DE1210434B - Mit einer Ruetteleinrichtung versehene Vorrichtung zum Ordnen bzw. Ausrichten von Druckerei-Erzeugnissen - Google Patents

Mit einer Ruetteleinrichtung versehene Vorrichtung zum Ordnen bzw. Ausrichten von Druckerei-Erzeugnissen

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DE1210434B
DE1210434B DEB64091A DEB0064091A DE1210434B DE 1210434 B DE1210434 B DE 1210434B DE B64091 A DEB64091 A DE B64091A DE B0064091 A DEB0064091 A DE B0064091A DE 1210434 B DE1210434 B DE 1210434B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H31/00Pile receivers
    • B65H31/34Apparatus for squaring-up piled articles
    • B65H31/40Separate receivers, troughs, and like apparatus for knocking-up completed piles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pile Receivers (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Mit einer Rütteleinrichtung versehene Vorrichtung zum Ordnen bzw. Ausrichten von Druckerei-Erzeugnissen Die Erfindung bezieht sich auf eine mit einer Rüttel einrichtung versehene Vorrichtung zum Ordnen bzw. Ausrichten von in größerer Stückzahl anfallenden Druckerei-Erzeugnissen, insbesondere von an Rotationsdruckmaschinen anfallenden, gefalzten Druckbögen.
  • Vorrichtungen, mit deren Hilfe Druckerei-Erzeugnisse durch Rütteln geordnet bzw. ausgerichtet werden können, sind bekannt. Sie eignen sich aber nicht zum rationellen Ausrichten von in größerer Stückzahl anfallenden, gefalzten Druckerzeugnissen, wie sie beispielsweise von modernen Rotationsdruckmaschinen bis zu 30 000 Stück pro Stunde je Bogenausgang ausgestoßen werden und dabei noch druckfeucht und oft auch elektrostatisch aufgeladen sind.
  • Daher werden solche Druckexemplare nach demVerlassen der Rotationsdruckmaschine und ihrem paketweisen Zusammenraffen fast ausschließlich von Hand auf einer flachen Tischplatte od. dgl. aufgestoßen, damit sie anschließend in geordneter bzw. ausgerichteter Lage gestapelt oder weitertransportiert werden können. Die von Hand erfolgende Aufstoß- bzw.
  • Ausrichtearbeit erfordert aber einen erheblichen Personal- und Zeitaufwand.
  • Man kennt daher auch bereits maschinell arbeitende Paketausleger, die die aus Rotationsdruckmaschinen kommenden Druckexemplare zu paketieren erlauben. So beschreibt die deutsche Patentschrift 642248 eine Vorrichtung zum verschränkten Stapeln und Aufstoßen von Zeitungen, Zeitschriften od. dgl., beider letztere über eine Rüttelbewegungen ausführende Förderrinnne von im wesentlichen U-förmigem Querschnitt transportiert werden. Eine solche Förder-bzw. Stoßvorrichtung erlaubt aber keine einwandfreie Ordnung bzw. Ausrichtung des Zeitungs- bzw. Zeitschriftenstapels nach zwei ausgezeichneten Falzkanten, weil hier die dazu erforderliche Schwerkraftkomponente immer nur auf eine, nämlich die jeweils unten liegende Falzkante bzw. in Richtung auf den Förderboden wirksam wird. Darüber hinaus erfordert die vorbekannte fördernde Stoßrinne auch einen erheblichen baulichen Aufwand. Ähnliches gilt auch für die in der deutschen Patentschrift 884 806 beschriebene Papierrüttelvorrichtung, auf deren in Vibrationen zu versetzende Deckplatte in bestimmten Abständen senkrechte Begrenzer fest angeordnet sind, die zwischen sich Riitteltaschen einschließen, in denen die zu rüttelnden Papiere hochkant stehen, dabei aber nur mit einer ihrer Falzkanten flach auf der Rüttel- bzw. Deckplatte anliegen.
  • Schließlich ist nach der USA.-Patentschrift 1236892 auch bereits eine mit einer Rütteleinrichtung ver- sehene Vorrichtung zum Ordnen bzw. Ausrichten von in größerer Stückzahl anfallenden Druckerei-Erzeugnissen bekannt, die mit einer im Querschnitt V-förmigen, mit rechtwinklig zueinander verlaufenden Aufstoßplatten versehenen Rüttelrinne ausgestattet ist, die durch senkrecht angeordnete Begrenzer in mehrere Rütteltaschen für die in letztere hochkant einzuwerfenden Druckbogenpakete unterteilt ist. Da hier die Druckbögen mit ihren rechtwinklig zueinander verlaufenden Falzkanten an den beiden V-förmig zueinander angeordneten Aufstoßplatten aufliegen, erfolgt die Ausrichtung und Ordnung der Druckbögen während des Rütteln zugleich nach zwei ihrer benachbarten Seitenkanten, wodurch der Ausrichteeffekt entsprechend verbessert wird: Jedoch ist diese bekannte Rüttelvorrichtung noch insofern mit einem wesentlichen Mangel behaftet, als hier die die V-förmige Rüttelrinne in mehrere Rütteltaschen unterteilenden, senkrecht stehenden Begrenzter mit den beiden die Rüttelrinne bildenden Aufstoßplatten starr verbunden, nämlich in letztere eingelassen sind.
  • Diese starre Anordnung der senkrechten Begrenzer hat sich bei Rütteleinrichtungen der in Rede stehenden Art nicht bewährt, weil die Rütteltaschen dabei eine ganz bestimmte, von vornherein festliegende Breite besitzen, die aus den weiter unten erörterten Gründen ein einwandfreies Ausrichen von gefalzten Druckbögen, insbesondere Zeitungen und Zeitschriften, nicht ermöglichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit einer Rütteleinrichtung versehene Vorrichtung zum Ordnen bzw. Ausrichten von Druckerei-Erzeugnissen, insbesondere von an Rotationsdruckmaschinen anfallenden gefalzten Druckbögen zu schaffen, die bei außerordentlich einfach gehaltenem und platzsparendem Aufbau die vorerwähnten Mängel bekannter Rüttelvorrichtungen nicht aufweist, vielmehr bei großer Leistung einen einwandfreien Rüttel- bzw.
  • Ausrichteeffekt zu erzielen erlaubt. Das wird ausgehend von einer bekannten Rüttelvorrichtung mit einer im Querschnitt V-förmigen, mit rechtwinklig zueinander verlaufenden Aufstoßplatten versehenen Rüttelrinne, die durch- senkrecht angeordnete Begrenzer in mehrere Rütteltaschen für die letztere jeweils hochkant einzuwerfenden Druckbogenpakete unterteilt ist, erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Begrenzer in der Rüttelrinne längsverstellbar gelagert sind. Auf diese Weise kann die Breite der einzelnen Rütteltaschen beliebig und stufenlos verändert werden, um sie der Breite der jeweils in die Taschen hochkant einzuwerfenden Druckbogenstapel genau anpassen zu können. Wie sich nämlich gezeigt hat, dürften die eingeworfenen Druckbogenstapel weder zu fest noch zu lose in den Rütteltaschen sitzen. Im ersteren Fall würden nämlich die gefalzten Zeitschriften wegen der zwischen ihren Breitflächen auftretenden Reibungskräfte, die erheblichen Umfang annehmen können, so stark festgehalten werden, daß sie durch die Rüttelkräfte nicht in ihre ausgerichtete Lage, in der sie mit ihren beiden Stirnflächen an den Aufstoßplatten anliegen müssen, kommen können.
  • Im anderen Fall, also bei zu losem Nebeneinanderliegen der gefalzten Zeitschriften, kommt es wegen der vergleichsweisen Weichheit des Zeitungs- oder Zeitschriftenpapiers unter dem Einfluß der Rüttelkräfte zu vereinzeltem Umbiegen der gefalzten Druckbögen in der Nähe ihrer Falzkanten, wodurch anderen gefalzten Druckbögen, die noch nicht in ihre ausgerichtete Lage gekommen sind, das entsprechende Nachgleiten in diese ausgerichtete Lage verwehrt wird. Dabei muß in beiden Fällen berücksichtigt werden, daß die Rüttelvorrichtung nach der Erfindung in aller Regel mit einer bestimmten, zahlenmäßig festliegenden Anzahl von zu einzelnen Stapeln zusammengelegten, gefalzten Zeitschriften beschickt wird, wobei die Anzahl der zu einem Stapel gehörenden Zeitschriften durch den Arbeitstakt bzw. entsprechende Zähl- und Sortiervorrichtungen der vorgeschalteten Rotationsdruckmaschine bzw. der sich daran anschließenden Förder- und Transporteinrichtung festgelegt wird.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzen die in der Rüttelrinne längsverstellbar gelagerten Begrenzer ein Keilprofil mit nach oben weisender Keilkante. Als besonders vorteilhaft haben sich dafür solche keilförmig profilierten Begrenzer erwiesen, die in ihrem unteren, der zugehörigen Aufstoßplatte benachbarten Teil parallel verlaufende Flanken und sich daran übergangslos anschließende, konvex gerundete Keilfianken in ihrem oberen Teil besitzen. Diese Maßnahmen tragen wesentlich dazu bei, daß bei der aus den obengenannten Gründen notwendigen vollständigen Ausfüllung der Rütteltaschen durch die zu rüttelnden Druckbogenstapel die an den Breitflächen der gefalzten Druckbogen auftretende Reibung weiter verringert wird, dadurch nämlich, daß die Zeitschriftenstapel in ihren oberen Partien auseinanderfächern können, mithin im wesentlichen nur in ihren unteren, den beiden Aufstoßplatten benachbarten Partien vergleichsweise eng zusammengehalten werden, wodurch das Rüttelergebnis insgesamt verbessert wird. Dazu trägt weiterhin der Umstand bei, daß durch die keilförmige Ausbildung der Begrenzer und das dadurch ermöglichte rückwärtige Aus einanderfächern der Zeitschriften der zwischen den einzelnen Zeitschriftenblättern normalerweise immer vorhandenen Luft Gelegenheit zum ungehinderten Entweichen gegeben wird. Das ist deswegen wichtig, weil andernfalls die zwischen den Zeitschriftenblättern befindliche Luft eingeschlossen bliebe und beim allmählichen Tiefereindringen der gefalzten Zeitschriften in die Rüttelrinne bzw. in die Rütteltaschen komprimiert und dadurch wiederum erhöhten Reibungsschluß zwischen den einzelnen Zeitschriftenbögen hervorrufen würde.
  • Für die Verstellbarkeit der Begrenzer in der Rüttelrinne ist vorteilhaft in der einen Aufstoßplatte der Rüttelrinne eine längsverlaufende Führungsschiene eingelassen, die mit Längsschlitzen versehen ist, in denen die Begrenzer durchsetzende, mit von deren Griffaussparungen zugänglichen Feststellmuttern versehene Haltebolzen verschieblich gelagert sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeiclmungen dargestellt. Dabei zeigt F i g. 1 die neue Ausrichtevorrichtung in der Vorderansicht, Fig.-2 die zugehörige Seitenansicht, F i g. 2 a die Ablegeplatte in Aufsicht, Fig. 3, 4 und 5 einen in der Rüttelrinne befindlichen Begrenzer in vergrößerter Darstellung, und zwar jeweils in Seiten-, Drauf- und Stirnansicht, während F i g. 6, 7 und 8 Einzelheiten der Befestigung und Führung der Begrenzer in der einen der beiden Aufstoßplatten der Rüttelrinne wiedergegeben.
  • Die in Fig. 1 und 2 abgebildete Aufstoß- bzw.
  • Ausrichtevorrichtung besteht im wesentlichen aus dem Gestellunterrahmen 1 und dem Gestelloberrahmen 2, der mit letzterem über die Puffer 3 elastisch verbunden ist und die eigentliche, rüttelnd anzutreibende Aufstoßeinrichtung 4 trägt.
  • Der Gestellunterrahmen ist eine Rohrkonstruktion, die an ihrem einen unteren Ende zwei Bockrollen 5 aufweist und an ihrem anderen Ende Standbeine 6 besitzt. Zwischen den die Bockrollen 5 tragenden Beinen 7 sowie den Längsverbindungsrohren 8 sind Querversteifungsrohre 9 vorgesehen, die jedoch zwischen den unteren Enden der Standbeine 6 fehlen.
  • Daher kann die Aufstoßvorrichtung nach Anheben ihres die Standbeine 6 tragenden Endes wie eine zweirädrige Schubkarre bequem von einer Person zum jeweiligen Arbeitsplatz gefahren werden, da die untere Querstrebe 9' so weit nach innen versetzt ist, daß sie das Ausschreiten beim Transport nicht behindert. Besondere Schub- bzw. Tragstangen sind dazu nicht erforderlich. Am Gestellunterrahmen ist ein Kabel-Aufhängehaken 10 vorgesehen, der den Kabelvorrat 11 trägt.
  • Weiter ist am Gestellrahmen die im Querschnitt L-förmige Ablegeplatte 12 mittels zweier Haken 13 eingehängt, die sich über die Stütze 14 an einem der senkrechten Gestellrohre 6 bzw. 7 abstützt. Die Ablegeplatte 12 kann entsprechend dem jeweiligen Materialfluß entweder an dem einen oder dem anderen Ende des Gestellunternehmens angebracht werden.
  • Sie dient zum Ablegen der in der Aufstoßeinrichtung 4 ausgerichteten Druckbogenpakete. Um das Abheben des sich auf der Ablegeplatte 12 ansammelnden Paketstapels zu erleichtern, ist die Platte mit beidseitig angeordneten Griffaussparungen 15 versehen. Ihre senkrecht stehende Rückwand 12' schützt den Paketstapel gegen die rüttelnden Teile der Vorrichtung.
  • Auf dem Gestelloberrahmen 2 sind zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Aufstoßplatten 16,17 angeordnet, die eine im Querschnitt V-förmige Rüttelrinne bilden, die durch senkrecht angeordnete Begrenzer 18 in mehrere Rütteltaschen 19 für die in letztere jeweils hochkant einzuwerfenden Druckbogenpakete unterteilt ist. Die beiden Aufstoßplatten 16, 17 sind so auf dem Gestelloberrahmen 2 befestigt, daß zwischen ihnen an der Unterkante der Rüttelrinne ein Längsspalt 20 verbleibt, durch den die beim Einwerfen der Druckbogenpakete verdrängte Luft sowie gegebenenfalls auch Staub entweichen können.
  • Die die Rüttelrinne unterteilenden Begrenzerl8 besitzen, wie aus den Fig. 3 bis 5 hervorgeht, ein Keilprofil mit nach oben weisender Keilkante 21. Sie sind in ihrem oberen Teil mit einer stetig angeordneten Griffaussparung22 versehen, durch die das Herausnehmen der ausgerichteten Druckbogenpakete aus den Rütteltaschen erleichtert wird. Die Begrenzer 18 sind ferner mit einer Bohrung 23 versehen, die zur Aufnahme eines entsprechend ausgebildeten Haltebolzens 24 dient, mit dessen Hilfe die Begrenzer 18 in der Rüttelrinne zwecks Veränderung der Rütteltaschenbreite längs zu verschieben und in den gewünschten Einstellagen festzustellen sind. Zu diesem Zweck ist in die Aufstoßplatten 16, wie die F i g. 6, 7 und 8 zeigen, eine Längsschiene 25 eingebettet, die mit Längsschlitzen 26 versehen ist. Durch diese Längsschlitze 26 greifen die Begrenzer 18 haltenden Bolzen 24 hindurch. Sie sind an ihren Enden mit Vierkantköpfen 24' versehen, die sich in der entsprechend profilierten Führungsschiene 25 führen.
  • Durch eine in der Erweiterung 23' der Bohrung 23 sitzende Feststellmutter 27, die also von den Griffaussparungen 22 der Begrenzer 18 her zugänglich sind und von hier aus betätigt werden können, lassen sich die Haltebolzen 24 und mit ihnen die Begrenzer 18 in den gewünschten Einstellagen feststellen. Nach Lösen der Feststellmuttern können die Begrenzer 18 mit ihren Haltebolzen 24 leicht verstellt, mithin die Rütteltaschenbreite den jeweiligen Erfordernissen bequem angepaßt werden. Oberhalb der Führungsschlitze 26 in der Schiene 25 sind noch Abdeckstreifen28 vorgesehen, wovon der untere einwärts gebogen ist, so daß das in die Rütteltaschen einzuwerfende Aufstoßgut nicht an dem Führungsschlitz hängenbleiben kann.
  • Die Begrenzer 18 stützen das Aufstoßgut seitlich ab. Ihre Keilform ermöglicht es, daß in die Rütteltaschen eingeworfenes Gut beliebigen Fomats bis zu den Aufstoßplatten 16, 17 hinunterrutscht, wo es sich während der Rüttelbewegungen ausrichtet. Die Rütteltaschen zwischen den Begrenzern können, wie schon erwähnt, durch Lösen der Muttern 27 und seitliches Verschieben der Begrenzer 18 beliebig und stufenlos verändert und dadurch jeder möglichen Stärke der auszurichtenden Pakete angepaßt werden.
  • Sie können also auf jede Seitenzahl pro Exemplar und jede Zahl der Exemplare pro Paket eingestellt werden.
  • Um die vorerwähnte Einstellung zu erleichtern, ist eine Einstell-Lehre vorgesehen, die aus einem Bündel von Holz oder dergleichen Leisten verschiedener Stärke besteht, die die Form von Linealen haben und gleich diesen an einem Ende durchbohrt sowie nach Art eines Schlüsselbundes mittels eines durch diese Bohrung hindurchgezogenen Drahtes zusammengehalten werden. Beispielsweise können von den hierfür verwendeten Holzleisten vier je 2 mm stark und die übrigen je 10 mm stark sein, so daß durch Zusammenlegen dünner und dicker Leisten jede gewünschte Paketstärke mit ausreichender Genauigkeit nachgebildet werden kann. Das entsprechende Einstellen der Begrenzer 18 kann daher mit Hilfe der Einstell-Lehre und einem Mutternschlüssel auch von einer ungelernten Hilfskraft mühelos vorgenommen werden.
  • Der mit dem Gestelloberrahmen 2 fest verbundene Rüttelantrieb kann aus einem handelsüblichen Rüttelmotor 29 und einer verstellbaren Kupplung30 bestehen, mit deren Hilfe sowohl die Richtung als auch Stärke der Rüttelstöße den jeweils vorliegenden Erfordernissen angepaßt werden kann. Dabei sind sowohl die sich aus der Zahl und dem Gewicht der aufzustoßenden Pakete ergebende Nutzlast sowie der Widerstand zu berücksichtigen, den das Aufstoßgut seinem Ordnen bzw. Ausrichten entgegensetzt, der wiederum vom Feuchtigkeitsgehalt, von der Spannung, Adhäsion und dergleichen Einflüsse abhängt.
  • Die neue Vorrichtung kann für jedes Druckformat und für jede Seitenzahl verwendet werden. Ihr Fassungsvermögen, in der Regel fünf Rütteltaschen für je 50 Druckexemplare, reicht selbst bei schwierigen Verhältnissen für die Leistung morderner Rotationsmaschinen aus, wobei man je Bogenausgang mit einer solchen Vorrichtung auskommt. Ihr geringer Raumbedarf erlaubt das Aufstoßen der Druckexemplare auf dem zumeist engen Vorplatz von Rotationsmaschinen, so daß die aufgestoßenen Pakete in rationellen Einheiten mit einfachen Fördermitteln abtransportiert werden können. Die Aufstoßvorrichtung ist leicht transportabel und kann daher an mehreren Arbeitsplätzen zeitlich nacheinander eingesetzt und dadurch wirtschaftlich optimal ausgenutzt werden.
  • Zu ihrer Bedienung ist nur eine ungelernte Arbeitskraft erforderlich, die die Vorrichtung an den Arbeitsplatz, bei Rotationsmaschinen also neben den Bogenausgang, fährt, die Begrenzer 18 auf die Stärke der auszustoßenden Pakete einrichtet und den Rüttelantrieb einschaltet, indem sie den Stecker des Stromkabels 11 in die nächstgelegene Steckdose steckt. Der Rüttler beginnt zu arbeiten. Die Bedienung faßt das aufzustoßende Paket an der dicken, gefalzten Kante und wirft es in eine der Rütteltaschen 19. Bei modernen schnellaufenden Rotationsmaschinen wird dieses Einwerfen durch die am Bogenausgang der Rotationsmaschine arbeitende Abnehmerin besorgt. Die Vorrichtung stößt die eingeworfenen Pakete auf. Danach entnimmt die Bedienungsperson die aufgestoßenen bzw. geordneten Pakete, indem sie in die Griffaussparungen 22 der Begrenzer faßt, und sammelt die Pakete auf der Ablegeplatte 12. Sobald eine lohnende Anzahl solcher Pakete, beispielsweise fünf, auf der Ablegeplatte angesammelt sind, ergreift die Bedienungsperson den Paketstapel, indem sie in die Griffaussparungen 15 der Ablageplatte 2 faßt, und legt dann den Stapel zum Abtransport bei Flurförderung auf eine Palette oder bei Oberflurtransport auf einen entsprechend beschaffenen Förderer.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Mit einer Rütteleinrichtung versehene Vorrichtung zum Ordnen bzw. Ausrichten von in größerer Stückzahl anfallenden Druckerei-Erzeugnissen, insbesondere von an Rotationsdruckmaschinen anfallenden, gefalzten Druckbögen, mit einer im Querschnitt V-förmigen, mit rechtwinklig zueinander verlaufenden Aufstoßplatten versehenen Rüttelnnne, die durch senkrecht angeordnete Begrenzer in mehrere Rütteltaschen für die in letztere einzuwerfenden Druckbogenpakete unterteilt ist, dadurch gekeunz ei c h n e t, daß die Begrenzer (18) in der Rüttelrinne (16, 17) längsverstellbar gelagert sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Rüttelrinne längsverstellbar gelagerten Begrenzer (18) ein Keilprofil mit nach oben weisender Keilkante (21) besitzen.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmig pro- filierten Begrenzer (18) in ihrem unteren, der zugehörigen Aufstoßplatte (163 benachbarten Teil parallel verlaufende Flanken und sich daran übergangslos anschließende, konvex gerundete Keilflanken in ihrem oberen Teil besitzen.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der einen Aufstoßplatte (16) der Rüttelrinne eine längsverlaufende Führungsschiene (25) eingelassen ist, die mit Längsschlitzen (26) versehen ist, in denen die Begrenzer (18) durchsetzende, mit von deren Griffaussparungen (22) zugänglichen Feststellmuttern (27) versehene Haltbolzen (24) verschieblich gelagert sind. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 642 248, 884 806; USA.-Patentschrift Nr. 1 236 892.
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