DE570035C

DE570035C - Frequenzrelais mit zwei beweglich zusammenwirkenden Wicklungen, von denen die eine parallel zu einer Kapazitaet liegt, waehrend die andere in Reihe mit dem so gebildetenSchwingungskreis liegt

Info

Publication number: DE570035C
Application number: DEA52481D
Authority: DE
Original assignee: ASEA AB
Current assignee: ABB Norden Holding AB
Priority date: 1927-04-01
Publication date: 1933-02-10

Description

Frequenzrelais mit zwei beweglich zusammenwirkenden Wicklungen, von denen die eine parallel zu einer Kapazität liegt, während die andere in Reihe mit dem so gebildeten Schwingungskreis liegt Die Erfindung bezieht sich auf ein Relais, das einen Ausschlag in dem einen oder anderen Sinne macht, sobald die Frequenz der das Relais beeinflussenden Spannung bzw. des Stromes einen bestimmten Wert über- oder unterschreitet. -Um die genannte Wirkung zu erreichen, ist bereits vorgeschlagen -worden, zwei beweglich zusammenwirkende Wicklungen anzuordnen, von denen die eine parallel zu einer Kapazität und die andere in Reihe mit diesem gebildeten Schwingungskreis liegt.
Bei den bekannten Ausführungen dieser Art lag die letzterwähnte Spule (die Stromspule) auf einem festen Eisenkreis, während die in den Schwingungskreis eingehende Spule (die Spannungsspule) im Luftspalt dieses Eisenkreises beweglich war. Eine solche bewegliche Spule bekommt immer einen Ohmschen Widerstand von der gleichen Größenordnung wie ihre Reaktanz. Urn einen nur annähernd reinen Schwingungskreis zu erhalten, mußte deshalb in Reihe mit der Spannungsspule eine um das Vielfache größere Reaktanz geschaltet werden, weshalb der Wirkungsgrad des Apparates sehr niedrig wurde. Die Stromspule enthielt ihrerseits eine allzugroße, ganz unnütze Reaktanz.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Bei ihr ist die mit der Kapazität parallelgeschaltete Spannungsspule fest auf einem Eisenkreis verlegt, in dessen Luftspalte sich die ohne eigenen Eisenkern ausgeführte Stromspule bewegt.
Abb. i zeigt ein Schaltschema des Relais, während in der Abb. a und 3 der Zeichnung in zwei zueinander senkrechten Ansichten eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt ist.
Die Spannungsspule ist in zwei Teile 3', 3" geteilt, die auf je einem Magnetkern 5' bzw. 5" sitzen und auf je einen Teil der Stromspule 4 einwirken. Da die dein Relais entgegenwirkende Kraft init'der Spannung veränderlich sein soll, falls diese schwankt, erzeugt man die genannte Kraft in der dargestellten Ausführungsform auf magnetischem Wege durch zwei Vorsprünge 6 am Magnetkern 5". die auf einen kleinen Anker 7 aus @Veicheisen wirken. Die Kontakte des Relais sind mit S bezeichnet.
Mit der Spannungsspule 3, die parallel zu einer Kapazität a geschaltet ist, kann in an sich bekannter Weise eine Drosselspule i (Abb. i) in Reihe geschaltet sein. Diese Spule dient jedoch nach der Erfindung hauptsächlich nur zur Feinregelung des Apparates und soll zu diesem Zweck regelbar und vorzugsweise von kleinerer Induktanz als die Wicklung 3 sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Frequenzrelais mit zwei beweglich zusammenwirkenden Wicklungen, von denen die eine parallel zu einer Kapazität liegt. während die andere in Reihe mit dein so gebildeten Schwingungskreis liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Kapazität parallelgeschaltete Spannungsspule fest auf einem Eisenkreis liegt, in dessen Luftspalt sich die ohne eigenen Eisenkern ausgeführte Stromspule bewegt. a. Frequenzrelais nach Anspruch i, bei dem in dem Schwingungskreise eine besondere Drosselspule liegt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Drosselspule regelbar ist. 3. Frequenzrelais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Wicklungen wirksamen elektrodynamischen Kraft eine mit der Spannung veränderliche magnetische Kraft entgegenwirkt.