DE1263027B - Vorrichtung zum Auffaechern fuer Papierverarbeitungsmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Auffaechern fuer Papierverarbeitungsmaschinen

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DE1263027B DEB86887A DEB0086887A DE1263027B DE 1263027 B DE1263027 B DE 1263027B DE B86887 A DEB86887 A DE B86887A DE B0086887 A DEB0086887 A DE B0086887A DE 1263027 B DE1263027 B DE 1263027B
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Description

  • Vorrichtung zum Auffächern für Papierverarbeitungsmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auffächern von Einzelblättern eines Papierstapels zum Zweck der Weiterverarbeitung auf Papierverarbeitungsmaschinen, wie Falz-, Kuvertier-Zusammentragmaschinen od. dgl.
  • Bei Papierverarbeitungsmaschinen, die Einzelblätter verarbeiten, ist es bekannt, die Blätter vom Stapel abzunehmen, indem entweder jeweils der unterste oder der jeweils oberste Bogen abgegriffen wird. Für diese Aufgabe sind vielseitige und komplizierte Zubringer- und Vereinzelungsvorrichtungen im Gebrauch, die teils mit Saugluftdüsen-Aggregaten, teils mit Hilfe der Friktionsreibung den Transport der Einzelblätter durchführen.
  • Für Druckmaschinen und Verfielfältigungsvorrichtungen kennt man bereits (deutsche Patentschrift 658 597) sogenannte Einlegevorrichtungen zum Zuführen von Bogen, die mit einem Abstreich- und einem verstellbaren Rückhalteglied arbeiten. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie sehr umständlich und aufwendig sind. Die Neigung des Stapeltisches muß hierbei jeweils der Rutschfähigkeit und der Empfindlichkeit dieses Papiers genau angepaßt werden, was von der Bedienungsperson Geschicklichkeit und Kenntnisse voraussetzte. Der Papierstapel mußte hierbei von Hand korrekt vorgeschuppt werden, was wiederum Geschicklichkeit der Bedienungsperson voraussetzte. Bei zu großer Tischsteigung rutschte z. B. der Stapel nach vorn in sich zusammen, was zu Stoppern führte. Bei zu geringem Tischsteigungswinkel setzte zeitweilig der Nachschub der nachfolgenden Blätter aus.
  • Dies kam einer Leistungsminderung der Maschine gleich.
  • Um diesen Nachteilen abzuhelfen und die ununterbrochene Bogenfolge zu gewährleisten, hat man für Falzmaschinen (vgl. deutsche Patentschriften 1 095 852, 1 147 954) sogenannte Zubringervorrichtungen erfunden mit einer der Zuführwalze vorgeschalteten Zubringerrolle, die nach dem Friktionsrollenprinzip arbeitet. Bei diesem Zubringer, z. B. für Falzmaschinen, wird einer Zuführwalze der jeweils oberste Bogen des Papierstapels zugeführt. Die Zubringerrolle ist in der Regel aus Gummi hergestellt.
  • Meistens sind die Zubringerrollen zusammen mit einer die Triebverbindung mit der Zuführwalze haltenden Reibrolle in Gestellen angeordnet, die sich auf der Zuführwalze aufstützen. Auch bei dieser bekannten Vorrichtung sind einstellbare Mittel, wie Zug- und Druckfedern oder Stellgewichte vorgesehen, die den Anpreßdruck der Reibrolle gegen den Papierstapel regulieren sollen. Der Anpreßdruck muß hierbei genau der Papierqualität angemessen sein. Ist der Druck zu stark, werden mehrere Blätter zugleich mit dem obersten Blatt der Zuführwalze zugeleitet. Dadurch ist die Vereinzelung gestört, da ja nur das jeweils oberste Blatt vorgebracht werden soll. Auch bringt die ständig abnehmende Stapelhöhe eine fortlaufende Veränderung des Anpreßdruckes mit sich und führt zu FehIleistungen. Dazu kommt aber, daß die Gummireibrolle in ihrer Griffigkeit nachläßt, was ebenfalls eine veränderte Zuführleistung mit sich bringt. Darüber hinaus hinterläßt die Zubringerrolle bei empfindIichen Papieren Reibspuren. Ein weiterer Nachteil der hier beschriebenen Zubringervorrichtung ist auch, daß zum Stapelnachlegen die gesamte Vorrichtung aus ihrer Arbeitslage heraus hochgeschwenkt werden muß. Sie ist also für das reibungs-Iose Nachfüllen der Magazine hinderlich.
  • Eine andere bekannte Vorrichtung zum Abnehmen einzelner Blätter eines Stapels, wie sie besonders in Verbindung mit einer Papiersack-Druckmaschine (s. deutsche Patentschrift 1 178 444) verwendet wird, zieht aus einem im wesentlichen vertikal stehenden Stapel von Zuschnitten den jeweils untersten Zuschnitt mittels Saugluft-Fördervorrichtung ab, wobei eine mechanische Rüttelvorrichtung den Stapeltisch auf und ab bewegt, wodurch das Trennen und Auflockern der einzelnen Zuschnitte erfolgt. Die hierbei verwendete Kombination zwischen Saugluft-Förderaggregat und aus- und einschaltbarer Rüttelvorrichtung ist sehr aufwendig und erfordert viele Steuer-und AntriebseIemente. Darüber hinaus ist diese Vorrichtung nicht geeignet, die Blätter des Stapels bereits vor der Abnahme aufzufächern, da das Auflegebrett des Magazins rechtwinklig zum Stapeltisch steht. Ein Nachteil ist auch hier, daß der jeweils unterste Bogen, auf dem das mehr oder weniger große Stapelgewicht ruht, vereinzelt werden muß. Die Folge davon ist, daß oft Doppel- und Mehrfachbogen gleichzeitig aus dem Stapel gezogen werden, die dann wieder durch eine spezielle Rückführungsvorrichtung in den Stapel zurückverbracht werden müssen. Dadurch wird das schnelle, kontinuierliche Zuführen von Einzelbogen behindert.
  • Eine weitere bekannte Vorrichtung zum Zuführen gestapelter Zuschnitte (gemäß Auslegeschrift 1 183 915) sieht vor, daß mittels Steuerkurve, Kurvengetriebe oder Exzenter bzw. angetriebene Kurbelleisten den vorwiegend aufrecht stehenden Zuschnitten eine abhebende, vorbewegte und wieder absetzende Bewegung zuteil wird, die im Takt des Vereinzelungsorgans stattfindet.
  • Alle diese vorgenannten Zubringevorrichtungen weisen den Nachteil lauf, daß sie in ihrem Aufbau aufwendig sind und dem mechanischen Verschleiß unterliegen. Der wesentliche Mangel ist aber, daß ein Auffächern des Stapels, - d. h. eine Vorvereinzelung der Blätter nicht möglich ist, sondern daß die Vereinzelung mehr oder weniger erst im Moment der Bogenabnahme erfolgen kann.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, ohne aufwendige Teile in einfachster Form und sicher Einzelblätter eines Papierstapels aufzufächern, d. h. bereits im Stapelzustand eine Vorvereinzelung der Blätter durchzuführen, um diese dann in schneller Folge weiterverarbeiten zu können.
  • Demgemäß geht die Erfindung aus von einer bekannten Vorrichtung zum Auffächern der Blätter eines Stapels senkrecht übereinanderliegender Blätter (britische Patentschrift 315 226) und besteht darin, daß der Stapelauflagetisch in Schuppungsrichtung geneigt und in Schwingungen versetzbar ist, die sowohl in Schuppungsrichtung und zurück als auch senkrecht zur Blattebene gerichtet sind. Eine derartige Vorrichtung zeichnet sich gegenüber den bekannten Geräten durch eine sehr einfache Bauart aus, weil lediglich mit Hilfe der Schwingungen, denen der Stapel ausgesetzt wird, ein Vorwärtstransport in Verbindung mit einem Auffächer dieses Stapels bewirkt wird.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der Stapelauflagetisch elastisch gelagert und weist an seinem tiefer angeordneten Ende eine Anlauffläche auf und steht mit einem Vibrationserzeuger mittelbar oder unmittelbar in Verbindung.
  • Durch Versuche wurde ermittelt, daß es zweckmäßig ist, einer bestimmten Neigung des Stapelauflagetisches jeweils eine bestimmte Frequenz des Vibrationserzeugers zuzuordnen. Besonders vorteilhaft ist es, den Stapelauflagetisch auf eine Neigung von 220 und den Vibrationsschwingungserzeuger auf eine Schwingungsfrequenz von 50 Hertz einstellbar auszubilden.
  • Die Erfindung betrifft schließlich weitere Ausführungsformen der Vorrichtung, die Vorteile der Bauart bewirken oder den Betrieb des Gerätes vereinfachen. Nach der Erfindung ist der Vibrationsschwingungserzeuger ein bezüglich seiner Schwingungszahl und -weite einstellbarer, mit Wechselstrom oder unterbrochenem Gleichstrom getriebener Elektromagnet, dessen Anker am Stapelauflagetisch befestigt ist, wobei der Elektromagnet starr, aber lösbar mit einer Traverse verbunden ist und die Verbindung zwischen der starren Traverse und dem Stapelauflage- tisch aus Federn besteht, die schräg zum Stapelauflagertisch geführt sind. Erfindungsgemäß ruht der Stapelauflagetisch auf Gummipuffern, die an den Gestellwänden befestigt sind. Die Winkellager des Stapelauflagetisches sind einstellbar, um das Gerät dem Papiermaterial und seinem Gewicht anpassen zu können. Der Stapelauflagetisch ruht an seinem tiefer angeordneten Ende lediglich auf zwei Gummipuffern, während die Unterstützung am anderen Ende aus dem Schwingungserzeuger besteht. Hierbei entsteht auf diese Weise eine Dreipunktlagerung. Schließlich kann der Stapelauflagetisch an seinem, den weiter führen den Organen zugewandten Ende eine nach oben gerichtete, kufenförmige oder geknickte Aufbiegung aufweisen, wobei oberhalb dieser Aufbiegung ein Rückhalteblech angeordnet ist.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sie fur Verwendung in Zusammentragmaschinen besonders geeignet ist und daß sie in Kombination mit Klebstoffauftragevorrichtungen einsetzbar ist.
  • Im einzelnen zeigt F i g. 1 eine teilweise in Schnitt dargestellte Seitenansicht und Fig.2 eine Draufsicht der Vorrichtung ohne Papierstapel, F i g. 3 eine schematische Darstellung des Mikrowurf-Prinzips, Fig. 4 einen schematischen Längsschnitt der kombinierten Zusammentragmaschine, Fig.5 einen schematischen Querschnitt entsprechend Schnittlinie A-B in Fig. 4 durch eine der Anlegestationen der Zusammentragmaschine, Fig.6 einen schematischen Querschnitt entsprechend Schnittlinie C-D in F i g. 4 durch die Auffächerstation, Fig.7 einen schematischen Querschnitt entsprechend Schnittlinie E-F in F i g. 4 durch die Anleimstation, Fig. 8 einen schematischen Querschnitt entsprechend Schnittlinie G-H in Fig. 4 durch die Ausrichtestation, Fig.9 einen Schnitt entsprechend Fig.7 durch die Anleimvorrichtung und den aufgefächerten Formularsatz, F i g. 10 einen Schnitt entsprechend F i g. 8 durch den beleimten und ausgerichteten Formularsatz.
  • Gemäß F i g. 1 und 2 befinden sich in einem Maschinengestell 1 ein Paar angetriebene Zuführwalzen 2, dahinter eine auf einer stationär angeordneten Achse 3 sitzende RückhalterTolle 4 und über dieser eine angetriebene Zuführrolle 5. Vor dem durch die Rollen 4 und 5 gebildeten Spalt 6 befindet sich eine kufenförmige Abbiegung 7 eines Stapeltisches 8, der leicht schräg nach oben gerichtet ist, beiderseits je einen seitlich verstellbaren Führungswinkel 9 aufweist und den Papierstapel 10 trägt, der bis 500 und mehr Blätter aufnehmen kann. Oberhalb der kufenförmigen Abbiegung 7 des Stapeltisches 8 ist nahe der Zuführrolle 5 ein Einführblech 11 angebracht, das den Papierstapel in der Höhe begrenzt.
  • Der Stapeltisch 8 ist mittels Gummi-Metallpuffern 12 am Maschinengestell befestigt. Die Schräglage des Stapeltisches 8 ist konstant und für alle Papiersorten günstig. Natürlich läßt sich diese Schräglage auch durch bekannte Mittel, wie Langschlitten und Klemmschrauben verändern.
  • An einer starren Traverse 20 ist mit Hilfe eines Tragbügels 21 ein elektromagnetischer Vibrator 22 befestigt, dem ein am Boden des Stapeltisches 8 angebrachter Magnetanker 23 zugeordnet ist. Die Magnetimpulse bewirken, daß der an Blattfedern 24 befestigte Anker 23 gegenüber dem feststehenden Vibrator-Magneten 22 in Schwingungen gebracht wird, die in Richtung Pfeil 25 auf den Stapeltisch 8 und den daraufliegenden Papierstapel 10 einwirken.
  • Die Wirkung des sogenannten Mikrowurf-Prinzips wird in F i g. 3 schematisch dargestellt und zeigt die winzigen Wurfparabeln 27, durch die der Papierstapel 10 eine leichte, aber intensive Transportrichtung gemäß Pfeil 26 erhält.
  • Die Impulsgröße und -zahl der Vibrationen sind einstellbar, so daß die Bogen des Papierstapels in ununterbrochenem Fluß der nachgeschalteten Papierverarbeitungsmaschine zugeführt werden können, -wobei die Bogen einzeln dem durch die Rollen 4 und 5 gebildeten Spalt 6 passieren. Dieser Spalt 6 ist in bekannter Weise auf die Papierstärke genau einstellbar.
  • Die kufenförmige Abbiegung 7 bewirkt beim Auflaufen der Blätter eine Auffächerung 28, wobei das jeweils oberste Blatt zuerst den Walzenspalt 6 erreicht. Zur Unterstützung des Auffächer-Effektes kann die Oberfläche der Abbiegung 7 eine Beschichtung aufweisen, die die Reibung gegenüber den Blattkanten noch erhöht. Die vorbeschriebene erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich einfach herstellen und kann als Vorsetzanleger vor jede beliebige Papierverarbeitungsmaschine gestellt werden, um automatisch Einzelbogen zuzuführen. Hierzu kann der Antrieb der Walzen 2 und der Rolle entweder von der Papierverarbeitungsmaschine oder durch Eigenantrieb über die Zahnräder 2' und 5' erfolgen.
  • Fig. 4 bis 10 zeigen die Anwendung der dargestellten Einzelvorrichtung und der vorher geschilderten Verfahren in einer sogenannten Zusammentragmaschine. Auf der linken Seite der Fig. 4 sind drei gleichartige Auffächervorrichtungen mit je einem Papierstapel 10 dargestellt. Die von diesen Auffächervorrichtungen abgegebenen Einzelblätter sollen durch die weiteren Vorrichtungen zusammengetragen und in diesem Zustand weiterverarbeitet werden. Die gesamte Anlage setzt sich aus Zusammentragstationen 35, einer Auffächerstation 41, einer Anleimstation 43, einer Formierungsstation 49 und einer Abbindestation 51 zusammen, der schließlich noch ein Auffangkasten 53 folgt. Das Zusammenwirken der einzelnen Stationen erfolgt durch eine Transportkette 31, die über Kettenräder 29 und 30 umläuft. Diese Transportkette 31 ist mit paarweise angeordneten Transportfingern 32 versehen, deren Position aus der Darstellung in Fig. 5 bis 10 ersichtlich ist. Die Transportfinger 32 haben die Aufgabe, die vereinzelten Blätter 33 einzusammeln, die von den drei Auffächervorrichtungen abgegeben werden, wie die Darstellung in F i g. 4 erkennen läßt. Die Aufgabe erfolgt über die taktmäßig gesteuerten Zuführrollen 2 und 5, die in Fig. 1 bereits dargestellt wurden. Von diesen Zuführrollen 5 und 2 gelangen die Blätter 33 auf zwei Tragstangen 34, deren Anordnung aus der Darstellung in F i g. 5 ersichtlich ist.
  • Obwohl die Vereinzelung der Stapelblätter 10 in jeder Station nach dem in F i g. 1 dargestellten Vibrationsprinzip erfolgt, ist zu beachten, daß bei den in F i g. 4 dargestellten Auffächervorrichtungen die Vibrationen in Richtung der Transportkette31 erfolgen, während bei der Zusammentragstation 35 das Vibrationsprinzip zum Auffächern in Querrichtung wirksam wird. Jede Zusammentragstation 35 besitzt demgemäß einen in der Querrichtung wirkenden schräg liegenden, mit einem Vibrator 37 in Verbindung stehenden Gleittisch 36, dessen Vibrationsschwingungen die zusammengetragenen Blättersätze 38 in Richtung des Pfeiles 39 (F i g. 5 bis 10) gegen die in Transportrichtung verlaufende Ausrichteleiste 40 kantengenau ausrichtet.
  • Der auf diese Weise zusammengetragene Blättersatz 38 erreicht dann die Auffächerstation 41 (Fig. 6), in welcher die Blätter unter der Wirkung des Vibrators 37 sich gegen die geneigt zum Gleittisch 36 angeordnete Ausrichteleiste 42 fächerartig formieren, wobei dieselbe Wirkung wie bei der Darstellung nach F i g. 1 entsteht.
  • In der nun folgenden Anleimstation43 (Fig.7) streifen die gefächerten Blattkanten 44 (s. auch F i g. 9) über eine in ein Klebstoffbecken 45 tauchende kegelstumpfförmige Auftragewalze 46, die jeder der schuppenartig aneinanderliegenden Blattkanten einen mittels Rakel 47 genau eingestellten, hauchdünnen schnell trocknenden Klebstoffstreifen 48 aufgibt.
  • In der folgenden Formierungsstation 49 (s. F i g. 8 und 10) formieren sich die beleimten Blätter, veranlaßt durch die sich wieder rechtwinklig zum Gleittisch 36 neigenden angetriebenen Leitrollen 50 in kantengleiche Position. Die Leitrollen 50 sind durch eine Antiadhäsiv-Beschichtung, z. B. Siliconkautschuk, klebstoffabstoßend präpariert, so daß sich keine Klebstoffrückstände bei der Berührung mit den beleimten Blätterkanten bilden können.
  • In der Abbindestation 51 laufen zum schnellen Abbinden des Klebstoffträgers die Blättersätze mit ihren beleimten Kanten z. B. an Infrarotstrahlen vorbei. Im Auffangkasten 53 werden sodann die fertiggebundenen Blättersätze mittels Vibrator 54 kantengleich abgelegt und können dann weiterverarbeitet werden.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Auffächern der Blätter eines Stapels senkrecht übereinanderliegender Blätter, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapelauflagetisch (8) in Schuppungsrichtung geneigt und in Schwingungen versetzbar ist, die sowohl in Schuppungsrichtung und zurück als auch senkrecht zur Blattebene gerichtet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapelauflagetisch (8) elastisch gelagert ist, an seinem tiefer angeordneten Ende eine Anlauffläche (7) aufweist und mit einem Vibrationsschwingungserzeuger (22) mittelbar oder unmittelbar in Verbindungs steht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapelauflagetisch (8) auf eine Neigung von 220 und der Vibrationsschwingungserzeuger (22) auf eine Schwingungsfrequenz von 50 Hertz einstellbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vibrationsschwingungserzeuger ein bezüglich seiner Schwingungszahl und -weite einstellbarer, mit Wechselstrom oder unterbrochenem Gleichstrom betriebener Elektromagnet (22) ist, dessen Anker (23) am Stapeltisch (8) befestigt ist, dessen Elektromagnet starr, aber lösbar, mit Traverse (20) verbunden ist und bei dem die Verbindung zwischen der starren Traverse (20) und dem Stapeltisch (8) aus Federn (24) besteht, die vorzugsweise schräg zum Stapeltisch (8) geführt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapelauflagetisch (8) auf Gummipuffern (12) ruht, die an den Gestellwänden (1) befestigt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkellage des Stapelauflagetisches (8) einstellbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach AnspruchS und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapelauflagetisch (8) an seinem tiefer angeordneten Ende lediglich auf zwei Gummipuffern (12) ruht, während die Unterstützung am anderen Ende aus dem Schwingungserzeuger besteht, so daß eine Dreipunktlagerung vorhanden ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 2, 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapelauflagetisch (8) an seinem den weiterführenden Rollen (4 und 5) zugewandten Ende eine nach oben gerichtete, kufenförmige oder geknickte Aufbiegung (7) aufweist und daß oberhalb dieser Aufbiegung ein Rückhalteblech (11) angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 884 806; britische Patentschrift Nr. 315 226.
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