DE3544633C2 - - Google Patents

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DE3544633C2
DE3544633C2 DE3544633A DE3544633A DE3544633C2 DE 3544633 C2 DE3544633 C2 DE 3544633C2 DE 3544633 A DE3544633 A DE 3544633A DE 3544633 A DE3544633 A DE 3544633A DE 3544633 C2 DE3544633 C2 DE 3544633C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Bilderzeugungsgerät mit einer Redigierfunktion nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 bzw. 2. Eine Redigierfunktion ermöglicht z. B. bei einem elektronischen Kopiergerät Verschieben oder Umsetzen eines bezeichneten Bildteils aus einem ersten Bereich in einen zweiten Bereich und das Erzeugen des resultierenden Bilds.
Herkömmliche elektronische Kopiergeräte besitzen Funktionen zum Kopieren von Vorlagenbildern in gleichem, in vergrößertem oder in verkleinertem Maßstab.
Aus der DE-OS 34 03 833 ist ein Kopiergerät bekannt, bei dem Motoren für den Antrieb bewegbarer Bauteile, also beispielsweise einer Vorlagen-Abtasteinheit, einzeln ansteuerbar sind. Mittels eines einstellbaren Linsensystems kann bei diesem Kopiergerät der Vergrößerungs- oder Verkleinerungsgrad eines Vorlagenbilds verändert werden.
Weiterhin ist in der DE-OS 33 29 714 ein Kopiergerät beschrieben, bei dem mehrere, im wesentlichen gleich aufgebaute Entwicklungseinheiten für mehrere Farben selektiv arbeiten.
Vorlagenbilder enthalten häufig unnötige Teile oder solche Teile, die verkleinert oder vergrößert wiedergegeben werden sollen. Keines der oben beschriebenen, bisherigen Kopiergeräte weist jedoch eine Redigierfunktion zum teilweisen Löschen eines Vorlagenbilds und zum Kopieren des teilweise gelöschten Bilds oder aber zum Vergrößern, Verkleinern oder Verschieben eines Bildteils und zum Kopieren des resultierenden Bilds auf. Damit können mit keinem dieser bisherigen Kopiergeräte mehrere Vorlagenbilder zweckmäßig redigiert oder ein einziges redigiertes Bild kopiert werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Bilderzeugungsgerät mit Redigierfunktion zu schaffen, mit dem selektiv jeder beliebige Teil eines Vorlagenbilds gelöscht, vergrößert, verkleinert oder verschoben und ein redigiertes Bild in einer gegebenenfalls vom restlichen Teil verschiedenen Farbe erzeugt werden kann; auch soll es möglich sein, mehrere Vorlagenbilder gleichzeitig zu redigieren und das redigierte Bild zu kopieren.
Diese Aufgabe wird bei einem Bilderzeugungsgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 bzw. 2 erfindungsgemäß durch die in den jeweiligen kennzeichnenden Teile enthaltenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen 2 bis 9.
Das erfindungsgemäße Kopiergerät hat eine Funktion zum Bezeichnen eines beliebigen Bereichs der Vorlage, eine Funktion zum Löschen eines Bilds im bezeichneten Bereich sowie Funktionen zum Vergrößern oder Verkleinern des Vorlagenbilds und zum Verschieben des Zentrums des kopierten Bilds vorgesehen. Ein durch einen ersten Bereich bezeichnetes Bild wird dabei somit vergrößert oder verkleinert, und ein Kopiebild wird dann in einem zweiten Bereich erzeugt. Ein Bild eines gewünschten Teils einer Vorlage kann auch zu einem anderen Teil der Vorlage verschoben werden, und das resultierende redigierte Bild kann einer vom restlichen Teil verschiedenen Farbe kopiert werden. Schließlich kann auch ein Bild eines gewünschten Teils einer Vorlage zu einem gewünschten Teil einer anderen Vorlage verschoben werden.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 28A, 28E Darstellungen eines Bilderzeugungsgeräts gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, wobei im einzelnen zeigen:
Fig. 1 und 2 eine schematische perspektivische Darstellung bzw. eine Schnitt-Seitenansicht zur Darstellung des allgemeinen Aufbaus des Bilderzeugungsgeräts,
Fig. 3 eine Aufsicht auf eine Bedientafel,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der Anordnung von Antriebsteilen,
Fig. 5 eine schematische perspektivische Darstellung eines Antriebsmechanismus für ein optisches System,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines Antriebsmechanismus für Indexmarken,
Fig. 7 eine schematische perspektivische Darstellung eines Antriebsmechanismus für einen Linsenblock für variable Vergrößerung,
Fig. 8A und 8B schematische Darstellungen der Beziehung zwischen dem variablen Linsenblock und dem zu erzeugenden Bild,
Fig. 9 ein Blockschaltbild einer allgemeinen Steuerschaltung,
Fig. 10 ein funktionelles Blockschaltbild einer Hauptprozessorgruppe,
Fig. 11 ein funktionelles Blockschaltbild einer ersten Unterprozessorgruppe,
Fig. 12 ein funktionelles Blockschaltbild einer zweiten Unterprozessorgruppe,
Fig. 13 ein Blockschaltbild einer Schrittmotor- Steuerschaltung,
Fig. 14A und 14B graphische Darstellungen zur Verdeutlichung eines Verfahrens zum Regeln der Schrittmotor-Drehzahl,
Fig. 15 eine perspektivische Darstellung eines Hauptteils mit einer Punktlichtquelle,
Fig. 16 eine im Schnitt gehaltene Seitenansicht des Hauptteils mit der Punktlichtquelle,
Fig. 17, 18 und 19 Aufsichten zur Verdeutlichung eines Vorgangs zum Bezeichnen des Löschbereichs der Vorlage mittels der Punktlichtquelle,
Fig. 20 und 21 Aufsichten zur Erläuterung von Speicherinhalten,
Fig. 22A eine Seitenansicht einer Anordnung des Hauptteils des Löschfelds,
Fig. 22B eine Fig. 22A ähnelnde Darstellung einer anderen Anordnung des Löschfelds,
Fig. 23 und 24 eine perspektivische Darstellung bzw. eine Vorderansicht nur des Hauptteils des Löschfelds zur Verdeutlichung der Beziehung zwischen letzterem und einer lichtempfindlichen Trommel,
Fig. 25A eine Seitenansicht des Löschfelds,
Fig. 25B eine Teilvorderansicht des Löschfelds,
Fig. 26 ein Schaltbild des Aufbaus eines Löschfeld- Treiber- oder -Ansteuerteils,
Fig. 27 eine Aufsicht auf einen Hauptteil zur Erläuterung des Redigierens und Kopierens und
Fig. 28A bis 28E Aufsichten zur Erläuterung des Redigierens und Kopierens,
Fig. 29 bis 40A, 40E eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bilderzeugungsgeräts, wobei im einzelnen zeigen:
Fig. 29 und 30 eine schematische perspektivische Darstellung bzw. eine Schnitt-Seitenansicht zur Darstellung des Aufbaus des Bilderzeugungsgeräts,
Fig. 31 und 32 Schnitt-Seitenansichten zur Erläuterung des Mehrfachkopierens bzw. doppelseitigen Kopierens,
Fig. 33 eine Aufsicht auf eine Bedientafel,
Fig. 34 eine perspektivische Darstellung der Anordnung von Antriebsteilen,
Fig. 35 eine schematische perspektivische Darstellung eines Mechanismus zum Antreiben einer Zufuhrrolle und einer Trennrolle,
Fig. 36A bis 36D Schnittansichten des Hauptteils des Mechanismus nach Fig. 35,
Fig. 37 ein Blockschaltbild einer allgemeinen Steuerschaltung,
Fig. 38 eine Aufsicht zum Erläutern des Redigierens und Kopierens und
Fig. 39A bis 39E und Fig. 40A bis 40E Aufsichten zur Erläuterung der Redigier- und Kopieroperationen; sowie
Fig. 41 bis 47 eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bilderzeugungsgeräts, wobei im einzelnen zeigen:
Fig. 41 und 42 eine schematische perspektivische Darstellung bzw. eine Schnitt-Seitenansicht zur Verdeutlichung des Aufbaus des Bilderzeugungsgeräts,
Fig. 43 eine Aufsicht auf eine Bedientafel,
Fig. 44 eine Aufsicht auf einen Hauptteil zur Erläuterung des Redigierens und Kopierens,
Fig. 45A bis 45E Aufsichten zur Erläuterung des Redigierens und Kopierens und
Fig. 46 und 47 Aufsichten auf einen Hauptteil zur Erläuterung unterschiedlicher Redigier- und Kopieroperationen.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen schematisch ein Kopiergerät als Bilderzeugungsgerät gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Dabei ist auf der Oberseite eines Kopiergerät-Gehäuses 1 ein Vorlagentisch (d. h. eine durchsichtige Glasscheibe) 2 befestigt. Im Bereich des Vorlagentisches 2 sind eine hochklappbare Vorlagen-Abdeckung 1₁ und ein Arbeitstisch 1₂ angeordnet. Eine feste Skala 2₁ als Referenz zum Einstellen oder Anlegen einer Vorlage ist am einen Ende des Vorlagentisches 2 in dessen Längsrichtung angeordnet.
Die auf den Vorlagentisch 2 aufgelegte Vorlage wird zur Bildbelichtung durch ein optisches System 3 mit einer Belichtungs-Lampe 4 sowie Spiegeln 5, 6 und 7 bei seiner geradlinigen Bewegung in Pfeilrichtung längs der Unterseite des Vorlagentisches 2 abgetastet. Dabei bewegen sich die Spiegel 6 und 7 mit der halben Geschwindigkeit des Spiegels 5, um eine feste Strahlenganglänge aufrechtzuerhalten.
Ein Lichtstrahl, der von der durch das optische System 3 abgetasteten bzw. durch die Lampe 4 beleuchteten Vorlage reflektiert wird, wird von den Spiegeln 5, 6 und 7 jeweils zurückgeworfen, durch einen Linsenblock 8 für Vergrößerung oder Verkleinerung geworfen und dann durch einen Spiegel 9 reflektiert, um auf eine lichtempfindliche Trommel 10 projiziert zu werden. Auf diese Weise wird auf der Mantelfläche der Trommel 10 eine Abbildung der Vorlage erzeugt.
Die Trommel 10 dreht sich in Richtung des Pfeils c, wobei ihre Mantelfläche zunächst durch eine Hauptaufladeeinheit 11 vollständig aufgeladen wird. Die Abbildung der Vorlage wird auf die aufgeladene Mantelfläche der Trommel 10 durch Schlitzbelichtung projiziert, wobei auf dieser Mantelfläche ein elektrostatisches Latentbild entsteht, das durch eine Entwicklungseinheit 12 mittels eines Toners zu einem sichtbaren Bild (Tonerbild) entwickelt wird. Papierblätter (als Bild- Aufzeichnungsträger) P werden jeweils einzeln von einer oberen oder einer unteren Papier-Kassette 13 bzw. 14 durch eine Papier-Zufuhrrolle 15 bzw. 16 zugeführt und längs einer Papier-Leitstrecke 17 bzw. 18 zu einem Ausrichtrollenpaar 9 überführt. Durch letzteres wird jedes Papierblatt P in zeitlicher Abstimmung auf die Erzeugung des sichtbaren Bilds zu einem Übertragungsbereich überführt.
Die beiden Papier-Kassetten 13 und 14 sind herausnehmbar in den unteren rechten Endabschnitt des Gehäuses 1 eingesetzt und können durch Betätigung an einer noch näher zu beschreibenden Bedientafel abwechselnd gewählt werden. Die Kassetten 13 und 14 sind jeweils mit Kassettengrößen-Detektorschaltern 601 bzw. 602 versehen, welche die gewählte Kassettengröße (d. h. das Papierformat) erfassen. Die Detektorschalter 601 und 602 bestehen jeweils aus einer Anzahl von Mikroschaltern, die in Abhängigkeit vom Einsetzen von Kassetten unterschiedlicher Größen geschlossen oder geöffnet werden.
Das zum Übertragungsbereich überführte Papierblatt P kommt im Raum zwischen einer Übertragungs-Aufladeeinheit 20 und der Trommel 10 in enge Berührung mit der Mantelfläche der lichtempfindlichen Trommel 10. Dabei wird das auf der Trommel 10 erzeugte Tonerbild mit Hilfe der Aufladeeinheit 20 auf das Papierblatt P übertragen. Nach dieser Übertragung wird das Papierblatt P durch eine Trenn-Aufladeeinheit 21 von der Trommel 10 getrennt und durch ein Förderband 22 weitertransportiert. Dabei wird das Papierblatt P zu einem als Fixiereinheit dienenden Fixierrollenpaar 23 überführt, das am Auslauf-Endabschnitt des Förderbands 22 angeordnet ist. Beim Durchlauf des Papierblatts P durch das Fixierrollenpaar 23 wird das übertragene Tonerbild auf dem Papierblatt P fixiert. Anschließend wird das Papierblatt P durch zwei Ausgaberollenpaare 24, 60₄ auf ein an der Außenseite des Gehäuses angeordnetes Fach 25 ausgetragen.
Nach der Übertragung wird die Trommel 10 außerdem durch eine Entladungseinheit 26 entladen, während der an ihrer Mantelfläche verbleibende Resttoner durch eine Reinigungseinheit 27 entfernt wird. Sodann wird ein auf der lichtempfindlichen Trommel 10 verbleibendes Restbild zur Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands durch eine Entladungslampe 28 gelöscht. Gemäß Fig. 2 ist ein Kühlgebläse 29 zur Verhinderung einer Überhitzung im Gehäuse 1 vorgesehen.
Gemäß Fig. 2 ist am Boden des Gehäuses 1 eine Mehrfachkopiereinheit 60₃ angeordnet, die im Redigier- und Kopiermodus Verwendung findet. Durch die Einheit 60₃ werden die kopierten Blätter, d. h. die Kopieblätter, zum Ausrichtrollenpaar 9 zurückgefördert, um ein weiteres Bild auf derselben Blattoberfläche zu erzeugen, nachdem das Kopieblatt durch das Ausgaberollenpaar 24 zugeführt worden ist. In der Einheit 60₃ ist zwischen den Rollenpaaren 24 und 60₄ eine Weiche 60₅ angeordnet. Letztere befindet sich während des Kopiervorgangs in der in Fig. 2 in ausgezogenen Linien eingezeichneten Stellung. Im Redigier-Kopiermodus ist dagegen die Weiche 60₅ in die gestrichelt eingezeichnete Stellung gestellt. Das durch das Rollenpaar 24 weitertransportierte Blatt wird daher zwischen Förderbänder 60₆ und 60₇ eingeführt. Letztere transportieren das Blatt, während sie es zwischen sich festhalten, längs einer Leitstrecke 60₈. Das längs der Leitstrecke 60₈ geführte Blatt wird dann in Synchronismus mit der Bewegung des optischen Systems zur lichtempfindlichen Trommel 10 überführt.
Fig. 3 veranschaulicht eine am Gehäuse 1 montierte Bedientafel 30, die eine Kopier-Taste 30₁ zur Einleitung des Kopierbetriebs, Zehner- oder Dezimaltasten 30₂ zur Einstellung der Zahl der herzustellenden Kopien und dgl., einen Anzeigeteil 30₃ zur Anzeige der Betriebsbedingungen der einzelnen Geräteteile oder eines Papierstaus (Steckenbleiben von Kopierpapier), Kassettenwähltasten 30₄ zum Wählen der oberen oder der unteren Papierkassette 13 bzw. 14 und Kassetten-Anzeigeteile 30₅ zur Anzeige der jeweils gewählten Kassette aufweist. Die Bedientafel 30 ist weiterhin mit Verhältnis- oder Maßstabeinstelltasten 30₆ zum Einstellen eines Vergrößerungs- oder Verkleinerungsverhältnisses für die Kopie, jeweils aus mehreren vorbestimmten Verhältnissen wählbar, sogenannten Zoom-Tasten 30₇ zur stufenlosen Einstellung des Vergrößerungs- oder Verkleinerungsverhältnisses, einem Anzeigeteil 30₈ zur Angabe des eingestellten Verhältnisses oder Maßstabs und einem Dichteeinstellteil 30₉ zum Einstellen der Kopiedichte versehen. Weiterhin sind an der Bedientafel 30 Betätigungstasten 30 a, 30 b, 30 c und 30 d zum Verschieben einer noch näher zu beschreibenden Punktlichtquelle, die zur Anzeige eines unnötigen (nicht zu kopierenden) Teils der Vorlage als Löschbereich dient, eine Positions- oder Lagenbezeichnungstaste 30 e zum Eingeben der durch die Punktlichtquelle angegebenen Koordinatenpositionen sowie Löschbereich-Bezeichnungstasten 30 f und 30 g zum Bezeichnen der Löschbereiche in den angegebenen Positionen angeordnet.
Bei 30 h ist eine Redigier-Bezeichnungstaste zum Vergrößern oder Verkleinern eines durch die Punktlichtquelle bezeichneten Bilds und zur Erzeugung eines vergrößerten oder verkleinerten Bilds (bzw. Abbildung) in einem durch die Punktlichtquelle bezeichneten Bereich angedeutet.
Fig. 4 veranschaulicht die Anordnung von Antrieben für einzelne Antriebsteile des Kopiergeräts mit dem beschriebenen Aufbau. Die Antriebe umfassen die folgenden Motoren: Einen Motor 31 für Linsenantreib, welcher zum Verschieben der Position des Linsenblocks 8 für Vergrößerung oder Verkleinerung dient; einen Motor 32 für Spiegelantrieb, um den Abstand bzw. die Strahlenganglänge zwischen dem Spiegel 5 und den Spiegeln 6 und 7 für Vergrößerung oder Verkleinerung zu verändern; einen Schrittmotor 33 für Abtastung, welcher die Belichtungs- Lampe 4 und die Spiegel 5-7 zur Abtastung der Vorlage bewegt; einen Motor 34 für Blendenantrieb, welcher eine nicht dargestellte Blende zur Einstellung der Aufladungsbreite auf der lichtempfindlichen Trommel 10 durch die Aufladeeinheit 11 beim Kopieren mit Vergrößerung oder Verkleinerung bewegt.
Ein für Entwicklungszwecke vorgesehener Motor 35 dient für den Antrieb der Entwicklungswalze und dgl. der Entwicklungseinheit 12. Ein Motor 36 dient für den Antrieb der Trommel 10. Ein Fixier-Motor 37 dient für den Antrieb des Papierblatt-Förderbands 22, des Fixierrollenpaars 23 und des Ausgaberollenpaars 24. Ein Papierzufuhr- Motor 38 treibt die Papier-Zufuhrrollen 15 und 16 an. Ein Papiertransport-Motor 39 übernimmt den Antrieb des Ausrichtrollenpaars 19. Ein Gebläse-Motor 40 treibt das Kühlgebläse 29 an. Ein weiterer Motor 40₁ dient für den Antrieb der Förderbänder 60₆, 60₇.
Fig. 5 veranschaulicht einen Antriebsmechanismus zum (geradlinigen) Hin- und Herbewegen des optischen Systems 3. Der Spiegel 5 und die Belichtungs-Lampe 4 werden dabei von einem ersten Wagen 41₁, die Spiegel 6 und 7 von einem zweiten Wagen 41₂ getragen. Diese Wagen 41₁ und 41₂ sind unter Führung durch Leitschienen 42₁ und 42₂ parallel in Richtung des Pfeils a verschiebbar. Der Vierphasen-Impuls- oder -Schrittmotor 33 treibt eine Riemenscheibe 43 an, wobei zwischen dieser und einer Umlenkscheibe 44 ein endloser Riemen 45 gespannt ist, an dessen mittlerem Abschnitt das eine Ende des den Spiegel 5 tragenden ersten Wagens 41₁ befestigt ist.
An einem Leitstück 46 (für die Leitschiene 42₂) des die Spiegel 6 und 7 tragenden zweiten Wagens 41₂ sind, in Axialrichtung der Leitschiene 42₂ auf Abstand angeordnet, zwei Seil-Scheiben 47 drehbar gelagert. Zwischen den beiden Scheiben 47 ist ein Draht- oder Seilzug 48 gespannt, dessen eines Ende unmittelbar mit einem festen Abschnitt 49 verbunden ist, während sein anderes Ende mit letzterem über eine Schraubenfeder 50 verbunden ist. Das eine Ende des ersten Wagens 41₁ ist an einem mittleren Abschnitt des Seilzugs 48 befestigt.
Wenn bei dieser Anordnung der Schrittmotor 33 in Drehung versetzt wird, läuft der Riemen 45 zum Verfahren des ersten Wagens 41₁ um. Bei der Bewegung des ersten Wagens 41₁ bewegt sich auch der zweite Wagen 41₂. Da die Scheiben 47 dabei als laufende Seilscheiben wirken, läuft der zweite Wagen 41₂ in dieselbe Richtung wie der erste Wagen 41₁ und mit der halben Geschwindigkeit des letzteren. Die Laufrichtung der beiden Wagen 41₁ und 41₂ wird durch Änderung der Drehrichtung des Schrittmotors 33 gesteuert.
Der Vorlagentisch 2 trägt eine Anzeige eines reproduzierbaren Bereichs entsprechend der Größe bzw. dem Format bezeichneter Papierblätter. Wenn die durch die Papier-Wähltasten 30₄ bezeichnete Papiergröße und das durch die Maßstab-Einstelltasten 30₆ oder 30₇ bezeichnete Kopierverhältnis mit (Px, Py) bzw. K vorgegeben sind, bestimmt sich der reproduzierbare Bereich (x, y) durch
x = Px/K,
y = Py/K.
Von den Koordinaten (x, y), die einen beliebigen Punkt innerhalb des reproduzierbaren Bereichs gemäß Fig. 1 bezeichnen, wird die x-Koordinate durch an der Innenseite des Vorlagentisches 2 angeordnete Einstellmarken oder Indizes 51 und 52 angezeigt oder angegeben, während die y-Koordinate durch eine Skala 53 auf dem oberen Flächenabschnitt des ersten Wagens 41₁ angezeigt wird.
Gemäß Fig. 6 sind Indexmarken 51 und 52 an einem Seilzug 57 angebracht, der unter Zwischenfügung einer Feder 56 zwischen Seil-Scheiben 54 und 55 gespannt ist. Die Scheibe 55 ist durch einen Motor 58 in Drehung versetzbar. Der Abstand zwischen den Indexmarken 51 und 52 kann durch Ansteuerung des Motors 58 entsprechend der Blattgröße und dem Vergrößerungs- oder Verkleinerungsverhältnis geändert werden.
Bei Ansteuerung des Motors 33 nach Maßgabe von Blattgröße und Verhältnis bzw. Maßstab wird der erste Wagen 41₁ in eine vorbestimmte Stellung (Ausgangsstellung, abhängig vom Vergrößerungs- oder Verkleinerungsverhältnis) verfahren. Wenn dann die Kopier-Taste 30₁ gedrückt wird, wird der erste Wagen 41₁ zunächst in Richtung auf den zweiten Wagen 41₂ verfahren. Sodann leuchtet die Lampe 4 auf, und der erste Wagen 41₁ wird vom zweiten Wagen 41₂ hinweg verfahren. Am Ende der Vorlagenabtastung wird die Lampe 4 abgeschaltet, und der erste Wagen 41₁ kehrt in die Ausgangsstellung zurück.
Fig. 7 veranschaulicht einen Antriebsmechanismus für den Linsenblock 8. Der Motor 31 treibt eine längs der Bewegungsrichtung (y-Richtung) des Wagens 41₁ angeordnete Leit- oder Schraubspindel 61 an. An den beiden Enden einer Grundplatte 62 angeordnete Gewindebüchsen 63₁ und 63₂ stehen mit der Schraubspindel 61 in Schraubeingriff. Bei Drehung der Schraubspindel 61 wird die Grundplatte 62 längs der y-Richtung verschoben. An der anderen Seite der Platte 62 ist ein Leitelement 62₁ angeordnet, das in Gleitberührung mit einer Leitschiene 64 steht. Ein bewegbares Element 65, an welchem der Linsenblock 8 montiert ist, ist auf der Grundplatte 62 geführt und in einer Richtung (x-Richtung) senkrecht zur Grundplatte 62 verschiebbar. An den beiden Enden des bewegbaren Elements 65 sind Träger 65 £ und 65₂ montiert, die durch Leitelemente 66₁, 66₂ an der Grundplatte 62 führbar sind. An der Seitenfläche des Trägers 65₁ ist in dessen Längsrichtung eine Zahnstange 65₃ ausgebildet, mit welcher ein Ritzel 68 in Eingriff steht, das durch einen an der Grundplatte 62 montierten Schrittmotor 67 in Drehung versetzbar ist. Wenn der Motor 67 betätigt ist, wird der Linsenblock 8 in x-Richtung verschoben. Hierbei dienen Mikroschalter 69₁ und 69₂ zur Feststellung der Anfangsstellungen der Grundplatte 62 bzw. des Elements 65.
Im folgenden ist die Beziehung zwischen der Betätigung des Linsenblocks 8 und dem zu erzeugenden Bild beschrieben. Wenn gemäß Fig. 8A die Brennweite des Linsenblocks 8 mit f, die Strahlenganglänge zwischen Vorlagentisch 2 und Linsenblock 8 mit ya, die Strahlenganglänge zwischen dem Linsenblock 8 und der Trommel 10 mit yb und die Gesamt-Strahlenganglänge zwischen dem Vorlagentisch 2 und der Trommel 10 mit yc vorgegeben sind, ergibt sich die folgende optische Beziehung:
1/f = 1/ya + 1/yb
Eine Vergrößerung oder ein Vergrößerungsfaktor K bestimmt sich damit zu:
K = yb/ya
Da die Brennweite f des Linsenblocks 8 vorgegeben ist, müssen ersichtlicherweise die Länge yc sowie die Länge ya oder yb geändert werden, um im Modus mit variablem Vergrößerungsmaßstab den Fokussierzustand zu erreichen. Die Längen ya und yb können durch Verschieben des Linsenblocks 8 in y-Richtung variiert werden. Die Länge yc kann durch Verschieben des Wagens 41₂ und Ändern der Stellung der Spiegel 6 und 7 variiert werden.
Wenn gemäß Fig. 8B die Abstände zwischen Vorlagentisch 2, Linsenblock 8 und Trommel 10 vorgegeben sind und der Linsenblock 8 durch den Motor 67 über eine Strecke x 1 in x-Richtung verfahren wird, kann ein Bild oder eine Abbildung auf der Trommel 10 um eine Strecke x 2 verschoben werden, wobei sich x 2 bestimmt zu:
x 2 = x 1(yb/ya)
Wenn ein 1 : 1-Abbildungsmodus eingestellt ist, bestimmt sich der Abstand oder die Strecke x 2 zu:
x 2 = 2x 1
Auf diese Weise kann das Zentrum des kopierten Bilds durch Verschieben des Linsenblocks 8 in x-Richtung verschoben werden.
Fig. 9 veranschaulicht eine allgemeine Steuerschaltung für das elektronische Kopiergerät. Diese Steuerschaltung besteht im wesentlichen aus einer Hauptprozessorgruppe 71 sowie ersten und zweiten Unterprozessorgruppen 72 bzw. 73. Die Hauptprozessorgruppe 71 nimmt Eingabedaten von der Bedientafel 30 und einer Gruppe von Eingabevorrichtungen 75 in Form verschiedener Schalter und Sensoren, wie die Kassettengrößen-Detektorschalter 601 und 602, ab und steuert einen Hochspannungstransformator 76 für die Ansteuerung oder Speisung der Aufladeeinheiten, der Entladungslampe 28, eines Klingensolenoids 24 a der Reinigungseinheit 27, eines Heizelements 23 a des Fixierrollenpaars 23, der Belichtungs- Lampe 4 sowie der Motoren 31-40, 58, 67 und 77 zur Durchführung des Kopiervorgangs. Die Hauptprozessorgruppe 71 steuert außerdem eine Punktlichtquelle 131, einen Impuls- oder Schrittmotor 135, eine Löschreihe oder ein Löschfeld 150, einen Antriebsteil 160 für letzteres, und einen Speicher 160 zum Löschen etwaiger unnötiger Abschnitte der Vorlage. Die Bauteile 131, 135, 150, 160 und 140 werden später noch näher erläutert werden.
Die Motoren 35, 37 und 40, 40₁ sowie ein Tonerzufuhr- Motor 77 zur Lieferung von Toner zur Entwicklungseinheit 12 sind über einen Motortreiber 78 mit der Hauptprozessorgruppe 71 verbunden, um durch diese gesteuert zu werden. Die Motoren 31-34, 67 und 135 sind über einen Schrittmotortreiber 79 mit der ersten Unterprozessorgruppe 72 verbunden, um durch diese gesteuert zu werden. Die Motoren 36, 38, 39 und 58 sind über einen Schrittmotortreiber 80 mit der zweiten Unterprozessorgruppe 73 verbunden, um durch diese gesteuert zu werden.
Weiterhin werden durch die Hauptprozessorgruppe 71 die Belichtungs-Lampe 4 über einen Lampenregler 81 und das Heizelement 23 a über einen Heizelement-Steuerteil 82 gesteuert. Die Hauptprozessorgruppe 71 liefert Befehle für das Anfahren oder Anhalten der einzelnen Motoren zur ersten und zweiten Unterprozessorgruppe 72 bzw. 73. Daraufhin liefern die Unterprozessorgruppen 72 und 73 zur Hauptprozessorgruppe 71 Statussignale, welche den Operationsmodus der Motoren anzeigen. Die erste Unterprozessorgruppe 72 wird außerdem mit Stellungsinformationen von einem Stellungssensor oder -melder 83 zur Feststellung der jeweiligen Anfangsstellungen der Motoren 31-34, 67 und 135 beschickt.
Fig. 10 veranschaulicht die Anordnung der Hauptprozessorgruppe 71. Dabei ist ein auch als Zentraleinheit (CPU) zu bezeichnender Einchip-Mikrorechner 91 vorgesehen. Die Zentraleinheit 91 erfaßt Tasteneingaben an einer nicht dargestellten Bedientafel über eine Eingabe/ Ausgabestelle 92 und steuert Anzeigeoperationen. Die Zentraleinheit 91 kann über Eingabe/Ausgabestellen 93-96 erweitert werden. Die Eingabe/Ausgabestelle 93 ist dabei mit einem Hochspannungs-Transformator 76, einem Motortreiber 78, einem Lampenregler 81 und anderen Ausgängen verbunden. Die Eingabe/Ausgabestelle 94 ist mit einem Größenschalter zur Bestimmung der Papiergröße bzw. des Papierformats und anderen Eingängen verbunden. Die Eingabe/Ausgabestelle 95 ist an einen Kopierbedingungs-Einstellschalter und andere Eingänge angeschlossen. Die Eingabe/Ausgabestelle 96 ist unbesetzt und für andere Zwecke vorgesehen.
Fig. 11 veranschaulicht die Anordnung der ersten Unterprozessorgruppe 72. Mit 101 ist eine an die Prozessorgruppe 71 angeschlossene Zentraleinheit (CPU) bezeichnet. Ein programmierbarer Intervallzeitgeber 102 dient zur Steuerung der Schaltzeitintervalle. Im Zeitgeber 102 wird eine Vorgabegröße von der Zentraleinheit 101 gesetzt, wodurch der Zeitgeber in Gang gesetzt wird. Wenn der Zeitgeber anhält oder abschaltet, liefert er einen Ende-Impuls auf einer Unterbrechungsleitung der Zentraleinheit 101. Der Zeitgeber 102 empfängt außerdem einen Bezugstaktimpuls. Die Zentraleinheit 101 nimmt Stellungsdaten von einem Stellungssensor 83 ab und ist mit Eingabe/Ausgabestellen 103 und 104 verbunden. Die Eingabe/Ausgabestelle 104 ist über den Schrittmotortreiber 79 mit den Motoren 31-34, 67 und 135 verbunden. Die Eingabe/Ausgabestelle 103 dient zur Lieferung eines Statussignals von jedem Schrittmotor zur Prozessorgruppe 71.
Bei der in Fig. 12 gezeigten Anordnung der zweiten Unterprozessorgruppe 73 ist eine mit der Prozessorgruppe 71 verbundene Zentraleinheit (CPU) oder ein Mikrorechner 111 vorgesehen. Ein programmierbarer Intervallzeitgeber 112 dient zur Steuerung der Schaltzeitintervalle der Schrittmotoren. Von der Zentraleinheit 111 wird eine Vorgabegröße im programmierbaren Intervallzeitgeber gesetzt, wodurch dieser in Gang gesetzt wird. Wenn der Zeitgeber abschaltet, liefert er einen Ende-Impuls, der durch ein Verriegelungsglied 113 verriegelt wird, dessen Ausgangssignal auf der Unterbrechungsleitung der Zentraleinheit 111 und der Eingangsleitung der Eingabe/Ausgabestelle geliefert wird. Die Zentraleinheit 111 ist an eine Eingabe/Ausgabestelle 114 angeschlossen, die ihrerseits über den Treiber 80 mit den Motoren 36, 38, 39 und 58 verbunden ist.
Fig. 13 veranschaulicht eine Schrittmotor-Steuerschaltung. Dabei ist eine Eingabe/Ausgabestelle 121 (entsprechend den Einheiten 104 und 114 gemäß Fig. 11 und 12) mit einem Schrittmotortreiber 122 entsprechend den Treibern 79 und 80 gemäß Fig. 9 verbunden. Der Treiber 122 ist an die Wicklungen A, , B und eines Schrittmotors 123 (entsprechend den Motoren 31-34, 36, 38, 39, 58, 67 und 135) angeschlossen.
Die Fig. 14(A) und 14(B) veranschaulichen ein Verfahren zur Steuerung der Schrittmotordrehzahl. Dabei zeigen Fig. 14A eine Schrittmotor-Drehzahlkurve und Fig. 14B Schaltintervalle. Wie aus diesen Figuren hervorgeht, sind die Schaltintervalle zu Beginn lang, um sich dann allmählich zu verkürzen und schließlich ihre Verkürzung zu beenden. Anschließend verlängern sich die Intervalle wieder, bis der Schrittmotor schließlich anhält. Dieser Zyklus gibt das Anfahren und Auslaufen des Impuls- oder Schrittmotors an. Der Motor wird aus dem Selbststartbereich angefahren, in einem Hochdrehzahlbereich betrieben und allmählich zum Stillstand gebracht. Die Symbole t₁, t₂, . . . t x geben die Zeiten zwischen den Schaltintervallen an.
Im folgenden sind erfindungsgemäß vorgesehene Anzeige- und Löscheinrichtungen im einzelnen beschrieben.
Gemäß den Fig. 15 und 16 ist eine Leitspindel oder -achse 130 an dem das Licht von der Lampe 4 empfangenden Abschnitt des ersten Wagens 41₁ und längs der Lampe 4 angeordnet. Auf die Leitspindel 130 ist die Punktlichtquelle 131 als Anzeigeeinrichtung für den Löschbereich der Vorlage verschiebbar aufgesetzt. Gemäß Fig. 16 enthält die Punktlichtquelle 131 ein lichtemittierendes Element 132, beispielsweise eine Leuchtdiode oder eine Lampe, sowie eine Linse 133, die jeweils dem Vorlagentisch 2 zugewandt angeordnet sind.
Ein vom lichtemittierenden Element bzw. Leuchtelement 132 emittierter Lichtstrahl wird durch die Linse 133 als Punktlicht oder Lichtpunkt eines Durchmessers d von z. B. 2 mm auf den Vorlagentisch 2 geworfen. Der Lichtpunkt ist hell genug, um eine auf dem Vorlagentisch 2 befindliche Vorlage G einer Dicke z. B. entsprechend einer Postkarte zu durchdringen. Die Punktlichtquelle 131 ist mit einem längs der Leitspindel 130 verlaufenden Zahnriemen 134 gekoppelt, der zwischen einer Riemenscheibe 136 auf der Welle des Schrittmotors 135 und einer angetriebenen Riemenscheibe 137 gespannt ist. Bei der Drehung des Schrittmotors 135 verschiebt sich die Punktlichtquelle 131 in einer Richtung senkrecht zur Abtastrichtung des ersten Wagens 41₁.
Ein Lagen- oder Stellungssensor 138 in Form eines Mikroschalters zur Bestimmung der Anfangsstellung der Punktlichtquelle 131 ist an dem Abschnitt des ersten Wagens 41₁ angebracht, der sich neben dem Endabschnitt der Leitspindel 130 an der Seite des Schrittmotors 135 befindet. Wenn sich die Punktlichtquelle 131 bewegt, stößt sie zunächst am Stellungssensor 138 an, so daß durch diesen ihre Anfangsstellung festgestellt wird.
Im folgenden ist anhand der Fig. 17 bis 21 ein Verfahren zum Bezeichnen eines unnötigen (nicht zu kopierenden) Abschnitts, als Löschbereich, der Vorlage mittels der Punktlichtquelle 131 beschrieben.
Die Punktlichtquelle 131 wird durch Betätigung der Betätigungstasten 30 a-30 d verfahren. Wenn die Tasten 30 b und 30 d betätigt werden, werden der Motor 33 in Gang gesetzt und der erste Wagen 41₁ sowie die Punktlichtquelle 131 in Abtastrichtung (Pfeil y in Fig. 17) verfahren. Wenn andererseits die Betätigungstasten 30 a und 30 c betätigt werden, werden der Motor 135 in Gang gesetzt und die Punktlichtquelle 131 in einer Richtung (Pfeil x in Fig. 17) senkrecht zur Abtastrichtung verfahren.
Unter Beobachtung des durch die Vorlage G hindurch sichtbaren Punktlichts betätigt sodann die Bedienungsperson die Betätigungstasten 30 a-30 d. Wenn das Punktlicht beispielsweise einen Punkt S 1 auf der Vorlage G erreicht (vgl. Fig. 18), drückt die Bedienungsperson die Stellungsbezeichnungstaste 30 e. Daraufhin wird die durch den Punkt S 1 bezeichnete Koordinatenposition in der Hauptprozessorgruppe 71 gemäß Fig. 9 abgespeichert. Wenn auf ähnliche Weise die Positionsbezeichnungstaste 30 e betätigt ist, sobald ein Punkt S 2 auf der Vorlage G vom Punktlicht erreicht ist, wird die Stellung des Punkts S 2 in der Hauptprozessorgruppe 71 abgespeichert.
Diese Stellung des Punktlichts kann beispielsweise durch Zählen der von den Antriebsmotoren 33 und 135 (bzw. zu ihnen) gelieferten Antriebsimpulse festgestellt werden. Wenn anschließend die Löschbereich-Bezeichnungstaste 30 f gedrückt wird, wird ein rechteckiger Bereich (schraffierter Bereich), dessen beide gegenüberliegenden Spitzen bzw. Ecken an den Punkten S 1 und S 2 liegen, gemäß Fig. 18 als Löschbereich bezeichnet.
Wenn nach der Bezeichnung von Punkten S 3 und S 4 auf der Vorlage G die Löschbereich-Bezeichnungstaste 30 g gedrückt wird, wird der andere Bereich der Vorlage G (d. h. ein anderer Bereich als ein quadratischer Bereich, dessen gegenüberliegende bzw. diagonale Spitzen oder Ecken auf den Punkten S 3 und S 4 liegen) gemäß Fig. 19 als Löschbereich bezeichnet. Wenn dann die Löschbereich-Bezeichnungstaste 30 f oder 30 g gedrückt wird, führt die Hauptprozessorgruppe 71 eine Berechnung nach Maßgabe der Stellungen der beiden bezeichneten Punkte aus, wobei Hochpegel- und Niederpegel-Signale "1" bzw. "0" in den betreffenden Adressen des Speichers 130 für den Löschbereich bzw. den restlichen Bereich abgespeichert werden.
Eine Spaltenkapazität des Speichers 140 entspricht praktisch einer Größe, die durch (Bewegungsstrecke der Lichtquelle 131 längs der x-Richtung) ÷ (Stellungsauflösung längs der x-Richtung) vorgegeben ist. Eine Zeilenkapazität des Speichers 140 entspricht im wesentlichen einer Größe, die durch (Bewegungsstrecke der Lichtquelle 131 längs der y-Richtung) ÷ (Stellungsauflösung derselben längs der y-Richtung) vorgegeben ist. Der Speicher 140 besteht aus einem Randomspeicher (RAM) mit der angegebenen Speicherkapazität. In den in Fig. 18 und 19 dargestellten Fällen werden hochpegelige Signale an bzw. in Adressen entsprechend der schraffierten Fläche und niederpegelige Signale an anderen Adressen nach Maßgabe der von der Prozessorgruppe 71 gelieferten Daten gespeichert, wie dies in Fig. 20 bzw. 21 veranschaulicht ist.
Auf die angegebene Weise wird die Vorlage mit nach oben weisender Bildfläche auf dem Vorlagentisch aufgelegt. Wenn der Löschbereich bezeichnet ist, wird die Vorlage längs der festen Skala 2₁ auf dem Vorlagentisch 2 umgedreht. Die im Speicher 140 gespeicherte Information gemäß Fig. 20 und 21 ist daher so abgespeichert, daß die Spaltenreihenfolge oder -richtung in der Praxis umgekehrt ist.
Gemäß Fig. 22A ist das Löschfeld 100 als Löscheinrichtung dicht an der lichtempfindlichen Trommel 10 zwischen der Aufladeeinheit 11 und z. B. einem Belichtungsbereich Ph angeordnet. Gemäß den Fig. 23 und 24 umfaßt das Löschfeld 150 eine Vielzahl von Abschattungszellen 151, die in einer Richtung senkrecht zur Drehrichtung der Trommel 10 angeordnet sind. Gemäß den Fig. 25A und 25B enthalten die Zellen 151 jeweils ein lichtemittierendes Element oder Leuchtelement 152 in Form beispielsweise einer Leuchtdiode. Weiterhin ist in dem der lichtempfindlichen Trommel 10 zugewandten Öffnungsteil jeder Zelle 151 eine Linse 153 zum Konvergieren des Lichts vom Leuchtelement 152 auf die Mantelfläche der Trommel 10 angeordnet.
Die Zahl der im Löschfeld 10 angeordneten Leuchtelemente entspricht der Spaltenkapazität des Speichers 140. Wenn der Abstand zwischen den Leuchtelementen 152 mit P und die Zahl der Elemente mit N vorgegeben sind, bestimmt sich die Gesamtlänge Q des Löschfelds 150 zu Q=N · P.
Das Löschfeld 150 wird durch einen Löschfeld-Treiberteil 160 angesteuert. Letzterer umfaßt gemäß Fig. 26 ein Schieberegister 161 mit einer Bitzahl entsprechend der Spaltenbitzahl des Speichers 140, ein Speicherregister 162 zum Speichern des Inhalts des Schieberegisters 161 und einen Schalt- oder Schalterkreis 164 in Form einer Vielzahl von Schalterelementen 163, die in Abhängigkeit von Ausgangssignalen vom Speicherregister 162 geschlossen und geöffnet werden. Die bewegbaren Kontaktteile 163 a der Schalterelemente 163 liegen an Masse, während ihre feststehenden Kontaktteile 163 b jeweils mit den Kathoden der Leuchtelemente (Leuchtdioden) 152 des Löschfelds 150 verbunden sind. Die Anoden der Leuchtelemente 152 sind über zugeordnete Strombegrenzungswiderstände R mit einer Stromquelle VCC verbunden.
Wenn der Löschbereich des nicht zu kopierenden Abschnitts zur Vorlage bezeichnet ist, schließt die Bedienungsperson die Abdeckung 1₁ und drückt die Taste 30₁. Der Wagen 41₁ und die Trommel 10 werden angetrieben, und Daten für eine Spalte werden sequentiell in Zeilenrichtung (Fig. 20 und 21) des Speichers 140 ausgelesen. Die Auslesedaten D 1 werden in Abhängigkeit vom Taktsignal CLK zum Register 161 im Treiberteil 160 übertragen. Nachdem Daten für eine Spalte zum Register 161 übertragen sind und der aufgeladene Teil der Trommel 10 das Löschfeld 150 erreicht, erzeugt die Prozessorgruppe 71 ein Verriegelungssignal LTH. In Abhängigkeit vom Verriegelungssignal LTH werden die gespeicherten Daten vom Register 161 zum Speicherregister 162 geliefert. Da das Löschfeld 150 zwischen der Aufladeeinheit 11 und dem Belichtungsabschnitt Ph angeordnet ist, wird der Ausgabetakt des Verriegelungssignals LTH so gesteuert, daß die Einspaltendaten vom Speicher 140 zum Register 162 vor R1/ω übertragen werden, wobei R1 den Winkel zwischen dem Löschfeld 150 und dem Abschnitt Ph und ω die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 10 bedeuten.
Die Elemente 163 in der Schaltung 164 werden nach Maßgabe des Ausgangssignals vom Speicherregister 162 gesteuert. Wenn das Ausgangssignal des Registers 162 den hohen Pegel hat, werden die Schalterelemente 163 geschlossen. Besitzt das Ausgangssignal des Registers 162 den niedrigen Pegel, werden die Schalterelemente 163 geöffnet. Die mit den Schalterelementen 163 verbundenen Leuchtelemente 152 sind bei geschlossenen Schalterelementen 163 aktiviert. Anderenfalls sind die Leuchtelemente abgeschaltet. Ein den aktivierten Leuchtelementen entsprechender, aufgeladener Trommelabschnitt wird entladen, während der restliche Teil nicht entladen wird, so daß im entladenen Abschnitt auch dann kein Latentbild erzeugt wird, wenn die Mantelfläche der Trommel 10 mit Licht bestrahlt wird. Auf diese Weise wird der nicht zu kopierende Teil für eine Spalte gelöscht. Die Daten werden somit aus dem Speicher 140 in Einheiten von Spalten ausgelesen, um damit den unerwünschten Bildteil zu löschen.
Der Hauptteil der ersten Ausführungsform der Erfindung ist im folgenden beschrieben. Mit dem Kopiergerät kann die Vorlage redigiert werden, und das erhaltene, redigierte Bild kann kopiert werden. Dabei kann, genauer gesagt, ein gewünschter (zu kopierender) Teil der Vorlage zu einem anderen Teil derselben Vorlage verschoben werden, worauf das resultierende Bild kopiert werden kann. Wie beispielsweise in Fig. 27 gezeigt, kann ein Bild in einem ersten Bereich E 1 der Vorlage G auf dem Vorlagentisch 2 zu einem zweiten Bereich E 2 verschoben und in diesem Abschnitt kopiert werden.
Die Redigier- und Kopieroperation ist nachstehend anhand der Fig. 28A bis 28E beschrieben. In dieser Betriebsart benutzt die Bedienungsperson die Tasten 30 a-30 d und 30 e. Der Bereich E 1 wird gemäß Fig. 28A mit Lichtflecken oder -punkten S 1 und S 2 bezeichnet. Auf ähnliche Weise wird gemäß Fig. 28B der Bereich E 2 mit Lichtpunkten S 3 und S 4 bezeichnet. Die Vorlage G ist oder wird in bezug auf den mittleren Teil Gc der Skala 2₁ angeordnet. Wenn die Bereiche E 1 und E 2 bezeichnet sind, können die Abstände x 1 und x 2 (zwischen Gc und dem zentralen Teil des Bereichs E 1 sowie zwischen Gc und dem zentralen Teil des Bereichs E 2) erfaßt werden. Wenn die Bedienungsperson nach der Bezeichnung der Bereiche E 1 und E 2 die Taste 30 h drückt, wird die Differenz Δ x (Δ x=x 2-x 1) durch die Hauptprozessorgruppe 71 in Übereinstimmung mit den Koordinatendaten der Lichtpunkte S 1-S 4 berechnet. Die Differenz Δ x entspricht der Verschiebung des Linsenblocks 8 in x-Richtung. Die Prozessorgruppe 71 berechnet außerdem durch Koordinaten (xE 1, yE 1) und (xE 2, yE 2) definierte Längen x und y in Übereinstimmung mit den Koordinatendaten der Punkte S 1 und S 2 sowie der Punkte S 3 und S 4, und sie berechnet sodann die x- und y-Vergrößerungsfaktoren Kx und Ky wie folgt:
Kx = xE 2/xE 1
Ky = yE 2/yE 1
Wenn der x-Vergrößerungsfaktor von dem y-Vergrößerungsfaktor verschieden ist, wird ein kleinerer Vergrößerungsfaktor oder -maßstab gewählt, so daß das Bild im Bereich E 1 zu 100% im Bereich E 2 kopiert wird.
Bei Betätigung der Taste 30₁ wird der Wagen 41₁ verfahren, um dieselbe Operation auszuführen wie bei gedrückter Taste 30 f. Dies bedeutet, daß das Bild im Bereich E 1 gelöscht und das resultierende Bild kopiert wird. Fig. 28C veranschaulicht das resultierende, auf dem Papierblatt P kopierte Bild. Das Papierblatt P wird durch die Förderbänder 60₆ und 60₇ der Mehrfarbkopiereinheit 60₃ zum Übertragungsteil zurücktransportiert. Zwischenzeitlich werden der Wagen 41₁ in die Ausgangsstellung zurückgeführt und der Linsenblock 8 durch die Impuls- oder Schrittmotoren 67 und 31 in eine vorbestimmte Stellung geführt, die durch die von der Prozessorgruppe 71 berechnete Differenz Δ x und den Vergrößerungsfaktor Kx oder Ky bezeichnet ist. Das Papierblatt P wird aus der Papier-Kassette in Synchronismus mit der Bewegung des Wagens 41₁ zugeführt oder gefördert, wobei dieselbe Operation wie bei betätigter Taste 30 g stattfindet. Gemäß Fig. 28D wird, genauer gesagt, ein Bild unter Ausschluß des durch den Bereich E 2 bezeichneten Teils von dem auf der Trommel 2 erzeugten Latentbild gelöscht. Das Bild des Bereichs E 1 wird vergrößert und im Bereich E 2 kopiert. Auf diese Weise wird das auf der Trommel 10 erzeugte Bild auf dem durch den Bereich E 2 bezeichneten Abschnitt des Blatts P und auf derselben Seite wie der durch den Bereich E 1 bezeichnete Abschnitt wiedergegeben, so daß letztlich das in Fig. 28E gezeigte Bild erhalten wird. Sodann wird das Papierblatt P durch das Fixierrollenpaar 23 und das Ausgaberollenpaar 24 und 60 auf das Fach 25 ausgegeben, worauf der Redigier- und Kopiervorgang abgeschlossen ist.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform kann ein unnötiger oder unerwünschter Teil der Vorlage bezeichnet oder gelöscht werden. Gleichzeitig kann ein Bild im ersten Bereich der Vorlage vergrößert oder verkleinert und zum zweiten Bereich verschoben werden. Das Vorlagenbild kann somit auf verschiedenartige Weise redigiert werden.
Die Punktlichtquelle 131 ist im Wagen 41₁ angeordnet, so daß der Einbauraum wirksam genutzt und eine Vergrößerung der Abmessungen des Geräts vermieden wird. Da auf dem Vorlagentisch 2 ein vorbestimmter Bereich der Vorlage bezeichnet werden kann, wird gleichzeitig eine gute Bedienbarkeit garantiert.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird im Redigier/ Kopiermodus der Bildteil im Bereich E 1 gelöscht, worauf das resultierende Bild kopiert wird. Das Bild des Bereiches E 1 wird dann im Bereich E 2 desselben Papierblatts erzeugt. Der Redigier/Kopiermodus ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Beispielsweise ist es möglich, zunächst das Bild im Bereich E 2 zu löschen und dann das resultierende Bild zu kopieren. Hierauf kann das Bild des durch den Bereich E 1 bezeichneten Abschnitts im Bereich E 2 desselben Papierblatts erzeugt werden.
Mit der ersten Ausführungsform der Erfindung wird somit ein Bilderzeugungsgerät geschaffen, bei dem ein beliebiger Teil oder Abschnitt des Vorlagenbilds selektiv gelöscht, vergrößert, verkleinert oder verschoben und damit ein redigiertes (oder ummontiertes) Bild erzeugt werden kann.
Im folgenden ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Soweit nicht anders angegeben, entspricht der Aufbau dieser zweiten Ausführungsform demjenigen bei der ersten Ausführungsform.
Die Fig. 29 und 30 veranschaulichen schematisch den allgemeinen Aufbau bzw. die Anordnung des Kopiergeräts gemäß der zweiten Ausführungsform. Bei Abtastung mittels eines optischen Systems wird von einer Vorlage Licht reflektiert. Das bei der Beleuchtung mittels einer Belichtungs-Lampe 4 von der Vorlage reflektierte Licht wird durch Spiegel 5, 6 und 7 reflektiert bzw. umgelenkt und durch einen variablen Linsenblock 8 geworfen. Das durch letzteren hindurchtretende Licht wird von Spiegeln 9₁, 9₂ und 9₃ reflektiert oder umgelenkt und zur lichtempfindlichen Trommel 10 geleitet, so daß auf deren Mantelfläche ein Bild bzw. eine Abbildung der Vorlage erzeugt wird. An das auf der Trommel 10 erzeugte Latentbild wird durch Entwicklungseinheiten 12₁ und 12₂ roter oder schwarzer Toner angelagert, wobei diese Entwicklungseinheiten selektiv so betätigt werden, daß das Latentbild zu einem sichtbaren Bild umgewandelt wird. Zwischenzeitlich werden Papierblätter (als Bild-Aufzeichnungsträger) P durch Zufuhrrollen 14₁, 14₂ und 14₃ und Rollenpaare 15₁, 15₂ bzw. 15₃ selektiv von einer oberen, einer mittleren bzw. einer unteren Kassette 13₁, 13₂ bzw. 13₃ in vereinzeltem Zustand zugeführt. Jedes Blatt wird längs einer Leitstrecke 16₁, 16₂ oder 16₃ zu einem Ausrichtrollenpaar 19 geführt und durch das Ausrichtrollenpaar 19 zum Übertragungsteil überführt. Die Kassetten 13₁, 13₂ und 13₃ sind dabei herausnehmbar in den unteren Abschnitt an der rechten Seite des Gehäuses 1 eingesetzt. Jeweils eine der Kassetten muß an einer noch zu beschreibenden Bedientafel gewählt werden. Die Größen oder Formate der Kassetten 13₁, 13₂ und 13₃ werden durch Kassettengrößen- Detektorschalter 60₁, 60₂ bzw. 60₃ festgestellt. Diese Detektorschalter 60₁-60₃ bestehen jeweils aus einer Anzahl von Mikroschaltern, die beim Einsetzen von Kassetten unterschiedlicher Größen entsprechend geschlossen oder geöffnet werden.
Eine Doppelseiten-Mehrfachkopiereinheit 128 ist im unteren Bereich des Gehäuses 1 für die Durchführung des doppelseitigen (auf beiden Papierblattflächen) Kopierens oder eines Mehrfachkopierens verschiedener Bilder auf derselben Blattoberfläche angeordnet. Die Einheit 128 umfaßt eine Weiche 60₅, ein Ausgaberollenpaar 60₄ sowie mehrere Rollenpaare 128 b, 128 c und 128 d zur Führung des Papierblatts von der Weiche 60₅ zu einem Stapelteil 128 a. Im Stapelteil 128 a ist eine Herausführrolle 128 e zum Herausführen der zwischenzeitlich im Stapelteil 128 a gestapelten bzw. abgelegten Papierblätter angeordnet. Die Rolle 128 e kann entsprechend der Dicke des Blattstapels bzw. der Zahl der gestapelten Blätter in Pfeilrichtung lotrecht bewegt werden. Die durch die Rolle 128 e ausgegebenen Blätter werden durch ein Trennrollenpaar 128 f voneinander getrennt bzw. vereinzelt, wobei jedes Blatt zu einer Steuer-Weiche 128 g geführt wird, die bei der Durchführung des Mehrfachkopiervorgangs in Richtung des Pfeils M verschwenkt wird, so daß das Blatt durch ein Förderrollenpaar 128 h längs der Blatt-Leitstrecke 128 i zum Rollenpaar 19 transportiert wird. Bei der Durchführung des Doppelseiten-Kopiervorgangs wird die Weiche 128 g jedoch in die in Fig. 30 dargestellte Stellung gebracht, so daß das Blatt durch ein Rollenpaar 128 j zu einem Wendeabschnitt 128 k geführt wird. Wenn das Blatt zu letzterem geführt wird, wird die Weiche 128 g in Richtung des Pfeils T geschwenkt, so daß das Blatt durch das Rollenpaar 128 h längs der Leitstrecke 128 i zum Rollenpaar 19 geführt wird.
Im folgenden sind der Doppelseitenkopiermodus und der Mehrfachkopiermodus bei der oben beschriebenen Anordnung erläutert. Der betreffende Modus wird an der noch zu beschreibenden Bedientafel gewählt. Zunächst ist anhand von Fig. 31 der Mehrfachkopiermodus beschrieben. Ein Papierblatt, das auf seiner einen Seite ein Bild trägt, wird über die in die gestrichelt eingezeichnete Stellung gestellte Weiche 60₅ zur Einheit 128 überführt. Das Blatt wird dann durch die Rollenpaare 128 b, 128 c und 128 d zum Stapelabschnitt 128 a überführt. In diesem Fall ist die Rolle 128 e hochgeschwenkt, so daß die Bildseite des Blatts nach unten weist. Wenn die Bedienungsperson eine weitere Vorlage auf den Vorlagentisch 2 auflegt und die Taste 30₁ betätigt, verlagert sich die Rolle 128 e nach unten in Berührung mit dem Blatt P. Das Blatt wird somit durch die Rolle 128 e zum Rollenpaar 19 über das Rollenpaar 128 f, die Weiche 128 g (die sich in der gestrichelt eingezeichneten Stellung befindet) und das Rollenpaar 128 h längs der Leitstrecke 128 i transportiert. Anschließend kann eine weitere Vorlage auf das Papierblatt kopiert werden. In diesem Fall gelangt die Bildseite des Papierblatts in Berührung mit der Trommel 10, so daß auf derselben Bildseite ein weiteres Bild erzeugt werden kann. Anschließend wird das Kopieblatt durch das Förderband 22, die Rollenpaare 23 und 24, die Weiche 60₅ (die sich in der ausgezogen eingezeichneten Stellung befindet) und das Rollenpaar 60₄ auf das Fach 25 ausgetragen.
Das doppelseitige Kopieren ist nachstehend anhand von Fig. 32 erläutert. Wie im Mehrfachkopiermodus wird ein auf seiner einen Seite ein Bild tragendes Papierblatt im Stapelabschnitt 128 a der Einheit 128 gestapelt bzw. abgelegt. Wenn die Bedienungsperson eine andere Vorlage auf den Vorlagentisch 2 auflegt und die Taste 30₁ betätigt, wird das Blatt P durch die Rolle 128 e transportiert. Das Blatt wird über das Rollenpaar 128 f, die Weiche 128 g (in der ausgezogenen Stellung) und das Rollenpaar 128 j zum Abschnitt 128 k überführt. Wenn das hintere oder nachlaufende Ende des Papierblatts die Weiche 128 g passiert, wird diese in die gestrichelt eingezeichnete Stellung umgeschaltet, während das Rollenpaar 128 j in Gegenrichtung in Drehung versetzt wird. Das Papierblatt wird über die Weiche 128 g und das Rollenpaar 128 h längs der Leitstrecke 128 i zum Rollenpaar 19 überführt, so daß ein zweiter Kopiervorgang stattfinden kann. In diesem Fall wird die (vorherige) Bildseite des Papierblatts nicht mit der Trommel 10 in Berührung gebracht, so daß ein weiteres Bild auf der (bisher) leeren Fläche oder Seite des Papierblatts erzeugt wird. Anschließend wird das Kopieblatt auf dieselbe Weise wie beim Mehrfachkopiervorgang auf das Fach 25 ausgegeben.
Fig. 33 veranschaulicht eine bei der zweiten Ausführungsform vorgesehene Bedientafel 30 A. Gemäß Fig. 33 enthält die Bedientafel eine Mehrfachkopier-Bezeichnungstaste 30 e, eine Doppelseitenkopier-Bezeichnungstaste 30 j, eine roten Toner bezeichnende Taste 30 k zum Bezeichnen oder Wählen der roten Toner enthaltenden Entwicklungseinheit 12₁ und eine schwarzen Toner bezeichnende Taste 30 l zum Bezeichnen oder Wählen der schwarzen Toner enthaltenden Entwicklungseinheit 12₂. Eine Redigier-Bezeichnungstaste 30 h dient zum Vergrößern oder Verkleinern des mittels der Punktlichtquelle bezeichneten Bilds und zum Kopieren des redigierten Bilds in einem durch die Punktlichtquelle bezeichneten Bereich auf dieselbe Weise wie bei der ersten Ausführungsform. Wenn die Bedienungsperson keine der Tasten 30 h, 30 i, 30 j, 30 k und 30 l betätigt, oder wenn das Kopiergerät erstmals eingeschaltet wird, wird ein Normalkopiervorgang auf nur einer Seite des Papierblatts ausgeführt.
Fig. 34 veranschaulicht die Anordnung eines Antriebsmechanismus für die Antriebsteile bei der zweiten Ausführungsform. Gemäß Fig. 34 sind Entwicklungs-Motoren 35₁ und 35₂ für den Antrieb der Entwicklungsrollen der Einheiten 12₁ bzw. 12₂ vorgesehen. Weiter vorgesehen ist ein Motor 40₁ für den Antrieb der Rollenpaare 128 b, 128 c und 128 d.
Fig. 35 veranschaulicht die Anordnung der Rolle 128 e und des Rollenpaars 128 f, die im Zusammenwirken miteinander die im Stapelabschnitt 128 a gestapelten oder abgelegten Papierblätter P herausführen. Rollen 128 f 1 und 128 f 2, die das Rollenpaar 128 f bilden, sind an ersten Enden von Wellen 65 a bzw. 65 b montiert. Am anderen Ende der Welle 65 a sitzt ein Zahnrad 65 c, das mit einem Zahnrad 66 a an einem Impuls- oder Schrittmotor 66 kämmt. Das zweite Ende der Welle 65 b ist mit dem ersten Ende der Welle 65 e über eine Federkupplung 65 d gekoppelt. Das zweite Ende der Welle 65 e trägt ein Zahnrad 65 f, das mit dem Zahnrad 66 a kämmt. Auf einem mittleren Abschnitt der Welle 65 a ist ein Zahnrad (bzw. Kettenrad) 65 g montiert, wobei eine Kette 65 i um das Zahnrad (Kettenrad) 65 g und ein Zahnrad (bzw. Kettenrad) 65 h an der Rolle 128 e herumgelegt ist. Die Rolle 128 e ist durch einen nicht dargestellten Antriebsmechanismus in Richtung der Pfeile h und i antreibbar. Zwischen der Rolle 128 f 1 und der Welle 65 a einerseits sowie zwischen der Rolle 128 e und der Welle 65 j andererseits sind jeweils Einwegkupplungen 65 k bzw. 65 l angeordnet. Letztere übertragen die Antriebskraft nur dann, wenn sich die Wellen 65 a und 65 j in die durch die Pfeile bezeichneten Richtungen drehen. Zusätzlich arbeitet die Kupplung 65 d mit einer solchen Reibungskraft, daß die Wellen 65 b und 65 e zueinander durchrutschen, wenn eine Kraft an einer Berührungsstelle zwischen den Rollen 128 f 1 und 128 f 2 eine (bestimmte) Kraft T 1 übersteigt. Die Reibungskraft zwischen den Rollen 128 f 1 und 128 f 2 ist auf T 2, d. h. größer als die Kraft T 1, eingestellt. Die Rolle 128 f 2 wird daher normalerweise gegen die Drehung des Motors 66 von der Rolle 128 f 1 mitgenommen.
Wenn eine Reibungskraft des Blatts P mit Tf und eine Reibungskraft zwischen dem Blatt P und den Rollen 128 e, 128 f 1 und 128 f 2 mit TR vorgegeben sind, ergibt sich die Ungleichung TR<Tf. Weiterhin bestimmt sich die Beziehung zwischen den oben beschriebenen Reibungskräften und der Kraft an der Berührungsstelle zwischen den Rollen 128 f 1 und 128 f 2 zu TR<T 1<Tf.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Konstruktion erläutert. Wenn nach dem Ablegen eines Kopieblatts am Stapelabschnitt 128 a die Taste 30₁ betätigt wird, wird die Rolle 128 e aus der gestrichelt eingezeichneten Stellung in Richtung des Pfeils h gemäß Fig. 36A abwärts bewegt. Wenn die Rolle 128 e gemäß Fig. 36B mit dem Papierblatt P in Berührung gelangt, wird der Motor 66 eingeschaltet, so daß die Rollen 128 f 1, 128 f 2 und 128 e jeweils in Pfeilrichtung in Drehung versetzt werden. Das Papierblatt P wird daher durch die Rolle 128 e aus dem Stapelteil 128 a entnommen und gemäß Fig. 36C durch die Rollen 128 f 1 und 128 f 2 transportiert. Gemäß Fig. 36D werden andererseits zwei Papierblätter P 1 und P 2 gleichzeitig aus dem Stapelteil 128 herausgeführt und zwischen den Rollen 128 f 1 und 128 f 2 transportiert. Das mit der Rolle 128 f 1 in Berührung stehende Blatt P 1 wird dabei in Pfeilrichtung weitertransportiert, während das mit der Rolle 128 f 2 in Berührung stehende Blatt P 2 zum Stapelteil oder -abschnitt 128 a zurückgeführt wird, weil die Rolle 128 f 2 gemäß den oben angegebenen Ungleichungen ihre Antriebskraft vom Motor 66 erhält und in derselben Richtung wie die Rolle 128 f 1 in Drehung versetzt wird. Auf diese Weise werden die Papierblätter jeweils einzeln aus dem Stapelabschnitt 128 a herausgeführt.
Fig. 37 veranschaulicht die gesamte Steuerschaltung bei der zweiten Ausführungsform. Gemäß Fig. 37 umfassen Schalter/Sensoren 75 u. a. den Kassettengrößen-Detektorschalter 60₃. Ein Motortreiber 78 steuert zusätzlich Motoren 35₁ und 35₂ an. Ein Schrittmotortreiber 80 dient zusätzlich zur Ansteuerung des Schrittmotors 66. Nach Maßgabe dieser Ansteueroperationen steuern Prozessorgruppen 71-73 den Gesamtbetrieb des Kopiergeräts.
Es ist darauf hinzuweisen, daß Konstruktion, Funktion und Arbeitsweise der Bauteile zum Bezeichnen des Löschbereichs dieselben sind wie bei der ersten Ausführungsform.
Nachstehend ist der Hauptteil der zweiten Ausführungsform beschrieben. Das Kopiergerät gemäß dieser Ausführungsform arbeitet mit Mehrfachkopierfunktion, Bildvergrößerungsfunktion, Bildverkleinerungsfunktion, Bildverschiebungsfunktion und Bildlöschfunktion sowie mit Verschiebung eines Bilds eines gewünschten Teils der Vorlage zu einem anderen Teil derselben. Wie beispielsweise in Fig. 38 dargestellt ist, wird ein Bild in einem ersten Bereich E 1 der auf dem Vorlagentisch 2 befindlichen Vorlage G zu einem zweiten Bereich E 2 verschoben und in einer vom restlichen Teil verschiedenen Farbe kopiert, falls dies gewünscht wird.
Der Redigier- und Kopiermodus ist nachstehend anhand der Fig. 39A bis 39E beschrieben. Die Bedienungsperson betätigt selektiv die Tasten 30 a-30 d und 30 e auf der Bedientafel 30 A zum Bezeichnen eines ersten Bereichs E 1 mit Lichtpunkten S 1 und S 2 auf die in Fig. 39A gezeigte Weise. Anschließend betätigt die Bedienungsperson die Taste 30 l. Auf ähnliche Weise bezeichnet die Bedienungsperson den zweiten Bereich E 2 mit Lichtpunkten S 3 und S 4 auf die in Fig. 39B gezeigte Weise, um dann die Taste 30 k zu drücken. Die Vorlage G wird in bezug auf den Mittelteil Gc der festen Skala 2₁ aufgelegt. Wenn die beiden Bereiche E 1 und E 2 bezeichnet sind, können die Abstände oder Strecken x 1 und x 2 (d. h. zwischen Gc und dem Mittelteil des Bereichs E 1 in x-Richtung bzw. zwischen Gc und dem Mittelteil des Bereichs E 2 in x-Richtung) erfaßt werden. Wenn die Bedienungsperson nach der Bezeichnung der Bereiche E 1 und E 2 die Taste 30 h betätigt, berechnet die Prozessoreinheit 71 die Differenz Δ x (Δ x=x 2-x 1) zwischen den Abständen x 1 und x 2. Die Differenz Δ x entspricht der x-Richtung- Verschiebung des Linsenblocks 8. Die Prozessorgruppe 71 berechnet außerdem die Längen x und y von erstem und zweitem Bereich E 1 bzw. E 2, die durch die Koordinaten (xE 1, yE 1) und (xE 2, yE 2) dargestellt sind, in Übereinstimmung mit den Koordinatendaten der Punkte S 1 und S 2 sowie der Punkte S 3 und S 4, um damit die x- und y-Vergrößerungsfaktoren Kx bzw. Ky wie folgt zu berechnen:
Kx = xE 2/xE 1
Ky = yE 2/yE 1
Wenn der x-Vergrößerungsfaktor von dem y-Vergrößerungsfaktor verschieden ist, wird ein kleinerer Vergrößerungsfaktor oder -maßstab gewählt. Auf diese Weise kann somit das durch den ersten Bereich E 1 bezeichnete oder definierte Bild zu 100% in dem durch den zweiten Bereich E 2 bezeichneten Abschnitt kopiert werden.
Wenn hierauf die Bedienungsperson die Taste 30₁ betätigt, wird der Wagen 41₁ zum Löschen des durch den Bereich E 1 bezeichneten Bilds auf dieselbe Weise wie bei betätigter Taste 30 f aktiviert, während der restliche Bildteil mit schwarzem Toner kopiert wird. Fig. 39C veranschaulicht das resultierende, auf dem Papierblatt P kopierte Bild. Das Kopieblatt P wird zur Einheit 128 überführt und durch die Rollenpaare 128 b, 128 c und 128 d, die Rolle 128 e, das Rollenpaar 128 f, die Weiche 128 g und die Rolle 128 h zum Rollenpaar 19 gefördert. Zwischenzeitlich wird der Wagen 41₁ in die Ausgangsstellung zurückgeführt und durch die Schrittmotoren 67 und 31, die nach Maßgabe der Differenz Δ x sowie der x- und y-Vergrößerungsfaktoren Kx und Ky betrieben werden, in eine vorbestimmte Stellung bewegt. Ein Papierblatt P wird synchron mit der Bewegung des Wagens 41₁ aus einer Papier-Kassette ausgegeben. Das den durch den Bereich E 2 bezeichneten Teil ausschließende Bild wird gelöscht, und ein durch den Bereich E 1 bezeichnetes restliches Bild wird vergrößert und auf der Trommel 10 im Bereich E 2 erzeugt (vgl. Fig. 39D), und zwar auf dieselbe Weise wie bei betätigter Taste 30 g. Das auf der Trommel 10 erzeugte Bild wird zum Bereich E 2 auf derselben Bildfläche oder -seite, von welcher das durch den Bereich E 1 bezeichnete Bild gelöscht worden ist, übertragen. In diesem Fall wird roter Toner verwendet. Fig. 39E veranschaulicht das auf dem Papierblatt P erzeugte Bild. Abschließend wird das Kopieblatt durch die Rollenpaare 23, 24 und 60₄ auf das Fach ausgetragen.
Bei der zweiten Ausführungsform kann somit ein unnötiger oder unerwünschter Teil der Vorlage (bzw. des Vorlagenbilds) bezeichnet und gelöscht werden. Gleichzeitig kann das durch den ersten Bereich bezeichnete Bild vergrößert und verkleinert und zum zweiten Bereich verschoben werden. Weiterhin kann in jedem Kopierzyklus die Tonerfarbe gewechselt werden. Das Vorlagenbild kann somit auf vielfache Weise redigiert (ummontiert) und kopiert werden, woraus sich praktische Vorteile ergeben.
Da weiterhin die Punktlichtquelle 131 am Wagen 41₁ angeordnet ist, wird unter Verhinderung einer Vergrößerung der Abmessungen des Geräts der Einbauraum wirksam genutzt. Der vorbestimmte Bereich der Vorlage kann auf dem Vorlagentisch 2 bezeichnet oder definiert werden, wodurch eine gute Bedienbarkeit gewährleistet wird.
Bei der zweiten Ausführungsform wird der durch den Bereich E 1 bezeichnete Teil oder Abschnitt gelöscht, während der restliche Teil oder Abschnitt kopiert wird. Anschließend wird das durch den ersten Bereich E 1 bezeichnete Bild im zweiten Bereich E 2 kopiert. Es ist jedoch auch möglich, zunächst das Bild im Bereich E 2 zu löschen und dann das resultierende Bild zu kopieren. Anschließend wird das durch den Bereich E 1 bezeichnete Bild im Bereich E 2 erzeugt.
Vorstehend ist der Redigier- und Kopiervorgang beispielhaft für die Betätigung der Taste 30 h beschrieben. Es sind jedoch verschiedene andere Redigier- und Kopierbetriebsarten durchführbar. Beispielsweise können gemäß Fig. 40A bei Verwendung einer monochromatischen oder einfarbigen Vorlage G die Abschnitte oder Teile G 1 und G 2 in Schwarz bzw. Rot kopiert werden. In diesem Fall legt die Bedienungsperson die einfarbige Vorlage G auf den Vorlagentisch 2 auf und betätigt die Tasten 30 i und 30 l an der Bedientafel 30. Anschließend werden die Tasten 30 a-30 d, 30 e und 30 f betätigt, um Koordinaten Sa und Sb zum Löschen des in Rot zu kopierenden Teils G 2 zu bezeichnen oder vorzugeben. Wenn in diesem Zustand die Bedienungsperson die Taste 30₁ betätigt, wird gemäß Fig. 40C nur der Teil G 1 auf dem Papierblatt P mit schwarzem Toner kopiert. Dieses Papierblatt P wird dann zwischenzeitlich auf dem Stapelabschnitt 128 a abgelegt.
Wird anschließend die Taste 30 g gedrückt, so wird ein Teil (d. h. der Teil G 1), ausschließlich des durch die Koordinaten Sa und Sb bezeichneten Teils, bezeichnet bzw. definiert. Wenn in diesem Zustand die Tasten 30 k und 30₁ sequentiell gedrückt werden, wird ein Papierblatt transportiert, das gemäß Fig. 40C nur das Bild des Teils G 1 aufweist. Anschließend wird lediglich der Teil G 2 in Rot kopiert (vgl. Fig. 40D). Gemäß Fig. 40E ist somit der Teil G 1 in Schwarz kopiert, während der Teil G 2 in Rot kopiert ist.
Wenn mehrere Einzelkopien hergestellt werden sollen, wird zunächst auf allen Blättern nur der Teil G 1 mit schwarzem Toner kopiert. Anschließend wird der Teil G 2 mit rotem Toner auf alle Papierblätter aufkopiert.
Die Tonerfarben sind nicht auf Schwarz und Rot beschränkt, sondern auch auf andere Farben erweiterbar.
Mit der vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsform der Erfindung wird somit ein Bilderzeugungsgerät geschaffen, mit dem selektiv jeder beliebige Teil oder Abschnitt des Vorlagenbilds gelöscht, vergrößert, verkleinert und verschoben werden kann und mit dem sich ein redigiertes Bild in verschiedenen Farben herstellen läßt.
Im folgenden ist eine dritte Ausführungsform der Erfindung beschrieben, bei der wiederum, soweit nicht anders angegeben, der allgemeine Aufbau demjenigen bei der ersten Ausführungsform entspricht.
Gemäß den Fig. 41 und 42, welche schematisch den Aufbau eines Kopiergeräts gemäß der dritten Ausführungsform veranschaulichen, sind erste und zweite feststehende Skalen 2₁ und 2₂ als Referenzen für die Anordnung einer Vorlage an den beiden Enden des Vorlagentisches 2 vorgesehen.
Fig. 43 veranschaulicht die bei dieser Ausführungsform verwendete Bedientafel 30 B . Gemäß Fig. 43 sind dabei Vorlagenbezeichnungstasten 30 m und 30 n zum Bezeichnen der auf den Vorlagentisch aufgelegten Vorlage und eine Redigier-Bezeichnungstaste 30 o zum Bezeichnen des Redigierens des Bilds vorgesehen.
Die Antriebseinheit für die Antriebsteile und die gesamte Steuerschaltung sowie die Einrichtung zum Bezeichnen des Löschbereichs sind bei der dritten Ausführungsform dieselben wie bei der ersten Ausführungsform, nur mit der Ausnahme, daß die Art der Steuerung durch die Steuerschaltung an den noch zu beschreibenden Hauptteil der dritten Ausführungsform angepaßt ist.
Mit dem Kopiergerät gemäß der dritten Ausführungsform kann ein Vorlagenbild redigiert und ein redigiertes Bild kopiert werden. Genauer gesagt: ein gewünschter Teil eines Bilds einer Vorlage wird zu einem gewünschten Teils einer anderen Vorlage verschoben bzw. auf diese übertragen, wobei ein verschobenes Bild auf dem gewünschten Teil der letzteren Vorlage kopiert werden kann. Wie beispielsweise in Fig. 44 dargestellt ist, wird ein durch den Bereich E 1 dargestelltes, in einer ersten Vorlage G 1 an der Seite der Skala 2₁ auf dem Vorlagentisch 2 enthaltenes Bild gelöscht, während ein durch den Bereich E 2 dargestelltes Bild einer zweiten Vorlage G 2, die neben der Vorlage G 1 angeordnet ist, vergrößert oder verkleinert und im gelöschten Teil der Vorlage G 1 kopiert werden kann.
Der Redigiermodus und der Kopiermodus sind nachstehend anhand von Fig. 45 beschrieben. Die Bedienungsperson betätigt die Taste 30 m auf der Bedientafel 30 B und bewegt das Punktlicht zur Bezeichnung des Bereiches E 1 der Vorlage G 1 mittels Koordinatendaten von Lichtpunkten S 1 und S 2. Sodann wird die Taste 30 n betätigt und das Punktlicht zum Bezeichnen des Bereiches E 2 der Vorlage G 2 durch Koordinatendaten von Lichtpunkten S 3 und S 4 bewegt. Wenn in diesem Zustand die Taste 30 o gedrückt wird, berechnet die Prozessorgruppe 71 die x- Richtung-Differenz Δ6580 00070 552 001000280000000200012000285910646900040 0002003544633 00004 06461TA<x = |x11-x 31 | zwischen den x- Richtungslängen der Bereiche E 1 und E 2 nach Maßgabe der Koordinatendaten der Lichtpunkte S 1-S 4. Die Differenz Δx entspricht einer x-Verschiebung des Linsenblocks 8. Die Prozessorgruppe 71 berechnet auch die Längen x und y der Bereiche E 1 und E 2 als Koordinaten (x 1, y 1) und (x 1, y 2) nach Maßgabe der Koordinatendaten der Punkte S 1 und S 2 bzw. S 3 und S 4, um damit die x- und y-Vergrößerungsfaktoren Kx bzw. Ky wie folgt zu berechnen: Kx = x 2/x 1 Ky = y 2/y 1 Wenn der x-Vergrößerungsfaktor von dem y-Vergrößerungsfaktor verschieden ist, wird ein kleinerer Vergrößerungsfaktor oder -maßstab gewählt. Die Bewegungsstrecke Δy der Punktlichtquelle 131 in y-Richtung bestimmt sich zu | y 11-y 31 |. Wenn in diesem Zustand die Bedienungsperson die Taste 30₁ drückt, werden zuerst die Vorlage G 1 abgetastet und der durch den Bereich E 1 bezeichnete Bildteil gelöscht, worauf der restliche Bildteil kopiert wird. Es sei angenommen, daß die Vorlage G 1 derjenigen nach Fig. 45A entspricht. Mittels der oben beschriebenen Kopiervorgänge wird ein Bild ohne den dem Bereich E 1 entsprechenden Teil auf dem Papierblatt P erzeugt. Das Kopieblatt P wird dann durch die Förderbänder 60₆ und 60₇ in der Einheit 60₃ wieder zum Übertragungsteil zurückgeführt. Zwischenzeitlich wird der Linsenblock 8 durch die Schrittmotoren 67 und 31, die in Abhängigkeit von der Differenz Δx und dem Vergrößerungsfaktor Kx oder Ky angesteuert werden, in eine vorbestimmte Stellung verschoben. Wenn das Blatt P den Übertragungsteil erreicht, wird der Wagen 41₁ aus der Mittelstellung des Vorlagentisches 2 zur Skala 2₂ bewegt, wobei die zweite Vorlage G 2 abgetastet wird. Das Blatt P wird in Abhängigkeit von der Betätigung des Wagens 41₁ zugeführt und auf dieselbe Weise wie bei betätigter Taste 30G verarbeitet, wobei auf der Trommel ein (Latent-) Bild erzeugt wird. Wenn die Vorlage G 2 die in Fig. 45B gezeigte Form besitzt, wird ein von dem durch den Bereich E 2 bestimmten oder bezeichneten Teil verschiedenes Bild gelöscht. Das verbleibende Bild wird nach Maßgabe des Vergrößerungsfaktors entsprechend der Größe des Bereichs E 2 vergrößert oder verkleinert. Das auf der Trommel 10 erzeugte Bild wird auf den durch den Bereich E 1 bezeichneten Teil des Blatts P übertragen, so daß auf diesem das in Fig. 45E gezeigte Bild erzeugt wird. Das mit dem Kopiebild versehene Blatt P wird über die Rollenpaare 23, 24 und 60₄ zum Abschluß des Kopiervorgangs auf das Fach 25 ausgetragen. Bei der dritten Ausführungsform der Erfindung kann somit ein unnötiger oder unerwünschter Bildteil der Vorlage bezeichnet und gelöscht werden, worauf ein redigiertes Bild erzeugt werden kann. Gleichzeitig wird ein gewünschter Teil der Vorlage G 1 gelöscht, und der restliche Teil wird kopiert. Ein gewünschter Teil der Vorlage G 2 wird entsprechend einem zweckmäßigen Vergrößerungsfaktor vergrößert oder verkleinert, und das vergrößerte oder verkleinerte Bild kann im gelöschten Teil der Vorlage G 1 kopiert werden. Infolgedessen können die Vorlagenbilder unter Gewährleistung praktischer Vorteile in vielfältiger Weise redigiert und kopiert werden. Da außerdem die Löschposition bezeichnet werden kann, während zwei Vorlagen auf den Vorlagentisch 2 aufgelegt sind, wird eine gute Bedienbarkeit gewährleistet. Wie vorstehend beschrieben, werden bei der dritten Ausführungsform die Vorlage G 1 an der Skala 2₁ angesetzt und die Vorlage G 2 neben der Vorlage G 1 aufgelegt. Bei Änderung der Betriebstakte des Wagens 41₁ und der Trommel 10 können jedoch auch die zweite Vorlage G 2 an der Skala 2₂ angelegt und die erste Vorlage G 1 neben der zweiten Vorlage G 2 angeordnet werden, wie dies in Fig. 46 dargestellt ist. Wahlweise können gemäß Fig. 47 erste und zweite Vorlage G 1 bzw. G 2 an erste bzw. zweite Skala 2₁ bzw. 2₂ angelegt werden. Mit der dritten Ausführungsform der Erfindung wird somit ein Bilderzeugungsgerät geschaffen, bei welchem ein gewünschter Teil des Vorlagenbilds selektiv gelöscht, vergrößert, verkleinert und/oder verschoben bzw. umgeordnet werden kann, so daß sich Bilder mehrerer Vorlagen redigieren und ein redigiertes Bild erzeugen lassen. Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen braucht das Löschfeld 150 nicht zwischen der Aufladeeinheit 11 und dem Belichtungsteil Ph, wie in Fig. 22A dargestellt, angeordnet zu sein. Vielmehr kann das Löschfeld 150 gemäß Fig. 22B zwischen dem Abschnitt Ph und der Einheit 12 angeordnet sein, so daß das Latentbild je nach Bedarf gelöscht werden kann.

Claims (11)

1. Bilderzeugungsgerät mit einer Redigierfunktion, umfassend:
  • - einen Vorlagentisch (2), auf den eine Vorlage (G) auflegbar ist, die Licht durchzulassen vermag,
  • - eine Vorlagen-Abtasteinheit (41₁), die längs des Vorlagentisches (2) bewegbar ist und ein erstes optisches System (4, 5) zum optischen Abtasten der auf dem Vorlagentisch (2) befindlichen Vorlage (G) und ein zweites optisches System (6-9), das bewegbar ist, um ein durch das erste optische System (4, 5) von der Vorlage reflektiertes Bild mit einem vorbestimmten Vergrößerungsfaktor auszusieben, aufweist,
  • - eine Bilderzeugungseinheit (10-12) zum Fokussieren des reflektierten, durch die Vorlagen-Abtasteinheit (41₁) ausgesiebten Bilds auf einen Bildaufzeichnungsträger (P) sowie zum Entwickeln und Erzeugen eines Bilds entsprechend dem reflektierten Bild auf dem Bildaufzeichnungsträger (P) und
  • - eine Bildaufzeichnungsträger-Rückführeinheit (60₃) zum selektiven Zurückführen des Bildaufzeichnungsträgers (P) mit dem durch die Bilderzeugungseinheit (10-12) erzeugten Bild zur Bilderzeugungseinheit (10-12),
gekennzeichnet durch
  • - eine Lichtquelle (131) zum Emittieren eines Punkt- Lichtstrahls zu der auf dem Vorlagentisch (2) befindlichen Vorlage (G), wobei der Lichtstrahl an dieser entlang bewegbar ist,
  • - eine Verschiebungsort-Bezeichnungseinheit (30 a-30 h) zum Bewegen des Lichtstrahls von der Lichtquelle (131) längs eines gewünschten ersten Teils der Vorlage (G) auf dem Vorlagentisch (2) und zum Bezeichnen eines Verschiebungsorts (E 1),
  • - eine Verschiebungsbestimmungs-Bezeichnungseinheit (30 a-30 h) zum Bewegen des Lichtstrahls von der Lichtquelle (131) längs eines gewünschten zweiten Teils der Vorlage (G) auf dem Vorlagentisch (2) und zum Bezeichnen einer Verschiebungsbestimmung (E 2),
  • - eine erste Steuereinheit (71, 140) zum Berechnen von Stellungsinformationen des gewünschten ersten, durch die Verschiebungsort-Bezeichnungseinheit (30 a-30 h) bezeichneten Teils, von Stellungsinformationen eines den gewünschten zweiten, durch die Verschiebungsbestimmungs- Bezeichnungseinheit (30 a-30 h) bezeichneten Teil ausschließenden Teils und von Abstandsinformationen für einen Abstand zwischen den gewünschten ersten und zweiten Teilen nach Maßgabe von Verschiebungsdaten für den durch die Lichtquelle (131) bewegten Lichtstrahl und zum Speichern der berechneten Informationen,
  • - eine Bildlöscheinheit (150) zum selektiven Löschen eines durch die Bilderzeugungseinheit (10-12) zu erzeugenden Bilds,
  • - eine zweite Steuereinheit (71) zum Auslesen der Stellungsinformationen des gewünschten ersten Teils der Vorlage (G) aus der ersten Steuereinheit (71, 140) während der Erzeugung eines ersten Bilds, zum Liefern der ausgelesenen Stellungsinformationen zur Bildlöscheinheit (150) und zum gleichzeitigen Erzeugen eines Rückführoperations-Befehlssignals, das in die Aufzeichnungsträger- Rückführeinheit (60₃) einzuspeisen ist, und
  • - eine dritte Steuereinheit (71) zum Auslesen der Abstandsinformationen zur Angabe des Abstands zwischen den gewünschten ersten und zweiten Teilen der Vorlage (G) sowie der Stellungsdaten zur Angabe des den gewünschten zweiten Teil der Vorlage (G) ausschließenden Teils aus der ersten Steuereinheit (71, 140) und zum Liefern der ausgelesenen Abstands- und Stellungsinformationen zum zweiten optischen System (6-9) der Vorlagen-Abtasteinheit (41₁) und zur Bildlöscheinheit (150).
2. Bilderzeugungsgerät mit einer Redigierfunktion, umfassend:
  • - einen Vorlagentisch (2), auf den eine Vorlage (G) auflegbar ist, die Licht durchzulassen vermag,
  • - eine Vorlagen-Abtasteinheit (41₁), die längs des Vorlagentisches (2) bewegbar ist und ein erstes optisches System (4, 5) zum optischen Abtasten der auf dem Vorlagentisch (2) befindlichen Vorlage (G) und ein zweites optisches System (6-9), das bewegbar ist, um ein durch das erste optische System (4, 5) von der Vorlage reflektiertes Bild mit einem vorbestimmten Vergrößerungsfaktor auszusieben, aufweist,
  • - eine Bilderzeugungseinheit (10-12) zum Fokussieren des reflektierten, durch die Vorlagen-Abtasteinheit (41₁) ausgesiebten Bilds auf einen Bildaufzeichnungsträger (P) sowie zum Entwickeln und Erzeugen eines Bilds entsprechend dem reflektierten Bild auf dem Bildaufzeichnungsträger (P) und
  • - eine Bildaufzeichnungsträger-Rückführeinheit (60₃) zum selektiven Zurückführen des Bildaufzeichnungsträgers (P) mit dem durch die Bilderzeugungseinheit (10-12) erzeugten Bild zur Bilderzeugungseinheit (10-12),
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Bilderzeugungseinheit (10-12) mehrere Entwicklungseinheiten (12₁, 12₂) für mehrere Farben selektiv arbeiten läßt, um damit ein Bild in einer einzigen Farbe oder einer Anzahl von Farben auf dem Bildaufzeichnungsträger (P) zu erzeugen, und das Bilderzeugungsgerät außerdem aufweist:
  • - eine Lichtquelle (131) zum Emittieren eines Punkt- Lichtstrahls zu der auf dem Vorlagentisch (2) befindlichen Vorlage (G), wobei der Lichtstrahl an dieser entlang bewegbar ist,
  • - eine Verschiebungsort-Bezeichnungseinheit (30 a-30 h) zum Bewegen des Lichtstrahls von der Lichtquelle (131) längs eines gewünschten ersten Teils der Vorlage (G) auf dem Vorlagentisch (2) und zum Bezeichnen eines Verschiebungsortes (E 1),
  • - eine Verschiebungsbestimmungs-Bezeichnungseinheit (30 a-30 h) zum Bewegen des Lichts von der Lichtquelle (131) längs eines gewünschten zweiten Teils der Vorlage (G) auf dem Vorlagentisch (2) und zum Bezeichnen einer Verschiebungsbestimmung (E 2),
  • - eine Bilderzeugungsfarbe-Bezeichnungseinheit (30 k, 30 l) zum Bezeichnen einer gewünschten aus mehreren Bilderzeugungsfarben nach Maßgabe der Betätigung der Verschiebungsort- und -bestimmungs-Bezeichnungseinheiten (30 a-30 h),
  • - eine erste Steuereinheit (71, 140) zum Berechnen von Stellungsinformationen des gewünschten ersten, durch die Verschiebungsort-Bezeichnungseinheit (30 a-30 h) bezeichneten Teils, von Stellungsinformationen eines den gewünschten zweiten, durch die Verschiebungsbestimmungs- Bezeichnungseinheit (30 a-30 h) bezeichneten Teil ausschließenden Teils und von Abstandsinformationen für einen Abstand zwischen den gewünschten ersten und zweiten Teilen nach Maßgabe von Verschiebungsdaten für den durch die Lichtquelle (131) bewegten Lichtstrahl und zum Speichern der berechneten Informationen,
  • - eine zweite Steuereinheit (71) zum Abnehmen und Speichern von Bilderzeugungsfarbdaten vom ersten oder zweiten, durch die Bildfarbe-Bezeichnungseinheit (30 k, 30 l) bezeichneten Bild für jede Betätigung der Verschiebungsort- und -bestimmungs-Bezeichnungseinheiten (30 a-30 h),
  • - eine Bildlöscheinheit (150) zum selektiven Löschen eines durch die Bilderzeugungseinheit (10-12) zu erzeugenden Bild,
  • - eine dritte Steuereinheit (71), um während der Erzeugung des ersten Bilds als Treibersignal Farbdaten des ersten Bilds von der zweiten Steuereinheit (71) zu einer betreffenden der Entwicklungseinheiten (12₁, 12₂) zu liefern, die Stellungsinformationen des gewünschten ersten Teils aus der ersten Steuereinheit (71, 140) auszulesen sowie die ausgelesenen Stellungsinformationen zur Bildlöscheinheit (150) zu liefern und ein Rückführoperations-Befehlssignal an die Bildaufzeichnungsträger- Rückführeinheit (60₃) abzugeben, und
  • - eine vierte Steuereinheit (71), um während der Erzeugung des zweiten Bilds als ein Treibersignal Farbdaten des zweiten Bilds von der zweiten Steuereinheit (71) zu einer betreffenden der Entwicklungseinheiten (12₁, 12₂) zu liefern, die den Abstand zwischen den gewünschten ersten und zweiten Teilen der Vorlage (G) angebenden Abstandsinformationen und die Stellungsinformationen zur Angabe des den gewünschten zweiten Teil der Vorlage (G) ausschließenden Teils aus der ersten Steuereinheit (71, 140) auszulesen und die ausgelesenen Abstands- und Stellungsinformationen dem zweiten optischen System (6-9) in der Vorlagen-Abtasteinheit (411) und der Bildlöscheinheit (150) zuzuführen.
3. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß:
  • - die Vorlage (G) eine erste und eine zweite Vorlageneinheit (G 1, G 2) aufweist, die jeweils Licht durchzulassen vermögen,
  • - die Verschiebungsbestimmungs-Bezeichnungseinheit (30 a-30 h) den Lichtstrahl von der Lichtquelle (131) längs eines gewünschten ersten Teils der ersten, auf dem Vorlagentisch (2) befindlichen Vorlageneinheit (G 1) bewegt und eine Verschiebungsbestimmung (E 1) bezeichnet,
  • - die Verschiebungsort-Bezeichnungseinheit (30 a-30 h) den Lichtstrahl von der Lichtquelle (131) längs eines gewünschten ersten Teils der zweiten, auf dem Vorlagentisch (2) befindlichen Vorlageneinheit (G 2) bewegt und einen Verschiebungsort (E 2) bezeichnet,
  • - die zweite Steuereinheit (71) die Stellungsinformationen des gewünschten ersten Teils der ersten Vorlageneinheit (G 1) aus der ersten Steuereinheit (71, 140) während der Bilderzeugung für die erste Vorlageneinheit (G 1) ausliest, die ausgelesenen Stellungsinformationen zur Bildlöscheinheit (150) speist und gleichzeitig ein zur Aufzeichnungsträger-Rückführeinheit (60₃) zu lieferndes Rückführoperations-Befehlssignal erzeugt, und
  • - die dritte Steuereinheit (71), die den Abstand zwischen den gewünschten ersten und zweiten Teilen von erster und zweiter Vorlageneinheit (G 1, G 2) angebende Abstandsinformationen sowie die Stellungsinformationen zur Angabe des den gewünschten zweiten Teil der zweiten Vorlage (G 2) ausschließenden Teils aus der ersten Steuereinheit (71, 140) während der Bilderzeugung für die zweite Vorlage (G 2) ausliest und die ausgelesenen Abstands- und Stellungsinformationen, welche den den gewünschten zweiten Teil ausschließenden Teil repräsentieren, zum zweiten optischen System (6-9) der Vorlagen- Abtasteinheit (41₁) und zur Bildlöscheinheit (150) speist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (131) gegenüber der Vorlagen-Abtasteinheit (41₁) längs einer Richtung senkrecht zu einer Bewegungsrichtung des ersten optischen Systems (4, 5) in der Vorlagen-Abtasteinheit bewegbar angeordnet ist und ein lichtemittierendes Element (132) sowie eine Linse (133) umfaßt, die den Punkt-Lichtstrahl (S 1, S 2) als das durch die Vorlage (G) durchgelassene Licht emittieren.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildlöscheinheit (150) mehrere lichtemittierende Elemente (151) aufweist, die in einer Reihe ausgerichtet und der Bilderzeugungseinheit (10) zugewandt sind.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der lichtemittierenden Elemente (151) an Stellen angeordnet sind, wo der Lichtstrahl während des Fokussiervorgangs durch die Bilderzeugungseinheit (10-12) selektiv zur Bilderzeugungseinheit (10) emittiert wird.
7. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß erste und zweite Vorlageneinheit (G 1, G 2) am einen Ende des Vorlagentisches (2) längs einer Bewegungsrichtung des ersten optischen Systems (4, 5) in der Vorlagen-Abtasteinheit (41₁) ausgerichtet sind.
8. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß erste und zweite Vorlageneinheit (G 1, G 2) am anderen Ende des Vorlagentisches (2) längs einer Bewegungsrichtung des ersten optischen Systems (4, 5) in der Vorlagen-Abtasteinheit (41₁) ausgerichtet sind.
9. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß erste und zweite Vorlageneinheit (G 1, G 2) jeweils am einen bzw. anderen Ende des Vorlagentisches (2) angeordnet sind.
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