ist ein wesentlicher Gesichtspunkt der Erfindung, daß eine Reproduzierverarbeitung von hoher Qualität mit relativ hoher Geschwindigkeit ermöglicht wird. Verschiedene Schritte können im Laufe der Verarbeitung unternommen werden, die die Reproduktionsqualität· verbessern. So ist es beispielsweise zu Beginn des xerographischen Verfahrens erwünscht, das xerographische Band 37 über einen ausreichenden Teil seiner Länge durch den Reinigungsbereich zu führen, um die größtmögliche Qualität zu ermöglichen, ohne die Wartezeit unzulässig zu verlängern und doch den Durchlauf oder die produzierte Menge möglichst groß zu machen. Da mehrere Zyklusbedingungen bestehen, ist der zu beschreibende Zeitsteuerstromkreis für das xerographische Verfahren ausgelegt, um verschiedene Anlaufbedingungen zu berücksichtigen bei der Bestimmung der Dauer der notwendigen Reinigung, um die gewünschte Qualität zu erreichen.
Ein wesentlicher Gesichtspunkt bei der Erfindung ist, daß die Zeitsteuerung letztlich durch das Kopierblatt-Ausrichtsystem (vorstehend allgemein unter Bezugnahme auf Figur 3A beschrieben) gesteuert wird und somit ein dem Förderabstand der Kopierblätter durch die Maschine und nicht einem zeitlichen Maschinenstandardwert proportionaler Faktor ist.Es ist daher einleuchtend, daß das Verfahren seinen Betriebszustand zu einem gegebenen Zeitpunkt im Zyklus unabhängig von Zeitsteuerung mit externer Natur kennt, da der Zeitzyklus voreingestellt ist und bei Vorhandensein eines jeden in dem Förderweg zur Reproduzierung eingeführten Kopierblattes ausgelöst wird. Zusätzlich wird am Ende des Druckzyklus, gleich ob absichtlich vom Programmierer 400 herbeigeführt oder als Ergebnis einer Fehlförderbedingung erzeugt, eine gewisse Zyklusende-Serie bzw. -betriebsweise aufgestellt, um auch zu gewährleisten, daß der nachfolgende Startzustand vorbereitet, um eine photoleitende Oberfläche mit einem möglichst geringen darauf verbleibenden rückständigen Bild zu erhalten.
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Wie in Figur 3A dargestellt, geschieht das Ausrichten der Kopierblätter mittels der Ausrichtfinger 204, die, wie früher diskutiert, eine volle Umdrehung für jedes in die Maschine eingeführte Kopierblatt 51 ausführen. Die Drehgeschwindigkeit der Ausrichtfinger zeigt die Geschwindigkeit an, mit der die Kopierblätter 51 in die Maschine eingeführt werden. Zum Zwecke der Erklärung und als Beispiel soll angenommen werden, daß die Kopierblätter kantenweise mit ihrer Länge rechtwinklig zu ihrem Förderweg in die Maschine eingeführt werden. Die maximale Breite eines in die Maschine eingeführten Papierblattes definiert ebenfalls die maximale Breite eines Bildrahmens. Dieser "Abstand" belegt einen bestimmten Teil der gesamten Länge des lichtempfangenden Bandes 37· Wenn beispielsweise der Abstand 25,4 cm (10 Zoll) beträgt und das Band einen Gesamtaußenumfang von 165,1 cm (65 Zoll) besitzt, so ist das Band 6 1/2 Abstände lang. Es ist somit einleuchtend, daß die Drehung der Ausrichtfinger 204 in Zusammenwirkung mit dem Abtaster einen Ausricht- bzw. Abstandspuls einmal pro Abstand liefert.
Die logischen Schaltkreise für die Zeitsteuerung der xerographisehen Verfahrenssteuerung 4o6 ist in den Figuren 10A-10C dargestellt. Die mit Zeit st euerungs diagramm bezeichneten Figuren HA und HB stellen die relative Zeitsteuerung verschiedener Logik- und Stationsbetriebsvorgänge für einen Betrieb mit zwei Kopien dar, worin ein erstes und ein zweites Kopierblatt durch das Verfahren hindurchgeführt werden. Das Zeitsteuerungsdiagramm ist lediglich als Beispiel angeführt, das die relativen Beziehungen zeitlich gesteuerter Vorgänge darstellt, und besitzt keinen einschränkenden Charakter.
Wie weiter unten im einzelnen beschrieben werden wird, wird beim Durchführen des xerographischen Verfahrens ein Zeitsteuerungsschema benutzt, das sich auf eine Reihe von Zeitsteuerungsimpulsen stützt, die von einem Impulsgenerator 2300 (Figur 3A) erzeugt werden, deren Frequenz der Hauptantriebsgeschwindigkeit direkt proportional ist und die durch eine Matrix zu Ausgangszählraten dekodiert werden, die zur Zeitsteuerung von Maschinenvorgängen benutzt werden. Die dekodierte Zählrate wird einmal pro "Abstand" auf 0 zurückgestellt,
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in Übereinstimmung mit den von dem iCopierblattausrichtsystem (204, 206) erzeugten Abstandsimpulsen, Die Abstandsimpuise leiten auch Informationsbits taktweise dvrch ein Schieberegister, dessen Ausgangsstufen in Ve^ir.-JIu.-:,? ..:,it der Dekodiermatrix benutzt werden, um alle zeitabhängigen Masehinenvorgänge einschließlich Zyklusbeginn, Zyklusbeendung und Staubedingungen zu steuern.
Der im einzelnen später näher 1^u besehreibende Stauaufdeckungszustand besitzt ein Schema zur Überwachung des Fortschreitens von Kopierpapier einmal pro Abstand über seinen gesamten Durchlauf durch die Maschine. Die Benutzung der Stauaufdeckungsfühler im xerographischen Verfahren, in den in den. Figuren 3A und 3B dargestellten Stellungen und ebenfalls vorgesehen in der Schriftstückführungsstation 18 und in den Saminelstationen 24 und 26,liefern Reaktionen auf Zustände, die die Anwesenheit oder die Abwesenheit von Papier zu den geeigneten, seitlich bestimmten Momenten anzeigen. Das Ausbleiben eines bestimmten Zustandes verursacht Maschinenzyklus-Zustände in Übereinstimmung mit der Art der Staus.
Unter Bezugnahme auf Figur 3A wird nun der Impulsgenerator 2300, der die Maschinenzeitsteuerungsimpulse erzeugt, besehrieben. Wie bereits früher erwähnt, liefert die Frequenz der Zeitsteuerungsimpulse eine genaue Anzeige der Geschwindigkeit des Bandes 373 während es an den verschiedenen Verarbeitungsstationen vorbeibewegt wird. Dies wird durch direktes Antreiben des Impulsgenerators 23OO durch den Bandantrieb ermöglicht. Genauer gesagt ist eine Antriebseinrichtung 23IO mit einem Motor mit konstanter Geschwindigkeit und Getriebe direkt mit der Rolle 42 über eine geeignete Antriebskette verkoppelt oder über einen Zeitsteuerungsriemen 2312, der auf ein auf der Welle der Rolle 42 befestigtes Zahnrad oder Rolle und eine andere, auf einer Ausgangswelle 2314 der Antriebseinrichtung 2310 befestigte Rolle aufgezogen ist. Ein Zahnrad 2316 ist auf der Antriebswelle 2314 befestigt und umfaßt eine Anzahl von Zähnen 2318, die an seinem Umfang angeordnet sind. Die Zähne 2318 gelangen während der Umdrehung des Zahnrades 2316 in Ausrichtung mit einem magnetischen, am Rahmen der Maschine befestigten Abtastelement 2320.
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Das Element 2320 ist einem Impulsgenerator 2322 zugeordnet, der ein Rechtecksignal mit Scheiteln erzeugt, die den aufeinanderfolgenden Ausrichtungen der Zähne 2318 mit dem Abtastelement 2320 entsprechen. Während jeder Zahn in die Nähe des Elements 2320 bewegt wird, ändert sich das magnetische Feld im Generator 2322 und bewirkt einen Impuls im Ausgangssignal. Der Impulsgenerator 2322 kann jeglicher herkömmliche elektromagnetische Umwandler sein, der in der Lage ist, magnetische Fluktuation an seinem Eingang in das gewünschte Rechteckausgangssignal umzuwandeln. Weitere Einzelheiten des Impulsgenerators 2 300 können» falls erwünscht, der US-Patentsdrift 3 790 271 entnommen werden.
Anhand der Figuren 10A-10C soll nun dia Logikschaltung zur Zeitsteuerung der Verfahrenssteuerung !J06 beschrieben werden. Die analogen Maschinen-Zeitsteuerungsimpulse auf dem Impulsgenerator 2300 werden über einen Taktpulse in der richtigen Digitalform liefernden Digitalformierungskreis 502 einer Dekodierma.rix 504 zugeführt. Der Ausgang der Matrix 504 besteht aus einer Mehrzahl von mit dem Bezugszeichen 506 bezeichneten Leitungen.
Das Zeitsteuerungssystem ist so ausgelegt, daß es eine feste Anzahl von Zeitsteuerungsimpulsen pro Abstand liefert. Beispielsweise ist es möglich, einen Abstand als aus 920 Zeitsteuerungsimpulsen bestehend zu definieren. Es ist natürlich einleuchtend, daß die Anzahl der einen Abstand definierenden Zeitsteuerungsimpulse geändert werden kann, und das angegebene Beispiel ist nicht einschränkend. Die Anzahl der für den Abstand gewählten Zeitsteuerungsimpulse kann in der Tat von der für zeitliche Vorgänge innerhalb jedes Abstandes notwendigen Auflösung zwischen den Abständen abhängig sein, da die Dekodi-ermatrix 504 Ausgangssignale in vorbestimmten Kombinationen in Übereinstimmung mit der Eingangszeitsteuerungs· reihenfolge liefert, so daß eine bestimmte Zahl von Ausgangszuständen geliefert werden, die benutzt werden können, um die Zeitsteuerung einer jeden Funktion zu beherrschen. Die Dekodiermatrix 504 ist so ausgelegt, daß sie logische Kombinationsausgangssignale an verschiedenen Ausgangsleitungen 506 in Übereinstimmung mit dem besonderen Zeitsteuerungsimpuls innerhalb eines Abstandes liefert.
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Beispielsweise wird angenommen, daß ein Abstand aus 920 Zeitsteuerungsimpulsen besteht. Die Matrix 504 könnte dann so eingerichtet werden, daß sie ein Signal für die Impulszählrate 123 aus eins5 oder mehreren der Leitungen 506 und ein Signal für die Impulsz«hlrate 364 an einer anderen oder mehreren dieser Leitungen erzeugt Natürlich können andere Abwandlungen, Permutationen und Kombinationen von Reihenfolgen unter Verwendung von anderen Dekodierschemata abgeleitet werden.
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Wie oben festgestellt wurde, wird die Dekodiermatrix 504 einmal pro Abstand zurückgestellt. Ein Rückstellsteuersignal wird an einen Rückstelleingang R der Dekodiermatrix 504 vom Ausgang einer ODER-Torschaltung 510 aus angelegt und dient dazu, den Zustand der Dekodiermatrix auf 0 zurückzustellen, um erneut Zeitsteuerungsimpulse zu zählen, Ein Rückstellkommando wird einmal für jeden Ausrichtzykius (Abstand) geliefert und wird anfänglich als ein Abstandsimpuls vom Abtaster 206 (Figur 3A) erzeugt. Dieser Abstandsimpuls, der in analoger Form vorliegt, wird dann einem Abstands-Stromkreis 508 zugeführt, der ihn in eine geeignete Digitalform umwandelt und formiert zum Anlegen als ein hohes Torsignal an einen Eingang der ODER-Torschaltung 510. Das resultierende hohe Ausgangssignal aus der ODER-Torschaltung 510 wird am Rückstelleingang der Dekodiermatrix 504 zu deren Rückstellung angelegt. Die Dekodiermatrix 504 wird ebenfalls immer dann zurückgestellt, wenn die Maschine sich nicht in einem Druckzustand befindet. Dies wird durch Anlegen eines Zustandssignals DRUCKEN am anderen Eingang der ODER-Torschaltung 510 erreicht. Das Vorhandensein eines DRUCKEN-Zustandssignals bewirkt, daß der Ausgang der ODER-Torschaltung 510 nach hoch schaltet, wobei die Dekodiermatrix 504 zurückgestellt wird.
Die Art, wie Zustandssignale DRUCKEN und DRUCKEN sowie andere weiter unten erwähnte Zustandssignale erzeugt werden, wird weiter unten vollständig unter Bezugnahme auf Figur 12 beschrieben werden. An dieser Stelle muß jedoch unterschieden werden zwischen dem Funktionssteuersignal DRUCKEN, das beim Niederdrücken des Tasters DRUCKEN an der Steuertafel 12 erzeugt wird, und dem oben erwähnten Zustandssignal DRUCKEN. Ersteres Signal stellt ein Steuersignal zum Beginn eines Druckzyklus dar, während letzteres Signal während des tatsächlichen Durchführens eines Druckzyklus vorhanden ist.
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An zentraler Stelle im Betrieb der Zeitsteuerungslogik der xerographischen Verfahrenssteuerung 406 befindet sich ein Schieberegister, das allgemein mit dem Bezugszeichen 512 bezeichnet ist. Das Schieberegister ist in verschiedene Abschnitte aufgeteilt, wie durch nebengestellte alphabetische Buchstabenbez--^ehn-ngon angezeigt. Der erste Abschnitt 512a liefert eine Mengensteuerfunktion ■ für den Lichtempfänger, indem es einen vorbestimmten Betrag an Verzögerung in die xerographisehen Verfahrenseinheiten 20, IH und 16 der Verarbeitungsstation 8 nach Erregung des Tasters DRUCKEN, jedoch vor dem tatsächlichen Beginn des Druckzyklus serienweise eingibt.
Beispielsweise kann der Abschnitt 512a eine Verzögerung von drei Abständen von einer Anfangsstellung der Maschine liefern, was entweder ein neues Anlaufen nach einer relativ langen Ruhezeit darstellt (Anfangseinstellzustand), welche bewirkt, daß die Verarbeitungsniveaus der Maschine unter die.Minimalerfordernisse absinken, oder eine Situation, in der die Maschine nach einem Papierstauzustand anläuft, bei dem die durch den Abschnitt 512a dargestellte Verzögerung zu einem Bildzustand auf dem Photoleiterband 37 mit erniedrigtem Rückstand beiträgt. Der Abschnitt 512a wird jedoch umgangen, um diese Verzögerung in dem Fall auszulassen, wo die Maschine sich nicht in ihrem Anfangseinstellzustand befindet oder nach einem vorausgegangenen Papierstauzustand die Arbeit wieder aufnimmt. Dies wird in der Logik erreicht durch ein ANFANGSEINSTELL-Zustandssignal und ein STAU-Zustandssignal jeweils an Nicht-Schaltungen 514 und 516, worauf diese als zwei Eingangssignale- an eine UND-Torschaltung 518 angelegt werden. Ein dritter Eingang der UND-Torschaltung 518 ist geeignet, das DRUCKEN-Zustandssignal zu empfangen. Wenn somit entweder ein Anfangseinstellsignal oder ein Stauzustandssignal vorhanden ist, so ist der Ausgang der jeweiligen Nicht-Schaltungen 514 oder 516 niedrig, wodurch die UND-Schaltung 518 daran gehindert wird, das Zustandssignal DRUCKEN um den Abschnitt 512a herumzuleiten.
In letzterem Fall hat der herkömmlicherweise aus zwei oder mehreren in Reihe geschalteten Stufen eines Schieberegisters bestehende Abschnitt 512a an seinem Eingang ein Zustandssignal DRUCKEN, das jeweils mit jedem vom Abstandsstromkreis 508 an den Schiebereingang
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(S) des Abschnittes 512a gelieferten Abstandsimpuls weitergeschoben wird. Wenn somit z.B. zwei Stufen im Abschnitt 5'i2a enthalten sind, so ist es einleuchtend, daß eine Verzögerung von wenigstens zwei Abständen und bis zu drei Abständen auftreten wird, bevor ein Ausgangssignal über die Leitung 520 vom Abschnitt 512a angelegt wird. Falls der Abschnitt 512a umgangen wird, so wird das hohe Ausgangssignal der UND-Schaltung ebenfalls über die Leitung 520 an den nächsten Schieberegisterabschnitt 512b und an einen Rückstelleingang (R) des Abschnittes 512a angelegt, wobei die Stufen darin zum Anlegen des nächsten Abstandsimpulses zurückgestellt werden.
Der nächste Abschnitt 512b umfaßt zwei Stufen Ql und Q2, von denen die Stufe Ql an ihrem Schiebeeingang einen Abstandsimpuls vom Abstandsstromkreis 508 empfängt. Die Funktion des Abschnittes 512b liegt darin, eine zusätzliche Verzögerung von einer vorbestimmten Anzahl von Abständen unter einer Bedingung vorzusehen, die durch den Empfang eines Impulses an der Leitung 520 dargestellt wird. Der Registerabschnitt 512b kann nur unter der Bedingung umgangen werden, daß die Maschine noch druckt, d.h. das DRUCKEN-Zustandssignal ist vorhanden bzw. hoch, jedoch nicht in einer Druckbetriebsweise ist, d.h. das DRUCKBETRIEB-Zustandssignal ist nicht vorhanden bzw. niedrig, welche Bedingung einen unvollständigen Zyklusendebetriebsvorgang bei Wiederbetätigung der Drucksteuerung anzeigt. Genauer gesagt wird die Umgehung durchgeführt mittels einer UND-Schaltung 522, die einen Eingang zum Empfangen eines DRUCKEN-Zustandssignals, einen zweiten Eingang zum Empfangen eines invertierten DRUCKBETRIEB-Zustandssignals, d.h. ein DRUCKBETRIEB-Zustands· signal, wie vom Ausgang einer Nicht-Schaltung 665 aus angelegt, und einen dritten, an die Ausgangsleitung 520 des Abschnittes 512a angeschlossenen Eingang besitzt. Die UND-Schaltung 522 spricht daher auf die Anwesenheit eines DRUCKEN-Zustandssignals und eines DRUCKBETRIEB -Zustandssignals an, um das Signal über Leitung 520 zur Ausgangsleitung 524 des Abschnittes 512b durchzuschalten, wobei die sich aus dem Abschnitt 512b ergebende Verzögerung wirksam umgangen wird.
Die Ausgänge der Stufen Ql und Q2 des Abschnittes 512b werden benut'zt, um bestimmte Maschinenfunktionen zu steuern. Unter der An-
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nähme, daß die Stufen nicht umgangen worden sind, wird das Ausgangssignal der Stufe Ql des Abschnittes 512b benutzt, um einen Steuerstromkreis 526 für den in Figur 5 dargestellten Schmelzer-Ölverteiler 94 zu erregen. Der genaue Zweck des Stromkreises 526 liegt darin, die in dieser Figur dargestellte Auftragrolle 96 zum Auftragen von öl auf den Docht 97 zu erregen. Der Ausgang der zweiten Stufe Q2 des Abschnittes 512b wird benutzt, um einen Steuerstromkreis 528 zu erregen, un: Strom an bestimmte xerographische Spannunpssteuerfunktionen anzulegen, einschließlich Aufladung, Vorübertragungs- und Vorreinigungskoronaentladevorrichtungen und Anlegen einer Entwicklereins:ellung an den Entwickler, Wählen einer höheren Entwicklereinstellung, wenn der Entwickler nicht in Betrieb ist. Die Stromversorgung für andere xerographische Funktionen wird ebenfalls eingeschaltet, bleibt jedoch abhängig von einer zusätzlichen Zeitsteuerung» wie weiter unten beschrieben wird. Es muß bemerkt werden, daji die Erregung der Vorübertragungs- und Vorreinigungskoronaentladevorrichtungen sowie das Vorhandensein der Entwicklereinstellung dazu dient, den Reinigungsvorgang durch Reduzieren von rückständiger xerographischer Ladung während der anfänglichen Anlaufphase zu unterstützen.
Der nächste Abschnitt des Schieberegisters 512 ist Abschnitt 512c, welcher die Stufen Q3 und Q4 umfaßt. Die Stufe Q3 spricht auf einen Eingangsimpuls an der Leitung 524 an, um eine Beleuchtungsstromversorgung 530 zu betätigen, welche die Lampenbelichtungsstromkreise auflädt für eine spätere Auslösung , wie beschrieben werden wird. Die Stufe Q4 liefert eine weitere Verzögerungsstufe-, die ein volles Aufladen der Belichtungsstromkreise ermöglicht, wobei die Stufen Q3 und Q4 zusammen wenigstens eine Verzögerung von zwei Abständen in einem Anlaufzyklus unter jeglichem Zustands-Eingangssignal darstellen.
Der letzte Abschnitt 512d des Schieberegisters 512 umfaßt Stufen Q5 bis Q17. Zusätzliche Stufen Ql8 bis Q25 sind ebenfalls vorgesehen zur Benutzung in Verbindung mit einem Schriftstückführungszyklus
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von Hand, wie im einzelnen unten weiter erläutert wird. Ausgangsimpulse von der Stufe Q4 werden an einen Eingang einer UND-Schaltung 532 angelegt und durch diese hindurch nur dann durchgeschaltet, wenn ein ADH EINGANG PERTIG-Zustandssignal an dem anderen Eingang der Schaltung 532 vorhanden (hoch) ist. Das ADH EINGANG FERTIG-Zustandssignal zeigt an, daß ein Originalschriftstück in der richtigen Stellung auf der zu beleuchtenden Platte 34 liegt, und es wird von der ADH-Steuerung 312 über eine Leitung 312c (siehe Figur 8) geliefert. Wenn dieses Signal nicht vorhanden (niedrig) ist, so verhindert die Schaltung 532 das Hindurchtreten des Ausgangssignals von der Stufe Q4 durch sie hindurch. Bei Entfernen dieser Sperrbedingung wird die Stufe Q5 dieses Abschnittes 512d erregt durch das Ausgangssignal der Schaltung 532, wobei ein Erregungssignal an einen Blitzauslöser-Steuerstromkreis 534 geliefert wird.
Wie aus dem Zeit Steuerungsdiagramm der Figuren HA und HB ersichtlich, gibt es zwei notwendige Bedingungen zur Erregung des Stromkreises 534. Unter der ersten Bedingung wird der Stromkreis 53^ gleichzeitig mit dem Anlegen eines Ausgangsimpulses aus der Stufe Q5 erregt. Unter der zweiten Bedingung zeigt ein geeignetes, an der Leitung 536 angelegtes Erregungssignal, wie abgeleitet von einer Ausgangsleitung 304a von der Funktionssteuerung 4O4 (Figur 8), dem Stromkreis 534 an, daß eine Betriebsweise mit 98^S^1ä4re§y§iertafel 12 gewählt worden ist. Der Stromkreis 534 ist so ausgelegt, daß er bei dieser Bedingung auf eine zu dem Q5-Auslösesignal leicht versetzte und ein«1 Zählrate OO8 aus der Dekodiermatrix entsprechende Blitzbedingung anspricht. Diese Zählbedingung wird über die Leitung 538 angelegt und bewirkt, daß der Stromkreis 534 bei Anlegen eines Impulses an der Leitung 536 das leichtversetzte Blitzsignal an einer Ausgangsleitung 534a liefert.
Die Zeitsteuerung der Dekodiermatrix-Leitungen 506 ermöglicht somit, daß eine Blitzbedingung im Betrieb mit 98%-iger Verkleinerung mit einer leichtversetzten Flanke auftritt, und die endgültige Stellung des Bildes auf dem Papier entspricht dieser Verschiebung. Durch richtige Wahl der Blitzauslösezeitsteuerung kann jegliche Randverschiebung des Bildes relativ zum Papier durchgeführt werden.
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In der Betriebsweise mit Verkleinerung ist es herkömmlich, das verkleinerte Bild mechanisch durch Steuerung des optischen Systems in Übereinstimmung mit der Wahl eines jeden Verkleinerungsbetriebes auf Mitte einzustellen. Was eine Verkleinerung von 98ΐ anbetrifft, so ist es jedoch wegen der engen Toler^.nuen ^fcwas schwierig, den Rahmen des optischen Systems in Übereinstimmung mit einer 98%-Wahl wieder auf Mitte einzustellen. Daher wird bei Betrieb mit 98£-Verkleinerung das Wiedereinstellen auf Mitte automatisch durchgeführt durch Auslösen des Blitzes in einer leichtverschobenen Serie mit Hilfe der Dekodiermatrixsteuerung. Zwar kann jeglicher geeignete Blitzauslösestromkreis benutzt werden, der in der Lage ist, die oben dargestellten Punktionen auszuführen, als Beispiel ist jedoch ein Auslösestromkreis in der US-Patentschrift 3 778 beschrieben.
Um eine zusätzliche Übergangssperrung vorzusehen, kann das Ausgangssignal der Stufe Q4 des Abschnittes 512c ebenfalls dem Bildauslösestromkreis 53^ als Aufschaltsignal zugeführt werden, welches den Blitzauslösestromkreis 53^ vorbereitet, bei Empfang des Signals der Stufe Q5 den Blitzvorgang durchzuführen. Der Stromkreis 534 liefert ebenfalls ein Blitzverstärkungssignal, welches das Anblitzen eines Originals anzeigt. Der Zweck dieses Signals wird aus der nachfolgenden Beschreibung klar werden.
Da die Abstands-Ausblendlampenstation (siehe Figur 3A) die nächste von dem nun ein latentes Bild tragenden Band 37 vorgefundene Verarbeitungsstation ist,, wird dieselbe Stufe Q5 benutzt, um die Zeitsteuerung für die Abstands-Ausblendlampe in Übereinstimmung mit dem gewählten Verkleinerungsbetrieb zu bewirken. Wie vorstehend in Verbindung mit der optischen Anordnung für Verkleinerungsbetrieb beschrieben, beträgt die Kopierbetriebsweise in Normalgröße 101/J und wird anfänglich mit eingeschalteter Stromversorgung gewählt. Sie kann ebenfalls durch Niederdrücken der Verkleinerungslöschtaste an der Steuertafel 12 gewählt werden, wie bereits erwähnt. Vergrösserung auf Kopierbetriebsweise mit normalem Format ist von Hand von 100 bis 102? wie oben angegeben einstellbar. Es sind drei Verkleinerungsmaßstäbe vorgesehen: 98$, 7^% und 65%. In allen Betriebs-
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weisen, wo Ränder entstehen, wird die Abstandsausblendung benutzt, um einige sonst längs der Kanten des Papiers entstehende Ränder abzuschwächen. Abstandsausblendung wird durch Wahl und Erregung der Abstandsausblendlampe für eine vorbestimmte Zeitdauer durchgeführt, was ein Auslöschen der Vorder- und Hinterkante des Schriftstückes bewirkt.
Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf Figur 1OB. Die Wahl einer geeigneten Betriebsweise zur Betätigung der Abstandsausblendlampe geschieht über ein Signal an eine?Leitung 5^0, das von einer Ausgangsleitung 304a aus der Punktionssteuerung 404 (Figur 8) abgeleitet wird. Die Leitung 5^0 ist an eine geeignete Verkleinerungsbetriebs-Logikschaltung 5^2 angeschlossen, die auf das daran anliegende Signal anspricht, um das geeignete Erregungssignal an einen Zeitsteuerungsstromkreis 5^4 für die Abstandsausblendlampe anzulegen. Der Ausgang des Stromkreises 5^4 ist seinerseits direkt mit der Abstandsausblendlampe verbunden, um die Lampe wahlweise für eine bestimmte Dauer in Übereinstimmung mit dem jeweils gewünschten Grad der Ausblendung zu erregen. Wie aus dem Zeitsteuerungsdiagramm der Figuren HA und HB ersichtlich, ist es das Ausgangssignal der Stufe Q5, welches die Auslösebedingung für den Zeitsteuerungsstromkreis 5^4 der Abstandsausblendung liefert. Die Erregung der Abstandsausblendlampe 5^6 wird dann genau zeitlich gesteuert, in Übereinstimmung mit dem Ausgangssignal des Stromkreises 5^4, durch Ausschalten bei einer vorgewählten Zählratenbedingung, die aus der Dekodiermatrix über Leitungen 506 abgeleitet wird, und durch erneutes Anschalten zu einem genauen Zeitpunkt, wobei die Abstandszeitsteuerung durch das Q5~Q6-Zeitintervall dargestellt wird. Die Dauer, während der die Lampe ausgeschaltet ist, entspricht dem Vorhandensein eines Bildes, das unter der Lampe vorbeibewegt wird. Für die restliche Dauer, wo die Lampe angeschaltet ist, werden die Bereiche zwischen aufeinanderfolgenden Bildern ausgeblendet. Es ist anzumerken, daß die Abstandsausblendlampe für jegliche gewählte Verkleinerungsmaßstäbe zwischen den Bildern erregt wird. Ein Verändern des Verkleinerungsmaßstabes wirkt sich nur auf die Zeitsteuerung aus.
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Bei jeder Belichtung durch die Abstandsausblendlampe 5^6 ist ein bestimmtes Maß an Ausblendung notwendig, um Ränder auszuschalten, wobei die Abstandsausblendung bei stärkerer Verkleinerung größer ist. Für Situationen, in denen ein extrem schmaler Rand verbleiben würde, z.B. bei 100%-Reproduzierbetriebsweise, kann der Zeitsteuerungsstromkreis 54M für die Abstandsausblendung mit einer Peineinstellung versehen sein, um den dem Bildfeld entsprechenden Zeitpunkt des Aus- und Einschaltens genauer zu steuern. Jeglicher geeignete Zeitsteuerungsstromkreis zur Abstandsausblendung, der in der Lage ist, die oben genannten Punktionen auszuführen, kann verwendet werden. Ein besonders gut geeigneter Stromkreis zur Verwendung in der Verarbeitungsstation ist im Belgischen Patent Nr. 809 655 beschrieben.
Das optische System umfaßt ebenfalls Randausblendlampen, die in Figur 3A dargestellt sind, zum Ausblenden der Seitenränder des Photoleiters in Übereinstimmung mit der Breite der von den Nachschubstapeln zugeführten Kopierblatter. Die Breite kann direkt durch eine geeignete Fühleinrichtung in den Papierablagen ermittelt werden, wobei geeignete Signale erzeugt und einer geeigneten Steuerung zur Betätigung der Lampen zugeführt werden.
Es ist ersichtlich, daß die Verwendung der Abstands- und Randausblendlampen unerwünschtes Entwickeln verhindert, das Reinigungssystem unterstützt und die Verwendbarkeit des Toners erhält.
Die nächste Betätigung durch die Zeitsteuerung ist die des Entwicklermotors 5^8 und einer Entwicklereinstellsteuerung 550. Die Entwicklereinstellsteuerung 550 wurde ursprünglich, wie oben erwähnt, in Übereinstimmung mit der Betätigung der Stromversorgung 528 für die xerographischen Teile in der Stufe Q2 betätigt. Es ist erwünscht, daß die Entwicklereinstellung als Teil der Reinigungsfunktion auf ihren höchsten Wert angehoben wird, bis sie tatsächlich zum Entwickeln benutzt wird.
Die Entwicklereinstellsteuerung 550 besitzt einen ersten Eingang zum Empfangen eines Parbhintergrund-Punktionssteuersignals (C/B) beiln Niederdrücken des Tasters C/B 336 (siehe Figur 7) und einen
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zweiten Eingang zum Empfangen eines Helles-Original-Punktionssteuersignals (L/O) beim Niederdrücken eines Tasters L/O 334. Diese beiden Punktionssteuersignale betätigen einen geeigneten Schaltkreis in der Entwicklereinstellsteuerung, um verschiedene Potentialwerte an die in der Entwicklungsstation 46 (siehe Figur 3A) enthaltenen Entwicklungselektroden anzulegen. Es kann beispielsweise angenommen werden, daß die normale Entwicklungseinstellung 250 Volt beträgt. Das Erregen der Punktion farbiger Hintergrund (C/B) bewirkt eine Entwicklereinstellung auf 450 Volt, wodurch unerwünschter Bildhintergrund auf ein Minimum reduziert wird und gleichzeitig der nutzbare Teil des Bildes, von dem eine Reproduktion gewünscht wird, in relativer Weise vergrößert wird. Bei einer Helles-Original-Einstellung (L/0) kann eine Entwicklereinstellung von l80 Volt vorgesehen sein.
Die Zeitsteuerung des Entwicklermotors und der Entwicklereinstellung werden beide vom Ausgangssignal eines Zeitsteuerstromkreises 552 gesteuert. Zweck der Zeitsteuerung ist es, eine Kompensation für die Länge des Entwicklergehäuses und für die zum Anlaufen des Entwicklermotors für einwandfreies Arbeiten notwendige Voreilzeit zu bilden. Wenn beispielsweise das Entwicklergehäuse 35,5 cm (14 Zoll) lang ist und eine Anlaufzeit für 15,24 cm (6 Zoll) für den Betriebsbeginn des Entwicklermotors notwendig ist, so sollte eine 5Ο,·8 cm (20 Zoll) entsprechende Voreilzeit vorgesehen sein. Die Voreilzeit entsprechend 50,8 cm (20 Zoll) wird in diesem Fall in zwei Abstände umgesetzt. Somit mag eine Zeitsteuerung von zwei Abständen vorgesehen sein durch Hindurchschalten der Ausgangssignale der Stufen Q5 und Q6 des Schieberegisterabschnitts 512d durch eine ODER-Schaltung 554 hindurch zu dem Zeitsteuerstromkreis 552. Der Zeitsteuerstromkreis 552, der eine herkömmliche Flip-Flop-Schaltung sein kann, bleibt daher für eine Zeitdauer aufgesteuert, die von den durch die Ausgangssignale der Stufen Q5 und Q6 begonnenen Abstandszyklen (Abstände) bestimmt wird.
Nachdem die Dauer des ZeitSteuersignals festgelegt worden ist, ist es jetzt nur noch erforderlich, den Zeitsteuerstromkreis 552
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in Übereinstimmung mit der gewünschten Stellung innerhalb des Abstandes auszulösen. Dies geschieht mittels eines geeigneten Eingangssignals, das an einer Leitung 553 angelegt wird und von den Ausgangsleitungen 506 der Dekodiermatrix 50*1 abgeleitet wird. Wie im Zeitsteuerdiagramm (Figuren HA und HB) gezeigt ist, wird eine Zählrate 4l8 sowohl für das Einschalten als auch das Ausschalten des Zeitsteuerstromkreises 552 gewählt. Es ist daraufhinzuweisen·, daß die Funktion der Zeitsteuerung wie bei den früher beschriebenen Funktionen lediglich dazu dient, die Dauer der Steuerung innerhalb des Abstandes, in dem der Arbeitsvorgang stattfindet, zu verschieben.
Die Zeitsteuerungslogik löst den Vorgang der Kopierpapierzufuhr aus und bewirkt, daß ein Blatt Kopierpapier 51 von der Hilfsä)lage 55 oder von der Hauptablage 5^ über den Förderer 70 dem Spalt 50' (siehe Figur 3A) zugeführt wird. Ein Zufuhrbeginn-Stromkreis 556 wird vom Ausgangssignal der Stufe Q6 des Schieberegisterabschnitts 512d eingestellt. Wenn der Stromkreis 556 eingestellt ist, so bringt sein Ausgang eine Zeitsteuerung 558 für die Papierzufuhr in Gang in Übereinstimmung mit dem Empfang des Zeitsteuerungsimpulses an der Leitung 560 (als getrennte Leitungen 56OA und 56OB gezeigt), der von den Ausgangs leitungen 506 der Dekodiermatrix 504 abgeleitet wird. Der Stromkreis 556 für die Zufuhr arbeitet in Übereinstimmung mit der Wahl der Hilfspapierablage 55 oder der Hauptpapierablage 5^5 um zwei verschiedene Zeitsteuersignale an der Leitung 56O zu wählen, von denen das eine an der Leitung 56OA und das andere an der Leitung 56OB angelegt wird. Wie aus Figur 3A hervorgeht, bestehen etwas verschiedene Weglängen von der Hauptablage und von der Hilfsablage zum Ausrichtmechanismus. Die Zeitsteuerung der jeweiligen Zufuhr muß daher eine Kompensation für die unterschiedliche Weglänge bilden, um zu gewährleisten, daß aus beiden Ablagen gefördertes Papier mit dem Bild auf dem Band zusammenfällt.
Bei Wahl der Hauptablage 51+ wird ein geeignetes Funktionskommando von der Funktionssteuerung 4o4 über eine Leitung 304a (siehe Figur 8) an einen Eingang des Stromkreises 556 für die Zufuhr gesendet.
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Der Zufuhrbeginn-Stromkreis wird dann durch den Empfang des Ausgangssignals der Stufe Q6 an einen anderen Eingang durchgeschaltet und bewirkt dadurch, daß der Zufuhrbeginn-Stromkreis durch Empfang des 694. Zeitsteuerimpulses während dieses Abstands über die Leitung 56OA erregt wird. Der Zufuhrbeginn-Stromkreis wird ungefähr 180 Millisekunden später bzw. 36O Zeitsteuerungsimpulse später ausgeschaltet. Diese Dauer führt zur Erregung eines Schrittmotor-Stromschaltkreises 562 zum Antreiben des Hauptpapierzufuhrmotors 564 j der entsprechenden Förderrolle 66 und des Förderers 67. Falls die Hilfsablage 55 im Zufuhrbeginn-Stromkreis 556 gewählt worden ist, was dazu führt, daß ein geeignetes Funktionssteuersignal AUX am Stromkreis 556 angelegt wird, so ermöglicht es das Vorhandensein des Ausgangssignals der Stufe Q6 dem Zufuhrbeginn-Stromkreis 556, beim Empfang des 895· Zeitsteuerimpulses an der Leitung 56OB erregt zu werden und nach derselben, 36O ZeitSteuerimpulse repräsentierenden Zeitdauer bzw. ungefähr I80 Millisekunden ausgeschaltet zu werden. Das sich ergebende zeitgesteuerte Signal vom Ausgang der Zeitsteuerung 558 wird an den Schrittmotor-Stromschaltkreis 562 angelegt, um den Hilfspapierzufuhrmotor 566 anzutreiben sowie die entsprechende Hilfspapierzufuhrrolle 76 und den Förderer 77· Der Schrittmotor-Stromschaltkreis 562 kann für den Haupt- und Hilfsmotor gemeinsam vorgesehen sein, wobei die Wahl der Haupt- oder Hilfsbetriebsweise durch das Vorhandensein eines FunktionsSteuersignals HAUPT oder HILFS an einem Eingang des Stromschaltkreises 562 bestimmt wird.
Der Zufuhrbeginn-Stromkreis 556 kann aus einem Paar UND-Schaltungen 57OA und 57OB gebildet sein, von denen jede einen ersten Eingang zum Empfangen des Ausgangssignals von der Stufe Q6 und einen zweiten Eingang zum Empfangen der Zeitsteuerungsimpulse jeweils an den Leitungen 56OA und 56OB aufweist. Die Schaltung 57OA wird durch ein HAUPT-Funktionssteuersignal aus der Funktionseinheit 4O4 (Figur 8) und die Schaltung 57OB durch ein HILFS-Funktionssteuersignal aus der Funktionseinheit 404 aufgesteuert. Es ist einleuchtend, daß diese Funktionssteuersignale einander komplementär sein und
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wahlweise über eine gemeinsame Leitung 304a von der Funktionseinheit 404 aus übertragen werden können. Somit führt die Einstellung der Stufe Q6 und entweder die der Hauptschaltung 57OA oder der Hilfsschaltung 57OB zu einem Ausgangssignal für die Zeitsteuerung 558 in Übereinstimmung mit den Zeitsteuerimpulsen, die an den jeweiligen Leitungen 56OA oder 56OB empfangen werden.
Die Zeitsteuerung 558 für die Papierzufuhr löst auch eine Fehlförderungs-Prüffunktion aus, die eine überwachung der Zustände der, Fehlförderungssehalter 200 und 202 darstellt, die am Auslaß jeweils der Hauptpapierablage und der Hilfspapierablage ( s. Figur 3A) angeordnet sind. Wie im Zeitsteuerungsdiagramm der Figuren HA und HB gezeigt, tritt die Prüfung des Hauptfehlförderungsschalters und des Hilfsfehlförderungsschalters während des Q7~Stufe-Abstands auf. Es soll jedoch angemerkt werden, daß diese Prüfungen keine Beziehung zu der Zeitsteuerung des Schieberegisters aufweisen, sondern nach einer festen Zeitverzögerung auftreten, die in dem Zeitsteuerungsdiagramm mit Tl bezeichnet ist, nach der Erregung der geeigneten Zufuhrrollen. Diese "M-tverzögerung ist so eingestellt, daß sie ausreicht, damit Papier aus einem Stapel durch die Zufuhrrollen entfernt werden kann, auf den geeigneten Papierförderer (70 oder 79) gefördert werden kann und die jeweiligen Fehlförderungs-Anzeigeschalter (200 oder 202) betätigen kann. Wie bereits erwähnt, können diese Schalter photoelektrisch oder als Hebel eines Mikroschalters ausgebildet sein, die beim Fühlen des tatsächlichen Vorhandenseins von Papier ausgelöst werden, oder sie können irgendwelche andere herkömmliche Fühleinrichtungen sein.- Die Fehlförderungsfunktion selbst wird im einzelnen weiter unten im Zusammenhang mit der Beschreibung des Stauanzeigesystems beschrieben.
Am Ende der Zeitverzögerung Tl wird ein geeignetes Fehlförderungs-Prüfsignal einem Fehlförderungs-Prüfstromkreis 572 vom Ausgang einer ODER-Schaltung 574 aus zugeführt, die zwei Eingänge besitzt, die jeweils dazu eingerichtet sind, die Ausgangssignale der Schalter 200 und 202 über geeignete Leitungen 300i (siehe Figur 8) zu empfangen. Wenn entweder der Hauptschalter 200 oder der Hilfsschalter 202, je nach Wahl, nicht in geeigneter Weise durch Fühlen des
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Ausgangssignals der Stufe Q7 kann als Muster-"Fenster-Beginn" erfolgen, um eine Tonermengenmessung auszuführen'.
Genauer gesagt, wie in Figur 1OB dargestellt, ist eine UND-Schaltung 584 vorgesehen, welche einen ersten, an den Ausgang der Stufe Q7 angeschlossenen Eingang und einen zweiten, an den Ausgang des
Entwicklungs-Zeitsteuerstromkreises 552 angeschlossenen Eingang
aufweist. Ein Ausgangssignal von dem Zeitsteuerstromkreis 552 zeigt das Vorhandensein eines Arbeitssignals am Entwicklermotor 548 an.
Ein dritter Eingang der UND-Schaltung ist ausgelegt für den Empfang eines TONERMENGE-Zustandssignals aus der Tonermengenabtasteinrichtung (nicht dargestellt) über eine Leitung 30Oh (siehe Figur 8).
Dieses Signal zeigt natürlich an, daß der Toneranteil in Bezug auf den Entwicklungsträger zu gering ist. Bei Vorhandensein von Signalen an den Eingängen der Stufe Q7 und des Entwicklermotors wird
ein am dritten Eingang empfangenes TONERMENGE-Zustandssignal durch die UND-Schaltung 584 hindurchgeschaltet als Erregungsimpuls,das
einem Tonerantriebsstromkreis 586 zugeleitet wird. Der Stromkreis
586 treibt seinerseits einen Tonermotor 588 an, um zusätzlichen Toner im Entwicklergehäuse zu verteilen. Wenn die Tonermenge annehmbar ist, beendet die Abtasteinrichtung das Aussenden des TONER-MENGE-Zustandssignals, wodurch das Erregungsausgangssignal der
UND-Schaltung 584 beendet wird und der Motorantriebsstromkreis 586 und damit der Motor 588 stillgesetzt werden. Das Ausschalten des
Tonermotors 588 kann auch allein dadurch ausgeführt werden, daß die normale Zeitsteuerung für den Entwicklermotor-Zeitsteuerstromkreis 552, wie abgeleitet von der Dekodiermatrix 504 an der Leitung 506, auf niedrig schaltet, wobei das an der UND-Schaltung 584 gebildete Musterfenster ausgeschaltet wird. Wie im Zeitsteuerdiagramm gezeigt, tritt dies während des Stufe Q8-Abstands beim Auftreten des 4l8. Zeitsteuerimpulses ein, der den Entwicklermotor 548 ausschaltet .
Bei erneutem Betrachten der Figur 1OA ist ersichtlich, daß das Ausgangssignal der Stufe Q7 an den Eingang eines Schmelzer-Ölverteiler-Stromkreises 526 angekoppelt ist« Das Ausgangssignal der Stufe Q7
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Der FEHLFÖRDERUNG ZYKLUS AUS-Zustand liefert dadurch eine geeignete Rückstellungslinie im Zeitsteuerungsstromkreis zur Unterstützung bei der Löschung der Auswirkungen eines geblitzten Bildes oder von Reihen geblitzter Bilder, die beseitigt werden sollen. Die Verwendung der ODER-Schaltung 576 kann somit ausgeweitet werden, um weitere Funktionen zu umfassen. Wie gezeigt wurde, umfaßt ein weiteres Eingangssignal an der ODER-Schaltung 576 ein DRUCKEN-Zustandssignal an der Leitung 580, das von einer Leitung 304a von der Funktionssteuerung 40*1 (Figur 8) abgeleitet ist. Wenn die Maschine sich nicht in einem Druckvorgang befindet, der durch das DRUCKEN-Zustandssignal dargestellt wird, liegt die Auswirkung darin, ein FEHLFÖRDERUNG ZYKLUS AUS-Zustandssignal an den Ausgang der Schaltung 576 zu legen, da diese Bedingung die normale Bedingung in diesen Stufen während dieser Zeit sein sollte. Zusätzlich ist eine Reihe von STAU-Zustandssignalen 582 vorgesehen, die jeweils verschiedenen Papierstaus im Fördersystem entsprechen, am Ausgang des Reproduziergerätes 14 und in der Schmelzstation 89. Jedes dieser Signale wird, wenn vorhanden (hoch), durch die ODER-Schaltung 576 hindurchgeschaltet und manifestiert sich am Ausgang als ein FEHLFÖRDERUNG ZYKLUS AUS-Zustandssignal, das zu derselben Serie von Arbeitsvorgängen wie oben beschrieben führt.
Die Tonersteuerung wird ebenfalls als zeitlich gesteuerter Vorgang ausgeführt. Die Toner-Steuerabtastung ist eine Messung der Tonermenge relativ zum Entwicklerträger und kann in jeder geeigneten Art und Weise gemessen werden. Eine geeignete Form der Messung und Steuerung unter Verwendung eines photoelektrischen Systems ist in der US-Patentschrift 3 727 O65 beschrieben.
Das Entwicklermotorsystem benötigt eine Betätigung während einer bestimmten minimalen Zeitdauer, bevor eine genaue Messung der Tonermenge durchgeführt werden kann. Beispielsweise kann der Entwicklermotor eine Laufdauer von 3/4 Sekunden benötigen, bis eine Messung in geeigneter Weise durchgeführt werden kann. Bei Betrachten des Zeitsteuerdiagramms wird einleuchtend, daß der Entwicklermotor 548 beim 4l8. Zeitsteuerimpuls angeschaltet wird bzw. ungefähr auf halbem Wege des Stufe Q5-Abstands. Die Verwendung der Vorderflanke des
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tatsächlichen Vorhandenseins eines Kopierblattes erregt worden ist, wird ein FEHLFÖRDERUNG-Zustandssignal am Ausgang der Schaltung 574 erscheinen. Der Prüfstromkreis 572 kann eine herkömmliche UND-Schaltung umfassen, um das FEHLFÖRDERUNG-Zustandssignal an eine Fehlförderungs-ODER-Schaltung 576 durchzuschalten. Das Ausgangssignal von der ODER-Schaltung 576, mit FEHLFÖRDERUNG ZYKLUS AUS bezeichnet, wird zur Papierzufuhr-Zeitsteuerung 558 zurückgesendet, um die Stromversorgung des Schrittmotors 562 abzuschalten, wobei jegliche weitere Förderung von Blättern verhindert wird, und ebenfalls zum Entwickler-Zeitsteuerstromkreis 552 zum Ausschalten des Entwicklermotors und um der Entwicklereinstellung zu erlauben, auf ihren höchsten Potentialwert zurückzuschalten. Zur gleichen Zeit wird das Zustandssignal FEHLFÖRDERUNG ZYKLUS AUS dem Abstands-Zeitsteuerstromkreis 51IiI zugeführt, um die Abstandsausblendlampe 546 sofort einzuschalten. Schließlich wird das Signal FEHLFÖRDERUNG ZYKLUS AUS angewendet, um die Stufen Q5, Q6 und Q7 des Schieberegisterabschnitts 512d zurückzustellen. Die Wirkung dieser Betriebsvorgänge stellt ein Äquivalent eines Abbruchsignals dar.
Da die Betriebsweise des Systems so ist, daß eine Mehrzahl von Bildern bereits auf dem Band 37 relativ zu noch nicht geförderten Kopierblättern gebildet ist,liqe:t die Wirkung der obigen Abbruchsvorgänge darin, die rückständigen latenten Bilder durch Betätigen der Abstandsausblendlampe und durch eine hohe Einstellsteuerspannung auszulöschen und zu entfernen und die Stufen Q5> Q6 und Q7 des Registers 512 zurückzustellen, wobei ein weiteres Fördern von Papier aus der Papierablage verhindert wird. Wie im Zusammenhang mit der nachfolgenden Beschreibung der Stauanzeigesteuerung ersichtlich werden wird, entfernt die Rückstellung der Stufen Q5, Q6 und Q7 die Auswirkung der Stauprüfsignale vom diesen Bildern entsprechenden Schieberegister. Die Fehlförderungsprüfung versorgt das System in wirksamer Weise mit einem Signal, das anzeigt, daß das letzte Blatt gefördert worden ist, was zu einem FEHLFÖRDERUNG ZYKLUS AUS-Zustand führt, wodurch es möglich wird, daß alle vorherigen Blätter einschließlich des letzten vollständig verarbeitet und ausgegeben werden, ohne daß ein Stauzustand angezeigt wird.
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wird so gewählt, daß es dem Erscheinen des ersten Kopierblattes im Schmelzerspalt 50* um eine Zeitspanne vorauseilt, die ausreicht, damit das öl zu seiner Verwendung im Docht 97 absorbiert werden kann. In der beschriebenen Ausführungsform beträgt die Verzögerung ungefähr 1 1/2 Sekunden. Die Auftragrolle 96 ist so ausgelegt, daß sie das öl für den Docht im Schmelzersystem ausreichend bemißt, so daß die Dauer eines Abstandes ausreicht für jedes Kopierblatt. Somit sind, wie in dem Zeitsteuerungsdiagramm gezeigt, zwei Abstände vorgesehen, die den als Beispiel angeführten, aus den Papierablagen zugeführten zwei Blättern entsprechen.
Aus der Beschreibung der Figur 3A soll daran erinnert werden, daß die Übertragungsrolle 52 außer Kontakt mit dem Photoleitband 37 gehalten wird, bis es.tatsächlich benutzt werden soll. Es muß daher irgendeine Vorkehrung in der Zeitsteuerung getroffen werden, um die Betätigung der Spulensteuerung 52a zu ermöglichen, um die Übertragungsrolle 52 wirkungsmäßig in Kontakt mit der Photoleitoberfläche 37 zu bringen und um das geeignete Potential anzulegen.
Wie in Figur 1OB dargestellt, erfolgt die Spulensteuerung 52a in Abhängigkeit von AusgangsSignalen an den Stufen Q7 und Q8 des Schieberegisterabschnitts 512d. Diese Signale werden durch eine ODER-Schaltung 590 zum Einstellen einer Daten-Flip-Flop-Schaltung 592 angelegt. Ein von der Ausgangsleitung 506 der Dekodiermatrix 504 abgeleiteter Zeitsteuerimpuls wird über eine Leitung 591+ angelegt, um die Daten-Flip-Flop-Schaltung 592 zur geeigneten Zeit nach Beginn einer Anfangsflanke eines Ausgangsimpulses aus der Stufe Q7 des Schieberegisterabschnitts 512d auszulösen. Wie aus dem Zeitsteuerungsdiagramm ersichtlich ist, ist Impuls Nummer 450 derjenige Zeitsteuerungsimpuls, welcher benutzt wird, um die Flip-Flop-Schaltung 592 auszulösen, was ungefähr in der Mitte des Q7-Abstandszyklus auftritt, d.h. auf halbem Wege zwischen dem im Zeitsteuerungsdiagramm zwischen den Q7- und Q8-Leitungen gezeigten Abstandszyklus. Das Ausgangssignal der Flip-Flop-Schaltung 592 ist an einen Spulen-Antriebsstromkreis 596 zur Erregung der Spule 52A angekoppelt. Wenn der Ausgang, der Flip-Flop-Schaltung 592 hoch liegt, was bei seinem Auslösen geschieht, erregt sie den Antriebsstromkreis 596, welcher
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die Spule 52A erregt, um die Übertragungsrolle 52 nach unten auf das Band 37 zu stellen.
Wenn das Ausgangssignal aus der Stufe Q8 auf niedrig schaltet, so schaltet der Ausgang der ODER-Schaltung 590 auf niedrig. Dann schaltet der Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 592 bei Empfang des nächsten Zeitsteuerimpulses (Nummer 450) an der Leitung 594 ebenfalls auf niedrig, wobei der Antriebsstromkreis 596 abgeschaltet wird und somit die Spule 52A stillgesetzt wird, um die Übertragungsrolle vom Band 37 zurückzuziehen.
Die Daten-Flip-Flop-Schaltung 592 wird zurückgestellt oder gelöscht bei Empfang eines hohen Ausgangssignals von einer ODER-Schaltung 599 an seinem Rückstellanschluß (CL). Die ODER-Schaltung 599 besitzt zwei Eingänge, von denen einer zum Empfang eines DRUCKEN ENDE-Zuständssignals an einer Leitung 597, wie aus der Leitung 300h abgeleitet (Figur 8), und ein anderer zum Empfang eines FÖR-DERSTAU-Zustandssignals an einer Leitung 598, wie von einer Leitung 300i (Figur 8) abgeleitet, eingerichtet ist. Wenn somit entweder eine Drucken-Ende-Bedingung ODER eine Staubedingung ermittelt wird, so wird die Daten-Flip-Flop-Schaltung 592 zurückgestellt.
Nach Anlegen der Übertragungsrolle 52 an das Band 37 kann die Übertragungsrolle-Einstellung angelegt werden. Wie in Figur IOC gezeigt, wird dies durch Verwendung einer Daten-Flip-Flop-Schaltung 600 ausgeführt. Die Daten-Flip-Flop-Schaltung 600 wird durch Anlegen eines hohen Ausgangssignals aus der Stufe Q8 des- Schieberegisterabschnitts 512d beaufschlagt. Die Daten-Flip-Flop-Schaltung 600 wird dann durch den nächsten darauffolgenden Zeitsteuerimpuls ausgelöst, welcher an einer Leitung 602 angelegt und von den Ausgangsleitungen 506 der Dekodiermatrix 504 abgeleitet wird. Dieser besondere Zeitsteuerimpuls trägt die Nummer 208. Es ist erwünscht, eine- solche Einstellung genau an der Vorderkante eines Eingangsimpulses aus der Stufe Q8 anzulegen. Somit wird das Q8-Ausgangssignal ebenfalls über eine Leitung 6O4 direkt an einen Eingang einer ODER-Schaltung 6O6 angelegt. Das Signal wird dann durch die ODER-Schaltung 606 hindurchgeschaltet, um einen Spannungssteuerstromkreis
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6O8 zu erregen, welcher die geeignete Einstellspannung an die Übertragungsrolle 52 anlegt.
Wenn der Ausgangsimpuls aus der Stufe Q8 nach unten schaltet, so schaltet der die Flip-Flop+'Schaltung 600 beaufschlagende.. Eingang nach niedrig und der nächste darauffolgende Taktimpuls (Nummer 208), der über die Leitung 602 angelegt wird, bewirkt, daß der Ausgang der Daten-Flip-Flop-Sehaltung 600 auf niedrig schaltet. Da das Q8-Ausgangssignal nicht mehr vorhanden ist, d.h. hoch ist, ist überdie Leitung 6O4 der Eingang der ODER-Schaltung 606 auf niedrig und, da der Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 600 auf niedrig steht, ist der von der hohen Seite der Flip-Flop-Schaltung 600 an den Eingang der Schaltung 606 angelegte Eingang niedrig. Zwei der drei Eingänge der ODER-Schaltung 6O6 liegen somit auf niedrig, so daß deren Ausgang auf niedrig steht, was zu einer Entfernung der Einstellung der Übertragungsrolle führt, wenn der dritte Eingang ebenfalls auf niedrig steht. Der dritte Eingang ist dazu eingerichtet, ein DRUCKEN-Zustandssignal an der Leitung 610 zu empfangen. Da während des Fortdauerns des xerographischen Verarbeitungsbetriebes ein DRUCKEN-Zustandssignal vorhanden ist, wird das DRÜCKEN-Zustandssignal am dritten Eingang der ODER-Schaltung 6o6 niedrig sein, wodurch ein Entfernen der Einstellung bewirkt wird.
Die Daten-Flip-Flop-Schaltung 600 wird zurückgestellt, wenn der xerographische Verarbeitungsvorgang nicht mehr ausgeführt wird, d.h. es ist an der Leitung 610 ein DRUCKEN-Zustandssignal vorhanden, und ist zusätzlich dazu, daß es an den dritten Eingang der ODER-Schaltung 6O6 angeschlossen ist, ebenfalls an den Rückstelleingang (R) der Daten-Flip-Flop-Schaltung 600 angeschlossen, wodurch diese zurückgestellt wird. Das DRUCKEN-Zustandssignal wird an den dritten Eingang der ODER-Schaltung 6O6 hauptsächlich zu. Diagnosezwecken angelegt. Genauer gesagt, wenn der xerographische Verarbeitungsvorgang beendet ist, so wird das DRUCKEN-Signal hoch und bewirkt dabei ein Hochschalten des Ausganges der ODER-Schaltung 6O6, was das Anlegen einer Einstellsteuerung an der Übertragungsrolle bewirkt. In dieser Weise kann die Rolle von einer Wartungsperson überprüft werden, ohne tatsächlich Kopien zu machen. Es'soll klar-
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gestellt sein, daß dieses Diagnosemerkmal wunschweise vorhanden sein kann. Dementsprechend kann eine Schaltung 6O6 mit nur den ersten beiden Eingängen verwendet werden, wobei das DRUCKEN-Zustandssignal nur an die Flip-Flop-Schaltung 600 angelegt würde, um diese zurückzustellen.
Die Stellung eines Kopierblattes im xerographischen Verarbeitungsbetrieb an der Stufe Q8 soll sich der in Figur 3A dargestellten Ablösungs-Koronaentladevorrichtung annähern. In Übereinstimmung mit der Ablösesteuerung und unter weiterer Bezugnahme auf Figur IOC wird das Ausgangssignal der Stufe Q8 an einen Eingang einer UND-Schaltung 612 angelegt. Ein den Betrieb der Ablösungs-Koronaentladevorrichtung auslösender Zeitsteuerungsimpuls wird von den Zeitsteuerungsleitungen 506'der Dekodiermatrix 504 über eine Leitung 6l4 an einen anderen Eingang der UND-Schaltung 612 angelegt. Wie im Zeitsteuerungsdiagramm gezeigt, wird die Ablöse-Koronaentladungsvorrichtung für eine vorzugsweise kurze Zeitspanne erregt gehalten, wie durch die Zeitsteuerung festgelegt und hier beispielsweise als Zeitspanne von 50 ZeitSteuerungsimpulsen (oder Zählraten) gewählt. Diese Zeitspanne repräsentiert bei den für das vorliegende System anzuwendenden Beispielen ungefähr einen Papiervorschub von 1,25 cm (0,5 Zoll). Die Ablöse-Koronaentladungsvorrichtung legt ein Ablösepotential an die Vorderkante des Papiers an, das ausreichend ist, um die Ladung darauf zu reduzieren und es der Vorderkante des Papiers zu ermöglichen, vom Verarbeitungsband 37 abgestreift zu werden.
Ein Auftreten des Start-Zeitsteuerimpulses gleichzeitig mit einem hohen Ausgangssignal an der Stufe Q8 liefert einen hohen Ausgang von der UND-Schaltung 612, welcher an den Einstelleingang (S) einer Flip-Flop-Schaltung 616 angekoppelt wird. Der Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 616 schaltet seinerseits nach oben, wodurch ein hohes Signal an einer Ausgangsleitung 6l8 erzeugt wird. Dieses letztere Signal wird an einen Eingang einer ODER-Schaltung 620 angelegt und wird durch diese hindurch zu einem Spannungssteuerungsstromkreis 622 durchgeschaltet, um das gewünschte Potential für die Ablöse-Koronaentladungsvorrichtung zu liefern. Am Ende von 50 Zeitsteuerimpulsen,
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oder gleich welche Zeitdauer auch gewählt ist» wird ein aus den Ausgangsleitungen 506 der Dekodiermatrix 504 abgeleiteter Stopp-Zeitsteuerimpuls über eine Leitung 615 an einen Eingang einer ODER-Schaltung 624 geliefert. Dieser Zeitsteuerimpuls wird durch die ODER-Schaltung 624 hindurchgeschaltet und dem Rückstqlleingang (R) der Flip-Flop-Schaltung 6l6 zugeführt, wobei diese zurückgestellt wird. Auf diese Weise geht das Ausgangssignal an der Leitung 6l8 von dem hohen Anschluß der Flip-Flop-Schaltung 6l6 auf niedrig, wobei bewirkt wird, daß der Ausgang der ODER-Schaltung 620 auf niedrig schaltet, wobei bewirkt wird, daß der Spannungssteuerstromkreis 622 die Stromversorgung von der Ablöse-Koronaentladungsvorrichtung nach einer Zeitspanne von 50 Zeitsteuerimpulsen entfernt.
Die ODER-Schaltung 624 besitzt einen anderen Eingang zum Empfang eines DRUCKEN-Zustandsignals. Bei Anwesenheit dieses Signals wird es durch die ODER-Schaltung 624 hindurch an den Rückstellanschluß (R) der Flip-Flop-Schaltung 6l6 geschaltet, wodurch diese zurückgestellt wird. Als Diagnosesteuerung kann eine zusätzliche UND-Schaltung 626 vorgesehen sein, um die Ablöse-Koronaentladungsvorrichtung einzuschalten, wenn die Maschine einen xerographischen Verarbeitungsvorgang nicht ausführt. Dies geschieht beim Niederdrücken des Tasters "helles Original" (L/0) 334 an der Steuertafel 12. Dies bewirkt, daß von der Funktionssteuerung 4O4 ein HELLES ORIGINAL-Kommandosignal an einer Leitung 304a (Figur 8) erzeugt und einem Eingang der UND-Schaltung 626 zugeführt wird. Der andere Eingang ist zum Empfang eines DRUCKEN-Zustandsignals eingerichtet. Die Benutzung des Tasters L/0 in diesem Fall geschieht im Interesse der Zweckmäßigkeit und ermöglicht einen zweckmäßigen Mechanismus bei der Wartung der Maschine zum überprüfen des Ablösepotentials j ohne daß die Maschine sich in einem Verarbeitungszustand befindet. Natürlich findet die Verwendung des L/O-Tasters für diese Funktion wahlweise statt, da jeglicher andere Funktions-Taster verwendet werden könnte.
Das Entfernen des abgelösten Kopierblattes ist der nächste, nach Anlegen des Ablösepotentials erfolgende Arbeitsgang. Wie oben angemerkt wurde, wird ein Versagen des Ablösens eines Blattes Kopier-
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papier von der Oberfläche des Bandes 37 an dieser Verbindungsstelle mittels einer geeigneten Abtastvorrichtung 209 ermittelt, die am äußeren Teil des Bürsten-Reinigungsgehäuses angeordnet ist, wie in Figur 3A gezeigt. Die Beaufschlagung der Abtastvorrichtung 209 zum Anzeigen der Anwesenheit von Papier auf der Bandoberfläche, nachdem es hätte abgelöst werden sollen, wird aus der Zeitsteuerung der Anlegung der Übertragungsrolleneinstellung durch die'Flip-Flop-Schaltung 600 abgeleitet. Insbesondere und unter Bezugnahme auf Figur IOC ist der Q-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 600 mit dem Einstellanschluß einer Flip-Flop-Schaltung 63O verkoppelt. Die Flip-Flop-Schaltung 63O wird eingestellt, wenn der Q-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 600 nach hoch schaltet, was beim 208. Zeitsteuerimpuls während des Q8-Abstands auftritt (siehe Zeitsteuerdiagramm). Nachdem die Flip-Flop-Schaltung 63O eingestellt ist, liegt ihr Q-Ausgang hoch, wobei ein SOS-Antriebs-Beaufschlagungsstromkreis 632 erregt wird, an den dieser Ausgang angeschlossen ist, und die Abtastvorrichtung 209 beaufschlagt. Die Beaufschlagung der Abtastvorrichtung 209 beim Auftreten des 208. Zeitsteuerimpulses während des Q8-Abstandes geschieht zeitlich kurz vor Eintritt des ersten Kopierblattes in den Spalt 50' unter der Übertragungsrolle 52.
Bei erneutem Betrachten der Figuren 3A und 5 und unter der Annahme, daß das Kopierblatt richtig von der photoleitenden Oberfläche des Bandes 37 entfernt worden ist, wird das Blatt anschließend über den Vakuumförderer 85 zur Schmelzstation 89 gefördert. Unter Verwendung der durch die nächsten drei Stufen des Schieberegisterabschnittes 512d, d.h. Stufen Q8, Q9 und QlO, gebildeten Zeitsteuerung wird nun der Schmelzer-Kupplungsmechanismus 103 erregt. Wie aus Figur IOC ersichtlich, ist eine ODER-Schaltung 636 mit drei Eingängen versehen, die jeweils dazu eingerichtet sind, die Ausgangssignale der Stufen Q8, Q9 und QlO zu empfangen. Die Schaltung 636 erzeugt eine hohe Ausgangsspannung, um eine Daten-Flip-Flop-Schaltung 638 zu beaufschlagen, wenn irgendeines der drei Eingangssignale an ihnen vorhanden (hoch)ist. Die Flip-Flop-Schaltung 638 wird direkt vom Ausgangssignal der Stufe Q8 angestellt, welches über eine den Q8-Eingang der Schaltung 636 mit dem Einstellanschluß (S) der Flip-Flop-Schaltung 638 verkoppelnde Leitung geliefert wird.
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Ein hochliegendes Ausgangssignal wird dadurch vom Q-Anschluß der Flip-Flop-Schaltung 638 gleichzeitig mit der Vorderflanke eines Au^angsimpulses aus der Stufe Q8 erzeugt. Das Ausgangssignal aus dem Q-Anschluß der Daten-Flip-Flop-Schaltung 638 wird an einen Eingang einer ersten UND-Schaltung· 642 und an einen Eingang einer zweiten UND-Schaltung 644 aus Gründen angelegt, die weiter unten ersichtlich werden.
Wie aus Figur 5 ersichtlich, wird, wenn es erwünscht ist, den Schmelzer zu laden, die Druckrolle 92 in Stellung gegen die beheizte Rolle 91 durch Betätigung des Kupplungsmechanismus 103 vom Kupplungsantrieb 104 aus gebracht. Ein geeigneter Lade-Nockenschalter 92a ist am Umfang der Druckrolle 92 befestigt, um ein Laden-Signal zu erzeugen, wenn die Druckrolle 92 die richtige Stellung, erreicht hat. Wenn dies eintritt, so wird der Kupplungsmechanismus 103 ausgerückt, und eine Bremse 103a wird angewendet, um die Druckrolle 92 in ihrer richtigen Ladestellung zu halten.
Wie in Figur IOC dargestellt, wird die Betätigung der Kupplung und der Bremse durch Liefern eines logischen Null- oder niedrigen Signals vom Schalter 92a erreicht, was richtiges Laden anzeigt. In diesem Zusammenhang ist es vorzuziehen, daß der Schalter 92a einen Arbeitskontakt aufweist. Das Ausgangssignal des Schalters 92a wird einem zweiten Eingang der UND-Schaltung 642 und über eine NichtSchaltung 646 einem zweiten Eingang der UND-Schaltung 644 zugeführt. Wenn die Flip-Flop-Schaltung 638 angestellt ist, was ein hochliegendes Ausgangssignal am ersten Eingang der UND-SGhaltung 642 ergibt, und wenn die Druckrolle 92 sich nicht in ihrem Ladezustand befindet, was ein hochliegendes Ausgangssignal am zweiten Eingang der UND-Schaltung 642 ergibt, so entsteht am Ausp-anp- der Schaltung 642 ein hochliegendes Signal zur Erregung ■'.!♦■-·.-. Kupplungsantriebes 104 zur Betätigung des Kupplungsmechani3mua 103, um die Rolle 92 in ihre richtige Stellung zu bringen. Wenn dies erfolgt ist, so wird das vom Schalter 92a gelieferte Signal niedrig, wobei der Kupplungsantrieb 104 abgestellt wird. Zu diesem Zeitpunkt ist jedoch ein hochliegendes Signal am Ausgang der Nicht-Schaltung
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646 vorhanden, und da es mit dem hochliegenden Ausgangssignal der Flip-Flop-Schaltung 638 zusammenfällt, erregt es die Bremseinrichtung 103a, um die Rolle 92 in ihrem Ladezustand zu halten. Die Rolle kehrt in ihren Entladezustand zurück, wenn der Q-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 638 auf niedrig schaltet. Die genaue Weise, in der dies geschieht, ist weiter unten beschrieben.
Wie aus Figur 5 ersichtlich, ist es beim Fördern von kurzem Papier in den von der Druckrolle 92 und der Heizrolle 91 definierten Spalt zusätzlich zum Laden der Schmelzstation erwünscht, die Kanten bzw. Enden der Rollen aus vorher bereits diskutierten Gründen zu kühlen. Eine Kühlung der Enden wird mittels des Vakuumsystems 101 durchgeführt, welches eine Vakuumkühlung durch die Endteile 100 des Schmelzerdeckels 98 bewirkt. Die Kühlung der Enden wird durch Betätigung des Ventils 102 mittels der Betätigungsvorrichtung 102A abgestellt, welche den Luftstrom durch die Endteile (Schuhe) des Schmelzerdekkels 98 unterbindet. Diese Erregung kann, wie in Figur IOC dargestellt, durch Anlegen eines SCHMELZER GELADEN-Zustandsignals über eine Leitung 648 an einen Eingang einer UND-Schaltung 65O erfolgen. Das SCHMELZER GELADEN-Zustandsignal ist hoch, wenn die Schmelzerrolle 92 in richtiger Stellung ist. Der andere Eingang der UND-Schaltung 650 ist dazu eingerichtet, ein LANGES PAPIER-Zustandssignal zu empfangen, welches, wenn es hoch liegt, anzeigt, daß langes Papier vorhanden ist, wodurch ein hochliegendes Ausgangssignal von der UND-Schaltung 65O geliefert wird. Dieses Ausgangssignal wird der Betätigungsvorrichtung 102A zugeführt, was eine Drehung des Luftventils 102 in solcher Weise bewirkt, daß es den Vakuumfluß durch die End-Kühlschuhe 100 absperrt und dabei den normalerweise vorhandenen Kühleffekt unterbindet. Wenn das LANGES PAPIER-Zustandssignal niedrig liegt, so schaltet der Ausgang der UND-Schaltung 650 auf niedrig und bewirkt dabei eine Rückkehr des Luftventils 102 in eine Anfangsstellung und ermöglicht einen Strom kühlender Luft durch die Endteile 100 des Deckels 98. Das LANGES PAPIER-Zustandssignal kann durch geeignete Mikroschalter (nicht dargestellt) erzeugt werden, die in geeigneter Weise in den Haupt- und Hilfspapierablagen angeordnet sind.
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Am Ende der Q-Zeitspanne (Abstand) schaltet der Ausgang der ODER-Schaltung 636 auf niedrig und bereitet dadurch die Flip-Flop-Schaltung 638 für den Empfang eines Zeitsteuerimpulses über die Leitung 594 vor, was bewirkt, daß der Q-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung auf niedrig schaltet und dabei die UND-Schaltungen 642 und 644 abgeschaltet werden. Die Verwendung der Leitung 594 ist zweckmäßig, da die bei diesem Betrieb verwendete Zeitsteuerung dieselbe ist, wie bei der Erregung des Übertragungsrollen-Kupplungsmechanismus .
Die Flip-Flop-Schaltung 638 kann automatisch zurückgestellt werden, wenn der xerographische Verarbeitungsvorgang nicht mehr ausgeführt wird oder wenn ein Förderstau auftritt. Hierzu wird ein DRUCKEN-Zustandssignal an einen Eingang der ODER-Schaltung 652 und ein FÖRDERSTAU-Zustandssignal an einen anderen Eingang der ODER-Schaltung 652 angelegt. Der Ausgang der ODER-Schaltung 652 liegt hoch, wann auch immer eines oder beide dieser Signale vorhanden (hoch) sind. Das Ausgangssignal der ODER-Schaltung 652 wird an den Rückstellanschluß (R) der Flip-Flop-Schaltung 638 zur Rückstellung derselben angelegt. Wie oben angegeben, bewirkt eine solche Rückstellung das Entfernen der Druckrolle 92 aus ihrer Ladestellung.
Wie bei erneutem Betrachten der Zeitsteuerdiagramme der Figuren 11A und HB ersichtlich wird, tritt der letzte Verfahrenssteuervorgang in der Stufe QIl des Schieberegisterabschnitts 512d auf. Zur Verlängerung der Lebensdauer des Photoleiterbandes 37 kann diese Gegebenheit ausgenutzt werden, indem an der Vorderflanke der nachfolgenden Stufe ein Ausschaltzyklus zum Abschalten des den verschiedenen xerographischen Verfahrenssteuerungen durch eine xerographische Stromversorgung (siehe Figur 10A) zugeführten Stromes in Gang gesetzt wird. Wie aus Figur 1OA hervorgeht, ist demnach die xerographische Stromversorgung 528 ursprünglich durch das Ausgangssignal der Stufe Q2 des Schieberegisterabschnitts 512b erregt. Das Abschalten der xerographischen Stromversorgung zum frühest möglichen Zeitpunkt würde ein Aufeinanderfallen niedriger Ausgangssignale jeder der Stufen Q5-QH des Schieberegisters sowie eine Bedingung erfordern, die anzeigt, daß das System nicht in einem Druckvorgang war, was sich in einem niedrigen Niveau eines DRUCKBETRIEB-Zustandssignals ausdrückt.
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Das DRUCKBETRIEB-Zustandssignal muß sowohl von dem DRUCKEN-Funktionssteuersignal, das von der Funktionseinheit 4o4 beim Niederdrücken des DRUCKEN-Tasters erzeugt wird, als auch von dem DRUCKEN-Zustandssignal unterschieden werden, welches während des tatsächlichen Durchführens eines xerographischen Verarbeitungsvorganges hoch liegt. Wenn das DRUCKEN-Funktions steuersignal erzeugt wird, so zeigt es das Verlangen an, einen xerographischen Verarbeitungsvorgang' zu beginnen. Das DRUCKBETRIEB-Zustandssignal liegt hoch, wenn das DRUCKEN-Kommando gelöscht worden ist, um einen xerographischen Verarbeitungsvorgang zu beginnen. Das DRUCKEN-Zustandssignal liegt hoch während des tatsächlichen Durchführens des xerographischen Verarbeitungsvorganges. Die genaue Weise, in der diese Signale erzeugt werden und voneinander unterschieden werden, wird unten im einzelnen unter Bezugnahme auf Figur 12 erläutert.
Wie bei erneutem Betrachten der Figur 1OA ersichtlich, ist eine ODER-Schaltung 660 mit einer Mehrzahl von ersten Eingängen (nur einer aus Gründen der Klarheit gezeigt) vorgesehen, die zum Empfang der Ausgangssignale von den jeweiligen Stufen Q5-Q11 des Schieberegisters über Leitungen 662 eingerichtet sind. Ein zweiter Eingang ist zum Empfang des DRUCKBETRIEB-Zustandssignals über eine Leitung 664 eingerichtet. Der Ausgang der ODER-Schaltung 660 liegt somit nur dann auf niedrig, wenn jeder seiner Eingänge auf niedrig liegt, d.h. alle Ausgänge der Stufen Q5-Q11 liegen auf niedrig und das DRUCKBETRIEB-Zustandssignal ist niedrig. Der Ausgang der ODER-Schaltung 660 ist über eine Nicht-Schaltung 666 an die xerographische Stromversorgung 528 angekoppelt. Ein niedrigliegendes Ausgangssignal von der ODER-Schaltung 660 wirkt sich somit in einem hochliegenden Signal am Ausgang der Nicht-Schaltung aus und setzt somit die Stromversorgung 528 still.
Wie aus dem ZeitSteuerungsdiagramm ersichtlich, würde das erste Kopierblatt normalerweise die Sammelstation 24 zu irgendeinem Zeitpunkt während des Q13~Abstands erreichen. Wenn stattdessen der Sammler/Sortierer 26 benutzt wird, so definieren die Stufen Ql4 bis Q17 ein ausreichendes Zeitintervall, ungefähr 2 Sekunden bei den vorliegenden Ausführungsbeispielen, damit das Blatt das letzte
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Fach 128 der oberen Baugruppe 2 8 erreicht. Wenn zum Zeitpunkt, wo die Q17-Stufe schließlich erreicht wird, keine Binär-1-Bedingungen mehr in irgendeiner der Stufen Q5 bis Q17 des Schieberegisters vorhanden sind, so kann eine Früh-Zyklus-Aus-Bedingung geschaffen werden.
Wie aus Figur 1OA ersichtlich, wird ein FRÜH-ZYKLUS-AUS-Zustands-signal erzeugt, indem der Ausgang der ODER-Schaltung 660 an einen Eingang einer anderen ODER-Schaltung 67O angekoppelt wird. Die ODER-Schaltung 670 besitzt weitere Eingangsleitungen 672, die zum Empfang der Ausgangssignale der Stufen Q12 bis Q17 des Schieberegisterabschnitts 512d eingerichtet sind. Falls jede· der Schieberegisterstufen Q5 bis QI7 niedrig liegende Ausgänge (binär 0) aufweist und falls das System nicht in einem Druckbetrieb ist, so ist es klar, daß ein niedriges Signal am Ausgang der ODER-Schaltung 670 erzeugt wird, welches Signal eine Früh-Zyklus-Aus-Bedingung anzeigt.
Das Ausgangssignal der ODER-Schaltung 67O wird einem Eingang einer ODER-Schaltung 674 zugeführt, deren Eingang zum Empfang eines DRUCKEN-Zustandssignals eingerichtet ist. Somit wird das FRÜH-ZYKLUS-AUS-Zustandssignal (ein niedrigliegendes Signal) von der Schaltung 67O durch die ODER-Schaltung 674 nur dann hindurchgeschaltet, wenn das DRUCKEN-Zustandssignal niedrig ist, d.h. die Maschine einen xerographischen VerarbeitungsVorgang ausführt. Das FRÜH-ZYKLUS-AUS-Zustandssignal wird einer Funktionswahl-NiCHT-Schaltung 405 zugeführt, um ein dadurch erzeugtes SPERREN-Funktionssignal zu entfernen. Dieses SPERREN-Funktionssignal verhindert, daß die Bedienungsperson irgendeine Änderung an der Steuertafel 12 eingibt, und ist normalerweise während des Ausführens eines xerographischen VerarbeitungsVorganges vorhanden. Somit erhält die Bedienungsperson, obwohl der xerographische Verarbeitungsvorgang noch ausgeführt wird, d.h. die Maschine in einem Druckzustand ist, wegen des Erzeugens des FRüH-ZYKLUS-AUS-Zustandssignals eine Möglichkeit, die Funktionswahlen zu ändern.
Es ist anzumerken, daß die Stufen Q8-Q17 ebenfalls eine überwachung der Stauschalter durchführen, wie in weiteren Einzelheiten unten im
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Zusammenhang mit dem Stauüberwachungssystem beschrieben wird. Außerdem ist anzumerken, daß in Übereinstimmung mit der Zeitsteuerung des xerographischen Verarbeitungsvorganges zu dem Zeitpunkt keine Blätter mehr in den xerographischen Verarbeitungsstationen vorhanden sein sollten, wo der Ausgang der Stufe Q17 sowie die Ausgänge der Stufen Q5-Q16 auf niedrig gestellt sind.
Beim weiteren Betrachten des in Figur 1OA dargestellten Schieberegisters 512 wird ersichtlich, daß die Stufen Ql8 bis Q25 vorgesehen sind, um eine Zeitverzögerung von 4 Sekunden in dem Falle zu liefern, wo Handbetrieb für die Schriftstückführungsstation 18 gewählt worden ist. Wenn dies der Fall ist, so werden Signale kontinuierlich von Stufe Q17 in Stufe Q18 über eine UND-Schaltung geschoben, die durch ein über eine Leitung 678 von geeigneten der Leitungen 304a (Figur 8) aus angelegtes Signal beaufschlagt wird, das die Wahl des Handbetriebs der Schriftstückführungsstation l8 anzeigt. Die durch die Stufen QI8 bis Q25 vorgesehene zusätzliche Zeitverzögerung ermöglicht der Bedienungsperson eine gewisse Zeitspanne, in der sie Funktionswahlen ausführen kann, die nun nicht mehr durch das Vorhandensein des FRÜH-ZYKLUS-AUS-Zustandssignals gesperrt sind. Somit bleibt das FRÜH-ZYKLUS-AUS-Zustandssignal aktiv, ohne daß das System in einen Druckrückstellzustand übergeht, wobei die zusätzliche Zeitspanne durch die Schieberegisterstufen QI8 bis Q25 bestimmt wird. Die Weise, in der ein DRUCKEN RÜCKSTELL-Zustandssignal erzeugt wird, wird nun beschrieben.
Wie weiter aus Figur 1OA hervorgeht, ist eine ODER-Schaltung 680 vorgesehen, die einen ersten Satz von zum Empfang der Ausgangssignale der Stufen QI8 bis Q25 eingerichteten Eingängen und einen zweiten Eingang zum Empfang des Ausgangssignals der Schaltung 67O aufweist. Somit wird ein niedriges Ausgangssignal von der Schaltung 680 erzeugt, wenn die Ausgänge alle°Stufen Q5 bis Q25 niedrig liegen. Der Ausgang der Schaltung 68O wird durch eine Nicht-Schaltung 684 an einen Eingang einer ODER-Schaltung 686 geführt. Wenn der Ausgang der Schaltung 68O niedrig liegt, so liegt der Eingang an der Schaltung 686 von der Nicht-Schaltung 684 aus hoch und wird somit durch die Schaltung 686 hindurch als DRUCKEN-RÜCKSTELLUNG-Steuersignal auf einer Leitung 688 hindurchgeschaltet. Die Schaltung
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686 besitzt auch einen weiteren Eingang zum Empfang eines VERAR-BEITUNG-STAU-Zustandssignals, dessen Vorhandensein sich natürlich
ebenfalls darin auswirkt, daß ein DRUCKEN-RÜCKSTELLUNG-Steuersignal auf der Leitung 688 erzeugt wird.
Das DRUCKEN-RÜCKSTELLUNG-Steuersignal auf der Leitung 688 in Figur 1OA wird einem logischen Drucken-Stromkreis 700 zugeführt, der in Figur 12 rechts dargestellt ist. Zum Zwecke der Erläuterung ist der Stromkreis 700 mit einer bistabilen Schaltung wie eine Flip-Flop-Schaltung 702 dargestellt, mit einem Einstelleingang (S) und
einem Rückstelleingang (R). Das Vorhandensein des DRUCKEN-RÜCK-STELLUNG-Steuersignals auf Leitung 688 bewirkt eine Rückstellung
der Flip-Flop-Schaltung 702 und verursacht, daß der logische Drukken-Stromkreis 700 ein niedrigliegendes DRUCKEN-Zustandssignal auf einer Leitung 704 und ein hochliegendes DRUCKEN-Zustandssignal auf einer Leitung 706 erzeugt zum weiteren Anlegen an verschiedene Stellen der anhand der Figuren 10A-IOC beschriebenen Logik, wie in
diesen vermerkt. Der Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 702 ist ebenfalls über eine Leitung 701 an ein Drucken-Relais 710 angekoppelt. Die Rückstellung der Flip-Flop-Schaltung 702 bewirkt, daß das
Drucken-Relais 710 aus Gründen, die unten ersichtlich werden, abfällt.
B. Versorgungsreihensteuerung
Zwei Hauptrelais werden in Übereinstimmung mit der in Figur 12
gezeigten Logik angeschaltet. Das erste ist das Drucken-Relais 710 und das zweite ist das Bereitschaftsrelais 712. Bevor die logische Funktion gemäß Figur 12 in Verbindung mit den Relais 710 und 712
beschrieben wird, soll die Wirkweise der Relais 710 und 712 im einzelnen erläutert werden.
In Figur 13 ist die in der Verarbeitungsstation verwendete Versorgungsreihenfolge dargestellt. Die Reihenfolge der Arbeitsgänge beginnt durch Betätigung des Ein/Aus-Schalters, der schematisch mit
714 bezeichnet ist und dem in Figur 7 gezeigten Ein/Aus-Taster entspricht. Bei Verwendung eines Auslöserelais herkömmlicher Bauart, wie dem Schalter 714, bewirkt ein Betätigen der EIN-Hälfte des Tasters 316, daß das Auslöserelais erregt wird und daß Strom an eine
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logische Spannungsversorgung 716 und an die Lüfter 717 angelegt wird. Die von Stromkreisbrechern 715 abgeleitete Spannung kann 208 Volt, Zweijäiasenwechselstrom betragen und bewirkt einen ersten Versorgungseinschaltvorgang unter Anlegen einer niedrigen Logikspannung an die Logikschaltkreise der Spannungsstromversorgung 7I6. Zusätzlich können Kühlungslüfter 717 durch die anfängliche Versorgungsreihenfolge eingeschaltet werden.
Die Betätigung des Bereitschaftsrelais SBR 712 bewirkt ein Schliessen der Bereitschaftsrelaiskontakte SBRC 718, wodurch Strom angelegt wird zum Einschalten einer Schmelzer-Stromquelle 719, eines Vakuumpumpmechanismus 720 zum Zwecke des Erzeugens eines Vakuums für verschiedene, im Zusammenhang mit den Figuren 3A und 3B beschriebene Verwendungszwecke, des Papierablagehebemechanismus zum Einstellen der Papierablagen, wie im Zusammenhang mit den Pi-. guren 3A und 3B beschrieben, und des Reduzierlinse-Motors 2115 zum Führen der Reduzierlinse in ihre richtige Stellung. Die Betätigung des Drucken-Relais PR 710 bewirkt wiederum ein Schließen der Drukken-Relaiskontakte PRC 724, um Strom an die Hauptantriebsmotoren 726, die Löschlampe 728, einen Bürstenantrieb 730 und einen Vakuumfördererantrieb 732 zu legen.
An den Ausgang der Logikspannungsquelle 716 ist ein Anlauf-Stromkreis 734 angekoppelt. Der Anlauf-Stromkreis 734 dient dazu, das Niveau der LogikspannungsVersorgung 716 zu überwachen, um sicherzustellen, daß die richtigen Logikspannungen zur Systemlogik geführt werden und logische Fehlersignale vermieden werden. Ein vorhandenes ANLAUF-Zustandssignal an der Ausgangsleitung 736 des Anlauf-Stromkreises 734 wird an verschiedene Punkte in der Logik angelegt, um richtige oder falsche Logikspannungen zur Ausführung verschiedener Funktionen anzuzeigen. Wie aus Figur 12 ersichtlich, bewirkt das Vorhandensein eines hochliegenden ANLAUF-Zustandssignals an der Leitung 736, wenn es der Drucken-Logik 700 zugeführt wird, eine Rückstellung der Drucken-Flip-Flop-Schaltung 702 und bewirkt dadurch, daß das Drucken-Relais 710 abfällt, wobei die Kontakte geöffnet werden und die verschiedenen, über diese Kontakte mit Strom versorgten Einheiten, wie■in Figur 13 dargestellt, abgeschaltet werden.
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Die Anlaufeinstellung wirkt somit als eine die Betätigung des Drucken-Relais 710 während der Zeitspanne des Maschinenbetriebs direkt nach dem Einschalten verhindernde Sperrung, während eine Spannung in der Logikstromversorgung 716 auf ihre richtige Größe aufgebaut wird, und bewirkt ebenfalls einen Alarm- oder Sicherheitszustand durch Liefern des ANLAUP-Zustandssignals über die Leitung 736, falls irgendein Versagen bewirkt, daß die Höhe der " durch die Stromquelle 716 gelieferten Logikspannung unter einen notwendigen Minimalwert abfällt.
C. Zustandslogik
Im folgenden wird erneut auf Figur 12 Bezug genommen. Das oben in Verbindung mit der Beschreibung von Figur 1OA erwähnte DRUCKBE- . TRIEB-Zustandssignal wird aus einem logischen Druckzustand-Stromkreis 750 abgeleitet. Das DRUCKBETRIEB-Zustandssignal wird genauer gesagt am Ausgang des logischen Druckbetrieb-Stromkreises 750 erzeugt und über eine Leitung 751* dem Einstellanschluß (S) der Flip-Flop-Schaltung 702 im logischen Drucken-Stromkreis 700 zugeführt. Wenn das DRUCKBETRIEB-Zustandssignal hoch liegt, so wird die Flip-Flop-Schaltung 702 auf einen hohen Ausgangswert geschaltet, wobei das Drucken-Relais 710 erregt wird und ein hochliegendes DRUCKEN-Zustandssignal an der Leitung 704 angelegt wird. Es ist einleuchtend, daß ein hochliegendes DRUCKBETRIEB-Zustandssignal am Ausgang des logischen Druckbetrieb-Stromkreises 750 in jedem Fall dazu dient, das Drucken-Relais 710 durch Beaufschlagung des logischen Drucken-Stromkreises 700 einzuschalten.
Das am Ausgang des logischen Drucken-Stromkreises 750 erzeugte DRUCKBETRIEB-Zustandssignal wird ebenfalls über eine Leitung 756 an das Schieberegister 512 angelegt, um sowohl die Zeitsteuerung als auch die Reihenfolge der xerographischen Verarbeitungsvorgänge durch in das Schieberegister eingegebene Binär !-Signale zu beherrschen. Der logische Druckbetrieb-Stromkreis 750 dient somit als eine zentrale Entscheidungseinheit zum Bestimmen des xerographischen Verarbeitungsvorgangs in Bezug auf den Beginn der Verarbeitung von Kopien, das Fortführen der Verarbeitung von Kopien und
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das Beenden der Verarbeitung von Kopien. Der logische Druckbetrieb-Stromkreis 750 liefert ebenfalls ein Ausgangssignal auf einer Leitung 752 an das Bereitschaftsrelais 712, um dessen Arbeitsweise zu steuern, wie weiter unten klar werden wird. Der logische Druckbetrieb-Stromkreis 750 kann somit als eine Maschinenzustands-Überwacheinrichtung betrachtet werden.
Das einmal auf einen hohen Wert eingestellte DRUCKBETRIEB-Zustandssignal bleibt hochliegend, bis der logische Druckbetrieb-Stromkreis 750 durch ein über eine Leitung 759 von einem logischen Druckbetrieb-Rückstellstromkreis 758 aus angelegtes Rückstellsteuersignal oder durch ein Not-ÜBERHOL-Zustandssignal zurückgestellt wird, das über eine Leitung 760 vom Ausgang einer ODER-Schaltung 774 aus angelegt wird. Das Auftreten irgendeines von einer Anzahl von Not-Überhol-Zuständen bewirkt, daß das ÜBERHOL-Zustandsignal hoch liegt und den Stromkreis 750 zurückstellt und ebenfalls das Bereitschaftsrelais 712 ausschaltet. Wie oben festgestellt, bewirkt diese Rückstellung, daß das DRUCKBETRIEB-Zustandssignal in der Ausgangsleitung 754 auf niedrig schaltet.
Beispiele für Notzustände, die bewirken, daß das ÜBERHOL-Zustandssignal in der Leitung 76O hochgelegt wird, sind jene Bedingungen, die anzeigen, daß einer der Verschlüsse der Verarbeitungsstation geöffnet worden ist, wobei solche Verschlüsse an Abdeckplatten und ähnlichen vorgesehen sind, und liefert eine Anzeige dafür, daß der Schmelzer seine richtige Betriebstemperatur überschritten hat. Ein weiterer, das Abfallen (Ausgeschaltetwerden) des Bereitschaftsrelais 712 bewirkender Zustand wird verursacht durch ein ANLAUF-Zustandssignal vom Anlauf-Stromkreis 73^ in der Leitung 736, welches anzeigt, daß die der logischen Schaltung zugeführte Spannung keinen ausreichenden Wert aufweist, damit die Logik einwandfrei arbeiten kann.
Das andere, dem logischen Druckbetrieb-Stromkreis 750 zugeführte Eingangssignal, welches eine Rückstellung desselben bewirkt, wird von dem logischen Druckbetrieb-Rückstellstromkreis 758 geliefert und bewirkt nicht, daß das Bereitschaftsrelais 712 abfällt. Statt-
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dessen bewirkt der logische Druckbetrieb-Rückstellstromkreis 758 nur, daß das DRUCKBETRIEB-Zustandssignal an der Leitung 754 auf niedrig schaltet und dabei das Eingeben binärer 1-Werte in das Schieberegister 512 verhindert. Es ist anzumerken, daß ein niedrigliegendes DRUCKBETRIEB-Zustandssignal in der Leitung 754 nicht einen Abfall der Drucken-Logik 700 bewirkt, denn dies geschieht nur durch das Drucken-Rückstellsignal in Leitung 688, was wiederum auftritt, wenn das Schieberegister 512 einen Null-Ausgangszustand erreicht hat, was in Verbindung mit Figur 1OA beschrieben wurde.
Die spezifischen, in dem die obigen Punktionen ausführenden logischen Druckbetrieb-Stromkreis 750 enthaltenen Schaltungen und Wirkweisen werden weiter unten im einzelnen beschrieben.
Die Bedingungen, welche bewirken, daß ein hochliegendes Rückstellsteuersignal in der Leitung 759 erzeugt wird, um den Stromkreis 750 zurückzustellen und das DRUCKBETRIEB-Zustandssignal niedrig zu schalten, können in verschiedene Hauptkategorien eingeteilt werden. Die erste Hauptkategorie wird gebildet durch ein hochliegendes Signal, das über eine Leitung 762 an einen Eingang einer ODER-Schaltung 764 geführt wird, die den Kern der Schaltung 758 bildet. Dieses Signal in Leitung 762 repräsentiert alle Bedingungen, die die Definition einer Fertig-Betriebsweise ausmachen, was die Verarbeitungsstation anbetrifft. Eine zweite Bedingung, die durch ein über eine Leitung 766 an einen zweiten Eingang der ODER-Schaltung 764 angelegtes Signal repräsentiert wird, ist eine weitere, durch die Plattenabdeckung 251a definierte Sicherheitsbedingung. Genauer gesagt ist es notwendig, daß die Plattenabdeckung geschlossen ist, wenn die Schriftstückführungsstation in Beirieb ist, damit der Verarbeitungsbetrieb fortdauert. Eine dritte Bedingung wird durch ein hochliegendes Signal repräsentiert, das aus einem logischen Ausschalt-Stromkreis 768 der Verarbeitungsstation über eine Leitung 1214 einem dritten Eingang der ODER-Schaltung 764 zugeführt wird und dem Ausschalten der Verarbeitungsstation entspricht. Das Signal in Leitung 1214 ist ein Funktionssignali das aus dem Zusammenwirken des Programmierers 400, der Schriftstückführungsstation l8 und der Sammelstationen 24 und 26 abgeleitet wird und insgesamt die Vervoll-
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ständigung eines gewünschten Arbeitsvorganges in Übereinstimmung mit der Durchführung des Programmes repräsentiert. Somit wird jegliches hochliegende Signal am Eingang der ODER-Schaltung 764 als Rückstellsteuersignal an den logischen Druckbetrieb-Stromkreis durchgeschaltet, wodurch das DRUCKBETRIEB-Zustandssignal auf einen niedrigen Wert geht.
Der logische Druckbetrieb-Stromkreis 750 empfängt weiter DRUCKEN-Funktionssteuersignale, die aus der Funktionseinheit 404 abgeleitet werden, wenn die Bedienungsperson den DRUCKEN-Taster 320 an der in Figur 7 gezeigten Steuertafel 12 niederdrückt, welcher einen torgesteuerten Drucken-Schalter betätigt. Der Stromkreis 750, welcher eine Mehrzahl von Eingangstorschaltungen 770 umfaßt, spricht auf den Signalausgang des DRUCKEN-Schalters an, indem er das Vorhandensein eines Not-ÜBERHOL-Zustandssigna]s in der Leitung 76O, eines Rückstellsteuersignals von der ODER-Schaltung 764 und eines FERTIG-Zustandssignals überwacht, welches vom Ausgang eines Satzes von Ausgangstorschaltungen 772 des logischen Druckbetrieb-Stromkreises 750 geliefert wird. Das Vorhandensein eines FERTIG-Zustandssignals zeigt lediglich an, daß das ANLAUF-Zustandssignal ebenfalls abwesend ist, was anzeigt, daß die logische Schaltung die richtigen Spannungshöhen erreicht hat zum Auslösen des DRUCK-BETRIEB-Zustandssignals. Wenn nun keine Verschlüsse offen sind und der Schmelzer keine Übertemperatur aufweist, wenn keine Anlaufbedingung und keine Druckbetrieb-Rückstellbedingung vorhanden sind, so bewirkt eine Betätigung des Drucken-Tasters 320 an der in Figur 7 gezeigten Steuertafel 12 in logischer Weise das Einstellen eines Paares von Flip-Flop-Schaltungen 776 und 776' , die :im logischen Stromkreis 750 enthalten sind, welches Einstellen bewirkt, daß die Ausgangstorschaltungen 772 ein hochliegendes DRUCKBETRIEB-Zustandssignal an der Leitung 754 anlegen, wobei das Schieberegister 512 geladen wird und der in Verbindung mit den Figuren lOA-lOC beschriebene xerographi sehe Verarbeitungsvorgang beginnt.
Falls irgendeine der unerwünschten Bedingungen vorhanden ist, so wird ein durch den torgesteuerten Drucken-Schalter 320 erfolgendes
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Anlaufen des xerographischen VerarbeitungsVorganges gesperrt. Der logische Druckbetrieb-Stromkreis 750 bleibt jedoch in einem Bereitschaftszustand, es sei denn, daß eine der Not-Überholbedingungen vorhanden ist, was zu einem hochliegenden ÜBERHOL-Zustandssignal in Leitung 76O führt, oder es sei denn, daß das ANLAUF-Zustandssignal vorhanden (hoch) ist, was falsche logische Spannungswerte anzeigt.
Das über eine Leitung 76O an den logischen Druckbetrieb-Stromkreis 750 angelegte Not-ÜBERHOL-Zustandssignal wird am Ausgang einer ODER-Schaltung 771J abgeleitet, die einen ersten Eingang zum Empfang eines Verschluß-offen-Zustandssignals (bezeichnet mit VERARBEITER) aus irgendeinem der xerographischen Verarbeitungsteile über geeignete Leitungen 300h-j (siehe Figur 8) aufweist. Ein zweiter Eingang der ODER-Schaltung 772I ist zum Empfang eines SCHMELZER ÜBERTEMPE-RATUR-Zustandssignals aus dem Reproduziergerät 14 über eine Leitung 300h eingerichtet. Wenn das eine oder andere dieser Signale vorhanden (hoch) ist, so wird ein Not-ÜBERHOLEN-Zustandssignal am Ausgang der ODER-Schaltung 77*i erzeugt und über die Leitung 76O an die Eingangstorschaltung 770 des Stromkreises 750 angelegt.
Verschlüsse-offen-Bedingungen können auch in der Schriftstückführungsstation 18 und im Sammler/Sortierer 26 erzeugt werden und jeweils über Leitungen 30Of und 30Oj durch die jeweiligen Steuerungen 312 und 314 (siehe Figur 8) an die Funktionsanzeigevorrichtung 331 an der Steuertafel 12 (siehe Figur 7) angelegt werden. Falls es erwünscht .ist, eine einzelne, eine Verschluß-offen-Bedingung irgendwo in dem automatischen Schriftstückverarbeitungssystem, z.B. in der Schriftstückverarbeitungsstation 8, repräsentierende Funktionsanzeige zu haben, so kann eine Verschluß-Torschaltung 771 vorgesehen sein. Die Schaltung 771 umfaßt vorzugsweise eine ODER-Schaltung 775 mit drei Eingängen jeweils zum Empfang eines Verschlußoff en-Signals (bezeichnet EINGANG) aus der Schriftstückführungsstation 18, angelegt über deren Steuerung 312, eines Verschlußoffen-Signals (bezeichnet AUSGANG) aus dem Sammler/Sortierer 26, wie über die Sammelstationsteuerung 31^ angelegt, und eines Verschluß-offen-Signals (bezeichnet VERARBEITER) aus den xerographi-
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sehen Verarbeitungsteilen (20, 14 und 16) der Verarbeitungsstation 8. Das Vorhandensein irgendeines dieser Verschluß-offen-Signale verursacht, daß ein hochliegendes VERSCHLUSS-Zustandssignal am Ausgang der ODER-Schaltung 775 erzeugt und an eine geeignete Lampe 331a (in dieser Figur mit 773 bezeichnet, um von anderen noch zu beschreibenden Anzeigelampen 331a zu unterscheiden) in einem Anzeigebereich 331 auf der Steuertafel 12 angelegt wird.
Wie früher bereits erwähnt und in Figur 12 dargestellt, umfaßt der Druckbetrieb-Rückstellstromkreis 758 die ODER-Schaltung 764, die über die Leitung 762 vom Ausgang einer ODER-Schaltung 804 ein erstes Eingangssignal, über eine Leitung 766 vom Ausgang einer UND-Schaltung 788 ein zweites Eingangssignal und ein drittes Eingangssignal über eine Leitung 1214 vom Ausgang der Abschaltlogik 768 der Verarbeitungsstation empfängt. Die UND-Schaltung 788 besitzt einen ersten Eingang zum Empfang eines PLATTENABDECKUNG-OFFEN-Zustandssignals, das an eine Leitung 790 angelegt und von einer Leitung 300g aus der Abbildungseinheit 20 abgeleitet wird. Ein zweiter Eingang ist zum Empfang eines DRUCKEN-Zustandssignals auf einer Leitung 786 eingerichtet. Folglich wird ein hochliegendes Signal in der Ausgangsleitung 766 erzeugt, um eine Druckbetrieb-Rückstellung zu verursachen, wenn die Plattenabdeckung während eines xerographischen VerarbeitungsVorganges geöffnet wird. Dies verursacht natürlich, daß das DRUCKBETRIEB-Zustandssignal auf einen niedrigen Wert geht, wodurch verhindert wird, daß das Schieberegister 512 die nächste Blitz-Belichtung in Gang setzt.
Als weitere Sicherheitsvorkehrung kann die Plattenabdeckung 251a während der Blitz-Belichtung durch Festhalten ihrer Auslösung für eine jeder Blitz-Belichtung entsprechende Zeitspanne verschlossen werden. Die Zeitsteuerung eines solchen Vorganges ist in Figur HA unter der Bezeichnung PLATTENABDECKUNG-AUSLÖSUNG dargestellt.
Der Ausgang der UND-Schaltung 788 ist ebenfalls an eine geeignete Lampe 331a (zur Unterscheidung mit 792 bezeichnet) in einer Anzeigevorrichtung 331 über eine Leitung 303b (siehe Figur 8) angekoppelt. In entsprechender Weise wird, wenn die Abdeckung der Schrift-
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Stückführungsstation offen ist, ein ADH-ABDECKUNG-OFFEN-Zustandssignal in einer Leitung 782 erzeugt, abgeleitet von den Ausgangsleitungen 303b der ADH-Steuerung 312, und an eine geeignete Anzeigelampe 331a (mit 784 bezeichnet) in einer Anzeigevorrichtung 331 angelegt.
Das an den ersten Eingang der ODER-Schaltung 764 über die Leitung 762 angelegte Signal ist ein PERTIG-Zustandssignal, welches hoch liegt, wenn irgendeiner der Eingänge der ODER-Schaltung 804 hoch liegt. Die Anwesenheit eines hochliegenden KEKTKj-Zustandssignals verhindert somit, daß der logische Druckbetrieb-Stromkreis 750 einen Druckbetrieb eingibt, wodurch verhindert wird, daß die xerographische Verarbeitungsstation einen Druckzyklus entgegennimmt. Somit wird die Auslösung eines DRUCKEN-Kommandos beim Niederdrücken des DRUCKEN-Tasters 320 den Beginn eines xerographischen Verarbeitungsvorganges nicht bewirken.
Insbesondere ist bei den Eingängen zur ODER-Schaltung 8O4 ein erster Eingang zum Empfang eines STOPP-DRUCKEN-Funktionssteuersignals über eine Leitung 806, abgeleitet von einer Ausgangsleitung 304a der Funktionssteuerung 404 (Figur 8) beim Niederdrücken des Tasters 318 (Figur 7)» eingerichtet, ein zweiter Eingang ist eingerichtet zum Empfang eines AUSGANG-FERTIG-Zustandssignals über eine Leitung 808, abgeleitet von einer Ausgangsleitung 3l4b der Kopierpapiersammeisteuerung 314, ein dritter Eingang ist eingerichtet zum Empfang eines EINGANG-FERTIG-Zustandssignals über eine Leitung 810, abgeleitet von einer Ausgangsleitung 312b der-ADH-Steuerung 312, und ein vierter Eingang ist eingerichtet zum Empfang eines HAUPTABLAGE-TÜR-OFFEN-Zustandssignals' über eine Leitung 812, abgeleitet von einer Ausgangsleitung 300i von der Kopierpapierfür ungs st at ion 16. Falls irgendeines der obengenannten Eingangssignale hoch liegt, so liefert der Ausgang das FERTIG-Zustandssignal über die ODER-Schaltung 764 im Druckbetrieb-Rückstellstromkreis 758, um den Druckbetrieb-Stromkreis 750 zurückzustellen, wodurch der Beginn oder das Fortdauern eines xerographischen Verarbeitungsvorganges verhindert wird.
Einer der Vorteile des logischen Systems der erfindungsgemäßen Ver-
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arbeitungsstation liegt darin, daß zusätzliche Eingangssignale an der ODER-Schaltung 8O4 zum Überwachen verschiedener anderer Betriebsbedingungen wie erwünscht angelegt werden können. Es ist daher im Bereich der vorliegenden Erfindung möglich, viele zusätzliche Vorkehrungen zur Bestimmung eines Maschine-fertig-Zustandes hinzuzufügen, wobei die gezeigten Vorkehrungen lediglich zur Erläuterung angeführt sind. Beispielsweise sind zwei zusätzliche Eingangsleitungen an der ODER-Schaltung 8o4 dargestellt. Der erste dieser zusätzlichen Eingänge ist zum Empfang des Ausgangssignals eines logischen Wartezustand-Stromkreises 8l6 und der zweite zum Empfang des Ausgangssignals eines logischen Schlüsselbedienungsperson-rufen-Stromkreises 820 eingerichtet. Das Vorhandensein einer dieser vorher im Zusammenhang mit Figur 9 diskutierten Wartebedingungen, d.h. die Bedingungen 432, 434, 436 und 438, bewirkt ein hochliegendes WARTE-Zustandssignal in einer Leitung 8l4 in einer unten noch zu beschreibenden Weise, wobei das Auftreten irgendeiner der Bedingungen, die wie oben diskutiert eine Schlüsselbedienungsperson-rufen-Anzeige nach sich ziehen, ein hochliegendes SCHLÜSSELBEDIENUNGSPERSON-RUPEN-Zustandssignal in einer Leitung 8l8 entstehen läßt. Das Hochliegen eines dieser Signale bewirkt die Erzeugung eines FERTIG-Signals in der Leitung 762.
Falls alle Zustandseingangssignale an der ODER-Schaltung 804 niedrig liegen, d.h. keine der Nicht-fertig-Bedingungen ist vorhanden, so wird das niedrigliegende FERTIG-Signal am Ausgang der Schaltung 8O4 durch eine Nicht-Schaltung 822 hindurchgeleitet und als hochliegendes Signal an einen Eingang einer UND-Schaltung 824 angelegt. Ein anderer Eingang der UND-Schaltung 824 ist eingerichtet zum Empfang eines hochliegenden DRUCKBETRIEB-Zustandssignals, abgeleitet am Ausgang einer Nicht-Schaltung 755 in Abhängigkeit von einem niedrigliegenden DRUCKBETRIEB-Zustandssignals, das über die Leitung 754 an deren Eingang gelegt wird. Das Zusammenfallen der hochliegenden Signale an den Eingängen der UND-Schaltung 824 bewirkt ein hochliegendes Ausgangssignal, das einer FERTIG-Lampe 331a (mit 802 bezeichnet) zu ihrer Erregung zugeführt wird. Die diese Lampe umfassende Anzeigevorrichtung 331 wird der Bedienungsperson einen Fertig-Zustand anzeigen. Falls irgendeiner der Eingänge der ODER-Schaltung 804 hochgeschaltet wird, so wird die Lampe erlöschen.
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Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf die logische Warte-Einheit 8l6. Die verschiedenen Warte-Bedingungen 412 werden als eine Reihe von Eingangssignalen einer Wartebedingung-ODER-Schaltung 830 zugeführt. Die Eingangszustände an der ODER-Schaltung 83O sind numeriert, um den an den verschiedenen Prüf- und Fühlstellen im VerarbeitungsVorgang wie in Verbindung mit Figur 9 beschrieben err zeugten Zustandseingangssignalen zu entsprechen.
Bestimmte Wartebedingungen sind ZeitVerzögerungen, die sich aus dem Anlaufen des VerarbeitungsVorganges ergeben. Wenn eine ausreichende Zeitspanne zwischen Vorgängen abgelaufen ist, so sind verschiedene für eine richtige Verarbeitung notwendige Maschinenbetriebsparameter unter normale Betriebsgrößen abgefallen. So stellt z.B. das Zustandseingangssignal an der Leitung 432 (abgeleitet von einer Leitung 30Oh - Figur 8) eine Zeitverzögerung dar, die notwendig ist, um dem Schmelzer das Aufwärmen auf seine richtige Betriebstemperatur zu ermöglichen. Ein geeignetes Schmelzer-Anwärmesignal kann mittels eines Thermistors oder einer anderen, auf irgendeinen., für einen besonderen Schmelzer-Betrieb notwendigen Standardeichwert eingestellten Temperaturmeßeinrichtung vorgesehen sein. Jegliche geeignete Schmelzer-Tempa^atursteuerung, die in der Lage ist, die erwünschten Funktionen auszuführen, kann in Verbindung mit der Verarbeitungsstation benutzt werden. Eine besonders geeignete Steuerung ist jedoch in der US-Patentschrift 3 735 092 beschrieben.
Ein über die Leitung 438 angelegtes Eingangssignal liegt, mit hohem Wert für eine Zeitspanne vor, die notwendig ist, damit die Vakuumeinrichtung ihre richtigen Druckwerte erreichen. Der Vakuumdruck für das Band kann durch geeignete, in der evakuierten Speicherkammer arbeitende Umwandler ermittelt und mit einem festen Referenzsignal verglichen werden, das dann an die Wartebedingung-ODER-Schaltung 830 über die Leitung 438 (abgeleitet von einer Leitung 300h) angelegt wird, um anzuzeigen, daß das Vakuum seinen richtigen Wert erreicht hat.
Drei zusätzliche Funktionen sind als Wartebedingungen gezeigt. Die erste ist die Verkleinerungszeitsteuerung, die als ein geeignetes hochliegendes Signal über die Leitung 434 (abgeleitet von einer
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Leitung 30Og) angelegt wird. Wie oben beschrieben sind verschiedene Verkleinerungsbetriebsweisen bei der Verarbeitungsstation möglich. Im normalen Betrieb ist die Maschine auf Reproduzierbetrieb mit vollem Abbildungsmaßstab eingestellt. Falls eine andere Betriebsweise gewählt wird, so ist eine bestimmte Zeitspanne notwendig, damit das Linsenantriebssystem genügend Zeit erhält, um die Linse in Übereinstimmung mit der gewünschten Verkleinerung einzustellen. Diese Zeitspanne wird ebenfalls an die ODER-Schaltung in Form eines sperrenden Wartezustands angelegt, um es der optischen Linse zu ermöglichen, vor Anlauf des Druckbetriebs in Stellung gebracht zu werden. Zusätzlich, falls eine andere Betriebsweise als die normale während eines vorausgehenden Verarbeitungsbetriebs gewählt worden ist, bleibt die Linse auf die vorher gewählte Betriebsweise eingestellt, bis die Maschine für den nachfolgenden Vorgang eingeschaltet wird. Falls keine Wahl derselben optischen Verkleinerung stattfindet, so wird die Linse automatisch für Reproduktion mit vollem Maßstab zurückgestellt. Die für diese Einstellung notwendige Zeitverzögerung ist ebenfalls wirksam als ein Sperrsignal, das an die ODER-Schaltung 83O angelegt wird, und wirkt als eine Sperrbedingung, die aufgrund der Wirkung der an die logische Druckbetrieb-Schaltung 758 wie oben beschrieben angelegten logischen Fertig-Schaltung 801I die Maschine hindert, zu arbeiten. Jegliches passende Motorantrieb-Verkleinerungssystem, das in der Lage ist, die gewünschten Funktionen bei der Verarbeitungsstation auszuführen, kann verwendet werden. Ein besonders bevorzugtes System ist jedoch in der US-Patentschrift 3 778 147 beschrieben.
Eine weitere Wartebedingung ist in Form eines Signals an einer Leitung 436 (abgeleitet von einer Leitung 30Oi) vorhanden, welches für eine geeignete Zeitspanne hoch liegt, die notwendig ist, um jeglicher erforderlichen Hebersteuerung der Haupt- oder Hilfspapierablagen zu entsprechen. Wie bereits erwähnt, kann jegliches geeignete Hebersteuersystem verwendet werden, das in der Lage ist, die gewünschten Funktionen bei der Verarbeitungsstation auszuführen. Ein besonders geeignetes Steuersystem ist jedoch in der US-Patentschrift 3 820 777 beschrieben. Die letzte, sich in einem hochliegenden Signal in Leitung 440 zeigende Wartebedingung liegt für eine Ze.itdauer hoch, die ausreichend ist, um allen solchen Stromkreisen,
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die eine kapazitive Aufladung oder andere Zeitverzögerungen benötigen, genügend Zeit zur Verfugung zu stellen, um den richtigen Betriebszustand zu erreichen.
Der Ausgang der ODER-Schaltung 83O ist an einen Eingang einer UND-Schaltung 832 angelegt. Ein anderer Eingang der UND-Schaltung 832 ist zum Empfang eines Signals über eine Leitung 836 eingerichtet, wobei diesee Signal hoch liegt, wenn sowohl die Schriftstückführungsstation 18 als auch der Sammler/Sortierer 26 fertig sind. Dies geschieht in logischer Weise durch Ableiten dieses Signals vom Ausgang der ODER-Nicht-Schaltung 838, die einen ersten Eingang zum Empfang des ADH-FERTIG-Signals in Leitung 8IO und des C/S-FERTIG-Signals in Leitung 808 aufweist. Es ist somit einleuchtend, daß wenn die Schriftstückführungsstation und der Sammler/Sortierer 26 fertig sind, der Ausgang der ODER-Nicht-Schaltung 838 niedrig liegt, wodurch verhindert wird, daß ein hochliegendes WARTE-Zustandssignal als Ausgang der ODER-Schaltung 830 durch die UND-Schaltung 832 hindurchgeschaltet wird.
Ein dritter Eingang der UND-Schaltung 832 ist zum Empfang eines Signals in Leitung 862 vom Ausgang einer Nicht-Schaltung 863 eingerichtet, deren Eingang an den Ausgang der Bedienungsperson-rufen-ODER-Schaltung 854 angekoppelt ist. Ein an diesem dritten Eingang empfangenes niedrigliegendes Signal wird aus weiter unten im einzelnen zu beschreibenden Gründen zur Folge haben, daß verhindert wird, daß ein WARTEN-Zustandssignal durch die UND-Schaltung 832 hindurchgeschaltet wird.
Falls das WARTEN-Zustandssignal durch die UND-Schaltung 832 hindurchgeschaltet wird, so wird es an einen Eingang einer UND-Schaltung 839 und an einen Eingang der Fertig-ODER-Schaltung 8O4 über die Leitung 811I, wie vorher bereits diskutiert, angelegt. Der andere Eingang der UND-Schaltung 839 ist zum Empfang eines 2Hz-Signals von einem Oszillator 840 aus eingerichtet. Das Ausgangssignal der UND-Schaltung 839 wird deshalb ein periodisches WARTEN-Zustandssignal sein, das sich in einem blinkenden Ein- und Ausschalten einer Anzeigelampe 331a (bezeichnet mit 834) auswirkt, an die der Ausgang
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der Schaltung 839 angeschlossen ist. Das Blinken dieser Lampe macht die WARTEN-Anzeige 331 für das Auge der Bedienungsperson besser bemerkbar.
Die Lampe 834 für die Bedingung WARTEN repräsentiert das Vorhandensein von Bedingungen, die nicht notwendigerweise ein Eingreifen einer Bedienungsperson erforderlich machen. Jede dieser Bedingungen sollte durch Signale dargestellt werden, die bei Abschluß des für die Ausführung der jeweiligen Eingangsfunktionen notwendigen Zeitzyklus automatisch auf einen niedrigen Wert schalten, wodurch die Warten-Lampe 834 erlöscht und es ermöglicht wird, daß das über die Leitung 8l4 angelegte WARTEN-Zustandsausgangssignal auf niedrig schaltet, wodurch ermöglicht wird, daß die logische Fertig-Schaltung 804 in ihren niedrigen Zustand übergeht, d.h. das FERTIG-Zustandssignal ist niedrig und stellt einen Fertig-Zustand dar.
Für die Bedienungsperson-rufen-Funktion ist eine ODER-Schaltung 85^ mit einem über eine Leitung 818 an den Eingang der Fertig-ODER-Schaltung 804 angekoppelten Ausgang vorgesehen. Wie bereits erwähnt, bewirkt ein in der Leitung 818 vorhandenes, hochliegendes SCHLÜSSEL-BEDIENUNGSPERSON-RUFEN-Zustandssignal ein FERTIG-Zustandssignal in der Leitung 762. Der Ausgang der ODER-Schaltung 854 ist ebenfalls an einen Eingang einer UND-Schaltung 864 angekoppelt, deren anderer Eingang an den Oszillator 840 angekoppelt ist. Somit wird ein hochliegendes SCHLÜSSELBEDIENUNGSPERSON-RUFEN-Signal am Ausgang der Schaltung 854 durch die Schaltung 864 in einer intermittierenden Weise durchgeschaltet, wodurch eine Schlüsselbedienungsperson-rufen-Lampe 331a (bezeichnet mit 866) aufblinkt, an welche der Ausgang der UND-Schaltung 864 angeschlossen ist.
Das SCHLÜSSELBEDIENUNGSPERSON-RUFEN-Signal am Ausgang der ODER-Schaltung 854 liegt hoch, wann auch immer irgendeines der vier Eingangssignale an der Schaltung 854 hoch liegt. Ein erstes solches Signal stellt eine Staubedingung irgendwo im System dar. Somit wirkt sich ein in der Schriftstückführungsstation l8 ertasteter Stau als ein hochliegendes EINGANG-STAU-Zustandssignal aus, das von der ADH-Steuerung 312 über eine Leitung -846 (abgeleitet von einer Leitung 312c) geschickt und an einen ersten Eingang einer Stau-ODER-Schal-
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tung 844 angelegt wird. Ein in den Sammelstationen entdeckter Stau wirkt sich aus in einem AUSGANG-STAU-Zustandssignai, das von der Sammelstationsteuerung 314 über eine Leitung 848 (abgeleitet von einer Leitung 3l4c) einem zweiten Eingang der ODER-Schaltung 844 zugeführt wird. Schließlich wirkt sich ein irgendwo in den xerographischen Verarbeitungsteilen aufgedeckter Stau in einem YERAR-' BEITER-STAU-Zustandssignal aus, das über eine Leitung 850 an einen dritten Eingang der ODER-Schaltung 844 angelegt wird. Diese drei Eingangssignale liegen als Reaktion auf Staus hoch. Somit liegt der Ausgang in der Leitung 852 hoch und stellt einen Stauzustand dar, wo auch immer irgendeiner der Eingänge hoch liegt.
Die zweite Eingangsleitung der ODER-Schaltung 854 liegt über eine Leitung 856 am Ausgang des logischen Verschluß-Stromkreises 771· Der logische Verschluß-Stromkreis 771 repräsentiert die ODER-mäßige Kombination irgendeiner Verschlußöffnung irgendwo in dem System. Somit wird eine Verschlußöffnung irgendwo in dem System zusätzlich zum Aufleuchten der Verschluß-Lampe 773 das Anlegen eines Ausgangssignals in Leitung 856 bewirken.
Ein dritter Eingang der ODER-Schaltung 854 ist zum Empfang eines hochliegenden Zustandssignals bei Auftreten von irgendeiner oder mehreren von einer Anzahl der in Verbindung mit Figur 9 beschriebenen Punktionen 410 eingerichtet. Diese schließen die Überwachung der richtigen Arbeitsweise des Fühlers ein, der ein Versagen des Ablösemechanismus beim Ablösen eines Schriftstückes vom Band nach der Übertragung ertasten soll. Jegliche geeignete überwachungsvorrichtung, die in der Lage ist, die beschriebenen Funktionen auszuführen, kann verwendet werden.
Eine besonders gut zur Verwendung in der vorliegenden Verarbeitungsstation geeignete Überwachungsvorrichtung ist jedoch in der US-Patentschrift 3 727 O65 beschrieben. Falls die überwachungsvorrichtung anzeigt, daß irgendein korrigierendes Eingreifen bezüglich des Fühlers notwendig ist, bevor der Maschinenvorgang anfangen oder weitergehen kann, so wird ein geeignetes hochliegendes Bedingungs^
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signal über die Leitung 420 (abgeleitet von einer Leitung 30Oh Figur 8) an eine vielfach verdrahtete ODER-Schaltung angelegt, deren Ausgang an der Leitung 858 liegt.
Die nächste, von der Schlüsselbedienungsperson-rufen-ODER-Schaltung 85^ über eine Leitung 853 überwachte Funktion 410 ist der Zustand der Tonerflasche und das Endfilter, dargestellt als repräsentiert durch ein einzelnes Signal, das über eine Leitung 422 (abgeleitet von einer Leitung 300h) angelegt wird. Die Überwachung der Tonerflasche ist lediglich eine Einrichtung und ein Mechanismus zur Wiedergewinnung von durch Zentrifugieren getrenntem Toner, der am Bürstenreinigungsmechanismus anfällt. Wenn der Toner über sein maximal zulässiges Niveau ansteigt, so wird ein geeignetes hochliegendes Zustandssignal an Leitung 422 und dann über Leitung 853 an die Schlüsselbedienungsperson-rufen-Schaltung 854 angelegt. Das Endfilter stellt ein ähnliches Detektionsschema dar, insofern als die Höhe des in dem Endfilter angesammelten Schmutzes ebenfalls kontinuierlich überwacht wird. Wenn das Niveau auf dem Filter einen Punkt erreicht hat, über den hinaus der Filter nicht wirksam arbeitet, so wird ein geeignetes hochliegendes Zustandssignal über Leitung 422 und danach über Leitung 853 der Schaltung 854 zugeleitet.
Die letzte, als Eingang für Leitung 858 zum Anlegen an die ODER-Schaltung 854 gezeigte Funktion 410 wird durch eine SOS-Staubedingung 424 dargestellt. Dies zeigt an, daß eine SOS-Bedingung weiterbesteht, wobei das Entfernen des auf dem Band verbleibenden und durch den in Verbindung mit der Funktionsleitung 420 oben beschriebenen Überwachungsstromkreis entdeckten Papiers erforderlich ist. Ein SOS-Stau-Zustandssignal kann von jeglichem geeigneten Staudetektorstromkreis abgeleitet werden, wie er z.B. in der US-Patentschrift 3 791 729 beschrieben ist.
Die nächste, ein Eingangssignal an die ODER-Schaltung 854 anlegende Leitung ist eine Eingangsleitung 86O, die ein ÜBERHOLEN-Zustandssignal vom Ausgang der ODER-Schaltung 774 führt. Es soll wiederholt werden, daß dieses Signal entweder eine Verschlußbedingung irgendwo in den xerographisehen Verarbeitungsteilen des Systems oder eine
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Schmelzerübertemperatur repräsentiert. Da das Verarbeiter-Verschlußsignal über die Leitung 856 an die ODER-Schaltung 854 angelegt würde, ist es eigentlich überflüssig, dieses Signal über die ODER-Schaltung 774 wieder anzulegen. Die "Rwendung dieses Rückführungssystems verbessert jedoch die Zuverlässigkeit des Systems und liefert für alle Fälle einen geeigneten logischen Punkt zum Einführen des Signals aus Leitung 86O in die ODER-Schaltung 854, um eine Bedienungsperson-rufen-Anzeige für einen Schmelzer-Übertemperaturzustand zu liefern.
Unter Zusammenfassung der vorstehenden Diskussion kann gesagt werden, daß die Anwesenheit eines hochliegenden Signals an irgendeiner Eingangsleitung der ODER-Schaltung 854 zur Anwesenheit eines hochliegenden Signals an deren Ausgang führt, welches über die Leitung 818 an die ODER-Schaltung 804 angelegt wird. Ein FERTIG-Zustandssignal wird dann in der Leitung 762 erzeugt, um den Druckbetrieb-Rückstellstromkreis 758 zu erregen oder auf andere Weise ein DRUK-KEN-Funktionssteuersignal vom DRUCKEN-Taster 320 daran zu hindern, den Druckbetrieb-Stromkreis 750 zu beaufschlagen. Zusätzlich wird das Ausgangssignal der Schlüsselbedienungsperson-rufen-Sehaltung 854 über eine Nicht-Schaltung 863 über die Leitung 862 als weiteres Eingangssignal der UND-Schaltung 832 zugeführt, wodurch ermöglicht wird, daß irgendeine der Schlüsselbedienungsperson-rufen-Bedingungen das WARTEN-Zustandssignal sperrt und daß die Lampe 834 erregt wird, da das WARTEN-Zustandssignal ein Prioritätssignal mit niedrigerem Wert ist. Der Ausgang der ODER-Schaltung 854 wird ebenfalls an einen Eingang einer UND-Schaltung 864 angelegt, deren Ausgang an eine Schlüsselbedienungsperson-rufen-Lampe 331a (bezeichnet mit 866) angekoppelt ist. Der andere Eingang der UND-Schaltung 864 ist vom 2Hz-0szillator 840 abgeleitet. Das Vorhandensein eines hochliegenden Signals in der Schlüsselbedienungsperson-rufen-ODER-Schaltung 854 wird daher durch die UND-Schaltung 864 als intermittierendes Signal mit einer Frequenz von 2Hz hindurchgeschaltet, um dadurch ein Blinken der Schlüsselbedienungsperson-rufen-Lampe 866 zu bewirken .
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D. Ermittlung von Staus
In Übereinstimmung mit dem im Zusammenhang mit den Figuren 1OA-1OC beschriebenen xerographischen Verarbeitungsvorgang liefert das Schieberegister 512 eine geeignete Zeitsteuerungszyklusreihenfolge für eine zuverlässige Ermittlung von Staus. Wie weiter unten ersichtlich werden wird, sind es die Stufen Q9 bis Q17 des Schieberegisters 512, die als funktionale Reihenfolge zum Ermitteln der verschiedenen Zustände und Bedingungen der Stauschalter benutzt werden. Da der xerographische Verarbeitungsbetrieb als Resultat einer Kopierpapierbewegung auf der Basis einer Maschinenzeitsteuerung überwacht wird, wird die Notwendigkeit eines Vorhandenseins oder der Abwesenheit eines Blattes an irgendeinem gegebenen Punkt im Verfahren vorbestimmt. Somit können die Schieberegisterstufen als Prüfpunkte zum Überprüfen der Zustände der verschiedenen Stauschalter benutzt werden, die längs des Weges der Kopierblätter vorgesehen sind, um den richtigen Zustand dieser Schalter in Übereinstimmung mit der erwarteten bzw. vorbestimmten Stellung des Kopierblattes zu bestimmen.
Es sollte jetzt ersichtlich sein, daß in Übereinstimmung mit dem Steuersystem der Verarbeitungsstation bestimmte notwendige Bedingungen fortwährend überwacht werden, wie z.B. Verschlüsse oder die Schmelzertemperatur, während bestimmte Stauzustände in Übereinstimmung mit Kriterien ermittelt werden, die die Papierstellung an einer richtigen Stelle während des Prüfvorgangs bei einer Rate von einmal pro Abstand aufstellen. Es soll daran erinnert werden, daß in Übereinstimmung mit den für die vorliegende Beschreibung verwendeten Beispielen ein Abstand 25,4 cm (10 Zoll) Papiervorschub darstellt. Wenn die Stauprüfungs-Üta^wachungseinrichtungen eine Störung anzeigen, so unterliegt die Maschine einer von drei möglichen Vorgängen, d.h. sie wird sofort stillgesetzt, nach einer kurzen Zeitspanne abgeschaltet oder mit einem normalen Zyklus ausgeschaltet. Die Geschwindigkeit des Abschaltens wird durch den Grad der Bedenklichkeit des ermittelten Zustandes bestimmt.
Wie in Verbindung mit der Beschreibung der Figuren 10A-10C ausgeführt, erzeugt der Impulsgenerator 2300, wenn die Maschine läuft,
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eine Impulsreihenfolge, welche der Dekodiermatrix 504 zugeführt wird. Diese Matrix zählt die Impulse und liefert bestimmte Au^angszählraten, die zur Zeitsteuerung von Maschinenvorgängen verwendet werden. Die Dekodiermatrix-Zählrate 504 wird einmal pro Abstand auf Null zurückgestellt, wenn ein an der Welle der Ausriehtfinger 204 befestigter Magnet sich an einem ortsfesten Schutzgasrelais 206 vorbeibewegt, das am Vorförderer 70 befestigt ist, und dieses erregt. Dieses Abstandsrückstellsignal führt ebenfalls Informationsdaten taktweise durch das Schieberegister 512. Die Ausgänge der Q-Stufen des Schieberegisters 512 werden in Verbindung mit den Ausgangsleitungen 506 der Dekodiermatrix 504 benutzt, um alle zeitabhängigen Maschinenvorgänge zu steuern, einschließlich Stauermittlung. Das Fortsehreiten des Kopierpapiers wird einmal pro Abstand während des Fortschreitens der Maschine überwacht. Wenn Papier sich zu dem richtigen Zeitpunkt nicht an einem Staufühlschalter befindet oder sieh an einem Staufühlschalter zum falschen Zeitpunkt befindet, wenn die Zustände der Schalter überprüft werden, so wird die vorliegende Art eines Staus angezeigt, und die Maschine wird in der richtigen Weise angehalten.
Im folgenden wird beschrieben, was in jeder der Funktionseinheiten, die in dem in Figur 14 dargestellten Funktionsblockschaltbild des Stauermittlungssystems gezeigt sind, und in den spezifischen, sich darauf beziehenden Schaltungen geschieht, die in den Figuren 15A und 15B gezeigt sind, welche jeweils die linke und rechte Seite des Funktionsblockschaltbildes von Figur 14 sind.
Wie aus den Figuren 3A, 3B, 14, 15A und 15B ersichtlich, umfaßt eine logische Papierfühleinheit 900 funktionsmäßig den Stauermittlungsschalter 208, der hinter der Übertragungsrolle in dem Naeh-Übertragung-Förderer 85 angeordnet ist, den im Förderer 85 vor dem Eingang zum Schmelzer angeordneten Stauermittlungsschalter 210, den nach dem Schmelzer im Förderer 105 angeordneten Stauermittlungsschalter 212, den am Eingang des Sammlers/Sortierers 26 angeordneten Stauermittlungsschalter 214, den hinter dem Umlenktor in dem zur nach oben gerichteten Ablage 24 führenden Förderer 108 angeordneten Stauermittlungsschalter 216 und den Fehlweg-Schalter 209, der am Bürstengehäuse befestigt ist.
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Signale von jedem der oben beschriebenen Papierweg-Schalter werden über geeignete Anschlußschaltungen Schutzgasrelais zugeführt. Die Relaisanschlußschaltungen isolieren die mit Geräusch verbundenen Schaltersignale von der Logik, die die überwachungs- und Steuereinheit 300 bildet (Figuren 6 und 8). Wenn ein Papierweg-Schalter betätigt wird, so erregt das von ihm erzeugte Signal das zugeordnete Relais, um geeignete Zustandssignale an die Überwachungs- und Steuereinheit 300 zu liefern. So ist der Fehlweg-Schalter 209 an ein Relais Rl angekoppelt, die Stauermittlungsschalter 208, 210 und 212 sind jeweils an Relais R2, R3 und R4 angekoppelt,und die Stauermittlungssehalter 214 und 216 sind über eine ODER-Schaltung 902 an ein Relais R5 angekoppelt.
Wie in den Figuren 14 und 15A dargestellt, ist der Ausgang des Relais R5 an eine Stauspeichereinheit 904 für die Schalter 214 und 216 angekoppelt. Es gibt zwei Gründe dafür, einen Speicher an dem Punkt vorzusehen, wo Papier den Reproduziergeräteteil der ■Verarbeitungsstation verläßt, um entweder in den Sammler/Sortierer oder in die nach oben gerichtete Ausgangsablage 24 einzutreten. Der erste ist, daß dies die einzige Stelle in der Maschine ist, wo es kritisch ist zu wissen, daß eine Kopie angekommen und ausgetreten ist. Der zweite ist, daß die Stauermittlungsschalter 214 und 216 so angeordnet sind, daß bestimmte Papierformate sich zum Stauprüfzeitpunkt nicht an einem Schalter befinden. Deshalb wird der Speicher benutzt, um festzuhalten, was an den Schaltern 214 und 216 geschehen ist. Da es für beide Schalter 214 und 216 unmöglich ist, zur selben Zeit durch eine Kopie betätigt zu werden, werden ihre Eingänge für die Logik demselben Punkt zugeführt, was in wirksamer Weise zu einer Ausgangsstauüberprüfung führt.
Wenn eine Kopie an einem der Schalter 214 und 216 ankommt, so wird das in Abhängigkeit von der Erregung des Relais R5 erzeugte Signal über eine Kontaktprellunterdrückungsschaltung (nicht gezeigt) an den Einstellanschluß (S) einer Flip-Flop-Schaltung 906 geführt. Der Q-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung ist über eine Leitung 913 an eine Stau- oder Fehlwegermittlungseinheit 908 angekoppelt, wo er überprüft wird. Die Flip-Flop-Schaltung 906 wird zu einer Zeit Tl, wie z.B. Zählrate 057, von der Dekodiermatrix 504 oder wenn die
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Maschine den Druckbetrieb einstellt zurückgestellt. Die Rückstellung erfolgt logisch durch Anlegen des Zeitsteuerimpulses T1 an einen Eingang einer ODER-Schaltung 911 und eines DRÜCKEN-Zustandssignals an den anderen Eingang der ODER-Schaltung und durch Ankoppeln des Ausganges der Schaltung an den Rückstellanschluß (R) der Flip-Plop-Schaltung 906.
Wenn ein Kopierblatt den Schalter 214 oder 216 nicht verläßt, so kann die Flip-Flop-Schaltung nicht zurückgestellt werden. Diese Bedingung führt zu einer Förder- oder zeitgesteuerten Staüanzeige zum nächsten PrüfZeitpunkt, wie weiter unten erläutert wird, durch Liefern eines hochliegenden Signals in der Ausgangsleitung 913 vom ^-Anschluß der Flip-Flop-Schaltung 906. Somit wird dieser Stau am Ausgang bei der nächsten Kopie ermittelt, nachdem der Stau aufgetreten ist. Wenn die letzte Kopie sich an einem Ausgangsschalter 214 oder 216 staut, so wird der Stau ermittelt, zu welchem Zeitpunkt ein Verarbeiter-Stau (vorstehend definiert als ein Stau längs des Kopierpapierförderweges) angezeigt wird und die Papierstauanzeigelampe aufleuchtet. Wenn ein Kopierblatt nicht am geeigneten Ausgangsschalter 214 oder 216 ankommt, so wird der Stau zur Stauprüfzeit für diese Kopie ermittelt.
Die Stau- oder Fehlwegermittlungseinheit 908 ist ausgelegt zum Aufdecken von Stauzuständen in Übereinstimmung mit vom Schieberegister 512 gelieferten Schieberegisterpositionen. Die Ermittlungseinheit 908 verwendet exklusive ODER-Schaltungen 910, 912 und 914, um Zustandssignale von den Ausgängen der Relais R2," R3 und R4 jeweils mit den Ausgängen der Stufen Q9, QlO und QIl des Schieberegisters 512 zu vergleichen. Wenn die zwei Eingangssignale an einer exklusivenODER-Schaltung logisch verschieden sind (d.h. eines liegt hoch und eines liegt niedrig), so ist kein Stau vorhanden. Wenn die zwei Signalgrößen gleich sind, so kann ein Stau vorhanden sein. Kopierpapier ist entweder vorhanden oder abwesend, wenn es dies nicht sein sollte, oder ein Papierweg-Schalter hat versagt.
Die Ausgänge von jeder exklusiven ODER-Schaltung 910, 912 und 914 sind an entsprechende Eingänge einer ODER-Schaltung 916 angekop-
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pelt. Ein hochliegendes Ausgangssignal von irgendeiner der exklusiven ODER-Schaltungen, welches einen möglichen Stau oder einen ausgefallenen Schalter anzeigt, wird durch die ODER-Schaltung 916 hindurch an eine Ausgangsleitung 918 geschaltet. Ein anderer Eingang der ODER-Schaltung 916 ist zum Empfang eines PEHLWEG-Zustandssignals vom Ausgang des Relais Rl eingerichtet, welches Signal, wenn es hoch liegt, durch die ODER-Schaltung 9l6 hindurchgeschaltet wird.
Die ODER-Schaltung 916 ist zum Empfang eines weiteren Eingangssignals von dem Stauspeicher 904 in einer Leitung 928 eingerichtet. Genauer gesagt wird das über die Ausgangsleitung 913 vom Q-Anschluß der Flip-Flop-Schaltung 906 gelieferte Signal an einen Eingang einer exklusiven ODER-Schaltung 922 angekoppelt, deren anderer Eingang zum Empfang des Ausgangssignals der Stufe QI3 des Schieberegisters 512 eingerichtet ist. Das Q13-Ausgangssignal wird ebenfalls über eine Nicht-Schaltung 924 an einen Eingang einer UND-Schaltung 926 geliefert, deren anderer Eingang an den Ausgang des Relais R5 angekoppelt ist. Die Ausgänge sowohl der exklusiven ODER-Schaltung 922 als auch der UND-Schaltung 926 werden über eine gemeinsame Leitung 928 an einen Eingang der ODER-Schaltung 9l6 geführt.
Im Betrieb, wenn der Ausgang der Stufe QI3 niedrig liegt und wenn Papier an dem Schalter 214 oder an dem Schalter 216 vorhanden ist, liegt der Ausgang der UND-Schaltung 926 hoch, was einen Stau bedeutet. Umgekehrt, wenn der Ausgang der Stufe QI3 hoch liegt oder wenn Papier an dem Schalter 214 oder an dem Schalter 216 nicht vorhanden ist, so liegt der Ausgang der UND-Schaltung 926 niedrig, was bedeutet, daß an diesen Schaltern kein Stauzustand vorhanden ist.
Das Ausgangssignal der UND-Schaltung 916 wird über eine Leitung 918 zu einer zeitgesteuerten Stausperre 930 geführt. Wenn das Ausgangssignal hoch liegt, so zeigt es einen Stau-oder einen Fehlwegzustand an. Die zeitgesteuerte Stausperre 930 umfaßt eine bistabile Schaltvorrichtung, wie z.B. eine Flip-Flop-Schaltung 931 mit einem Bedingungseingang (C), einem Einstelleingang (D), einem direkten Ein-
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Stelleingang (DS) und Ausgängen Q und Q. Die Zeitsteuerung der Sperre 930 wird zum geeigneten Zeitpunkt (z.E. Impulszählrate 057) innerhalb des Abstandes geliefert, um den Zustand der verschiedenen Papierweg-Schalter zu überprüfen. So liefert zu einer Zeit t2 (Impulszählrate 057) ein Stauzeitsteuerungs-Prüfstromkreis 932 ein Zeitsteuerungssignal an den C-Eingang der Flip-Flop-Schaltung 931-· Falls das Eingangssignal am D-Eingang hoch liegt, wenn das Zeitsteuerungssignal an den C-Eingang angelegt wird, so wird der Q-Ausgang hochgelegt, was exm TAKT-STAU-Zustand bedeutet, ein Zustand, welcher einen Förderstauzustand einschließen kann und für den der Begriff "Förderstau11 verwendet werden kann. Die Nützlichkeit des Q-Ausgangssignals wird im einzelnen weiter unten diskutiert.
Der Stauzeitsteuerungs-PrüfStromkreis 932 umfaßt eine UND-Schaltung 935 mit einem Eingang zum Empfangen des t2-Zeitsteuerungssignals, abgeleitet von den Ausgangsleitungen 506 der Dekodiermatrix 504 (Figur 10A), und einem anderen Eingang zum Empfangen eines DRUCKEN-Zustandssignals. Somit liegt der Ausgang der UND-Schaltung 935 während der Zeitdauer eines t2-Zeitsteuerimpulses hoch, welcher eintrifft, während die Maschine einen xerographischen Verarbeitungsvorgang ausführt, d.h. wenn das DRUCKEN-Zustandssignal hoch liegt.
Das TAKT-STAU-Zustandssignal am Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 931 liefert somit die Möglichkeit, nicht nur die Abwesenheit von Papier zu überwachen, wenn dieses vorhanden sein sollte, sondern auch das Vorhandensein von Papier, wenn es nicht vorhanden sein sollte sowie das Versagen eines Papierweg-Schalters. Jede dieser Bedingungen führt aufgrund der zeitgesteuerten überprüfung der Stauschalter zur Erzeugung eines hochliegenden TAKT-STAU-Zustandssignals. Die Verwendung von Stau-Speichern zum Aufrechterhalten eines Stau-Zustandssignals in der Leitung 918 ist ebenfalls wirksam bei der Sicherstellung, daß vor dem Abschalten bestehende Stauzustände nach einem darauffolgenden Einschalten beseitigt werden müssen, um der .Verarbeitungsstation zu ermöglichen, in den Druckzustand überzugehen, d.h. einen xerographischen VerarbeitungsVorgang zu beginnen.
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Wie aus Figur 14 hervorgeht, liefert eine Betriebszustände-Stopp-Einheit 93^ ein Ausgangssignal an einen logischen Stau-Abschaltstromkreis 936, der bewirkt, daß ein STAU-ABSCHALTEN-Steuersignal in Leitung 946 erzeugt wird, wenn ein Verschluß geöffnet wird oder wenn der Schmelzer seine Temperatur übersteigt. Da diese Vorfälle willkürlich und nicht logisch zeitabhängig sind, werden sie kontinuierlich von der Logik überwacht. Wie in weiteren Einzelheiten unten beschrieben wird, entsteht eine augenblickliche Reaktion auf das Ermitteln einer dieser Bedingungen, was zur Erzeugung des STAU-ABSCHALTEN-Steuersignals in Leitung 946 führt. Dieses Signal bewirkt ein augenblickliches Anhalten des xerographisehen Verarbeitungsvorganges, d.h. ein Abschalten der xerographischen Verarbeitungsteile (20, 14, 16) der Schriftstückverarbeitungsstation 8. Das STAU-ABSCHALTEN-Signal in Leitung 946 ist ebenfalls an die zeitgesteuerte Stausperre 930 als eine Rückführungssteuerung angeschlossen.
Wie insbesondere aus Figur 15A hervorgeht, umfaßt der logische STAU-ABSCHALTEN-Stromkreis 936 eine Mehrzahl von UND-Schaltungen 938, 940, 942 und 948. Jede dieser Schaltungen empfängt ein Eingangssignal, das einem Zustand entspricht, welcher ein Abschalten bewirkt. Die Schaltungen 938, 940 und 942 empfangen jeweils ein VERSCHLUSS-Zustandssignal, ein SCHMELZER-ÜBERTEMPERATUR-Zustandssignal und ein ZEIT-AUS-Zustandssignal. Wie oben erläutert wurde, ergibt sich das VERSCHLUSS-Zustandssignal aus dem öffnen eines Verschlusses, wie z.B. einer Hochspannungsabdeckung oder ähnlichem. Das SCHMELZER-ÜBERTEMPERATUR-Zustandssignal wird aus einer Temperaturmessung im Schmelzer abgeleitet. Das ZEIT-AUS-Zustandssignal ist eine aus den Zeitsteuerungsleitungen 506 abgeleitete Funktion und löst ein STAU-ABSCHALTEN-Steuersignal aus. Der Zeitsteuerungszyklus i'st so ausgelegt, daß er eine Zählrate von 999 innerhalb jedes Abstandes ausnutzt, um das Abschalten auszulösen. Da die Dekodiermatrix 504 bei einer Zählrate von ungefähr 920 aufgrund eines RÜCKSTELLEN-Steuersignals am Eingang der ODER-Schaltung 510 zurückgestellt wird, zeigt das Erreichen einer höheren Zählrate einen Fehlerzustand an. Somit wird ein ZEIT-AUS-Zustand erzeugt, falls die Dekodiermatrix 504 ein Signal in ihrer Zählrate-999-Leitung an die UND-Schaltung 942 liefert. Ein ZEIT-AUS-Zustandssignal zeigt
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eine Pehlfunktion am Ausrichtfingermechanismus (204, 206) an, welcher die Abstandsimpulse erzeugt, oder auch einen Fehler im Rückstellsystem.
Jede der UND-Schaltungen 938, 91JO und 942 besitzt einen zweiten Eingang zum Empfang des DRUCKEN-Zustandssignals. Somit wird jedes der oben beschriebenen Eingangszustandssignale (d.h. VERSCHLUSS, SCHMELZER-ÜBERTEMPERATUR und ZEIT-AUS), wenn es hoch liegt, durch die zugeordnete UND-Schaltung (938, 940 oder 942) während des Durchführens eines xerographischen Verarbeitungsvorganges hindurchgeschaltet, d.h. wenn das DRUCKEN-Zustandssignal hoch liegt. Die Ausgänge der Schaltungen 938, 940 und 942 sind an entsprechende Eingänge einer ODER-Schaltung 944 angekoppelt, deren Ausgangssignal das an Leitung 946 angelegte STAU-ABSCHALTEN-Steuersignal ist.
Zwei zusätzliche Zustandssignale werden im Stromkreis 936 erzeugt und als jeweilige Eingangssignale der in diesem Stromkreis enthaltenen ODER-Schaltung 944 zugeführt. Genauer gesagt wird ein STAU-RELAIS-SATZ-Zustandssignal an einen Eingang einer UND-Schaltung angelegt, deren anderer Eingang zum Empfang des früher erwähnten ANLAUPEN-Zustandssignals eingerichtet ist. Das STAU-RELAIS-SATZ-Zustandssignal liegt hoch, wenn ein magnetisch ausgelöstes Stau-Schutzgasrelais R9 (wird weiter unten in Verbindung mit Figur 15B beschrieben) beaufschlagt ist. Falls dies geschieht, wenn Strom anfänglich eingeschaltet wird, d.h. wenn das ANLAUFEN-Zustandssignal hoch liegt, so zeigt der sich daraus ergebende hochliegende Ausgang der UND-Schaltung 948 einen Stau an, der aus der Zeit stammt, bevor Strom abgeschaltet wurde (z.B. Abschalten für die Nacht oder aufgrund eines Stromausfalls).
Das zweite zusätzliche, als Eingangssignal an die ODER-Schaltung 944 angelegte Zustandesignal wird am Ausgang eines SOS-Stau-Speichers 951 abgeleitet. Was den SOS-Zustand anbetrifft, so läuft ein Blatt, wenn es nach der Rollenübertragung auf dem photoleitenden Band 37 bleibt, unter einem optischen Abtaster (nicht dargestellt) vorbei, welcher 7,62 cm (3 Zoll) eines nichtschwarzen Papiers erfordert, um das Blatt zu ertasten. Wenn das Blatt einmal ertastet ist, so wird eine Abstreiffingerspule (nicht gezeigt) erregt und
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eine (nicht dargestellte) Zeitsteuereinrichtung, läuft an. Wenn der Finger das Blatt vom Band abhebt und so führt, daß es den Fehlweg-Schalter 209 betätigt, so wird die Zeitsteuerung zurückgestellt. Wenn der Finger das Blatt nicht vom Band abhebt, so läuft hingegen die Zeit in der Zeitsteuereinrichtung ab, und diese erzeugt ein SOS-STAU-Zustandssignal, welches an ein auslösendes Schutzgasrelais Ro angelegt wird, das den SOS-Stauspeicher 951 darstellt. Das Relais R6 wird infolge eines hochliegenden SOS-STAU-Eingangszustandssignals beaufschlagt. Das Blatt endet in oder unter dem Bürstengehäuse. Das Relais R6 wird durch einen (nicht gezeigten) Schalter zurückgestellt, der betätigt wird, wenn das Bürstengehäuse aufgeschwenkt wird.
Wenn der oben erwähnte optische Taster ausfällt oder wenn die Bedienungsperson das Blatt nicht aus dem Bürstengehäuse entfernt, wenn das SOS-Relais R6 zurückgestellt wird, und wenn das Blatt sich in dem Bürstengehäuse befindet, so kann ein Rückführungsschalter (nicht gezeigt) im Bürstengehäuse vorgesehen sein, der erfühlt, daß der Druck in dem Gehäuse sich erhöht hat. Dies trifft zu, wenn ein Blatt die Luftzuführung zu dem Bürstengehäuse blockiert. Der Schalter würde ebenfalls ein Signal an den Speicher 951 senden, um das SOS-Relais R6 zu beaufschlagen.
Wenn ein SOS-Stau am Ausgang des Speichers 951 angezeigt worden ist, so muß dieser gelöscht werden, bevor jeglicher weitere Stau beseitigt wird. Dies liegt daran, dat^Sber Leitung 952 an den Eingang der ODER-Schaltung 91JiJ angelegte SOS-STAU-Zustandssignal zu einem STAU-ABSCHALTEN-Steuersignal in Leitung 946 führt. Dieses Signal überfährt wirksam jegliche Rückstellsignale für Staus, die keine SOS-Staus sind, wie weiter unten ersichtlich wird.
Das Ausgangssignal der ODER-Schaltung 944 wird über die Leitung an den DS-Eingang der Flip-Flop-Schaltung 931 der zeitgesteuerten Stausperre 930 angelegt sowie an den DS-Eingang einer Flip-Flop-Schaltung 953, die eine Sofort-Stau-Sperre 952· darstellt. Wenn der Ausgang der ODER-Schaltung 944 hoch liegt, so. werden somit beide Flip-Flop-Schaltungen 931 und 953 direkt dadurch eingestellt, was dazu führt, daß ein hochliegendes TAKT-STAU-Zustandssignal und ein
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SOFORT-STAU-Zustandssignal jeweils an den Q-Ansehlüssen dieser Flip-Flop-Schaltungen liegt.
Bei erneutem Betrachten des SOS-STAU-Zistandssignals in Leitung 952 wird ersichtlich, daß diese Leitung an eine Anzeigelampe 951J (bzw. eine Lampe 331a - Figur 7) zur Anzeige eines SOS-Stauzustandes für die Bedienungsperson angekoppelt ist. Die Leitung 952 kann eben- " falls an eine SOS-Bremse 956 angekoppelt werden, die infolge eines hochliegenden SOS-STAU-Zustandssignals betätigt wird. Die Verwendung der Bremse ist zweckmäßig, wenn ein starkes Weitergleiten auftritt. Die Funktion der Bremse ist es, das Weitergleiten im Fördersystem nach einem SOS-Stau-Stopp zu reduzieren, wodurch das Fortschreiten des Papiers begrenzt wird und der Umfang der Papierstaubeseitigung vermindert wird.
Der in Figur 14 allgemein gezeigte logische Stau-Rückstellstromkreis 958 enthält Schaltungen, die die Flip-Flop-Schaltungen, zurückstellen, welche die zeitgesteuerten bzw. sofortigen Stausperren 930 bzw. 952 unter verschiedenen Bedingungen darstellen. Wenn z.B. Strom eingeschaltet wird, so werden diese Flip-Flop-Schaltungen zurückgestellt, wenn der Stau-Relaisspeicher R9 (Figur 15B) nicht beaufschlagt ist. Nachdem einer oder beide dieser Staus gemeldet worden sind, werden die Flip-Flop-Schaltungen zusätzlich infolge der Betätigung eines (nicht dargestellten) Schalters zurückgestellt, wenn der "zeitgesteuerte" und der "sofortige" Stau beseitigt worden sind. Der Schalter erregt Schutzgasrelais-Anschlußschaltungen, die die Flip-Flop-Schaltungen zurückstellen, wie'weiter unten ersichtlich werden- wird.
Wie aus Figur 15A hervorgeht, besitzt die Stau-Rückstelleinheit 958 ein Schutzgasrelais R7, das an den Stellanschluß (S) einer Flip-Flop-Schaltung 96OA der ersten Stufe eines zweistufigen Registers 960 angekoppelt ist. Das Register 96O funktioniert, indem es den Zustand der Förderstau-Fühlschalter bestimmt. Jeder Schalter steuert das Relais R7 impulsweise beim öffnen und Schließen. Somit läßt der Einsatz -des zweistufigen Registers nur die Verwendung des zweiten, das Schließen anzeigenden der zwei Impulse zur Rückstellung zu.
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Genauer gesagt stellt der an den S-Anschluß der Flip-Flop-Schaltung 96OA angelegte öffηungsimpuls des Relais R7 diese Flip-Flop-Schaltung ein, wobei dessen Q-Ausgang beim Eintreten eines an den Taktanschluß (C) angelegten Taktimpulses hochgeschaltet wird. Der Schließimpuls vom Relais R? bewirkt, daß der ^-Ausgang der zweiten Stufe 96OB hochgelegt wird, und beim nächsten Taktimpuls geht danach der Q-Ausgang der Stufe 96OA auf niedrig. Die sich überlappenden hohen Werte des ^-Ausgangs der Stufe 96OB und des Q-Ausgangs der Stufe 96OA werden durch eine UND-Schaltung 962 kombiniert, um ein momentan hochliegendes Signal an den Eingang einer Nicht-Schaltung 964 zu geben, was an deren Ausgang ein momentan niedrig liegendes Signal bewirkt, das an den ersten Eingang einer ODER-Schaltung 966 gegeben wird. Ein zweiter Eingang der ODER-Schaltung 966 ist zum Empfang eines SCHMELZER-STAU-Zustandssignals eingerichtet. Der Ausgang der ODER-Schaltung ist über eine Leitung 968 an den Rückstellanschluß (R) der Flip-Flop-Schaltung 9 31 angekoppelt, die so ausgelegt ist, daß sie bei Anlegen eines niedrig liegenden Signals an ihrem R-Anschluß zurückgestellt wird. Die Tätigkeit der Förderstau-Rückstellogik kann somit blockiert werden, wenn ein hochliegendes SCHMELZER-STAU-Zustandssignal an den zweiten Eingang der ODER-Schaltung 966 angelegt wird, welches Signal anzeigt, daß, während ein (Förder-) Stau beseitigt worden sein mag, ein Sofort-(Schmelzer-) Stau zurückbleibt. Die Schmelzer-Stau-Rückstellogik funktioniert in einer Weise, die derjenigen der Förderstau-Rückstellogik entspricht. So werden die öffnungs- und Schließsignale von den Schmelzer-Staufühlschaltern an ein Relais R8 angelegt, dessen Ausgang an ein zweistufiges Register 970 angekoppelt ist. Das zweistufige Register arbeitet in identischer Weise wie Register 96Ο. Ein hochliegendes Stau-Rückstellsignal, das am Ausgang einer UND-Schaltung 972 abgeleitet wird, wird über eine Nicht-Schaltung 97** an den Eingang einer ODER-Schaltung 976 gelegt und als niedrig liegendes Signal an den Rückstellanschluß (R) der Flip-Flop-Schaltung 953 gelegt. Es ist anzumerken, daß die Schaltlogik auch dafür sorgt, daß ein Förderstau-Rückstellsignal an einen zweiten Eingang der ODER-Schaltung 976 von der Nicht-Schaltung 964 aus angelegt wird, um die Rückstellung der Flip-Flop-Schaltung 953 zu steuern. Dies geschieht, weil ein Signal von dem Förder-Stauschalter 212 über die
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exklusive ODER-Schaltung 914 und eine Leitung 978 an den Stelleingang (D) der Flip-Flop-Schaltung 953 angelegt wird. Dieser Förderschalter löst somit die Sofort-Stau-Sperre 952' aus, um Zeit bei der Abschaltung zu sparen, da sich das Papier dem Ende des Förderweges annähert und ein schnelles Anhalten vorteilhaft ist, um zu verhindern, daß Papierstaus in eine Auslaßvorrichtung eintreten (Ablage 24 oder Sammler/Sortierer 26) oder in anderer Weise schwieriger zu beseitigen sind.
Jede der die Register 960 und 970 darstellenden Flip-Flop-Schaltungen wird während der auf das Einschalten des Stromes folgenden Anlaufzeitspanne zurückgestellt. Somit wird ein ANLAUF-Zustandssignal über eine Leitung 980 an die Rückstellanschlüsse (R) einer jeden der Flip-Flop-Schaltungen angelegt. Wenn dieses Signal hoch liegt, so werden alle Flip-Flop-Schaltungen zurückgestellt.
Eine Rückstellung der Flip-Flop-Schältungen 931 und 953 geschieht ebenfalls bei Eingabe eines Druckzyklus oder beim Anlaufen (Stromversorgung an), vorausgesetzt, daß kein Stau von vorher vorhanden ist, der noch nicht beseitigt wurde. Wie ersichtlich ist, werden frühere Staus durch den Zustand des STAU-RELAIS-STELL-Signals angezeigt, das über eine Leitung 982 vom Stau-Relais R9 angelegt wird, das in einer Stau-Speichereinheit 984 (siehe Figuren 14 und 15B) eingeschlossen ist. Bei erneutem Betrachten der Figur 15A wird ersichtlich, daß das ANLAUFEN- und das DRUCKEN-Zustandssignal in einer ODER-Schaltung 986 ODER-mässig kombiniert werden. Der Ausgang der Schaltung 986 ist als ein Eingangssignal an eine verdrahtete UND-Schaltung 987 angelegt, deren Ausgang über eine Nicht-Schaltung 988 an den R-Eingang der Flip-Flop-Schaltung 931 und über eine Nicht-Schaltung 990 an den R-Eingang der Flip-Flop-Schaltung 953 angekoppelt ist. Ein anderer Eingang der verdrahteten UND-Schaltung 987 ist zum Empfang eines STAU-RELAIS-STELL-Signals eingerichtet, das am Ausgang einer Nicht-Schaltung 989 erzeugt wird, wobei das Eingangssignal dieser Nicht-Schaltung ein STAU-RELAIS-STELL-Signal in Leitung 982 ist. Wenn somit entweder das ANLAUFEN-Zustandssignal oder das DRUCKEN-Zustandssignal zu einem Zeitpunkt hoch liegt, wo das STAU-RELAIS-STELL-Zustandssignal in Leitung niedrig liegt, so ist der Ausgang der verdrahteten UND-Schaltung
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987 hoch, wodurch die Ausgänge der Nicht-Schaltungen 988 und 990 niedrig gelegt werden. Dies ergibt eine Rückstellung der Flip-Flop-Schaltungen 931 und 953· Diese Rückstellung wird verhindert, wenn das STAU-RELAIS-STELL-Signal in Leitung 982 hoch liegt.
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Unter Bezugnahme auf Figur IM wird deutlich, daß die Stausperren 930 und 9521 jeweils auf verschiedene Eingangszustandssignale ansprechen, um einen Stau zu signalisieren,und jede wird durch geeignete Eingangssignale wie oben beschrieben zurückgestellt. Der Ausgang der Sofort-Stau-Sperre 952' schickt ein Signal zum Stau-Speicher 984 und erregt einen logischen Drucken-Aussperrungsstromkreis IO28, der seinerseits ein VERARBEITER-STAU-Zustandssignal (vorstehend definiert) über die Leitung 85Ο und ein Stau-Lampensignal zur Erregung einer Papierstau-Lampe IO3O (bzw. eine Anzeigelampe 331a - Figur 7) liefert. Ein logischer Papierstau-Stromkreis 99M empfängt ebenfalls ein Signal und sendet seinerseits ein Signal an einen logischen Fehlzufuhr-Zyklus-Aus-Stromkreis 996. Zusätzlich löst der Ausgang der Sofort-Stau-Sperre 952' die Einschaltung einer Schmelzer-Stau-Lampe 998 aus (bzw. eine Anzeigelampe 331a). Die Takt-Stau-Sperre 930 schickt ebenfalls ein Signal an den Stau-Speicher 984, den logischen Drucken-Aussperrung-Stromkreis 1028 und an den logischen Papierstau-Stromkreis 99M und betätigt zusätzlich eine Schmelzer-Greifspule 1000 und einen logischen Auslösung-Umlenktor-Stromkreis 1002. Die genaue Weise, in der die oben beschriebenen Betätigungen ausgeführt werden und die spezifischen, in jedem der oben beschriebenen logischen Stromkreise enthaltenen Schaltungen werden im einzelnen nachstehend beschrieben.
Wenn man jede Sperrfunktion zusammenfaßt, so wird die Sofort-Stau-Sperre 952' beaufschlagt, wenn das STAU-AUSSCHALT-Zustandssigrial in Leitung 9M6 hoch gelegt wird, und sie wird zurückgestellt, wenn irgendeine der Stau-Rückstellbedingungen auftritt. Falls ein Schmelzer-Stau-Zustand existiert, wenn der Stau-Prüfimpuls auftritt, so wird die Information taktweise in die Flip-Flop-Schaltung 953 eingegeben. Sie bewirkt ein hochliegendes SOFORT-STAU-Zustandssignal am Q-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 953» das dem logischen Drukken-Aussperrung-Stromkreis 1028 zugeführt wird, um die Maschine sofort anzuhalten. Dieses Ausgangssignal erregt ebenfalls die Schmelzer-Stau-Lampe 998. Die Takt-Stau-Sperre 930 .wird ebenfalls eingestellt, wenn das STAU-ABSCHALTEN-Zustandssignal in Leitung 946 hoch gelegt wird und wird zurückgestellt, wenn irgendeine der Stau-Rückstellbedingungen auftritt. Falls ein Fehlweg-Zustand vorhanden ist, wenn der Stau-Prüfimpuls auftritt, so wird die Informa-
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tion in die Flip-Flop-Schaltung 931 taktweise eingegeben. Sie bewirkt ein hochliegendes TAKT-STAU-Zustandssignal am Q-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 931, das dem logischen Drucken-Aussperrung-Stromkreis 1028 zugeführt wird, welcher die Maschine nach einer Stauverzögerung anhält. Diese Verzögerung ermöglicht es dem Kopierpapier in dem Schmelzer, aus diesem auszutreten und zum Ausgang des Förderers 105 fortzuschreiten. Die Schmelzer-Fangspule 1000 wird erregt, um zu verhindern, daß das nächste Blatt in den Schmelzer eintritt. Der logische Umlenktor-Stromkreis wird ebenfalls mit dem Signal beaufschlagt.
Gemäß Figur 15B umfaßt der logische Stauspeicher-Stromkreis 9 8M das magnetisch ausgelöste Schutzgasrelais R9, das einen Arbeitskontakt L. aufweist. Das Relais R9 bleibt in einem Zustand, z.B. abgeschaltet (L. offen) oder erregt (L^ geschlossen), bis die Spule auf der entgegengesetzten Seite erregt wird, was einen Wechsel in den anderen Zustand des Relais bewirkt. Für den Fall des Ausfalls der Stromversorgung oder eines Staus über Nacht gewährleistet die Sperrfunktion, daß der Stauzustand angezeigt wird, wenn der Strom erneut eingeschaltet wird.-
Wenn die Maschine den Druckbetrieb aufnimmt, d.h. einen xerographischen Verarbeitungsvorgang beginnt, so ist ein hochliegendes DRUCKEN-Zustandssignal in einer Leitung 1004 vorhanden und bewirkt eine Einstellung des Relais R9, wie weiter unten ersichtlich wird. Das Relais bleibt eingestellt, bis die Maschine einen Druckzyklus erfolgreich abschließt, in welchem Fall das Relais zurückgestellt wird. Falls ein Stau während eines Kopiervorgangs auftritt, so kann das Relais nicht zurückgestellt werden, bis die Maschine den Druckvorgang beendet hat und alle Staubedingungen erfolgreich zurückgestellt worden sind. Falls das Relais beim Abschalten der Stromversorgung zurückgestellt worden ist, so bleibt es zurückgestellt, wenn der Strom wieder angelegt wird. Der logische Zustand dieses Relais ermöglicht es dem logischen Rückstellstromkreis 958 und dem logischen Stau-Abschalt-Stromkreis 936, ihre zweckmäßigen Funktionen auszuführen.
Die. ein Versagen bei der Entfernung aller. Staubedingungen anzeigende
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Logikschaltung umfaßt eine UND-Schaltung 1006. Jedes der Stau-Zustandssignale wird in invertierter Form, d.h. SOS-STAU, SOFORTSTAU und TAKT-STAU, an entsprechende Eingänge der UND-Schaltung 1006 angelegt. Das SOS-STAU-Zustandssignal wird von einertNichtSchaltung 1008 über eine Leitung 1010 vom SOS-Stau-Speicher-Relais R6 (Figur 15A) abgeleitet. Das SOFORT-STAU-Zustandssignal wird am φ-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 953 über eine Leitung 1012 abgeleitet. Das TAKT-STAU-Zustandssignal wird an dem ^-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 931 abgeleitet. Ein vierter Eingang der UND-Schaltung 1006 wird am Ausgang einer Nicht-Schaltung 1016 abgeleitet, deren Eingang an die Leitung 1004 angeschlossen ist, um das DRUCKEN-Zustandssignal zu empfangen. Das vierte Eingangssignal ist somit ein DRUCKEN-Zustandssignal.
Der Ausgang der Nicht-Schaltung 1016 ist ebenfalls an einen Stau-Umleitungsschalter 1020 mit Ruhekontakt angekoppelt, dessen Ausgang über ein läa1 van in Reihe geschalteten Nicht-Schaltungen 1021a und 1021b an die untere Spule des Relais R9 angekoppelt ist.
Im Betrieb wird ein hochliegendes DRUCKEN-Zustandssignal in Leitung 1004 das Relais R9 einstellen, indem das Anlegen eines niedrig liegenden Signals durch den Umleitungsschalter 1020 und die NichtSchaltungen 1021a und 1021b an die untere Spule des Relais verursacht wird. Ein hochliegendes Signal wird dabei an die untere Spule des Relais angelegt, wodurch der Kontakt L^ geschlossen wird. Die daraus resultierende Erdung des Einganges einer Ausgangs-Nichts Schaltung 1019 bewirkt, daß ein hochliegendes STAU-RELAIS-STELL-Signal am Ausgang der Nicht-Schaltung 1019 vorhanden ist, wobei dieses Ausgangssignal ebenfalls den Ausgang des Stau-Speichers 984 darstellt .·
Wenn die Maschine den Druckvorgang beendet, so wird ein niedrigliegendes DRüCKEN-Zustandssignal über die Leitung 1004 an die NichtSchaltung 1016 angelegt, die dadurch ein hochliegendes Signal an die UND-Schaltung 1006 anlegt. Falls die verbleibenden, an die UND-Schaltung 1006 angelegten Stau-Zustandssignale ebenfalls hoch liegen, was die Entfernung eines jeden Stausustandes bedeutet, so läßt die Schaltung 1006 ein hochliegendes. Signal durch. Der Ausgang der Nicht-Schaltung 1018 ist daher ein niedrigliegendes Signal, das' es dem Potential +V2 ermöglicht, die obere Spule des Relais R9
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zu erregen, wodurch der Relaiskontakt L1 geöffnet wird und bewirkt wird, daß das STAU-RELAIS-SATZ-Signal am Ausgang der Nicht-Schaltung 1019 niedrig gelegt wird. Da das Stau-Speicherrelais R9 ein Halterrelais ist, überdauert die Einstellung des Relais und die Blockierung seiner Rückstellung Stromausfälle und Versuche, den Druckvorgang erneut zu beginnen, ohne die Staus zu beseitigen. Eine wichtige Eigenschaft der Staubestimmung ergibt sich somit durch das STAU-RELAIS-STELL-Signal am Ausgang des Stau-Speichers 984.
Wie aus Figur 15B weiter hervorgeht, kann ein STAU-UMLEITUNG-Signal vorgesehen sein, um das Takt-Stau-Ermittlungssystem zu umgehen. Dies kann durch einen Schalter 1020 geschehen, der zur Steuertafel 12 (Figur 7) gehören kann. Wie weiter unten deutlich wird, wird die Umleitung dadurch ausgeführt, daß die Einstellung bzw. die Erregung der unteren Spulenseite des Relais R9 verhindert wird. Der Zweck der Umgehung aller Takt-Staus liegt darin, die Beseitigung von Störungen und die Störungsermittlung zu erlauben, ohne daß dauernd Stau-Stops auftreten. Der Ausgang des Schalters 1020 ist über ein Paar in Reihe angeordneter Nicht-Schaltungen 1021a und 1021b an einen Eingang des Relais R9 angekoppelt.
Wenn der Umleitungsschalter 1020 offen ist und das Relais R9 zurückgestellt wird, so werden die Takt- und die Sofort-Stau-Sperren 930 und 952' im gelöschten (rückgestelltsn) Zustand gehalten, wenn entweder das DRUCKEN-Zustandssignal oder das ANLAUFEN-Zustandssignal hoch liegen. Dies ist so, da das Stau-Relais-Einstellsignal niedrig liegt5 wenn das Relais R9 zurückgestellt wird, wodurch der Ausgang der Nicht-Schaltung 989 hoch gelegt wird. Da beide Eingänge der verdrahteten UND-Schaltung 987 hoch liegen, liegen die Ausgänge der Nicht-Schaltungen 988 und 990 niedrigs wodurch die Flip-Flop-Schaltungen 931 und 953 zurückgestellt werden. Wenn die Maschine einen Druckvorgang aufnimmt, se wird ein Fehlfcrderung-'Speicher 1022 ebenfalls im gelöschten Zustand gehalten, wie nachstehend ersichtlich werden wird. Daaur-eh wird das vollständige zeitgesteuerte Stauermittlungssystem tatsächlich umgangen. Wenn somit einer der Takt-Staus auftritt, so wird die Maschine nicht stillgesetzt. Wenn eine der Stau-Absehaltbedingungen ertastet wirds so hält die Ma-
schine aufgrund der Einstellung der Sofort-Stau-Sperre 952' an, aber das umgangene Stau-Speicherrelais R9 enthält keine Speicherung des Staus. Wenn jedoch Papier an irgendeinem der Papierweg-Schalter vorhanden ist, nachdem die Maschine ihren Druckvorgang beendet hat, so wird die Maschine durch die Drucken-Aussperrung-Logik 1028 daran gehindert, erneut einen Druckvorgang aufzunehmen. Wenn das Papier einmal beseitigt ist und der Stau-Rückstellstrom-" kreis 958 die Sofort-Stau-Sperre 952' löscht (zurückstellt), so kann die Maschine erneut drucken.- Ein Schließen des Schalters 1020 stellt die normale Betriebsweise der Maschine wieder her.
Aufgrund des Stau-Umgehungsvorganges, der bewirkt, daß die Flip-Flop-Schaltungen 931 und 953 im gelöschten (rückgestellten) Zustand gehalten werden, wird ein Umleitungsstromkreis 1024 gebildet, um zu gewährleisten, daß bei einem SOS-Zustand ein hochliegendes SOS-STAU-Zustandssignal trotzdem in Leitung 952 geführt wird, um zu bewirken, daß ein hochliegendes Stau-Abschaltsignal erzeugt wird, um die Flip-Flop-Schaltungen 931 und 953 direkt einzustellen. Die Q-Ausgänge dieser Flip-Flop-Schaltungen liegen somit hoch, was eine Maschinenabschaltung ergibt, obwohl die Q-Ausgänge dieser Flip-Flop-Schaltungen hochgehalten werden, aufgrund des während eines Stau-Umgehungsvorganges erzeugten Rückstellsignals. Der Fehlweg-Umleitungsstromkreis 1024 spricht auf Koinzidenz zwischen einem DRUCKEN-Zustandssignal, angelegt vom Ausgang einer Nicht-Schaltung 1024a an einen Eingang einer verdrahteten UND-Schaltung 1024c, und auf ein STAU-RELAIS-STELL-Signal an, wie es vom Ausgang einer NichtSchaltung 1024b an einen anderen Eingang der verdrahteten UND-Schaltung 1024c angelegt wird. Wenn beide Eingänge der UND-Schaltung hoch liegen, so steuert deren Ausgang einen Transistor 1024d leitend, wodurch bewirkt wird, daß ein niedrig liegendes Fehlweg-Umleitung-Signal an dessen Kollektorelektrode erzeugt wird. Dieses niedrig liegende Signal wird an einen Eingang des Relais R6 (Figur 15A) angelegt, um zu gewährleisten, daß ein hochliegendes SOS-STAU-Zustandssignal erzeugt wird, obwohl das Kopierpapier nach der SOS-Stauermittlung richtig abgestreift worden sein mag. Dies geschieht durch Schließen des Relais R6 in analoger Weise zur Arbeitsweise des Stau-Umleitungsschalters 1020.
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Aus Figur 15B geht weiter hervor, daß ein Spannung-Anlauf-Stromkreis 1026 vorgesehen ist, um zu verhindern, daß das Stau-Speicher-Schutzgasrelais R9 seinen Zustand ändert, wenn die Stromversorgung ein- oder ausgeschaltet wird. Wie gezeigt ist ein Paar von Transistoren 1026a und 1026b vorgesehen, deren Basiselektrode jeweils zum Empfang eines ANLAUF-Zustandssignals eingerichtet ist und deren Emitterelektrode jeweils an Erde gelegt ist. Die Kollektorelektrode des Transistors 1026a ist an den Eingang der Nicht-Schaltung 1018 angekoppelt, und die Kollektorelektrode des Transistors 1026b ist an den Eingang der Nicht-Schaltung 1021b angekoppelt. Ein hochliegendes ANLAUF-Zustandssignal, das beim Einschalten der Stromversorgung erzeugt wird, steuert die Transistoren leitend, wodurch der Weg zur Erde von jeder Seite der Relaisspule aufgetrennt wird. Die Eingänge der Nicht-Schaltungen 1018 und 1021b liegen deshalb hoch, was an beiden Seiten der Relaisspule hochliegende Signale bewirkt und einen Wechsel des Zustandes des Relais R9 verhindert.
Im folgenden wird auf den in den Figuren 14 und 15B dargestellten Drucken-Aussperrung-Stromkreis 102 8 Bezug genommen. Wie weiter unten deutlich wird, empfängt der Drucken-Aussperrung-Stromkreis 1028 Stausignale und bestimmt die Zeitsteuerung, wenn die Maschine angehalten wird. Er liefert ein hochliegendes VERARBEITER-STAU-Zustandssignal in Leitung 850, das an einen Eingang der ODER-Schaltung 844 (Figur 12) angelegt wird und über die Schaltungen 854, 804 und 764 bewirkt, daß ein Rückstellsignal in der Leitung 759 den logischen Druckbetrieb-Stromkreis 750 zurückstellt, wodurch die Maschine angehalten wird. Ein hochliegendes VERARBEITER-STAU-Zustandssignal er-
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regt ebenfalls die Stau-Lampe IO3O. Es soll daran erinnert werden, daß ein hochliegendes VERARBEITER-STAU-Zustandssignal einen Stau irgendwo längs des Kopierpapierweges durch das Reproduziergerät 14 darstellt. Anders ausgedrückt stellt es einen Stau in einem xerographischen Verarbeitungsteil der Schriftstückverarbeitungsstation 8 dar, im Gegensatz zu einem Stau in der Schriftstückführungsstation 18 (ADH) oder im Sammler/Sortierer 26.
Wie nachstehend im einzelnen beschrieben wird, wird die Maschine, wenn ein Schmelzer-Stau auftritt, der durch ein hochliegendes SO-PORT-STAü-Zustandssignal am Q-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 953 angezeigt wird, sofort ausgeschaltet. Falls ein Förderstau auftritt, der durch ein hochliegendes TAKT-STAU-Zustandssignal am Q-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 931 angezeigt wird, so wird das Ausschalten der Maschine verzögert, bis eine taktmäßige Zählrate T,, z.B. Zählrate 843, erreicht ist. Dies erlaubt es dem Kopierblatt im Schmelzer, aus dem Schmelzer auszutreten und auf den Ausgangsförderer 105 zu gelangen. Falls eine Fehlförderung auftritt, so liefert die Maschine alle guten Kopien zyklusweise aus und wird dann abgestellt. Wenn ein Blatt sich an irgendeinem Papierweg-Schalter (einschließlieh die Fehlförderung-Schalter) staut, wenn die Maschine aufhört zu drucken, so erzeugt der Drucken-Aussperrung-Stromkreis ein hochliegendes VERARBEITER-STAU-Zustandssignal, läßt die Papierstau-Lampe 1030 aufleuchten und verhindert, daß die Maschine den Druckvorgang aufnimmt, bevor das gestaute Kopierpapier beseitigt worden ist.
Wie in weiteren Einzelheiten in Figur 15B dargestellt ist, umfaßt der Drucken-Aussperrung-Stromkreis 1028 eine erste UND-Schaltung IO32 mit drei Eingängen zum jeweiligen Empfang eines TAKT-STAU-Zustandssignals vom Q-Anschluß der Flip-Flop-Schaltung 931, eines STAU-RELAIS-STELL-Signals vom Ausgang der Nicht-Schaltung 1019 im Stau-Speicher 984 und eines Taktsignals T,, das einen geeigneten Taktpunkt im Abstandszyklus darstellen kann, wie z.B. Zählrate 843. Wenn alle drei Eingangssignale hoch liegen, so wird ein hochliegendes VERARBEITER-STAÜ-Zustandssignal am Ausgang der UND-Schaltung 1032 erzeugt und über die Ausgangsleitung 850 an die ODER-Schaltung
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844 (Figur 12) angelegt, die wie oben erwähnt eine Rückstellung des logischen Druckbetrieb-Stromkreises 750 bewirkt. Das SOFORT-STAU-Zustandssignal vom Q-Anschluß der Schaltvorrichtung 953 wird direkt an die Ausgangsleitung 850 angelegt, unter Umgehung des Taktsignals T-,.
Wenn die Flip-Flop-Schaltung 931 der Takt-Stau-Sperre 930'einmal zurückgestellt ist und die Maschine sich nicht im Druckzustand befindet, so kann der Drucken-Aussperrung-Stromkreis 1028 ein hochliegendes VERARBEITER-STAU-Zustandssignal in Leitung 850 aufrecht erhalten, wodurch die Auslösung eines neuen Druckzyklus verhindert wird, bis jeder Papierweg-Schalter (Fehlförderung und Stau) gelöscht worden ist. Dies geschieht logisch durch eine ODER-Schaltung 1034 mit einer Mehrzahl von Eingängen, die jeden Papier- und Fehlförder-Schalterzustand repräsentieren. Somit ist ein erster Eingang eingerichtet zum Empfang des Ausgangssignals der ODER-Schaltung 916 des Stau- oder Fehlwegdetektors 908 über die Leitung 918, ein zweiter Eingang ist eingerichtet zum Empfang des durch die Nicht-Schaltung 901 und über die Leitung IO36 geleiteten Ausgangssignals des Fehlweg-Relais Rl, ein dritter Eingang'ist eingerichtet zum Empfang des Ausgangssignals der UND-Schaltung 926 über Leitung 928, welches den Zustand der Stauermittlungschalter 214 und 216 anzeigt, und ein vierter Eingang ist eingerichtet zum Empfang eines TAKT-STAU-Zustandssignals vom Ausgang einer Nicht-Schaltung 1037, deren Eingang an den Q-Anschluß der Flip-Flop-Schaltung 931 angekoppelt ist. Das TAKT-STAU-Zustandssignal wirkt als eine Schutzrückführung.
Da sin hochliegendes Signal an irgendeiner Eingangsleitung der ODER-Schaltung 1034 einen Stauzustand bedeutets ergibt sich ein hochliegendes Signal am Ausgang der ODER-Schaltung 1034. Dieser Ausgang ist an einen Eingang einer UND-Schaltung IO38 angekoppelt, deren anderer Eingang zum Empfang eines DRUCKEN-Zustandssignals eingerichtet ist. Der Ausgang der UND-Schaltung IO38 ist an die Leitung 850 angekoppelt. Wenn alle- Staus beseitigt worden sind, so wird das Signal in Leitung 85O niedrig gelegt, wodurch die Maschine betriebsbereit wird»
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Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf die taktgesteuerten Spulen und insbesondere auf die in Figur 14 dargestellte Schmelzer-Fang-Spule (FTS) 1000. Diese Spule wird erregt, wann auch immer ein Takt-Stau signalisiert wird, und sie ist konkret gebildet durch einen Kern, der gegen den Vakuumförderer drückt, um Papier aufzufangen und es daran zu hindern, in den Schmelzer einzutreten. Dieser Mechanismus ist in Figur 3A als Kasten FTS gleich vor den Sehmelzerrollen 91 und 92 gezeigt.
Wie in Figur 15B gezeigt, wird das TAKT-STAU-Zustandssignal an einen Eingang einer UND-Schaltung 1040 angelegt, und ein SYSTEM-BE-TRIEB-Zustandssignal (wird weiter unten definiert) wird an einen zweiten Eingang der Schaltung angelegt. Wenn beide Signale hoch liegen, so wird der daraus resultierende hochliegende Ausgang der Schaltung 1040 an die Schmelzer-Fang-Spule 1000 angelegt, um diese zu erregen. Das SYSTEM-BETRIEB-Zustandssignal liegt hoch, wenn der Sammler/Sortierer 26 verwendet wird, oder wenn die Maschine sich im Druckzustand befindet oder wenn die Maschine ausläuft. Dies kann logisch durch Anlegen eines AUSGANG-Zustandssignals, das die Wahl des Sammlers/Sortierers 26 anzeigt, an einen Eingang einer ODER-Schaltung 1040a, durch Anlegen eines DRUCKEN-Zustandss.ignals an einen anderen Eingang dieser Schaltung, durch Koppeln des Ausgangs der Schaltung 1040a an einen Eingang einer anderen ODER-Schaltung 1040b und durch Anlagen eines TAKT-AUSLAUFEN-Signals an den anderen Eingang der Schaltung 1040b erfolgen. Der Ausgang der Schaltung 1040b ist dann das·SYSTEM-BETRIEB-Zustandssignal. Es ist anzumerken, daß das TAKT-AUSLAUFEN-Signal für eine vorbestimmte Zeitspanne hoch liegt, die durch einen (nicht gezeigten) Verzögerungsstromkreis definiert ist.
Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf die Umlenktorspule (DGS), die in Figur 3B dargestellt ist,und auf den auslösenden Stromkreis 1002 (Figur 14), der diese Spule erregt, wenn der Sammler/Sortierer 26 benutzt wird. Dies bewirkt, daß das Tor 109 (Figur 3B) hochgehoben wird, um Kopierpapier zum Eingang des Sammlers/Sortierers 26 zu führen. Wenn die nach oben gerichtete Ablage 24 verwendet wird, so wird die Spule nicht erregt, wodurch das Tor 109 (Figur 3B) in einer tiefen Stellung gehalten wird, um Kopierpapier zum Ausgangs-
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förderer 108 zu leiten. Das Tor fällt automatisch nach unten, wenn ein Takt-Stau signalisiert wird, wodurch Kopien zur nach oben gerichteten Ablage 24 geleitet werden. Ein Stau im Sammler/Sortierer 26 kann ebenfalls bewirken, daß das Tor 109 nach unten fällt.
Als Beispiel für die Art der logischen Schaltung, die im Stromkreis 1002 eingeschlossen sein kann, um die vorstehend erwähnten Kennzeichen auszuführen, wird auf Figur 15B Bezug genommen. Eine UND-Schaltung 1042 spricht auf ein hochliegendes DRUCKEN-Zustandssignal an einem Eingang und ein hochliegendes TAKT-STAU-Zustandssignal an einem anderen Eingang an, um ein AUSLOSUNG-Steuersignal für die Umlenktorspule (DGS) zu erzeugen, was ein Absenken des Umlenktores 109 bewirkt. Die notwendigen, im Stromkreis 1002 enthaltenen Logikschaltungen zur Erregung und zum Ausschalten der Umlenktorspule DGS ii Übereinstimmung mit anderen vorstehend erläuterten Merkmalen wurde aus Gründen der Einfachheit fortgelassen, da die Ausbildung solcher Logikschaltungen als zum Wissen und Können des Fachmannes gehörig erachtet wird.
Ein in Figur 14 allgemein gezeigter logischer Fehlförderung-Prüfstromkreis 104 3 wird nun im einzelnen unter Bezugnahme auf Figur 15B beschrieben. Wie gezeigt,enthält der Stromkreis 1043 eine Sperre in Form einer Flip-Flop-Schaltung 1044, die direkt bei "Vervollständigung der Papierzufuhr aus einer der Ablagen eingestellt wird, was durch ein hochliegendes PAPIERZUFUHR-VOLLSTÄNDIG-Zustandssignal dargestellt wird, das an den Stellanschluß (D) der Flip-Flop-Schaltung 1044 angelegt wird. Der Q-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 1044 schaltet dann hoch, wenn ein Papierzufuhrrate-Taktsignal auftritt, das an dem Ausgang des Impulsformers 502 abgeleitet und dem Takteingang (C) der Flip-Flop-Schaltung 1044 zugeführt wird. Wenn die Maschine den Druckzustand beendet, so wird die Flip-Flop-Schaltung durch ein hochliegendes DRUCKEN-Zustandssignal an ihrem Rückstellanschluß (R) zurückgestellt. Die positive Yorderflanke des hochliegenden, am Q-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 1044 erzeugten Signals wird an den Taktanschluß (C) einer anderen Flip-Flop-Schaltung 1046 angelegt. Dies geschieht, um die Papier-Fehlzufuhrschalter 200 und 202 zu überprüfen, wie nachstehend erläutert wird.
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Die Flip-Flop-Schaltung 1046 bildet einen Teil des in Figur 14 gezeigten Fehlförderung-Speicherstromkreises 1022 und überprüft die Zustände der Schalter 200 und 202 durch Überprüfung des Zustandes eines Relais RIl. Wie in Figur 15B gezeigt, ist der Eingang des Rerelais RIl an den Ausgang einer ODER-Schaltung 1048 angekoppelt, deren zwei Eingänge jeweils zum Empfang von Zustandssignalen von den Schaltern 200 und 202 eingerichtet sind. Der Ausgang des Relais RIl ist an den Stellanschluß (D) der Flip-Flop-Schaltung 1046 angekoppelt. Wenn ein Fehlförderung-Zustand durch einen der Schalter 200 oder 202 signalisiert wird, was ein hochliegendes Signal am D-Eingang der Flip-Flop-Schaltung 1046 bewirkt, so wird deren Q-Ausgang beim Auftreten des Taktimpulses an dem C-Eingang hochgelegt. Das FEHLFÖRDERUNG-Zustandssignal an dem Q-Ausgang stellt, wenn es hoch liegt, eine falsche Zuführung von Kopierpapier aus der gewählten Papierablage dar.
Der Q-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 1046 ist ebenfalls an eine Nicht-Schaltunp 1050 angekoppelt, um ein FEHLFÖRDERUNG-Zustandssignal an deren Ausgang zu liefern. Zusätzlich ist der Q-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 1046 über eine Leitung 1052 an einen Eingang einer ODER-Schaltung 1053 angekoppelt. Der andere Eingang der ODER-Schaltung ist zum Empfang eines AUFLEUCHTEN-PAPIER-ÜBERPRÜFEN-Zustandssignals eingerichtet, das anzeigt, daß die Rückstellung für die Fehlförderung nicht betriebsbereit ist. Wenn einer der Eingänge der ODER-Schaltung 1053 hoch liegt, so wird das resultierende.hochliegende Signal am Ausgang einer Papier-überprüfen-Lampe 1054 (bzw. eine Lampe 331a) zugeführt, um diese aufleuchten zu lassen.
Die Flip-Flop-Schaltung 1046 des Fehlförderung-Speicherstromkreises 1022 wird durch ein hochliegendes FEHLFÖRDERUNG-LÖSCHEN-Steuersignal vom Ausgang einer verdrahteter. ODER-Schaltung 1063 zurückgestellt. Diese ODER-Schaltung besitzt einen an den Ausgang einer UND-Schaltung 1060 angeschlossenen Eingang und einen weiteren Eingang, der an den Ausgang einer anderen UND-Schaltung 106l angeschlossen ist. Beide UND-Schaltungen lOoO und 106l sind in einem Fehlzufuhr-Rückstellstromkreis 1056 enthalten. Das FEHLFÖRDERUNG-LÖSCHEN-Signal wird durch verschiedene Vorgänge erzeugt, die sich alle als hochliegende Eingangssignale auf einer ODER-Schaltung 1058 offenbaren, deren Ausgang ar. einen Eingang der UND-Schaltung lObO ange-
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koppelt ist. Z.B. können Eingangssignale an der ODER-Schaltung 1058 die Löschung des Programmierers 400 (Figur 8), -eine Löschung besonderer Punktionen (wodurch in der Tat die Hauptablage gewählt wird, wenn die Hilfsablage verwendet worden war), eine Wahl der Hilfsablage oder ein Niederdrücken des DRUCKEN-Tasters, nachdem die Maschine ihren Betrieb eingestellt hat, anzeigen. All dies sind logische Maßnahmen, die die Bedienungsperson ausführen kann und die über eine Fehlförderung hinweghelfen. Die Logik geht davon aus, daß die Situation, welche die Fehlzufuhr verursacht hat, von selbst beseitigt oder von der Bedienungsperson beseitigt wird, bevor der Drukken-Taster das nächste Mal niedergedrückt wird. Das Ausgangssignal der ODER-Schaltung 1058 wird an der UND-Schaltung 1060 durchgeschaltet, wobei ein SYSTEM-BETRIEB-STELL-Signal an den anderen Eingang der UND-Schaltung 1060 angelegt wird. Wenn die Eingänge der UND-Schaltung 1060 hoch liegen, so wird ein hochliegendes Signal an ihrem Ausgang erzeugt, was ein hochliegendes Fehlzufuhr-Löschen-Steuersignal am Ausgang der verdrahteten ODER-Schaltung IO63 bewirkt, welches die Flip-Flop-Schaltung 1046 zurückstellt. Ein hochliegendes Fehlzufuhr-Lösehen-Steuersignal wird ebenfalls erzeugt, wenn der Ausgang der UND-Schaltung IO6I hoch liegt, was dann auftritt, wenn sowohl ein an einen ersten Eingang der UND-Schaltung angelegtes STAU-RELAIS-STELL-Zustandssignal als auch ein DRUCKEN-Zustandssignal, das an den zweiten Eingang der UND-Schaltung angelegt wird, hoch liegen. Die UND-Schaltung IO61 wird zu Diagnosezwecken während eines Stau-Umleitungsvorganges benutzt, um zu ermöglichen, daß Papierzufuhruntersuchungen ohne Unterbrechnung des Maschinenbetriebes vorgenommen werden können. Wenn somit das STAU-RELAIS-STELL-Zustandssignal hoch liegt su einem Zeitpunkt, wo die Maschine sich in einem Druckzustand, befindet, was nur während eines Stau-Umleitungsvcrganges auftritt, so bewirkt die UND-Schaltung 1061 eine Löschung der Flip-Flop-Schaltung 1046, wodurch diese an der Durchführung ihrer normalen Funktion wie oben beschrieben gehindert wird.
Der in Figur VA allgemein dargestellte logische Papierstau-Stromkreis 99h erzeugt ein hochliegendes PAPIER-STAU-Zustandssignal, wann auch immer eine Fehlförderung, ein Takt-Stau oder ein Sofort-
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Stau ermittelt wird, wobei dieses hochliegende Signal einen Fehlförderung-Ausschaltvorgang bewirkt. Wie in Figur 15B gezeigt, ist der logische Papierstau-Stromkreis 994 vorzugsweise definiert durch eine ODER-Schaltung 1062, die auf die TAKT-STAU-, SOFORT-STAU- und FEHLFÖRDERUNG-Zustandssignale anspricht, um ein PAPIER-STAU-Zu- . Standssignal zu erzeugen. Das PAPIER-STAU-Zustandssignal wird an einen Eingang einer ODER-Schaltung 1064 angelegt, die den Fehlförderung-Ausschaltzyklus-Stromkreis 996 definiert, der in Figur 14 dargestellt ist. Der andere Eingang der ODER-Schaltung 1064 ist zum Empfang eines DRUCKEN-Zustandssignals eingerichtet. Der Ausgang der ODER-Schaltung 1064 liefert das FEHLFÖRDERUNG-ZYKLUS-AUS-Zustandssignal, das in Verbindung mit der Logik gemäß Figur 1OB verwendet wird.
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Es soll daran erinnert werden, daß das FEHLFÖRDERUNG-ZYKLUS-AUS-Zustandssignal, wenn es hoch liegt, bestimmte Maßnahmen erzielt, die einen ordnungsgemäßen Ausschaltzyklus mit minimaler Auswirkung für den Verarbeitungsvorgang ermöglichen. Genauer gesagt hat die Verarbeitungsstation drei Bilder belichtet, bevor ein Blatt Kopierpapier geliefert wird. Falls eine Fehlzufuhr auftritt, so gibt es kein Papier, auf das das Bild übertragen werden kann, und ein Papiertransportstau würde ermittelt werden. Um die Schwierigkeiten bei der Bildübertragung und bei der Reinigung einzuschränken, bewirkt ein hochliegendes FEHLFÖRDERUNG-ZYKLUS-AUS-Zustandssignal an Ausschalten des Entwicklermotors und ein Einschalten der Abstandsausblendlampe. Es werden ebenfalls die Schieberegisterstufen Q5» Q6 und Q7 gelöscht, was die Speicherung der Belichtungsvorgänge rückgängig macht und daher die potentiellen Stauzustände aus dem System entfernen. Diese Vorgänge bewirken ebenfalls eine Einstellung der Versuche der Maschine, Papier zuzuführen und leiten einen normalen Abschaltzyklus ein. Bei der nächsten Taktzählrate, z.B. 208, wird die Spannungseinstellung der Übertragungsrolle ausgeschaltet, um die Übertragung von Toner vom Band auf diese Rolle so gering wie möglich zu machen. Wenn der Sammler/Sortierer 26 benutzt wird, so wird ebenfalls ein hochliegendes FEHLFöRDERUNG-ZYKLUS-AUS-Zustandssignal die drei Stufen eines Schieberegisters (nicht gezeigt) des Sammler/Sortierer-Zählsystems zurückstellen, um einen logischen letztes-Blatt-Nachführstromkreis (nicht gezeigt) zu korrigieren. Falls ein Takt- oder Sofort-Stau auftritt, so wird das FEHLFÖRDE-RUNG-ZYKLUS-AUS-Zustandssignal verwendet, um die vorgenannten Verarbeitungsfunktionen zu unterbrechen, während es dem Drucken-Aussperrung-Stromkreis 1028 ermöglicht wird, die spezifische Zeitsteuerung der Maschinenabschaltung zu bestimmen.
Die Logikschaltung für das Stau-System kann ebenfalls einen nur in Figur Ik dargestellten Stau-Anzeige-Einrastschaltung-Stromkreis 1070 umfassen. Die Funktion der diesen Stromkreis bildenden Anzeige-Einrastschaltungen liegt darin, eine sichtbare Anzeige für die Lokalisierung eines Staus zu liefern. Da jeder Stau durch einen entsprechenden Schalter die Betätigung eines Relais verursacht (Figur 15A), ist es einleuchtend, daß durch die Verwendung einer Einrast-
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schaltung für jedes Stau-Relais Rl, R2, R3 usw. die Auslösung eines Stau-Relais weiterhin dazu benutzt werden kann, um eine Einrastschaltung in dem Stromkreis 1070 einzustellen. Wenn eine Einrastschaltung im Stromkreis 1070 einmal eingestellt ist, so kann sie bei Auftreten des Stau-Taktprüfsignals aus dem Stromkreis 932 abgefragt werden und dadurch geeignete Anzeigelampen (nicht dargestellt) zum Aufleuchten bringen.
Durch eine bildliche Darstellung des Verarbeitungsweges und durch Einbau der Anzeigelampen an entsprechenden Stellen in diesem Weg kann die Lokalisierung eines Staus leicht ersichtlich werden. Die bildliche Darstellung kann in der inneren Abdeckung des oberen Teiles des Reproduziergerätes 14 vorgesehen sein. Wenn ein Stauzustand auftritt, ist es nur notwendig, daß die Bedienungsperson den Dekkel anhebt und die Lokalisierung des Staus beobachtet, indemsie die Stelle der beleuchteten Lampe in der bildlichen Darstellung betrachtet. Eine Korrektur des Stauzustandes führt zum Auslöschen der beleuchteten Lampe.
E. Programmierer
Wie aus Figur 12 hervorgeht, empfängt der logische Abschaltstromkreis 768 der Verarbeitungsstation Signale aus der ADH-Steuerung 312, der Kopierpapiersammei-Steuerung 314, dem Fehlzufuhr-Speicher 1022 und dem Programmierer 400 (Figur 8), um ein normales Abschalten der xerographischen Verarbeitungsteile (20, 14, 16) der Schriftstückverarbeitungsstation 8 durch den Druckbetrieb-Rückstellstromkreis 758 einzuleiten. Bevor der logische Abschaltstromkreis 768 übt Verarbeitungsstation im einzelnen diskutiert wird, soll der Programmierer 400 unter Bezugnahme auf Figur l6 besprochen werden.
Wie in Figur 16 dargestellt 3 bringt die Betätigung des Tastenfeldes 332 von dieser. Tastenfeld angegebene Daten in sine Dateneingabeschaltung 1102, die ihrerseits eine der Anzahl der- gewünschten Konien ent-spreeherö.e Birar-zahl in ein Kopie"vs.nlresdfter* 1104 eingibr-. Der Programmierer 400 umi---^" veit-e:.7 ein Kopienzanlregisfcfir
Zählregister 1106 gezählt, indem ein hochliegender BLITZEN-Impuls in Leitung 1110 vorgesehen ist, der vorn Ausgang des Blitzauslösers 534 (Figur 10A) abgeleitet ist. Jedesmal wenn eine Kopie an einen geeigneten Ausgabepunkt ausgeliefert wird, wie z.B. der nach oben gerichteten Ablage 24 (Figur 1) oder dem Sammler/Sortierer 26 (Figuren 1 und 3B), so wird ein hochliegendes AUSGELIEFERT-ERHÖHUNG-Zählsignal in einer Leitung 1112 erzeugt, die an einen Eingang des ausgelieferte-Kopien-Registers 1108 angekoppelt wird.
Wenn die Zählrate in dem Kopienzählregister 1106, angelegt an einen Eingang einer UND-Schaltung 1116, gleich der im Kopienwahlregister 1104 eingestellten Zählrate ist, angelegt an den anderen Eingang der UND-Schaltung 1116, so wird ein hochliegendes BLITZ-KOINZIDENZ-Signal am Ausgang der Schaltung 1116 über eine Leitung 1118 geliefert. Wenn die Zählrate in dem ausgelieferte-Kopien-Register 1108, angelegt an einen Eingang einer UND-Schaltung 1120, gleich der Zählrate, die in dem Kopienwahlregister eingestellt ist, angelegt an den anderen Eingang der Schaltung 1120, ist, so wird ein hochliegendes AUSGELIEFERT-KOINZIDENZ-Signal am Ausgang der Schaltung 1120 über eine Leitung 1122 geliefert. Das BLITZ-KOINZIDENZ-Signal und das AUSGELIEFERT-KOINZIDENZ-Signal bewirken jeweils eine Rückstellung der entsprechenden Zähler 1106 und 1108.
Falls eine HALTEN-Bedingung dadurch geschaffen wird, daß die Verarbeitungsstation den Druckbetrieb aufgrund eines Staus einstellt, falls die Bedienungsperson den STOPP-Taster 318 (Figur 7) niederdrückt oder eine andere Ursache auftritt, so wird ein hochliegendes HALTEN-Zustandssignal über eine Leitung 1124 vom Q-Ausgang einer Flip-Flop-Schaltung 1128 aus an einen Eingang einer UND-Schaltung 1126 angelegt und bewirkt dadurch eine Übertragung der Zählrate in das Register* 1.106 <. angelegt an dsi" anderen Eingang der Schaltung 1126j in das Register ίΙΟΐ issssn sinsr Eingang; an aen Ausgang der Schaltung 1126 angekopo- /\, "Uv-, Oies orinst ale Zählrate in dsm Register 1105 a·:? In ^ί.ον--:.ν;'Λ S;ani ulic": sm-öglicht es cis:r Yerar-C ί I_ V-UH SJS S Γ-ε ΐ I-JI ΐΐ :.'; >:. 'l-S':' - bi 1-'-."V.'- '.33 SOSi Il 3 V S I5 .L G I'SiVS ί.ΟρίθΠ
Das HALTEN-Zustandssignal wird an dem Q-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 1128 erzeugt, wenn die Flip-Flop-Schaltung dadurch eingestellt wird, daß die Verarbeitungsstation den Druckbetrieb einstellt zu einem Zeitpunkt, wo entweder der Sammelvorgang unvollständig oder das System in Betrieb ist. Somit wird ein DRUCKEN-Zustandssignal an einen Eingang einer UND-Schaltung 1132 angelegt, deren Ausgang an den Stelleingang (S) der Flip-Flop-Schaltung 1128 angekoppelt ist. Der andere Eingang der Schaltung 1132 ist an den Ausgang einer ODER-Schaltung II30 angekoppelt, deren einer Eingang zum Empfang eines SAMMLER-ARBEITSGANG-UNVOLLSTÄNDIG-Signals und dessen anderer Eingang zum Empfang eines SYSTEM-BETRIEB-Signals eingerichtet ist. Das SAMMLER-ARBEITSGANG-UNVOLLSTÄNDIG-Signal ist eine Funktion der Sammlerprogrammierung und hängt von der Anzahl der gewünschten Kopien in Bezug auf die beim Anhalten erreichte Anzahl ab. Das SYSTEM-BETRIEB-Signal wurde früher in Zusammenhang mit Figur 15B beschrieben.
Der Programmierer 400 ist ebenfalls dazu ausgelegt, um zusammen mit dem benutzten Sammler/Sortierer 26 in Betrieb zu sein, wenn wiederholte Sätze von Schriftstücken sortiert werden sollen. Für 100 Kopien von jedem von 5 Originalen, wobei die Kapazität einer jeden Baugruppe (obere 28 und untere 30) des Sammlers/Sortierers 26 25 Kopien beträgt, d.h. es sind 25 Fächer in jeder Baugruppe vorhanden, bewirkt beispielsweise die Belichtung des 25. Bildes, daß ein hochliegendes AUSGANG-BLITZ-KOINZIDENZ-Signal am Ausgang der Kopierpapiersammeisteuerung 314 erzeugt wird, das an einen Eingang einer UND-Schaltung 1105 geliefert wird, deren anderer Eingang zum Empfang eines hochliegenden EINGANG-DRUCKZUSTANDFORTSETZUNG-Signals eingerichtet ist, wie es vom Ausgang einer Nicht-Schaltung 1107 aus angelegt wird, die an die ADH-Steuerung 312 angekoppelt ist. Ein resultierendes hochliegendes KOPIENZÄHLRATE-EINGEBEN-Signal (LDCC) wird vom Ausgang der Schaltung 1105 aus an einen Eingang einer UND-Schaltung II36 aus Gründen angelegt, die weiter unten ersichtlich werden. Die Steuerung 314 umfaßt einen Zähler (nicht dargestellt) zum Vergleichen des Fassungsvermögens der Baugruppenfächer mit der tatsächlich belichteten Anzahl und zur Erzeugung eines hochliegenden AUSGANG-BLITZ-KOINZIDENZ-Signals infolge einer Koinzidenz. Zusätzlich umfaßt die Steuerung 314 einen anderen Zähler (nicht dar-
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gestellt) zum Vergleichen des Fächerfassungsvermögens der Baugruppe mit der tatsächlichen ausgelieferten Anzahl und zur Erzeugung eines hochliegenden AUSGANG-AUSGELIEFERT-KOINZIDENZ-Signals infolge einer Koinzidenz.
Der Programmierer 400 umfaßt ein Register 1134 für vorübergehende Speicherung, das an seinem Ausgang an den anderen Eingang der UND-Schaltung II36 angekoppelt ist. Der erste Eingang der Schaltung II36 ist zum Empfang des LDCC-Signals, wie oben erwähnt, eingerichtet. Wenn somit das LDCC-Signal hoch liegt, so wird der Inhalt des Registers 1134 zum Register IIO6 überführt.
Nach Vervollständigung der ersten 25 Kopiervorgänge, die das Passungsvermögen einer Baugruppe (28 oder 30) des Sammlers/Sortierers 26 darstellen,wird an da? Schaltung II36 ein hochliegendes LDCC-Signal geliefert, wodurch eine übertragung der Zählrate im Register II34 durch diese Schaltung hindurch zu dem Kopienzählregister IIO6 stattfindet. Für den anfänglichen Durchgang mit 25 Kopien ist die Zählrate im Register 1134 Null. Das Kopienzählregister II06 zählt somit von 0 bis 25 und wird sofort bei Erreichen einer Zählrate von 25 durch die Übertragung der Zählrate 0 vom Register für vorübergehende Speicherung bei Auftreten des hochliegenden LDCC-Signals auf Null zurückgestellt. Dieser Zyklus wird für jedes Original reihenweise wiederholt, so wie die Schriftstückführungsstation l8 jedes Original zum Belichten auf die Platte bringt.
Bei Vervollständigung des Zyklus, d.h. bei der 25· Kopie des 5· Originals, wird ein hochliegendes LDTS-Signal beim Zusammenfallen eines hochliegenden AUSGANG-BLITZ-KOINZIDENZ-Signals und eines hochliegenden EINGANG-DRUCKBETRIEBPORTDAUER-Signals an einer UND-Schaltung II37 erzeugt. Wie vorher festgestellt wurde, liegt das AUSGANG-BLITZ-KOINZIDENZ-Signal hoch, wenn die Zahl der belichteten Bilder gleich dem Fassungsvermögen der Baugruppe ist, d.h. 25 in dem vorliegenden Beispiel. Das EINGANG-DRUCKBETRIEBPORTDAUER-Signal wird von der ADH-Steuerung 312^geleitet und liegt niedrig, bis jedes Original belichtet worden ist. Die ADH-Steuerung 312 umfaßt ebenfalls eine Einrichtung zum Liefern eines Signals, das anzeigt,
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daß der Kopierdurchgang durchgeführt wird und nicht vollständig ist, in Übereinstimmung mit der Zahl der noch unter der Bügelstange vorhandenen Originale. Bei der 25· Belichtung des letzten Originals schaltet das EINGANG-DRUCKBETRIEBFORTDAUER-Signal auf hoch, wodurch das LDTS-Signal hochgelegt wird. Der Ausgang der UND-Schaltung 1137, d.h. das LDTS-Signal, wird an einen Eingang einer UND-Schaltung II38 angelegt, deren anderer Eingang an den Ausgang des Kopienzählregisters IIO6 angekoppelt ist. Wenn somit das LDTS-Signal hoch liegt, so wird die Zählrate in dem Kopienzählregister IIO6 in das Register 113** zur vorübergehenden Speicherung überführt. Das Register II34 zur vorübergehenden Speicherung speichert dann eine Zählrate 25, welche besagt, daß alle Originale des anfänglichen Fächerfassungsvermögens durchgelaufen sind. Der Zyklus wird dann wiederholt.
Unter der Annahme, daß eine Baugruppe in dem Sammler/Sortierer 26 verfügbar ist, z.B. die obere Baugruppe 28, so läuft das Kopienzählregister IIO6 erneut für einen Zyklus durch, wobei es dieses Mal von 25 bis 50 für jedes der zu belichtenden Originale zählt. Genauer gesagt zählt das Kopienzählregister IIO6 von 2 5 bis 50, und bei 50 wird ein hochliegendes LDCC-Signal geliefert, wodurch die Zählrate 25 vom Register für vorübergehende Speicherung zum Kopienzählregister überführt wird, wodurch das Register IIO6 auf 25 zurückgestellt wird.
Der Zyklus wird wiederholt, bis das letzte Original belichtet worden ist. Die ADH-Steuerung 312 liefert dann erneut ein hochliegendes EINGANG-DRUCKBETRIEBFORTDAUER-Signal,. das bewirkt, daß ein hochliegendes LDTS-Signal am Ausgang der Schaltung II38 die Zählrate 50 vom Kopienzählregister IIO6 in das Register 113^ für vorübergehende Speicherung überführt. Der Zyklus wiederholt sich dann von 50 - 75 und von 75 - 100, in dem Maße, wie die Sammler/Sortierer-Baugruppen verfügbar sind oder werden, bis die 100. Kopie des letzten Originals ausgeliefert worden ist.
Bei Ausliefern der 100. Kopie des letzten Originals wird ein hochliegendes LDCD-Signal am Ausgang einer UND-Schaltung 1139 erzeugt und an einen Eingang einer UND-Schaltung HhO angelegt. Die beiden
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Eingänge der Schaltung 1139 sind jeweils das AUSGANG-AUSGELIEFERT-KOINZIDE-NZ-Signal und das EINGANG-DRUCKBETRIEBFORTDAUER-Signal, die vorsiöiend besprochen wurden. Ein hochliegendes LDCD-Signal am Eingang der UND-Schaltung 11*40 bewirkt eine Übertragung der Zählrate in dem Register 1131J für vorübergehende Speicherung, das beim Eintreffen des LDTS-Signals auf 100 gegangen ist, in das ausgelieferte-Kopien-Register 1108. Die ausgelieferte-Kopien-Zählrate im Register 1108 eilt somit der Kopien-belichtet-Zählrate in dem Register 1106 in präziser Weise nach, obwohl die Zählrate sich verschiebt. Diese letztere Eigenschaft ermöglicht es, daß die Arbeitsgang-Wiedergewinnungsfunktion ausgeführt werden kann, wobei die Rückstellung des Kopienzählregisters 1106 für den Wiederbeginn des Zählens nach einer Stau- oder Anhaltesituation ohne Verlust der Stellung ermöglicht wird. Für eine detailliertere Erläuterung dieses Sachgebiets wird auf das belgische Patent 8O8 230 verwiesen.
Die in den Figuren 7 und 8 gezeigte Ziffernanzeige 324 ist in Figur 16 ebenfalls dargestellt und kann jegliche geeignete Umsetzungseinrichtung für die Überführung von binärkodierten Dezimalsignalen in eine geeignete Anzeigeform, wie z.B. sieben Segment-Leuchtanzeige, eine LED-Anzeige oder jegliche andere Ausführung umfassen.
Die Eingangslogikschaltung für die Anzeige 324 umfaßt eine ODER-Schaltung 1144, die zwei Eingänge zum jeweiligen Empfang der HALTEN- und SYSTEM-BETRIEB-Zustandssignale aufweist, wie vorstehend besprochen. Wenn eine dieser Bedingungen vorhanden ist, so wird ein hochliegendes Ausgangssignal an einen Eingang einer jeden von zwei UND-Schaltungen 1146 und 1148 angelegt. Dieser eine Eingang der UND-Schaltung 1146 ist invertiert. Wenn der Ausgang der ODER-Schaltung 1144 hoch liegt, so wird die Zählrate in dem Kopienzählregister 1106, die an den anderen Eingang der Schaltung 1148 angelegt wird, durch diese hindurchgeschaltet und an die Ziffernanzeige 32 4 zur Anzeige dieser Zählrate angelegt. Diese Anzeige ist diejenige der Zählrate Arbeitsvorgang-in-Durchführung. Wenn weder das SYSTEM-BETRIEB- noch das HALTEN-Zustandssignal hoch liegen, so liegt der Ausgang der ODER-Schaltung niedrig, so daß der Eingang der UND-Schaltung 1146, an den diese angeschlossen ist, hoch liegt, wodurch
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die Zählrate in dem Kopienwahlregister 1104 durchgeschaltet wird, wobei diese Zählrate an einen zweiten Eingang der Schaltung 1146 angelegt wird. Das Ausgangssignal der Schaltung 1146 ist ebenfalls an die Ziffernanzeige 324 angekoppelt, um die Zählrate in dem Register 1104 anzuzeigen. Zusätzlich kann, falls eine Wiederholung der Kopienwahlzählrate gewünscht ist, während der SYSTEM-BETRIEB- oder der HALTEN-Zustand existiert, der WIEDERHOL-Taster 328 (Figur 7) im Tastenfeld niedergedrückt werden, was zu einem hochliegenden WIEDERHOLEN-Steuersignal aus dem Tastenfeld führt. Dieses Signal wird an einen Eingang einer UND-Schaltung 1150 angelegt, um durch diese hindurch die Zählrate in dem Kopienwahlregister zu der Anzeige durchzuschalten, wobei diese Zählrate an den zweiten Eingang der Schaltung 1150 angelegt wird.
Die Register 1104, 1106, 1108 und 1134 sind vorzugsweise umlaufende Schieberegister herkömmlicher Art. Es versteht sich, daß die Datenübertragungsvorgänge in herkömmlicher Weise dadurch ausgeführt werden, daß der gesamte Inhalt der übertragenden Register,so wie er längs eines Rückführungsweges umläuft,in den Eingang der empfangenden Register unter der Steuerung eines Schiebesignals geschaltet wird. Der Inhalt der Register kann mittels eines Kennzeichen-Bit synchronisiert werden, das mittels eines Kennzeichen-Bit-Registers (nicht dargestellt) in Übereinstimmung mit dem Eingang neuer Daten in das übertragende Register eingeführt wird. Natürlich ergeben sich für den Fachmann andere Formen der Datenübertragung in Übereinstimmung mit dem Schaltschema.
Das BLITZEN-KOINZIDENZ-Signal an Leitung 1118 wird verwendet, um eine normale Abschaltreihenfolge auszulösen, es sei denn, daß sie verhindert wird, wie in weiteren Einzelheiten nachstehend unter Bezugnahme auf Figur 17 erläutert wird. Das AUSGELIEFERT-KOINZIDENZ-Signal in Leitung 1122 wird in dem logischen Berechnungssystem zum Zählen der tatsächlich ausgelieferten Kopierblätter für die Rechnungsstellung verwendet, wie später noch unter Bezugnahme auf Figur 18 besprochen wird, sowie zur Anzeige der Beendigung eines Arbeitsvorganges.
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F. Normalabschaltung
Aus Figur 12 läßt sich ersehen, daß die Logikschaltung 768 eine normale Abschaltung der xerographischen Verarbeitungsteile (2O3 I1I, 16) der Schriftstückverarbeitungsstation 8 in Übereinstimmung mit von der ADH-Steuerung 312, der Kopierpapiersammeisteuerung 314, dem Fehlförderung-Speicher 1022 (Figur 15B) und vom Programmierer 400 empfangenen Signalen bewirkt.
Wie aus Figur 17 zu ersehen ist, liefert die ADH-Steuerung 312 eine Mehrzahl von Signalen an jeweiligen Ausgängen zur Ausgabe über eine oder mehrere Leitungen 312b an den Programmierer 400 oder über eine oder mehrere Leitungen 312c an die xerographische Verfahrenssteuerung 406 (Figur 8). Ein solches Signal ist ein EINGANG-FERTIG-Zustandssignal, das, wenn es niedrig liegt, anzeigt, daß die Schriftstückführungsstation 18 eingeschaltet und betriebsbereit ist. Dieses Signal wird über die Leitung 810 an die ODER-Schaltung 8o4 (Figur 12) geführt. Es soll daran erinnert werden, daß die Leitung 810 von einer Leitung 312c abgeleitet ist. Ein EINGANG-STAU-Zustandssignal wird ebenfalls am Ausgang der ADH-Steuerung 312 geliefert und zeigt, wenn es hoch liegt, einen Stauzustand in der Schriftstückführungsstation 18 an. Dieses Signal wird über die Leitung 846 an die ODER-Schaltung 844 (Figur 12) gelegt.
Das vorstehend erwähnte EINGANG-DRUCKBETRIEBFORTDAUER-Zustandssignal wird an einem Ausgang der ADH-Steuerung 312 abgeleitet und der logischen Abschaltschaltung 768 über eine Leitung 1200 (abgeleitet von einer Leitung 312c) zugeführt. Dieses Signal ist eine Funktion der Anzahl von Originalen, die in der Schriftstückführungsstation eingelegt sind. So lange wie Originale vorhanden sind, die noch nicht auf die Platte 34 bewegt worden sind, bleibt das EINGANG-DRUCK-BETRIEBFORTDAUER-Signal niedrig. Wenn alle Originale aus dem Bereich unter der Bügelstange in der Schriftstückführungsstation 18 entfernt worden sind, so geht das EINGANG-DRUCKBETRIEBFORTDAUER-Signal auf einen hohen Wert. Dieses über die Leitung 1200 an die Schaltung 768 angelegte Signal wirkt als Sperrung, wie im einzelnen nachfolgend beschrieben wird.
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Ein weiteres am Ausgang der ADH-Steuerung 312 erzeugtes Signal ist ein ADH-VERSCHLUSS-Signal, das die öffnung irgendeiner der ADH-Verschlüsse anzeigt, die kritisch für einen fortdauernden Betrieb der Verarbeitungsstation in sicherer Weise sind. Das öffnen eines Verschlusses, wie z.B. einer Plattenabdeckung oder dgl., würde ein hochliegendes ADH-VERSCHLUSS-Signal ergeben, das als EINGANG-Signal an die ODER-Schaltung 775 (Figur 12) angelegt wird. Dies bringt natürlich die Verschluß-Lampe zum Aufleuchten und schafft eine Schlüsselbedienungsperson-rufen-Bedingung, die eine Nicht-Pertig-Bedingung und letztlich eine Druckbetrieb-Rückstellung ergibt.
Ein ADH-EINGANG-FERTIG-Signal wird ebenfalls am Ausgang der ADH-Steuerung 312 geliefert. Dieses Signal liegt hoch, wenn ein Originalschriftstück aus dem Vorrat unter der Bügelstange entfernt worden und richtig auf der Platte 34 zur Belichtung ausgerichtet worden ist. Es soll daran erinnert werden, daß gemäß Figur 1OA das ADH-EINGANG-FERTIG-SIGNAL an einen Eingang der UND-Schaltung 532 zur Eingabe in die Q5~Stufe des Schieberegisters 512 angelegt ist, um die Blitzauslöseschaltung 534 zu betätigen und das BLITZEN-Erhöhungssignal aus dieser zu liefern.
Am Ausgang der ADH-Steuerung 312 ist ebenfalls ein ADH-SÄTZE-AUS-GELIEFERT-Signal vorgesehen. Dieses Signal liegt hoch, wenn die Schriftstückführungsstation 18 (ADH) die Ausgabe aller Originale in einem Satz bestätigt. Das ADH-SÄTZE-AUSGELIEFERT-Signal wird zur Rückstellung von den Berechnungszählern benutzt, wie weiter unten im Zusammenhang mit Figur 18 beschrieben wird.
Was die Kopierpapiersammeisteuerung 314 anbetrifft, so liefert deren Ausgang einen ähnlichen Satz von Ausgangssignalen. Beispielsweise ist ein AUSGANG-FERTIG-Zustandssignal vorgesehen, das niedrig liegt, wenn der Sammler/Sortierer 26 in der geeigneten Stellung und Anordnung zum Betrieb ist. Es soll daran erinnert werden, daß das AUSGANG-FERTIG-Zustands signal über die Leitung 808 an einen Eingang der Fertig-ODER-Schaltung 804 (Figur 12) angelegt wird. Die Steuerung 314 liefert zusätzlich ein AUSGANG-STAU-Zustandssignal. Wie beim Falle des EINGANG-STAU-Zustandssignals wird das AUSGANG-STAU-
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Zustandssignal hochgelegt, wenn eine der Staufühlvorrichtungen im Sammler/Sortierer 26 eine falsche Betriebsweise anzeigt. Das AUS-GANG-STAU-Zustandssignal wird über die Leitung 848 an einen Eingang der Stau-ODER-Schaltung 844 (Figur 12) geführt.
Die Steuerung 314 liefert ebenfalls ein AUSGANG-VERSCHLUSS-Signal., das als Eingangssignal an die Schaltung 775 (Figur 12) angelegt wird. Ein AüSGANG-BLITZ-KOIKZIDENZ-Signal ist ebenfalls an einem Ausgang der Steuerung 314 vorgesehen« Wie im Zusammenhang mit Figur 16 beschrieben, ist dieses Signal eine Funktion des Fächerfassungsvermögens der Baugruppen des Sammlers/Sortierers 26, wie bereits besprochen, und wird ebenfalls der Abschaltschaltung 768 über eine Leitung 1202 zugeführt. Schließlich liefert die Steuerung 314 ein ÄUSGANG-BAUGRUPPE-VERFÜGBAR-Zustandssignal, das niedrig liegt, wenn eine andere Baugruppe (28 oder 30) im Sammler/Sortierer 26 verfügbar ist, um einen unbeschränkten■Sortiervorgang fortzusetzen. Dieses Signal wird über eine Leitung 1204 der Abschaltschaltung zugeführt.
Was die Einzelheiten der in Figur 17 dargestellten Abschaltschaltung 768 anbetrifft, so geschieht die Abschaltung der xerographischen Verarbeitungsteile der Schriftstückverarbeitungsstation 8 durch Anlegung eines hochliegenden BLITZ-KOINZIDENZ-Signals vom Programmierer 400 oder eines hochliegenden AUSGAMG-BLITZ-KOINZIDENZ-Signals von der Steuerung 314 an jeweilige Eingänge einer ODER-Schaltung 1206. Das resultierende hochliegenda Ausgangssignal dar Schaltung 1206 wird an einen Eingang; einer UND-Schaltung 1208 angelegt. Ds.3 ÄTjSGANG-:¥ÄlJG^ÜTp^::WRPÜimiiR-Signal wird an einen zweiten Eingang der- UND-Schaltung 1208 angelegt. Wenn keine Baugruppe für kontinuierliches Sortieren verfügbar ist, so liegt das Signal hoch. Das ETNOMG^DRUCKBETRlEBFORTDAÜERl-Signal wird an einen dritten Eingang der UND-Schaltung 1208 über die Leitung 1200 angelegt, Wenn alle Originale der Platte durc< die Schriftstückführungsstation ADH zugeführt worden sind, so liegt dieses Signal ebenfalls hoch» Schließlich liegt der vierte und letzte Eingang der UND-Schaltung 1208 ar. einer Nicht-Schaltung 1210 mit einem normalerweise niedrig liegenden Eingang. Der normalerweise niedrig liegende Eingang lie-
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fert ein normalerweise hochliegendes Signal an den vierten Eingang der UND-Schaltung 1208. Unter diesen Bedingungen, d.h. alle Eingänge der UND-Schaltung 1208 liegen hoch, liefert die UND-Schaltung 1208 ein hochliegendes Signal an ihrem Ausgang, das durch eine ODER-Schaltung 1212 hindurchgeschaltet wird, um ein NORMALABSCHAL-TUNG-Steuersignal über die Leitung 121*1 zu liefern. Es soll daran' erinnert werden, daß die Leitung 1214 an den dritten Eingang der ODER-Schaltung 764 in der Druckbetrieb-Rückstellschaltung 758 (Figur 12) angeschlossen ist.
Es versteht sich, daß der Ausgang der ODER-Schaltung 1206 durch Rückstellung der Druckbetrieb-Schaltung 758 unter verschiedenen Bedingungen daran gehindert wird, eine Abschaltung zu bewirken. Wenn somit nicht alle Originale der Platte zugeführt worden sind, so wird über Leitung 1200 ein niedrigliegendes Signal angelegt, wodurch am Ausgang der UND-Schaltung 1208 ein niedrigliegendes Signal geliefert wird. Wenn zusätzlich eine Baugruppe des Sammlers/ Sortierers verfügbar ist oder wird, so ergibt das resultierende niedrigliegende Signal in der Leitung 1204 ebenfalls einen niedrigliegenden Ausgang der UND-Schaltung 1208. Eine Betätigung des DRUCKEN-Tasters 320 an der Steuertafel kann erfolgen, um den gesamten Zyklus zu wiederholen. Genauer gesagt bewirkt die Betätigung dieses torgeschalteten Drucken-Tasters 320, daß die Bügelstange in der Schriftstückführungsstation umkippt, wodurch bewirkt wird, daß das EINGANG-DRUCKBETRIEBPORTDAUERN-Signal in der Leitung 1200 niedrig gelegt wird, wodurch ein niedrigliegendes Ausgangssignal an der UND-Schaltung 1208 entsteht.
Wenn schließlich die Verarbeitungsstation noch im Druckbetrieb ist, was von der Größe der seit dem Beginn der Abschaltung verstrichenen Zeitdauer abhängt, so wird der Zyklus wiederholt. Die Wiederholung des Zyklus geschieht bei Koinzidenz eines hochliegenden DRUCKEN-Punktionssteuersignals, angelegt an einen Eingang einer UND-Schaltung 1216 von der Punktionssteuerung 4O4 (Figur 8) aus bei Betätigung des torgeschalteten Drucken-Schalters 320, und eines hochliegenden, an den anderen Eingang der UND-Schaltung 1216 angelegten DRUCKBETRIEB-Zustandssignals. Der resultierende hochliegende Impuls am-Ausgang der Schaltung 1216 wird über eine Leitung 1218 an die ADH-Steuerung 312 angelegt, um zu bewirken, daß die Bügelstan'ge
umkippt, und daß das EINGANG-DRUCKBETRIEBPORTDAUER-Signal niedrig gelegt wird. Der hochliegende Eingang an der Nicht-Schaltung 1210 ergibt ein weiteres niedrigliegendes Eingangssignal für die Schaltung 1208, wodurch ein weiterer Abschaltvorgang verhindert wird. Da das DRUCKEN-Funktionssteuersignal ein kurzer Impuls ist, fällt jedoch der hochliegende Ausgangsimpuls an der Schaltung 1216 sofort ab, so daß die Nicht-Schaltung 1210 erneut ein hochliegendes Eingangssignal an die UND-Schaltung 1208 anlegt, wodurch die Sperrung aufgehoben wird.
Es ist anzumerken, daß das DRUCKEN-Zustandssignal nur für eine sehr kurze Zeitspanne nach der Blitz-Koinzidenz auf einem hohen Wert verbleibt, wobei die Zeitspanne durch das Taktmaß bestimmt wird, mit dem die Schiebesignale'durch das Schieberegister 512 fortschreiten, wodurch ermöglicht wird, daß verarbeitete Kopierblätter das Reproduziergerät 14 verlassen. Wenn weiterhin die Schriftstückführungsstation l8 in ihrer Betriebsweise mit Einzelzuführung ist, so wird das EINGANG-DRUCKBETPIEBFORTDAUER-Signal nicht als Sperrung an der Schaltung 1208 verwendet. Zusätzlich spricht der Sammler/ Sortierer 26 auf die Betriebsweise mit Einzelzuführung an, um die volle Ausgangskapazität einschließlich der oberen und unteren Baugruppen (28 und 30) verfügbar zu machen. Der Abschaltvorgang tritt auf, wenn die AUSGANG-BLITZ-KOlNZIDENZ- und AUSGANG-BAUGRUPPE-VER-FÜGBAR-Signale hoch liegen.
Bei Betriebsweise von Hand führt die Schriftstückführungsstation Originale bis zur Erreichung ihres Aufnahmevermögens. Wenn der Sammler/Sortierer 26 sich in einer Stapelbetriebsweise befindet, so erhöht sich lediglich jeweils automatisch der Inhalt der Fächer 12 8, während diese bis zu ihrem jeweiligen Fassungsvermögen aufgefüllt werden. Eine Abschaltung tritt wiederum nur dann ein, wenn das AUS-GANG-BAUGRUPPE-VERFÜGBAR-Signal hoch liegt, was eine Anzeige dafür ist, daß kein weiterer Raum verbleibt, wodurch die Leitung 1204 hochgelegt wird.
Die interne Betriebsweise des Sammlers/Sortierers 26 geschieht dergestalt, daß eine Zählerreihe ähnlich derjenigen, die beim Program-
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mierer 400 beschrieben wurde, verwendet wird. Die Anzahl der belichteten Bilder und ausgelieferten Kopien wird jeweils in -ersten und zweiten Registern gespeichert, die, wie früher erwähnt, in der Steuerung 314 enthalten sind. Weitere Einzelheiten dieser Anordnung können, falls erwünscht, dem bereits erwähnten belgischen Patent 8O8 230 entnommen werden.
G. Berechnung
Wie aus Figur 8 zu ersehen ist, ist eine Berechnungssteuerung 402 in Verbindung mit dem Programmierer 400 vorgesehen. Das Berechnungssteuersystem ist in Figur 18 dargestellt.
Wenn ein Kopierblatt an dem Schalter 220 (Figur 3B) vorbei einer der Kopiensammelstationen, d.h. der nach oben gerichteten Ablage 24 oder dem Sammler/Sortierer 26, zugeführt wird, so wird ein Erhöhungsimpuls an eine Einrastschaltung 1300 angelegt und durch einen Impulsformer 1302 in Form gebracht. Der Ausgang des Impulsformers ist das AUSGELIEFERT-ERHÖHUNG-Signal, das über die Leitung 1112 an den Programmierer 400 (siehe Figur 16) angelegt und ebenfalls an die Steuerung 314 zum Zwecke der Zeitsteuerung geliefert wird. Das resultierende Ausgangssignal der Steuerung 314 ist das AUSGANG-AUSGELIEFERT-KOINZIDENZ-Signal, das vorstehend im Zusammenhang mit Figur l6 erwähnt wurde. Dieses Signal wird an einen Eingang einer ODER-Schaltung 1304 angelegt, deren anderer Eingang zum Empfang des AUSGELIEFERT-KOINZIDENZ-Signals vom Programmierer 400 über die Leitung 1122 eingerichtet ist. Ein ORIGINAL-VOLLSTÄNDIG-Signal ist am Ausgang der ODER-Schaltung 1304 vorgesehen und an die ADH-Steuerung 312 angekoppelt, um einen ersten, in der Steuerung 312 enthaltenen Zähler I306 weiterzustellen. Das ORIGINAL-VOLLSTA'NDIG-Signal zeigt, wenn es hoch liegt, an, daß die gewünschte Anzahl von Kopien eines Originals gemacht worden und tatsächlich an eine geeignete Sammelstation ausgeliefert worden sind.
Der Ausgang des Zählers 1306 wird an einen Eingang eines Vergleichers 1310 angelegt, dessen anderer Eingang zum Empfang des Ausgangssignals eines zweiten Zählers 13O8 eingerichtet ist, der in der Steuerung 312 enthalten ist. Die in dem Zähler I308 gespeicherte
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Zählrate stellt die Gesamtanzahl der durch das System in die Schriftstückführungsstation 18 (ADK) eingelegten Originale dar. Wenn die Zählrate im ersten Zähler 1306 beim Erhöhen die im zweiten Zähler I306 gespeicherte Zählrate erreicht, so ermittelt der Vergleicher 1310 diesen Zustand und erzeugt ein hochliegendes ADH-SÄTZE-AUSGELIEFERT-Signal an seinem Ausgang?
Das ADH-SÄTZE-AUSGELIEFERTES! gnal am Ausgang des Vergleichers 1310 wird an einen Eingang einer UND-Schaltung 1312 angelegt, deren anderer Eingang zum Empfang des Programmierer-AUSGELIEFERT-KGINZIDENZ-Signals eingerichtet ist. Ein ARBEITSGANG-ENDE-Signal wird am Ausgang der UND-Schaltung 1312 erzeugt und verwendet, um verschiedene Berechnungszähler zurückzustellen, wie nachstehend ausgeführt wird.
Das Berechnungssystem basiert auf einem Satz von Zählern, die durch ausgelieferte Kopien weitergeschaltet werden und die zur Steuerung von Öffnungspunkt-Vergleichern verwendet werden, um die Berechnungsschemata in Übereinstimmung mit der Anzahl der Originale und der Anzahl der Kopien eines Kopierdurehganges einzustellen. Bei Verwendung der vorstehend erläuterten Systemkonzepte können die Zähler beispielsweise so eingerichtet sein, daß sie auf Sätze von 25 ansprechen, d.h. die als Beispiel angeführte Anzahl der in jeder Baugruppe des Sammlers/Sortierers 26 verwendeten Fächer. Natürlich kann die Anzahl in Abhängigkeit von der gewünschten Verwendung variiert werden, und die hier angegebene Zahl soll nur ein Beispiel sein.
Der somit beschriebene Zählersatz umfaßt einen ersten Zähler der durch den AUSGELIEFERT-ERHÖHüNG-Impuls aus dem Impulsformer 1302 weitergeschaltet wird. Ein zweiter Zähler 1316 ist an den er sten Zähler 1311I angekoppelt und ist eingestellt, um als Gruppenzähler zu arbeiten, d.h. der zweite Zähler wird durch Gruppen von
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Zählraten aus dem ersten Zähler 131** weitergeschaltet. Bei Verwendung eines Zählbereichs bis 25 kann der Zähler 13I*1 beispielsweise ein 25er-Gruppe-Zähler sein, der bei jeweils 25 Zählraten zurückgestellt wird und einen Zählimpuls für jeweils 25 Zählimpulse an den Zähler I316 liefert.
Der Zähler 1316 spricht nur auf Vervollständigung einer Gruppe von Originalsätzen an, bevor er um eins weitergestellt wird, da das Berechnungssystem so ausgelegt ist, daß es auf Kopien von Originalen und auf die Anzahl der Male anspricht, die ein Satz von Originalen durchgelaufen ist. So besitzt eine UND-Schaltung 1319 einen ersten Eingang zum Empfang des AUSGELIEFERT-ERHÖHUNG-Signals vom Ausgang des Impulsformers 1302, einen zweiten Eingang zum Empfang des Zählrate 25-Signals vom Zähler 1314 und einen dritten Eingang zum Empfang des ADH-S/iTZE-AUSGELIEFKRT-Signals vom Vergleicher 1310. Der Ausgang der UND-Schaltung 1319 ist an einen Eingang einer ODER-Schaltung 1350 angekoppelt, deren Ausgang an den Eingang des Zählers 1316 angekoppelt ist. Wenn somit alle drei Eingänge der UND-Schaltung 1319 hoch liegen, so wird der Zähler I316 weitergestellt.
Der Zähler 131^ zählt ausgelieferte Blätter in jeder Gruppe wiederholungsweise, z.B. 0 - 25j O-25 usw., bis die ADH-Steuerung 312 anzeigt, daß alle ihre Originale kopiert worden sind, d.h. das ADH-SÄ'TZE-AUSGELIEFERT-Signal wird hochgelegt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Zähler 1316 um eine Einheit erhöht, wodurch angezeigt wird, daß ein Durchgang für die zweite Gruppe ausgeführt werden wird. Dies kann so oft wie notwendig bis zur Beendigung eines Arbeitsganges wiederholt werden. Ein ARBEITSGANG-ENDE-Signal wird am Ausgang der UND-Schaltung 1312 geliefert und an die Zähler 131-4 und I316 als Rückstellsignal angelegt.
Jeder Zähler ist an einen Öffnungspunkt-(BP)Vergleicher angekoppelt. Somit ist der erste Zähler 1311I an einen ersten BP-Vergleicher I318 und der zweite Zähler 1316 an einen zweiten BP-Vergleicher 1320 angekoppelt. Der BP-Vergleicher I318 ist seinerseits über eine UND-
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Schaltung 1330 an eine Berechnungsanzeigeeinrichtung 1322 angekoppelt, und der BP-Vergleicher 1320 ist über eine UND-Schaltung 1332 an eine Berechnungsanzeigeeinrichtung 1324 angekoppelt. Das System ist so ausgelegt, daß es eine mengenmäßige Berechnung in Übereinstimmung mit irgendwelchen voreingestellten Faktorkombinationen vorsieht. Beispielsweise kann jede Kopie eines Durchganges bis zu 25 Kopien pro Original zu einem ersten Berechnungssatz, zwischen 0 und 700 Kopien pro Original zu einem zweiten Berechnungssatz usw. in Rechnung gestellt werden. Durch eine solche Einstellung des Öffnungspunkt-Vergleichers 1318, daß er in Übereinstimmung mit der Anzahl der in einem einzelnen Durchgang gemachten Kopien ein Signal an die Berechnungsanzeigeeinrichtung 1322 liefert, kann ein Berechnungssatz eingestellt werden. Da das System zum Kopieren von Vielfachoriginalen ausgelegt ist, kann der zweite Öffnungspunkt-Vergleicher 1320 auf die Anzahl der durchgelaufenen Originale ansprechen.
Die Berechnungszähler sind somit derart ausgelegt, daß sie in sich wiederholenden Gruppen von 25 arbeiten, wenn der Sammler/Sortierer 26 sich in einem unbeschrankten Betriebszustand befindet, d.h. daß er jeweils seine oberen und unteren Baugruppen wiederholt auffüllt, bis die programmierte Zählrate vollständig ist oder das Maschinenfassungsvermögen erreicht ist usw. Als andere Betriebsweise kann der Sammler/Sortierer so programmiert werden, daß er Kopien eines Originals oder mehrere^Originale stapelt, statt sie zu sammeln.
Bei einem Stapelbetrieb, also einer'Funktion, die bedeutet, daß Kopien aus der Verarbeitungsstation in die nach oben gerichtete Ablage 24 ausgeliefert werden, zählt das Zählsystem als eine Reihenzählkette. Das AUSGELIEFERT-ERHÖHUNG-Signal wird dem ersten Zähler 1314 zugeführt, der bis zur Erreichung seines Zählvermögens, z.B. 25 j weiterzählt. Bei einer Zählrate von 25 wird der vom Zähler 1314 gelieferte Impuls an einen Eingang einer UND-Schaltung 1326 angelegt. Wenn der Sammler/Sortierer 26 nicht benutzt wird (d.h. ein AUSGANG-AUS-Signal liegt hoch) oder sich im Stapelbetrieb befindet, d.h. ein STAPELBETRIEB-Signal liegt hoch, so wird ein hochliegendes Signal an einen zweiten Eingang der UND-Schaltung 1326 vom Ausgang
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einer ODER-Schaltung 1328 aus angelegt, dem das AUSGANG-AUS- und das STAPELBETRIEB-Signal zugeführt werden. Dies führt zur Durchschaltung des 25· Zählimpulses durch die UND-Schaltung 1326, deren Ausgang an die ODER-Schaltung 1350 angekoppelt ist". Somit wird ein hochliegendes Signal am Ausgang der UND-Schaltung 1326 durch die ODER-Schaltung 1350 hindurchgeschaltet, um den Zähler 1316 weiterzustellen.
Das Berechnungssystem arbeitet durch Vergleichen jeweils der Zählrate in jedem Zähler mit voreingestellten Berechnungssätzen in den BP-Vergleichern I318 und 1320 und durch Höherstellen einer jeweiligen Berechnungsanzeigeeinrichtung unter der Steuerung des Ausgangssignals vom Ausgangsschalter 220. Wenn z.B. der BP-Vergleicher 1318 auf 20 eingestellt ist, so zeigt die Berechnungsanzeigeeinrichtung 1322 einen ersten Berechnungssatz bis 20 an und, wenn der Zähler 1314 20 übersteigt, so hält der erste BP-Vergleicher I318 den Zählvorgang der Berechnungsanzeigeeinrichtung 1322 an. Der Ausgang des Zählers I316 ist an einen Eingang einer UND-Schaltung 1330 angekoppelt. Wenn der Zähler I316 auf 1 hochgestellt wird, so wird der Ausgang des Zählers niedrig geschaltet, wodurch die UND-Schaltung 1330 gesperrt und verhindert wird, daß der erste BP-Vergleicher 1318 weiterhin die Berechnungsanzeigeeinrichtung 1322 in Gang setzt. Der zweite BP-Vergleicher 1320 zeigt je nach seiner Einstellung den Fortgang des Kopierdurchganges für die Zählraten 26-5O an usw., bis zum Erreichen seiner Öffnungspunkteinstellung. Natürlich können andere Öffnungspunkte verwendet werden und die Berechnungssätze dementsprechend aufgestellt werden.
Eine weitere Berechnungsanzeigeeinrichtung 1336 kann zur Anzeige einer Kopie? vor ge sehen® i^n. Der Eingang der Anzeigeeinrichtung 1336 ist an den Ausgang einer UND-Schaltung 1331J angekoppelt. Ein erster Eingang der UND-Schaltung 133^ ist zum Empfang eines Signals vom Ausgangsschalter 220 eingerichtet, und ein zweiter und dritter Eingang sind eingerichtet zum jeweiligen Empfang hochliegender Signale von den Zählern 1314 und 1316, die die darin enthaltenen Null-Zählraten anzeigen. Dies erlaubt die Einstellung eines besonderen Berechnungssatzes für einen Kopierdurchgang, zusätzlich zu den Berechnungssätzen, die für die Anzeigeeinrichtungen 1322 und 1324 eingestellt wurden.
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Schließlich kann eine Berechnungsanzeigeeinrichtung 1338 direkt an den Ausgang des Ausgangsschalters 220 angekoppelt werden, um eine kumulative Gesamtkopienzählrate zu liefern.
Wenn der Sammler/Sortierer 26 in einer unbeschränkten Sortierbetriebsweise verwendet wird, so wird ein anderes Berechnungsschema benutzt.. Bei dieser Betriebsweise wird ein Originalschriftstück bis zu einer Zählrate kopiert, die dem Fächerfassungsvermögen einer Baugruppe des Sammlers/Sortierers 26 entspricht, in diesem Fall wird als Beispiel 25 angenommen. Somit ergibt das erste Original einen 25 Kopien-Durchgang, und die Schriftstückführungsstation 18 (ADH) legt ein zweites Original für den nächsten 25 Kopien-Durchgang ein. Der Zyklus wiederholt sich für jedes Original, bis alle Originale der Platte zugeführt und 25mal belichtet worden sind. Wenn die Anzahl der Kopien pro Original noch zu gering ist, so wird der Zyklus wiederholt, bis alle Originale in der erwünschten Kopienzahl reproduziert worden sind. Natürlich ist es zum Zwecke der Berechnung notwendig, daß die Berechnungszähler 131^ und I316 diesen Vorgang richtig verfolgen.
Bei unbegrenzter Sortierbetriebsx^eise liegen beide Eingänge der ODER-Schaltung 1328 niedrig, wodurch der Ausgang einer Nicht-Schaltung 1340 hochgelegt wird, wobei diese Nicht-Schaltung an den Ausgang der ODER-Schaltung I328 angekoppelt ist. Das hochliegende Ausgangssignal der Nicht-Schaltung 13^0 wird an einen Eingang einer jeden von zwei UND-Schaltungen 13^2 und 13^4 angelegt. Eine JK-Flip-Flop-Schaltung 1346 ist vorgesehen, um als Auf/Ab-Zustand-Steuerung zu wirken. Im Anfangszustand befindet sich die Flip-Flop-Schaltung 1346 in einem Auf-Zustand, was einen niedrig liegenden Q-Ausgang und einen hoch liegenden Q-Ausgang ergibt. Das niedrig liegende Q-Ausgangssignal wird an einen Eingang der UND-Schaltung 1342 angelegt, wodurch diese gesperrt wird, während der hochliegende Q-Ausgang an den Eingang der UND-Schaltung 131^ angelegt wird, wodurch diese aufgesteuert wird. Als weiteres Eingangssignal für die Schaltungen 1342 und 13^^ liefert der Zähler 1314 ein hochliegendes Signal beim 25. Zählimpuls. Das letzte Eingangssignal für die Schaltung 1342 ist ein OFIGINAL-VOLLSTÄNDIG-Signal von der ODER-Schal- pxxng 1304, das an in Reihe geschaltete Nicht-Schaltungen 1351 und 1352' angelegt ist. Das letzte Eingangssignal der Schaltung 13^4 ist
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ein ORIGINAL-VOLLSTÄNDIG-Signal aus der Nicht-Schaltung 1351.
Da eine Vielfachoriginal-Betriebsweise benutzt wird, sammelt der Sammler/Sortierer 26 nur 25 Kopien pro Original. Bei dieser Betriebsweise ist es erwünscht, die Flip-Flop-Schaltung 1346 in ihrem Auf-Zustand zu halten, so daß jedes ADH-SA'TZE-AUSGELIEFERT-Signal" ein -Hochschalten des zweiten Zählers 1316 bewirkt und diesen damit in die Lage versetzt, den unbegrenzten Sammelvorgang richtig zu führen. Bei dieser Betriebsweise liegt das ORIGINAL-VOLLSTANDIG-Signal beim 25- Zählimpuls niedrig. Da die Zählleitung vom Zähler 1314 nur beim 25. Zählimpuls hoch liegt, ist die Schaltung 1344 bei dieser Betriebsweise gesperrt, und die Flip-Flop-Schaltung 1346 bleibt in ihrem Auf-Zustand. Diesbezüglich ist zu bemerken, daß die Ausgangsschaltungen 1342 und 1344 beide an den Takteingang (C) der Flip-Flop-Schaltung 1346 angekoppelt sind.
Nachdem 25 Kopien von einem ersten Original in einem Satz angefertigt worden sind, wiederholt der Zähler 1314 seinen Zählrate 25-Zählvorgang, bis alle Originale in derr. Satz kopiert worden sind. Zu diesem Zeitpunkt wird das ADH-SÄTZE-AUSGELIEFERT-Signal über die Leitung 1348 an die Schaltung 1319 geliefert und von da durch die Schaltung 1350 hindurch, um den Zähler I316 hochzuschalten. Da der Zähler 1316 sich in seinem Auf-Zustand befindet, der durch das hochliegende, vom Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 1346 an den U-Eingang des Zählers 1316 angelegte Signal aufrecht erhalten wird, wird der Zähler 1316 hochgestellt. Der Zuiband der Flip-Flop-Schaltung 1346 wird dadurch verstärkt, daß das ADH-SATZE-AUSGELIEFERT-Signal an den Löscheingang (CL) der Flip-Flop-Schaltung angelegt wird.
Bei einer Betriebsweise mit Einzelzuführung wird das ORIGINAL-VOLL-STA'NDIG-Signal beim 25. Zählimpuls nicht hochgelegt, da es bei dieser Betriebsweise wünschenswert ist, daß der Sammler/Sortierer 50 Kopien auf einmal ausführt. Somit liegt das ORIGINAL-VOLLSTÄNDIG-Signal beim 25. Zählimpuls am Ausgang der Nicht-Schaltung 1351 hoch. Da alle Eingänge der UND-Schaltung 1344 bei der Zählrate 25 hoch liegen, wird das 25. Zählsignal vom Zähler 1314 durch die UND-Schaltung 1344 geleitet und an den Takteingang (C) der Flip-Flop-Schaltung 1346 gegeben. Zur gleichen Zeit wird das Zählrate 25-Sig-
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nal am Ausgang des Zählers 1314 an den J- und K-Eingang der Flip<Plop-Schaltung 1346 gelegt, wodurch diese in ihren Ab-Zustand versetzt wird, was durch ein hochliegendes Signal an ihrem Q-Ausgang angezeigt wird. Synchron mit dem Zustandswechsel der Flip-Flop-Schaltung 1346 wird das hochliegende Ausgangssignal von der Schaltung 1344 an einen dritten Eingang der ODER-Schaltung 1350 angelegt. Das resultierende hochliegende Ausgangssignal der ODER-Schaltung 1350 stellt den Zähler I316 weiter hoch. Der Zähler 1314 wiederholt jetzt seine Eingangszählrate von 0 bis 25» wobei der Zähler 1316 jedoch eine Zählrate eins (1) aufweist, v/as den Berechnungsvergleichern anzeigt, daß der Zählvorgang jetzt für die nächsten 25 Kopien fortschreitet.
Bei fünfzig Kopien wird das ORIGINAL-VOLLSTÄNDIG-Signal hochgelegt, wodurch der Ausgang der Nicht-Schaltung 1352 hochgelegt wird. Währenddessen hat die Flip-Flop-Schaltung 1346, wie oben beschrieben, ihren Zustand geändert, wodurch sie ein (hochliegendes) Aufsteuersignal an die UND-Schaltung 1342 anlegt und ein niedriges Sperrsignal an die UND-Schaltung 1344 anlegt. Der hochliegende Signalimpuls am Ausgang der Nicht-Schaltung 1352 wird daher durch die UND-Schaltung 1342 hindurch zum Takteingang (C) der Flip-Flop-Schaltung 1346 geschaltet und durch die ODER-Schaltung 1350 hindurch, um den Zähler 1316 niedriger zu stellen, wobei dieser auf die Zählrate Null zurückgestellt wird. Gleichzeitig verändert die Flip-Flop-Schaltung 1346 ihren Zustand. Die Zähler 1314 und I316 werden jetzt in ihren Anfangszustand zurückgebracht, und die geeigneten Berechnungsanzeigeeinrichtungen haben einen 50 Kopien-Durchgang registriert. Der Zyklus wiederholt sich für jedes Original, bis das letzte Original verarbeitet worden ist.
Am Ende des Durchgangs für das letzte Original liegt das ADH-SA'TZE-AUSGELIEFERT-Signal in der Leitung 1348 hoch, wobei die Flip-Flop-Schaltung 1346 sich in ihrem Stellzustand (Ab-Zustand) befindet und die UND-Schaltung 1342 wie oben beschrieben aufgesteuert ist. Zum selben Zeitpunkt liegt das ORIGINAL-VOLLSTÄNDIG-Signal hoch, wodurch der Ausgang der Nicht-Schaltung 1352 hochgelegt wird. Das ADH-S^TZE-AUSGELIEFERT-Signal, das an den Löscheingang (CL) der Flip-Flop-Schaltung 1346 angelegt wird, stellt die Flip-Flop-Schaltung direkt zurück, also nicht synchron, wodurch der Zustand der Flip-Flop-
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Schaltung 1346 und der Zustand des Ziihlers I316 (in seinen Auf-Zustand) geändert wird. Das ADH-SÄTZE-AUSGELIEFERT-Signal wird ebenfalls durch die UND-Schaltung 1319 und die ODER-Schaltung 1350 hindurchgeleitet, jedoch ist in diesem Fall der Zähler I316 bereits durch die direkte Stellung der Flip-Flop-Schaltung 13*16 in seinen Auf-Erhöhungszustand gebracht worden. Im Ergebnis zeigt die Kombination der Zähler 1314 und 1316 eine Gesamtzählrate 50, d.h. der Zähler 1314 registriert Null und der Zähler I316 registriert 2, und der nächste Zyklus beginnt bei 51. Der Vorgang kann nun für die nächste Gruppe von Originalen wiederholt werden.
Weitere Einzelheiten eines Öffnungspunkt-Zählsystems, das in der vorliegenden Verarbeitungsstation verwendet werden kann, können der belgischen Patentschrift 812 56O entnommen werden.
Zur Gewährleistung des richtigen Zählens im Falle einer Fehlfunktion ist eine Stau-Sperrschaltung I36O vorgesehen, wie in Figur 18 dargestellt. Diese Schaltung dient dazu, vor zu hohem oder zu niedrigem Zählen während einer Fehlfunktion des Systems zu schützen. Dies ist eine besonders wertvolle Steuerung im Hinblick auf die bei den Stau-Steuerungen ersichtlichen Abschalteigenschaften des vorliegenden Systems, worin der Vorgang in eine Abschaltreihenfolge mit variierender Geschwindigkeit in Übereinstimmung mit der Art des Stauzustandes überführt wird.
Die Schaltung 136O umfaßt eine ODER-Schaltung I362, an die die verschiedenen, oben beschriebenen Stauzustandssignale angelegt werden. So werden ein PAPIER-STAü-Zustandssignal über eine Leitung 1364 von der ODER-Schaltung 1062 (Figur I5B) aus, ein AUSGANG-STAU-Zustandssignal über eine Leitung 1366 von der Kopierpapiersammelsteuerung 314 aus und ein EINGANG-STAU-Zustandssignal von der ADH-Steuerung 312 aus angelegt. Diese auch in Verbindung mit Figur 12 besprochenen Signale werden von ihren geeigneten Einheiten in Übereinstimmung mit dem Zustand der jeweiligen Stauzustand-Schalter abgeleitet .
Vie vorstehend beschrieben, wird das vom Schalter 220 erzeugte Erhöhungssignal bei Auslieferung eines Kopierblattes durch den Ausgang
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des Reproduziergerätes l4 entweder zum Sammler/Sortierer 26 oder zu der nach oben gerichteten Ablage 24 eingegeben. Was die Berechnung anbetrifft, so ist es wichtig, daß gewährleistet ist, daß nach einer Stau-Abschaltung sich keine zu niedrige oder zu hohe Zählrate ergibt. Dazu verwendet die Schaltung I36O die an der ODER-Schaltung 1362 vorgesehenen Signale, um eine RS-Flip-Flop-Schaltung I37O einzustellen und ein STAU-SPERRUNG-Signal von deren Q-Ausgang an die Erhöhungseinrast schaltung 1300 zu liefern.
Die Erhöhungseinrastschaltung 13OO arbeitet, indem sie eine darin enthaltene Flip-Flop-Schaltung 1372 in Übereinstimmung mit jeder ausgelieferten .Kopie wie oben beschrieben hochschaltet. Das vom Schalter 220 erzeugte Erhöhungssignal wird an einen Eingang einer UND-Schaltung 1374 geführt, deren anderer Eingang zum Empfang des STAU-SPERREN-Signals vom §-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 1370 eingerichtet ist. Wenn kein Stau vorliegt, so wird jeder Erhöhungsimpuls vom Schalter 220 durch die UND-Schaltung 1374 hindurchgeschaltet, um die Flip-Flop-Schaltung 1372 einzustellen. Wenn der Erhöhungsimpuls auf einen niedrigen Wert geht, so wird die Flip-Flop-Schaltung zurückgestellt durch Anliegen dieses Impulses über eine Nicht-Schaltung 1376 an dem Rückstelleingang (R) der Flip-Flop-Schaltung. Wenn ein Stau auftritt, so geht das STAU-SPERREN-Signal auf einen niedrigen Wert, wodurch der Erhöhungsimpuls daran gehindert wird, durch die Schaltung 1374 hindurchgeschaltet zu werden und die Flip-Flop-Schaltung 1372 einzustellen. Die Erhöhung ist so ausgelegt, daß sie an der Hinterkante des Kopierblattes auftritt, Wenn ein Blatt somit am Fühlerschalter 220 ankommt und ein Stau auftritt, so -verhindert das sich daraus ergebende niedrigliegende STAU-SPERREN-Signal, daß die Abschaltung eine Einstellung der Flip-Flop-Schaltung bewirkt. Wenn das Verarbeitungsverfahren erneut ausgelöst wird und der Stausperrzustand beseitigt worden ist, was durch Anlegen eines SYSTEM-BETRIEB-Zustandssignals an den R-Anschluß der Flip-Flop-Schaltung I37O angezeigt wird, so kann der hintere Rand des Kopierblattes die Bildung des Erhöhungsimpulses am Schalter 220 auslösen, welcher Impuls nun durch die nicht mehr gesperrte Schaltung 1374 hindurchgelassen wird.
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Ein weiterer Vorteil dieser Schaltlogik liegt darin, daß ein Kopierblatt am Fühlschalter 220, wenn es aus dem System während der Ruhestellung in diesem Zyklus entfernt wird, überhaupt nicht gezählt wird. Dies ist wünschenswert, da eine Entfernung des Elattes z.B. durch die Bedienungsperson als ein Hinweis auf die Unerwünschtheit des Blattes gewertet wird, da diese Entfernung auftritt, nachdem ein Stauzustand signalisiert worden ist. Da das System mit Abtastung des hinteren Randes verwendet wird, verhindert das Entfernen eines Blattes bei gesperrter Einrastschaltung 1300 eine falsche Zählrate.
Es wurde also ein Logikschema zur Aufrechterhaltung der Genauigkeit der Kopienzählrate zu Zwecken der Inrechnungstellung sowie ein Zählsteuerschema für Vielseitigkeit bei der Berechnung in einem automatischen Schriftstückverarbeitungssystem für große Mengen beschrieben.
H. Zusammenfassung
Die vorstehende Beschreibung bezieht sich also allgemein auf ein Steuersystem für ein automatisches Schriftstückverarbeitungssystem von dem Typ, der ein Reproduziergerät zur Ausführung eines Reproduktionsvorganges zur Bildung einer Reproduktion von einem Originalschriftstück auf einem Kopierpapier umfaßt, wobei das Reproduziergerät eine Mehrzahl von ingangsetzbaren Verarbeitungsstationen einschließt und wobei jede Station, wenn sie inganggesetzt wird, in der Lage ist, einen vorbestimmten Verarbeitungsvorgang auszuführen.
Das Steuersystem umfaßt Verfahrenssteuereinrichtungen zur Steuerung des Arbeitsvorganges des Reproduziergerätes, wobei die Verfahrenssteuereinrichtungen elektronische Reihensteuereinrichtungen zur Betätigung jeder der Verarbeitungsstationen in der richtigen zeitgesteuerten Reihenfolge während eines ReproduktionsVorganges umfassen. Die Reihensteuerungseinrichtungen umfassen eine Mehrzahl von jeweils der Mehrzahl der Verarbeitungsstationen zugeordneten Stufen, die reihenweise für ein vorbestimmtes Zeitintervall während·eines Re-
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.)Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem mit einem Reproduziergerät zur Ausführung eines ReproduktionsVerfahrens zur Bildung einer Reproduktion eines Originalschriftstückes auf -Kopierpapier, ·dadurch gekennzeichnet, daß das Reproduziergerät (1*0 eine Mehrzahl von ingangsetzbaren Verarbeitungsstationen (45, 50, 89) umfaßt, von denen jede im eingeschalteten Zustand einen vorbestimmten Verarbeitungsvorgang ausführen kann, daß ein Steuersystem mit einer Verfahrenssteuereinrichtung (406) zur Steuerung des Arbeitsvorganges des Reproduziergerätes (14) vorgesehen ist, daß die Verfahrenssteuereinrichtung (406) eine elektronische Reihensteuerungseinrichtung (504, 512) zur Betätigung einer jeden der Verarbeitungsstationen (45, 50, 89) in der geeigneten Taktfolge während eines Reproduziervorganges umfaßt, daß die Reihensteuerungseinrichtung (504, 512) eine Mehrzahl von jeweils der Mehrzahl von Verarbeitungsstationen (45, 50, 89) zugeordneten Stufen (Q1, Qg> ..., Qpc) einschließt, die nacheinander zum Betätigen der zugeordneten Verarbeitungsstationen (45, 50, 89) für ein vorbestimmtes Zeitintervall während eines Reproduziervorganges wirksam gemacht werden, daß die Reihensteuerungseinrichtung (504, 512) eine Einrichtung zur Erzeugung einer Mehrzahl von Taktsignalen während des wirksamen Zeitintervalls jeder Stufe (Q1, Qp» ···» ^25^ einschließt und daß die Taktsignale verwendet werden, um den besonderen Zeitpunkt im wirksamen Zeitintervall jeder Stufe (Q1, Qo, ···, Q?5^ zu steuern, zu dem die zugeordnete Verarbeitungsstation (45, 50, 89) betätigt wird.
    2. Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kopierpapierführungsstation (l6) mit einer Einrichtung (66, 70, 79) zum Zuführen von Kopierpapier (51) längs eines vorbestimmten Förderweges durch das Reproduziergerät (14) vorgesehen ist und daß wenigstens einige der Verarbeitungsstationen (45, 50, 89) im Reproduziergerät (14) längs dieses Weges zur Bearbeitung des Kopierpapiers (51) angeordnet sind.
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    3. Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahrenssteuereinrichtung (ΊΟ6) eine Einrichtung (300) zur Überwachung des Kopierpapierdurchganges längs des Förderweges und zur Unterbrechung der Reihensteuerung der Stufen Q1, Q2, ..., Q25) infolge der Ermittlung einer Förderwegfehlfunktion aufweist.
    4. Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 35 gekennzeichnet durch eine Einrichtung (18) zum automatischen Zuführen eines Originalschriftstückes (32) zu dem Reproduziergerät (14).
    5. Autanatisches Schriftstückverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (24, 26) zum Sammeln von eine oder mehrere Reproduktionen des Originalschriftstückes (32) tragendem Kopierpapier (51) vom Ausgang des Reproduziergerätes (14).
    6. Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von reihenweise betätigten elektronischen Schaltern vorgesehen ist, von denen jeder einem im Verfahren durchzuführenden Arbeitsgang entspricht, daß eine Einrichtung zum Unterteilen jeder Reihenfolge in eine Mehrzahl von Unterreihenfolgen und eine auf eine gewählte dieser Unterreihenfolgen zur Zeitsteuerung eines jeden der Arbeitsvorgänge ansprechende Einrichtung vorgesehen ist.
    7. Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Unterteilen der Stufen in eine Mehrzahl von definierten Unterstufen-Intervallen und durch eine diese Intervalle als Taktsignale zur Steuerung der genauen Arbeitsweise der Verarbeitungsstationen verwendende Einrichtung.
    8. Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihensteuereinrichtung, ein mehrstufiges Schieberegister umfaßt, daß eine an das Schieberegister zum Schieben von Signalen durch dieses hindurch angekoppelte Einrichtung vor- 509836/0708
    gesehen ist, daß diese Einrichtung mit dem Durchgang jeder der Kopien längs des Zufuhrweges gemäß einem Takt von einer Verschiebung pro Kopie synchronisiert ist, daß eine diese Schiebesignale in die Schieberegisterstufen ζυκ 7; 'schieben durchschaltende Druckeinrichtung und eine au/ die Vervollständigung des Verfahrens oder eine Fehlfunktion längs des Zufuhrweges ansprechende Einrichtung zum Stillsetzen der Druckeinrichtung vorgesehen sind.
    9. Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Zustandseingangssignalen vorgesehen ist, von denen jedes einen Maschinenbetriebsparameter darstellt, und daß eine auf diese Zustandseingangssignale zur Sperrung der Einschaltung der Druckeinrichtung ansprechende Toreinrichtung vorgesehen ist, wodurch die Wirkweise des Schieberegisters unterbunden wird.
    10. Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das mehrstufige Schieberegister in eine Mehrzahl von Gruppen von Schieberegistern aufgeteilt ist, von denen jede verschiedene Teile des Verfahrens bei jeder der Verarbeitungsstationen steuert, und daß eine auf jede der Gruppen von Schieberegistern zum wahlweisen Stillsetzen bestimmter dieser Verarbeitungsstationen in einer vorbestimmten Reihenfolge ansprechende Einrichtung vorgesehen ist.
    11. Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Toreinrichtung eine erste Ausgangsbedingung zum Anlegen von Hauptstrom an eine Verarbeitungsstation, eine zweite Bedingung zum Erregen der Druckeinrichtung, und eine Einrichtung zum überwachen des Betriebes der Verarbeitungsstation für Notzustände aufweist und daß. die Toreinrichtung auf diese Einrichtung zum überwachen und Stillsetzen der ersten und zweiten Ausgangsbedingung und auf die Zustandseingangssignale zum Stillsetzen des zweiten Ausgangs anspricht.
    12. Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Einrichtung zur überwachung der für ,die Toreinrichtung verwendeten elektronischen Schaltspannungs-
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    größen aufweist und daß die Toreinrichtung weiter anspricht auf die Einrichtung zur überwachung der Spannungsgrößen, um die ersten und zweiten Ausgänge in dem Falle stillzusetzen, wo die Spannungsgröße unterhalb eines minimal benötigten Betriebswertes absinkt.
    13. Automatisches Schrfftstückverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine Stauermittlungsreihenfolge, die von einer Mehrzahl von in abständlichen Bereichen längs des Zufuhrweges angeordneten Schalteinrichtungen gebildet wird, eine Einrichtung zur Ableitung von TaktSignalen von den Schieberegisterstufen, spezifische Taktsirmale innerhalb der Unterstufen-Intervalle zur überprüfung der Schalteinrichtung und eine Einrichtung, die auf eine Bedingung anspricht ^ die die unangemessene Anwesenheit oder Abwesenheit einer Kopie '.: Sngs des Zufuhrweges beim Auftreten der Taktsignale anzeigt, um ei:· Zufuhrweg-Fehlfunktionssignal an die Einrichtung zur Überwachung oes Kopiendurchganges zu senden.
    14. Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Überwachung ein erstes, das sofortige Anhalten der Verarbeiiungsstation bewirkendes Signal, ein zweites, die Verarbeitungsstation mit einer Zeitverzögerung anhaltendes Signal und ein drittes, der Unterbrechung der Reihensteuerung der elektronischen Stufen in Übereinstimmung mit einer normalen Abschaltung der Verarbeitungsstation entsprechendes Signal liefert.
    15. Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem nach Anspruch13> dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum überwachen einen Speicher umfaßt, daß der Speicher auf eine Staubedingung zum Schalten in einen Staubedingungszustand anspricht, daß eine Rückstellvorrichtung für den Speicher vorgesehen ist, daß die Rückstellvorrichtung in Abhängigkeit von der Löschung aller dieser Staus die Einstellung des Speichers einstellt, bevor dieser zurückgestellt wird, und daß der Speicher weiter eine Einrichtung zum Unempfindlichmachen gegen Stromausfall an diesem umfaßt.
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    16. Automatisches Schriftstückverarbeitungssysfeem nach Anspruch 15,» dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Umgehung des Speiehers vorgesehen ist und daß die Einrichtung die Portdauer des Verfahrens unabhängig von dem Zustand der Stau-Schalter ermöglicht ,
    17. Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet., daß die Yerarbeitungsstation eine Zufuhrstation und eine Sehmslzer-staäio;; aufweist und daß die Überwachungseinrichtung eine Einrichtung τ,αν Überwachung eines Staus in der Zuführstation und eine Einrichtung zur überwachung eines Staus in der Sehmelzerstation, eine erste, auf einen Schmelzer-Stau ansprechende Einrasteinrichtungj eine sweite, auf einen Zufuhr-Stau ansprechende Einrasteinrichtung, eine avf die erste Einrasteinrichtung ansprechende Einrichtung zum Bewirken einer sofortigen Abstellung des Verfahrens und eine auf die zweite Einrasteinrichtung ansprechende Einrichtung zur taktmäßigen Abschaltung des Verfahrens umfaßt.
    18. Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem nach einem der Anspüche i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abbildungsstation vorgesehen ist, daß die Reihensteuerungseinrichtung ein Bild-Auslösesignal erzeugt, daß ein eine erste, die Abbildungs-Auslöse.-signale zählende Einrichtung umfassender Programmierer, eine zweite, an die Ausgabeeinrichtung gelieferte Kopien zählende Einrichtung und eine Einrichtung vorgesehen ist, die auf die Unterbrechung der Reihensteuerung der Mehrzahl von Stufen anspricht, um die Zählrate von der zweiten Zähleirrientung zur ersten Zähleinrichtung zu überführen, daß eine dritte Zähleinrichtung, eine Einrichtung zum Eingeben einer der gewünschten Kopienzahl entsprechenden Zahl in die dritte Zähleinrichtung, eine Einrichtung zum Vergleichen des Zustands der ersten und der dritten Zähleinrichtung und eine auf Koinzidenz zwischen den Zählraten der ersten und dritten Zähleinrichtung zur Einleitung eines Verfahrens-Abschaltsignals ansprechende Einrichtung vorgesehen sind.
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    19. Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Programmierer ein temporäres Speicherregister umfaßt, daß das temporäre Speicherregister eins Toreinrichtung aufweist, die auf eine Eingabevorrich^-mt ar.sprient, die zusätzlich zu kopierende Originale anzeige, und daß die Toreinrichtung den Inhalt des temporären Speicherregisters dem ersten Register zur Wiederholung des Kopierzyklus zuführt.
    20. Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung eine Zufuhr-Fühleinrichtung umfaßt, die auf eine der Stufen zum prüfweisen Abtasten des Nachschubs von auf dem Zufuhrweg zugeführten Kopienträgern anspricht, daß die Zufuhr-Abtasteinrichtung im Falle einer Fehlförderung vom Kopiennachschub ein Fehlfördersignal liefert, daß die Reihensteuereinrichtung eine erste Gruppe von Stufen zur Betätigung der wesentlichen Stromversorgungsfunktionen des Verfahrens und eine zweite Gruppe von Stufen zur Betätigung von Abbildungsfunktionen des Verfahrens einschließt und daß eine auf die Fehlzufuhr-Signale zur Rückstellung der zweiten Gruppe von Stufen ansprechende Einrichtung vorgesehen ist, wobei der Abbildvorgang des Verfahrens bei einem Fehlzufuhr-Zustand unterbunden wird.
    21. Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr-Abtasteinrichtung einen Speicher, eine Einrichtung zur Einstellung des Speichers in Abhängigkeit von dem Fehlzufuhr-Zustand und eine Einrichtung zur Rückstellung des Speichers in Abhängigkeit von der Beseitigung des Fehlzufuhr-Zustands aufweist.
    22. Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß ein Berechnungssystem vorgesehen ist, daß das Berechnungssystem eine auf jede ausgelieferte Kopie zur Weiterstellung eines Zählers ansprechende Einrastanordnung und eine auf die Zufuhrweg-Fehlfunktion zur Sperrung des Weiterstellvorganges der Einrastanordnung ansprechende Logikeinrichtung umfaßt und daß die Logikeinrichtung die Sperrung in Abhängigkeit von der Entfernung der Zufuhrweg-Fehlfunktion unterbindet.
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    23· Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Bereehriungssystem wenigstens zwei Zähler umfaßt, von denen einer die den Kopien eines Originals ' entsprechenden Vermehrungen über· einen'Vorbestimmten Bereich zählt und für jedes' nachTölgenäe -Original eines Satzes wiederholt und der zweite Zähler einmal für jeden vervollständigten Satz von Originalen durch den ersten Zähler weitergestellt-wird.
    2k. Automatisches Schri:ftstüekverarbeiturigssystem nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß "ein erster;-, ah -dien ersteh Zähler angekoppelter Ö'ffnungspiMkt-Vergieß clier^ein zweiter, an den zweiten Zähler angekoppelter öffnüngspurikt!-Vergleicher und'Berechnungsanzeigeeinrichtungen vorgesehen sind, die jeweils an einen Öffnungspunkt-Vergleicher angekoppelt sind, daß der Öffnungspunkt-Vergleicher auf den Zustand des ersten und zweiten -Zählers' zur Anzeige einer Bereehnüngszählräte anspricht un& daß der-zweite Zähler' den Zählbereich des"-ersten Zählers: "anzeigt. '^ ' ~:
    ■25'. Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem nach Anspruch 24,' dadurch gekennzeiehneti, daß eine an den zweiten Zähler angekoppelte Weiterstell-SteuereUhriehtung, eine Einrichtung zum Beaufschlagen : der Weiterstell-Steuereinrichtung mit Signalen zur Erweiterung des Zählbereichs des ersteh Zählers in jedem Zählbereich durch Liefern eines Hochstellsignals an den zweiten Zähler von der Weiterstell-Steuereinrichtung aus vorgesehen- sind und: daß die Weiterstell-Steuereinrichtuhg ein ftunterstellsignai an'den zweiten Zähler nach Vervollständigung "jedes Zählzyklüs liefert i-' '■ - ::i~ -■ -;; - : '■■--'-" ·
    26; Automatisches' 'Schrift st ück^erärbeiturigssy s tem,"dadurch "gekennzeichnet, daß ein photoempfindliches Bildelement, eine Einrichtung zum Antrieb des photoempfindlichen Bildelements in einer die Verarbeitungsstation' durchquerenden Richtung, eine optische Einrichtung zum Aufbringen eines Bildes des Originals auf einen Öberflächenbereich des photöempfihälichen Bildelements\ eine Entwicklungseinrichtung zum Entwickeln des Bildes, eine Fördereinrichtung zum Zuführen eines Kopienträgers an den Bildbereich, eine Übertragungseinrichtung zum übertragen des Bildes auf den Köpienträger, eine Ausgabeeinrichtung zum Empfangen der abgebildeten Kopienoberfläche, eine Reihensteuereinrichtung mit einer Mehrzahl von Stufen, eine
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    Einrichtung zum reihenweisen Erregen der Stufen der Reihensteuereinrichtung in Übereinstimmung mit jeder Reproduktion, eine Einrichtung, die auf den Zustand entsprechender dieser Stufen anspricht, um die optische Einrichtung, die Zufuhreinrichtung und die Übertragungseinrichtung in Einsatz zu bringen, eine Taktsteuereinrichtung, die eine Reihe von aufeinanderfolgenden Taktsignalen für jede dieser Stufen liefert, und eine Schalteinrichtung vorgesehen sind, die an die Reihensteuereinrichtung und die Taktsteuereinrichtung angekoppelt ist und auf die jeweilige Beaufschlagungsstufe sowie auf eine vorbestimmte Taktsteuer-Reihenfolge zur Erregung der jeweiligen optischen Einrichtung, Zufuhreinrichtung, Entwicklungseinrichtung und übertragungseinrichtung anspricht.
    27. Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem nach Anspruch
    26, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl der Bilder auf einer aufeinanderfolgenden Mehrzahl von Bereichen auf der photoempfindlichen Oberfläche angeordnet ist, daß die Zufuhreinrichtung erregt wird, nachdem die Mehrzahl von Bildern auf die Bereiche aufgebracht worden ist und daß eine Auslöscheinrichtung vorgesehen ist, die auf einen eine Fehlzufuhr bedeutenden Zustand anspricht, um die aufgebrachten, jedoch nicht übertragenen Bilder zu löschen und die die Zufuhreinrichtung betätigenden Stufen zurückzustellen.
    28. Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem nach Anspruch
    27, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungseinrichtung eine optische Ausblendeinrichtung zum Definieren der peripheren Bereiche der Bilder umfaßt und daß die Auslöscheinrichtung die optische Ausblendeinrichtung zum Auslöschen der unerwünschten Bildbereiche beaufschlagt.
    29. Automatiaches Schriftstückverarbeitungssystem nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungseinrichtung eine Verteilungseinrichtung zum Verteilen von teilchenförmigem Entwicklungsmaterial zur elektrostatographischen Entwicklung der Bildbereiche in Übereinstimmung mit der Variation elektrostatischer, den Bildern entsprechender Potentialgrößen umfaßt, daß die Verteilungseinrichtung durch eine der Stufen in Bereitschaft und außer
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    Bereitschaft und durch eine Unter-Reihenfolge während des Stufen-Intervalls betätigt wird, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die auf ein infolge der Erregung dieser einen Stufe und vor der UnterReihenfolge zur überprüfung des Entwicklermaterials auf Hinlänglichkeit geliefertes Signal anspricht, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die auf ein unzureichendes Ausmaß anspricht, um die Verteilungseinrichtung während zusätzlicher Stufen-Zeitperioden in ' Bereitschaft zu halten, bis die Hinlänglichkeit erreicht ist.
    30. Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragungseinrichtung eine Übertragungsrolle umfaßt, die aus einer ersten Stellung außer Kontakt mit dem photoempfindlichen Bildelement und in eine zweite Stellung in Kontakt mit diesem bewegbar ist, daß eine Übertragungseinstellung und eine Einrichtung zum Anlegen einer Übertragungseinstellung an die Übertragungsrolle vorgesehen sind, daß eine auf Reihensteuerung einer der Stufen'und auf eine erste Unter-Reihenfolge während des Intervalls der einen Stufe zur Bewegung dieser Rolle aus der ersten Stellung in die zweite Stellung ansprechende Schalteinrichtung vorgesehen ist und daß die Schalteinrichtung infolge einer Pehlfunktion oder einer normalen Abschaltung des Systems außer Betrieb gesetzt wird, um die Rolle in die erste Stellung zurückzubringen.
    31. Automatisches Schriftstükverarbeitungssystem nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinstellung nach der Bewegung der Übertragungsrollen angelegt wird, und daß das System eine Schalteinrichtung, die auf ein Betätigungssignal zum Anlegen des Potentials an die Rolle anspriclt,eine Einrichtung zum Wirksammachen des Betätigungssignals nach der ersten Unter-Reihenfolge und zum Ünwirksammachen des Betätigungssignals vor dem Außerbetriebsetzen der Schalteinrichtung umfaßt.
    32. Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem nach Anspruch 31» gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Betätigung der Übertragungseinstelleinrichtung unabhängig von der Reihensteuereinrichtung.
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    33· Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem nach einem der Amsprüche 26 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß das photoempfindliche Element kontinuierlich und flexibel ausgebildet ist. und daß die Übertragungseinrichtung eine Abstreifeinrichtung zum Abstreifen der Köpienträger von der photoempfihdlichen Oberfläche aufweist, dajß die Abstreifeinrichtung eine Feldeinrichtung zum AnIe-" gen eines elektrischen Feldes an die Vorderkante der Kopienträger und eine "Schalteinrichtung umfaßt, die auf ein Bereitschaftssignal von einer der Reihensteuerungsstufen anspricht, das der Ankunft des Kopienträgers an der Abstreifeinrichtung und einem Start- und Stoppsigriäi in der einen Stufe von der Unter-Reihenfolge-Taktsteuerungse'inrichtung zur Betätigung der Peldeinrichtung durch Anlegen des*elektrischen Feldes während einer Zeitspanne entspricht,/ die durch die Zeit zwischen dem Start- und Stoppsignal liegt,, wobei diese Zeit" kürzer ist als die Zeitspanne der S^fenreihenfolge.
    3^. Automatisches Schriftstückverarbeit'ungssystem nach Anspruch 3.3» gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Betätigung der Feldeinrich'tungf unabhängig von der Reihensteuerungseinrichtung. . _.(
    35· Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem nach einem, der. Ansprüche 26 bis 3^, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes, der Anwesenheit des Kopienträgers an der Übertragungseinrichtung entsprechendes Signal zur Betftigung eines Abstreiffühlers von einer der Stμfen geliefert wird, daß die Abstreifeinrichtung auf dieses erste Signal anspricht und daß eine Schalteinrichtung vorgesehen ist, die. auf "das erste Signal zur Überprüfung des Abstreiffühlers und zum* Liefern, einer Anzeige in Abhängigkeit von.einem Verstagen der Äbstreifeinrichtung beim Abstreifen des Kppienträgers. von dem photoempfindlichen Element anspricht.
    36. Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem nachieinem der Ansprüche 26 bis 35» dadurch gekennzeichnet, daß das photoempfindli.c.he. ElemenJ; kontinuierlich und, langgestreckt ausgebildet ist und daß _d'ie optische Einrichtung eine Blitzeinrichtung zum Aufblitzen des._ Bildes.auf den Kopienträger und eine Auslöseeinrichtung zum Auslösen der Blitzeinrichtung aufweist, daß die Auslöseeinrichtung auf-ein Beaufschlagungssignal aus einer der Stufen anspricht, das der Ankunft des 509836/0708
    Kopienträgers an der Stelle der optischen Einrichtung auf dem photoempfindlichen Element entspricht, bei einem nachfolgenden Betätigungssignal der nachfolgenden Taktsteuereinrichtung während des Zeitintervalls der einen Stufe,und daß die Zeitsteuerung des nachfolgenden Taktsteuerbetätigungssignals relativ zu der Stufenzeitsteuerung die Randstellung des Bildes bezüglich der Oberfläche des Kopienträgers bestimmt.
    37· Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihensteuereinrichtung eine erste, Strom an einen ersten Leistungsabschnitt des Systems anlegende Steuereinrichtung und eine zweite, Strom an einen zweiten Leistungsabschnitt des Systems anlegende Steuereinrichtung aufweist und daß die erste und zweite Leistungsstufe zeitlich gestaffelt sind, um die vorübergehende Leitungsbelastung minimal zu halten.
    38. Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhreinrichtung eine erste Fördereinrichtung für einen Hauptnachschub an Kopienträger-Blattmaterial und einen zweiten Förderer für einen Hilfsnachschub an Kopienträger-Blattmaterial, eine auf die Wahl des Hauptnachschubs und auf ein erstes Unter-Reihenfolge-Taktsignal zur Erregung der ersten Fördereinrichtung ansprechende Einrichtung und eine Einrichtung umfaßt, die auf die Wahl des HilfsVorrats und auf ein zweites Unter-Reihenfolge-Taktsignal zur Erregung der zweiten Fördereinrichtung anspricht, wobei jede Zufuhreinrichtung das Blattmaterial der Übertragungsstation längs entsprechender Wegstrekken zuführt, daß die ersten und zweiten Unter-Reihenfolge-Taktsignale gewählt werden zur Beaufschlagung der jeweiligen Fördereinrichtungen, um das Blattmaterial so zu fördern, daß es in der Übertragungsstation zu einem vorbestimmten Zeitpunkt eintrifft, der der Ankunft des Bildbereiches auf der photoempfindlichen Oberfläche entspricht, der dem zu übertragenden Bereich entspricht.
    39· Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 26 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schmelzeinrichtung vorgesehen ist, daß die Schmelzeinrichtung längs der För-
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    (!erstrecke angeordnet ist und eine ölgekühlte Schmelzeinrichtung umfaßt, daß eine {{!verteilungseinrichtung zum Verteilen von öl an die Schmelzeinrichtung vorgesehen ist und daß die ölverteilungseinrichtung durch eine der Schieberegisterstufen betätigt wird, die einem Zeitpunkt wenigstens drei Kopien vor Ankunft der Kopien in der Schmelzeinrichtung entspricht.
    40. Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem nach Anspruch 39j dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzereinrichtung eine Heizrolle und eine Druckrolle umfaßt, daß eine Schmelzerrolle und eine Belastungseinrichtung vorgesehen sind, um die Druckrolle in und außer Eingriff mit der Heizrolle zu bringen, und daß die Schmelzerrolle-Belastungseinrichtung durch Vorhandensein eines verschobenen Signales in einer der Schieberegisterstufen inganggebracht und durch Abwesenheit eines verschobenen Signales in einer dieser Schieberegisterstufen außer Betrieb gesetzt wird.
    41. Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 26 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß das System eine Mehrzahl von wählbaren Punktionen und eine Einrichtung zum Sperren der Wahl der Punktionen während des Reproduzierens aufweist, daß eine erste Gruppe des Schieberegisters eine Mehrzahl von Verarbeitungsschritten steuert, daß eine zweite Gruppe eine Mehrzahl von Feh1funktionsabtastern steuert, daß eine dritte Gruppe eine Verzögerung liefert, die ausreicht, um es der letzten Kopie zu ermöglichen, die Förderstrecke zu verlassen, daß eine auf die Abwesenheit verschobener Signale in der ersten Gruppe zur Erzeugung -eines Früh-Zyklus-Aus-Signals ansprechende Einrichtung und eine auf das Früh-Zyklus-Aus-Signal zur Entfernung der Funktionswahlsperre ansprechende Einrichtung vorgesehen sind.
    42. Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem nach Anspruch 4l, gekennzeichnet durch eine auf Abwesenheit verschobener Signale in der ersten, zweiten und dritten Gruppe zum Stillsetzen der Druckeinrichtung ansprechende Einrichtung.
    43. Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 26 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Inbetriebsetzung der Druckeinrichtung sperrende Zustands-Einrichtung
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    vorgesehen ist, daß die Zustands-Einrichtung eine Mehrzahl von Warte-Zustands-Eingangssignalen und eine Mehrzahl von Fertig-Zustands-Eingangssignalen umfaßt und daß die Warte-Zustands-Eingangssignale automatisch korrigiert werden können, während die Fertig-Zustands-Eingangssignale von Hand korrigiert werden können.
    44. Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem nach Anspruch 43» gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Messen der Temperatur des Schmelzers, die ein Temperatursignal liefert, wenn der Schmelzer die richtige Temperatur erreicht, wobei das Temperatursignal eines der Warten-Zustands-Eingangssignale bildet.
    45. Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinrichtung eine Motoreinrichtung zum Antreiben des photoempfindlichen Elements betätigt, daß eine Vakuumeinrichtung zum Ausrichten des photoempfindlichen Elements und eine Einrichtung zum Betätigen der Vakuumeinrichtung sowie eine Einrichtung zum Anlegen eines Signals vorgesehen sind, das geeignete Vakuumwerte den Zustands-Einrichtungen als eine, der Wartebedingungen anzeigt.
    46. Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem nach einem der Ansprüche 26 bis 45, gekennzeichnet durch eine Ausgabeeinrichtung zum Empfang ausgelieferter Kopien des Originals, eine Einrichtung zum Zählen ausgelieferter Kopien, eine Vergleichereinrichtung zum Speichern der gewünschten Anzahl von Kopien, eine Einrichtung zum Vergleichen der gewünschten Anzahl von Kopien mit der ausgelieferten Anzahl von Kopien und eine Verfahrensabschalteinrichtung, die auf eine Koinzidenz zwischen der Anzahl der ausgelieferten und der gewünschten Kopien anspricht, um ein die Vervollständigung des Verfahrens anzeigendes Signal zu erzeugen.
    47. Automatisches Schriftstückverarbeitungssystem nach Anspruch
    46, -dadurch gekennzeichnet, daß eine Eingabevorrichtung zum reihenweisen Liefern einer Mehrzahl von Originalschriftstücken, zum Abfühlen der Anwesenheit von noch abzubildenden Originalschriftstücken und zum Liefern eines Signals vorgesehen ist, das verbleibende Originalschriftstücke anzeigt, und daß eine auf dieses Signal zur Sper-
    rung der Verfahrensabschalteinrichtung ansprechende Einrichtung vorgesehen ist.
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