DE2357653A1 - Magnetschwebefahrzeug mit einem synchronen linearmotor - Google Patents

Magnetschwebefahrzeug mit einem synchronen linearmotor

Info

Publication number
DE2357653A1
DE2357653A1 DE2357653A DE2357653A DE2357653A1 DE 2357653 A1 DE2357653 A1 DE 2357653A1 DE 2357653 A DE2357653 A DE 2357653A DE 2357653 A DE2357653 A DE 2357653A DE 2357653 A1 DE2357653 A1 DE 2357653A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
phase
switch
time
winding
magnetic levitation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2357653A
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim Dipl Ing Dr Ing Holtz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE2357653A priority Critical patent/DE2357653A1/de
Priority to SE7414456A priority patent/SE7414456A/xx
Priority to JP13309774A priority patent/JPS5535924B2/ja
Publication of DE2357653A1 publication Critical patent/DE2357653A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/002Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles for control of propulsion for monorail vehicles, suspension vehicles or rack railways; for control of magnetic suspension or levitation for vehicles for propulsion purposes
    • B60L15/005Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles for control of propulsion for monorail vehicles, suspension vehicles or rack railways; for control of magnetic suspension or levitation for vehicles for propulsion purposes for control of propulsion for vehicles propelled by linear motors
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/60Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
    • Y02T10/64Electric machine technologies in electromobility

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Vehicles With Linear Motors And Vehicles That Are Magnetically Levitated (AREA)
  • Control Of Linear Motors (AREA)

Description

Magnetschwebefahrzeug mit einem synchronen Linearmotor
Die Erfindung bezieht sich auf ein Magnetschwebefahrzeug mit einem synchronen'Linearmotor j dessen Stator entlang einer Trasse als dreiphasige Wanderfeldwicklung in Sternschaltung verlegt und aus einem starren Wechselspannungsnetz gespeist ist und dessen Erreger auf dem Magne tschweb'ef ahrz eug als " Translator angeordnet ist. * . .■: ■
Als Antriebssysteme für fahrweggebundene· Magnetschwebefahrzeuge , insbesondere für Schnellbahnen und für Hochleistungsschnellbahnen im Geschwindigkeitsbereich bis zu 5QO km/h, kommen vorzugsweise Linearmotoren in Betracht. Unter άβΎΐ einzelnen Varianten dieses Motortyps zeichnet sich der synchrone Linearmotor durch einen guten .Wirkungsgrad und einen hohen Leistungsfaktor aus. Ein synchroner Linearmotor kann eine Wanderfeldwicklung besitzen, die entlang der Trasse als Stator verlegt ist. Er wird dann wegen der außergewöhnlichen Länge des aktiven Stators auch als synchroner Langstatormotor bezeichnet. Im folgenden ist mit dem Begriff "synchroner Linearmotor" stets ein solcher synchroner Langstatormotor' gemeint.
Der synchrone Linearmotor besteht bekanntermaßen aus zwei Teilen, vergl. z. B. Arch. f. Elektrotechn. Bd. 55, H. 1 (1972), Seiten 13 bis 20. Danach ist auf dem Magnetschwebefahrzeug als mitbewegter Erreger (Translator) entweder eine vom G-leich-
509822/0096
-Z- VPA 73/3331
strom durchflossene Erregerwicklung, die sich über die Gesamt fahr zeug länge erstrecken kann, oder ein Permanentmagnet angeordnet. Die entlang· der Trasse verlegte Wanderfeldwicklung (Stator)iat im allgemeinen als Mehrphasenwicklung ausgebildet und im Stern geschaltet. Sie erzeugt nach Maßgabe der eingespeisten Spannung und Frequenz ein in Längsrichtung der Trasse laufendes Magnetfeld, welches das Triebfahrzeug antreibt.
Beim Betrieb eines synchronen linearmotors am starren Wechselspannungsnetz wird man die gesamte Fahrstrecke in eine Anzahl von Streckenabschnitten unterteilen und jedem Streckenabschnitt eine dreiphasige Wanderfeldwicklung als Stator zuordnen. Die einzelnen Statoren des so gebildeten vielteiligen synchronen Linearmotors können von ein und demselben starren Wechselspannungsnetz oder aber von einer Anzahl von steuerbaren statischen Umrichtern, die entlang der Trasse verteilt angeordnet sind, mit fester Spannung und Frequenz gespeist werden.
Vor dem Befahren eines neuen Streckenabschnittes muß in der zugehörigen Wanderfeldwicklung eine Strombelagswelle aufgebaut werden, deren Betrag und Phasenlage so eingestellt sind, daß das Magnetschwebefährzeug an der Übergangsstelle ruckfrei übernommen werden kann. Bei einem sprungartigen Zuschalten der Uetzwechselspannung wirken dem Aufbau der Strombelagswelle die Streureaktanzen der Wanderfeldwicklung entgegen. In der EinschaItphase kann daher die Stromamplitude bis zu ihrem doppelten Nennbetrag überschwingen. Beim sprungartigen Zuschalten der Netzwechselspannung treten daher in den einzelnen Phasenleitungen Stromstöße auf, die zusammen das Wechselspannungsnetz unsymmetrisch belasten. Schalt- und Sicherungsanlagen, die zusätzlich an dem Wecheelspannungsnetz angeordnet sind, werden dadurch einer unerwünschten Zusatzbelastung ausgesetzt. Dasselbe gilt, falls das Wechselspannungsnetz von einem Umrichter gespeist wird, auch für die steuerba-
509822/009 6 -3-
VPA 73/3331
ren Ventile dieses Umrichters.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zügrunde, bei dem eingangs genannten Magnets oliwebefahrzeug für einen eingeschwungenen Zustand der Wanderfeldwicklung ohne nennenswerte Stromüberhöhung in der Einsehaltphase. .zu sorgen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem starren WechselspannungsnetZ und der Wänderfeldwicklung ein Programmschalter angeordnet ist, der von einer Steueranordnung derart gesteuert ist, daß die drei Phasenwick— lungen der Wänderfeldwicklung zeitlich nacheinander an die einzelnen Phasenleiter des Wechselspannungsnetzes schaltbarsind. : -"τ - - ■- λ -■ - _ .
Mit der zeitversetzten Zuschaltung der drei Phasenwicklungen an die einzelnen Phasenleiter läßt es sich erreichen, daß kein nennenswertes, durch das Einschalten bedingtes Überschwingen der einzelnen Phasenströme in den Phasenwicklungen auftritt. . V-. ·-'■-"■■ ■■."■■;. '.■'
Besitzt die dreiphasige Wanderfeldwicklung- einen Anschluß . ihres Sternpunktes an das Wechselspannungsnetz■, so muß der Programmschalter drei einzelne Schalter umfassen. Im allgemeinen ist aber der Sternpunkt der Wariderfeldwicklung nicht mit dem Nulleiter des Wechselspahnungsnetzes verbunden. In diesem Pail kommt man mit zwei - einzelnen Sehaltern aus. Dann kann der Programmschalter derart aufgebaut sein, daß die erste Phasenwicklung der Wanderfeldwicklung direkt mit dem ersten Phasenleiter verbünden ist, daß die zweite Phasenwicklung der Wanderfeldwicklung über einen Schalter an den zweiten Phasenleiter und daß die dritte Phasenwieklung der'Wanderfeld-' Wicklung über einen weiteren Sehalter an den dritten,Phasenleiter des Wechselspannungsnetzes anschließbar ist. In diesem Pail sind also in der Einschaltphase nur zwei definierte Schalthandlungen erforderlich, die mittels der beiden Schalter durchgeführt werden. - ■ - --
; 5a9822/:0Q9:B : ■.." 4
2357053
VPA 73/3331
Zum Erreichen des stationären Zustandes nach der minimal möglichen Zeit, also ohne daß ein zwischenzeitliches Überschwingen eines der drei Phasenströme auftrtt, sollte vorteilhafterweise so vorgegangen werden, daß der vom Nulldurchgang der Phasenspannung an der ersten Phasenwicklung gemessene Schließzeitpunkt für den einen Schalter nach der Beziehung
t2 - (arctan 2KfL/R + JT(k-i/6) )/2Xf ( 1.)
und daß der ebenfalls vom Nulldurchgang der Phasenspannung an der ersten Phasenwicklung gemessene weitere Schließzeitpunkt für den weiteren Schalter nach der Beziehung
t3 = (arotan 2?tfL/R + K(k+i/3) )/2Jcf (2)
bestimmt ist, wobei k eine der Zahlen 1, 2, 3, ..., f die Netzfrequenz, L die Induktivität pro Phasenwicklung und R der ohmsche Widerstand pro Phasenwicklung der Wanderfeldwicklung ist.
Jeder Schalter kann jeweils aus gegenparallel geschalteten Thyristoren oder jeweils aus einem Triac bestehen. In einer bevorzugten praktischen Ausführung ist jedoch vorgesehen, daß jeder Schalter aus der Parallelschaltung eines Thyristors mit einem mechanischen Schaltkontakt besteht, wobei der mechanische Schaltkontakt eine vorgegebene kurze Zeitspanne lang nach dem Zünden des zugehörigen Thyristors schließbar ist. Mit anderen Worten: Der Programmschalter kann durch zwei steuerbare Halbleiterventile gebildet werden, die praktisch unmittelbar nach ihrer zeitgenauen Zündung durch mechanische Schaltkontakte überbrückt werden. Auf diese Weise brauchen für den Stromfluß in Gegenrichtung keine besonderen Ventile vorgesehen zu werden, und es entstehen auch keine Verluste im Dauerbetrieb.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, auf die Verwendung der Thyristoren ganz zu verzichten und nur die mechanischen Sohaltkontakte zu verwenden. Diese Lösung wird man wählen, wenn eine
509822/0 096 ~5"
FPA 73/5331
gewisse Zeitungenauigkeit bei der Zuschaltung der drei Pha-" senwicklungen zugelassen ist. ■
Eine zeitgenaue Zuschaltung der Phasenwicklungen läßt sich bevorzugt dann erreichen, wenn die Steueranordnungen einen / an das Wechselspannungsnetz angeschlossenen Grenzwertmelder enthält, mit dessen Ausgang eine auf den Schließzeitpunkt des Schalters eingestellte Zeitstufe und gleichzeitig auch eine auf den weiteren Schließzeitpunkt des weiteren Schalters eingestellte weitere Zeitstufe verbunden, ist, welche zum Schließen des zugehörigen Schalters vorgesehen sind.
Palis jeder Schalter aus der Parallelschaltung eines Thyristors mit einem mechanischen Schaltkontakt besteht, kann zusätzlich vorgesehen sein, daß das Ausgangssignal jeder Zeitstufe einerseits auf die Steuerelektrode des Thyristors und andererseits auf ein. Zeitverzögerungsglied, gegeben ist, das zum Schließen, des betreffenden Schaltkontakts vorgesehen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der !Erfindung wird im folgenden an-hand von zwei Fig juren näher erläutert. Es zeigen
Figur 1 ein Magnetschwebefahrzeug mit zwei Wänderfeldwicklun- : gen, die jeweils über einen Programmschalter an ein ;
Weehselspannungsnetz angeschlossen sind, und Figur 2 ein Diagramm, in dem die einzelnen Phasenspannungen· und Phasenströme der einen Wanderfeldwicklung über der Zeit aufgetragen sind.
Nach Figur 1 ist ein Magnetschwebefahrzeug F, das als Erreger eine mitbewegbare Erregerwicklung E enthält,, in Richtung des Pfeiles G bewegbar. Entlang der Trasse sind.mehrere dreiphasige ,Wanderfeldwicklungen W in Sternschaltung, von denen in Figur 1 nur zwei Wanderfeldwicklungen W dargestellt sind, verlegt. Die Erregerwicklung E ist in Abhängigkeit von der ört-: liehen"Lage des Magnetschwebefahrzeugs F mit Teilen der Wan- , derfeldwicklungen W magnetisch verkoppelt. Der Erreger E und
509822/0096 "
- 6 - . VPA 73/3331
die Wanderfeldwicklung W bilden dabei jeweils einen synchronen Linearmotor.
Zunächst ...wird der linke Teil Von Figur 1 betrachtet. Daraus ist ersichtlich, daß die Wanderfeldwicklung W aus einem starren Wechselspannungsnetz N mit den Phasenleitern R, S, T
und dem Nulleiter M gespeist ist. Die einzelnen-Phasenspannungen sind mit TJ1, Ü2 und U3 bezeichnet.
Zwischen dem starren Wechsels pannungs netz N und der Wanderfeldwicklung W ist ein Programmschalter P angeordnet, der von einer Steueranordnung A steuerbar ist. Die Steuerung wird eingeleitet, wenn der Steueranordnung A von einem Signalgeber Q ein Einsehaltsignal g zugeleitet wird. Dieser Signalgeber Q ist in Figur 1 als Schaltkontakt eingezeichnet. Er leitet beim Einschalten ein Sp.annungssignal weiter. Die Steuerung durch die Steueranordnung A erfolgt derart, daß die drei Phasenwicklungen w1, w2, w3 der Wanderfeldwicklung W zeitlich nacheinander an die einzelnen Phasenleitef R, S, T des Wechselspannungsnetzes N geschaltet sind.
Der Programmschalter P, der im linken Teil von Figur 1 eingeschaltet eingezeichnet ist, ist so aufgebaut, daß die erste Phasenwicklung w1 der W.anderfeldwicklung W direkt mit dem 'ersten Phasenleiter R verbunden ist. In dieser Verbindungsleitung kann noch ein (nicht dargestellter) Sicherheitsschalter angeordnet sein. Die zweite Phasenwicklung w2 der Wanderfeldwicklung W ist über einen Schalter S2 an den zweiten Phasenleiter S angeschlossen. Entsprechend ist die dritte Phasenwicklung w3 der Wanderfeldwicklung W über einen weiteren Schalter. S3 an den dritten Phasenleiter T des Wechselspannuhgsnetzes Ή angeschlossen.
•Es wird nun angenommen, daß das Magnetschwebefahrzeug F vom ersten Streckenabschnitt, der durch die in Figur 1 links eingezeichnete Wanderfeldwicklung W gebildet wird, in den nächsten Streckenabschnitt einläuft, der durch die rechts eingezeichneire
509822/0096 '
- 7 - VPA 73/3331
Wand erf eldwiclclung W gebildet wird. Pas Magnetschwebefahrzeug 1 bewegt sich also in Richtung des Pfeiles C. Vor dem Befahren dieses nächsten Streckenabschnittes muß dafür gesorgt werden, daß die zugehörige rechte Wanderfeldwicklung W eingeschaltet wird, ohne daß in der Einschaltphase ein Überschwingen der einzeln Phasenströme i.., ip und ~i, auftritt.
Im folgenden wird der rechte Teil von Figur T betrachtet. Der synchrone Linearmotor zeigt hier denselben Aufbau wie im linken Teil von Figur 1. Allerdings sind hier weitere Einzelheiten des Programmsehälters P und/..der Steueranordnung A dargestellt. -..--.■■
Der eine Schalter S2 besteht hier aus der Parallelschaltung eines Thyristors h2 mit einem mechanischen Schaltkontakt k2. Entsprechend besteht auch der weitere; Schalter S3 aus der Parallelschaltung eines Thyristors n3 mit einem mechanischen Schaltkontakt k3. Die Steueranordnung Ä ist so aufgebaut, > daß der mechanische Schaltkontakt k2,k3 jeweils eine vorgegebene kurze Zeitspanne At nach dem Zünden des zugehörigen Thyristors n2 bzw. n3 schließbar ist. ;. -
Die Steueranordnung A enthält dazu einen an das Wechselspannungsnetz N angeschlossenen Grenzwertmelder G. Dieser Grenzwertmelder Gist so konstruiert, daß er vom Auftreten eines Einschältsignals q den nächsten Nulldurchgang der ersten Phasenspannung U.. bestimmt. Insbesondere bestimmt er denjenigen Nulldurchgang, bei dem die Phasen spannung -TL^ vom Negativen ins Positive übergeht. Sobald dieser Nulldurchgang auftritt, gibt er ein Ausgangssignal g ab. Dieses Ausgangssignal g wird einer Zeitstufe Z2 zugeführt. Die Verzögerungszeit.dieser Zeitstufe Z2 beträgt t2. Sie berechnet sich nach der Beziehung
t2 = (arctan 27tfi/R + Ur(k-i/6) 1/27Tf (1)
wobei k eine der Zahlen 1, 2, 5 . .-.·, f die Netzfrequenz,
- 8 - VPA 73/3331
L die Induktivität pro Phasenwicklung und R der ohmsche Widerstand pro Phasenwicklung w1, w2, w3 ist.
Nach Ablauf dieser Zeit t2 gibt die Zeitstufe Z2 ein Ausgangssignal ab, welches einerseits auf die Steuerelektrode des Thyristors n2 und andererseits in ein Zeitverzögerungsglied Z4 gegeben wird. Die Zeit t2 bestimmt also den Schließzeitpunkt des Schalters S2. Die Verzögerungszeit des Zeitverzögerungsgliedes Z4, das denselben Aufbau besitzen kann wie die Zeitstufe Z2, ist auf einen Wert eingestellt, der kleiner als eine halbe Periodendauer der Netzwechselspannung beträgt. Nach Ablauf der eingestellten Zeitspanne At gibt das Zeitverzögerungsglied Z4 ein Schließsignal an den Schaltkontakt k2 ab. Gemessen vom Auftreten des Ausgangssignals g an wird also zunächst nach der Verzögerungszeit t2 der Thyristor, n2 gezündet.und sofort anschließend nach der Zeitspanne At der Schaltkontakt k2 geschlossen.
Das Ausgangssignal g des Grenzwertmelders G wird nicht nur der Zeitstufe Z2, sondern gleichzeitig'auch einer weiteren Zeitstufe Z3 zugeführt. Diese ist auf einen weiteren Schließzeitpunkt t3>t2 eingestellt. Dieser weitere Schließzeitpunkt t3 ergibt sich aus der Beziehung
t3 = (arctan 27tfL/R + Tt(k+i/3) )/27Cf (2)
Der Schließzeitpunkt t3 des weiteren Schalters S3 liegt also zeitlich nach dem Schließzeitpunkt t2 des Schalters S2. Nach Ablauf der Zeit t3 gibt die weitere Zeitstufe Z3 ein Ausgangs signal einerseits auf die Steuerelektrode des Thyristoren n3 und andererseits in ein Zeitverzögerungsglied Z5, das zum Schließen des Schaltkontakts k3 vorgesehen ist. Dieses Zeitverzögerungsglied Z5 kann denselben Aufbau besitzen wie das Zeitverzögerungsglied Z4 und auf dieselbe Verzögerungszeit At wie das Zeitverzögerungsglied Z4 eingestellt sein. Nach Ablauf der eingestellten Zeitspanne At gibt das Zeit-
503822/0096
- 9 - VPA 73/3331
verzögerungsglied 25 ein Schließsignal an den Schaltkontakt
k3. ■■'.:■" : _
Die Steueranordnung-" A ist also so aufgebaut,, "daß.-zunächst der Nulldurchgang der Phasenspannung TJ , an der ersten Phasenwiaklung w1 gemessen wird. Dieser Nulldurchgang läßt sich aus dem zeitlichen. Verlauf der Phasenspannungen .XJI., U2,, 113 bestimmen. Er erfolgt zu einem Zeitpunkt ti, der gemessen wird vom Auftreten des Einschaltsignals <j., Das Zeitverzögerung sglied Z2 sorgt dafür, daß der Schalter S2 im Schließzeitpunkt t2, der vom Nulldurchgang im Zeitpunkt ti gemessen wird, geschlossen wird. Das Schließen des Schalters S2 erfolgt in zwei Schritten. Zunächst wird der -Thyristor n2 gezündet, anschließend nach der Zeitspanne At wird der mechanische Schaltkontakt k2 geschlossen. : : -------
Die Zeitstufe' Z2 bestimmt den Schließzeitpunkt t3 für den Schalter S3. Auch dieser Schließzeitpunkt t3 wird vom Nulldurchgang im Zeitpunkt ti gemessen. Das Schließen des' Schalters S3 erfolgt auch hier in .zwei Schritten. Zunächst wird der Thyristor n3 gezündet, und anschließend wird der mechanische Schaltkontakt k3 geschlossen. . ,
Werden die Beziehungen (1) und'(2) für die optimalen Schließzeitpunkte t2 bzw. t3 eingehalten, ergibt sich ein Einschaltverhalten, das in Figur 2 dargestellt ist. ;
Figur 2 zeigt die drei Phasenspannungen U^, tJ„2 und U~3» die an den Phasenwicklungen wi, w2 bzw. w3 abgegriffen sind, und die zugehörigen Phasenströme i^, i2 und i, in Abhängigkeit von der Zeit t. Im Zeitpunkt ti, der zeitlich nach dem Anlegen des Eins ehalt signal s q. zum Zeitpunkt t =0 liegt, tritt der besagte Nulldurchgang der ersten Phasenspannung Ü- auf. Von diesem Zeitpunkt ti aus werden die Sehließzeitpunkte t2 und t3 gemessen. Im Schließzeitpunkt t2 des Schalters S2 erscheinen die beiden Phasenspannungen U1 und IT« gleichzeitig an den
. 509822/0096 _ 10 _
2357853
- 10 - VPA 73/3331
Phasenwicklungen w1 bzw. w2. Gleichzeitig nehmen die Phasenströme I1 und ±2 betragsmäßig in gleicher Weise, aber . .gegenläufig zu. Zum Schließzeitpunkt t3 des Schalters S3 erscheint zusätzlich die Phasenspannung TI ·,. Gleichzeitig entwickelt sich der Phasenstrom i,.
Es ist aus Figur 3 erkennbar, daß ein Überschwingen der einzelnen Phasenströme i.,, ip und i* in der Einschaltphase, die im wesentlichen schon nach einer Periode der ITetzwechselspannung zum Zeitpunkt ti abgeschlossen ist, nicht auftritt.
2 Figuren
8 Patentansprüche
509822/0096

Claims (8)

11 - :' -,'." VPA 73/3331 Patentansprüche
1.jMagnetschwebefahrzeug mit einem synchronen Linearmotor, dessen Stator entlang der Trasse als dreiphasigeWanderfeldwicklüng in Sternschaltung verlegt und aus'einem starren Wechselspannungsnetz gespeist ist und dessen Erreger auf dem Magnetschwebefahrzeug als Translator angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem starren Weehseispannungsnetz (N) und der Wanderfeidwicklung (W) ein Programmschalter (P) angeordnet ist, der von einer Steueranordnung (A) derart gesteuert ist, daß die drei Phasenwicklungen, (w1, w2,w3) der Wanderfeldwicklung (W) zeitlich nacheinander an die einzelnen Phasenleiter (R, S, T) des Wechselspannungsnetzes (N) schaltbar sind. .
2. Magnetschwebefahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Programmschalter (P.) derart aufgebaut ist, daß die erste Phäsenwlcklung (wT) der Wanderfeldwicklung (W) direkt mit dem ersten Phasenleiter (R) verbunden ist, daß die zweite Phasenwicklung (w2) der Wanderfeldwicklung (W) über einen Schalter (S2) an den zweiten Phasenleiter (S) und daß die dritte Phasenwicklung (w3) der Wanderfeidwieklung (W) über einen weiteren Schalter (S3) an den dritten Phasenleiter- (T) des Wechselspannungsnetzes' (N) anschließbar ist. ?. -.;... .."-";-
3. Magnetschwebefahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Nulldurchgang der Phasenspannung (U131) ander ersten Phasenwicklung (w1) gemessene Schließzeitpunkt (t2) für den einen Schalter (S2) nachder Beziehung
t2 = (arctan 27CfL/R + X(k-i/6) )/2irf
und daß der ebenfalls vom Nulldurchgang der Phaaenspannung (U1) an der ersten Phasenwicklung (wi) gemessene weitere
."'" "-,■-■ /.".:/ 509822/0096. \ _ ' _
VPA 73/3331
Schließzeitpunkt (t3) cfür den weiteren Schalter (S3) nach der Beziehung
t3 = (arctan 23ifl/R + ir(k+i/3) )/2 5C f
bestimmt ist, wobei k eine der Zahlen 1, 2, 3, ..., f ' die Netzfrequenz, I die Induktivität pro Phasenwicklung (w1, w2, w3) und R der ohmsche Widerstand pro Phasenwicklung (w1, w2, w3) der Wanderfeldwicklung (W) ist.
4· Magnetschwebefahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schalter (S2, S3) jeweils aus gegenparallel geschalteten Thyristoren besteht.
5. Magnetschwebefahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schalter (S2, S3) jeweils aus einem Triac besteht.
6. Magnetschwebefahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schalter (S2, S3) aus der Parallelschaltung eines Thyristors (n2, n3) mit einem mechanischen Schaltkontakt (k2, k3) besteht, wobei der mechanische Schaltkontakt (k2, k3) eine vorgegebene kurze Zeitspanne (At) lang nach dem Zünden des zugehörigen Thyristors (n2, n3) schließbar ist.
7. Magnetschwebefahrzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordnung (A) einen an das Wechselspannungsnetz (N) angeschlossenen Grenzwertmelder (G-) enthält, mit dessen Ausgang eine auf den Schließzeitpunkt (t2) des Schalters (S2) eingestellte Zeitstufe (Z2) und gleichzeitig auch eine auf den weiteren Schließzeitpunkt (t3) des weiteren Schalters (S3) eingestellte weitere Zeitstufe (Z3) verbunden ist, welche jeweils zum Schließen des zugehörigen Schalters >(S2, S3) vorgesehen sind,
- 13- -
"- 13 - yPA 73/3331-
8. Magnetschwebefahrzeug nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal jeder Zeitstufe (Z2, Z3) einerseits auf die Steuerelektrode des Thyristors (n2, n3) und andererseits in ein Zeitverzögerungsglied (Z4, Z5)
gegeben ist, das zum Schließen des dem Thyristor (n2, n3) zugeordneten Schaltkontakts (k2,k3) vorgesehen ist.
Leerseite
DE2357653A 1973-11-19 1973-11-19 Magnetschwebefahrzeug mit einem synchronen linearmotor Pending DE2357653A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2357653A DE2357653A1 (de) 1973-11-19 1973-11-19 Magnetschwebefahrzeug mit einem synchronen linearmotor
SE7414456A SE7414456A (de) 1973-11-19 1974-11-18
JP13309774A JPS5535924B2 (de) 1973-11-19 1974-11-19

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2357653A DE2357653A1 (de) 1973-11-19 1973-11-19 Magnetschwebefahrzeug mit einem synchronen linearmotor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2357653A1 true DE2357653A1 (de) 1975-05-28

Family

ID=5898492

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2357653A Pending DE2357653A1 (de) 1973-11-19 1973-11-19 Magnetschwebefahrzeug mit einem synchronen linearmotor

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JPS5535924B2 (de)
DE (1) DE2357653A1 (de)
SE (1) SE7414456A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2559359A1 (de) * 1975-12-31 1977-07-14 Heidelberg Goetz Wanderfeld-synchronantrieb fuer fahrzeuge
WO2014095236A2 (de) * 2012-12-20 2014-06-26 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zum elektrischen verbinden eines umrichters mit einer elektrischen maschine

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP6348093B2 (ja) 2015-11-06 2018-06-27 ファナック株式会社 入力データから検出対象物の像を検出する画像処理装置および方法

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2559359A1 (de) * 1975-12-31 1977-07-14 Heidelberg Goetz Wanderfeld-synchronantrieb fuer fahrzeuge
WO2014095236A2 (de) * 2012-12-20 2014-06-26 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zum elektrischen verbinden eines umrichters mit einer elektrischen maschine
DE102012223895A1 (de) * 2012-12-20 2014-06-26 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zum elektrischen Verbinden eines Umrichters mit einer elektrischen Maschine
WO2014095236A3 (de) * 2012-12-20 2014-11-13 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zum elektrischen verbinden eines umrichters mit einer elektrischen maschine
CN104871423A (zh) * 2012-12-20 2015-08-26 西门子公司 用于电连接逆变器与电机的方法
US9647598B2 (en) 2012-12-20 2017-05-09 Siemens Aktiengesellschaft Method for electrically connecting a converter to an electrical machine
CN104871423B (zh) * 2012-12-20 2017-06-13 西门子公司 用于电连接逆变器与电机的方法

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5080416A (de) 1975-06-30
SE7414456A (de) 1975-05-20
JPS5535924B2 (de) 1980-09-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2932549C2 (de) Stromversorgungssystem für Langstator-Linearmotor
DE19922441A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Magnetfahrzeugs
DE2306292A1 (de) Einrichtung zur energieversorgung von mit hoher geschwindigkeit betriebenen fahrzeugen
DE2128996C3 (de) Elektrischer Linearmotor mit relativ zu einer Antriebsschiene beweglichem Anker
DE19722451C1 (de) Elektrische Modellbahnanlage
DE2756575C2 (de)
DE3105636A1 (de) &#34;einstellbare gleichspannungsversorgung&#34;
DE2357653A1 (de) Magnetschwebefahrzeug mit einem synchronen linearmotor
DE10227253A1 (de) Vorrichtung zum Betreiben eines Magnetfahrzeugs
DE2323804C3 (de) Lineare Asynchronmaschine
DE2451641C2 (de) Anordnung zur Steuerung der Drehzahl und des Drehmomentes eines Wechselstrommotors
DE2802970C2 (de) Einphasen-Induktionsmaschine
DE3725923C2 (de)
DE2246257C2 (de) Schaltungsanordnung für einen selbstgeführten, ein- oder mehrphasigen Wechselrichter
DE1563389A1 (de) Anordnung zum stufenweisen Umschalten von Mehrphasen-,insbesondere Drehstromwicklungen
DE2623887A1 (de) Antrieb eines schienengebundenen triebfahrzeuges mit hilfe von linearmotoren
DE451354C (de) Elektrische Lokomotive mit einem Phasen- und Frequenzumformer
DE3427103A1 (de) Elektrische maschine veraenderlicher drehzahl mit permanentmagnetischer laeufererregung
DE2707988A1 (de) System und vorrichtung zur stromsteuerung
DE386326C (de) Wicklung fuer Induktionsmaschinen mit veraenderlicher Polzahl
AT106283B (de) Elektrische Lokomotive.
DE456113C (de) Einrichtung zur Verbesserung der Kommutierung bei wendepollosen Kommutatormaschinen
DE492313C (de) Verfahren zur Regelung von synchronen Frequenzumformern, insbesondere fuer Drehstrom hoeherer und Einphasenstrom geringerer Frequenz
DE2342718C3 (de) Synchronmaschine
DE717338C (de) Einphasenreihenschlussmotor mit verteilter Staenderwicklung