DE1058615B - Einrichtung zur Steuerung der Speisung einer Last von einer Wechselstromquelle - Google Patents
Einrichtung zur Steuerung der Speisung einer Last von einer WechselstromquelleInfo
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Description
DEUTSCHES
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Leistungssteuerkreise und insbesondere auf
Stromkreise für die Steuerung elektrischer Leistung gemäß der Phasenverschiebung, welche zwischen zwei
Spannungen besteht.
Nach der bisher geläufigen Technik sind Elemente, wie Thyratrons (Stromtore) und Ignitrons (zündstiftgesteuerte
Gefäße für Initialzündung), in Wechselstromleistungssystemen benutzt worden, um die Lastspannung
und den Laststrom zu verändern gemäß der relativen Phasenlage, welche zwischen einer Steuerspannung
und der Spannung einer elektrischen Leistungsquelle besteht. Solche Vorrichtungen leiden
an einer Reihe ihnen eigener Nachteile, zu denen gehören ihre Unfähigkeit, einen Stromfluß zu unterbrechen
während einer einzelnen Halbwelle, nachdem ein solcher Stromfluß in Gang gesetzt worden ist, die
Isolationsschwierigkeiten, die dann entstehen, wenn eine Vollwellenarbeitsweise erwünscht ist (Ausnutzung
beider Halbwellen des Wechselstromes), und der hohe Kathoden-Anoden-Spannungsabfall, welcher
eine Arbeitsweise bei sehr niedrigen Spannungen fast unmöglich macht.
Zur Überwindung eines Teiles der obengenannten Mängel ist bereits vorgeschlagen worden, zur Steuerung
der einem Verbraucher aus einer Wechselstromquelle zugeführten elektrischen Leistung Transistorcinordnungen
als Lastschalter zu verwenden, wobei die steuerbare Durchlaßstrecke jedes Transistors in Reihe
mit dem Verbraucher und der Weohselstromquelle liegt. Bei einem derartigen Betrieb eines.Transistors
als Schalter wird der zu schaltende Strom dadurch unterbrochen, daß bei einem p-n-p-Transistor die
Basis gegenüber beiden benachbarten Elektroden ein genügend hohes positives Potential erhält. Eine
Schließung des Stromkreises wird dadurch erreicht, daß die Basis in bezug auf eine der benachbarten
Elektroden ein genügend hohes negatives Potential erhält; es tritt dann eine Sättigung des Emitter-Kollektor-Stromes
ein, derart, daß auch eine erhebliche Änderung des Basispotentials keine merkliche Änderung
des Emitter-Kollektor-Stromes mehr ergibt. Bei einem n-p-n-Transistor führt ein genügend negatives
Potential der Basis gegenüber beiden anderen Elektroden zur Sperrung und ein genügend positives
Potential der Basis gegenüber einer der beiden anderen Elektroden zur Sättigung des Transistors.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, bei Verwendung von Transistoranordnungen als Lastschalter
eine Steuerung der 'Verbraucherleistung durch periodische Unterbrechung der Leistungszufuhr mit
einstellbarem Verhältnis von Ein- zu Ausschaltzeit vorzusehen. Bei dieser Schaltungsanordnung ist
zwischen Emitter und Basiselektrode des Transistors Einrichtung zur Steuerung der Speisung
einer Last von einer Wechselstromquelle
Anmelder:
Westinghouse Electric Corporation,
East Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
East Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. P. Ohrt, Patentanwalt,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 5. April 1954
V. St. v. Amerika vom 5. April 1954
Charles D. Farnkopf, Pittsburgh, Pa. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
ein Sperrpotential geschaltet, wobei die Wechselspannung der Speisequelle auch in dem Emitter-Basis-Kreis
wirksam ist und während eines regelbaren Teiles ihrer Periode das Sperrpotential überschreitet
und somit das Sperren des Transistors behebt. Wie sich daraus ergibt, ist diese Anordnung nur für
solche Spannungen der Wechselstromquelle geeignet, die das erforderliche Sperrpotential des Transistors
überschreiten.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, das erwähnte
Steuerungsprinzip auch bei sehr geringer Spannung der speisenden Wechselstromquelle anzuwenden.
Sie besteht darin, daß zwischen der Basis und einer angrenzenden Elektrode jedes Transistors eine
Wechselspannung angeschlossen ist, die in ihrer Phasenlage in bezug auf die Speisespannung der
Wechselstromquelle steuerbar ist, und daß in Reihe mit der Durchlaßstrecke des Transistors ein Einwegventil
liegt, dessen Flußrichtung mit der Stromführungsrichtumg der Durchlaßstrecke des Transistors
übereinstimmt. Die beiden Endelektroden der steuerbaren Durchlaßstrecke können beispielsweise ■ die
Emitter- und Kollektorelektroden sein. Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
beruht in diesem Fall darauf, daß entsprechend der Polarität der Steuerspannung der Emitter-KoUektor-
und/oder der Kollektor-Basis-Strom zu einem wählbaren Zeitpunkt innerhalb einer Halbwelle der
Speisespannung ein- bzw. abgeschaltet wird. Dadurch, daß der Kollektorstrom sehr schnell vom Sperrzustand
bis zur Sättigung getrieben wird, kann die vom
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Transistor absorbierte Leistung sehr klein gehalten werden, während die Leistung, die der Last durch
ihn zugeführt wird, sehr groß ist. Durch Veränderung der Phasenlage der an die Basis gelegten Spannung
relativ zur Emitter-Kollektor-Spannung kann die Zeitdauer, während welcher Strom der Last zugeführt
wird, während eines ,gegebenen Arbeitszyklus in wählbarer, vorbestimmter Weise verändert werden. Es ist
im Rahmen der Erfindung auch möglich, ein Vollwegsteuersystem zu schaffen, in welchem mehrere Schalttransistoren
durch dieselbe Steuerspannung gesteuert werden.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen Schaltbilder von Ausführungsbeispielen der Erfindung.
Es wird nunmehr auf die Fig. 1 Bezug genommen, in welcher eine Wechselstromspannungsquelle 100 gezeigt
ist, welche ein Generator sein mag mit einer Nennspannung von 110 Volt bei 60 Perioden oder
eine äquivalente Vorrichtung. Die Quelle 100 ist angeschlossen an die Primärwicklung des Leistungstransformators 101, welcher die sekundären Anschlußklemmen
102 und 103 hat. Die Klemme 102 ist angeschlossen
an die eine Seite der Last 104 vermittels eines Transistors 108 der p-n-p-Type und eines
Gleichrichters 106. Die Last 104 kann der Anker eines Gleichstrommotors sein, eine .Lampenreihe oder eine
ähnliche Vorrichtung. Die Klemme 102 ist direkt angeschlossen an den Emitter 110 des Transistors 108,
während der Transistorkollektor 112 angeschlossen ist an die Last über den vorerwähnten Einweg- (Halbwellen-)
Gleichrichter 106. Die sekundärseitige Anschlußklemme 103 des Transformators ist direkt mit
der anderen Seite der Last elektrisch verbunden. Der Einweggleichrichter 106, welcher in geeigneter Weise
ein solcher der Selen- oder Siliciumtype sein mag, ist derart polarisiert, daß er einen Stromfmß von der
Last 104 zur Klemme 102 über den Transistor 108 verhindert. Während die Gleichricihterwirkung
zwischen der Transistorbasis 114 und dem Emitter 110 des Traneistors 108 derart wirkt, daß sie diesem
Strom entgegengesetzt gerichtet ist, ist der Gleichrichter 106 als eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme
eingefügt.
Ebenfalls parallel an die Wechselstromquelle 100
angeschlossen ist ein Phasenverschiebungsregelsystem für einen Bereich von 180°, welches einen Transformator
128 umfaßt, der eine Sekundärwicklung 130 mit Mittenanzapfung besitzt, mit einem veränderlichen
ohmschen Widerstand 126, welcher in Reihe geschaltet ist mit einem Kondensator 124. Die Spannung, welche
an der gesamten Sekundärwicklung 130 erscheint zwischen der Mittelanzapfung der Transformator-Sekundärwicklung
und der Verbindung des Widerstandes 126 mit dem Kondensator 124 wird einer Begrenzerscbaltung
120 zugeführt, welche eine Vorrichtung sein kann, wie sie in den »Radar Electronic Fundamentals«,
US. Navy publication Navships 900,016 (1944), Fig. 171 auf S. 162 beschrieben ist. Die Wirkung,
dieser Schaltungsanordnung ist, eine Steuerspanntmg rechteckiger Wellenform an die Klemmen
116 und 118 zu liefern, welche wahlweise in vorbestimmter Weise verändert werden kann in ihrer
. zeitlichen Phasenlage entsprechend dem Widerstandswert des. veränderlichen Widerstandes 126. Die Ausgangsleistung
der Begrenzereinrichtung 120 wird angelegt zwischen der Basiselektrode 114 und der
Emitterelektrode 110 des Transistors 108 über die Anschikißklemmen 116 bzw. 118.
Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform unserer Erfindung ist die folgende: Bei abwechselnden Halbperioden
der Stromquelle 100, wenn die Klemme 103 positiv ist in bezug auf die Klemme 102, wird der
Gleichrichter 106 derart wirksam, daß er den Stromfluß über die Last 104. und über den Emitter-Kollektor-Stromleitungspfad
des Transistors 108 blockiert. Wenn jedoch bei Wechselstromhalbwellen die Klemme
102 positiv ist in bezug auf die Klemme 103, wird die Stromleitung gesteuert vermittels der Emitter-Basis-Spannung
des Transistors 108. Wenn die Basis 114
ίο negativ ist in bezug auf den Emitter 110, wird Strom
fließen. Wie bereits oben bemerkt, ist die Ausgangsleistung des Begrenzerkreises 120 genügend groß, um
den Emitter-Kollektor-Strom des Transistors 108 zur Sperrung bzw. zur Sättigung zu führen. Insoweit, als
der elektrische Ausgangswert der Begrenzereinrichtung 120 im wesentlichen eine viereckige Wellenform
ist, wird der Transistor 108 vom Sperrzustand zum Sättigungszustand im wesentlichen plötzlich umschnappen,
und umgekehrt. Der Zeitmoment, in welchem dieser Übergang stattfindet, wird bestimmt
durch die relative Phasenlage der Spannungen an den Klemmen 102, 103 und am Widerstand 126, deren
relative Phasenlage ihrerseits gesteuert wird durch die relativen Widerstandswerte des Widerstandes 126
und der Kapazität 124.
Es sei angenommen, daß die Spannung an den Anschlüssen
116 bzw. 118 der Spannung an den Klemmen 103 bzw. 102 nacheile. Am Anfang einer vorgegebenen
Halbwelle, wenn die Klemme 102 positiv sein wird in bezug auf die Klemme 103, wird die
Spannung an den Steuerspannungsklemmen 116 und 118 die Stromleitung über den Transistor 108 sperren.
Nachfolgend in der Halbwelle wird der Anschluß 116 negativ werden in bezug auf die Klemme 118, und der
Strom wird über den Transistor 108, den Gleichrichter 106 und die Last 104 fließen. Wenn der
Emitter-Kollektor-Widerstand des Transistors 108 und der Widerstand des Gleichrichters 106 klein ist in
bezug auf denjenigen der Last 104, so wird die Spannung, die an der Last 104 erscheint, im wesentlichen
diejenige an den Klemmen 102, 103 sein. Es ist daher augenscheinlich, daß das SpamiLingsintegral an der
Last 104 über eine vorgegebene Halbwelle leicht gesteuert werden kann durch Veränderung des Wider-Standes
126.
In. Fig. 2 ist eine Vollweg- (Vollwellen-) Ausführungsform unserer Erfindung gezeigt, deren einer Vorteil
ist, daß in dieser keine Notwendigkeit besteht für die Isolierung der Steuerspannungen der Steuerelemente,
wie es üblicherweise der Fall ist in Vollwegsteuervorrichtungen, welche Steuerelemente, wie
. Ignitrons und Thyratrons, benutzen. In dieser Ausführungsform
beziehen sich die Bezugszahlen, in denen die beiden letzten Ziffern einander entsprechen,
auf dieselben Stromkreiselemente wie in Fig. 1. Aus Gründen der Einfachheit ist der Schaltungsteil,
welcher den beiden Steueranschlußklemmen 216 und 218 und den Leistungszuführungsanschlüssen 202,
203 zugeordnet ist, fortgelassen worden, und die An-Ordnung soll so verstanden werden, daß der weggelassene
SchaltungsU'il der gleiche ist, wie er in Fig. 1 gezeigt ist.
Diese Ausführungsform macht Gebrauch von zwei Transistoren 208 bzw. 217 der 11-p-nType bzw. der
p-n-p-Type, wie sie dem Fachmann geläufig sind. Die Emitter 210 und 219 der Transistoren 208 bzw. 217
sind direkt mit der Speiseklemme 202 verbunden. Eine Seite der Last 204 ist direkt mit der Speiseklemme 203
verbunden. Die andere Seite "ist angeschlossen an den Kollektor 221 des Transistors 217 und den Kollektor
212 des Transistors 208 vermittels der Einweg- (Halbwellen-)
Gleichrichter 215 bzw. 206. Der Gleichrichter 215 ist derart gepolt, daß er entgegengesetzt gerichtet
ist der Stromleitung von der Klemme 203 zum Kollektor 221, während der Gleichrichter 206 so gepolt
ist, daß er eine Stromleitung vom Kollektor 212 zu der Speiseklemme 203 verhindert. Die Basis 214 des
Transistors 208 und die Basis 223 des Transistors 217 sind beide angeschlossen an die Steuerspannungsklemme
216, während die Steuerspannungsklemme 218 elektrisch verbunden ist mit der Speiseklemme 202.
Die Spannung zwischen den Klemmen 216 und 218 eilt der Spannung zwischen den Klemmen 203 und 202
nach, wie es bereits beschrieben worden ist unter Bezugnahme auf Fig. 1.
Diese Au-sführungsform wirkt in der folgenden Weise: Beim Beginn von Halbwellen, bei denen die
Klemme 202 positiv ist in bezug auf die Klemme 203, wird die Steuerspannungsklcmme 216 positiv sein in
bezug auf die Klemme 218. Der Gleichrichter 206 wird wirksam, um die Stromführung über den Transistor
208 zu blockieren, und die Basis-Emitter-Spannung des Transistors 217 wird eine Stromleitung
verhindern über den Emitter-Kollektor-Kreis des Transistors 217. Nachfolgend in der Halbwelle wird
die Klemme 216 negativ werden in bezug auf die Klemme 218, und der Transistor 217 wird in. die
Emitter-Kollektor-Stromsättigung geführt werden. Die Spannung an den Klemmen 202, 203 wird an der
Last 204 für die Zeitdauer der Halbwelle erscheinen.
Am Anfang der nächsten Halbwelle wird der Gleichrichter 215 die Stromleitung über den Transistor
217 blockieren, und die negative Spannung an der Basis 214 in bezug auf die Emitterelektrode 210 wird
eine Stromleitung in dem Emitter-Kollektor-Kreis des Transistors 208 verhindern. Nachfolgend in der Halbwelle
schnappt die Klemme 216 auf positiven Wert in bezug auf die Klemme 218, der Transistor 208 wird
schnell zur Sättigung getrieben, und die positive Spannung zwischen den Klemmen 203 und 202 wird
an der Last 204 erscheinen: Auf diese Weise wird eine Wechselspannung·, welche ein steuerbares Spannungszeitintegral
hat, an der Last 204 erscheinen, wobei das Spannungszeitintegral eine Funktion der relativen
Phasenlage zwischen der Speisespannung und der Steuerspannung ist.
Fig. 3 veranschaulicht eine Ausführungsform, welche etwas ähnlich derjenigen nach Fig. 2 ist, wobei
die Traneistoren zusätzlich die Funktion der Einweggleichrichter übernehmen. In dieser Ausführungsform
sind die beiden Transistoren 308 und 317 von der p-n-p-Type. Hierbei beziehen sich wieder Bezugszahlen in den Fig. 3 und 1, in denen die letzten beiden
Ziffern einander entsprechen, auf die gleichen Stromkreiselemente.
In Fig. 3 ist die Last 304 angeschlossen zwischen der Speiseklemme 303 und der Basi« 314 des Transistors
308. Sowohl die Speiseklemme 302 als auch die Steuerspannungsklemme 316 sind mit der Basis 323
des Transistors 317 verbunden. Der andere Steuer-Spannungsanschluß
318 ist direkt an den Emitter 319 angeschlossen. Der Emitter 312 und die Basis 314 des
Transistors 308 sind an die Steuerspannungsklemmen 318, 316 vermittels des Transformators 325 angeschlossen,
so daß die Spannungen an den Basiselektroden 323 und 314 um 180° in der Phase verschoben
sind in bezug auf ihre entsprechenden Emitterelektroden. Die Kollektorelektroden 321 und 316 der Transistoren
307 bzw. 308 sind direkt miteinander verbunden.
Es sei angenommen, daß die Spannung an den Klemmen 318 bzw. 316 der Speisespannung an den
Klemmen 302 bzw. 303 nacheilt. Bei Halbwellen der Speisespannung, in denen die eine Klemme 302 positiv
in bezug auf die Klemme 303, wird die Basis 323 positiv in bezug auf die Emitterelektrode 319 werden,
.und es entsteht keine Stromführung von der Basis 323 zur Kollektorelektrode 321. Nachfolgend in der
Halbwelle, wenn die Klemme 316 auf negativen Wert
ίο schnappt in bezug auf die Klemme 318, wird eine
Stromführung von der Basis zur Kollektorelektrode des Transistors 317 stattfinden. Die Kollektor-Basis-.
Impedanz des Transistors 308 kann insoweit, als ein Entgegenwirken der Stromleitung interessiert, vernachlässigt
werden, und daher wird Strom zur Last 304 fließen. Wirkungsmäßig ist die Spannung, welche
an den Klemmen 302, 303 erscheint, an die Last 304 angeschlossen für den verbleibenden Teil der Halbwell
c.
Bei entgegengesetzten Halbwellen der Betriebsweise, wenn die Klemme 302 negativ ist in bezug auf
die Klemme 303, wird die Emitter-Basis-Spannung des Transistors 308 in ähnlicher Weise die Stromführung
durch diesen hindurch steuern, und die KoI-lektor-Basis-Impedanz
des Transistors· 317 wird unwirksam, um die Stromführung wesentlich zu begrenzen.
Die negative.Spannung zwischen den Klemmen
302 und 303 wird daher in ähnlicher Weise angeschlossen an die Last 304. An der Last 304 wird eine
Wechselspannung erscheinen, deren Spannungszeitintegral wieder gesteuert ist durch die Phasenbeziehung
zwischen der Speisespannung und den Steuerspannungen..
In allen vorbeschriebenen Ausführungsformen ist es, wenn es erwünscht ist, die Speisespannungsquelle
an die Last anzukuppeln von Beginn einer vorgegebenen Halbwelle bis zu einem Zeitmoment, der im Verlauf
der Halbwelle folgt, erfindungsgemäß nur not-· wendig, die S teuer spannung um 180° in ihrer zeitliehen
Phase zu verschieben. Das kann bewirkt werden mittels eines einfachen doppelpoligen Umkehrscbalters
mit zwei Schaltstellungen oder analoge Mittel, wie sie dem Fachmann geläufig sind.
In gleicher Weise ist es möglich, Impulsgeneratoren,
welche eine steuerbare Halbwelle haben und eine gesteuerte Phasenbeziehung in bezug auf die Speisespannung,
zur Erzeugung der Steuerspannung zu benutzen, wenn es erwünscht ist, die Stromleitung über
die Transistoren über vorbestimmte Teile vorgegebener Halbwellen zu steuern.
Ernndiungsgemäß wurde eine Schaltungsanordnung
für die Steuerung elektrischer Leistung in Übereinstimmung mit der relativen Phasenlage zwischen einer
Speisespannung und einer Steuerspannung geschaffen, wobei nur ein sehr geringer Energieverlust zwischen
der Speisespannungsquelle und der Last entsteht. Wenn eine Vollweg- (Vollwellen-) Arbeitsweise gewünscht
wird, so· ergeben sich hinsichtlich der ^5teuerkreise
keine Isolierungsprobleme. Der Stromfluß kann zu einem beliebigen Zeitmoment während einer vorgegebenen
Halbwelle ein- und ausgeschaltet werden.
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zur Steuerung der einem Verbraucher aus einer Wechselstromquelle
zugeführten elektrischen Leistung durch periodische Unterbrechung der Leistungszufuhr mit einstellbarem
Verhältnis von Ein- zu Ausschaltzeit unter Verwendung einer als Lastschalter dienenden
Transistoranordnung aus einem oder mehre-
ren Flächentransistoren, wobei die über zwei seiner Elektroden verlaufende, steuerbare Durchlaßstrecke
jedes Transistors mit dem Verbraucher und der Wechselstromquelle in Reihe liegt, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen, der Basis und einer angrenzenden Elektrode jedes Transistors
eine Wechselspannung angeschlossen ist, die in ihrer Phasenlage in bezug auf die Speisespannung
der Wechselstromquelle steuerbar ist, und. daß in Reihe mit der Durchlaßstrecke des Transistors ein
Einwegventil liegt, dessen Flußrichtung mit der Stromführtmgsrichtung der Durchlaßstrecke des
Transistors übereinstimmt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 für beide Halbwellen des Wechselstromes, gekennzeichnet
durch Verwendung eines Transistors der p-n-p-Type und eines weiteren Transistors der
n-p-n-Type, wobei jeder Transistor über ein Einwegventil mit seiner steuerbaren Durchlaßstrecke
in Reihe mit der Last und Laststromquelle liegt und eine in ihrer Polarität umkehrbare Steuerspannung
von relativ zur Spannung' der Laststromquelle veränderlicher Phasenlage zwischen
der Basiselektrode und einer angrenzenden Elektrode jedes Transistors angeschlossen ist, um die
Transistoren abwechselnd leitend zu machen,
'3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schalter zwei Transistoren
gleicher Type über ihre Kollektorelektroden miteinander, über die Basiselektrode des einen
Transistors mit der Last und über die Basiselektrode des anderen mit der LaststromqueHe verbunden
sind und zwischen Basiselektrode und Emitterelektrode jedes Transistors eine Steuerwechselspannung
von relativ zur Speisespannung des Lastkreises einstellbarer Phasenlage angeschlossen
ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerspannungsquelle
an jedem der Transistoren zwischen Basis und Emitterelektrode mit entgegengesetzter
Phasenlage angeschlossen ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerspannung umkehrbarer Polarität über eine Phasenregelbrücke von der gleichen Stromquelle
abgeleitet wird, welche den Laststromkreis speist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Basiselektrode und der angrenzenden Elektrode des Transistors eine in ihrer Polarität
umkehrbare Wechselsteuerspannung rechteckiger Kurvenform angelegt ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenregelbrücke
eine Begrenzerschaltung für die Bildung der rechteckigen Kurvenform nachgeschaltet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift N 9837 VIIIb/21c
kanntgemacht am 2. 2. 1956).
Deutsche Auslegeschrift N 9837 VIIIb/21c
kanntgemacht am 2. 2. 1956).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 529/357 5.59
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1058615XA | 1954-04-05 | 1954-04-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1058615B true DE1058615B (de) | 1959-06-04 |
Family
ID=22308195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW16998A Pending DE1058615B (de) | 1954-04-05 | 1955-07-02 | Einrichtung zur Steuerung der Speisung einer Last von einer Wechselstromquelle |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 1955-07-02 DE DEW16998A patent/DE1058615B/de active Pending
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