DE526811C - Zusatzeinrichtung zur Benutzung von Roentgendiagnostikanlagen mit einem von einem Hochspannungstransformator gespeisten Zellengleichrichter fuer Therapiezwecke - Google Patents
Zusatzeinrichtung zur Benutzung von Roentgendiagnostikanlagen mit einem von einem Hochspannungstransformator gespeisten Zellengleichrichter fuer TherapiezweckeInfo
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Description
- Zusatzeinrichtung zur Benutzung von Röntgendiagnostikanlagen mit einem von einem Hochspannungstransformator gespeisten Zellengleichrichter für Therapiezwecke Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Röntgendiagnostikanlage im Bedarfsfalle derart zu betreiben, daß sie auch zur Tiefentherapie benutzt werden kann. Dabei soll die für Zwecke der Diagnostik gebaute Anlage, durch welche Röntgenröhren mit hochgespanntem, gleichgerichtetem Wechselstrom, d. h. hochgespanntem, pulsierendem Gleichstrom, gespeist werden, keine grundsätzliche Abänderung erfahren, insbesondere soll der zu ihr gehörige Transformator nicht durch einen anderen ersetzt werden müssen, der eine höhere Sekundärspannung hat. Auch die Glühventile der Anlage, welche mit Rücksicht auf die zur Diagnostik erforderlichen Spannungs- und Stromwerte gewählt sind, sollen nicht durch andere Glühventile ersetzt werden müssen. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch eine im Gleichstromkreis des Gleichrichters liegende, in Reihe mit der Therapieröhre geschaltete Wicklung gelöst, in der von außen her eine Wechselstromspannung induziert wird, die sich in der gleichgerichteten Spannung des Gleichrichters überlagert. Ob diese Zusatzeinrichtung durch einen Wechselstromgenerator gebildet wird oder durch einen Transformator, ist grundsätzlich gleichgültig. Ein Generator hat den Vorteil, eine beliebige Spannungskurve liefern zu können, wogegen ein Überlagerungstransformator sich als das weitaus einfachste und zweckmäßigste Mittel zur Ausführung der Erfindung besonders eignet.
- Die Abb. i bis 3 stellen Spannungsdiagramme und die Abb. q. bis 6 stellen Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen zur Ausführung der Erfindung dar.
- In Abb. i ist der theoretische Verlauf einer gleichgerichteten Wechselstromspannung in Abhängigkeit von der Zeit dargestellt. Die Spannungskurve a, al, ca, a1 ist durch Gleichrichtung der Spannungskurve a, b, a, b entstanden.
- Der Abb.2 zufolge wird der pulsierenden Spannung a, a1, a, a1 die Wechselstromspannung c, d, c, d überlagert, so daß die resultierende Spannung f, g, f, -entsteht. Die Spannungen a, a1, a, al und c, d, c, d sind von gleicher Frequenz und gleicher Phase. Die Wechselstromspannung hat jedoch kleinere Amplituden als die pulsierende Gleichstromspannung.
- Das Diagramm gemäß Abb. 3 unterscheidet sich von demjenigen gemäß Abb. 2 nur dadurch, daß die Wechselstromspannung gleiche Scheitelwerte wie die pulsierende Gleichstromspannung hat.
- Die Wechselstromspannung soll keinesfalls größere Scheitelwerte haben als die pulsierende Gleichstromspannung; denn sonst würde leicht eine Überlastung der Glühventile der Gleichrichteranlage eintreten. Bei dem Spannungsverlauf gemäß Abb. 2 sind die Spannungswerte in jeder zweiten Halbperiode so klein, daß während dieser Zeit kein Stromdurchgang durch die Röntgenröhre erfolgen wird.
- Zur Ausführung des Verfahrens bedient man sich, wie oben. bereits angegeben, zweckmäßig eines Transformators, dessen Sekundärwicklung im Gleichstromkreis eines Wechselstromgleichrichters liegt und dessen Primärwicklung an eine Wechselstromquelle angeschlossen ist. Als Gleichrichter soll vorzugsweise ein Glühventilgleichrichter verwendet werden, insbesondere ein solcher, bei dem vier Glühventile in Grätzscher Schaltung angeordnet sind. Die Primärwicklung des Überlagerungstransformators soll parallel zur Primärwicklung des zweiten Transformators geschaltet werden, der die Glühventile des Gleichrichters speist. Der zur Überlagerung der Wechselstromspannung dienende Transformator soll in der positiven Hochspannungsleitung des Gleichrichters angeordnet sein. Man kann jedoch auch solche Transformatoren sowohl in der positiven als auch in der negativen Hochspannungsleitung des Gleichrichters vorsehen.
- Gemäß Abb. 4 sind vier Elektronenventile 3, 4. 5 und 6 in Grätzscher Schaltung an die Hochspannungswicklung 2 eines Transformators angeschlossen, dessen Niederspannungswicklung i von einem Wechselstromnetz aus erregt wird. Die Glühkathoden der Ventile 5 und 6 werden durch die Transformatoren zo und die Glühkathoden der Ventile 3 und 4 werden durch den Transformator g beheizt. Ein Transformator il beheizt die Glühkathoden der Röntgenröhren 14 und 18. Die Sekundärwicklung dieses Transformators ist mit den Anoden der Ventilröhren 5 und 6 im Punkt 7 leitend verbunden. Im Punkt 8 ist die positive Hochspannungsleitung des Gleichrichters angeschlossen, in der die Sekundänwicklung 16 eines Transformators angeordnet ist, dessen Primärwicklung 15 von derselben Stromquelle gespeist wird wie die Primärwicklung i des Transformators, der die Glühventile 3, 4, 5 und 6 speist. Zwischen Punkten 1a und 13 wird gleichgerichteter Wechselstrom zur Speisung der Diagnostikröhre 14 entnommen. Bei Anwendung der Vorrichtung für Zwecke der Tiefentherapie wird der Transformator 15, 16 erregt, so daß die zwischen den Punkten 17 und ig liegende Therapieröhre 18 an einer Spannung liegt, deren Scheitelwerte größer sind als diejenigen der pulsierenden Gleichstromspannung des Gleichrichters.
- Bei der Vorrichtung gemäß Abb. 5 sind die Bauteile, welche den Bauteilen der Vorrichtung gemäß Abb. 4 entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die zuerst genannte Vorrichtung unterscheidet sich von der zuletzt genannten dadurch, daß bei ihr statt eines Transformators zur Erhöhung des Scheitelwertes der pulsierenden Gleichstromspannung des Gleichrichters zwei Transformatoren zu diesem Zweck vorgesehen sind. Der Transformator 15, 16 liegt in der positiven und der Transformator 2o, 21 liegt in der negativen Hochspannungsleitung des Gleichrichters. Diese Anordnung bietet den Vorteil einer besseren Spannungsverteilung gegenüber der Erde und die Möglichkeit, kleiner bemessene Transformatoren zur Spannungserhöhung benutzen zu können. Sind die Transformatoren 15, 16 und 2o, 21 richtig gepolt in die Hochspannungsleitung eingefügt, so ist ihre Wirkung die gleiche. Selbstverständlich muß die Primärwicklung dieser Zusatztransformatoren von der Sekundärwicklung derselben unter Berücksichtigung des großen Spannungsunterschiedes, der zwischen ihnen herrscht, isoliert sein. Die Sekundärwicklung 2i des Transformators 2o, 21- ist mit einem Schalter 22 versehen, durch den sie, beispielsweise bei der Ausübung der Diagnostik, kurzgeschlossen werden kann.
- Gemäß der Erfindung kann eine Einrichtung zur Ausübung der Diagnostik, die mit einer gleichgerichteten Wechselstromspannung von i4o kV Scheitelwert arbeitet, durch Hinzufügen einer Wechselstromspannung mit einer Maximalamplitude von 7o kV auch für Zwecke der Tiefentherapie benutzt werden; denn eine Scheitelspannung von 2lo kV ist für diese Zwecke durchaus brauchbar.
- In Abb. 6 ist ein Überlagerungstransformator im Aufriß dargestellt. Die Klemmen m, n werden an eine Wechselstromquelle angeschlossen, so daß die Primärspule y erregt wird. Die Primärspule y ist von dem Eisenkern s, auf dem sie sitzt, beispielsweise durch 01 so gut isoliert, daß zwischen ihr und dem Kern kein Spannungsausgleich erfolgen kann. Die Primäre y erregt den Eisenkern s, auf dem auch eine Sekundärhochspannungsspule t sitzt, die die Überlagerungsspannung liefert. Ein Ende dieser Spule t wird mit dem Eisenkern s verbunden, der mit dem Kessel v in leitender Verbindung steht, das andere Ende führt durch den Durchführungsisolator u nach außen zum Anschluß der Therapieröhre. Da der Kessel v, der an einem Pol des Gleichrichters liegt, gegen Erde eine hohe Spannung erhält, so ist er auf vier Isolatoren y gestellt und von Erde isoliert.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Zusatzeinrichtung zur Benutzung von Röntgendiagnostikanlagen mit einem von einem Hochspannungstransformator gespeisten Zellengleichrichter für Therapiezwecke, gekennzeichnet durch eine im Gleichstromkreis des Gleichrichters liegende, in Reihe mit einer Therapieröhre geschaltete Wicklung, in der von außen her eine Wechselstromspannung induziert wird, die sich der gleichgerichteten Spannung des Gleichrichters überlagert.
- 2. Zusatzeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Gleichstromkreis des Gleichrichters vorzugsweise Grätzscher Schaltung die Sekundärwicklung eines Überlagerungstransformators liegt, dessen Primärwicklung an eine Wechselstromquelle angeschlossen ist.
- 3. Zusatzeinrichtung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung des Überlagerungstransformators parallel zur Primärwicklung des Transformators geschaltet ist, der den Gleichrichter speist. . q.. Zusatzeinrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß entweder nur in der positiven Hochspannungsleitung des Gleichrichters ein ÜberlagerLingstransformator liegt oder daß sowohl in der positiven als auch in der negativen Hochspannungsleitung des Gleichrichters solche Transformatoren liegen.
Priority Applications (1)
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DE526811C true DE526811C (de) | 1931-06-10 |
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DEB135696D Expired DE526811C (de) | 1928-02-02 | 1928-02-02 | Zusatzeinrichtung zur Benutzung von Roentgendiagnostikanlagen mit einem von einem Hochspannungstransformator gespeisten Zellengleichrichter fuer Therapiezwecke |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE526811C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE904923C (de) * | 1945-12-07 | 1954-02-25 | Ludwig Schulmeister Fa Ing | Schaltung zur anodenseitigen Spannungsregelung von Roentgenroehren |
DE1058642B (de) * | 1955-03-03 | 1959-06-04 | Philips Nv | Roentgeneinrichtung mit einer Gleichrichterschaltung zur Umformung einer Wechselspannung in eine gleichgerichtete Hochspannung |
DE1076835B (de) * | 1958-03-26 | 1960-03-03 | Siemens Reiniger Werke Ag | Roentgenapparat mit primaerseitiger Hochspannungsregelung und zwei anschliessbaren Roentgenroehren |
-
1928
- 1928-02-02 DE DEB135696D patent/DE526811C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE904923C (de) * | 1945-12-07 | 1954-02-25 | Ludwig Schulmeister Fa Ing | Schaltung zur anodenseitigen Spannungsregelung von Roentgenroehren |
DE1058642B (de) * | 1955-03-03 | 1959-06-04 | Philips Nv | Roentgeneinrichtung mit einer Gleichrichterschaltung zur Umformung einer Wechselspannung in eine gleichgerichtete Hochspannung |
DE1076835B (de) * | 1958-03-26 | 1960-03-03 | Siemens Reiniger Werke Ag | Roentgenapparat mit primaerseitiger Hochspannungsregelung und zwei anschliessbaren Roentgenroehren |
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