DE884806C - Papierruettelvorrichtung - Google Patents

Papierruettelvorrichtung

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DE884806C
DE884806C DEW3909A DEW0003909A DE884806C DE 884806 C DE884806 C DE 884806C DE W3909 A DEW3909 A DE W3909A DE W0003909 A DEW0003909 A DE W0003909A DE 884806 C DE884806 C DE 884806C
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DE
Germany
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cover plate
paper
attached
motor
stack
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Expired
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DEW3909A
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English (en)
Inventor
Carl Stanley Weyandt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H31/00Pile receivers
    • B65H31/34Apparatus for squaring-up piled articles
    • B65H31/40Separate receivers, troughs, and like apparatus for knocking-up completed piles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2511/00Dimensions; Position; Numbers; Identification; Occurrences
    • B65H2511/20Location in space

Description

  • Papierrüttelvorrichtung Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Papierrüttelvorrichtungen, die einen mit hoher Geschwindigkeit vibrierenden Tisch aufweisen, auf dem ungleichmäßige Papierstapel zu gleichförmigen, glatten Stapeln geordnet werden, und betrifft insbesondere Papierrüttelvorrichtungen mit seitlicher Bewegung und mit zusamlmengesetzter seitlicher und senkrechter Bewegung, die auf den zu einem gleichförmigen, glatten Stapel zu rüttelnden Papierstapel übertragen werden.
  • Bei solchen Papierrüttelvorrichtungen entstehen verschiedene Probleme, die meistens von der Eigenart des zu rüttelnden Papiers abhängen, jedoch manchmal auch von der zu bewältigenden Arbeit im Zusammenhang mit der Erzeugung bei der Papierbearbeitung abhängig sind. Beim Herrichten kleiner Papierstapel für Lagerung, Verpackung oder zum Ordnen, wobei die Stapel mit Leichtigkeit von Hand gehalten werden und diese Arbeit keine Stufe eines fortlaufenden Fertigungsprogramms darstellt, leistet eine Deckplatte, die mit hoher Geschwindigkeit in senkrechter oder geradliniger Bahn vibriert, normalerweise angemessene Dienst. Der Rütteltisch ist in einer horizontalen Ebene angeordnet, und der Papierstapel wird mit einer Kante aufgestoßen, dann gedreht und mit der anderen Kante aufgestoßen, um einen gleichförmigen Stapel zu erzeugen.
  • Wenn indessen das Rütteln eine feste Stufe in einem fortlaufenden Arbeitsvorgang darstellt oder das gleichzeitige Schütteln einer Reihe von Papierstapeln notwendig ist, die vereinigt werden sollen, oder rasche Zuführung erfordern, sind Papierrüttelvorrichtungen mit senkrecht vibrierender Tischplatte nicht zur Erfüllung dieser Erfordernisse geeignet.
  • Die genannten Nachteile werden durch eine Papierrüttelvorrichtung vermieden, Idie einen Fußteil, eine feste, mit hoher Gesdiwindigkeit vibrierende Deckplatte zur Aufnahme ungleich- mäßiger Papierstapel und einen Vibrationsmotor mit einem Ankerglied und ein elektromagnetisches Feldglied aufweist, wobei ein Motorglied an der Deckplatte und das andere am Fußteil so befestigt sind, daß zur Rüttelung der Deckplatte eine magnetische Kupplung zwischen diesen beiden Gliedern entsteht, und die gekennzeichnet ist durch an der Deckplatte befestigte hochstehende Kanten mit rechtwinklig zur Platte stehenden Berührungsflächen für die Papierstapel, die miteinander eine Ecke bilden, und die ferner gekennzeichnet ist durch mehrere zwischen Fußteil und Deckplatte eingeschaltete Federn zur Lagerung der mit den Kanten versehenen Platte, welche so angeordnet sind, daß bei Inbetriebnahme des Motors die Kante in einer Ebene vibriert, die gegen die Papierauflageflächen der Deckplatte und der Kanten geneigt ist und diese schneidet, so daß beide Seiten des Papierstapels gleichzeitig gerüttelt werden.
  • Insbesondere werden die Federn am Fußteil und an der Deckplatte befestigt und halten die Papierauflagefläche der Deckplatte in einer waagerechten oder vorzugsweise etwas geneigten Lage. Die Federn können auch unter spitzem Winkel zur Deckplatte angeordnet sein.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel, das die Grundlage des Edindungsgedankens klarlegt, dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine Vorderansicht einer Papierrüttelvorrichtung, wobei ein Teil des Gehäuses zum Sichtbarmachen des Vibrationsmotors weggebrochen gezeichnet ist, Fig. 2 eine Ansicht, ähnlich nach Fig. I, einer größeren Papierrüttelvorrichtung, deren Deckplatte mit einer Anzahl von Führungen versehen ist, Fig. 3 eine Seitenansicht der in Fig. 2 - dargestellten Papierrüttelvorrichtung, Fig. 4 eine Draufsicht auf die Papierrüttelvorrichtung nach Fig. 2, Fig. 5 eine Seitenansicht einer Rüttelvorrichtung für dünnes Papier, die eine geneigte Deckplatte mit im wesentlichen waagerechter Bewegung aufweist, Fig. 6 eine verkleinerte, perspektivische Ansicht der in Fig. 5 dargestellten Rüttelvorrichtung, Fig. 7 eine Seitenansicht einer Papierrüttelvorrichtung, die eine geneigte Deckplatte aufweist und sich nur seitlich parallel zur Deckplatte bewegen kann, Fig. 8 eine Draufsicht auf eine Ausführungsfor-m nach Fig. 7, Fig. g eine Seitenansicht einer geneigten Papierrüttelvorrichtung, die senkrecht zur Deckplatte vibriert, Fig. IO ein Schaltbild einer Papierrüttelvorrichtung, die mit gleichgerichtetem Wechselstrom betrieben wird, und Fig. II ein Schaltbild einer Papierrüttelvorrichtung, die einen gepolten Anker aufweist.
  • In Fig. I ist mit I ein abgeschlossenes Metallgehäuse bezeichnet, das auf einem Winkeleisenrahmen 2 sitzt. Das Gehäuse steht auf vier Gummifüßen 3 am Boden. Die waagerecht angeordnete Deckplatte 4 oder der Schütteltisch befindet sich annähernd 36 Zoll über dem Boden. Ein Tischmodell einer Papierrüttelvorrichtung dieser Art ist in der gleichen Weise ausgeführt, jedoch ist das Gehäuse kurz, um die Höhe der Bearbeitungs- oder Deckfläche geeignet anpassen zu können. Das rechte Ende der Deckplatte 4 ist mit einem Kantenbrett oder einer Umzäunung 5 ausgestattet, die sich über die volle Breite der Deckplatte erstreckt und daran befestigt ist. Die Deckplatte und das Kantenbrett bestehen vorzugsweise aus Hartholz. Wenn die Rüttelvorrichtung übermäßig viel gebraucht wird, sind die hölzerne Deckplatte und das hölzerne Kantenbrett vorzugsweise mit Blech oder mit einem ziemlich schweren Weichgummiüberzug bedeckt, wie es bei 6 angedeutet ist. Infolgedessen soll die Deckplatte sehr kräftig sein.
  • An der Unterseite der Deckplatte ist eine schwere Metallplatte 7 angebracht, die zur Befestigung der dicken, breiten Ränder 8 dient, deren Enden geneigt gegen die Deckplatte nach unten hängen.
  • Der Vibrationsmotor IO besteht aus einem massiven Grundgehäuse II, das über vier Spiralfederfüßen 12 vom Winkelrahmen 2 getragen wird.
  • Das schwere Grundgehäusell ist mit getrennten Auflageflächen, die gegen die Senkrechte geneigt sind, versehen. Diese Auflageflächen dienen zur Aufnahme und zum Anklemmen der vorderen und hinteren Federglieder I3 und 14, die an ihren anderen Enden an den Enden der Bänder 8 befestigt sind. Somit ist die gesamte Deckplatte 4 durch die Federn I3 und I4, die breite Flachstreifen sind, federnd unterstützt.
  • Der Elektromagnetmotor besteht aus einem Feldglied 15 und einem Ankerglied 16. Der Lamellenkern des Feldgliedes ist mit dem Querträger I7 vernietet, der am Grundgehäuse verschraubt ist. Der Kern ist E-förmig und die Spule I8 um den Mittelstiél montiert. Der Anker I6 ist gerade ausgebildet und nimmt die volle Breite des Kerngliedes ein. Es ist an dem herabhängenden Ende des Bandes 8 mittels des gleichen Befestigungsmittels wie für die Feder 13 etwas getrennt von den drei Polen des Feldgliedes angebracht. Der Anker I6 besteht ferner aus Lamellen, wenn gleichgerichteter Wechselstrom zum Betrieb des Motors Verwendung findet, ist aber ein gepolter Anker, wenn gewöhnlicher Wechselstrom verwendet wird.
  • Da die Federn I3 und 14 parallel und senkrecht zur Bewegung des Ankers angeordnet sind und die Deckplatte 4 gegen die Bewegungsrichtung des Ankers geneigt ist, wird die Deckplatte durch die Vihrationsbewegung des Ankers nach unten links bewegt, und die Federn I3 und 14 bringen sie in ihre Normallage zurück. Der Anker wurde vom Feld 3600mal in der Minute angezogen, wenn der Motor mit 60-Hz-Wechselstrom betrieben wird, kann jedoch die Polflächen nicht berühren. Durch die resultierende Bewegung der Deckplatte 4 entsteht eine senkrechte sowie eine waagerechte Komponente, und die Anordnung des Motors ist so getroffen, daß die waagerechte Komponente größer als die senkrechte ist. Die Amplitude der Schwingung ist infolgedessen verhältnismäßig klein. Diese Bewegung zwingt den Papierstapel, der an einer Kante gehalten wird, mit den Blättern, die senkrecht zum Kantenbrett 5 liegen, gegen dieses Brett 5 zu stoßen, wobei die Kanten des Papiers in einen gleichmäßigen und geordneten Stapel gebracht werden. Somit wird der Papierstapel an beiden Kanten gleichzeitig - gestoßen.
  • Das Feldglied IS des Motors 15 wird von einer geeigneten Wechsel stromquelle über die Leitungen und den Stecker 20 versorgt. Ein Draht führt an eine Seite des Knieschalters 21 und dann-zu einem Ende der Gleichrichtersäule 22, die aus Kupferoxyd- oder Selenplättchen bestehen kann. Das andere Ende der Gleichrichtersäule ist mit einem Ende der Spule Is verbunden.. während das andere Ende der Spule über einen Widerstand zur anderen . cit der Leitung führt. Somit kann der einweggleichgerichtete Wechselstromkreis durch Umlegen dc- Schalters 2I geschlossen werden.
  • Im Ausfüilrungsbeispiel nach Fig. 2, 3 und 4 ist das Stahlgehäuse auf dem Winkeleisenrahmen 25 montiert. der mit einem Regal 26 versehen ist, auf dem Gummifederglieder 27 befestigt sind. Diese Glieder 27 tragen den massiven Fußteil 28 des Vibrationsmotors 30, der größer als der Motor 15 nach Fig. I ist. Der Motor 30 stellt die Auflage für die Deckplatte 3I dar. Die Auflager sind wesentlich größer, damit die Deckplatte eine schwerere Last aufnehmen kann. Der hintere federnde Deckplattenträger 32 ist doppelt, wie es in Fig. 2 zu sehen ist, und seine unteren Enden sind am Fußteil 28 befestigt, während die oberen Enden am Arm 33 angebracht sind, der mit der Platte 34 verschweißt ist. Diese Platte 3+ ist an der Unterseite der Deckplatte 31 zwischen getrennten Schienen 35 und 36 befestigt. Der vordere federnde Deckplattenträger ist in den Motor eingebaut und hält, ähnlich wie nach Fig. I, federnd den Anker im Abstand von den Polflächen des Feldes. Der Anker selbst ist durch die Arme 37 an der Platte 34 befestigt und versetzt die Deckplatte parallel zur Anordnung des Motors, jedoch geneigt gegen ihre Auflageebene, in Schwingungen.
  • Das Kantenbrett 40 erstreckt sich über die gesamte Breite der Deckplatte und weist einen T-förmigen Schlitz 41 in seinem Oberteil zur Aufnahme der Köpfe der Schrauben 42 auf, die zum Anklemmen der die Papierführungswände 44 tragenden Platten 43 Verwendung finden. Die Platten 43 sind mit den Wänden 44 verbunden und nehmen die ganze Wand 44 auf dem Brett 40 auf, wobei die Unterkanten der Führungswände getrrt - in der Deckplittenöberfläche gehalten werden. Die freien Enden jeder Führungswand tragen die einstellbaren und drehbaren Papierführungshaken 45, deren Henkel etwas breiter als der zu schüttelnde Papierstapel sind. Die Haken werden durch Reibungsschluß in Fassungen gehalten und können gedreht werden, um gegen die Außenseite der Stapel zu drücken, wobei sie den Stapel zur nächsten Führungswand zu bewegen suchen. Durch eine einzelne Führungswand und den dazugehörenden Henkel kann der Papierstapel, falls er dünn und klein genug ist, um durch den Henkel hindurchzugehen, gehalten werden, während der Arbeiter gleichzeitig einen zweiten Stapel vorbereiten kann. Wenn infolgedessen eine Anzahl von Papierführungen am Kantenbrett befestigt sind, halten ihre entsprechenden Haken die Stapel gegen die zunächst liegende Führungswand, so daß eine Reihe von Stapeln gleichzeitig gerüttelt und aufeinanderfolgend entfernt und aufgelegt werden kann.
  • Der Gleichrichter und der Widerstand können in der Reguliereinheit 46 untergebracht werden, die in Fig. 2 als im Rahmen 24 aufgehängt gezeichnet ist.
  • Die gesamte Anlage kann durch einen Kmeschalter 21 in Betrieb genommen und angehalten werden.
  • Die Papierrüttelvorrichtung nach den Fig. 5 und 6 ist mit einem Vibrationsmotor 10 gemäß Fig. I versehen. Jedoch ist an Stelle der Montierung des NIotors in einem Gehäuse dieser auf drei Gummifedergliedern 47, 48 und 49 auf dem Rahmen 5o gelagert, der aus zwei Parallelschienen 5I, 52 besteht, die mit ihren vorderen Enden an der langen Ouerschiene 52 befestigt sind. Auf den Enden dieser Querschiene sitzen Gummifüße 54. Die hinteren Enden der Schienen 5I, 52 sind durch ein Winkeleisen und mit dem Federglied47 verbunden.
  • Das dritte und rückwärtige Bein 56 weist einen Gummi fluß 57 und eine Reihe von Löchern auf, so daß es im Mittelteil des Winkeleiseus 55 durch eine Schraube 58 und eine Flügelmutter 59 in der Höhe -verstellbar hinter dem Motor angebracht werden kann, wodurch die Deckplatte 60 um einen gewissen Winkel gegen die Horizontale geneigt wird. Die Deckplatte 60 weist Kantenbretter 6 r und 62 auf, die an ihrer unteren Ecke 63 zusammenstoßen. Die Diagonale zwischen den Ecken 63 und 64 liegt dabei im wesentlichen mit der Mittelachse des Motors 10 in einer Ebene. Wie bereits früher erwähnt wurde, kriechen die unteren Blätter eines horizontal gelagerten Stapels nach links, während die oberen Blätter nach rechts gleiten, wenn die Deckplatte 60 in einer horizontalen Ebene liegt.
  • Um diese Wirkung der Deckplatte 6o zu überwinden, wird diese geneigt, bis die resultierende Kraft im wesentlichen horizontal ist, wie es in Fig. 5 gezeigt, oder unter etwas steilerem Winkel steht, wie es sich durch die Einstellung des rückwärtigen Fußes 56 ergibt. Wenn die resultierende Kraft im wesentlichen horizontal verläuft oder etwas geneigt ist, werden die auf der Deckplatte liegenden großen Blätter von Papier in die Ecke 64 gegen die Kantenbretter 6I, 62 gerüttelt.
  • In den Fig. 7 und 8 ist der Fußteil 66 mit zwei Paaren getrennter und nach oben vorstehender Anschläge 67 und 68 versehen. Die elastischen Federglieder 70 und 7I bestehen aus flachen Streifen und sind an ihren Enden an den entsprechenden Ansätzen 67 und 68 befestigt. Die Deckplatte 72 ist mit getrennten nach unten vorstehenden Armen 73 und 74 versehen, die an den Federn 70 und 7I zwischen ihren Enden befestigt sind, um die Deckplatte 72 parallel zum Fußteil 66 federnd aufzunehmen. Die Ecken der Deckplatte 72 sind bezüglich des Fußteils diagonal versetzt, wie es in Fig. 8 zu sehen ist, und sind mit Kantenbrettern oder Umzäunungen 75 versehen. An der Unterseite der Deckplatte 72 hängt ein Arm 76 herab, um den Anker 77 aufzunehmen, der so angebracht ist, daß zwischen ihm und dem Elektromagnetfeld78, das durch den Arm 79 am Fußteil 66 befestigt ist, eine magnetische Kupplung entsteht. Die Vibrationsbewegung der Deckplatte 72 vollzieht sich in einer Ebene mit dem Fußteil 66, der durch den FuB 56 in seiner geneigten Lage gehalten wird.
  • In Fig. g ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das im wesentlichen mit den beiden bereits beschriebenen Papierrüttelvorrichtungen übereinstimmt und den massiven Fußteil 80 aufweist, der die Deckplatte 8I mittels der getrennten elastischen Federglieder 82 aufnimmt, die beispielsweise aus Gummi bestehen. Der Anker 83 ist an der Unterseite der Deckplatte befestigt, und der Elektromagnet sitzt am Fußteil, wobei eine magnetische Kupplung mit dem Anker vorhanden ist, so daß die Deckplatte senkrecht zu ihrer Oberfläche vibriert.
  • Der Fußteil 80 ist bei 85 an einem Ende des Rahmens 86 angelenkt, während das andere Ende des Fuß teils verstellbar an einem vertikalen Glied 87 des Rahmens mittels der Schraube &8 befestigt ist. Die Deckplatte 8lI ist bezüglich des Fußteils genau so angeordnet wie die Deckplatte 72 des Ausführungsbeispiels nach Fig. 8. Die Kantenbretter 89 an der Deckplatte 8I bilden die Rüttelfläche für den Papierstapel, wobei die unterste Ecke die Abschlußkante darstellt.
  • Die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 5 bis 9 sehen jeweils eine seitliche Bewegung des Papierstapels vor, deren Einzelblätter parallel zur Deckplatte liegen.
  • Ob die Federglieder bei jeder der dargestellten Papierrüttelvorrichtungen Metallstreifen oder aus gummiähnlichem Material sind, dienen sie jedenfalls dazu, eine Eigenschwingung der von ihnen aufgenommenen Deckplatte vorzusehen, die im Bereich von 15 bis IoO/o über der Frequenz des zur Versorgung des elektromagnetischen Motors verwendeten Wechselstromes liegt. Jedoch braucht diese Eigenfrequenz nicht mit der Wechselstromfrequenz synchronisiert zu werden.
  • Wenn der Anker dieses Elektromagnetmotors, wie bereits früher erwähnt, aus Lamellen besteht, soll vorzugsweise ein einweggleichgerichteter Wechselstrom zur Versorgung der Motorspule Verwendung finden, wie es aus dem Schaltbild nach Fig. IO hervorgeht. Der Leitungsstrom kann dabei jede gewünschte Frequenz, beispielsweise 6o Hz, haben, und die Spulen des Motors sind entsprechend der gewählten Spannung gewickelt. Der Strom der einen Halbperiode fließt dabei aus der Leitung go durch den Schalter 9I, wenn dieser geschlossen ist, und dann durch den Gleichrichter 92, beispielsweise eine Kupferoxydsäule, und den veränderlichen Widerstand 93 zu einer Klemme der Elektromagnetspule 94 und kehrt, nachdem er sie durchflossen hat, zur Leitung 9.5 zurück. Somit entsteht in diesem Kreis ein pulsierender Gleichstrom. Der Anker 96 ist, wie dargestellt, dabei aus Lamellen zusammengesetzt.
  • In Fig. II ist der Gleichrichter weggelassen, da der Anker 97 gepolt ist. Er kann aus geeignetem Werkstoff, beispielsweise ein Permanentmagnet aus Alnico oder einer anderen geeigneten Legierung hoher magnetischer Koerzitivkraft, sein. In jedem Fall erzeugt eine änderung des Widerstandes 93 eine Spannungsänderung, und damit ändert sich auch die Schwingungsamplitude des elektromagnetischen Motors.
  • PATENTANSPROCHE: I. Papierrüttelvorrichtung. mit einem Fußteil, einer festen, mit hoher Geschwindigkeit vibrierenden Deckplatte zur Aufnahme ungleichmäßiger Papierstapel und mit einem Vibrationsmotor, der ein Ankerglied und ein elektromagnetisches Feldglied aufweist, wobei ein Motorglied an der Deckplatte und das andere am Fußteil so befestigt sind, daß zur Rüttelung der Deckplatte eine magnetische Kupplung zwischen diesen beiden Gliedern entsteht, gekennzeichnet durch an der Deckplatte befestigte hochstehende Kanten mit rechtwinklig zur Platte stehenden Berührungsflächen für die Papierstapel, die miteinander eine Ecke bilden, und ferner gekennzeichnet durch mehrere zwischen Fußteil und Deckplatte eingeschaltete Federn zur Lagerung der mit den Kanten versehenen Platte, welche so'angeordnet sind, daß bei Inbetriebnahme des Motors die Kante in einer Ebene vibriert, die gegen die Papierauflageflächen der Deckplatte und der Kanten geneigt ist und diese schneidet, so daß beide Seiten des Papierstapels gleichzeitig gerüttelt werden.

Claims (1)

  1. 2. Papierrüttelvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn am Fußteil und der Deckplatte befestigt sind und die Papierauflagefläche der Deckplatte in einer waagerechten oder in einer dagegen geneigten Ebene halten.
    3. Papierrüttelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn unter spitzem Winkel zur Deckplatte angeordnet sind.
DEW3909A 1946-03-18 1950-09-29 Papierruettelvorrichtung Expired DE884806C (de)

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US884806XA 1946-03-18 1946-03-18

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DEW3909A Expired DE884806C (de) 1946-03-18 1950-09-29 Papierruettelvorrichtung

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082573B (de) * 1955-10-25 1960-06-02 Willy Hesselmann Verfahren und Vorrichtung zum Vorbereiten eines Blaetterstapels fuer Klebebindung
DE1115218B (de) * 1956-05-12 1961-10-19 Hesselmann Willy Verfahren und Vorrichtung zum Glattstossen und Aussortieren unterschiedlich grosser, stapelfaehiger Boegen nach gleichen Formaten
DE1210434B (de) * 1961-09-21 1966-02-10 Hans Joachim Bartsch Mit einer Ruetteleinrichtung versehene Vorrichtung zum Ordnen bzw. Ausrichten von Druckerei-Erzeugnissen
DE1211223B (de) * 1963-01-08 1966-02-24 Lindaco Aktiebolag Ruettelmaschine zum Ausrichten der Kanten von gestapeltem Bogenmaterial
DE1241466B (de) * 1960-06-24 1967-06-01 Will E C H Fa Anlage zum Herstellen von losen Blaettern zu abgezaehlten Stapeln od. dgl. aus Papierbahnen
DE1263027B (de) * 1966-04-29 1968-03-14 Mathias Baeuerle Ges Mit Besch Vorrichtung zum Auffaechern fuer Papierverarbeitungsmaschinen

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