DE687717C - Einrichtung zum Erzeugen sehr hoher Gleichspannungen - Google Patents

Einrichtung zum Erzeugen sehr hoher Gleichspannungen

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DE687717C
DE687717C DE1937S0126053 DES0126053D DE687717C DE 687717 C DE687717 C DE 687717C DE 1937S0126053 DE1937S0126053 DE 1937S0126053 DE S0126053 D DES0126053 D DE S0126053D DE 687717 C DE687717 C DE 687717C
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DE
Germany
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voltage
generators
voltages
additional
capacitors
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Expired
Application number
DE1937S0126053
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English (en)
Inventor
Hans Mehlhorn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE687717C publication Critical patent/DE687717C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/04Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/06Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode
    • H02M7/10Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode arranged for operation in series, e.g. for multiplication of voltage
    • H02M7/103Containing passive elements (capacitively coupled) which are ordered in cascade on one source

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Erzeugen sehr hoher Gleichspannungen Es ist eine Einrichtung zum Erzeugen sehr hoher Gleichspannungen bekanntgeworden, die aus je einer an eine einseitig geerdete Wechselstromquelle angeschlossenen Reihenschaltung von Kondensatoren besteht, wobei die Verbindungspunkte der Kondensatoren durch Ventile derart miteinander verbunden sind, daß, ausgehend von dem geerdeten Punkt der Wechselstromquelle, eine zickzackförmig zwischen den beiden Kondensatorketten verlaufende Reihenschaltung von Ventilen mit gleicher Durchlaßrichtung entsteht. Als Ventile werden zum Erzeugen sehr hoher Spannungen zweckmäßig Ventilröhren verwendet.
  • Das grundsätzliche Schaltbild einer solchen bekannten Anordnung ist in Fig. i dargestellt. Dabei ist auf beiden Enden der Sekundärwicklung i eines Hochspannungstransformators, dessen nicht gezeichnete Primärwicklung an eine Wechselstromquelle angeschlossen ist, eine Kondensatorkette 2, 3, q. bzw. 5, 6, 7 aufgebaut. Ausgehend von dem als geerdet angenommenen, mit dem Kondensator :2 verbundenen Ende der Primärwicklung führt eine Reihenschaltung von Ventilen 8 bis 13 zickzackförmig zwischen den Kondensatorketten hin und her, wie es in Fig. i dargestellt ist, wobei sämtliche Ventile in der Durchlaßrichtung hintereinanderliegen.
  • Ist nun P der Scheitelwert der Sekundärspannung und somit auch das Potential an dem nicht geerdeten Ende der Sekundärwicklung i, so entsteht bekanntlich durch das Zusammenwirken der Kondensatoren und Ventile die in Fig. i angegebene Potentialverteilung. Ist z. B. P = aoo kV, so wird in jeder Stufe die Sekundärspannung verdoppelt, wobei die Potentiale an der Kondensatorkette -2, 3, 4 konstant sind, während sie auf der anderen Seite um den Betrag z P = q.oo kV schwanken. Bei der gezeichneten dreistufigen Anordnung herrscht also zwischen dem mit 6P bezeichneten Punkt und Erde eine Spannung von 3 # 400 = i2oo kV. Dabei werden die Kondensatoren 2, 3, q., 6 und 7 mit einer Spannung 2P = q.oo kV, der Kondensator 5 aber nur mit einer Spannung P = Zoo kV beansprucht.
  • Wenn nun aber zwischen dem mit + 6 P bezeichneten Punkt und Erde eine Belastung R angelegt wird; so wird den Kondensatoren durch den entstehenden Strom Ladung entzogen, die in jedem Kondensator einen entsprechenden Spannungsverlust zur Folge hat. Infolgedessen wird die Spannung der einzelnen Kondensatoren den bei Leerlauf vorhandenen Potentialunterschied 2 P = 400 kV nicht mehr erreichen; und zwar um so weniger, je größer der Belastungsstrom und je kleiner die Kapazität der betreffenden Kondensatoren ist.
  • Dieser Spannungsabfall kann nun gemäß der Erfindung dadurch verringert werden, daß zum Erzeugen von mit der Spannung des Hochspannungstransformators synchronen, in Reihe mit den Ventilröhren wirkenden Zu-Satzwechselspannungen Generatoren vorgesehen sind, die von einem oder mehreren Synchronmotoren über isolierende Übertragungsmittel angetrieben werden. Die Ankerwicklungen der Generatoren können unmittelbar in Reihe mit den betreffenden Ventilröhren geschaltet werden. Zweckmäßiger ist es aber im allgemeinen, wenn sie besondere Zusatztransformätoren speisen, deren Sekundärwicklungen in Reihe mit je einer Ventilröhre geschaltet sind. Wenn für die Ventilröhren besondere Heizgeneratoren vorgesehen sind, die zweckmäßig von den Kondensatoren getragen und über isolierende Wellen o. dgl. von einem oder mehreren Synchronmotoren angetrieben werden, so kann man die Generatoren für die Zusatzspannungen mit den betreffenden Heizgeneratoren kuppeln. Eine besonders vorteilhafte Anordnung ergibt sich, wenn man die Primärströme für die Zusatztransformatoren aus den Ankern der betreffenden Heizgeneratoren entnimmt.
  • In der Zeichnung zeigt Fig. 2 in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung entsprechend der in Fig. i dargestellten Grundschaltung. Demgemäß sind auch die Kondensatoren und Ventilröhren ebenso wie die Primärwicklung des Hochspannungstransformators in Fig.2 mit den gleichen Ziffern bezeichnet wie in Fig. i.
  • Die Primärwicklung 14 des Hochspannungstransformators ist an eine Wechselspannung o bis 15 angeschlossen, wobei die Klemme ö geerdet ist. Es könnte auch die andere Klemme geerdet werden. Dann addiert sich die Transforinatorspannung zu der konstanten Spannung der Kondensatoren 2, 3, 4.. Die gleiche Wechselspannung dient zum Speisen der Primärwicklung eines Zusatztransformators 16, dessen Sekundärwicklung einerseits geerdet und anderseits mit der Anode der Ventilröhre 8 verbunden ist. Die Anordnung des Transformators 16 ist nicht unbedingt erforderlich. Man könnte diesen Spannungsanteil mit in den Transformator 14. verlegen.. Die Kathode der Ventilröhre 8 wird durch einen Gleichstrom geheizt, der der Ankerwicklung eines Generators 17 entnommen wird. An diese Wicklung sind Schleifringe angeschlossen, denen gleichzeitig eine Wechselspannung entnommen wird, die zum Speisen der Primärwicklung eines Zusatztransformators 18 dient. Die Sekundärwicklung dieses Transformators ist `einerseits an den Verbindungspunkt der Kondensatoren 5 und 6 und anderseits an die Anode der Ventilröhre 9 angeschlossen. Die Kathode dieser Röhre wird durch einen Gleichstromgenerator 19 geheizt, der ebenfalls mit Schleifringen zur Entnahme eines Wechselstromes versehen ist zum Speisen der Primär-Wicklung eines Zusatztransformators 2o. Die Sekundärwicklung dieses Transformators ist einerseits an den Verbindungspunkt der Kondensatoren 2 und 3 und andererseits an die Anode der Ventilröhre to angeschlossen. In der gleichen Weise sind Gleichstromgenera-: tosen 21, 23, 25 und 27 zum Heizen der Kathoden der Ventilröhren to, 11, 12 und 13 vorgesehen. Dabei sind die Generatoren 21, 23 und 25 ebenso wie. die Generatoren 17 und 19 mit Schleifringen ausgerüstet zur Entnahme von Wechselspannungen, die zum Speisen der Primärwicklungen von Zusatztransformatoren 22, 2q. und 26 dienen. Die entsprechenden Sekundärwicklungen sind in der gleichen Weise wie bei den Transformatoren 18 und 2o geschaltet und mit den Anoden der Ventilröhren i i bzw. 12 bzw. 13 verbunden. Der Generator 27 ist nur mit einer Gleichstromwicklung zum Heizen der Kathode der Ventilröhre 13 versehen, die andererseits an eine Hochspannungsklemme 28 angeschlossen ist. Die Generatoren 19, 23, 27 einerseits und 17, 2i, 25 andererseits sind über isolierende Wellen mit dem Rotor je eines Synchronmotors gekuppelt, wobei die Synchronmotoren an die Wechselspannung o bis 15 angeschlossen sind. Durch an sich bekannte Mittel kann erreicht werden, daß die Sekundärspannungen der Zusatztransformatoren synchron mit der Spannung in der Sekundärwicklung i verlaufen. Die Zusatz-Spannungen können dann mit an sich bekannten Mitteln im Sinne einer Verminderung des durch die Belastung gegebenen Spannungsabfalles geregelt (z. B. durch Anzapfungen an der Wicklung) werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn zu diesem Zweck die Ständer der die Generatoren z9, 23, 27 bzw. 17, 21, 25 antreibenden Synchronmotoren verdrehbar angeordnet sind, Im allgemeinen ist es zweckmäßig, die Kapazität sämtlicher Kondensatoren gleich groß zu wählen. Unter Umständen kann es aber zweckmäßig sein, sie in geeigneter Weise abzustufen, z. B. so, daß die Spannungsabfälle an den Kondensatoren bei der Belastung gleich groß werden.
  • Der Aufbau der Einrichtung erfolgt vorzugsweise so, daß die Generatoren von den zweckmäßig rohrförmigen Hochspannungskondensatoren 2, 3, 4 bzw. 5, 6. 7 getragen werden. In diesem Falle können die Generatoren von den vorzugsweise unterhalb der Kondensatoren 2 bzw. 5 angeordneten Synchronmotoren über isolierende Wellen angetrieben werden, die zweckmäßig innerhalb der rohrförmigen Kondensatoren angeordnet sind. Dabei werden die Generatoren vorzugsweise mit den benachbarten Zusatztransformatoren baulich vereinigt und mit diesen zusammen in je ein Sprühschutzgehäuse eingeschlossen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Erzeugen sehr hoher Gleichspannungen mit je einer an die Enden der vorzugsweise einseitig geerdeten Sekundärwicklung eines Hochspannungstransformators angeschlossenen Reihenschaltung von Kondensatoren, wobei die Verbindungspunkte der Kondensatoren durch Ventilröhren derart miteinander verbunden sind, daß, ausgehend von dem geerdeten Punkt der Hochspannungswicklung, eine zickzackförmig zwischen den beiden Kondensatorketten verlaufende Reihenschaltung von Ventilröhren mit gleicher Durchlaßrichtung entsteht, gekennzeichnet durch von einem oder mehreren Synchronmotoren über isolierende tfibertragungsmittel angetriebene Generatoren zum Erzeugen von mit der Spannung des Hochspannungstransformators synchronen, in Reihe mit den Ventilröhren wirkenden Zusatzwechselspannungen zwecks Verringerung des durch die Belastung der Einrichtung entstehenden Spannungsabfalls.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Generatoren Zusatztransformatoren speisen, deren Sekundärwicklungen in Reihe mit je einer Ventilröhre geschaltet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärströme der Zusatztransformatoren aus den Ankerwicklungen von Heizgeneratoren für die Ventilröhren entnommen werden.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer der Synchronmotoren verdrehbar sind, um die Zusatzspannungen zu regeln.
DE1937S0126053 1937-02-16 1937-02-16 Einrichtung zum Erzeugen sehr hoher Gleichspannungen Expired DE687717C (de)

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