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Die Erfindung betrifft eine Textilmaschine, insbesondere Rundstrickmaschine oder Flachstrickmaschine bzw. Webstuhl mit elektronisch gesteuerter Einrichtung für die Musterbildung mit Hilfe verschiedener Bindungen und Farben, bei welcher die Stromspannung für die Elektronikkreise durch einen mit einem Schwungrad versehenen und von einem Asynchronmotor angetriebenen Stromgenerator erzeugt wird.
Zwar werden bei den bekannten Textilmaschinen dieser Art (österr. Patentschrift Nr. 267034) die Stromschwankungen im Netz in wirksamer Weise durch das Schwungrad des Stromgenerators ausgeglichen und können daher nicht in die Elektronikkreise der Maschine übertragen werden, nachteilig bei den bekannten Maschinen ist jedoch, dass sich die auf den Kommutator des als Gleichstromgenerator ausgebildeten Stromgenerators zurückzuführenden Impulsstörungen, wie sie beispielsweise durch einen längeren Betrieb durch Beschädigung der Kohlebürsten oder durch Störungen an den Lamellen des Kommutators hervorgerufen werden, ungünstig auf die Funktionen des elektronischen Teiles, insbesondere der Digitalkreise der Maschine auswirken können.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Maschine besteht darin, dass lediglich eine einzige Spannung zur Speisung der Elektronikkreise zur Verfügung steht.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile bei einer Textilmaschine der eingangs beschriebenen Art in einfacher Weise dadurch, dass als Stromgenerator ein Wechselstromaggregat mit zumindest zwei nachgeschalteten selbständigen Halbleitergleichrichtern vorgesehen ist, von denen zumindest einer direkt aus dem erwähnten Wechselstromgenerator gespeist wird, während die andern über zumindest einen Spannungstransformator gespeist werden.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann hiebei, und bei einer Änderung der Generatorbelastung eine konstante Speisespannung zu erhalten, als Wechselstromgenerator eine Synchronmaschine mit Gleichstromerregung vorgesehen sein, deren Erregerwicklung an den Ausgang eines Spannungsreglers angeschlossen ist, der mit seinem Eingang an den Ausgang des vom Wechselstromgenerators gespeisten Gleichrichters angeschaltet ist.
In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen : Fig. l schematisch den elektrischen Teil einer erfindungsgemässen Textilmaschine gemäss einer ersten Ausführungsform und Fig. 2 in ähnlicher Weise eine zweite Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der Wechselstromgenerator als Synchronmaschine mit Gleichstromerregung ausgebildet ist.
In dem in Fig. l dargestellten Blockschema ist mit --1-- ein Drehstromnetz mit der Phasenspannung U1- und der Frequenz f1 bezeichnet, aus welchem ein Drehstrom-Asynchronmotor-2gespeist wird. Letzterer ist über eine mit einem Schwungrad--4--versehene Welle--3--mit einem Wechselstromgenerator --5-- verbunden.
--6-- bezeichnet das Generatornetz mit der Wechselspannung U2- und der Frequenz f2, an das einerseits ein erster Halbleitergleichrichter--7--und anderseits über einen Zweig --9-- ein Spannungstransformator--10--angeschlossen ist, welch letzterer mit seiner Ausgangsspannung Ug mit der Frequenz f2 einen zweiten Halbleitergleichrichter--12--speist. An den Ausgang --8-- des ersten Halbleitergleichrichters--7--ist der Leistungsteil--14--der elektronischen
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Halbleitergleichrichters--12--der die logischen Kreise beinhaltende Teil--15--der Steuereinrichtung, welcher den Leistungsteil--14--steuert, angeschaltet ist.
Durch Anschliessen des Drehstrom-Asynchronmotors--2--an das Netz beginnt sich die aus dem Asynchronmotor--2--, der gemeinsamen Welle--3--, dem Schwungrad--4--und dem Wechselstromgenerator --5-- bestehende Einheit zu drehen, wodurch im Wechselstromgenerator --5-- die Wechselspannung Uz mit der Frequenz f2 induziert wird. Diese Wechselspannung U wird einerseits im Halbleitergleichrichter--7--auf die Gleichspannung U1 = für den Leistungsteil--14--der Steuereinrichtung und anderseits im Halbleitergleichrichter--12--auf die Gleichspannung U= für die logischen Kreise--15-- der Steuereinrichtung gleichgerichtet.
Selbstverständlich können je nach Bedarf auch mehr als zwei selbständige Gleichspannungen mit verschiedenen Werten durch Anschalten weiterer über Transformatoren gespeister Halbgleichrichter an das Generatometz--6--gewonnen werden.
In einem solchen Fall, wo es notwendig ist, eine Speisespannung mit konstantem Wert bei Änderung der Generatorbelastung zu erhalten, kommt zweckmässig die in Fig. 2 dargestellte Anordnung zur Anwendung. Bei
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--7-- angeschaltet ist.
Die Funktion der Anordnung gemäss Fig. 2 stimmt bis auf den Unterschied, dass durch Einwirkung des Spannungsreglers--18--die Ausgangsspannung des als Synchronmaschine--17--mit Gleichstromerregung ausgebildeten Wechselstromgenerators konstantgehalten wird, mit jener der Anordnung nach Fig. l überein. Der Einfachheit halber wurde in Fig. 3 lediglich der direkt vom Generator--17--gespeiste Halbleitergleichrichter --7-- dargestellt und der weitere über den Transformator gespeiste Gleichrichter sowie die elektronischen Kreise der Steuereinrichtung weggelassen.