DE558171C - Doppelt gespeiste Induktionsmaschine - Google Patents

Doppelt gespeiste Induktionsmaschine

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DE558171C
DE558171C DEA61148D DEA0061148D DE558171C DE 558171 C DE558171 C DE 558171C DE A61148 D DEA61148 D DE A61148D DE A0061148 D DEA0061148 D DE A0061148D DE 558171 C DE558171 C DE 558171C
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Germany
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stator
fed induction
rotor
induction machine
double fed
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Expired
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DEA61148D
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/22Asynchronous induction motors having rotors with windings connected to slip-rings
    • H02K17/24Asynchronous induction motors having rotors with windings connected to slip-rings in which both stator and rotor are fed with AC

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

Induktionsmaschinen, bei welchen der primäre und der sekundäre Teil vom gleichen Netz gespeist werden, arbeiten bekanntlich mit dem besten Leistungsfaktor und dem besten Wirkungsgrad, wenn die primäre und sekundäre Durchflutung einander gleich gemacht werden. Bei unmittelbarer Reihenschaltung (ohne Transformator) oder bei unmittelbarer Parallelschaltung von Ständer to und Läuferwicklung müssen zu diesem Zweck der primäre und sekundäre Teil die gleiche Windungszahl erhalten. Bei Verschiedenheit der Windungszahlen nimmt der Leistungsfaktor der Maschine und indirekt damit auch ■5 der Wirkungsgrad stark ab.
Die doppelt gespeisten Induktionsmaschinen, welche an synchrone Drehzahlen gebunden sind, haben mit den Synchronmaschinen der üblichen Bauart die Eigenschaft gemeinsam, daß sie zu Pendelungen neigen. Die Ursache dieser Pendelungen kann verschiedener Natur sein, beispielsweise können sie herrühren von dem ungleichförmigen Antriebsmoment von Kolbenmaschinen, welche zum Antrieb von Generatoren im Netz verwendet werden. Es können aber auch sogenannte selbsterregte Pendelungen sein, welche unabhängig von äußeren Störungen sich anfachen können, wenn besondere Vorbedingungen in den Konstanten des Netzes gegeben sind. » Die Praxis hat ergeben, daß solche Pendelungen in bedeutend milderer Form auftreten, wenn die primäre und sekundäre Windungszahl nicht genau gleich, sondern etwas voneinander verschieden gemacht werden. Es ist z. B. eine Einrichtung bekannt, bei der zur Verminderung der Pendelungen bei Doppelfeldmaschinen mit entgegengesetzt umlaufenden Drehfeldern im Stator und Rotor der Amperewindungsdruck des Ständers von dem Amperewindungsdruck des Läufers verschieden ist. Diese Maßnahmen haben jedoch den Nachteil, daß Leistungsfaktor und Wirkungsgrad darunter leiden, wie schon einleitend erwähnt wurde.
Die Erfindung bezieht sich auf eine doppelt gespeiste Induktionsmaschine, deren primäre und sekundäre Wicklung bei unmittelbarer Reihenschaltung oder unmittelbarer Parallelschaltung die gleichen Windungszah- So len besitzen. Sie besteht darin, daß das Verhältnis der Amperewindungen im Ständer und Läufer mittels einer abschalt- oder kurzschließbarer Drosselspule, die lediglich dann eingeschaltet ist, wenn aus irgendeinem Grunde eine Pendelneigung besteht, auf einen von der Einheit abweichenden Wert gebracht werden kann, während die Maschine außerhalb dieser Zeiten im Ständer und Läufer mit gleicher Magnetisierung arbeitet, um auf diese Weise einen möglichst günstigen Leistungsfaktor und Wirkungsgrad zu erhalten.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht, und zwar in Fig..i für die Reihenschaltung und in Fig. 2 für die Parallelschaltung der beiden Wicklungen der Induktionsmaschine. Es bedeutet α die Ständerwicklung, b die Läuferwicklung und.c die Drosselspule. Mit d ist ein Schalter zum Abschalten der Drosselspule c bezeichnet. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Drosselspule c außer Betrieb gesetzt werden kann, Leistungsfaktor und Wirkungsgrad der Maschine also den bestmöglichsten Wert annehmen können, wenn die Bedingungen des 'Netzes / an sich keinen Anlaß zu Pendelungen bieten. Die Drosselspule c wird also nur in Betrieb genommen, wenn es unbedingt nötig ist, d. h. die Maschine ohne sie pendeln würde.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Doppelt gespeiste Induktionsmaschine, deren primäre und sekundäre Wicklung bei unmittelbarer Reihenschaltung oder unmittelbarer Parallelschaltung die gleichen Windungszahlen besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Amperewindungen im Ständer und Läufer mittels einer abschält- öder kurzschließbaren Drosselspule, die lediglich dann eingeschaltet ist, wenn aus irgendeinem Grunde eine Pendelneigung besteht, auf einen von der Einheit abweichenden Wert gebracht werden kann, während die Maschine außerhalb dieser Zeiten im Ständer und Läufer mit gleicher Magnetisierung arbeitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA61148D Doppelt gespeiste Induktionsmaschine Expired DE558171C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028218B (de) * 1954-09-18 1958-04-17 Fernseh Gmbh Anordnung zur Doppelspeisung eines Drehstrom-Schleifringlaeufermotors
EP0821467A1 (de) * 1996-07-26 1998-01-28 Cegelec Steuerungsverfahren für eine zweifach gespeiste Drehfeldmaschine und Maschine, die dieses Verfahren benützt

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028218B (de) * 1954-09-18 1958-04-17 Fernseh Gmbh Anordnung zur Doppelspeisung eines Drehstrom-Schleifringlaeufermotors
EP0821467A1 (de) * 1996-07-26 1998-01-28 Cegelec Steuerungsverfahren für eine zweifach gespeiste Drehfeldmaschine und Maschine, die dieses Verfahren benützt
FR2751806A1 (fr) * 1996-07-26 1998-01-30 Cegelec Procede de commande d'une machine electrique tournante a double alimentation et machine utilisant ce procede

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