DE3544633C2 - - Google Patents
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- DE3544633C2 DE3544633C2 DE3544633A DE3544633A DE3544633C2 DE 3544633 C2 DE3544633 C2 DE 3544633C2 DE 3544633 A DE3544633 A DE 3544633A DE 3544633 A DE3544633 A DE 3544633A DE 3544633 C2 DE3544633 C2 DE 3544633C2
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/50—Machine control of apparatus for electrographic processes using a charge pattern, e.g. regulating differents parts of the machine, multimode copiers, microprocessor control
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- G03G15/04—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bilderzeugungsgerät mit einer
Redigierfunktion nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1 bzw. 2. Eine Redigierfunktion ermöglicht z. B. bei einem
elektronischen Kopiergerät Verschieben oder Umsetzen eines
bezeichneten Bildteils aus einem ersten Bereich in einen
zweiten Bereich und das Erzeugen des resultierenden Bilds.
Herkömmliche elektronische Kopiergeräte besitzen Funktionen
zum Kopieren von Vorlagenbildern in gleichem, in vergrößertem
oder in verkleinertem Maßstab.
Aus der DE-OS 34 03 833 ist ein Kopiergerät bekannt, bei
dem Motoren für den Antrieb bewegbarer Bauteile, also beispielsweise
einer Vorlagen-Abtasteinheit, einzeln ansteuerbar
sind. Mittels eines einstellbaren Linsensystems kann
bei diesem Kopiergerät der Vergrößerungs- oder Verkleinerungsgrad
eines Vorlagenbilds verändert werden.
Weiterhin ist in der DE-OS 33 29 714 ein Kopiergerät beschrieben,
bei dem mehrere, im wesentlichen gleich aufgebaute
Entwicklungseinheiten für mehrere Farben selektiv
arbeiten.
Vorlagenbilder enthalten häufig unnötige Teile oder solche
Teile, die verkleinert oder vergrößert wiedergegeben werden
sollen. Keines der oben beschriebenen, bisherigen Kopiergeräte
weist jedoch eine Redigierfunktion zum teilweisen
Löschen eines Vorlagenbilds und zum Kopieren des teilweise
gelöschten Bilds oder aber zum Vergrößern, Verkleinern
oder Verschieben eines Bildteils und zum Kopieren
des resultierenden Bilds auf. Damit können mit keinem dieser
bisherigen Kopiergeräte mehrere Vorlagenbilder zweckmäßig
redigiert oder ein einziges redigiertes Bild kopiert
werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Bilderzeugungsgerät mit
Redigierfunktion zu schaffen, mit dem selektiv jeder beliebige
Teil eines Vorlagenbilds gelöscht, vergrößert, verkleinert
oder verschoben und ein redigiertes Bild in einer
gegebenenfalls vom restlichen Teil verschiedenen Farbe erzeugt
werden kann; auch soll es möglich sein, mehrere Vorlagenbilder
gleichzeitig zu redigieren und das redigierte
Bild zu kopieren.
Diese Aufgabe wird bei einem Bilderzeugungsgerät nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 bzw. 2 erfindungsgemäß
durch die in den jeweiligen kennzeichnenden Teile enthaltenen
Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Patentansprüchen 2 bis 9.
Das erfindungsgemäße Kopiergerät hat eine Funktion zum Bezeichnen
eines beliebigen Bereichs der Vorlage, eine Funktion
zum Löschen eines Bilds im bezeichneten Bereich sowie
Funktionen zum Vergrößern oder Verkleinern des Vorlagenbilds
und zum Verschieben des Zentrums des kopierten Bilds
vorgesehen. Ein durch einen ersten Bereich bezeichnetes
Bild wird dabei somit vergrößert oder verkleinert, und ein
Kopiebild wird dann in einem zweiten Bereich erzeugt. Ein
Bild eines gewünschten Teils einer Vorlage kann auch zu
einem anderen Teil der Vorlage verschoben werden, und das
resultierende redigierte Bild kann einer vom restlichen
Teil verschiedenen Farbe kopiert werden. Schließlich kann
auch ein Bild eines gewünschten Teils einer Vorlage zu
einem gewünschten Teil einer anderen Vorlage verschoben
werden.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 28A, 28E Darstellungen eines Bilderzeugungsgeräts
gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung, wobei im einzelnen zeigen:
Fig. 1 und 2 eine schematische perspektivische Darstellung
bzw. eine Schnitt-Seitenansicht zur
Darstellung des allgemeinen Aufbaus des Bilderzeugungsgeräts,
Fig. 3 eine Aufsicht auf eine Bedientafel,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der Anordnung
von Antriebsteilen,
Fig. 5 eine schematische perspektivische Darstellung
eines Antriebsmechanismus für ein optisches
System,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines Antriebsmechanismus
für Indexmarken,
Fig. 7 eine schematische perspektivische Darstellung
eines Antriebsmechanismus für einen Linsenblock
für variable Vergrößerung,
Fig. 8A und 8B schematische Darstellungen der Beziehung
zwischen dem variablen Linsenblock
und dem zu erzeugenden Bild,
Fig. 9 ein Blockschaltbild einer allgemeinen Steuerschaltung,
Fig. 10 ein funktionelles Blockschaltbild einer
Hauptprozessorgruppe,
Fig. 11 ein funktionelles Blockschaltbild einer
ersten Unterprozessorgruppe,
Fig. 12 ein funktionelles Blockschaltbild einer zweiten
Unterprozessorgruppe,
Fig. 13 ein Blockschaltbild einer Schrittmotor-
Steuerschaltung,
Fig. 14A und 14B graphische Darstellungen zur Verdeutlichung
eines Verfahrens zum Regeln der
Schrittmotor-Drehzahl,
Fig. 15 eine perspektivische Darstellung eines Hauptteils
mit einer Punktlichtquelle,
Fig. 16 eine im Schnitt gehaltene Seitenansicht des
Hauptteils mit der Punktlichtquelle,
Fig. 17, 18 und 19 Aufsichten zur Verdeutlichung eines
Vorgangs zum Bezeichnen des Löschbereichs der
Vorlage mittels der Punktlichtquelle,
Fig. 20 und 21 Aufsichten zur Erläuterung von Speicherinhalten,
Fig. 22A eine Seitenansicht einer Anordnung des Hauptteils
des Löschfelds,
Fig. 22B eine Fig. 22A ähnelnde Darstellung einer
anderen Anordnung des Löschfelds,
Fig. 23 und 24 eine perspektivische Darstellung bzw.
eine Vorderansicht nur des Hauptteils des
Löschfelds zur Verdeutlichung
der Beziehung zwischen letzterem und einer
lichtempfindlichen Trommel,
Fig. 25A eine Seitenansicht des Löschfelds,
Fig. 25B eine Teilvorderansicht des Löschfelds,
Fig. 26 ein Schaltbild des Aufbaus eines Löschfeld-
Treiber- oder -Ansteuerteils,
Fig. 27 eine Aufsicht auf einen Hauptteil zur Erläuterung
des Redigierens und Kopierens und
Fig. 28A bis 28E Aufsichten zur Erläuterung des Redigierens
und Kopierens,
Fig. 29 bis 40A, 40E eine zweite Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Bilderzeugungsgeräts, wobei
im einzelnen zeigen:
Fig. 29 und 30 eine schematische perspektivische Darstellung
bzw. eine Schnitt-Seitenansicht zur
Darstellung des Aufbaus des Bilderzeugungsgeräts,
Fig. 31 und 32 Schnitt-Seitenansichten zur Erläuterung
des Mehrfachkopierens bzw. doppelseitigen
Kopierens,
Fig. 33 eine Aufsicht auf eine Bedientafel,
Fig. 34 eine perspektivische Darstellung der Anordnung
von Antriebsteilen,
Fig. 35 eine schematische perspektivische Darstellung
eines Mechanismus zum Antreiben einer Zufuhrrolle
und einer Trennrolle,
Fig. 36A bis 36D Schnittansichten des Hauptteils des
Mechanismus nach Fig. 35,
Fig. 37 ein Blockschaltbild einer allgemeinen Steuerschaltung,
Fig. 38 eine Aufsicht zum Erläutern des Redigierens
und Kopierens und
Fig. 39A bis 39E und Fig. 40A bis 40E Aufsichten zur
Erläuterung der Redigier- und Kopieroperationen;
sowie
Fig. 41 bis 47 eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Bilderzeugungsgeräts, wobei
im einzelnen zeigen:
Fig. 41 und 42 eine schematische perspektivische Darstellung
bzw. eine Schnitt-Seitenansicht zur
Verdeutlichung des Aufbaus des Bilderzeugungsgeräts,
Fig. 43 eine Aufsicht auf eine Bedientafel,
Fig. 44 eine Aufsicht auf einen Hauptteil zur Erläuterung
des Redigierens und Kopierens,
Fig. 45A bis 45E Aufsichten zur Erläuterung des Redigierens
und Kopierens und
Fig. 46 und 47 Aufsichten auf einen Hauptteil zur Erläuterung
unterschiedlicher Redigier- und
Kopieroperationen.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen schematisch ein
Kopiergerät als Bilderzeugungsgerät gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung. Dabei ist auf der Oberseite
eines Kopiergerät-Gehäuses 1 ein Vorlagentisch
(d. h. eine durchsichtige Glasscheibe) 2 befestigt. Im
Bereich des Vorlagentisches 2 sind eine hochklappbare
Vorlagen-Abdeckung 1₁ und ein Arbeitstisch 1₂ angeordnet.
Eine feste Skala 2₁ als Referenz zum Einstellen
oder Anlegen einer Vorlage ist am einen Ende des Vorlagentisches
2 in dessen Längsrichtung angeordnet.
Die auf den Vorlagentisch 2 aufgelegte Vorlage wird zur
Bildbelichtung durch ein optisches System 3 mit einer
Belichtungs-Lampe 4 sowie Spiegeln 5, 6 und 7 bei
seiner geradlinigen Bewegung in Pfeilrichtung längs der
Unterseite des Vorlagentisches 2 abgetastet. Dabei bewegen
sich die Spiegel 6 und 7 mit der halben Geschwindigkeit
des Spiegels 5, um eine feste Strahlenganglänge
aufrechtzuerhalten.
Ein Lichtstrahl, der von der durch das optische System
3 abgetasteten bzw. durch die Lampe 4 beleuchteten Vorlage
reflektiert wird, wird von den Spiegeln 5, 6 und
7 jeweils zurückgeworfen, durch einen Linsenblock 8 für
Vergrößerung oder Verkleinerung geworfen und dann durch
einen Spiegel 9 reflektiert, um auf eine lichtempfindliche
Trommel 10 projiziert zu werden. Auf diese Weise
wird auf der Mantelfläche der Trommel 10 eine Abbildung
der Vorlage erzeugt.
Die Trommel 10 dreht sich in Richtung des Pfeils c,
wobei ihre Mantelfläche zunächst durch eine Hauptaufladeeinheit
11 vollständig aufgeladen wird. Die Abbildung
der Vorlage wird auf die aufgeladene Mantelfläche
der Trommel 10 durch Schlitzbelichtung projiziert, wobei
auf dieser Mantelfläche ein elektrostatisches Latentbild
entsteht, das durch eine Entwicklungseinheit
12 mittels eines Toners zu einem sichtbaren Bild
(Tonerbild) entwickelt wird. Papierblätter (als Bild-
Aufzeichnungsträger) P werden jeweils einzeln von einer
oberen oder einer unteren Papier-Kassette 13 bzw. 14
durch eine Papier-Zufuhrrolle 15 bzw. 16 zugeführt und
längs einer Papier-Leitstrecke 17 bzw. 18 zu einem Ausrichtrollenpaar
9 überführt. Durch letzteres wird jedes
Papierblatt P in zeitlicher Abstimmung auf die Erzeugung
des sichtbaren Bilds zu einem Übertragungsbereich
überführt.
Die beiden Papier-Kassetten 13 und 14 sind herausnehmbar
in den unteren rechten Endabschnitt des Gehäuses
1 eingesetzt und können durch Betätigung an einer noch
näher zu beschreibenden Bedientafel abwechselnd gewählt
werden. Die Kassetten 13 und 14 sind jeweils mit
Kassettengrößen-Detektorschaltern 601 bzw. 602 versehen,
welche die gewählte Kassettengröße (d. h. das
Papierformat) erfassen. Die Detektorschalter 601 und
602 bestehen jeweils aus einer Anzahl von Mikroschaltern,
die in Abhängigkeit vom Einsetzen von Kassetten
unterschiedlicher Größen geschlossen oder geöffnet werden.
Das zum Übertragungsbereich überführte Papierblatt P
kommt im Raum zwischen einer Übertragungs-Aufladeeinheit
20 und der Trommel 10 in enge Berührung mit der
Mantelfläche der lichtempfindlichen Trommel 10. Dabei
wird das auf der Trommel 10 erzeugte Tonerbild mit
Hilfe der Aufladeeinheit 20 auf das Papierblatt P übertragen.
Nach dieser Übertragung wird das Papierblatt
P durch eine Trenn-Aufladeeinheit 21 von der Trommel
10 getrennt und durch ein Förderband 22 weitertransportiert.
Dabei wird das Papierblatt P zu einem als
Fixiereinheit dienenden Fixierrollenpaar 23 überführt,
das am Auslauf-Endabschnitt des Förderbands 22 angeordnet
ist. Beim Durchlauf des Papierblatts P durch das
Fixierrollenpaar 23 wird das übertragene Tonerbild auf
dem Papierblatt P fixiert. Anschließend wird das Papierblatt
P durch zwei Ausgaberollenpaare 24, 60₄ auf
ein an der Außenseite des Gehäuses angeordnetes Fach
25 ausgetragen.
Nach der Übertragung wird die Trommel 10 außerdem durch
eine Entladungseinheit 26 entladen, während der an
ihrer Mantelfläche verbleibende Resttoner durch eine
Reinigungseinheit 27 entfernt wird. Sodann wird ein auf
der lichtempfindlichen Trommel 10 verbleibendes Restbild
zur Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands
durch eine Entladungslampe 28 gelöscht. Gemäß Fig. 2
ist ein Kühlgebläse 29 zur Verhinderung einer Überhitzung
im Gehäuse 1 vorgesehen.
Gemäß Fig. 2 ist am Boden des Gehäuses 1 eine Mehrfachkopiereinheit
60₃ angeordnet, die im Redigier- und Kopiermodus
Verwendung findet. Durch die Einheit 60₃ werden
die kopierten Blätter, d. h. die Kopieblätter, zum
Ausrichtrollenpaar 9 zurückgefördert, um ein weiteres
Bild auf derselben Blattoberfläche zu erzeugen, nachdem
das Kopieblatt durch das Ausgaberollenpaar 24 zugeführt
worden ist. In der Einheit 60₃ ist zwischen den
Rollenpaaren 24 und 60₄ eine Weiche 60₅ angeordnet.
Letztere befindet sich während des Kopiervorgangs in
der in Fig. 2 in ausgezogenen Linien eingezeichneten
Stellung. Im Redigier-Kopiermodus ist dagegen die
Weiche 60₅ in die gestrichelt eingezeichnete Stellung
gestellt. Das durch das Rollenpaar 24 weitertransportierte
Blatt wird daher zwischen Förderbänder 60₆ und
60₇ eingeführt. Letztere transportieren das Blatt,
während sie es zwischen sich festhalten, längs einer
Leitstrecke 60₈. Das längs der Leitstrecke 60₈ geführte
Blatt wird dann in Synchronismus mit der Bewegung des
optischen Systems zur lichtempfindlichen Trommel 10
überführt.
Fig. 3 veranschaulicht eine am Gehäuse 1 montierte Bedientafel
30, die eine Kopier-Taste 30₁ zur Einleitung
des Kopierbetriebs, Zehner- oder Dezimaltasten 30₂ zur
Einstellung der Zahl der herzustellenden Kopien und dgl.,
einen Anzeigeteil 30₃ zur Anzeige der Betriebsbedingungen
der einzelnen Geräteteile oder eines Papierstaus
(Steckenbleiben von Kopierpapier), Kassettenwähltasten
30₄ zum Wählen der oberen oder der unteren Papierkassette
13 bzw. 14 und Kassetten-Anzeigeteile 30₅ zur
Anzeige der jeweils gewählten Kassette aufweist. Die
Bedientafel 30 ist weiterhin mit Verhältnis- oder Maßstabeinstelltasten
30₆ zum Einstellen eines Vergrößerungs-
oder Verkleinerungsverhältnisses für die Kopie,
jeweils aus mehreren vorbestimmten Verhältnissen wählbar,
sogenannten Zoom-Tasten 30₇ zur stufenlosen Einstellung
des Vergrößerungs- oder Verkleinerungsverhältnisses,
einem Anzeigeteil 30₈ zur Angabe des eingestellten
Verhältnisses oder Maßstabs und einem Dichteeinstellteil
30₉ zum Einstellen der Kopiedichte versehen.
Weiterhin sind an der Bedientafel 30 Betätigungstasten
30 a, 30 b, 30 c und 30 d zum Verschieben einer
noch näher zu beschreibenden Punktlichtquelle, die zur
Anzeige eines unnötigen (nicht zu kopierenden) Teils
der Vorlage als Löschbereich dient, eine Positions-
oder Lagenbezeichnungstaste 30 e zum Eingeben der durch
die Punktlichtquelle angegebenen Koordinatenpositionen
sowie Löschbereich-Bezeichnungstasten 30 f und 30 g zum
Bezeichnen der Löschbereiche in den angegebenen Positionen
angeordnet.
Bei 30 h ist eine Redigier-Bezeichnungstaste zum Vergrößern
oder Verkleinern eines durch die Punktlichtquelle
bezeichneten Bilds und zur Erzeugung eines vergrößerten
oder verkleinerten Bilds (bzw. Abbildung) in
einem durch die Punktlichtquelle bezeichneten Bereich
angedeutet.
Fig. 4 veranschaulicht die Anordnung von Antrieben für
einzelne Antriebsteile des Kopiergeräts mit dem beschriebenen
Aufbau. Die Antriebe umfassen die folgenden
Motoren: Einen Motor 31 für Linsenantreib, welcher zum
Verschieben der Position des Linsenblocks 8 für Vergrößerung
oder Verkleinerung dient; einen Motor 32 für
Spiegelantrieb, um den Abstand bzw. die Strahlenganglänge
zwischen dem Spiegel 5 und den Spiegeln 6 und 7
für Vergrößerung oder Verkleinerung zu verändern; einen
Schrittmotor 33 für Abtastung, welcher die Belichtungs-
Lampe 4 und die Spiegel 5-7 zur Abtastung der Vorlage
bewegt; einen Motor 34 für Blendenantrieb, welcher eine
nicht dargestellte Blende zur Einstellung der Aufladungsbreite
auf der lichtempfindlichen Trommel 10
durch die Aufladeeinheit 11 beim Kopieren mit Vergrößerung
oder Verkleinerung bewegt.
Ein für Entwicklungszwecke vorgesehener Motor 35 dient
für den Antrieb der Entwicklungswalze und dgl. der Entwicklungseinheit
12. Ein Motor 36 dient für den Antrieb
der Trommel 10. Ein Fixier-Motor 37 dient für den Antrieb
des Papierblatt-Förderbands 22, des Fixierrollenpaars
23 und des Ausgaberollenpaars 24. Ein Papierzufuhr-
Motor 38 treibt die Papier-Zufuhrrollen 15 und 16
an. Ein Papiertransport-Motor 39 übernimmt den Antrieb
des Ausrichtrollenpaars 19. Ein Gebläse-Motor 40 treibt
das Kühlgebläse 29 an. Ein weiterer Motor 40₁ dient für
den Antrieb der Förderbänder 60₆, 60₇.
Fig. 5 veranschaulicht einen Antriebsmechanismus zum
(geradlinigen) Hin- und Herbewegen des optischen
Systems 3. Der Spiegel 5 und die Belichtungs-Lampe 4
werden dabei von einem ersten Wagen 41₁, die Spiegel
6 und 7 von einem zweiten Wagen 41₂ getragen. Diese
Wagen 41₁ und 41₂ sind unter Führung durch Leitschienen
42₁ und 42₂ parallel in Richtung des Pfeils a verschiebbar.
Der Vierphasen-Impuls- oder -Schrittmotor 33
treibt eine Riemenscheibe 43 an, wobei zwischen dieser
und einer Umlenkscheibe 44 ein endloser Riemen 45 gespannt
ist, an dessen mittlerem Abschnitt das eine Ende
des den Spiegel 5 tragenden ersten Wagens 41₁ befestigt
ist.
An einem Leitstück 46 (für die Leitschiene 42₂) des
die Spiegel 6 und 7 tragenden zweiten Wagens 41₂ sind,
in Axialrichtung der Leitschiene 42₂ auf Abstand angeordnet,
zwei Seil-Scheiben 47 drehbar gelagert. Zwischen
den beiden Scheiben 47 ist ein Draht- oder Seilzug
48 gespannt, dessen eines Ende unmittelbar mit
einem festen Abschnitt 49 verbunden ist, während sein
anderes Ende mit letzterem über eine Schraubenfeder 50
verbunden ist. Das eine Ende des ersten Wagens 41₁ ist
an einem mittleren Abschnitt des Seilzugs 48 befestigt.
Wenn bei dieser Anordnung der Schrittmotor 33 in
Drehung versetzt wird, läuft der Riemen 45 zum Verfahren
des ersten Wagens 41₁ um. Bei der Bewegung des
ersten Wagens 41₁ bewegt sich auch der zweite Wagen
41₂. Da die Scheiben 47 dabei als laufende Seilscheiben
wirken, läuft der zweite Wagen
41₂ in dieselbe Richtung wie der erste Wagen 41₁ und
mit der halben Geschwindigkeit des letzteren. Die Laufrichtung
der beiden Wagen 41₁ und 41₂ wird durch Änderung
der Drehrichtung des Schrittmotors 33 gesteuert.
Der Vorlagentisch 2 trägt eine Anzeige eines reproduzierbaren
Bereichs entsprechend der Größe bzw. dem Format
bezeichneter Papierblätter. Wenn die durch die
Papier-Wähltasten 30₄ bezeichnete Papiergröße und das
durch die Maßstab-Einstelltasten 30₆ oder 30₇ bezeichnete
Kopierverhältnis mit (Px, Py) bzw. K vorgegeben
sind, bestimmt sich der reproduzierbare Bereich (x, y)
durch
x = Px/K,
y = Py/K.
y = Py/K.
Von den Koordinaten (x, y), die einen beliebigen Punkt
innerhalb des reproduzierbaren Bereichs gemäß Fig. 1
bezeichnen, wird die x-Koordinate durch an der Innenseite
des Vorlagentisches 2 angeordnete Einstellmarken
oder Indizes 51 und 52 angezeigt oder angegeben, während
die y-Koordinate durch eine Skala 53 auf dem
oberen Flächenabschnitt des ersten Wagens 41₁ angezeigt
wird.
Gemäß Fig. 6 sind Indexmarken 51 und 52 an einem Seilzug
57 angebracht, der unter Zwischenfügung einer Feder
56 zwischen Seil-Scheiben 54 und 55 gespannt ist. Die
Scheibe 55 ist durch einen Motor 58 in Drehung versetzbar.
Der Abstand zwischen den Indexmarken 51 und 52
kann durch Ansteuerung des Motors 58 entsprechend der
Blattgröße und dem Vergrößerungs- oder Verkleinerungsverhältnis
geändert werden.
Bei Ansteuerung des Motors 33 nach Maßgabe von Blattgröße
und Verhältnis bzw. Maßstab wird der erste Wagen
41₁ in eine vorbestimmte Stellung (Ausgangsstellung,
abhängig vom Vergrößerungs- oder Verkleinerungsverhältnis)
verfahren. Wenn dann die Kopier-Taste 30₁ gedrückt
wird, wird der erste Wagen 41₁ zunächst in Richtung auf
den zweiten Wagen 41₂ verfahren. Sodann leuchtet die
Lampe 4 auf, und der erste Wagen 41₁ wird vom zweiten
Wagen 41₂ hinweg verfahren. Am Ende der Vorlagenabtastung
wird die Lampe 4 abgeschaltet, und der erste
Wagen 41₁ kehrt in die Ausgangsstellung zurück.
Fig. 7 veranschaulicht einen Antriebsmechanismus für
den Linsenblock 8. Der Motor 31 treibt eine längs der
Bewegungsrichtung (y-Richtung) des Wagens 41₁ angeordnete
Leit- oder Schraubspindel 61 an. An den beiden
Enden einer Grundplatte 62 angeordnete Gewindebüchsen
63₁ und 63₂ stehen mit der Schraubspindel 61 in Schraubeingriff.
Bei Drehung der Schraubspindel 61 wird die
Grundplatte 62 längs der y-Richtung verschoben. An der
anderen Seite der Platte 62 ist ein Leitelement 62₁ angeordnet,
das in Gleitberührung mit einer Leitschiene
64 steht. Ein bewegbares Element 65, an welchem der
Linsenblock 8 montiert ist, ist auf der Grundplatte 62
geführt und in einer Richtung (x-Richtung) senkrecht
zur Grundplatte 62 verschiebbar. An den beiden Enden
des bewegbaren Elements 65 sind Träger 65 £ und 65₂
montiert, die durch Leitelemente 66₁, 66₂ an der Grundplatte
62 führbar sind. An der Seitenfläche des Trägers
65₁ ist in dessen Längsrichtung eine Zahnstange 65₃ ausgebildet,
mit welcher ein Ritzel 68 in Eingriff steht,
das durch einen an der Grundplatte 62 montierten
Schrittmotor 67 in Drehung versetzbar ist. Wenn der Motor
67 betätigt ist, wird der Linsenblock 8 in x-Richtung
verschoben. Hierbei dienen Mikroschalter 69₁ und 69₂ zur
Feststellung der Anfangsstellungen der Grundplatte 62
bzw. des Elements 65.
Im folgenden ist die Beziehung zwischen der Betätigung
des Linsenblocks 8 und dem zu erzeugenden Bild beschrieben.
Wenn gemäß Fig. 8A die Brennweite des
Linsenblocks 8 mit f, die Strahlenganglänge zwischen
Vorlagentisch 2 und Linsenblock 8 mit ya, die Strahlenganglänge
zwischen dem Linsenblock 8 und der Trommel
10 mit yb und die Gesamt-Strahlenganglänge zwischen dem
Vorlagentisch 2 und der Trommel 10 mit yc vorgegeben
sind, ergibt sich die folgende optische Beziehung:
1/f = 1/ya + 1/yb
Eine Vergrößerung oder ein Vergrößerungsfaktor K bestimmt
sich damit zu:
K = yb/ya
Da die Brennweite f des Linsenblocks 8 vorgegeben ist,
müssen ersichtlicherweise die Länge yc sowie die Länge
ya oder yb geändert werden, um im Modus mit variablem
Vergrößerungsmaßstab den Fokussierzustand zu erreichen.
Die Längen ya und yb können durch Verschieben des
Linsenblocks 8 in y-Richtung variiert werden. Die Länge
yc kann durch Verschieben des Wagens 41₂ und Ändern der
Stellung der Spiegel 6 und 7 variiert werden.
Wenn gemäß Fig. 8B die Abstände zwischen Vorlagentisch
2, Linsenblock 8 und Trommel 10 vorgegeben sind und der
Linsenblock 8 durch den Motor 67 über eine Strecke x 1
in x-Richtung verfahren wird, kann ein Bild oder eine
Abbildung auf der Trommel 10 um eine Strecke x 2 verschoben
werden, wobei sich x 2 bestimmt zu:
x 2 = x 1(yb/ya)
Wenn ein 1 : 1-Abbildungsmodus eingestellt
ist, bestimmt sich der Abstand oder die Strecke
x 2 zu:
x 2 = 2x 1
Auf diese Weise kann das Zentrum des kopierten Bilds
durch Verschieben des Linsenblocks 8 in x-Richtung verschoben
werden.
Fig. 9 veranschaulicht eine allgemeine Steuerschaltung
für das elektronische Kopiergerät. Diese Steuerschaltung
besteht im wesentlichen aus einer Hauptprozessorgruppe
71 sowie ersten und zweiten Unterprozessorgruppen
72 bzw. 73. Die Hauptprozessorgruppe 71 nimmt
Eingabedaten von der Bedientafel 30 und einer Gruppe
von Eingabevorrichtungen 75 in Form verschiedener
Schalter und Sensoren, wie die Kassettengrößen-Detektorschalter
601 und 602, ab und steuert einen Hochspannungstransformator
76 für die Ansteuerung oder Speisung
der Aufladeeinheiten, der Entladungslampe 28, eines
Klingensolenoids 24 a der Reinigungseinheit 27, eines
Heizelements 23 a des Fixierrollenpaars 23, der Belichtungs-
Lampe 4 sowie der Motoren 31-40, 58, 67 und 77
zur Durchführung des Kopiervorgangs. Die Hauptprozessorgruppe
71 steuert außerdem eine Punktlichtquelle 131,
einen Impuls- oder Schrittmotor 135, eine Löschreihe
oder ein Löschfeld 150, einen Antriebsteil 160 für
letzteres, und einen Speicher 160 zum Löschen etwaiger
unnötiger Abschnitte der Vorlage. Die Bauteile 131,
135, 150, 160 und 140 werden später noch näher erläutert
werden.
Die Motoren 35, 37 und 40, 40₁ sowie ein Tonerzufuhr-
Motor 77 zur Lieferung von Toner zur Entwicklungseinheit
12 sind über einen Motortreiber 78 mit der Hauptprozessorgruppe
71 verbunden, um durch diese gesteuert
zu werden. Die Motoren 31-34, 67 und 135 sind über
einen Schrittmotortreiber 79 mit der ersten Unterprozessorgruppe
72 verbunden, um durch diese gesteuert
zu werden. Die Motoren 36, 38, 39 und 58 sind über
einen Schrittmotortreiber 80 mit der zweiten Unterprozessorgruppe
73 verbunden, um durch diese gesteuert
zu werden.
Weiterhin werden durch die Hauptprozessorgruppe 71 die
Belichtungs-Lampe 4 über einen Lampenregler 81 und das
Heizelement 23 a über einen Heizelement-Steuerteil 82
gesteuert. Die Hauptprozessorgruppe 71 liefert Befehle
für das Anfahren oder Anhalten der einzelnen Motoren
zur ersten und zweiten Unterprozessorgruppe 72 bzw. 73.
Daraufhin liefern die Unterprozessorgruppen 72 und 73
zur Hauptprozessorgruppe 71 Statussignale, welche den
Operationsmodus der Motoren anzeigen. Die erste Unterprozessorgruppe
72 wird außerdem mit Stellungsinformationen
von einem Stellungssensor oder -melder 83 zur
Feststellung der jeweiligen Anfangsstellungen der
Motoren 31-34, 67 und 135 beschickt.
Fig. 10 veranschaulicht die Anordnung der Hauptprozessorgruppe
71. Dabei ist ein auch als Zentraleinheit
(CPU) zu bezeichnender Einchip-Mikrorechner 91 vorgesehen.
Die Zentraleinheit 91 erfaßt Tasteneingaben an
einer nicht dargestellten Bedientafel über eine Eingabe/
Ausgabestelle 92 und steuert Anzeigeoperationen.
Die Zentraleinheit 91 kann über Eingabe/Ausgabestellen
93-96 erweitert werden. Die Eingabe/Ausgabestelle 93
ist dabei mit einem Hochspannungs-Transformator 76,
einem Motortreiber 78, einem Lampenregler 81 und anderen
Ausgängen verbunden. Die Eingabe/Ausgabestelle 94
ist mit einem Größenschalter zur Bestimmung der Papiergröße
bzw. des Papierformats und anderen Eingängen
verbunden. Die Eingabe/Ausgabestelle 95 ist an einen
Kopierbedingungs-Einstellschalter und andere Eingänge
angeschlossen. Die Eingabe/Ausgabestelle 96 ist unbesetzt
und für andere Zwecke vorgesehen.
Fig. 11 veranschaulicht die Anordnung der ersten Unterprozessorgruppe
72. Mit 101 ist eine an die Prozessorgruppe
71 angeschlossene Zentraleinheit (CPU) bezeichnet.
Ein programmierbarer Intervallzeitgeber 102 dient
zur Steuerung der Schaltzeitintervalle. Im Zeitgeber
102 wird eine Vorgabegröße von der Zentraleinheit 101
gesetzt, wodurch der Zeitgeber in Gang gesetzt wird.
Wenn der Zeitgeber anhält oder abschaltet, liefert er
einen Ende-Impuls auf einer Unterbrechungsleitung der
Zentraleinheit 101. Der Zeitgeber 102 empfängt außerdem
einen Bezugstaktimpuls. Die Zentraleinheit 101 nimmt
Stellungsdaten von einem Stellungssensor 83 ab und ist
mit Eingabe/Ausgabestellen 103 und 104 verbunden. Die
Eingabe/Ausgabestelle 104 ist über den Schrittmotortreiber
79 mit den Motoren 31-34, 67 und 135 verbunden.
Die Eingabe/Ausgabestelle 103 dient zur Lieferung
eines Statussignals von jedem Schrittmotor zur
Prozessorgruppe 71.
Bei der in Fig. 12 gezeigten Anordnung der zweiten
Unterprozessorgruppe 73 ist eine mit der Prozessorgruppe
71 verbundene Zentraleinheit (CPU) oder ein Mikrorechner
111 vorgesehen. Ein programmierbarer Intervallzeitgeber
112 dient zur Steuerung der Schaltzeitintervalle
der Schrittmotoren. Von der Zentraleinheit 111
wird eine Vorgabegröße im programmierbaren Intervallzeitgeber
gesetzt, wodurch dieser in Gang gesetzt wird.
Wenn der Zeitgeber abschaltet, liefert er einen Ende-Impuls,
der durch ein Verriegelungsglied 113 verriegelt
wird, dessen Ausgangssignal auf der Unterbrechungsleitung
der Zentraleinheit 111 und der Eingangsleitung der
Eingabe/Ausgabestelle geliefert wird. Die Zentraleinheit
111 ist an eine Eingabe/Ausgabestelle 114 angeschlossen,
die ihrerseits über den Treiber 80 mit den
Motoren 36, 38, 39 und 58 verbunden ist.
Fig. 13 veranschaulicht eine Schrittmotor-Steuerschaltung.
Dabei ist eine Eingabe/Ausgabestelle 121 (entsprechend
den Einheiten 104 und 114 gemäß Fig. 11 und
12) mit einem Schrittmotortreiber 122 entsprechend den
Treibern 79 und 80 gemäß Fig. 9 verbunden. Der Treiber
122 ist an die Wicklungen A, , B und eines Schrittmotors
123 (entsprechend den Motoren 31-34, 36, 38,
39, 58, 67 und 135) angeschlossen.
Die Fig. 14(A) und 14(B) veranschaulichen ein Verfahren
zur Steuerung der Schrittmotordrehzahl. Dabei zeigen
Fig. 14A eine Schrittmotor-Drehzahlkurve und Fig. 14B
Schaltintervalle. Wie aus diesen Figuren hervorgeht,
sind die Schaltintervalle zu Beginn lang, um sich dann
allmählich zu verkürzen und schließlich ihre Verkürzung
zu beenden. Anschließend verlängern sich die Intervalle
wieder, bis der Schrittmotor schließlich anhält. Dieser
Zyklus gibt das Anfahren und Auslaufen des Impuls- oder
Schrittmotors an. Der Motor wird aus dem Selbststartbereich
angefahren, in einem Hochdrehzahlbereich betrieben
und allmählich zum Stillstand gebracht. Die
Symbole t₁, t₂, . . . t x geben die Zeiten zwischen den
Schaltintervallen an.
Im folgenden sind erfindungsgemäß vorgesehene Anzeige-
und Löscheinrichtungen im einzelnen beschrieben.
Gemäß den Fig. 15 und 16 ist eine Leitspindel oder
-achse 130 an dem das Licht von der Lampe 4 empfangenden
Abschnitt des ersten Wagens 41₁ und längs der Lampe
4 angeordnet. Auf die Leitspindel 130 ist die Punktlichtquelle
131 als Anzeigeeinrichtung für den Löschbereich
der Vorlage verschiebbar aufgesetzt. Gemäß Fig.
16 enthält die Punktlichtquelle 131 ein lichtemittierendes
Element 132, beispielsweise eine Leuchtdiode
oder eine Lampe, sowie eine Linse 133, die jeweils dem
Vorlagentisch 2 zugewandt angeordnet sind.
Ein vom lichtemittierenden Element bzw. Leuchtelement
132 emittierter Lichtstrahl wird durch die Linse 133
als Punktlicht oder Lichtpunkt eines Durchmessers d von
z. B. 2 mm auf den Vorlagentisch 2 geworfen. Der Lichtpunkt
ist hell genug, um eine auf dem Vorlagentisch 2
befindliche Vorlage G einer Dicke z. B. entsprechend
einer Postkarte zu durchdringen. Die Punktlichtquelle
131 ist mit einem längs der Leitspindel 130 verlaufenden
Zahnriemen 134 gekoppelt, der zwischen einer Riemenscheibe
136 auf der Welle des Schrittmotors 135 und
einer angetriebenen Riemenscheibe 137 gespannt ist.
Bei der Drehung des Schrittmotors 135 verschiebt sich
die Punktlichtquelle 131 in einer Richtung senkrecht
zur Abtastrichtung des ersten Wagens 41₁.
Ein Lagen- oder Stellungssensor 138 in Form eines
Mikroschalters zur Bestimmung der Anfangsstellung der
Punktlichtquelle 131 ist an dem Abschnitt des ersten
Wagens 41₁ angebracht, der sich neben dem Endabschnitt
der Leitspindel 130 an der Seite des Schrittmotors 135
befindet. Wenn sich die Punktlichtquelle 131 bewegt,
stößt sie zunächst am Stellungssensor 138 an, so daß
durch diesen ihre Anfangsstellung festgestellt wird.
Im folgenden ist anhand der Fig. 17 bis 21 ein Verfahren
zum Bezeichnen eines unnötigen (nicht zu kopierenden)
Abschnitts, als Löschbereich, der Vorlage
mittels der Punktlichtquelle 131 beschrieben.
Die Punktlichtquelle 131 wird durch Betätigung der Betätigungstasten
30 a-30 d verfahren. Wenn die Tasten
30 b und 30 d betätigt werden, werden der Motor 33 in Gang
gesetzt und der erste Wagen 41₁ sowie die Punktlichtquelle
131 in Abtastrichtung (Pfeil y in Fig. 17) verfahren.
Wenn andererseits die Betätigungstasten 30 a und
30 c betätigt werden, werden der Motor 135 in Gang gesetzt
und die Punktlichtquelle 131 in einer Richtung
(Pfeil x in Fig. 17) senkrecht zur Abtastrichtung verfahren.
Unter Beobachtung des durch die Vorlage G hindurch
sichtbaren Punktlichts betätigt sodann die Bedienungsperson
die Betätigungstasten 30 a-30 d. Wenn das Punktlicht
beispielsweise einen Punkt S 1 auf der Vorlage G
erreicht (vgl. Fig. 18), drückt die Bedienungsperson
die Stellungsbezeichnungstaste 30 e. Daraufhin wird die
durch den Punkt S 1 bezeichnete Koordinatenposition in
der Hauptprozessorgruppe 71 gemäß Fig. 9 abgespeichert.
Wenn auf ähnliche Weise die Positionsbezeichnungstaste
30 e betätigt ist, sobald ein Punkt S 2 auf der Vorlage
G vom Punktlicht erreicht ist, wird die Stellung des
Punkts S 2 in der Hauptprozessorgruppe 71 abgespeichert.
Diese Stellung des Punktlichts kann beispielsweise
durch Zählen der von den Antriebsmotoren 33 und 135
(bzw. zu ihnen) gelieferten Antriebsimpulse festgestellt
werden. Wenn anschließend die Löschbereich-Bezeichnungstaste
30 f gedrückt wird, wird ein rechteckiger
Bereich (schraffierter Bereich), dessen beide
gegenüberliegenden Spitzen bzw. Ecken an den Punkten
S 1 und S 2 liegen, gemäß Fig. 18 als Löschbereich bezeichnet.
Wenn nach der Bezeichnung von Punkten S 3 und S 4 auf der
Vorlage G die Löschbereich-Bezeichnungstaste 30 g gedrückt
wird, wird der andere Bereich der Vorlage G
(d. h. ein anderer Bereich als ein quadratischer Bereich,
dessen gegenüberliegende bzw. diagonale Spitzen
oder Ecken auf den Punkten S 3 und S 4 liegen) gemäß
Fig. 19 als Löschbereich bezeichnet. Wenn dann die
Löschbereich-Bezeichnungstaste 30 f oder 30 g gedrückt
wird, führt die Hauptprozessorgruppe 71 eine Berechnung
nach Maßgabe der Stellungen der beiden bezeichneten
Punkte aus, wobei Hochpegel- und Niederpegel-Signale
"1" bzw. "0" in den betreffenden Adressen des Speichers
130 für den Löschbereich bzw. den restlichen Bereich
abgespeichert werden.
Eine Spaltenkapazität des Speichers 140
entspricht praktisch einer Größe, die durch (Bewegungsstrecke
der Lichtquelle 131 längs der x-Richtung) ÷
(Stellungsauflösung längs der x-Richtung) vorgegeben
ist. Eine Zeilenkapazität des Speichers
140 entspricht im wesentlichen einer Größe, die durch
(Bewegungsstrecke der Lichtquelle 131 längs der y-Richtung)
÷ (Stellungsauflösung derselben längs der y-Richtung)
vorgegeben ist. Der Speicher 140 besteht aus
einem Randomspeicher (RAM) mit der angegebenen Speicherkapazität.
In den in Fig. 18 und 19 dargestellten
Fällen werden hochpegelige Signale an bzw. in Adressen
entsprechend der schraffierten Fläche und niederpegelige
Signale an anderen Adressen nach Maßgabe der von
der Prozessorgruppe 71 gelieferten Daten gespeichert,
wie dies in Fig. 20 bzw. 21 veranschaulicht ist.
Auf die angegebene Weise wird die Vorlage mit nach oben
weisender Bildfläche auf dem Vorlagentisch aufgelegt.
Wenn der Löschbereich bezeichnet ist, wird die Vorlage
längs der festen Skala 2₁ auf dem Vorlagentisch 2 umgedreht.
Die im Speicher 140 gespeicherte Information gemäß
Fig. 20 und 21 ist daher so abgespeichert, daß die
Spaltenreihenfolge oder -richtung in der Praxis umgekehrt
ist.
Gemäß Fig. 22A ist das Löschfeld 100 als Löscheinrichtung
dicht an der lichtempfindlichen Trommel 10 zwischen
der Aufladeeinheit 11 und z. B. einem Belichtungsbereich
Ph angeordnet. Gemäß den Fig. 23 und 24 umfaßt
das Löschfeld 150 eine Vielzahl von Abschattungszellen
151, die in einer Richtung senkrecht zur Drehrichtung
der Trommel 10 angeordnet sind. Gemäß den Fig. 25A und
25B enthalten die Zellen 151 jeweils ein lichtemittierendes
Element oder Leuchtelement 152 in Form beispielsweise
einer Leuchtdiode. Weiterhin ist in dem der
lichtempfindlichen Trommel 10 zugewandten Öffnungsteil
jeder Zelle 151 eine Linse 153 zum Konvergieren des
Lichts vom Leuchtelement 152 auf die Mantelfläche der
Trommel 10 angeordnet.
Die Zahl der im Löschfeld 10 angeordneten Leuchtelemente
entspricht der Spaltenkapazität des Speichers
140. Wenn der Abstand zwischen den Leuchtelementen 152
mit P und die Zahl der Elemente mit N vorgegeben sind,
bestimmt sich die Gesamtlänge Q des Löschfelds 150 zu
Q=N · P.
Das Löschfeld 150 wird durch einen Löschfeld-Treiberteil
160 angesteuert. Letzterer umfaßt gemäß Fig. 26
ein Schieberegister 161 mit einer Bitzahl entsprechend
der Spaltenbitzahl des Speichers 140,
ein Speicherregister 162 zum Speichern des Inhalts des
Schieberegisters 161 und einen Schalt- oder Schalterkreis
164 in Form einer Vielzahl von Schalterelementen
163, die in Abhängigkeit von Ausgangssignalen vom
Speicherregister 162 geschlossen und geöffnet werden.
Die bewegbaren Kontaktteile 163 a der Schalterelemente
163 liegen an Masse, während ihre feststehenden Kontaktteile
163 b jeweils mit den Kathoden der Leuchtelemente
(Leuchtdioden) 152 des Löschfelds 150 verbunden sind.
Die Anoden der Leuchtelemente 152 sind über zugeordnete
Strombegrenzungswiderstände R mit einer Stromquelle VCC
verbunden.
Wenn der Löschbereich des nicht zu kopierenden Abschnitts
zur Vorlage bezeichnet ist, schließt die Bedienungsperson
die Abdeckung 1₁ und drückt die Taste
30₁. Der Wagen 41₁ und die Trommel 10 werden angetrieben,
und Daten für eine Spalte werden sequentiell
in Zeilenrichtung (Fig. 20 und 21) des Speichers 140
ausgelesen. Die Auslesedaten D 1 werden in Abhängigkeit
vom Taktsignal CLK zum Register 161 im Treiberteil 160
übertragen. Nachdem Daten für eine Spalte
zum Register 161 übertragen sind und der aufgeladene
Teil der Trommel 10 das Löschfeld 150 erreicht,
erzeugt die Prozessorgruppe 71 ein Verriegelungssignal
LTH. In Abhängigkeit vom Verriegelungssignal LTH werden
die gespeicherten Daten vom Register 161 zum Speicherregister
162 geliefert. Da das Löschfeld 150 zwischen
der Aufladeeinheit 11 und dem Belichtungsabschnitt Ph
angeordnet ist, wird der Ausgabetakt des Verriegelungssignals
LTH so gesteuert, daß die Einspaltendaten vom
Speicher 140 zum Register 162 vor R1/ω übertragen werden,
wobei R1 den Winkel zwischen dem Löschfeld 150 und
dem Abschnitt Ph und ω die Umfangsgeschwindigkeit der
Trommel 10 bedeuten.
Die Elemente 163 in der Schaltung 164 werden nach Maßgabe
des Ausgangssignals vom Speicherregister 162 gesteuert.
Wenn das Ausgangssignal des Registers 162 den
hohen Pegel hat, werden die Schalterelemente 163 geschlossen.
Besitzt das Ausgangssignal des Registers 162
den niedrigen Pegel, werden die Schalterelemente 163
geöffnet. Die mit den Schalterelementen 163 verbundenen
Leuchtelemente 152 sind bei geschlossenen Schalterelementen
163 aktiviert. Anderenfalls sind die Leuchtelemente
abgeschaltet. Ein den aktivierten Leuchtelementen
entsprechender, aufgeladener Trommelabschnitt wird entladen,
während der restliche Teil nicht entladen wird,
so daß im entladenen Abschnitt auch dann kein Latentbild
erzeugt wird, wenn die Mantelfläche der Trommel
10 mit Licht bestrahlt wird. Auf diese Weise wird der
nicht zu kopierende Teil für eine Spalte gelöscht. Die
Daten werden somit aus dem Speicher 140 in Einheiten
von Spalten ausgelesen, um damit den unerwünschten
Bildteil zu löschen.
Der Hauptteil der ersten Ausführungsform der Erfindung
ist im folgenden beschrieben. Mit dem Kopiergerät kann
die Vorlage redigiert werden, und das erhaltene, redigierte
Bild kann kopiert werden. Dabei kann, genauer
gesagt, ein gewünschter (zu kopierender) Teil der Vorlage
zu einem anderen Teil derselben Vorlage verschoben
werden, worauf das resultierende Bild kopiert werden
kann. Wie beispielsweise in Fig. 27 gezeigt, kann ein
Bild in einem ersten Bereich E 1 der Vorlage G auf dem
Vorlagentisch 2 zu einem zweiten Bereich E 2 verschoben
und in diesem Abschnitt kopiert werden.
Die Redigier- und Kopieroperation ist nachstehend anhand
der Fig. 28A bis 28E beschrieben. In dieser Betriebsart
benutzt die Bedienungsperson die Tasten 30 a-30 d
und 30 e. Der Bereich E 1 wird gemäß Fig. 28A mit
Lichtflecken oder -punkten S 1 und S 2 bezeichnet. Auf
ähnliche Weise wird gemäß Fig. 28B der Bereich E 2 mit
Lichtpunkten S 3 und S 4 bezeichnet. Die Vorlage G ist
oder wird in bezug auf den mittleren Teil Gc der Skala
2₁ angeordnet. Wenn die Bereiche E 1 und E 2 bezeichnet
sind, können die Abstände x 1 und x 2 (zwischen Gc und
dem zentralen Teil des Bereichs E 1 sowie zwischen Gc
und dem zentralen Teil des Bereichs E 2) erfaßt werden.
Wenn die Bedienungsperson nach der Bezeichnung der Bereiche
E 1 und E 2 die Taste 30 h drückt, wird die Differenz
Δ x (Δ x=x 2-x 1) durch die Hauptprozessorgruppe
71 in Übereinstimmung mit den Koordinatendaten der
Lichtpunkte S 1-S 4 berechnet. Die Differenz Δ x entspricht
der Verschiebung des Linsenblocks 8 in x-Richtung.
Die Prozessorgruppe 71 berechnet außerdem durch
Koordinaten (xE 1, yE 1) und (xE 2, yE 2) definierte Längen
x und y in Übereinstimmung mit den Koordinatendaten der
Punkte S 1 und S 2 sowie der Punkte S 3 und S 4, und sie
berechnet sodann die x- und y-Vergrößerungsfaktoren Kx
und Ky wie folgt:
Kx = xE 2/xE 1
Ky = yE 2/yE 1
Ky = yE 2/yE 1
Wenn der x-Vergrößerungsfaktor von dem y-Vergrößerungsfaktor
verschieden ist, wird ein kleinerer Vergrößerungsfaktor
oder -maßstab gewählt, so daß das Bild im
Bereich E 1 zu 100% im Bereich E 2 kopiert wird.
Bei Betätigung der Taste 30₁ wird der Wagen 41₁ verfahren,
um dieselbe Operation auszuführen wie bei gedrückter
Taste 30 f. Dies bedeutet, daß das Bild im Bereich
E 1 gelöscht und das resultierende Bild kopiert
wird. Fig. 28C veranschaulicht das resultierende, auf
dem Papierblatt P kopierte Bild. Das Papierblatt P wird
durch die Förderbänder 60₆ und 60₇ der Mehrfarbkopiereinheit
60₃ zum Übertragungsteil zurücktransportiert.
Zwischenzeitlich werden der Wagen 41₁ in die Ausgangsstellung
zurückgeführt und der Linsenblock 8 durch die
Impuls- oder Schrittmotoren 67 und 31 in eine vorbestimmte
Stellung geführt, die durch die von der Prozessorgruppe
71 berechnete Differenz Δ x und den Vergrößerungsfaktor
Kx oder Ky bezeichnet ist. Das Papierblatt
P wird aus der Papier-Kassette in Synchronismus
mit der Bewegung des Wagens 41₁ zugeführt oder gefördert,
wobei dieselbe Operation wie bei betätigter Taste
30 g stattfindet. Gemäß Fig. 28D wird, genauer gesagt,
ein Bild unter Ausschluß des durch den Bereich E 2 bezeichneten
Teils von dem auf der Trommel 2 erzeugten
Latentbild gelöscht. Das Bild des Bereichs E 1 wird vergrößert
und im Bereich E 2 kopiert. Auf diese Weise wird
das auf der Trommel 10 erzeugte Bild auf dem durch den
Bereich E 2 bezeichneten Abschnitt des Blatts P und auf
derselben Seite wie der durch den Bereich E 1 bezeichnete
Abschnitt wiedergegeben, so daß letztlich das in
Fig. 28E gezeigte Bild erhalten wird. Sodann wird das
Papierblatt P durch das Fixierrollenpaar 23 und das
Ausgaberollenpaar 24 und 60 auf das Fach 25 ausgegeben,
worauf der Redigier- und Kopiervorgang abgeschlossen
ist.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform kann
ein unnötiger oder unerwünschter Teil der Vorlage bezeichnet
oder gelöscht werden. Gleichzeitig kann ein
Bild im ersten Bereich der Vorlage vergrößert oder verkleinert
und zum zweiten Bereich verschoben werden. Das
Vorlagenbild kann somit auf verschiedenartige Weise
redigiert werden.
Die Punktlichtquelle 131 ist im Wagen 41₁ angeordnet,
so daß der Einbauraum wirksam genutzt und eine Vergrößerung
der Abmessungen des Geräts vermieden wird.
Da auf dem Vorlagentisch 2 ein vorbestimmter Bereich
der Vorlage bezeichnet werden kann, wird gleichzeitig
eine gute Bedienbarkeit garantiert.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird im Redigier/
Kopiermodus der Bildteil im Bereich E 1 gelöscht, worauf
das resultierende Bild kopiert wird. Das Bild des Bereiches
E 1 wird dann im Bereich E 2 desselben Papierblatts
erzeugt. Der Redigier/Kopiermodus ist jedoch
nicht hierauf beschränkt. Beispielsweise ist es möglich,
zunächst das Bild im Bereich E 2 zu löschen und
dann das resultierende Bild zu kopieren. Hierauf kann
das Bild des durch den Bereich E 1 bezeichneten Abschnitts
im Bereich E 2 desselben Papierblatts erzeugt
werden.
Mit der ersten Ausführungsform der Erfindung wird somit
ein Bilderzeugungsgerät geschaffen, bei dem ein beliebiger
Teil oder Abschnitt des Vorlagenbilds selektiv
gelöscht, vergrößert, verkleinert oder verschoben und
damit ein redigiertes (oder ummontiertes) Bild erzeugt
werden kann.
Im folgenden ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung
beschrieben. Soweit nicht anders angegeben,
entspricht der Aufbau dieser zweiten Ausführungsform
demjenigen bei der ersten Ausführungsform.
Die Fig. 29 und 30 veranschaulichen schematisch den
allgemeinen Aufbau bzw. die Anordnung des Kopiergeräts
gemäß der zweiten Ausführungsform. Bei Abtastung
mittels eines optischen Systems wird von einer Vorlage
Licht reflektiert. Das bei der Beleuchtung mittels
einer Belichtungs-Lampe 4 von der Vorlage reflektierte
Licht wird durch Spiegel 5, 6 und 7 reflektiert bzw.
umgelenkt und durch einen variablen Linsenblock 8 geworfen.
Das durch letzteren hindurchtretende Licht wird
von Spiegeln 9₁, 9₂ und 9₃ reflektiert oder umgelenkt
und zur lichtempfindlichen Trommel 10 geleitet, so daß
auf deren Mantelfläche ein Bild bzw. eine Abbildung der
Vorlage erzeugt wird. An das auf der Trommel 10 erzeugte
Latentbild wird durch Entwicklungseinheiten 12₁
und 12₂ roter oder schwarzer Toner angelagert, wobei
diese Entwicklungseinheiten selektiv so betätigt werden,
daß das Latentbild zu einem sichtbaren Bild umgewandelt
wird. Zwischenzeitlich werden Papierblätter
(als Bild-Aufzeichnungsträger) P durch Zufuhrrollen
14₁, 14₂ und 14₃ und Rollenpaare 15₁, 15₂ bzw. 15₃ selektiv
von einer oberen, einer mittleren bzw. einer
unteren Kassette 13₁, 13₂ bzw. 13₃ in vereinzeltem Zustand
zugeführt. Jedes Blatt wird längs einer Leitstrecke
16₁, 16₂ oder 16₃ zu einem Ausrichtrollenpaar
19 geführt und durch das Ausrichtrollenpaar 19 zum
Übertragungsteil überführt. Die Kassetten 13₁, 13₂ und
13₃ sind dabei herausnehmbar in den unteren Abschnitt
an der rechten Seite des Gehäuses 1 eingesetzt. Jeweils
eine der Kassetten muß an einer noch zu beschreibenden
Bedientafel gewählt werden. Die Größen oder Formate der
Kassetten 13₁, 13₂ und 13₃ werden durch Kassettengrößen-
Detektorschalter 60₁, 60₂ bzw. 60₃ festgestellt. Diese
Detektorschalter 60₁-60₃ bestehen jeweils aus einer
Anzahl von Mikroschaltern, die beim Einsetzen von
Kassetten unterschiedlicher Größen entsprechend geschlossen
oder geöffnet werden.
Eine Doppelseiten-Mehrfachkopiereinheit 128 ist im
unteren Bereich des Gehäuses 1 für die Durchführung des
doppelseitigen (auf beiden Papierblattflächen) Kopierens
oder eines Mehrfachkopierens verschiedener
Bilder auf derselben Blattoberfläche angeordnet. Die
Einheit 128 umfaßt eine Weiche 60₅, ein Ausgaberollenpaar
60₄ sowie mehrere Rollenpaare 128 b, 128 c und 128 d
zur Führung des Papierblatts von der Weiche 60₅ zu
einem Stapelteil 128 a. Im Stapelteil 128 a ist eine
Herausführrolle 128 e zum Herausführen der zwischenzeitlich
im Stapelteil 128 a gestapelten bzw. abgelegten
Papierblätter angeordnet. Die Rolle 128 e kann entsprechend
der Dicke des Blattstapels bzw. der Zahl der
gestapelten Blätter in Pfeilrichtung lotrecht bewegt
werden. Die durch die Rolle 128 e ausgegebenen Blätter
werden durch ein Trennrollenpaar 128 f voneinander getrennt
bzw. vereinzelt, wobei jedes Blatt zu einer
Steuer-Weiche 128 g geführt wird, die bei der Durchführung
des Mehrfachkopiervorgangs in Richtung des
Pfeils M verschwenkt wird, so daß das Blatt durch ein
Förderrollenpaar 128 h längs der Blatt-Leitstrecke 128 i
zum Rollenpaar 19 transportiert wird. Bei der Durchführung
des Doppelseiten-Kopiervorgangs wird die Weiche
128 g jedoch in die in Fig. 30 dargestellte Stellung gebracht,
so daß das Blatt durch ein Rollenpaar 128 j zu
einem Wendeabschnitt 128 k geführt wird. Wenn das Blatt
zu letzterem geführt wird, wird die Weiche 128 g in
Richtung des Pfeils T geschwenkt, so daß das Blatt
durch das Rollenpaar 128 h längs der Leitstrecke 128 i
zum Rollenpaar 19 geführt wird.
Im folgenden sind der Doppelseitenkopiermodus und der
Mehrfachkopiermodus bei der oben beschriebenen Anordnung
erläutert. Der betreffende Modus wird an der noch
zu beschreibenden Bedientafel gewählt. Zunächst ist anhand
von Fig. 31 der Mehrfachkopiermodus beschrieben.
Ein Papierblatt, das auf seiner einen Seite ein Bild
trägt, wird über die in die gestrichelt eingezeichnete
Stellung gestellte Weiche 60₅ zur Einheit 128 überführt.
Das Blatt wird dann durch die Rollenpaare 128 b,
128 c und 128 d zum Stapelabschnitt 128 a überführt. In
diesem Fall ist die Rolle 128 e hochgeschwenkt, so daß
die Bildseite des Blatts nach unten weist. Wenn die Bedienungsperson
eine weitere Vorlage auf den Vorlagentisch
2 auflegt und die Taste 30₁ betätigt, verlagert
sich die Rolle 128 e nach unten in Berührung mit dem
Blatt P. Das Blatt wird somit durch die Rolle 128 e zum
Rollenpaar 19 über das Rollenpaar 128 f, die Weiche 128 g
(die sich in der gestrichelt eingezeichneten Stellung
befindet) und das Rollenpaar 128 h längs der Leitstrecke
128 i transportiert. Anschließend kann eine weitere Vorlage
auf das Papierblatt kopiert werden. In diesem Fall
gelangt die Bildseite des Papierblatts in Berührung mit
der Trommel 10, so daß auf derselben Bildseite ein weiteres
Bild erzeugt werden kann. Anschließend wird das
Kopieblatt durch das Förderband 22, die Rollenpaare 23
und 24, die Weiche 60₅ (die sich in der ausgezogen eingezeichneten
Stellung befindet) und das Rollenpaar 60₄
auf das Fach 25 ausgetragen.
Das doppelseitige Kopieren ist nachstehend anhand von
Fig. 32 erläutert. Wie im Mehrfachkopiermodus wird ein
auf seiner einen Seite ein Bild tragendes Papierblatt
im Stapelabschnitt 128 a der Einheit 128 gestapelt bzw.
abgelegt. Wenn die Bedienungsperson eine andere Vorlage
auf den Vorlagentisch 2 auflegt und die Taste 30₁ betätigt,
wird das Blatt P durch die Rolle 128 e transportiert.
Das Blatt wird über das Rollenpaar 128 f, die
Weiche 128 g (in der ausgezogenen Stellung) und das
Rollenpaar 128 j zum Abschnitt 128 k überführt. Wenn das
hintere oder nachlaufende Ende des Papierblatts die
Weiche 128 g passiert, wird diese in die gestrichelt
eingezeichnete Stellung umgeschaltet, während das
Rollenpaar 128 j in Gegenrichtung in Drehung versetzt
wird. Das Papierblatt wird über die Weiche 128 g und das
Rollenpaar 128 h längs der Leitstrecke 128 i zum Rollenpaar
19 überführt, so daß ein zweiter Kopiervorgang
stattfinden kann. In diesem Fall wird die (vorherige)
Bildseite des Papierblatts nicht mit der Trommel 10 in
Berührung gebracht, so daß ein weiteres Bild auf der
(bisher) leeren Fläche oder Seite des Papierblatts erzeugt
wird. Anschließend wird das Kopieblatt auf dieselbe
Weise wie beim Mehrfachkopiervorgang auf das Fach
25 ausgegeben.
Fig. 33 veranschaulicht eine bei der zweiten Ausführungsform
vorgesehene Bedientafel 30 A. Gemäß Fig. 33
enthält die Bedientafel eine Mehrfachkopier-Bezeichnungstaste
30 e, eine Doppelseitenkopier-Bezeichnungstaste
30 j, eine roten Toner bezeichnende Taste 30 k zum
Bezeichnen oder Wählen der roten Toner enthaltenden
Entwicklungseinheit 12₁ und eine schwarzen Toner bezeichnende
Taste 30 l zum Bezeichnen oder Wählen der
schwarzen Toner enthaltenden Entwicklungseinheit 12₂.
Eine Redigier-Bezeichnungstaste 30 h dient zum Vergrößern
oder Verkleinern des mittels der Punktlichtquelle
bezeichneten Bilds und zum Kopieren des redigierten
Bilds in einem durch die Punktlichtquelle bezeichneten
Bereich auf dieselbe Weise wie bei der
ersten Ausführungsform. Wenn die Bedienungsperson keine
der Tasten 30 h, 30 i, 30 j, 30 k und 30 l betätigt, oder
wenn das Kopiergerät erstmals eingeschaltet wird, wird
ein Normalkopiervorgang auf nur einer Seite des Papierblatts
ausgeführt.
Fig. 34 veranschaulicht die Anordnung eines Antriebsmechanismus
für die Antriebsteile bei der zweiten Ausführungsform.
Gemäß Fig. 34 sind Entwicklungs-Motoren
35₁ und 35₂ für den Antrieb der Entwicklungsrollen der
Einheiten 12₁ bzw. 12₂ vorgesehen. Weiter vorgesehen
ist ein Motor 40₁ für den Antrieb der Rollenpaare 128 b,
128 c und 128 d.
Fig. 35 veranschaulicht die Anordnung der Rolle 128 e
und des Rollenpaars 128 f, die im Zusammenwirken miteinander
die im Stapelabschnitt 128 a gestapelten oder
abgelegten Papierblätter P herausführen. Rollen 128 f 1
und 128 f 2, die das Rollenpaar 128 f bilden, sind an
ersten Enden von Wellen 65 a bzw. 65 b montiert. Am anderen
Ende der Welle 65 a sitzt ein Zahnrad 65 c, das mit
einem Zahnrad 66 a an einem Impuls- oder Schrittmotor
66 kämmt. Das zweite Ende der Welle 65 b ist mit dem
ersten Ende der Welle 65 e über eine Federkupplung 65 d
gekoppelt. Das zweite Ende der Welle 65 e trägt ein
Zahnrad 65 f, das mit dem Zahnrad 66 a kämmt. Auf einem
mittleren Abschnitt der Welle 65 a ist ein Zahnrad (bzw.
Kettenrad) 65 g montiert, wobei eine Kette 65 i um das
Zahnrad (Kettenrad) 65 g und ein Zahnrad (bzw. Kettenrad)
65 h an der Rolle 128 e herumgelegt ist. Die Rolle
128 e ist durch einen nicht dargestellten Antriebsmechanismus
in Richtung der Pfeile h und i antreibbar.
Zwischen der Rolle 128 f 1 und der Welle 65 a einerseits
sowie zwischen der Rolle 128 e und der Welle 65 j andererseits
sind jeweils Einwegkupplungen 65 k bzw. 65 l angeordnet.
Letztere übertragen die Antriebskraft nur dann,
wenn sich die Wellen 65 a und 65 j in die durch die
Pfeile bezeichneten Richtungen drehen. Zusätzlich arbeitet
die Kupplung 65 d mit einer solchen Reibungskraft,
daß die Wellen 65 b und 65 e zueinander durchrutschen,
wenn eine Kraft an einer Berührungsstelle
zwischen den Rollen 128 f 1 und 128 f 2 eine (bestimmte)
Kraft T 1 übersteigt. Die Reibungskraft zwischen den
Rollen 128 f 1 und 128 f 2 ist auf T 2, d. h. größer als die
Kraft T 1, eingestellt. Die Rolle 128 f 2 wird daher normalerweise
gegen die Drehung des Motors 66 von der
Rolle 128 f 1 mitgenommen.
Wenn eine Reibungskraft des Blatts P mit Tf und eine
Reibungskraft zwischen dem Blatt P und den Rollen 128 e,
128 f 1 und 128 f 2 mit TR vorgegeben sind, ergibt sich die
Ungleichung TR<Tf. Weiterhin bestimmt sich die Beziehung
zwischen den oben beschriebenen Reibungskräften
und der Kraft an der Berührungsstelle zwischen den
Rollen 128 f 1 und 128 f 2 zu TR<T 1<Tf.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen
Konstruktion erläutert. Wenn nach dem Ablegen
eines Kopieblatts am Stapelabschnitt 128 a die
Taste 30₁ betätigt wird, wird die Rolle 128 e aus der
gestrichelt eingezeichneten Stellung in Richtung des
Pfeils h gemäß Fig. 36A abwärts bewegt. Wenn die Rolle
128 e gemäß Fig. 36B mit dem Papierblatt P in Berührung
gelangt, wird der Motor 66 eingeschaltet, so daß die
Rollen 128 f 1, 128 f 2 und 128 e jeweils in Pfeilrichtung
in Drehung versetzt werden. Das Papierblatt P wird
daher durch die Rolle 128 e aus dem Stapelteil 128 a entnommen
und gemäß Fig. 36C durch die Rollen 128 f 1 und
128 f 2 transportiert. Gemäß Fig. 36D werden andererseits
zwei Papierblätter P 1 und P 2 gleichzeitig aus dem
Stapelteil 128 herausgeführt und zwischen den Rollen
128 f 1 und 128 f 2 transportiert. Das mit der Rolle 128 f 1
in Berührung stehende Blatt P 1 wird dabei in Pfeilrichtung
weitertransportiert, während das mit der Rolle
128 f 2 in Berührung stehende Blatt P 2 zum Stapelteil
oder -abschnitt 128 a zurückgeführt wird, weil die Rolle
128 f 2 gemäß den oben angegebenen Ungleichungen ihre Antriebskraft
vom Motor 66 erhält und in derselben Richtung
wie die Rolle 128 f 1 in Drehung versetzt wird. Auf
diese Weise werden die Papierblätter jeweils einzeln
aus dem Stapelabschnitt 128 a herausgeführt.
Fig. 37 veranschaulicht die gesamte Steuerschaltung bei
der zweiten Ausführungsform. Gemäß Fig. 37 umfassen
Schalter/Sensoren 75 u. a. den Kassettengrößen-Detektorschalter
60₃. Ein Motortreiber 78 steuert zusätzlich
Motoren 35₁ und 35₂ an. Ein Schrittmotortreiber 80
dient zusätzlich zur Ansteuerung des Schrittmotors 66.
Nach Maßgabe dieser Ansteueroperationen steuern Prozessorgruppen
71-73 den Gesamtbetrieb des Kopiergeräts.
Es ist darauf hinzuweisen, daß Konstruktion, Funktion
und Arbeitsweise der Bauteile zum Bezeichnen des Löschbereichs
dieselben sind wie bei der ersten Ausführungsform.
Nachstehend ist der Hauptteil der zweiten Ausführungsform
beschrieben. Das Kopiergerät gemäß dieser Ausführungsform
arbeitet mit Mehrfachkopierfunktion, Bildvergrößerungsfunktion,
Bildverkleinerungsfunktion,
Bildverschiebungsfunktion und Bildlöschfunktion sowie
mit Verschiebung eines Bilds eines gewünschten Teils
der Vorlage zu einem anderen Teil derselben. Wie beispielsweise
in Fig. 38 dargestellt ist, wird ein Bild
in einem ersten Bereich E 1 der auf dem Vorlagentisch
2 befindlichen Vorlage G zu einem zweiten Bereich E 2
verschoben und in einer vom restlichen Teil verschiedenen
Farbe kopiert, falls dies gewünscht wird.
Der Redigier- und Kopiermodus ist nachstehend anhand
der Fig. 39A bis 39E beschrieben. Die Bedienungsperson
betätigt selektiv die Tasten 30 a-30 d und 30 e auf der
Bedientafel 30 A zum Bezeichnen eines ersten Bereichs
E 1 mit Lichtpunkten S 1 und S 2 auf die in Fig. 39A gezeigte
Weise. Anschließend betätigt die Bedienungsperson
die Taste 30 l. Auf ähnliche Weise bezeichnet die Bedienungsperson
den zweiten Bereich E 2 mit Lichtpunkten
S 3 und S 4 auf die in Fig. 39B gezeigte Weise, um dann
die Taste 30 k zu drücken. Die Vorlage G wird in bezug
auf den Mittelteil Gc der festen Skala 2₁ aufgelegt.
Wenn die beiden Bereiche E 1 und E 2 bezeichnet sind,
können die Abstände oder Strecken x 1 und x 2 (d. h. zwischen
Gc und dem Mittelteil des Bereichs E 1 in x-Richtung
bzw. zwischen Gc und dem Mittelteil des Bereichs
E 2 in x-Richtung) erfaßt werden. Wenn die Bedienungsperson
nach der Bezeichnung der Bereiche E 1 und E 2 die
Taste 30 h betätigt, berechnet die Prozessoreinheit 71
die Differenz Δ x (Δ x=x 2-x 1) zwischen den Abständen
x 1 und x 2. Die Differenz Δ x entspricht der x-Richtung-
Verschiebung des Linsenblocks 8. Die Prozessorgruppe
71 berechnet außerdem die Längen x und y von erstem und
zweitem Bereich E 1 bzw. E 2, die durch die Koordinaten
(xE 1, yE 1) und (xE 2, yE 2) dargestellt sind, in Übereinstimmung
mit den Koordinatendaten der Punkte S 1 und S 2
sowie der Punkte S 3 und S 4, um damit die x- und y-Vergrößerungsfaktoren
Kx bzw. Ky wie folgt zu berechnen:
Kx = xE 2/xE 1
Ky = yE 2/yE 1
Ky = yE 2/yE 1
Wenn der x-Vergrößerungsfaktor von dem y-Vergrößerungsfaktor
verschieden ist, wird ein kleinerer Vergrößerungsfaktor
oder -maßstab gewählt. Auf diese Weise kann
somit das durch den ersten Bereich E 1 bezeichnete oder
definierte Bild zu 100% in dem durch den zweiten Bereich
E 2 bezeichneten Abschnitt kopiert werden.
Wenn hierauf die Bedienungsperson die Taste 30₁ betätigt,
wird der Wagen 41₁ zum Löschen des durch den
Bereich E 1 bezeichneten Bilds auf dieselbe Weise wie
bei betätigter Taste 30 f aktiviert, während der restliche
Bildteil mit schwarzem Toner kopiert wird. Fig.
39C veranschaulicht das resultierende, auf dem Papierblatt
P kopierte Bild. Das Kopieblatt P wird zur Einheit
128 überführt und durch die Rollenpaare 128 b, 128 c
und 128 d, die Rolle 128 e, das Rollenpaar 128 f, die
Weiche 128 g und die Rolle 128 h zum Rollenpaar 19 gefördert.
Zwischenzeitlich wird der Wagen 41₁ in die
Ausgangsstellung zurückgeführt und durch die Schrittmotoren
67 und 31, die nach Maßgabe der Differenz Δ x
sowie der x- und y-Vergrößerungsfaktoren Kx und Ky betrieben
werden, in eine vorbestimmte Stellung bewegt.
Ein Papierblatt P wird synchron mit der Bewegung des
Wagens 41₁ aus einer Papier-Kassette ausgegeben. Das
den durch den Bereich E 2 bezeichneten Teil ausschließende
Bild wird gelöscht, und ein durch den Bereich E 1
bezeichnetes restliches Bild wird vergrößert und auf
der Trommel 10 im Bereich E 2 erzeugt (vgl. Fig. 39D),
und zwar auf dieselbe Weise wie bei betätigter Taste
30 g. Das auf der Trommel 10 erzeugte Bild wird zum Bereich
E 2 auf derselben Bildfläche oder -seite, von welcher
das durch den Bereich E 1 bezeichnete Bild gelöscht
worden ist, übertragen. In diesem Fall wird roter Toner
verwendet. Fig. 39E veranschaulicht das auf dem Papierblatt
P erzeugte Bild. Abschließend wird das Kopieblatt
durch die Rollenpaare 23, 24 und 60₄ auf das Fach
ausgetragen.
Bei der zweiten Ausführungsform kann somit ein unnötiger
oder unerwünschter Teil der Vorlage (bzw. des
Vorlagenbilds) bezeichnet und gelöscht werden. Gleichzeitig
kann das durch den ersten Bereich bezeichnete
Bild vergrößert und verkleinert und zum zweiten Bereich
verschoben werden. Weiterhin kann in jedem Kopierzyklus
die Tonerfarbe gewechselt werden. Das Vorlagenbild kann
somit auf vielfache Weise redigiert (ummontiert) und
kopiert werden, woraus sich praktische Vorteile ergeben.
Da weiterhin die Punktlichtquelle 131 am Wagen 41₁ angeordnet
ist, wird unter Verhinderung einer Vergrößerung
der Abmessungen des Geräts der Einbauraum wirksam
genutzt. Der vorbestimmte Bereich der Vorlage kann auf
dem Vorlagentisch 2 bezeichnet oder definiert werden,
wodurch eine gute Bedienbarkeit gewährleistet wird.
Bei der zweiten Ausführungsform wird der durch den Bereich
E 1 bezeichnete Teil oder Abschnitt gelöscht,
während der restliche Teil oder Abschnitt kopiert wird.
Anschließend wird das durch den ersten Bereich E 1 bezeichnete
Bild im zweiten Bereich E 2 kopiert. Es ist
jedoch auch möglich, zunächst das Bild im Bereich E 2
zu löschen und dann das resultierende Bild zu kopieren.
Anschließend wird das durch den Bereich E 1 bezeichnete
Bild im Bereich E 2 erzeugt.
Vorstehend ist der Redigier- und Kopiervorgang beispielhaft
für die Betätigung der Taste 30 h beschrieben.
Es sind jedoch verschiedene andere Redigier- und Kopierbetriebsarten
durchführbar. Beispielsweise können
gemäß Fig. 40A bei Verwendung einer monochromatischen
oder einfarbigen Vorlage G die Abschnitte oder Teile
G 1 und G 2 in Schwarz bzw. Rot kopiert werden. In diesem
Fall legt die Bedienungsperson die einfarbige Vorlage
G auf den Vorlagentisch 2 auf und betätigt die
Tasten 30 i und 30 l an der Bedientafel 30. Anschließend
werden die Tasten 30 a-30 d, 30 e und 30 f betätigt, um
Koordinaten Sa und Sb zum Löschen des in Rot zu kopierenden
Teils G 2 zu bezeichnen oder vorzugeben. Wenn in
diesem Zustand die Bedienungsperson die Taste 30₁ betätigt,
wird gemäß Fig. 40C nur der Teil G 1 auf dem
Papierblatt P mit schwarzem Toner kopiert. Dieses
Papierblatt P wird dann zwischenzeitlich auf dem
Stapelabschnitt 128 a abgelegt.
Wird anschließend die Taste 30 g gedrückt, so wird ein
Teil (d. h. der Teil G 1), ausschließlich des durch die
Koordinaten Sa und Sb bezeichneten Teils, bezeichnet
bzw. definiert. Wenn in diesem Zustand die Tasten 30 k
und 30₁ sequentiell gedrückt werden, wird ein Papierblatt
transportiert, das gemäß Fig. 40C nur das Bild
des Teils G 1 aufweist. Anschließend wird lediglich der
Teil G 2 in Rot kopiert (vgl. Fig. 40D). Gemäß Fig. 40E
ist somit der Teil G 1 in Schwarz kopiert, während der
Teil G 2 in Rot kopiert ist.
Wenn mehrere Einzelkopien hergestellt werden sollen,
wird zunächst auf allen Blättern nur der Teil G 1 mit
schwarzem Toner kopiert. Anschließend wird der Teil G 2
mit rotem Toner auf alle Papierblätter aufkopiert.
Die Tonerfarben sind nicht auf Schwarz und Rot beschränkt,
sondern auch auf andere Farben erweiterbar.
Mit der vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsform
der Erfindung wird somit ein Bilderzeugungsgerät
geschaffen, mit dem selektiv jeder beliebige Teil oder
Abschnitt des Vorlagenbilds gelöscht, vergrößert, verkleinert
und verschoben werden kann und mit dem sich
ein redigiertes Bild in verschiedenen Farben herstellen
läßt.
Im folgenden ist eine dritte Ausführungsform der Erfindung
beschrieben, bei der wiederum, soweit nicht
anders angegeben, der allgemeine Aufbau demjenigen bei
der ersten Ausführungsform entspricht.
Gemäß den Fig. 41 und 42, welche schematisch den Aufbau
eines Kopiergeräts gemäß der dritten Ausführungsform
veranschaulichen, sind erste und zweite feststehende
Skalen 2₁ und 2₂ als Referenzen für die Anordnung
einer Vorlage an den beiden Enden des Vorlagentisches
2 vorgesehen.
Fig. 43 veranschaulicht die bei dieser Ausführungsform
verwendete Bedientafel 30 B . Gemäß Fig. 43 sind dabei
Vorlagenbezeichnungstasten 30 m und 30 n zum Bezeichnen
der auf den Vorlagentisch aufgelegten Vorlage und eine
Redigier-Bezeichnungstaste 30 o zum Bezeichnen des
Redigierens des Bilds vorgesehen.
Die Antriebseinheit für die Antriebsteile und die gesamte
Steuerschaltung sowie die Einrichtung zum Bezeichnen
des Löschbereichs sind bei der dritten Ausführungsform
dieselben wie bei der ersten Ausführungsform,
nur mit der Ausnahme, daß die Art der Steuerung
durch die Steuerschaltung an den noch zu beschreibenden
Hauptteil der dritten Ausführungsform angepaßt ist.
Mit dem Kopiergerät gemäß der dritten Ausführungsform
kann ein Vorlagenbild redigiert und ein redigiertes
Bild kopiert werden. Genauer gesagt: ein gewünschter
Teil eines Bilds einer Vorlage wird zu einem gewünschten
Teils einer anderen Vorlage verschoben bzw. auf diese
übertragen, wobei ein verschobenes Bild auf
dem gewünschten Teil der letzteren Vorlage kopiert werden
kann. Wie beispielsweise in Fig. 44 dargestellt
ist, wird ein durch den Bereich E 1 dargestelltes, in
einer ersten Vorlage G 1 an der Seite der Skala 2₁ auf
dem Vorlagentisch 2 enthaltenes Bild gelöscht, während ein durch
den Bereich E 2 dargestelltes Bild einer zweiten Vorlage G 2,
die neben der Vorlage G 1 angeordnet ist, vergrößert
oder verkleinert und im gelöschten Teil der Vorlage G 1
kopiert werden kann.
Der Redigiermodus und der Kopiermodus sind nachstehend
anhand von Fig. 45 beschrieben. Die Bedienungsperson
betätigt die Taste 30 m auf der Bedientafel 30 B und bewegt
das Punktlicht zur Bezeichnung des Bereiches E 1
der Vorlage G 1 mittels Koordinatendaten von Lichtpunkten
S 1 und S 2. Sodann wird die Taste 30 n betätigt
und das Punktlicht zum Bezeichnen des Bereiches E 2 der
Vorlage G 2 durch Koordinatendaten von Lichtpunkten S 3
und S 4 bewegt. Wenn in diesem Zustand die Taste 30 o gedrückt
wird, berechnet die Prozessorgruppe 71 die x-
Richtung-Differenz Δ6580 00070 552 001000280000000200012000285910646900040 0002003544633 00004 06461TA<x = |x11-x 31 | zwischen den x-
Richtungslängen der Bereiche E 1 und E 2 nach Maßgabe der
Koordinatendaten der Lichtpunkte S 1-S 4. Die Differenz
Δx entspricht einer x-Verschiebung des Linsenblocks
8. Die Prozessorgruppe 71 berechnet auch die
Längen x und y der Bereiche E 1 und E 2 als Koordinaten
(x 1, y 1) und (x 1, y 2) nach Maßgabe der Koordinatendaten
der Punkte S 1 und S 2 bzw. S 3 und S 4, um damit die
x- und y-Vergrößerungsfaktoren Kx bzw. Ky wie folgt zu
berechnen:
Kx = x 2/x 1
Ky = y 2/y 1
Wenn der x-Vergrößerungsfaktor von dem y-Vergrößerungsfaktor
verschieden ist, wird ein kleinerer Vergrößerungsfaktor
oder -maßstab gewählt. Die Bewegungsstrecke Δy der Punktlichtquelle 131
in y-Richtung bestimmt sich zu | y 11-y 31 |.
Wenn in diesem Zustand die Bedienungsperson die Taste
30₁ drückt, werden zuerst die Vorlage G 1 abgetastet
und der durch den Bereich E 1 bezeichnete Bildteil gelöscht,
worauf der restliche Bildteil kopiert wird.
Es sei angenommen, daß die Vorlage G 1 derjenigen nach
Fig. 45A entspricht. Mittels der oben beschriebenen
Kopiervorgänge wird ein Bild ohne den dem Bereich E 1
entsprechenden Teil auf dem Papierblatt P erzeugt. Das
Kopieblatt P wird dann durch die Förderbänder 60₆ und
60₇ in der Einheit 60₃ wieder zum Übertragungsteil zurückgeführt.
Zwischenzeitlich wird der Linsenblock 8
durch die Schrittmotoren 67 und 31, die in Abhängigkeit
von der Differenz Δx und dem Vergrößerungsfaktor Kx
oder Ky angesteuert werden, in eine vorbestimmte
Stellung verschoben. Wenn das Blatt P den Übertragungsteil
erreicht, wird der Wagen 41₁ aus der Mittelstellung
des Vorlagentisches 2 zur Skala 2₂ bewegt, wobei
die zweite Vorlage G 2 abgetastet wird. Das Blatt P wird
in Abhängigkeit von der Betätigung des Wagens 41₁ zugeführt
und auf dieselbe Weise wie bei betätigter Taste
30G verarbeitet, wobei auf der Trommel ein (Latent-)
Bild erzeugt wird. Wenn die Vorlage G 2 die in Fig. 45B
gezeigte Form besitzt, wird ein von dem durch den Bereich
E 2 bestimmten oder bezeichneten Teil verschiedenes
Bild gelöscht. Das verbleibende Bild wird nach
Maßgabe des Vergrößerungsfaktors entsprechend der Größe
des Bereichs E 2 vergrößert oder verkleinert. Das auf
der Trommel 10 erzeugte Bild wird auf den durch den Bereich
E 1 bezeichneten Teil des Blatts P übertragen, so
daß auf diesem das in Fig. 45E gezeigte Bild erzeugt
wird. Das mit dem Kopiebild versehene Blatt P wird über
die Rollenpaare 23, 24 und 60₄ zum Abschluß des Kopiervorgangs
auf das Fach 25 ausgetragen.
Bei der dritten Ausführungsform der Erfindung kann somit
ein unnötiger oder unerwünschter Bildteil der Vorlage
bezeichnet und gelöscht werden, worauf ein redigiertes
Bild erzeugt werden kann. Gleichzeitig wird ein
gewünschter Teil der Vorlage G 1 gelöscht, und der restliche
Teil wird kopiert. Ein gewünschter Teil der Vorlage
G 2 wird entsprechend einem zweckmäßigen Vergrößerungsfaktor
vergrößert oder verkleinert, und das vergrößerte
oder verkleinerte Bild kann im gelöschten Teil
der Vorlage G 1 kopiert werden. Infolgedessen können die
Vorlagenbilder unter Gewährleistung praktischer Vorteile
in vielfältiger Weise redigiert und kopiert werden.
Da außerdem die Löschposition bezeichnet werden kann,
während zwei Vorlagen auf den Vorlagentisch 2 aufgelegt
sind, wird eine gute Bedienbarkeit gewährleistet.
Wie vorstehend beschrieben, werden bei der dritten Ausführungsform
die Vorlage G 1 an der Skala 2₁ angesetzt
und die Vorlage G 2 neben der Vorlage G 1 aufgelegt. Bei
Änderung der Betriebstakte des Wagens 41₁ und der
Trommel 10 können jedoch auch die zweite Vorlage G 2 an
der Skala 2₂ angelegt und die erste Vorlage G 1 neben
der zweiten Vorlage G 2 angeordnet werden, wie dies in
Fig. 46 dargestellt ist. Wahlweise können gemäß Fig.
47 erste und zweite Vorlage G 1 bzw. G 2 an erste bzw.
zweite Skala 2₁ bzw. 2₂ angelegt werden.
Mit der dritten Ausführungsform der Erfindung wird somit
ein Bilderzeugungsgerät geschaffen, bei welchem ein
gewünschter Teil des Vorlagenbilds selektiv gelöscht,
vergrößert, verkleinert und/oder verschoben bzw. umgeordnet
werden kann, so daß sich Bilder mehrerer Vorlagen
redigieren und ein redigiertes Bild erzeugen
lassen.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
braucht das Löschfeld 150 nicht zwischen der Aufladeeinheit
11 und dem Belichtungsteil Ph, wie in Fig. 22A
dargestellt, angeordnet zu sein. Vielmehr kann das
Löschfeld 150 gemäß Fig. 22B zwischen dem Abschnitt Ph
und der Einheit 12 angeordnet sein, so daß das Latentbild
je nach Bedarf gelöscht werden kann.
Claims (11)
1. Bilderzeugungsgerät mit einer Redigierfunktion, umfassend:
- - einen Vorlagentisch (2), auf den eine Vorlage (G) auflegbar ist, die Licht durchzulassen vermag,
- - eine Vorlagen-Abtasteinheit (41₁), die längs des Vorlagentisches (2) bewegbar ist und ein erstes optisches System (4, 5) zum optischen Abtasten der auf dem Vorlagentisch (2) befindlichen Vorlage (G) und ein zweites optisches System (6-9), das bewegbar ist, um ein durch das erste optische System (4, 5) von der Vorlage reflektiertes Bild mit einem vorbestimmten Vergrößerungsfaktor auszusieben, aufweist,
- - eine Bilderzeugungseinheit (10-12) zum Fokussieren des reflektierten, durch die Vorlagen-Abtasteinheit (41₁) ausgesiebten Bilds auf einen Bildaufzeichnungsträger (P) sowie zum Entwickeln und Erzeugen eines Bilds entsprechend dem reflektierten Bild auf dem Bildaufzeichnungsträger (P) und
- - eine Bildaufzeichnungsträger-Rückführeinheit (60₃) zum selektiven Zurückführen des Bildaufzeichnungsträgers (P) mit dem durch die Bilderzeugungseinheit (10-12) erzeugten Bild zur Bilderzeugungseinheit (10-12),
gekennzeichnet durch
- - eine Lichtquelle (131) zum Emittieren eines Punkt- Lichtstrahls zu der auf dem Vorlagentisch (2) befindlichen Vorlage (G), wobei der Lichtstrahl an dieser entlang bewegbar ist,
- - eine Verschiebungsort-Bezeichnungseinheit (30 a-30 h) zum Bewegen des Lichtstrahls von der Lichtquelle (131) längs eines gewünschten ersten Teils der Vorlage (G) auf dem Vorlagentisch (2) und zum Bezeichnen eines Verschiebungsorts (E 1),
- - eine Verschiebungsbestimmungs-Bezeichnungseinheit (30 a-30 h) zum Bewegen des Lichtstrahls von der Lichtquelle (131) längs eines gewünschten zweiten Teils der Vorlage (G) auf dem Vorlagentisch (2) und zum Bezeichnen einer Verschiebungsbestimmung (E 2),
- - eine erste Steuereinheit (71, 140) zum Berechnen von Stellungsinformationen des gewünschten ersten, durch die Verschiebungsort-Bezeichnungseinheit (30 a-30 h) bezeichneten Teils, von Stellungsinformationen eines den gewünschten zweiten, durch die Verschiebungsbestimmungs- Bezeichnungseinheit (30 a-30 h) bezeichneten Teil ausschließenden Teils und von Abstandsinformationen für einen Abstand zwischen den gewünschten ersten und zweiten Teilen nach Maßgabe von Verschiebungsdaten für den durch die Lichtquelle (131) bewegten Lichtstrahl und zum Speichern der berechneten Informationen,
- - eine Bildlöscheinheit (150) zum selektiven Löschen eines durch die Bilderzeugungseinheit (10-12) zu erzeugenden Bilds,
- - eine zweite Steuereinheit (71) zum Auslesen der Stellungsinformationen des gewünschten ersten Teils der Vorlage (G) aus der ersten Steuereinheit (71, 140) während der Erzeugung eines ersten Bilds, zum Liefern der ausgelesenen Stellungsinformationen zur Bildlöscheinheit (150) und zum gleichzeitigen Erzeugen eines Rückführoperations-Befehlssignals, das in die Aufzeichnungsträger- Rückführeinheit (60₃) einzuspeisen ist, und
- - eine dritte Steuereinheit (71) zum Auslesen der Abstandsinformationen zur Angabe des Abstands zwischen den gewünschten ersten und zweiten Teilen der Vorlage (G) sowie der Stellungsdaten zur Angabe des den gewünschten zweiten Teil der Vorlage (G) ausschließenden Teils aus der ersten Steuereinheit (71, 140) und zum Liefern der ausgelesenen Abstands- und Stellungsinformationen zum zweiten optischen System (6-9) der Vorlagen-Abtasteinheit (41₁) und zur Bildlöscheinheit (150).
2. Bilderzeugungsgerät mit einer Redigierfunktion, umfassend:
- - einen Vorlagentisch (2), auf den eine Vorlage (G) auflegbar ist, die Licht durchzulassen vermag,
- - eine Vorlagen-Abtasteinheit (41₁), die längs des Vorlagentisches (2) bewegbar ist und ein erstes optisches System (4, 5) zum optischen Abtasten der auf dem Vorlagentisch (2) befindlichen Vorlage (G) und ein zweites optisches System (6-9), das bewegbar ist, um ein durch das erste optische System (4, 5) von der Vorlage reflektiertes Bild mit einem vorbestimmten Vergrößerungsfaktor auszusieben, aufweist,
- - eine Bilderzeugungseinheit (10-12) zum Fokussieren des reflektierten, durch die Vorlagen-Abtasteinheit (41₁) ausgesiebten Bilds auf einen Bildaufzeichnungsträger (P) sowie zum Entwickeln und Erzeugen eines Bilds entsprechend dem reflektierten Bild auf dem Bildaufzeichnungsträger (P) und
- - eine Bildaufzeichnungsträger-Rückführeinheit (60₃) zum selektiven Zurückführen des Bildaufzeichnungsträgers (P) mit dem durch die Bilderzeugungseinheit (10-12) erzeugten Bild zur Bilderzeugungseinheit (10-12),
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Bilderzeugungseinheit (10-12) mehrere Entwicklungseinheiten (12₁, 12₂) für mehrere Farben selektiv arbeiten läßt, um damit ein Bild in einer einzigen Farbe oder einer Anzahl von Farben auf dem Bildaufzeichnungsträger (P) zu erzeugen, und das Bilderzeugungsgerät außerdem aufweist:
- - eine Lichtquelle (131) zum Emittieren eines Punkt- Lichtstrahls zu der auf dem Vorlagentisch (2) befindlichen Vorlage (G), wobei der Lichtstrahl an dieser entlang bewegbar ist,
- - eine Verschiebungsort-Bezeichnungseinheit (30 a-30 h) zum Bewegen des Lichtstrahls von der Lichtquelle (131) längs eines gewünschten ersten Teils der Vorlage (G) auf dem Vorlagentisch (2) und zum Bezeichnen eines Verschiebungsortes (E 1),
- - eine Verschiebungsbestimmungs-Bezeichnungseinheit (30 a-30 h) zum Bewegen des Lichts von der Lichtquelle (131) längs eines gewünschten zweiten Teils der Vorlage (G) auf dem Vorlagentisch (2) und zum Bezeichnen einer Verschiebungsbestimmung (E 2),
- - eine Bilderzeugungsfarbe-Bezeichnungseinheit (30 k, 30 l) zum Bezeichnen einer gewünschten aus mehreren Bilderzeugungsfarben nach Maßgabe der Betätigung der Verschiebungsort- und -bestimmungs-Bezeichnungseinheiten (30 a-30 h),
- - eine erste Steuereinheit (71, 140) zum Berechnen von Stellungsinformationen des gewünschten ersten, durch die Verschiebungsort-Bezeichnungseinheit (30 a-30 h) bezeichneten Teils, von Stellungsinformationen eines den gewünschten zweiten, durch die Verschiebungsbestimmungs- Bezeichnungseinheit (30 a-30 h) bezeichneten Teil ausschließenden Teils und von Abstandsinformationen für einen Abstand zwischen den gewünschten ersten und zweiten Teilen nach Maßgabe von Verschiebungsdaten für den durch die Lichtquelle (131) bewegten Lichtstrahl und zum Speichern der berechneten Informationen,
- - eine zweite Steuereinheit (71) zum Abnehmen und Speichern von Bilderzeugungsfarbdaten vom ersten oder zweiten, durch die Bildfarbe-Bezeichnungseinheit (30 k, 30 l) bezeichneten Bild für jede Betätigung der Verschiebungsort- und -bestimmungs-Bezeichnungseinheiten (30 a-30 h),
- - eine Bildlöscheinheit (150) zum selektiven Löschen eines durch die Bilderzeugungseinheit (10-12) zu erzeugenden Bild,
- - eine dritte Steuereinheit (71), um während der Erzeugung des ersten Bilds als Treibersignal Farbdaten des ersten Bilds von der zweiten Steuereinheit (71) zu einer betreffenden der Entwicklungseinheiten (12₁, 12₂) zu liefern, die Stellungsinformationen des gewünschten ersten Teils aus der ersten Steuereinheit (71, 140) auszulesen sowie die ausgelesenen Stellungsinformationen zur Bildlöscheinheit (150) zu liefern und ein Rückführoperations-Befehlssignal an die Bildaufzeichnungsträger- Rückführeinheit (60₃) abzugeben, und
- - eine vierte Steuereinheit (71), um während der Erzeugung des zweiten Bilds als ein Treibersignal Farbdaten des zweiten Bilds von der zweiten Steuereinheit (71) zu einer betreffenden der Entwicklungseinheiten (12₁, 12₂) zu liefern, die den Abstand zwischen den gewünschten ersten und zweiten Teilen der Vorlage (G) angebenden Abstandsinformationen und die Stellungsinformationen zur Angabe des den gewünschten zweiten Teil der Vorlage (G) ausschließenden Teils aus der ersten Steuereinheit (71, 140) auszulesen und die ausgelesenen Abstands- und Stellungsinformationen dem zweiten optischen System (6-9) in der Vorlagen-Abtasteinheit (411) und der Bildlöscheinheit (150) zuzuführen.
3. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß:
- - die Vorlage (G) eine erste und eine zweite Vorlageneinheit (G 1, G 2) aufweist, die jeweils Licht durchzulassen vermögen,
- - die Verschiebungsbestimmungs-Bezeichnungseinheit (30 a-30 h) den Lichtstrahl von der Lichtquelle (131) längs eines gewünschten ersten Teils der ersten, auf dem Vorlagentisch (2) befindlichen Vorlageneinheit (G 1) bewegt und eine Verschiebungsbestimmung (E 1) bezeichnet,
- - die Verschiebungsort-Bezeichnungseinheit (30 a-30 h) den Lichtstrahl von der Lichtquelle (131) längs eines gewünschten ersten Teils der zweiten, auf dem Vorlagentisch (2) befindlichen Vorlageneinheit (G 2) bewegt und einen Verschiebungsort (E 2) bezeichnet,
- - die zweite Steuereinheit (71) die Stellungsinformationen des gewünschten ersten Teils der ersten Vorlageneinheit (G 1) aus der ersten Steuereinheit (71, 140) während der Bilderzeugung für die erste Vorlageneinheit (G 1) ausliest, die ausgelesenen Stellungsinformationen zur Bildlöscheinheit (150) speist und gleichzeitig ein zur Aufzeichnungsträger-Rückführeinheit (60₃) zu lieferndes Rückführoperations-Befehlssignal erzeugt, und
- - die dritte Steuereinheit (71), die den Abstand zwischen den gewünschten ersten und zweiten Teilen von erster und zweiter Vorlageneinheit (G 1, G 2) angebende Abstandsinformationen sowie die Stellungsinformationen zur Angabe des den gewünschten zweiten Teil der zweiten Vorlage (G 2) ausschließenden Teils aus der ersten Steuereinheit (71, 140) während der Bilderzeugung für die zweite Vorlage (G 2) ausliest und die ausgelesenen Abstands- und Stellungsinformationen, welche den den gewünschten zweiten Teil ausschließenden Teil repräsentieren, zum zweiten optischen System (6-9) der Vorlagen- Abtasteinheit (41₁) und zur Bildlöscheinheit (150) speist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtquelle (131) gegenüber der Vorlagen-Abtasteinheit
(41₁) längs einer Richtung senkrecht
zu einer Bewegungsrichtung des ersten optischen Systems
(4, 5) in der Vorlagen-Abtasteinheit bewegbar angeordnet
ist und ein lichtemittierendes Element (132) sowie eine
Linse (133) umfaßt, die den Punkt-Lichtstrahl (S 1, S 2)
als das durch die Vorlage (G) durchgelassene Licht emittieren.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bildlöscheinheit (150) mehrere lichtemittierende
Elemente (151) aufweist, die in einer Reihe
ausgerichtet und der Bilderzeugungseinheit (10) zugewandt
sind.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzahl der lichtemittierenden Elemente (151) an Stellen
angeordnet sind, wo der Lichtstrahl während des Fokussiervorgangs
durch die Bilderzeugungseinheit (10-12) selektiv
zur Bilderzeugungseinheit (10) emittiert wird.
7. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß erste
und zweite Vorlageneinheit (G 1, G 2) am einen Ende des
Vorlagentisches (2) längs einer Bewegungsrichtung des
ersten optischen Systems (4, 5) in der Vorlagen-Abtasteinheit
(41₁) ausgerichtet sind.
8. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß erste
und zweite Vorlageneinheit (G 1, G 2) am anderen Ende des
Vorlagentisches (2) längs einer Bewegungsrichtung des
ersten optischen Systems (4, 5) in der Vorlagen-Abtasteinheit
(41₁) ausgerichtet sind.
9. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß erste
und zweite Vorlageneinheit (G 1, G 2) jeweils am einen
bzw. anderen Ende des Vorlagentisches (2) angeordnet
sind.
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