DE451354C - Elektrische Lokomotive mit einem Phasen- und Frequenzumformer - Google Patents

Elektrische Lokomotive mit einem Phasen- und Frequenzumformer

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DE451354C
DE451354C DES69279D DES0069279D DE451354C DE 451354 C DE451354 C DE 451354C DE S69279 D DES69279 D DE S69279D DE S0069279 D DES0069279 D DE S0069279D DE 451354 C DE451354 C DE 451354C
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electric locomotive
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L9/00Electric propulsion with power supply external to the vehicle
    • B60L9/16Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors
    • B60L9/24Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors fed from ac supply lines
    • B60L9/26Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors fed from ac supply lines single-phase motors

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Elektrische Lokomotive mit einem Phasen- und Frequenzumformer. Die Erfindung betrifft eine besonders vorteilhafte Anordnung des elektrischen Teiles eine Antriebes für elektrische Lokomotiven, denen Einphasenstrom zugeführt wird, der in einem Umformer in Strom von n-Phasen ünd von anderer Frequenz umgewandelt wird. Sie besteht darin, daß der Phasen- und Frequenzumformer durch eine fremderregte Mehrphasenkommutatormaschine erregt und in seiner Spannung am Rotor regelbar gemacht wird. Es ist wohl bekannt, Phasen- und Frequenzumformer mit Hilfe von Einphasenstrom zu erregen. Diesem bekannten Mittel gegenüber hat die Erregung durch eine fremderregte Mehrphasenkommutatormaschine aber den Vorteil, daß sie eine wesentlich bessere Ausnutzung der Hintermaschine und der Hauptmaschine ergibt, und daß die Erregung zeitlich konstant bleibt, während sie in dem bekannten Falle veränderlich ist.
  • Die Erfindung soll an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert werden. Mit x ist der Fahrdraht bezeichnet, der beispielsweise mit der Frequenz 50 gespeist wird, mit z der Stromabnehmer der Lokomotive, mit 3 die Primärhochspannungswicklung des. Phasen- und Frequenzumformers, die bei 4 geerdet und in dem Ständer 5 der Primärmaschine p untergebracht ist. Dieser Ständer 5 enthält außerdem eine Mehrphasenwicklung 6, 7, 8, die im vorliegenden Falle beispielshalber als Zweiphasenwicklung mit den beiden Phasen 6 und 8 und dem Nullpunkt 7 dargestellt ist. Ebensogut kann an dieser Stelle aber auch eine dreiphasige Wicklung oder eine n-phasige Wicklung verwendet werden. Diese Mehrphasenwicklung dient, wie im folgenden beschrieben werden wird, hauptsächlich zur Speisung der die Phasenverschiebung und die Spannungsregulierung besorgenden Kommutatormaschine k. Der Perioden- und Phasenumformer besteht nun im ganzen aus drei Maschinen, nämlich aus der Primärmaschiene P mit dem Ständer 5, einer Sekundärmaschine s mit dem Ständer 57 und der bereits obenerwähnten Mehrphasenkommutatormaschine k, die fremderregt ausgeführt wird. Die erste Maschine P enthält im Läufer eine Mehrphasenwicklung 9, zo und =z, die im Beispiel dreiphasig gezeichnet ist, aber auch zweiphasig oder vierphasig ausgeführt sein könnte. Sie ist unmittelbar verbunden mit einer gleichen Mehrphasenwicklung 59, 6o und 61 auf dem umlaufenden Teil der zweiten Maschine s. Zwischen beiden liegen die Schleifringe 12, 13 und 14, wobei z2 z. B. mit den Phasen 9 und 59, 13 mit den Phasen zo und 6o, 14 mit den Phasen zz und 61 verbunden ist. Durch passende Wahl der Polzahl der Maschine und der Maschine s kann an den Schleifringen 12, 13 und 14 diejenige Frequenz abgenommen werden, welche man wünscht, z. B. die Frequenz 16 2/3. Ausgeschlossen ist die Entnahme der Frequenz o, d. h. Gleichstrom. Die an den Schleifringen abgenommene Frequenz ist nicht vollkommen konstant, sondern ändert sich in geringem Betrage mit der Schlüpfung des Umformeraggregates, eine Änderung, die sich nur in dem Betrage einiger Prozente bewegt und für den Betrieb der Motoren bedeutungslos ist. Von den Schleifringbürsten führen Leitungen weiter zu einem Transformator 45, welcher als Spartransformator ausgeführt sein kann, da er nur für Niederspannung gewickelt zu sein braucht, und welcher eine Anzahl Kontakte, wie z. B. die Kontakte 48, 49 und 5o, besitzt, mit deren Hilfe die Spannung in groben Grenzen eingestellt. werden kann. Die feinere Spannungsregulierung erfolgt, wie später noch beschrieben wird, durch die Kommutatormaschine k. Dieser Transformator 45 speist ein Leitungsnetz 5=, 52, 53, dessen Phasenzahl der der Schleifringe i2, 13, 14 entspricht, und an diesem Netz liegen die Triebmotoren 36, 37 und 38 der Lokomotive. Es sind Kommutatormaschinen für die Frequenz 16 2/3 vorausgesetzt, und da hier drei Phasen in den Rotoren der Maschinen P und s angenommen sind, so sind dementsprechend drei solche Einphasenmotoren angenommen und gleichmäßig auf das Drehstromnetz 51, 52 und 53 verteilt. Die Anzahl 3 der Triebmotoren wird für viele Lokomotivanordnungen gebraucht. Liegen andere Anordnungen vor, so wird man danach die Phasenzahl der Läufer in den Maschinen P und s zweiphasig oder vierphasig wählen. Alle diese Fälle sind in die Erfindung eingeschlossen. Die Einphasenkommutatormaschinen haben die Erregerwicklungen 39, 40 und 4= sowie die Kompensationswicklungen 42, 43. 44 und können auch noch Wendepole besitzen, die nicht gezeichnet sind. Selbstverständlich können an Stelle der Einphasenmotoren auch Drehstromasynchronmotoren mit Pol- und Kaskadenumschaltung für niedrige Frequenz verwendet werden, die in mancher Weise Vorteile vor den Kommutatormotoren voraus haben. Werden solche Asynchronmotoren verwendet, dann kann natürlich der Transformator 45 wegfallen, da die Asynchronmotoren nur mit einer im wesentlichen konstanten Spannung gefahren werden können.
  • Die zweite Maschine s des Umformersatzes mit dem Ständer 57 ist mit ihrer Ständerwicklung 54, 55 und 56 an die fremderregte Drehstromerregermaschine k angeschlossen. In dem vorliegenden Beispiel ist angenommen, daß diese Maschine zugleich eine kompensierte sei, was aber nicht unbedingt erforderlich ist. Es kann als solche Maschine auch der sogenannte Frequenzwandler benutzt werden, dem man dann zweckmäßig im Ständer eine Kurzschlußwicklung gibt. Der von den induzierten Ständerwicklungen der Maschine s herkommende Strom fließt durch den Anlasser 16, 17, 18 und durch die Ständerkompensationswicklung 22, 23, 24 in den Läufer der Kollektormaschine zu den Bürsten 25, 26, 27. Die Wirkungsweise dieser Kollektormaschine ist bekannt. DieMaschine besitzt zur Erregung ihres Feldes drei Schleifringe 28, 29 und 30, mit deren Hilfe ihr Feld und damit die Phasenverschiebung des ganzen Systems und die Spannungshaltung bewerkstelligt werden. Die zur Feldbildung erforderliche Spannung erhält die Kommutatormaschine aus dem Transformator 33, dessen Sekundärwicklung 32 mit Kontakten 31 schaltbar ist und dessen Primärwicklung an die Mehrphasenwicklung, welche in der Maschine P liegt, angeschlossen ist. Die Phasenzahl dieser Primärwicklung richtet sich nach der Phasenzahl der in der Maschine P untergebrachten zweiten Wicklung. In der Abbildung ist ein Skott-Transformator mit den Primärwicklungen 34 und 35 gewählt. Die eine der beiden Wicklungen im Ständer der Maschine 5, z. B. die Wicklung 8, dient beim Anlassen gleichzeitig als Hilfsphase, welche über den Kontakt =g, den Widerstand 2o und die Induktivität 2i eingeschaltet wird. Gleichzeitig kann diese Wicklung in der Maschine P noch Hilfsapparate, z. B. die Motoren 46, 47, speisen, welche in der Lokomotive zu anderen Zwecken, z. B. Ventilatoren oder Luftpumpenantrieb, vorhanden sein werden. Diese Motoren werden zweckmäßig an eine im wesentlichen konstantere Spannung gelegt, als sie das Netz 51, 52 und 53 besitzt. Sie können aber auch, wenn dieses Netz mit einer im wesentlichen konstanten Spannung arbeitet, dort angeschlossen werden. Im großen und ganzen hat also die in der Maschine P liegende Mehrphasenwicklung 6, 7, 8 nur geringe Stromstärken zu führen.
  • Wie die Phasenkompensation mit Hilfe der Kommutatorhintermaschine ausgeführt wird, ist bekannt und braucht daher nicht näher beschrieben werden. Die Spannungsregulierung wird dadurch erreicht, daß die Wicklung 3 mit verhältnismäßig viel Streuung oder mit einer vorgeschalteten Drosselspule versehen wird.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung vereinigt mehrere Vorteile. Sie gestattet, für die Zuleitung des Stromes eine günstige Frequenz zu verwenden und dabei die für den Betrieb elektrischer Lokomotiven als vorteilhaft erkannten Einphasenkommutatormotoren mit Hauptschlußcharakter oder Induktionsmotoren für niedrige Frequenz zu benutzen. Sie ermöglicht eine vorzügliche Kompensation der Phasenverschiebung und eine ausreichende Regelung der Geschwindigkeit der Lokomotive.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Lokomotive mit einem Phasen- und Frequenzumformer von i auf n-Phasen, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzumformer durch eine fremderregte Mehrphasenkommutatormaschine erregt und in seiner Spannung am Rotor regelbar gemacht wird.
  2. 2. Elektrische Lokomotive nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom mit umgewandelter Frequenz n-Einphasenwechselstrom - Kommutatormotoren speist.
  3. 3. Elektrische Lokomotive nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom mit umgewandelter Frequenz niederfrequente Drehstromasynchronmotoren speist.
  4. 4. Elektrische Lokomotive nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Regulierung der Motoren eine Kombination aus einem Stufentransformator und aus der Regelvorrichtung der Kommutatormaschine dient.
  5. 5. Elektrische Lokomotive nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptmaschine zur Spannungserhöhung der von ihr gespeisten Motoren eine erhöhte Streuung erhält.
  6. 6. Elektrische Lokomotive nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erregung der Kommutatormaschine dienende Wicklung der Hauptmaschine hoher Frequenz zugleich Hilfsmotoren speist.
DES69279D Elektrische Lokomotive mit einem Phasen- und Frequenzumformer Expired DE451354C (de)

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