DE69316128T2 - Treiberschaltung für Sperrwandler mit brückenangeordneten Schalttransistoren - Google Patents

Treiberschaltung für Sperrwandler mit brückenangeordneten Schalttransistoren

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Treiberschaltung zur Ansteuerung einer Steuerelektrode eines Schalttransistors mit einem Hauptstrompfad in Reihe mit einer Primärwicklung eines Transformators, die zwischen einen ersten und einen zweiten Stromversorgungsanschluß geschaltet ist, wobei die Treiberschaltung folgendes umfaßt:
  • einen Anlaßwiderstand, der zwischen die Steuerelektrode des Schalttransistors und den ersten Stromversorgungsanschluß geschaltet ist,
  • eine Sekundärwicklung des Transformators mit einem ersten Anschluß und einem zweiten Anschluß, wobei der zweite Anschluß in einem Knotenpunkt mit einer ersten Hauptelektrode des Schalttransistors verbunden ist,
  • einen Koppelkondensator und einen Reihenwiderstand, die zwischen den ersten Anschluß der Sekundärwicklung und die Steuerelektrode des Schalttransistors in Reihe geschaltet sind, und
  • eine Entladungsdiode, die zwischen den zweiten Anschluß der Sekundärwicklung und einen Abgriff des Reihenwiderstands geschaltet ist.
  • Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Stromversorgungsschaltung mit zwei Schalttransistoren in Brückenanordnung, die eine solche Treiberschaltung enthält.
  • Eine Treiberschaltung der eingangs beschriebenen Art ist aus der US- Patentschrift 4.652.984 bekannt. Diese bekannte Treiberschaltung wird in einem Sperrwandler benutzt, wobei die Verbindung von der Primärwicklung des Transformators zum ersten und zum zweiten Stromversorgungsanschluß periodisch durch den Schalttransistor unterbrochen wird. Der Anlaßwiderstand veranlaßt den Schalttransistor zum Einschalten, und anschließend wird der Schalttransistor durch die positive Rückkopplung über die Sekundärwicklung, den Koppelkondensator und den Reihenwiderstand schnell in Sättigung gesteuert. Der Schalttransistor wird ausgeschaltet, sobald der Strom durch diesen Transistor einen bestimmten Wert überschreitet. Die Spannung an der Sekundär- Wicklung kommutiert, das heißt, ihre Polarität ändert sich, und die positive Rückkopplung über den Koppelkondensator und den Reihenwiderstand trägt dazu bei, den Schalttransistor auszuschalten. Die Entladungsdiode ist dann leitend und schafft einen Entladungspfad für den Koppelkondensator, wodurch das Starten des Schalttransistors beim nächsten Schaltzyklus beschleunigt wird.
  • Der Schalttransistor und die Treiberschaltung können auch in einem Sperrwandler benutzt werden, der zwei Schalttransistoren in einer Brückenanordnung enthält. Das Prinzip der Brückenanordnung ist unter anderem aus der US-Patentschrift 4.768.141, Figur 1, bekannt. Die Brückenanordnung umfaßt zwei Schalttransistoren, von denen der erste einen Anschluß der Primärwicklung mit dem ersten Stromversorgungsanschluß verbinden kann und von denen der zweite Schalttransistor den anderen Anschluß der Primärwicklung mit dem zweiten Stromversorgungsanschluß verbinden kann. Um die Schaltverluste zu minimieren, müssen die beiden Schalttransistoren mit maximaler Synchronisation angesteuert werden. Ein Schalttransisotr kann dann auf herkömmliche Weise angesteuert werden, zum Beispiel mit Pulsbreitenregelung oder auf eine Weise, wie sie aus der erstgenannten US-Patentschrift 4.652.984 bekannt ist, und bildet dann den Haupt-Schalttransistor. Der andere Schalttransistor kann dann mit Hilfe der obengenannten Treiberschaltung angesteuert werden und bildet dann den Neben- Schalttransistor, weil er durch die Kommutation der Spannung an der Sekundärwicklung infolge des Ein- und Ausschaltens des Haupt-Schalttransistors ein- und ausgeschaltet wird.
  • Ein Nachteil besteht nun darin, daß der Neben-Schalttransistor vergleichsweise langsam ausgeschaltet wird, weil die Entladungsdiode die kommutierte Spannung an der Steuerelektrode dieses Schalttransistors auf ca. 0,7 V begrenzt. Außerdem wird der für das Ausschalten benötigte Strom durch denjenigen Teil des Reihenwiderstands begrenzt, der sich zwischen der Entladungsdiode und der Steuerelektrode des Neben- Schalttransistors befindet. Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine Lösung zu schaffen, die ein schnelleres Ausschalten des Neben-Schalttransistors ermöglicht.
  • Um dies zu erreichen, ist eine Treiberschaltung des eingangs beschriebenen Typs erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Treiberschaltung außerdem folgendes umfaßt:
  • eine Spannungsquelle mit einem ersten Spannungsanschluß, der mit der ersten Hauptelektrode des Schalttransistors verbunden ist, und mit einem zweiten Spannungsanschluß zur Lieferung einer Vorspannung, die in bezug auf den Knotenpunkt höher ist als die Durchlaßspannung der Entladungsdiode und das gleiche Vorzeichen hat, und
  • einen weiteren Schalttransistor von einem Leitfähigkeitstyp, der dem Leitfähigkeitstyp des erstgenannten Schalttransistors entgegengesetzt ist, wobei der weitere Schalttransistor eine erste Hauptelektrode hat, die mit der Steuerelektrode des erstgenannten Schalttransistors verbunden ist, eine zweite Hauptelektrode, die mit dem Spannungsanschluß verbunden ist, und eine Steuerelektrode, die mit einem Knotenpunkt zwischen dem Koppelkondensator und dem Reihenwiderstand verbunden ist.
  • Die Treiberschaltung umfaßt einen weiteren Schalttransistor, der die Steuerelektrode des erstgenannten Schalttransistors nach der Kommutation der Spannung an der Sekundärwicklung mit dem Spannungsanschluß der Spannungsquelle verbindet. Da die Spannung von dieser Spannungsquelle höher ist als die Durchlaßspannung der Entladungsdiode, wird der erstgenannte Schalttransistor schneller ausgeschaltet. Außerdem wird hierdurch die strombegrenzende Wirkung des Reihenwiderstandes eliminiert.
  • Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Treiberschaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsquelle folgendes umfaßt: eine Gleichrichterdiode und einen Glättungskondensator, die in Reihe mit dem ersten Anschluß und dem zweiten Anschluß der Sekundärwicklung angeordnet sind, wobei der Spannungsanschluß durch einen Anschluß des Glättungskondensators gebildet wird, welcher mit der dritten Gleichrichterdiode gekoppelt ist. Die kommutierte Spannung an der Sekundärwicklung wird mit Hilfe der Gleichrichterdiode und des Glättungskondensators einfach und vorteilhaft in eine Gleichspannung umgewandelt und als Versorgungsspannung für den weiteren Schalttransistor verwendet.
  • Diese und andere Aspekte der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • Figur 1 ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Stromversorgungsschaltung in Brückenanordnung mit einer Treiberschaltung,
  • Figur 2 ein Schaltbild von einem Teil einer alternativen erfindungsgemäßen Treiberschaltung,
  • Figur 3 einige Diagramme zur Veranschaulichung der Funktion einer erfindungsgemäßen Stromversorgungsschaltung in Brückenanordnung, die eine Treiberschaltung enthält, und
  • Figur 4 ein Schaltbild einer ergänzenden Schaltung zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen Stromversorgungsschaltung in Brückenanordnung, die eine Treiberschaltung enthält.
  • In diesen Figuren sind Elemente mit der gleichen Funktion oder dem gleichen Zweck mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • In der Patentschrift US-A-4.630.186 wird eine andere Lösung mit einer Spannungsquelle in Reihe mit einem weiteren Schalttransistor vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp beschrieben. Ein Spannungsanschluß der Spannungsquelle ist mit der Steuerelektrode des erstgenannten Haupt-Schalttransistors verbunden. Der weitere Schalttransistor hat eine erste Hauptelektiode (Emitter), die mit dem anderen Spannungsanschluß der Spannungsquelle verbunden ist, eine zweite Hauptelektrode (Kollektor), die mit der ersten Hauptelektrode (Emitter) des erstgenannten Schalttransistors verbunden ist, und eine Steuerelektrode (Basis), die über einen Puffertransistor in Reaktion auf eine Spannung an einem Widerstand in Reihe mit der ersten Hauptelektrode (Emitter) des Haupt-Schalttransistors angesteuert wird.
  • Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Stromversorgungsschaltung. Zwischen einem positiven Stromversorgungsanschluß 2 und einem negativen Stromversorgungsanschluß 4, der mit Erde verbunden ist, sind die folgenden Teile in Brückenanordnung geschaltet: ein erster Schalttransistor 6, ein zweiter Schalttransistor 8, eine erste Gleichrichterdiode 10, eine zweite Gleichrichterdiode 12 und eine Primärwicklung 14 eines Transformators, der nicht als solcher abgebildet ist. Die Schalttransistoren 6 und 8 sind zum Beispiel als bipolare NPN-Transistoren konstruiert. Die Anode der ersten Gleichrichterdiode 10 ist mit dem negativen Stromversorgungsanschluß 4 verbunden. Der Emitter oder die erste Hauptelektrode des zweiten Schalttransistors 8 ist zum Beispiel ebenfalls mit dem negativen Stromversorgungsanschluß 4 verbunden. Je nachdem, wie dieser Transistor angesteuert wird, kann der Emitter alternativ über eine Impedanz mit dem negativen Stromversorgungsanschluß 4 verbunden sein. Der Kollektor oder die zweite Hauptelektrode des ersten Schalttransistors 6 und die Kathode der zweiten Gleichrichterdiode 12 sind mit dem positiven Stromversorgungsanschluß 2 verbunden. Der Emitter des ersten Schalttransistors 6 und die Kathode der ersten Gleichrichterdiode 10 sind in einem ersten Knotenpunkt 16 miteinander verbunden. Die Kathode der zweiten Gleichrichterdiode 12 und der Kollektor des zweiten Schalttransistors 8 sind in einem zweiten Knotenpunkt 18 miteinander verbunden. Die Primärwicklung ist zwischen die Knotenpunkte 16 und 18 geschaltet. Der Transformator umfaßt eine erste Sekundärwicklung 20, mit der eine Last 24 über eine Gleichrichterdiode 22 verbunden ist. Die Kathode der Gleichrichterdiode 22 ist mit demjenigen Ende der Sekundärwicklung 20 verbunden, das eine Spannung in Phase mit der Spannung am ersten Knotenpunkt 16 führt. Die Basis oder Steuerelektrode des zweiten Schalttransistors 8 wird durch eine beliebig aufgebaute Treiberschaltung 26 angesteuert. Der erste Schalttransistor 6 wird durch eine Treiberschaltung 28 angesteuert, deren Teile folgendermaßen angeordnet sind. Eine zweite Sekundärwicklung 30 des Transformators hat einen ersten Anschluß 32 und einen zweiten Anschluß 34, wobei der zweite Anschluß 34 mit dem ersten Knotenpunkt 16 verbunden ist. Alternativ kann die Sekundärwicklung 30 ein Abgriff der Primärwicklung 14 sein. Die Spannung am ersten Anschluß 32 ist in Phase mit der Spannung an der ersten Verbindungsstelle 16. Der erste Anschluß 32 ist über einen Koppelkondensator 36 und zwei Reihenwiderstände 38 und 40 mit der Basis oder Steuerelektrode des ersten Schalttransistors 6 verbunden, wobei die Basis außerdem über einen Anlaßwiderstand 42 mit dem positiven Stromversorgungsanschluß 2 verbunden ist. Die Kathode einer Zener-Diode 44 ist mit dem Knotenpunkt zwischen den Reihenwiderständen 38 und 40 verbunden und ihre Anode mit dem ersten Knotenpunkt 16. Die Kathode einer Gleichrichterdiode 46 ist mit dem ersten Anschluß 32 der Sekundärwicklung 30 verbunden und ihre Anode über einen optionalen Begrenzungswiderstand 48 mit einem Spannungsanschluß 50. Der Spannungsanschluß 50 ist über einen Glättungskondensator 52 mit dem zweiten Anschluß 34 der Sekundärwicklung 30 verbunden. Der Emitter und der Kollektor eines dritten bipolaren PNP-Schalttransistors 54 sind mit der Basis des ersten Schalttransistors 6 bzw. mit dem Spannungsanschluß 50 verbunden. Der Basis-Emitter-Übergang des dritten Schalttransistors 54 liegt im Nebenschluß zu einem Widerstand 56. Die Basis des dritten Schalttransistors 54 ist mit dem Knotenpunkt zwischen dem Koppelkondensator 36 und dem Reihenwiderstand 38 verbunden, und zwar über eine Reihenanordnung von einer Diode 58 und einem Widerstand 60, wobei sich die Anode der Diode 58 auf der Seite der Basis des dritten Schalttransistors 54 befindet. Figur 2 zeigt eine alternative Schaltungsanordnung, bei der die Diode 58 den Platz des Widerstands 56 einnimmt und der Widerstand 60 zwischen die Basis des dritten Schalttransistors 54 und den Knotenpunkt zwischen dem Koppelkondensator 36 und dem Reihenwiderstand 38 geschaltet ist.
  • Im folgenden wird die Funktion der Stromversorgungsschaltung unter Bezugnahme auf Figur 3 beschrieben; Figur 3 zeigt den Strom Ip durch die Primärwicklung 14 und den Strom -Is durch die erste Sekundärwicklung 20, und Figur 3b zeigt die Spannung Up an der Primärwicklung 14 als Funktion der Zeit. Zu dem Zeitpunkt t1 werden der erste Schalttransistor 6 und der zweite Schalttransistor 8 eingeschaltet. Im wesentlichen die gesamte Versorgungsspannung +VA liegt dann an der Primärwicklung 14 an und der Strom Ip nimmt als lineare Funktion der Zeit zu. Zum Zeitpunkt t2 schaltet die Treiberschaltung 26 den zweiten Schalttransistor 8 aus. Kurz danach, zum Zeitpunkt t3, wird der zweite Schalttransistor wirklich ausgeschaltet, so daß die Spannung Up an der Primärwicklung 14 kommutiert wird, d.h. ihr Vorzeichen wird umgekehrt. Infolge dieser Kommutation wird auch der erste Schalttransistor 6 über die Sekundärwicklung ausgeschaltet. Für ein kurzes Zeitintervall t3 - t4 fließt der Strom Ip durch den Hauptstrompfad des ersten Schalttransistors 6 und der zweiten Gleichrichterdiode 12. Die Spannung Up an der Primärwicklung 14 ist dann im wesentlichen Null. Wenn der erste Schalttransistor 6 zum Zeitpunkt t4 vollkommen ausgeschaltet ist, wird die Spannung Up wieder auf einen Wert +VA kommutiert. Jetzt wird ein Strom -Is in der Sekundärwicklung 20 aufgebaut, und über die Gleichrichterdioden 10 und 12 nimmt der Strom Ip auf Null ab. Zum Zeitpunkt t5 ist die Kommutation beendet, und danach nimmt der Strom -Is zum Zeitpunkt t6 wieder auf Null ab, und zwar auf eine Weise, die vom Typ der Last 24 abhängt. Zum Zeitpunkt t6 wurde alle Energie vom Transformator gezogen und die Spannungen an den Wicklungen sind Null geworden. Anschließend werden die Schalttransistoren 6 und 8 wieder eingeschaltet.
  • Das Leiten des ersten Schalttransistors 6 wird durch den Anlaßwiderstand initiiert. Wenn die beiden Schalttransistoren 6 und 8 eingeschaltet sind, tritt die positive Versorgungspannung +VA an der Primärwicklung 14 auf. Aufgrund der positiven Rückkopplung über die Sekundärwicklung 30, den Koppelkondensator 36 und die Reihenwiderstände 38 und 40 erhält die Basis des ersten Schalttransistors 6 ein zusätzliches positives Ansteuerungssignal, so daß der erste Schalttransistor 6 schnell in Sättigung gerät. Die Reihenwiderstände 38 und 40 begrenzen den Basisstrom des ersten Schalttransistors 6, und die Zener-Diode 44 verhindert eine Übersättigung, wenn die Versorgungsspannung VA groß ist. Die Zener-Diode 44 kann durch eine normale Diode ersetzt werden, wenn diese Situation in der Praxis nicht auftritt. Nach der Kommutation zum Zeitpunkt t3 wird die Spannung an der Sekundärwicklung 30 zuerst Null und dann negativ, so daß der erste Schalttransistor ausgeschaltet wird. Die Zener-Diode 44 funktioniert jetzt als Entladungsdiode für den Koppelkondensator 36, so daß der erste Schalttransistor 6 beim nächsten Schaltzyklus schneller einschaltet. Die negative Spannung an der Basis des ersten Schalttransistors 6 wird dann jedoch auf -0,7 V begrenzt. Aus diesem Grunde dauert das Ausschalten relativ lange, vor allem, weil der Strom, der von der Basis gezogen werden kann, auch durch den Widerstand 40 begrenzt wird. Im Zeitintervall t4 - t6 ist die Spannung am ersten Anschluß 32 negativ in bezug auf die Spannung am zweiten Anschluß 34. Der Glättungskondensator 52 wird über die Gleichrichterdiode 46 und den optionalen Begrenzungswiderstand 48 auf eine negative Spannung geladen. Die Basis des dritten Schalttransistors 54 erhält über den Koppelkondensator 36, die Diode 58 und den Widerstand 60 ein negatives Ansteuerungssignal und der Transistor wird eingeschaltet. Der dritte Schalttransistor 54 zieht die Basis des ersten Schalttransistors 6 auf eine negative Spannung unter -0,7 V, so daß der erste Schalttransistor 6 schnell ausgeschaltet wird. Die Diode 58 verhindert, daß der dritte Schalttransistor 54 in dem Intervall t1 - t4 angesteuert wird, während der Widerstand 56 den Basis-Emitter-Übergang des dritten Schalttransistors abgeschaltet hält. Die alternative Schaltung in Figur 2 hat die gleiche Wirkung.
  • Figur 4 zeigt ein detailierteres Schaltbild einer Treiberschaltung 26 für den zweiten Schalttransistor 8. Der Emitter des zweiten Schalttransistors 8 ist durch einen Widerstand 62 mit Erde verbunden. Der Basis-Emitter-Übergang eines vierten Schalttransistors 64 ist parallel zu dem Widerstand 62 geschaltet, wobei der Emitter mit Erde verbunden ist. Der Kollektor des vierten Schalttransistors 64 ist mit der Basis des zweiten Schalttransistors 8 verbunden, und diese Basis ist weiterhin über einen Anlaßwiderstand 66 mit dem positiven Spannungsversorgungsanschluß 2 verbunden. Der Knotenpunkt zwischen der ersten Sekundärwicklung 20 und der Gleichrichterdiode 22 ist über eine Reihenanordnung eines Koppelkondensators 68, eines Reihenwiderstands 70 und eines Reihenwiderstands 72 mit der Basis des zweiten Schalttransistors 8 verbunden. Der Knotenpunkt zwischen den Reihenwiderständen 70 und 72 ist über eine Zener- Diode 74 mit dem Emitter des zweiten Schalttransistors 8 verbunden.
  • Der Anlaßwiderstand 66, der Koppelkondensator 68, die Reihenwiderstände 70 und 72 sowie die Zener-Diode 74 funktionieren auf die gleiche Weise und haben die gleichen Funktionen wie die entsprechenden Elemente 42, 36, 38, 40 und 44 des in Figur 1 dargestellten Schaltbildes. Sobald der Strom durch den zweiten Schalttransistor einen bestimmten Wert erreicht hat, wird der vierte Schalttransistor 64 eingeschaltet, wodurch die Basis des zweiten Schalttransistors 8 mit Erde verbunden wird. Der zweite Schalttransistor 8 wird ausgeschaltet, die Spannung an der ersten Sekundärwicklung 20 wird kommutiert und der Strom Is fließt über die Gleichrichterdiode 22 zu der Last 24. Im übrigen entspricht die Funktionsweise weitgehend der der Treiberschaltung 28 des ersten Schalttransistors 6. Aufgrund der Anwesenheit des Widerstands 62 und des vierten Schalttransistors 64 ist die in Figur 4 dargestellte Treiberschaltung 26 selbsterregend.

Claims (6)

1. Treiberschaltung zur Ansteuerung einer Steuerelektrode eines Schalttransistors (6) mit einem Hauptstrompfad in Reihe mit einer Primärwicklung (14) eines Transformators, der zwischen einen ersten (2) und einen zweiten (4) Stromversorgungsanschluß geschaltet ist, wobei die Treiberschaltung folgendes umfaßt:
einen Anlaßwiderstand (42), der zwischen die Steuerelektrode des Schalttransistors (6) und den ersten Stromversorgungsanschluß (2) geschaltet ist,
eine Sekundärwicklung (30) des Transformators mit einem ersten Anschluß (32) und einem zweiten Anschluß (34), wobei der zweite Anschluß (34) in einem Knotenpunkt (16) mit einer ersten Hauptelektrode des Schalttransistors (6) verbunden ist,
einen Koppelkondensator (36) und einen Reihenwiderstand (38, 40), die zwischen den ersten Anschluß (32) der Sekundärwicklung (30) und die Steuerelektrode des Schalttransistors (6) in Reihe geschaltet sind, und
eine Entladungsdiode (44), die zwischen den zweiten Anschluß (34) der Sekundärwicklung (30) und einen Abgriff des Reihenwiderstands (38, 40) geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Treiberschaltung weiterhin folgendes umfaßt:
eine Spannungsquelle (46, 48, 52) mit einem ersten Spannungsanschluß (34), der mit dem genannten Knotenpunkg (16) der ersten Hauptelektrode des Schalttransistors (6) verbunden ist, und mit einem zweiten Spannungsanschluß (50) zur Lieferung einer Vorspannung, die in bezug auf den Knotenpunkt (16) höher ist als die Durchlaßspannung der Entladungsdiode (44) und das gleiche Vorzeichen hat, und
einen weiteren Schalttransistor (54) von einem Leitfähigkeitstyp, der dem Leitfähigkeitstyp des erstgenannten Schalttransistors (6) entgegengesetzt ist, wobei der weitere Schalttransistor (54) eine erste Hauptelektrode hat, die mit der Steuerelektrode des erstgenannten Schalttransistors (6) verbunden ist, eine zweite Hauptelektrode, die mit dem Spannungsanschluß (50) verbunden ist, und eine Steuerelektrode, die mit einem Knotenpunkt zwischen dem Koppelkondensator (36) und dem Reihenwiderstand (38) verbunden ist.
2. Treiberschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsquelle (46, 48, 52) folgendes umfaßt: eine Gleichrichterdiode (46) und einen Glättungskondensator (52), die in Reihe mit dem ersten Anschluß (32) und dem zweiten Anschluß (34) der Sekundärwicklung (30) angeordnet sind, wobei der Spannungsanschluß (50) durch einen Anschluß des Glättungskondensators (52) gebildet wird, welcher mit der dritten Gleichrichterdiode (46) gekoppelt ist.
3. Treiberschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektrode des weiteren Schalttransistors (54) über einen Widerstand (60) mit dem Knotenpunkt zwischen dem Koppelkondensator (36) und dem Reihenwiderstand (38) verbunden ist, und eine Diode (58) parallel zu der Steuerelektrode und der ersten Hauptelektrode des weiteren Schalttransistors (54) angeordnet ist.
4. Treiberschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektrode des weiteren Schalttransistors (54) über eine Reihenanordnung einer Diode (58) und eines Widerstands (60) mit dem Knotenpunkt zwischen dem Koppelkondensator (36) und dem Reihenwiderstand (38) verbunden ist, und ein weiterer Widerstand (56) parallel zu der Steuerelektrode und der ersten Hauptelektrode des weiteren Schalttransistors (54) angeordnet ist.
5. Treiberschaltung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsdiode (44) eine Zener-Diode ist.
6. Stromversorgungsschaltung mit zwei Schalttransistoren (6, 8) in einer Brückenanordnung, die folgendes umfaßt:
einen Transformator mit einer Primärwicklung (14), die zwischen einen ersten (16) und einen zweiten (18) Knotenpunkt geschaltet ist;
einen ersten Schalttransistor (6) mit einem Hauptstrompfad, der zwischen einen ersten Stromversorgungsanschluß (2) und den ersten Knotenpunkt (16) geschaltet ist;
einen zweiten Schalttransistor (8) mit einem Hauptstrompfad, der zwischen den zweiten Knotenpunkt (18) und einen zweiten Stromversorgungsanschluß (4) geschaltet ist;
Mittel (26) zum Ansteuern einer Steuerelektrode des zweiten Schalttransistors (8);
ein erstes unidirektionales Element (10), das zwischen den ersten Knotenpunkt (16) und den zweiten Stromversorgungsanschluß (4) geschaltet ist;
ein zweites unidirektionales Element (12), das zwischen den ersten Stromversorgungsanschluß (2) und den zweiten Knotenpunkt (18) geschaltet ist; und
eine Treiberschaltung (28) zur Ansteuerung einer Steuerelektrode des ersten Schalttransistors (6) nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5.
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