DE4314471C1 - Ankerblechpaket mit Ausgleichsverbindungen - Google Patents

Ankerblechpaket mit Ausgleichsverbindungen

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DE4314471C1 DE19934314471 DE4314471A DE4314471C1 DE 4314471 C1 DE4314471 C1 DE 4314471C1 DE 19934314471 DE19934314471 DE 19934314471 DE 4314471 A DE4314471 A DE 4314471A DE 4314471 C1 DE4314471 C1 DE 4314471C1
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Mario Kirst
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/22Rotating parts of the magnetic circuit
    • H02K1/26Rotor cores with slots for windings
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/26DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings
    • H02K23/38DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings having winding or connection for improving commutation, e.g. equipotential connection

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  • Power Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Ankerblechpaket mit Ausgleichs­ verbindungen der 2. und der 3. Art für mehrgängige Schleifen­ wicklungen von Gleichstrommaschinen.
Bei der Auswahl einer Ankerwicklung für Gleichstrommaschinen ist eine Reihe von Randbedingungen zu beachten. Eine wesent­ liche Randbedingung für große ausführbare Gleichstrommaschinen ist die Art und Weise der Ausführung der Ankerwicklung. Bei einem Produkt Leistung mal Drehzahl mit einem Wert größer 9x105 kW×min-1 kann der Übergang von eingängiger auf zwei- oder mehrgängige Schleifenwicklung erforderlich werden. Bei mehr­ gängiger Schleifenwicklung ist es zweckmäßig, außer den erfor­ derlichen Ausgleichsverbindungen 1. Art auch Ausgleichsverbin­ dungen 2. bzw. 3. Art vorzusehen. Bei einer zweigängigen Schlei­ fenwicklung, ausgeführt als zweifach geschlossene Wicklung, liegen die potentialgleichen Wicklungspunkte der unterschied­ lichen Gänge auf verschiedenen Seiten des Ankers. Durch die Aus­ gleichsverbindungen besteht die Möglichkeit des teilweisen oder vollständigen Ausgleichs der Schleifenwicklung. Damit sowohl Steg- als auch Reaktanzspannung halbiert werden, ist es erforder­ lich, sämtliche potentialgleichen Punkte der verschiedenen Gänge zweigängiger bzw. mehrgängiger Schleifenwicklungen miteinander zu verbinden.
Wenn die potentialgleichen Punkte verschiedener Seiten verbunden werden müssen, sind diese Ausgleichsverbindungen der 2. und 3. Art zwischen Ankerblechpaket und Welle von einer Ankerseite zur an­ deren geführt. Diese Forderung ist z. B. aus dem Artikel "Wickeln und Isolieren" von K. D. Hammer aus AEG-Telefunken Handbücher, Bd. 11, 1969, S. 52, entnehmbar.
Die Lage dieser Ausgleichsverbindungen unter dem Blechpaket ist dadurch bedingt, daß in ihnen keine Spannung, herrührend vom das Ankerblechpaket durchsetzenden Hauptfluß, induziert werden darf. Diese Lösung verlangt das Vorhandensein einer sogenannten Steg­ welle, um feldfreien Raum zwischen dem Ankerblechpaket und der Ankerwelle zu erhalten.
Dieser Stand der Technik ist gängige Praxis, wie auch im Fach­ buch "Elektrische Maschinen", 2. bearbeitete Auflage, Verlag der Technik Berlin, 1983, S. 113, beschrieben wird, und von dem die Erfindung ausgeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ankerblechpaket mit Ausgleichsverbindern der 2. und 3. Art bei mehrgängigen Schleifenwicklungen zu schaffen, welches aufwendige Stegwellen­ konstruktionen vermeidet und das möglichst einfach auf die Anker­ welle einer Gleichstrommaschine aufgebracht werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches gelöst.
Die Ausgleichsverbindungen 6 der zweiten und/oder dritten Art wer­ den durch Aussparungen 2 innerhalb des Ankerblechpaketes 3 geführt, wobei diese Aussparungen 2 zwischen Aussparungen 1 und der Anker­ welle 4 angeordnet sind. Durch Aussparungen 1 im Ankerblechpaket 3, deren Lage, deren Größe und deren definierte Abstände b wird im Ankerrückenbereich zwischen den Aussparungen 2 und der Ankerwel­ le 4 ein nahezu feldfreier Raum erzeugt.
Eine Aussparung 2 hat einen Abstand d zu einer naheliegenden Aus­ sparung 1. Die Summe aller kleinsten definierten Abstände b bzw. die Summe aller Abstände b für die Abschnitte, an denen im Anker­ rückenbereich die höchsten Induktionen auftreten, zwischen den benachbarten Aussparungen 1 pro Pol, muß kleiner gleich dem Ab­ stand d sein.
Die erfindungsgemäße Durchführung der Ausgleichsverbindungen 6 in­ nerhalb des Ankerblechpaketes 3 hat den Vorteil, daß das Anker­ blechpaket 3 direkt auf der Ankerwelle 4 ohne aufwendige Stegwel­ lenkonstruktionen aufgebracht werden kann.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel an Hand der Fig. 1 näher erläutert werden. Sie zeigt einen Teil eines Ankerblechpaketes 3 einer Gleichstrommaschine mit Nuten 5, in denen eine mehrgängige Schleifenwicklung eingelegt wird, und eine Ankerwelle 4, auf die das Ankerblechpaket 3 aufgebracht ist. Die Aussparungen 1 sind in einer Reihe, d. h. auf einem Kreis gleichen Durchmessers in gleichen definierten Abständen b, angeordnet. Die naheliegende Aussparung 1 hat von einer Aus­ sparung 2 einen Abstand d. In den Aussparungen 2 innerhalb des Ankerblechpaketes zwischen den Aussparungen 1 und der Ankerwelle 4 sind die Ausgleichsverbindungen 6 zweiter und/oder dritter Art durchgeführt. Überraschenderweise wurde gefunden, daß die stören­ den induzierten Spannungen in den Ausgleichsverbindungen 6 nur solange vernachlässigbar klein sind, solange die Summe der Ab­ stände b zwischen den Aussparungen 1 pro Pol kleiner gleich dem Abstand d ist.
Es ist möglich, die Aussparungen 1 z. B. in zwei oder noch mehr Reihen auf Kreisen mit unterschiedlichen Durchmessern anzuordnen. Dann sind die Abstände b an den Abschnitten im Anker rücken zu be­ stimmen, an denen zwischen den Aussparungen 1 die höchsten In­ duktionen auftreten.
Aus Gründen der günstigeren Herstellung der einzelnen Ankerbleche ist die Anordnung der Aussparungen 1 auf einer Reihe in einem Kreis gleichen Durchmessers die bevorzugte Ausführung der erfin­ dungsgemäßen Lösung. Das Ankerblechpaket läßt sich aus Blech­ ronden anstatt Segmentblechen mit wesentlich weniger Zeitaufwand herstellen und die aufwendige Stegwellenkonstruktion entfällt voll­ ständig.

Claims (1)

  1. Ankerblechpaket mit Ausgleichsverbindungen 2. und/oder 3. Art für mehrgängige Schleifenwicklungen von Gleichstrommaschinen dadurch gekennzeichnet,
    • - daß im Ankerblechpaket (3) Aussparungen (1) angeordnet sind,
    • - zwischen den benachbarten Aussparungen (1) definierte kleinste Abstände (b), oder Abstände (b) für die Abschnitte, an denen im Ankerrücken die höchsten Induktionen auftreten, bestehen
    • - und zwischen den Aussparungen (1) und der Ankerwelle (4) in­ nerhalb des Ankerblechpaketes (3) weitere Aussparungen (2) angeordnet sind,
    • - durch welche die Ausgleichsverbindungen (6) geführt sind
    • - und eine Aussparung (2) einen Abstand (d) von einer nahe liegenden Aussparung (1) hat, wobei die Summe aller Ab­ stände (b) pro Pol kleiner gleich dem Abstand (d) ist.
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