DE2932549C2 - Stromversorgungssystem für Langstator-Linearmotor - Google Patents
Stromversorgungssystem für Langstator-LinearmotorInfo
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Description
die Kapazität beider Phasenschieber-Einheiten (RPCi, RPC2) ist in Abhängigkeit eines dem
Wert der Blindleistung entsprechenden Signales gesteuert;
die erste Phasenschieber-Einheit (RPCy) ist ständig eingeschaltet und entsprechend der für
die Speisung eines einzelnen Langstator-Abschnittes (LM\, LM2. ■ ■) erforderlichen Blindleistung
ausgesteuert;
die zweite Phasenschieber-Einheit (RPC2) ist in
Abhängigkeit von der Fahrzeugbewegung dann einschaltbar, wenn 2 Langstator-Abschnitte
gleichzeitig eingeschaltet sind, und entsprechend der dann zusätzlich erforderlichen
Blindleistung ausgesteuert.
2. Stromversorgungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Wert der
Blindleistung entsprechende Signal in Abhängigkeit sowohl vom Linearmotorstrom als auch von der
Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs erzeugt ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Stromversorgungssystem für einen Langstator-Linearmotor,
dessen ortsfester Langstator aus mehreren hintereinander angeordneten Abschnitten besteht, die
in Abhängigkeit von der Stellung eines ihm gegenüber bewegten Fahrzeugs an eine Wechselstrom-Wechselstrom-Umformereinrichtung
mit in der Frequenz steuerbarem Mehrphasen-Ausgang jeweils dann anschaltbar sind, wenn sich der fahrzeugfeste Teil des
Linearmotors im Bereich des jeweiligen Langstator-Abschnittes befindet.
Prinzipiell kann zwischen zwei verschiedenen Arten von Antriebssystemen unterschieden werden, mit
welchen ein Fahrzeug unter Einsatz eines Linearmotors angetrieben werden kann. In dem einen Fall werden die
Anker- bzw. Antriebsspulen des Linearmotors entlang der Schiene des betreftenden Fahrzeugs angeordnet,
während sie im anderen Fall im Bereich des Fahrzeugs selbst vorgesehen sind. Die erstere Lösung erscheint
jedoch am zweckmäßigsten, weil auf diese Weise die Stromzufuhr erleichtert ist. Die eine vorgegebene
Länge aufweisenden Antriebsspulen sind in diesem Fall unter Berücksichtigung des erforderlichen Leistungsfaktors
und der Möglichkeiten der Stromzufuhr entlang der Schiene vorgesehen. Die Antriebsspulen sind dabei
über entsprechende Schalter mit einem entsprechenden Stromumformer verbunden, wobei die Betätigung
dieser Schalter entsprechend der Bewegung des Fahrzeugs durchgeführt wird Auf diese Weise kann
erreicht werden, daß nur einige der im Bereich des Fahrzeugs liegenden Antriebsspulen gespeist werden,
was im Hinblick auf den gewünschten Leistungsfaktor und die Auslegung der Stromversorgung zweckmäßiger
erscheint als die gleichzeitige Speisung aller entlang der
ίο Schiene für das betreffende Fahrzeug vorgesehenen
Antriebsspulen. Eine derartige Stromversorgungseinrichtung ist dabei beispielsweise in der US-PS 40 68 152
gezeigt
Da es sich bei elektrischen Antriebsgeräten schlecht
is vermeiden läßt, daß wegen des Vorhandenseins
induktiver Elemente eine bestimmte Menge von Blindleistung auftritt, ist auch eine Anordnung bekannt
(siehe Zeitschrift »Elektrowärme International« 32 (1974), S. B 326—334), mit welcher die bei derartigen
Μ Linearmotoren auftretende Blindleistung entsprechend
dem Leistungsfaktor der Last kompensiert werden kann.
Es ist fernerhin bekannt (siehe CH-PS 5 53 505), für jeden St-?torabschnitt einen eigenen Phasenkondensator
vorzusehen, welcher gleichzeitig mit den Antriebswicklungen ein- und ausgeschaltet wird. Beide Anordnungen
zur Kompensation der bei Linearmotoren auftretenden Blindleistung haben jedoch den Nachteil,
daß dieselben einen relativ hohen Aufwand ergeben, so daß eine derartige Blindleistungskompensation nur
unter relativ hohem technischem Aufwand durchgeführt werden kann.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Stromversorgungssystem für einen Langstator-Linearmotor
zu schaffen, bei welchem mit relativ geringem technischem Aufwand eine Blindleistungskompensation
durchführbar ist.
Erfindungsgemäß wird dies durch Vorsehen der im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten
Merkmale erreicht.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind auf der Eingangsseite der frequenzgesteuerten Umformereinrichtung
Phasenschiebereinheiten vorgesehen. Die Umformereinrichtung ist dabei derart ausgebildet, daß
dieselbe elektrische Leistung über eine erhebliche Entfernung abgeben kann. Die einzig und allein für zwei
Antriebsabschnitte vorgesehene Kapazität ist dabei ausreichend, um den Maximalwert der erforderlichen
Phasenverschiebung am Eingang der Umformereinrichtung zu erzeugen.
Bei einem Linearmotor, bei welchem der Langstator in eine Anzahl von Abschnitten unterteilt ist, ergeben
sich nämlich zwei unterschiedliche Fahrbedingungen, und zwar in dem einen Fall, wenn das Fahrzeug sich
innerhalb eines der Statorabschnitte befindet, während im anderen Fall das Fahrzeug gerade dabei ist, zwei
benachbarte Statorabschnitte zu überfahren. Die im zweiten Fall erforderliche Blindleistung ist dabei
zweimal so groß wie im ersten Fall. Während der Bewegung des Fahrzeugs wechseln sich dabei beide
Bedingungen jeweils ab. Wenn somit die an einen derartigen Linearmotor abgegebene Blindleistung
zuerst gemessen wird, worauf dann in Übereinstimmung mit dem festgestellten Wert eine Veränderung der
abgegebenen kapazitiven Blindleistung vorgenommen wird, dann ergeben sich beim Übergang von einem
Antriebsabschnitt in den anderen Unstetigkeitsvorgänge, für welche die erforderliche Blindleistung schlecht
kompensiert werden kann. Um ebenfalls beim Auftreten
derartiger Obergangszustände die richtige Menge von Blindleistung an die Antriebseinrichtung abgeben zu
können, sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung zwei Phasenschiebereinheiten vorgesehen, wobei die
eine Phasenschiebereinheit permanent eingeschaltet ist,
während die zweite Phasenschiebereinheit nur beim Auftreten des zweiten Betriebszustands eingeschaltet
wird. Die Kapazitäten der beiden Phasenschiebereinheiten sollten dabei in Übereinstimmung mit einem die
erforderliche Blindleistung anzeigenden Signal eingestellt werden. Dabei erscheint es zweckmäßig, wenn das
die Blindleistung anzeigende Signal in Abhängigkeit des vom Linearmotor aufgenommenen Stroms und der
Geschwindigkeit des Fahrzeugs abgeleitet wird.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert Es
zeigt
F i g. 1 schematisch ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
eines Stromversorgungssystems für einen Linearmotor gemäß der Erfindung,
Fig.2 Signalverläufe zur Erläuterung des Betriebs des Systems gemäß F i g. 1,
F i g. 3 ein Schaltbild zur Erläuterung der Steuerung bezüglich einer zweiten Phasenschieber-Einheit,
F i g. 4 ein Beispiel eines elektrischen Schaltbildes für eine Phasenschieber-Einheit,
F i g. 5 Kennlinien eines Linearmotors,
F i g. 6, 7 Blockschaltbilder einer Phasenschieber-Einheit bzw. eines Blindleistungs-Einstellgliedes für den
Fall, in dem die Phasenschieber-Einheit abhängig von dem Betriebszustand des Linearmotors gesteuert, wird.
In Fig. 1, die ein schematisches Schaltbild eines
Ausführungsbeispiels einer Stromversorgung für einen Linearmotor gemäß der Erfindung zeigt, sind Linearmotor-Langstator-Abschnitte
LM\, LM2, LM3, LMa ■ ■.
abwechselnd mit einer Speiseleitung Fi bzw. einer Speiseleitung F2 über jeweilige Schalter SWi, SW2, SW3,
SWa ... verbunden. Leistungs-Umformer CCi und CC2
sind mit den Speiseleitungen Fi bzw. F2 verbunden, und *°
eine erste und eine zweite Phasenschieber-Einheit Blindleistungsregler RPCu RPC2 sind mit der Primärwicklung
eines Transformators Tr verbunden, die ihrerseits mit einer Wechselstromquelle SS verbunden
ist. «
Im folgenden wird der Betrieb dieses Stromversorgungssystems
erläutert. Wenn ein mit der Bezeichnung BAHN versehener laufender oder fahrender Körper
über beiden von zwei benachbarten Antriebsspulen LM2
und LM3 gemäß F i g. 1 angeordnet ist, sind die jeweils Μ
diesen Langstator-Abschnitten LM2, LM3 zugeordneten
Schalter SW2 bzw. SWi geschlossen, damit die Umformer
CCi und CC2 diese beiden Langstator-Abschnitte
LM2 und LM3 versorgen können. Wenn der fahrende
Körper nunmehr über den Langstator-Abschnitt LM3
kommt, nachdem er den Langstator-Abschnitt LM2
verlassen hat, wird der Umformer CC2 abgetrennt und versorgt lediglich der Umformer CCi weiter den
Langstator-Abschnitt LM3 bis zu dem Augenblick,
unmittelbar bevor der fahrende Körper den Langstator-Abschnitt LMa erreicht.
F i g. 2 zeigt die Signalverläufe bei diesem Betrieb.
F i g. 2a und 2b zeigen die von den Umformern CQ
bzw. CC2 zugeführte Leistung bzw. zugeführten Strom. Die Bezeichnungen »(LM])« bzw. »(LM3)« in Fig. 2a
zeigen, daß die Langstator-Abschnitte LM\ bzw. LM3
von dem Umformer CQ versorgt sind, und die Beschriftungen »(LM2)« bzw. »fLAi»)« in F i g. 2b zeigen.
daß die Langstator-Abschnitte LM2 bzw. LJvU von dem
Umformer CC2 versorgt sind Während der Periode, während der der fahrende Körper über zwei benachbarte
Antriebsspulen fährt, führen beide Umformer CCi und CC2 simultan Leistung zu. Gemäß diesem Speisungsverfahren
kann der fahrende Körper über seine gesamte Fahrstrecke mit konstanter Antriebskraft
fahren bzw. sich fortbewegen. Jedoch ändert sich die Scheinleistung an der Primärseite des Transformators
7rsehr stark, wie das in F i g. 2c dargestellt ist, wodurch
ein nachteiliger Einfluß auf die Wechselstromquelle SS ausgeübt wird, wenn keine geeigneten Maßnahmen
getroffen werden. Die Änderungen der Scheinleistung beruhen auf den Schwankungen der Blindleistung, die
durch die simultane Erregung der beiden Langstator-Abschnitte hervorgerufen ist Wie in F i g. 2d dargestellt,
kann die Blindleistung als zwei Teile aufweisend angesehen werden. Die Basis-Blindleistung RPb ist
durch den Leistungsfaktor des Linearmotors bestimmt und der andere Teil ist eine zusätzliche Blindleistung
ARP, eine Erhöhung, die durch die simultane Erregung der beiden Langstator-Abschnitee hervorgerufen ist
Wenn die Basis-Blindleistung RPb gemäß Fig.2e mittels der ersten Phasenschieber-Einheit RPC\ kompensiert
werden kann und wenn die zusätzliche Blindleistung ARP aufgrund der simultanen Erregung
der beiden Antriebsspulen gemäß Fig.2f mittels der zweiten Phasenschieber-Einheit RPC2 kompensiert
werden kann, braucht die Wechselstromquelle SS nur Wirkleistung Pw zuführen, die im Awesentlichen konstant
ist, wie das in F i g. 2g dargestellt ist
Jede der Phasenschieber-Einheiten kann herkömmlichen Aufbaus sein und Kondensatoren und Drosseln
enthalten. Wie in F i g. 3 dargestellt, nimmt die zweite Phasenschieber-Einheit RPC2 ihren Steuerbetrieb in
Zusammenhang mit Speisebefehlen GS\ und GS2 auf, die
von einer Speiseabschnitt-Schaltsteuerung SCausgehen und zum Steuern des Betriebes der Schalter und der
Umformer dienen. Insbesondere bewirkt, wenn beide Speisebefehle GSi und GS2 den Umformern die
Betätigung der Umformer CCi und CC2 bewirken, eine
Verknüpfungsschaltung TSG das Durchschalten eines Thyristorschalters TS, um so die zweite Phasenschieber-Einheit
RPC2 mit der Wechselstromquelle SS zu verbinden. Auf diese Weise kann die zusätzliche
Blindleistung A RPkompensiert werden.
Für den Fall, daß der zweite Blindleistungsregler thyristorgesteuert ist, wie in F i g. 4 dargestellt, kann der
Thyristorschalter TS gemäß F i g. 3 weggelassen werden. Bei der Phasenschieber-Einheit gemäß Fig.4
werden Thyristoren TSw bis 7S32 durchgeschaltet, wenn
das Befehlssignal von der Verknüpfungsschaltung TSG »EIN« ist während sie gesperrt sind, wenn das
Befehlssignal von der Verknüpfungsschaltung TSG »AUS« ist In F i g. 4 sind weiter parallele Kondensatoren
Ci bis C3 dargestellt Bei einer thyristorgesteuerten
Phasenschieber-Einheit kann die Blindleistungskompensation feiner durchgeführt werden, wenn die
Blindleistung in jedem Augenblick gesteuert wird, abhängig von einem vorgegebenen Bezugswert, der als
ein Befehls- bzw. Führungssignal zugeführt wird, entsprechend den Änderungen der Blindleistung,
während der fahrende Körper über zwei benachbarte Antriebsspulen tritt.
Der erste Blindleistungsregler RPC\ ist vorgesehen zur Kompensation der Basis-Blindleistung, wie bereits
ausgeführt Falls der Linearmotor ein linearer Synchronmotor ist, ändern sich dessen Kennlinien wie der
Leistungsfaktor (Kurve X), die Blindleistung (Kurve Y)
und der Wirkungsgrad (Kurve Z) abhängig von der Motorgeschwindigkeit, wie in F i g. 5 dargestellt. Im Fall
eines Linearmotors hängt die zu kompensierende Blindleistung von den Betriebszuständen ab, wie der
Motorgeschwindigkeit und dem Strom. Die F i g. 6 und 7 zeigen Anordnungen, die zur Kompensation der
Schwankungen dieser Basis-Blindleistung mittels der ersten Phasenschieber-Einheit PQ verwendbar sind.
In Fig. 6 empfängt ein Blindleistungs-Einstellglied ι ο
RPC51 Signale, die Betriebszuständen des Linearmotors
entsprechen, wie Motorgeschwindigkeit und dem Strom, und stellt die durch die erste Phasenschieber-Einheit
zu kompensierende Blindleistung ein.
Die Blindleistungskompensation kann vorteilhaft kontinuierlich gemäß den Betriebsbedingungen bzw.
-zuständen des Linearmotors durchgeführt werden. Eine solche Phasenschieber-Einheit ist jedoch kompliziert
und kostspielig. Am zweitbesten wird die Blindleistungskompensation schrittweise durchgeführt
durch Unterteilen der Betriebszustände, abhängig von denen die Kompensation durchgeführt wird, in drei
Schritte oder Stufen in dem Blindleistungs-Einstellglied RPCs 1 gemäß F i g. 6 und der ersten Phasenschieber-Einheit
RPC\ gemäß F i g. 7. Gemäß F i g. 7 sind eine Höchstleistungs-Einheit RPCu, eine Leistungs-Einheit
RPCn und eine regenerative Brems-Einheit RPCn vorgesehen, wobei diese selektiv abwechselnd über
Schalter Sn, Sn bzw. Sn mit der Wechselstromquelle 55
verbunden werden zur stufenweisen Kompensation der Blindleistung. Dadurch kann das System einfach und
kostengünstig aufgebaut werden. Die alternative Wahl der Phasenschieber-Teil-Einheiten RPCu bis RPCn
kann beispielsweise in der in F i g. 6 dargestellten Weise erfolgen, bei der das Ausgangssignal eines Funktionsgenerators
FA, das die Blindleistungs-Kennlinie bezüglich der Motorgeschwindigkeit wiedergibt, mit einem
Bezugsstromwert mittels eines Multiplizierers MA multipliziert wird, wobei das Ergebnis von Vergleichern
CPu bis CPn verwendet wird zur Bestimmung, welche ™
der Einheiten zu wählen ist. Die Vergleicher CPn, CPn
und CPn entsprechen dem Maximalleistungs-, dem Nenn- oder Normalleistungs- bzw. dem regenerativen
Bremsleistungs-Laufzustand. Der Einstellwert des Vergleichers CPn überdeckt einen positiven Bereich, der
Einstell wert des Vergleichers CPu überdeckt ebenfalls einen positiven Bereich der jedoch größer ist, als der des
Vergleichers CP12, und der Einstellwert des Vergleichers CPn überdeckt einen negativen Wert bzw.
Bereich. Wenn das Ausgangssignal des Multiplizierers MA innerhalb eines dieser Einstellwert-Bereiche der
Vergleicher CPu, CPn und CPi3 fällt, erzeugt der
entsprechende Vergleicher ein Ausgangssignal zur Betätigung eines der Schalter Sn bis Si3, die dem
jeweiligen Vergleicher zugeordnet sind, um den Kontakt zu schließen. Wenn das Ausgangssignal vom
Muhiplizierer MA relativ klein ist, ist die zu
kompensierende Blindleistung klein, weshalb die Schalter ,Sn bis Si3 geöffnet werden zum Abtrennen der
Phasenschieber-Einheit vom System. Um die Blindleistungskompensation feiner zu gestalten, kann das
Blindleistungs-Einstellglied APC5 / und die erste Phasenschieber-Einheit
WPCi gemäß den Fig. 6 und 7 in mehr
Einheiten aufgeteilt werden.
Die obige Vorgehensweise der Änderung der zu kompensierenden Blindleistung abhängig von den
Betriebszuständen ist auch bei der zweiten Phasenschieber-Einheit RPC2 wirkungsvoll. Beispielsweise sind,
wenn der Bezugstrom-Wert klein ist, die Schwankungen
oder Änderungen der Blindleistung klein, weshalb die kompensierende Blindleistung klein sein sollte, weil
andernfalls eine Überkompensation auftreten würde, was nachteilige Wirkungen wie eine Spannungserhöhung
zur Folge haben kann. Unter Berücksichtigung der obenerwähnten Tatsache kann bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 7 das Ausmaß der kompensierenden
Blindleistung der zweiten Phasenschieber-Einheit RPC2 ebenfalls abhängig von den Betriebszuständen
durch das Blindleistungs-Einstellglied RPCS2 in der
gleichen Weise verändert werden, wie das durch das erste Blindleistungs-Einstellglied RPCsi und die erste
Phasenschieber-Einheit ÄPCi erreicht wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Stromversorgungssystem für einen Langstator-Linearmotor,
dessen ortsfester Langstator aus mehreren hintereinander angeordneten Abschnitten
besteht, die in Abhängigkeit von der Stellung eines ihm gegenüber bewegten Fahrzeugs an eine
Wechselstrom-WechselEtrom-Umformereinrichtung
mit in der Frequenz steuerbaren Mehrphasen-Ausgang jeweils dann anschaltbar sind, wenn sich
der fahrzeugfeste Teil des Linearmotcrs im Bereich des jeweiligen Langstator-Abschnittes befindet,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Eingangsseite der Umformereinrichtung (Umformer
Cd, CC2) zwei Phasenschieber-Einheiten (RPCu RPC2) mit den folgenden Merkmalen parallelschaltbar
vorgesehen sind:
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