DE402846C - Elektromagnetisches Werkzeug - Google Patents

Elektromagnetisches Werkzeug

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DE402846C
DE402846C DEZ13983D DEZ0013983D DE402846C DE 402846 C DE402846 C DE 402846C DE Z13983 D DEZ13983 D DE Z13983D DE Z0013983 D DEZ0013983 D DE Z0013983D DE 402846 C DE402846 C DE 402846C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K33/00Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
    • H02K33/18Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with coil systems moving upon intermittent or reversed energisation thereof by interaction with a fixed field system, e.g. permanent magnets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Elektromagnetisches Werkzeug. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektromagnetische Werkzeuge derjenigen Art, bei denen durch Zusammenarbeiten von Gleichstrom- und Wechselstromwicklungen ein unter Federwirkung stehender Anker synchron mit dem Wechselstrom hin und her bewegt wird. Bei bekannten Werkzeugen dieser Art dient die Federung lediglich dem Zweck, den Anker in der Mittellage zu halten. Außerdem sind gewöhnlich die Endlagen des Ankers durch feste Anschläge bestimmt.
  • Die vorliegende Erfindung beruht nun auf der Beobachtung, daß beispielsweise Schraubenfedern, die beim Arbeitsvorgang in ihrer Längsrichtung in Schwingung versetzt werden, nicht in allen Teilen gleichmäßig schwingen. Es besteht die Neigung zur Bildung von Knotenpunkten, in denen überhaupt keine Schwingung stattfindet, und von Schwingungsbäuchen, in denen es zu örtlichen Überbeanspruchungen der Federn kommt, die mit der Zeit zum Bruch führen. Auch wirken diese Teilschwingungen störend auf den Anker insofern, als bei den bekannten Werkzeugen das aus Federung und Anker bestehende System nicht mehr nach einer reinen Sinuslinie schwingt, sondern nach einer durch Wellenüberlagerung deformierten Welle. Die Anwendung nur einer oder mehrerer gleicher Federn bei Werkzeugen der vorliegenden Art bedingt also aus diesen Gründen nicht nur die Gefahr eines Federbruches, -sondern hat auch eine ungünstige Arbeitsweise zur Folge wegen der Beeinflussung des Ankers durch die erwähnten Teilschwingungen.
  • Aus diesem Grunde werden gemäß -vorliegender Erfindung mehrere Federn angewendet, die verschiedene Eigenschwingung besitzen und infolgedessen gegenseitig die erwähnten Teilschwingungen durch Ausgleich wenigstens zum größten Teil zum Verschwinden bringen. Es ergibt sich dann eine mittlere Eigenschwingung der ganzen Fcderung, welche die örtlichen Überspannungen in weitgehendem Maße beseitigt und die Gefahr eines Bruches verhindert.
  • Dazu kommt noch ein anderes,, nämlich die Wahl einer bestimmten Eigenschwingung des Systems Federung-Anker im Verhältnis zur Periodenzahl des Wechselstromes, und zwar wird erfindungsgemäß diese Eigenschwingung so gewählt, daß ihre Frequenz unterhalb der Frequenz des Wechselstromes liegt.
  • Durch diese Wahl der Eigenfrequenz des Systems Federung-Anker werden nun wesentliche Vorteile erzielt. Um richtig arbeiten zu können, muß das Werkzeug den Charakter eines Elektromotors haben, der bei Leerlauf gleiche Amplitüden hat wie bei Belastung, d. h. der Anker muß einen konstanten Ausschlag haben, und zwar einen erheblich kleineren, als er haben würde, wenn die Frequenzen gleich wären. Die Konstanz des Ausschlags ist aber, abgesehen vom Gewicht des Ankers und von der Stärke und der Form der Pole, abhängig von der Wahl der Federung. Ist die Eigenfrequenz des Systems Federung-Anker gleich der Frequenz des Wechselstromes, so erzielt man zwar einen großen Ausschlag des Ankers, aber die Störung der regelmäßig sinusförmigen Schwingung des Systems durch den Arbeitsvorgang wäre erheblich. Umgekehrt ginge dann auch der Arbeitsvorgang nicht normal vor sich, denn die beste Wirkung wird nur dann erzielt, wenn die Ankerschwingungen nach einer möglichst reinen Sinuslinie, d. h. mit konstanter Amplitüde, verlaufen.
  • Wählt man die Eigenfrequenz des Systems höher als die Stromfrequenz, so wird man zwar den Anker auch in Schwingungen versetzen können, aber mit geringer Kraft, und es ist leicht einzusehen, daß sich in diesem Fall erst recht nicht ein konstanter Ausschlag mit und ohne Belastung erzielen läßt.
  • Wird dagegen, wie vorliegend, die Eigenfrequenz des Systems Federung-Anker so gewählt, daß sie unterhalb der Frequenz des Wechselstromes bleibt, so hat der Anker das Bestreben, in der Phase gegen den Strom zurückzubleiben. Er wird dann von letzterem nachgezogen, bleibt also immer im Schritt mit ihm, und es werden Schläge von gleichmäßiger Wucht gegen den -zu bearbeitenden Gegenstand erzielt. Die Vorrichtung ist also schon bei Leerlauf etwas belastet wegen des Nachziehens des Ankers. Es entstehen dann auch bei dem Arbeitsvorgang Schwingungen, die praktisch nach einer reinen Sinuslinie verlaufen, weil die Federn bei jedem Hin-und Hergang des Ankers doppelt wirken müssen, nämlich auf Zug und auf Druck; denn im Gegensatz zu den bekannten Werkzeugen dieser Art sind keine sonstigen Begrenzungsmittel für die Ankerbewegungen vorgesehen. Das Anlaufen des Werkzeugs erfolgt derart, daß der Anker sich unmittelbar mit dem Strom in gleichen Schritt setzt und die Amplitüde seiner Schwingungen rasch zunimmt, bis sie normale Größe erreicht hat.
  • Zur besseren Veranschaulichung der Erfindung wird auf die Zeichnung verwiesen, in der Abb. x einen Längsschnitt, Abb. 2 eine Vorderansicht, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Abb. i und Abb. q. ein Schaltungsschema darstellt.
  • Im Mantel r sind Wicklungen 3 untergebracht, die mit Magnetpolen 2 abwechseln. Die Wicklungen 3, die von einer Gleichstromquelle q. gespeist werden, sind so miteinander verbunden, daß die aufeinanderfolgenden Magnetfelder entgegengesetzte Richtung haben. Der Anker 8 ist durch endlose Schraubenfedern ii und i2, die als Rollkörper dienen, in Ringen 6 und 7 des Mantels geführt und mit Ringnuten versehen, in denen Wicklungen 15 liegen. Diese Wicklungen sind an eine Wechselstromquelle 16 angeschlossen und so untereinander verbunden, daß die aufeinanderfolgenden Magnetfelder entgegengesetzte Richtung haben. Die Nuten sind durch aufgeschobene Polringe 13 teilweise geschlossen.
  • Die Polteilung, d. i. der Abstand von Mitte zu Mitte Pol, ist bei den Wicklungen 15 gleich groß wie bei den Wicklungen 3. Die Zwischenräume 17 zwischen den Polschuhen 2 sind mit unmagnetischem Material ausgefüllt; ihre Breite ist etwa gleich der der Polringe i3. Die Wirkungsweise der Wicklungen 3 und 15 ist die bekannte.
  • Der Anker 8 wird durch eine Anzahl leicht zugänglicher Schraubenfedern 18 in der Ruhestellung gehalten, in der die Polringe 13 und die unmagnetischen Zwischenringe 17 sich decken und die ersteren außerdem die Sch'lußjoche zu den Magnetpolen 2 bilden. Die Zusammenstellung der Federung 18 im Sinne der vorliegenden. Erfindung ist durch die leichte Zugänglickeit und Auswechselbarkeit jeder einzelnen Feder einfach. Feste Begrenzungsanschläge oder sonstige Begrenzungsmittel für den Hub des Ankers sind außer der Federüng.nicht vorhanden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetisches Werkzeug mit einem unter dem Einfluß einer Federkraft stehenden und durch Zusammenarbeiten von Gleichstrom- und Wechselstromwicklungen synchron mit dem Wechselstrom hin und her bewegten Anker, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Anker eine Mehrzahl von Federn (i8) wirkt, die so gewählt sind, daß die Eigenfrequenz der Gesamtheit dieser Federn samt dem Anker unterhalb der Frequenz des Wechselstromes liegt.
  2. 2. Elektromagnetisches Werkzeug nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Federn (i8) verschiedene Eigenschwingung besitzen, damit Teilschwingungen der einzelnen Federn durch Ausgleich zum Verschwinden gebracht werden.
DEZ13983D 1923-02-06 1923-02-06 Elektromagnetisches Werkzeug Expired DE402846C (de)

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DEZ13983D DE402846C (de) 1923-02-06 1923-02-06 Elektromagnetisches Werkzeug

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DEZ13983D DE402846C (de) 1923-02-06 1923-02-06 Elektromagnetisches Werkzeug

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DE402846C true DE402846C (de) 1924-09-22

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DE (1) DE402846C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744965C (de) * 1934-12-13 1944-02-22 Heinrich List Dipl Ing Elektromagnetischer Schwingankermotor
DE748667C (de) * 1935-03-07 1944-11-07 Elektromagnetischer Schwingankermotor
DE750560C (de) * 1935-01-27 1945-01-17 Elektromagnetischer Schwingankermotor

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DE744965C (de) * 1934-12-13 1944-02-22 Heinrich List Dipl Ing Elektromagnetischer Schwingankermotor
DE750560C (de) * 1935-01-27 1945-01-17 Elektromagnetischer Schwingankermotor
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