DE2707988A1 - System und vorrichtung zur stromsteuerung - Google Patents

System und vorrichtung zur stromsteuerung

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
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    • H02M1/06Circuits specially adapted for rendering non-conductive gas discharge tubes or equivalent semiconductor devices, e.g. thyratrons, thyristors
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Description

  • System und Vorrichtung zur Stromsteuerung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein System und eine Vorrichtung zur Stromsteuerung, bei denen eine Vielzahl von Verbrauchern oder Lasten unabhängig voneinander gespeist wird.
  • Ublicherweise ist eine Wechselrichtereinheit oder eine Zerhacker-Steuereinheit mit einem jeden Verbraucher verbunden, wenn die Versorgung einer Vielzahl von Verbrauchern oder Lasten, die unabhängig voneinander von einem Wechselrichter oder einem Zerhacker gespeist werden können, gesteuert werden soll.
  • Bei einem solchen System ist für jeden geschalteten elektrischen Ventilzweig jeweils eine Abschalteinrichtung erforderlich, was sehr unwirtschaftlich ist.
  • Wenn eine Vielzahl elektrischer Ventile im Rahmen einer Wechselrichteranordnung oder einer Zerhacker-Steuereinrichtung Verwendung findet, ist es somit unwirtschaftlich, für jedes elektrische Ventil eine Abschalteinrichtung vorzusehen. Aus diesem Grunde ist bereits vorgeschlagen worden, eine gemeinsame Abschalteinrichtung zur Abschaltung sämtlicher elektrischer Ventile vorzusehen.
  • Bei dem bekannten gemeinsamen Abschaltsystem wird jedoch die elektrische Ventilgruppe durch die Ladung einesKommutierungskondensators in Sperrichtung vorgespannt, wodurch die Leitungsimpedanz der Verdrahtung bzw. Beschaltung usw. derart beeinflußt wird, daß ein unqleichmäßiges Abschalten der elektrischen Ventile auftritt und die Genaui;-keit der Sperr-Vorspannung nachteiligerweise verringert wir1, wenn die Anzahl der abzuschaltenden elektrischen Ventile erhöht wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein neuartiges System und eine neuartige Vorrichtuna zur Strom-bzw.
  • Leistungssteuerung zu schaffen, die sich zur Steuerung einer Vielzahl unabhängig speisbarer Verbrauchergruppen eignen und eine präzise, genau dimensionierte Sperr-Vorspannung bei einer Vielzahl von elektrischen Ventilen erzeugen. Außerdem soll ein Abschaltsystem für eine elektrische Ventile aufweisende Strom-bzw. Leistungssteuereinrichtung geschaffen werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Strom-bzw. Leistungssteuersystem gelöst, das eine Unterbrechereinrichtung aufweist, die eine Spannung mit intermittierendem oder impulsförmigem Verlauf Anschlüssen für die inter- mittierend verlaufende Spannung zuführt, wobei die Unterbrechereinrichtung mit einem Gleichstromanschluß und zumindest einem Paar von Anschlüssen für die intermittierend verlaufende Spannung versehen ist, mehrere Paare von gegenläufig in Reihe geschalteten Einrichtungen aufweist, die elektrische Steuerventile und weitere elektrische Ventile umfassen, wobei die gegenläufig in Reihe geschalteten Einrichtungen den Anschlüssen für die intermittierend verlaufende Spannung parallel geschaltet sind, und eine Vielzahl von Verbrauchern oder Lasten aufweist, die jeweils mit den Reihenschaltungskontakten der mehreren Paare von gegenläufig in Reihe geschalteten Einrichtungen verbunden sind und unabhängig voneinander gespeist werden.
  • Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 a ein Schaltbild einer Ausführungsform der Erfindung, Fig. 1 b einen Signalplan bzw. ein Betriebszeitdiagramm zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der Schaltungsanordnuna gemäß Fig. 1a, Fig. 2 a bis 2 c Schaltbilder weiterer Ausführungsformen der Erfindung, Fig. 2 d ein Schaltbild einer Schaltungsanordnung elektrischer Ventile, Fig. 3 ein Schaltbild, das die Betriebssteuerung gemäß der Erfindung veranschaulicht, Fig. 4 a bis 4 d Signaipläne bzw. Betriebszeitdiagramme, die die Betriebssteuerung gemäß der Erfindung (Operationszeitplan) veranschaulichen, Fig. 5 bis 8 jeweils Schaltbilder der Ausführungsformen der Erfindung, Fig. 9 a und 9 b jeweils Schaltbilder der weiteren Ausführungsform an der Erfindung und Fig. 10 a und 10 b ein Schaltbild einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und den zugehörigen Signalplan bzw. das zugehörige Betriebszeitdiagramm.
  • In der Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung sind identische oder entsprechende Teile und Schaltungselemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Fig. 1 stellt ein Schaltbild einer Ausführungsform der Erfindung dar, bei welchem die Bezugszahl 1 eine Gleichstromquelle bezeichnet, während mit der Bezuqszahl 2 eine Unterbrechereinrichtung bezeichnet ist, die ein Transistor, ein abschaltbarer Thyristor oder sog. GTO-Thyristor, ein Thyristor-Zerhacker oder ein durch eine Kombination dieser Bauelemente gebildeter Festkörperschalter sein kann. Die Unterbrechereinrichtung 2 führt ein Potential mit intermittierendem Verlauf dem Wechselpotentialpunkt SP zu, um den Durchlaßstrom zu dem Wechselpotentialpunkt SP zu unterbrechen.
  • Wenn die Stromabschalteigenschaften der Unterbrechereinrichtung 2 nicht ausreichen, um ein sofortiges Abschalten eines elektrischen Steuerventils 4 zu bewirken (der Leck-oder Verluststrom im AUS-Zustand ist größer als der Dauerstrom des elektrischen Steuerventils), oder wenn das Abschalten des Durchlaßstromes zu dem Wechselpotentialpunkt SP beschleunigt oder das Abschalten des elektrischen Steuerventils beschleunigt wird, wird eine Sperrpotential-Hilfsunterbrechereinrichtung 3 geschaltet. Die Hilfsunterbrechereinrichtung 3 hält das Sperrpotential an dem Wechselpotentialpunkt SP während der Zeit t0FF zum Abschalten des elektrischen Ventils 4 aufrecht.
  • Die Ausführunsform der Erfindung gemäß Fig. 1 weist einen Festkörper-Hilfsschalter 34 und eine Hilfsstromquelle 35 auf.
  • Die Unterbrechereinrichtung 2 führt somit das Durchlaßpotential dem Wechselpotentialpunkt SP zu, und der Durchlaßstrom i wird während der bzw. über die vorgegebene Zeit t0FF periodisch abgeschaltet bzw. unterbrochen. Dieser Vorgang ist in Fig.lb unter a dargestellt.
  • Während der Abschaltzeit führt die Hilfsunterbrechereinrichtung 3 das Sperrpotential dem Punkt SP als Potential zu, um das Fließen eines gewissen Sperrstromes - ispzu ermöglichen.
  • Dementsprechend liegt das Durchlaßpotential während der Hauptzeiten an, während ein Nullpotential oder ein bestimmtes Sperrpotential während periodischer kurzer Zeiten t0FF anliegt.
  • Mehrere Paare der gegenläufig bzw. gegensinnig in Reihe geschalteten Kombinationen des elektrischen Steuerventils 4 und des elektrischen Ventils 5 sind jeweils dem Festpotentialpunkt N und dem Wechselpotentialpunkt SP parallelgeschaltet. Eine Vielzahl von Verbrauchern 6a, 6b, wie etwa Motoren, die unabhängig voneinander gespeist werden sollen, sind jeweils mit den Anschlüssen der Reihen- schaltungsknotenpunkte Qa Qb und der Gleichstromquelle verbunden.
  • In Fig. 1 sind die Schaltverbindung während der Speisungssteuerung mit 6a und die Schaltverbindung während der regenerativen oder rückgekoppelten Steuerung mit 6b bezeichnet. Das elektrische Steuerventil 4a übernimmt die Steuel-ung während der Einschalt-Anstiegszeit toC bis zum Zeitpunkt des Abschaltens durch die Unterbrechereinrichtung 2, wie dies in Fig. 1 b unter b dargestellt ist, wodurch die Spannung der Gleichspannungsquelle dem Verbraucher 6a während der Einschalt-Anstiegszeit t& zugeführt wird, was unter v6a dargestellt ist. Die Spannung des elektrischen Steuerventils 4a ist unter v 4a dargestellt. Das elektrische Steuerventil 4a wird während der Abschaltzeit t0FF der Unterbrechereinrichtung 2 abgeschaltet, wodurch die Speisespannung an dem Einschalt-Anstiegpunkt tdD während des Durchlaßpotentialabschnittes gesteuert wird. Wenn die Hilfsunterbrechereinrichtung 3 geschaltet wird, wird die Sperrspannung vr über das elektrische Ventil Sa an das elektrische Steuerventil 4a während der Abschaltzeit angelegt, wodurch ein genaues Abschalten mit höherer Geschwindigkeit erzielt wird.
  • Im Regenerations-oder Rückkopplungsbetrieb des Verbrauchers 6 b steuert dagegen das elektrische Steuerventil 4b die Abschalt-Verzögerungszeit tt nach dem Abschalten (tal= T-t«5; T:Unterbrechungsdauer), wie dies in Fig. 1b unter c durch 4b dargestellt ist, wobei die Last bzw. der Verbraucher 6b während der Einschaltzeit td des elektrischen Steuerventils 4b zur Vergrößerung des Stromes i6b über die Strecke 4b-6b-2 kurzgeschlossen ist, während der Verbraucher 6b während der Einschalt-Verzögerungszeit tt zur Verringerung des Stromes i6b über die Strecke 5b-6b-1 rückgekoppelt ist. Hierdurch ergeben sich die Verbraucheranschlußspannung v6b und die Spannung v4b des elektrischen Steuerventils jeweils derart, wie dies in Fig. lb unter c dargestellt ist.
  • Die Speisungssteuerung oder die regenerative Steuerung mehrerer gewünschter Verbraucher oder Lasten läßt sich somit in der vorstehend beschriebenen Weise mittels der gemeinsamen Unterbrechereinrichtung 2 erzielen.
  • Der Wechselpotentialpunkt SP und der Festpotentialpunkt N oder P können mit den anderen elektrischen Ventileinrichtungen 45 und den Verbrauchern 6 verbunden werden, die unabhängig voneinander gesteuert werden können, wie der von der üblichen Wechselstromquelle betriebene Gleichrichter.
  • Die Steuerung dieser elektrischen Ventileinrichtungen kann somit ohne die Verwendung irgendeiner Kommutierunoseinrichtung lediglich durch die Steuerung des Einschaltpunktes erfolgen, was sehr wirtschaftlich ist.
  • Die Steuerung vieler Verbraucher oder Lasten, die sich in verschiedenen Betriebszuständen befinden, läßt sich somit mit bemerkenswerter Effizienz durchführen.
  • Die Fig. 2a bis 2c stellen jeweils Schaltbilder weiterer Ausführungsformen der Erfindung dar, bei denen Wechselstrom-Verbraucher oder reversible bzw. umpolbare Gleichstrom-Verbraucher gesteuert werden.
  • Wie Fig. 2 zu entnehmen ist, sind Unterbrechereinrichtungen 2a und 2b mit den positiv und negativ gepolten Leitungen verbunden, so daß die Wechselpotentialpunkte SP und SN und die Festpotentialpunkte P und N erhalten werden.
  • Die elektrischen Steuerventile 4 (z.B. eine dreiphasige Schaltungsanordnung ) bilden eine Brückenschaltung, die gemeinsam die Gleichstromanschlüsse A4 und K4 mit den Wechselpotentialpunkten SP und 9N verbinden. Die elektrischen Ventile 5 bilden eine Brückenschaltung, die gemeinsam die Gleichstromanschlüsse K5 und A5 mit den Festpotentialpunkten P und N verbindet, wie Fig. 2d zu entnehmen ist. Drei umpolbare Ausgangsanschlüsse der elektrischen Ventilbrücken sind mit dem Verbraucher 6 bz. den Verbrauchern verbunden.
  • Die Hilfsunterbrechereinrichtung 3 kann zwischen die Punkte SP und N und zwischen die Punkte FN und P geschaltet sein, wie dies in Fig. 2 b dargestellt ist, oder sie kann zwischen die Punkte SP und SN geschaltet sein, wie dies Fig. 2c zu entnehmen ist.
  • Im folgenden soll diese Ausführungsform der Erfindung im einzelnen beschrieben werden.
  • Fig. 3 ist ein Schaltbild einer Schaltungsanordnung mit zwei Ausgangsanschlüssen (einphasige Brückenschaltung), die die grundsätzliche Wirkungsweise der elektrischen Ventilbrückenschaltung veranschaulicht.
  • Wie der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3 zu entnehmen ist, führen Hilfsstromquellen 31a und 31b, die den Festkörper-Unterbrecherschaltern 2a und 2b parallel geschaltet sind, elektrischen Hilfsventilen 32a und 32b während der Abschaltzeit der Festkörperschalter 2a und 2b einen Strom Ic zu. Mittels des Spannungsabfalls, der von in Reihe geschalteten, einen Spannungsabfall bewirkenden Bauelementen 33a und 33b verursacht wird, wird das Umkehrpotential an den Wechselpotentialpunkten SP und SN gebildet.
  • Dementsprechend üben sie eine Funktion aus, die derjenigen der Hilfsspannungsquellen 35a , 35b und der Hilfsschalter 34a, 34b der Schaltungsanordnung gemäß Fig.2b äquivalent ist. Die Hilfsschalter 34a und 34b können wie im Falle der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2c ein gemeiamer Hilfsschalter 34 sein. Der gemeinsame Hilfsschalter 34 oder aber der passive Hilfsschalter 32 können den Strom zuführen, indem sie einen der Unterbrecherschalter 2a, 2b abschalten.
  • Im Falle der Ausführungsform der Erfindung gemäß Figur 3 können verschiedene Steuermaßnahmen oder Steueroperationen in Betracht gezogen werden. Die entsprechenden Signalpläne bzw. Operationszeitdiagramme sind in den Fig. 4a bis 4d veranschaulicht.
  • Fig. 4a zeigt das Zeitdiagramm für eine einfache Gleichstromsteuerung. In Fig. 4a sind unter a und b das Zeitdiagramm des Hilfsunterbrecherschalters 34 (oder des passiven Hilfsschalters 32) und das Zeitdiagramm der Unterbrecherschalter 2a und 2b dargestellt, wobei diese gleichzeitig ein-bzw. abgeschaltet werden, wie der Fig.
  • zu entnehmen ist.
  • Wenn bei der Ausführungsform der Erfindung gemäß Figur 3 die Steuerung des Leitungs-oder Durchlaßzustandes der elektrischen Steuerventile 4AP und 4BP für den positiven Laststrom 16>0 in der in Fig. 4c dargestellten Weise erfolgt, ergibt sich die Spannung v6 des Verbrauchers bzw. der Last 6, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. D.h., die positive Spannung wird über die Strecke 1-2a-4 AP -6-4 BN -2b zur Speisung des Verbrauchers während der Zeit zugeführt, in der die elektrischen Steuerventile 4AP und 4BN gespeist werden, während die negative Spannung über die Strecke 5AN-6-5Bp-l zur Regeneration bzw. Rückkopplung der Last während der Einschalt-Verzögerunszeit (Nichtspeisungszeit) der elektrischen Steuerventile 4AP und 4BN zugeführt wird.
  • Wenn das Verhältnis der Einschalt-Anstiegszeit toL zu der Periode T (ob = tob /T) größer als 1/2 (eD > 1/2) ist, so ist der eingespeiste bzw. zugeführte zeitliche Mittelwert v6 der Verbraucherspannung positiv (v6 > O).
  • Wenn dagegen oil < 1/2 ist, wie dies in Fig. 4d veranschaulicht ist, ergibt sich ein zeitlicher Mittelwert v v64 O-Wenn der Last-oder Verbraucherstrom i6 negativ ist (i6 < 0), wird die Einschaltzeit der elektrischen Steuerventile 4BP und 4AN gesteuert.
  • Der Einspeisungszustand (q-> 1/2, v6 < 0) des Sperrverbraucherstromes (i6 < O) ist in Fig. 4a unter e dargestellt, während der regenerative oder Rückkopplungszustand (d < 1/2, v6 > O) in Fig. 4a unter f dargestellt ist.
  • Die einzelnen Abschnitte von Fig. 4d stellen Operationszeitdiagramme für die einfachste Wechselstromerzeugung dar, wobei die Steuerung der maximalen Einspeisungszeit unter c und die Steuerung der Impulsdauer unter d dargestellt sind. In Fig. 4b werden gemäß dem Signalplan C die elektrischen Steuerventile 4AP und 4BP gleichzeitig ein-bzw. durchgeschaltet. Ferner werden die Ventile 4BP und 4AN gleichzeitig derart durchgeschaltet, daß die Ventile 4BPt 4AN und 4AP' 4BN abwechselnd ein-bzw. durchgeschaltet werden. Die Verbraucherspannung v6 weist zu dem Verzögerungsleistungsfaktor des Verbrauchers die durch die ausgezogene Linie dargestellte Impulsform und zu dem Anstiegsleistungsfaktor die durch die gestrichelte Linie dargestellte Impulsform auf. Der Unterschied ergibt sich aus der Polaritätsdifferenz des Verbraucherstromes i6 während der Abschaltzeit t0FF des Unterbrecherschalters 2.
  • Wenn die Ausgangswechselspannung v6 über die Steuerung der Impulsdauer gesteuert wird, wird der Einschaltpunkt tot2 eines der Ventile 4AP 4BN in der in Fig. 4b 2 unter d (i) dargestellten Weise verzögert, während der Einschaltpunkt eines der Ventile 4BP' 4AN in der in Fig. 4b unter b (ii) dargestellten Weise verzögert wird, wobei die in Fig. 4b unter d (iii)dargestellte Impulsform von v6 in dem Widerstandsverbraucher auftritt.
  • In Fig. 4c ist das Operationszeitdiagramm einer unsymmetrischen Steuerung dargestellt. Bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3 befindet sich eines der elektrischen Steuerventile 4APt 4BN während sämtlicher Abschnitte im EIN-Zustand, während der Einschaltpunkt des jeweils anderen Ventils 4APt 4BN im Zuführungs-oder Einspeisungsbetrieb des Last-bzw. Verbraucherstromes i6> 0 und der Verbraucherspannunq v6 > 0 verzögert wird. Dieser Betrieb ist in Fig. 4c unter c dargestellt.
  • Eines der elektrischen Steuerventile 4BN' 4 AP befindet sich während sämtlicher Abschnitte im AUS-Zustand, während der Einschaltpunkt des jeweils anderen Ventils 4BNt 4AP im regenerativen bzw. rückgekoppelten Betrieb bei i6> 0 und v6< 0 gesteuert wird. Dieser Betrieb ist in Fig. 4c unter d veranschaulicht.
  • Eines der elektrischen Steuerventile 4BP' 4AN befindet sich während sämtlicher Abschnitte im EIN-Zustand, während der Einschaltpunkt des anderen Ventils im Sperrstrom-Zuführungsbetrieb bei i6 < 0 und v6 < 0 gesteuert wird. Dieser Betrieb ist in Fig.4c unter e dargestellt.
  • Eines der elektrischen Steuerventile 4AN' 4BP befindet sich während sämtlicher Abschnitte im AUS-Zustand, während der Einschaltpunkt des anderen Ventils im Sperrstrom-Regenerativbetrieb bzw. Sperrstrom-Rückkopplungsbetrieb bei i6 < 0 und v6> 0 gesteuert wird. Dieser Betrieb ist in Fig. 4c unter f dargestellt.
  • Bei der unsymmetrischen Steuerung gemäß Fig.4c wird eine Verbraucheranschluß-Kurzschlußzeit (Abschnitt von V6 = 0) vorgegeben, um die Verbraucherstromwelligkeit im Vergleich zu der Betriebsart gemäß Fig. 4a zu verringern.
  • Fig. 4d stellt ein Operationszeitdiagramm für eine Steuerung mit zweiphasiger Unterbrechung durch die Unterbrecherschalter 2a, 2b (Abschaltung bei einer Phasenverschiebung um eine halbe Periode zueinander) dar. Die Unterbrecherschalter 2a, 2b werden in der in Fig. 4d unter b dargestellten Weise ein -und abgeschaltet.
  • Die Einschaltpunkte der Ventile 4AP' 4BN werden dagegen entsprechend den Abschaltpunkten der Unterbrecherschaltung 2a, 2b in dem Verbraucherstrom i6> 0 gesteuert, wie dies in Fig. 4d unter c dargestellt ist, wobei die Zuführung oder Einspeisung der Verbraucherspannung v6 > 0 bei dem Verhältnis von 05 = = oS/T > 1/2 erfolgt und der regenerative Betrieb der Verbraucher spannung v6 < 0 bei dem Verhältnis von CL = toL/T < 1/2 erfolgt.
  • Die Einschaltpunkte beider Ventile 4AN' 4BP werden jeweils während der Betriebsart des Ladestromes i6< 0 gesteuert, wie dies in Fig. 4b unter d dargestellt ist, wobei der Zuführungs-oder Einspeisungsbetrieb für v6 < O bei dem Verhältnis von oC =tsS/T > 1/2 und der regenerative Betrieb für v6> O bei dem Verhältnis von d = tS/T ( 1/2 erfolgen. Bei dieser zweiphasigen Steuerung weist die Puls-oder Impulsfolgefrequenz der Verbraucherspannung den zweifachen Wert der Unterbrecherfrequenz der Unterbrechereinrichtung auf. Aufgrund des Kurzschlußbetriebes ist die Welligkeit des Verbraucherstromes minimal.
  • Wie vorstehend beschrieben, eignen sich diese Steuerverfahren zur Steuerung von Gleichstromverbrauchern, zur Modulationssteuerunq des Zeitverhältnisses von Wechselstromverbrauchern sowie zur Steuerung eines Gleichstrommotors und eines Wechselstrommotors, wobei sie in Form mehrphasiger Brückenschaltungen Verwendung find en können.
  • In den Fig. 5 a und 5 b ist eine Ausführungsform der Erfindung im Detail dargestellt. Fig. 5a veranschaulicht die passive Ililfsunterbrechereinrichtung, die gemeinsam positive und negative Anteile des von der Stromauelle 31 zugeführten Stromes verwendet. Ein Widerstand 315 begrenzt den Strom auf einen vorgegebenen Stromwert IC während derjenigen Zeit, in der Strom von den Unterbrecherschaltern 2a, 2b zugeführt wird. Im AUS-Zustand eines der beiden Schalter wird der Strom über eine Induktivität 314 einem passiven Hilfsschalter 32 zugeführt, wodurch sich das Sperrpo-tential aufgrund der Spannungsabfallkomponente an einem einen Spannungsabfall verursachenden Bauelement 33 ergibt, das ein Widerstand, ein Kondensator, eine Induktivität oder ein nichtlineares Bauelement sein kann.
  • Eine elektrische Ventileinrichtung 45 umfaßt die elektrischen Steuerventile in einer mehrphasigen Brückenschaltung 4 und die elektrischen Ventile in einer mehrphasigen Brückenschaltung 5. Die mehrphasige Last 6 ist hiermit verbunden.
  • Fig. 5 b ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Erfindung zur Durchführung dieser Steuerungen, die einen Frequenzteiler 101 aufweist , der Taktimpulse PT erhält und zweiphasige synchrone Signale Sy1, Sy2 zur Steuerung der Unterbrecherschaltung 2a und 2b abgibt, eine Einrichtung zur Erfassung eines jeden Phasenausgangsstromes io oder einer jeden Phasenausgangsspannung v0 (nicht dargestellt) aufweist, einen Bezugswellengenerator oder Bezugssignalgenerator 102 aufweist, der jeweils eine Phasenausgangsstrom-Bezugswelle i oder jeweils eine Phasenaus-5 gangsspannungs-Bezugswelle v5 erzeugt, eine Einschaltpunkt-Steuereinrichtung 103p aufweist, die die Einschaltpunkte der positiven Gruppe der elektrischen Ventile 4 von bis 4WP synchronisiert zu dem Synchronsignal 5y1 steuert, und eine Einschaltpunkt-Steuereinrichtung 103N aufweist, die die Einschaltpunkte der negativen Gruppe der elektrischen Ventile 4UN bis 4WN synchronisiert durch das Synchronsignal Sy2 steuert.
  • In Fig. 5 b bezeichnet das Symbol die mehrphasigen Signalleitungen.
  • Die reversible bzw. umpolbare Gleichstromsteuerung läßt sich erzielen, indem eine einphasige Brücke der elektrischen Ventileinrichtung gemäß Fig. 5a und eine einzelne Phase der Steuereinrichtung gemäß Fig. 5b gebildet werden und ein Bezuasgleichstrom der Bezuaswelle verwendet wird.
  • Die variable Frequenzsteuerung der Wechselstrommaschine läßt sich erzielen, indem ein Bezugswellengenerator oder Bezugssignalgenerator mit einer variablen Frequenz verwendet wird. Diese lassen sich für verschiedene Zwecke verwenden.
  • Bei der Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 6 findet ein Thyristor-Zerhacker als Unterbrechereinrichtung Verwendung. Gemäß Fig. 6a weist die Schaltungsanordnung Sperrstrom-oder Rückstrom-Einschaltthyristoren 23a und 23b, einen Sperrstrom-oder Rückstrorn-Kornmutierunasein schaltthyristor 24, einen Kommutierungskondensator 25, eine Kommutierungsdrossel 26 und einen Hilfsunterbrecherschalter 34 auf. Fig. 6b stellt das zugehörige Betriebszeitdiagramm dar, in welchem die Bezugszeichen Iq23a, 1g23b jeweils die Steuersignale der Sperrstrom-oder Rückstromeinschaltthyristoren 23a, 23b bezeichnen, während die Bezugszeichen 1 und In34 jeweils Steuersignale der g24 1q34 Thyristoren 24 und 34 bezeichnen.
  • Der Kondensator 25 wird leicht über die Strecke 34-25-26-24 umgekehrt gepolt aufgeladen, indem ein Anfangszündthyristor eingeschaltet wird.
  • Die Iiauptthyristoren 23a und 23b werden eingeschaltet, so daß SP und SN ein Durchlaßpotential zugeführt wird.
  • Zum Abschalten dieser Thyristoren wird der Kommutierungsthyristor 24 zum Zeitpunkt t1 eingeschaltet, wodurch sich die Kondensatorspannung v25 und der Kondensatorstrom i25 in der in dem Zeitdiagramm dargestellten Weise durch Zuführung über die Strecke 1-23a-24-26-25-23b ergeben.
  • Die Hauptthyristoren 23a und 23b werden während des negativen Sperr-oder Rückstromimpulsabschnittes tcl des Kondensatorstromes i25 abgeschaltet. Der llilfsschalter 34 wird zum Zeitpunkt t3 eingeschaltet, wenn der Kondensatorstrom i25 ein negativer Strom ist und die Kondensatorspannung v25 sich nahe dem Nullwert befindet oder eine geringfügig positive Polarität aufweist, so daß die Spannung zwischen SP und SN die Sperrspannung E zur Aufrechterhaltung der c Zeit tc2 zum Abschalten des elektrischen Steuerventils 4 darstellt. Die Kondensatorspannung v25 wird über die Strecke 35-34-25-26-24 oszillierend auf die in Sperrrichtung gepolte Spannung v 25r aufgeladen, wie dies in Fig. 6b dargestellt ist, und der llilfsschalter 34 wird vom Zeitpunkt t4 abgeschaltet. Wenn vor > Ec ist, wird der Hilfsschalter 34 sofort abgeschaltet, obwohl er ein Thyristor ist.
  • Die Hauptthyristoren 23a und 23b werden zum Zeitpunkt t nach der Abschaltzeit tc3 für den Hilfsschalter 34 eingeschaltet.
  • Im Betrieb reicht die wesentliche Abschaltzeit tOFF vom Einschalten des Hilfsschalters 34 bis zum Einschalten des Hauptthyristors (t3 bis t5).
  • Wenn der Hilfsschalter 34 eine Selbstabschaltungsfunktion wie im Falle der Verwendung eines Transistors aufweist, ist es möglich, daß tc3 = o ist, so daß die Abschaltzeit tOF lediglich die Zeit tC2 zum Absahalten der elektrischen Steuerventile 4 umfaßt. Während des anderen Zeitabschnittes t1 bis t3 befindet sich der Hauptthyristor 23 entweder in positiver oder in negativer Richtung im EIN-Zustand, so daß der Zeitabschnitt t1 bis t3 entsprechend im wesentlichen die Einschaltzeit darstellt.
  • Bei der weiteren Ausführungsform der Erfindung kann für die verschiedenen Abschalteinrichtungen ein Thyristor-Zerhacker Verwendung finden.
  • In Fig. 7 ist die weitere Ausführunqsform der elektrischen Ventilanordnung detailliert dargestellt, wobei eine Koppeldrosselspulenwicklung 74P zwischen den Gleichstrom-Eingantsanschluß A4 der elektrischen Steuerventilbrücke 4 und den Wechselpotentialpunkt SP geschaltet ist, eine Koppeldrosselspulenwicklunq 74N zwischen K4 und SN cieschaltet ist, eine Koppeldrosselspulenwicklung 75p zwischen den Gleichstromanschluß K5 der elektrischen Ventil brücke und den Festpotentialpunkt P geschaltet ist, und eine Koppeldrosselspulenwicklung 75N zwischen A5 und N geschaltet ist, wobei einerseits die Koppeldrosselspulenwicklungen 7 und 75ru miteinander fest gekoppelt sind und andererseits die Koppeldrosselspulenwicklungen 74N und 7 zueinander in fester Kopplung stehen. Die feste Kopplung kann durch eine bifilare Wicklung erzielt werden. nie Drosseln bzw.
  • Drosselspulen 7a und 7b können einen gemeinsamen Eisenkern aufweisen.
  • Die Potentialdifferenz zwischen A4 und A5 ist gleich derjenigen, die vorliegt, wenn keine Drosselspule 7a durch die feste Kopplung erhalten wird, da die Potentialdifferenz zwischen SP und A4 gleich der Potentialdifferenz zwischen N und A5 ist (die Spannung an der Wicklung 74p ist gleich der Spannung an der Wicklung 75N), so daß dementsprechend die Potentialdifferenz zwischen A4 und A5 gleich der Potentialdifferenz zwischen SP und N im Falle des Nichtvorhandenseins einer Drosseispule ist. Die Potentialdifferenz zwischen K4 und K5 ist die gleiche. Dementsprechend wirken die Drosselspulen 7a und 7b hinsichtlich des Abschaltens der elektrischen Ventile 4 in der gleichen Weise wie die Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 2.
  • Wenn sich z.B. das elektrische Steuerventil 4p im positiven Zustand befindet, wird der Last-oder Verbraucherstrom als i5N gleichmäßig zu dem elektrischen Ventil 5N koxmutiert während dies für die Drosselspulenwicklung 75N im negativen Zustand durch Abschalten des Unterbrecherschalters 2a erfolgt. Die Sperrvorspannung wird dem elektrischen Steuerventil 4p durch ein bestimmtes SDcrrpotential zugeführt, das durch die Hilfsunterbrechereinrichtung 3 vorgegeben wird.
  • Die Sperrvorspannung wird über dieS trecke N-75N-5N-4P-7 p-3-2b-N erhalten.
  • Wenn der passive Hilfsschalter 32 (Diode) Verwendung findet und die in der Diode enthaltenen Ladungsträger die in den elektrischen Ventilen 4 enthaltenen Ladungsträger überwiegen, wird das Abschalten der elektrischen Ventile 4 beschleunigt.
  • Bei der Ausführungsorm der Erfindung gemäß Fig.7 werden die der Last bzw. dem Verbraucher 6 zugeführten Gesamtströme i4p + 5N durch die Koppeldrosselspule 7a geglättet, während die abgegebenen Gesamtströme i i4N + i 5P von der Koppeldrosselspule 7b geglättet werden. Dementsprechend wird der geglättete Gleichstrom oder der rechteckförmige Wechselstrom den Verbrauchern 6 wie von einer Stromquelle zugeführt. Die Lasten bzw. Verbraucher weisen die gemeinsamen Potentialpunkte SP, SN, N und P auf, und können zusammen mit der elektrischen Ventilanordnunq der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung betrieben bzw. gespeist werden.
  • In Fig. 8 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der Drosselspulen 2"a, 2"b und Dioden 2'a.
  • 2'b als Unterbrechereinrichtunz 2a, 2b Verwendung finden.
  • Bei dieser Ausführungsform der Erfindung werden die Potentiale der Wechselpotentialpunkte SP, SN während einer vorqegebenen kurzen Zeitdauer t0FF umgekehrt. Die elektrischen Ventile 45a und 45b sind die gleichen wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung.
  • Bei dieser Ausführungsform der Erfindung sind die Drosselspulen 2" ständig mit der Leitung in Reihe geschaltet, wodurch ein einfacher Schutz des Strombegrenzungseffektes im Falle eines Fehlers der Kurzschlußschaltung erhalten wird.
  • Fig. 9a stellt einen Schaltplan einer weiteren AusfUhrunqform der Erfindung dar, bei der as elektrische Steuerventil 4 mit dem Festpotentialpunkt P und das nichtsteuernde elektrische Ventil 5 mit dem Wechselpotentialpunkt SN verbunden sind. Bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 9a führt der ilfsunterbrecherschalter 34 während einer vorgegebenen kurzen Zeitdauer tOF einen Strom zum Abschalten des elektrischen Steuerventils 5 zu, wodurch das Potential an dem Wechselpotentialpunkt SN auf der nichtsteuernden elektrischen Ventilseite in Richtung des Durchlaßpotentials verschoben wird, um eine Hilfsspannung Ec an dem Festpotentialpunkt E auf der elektrischen Steuerventilseite zu erhalten, so daß das elektrische Steuerventil abgeschaltet wird.
  • Das elektrische Steuerventil 4 steuert die Zuführungs-oder Einspeisungszeit des Verbraucherstromes durch Steuerung der Einschalt-Verzögerunqszeit nach dem Abschalten.
  • Während der Einschalt-Verzögerungszeit des elektrischen Steuerventils 4 wird der Strom über den passiven Unterbrecherschalter 2' (elektrisches Ventil) und das nichtsteuernde elektrische Ventil 5 zugeführt bzw. eingespeist.
  • In Fig. 9b ist eine Modifikation der Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 9a dargestellt, die die Umpolung von Gleichstrom-Verbrauchern oder die Steuerung von Wechselstron.-Verbrauchern ermöglicht. In Fig. 9b bezeichnet die Bezugszahl 45 eine elektrische Ventileinrichtung, die aus einer m-phasisen elektrischen Steuerventilbrücke 4 und einer m-phasigen Anordnung aus nichtsteuernden elektrischen Ventilen 5 besteht.
  • In Fig. 10a ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der der lSauptunterbrecherschalter 2 in Sperrichtung parallel geschaltete nichtsteuernde elektrische Ventile 2' aufweist und sowohl die umpolbaren Gleichstrornverbraucher als auch die Wechselstromverbraucher durch einen in Reihe geschalteten Unterbrechungsschalter 2 gesteuert werden können, indem die Dauer des Impulsstromes des Hilfsunterbrecherschalters 34 und der Hilfsstromquelle 35 erhöht wird.
  • Bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 10a sind die nichtsteuernden elektrischen Ventile 5 den elektrischen Steuerventilen 4 gegensinnig parallel geschaltet, und einzImpulsimpedanzelement 9 (z.B. eine Drosselspule) ist mit der gemeinsamen Gleichstromleitung der gegensinnig parallel geschalteten Brücke in Reihe geschaltet. Das Impulsimpedanzelement 9 weist eine Induktivität 1 und einen Leitungswiderstand r auf und kann eine Beschaltungsimpedanz für eine gewünschte Anordnung bei der Konstruktion bzw. Herstellung sein.
  • Fig. 10b stellt das Zeitdiagramm dieser Ausführungsform der Erfindung dar. Der Hilfsunterbrecherschaltung 34 führt den Strom während einer vorgegebenen.
  • kurzen Zeitdauer t0FF im AUS-Zustand des Unterbrecherschalters 2 zu, wodurch die Hilfsversorgungsspannung E c zwischen SP und N in Sperrichtung als Spannung Vsp N anliegt. Die Sperrimpulsströme pa und iRb werden durch die Sperrspannung und die Impulsimpedanz 9 den elektrischen Ventilbrücken 45 zugeführt. Die Gesamtströme werden dem Festkörper-Hilfsschalter 34 und der Hilfsstromquelle 35 zugeführt. Das elektrische Steuerventil 5 der elektrischen Ventilbrücken 45 wird von dem Sperrspannungsimpuls Ec und dem Sperrstromimpuls iR abgeschaltet.
  • Während der Periode T der Abschaltzeit tOFF wird der Abschaltpunkt des elektrischen Ventils 5 gesteuert, wodurch eine Vielzahl von Verbrauchern in der gleichen Weise wie im Falle der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung gesteuert werden kann.
  • Bei der Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig.10 kann der Hauptunterbrecherschalter 2 durch die Strombegrenzungsdrosselspule 2" ersetzt werden.
  • Bei den vorstehend beschriebenen Ausführunasformen der Erfindung ist eines der Bingangsanschlußpotentiale der elektrischen Ventile das Festpotential an der Gleichstromquelle. Wie Fig. 10 zu entnehmen ist, ist die relative Unterbrechungspotentialbeziehung vorgegeben. Dementsprechend ist es möglich, daß ein Potential als festes Bezugspotential festgelegt wird, während das andere Potential das Wechselpotential darstellt. Das elektrische Ventil 5 ist mit dem anderen Wechselpotentialanschluß verbunden, so daß die Steuerfunktion über die Steuerung des Einschaltpunktes erfolgt. In diesem Falle kann das elektrische Ventil das elektrische Steuerventil sein.
  • Erfindungsgemäß kann die eine Selbstabschaltfunktion aufweisende Unterbrechereinrichtung 2 oder 3 ein einfacher Zerhacker usw. sein, während die elektrische Ventileinrichtung 45, die Verbrauchern zugeordnet ist, welche unabhängig voneinander gesteuert werden sollen, keine Selbstabschaltfunktion noch eine zwangsweise wirkende Abschalteinrichtung aufzuweisen braucht. Dementsprechend sind die elektrische Ventileinrichtung und das gesamte Stromsteuersystem äußerst wirtschaftlich.
  • Ferner wird die Sperrspannung von der ilfsstromquelle über den Festkörper-Hilfsschalter den elektrischen Ventilen zugeführt, wodurch die Sperrvorspannung assrelcnend hoch und die Dauer der Sperrvorspannung aus reichend lang bemessen werden können. Die Sperrvorpannung kann darüberhinaus NuSerst genau zugeführt werden.
  • Erfindungsgemäß wird somit ein System zur Strom-bzw. Leistungssteuerung vorgeschlaten, das eine Unterbrechereinrichtung aufweist, die Wechselspannungsanschlüssen eine Spannung mit intermittierendem Verlauf zuführt, wobei die Unterbrechereinrichtung mit einem Glelchstrom-Eingangsanschluß und zumindest einem Paar von Unterbrecheranschlüssen versehen ist, mehrere Paare von geqensinnig in Reihe geschalteten Einrichtungen aufweist, die elektrische Steuerventile und weitere elektrische Ventile umfassen, wobei die gegensinnig in Reihe geschalteten Einrichtungen den Wechselspannungsanschlüssen parallel geschaltet sind, und eine Vielzahl von Verbrauchern oder Lasten aufweist, die jeweils mit den Rßihenschaltungsverbindungspunkten der einzelnen Paare der gegensinn in Reihe geschalteten Einrichtungen verbunden sind, Leerseite

Claims (24)

  1. PatentansprUche 1. System zur Stromsteuerunq, gekennzeichnet durch eine erbrechereinrichtung (2), die eine Spannung mit intermittierendem Verlauf Wechselspannungsanschlüssen (SP,SN) zuführt, wobei die Unterbrechereinrichtu q mit einem Gleichstrom-Einqangsanschluß und zumindest einem Paar Unterbrecheranschlüssen versehen ist, durch mehrere Paare von gegensinnig in Reihe geschalteten Einrichtungen (4,5), die elektrische Steuerventile (4) und weitere elektrische Ventile (5) umfassen, wobei die gegensinnig in Reihe geschalteten Elnrichtungen den Wechselspannungsanschlossen parallel geschaltet sind, und durch eine Vielzahl von Verbrauchern (6), die jeweils mit den ReihenschaltungsverbJndungspunkten (Qa, Qb) der jeweiligen Paare von gegensinnig in Reihe geschalteten Einrichtungen verbunden sind und unabhängig voneinander gespeist werden.
  2. 2. System zur Stromsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbraucher Motoren (6a,6b) sind.
  3. 3. System zur Stromsteuerung nach Anspruch 1, dar durch gekennzeichnet, daß die Unterbrechereinrichtung einen Transistor (2a bzw. 2b) aufweist.
  4. 4. System zur Stromsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechereinrichtung einen abschaltbaren GTO-Thyristor aufweist.
  5. 5. System zur Stromsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechereinrichtung einen Thyristor-Zerhacker (23 bis 26) aufweist.
  6. 6. System zur Stromsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechereinrichtung einen in Sperrichtung leitiin Thyristor (23a bzw. 23b) aufweist.
  7. 7. System zur Stromsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrpotential-llilfsunterbrechereinrichtung (3) den gegensinnig in Reihe geschalteten Einrichtungen parallel geschaltet ist und den elektrischen Steuerventilen eine Sperrspannung zuführt.
  8. 8. System zur Stromsteuerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrpotential-Etilfsunterbrechereinrichtung eine Hilfsstromquelle (35) und einen mit der Hilfsstromquelle in Reihe geschalteten Festkörper-Hilfsschalter (34) aufweist.
  9. 9. System zur Stromsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Steuerventile und die elektrischen Ventile in den jeweiligen Paaren der gegensinnig in Reihe geschalteten Einrlchtunqen jeweils eine BrUckenschaltung bilden.
  10. 10. System zur Stromsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechereinrichtung mit jeweils einem positiven (P) und einem negativen (N) Gleichstrom-Eingangsanschluß verbunden ist.
  11. 11. System zur Stromsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Steuerventile und die elektrischen Ventile der einzelnen Paare von geqensinnig in Reihe geschalteten Einrichtungen jeweils in Sperrichtung leitende Thyristoren aufweisen.
  12. 12. Vorrichtung zur Stromsteuerung, gekennzeichnet durch einen ein Potential mit intermittierendem Verlauf aufweisenden Anschluß (SP), dessen Potential in AbhAngigkeit von dem Potential eines Anschlusses einer (iauptgleichstromquelle (1) intermittierend gewandert wird, durch eine Potentialunterbrechereinrichtung (2), die in Reihe zwischen dem Anschluß für das Potential mit intermittierendem Verlauf und den anderen Anschluß der }lauptgleichstromquelle geschaltet ist, durch zueinander qegensinnig in Reihe geschaltete Einrichtungen (4,5), die eine qeensinnige Schaltung von elektrischen Steuerventilen (4) und weiteren elektrischen Ventilen (5) umfassen, wobei die gegensinnig in Reihe geschalteten Einrichtunqen mit dem Anschluß für das Potential mit intermittierendem Verlauf und dem anderen Anschluß der Hauptqleichstromquelle verbunden sind, und durch eine Hilfssperrpotentialeinrichtung (3), die eine Hilfsstromquelle (35) und einen Festkörper-Hilfsschalter (34) aufweist und ein Potential erzeugt, das zu dem Potential zwischen dem anderen Anschluß der Hauptgleichstromquelle und dem Anschluß fUr das Potential mit intermittierendem Verlauf entgegengesetzt gerichtet ist, wodurch das elektrische Steuerventil durch synchrones Einschalten mit der Unterbrechung des Potentials an dem Anschluß Ur das Potential mit intermittierendem Verlauf gesteuert wird und das Potential an dem Reihenschaltungsverbinspunkt (Qa bzw. Qb) der gegensinnig in Reihe geschalteten Einrichtungen intermittierend gesteuert wird.
  13. 13. Vorrichtung zur Stromsteuerung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von unabhängig voneinander gespeisten Verbrauchern (6) jeweils mit dem ihnSdttmgsverbindungspunkt <0a bzw. %) zwischen einem jeden elektrischen Steuerventil und einem jeden elektrischen Ventil in jedem der einzelnen Paare von gegensinnig in Reihe geschalteten Einrichtungen verbunden ist.
  14. 14. Vorrichtung zur Stromsteuerung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbraucher Motoren (6a,6b) sind.
  15. 15. Vorrichtung zur Stromsteuerung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daR die Potentialunterbrechereinrichtung einen Transistor (2a bzw. 2b) aufweist.
  16. 16. Vorrichtung zur Stromsteuerung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentialunterbrechereinrichtung einen abschaltbaren GTO-Thyristor aufweist.
  17. 17. Vorrichtung zur Stromsteuerung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechereinrichtung aus einem Zerhacker besteht.
  18. 18. Vorrichtung zur Stromsteuerung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechereinrichtung einen in richtung leitenden yristor (23a bzw. 23b) aufweist.
  19. 19. Vorrichtung zur Stromsteuerung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Steuerventile und die elektrischen Ventile in den jeweiligen Paaren der gegensinnig in Reihe geschalteten Einrichtunqen jeweils eine Brückenschaltung bilden.
  20. 20. Vorrichtung zur Stromsteuerung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Potentialunterbrechereinrichtung derart mit dem positiven (p) und dem negativen (N) Anschluß der Gleichstromquelle verbunden ist, daß zwei AnobhlUsse (SP,SN) für ein Potential mit intermittierendem Verlauf gebildet werden.
  21. 21. Vorrichtung zur Stromsteuerung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hilfssperrpotentialeinrichtung (3b) zwischen den positiven Anschluß der Hauptgleichstromquelle und den negativen Anschluß für das Potential mit intermittierendem Verlauf geschaltet ist, während eine weitere Hilfssperrpotentialeinrichtung (3a) zwischen den negativen Anschluß der Hauptqleichstromquelle und den positiven Anschluß für das Potential mit intermittierendem Verlauf geschalte t ist.
  22. 22. Vorrichtung zur Stromsteuerung, gekennzeichnet durch eine Hauptgleichstromquelle (1), durch eine isilfsgleichstromquelle (35), deren negativer Anschluß mit dem positiven Anschluß der auptgleichstromquelle verbunden ist, durch einen Festkdrper-Hilfsschalter (34), der mit dem positiven Anschluß der Hilfsstromquelle in Reihe geschaltet ist, durch ein erstes elektrisches Ventil (4), dessen negativer Anschluß mit dem Festkörper-Hilfsschalter und außerdem mit dem negativen Anschluß der Hauptgleichstromquelle verbunden ist, durch ein zweites elektrisches Ventil (5), dessen positiver Anschluß mit dem Festkörper-Hilfaschalter und dem ersten elektrischen Ventil verbunden ist, durch eine Vielzahl von gegensinnig in Reihe geschalteten Einrichtungen, die die ersten und zweiten elektrischen Ventile umfassen, deren negative Anschlüsse jeweils miteinander verbunden sind und durch eine Vielzahl von Gleichstromverbrauchern (6), deren Anschlüsse einerseits jeweils mit jedem Verbindungspunkt (Q, <0a hzw. %) zwischen dem ersten elektrischen Steuerventil und dem zweiten elektrischen Ventil verbunden sind, während die anderen Anschlüsse jeweils entweder mit dem positiven oder dem negativen Anschluß der Hauptgleichstromquelle verbunden sind.
  23. 23, Vorrichtung zur Stromsteuerun nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Diode (2', Fiqiir 10) gegensinnig zu der Hauptgleichstromquelle der Potentialunterbrechereinrichtung parallel geschaltet ist.
  24. 24. Vorrichtung zur Stromsteuerung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daR die elektrischen Steuerventile und die weiteren elektrischen Ventile jeweils eine Brückenschaltung in den jeweiligen Paaren der gegensinnis in Reihe geschalteten Einrichtungen bilden.
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