DE2357653A1 - Magnetschwebefahrzeug mit einem synchronen linearmotor - Google Patents
Magnetschwebefahrzeug mit einem synchronen linearmotorInfo
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Description
Magnetschwebefahrzeug mit einem synchronen Linearmotor
Die Erfindung bezieht sich auf ein Magnetschwebefahrzeug mit
einem synchronen'Linearmotor j dessen Stator entlang einer
Trasse als dreiphasige Wanderfeldwicklung in Sternschaltung
verlegt und aus einem starren Wechselspannungsnetz gespeist ist und dessen Erreger auf dem Magne tschweb'ef ahrz eug als "
Translator angeordnet ist. * . .■: ■
Als Antriebssysteme für fahrweggebundene· Magnetschwebefahrzeuge , insbesondere für Schnellbahnen und für Hochleistungsschnellbahnen im Geschwindigkeitsbereich bis zu 5QO km/h, kommen
vorzugsweise Linearmotoren in Betracht. Unter άβΎΐ einzelnen Varianten dieses Motortyps zeichnet sich der synchrone
Linearmotor durch einen guten .Wirkungsgrad und einen hohen
Leistungsfaktor aus. Ein synchroner Linearmotor kann eine Wanderfeldwicklung besitzen, die entlang der Trasse als Stator
verlegt ist. Er wird dann wegen der außergewöhnlichen
Länge des aktiven Stators auch als synchroner Langstatormotor
bezeichnet. Im folgenden ist mit dem Begriff "synchroner
Linearmotor" stets ein solcher synchroner Langstatormotor' gemeint.
Der synchrone Linearmotor besteht bekanntermaßen aus zwei Teilen,
vergl. z. B. Arch. f. Elektrotechn. Bd. 55, H. 1 (1972),
Seiten 13 bis 20. Danach ist auf dem Magnetschwebefahrzeug
als mitbewegter Erreger (Translator) entweder eine vom G-leich-
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strom durchflossene Erregerwicklung, die sich über die Gesamt
fahr zeug länge erstrecken kann, oder ein Permanentmagnet
angeordnet. Die entlang· der Trasse verlegte Wanderfeldwicklung
(Stator)iat im allgemeinen als Mehrphasenwicklung ausgebildet und im Stern geschaltet. Sie erzeugt nach Maßgabe
der eingespeisten Spannung und Frequenz ein in Längsrichtung der Trasse laufendes Magnetfeld, welches das Triebfahrzeug
antreibt.
Beim Betrieb eines synchronen linearmotors am starren Wechselspannungsnetz
wird man die gesamte Fahrstrecke in eine Anzahl von Streckenabschnitten unterteilen und jedem Streckenabschnitt
eine dreiphasige Wanderfeldwicklung als Stator zuordnen. Die einzelnen Statoren des so gebildeten vielteiligen
synchronen Linearmotors können von ein und demselben starren Wechselspannungsnetz oder aber von einer Anzahl von steuerbaren
statischen Umrichtern, die entlang der Trasse verteilt angeordnet sind, mit fester Spannung und Frequenz gespeist
werden.
Vor dem Befahren eines neuen Streckenabschnittes muß in der zugehörigen Wanderfeldwicklung eine Strombelagswelle aufgebaut
werden, deren Betrag und Phasenlage so eingestellt sind, daß das Magnetschwebefährzeug an der Übergangsstelle ruckfrei
übernommen werden kann. Bei einem sprungartigen Zuschalten der Uetzwechselspannung wirken dem Aufbau der Strombelagswelle
die Streureaktanzen der Wanderfeldwicklung entgegen.
In der EinschaItphase kann daher die Stromamplitude bis zu
ihrem doppelten Nennbetrag überschwingen. Beim sprungartigen Zuschalten der Netzwechselspannung treten daher in den einzelnen
Phasenleitungen Stromstöße auf, die zusammen das Wechselspannungsnetz
unsymmetrisch belasten. Schalt- und Sicherungsanlagen, die zusätzlich an dem Wecheelspannungsnetz angeordnet
sind, werden dadurch einer unerwünschten Zusatzbelastung ausgesetzt. Dasselbe gilt, falls das Wechselspannungsnetz
von einem Umrichter gespeist wird, auch für die steuerba-
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ren Ventile dieses Umrichters.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zügrunde, bei dem eingangs
genannten Magnets oliwebefahrzeug für einen eingeschwungenen
Zustand der Wanderfeldwicklung ohne nennenswerte Stromüberhöhung in der Einsehaltphase. .zu sorgen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem starren WechselspannungsnetZ und der Wänderfeldwicklung ein Programmschalter angeordnet ist, der von einer
Steueranordnung derart gesteuert ist, daß die drei Phasenwick—
lungen der Wänderfeldwicklung zeitlich nacheinander an die
einzelnen Phasenleiter des Wechselspannungsnetzes schaltbarsind.
: -"τ - - ■- λ -■ - _ .
Mit der zeitversetzten Zuschaltung der drei Phasenwicklungen
an die einzelnen Phasenleiter läßt es sich erreichen, daß
kein nennenswertes, durch das Einschalten bedingtes Überschwingen der einzelnen Phasenströme in den Phasenwicklungen auftritt. . V-. ·-'■-"■■ ■■."■■;. '.■'
Besitzt die dreiphasige Wanderfeldwicklung- einen Anschluß .
ihres Sternpunktes an das Wechselspannungsnetz■, so muß der
Programmschalter drei einzelne Schalter umfassen. Im allgemeinen
ist aber der Sternpunkt der Wariderfeldwicklung nicht
mit dem Nulleiter des Wechselspahnungsnetzes verbunden. In
diesem Pail kommt man mit zwei - einzelnen Sehaltern aus. Dann
kann der Programmschalter derart aufgebaut sein, daß die erste
Phasenwicklung der Wanderfeldwicklung direkt mit dem ersten
Phasenleiter verbünden ist, daß die zweite Phasenwicklung
der Wanderfeldwicklung über einen Schalter an den zweiten
Phasenleiter und daß die dritte Phasenwieklung der'Wanderfeld-'
Wicklung über einen weiteren Sehalter an den dritten,Phasenleiter
des Wechselspannungsnetzes anschließbar ist. In diesem
Pail sind also in der Einschaltphase nur zwei definierte
Schalthandlungen erforderlich, die mittels der beiden Schalter
durchgeführt werden. - ■ - --
; 5a9822/:0Q9:B : ■.." 4 ■
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Zum Erreichen des stationären Zustandes nach der minimal möglichen
Zeit, also ohne daß ein zwischenzeitliches Überschwingen eines der drei Phasenströme auftrtt, sollte vorteilhafterweise so vorgegangen werden, daß der vom Nulldurchgang der
Phasenspannung an der ersten Phasenwicklung gemessene Schließzeitpunkt
für den einen Schalter nach der Beziehung
t2 - (arctan 2KfL/R + JT(k-i/6) )/2Xf ( 1.)
und daß der ebenfalls vom Nulldurchgang der Phasenspannung an der ersten Phasenwicklung gemessene weitere Schließzeitpunkt
für den weiteren Schalter nach der Beziehung
t3 = (arotan 2?tfL/R + K(k+i/3) )/2Jcf (2)
bestimmt ist, wobei k eine der Zahlen 1, 2, 3, ..., f die Netzfrequenz,
L die Induktivität pro Phasenwicklung und R der ohmsche
Widerstand pro Phasenwicklung der Wanderfeldwicklung ist.
Jeder Schalter kann jeweils aus gegenparallel geschalteten Thyristoren oder jeweils aus einem Triac bestehen. In einer
bevorzugten praktischen Ausführung ist jedoch vorgesehen, daß jeder Schalter aus der Parallelschaltung eines Thyristors mit
einem mechanischen Schaltkontakt besteht, wobei der mechanische Schaltkontakt eine vorgegebene kurze Zeitspanne lang nach dem
Zünden des zugehörigen Thyristors schließbar ist. Mit anderen Worten: Der Programmschalter kann durch zwei steuerbare Halbleiterventile
gebildet werden, die praktisch unmittelbar nach ihrer zeitgenauen Zündung durch mechanische Schaltkontakte überbrückt
werden. Auf diese Weise brauchen für den Stromfluß in Gegenrichtung keine besonderen Ventile vorgesehen zu werden,
und es entstehen auch keine Verluste im Dauerbetrieb.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, auf die Verwendung der Thyristoren
ganz zu verzichten und nur die mechanischen Sohaltkontakte zu verwenden. Diese Lösung wird man wählen, wenn eine
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gewisse Zeitungenauigkeit bei der Zuschaltung der drei Pha-"
senwicklungen zugelassen ist. ■
Eine zeitgenaue Zuschaltung der Phasenwicklungen läßt sich
bevorzugt dann erreichen, wenn die Steueranordnungen einen / an das Wechselspannungsnetz angeschlossenen Grenzwertmelder
enthält, mit dessen Ausgang eine auf den Schließzeitpunkt des Schalters eingestellte Zeitstufe und gleichzeitig auch
eine auf den weiteren Schließzeitpunkt des weiteren Schalters
eingestellte weitere Zeitstufe verbunden, ist, welche zum
Schließen des zugehörigen Schalters vorgesehen sind.
Palis jeder Schalter aus der Parallelschaltung eines Thyristors
mit einem mechanischen Schaltkontakt besteht, kann zusätzlich vorgesehen sein, daß das Ausgangssignal jeder Zeitstufe einerseits
auf die Steuerelektrode des Thyristors und andererseits auf ein. Zeitverzögerungsglied, gegeben ist, das zum Schließen,
des betreffenden Schaltkontakts vorgesehen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der !Erfindung wird im folgenden an-hand
von zwei Fig juren näher erläutert. Es zeigen
Figur 1 ein Magnetschwebefahrzeug mit zwei Wänderfeldwicklun- :
gen, die jeweils über einen Programmschalter an ein ;
Weehselspannungsnetz angeschlossen sind, und
Figur 2 ein Diagramm, in dem die einzelnen Phasenspannungen·
und Phasenströme der einen Wanderfeldwicklung über der Zeit aufgetragen sind.
Nach Figur 1 ist ein Magnetschwebefahrzeug F, das als Erreger
eine mitbewegbare Erregerwicklung E enthält,, in Richtung des
Pfeiles G bewegbar. Entlang der Trasse sind.mehrere dreiphasige ,Wanderfeldwicklungen W in Sternschaltung, von denen in
Figur 1 nur zwei Wanderfeldwicklungen W dargestellt sind, verlegt.
Die Erregerwicklung E ist in Abhängigkeit von der ört-:
liehen"Lage des Magnetschwebefahrzeugs F mit Teilen der Wan- ,
derfeldwicklungen W magnetisch verkoppelt. Der Erreger E und
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die Wanderfeldwicklung W bilden dabei jeweils einen synchronen
Linearmotor.
Zunächst ...wird der linke Teil Von Figur 1 betrachtet. Daraus
ist ersichtlich, daß die Wanderfeldwicklung W aus einem
starren Wechselspannungsnetz N mit den Phasenleitern R, S, T
und dem Nulleiter M gespeist ist. Die einzelnen-Phasenspannungen
sind mit TJ1, Ü2 und U3 bezeichnet.
Zwischen dem starren Wechsels pannungs netz N und der Wanderfeldwicklung
W ist ein Programmschalter P angeordnet, der von einer Steueranordnung A steuerbar ist. Die Steuerung wird
eingeleitet, wenn der Steueranordnung A von einem Signalgeber Q ein Einsehaltsignal g zugeleitet wird. Dieser Signalgeber Q
ist in Figur 1 als Schaltkontakt eingezeichnet. Er leitet beim Einschalten ein Sp.annungssignal weiter. Die Steuerung
durch die Steueranordnung A erfolgt derart, daß die drei Phasenwicklungen w1, w2, w3 der Wanderfeldwicklung W zeitlich
nacheinander an die einzelnen Phasenleitef R, S, T des Wechselspannungsnetzes
N geschaltet sind.
Der Programmschalter P, der im linken Teil von Figur 1 eingeschaltet
eingezeichnet ist, ist so aufgebaut, daß die erste Phasenwicklung w1 der W.anderfeldwicklung W direkt mit dem
'ersten Phasenleiter R verbunden ist. In dieser Verbindungsleitung
kann noch ein (nicht dargestellter) Sicherheitsschalter angeordnet sein. Die zweite Phasenwicklung w2 der Wanderfeldwicklung
W ist über einen Schalter S2 an den zweiten Phasenleiter S angeschlossen. Entsprechend ist die dritte Phasenwicklung
w3 der Wanderfeldwicklung W über einen weiteren Schalter. S3 an den dritten Phasenleiter T des Wechselspannuhgsnetzes
Ή angeschlossen.
•Es wird nun angenommen, daß das Magnetschwebefahrzeug F vom
ersten Streckenabschnitt, der durch die in Figur 1 links eingezeichnete
Wanderfeldwicklung W gebildet wird, in den nächsten Streckenabschnitt einläuft, der durch die rechts eingezeichneire
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Wand erf eldwiclclung W gebildet wird. Pas Magnetschwebefahrzeug
1 bewegt sich also in Richtung des Pfeiles C. Vor dem Befahren dieses nächsten Streckenabschnittes muß dafür gesorgt
werden, daß die zugehörige rechte Wanderfeldwicklung W eingeschaltet
wird, ohne daß in der Einschaltphase ein Überschwingen der einzeln Phasenströme i.., ip und ~i, auftritt.
Im folgenden wird der rechte Teil von Figur T betrachtet.
Der synchrone Linearmotor zeigt hier denselben Aufbau wie im linken Teil von Figur 1. Allerdings sind hier weitere Einzelheiten des Programmsehälters P und/..der Steueranordnung A
dargestellt. -..--.■■
Der eine Schalter S2 besteht hier aus der Parallelschaltung
eines Thyristors h2 mit einem mechanischen Schaltkontakt k2. Entsprechend besteht auch der weitere; Schalter S3 aus der
Parallelschaltung eines Thyristors n3 mit einem mechanischen Schaltkontakt k3. Die Steueranordnung Ä ist so aufgebaut, >
daß der mechanische Schaltkontakt k2,k3 jeweils eine vorgegebene kurze Zeitspanne At nach dem Zünden des zugehörigen Thyristors n2 bzw. n3 schließbar ist. ;. -
Die Steueranordnung A enthält dazu einen an das Wechselspannungsnetz N angeschlossenen Grenzwertmelder G. Dieser Grenzwertmelder
Gist so konstruiert, daß er vom Auftreten eines
Einschältsignals q den nächsten Nulldurchgang der ersten Phasenspannung
U.. bestimmt. Insbesondere bestimmt er denjenigen
Nulldurchgang, bei dem die Phasen spannung -TL^ vom Negativen
ins Positive übergeht. Sobald dieser Nulldurchgang auftritt,
gibt er ein Ausgangssignal g ab. Dieses Ausgangssignal g wird
einer Zeitstufe Z2 zugeführt. Die Verzögerungszeit.dieser
Zeitstufe Z2 beträgt t2. Sie berechnet sich nach der Beziehung
t2 = (arctan 27tfi/R + Ur(k-i/6) 1/27Tf (1)
wobei k eine der Zahlen 1, 2, 5 . .-.·, f die Netzfrequenz,
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L die Induktivität pro Phasenwicklung und R der ohmsche Widerstand
pro Phasenwicklung w1, w2, w3 ist.
Nach Ablauf dieser Zeit t2 gibt die Zeitstufe Z2 ein Ausgangssignal
ab, welches einerseits auf die Steuerelektrode des Thyristors n2 und andererseits in ein Zeitverzögerungsglied
Z4 gegeben wird. Die Zeit t2 bestimmt also den Schließzeitpunkt des Schalters S2. Die Verzögerungszeit des Zeitverzögerungsgliedes
Z4, das denselben Aufbau besitzen kann wie die Zeitstufe Z2, ist auf einen Wert eingestellt, der kleiner
als eine halbe Periodendauer der Netzwechselspannung beträgt. Nach Ablauf der eingestellten Zeitspanne At gibt das Zeitverzögerungsglied
Z4 ein Schließsignal an den Schaltkontakt k2 ab. Gemessen vom Auftreten des Ausgangssignals g an wird
also zunächst nach der Verzögerungszeit t2 der Thyristor, n2 gezündet.und sofort anschließend nach der Zeitspanne At der
Schaltkontakt k2 geschlossen.
Das Ausgangssignal g des Grenzwertmelders G wird nicht nur
der Zeitstufe Z2, sondern gleichzeitig'auch einer weiteren
Zeitstufe Z3 zugeführt. Diese ist auf einen weiteren Schließzeitpunkt t3>t2 eingestellt. Dieser weitere Schließzeitpunkt
t3 ergibt sich aus der Beziehung
t3 = (arctan 27tfL/R + Tt(k+i/3) )/27Cf (2)
Der Schließzeitpunkt t3 des weiteren Schalters S3 liegt also zeitlich nach dem Schließzeitpunkt t2 des Schalters S2.
Nach Ablauf der Zeit t3 gibt die weitere Zeitstufe Z3 ein Ausgangs signal einerseits auf die Steuerelektrode des Thyristoren
n3 und andererseits in ein Zeitverzögerungsglied Z5, das zum Schließen des Schaltkontakts k3 vorgesehen ist. Dieses
Zeitverzögerungsglied Z5 kann denselben Aufbau besitzen
wie das Zeitverzögerungsglied Z4 und auf dieselbe Verzögerungszeit At wie das Zeitverzögerungsglied Z4 eingestellt sein.
Nach Ablauf der eingestellten Zeitspanne At gibt das Zeit-
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verzögerungsglied 25 ein Schließsignal an den Schaltkontakt
k3. ■■'.:■" : _
Die Steueranordnung-" A ist also so aufgebaut,, "daß.-zunächst der Nulldurchgang der Phasenspannung TJ , an der ersten Phasenwiaklung
w1 gemessen wird. Dieser Nulldurchgang läßt sich aus dem zeitlichen. Verlauf der Phasenspannungen .XJI., U2,, 113
bestimmen. Er erfolgt zu einem Zeitpunkt ti, der gemessen
wird vom Auftreten des Einschaltsignals
<j., Das Zeitverzögerung sglied Z2 sorgt dafür, daß der Schalter S2 im Schließzeitpunkt t2, der vom Nulldurchgang im Zeitpunkt ti gemessen
wird, geschlossen wird. Das Schließen des Schalters S2 erfolgt
in zwei Schritten. Zunächst wird der -Thyristor n2 gezündet,
anschließend nach der Zeitspanne At wird der mechanische
Schaltkontakt k2 geschlossen. : : -------
Die Zeitstufe' Z2 bestimmt den Schließzeitpunkt t3 für den
Schalter S3. Auch dieser Schließzeitpunkt t3 wird vom Nulldurchgang
im Zeitpunkt ti gemessen. Das Schließen des' Schalters
S3 erfolgt auch hier in .zwei Schritten. Zunächst wird
der Thyristor n3 gezündet, und anschließend wird der mechanische
Schaltkontakt k3 geschlossen. . ,
Werden die Beziehungen (1) und'(2) für die optimalen Schließzeitpunkte
t2 bzw. t3 eingehalten, ergibt sich ein Einschaltverhalten,
das in Figur 2 dargestellt ist. ;
Figur 2 zeigt die drei Phasenspannungen U^, tJ„2 und U~3» die
an den Phasenwicklungen wi, w2 bzw. w3 abgegriffen sind, und
die zugehörigen Phasenströme i^, i2 und i, in Abhängigkeit von
der Zeit t. Im Zeitpunkt ti, der zeitlich nach dem Anlegen
des Eins ehalt signal s q. zum Zeitpunkt t =0 liegt, tritt der
besagte Nulldurchgang der ersten Phasenspannung Ü- auf. Von
diesem Zeitpunkt ti aus werden die Sehließzeitpunkte t2 und t3
gemessen. Im Schließzeitpunkt t2 des Schalters S2 erscheinen die beiden Phasenspannungen U1 und IT« gleichzeitig an den
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Phasenwicklungen w1 bzw. w2. Gleichzeitig nehmen die Phasenströme I1 und ±2 betragsmäßig in gleicher Weise, aber .
.gegenläufig zu. Zum Schließzeitpunkt t3 des Schalters S3 erscheint zusätzlich die Phasenspannung TI ·,. Gleichzeitig
entwickelt sich der Phasenstrom i,.
Es ist aus Figur 3 erkennbar, daß ein Überschwingen der einzelnen
Phasenströme i.,, ip und i* in der Einschaltphase,
die im wesentlichen schon nach einer Periode der ITetzwechselspannung
zum Zeitpunkt ti abgeschlossen ist, nicht auftritt.
2 Figuren
8 Patentansprüche
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Claims (8)
1.jMagnetschwebefahrzeug mit einem synchronen Linearmotor,
dessen Stator entlang der Trasse als dreiphasigeWanderfeldwicklüng
in Sternschaltung verlegt und aus'einem starren Wechselspannungsnetz gespeist ist und dessen Erreger auf dem Magnetschwebefahrzeug als Translator angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem starren Weehseispannungsnetz (N) und der Wanderfeidwicklung (W)
ein Programmschalter (P) angeordnet ist, der von einer
Steueranordnung (A) derart gesteuert ist, daß die drei Phasenwicklungen, (w1, w2,w3) der Wanderfeldwicklung (W) zeitlich
nacheinander an die einzelnen Phasenleiter (R, S, T) des Wechselspannungsnetzes (N) schaltbar sind. .
2. Magnetschwebefahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Programmschalter (P.) derart aufgebaut ist, daß die erste Phäsenwlcklung (wT) der Wanderfeldwicklung
(W) direkt mit dem ersten Phasenleiter (R) verbunden ist,
daß die zweite Phasenwicklung (w2) der Wanderfeldwicklung
(W) über einen Schalter (S2) an den zweiten Phasenleiter
(S) und daß die dritte Phasenwicklung (w3) der Wanderfeidwieklung
(W) über einen weiteren Schalter (S3) an den dritten
Phasenleiter- (T) des Wechselspannungsnetzes' (N) anschließbar
ist. ?. -.;... .."-";-
3. Magnetschwebefahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der vom Nulldurchgang der Phasenspannung (U131) ander ersten Phasenwicklung (w1) gemessene Schließzeitpunkt
(t2) für den einen Schalter (S2) nachder Beziehung
t2 = (arctan 27CfL/R + X(k-i/6) )/2irf
und daß der ebenfalls vom Nulldurchgang der Phaaenspannung
(U1) an der ersten Phasenwicklung (wi) gemessene weitere
."'" "-,■-■ /.".:/ 509822/0096. \ _ ' _
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Schließzeitpunkt (t3) cfür den weiteren Schalter (S3)
nach der Beziehung
t3 = (arctan 23ifl/R + ir(k+i/3) )/2 5C f
bestimmt ist, wobei k eine der Zahlen 1, 2, 3, ..., f
' die Netzfrequenz, I die Induktivität pro Phasenwicklung
(w1, w2, w3) und R der ohmsche Widerstand pro Phasenwicklung
(w1, w2, w3) der Wanderfeldwicklung (W) ist.
4· Magnetschwebefahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Schalter (S2, S3) jeweils aus gegenparallel geschalteten Thyristoren besteht.
5. Magnetschwebefahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Schalter (S2, S3) jeweils aus einem Triac besteht.
6. Magnetschwebefahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Schalter (S2, S3) aus der Parallelschaltung eines Thyristors (n2, n3) mit einem mechanischen
Schaltkontakt (k2, k3) besteht, wobei der mechanische Schaltkontakt (k2, k3) eine vorgegebene kurze Zeitspanne
(At) lang nach dem Zünden des zugehörigen Thyristors (n2, n3) schließbar ist.
7. Magnetschwebefahrzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordnung (A) einen an das Wechselspannungsnetz (N) angeschlossenen Grenzwertmelder
(G-) enthält, mit dessen Ausgang eine auf den Schließzeitpunkt (t2) des Schalters (S2) eingestellte Zeitstufe
(Z2) und gleichzeitig auch eine auf den weiteren Schließzeitpunkt (t3) des weiteren Schalters (S3) eingestellte
weitere Zeitstufe (Z3) verbunden ist, welche jeweils zum Schließen des zugehörigen Schalters >(S2, S3) vorgesehen
sind,
- 13- -
"- 13 - yPA 73/3331-
8. Magnetschwebefahrzeug nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgangssignal jeder Zeitstufe (Z2, Z3)
einerseits auf die Steuerelektrode des Thyristors (n2, n3)
und andererseits in ein Zeitverzögerungsglied (Z4, Z5)
gegeben ist, das zum Schließen des dem Thyristor (n2, n3) zugeordneten Schaltkontakts (k2,k3) vorgesehen ist.
gegeben ist, das zum Schließen des dem Thyristor (n2, n3) zugeordneten Schaltkontakts (k2,k3) vorgesehen ist.
Leerseite
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DE2357653A DE2357653A1 (de) | 1973-11-19 | 1973-11-19 | Magnetschwebefahrzeug mit einem synchronen linearmotor |
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DE (1) | DE2357653A1 (de) |
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- 1973-11-19 DE DE2357653A patent/DE2357653A1/de active Pending
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