DE2660559C3 - Kopiergerät - Google Patents
KopiergerätInfo
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- DE2660559C3 DE2660559C3 DE2660559A DE2660559A DE2660559C3 DE 2660559 C3 DE2660559 C3 DE 2660559C3 DE 2660559 A DE2660559 A DE 2660559A DE 2660559 A DE2660559 A DE 2660559A DE 2660559 C3 DE2660559 C3 DE 2660559C3
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/22—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
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- G03G15/231—Arrangements for copying on both sides of a recording or image-receiving material
- G03G15/232—Arrangements for copying on both sides of a recording or image-receiving material using a single reusable electrographic recording member
- G03G15/234—Arrangements for copying on both sides of a recording or image-receiving material using a single reusable electrographic recording member by inverting and refeeding the image receiving material with an image on one face to the recording member to transfer a second image on its second face, e.g. by using a duplex tray; Details of duplex trays or inverters
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- G03G2215/00172—Apparatus for electrophotographic processes relative to the original handling
- G03G2215/00206—Original medium
- G03G2215/00282—Book
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kopiergerät ge
mäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Kopiergerät dieser Art ist in der US 36 45 615
beschrieben. Dieses bekannte Beidseiten-Kopiergerät
weist zwei Aufnahmevorrichtungen auf, in denen jeweils
eine Mehrzahl von Bildempfangsblättern stapelbar ist,
die jeweils mit Hilfe einer eigenen Vereinzelungsvorrichtung
vereinzelt und weitergefördert werden, um sie
dem Bilderzeugungsvorgang zu unterziehen. Die zweite Aufnahmevorrichtung dient zur Zwischenlagerung von bereits einseitig bedruckten Kopierblättern. Wenn der Blattvorrat
in der zweiten Aufnahmevorrichtung zu Ende geht, wird
dies im Falle des aus der US 36 45 615 bekannten Kopiergeräts
von einer Detektorvorrichtung erfaßt, die daraufhin
den Kopierbetrieb beendet.
Das Rückseiten-Kopieren kann daher erst dann fortgesetzt werden, wenn in
die zweite Aufnahmevorrichtung neue Bildempfangsblätter eingeführt
wurden. Dies hat insbesondere bei der Erzeugung einer Mehrzahl
von Kopien eine deutliche Verlängerung der Gesamtkopierzeit
zur Folge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kopiergerät
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart
weiterzubilden, daß die zur kontinuierlichen Erzeugung einer
Vielzahl von Kopien auf Bildempfangsblättern, die eigentlich der zweiten Aufnahmevorrichtung zu entnehmen sind, benötigte Zeit möglichst kurz ist, wobei
gleichzeitig eine Verschwendung von Bildempfangsblättern
verhindert werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichnungsteil
des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Hierdurch wird eine unnötige Unterbrechung des Kopievorgangs
vermieden und das Kopiergerät erst dann angehalten,
wenn auch die erste Aufnahmevorrichtung keine Bildempfangsblätter
mehr enthält. Die zur kontinuierlichen
Erzeugung einer Vielzahl von Bildern benötigte Zeit ist
daher stets so kurz, wie dies im Rahmen der in beiden Aufnahmevorrichtungen
zur Verfügung stehenden Bildempfangsblätter möglich ist.
Wenn in der ersten Aufnahmevorrichtung hingegen Bildempfangsblätter
enthalten sind, deren Format mit dem der in
der zweiten Aufnahmevorrichtung befindlichen Bildempfangsblätter
nicht übereinstimmt, würde dies dazu führen, daß
die erzeugten Kopien nicht den Wünschen der Bedienungsperson
entsprechen und daher erneut erzeugt werden müssen.
Eine derartige Verschwendung von Bildempfangsblättern wird
erfindungsgemäß dadurch verhindert, daß die Steuereinrichtung
das Abfördern von Bildempfangsblättern aus der ersten
Aufnahmevorrichtung nur dann zuläßt, wenn die erste Aufnahmevorrichtung
Bildempfangsblätter vorbestimmten Formats
enthält.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche 2 und 3.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche 2 und 3.
Die US 34 15 510 zeigt ein Kopiergerät, bei dem die Zufuhr
von Bildempfangsblättern von einer Haupt-Aufnahmevorrichtung
12 her erfolgt, die ein relativ großes Fassungsvermögen
besitzt und dementsprechend schwer nachzufüllen ist. Da die
vorübergehende Verwendung von Bildempfangsmaterial anderen
Formats oder anderer Farbe somit einen erheblichen Aufwand
darstellen würde, wird bei dem bekannten Kopiergerät der
Einsatz einer Hilfs-Aufnahmevorrichtung vorgeschlagen, die
in die Haupt-Aufnahmevorrichtung in der Weise eingesetzt
wird, daß deren Vereinzelungseinrichtung die in der
Hilfs-Aufnahmevorrichtung vorhandenen Blätter anstelle der
in der Haupt-Aufnahmevorrichtung vorhandenen Blätter
abfördert.
Da das manuelle Einsetzen einer derartigen Hilfs-Aufnahmevorrichtung
dennoch relativ mühsam ist, wird in der US 38 20 777
vorgeschlagen, eine Hilfs-Aufnahmevorrichtung vorzusehen,
die anstelle der Haupt-Aufnahmevorrichtung zur
Zufuhr der Bildempfangsblätter gewählt werden kann und
hierzu mittels eines Motors in die für das Abfördern erforderliche
Stellung gebracht wird. Die Auswahl erfolgt dabei
mit Hilfe von Tastschaltern, die über ein Flip-Flop
welches die nötige gegenseitige Verriegelung gewährleistet,
jeweils eine der beiden Aufnahmevorrichtungen ansteuern.
Aus der US 37 553 560 ist ein Kopiergerät mit mehreren
Aufnahmevorrichtungen bekannt, bei dem eine Detektorvorrichtung
den Hauptmotor dann stoppt, wenn keine Bildempfangsblätter
mehr von der jeweils ausgewählten Aufnahmevorrichtung
zugeführt werden.
Die US 38 43 253 zeigt ein Kopiergerät, bei dem die
erzeugten Bilder nicht auf blattförmiges Bildempfangsmaterial,
sondern auf Endlospapier übertragen werden, das
auf einer Rolle aufgespult ist und im Kopiergerät auf die
gewünschte Länge zugeschnitten wird. Wenn das auf der Rolle
aufgespulte Endlospapier verbraucht ist, wird das Papier von
einer zweiten Rolle her zugeführt.
In der DE-OS 24 02 148 ist ein Kopiergerät mit einer ein
zigen Aufnahmevorrichtung für Bildempfangsblätter be
schrieben, bei dem ein zweiseitig zu bedruckendes Bildem
pfangsblatt nach dem ersten Kopierdurchlauf mittels einer
Umlenkplatte zu einer Zwischenablage gefördert wird, von
der aus es dem zweiten Kopierdurchlauf zugeführt wird. Die
Zwischenablage weist einen Detektor auf, der das Vorhan
densein des Bildempfangsblatts erfaßt und daraufhin die
Umlenkplatte so ansteuert, daß das Bildempfangsblatt nach
Beendigung des zweiten Kopierdurchlaufs aus dem Gerät aus
gegeben wird.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ko
piergeräts,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Bedienungsfeld des
Kopiergeräts,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Kopiergerät,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines zweiten
Kopiergeräts,
Fig. 5 einen Schnitt durch das zweite Kopiergerät,
Fig. 6 ein Blockschaltbild der Gesamt-Steuereinrich
tung der Kopiergeräte,
Fig. 7 ein Schaltbild einer Steuereinrichtung zum
automatischen Anwählen einer Aufnahmevorrichtung
für Bildempfangsblätter, und
Fig. 8 bis 10 Schaltbilder weiterer Steuereinrich
tungen.
Zunächst wird die Arbeitsweise eines in Fig. 3
gezeigten Kopiergeräts näher erläutert. Eine zu kopierende Vorlage 3 wird auf eine
transparente Platte 2 eines Vorlagenschlittens aufgelegt.
Ein optisches System umfaßt bewegbare Spiegel 4 und 5,
ein Objektiv 7 und stationäre Spiegel 8 und 9. Die Vorlage 3
wird von einer bewegbaren Lampe 6 beleuchtet,
wobei die Länge des optischen Weges vom bewegbaren Spiegel
4, der zusammen mit der Lampe 6 bewegt wird, und vom
bewegbaren Spiegel 5 konstant gehalten wird, indem Letzterer mit halber
Geschwindigkeit des Spiegels 4 in gleicher Richtung
bewegt wird. Das Bild der Vorlage 3 wird über
die stationären Spiegel 8 und 9 auf eine Trommel 1
zu deren Schlitzbelichtung projiziert.
Auf der Oberfläche der Trommel 1 befindet sich
ein schichtförmiges fotoleitfähiges Material, das von
einer transparenten
Isolierschicht bedeckt ist. Das fotoleitfähige Material
wird zunächst von einem Koronaentlader 11 positiv aufgeladen,
der von einer Hochspannungsquelle 10 mit Hochspannung
gespeist wird. Wenn das fotoleitfähige Material
einen Belichtungsbereich 12 erreicht, wird die Vorlage 3
von der Lampe 6 beleuchtet und von den bewegbaren
Spiegeln 4 und 5, der Linse 7 und den stationären Spiegeln
8 und 9 auf der Trommel 1 abgebildet. Während der
Belichtung wird das fotoleitfähige
Material gleichzeitig von einem Koronaentlader 13
einer Wechselstromentladung ausgesetzt, der ebenfalls
von der Hochspannungsquelle 10
gespeist wird.
Anschließend wird das fotoleitfähige Material
mittels einer Totalbelichtungs
lampe 16 totalbelichtet, so daß sich ein elektrostatisches Ladungsbild
auf der Trommeloberfläche bzw. dem fotoleitfähigen Material
bildet, das mittels einer Entwicklungsvorrichtung
15 zu
einem sichtbaren Bild entwickelt wird, indem
pulverförmiger Toner unter Verwendung einer
magnetischen Bürste aufgebracht wird.
Danach wird ein Bildempfangsblatt in Form eines Kopierpapiers 17, das aus einer
Aufnahme in Form einer Kassette 16 vereinzelt worden ist, in engen Kontakt mit
der Trommel 1 gebracht. Ein Übertragungslader 18,
der von der Hochspannungsquelle 10 gespeist wird, lädt
das Kopierpapier positiv auf, um dadurch das Bild von
der Trommel 1 auf das Kopierpapier zu übertragen.
In einem Ablösebereich 19 wird das Kopier
papier mit dem darauf befindlichen Bild von der Trommel 1
abgelöst und einer Fixierstation
20 zugeführt. Die Trommeloberfläche
wird mittels einer Abstreifklinge 21
gereinigt,
um restlichen Toner zu entfernen,
so daß die Trommel für einen weiteren Kopierzyklus
bereit ist.
Im folgenden wird beschrieben, wie
beidseitiges Kopieren
durchgeführt wird, wobei zuerst das Papiertransportsystem
erläutert wird, welches so ausgelegt ist,
daß ein Kopierpapier 17, auf dessen Vorderseite das Bild
einer Vorlage ausgebildet ist, nicht aus dem Kopier
gerät ausgeworfen wird, sondern erneut in den Bild
übertragungsbereich zurückgeführt wird, damit auch auf
seiner Rückseite ein Bild erzeugt werden kann. Beim Kopieren
auf die Vorderseite, d. h. beim Vorderseitenkopieren, wird
das Kopierpapier durch die Fixierstation 20 gefördert
und von Auswerfrollen 22 weitertransportiert, während
gleichzeitig überschüssige Ladung
von einem Entlader 23 entfernt wird. Wenn
die Hinterkante des Kopierpapiers an einer Lichtschranke 24
vorbeiläuft, wird dies von der Lichtschranke erkannt,
wonach die Drehrichtung der Auswerfrollen 22 umgekehrt
wird, so daß das Kopierpapier in eine Rückseitenkopierbahn
25 eingeleitet wird. Zugleich mit der Umkehr der Dreh
richtung der Auswerfrollen wird eine Steuerklappe 26 in eine
solche Stellung geschwenkt, daß sie das Kopierpapier in
die Rückseitenkopierbahn lenkt, so daß dieses
einer Aufnahmevorrichtung 471 für das Rückseitenkopieren
zugeführt wird. Beim Mehrfachkopieren können aufeinander
folgende Kopierpapierblätter in der Aufnahmevorrichtung 471
gestapelt werden.
Danach beginnt das Rückseitenkopieren, indem das
Kopierpapier mittels einer Vereinzelungsvorrichtung in Form einer Transportrolle 472 vereinzelt,
zwischen Transportrollen 28 geführt und erneut
in den Bildübertragungsbereich transportiert wird, sobald ein
Papiereinziehsignal die Drehung von
Steuerrollen 29 einleitet. Nach Beendigung der Bild
übertragung wird das Kopierpapier durch die Fixierstation
20 und vorbei am Entlader 23 gefördert und schließlich
auf eine Ablage 30 ausgeworfen.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1
und 2 der Kopierbetrieb bei dem in Fig. 3
gezeigten Kopiergerät ausführlich erläutert.
Mittels eines Hauptschalters 40 wird das Kopier
gerät betriebsbereit gemacht. An einer Wähl
scheibe 31 kann die Anzahl der gewünschten Kopien im
Bereich von 1 bis 99 durch entsprechende Einstellung gewählt
werden. Ferner ist eine Anzeigevorrichtung 32 vorgesehen,
die fortlaufend die Anzahl der Kopien anzeigt. Eine Start
taste 34 wird benutzt, wenn mehrere Kopien angefertigt
werden sollen. Wenn nur eine Kopie gewünscht ist, wird
eine andere Starttaste 35 benutzt, um sicherzustellen,
daß unabhängig von der an der Wählscheibe
31 eingestellten Anzahl nur eine Kopie hergestellt wird.
Ferner ist eine Gradationswählscheibe 36 vorgesehen, mittels
der die Gradation bzw. Dichte der Kopie eingestellt werden kann.
Schließlich ist noch eine Wählscheibe 37 für die Betriebs
art vorgesehen, mittels der eine von mehreren Kopier
betriebsarten gewählt werden kann, zu denen ein A-Kopieren, ein
B-Kopieren, ein einseitiges Kopieren und ein beidseitiges Kopieren
(A B) zählen.
Zum A-Kopieren wird die Wählscheibe 37 auf "A"
eingestellt. Dadurch wird eine Anzeigelampe 39 für "A"
eingeschaltet. Es kann dann nur eine Vorlage auf einer
Fläche A des Vorlagenschlittens kopiert werden. Das
Kopierpapier wird nicht auf die Ablage ausgeworfen. Nachdem
die hintere Kante des Kopierpapiers von der Lichtschranke 24
(siehe Fig. 3) erfaßt worden ist, wird das
Kopierpapier vielmehr der Rückseitenkopierbahn zuge
führt, wobei ein Solenoid 58 und elektromagnetische
Kupplungen 53 und 54 in Funktion treten. Das Kopierpapier
kommt daher in der Aufnahmevorrichtung 471 für das B-Kopieren
zum Stillstand. Wenn mehrere Kopien hergestellt werden sollen,
werden die Kopierpapierblätter nacheinander der Rück
seitenkopierbahn zugeführt, so daß in der Aufnahme
vorrichtung 471 für das B-Kopieren eine bestimmte Anzahl von
Kopierblättern gestapelt ist.
Zum B-Kopieren wird die Wählscheibe 37 auf "B"
eingestellt, wodurch eine Anzeigelampe 38 für "B" einge
schaltet wird. Es kann dann nur eine auf einer Fläche B
des Vorlagenschlittens befindliche Vorlage kopiert werden.
Unabhängig von der Anzahl der herzustellenden Kopien wird
das Kopierpapier aus der Aufnahmevorrichtung 471 für
das B-Kopieren zugeführt, solange in dieser noch Kopier
papier vorhanden ist, das bereits den A-Kopierdurchlauf beendet hat. Dagegen wird das Kopierpapier aus der
Aufnahmevorrichtung 16 zugeführt, wenn in der Aufnahmevorrichtung 471
für das B-Kopieren kein Kopierpapier mehr vorhanden ist. In
beiden Fällen wird das Kopierpapier nach Beendigung des
Kopiervorgangs auf die Papierablage 30 ausgeworfen. Wenn
die Wählscheibe 37 auf einseitiges Kopieren eingestellt
ist, ist weder die Anzeigelampe 38 noch die Anzeigelampe
39 eingeschaltet. Einseitiges Kopieren kann bis zum Format
A3 wie bei herkömmlichen Kopiergeräten durchgeführt werden,
wobei jedes Kopierblatt nach Beendigung des einseitigen
Kopierens direkt auf die Papierablage 30 ausgeworfen wird.
Wenn die Wählscheibe 37 auf "AB"
und die Wählscheibe 31 auf eine bestimmte Kopienanzahl
eingestellt ist, wird der A-Kopierdurchlauf der eingestellten
Kopienanzahl entsprechend wiederholt, wobei die
Kopierblätter, an denen das A-Kopieren durchgeführt worden
ist, in die Rückseitenkopierbahn eingeleitet werden,
so daß in der Aufnahmevorrichtung 471 für das B-Kopieren
Kopierblätter in der eingestellten Anzahl gestapelt werden.
Nach Herstellung der gewünschten Kopienanzahl
werden die Kopierblätter auto
matisch dem B-Kopierdurchlauf zugeführt, wobei der
B-Kopierdurchlauf entsprechend der Anzahl der Kopierblätter
wiederholt und jedes Kopierblatt nach Beendigung eines B-Kopier
durchlaufs auf die Papierablage 30 ausgeworfen wird.
Durch die vorstehend beschriebene Arbeitsweise ergeben
sich zahlreiche Vorteile
und günstige Bedienungseigenschaften beim beidseitigen
Kopieren. Wenn beispielsweise die Vorderseite und die
Rückseite einer Vorlage
kopiert werden sollen, können die
Vorderseite und die Rückseite nicht gleichzeitig auf den
Vorlagen
schlitten aufgelegt werden. Dennoch ermöglicht
das erfindungsgemäße Kopiergerät beidseitiges Kopieren.
Wenn z. B. mehrere aufeinander folgende Seiten eines Buches kopiert werden
sollen, wird das Buch geöffnet und so auf den Vorlagen
schlitten gelegt, daß die aufgeschlagenen Seiten auf den
jeweiligen Flächen A und B liegen. Die Wählscheibe 37
wird auf "B" eingestellt, so daß auf die Rückseite eines
ersten Kopierblattes die auf der Fläche B befindliche Buchseite kopiert
wird. Dieses Kopierblatt wird dann ausgeworfen. Danach wird
die Wählscheibe 37 auf "A" gestellt, so daß auf die Vorder
seite eines zweiten Kopierblattes die auf der
Fläche A befindliche Buchseite kopiert wird. Anschließend wird das Buch umge
blättert und die Wählscheibe 37 auf "B" gestellt, so daß auf
die Rückseite des zweiten Kopierblattes die auf
der Fläche B befindliche Buchseite kopiert wird.
Danach wird die Wählscheibe 37 auf "A" umgeschaltet,
so daß auf die Vorderseite eines dritten Kopierblattes die
auf der Fläche A befindliche Buchseite kopiert wird. Dann wird das
Buch weitergeblättert und die Wählscheibe 37
auf "B" gestellt, so daß auf die Rückseite des dritten
Kopierblattes die auf der Fläche B befindliche Buchseite kopiert wird.
Schließlich wird die Wählscheibe 37 wieder auf "A" gestellt,
so daß auf die Vorderseite eines vierten Kopierblattes die
auf der Fläche A befindliche Buchseite kopiert wird.
Indem das Kopieren in vorstehend beschriebener
Weise durchgeführt wird, werden die zwei auf dem Vorlagenschlitten
liegenden Vorlagen nicht auf die beiden Seiten
des gleichen Kopierblattes kopiert. Vielmehr werden sie
auf eine Seite eines ersten Kopierblattes und eine andere
Seite eines zweiten Kopierblattes kopiert. Dennoch liegen
auch hierbei die beiden zu kopierenden Vorlagen gleich
zeitig auf dem Vorlagenschlitten. Es versteht sich, daß
dann, wenn mehrere Kopien gewünscht werden, die
Wählscheibe 31 auf die gewünschte Anzahl eingestellt werden
kann und daß die Vorlagen auf den Flächen A und B ab
wechselnd in entsprechender Weise kopiert werden.
Wie bereits erwähnt wurde, ist es in einem
solchen Fall zur Vereinfachung der Bedienung erforderlich,
daß das Buch so auf den Vorlagenschlitten gelegt wird,
daß eine ungerade Seite auf der Fläche A und eine gerade
Seite auf der Fläche B liegt. Welche Seite des Buchs auf
dem Vorlagenschlitten gerade kopiert wird, ist einfach
erkennbar, da die Anzeigelampen 39 und 38 für die Flächen
A und B, die sich neben diesen Flächen befinden, entsprechend
aufleuchten.
Gemäß vorstehender Beschreibung ist
die erste Aufnahmevorrichtung 16 der Fläche A und die zweite
Aufnahmevorrichtung 471 der Fläche B des Vorlagenschlittens
zugeordnet. Selbstverständlich ist die Erfindung ebenso an
wendbar auf herkömmliche Kopiergeräte, die einen Vorlagen
schlitten haben, bei dem keine Unterscheidung zwischen
Vorderseitenkopieren und Rückseitenkopieren vorgesehen ist.
In einem solchen Fall können die Vorderseiten und Rückseiten
einer Vorlage durch Umdrehen der Vorlage kopiert werden.
Bei dem Kopierpapier kann es sich um beliebige
bogenförmige Materialien, wie beispielsweise Transparentpapier
oder Matrizenpapier handeln.
Wenn das beidseitige Kopieren bei einem nach dem Elektrofaxverfahren
arbeitenden Gerät zur Anwendung kommt, das mit
Blättern arbeitet, deren gegenüberliegende Seiten mit
einem fotoempfindlichen Material wie beispielsweise Zink
oxid oder dergleichen beschichtet sind, kann z. B.
die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform gewählt
werden. Gemäß Fig. 5 liegt eine
Vorlage 803 auf einer transparenten Platte 802
des Vorlagenschlittens. Das optische System dieses Gerätes
umfaßt bewegbare Spiegel 804 und 805, ein Objektiv 807 sowie
einen stationären Spiegel 808. Ferner ist eine bewegbare
Lampe 806 vorgesehen, von der die Vorlage 803
beleuchtet wird, wobei
die Länge des optischen Weges vom bewegbaren Spiegel 804,
der zusammen mit der Beleuchtungslampe 806 bewegt wird, und vom
bewegbaren Spiegel 805, der in gleicher Richtung und
mit halber Geschwindigkeit bewegt wird,
konstant gehalten wird. Das Bild der Vorlage wird über das
Objektiv 807 und den stationären Spiegel 808 durch einen Schlitz
in einer Belichtungsstation 801 projiziert.
In einer ersten Aufnahmevorrichtung 809 sind foto
empfindliche Papierblätter 810 gestapelt. Diese werden von
einer Vereinzelungswalze 811 einzeln in Papierführungen
812 und 813 eingeführt und von Transportrollen 814 und 815
zu einem Auflader 816 weitertransportiert. Im Auflader wird
das fotoempfindliche Papier elektrostatisch aufgeladen,
wonach es in der Belichtungsstation 801
mit dem Bild der Vorlage schlitzbelichtet wird. Die Entwicklung
erfolgt in einer Entwicklungsstation 817, bei der
es sich um eine Trockenentwicklungs
vorrichtung mit Magnetförderung des Toners handelt. Ferner
läuft das fotoempfindliche Papier durch eine Fixierstation in
Form einer Walzenfixiervorrichtung 818, in der das Tonerbild auf ihm fixiert
wird. Das fotoempfindliche Papier
mit dem darauf fixierten Bild kann von Auswerfrollen 819 aus
geworfen werden. Weiterhin sind eine Steuerklappe 820
eine zweite Aufnahmevorrichtung 821 und
Vereinzelungswalzen 822 und 823 vorgesehen.
Beim Vorderseitenkopieren wird das fotoempfind
liche Papier aus der ersten Aufnahmevorrichtung von
der Vereinzelungswalze 811 eingezogen und zu den
Papierführungen 812 und 813 transportiert. Von den Trans
portrollen 814 und 815 wird das Papier weiter zu dem Auflader
816 transportiert, wonach in der Belichtungsstation 801
die Belichtung erfolgt. Anschließend wird es
in der Entwicklungsstation 817 entwickelt; in der
Fixierstation 818 wird das Bild fixiert, wonach das
Papier von den Auswerfrollen 819 zur zweiten Aufnahme
vorrichtung 821 transportiert wird. Beim Rückseiten
kopieren wird das Papier von den
Vereinzelungswalzen 822 und 823 zu Papierführungen 824 und
825 transportiert und von den Transportrollen 815 zum
Auflader 816 weitertransportiert, wonach es
den gleichen Prozeß durchläuft, wie er für das
Vorderseitenkopieren beschrieben wurde. Schließlich
wird das Papier von den Auswerfrollen 819 auf eine Ablage
826 ausgeworfen.
Nachfolgend werden Steuereinrichtungen des
Kopiergeräts anhand von Schaltungsbeispielen
näher erläutert. Fig. 6 zeigt ein Blockdiagramm, in dem ver
schiedene zur Steuerung dienende Einrichtungen ihren Funktionen
entsprechend gruppiert sind. Ein Block 101 umfaßt eine
Sicherheitseinrichtung, die die ordnungsgemäße Stromver
sorgung des Gerätes überwacht, einen Türschalter, eine
Einrichtung, die bei Störungen des Papierdurchlaufs eine
Abschaltung bewirkt, eine Einrichtung, die die Trommel in
ihre Ausgangsstellung bringt, wenn der Netz
schalter geschlossen ist, verschiedene Rückstellvorrichtungen
zum Rückstellen der Steuerschaltung und anderer noch zu
beschreibender Elemente sowie bei Bedarf eine Aufwärmsteuer
einrichtung. Ein Block 103
überprüft, ob eine Kassette und
Kopierpapier in der ersten Aufnahmevorrichtung vorhanden
sind und ob ausreichend Toner und andere Verbrauchs
materialien zur Verfügung stehen. Zum Block 105 gehört eine
Wählvorrichtung für die Kopierbetriebsart, eine Wähl
vorrichtung für die Kopienanzahl, eine Kopierstarttaste und
eine Kopierstoptaste. Die Signale von diesen drei Blöcken
werden einer zentralen Steuereinheit 107 zugeführt, die im folgenden
mit CPU bezeichnet ist und
die Steuerbefehle für die verschiedenen
Funktionseinheiten beim Kopieren erzeugt. Die zentrale Steuereinheit 107
kann in folgende fünf Abschnitte unterteilt sein: Einen
Abschnitt 109, der die verschiedenen Vorgänge beim Kopieren,
einschließlich der Drehung der Trommel,
steuert und seine Anweisungen vom Block 105 erhält; einen
Abschnitt 111, der einen Fördererumsteuerbefehl erzeugt,
der nach der Bildentwicklung und der Bildübertragung benötigt
wird; einen Abschnitt 113, der die Steuerbefehle für die
Bewegung des optischen Systems, d. h. die Vorlaufbefehle,
die Rücklaufbefehle und die Stopbefehle erzeugt; einen
Abschnitt 115 zur Erzeugung der Steuerbefehle, durch die
das Kopierpapier in der zweiten Aufnahmevorrichtung
für das B-Kopieren vorbereitet wird; und einen Abschnitt
117 , bei dem es sich um die zweite Aufnahmevorrichtung
oder - allgemeiner - um eine Einrichtung zum Einziehen
von Kopierpapier aus der Kassette und zum Transport in
die Bildübertragungsstation handeln kann. Somit liefert die
zentrale Steuereinheit 107 Steuerbefehle an die verschiedenen
Funktionseinheiten. Zu einem Block 121 gehören
diejenigen Funktionseinheiten, die keine
Rückführung zur CPU 107 erfordern, also beispielsweise die
Vorlagenbeleuchtungslampe, die Hochspannungsquelle, der
Papiertransport usw. Ein Block 123 sorgt für die Drehung
der Trommel und umfaßt an geeigneten Stellen Einrichtungen
zur Feststellung der Drehstellung der Trommel, wobei die
Signale von diesen Einrichtungen zur CPU 107 zurückgeführt
sind. Ein Block 125 bewirkt die Bewegung des optischen
Systems und umfaßt an geeigneten Stellen Einrichtungen zur
Erfassung der Stellungen des optischen Systems, wobei
die Signale von diesen Einrichtungen ebenfalls zur CPU 107 zurück
geführt sind. Ein Block 127 stellt einen Kopierpapier
detektor dar, der an geeigneter Stelle der Kopierpapier
bahn angeordnet ist und ein Papiererfassungssignal erzeugt,
das der CPU 107 zugeführt wird.
Ferner ist ein Block 131 vorgesehen, bei dem es
sich um einen Störungsdetektor handelt, der feststellt, ob
das Kopierpapier die Kopierpapierbahn richtig durchläuft.
Schließlich ist eine Anzeige-Steuerein
richtung 129 vorgesehen, die die verschiedenen Anzeigen
am Bedienungsfeld steuert.
In Fig. 3 sind Detektoren 24, 133 und 134 dar
gestellt, die beispielsweise jeweils aus einer Lampe und
einem Lichtfühler ( Lichtschranke), einem Ultraschallsender und einem
Ultraschallempfänger oder aus Mikroschaltern bestehen
können. Zur Vereinfachung der Beschreibung wird im folgenden
davon ausgegangen, daß die Signale von diesen Detektoren
entweder "hoch" sind, wenn Papier erfaßt wird, oder
"niedrig" sind, wenn kein Papier erfaßt wird. Die
Anordnung dieser Papierdetektoren und ihre Funktionen beim
Kopiervorgang werden später in Verbindung mit dem Papier
einziehvorgang und dem Kopierpapierausrichtvorgang erläutert,
der in Verbindung mit der zweiten Aufnahmevorrichtung
beschrieben wird.
Die als Beispiel dargestellten Steuerschaltungen arbeiten
hauptsächlich mit binären logischen Schaltungen, deren
Symbole und logische
Pegelbezeichnungen entsprechend den Normen angegeben sind.
Die Steuereinrichtung für den Kopierpapiereinzug
ist in Fig. 7 dargestellt. Der Zeitpunkt des
Papiereinzugs ist in der Weise mit dem Beginn der Bewegung des
optischen Systems synchronisiert, daß der Papiereinzug
begonnen wird, wenn das optische System um eine bestimmte
Strecke aus seiner Ausgangsstellung vorgelaufen ist. Das
Signal eines Detektors, der eine bestimmte Strecke
von der Ausgangsstellung A des optischen Systems entfernt angeordnet
ist, ist im folgenden als Papiereinziehstartimpuls A
oder kurz als PFSA bezeichnet. Das Signal eines
Detektors, der eine bestimmte Strecke von der Ausgangs
stellung B des optischen Systems entfernt angeordnet ist, ist im folgenden als
Papiereinziehstartimpuls B oder kurz als PFSB
bezeichnet. Jeder dieser Detektoren erzeugt
ein Signal mit Pegel "1" nur dann, wenn das optische System den Ort des
Detektors passiert. Wie bereits erwähnt wurde, muß beim
B-Kopieren das Kopierpapier aus der zweiten Aufnahme
vorrichtung 471 eingezogen werden.
Ob der Papiereinzug erfolgen kann oder nicht, wird durch
das Signal einer Detektorvorrichtung in Form eines Papierdetektors 134 bestimmt, das "1" ist,
wenn in der zweiten Aufnahmevorrichtung Papier vor
handen ist. Dieses Signal wird im folgenden PDPC genannt.
Wenn das Signal PDPC den Pegel "0" hat, kann aus der ersten
Aufnahmevorrichtung bzw. der Kassette 16 Papier eingezogen werden, wenn diese eingesetzt und mit
Kopierpapier des richtigen Formats gefüllt ist.
Das Signal
PFSA, ein Signal OFL und das von einer Nicht-Schaltung 307
negierte Signal BCPL liegen gemäß Fig. 7 an den Eingängen eines Und-
Gatters 305 mit drei Eingängen an, so daß der Ausgang des Gatters 305 zu"1" wird,
wenn PFSA während des Vorlaufs des optischen Systems außer
beim B-Kopieren zu "1" wird.
Dieses Ausgangssignal wird mittels eines Oder-Gatters 311 mit
zwei Eingängen in ein Signal PFCC umgeformt, das eine Anweisung zum
Papiereinzug aus der ersten Aufnahmevorrichtung darstellt.
Da die Signale PFSB, OFL und BCPL ferner an den Eingängen
eines Und-Gatters 306 mit drei Eingängen liegen, wird dessen
Ausgang "1", wenn PFSB während des Vorlaufs des optischen
Systems beim B-Kopieren "1" wird, wogegen dann, wenn zu diesem
Zeitpunkt PDPC "1" ist, der Ausgang des Gatters 306, der
zusammen mit dem Signal PDPC an den Eingängen eines Und-
Gatters 310 mit zwei Eingängen liegt, der Ausgang dieses
Gatters 310 zu "1" wird. Der Ausgang des Gatters 310 wird
als Signal PFCP, das eine Anweisung zum Papiereinzug aus
der zweiten Aufnahmevorrichtung darstellt, auf einen
Anschluß 313 gegeben. Der Ausgang des Gatters 306 und das
von einer Nicht-Schaltung 309 negierte Signal PDPC liegen
an den Eingängen eines Und-Gatters 308 mit zwei Eingängen,
so daß dann, wenn PDPC "0" ist, der Ausgang des Gatters
308 "1" wird. Dieses Ausgangssignal läuft über den anderen
Eingang des Gatters 311 und liefert einen Befehl zum
Papiereinzug aus der Kassette 16 bzw. der ersten Aufnahmevorrichtung.
Wenn das Signal PFCC oder PFCP erzeugt wird, d. h.
"1" wird, wird Kopierpapier gemäß Fig. 3 entweder aus der Kassette 16
mittels der Vereinzelungswalze oder aus der
zweiten Aufnahmevorrichtung mittels der Vereinzelungswalze
473 eingezogen und von den
Transportrollen 28 zu den Steuerrollen 29 transportiert, die
sich zu drehen beginnen, nachdem eine bestimmte Zeit seit
der Erzeugung des Signals PFCC oder PFCP verstrichen ist,
so daß das Kopierpapier, das zu diesem Zeitpunkt bei den
Steuerrollen angekommen ist, zur Bildübertragungs
station transportiert wird. Ein konkretes Ausführungs
beispiel einer Steuerschaltung für den
Papiereinzug wird hier nicht angegeben. Es ist jedoch
möglich, daß beim Papiereinzug aus der Kassette 16 die
dargestellten Rollen die Steuerrollen
bilden und daß beim Papiereinzug aus der zweiten Aufnahme
vorrichtung der Papiertransport zeitweilig unterbrochen
wird, wenn die vordere Kante des Kopierpapiers eine
bestimmte Lage zwischen der Vereinzelungswalze 473
und den Transportrollen 38 erreicht hat,
wonach das Kopierpapier ebenfalls unter entsprechender
Zeitsteuerung in die Bildübertragungsstation transportiert
werden kann. Wenn die Rollen 29 die Steuerrollen bilden,
kann das Kopierpapier diesen mit einer
Geschwindigkeit, die niedriger als während der Bildüber
tragung ist, kontinuierlich zugeführt werden. Das heißt
mit anderen Worten, daß die Vereinzelung von Kopierpapier
kontinuierlich erfolgen
kann und daß die Rollen 29 das Kopierpapier zwangsläufig mit der für die Bildübertragung geeigneten
Geschwindigkeit transportieren, wenn sie zum richtigen
Zeitpunkt ihre Drehung beginnen. Dadurch ist es möglich,
die Vereinzelungswalzen
während desjenigen Zeitraumes, der für
mehrere Kopiervorgänge ohne Unterbrechung benötigt wird,
kontinuierlich zu drehen, so daß die Steuerschaltung
einfacher ausgebildet sein kann.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 10
die Schaltung zur Steuerung des Transportes des
Kopierpapiers zur zweiten Aufnahmevorrichtung 471 nach
der Bildübertragung während des A-Kopierens beschrieben.
Wie bereits beschrieben wurde, durchläuft das
aus der Kassette 16 eingezogene Kopierpapier den Bildüber
tragungsabschnitt und die Fixierstation, wonach es von den
Auswerfrollen 22 ausgeworfen wird, wobei während dieser
Zeit die Steuerklappe 26 angehoben sein muß. Dies
kann auf einfache Weise mittels eines Solenoids oder einer
anderen elektrischen Einrichtung durchgeführt werden. Die
Zeitsteuerung dafür kann in folgender Weise erfolgen. Nachdem
der A-Kopierdurchlauf dadurch begonnen worden ist, daß ein Signal
ACPL "1" wird, wird ein im folgenden als TUCP bezeichneter Befehl
erzeugt, d. h. es wird
ein entsprechendes Signal "1" erzeugt. Dies erfolgt mit
einer Zeitverzögerung TD 1, die kürzer als die kürzeste
Zeit ist, die ein erstes Blatt Kopierpapier benötigt, bis
es ausgeworfen wird, die jedoch länger ist, als die längst
mögliche Zeit, die das letzte Kopierpapierblatt eines
vorangehenden Kopierzyklus bis zum Auswerfen benötigt.
Das Signal TUCP wird mit einer Zeitverzögerung TD 2 zu
"0" gemacht, die länger ist als die Zeit von der Rückkehr
von ACPL auf "0" bis zur Beendigung des Auswurfs des letzten
Blattes des A-Kopierdurchlaufs, die jedoch kürzer als die
kürzeste Zeit ist, die das erste Blatt beim folgenden
Kopierzyklus bis zum Auswerfen benötigt, so daß auf diese
Weise die gewünschte Steuerung erreicht wird. Fig. 8 zeigt
eine Schaltung für diese Steuerung. Das Signal ACPL von einem
Anschluß 166 wird auf einen Verzögerungskreis (DT) 327
gegeben. Der Ausgang des Verzögerungskreises 327 hat den
im Zeitdiagramm in Fig. 8 wiedergegebenen Verlauf. Ein
Ausgang 328′ des Verzögerungskreises 327 steigt mit einer
Zeitverzögerung TD 1 nach dem Anstieg des Signals ACPL, das
mit 166′ wiedergegeben ist, auf "1" und fällt auf "0"
mit der Zeitverzögerung TD 2 nach der hinteren Flanke des
Signals 166′. Die Zeitverzögerungen DT 1 und DT 2 können
gleich sein.
Der Ausgang des Verzögerungskreises 372 liegt als Signal TUCP
am Anschluß 328 vor.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 9 eine
weitere Ausführungsform einer Steuerschaltung zur Steuerung
des Transportes von Kopierpapier zur zweiten Aufnahme
vorrichtung 471 nach der Bildübertragung bei einem beid
seitigen A-Kopierdurchlauf beschrieben.
Das Signal ACPL und ein
Signal OBPA von den Anschlüssen 166 und 268 werden auf die Ein
gänge eines Und-Gatters 321 mit zwei Eingängen gegeben,
dessen Ausgang an den S-Eingang eines Flip-Flops 322
angeschlossen ist. Das Signal OBPA liegt außerdem am
CP-Eingang des Flip-Flop 322 an, dessen D-Eingang mit Masse
verbunden ist und somit "0" führt. Wenn OBPA zu "1" wird,
wird daher der Q-Ausgang des Flip-Flops 322 "0". Wenn
jedoch beim beidseitigen A-Kopieren der Ausgang des Und-
Gatters 321 zu "1" wird, steigt auch der Q-Ausgang auf "1"
an. Der Q-Ausgang eines Flip-Flops 326 liefert in
Verbindung mit einem noch zu beschreibenden Zeitgeber
einen Befehl zum schnellen Vorbereiten und Ausrichten, der
im folgenden als HPFC bezeichnet wird. Zum gerade be
schriebenen Zeitpunkt ist jedoch der Q-Ausgang "0" und
der -Ausgang "1". Der Q-Ausgang des Flip-Flops 322 und
der -Ausgang des Flip-Flops 326 liegen an den Eingängen
eines Und-Gatters 323 mit zwei Eingängen, dessen Ausgang
daher "1" wird und am D-Eingang eines Flip-Flops 324 angeschlossen ist.
Sobald das Signal PDPA vom Papierdetektor 24, der bei den
Auswerfrollen 22 angeordnet ist, bei Erfassung eines
Kopierpapiers auf "1" steigt, gelangt dieses Signal über
einen Anschluß 213 zum CP-Eingang des Flip-Flops 324, so
daß das am D-Eingang dieses Flip-Flops anliegende Signal
auf dessen Q-Ausgang erscheint. Während des A-Kopierens
ist jedoch zum Zeitpunkt, zu dem OBPA "1" wird, das beim
vorherigen Kopierzyklus benutzte Kopierpapier bereits
ausgeworfen worden, so daß PDPA auf "0" gefallen ist, oder
die vordere Kante des Kopierpapiers am Papierdetektor
24 bereits vorbeigelaufen, wobei PDPA auf "1" gegangen ist,
so daß der Anstieg von PDPA auf "1" nach der erwähnten
Rückkehr des Q-Ausgangs des Flip-Flops 322 zu "1" erfolgt,
wenn das Kopierpapier für den Kopiervorgang, der durch
die dann stattfindende Bewegung des optischen Systems aus
gelöst wird, den Papierdetektor 24 passiert. Nachdem in
bereits beschriebener Weise am D-Eingang des Flip-Flops 324
eine "1" erzeugt worden ist, geht das über den Anschluß
268 zum CP -Eingang des Flip-Flops 324 gelangende Signal
PDPA auf "1", woraufhin der Q-Ausgang zu "1" wird, der
an den D-Eingang des Flip-Flops 326 angeschlossen ist.
Da das Signal PDPA über eine Nicht-Schaltung 325 am CP-
Eingang des Flip-Flops 326 anliegt, fällt PDPA auf "0",
nachdem der Ausgang des Flip-Flops 324 auf "1" gegangen ist,
woraufhin der Q-Ausgang des Flip-Flops 326 auf "1"
steigt. Der Q-Ausgang ist über einen Verzögerungskreis
mit dem Anschluß 328 verbunden, der
daher beim Anstieg des Q-Ausgangs des Flip-Flops 326 auf
"1" ebenfalls auf "1" ansteigt und diesen Pegel für eine
bestimmte Zeit nach der Rückkehr des Q-Ausgangs auf
"0" beibehält.
Das Signal am Anschluß 328 ist das Signal HPFC.
Wenn dieses Signal HPFC erzeugt wird, d. h. auf "1" geht,
kann das Kopierpapier in der Aufnahmevorrichtung in folgender
Reihenfolge vorbereitet werden. Das Kopierpapier läuft
zunächst durch die Fixierstation 20.
Während das Kopierpapier von den Auswerfrollen 22
in Richtung zur Ablage 30 transportiert wird, wird der
Vorbeilauf des Kopierpapiers vom Papierdetektor 24 fest
gestellt, wonach die Auswerfrollen 22 mit dem zwischen
ihnen befindlichen Kopierpapier durch Erzeugung des Signals
angehalten werden und die Steuerklappe 26 verstellt wird, wobei
gleichzeitig eine Korrektur seitlicher Verschiebungen, die
noch beschrieben
werden wird, zu Ende geführt wird. Dann
transportieren die Rollen 22 und 27 das Kopierpapier mit
hoher Geschwindigkeit zu den Rollen 28. Wenn das Signal
HPFC während der erwähnten bestimmten Zeitdauer auf "1"
bleibt, obwohl PDPA auf "0" fällt, wird die schnelle Drehung
der einzelnen Rollen fortgesetzt, damit das Kopierpapier
zur Aufnahmevorrichtung gefördert wird. Zu diesem Zeit
punkt wird das Kopierpapier in zur Auswerfrichtung ent
gegengesetzter Richtung bewegt, um es schnell
auszurichten. Wenn PDPA auf "1" geht, ist
der D -Ausgang des Flip-Flops 324 bereits auf "0" gefallen.
Der Q-Ausgang wird nun "0" und das Kopier
papier tritt in Richtung zur Aufnahmevorrichtung aus, so daß PDPA
"0" wird, woraufhin der Q-Ausgang des Flip-Flops 326 auf
"0" fällt und nach Verstreichen des vorgegebenen Zeitraumes
auch HPFC auf "0" fällt.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 10
ein Beispiel für die Steuerschaltung zur Korrektur
seitlicher Verschiebungen beschrieben. Wenn das zwischen den
Auswerfrollen 22 und 48 eingeklemmte Papier bei Erzeugung
des Signals HPFC angehalten wird und sofern nicht das
Papier von einem Rand-Papierdetektor 70 erfaßt wird, wird ein
umsteuerbarer Motor von der Steuerschaltung zur Korrektur
seitlicher Verschiebungen so betrieben, daß er die Rollen
22 und 48 verschiebt.
Wenn dagegen das Papier bereits erfaßt worden ist,
wird der umsteuerbare Motor so betrieben, daß er die
Rollen in entgegengesetzter Richtung verschiebt. Zum Zeit
punkt, zu dem der Rand des Kopierpapiers den Papierdetektor
70 erreicht, wird der umsteuerbare Motor angehalten,
wonach die Rollen 22 und 27 ihre schnelle Drehung fortsetzen,
bis das Signal HPFC auf "0" fällt. Wenn HPFC wieder auf "0" fällt,
wird der umsteuerbare Motor erneut so betrieben,
daß die Rollen 22 und 48, die zur Korrektur der seitlichen
Verschiebung verschoben wurden, in ihre Normalstellung
zurückkehren. Bei der beschriebenen Ausführungsform ist
dies die Stellung, in der eine Schlitzplatte eine solche
Stellung einnimmt, daß das Licht von einer Lampe 49, das zuvor
durch die seitliche Verschiebung der Rollen 22 und 48 unter
brochen wurde, wieder auf eine CdS-Zelle 24 auftreffen kann.
Fig. 10 zeigt die Steuerschaltung zur Korrektur
seitlicher Verschiebungen. Das Signal vom Papierdetektor 70,
das im folgenden als PDPD bezeichnet wird, liegt über einen
Anschluß 360 am D-Eingang eines Flip-Flops 365 an. Das
Signal HPFC liegt über einen Anschluß 328 am CP-Eingang
des Flip-Flops 365 an. Diese Signale werden somit jeweils
als ein Signal ausgegeben, das dann, wenn der -Ausgang
des Flip-Flops 365 "1" ist, anzeigt, daß zur Korrektur einer
seitlichen Verschiebung die Rollen 22 und 48 vom umsteuer
baren Motor ver
schoben werden sollten, und das dann, wenn der Q -Ausgang
"1" ist, anzeigt, daß die Rollen in entgegengesetzter
Richtung verschoben werden sollten. Das Flip-Flop 366 ist
eine Schaltung, bei der der Q-Ausgang während derjenigen
Zeit auf "1" gehalten werden kann, während der
der umsteuerbare Motor unabhängig von seiner Drehrichtung
gedreht werden soll. Wenn der D-Eingang an eine Spannungs
quelle (Signal "1") angeschlossen ist und ein steigendes
Signal an den CP-Eingang angelegt ist, tritt das Signal
"1" am Q-Ausgang auf. Die Korrektur der seitlichen Ver
schiebung beginnt in folgender Weise. Das ansteigende
Signal HPFC vom Anschluß 328 liegt über ein Oder-Gatter
364 am CP-Eingang des Flip-Flops 366 an, dessen Q-Ausgang
dadurch zu "1" wird. Zu diesem Zeitpunkt hat das Flip-Flop
365 gespeichert, ob das Kopierpapier vom Papierdetektor
70 erfaßt worden ist oder nicht. Wenn angenommen wird,
daß das Kopierpapier nicht erfaßt worden ist, d. h.
daß der -Ausgang des Flip-Flops 365 "1" ist, ist der
Ausgang eines Und-Gatters 376 "1", wenn der -Ausgang
des Flip-Flops 365 und der Q-Ausgang des Flip-Flops 366
sowie das Signal HPFC jeweils "1" sind, so daß ein
Steuerbefehl SSLD für eine Verschiebung nach links
gegeben wird, der über ein Oder-
Gatter 380 auf den Anschluß 382 gelangt. Dieser Steuer
befehl wird dem umsteuerbaren Motor zugeführt. Wenn der Papier
detektor 70 Kopierpapier festgestellt hat, wird der Q-Ausgang
des Flip-Flops 365 zu "1". Dieser Ausgang ist mit dem Ein
gang eines Und-Gatters 374 verbunden, dessen Ausgangssignal
ein Steuerbefehl SSRD für eine Verschiebung nach
rechts ist, über ein Oder-Gatter 379 zum Anschluß 381
gelangt und bewirkt, daß sich der umsteuerbare Motor in
entgegengesetzter Drehrichtung dreht. Wenn das Kopierpapier
beispielsweise nach links verschoben wird, und dabei vom
Papierdetektor 70 festgestellt wird, steigt das Signal
PDPD am Anschluß 360 an. Dieses Signal gelangt auf einen
Eingang eines Und-Gatter 371, an dessen anderen Eingängen
gleichzeitig der -Ausgang des Flip-Flops 365 mit "1"
und HPFC mit "1" anliegen, so daß das Signal am Ausgang
des Gatters 371 ansteigt. Dieses Signal gelangt über
ein Oder-Gatter 372 an den R-Eingang des Flip-Flops 366,
so daß das Flip-Flop 366 rückgesetzt wird und sein
Q-Ausgang zu "0" wird, so daß der Befehl SSLD hinter dem
Und-Gatter 376 und dem Oder-Gatter 380 zu "0" wird, wodurch
die Verschiebung nach links angehalten wird. Wenn während
der Verschiebung nach rechts der Papierdetektor 70 kein
Kopierpapier erfaßt, wird das Signal PDPD zu "0".
Dieses Signal wird von der Nicht-Schaltung 367 negiert.
Dies heißt, daß dieses Signal zu einem Signal "1" wird,
das einem Eingang eines Und-Gatters 370 zugeführt
wird. An den anderen zwei Eingängen des Gatters 370 bestehen
die gleichen Zustände wie an denen des Und-Gatters 371,
so daß der Ausgang des Und-Gatters 370 auf "1" geht. Dieses
Ausgangssignal geht durch das Oder-Gatter 372 und setzt
das Flip-Flop 366 zurück. Dadurch geht auch das Signal am
Q -Ausgang auf "0" und das Signal SSRD hinter dem Und-Gatter
374 und dem Oder-Gatter 379 geht ebenfalls auf "0" zurück,
so daß die Verschiebung nach rechts beendet wird.
Im folgenden wird beschrieben, wie die Rollen in
ihre Normalstellungen zurückgebracht werden. Der Ausgang
eines Und-Gatters 355 mit zwei Eingängen ist normalerweise
"0". Da jedoch an seinen Eingängen das von einer Nicht-
Schaltung 362 negierte Signal HPFC und dasselbe Signal nach
durchlaufen der Nicht-Schaltung 362 und einer weiteren
Nicht-Schaltung 363 anliegen, wird der Ausgang des Und-
Gatters 355 nach dem Abfallen von HPFD mit der Zeitver
zögerung der Nicht-Schaltung 362 zu "1" und dann mit der
Zeitverzögerung der Nicht-Schaltung 363 wieder zu "0".
Der Ausgang des Gatters 355 gelangt als Taktimpuls über
das Oder-Gatter 364 auf den CP-Eingang des Flip-Flops 366,
dessen Ausgang dadurch zu "1" zurückkehrt. Wie bereits
beschrieben wurde, ist HPFC zu diesem Zeitpunkt bereits
auf "0" gefallen, und dieses Signal gelangt nach Negierung
durch die Nicht-Schaltung 368 zu "1" auf einen Eingang des
Und-Gatters 375 und des Und-Gatters 377. Wenn der -Ausgang
des Flip-Flops 365 "1" ist, d. h. während die Rollen 22 und
48 in zuvor beschriebener Weise nach links verschoben werden,
liegt dieses Ausgangssignal an einem weiteren Eingang des
Und-Gatters 375 an. Wenn der Q-Ausgang des Flip-Flops 266
zu "1" wird, liegt dieses Ausgangssignal am dritten Eingang
des Und-Gatters 375 an, so daß das Ausgangssignal des
Gatters
375 auf "1" ansteigt und hinter dem Oder-Gatter 379 das Signal
SSRD wieder "1" ist, so daß die Verschiebung nach rechts
begonnen wird. Durch diese Verschiebung werden die Rollen
in ihre Normalstellungen gebracht, in der das Licht von der
Lampe 49, das zuvor von der Schlitzplatte abgefangen
worden ist, wieder auf die CdS-Zelle 24 treffen kann. Wenn
das Signal PDPA am Anschluß 213 fällt, entsteht hinter der
Nicht-Schaltung 361 ein hohes Signal, das an einem Eingang
des Und-Gatters 373 anliegt, während gleichzeitig der
Q-Ausgang des Flip-Flops 366 als "1" am anderen Eingang
des Gatters 373 anliegt, so daß das Signal "1" von der
Nicht-Schaltung 361 über das Oder-Gatter 372 zum R-Eingang
des Flip-Flops 366 gelangt, so daß das Flip-Flop 366
rückgestellt wird und sein Q-Ausgang zu "0" wird, wodurch
das Signal SSRD hinter dem Und-Gatter 375 und dem Oder-
Gatter 379 auf "0" fällt. Wenn der Q-Ausgang des Flip-Flops
365 hoch ist, nimmt das Signal SSLD hinter dem Und-Gatter
377 und dem Oder-Gatter 380 den Pegel "1" an, so daß die
Auswerfrollen 22 und 48 nach links in ihre Normalstellung
zurückgebracht werden, wonach dann SSLD in zuvor beschriebener
Weise wieder zu "0" wird, worauf der umsteuerbare Motor
angehalten wird.
Wenn keine oder nur eine geringe seitliche Ver
schiebung des Kopierpapiers korrigiert werden muß, nachdem
es während des schnellen Vereinzelns zur vorbereitenden
Lagekorrektur und zur Positionierung in der Aufnahmevor
richtung am Papierdetektor 24 vorbeigezogen worden ist,
und wenn die Rollen 22 und 28 in ihren Sollstellungen bleiben,
fällt das Signal PDPA. Bei fallendem Signal HPFC gelangt daher der
Ausgang des Gatters 355 als "1" zu dem CP-Eingang des
Flip-Flops 366, und selbst wenn der Q-Ausgang steigt, wird
dieses steigende Signal sofort
über das Und-Gatter 373 und das Oder-
Gatter 372 an den R-Eingang des Flip-Flops 366 gegeben, so daß der Q-Ausgang sofort auf
"0" zurückkehrt und der Befehl SSRD oder SSLD zur
seitlichen Verschiebung nicht erzeugt wird.
Der Ausgang des Gatters 378 liefert somit ein
Signal HPRD für schnellen vorbereitenden Drehantrieb, wenn
der -Ausgang des Flip-Flops 366 "1" und das Signal HPFC "1" sind.
Dieses Signal liegt am Anschluß 383 vor. Es bewirkt,
daß die Rollen 22 das Papier in die Aufnahmevorrichtung
transportieren. Die in der zweiten Aufnahmevorrichtung
gestapelten Kopierpapierblätter können von einem Schwenkarm 475
richtig angeordnet werden, wenn der Papier
detektor 134 das Papier erfaßt hat oder wenn der
Papierstapel eine ausreichende Höhe erreicht hat.
Claims (3)
1. Kopiergerät mit einer ersten und einer zweiten Aufnahmevorrichtung
zur jeweiligen Aufnahme einer Mehrzahl von
Bildempfangsblättern, die mittels jeweils einer Vereinzelungsvorrichtung
vereinzelt und dem Bilderzeugungsvorgang
unterzogen werden, wobei die zweite Aufnahmevorrichtung zur Zwischenlagerung von bereits einem Kopiervorgang unterzogenen Bildempfangsblättern dient, sowie mit einer Detektorvorrichtung
zur Ermittlung des Vorhandenseins oder Fehlens von Bildempfangsblättern
in der zweiten Aufnahmevorrichtung,
gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung, die bei der
Feststellung des Fehlens von Bildempfangsblättern (17)
mittels der Detektorvorrichtung (134) das Abfördern von
Bildempfangsblättern aus der ersten Aufnahmevorrichtung (16)
steuert, wobei die Steuereinrichtung das Abfördern nur dann
zuläßt, wenn die erste Aufnahmevorrichtung (16) Bildempfangsblätter
vorbestimmten Formats enthält.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung das Abfördern der Bildempfangsblätter
(17) aus der zweiten Aufnahmevorrichtung (471) heraus nur
zuläßt, wenn in einer bestimmten Betriebsart Bilder auf
beiden Seiten der Bildempfangsblätter zu reproduzieren sind.
3. Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung das Abfördern von Bildempfangsblättern
(17) aus mindestens einer der beiden Aufnahmevorrichtungen
(16, 471) heraus synchron mit dem Abtastvorgang
an einer reproduzierenden Vorlage steuert.
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