DE3509451A1 - Schaltungsanordnung - Google Patents

Schaltungsanordnung

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DE3509451A1
DE3509451A1 DE19853509451 DE3509451A DE3509451A1 DE 3509451 A1 DE3509451 A1 DE 3509451A1 DE 19853509451 DE19853509451 DE 19853509451 DE 3509451 A DE3509451 A DE 3509451A DE 3509451 A1 DE3509451 A1 DE 3509451A1
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DE
Germany
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DE19853509451
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English (en)
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Cornelis Herkenbosch Franssen
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MUELLER HANS DIPL BETRIEBSW FH
Original Assignee
MUELLER HANS DIPL BETRIEBSW FH
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Publication of DE3509451A1 publication Critical patent/DE3509451A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M5/00Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases
    • H02M5/02Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into dc
    • H02M5/04Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into dc by static converters
    • H02M5/22Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into dc by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Schaltungsanordnungen, auf die sich die Erfindung bezieht, dienen dazu, um Lasten, die Induktivitäten aufweisen, mit verstellbarem Wechselstrom zu speisen.
  • Bei der Last kann es sich vorzugsweise um Asynchronmotoren, Spulen oder Transformatoren handeln. Bei einem Asynchronmotor kann die Schaltungsanordnung vorzugsweise -der Verstellung seiner Drehzahl dienen.
  • Die jeweilige Last wird also von seine Strömungsrichtung wechselndem Wechselstrom und nicht von seine Strömungsrichtung nicht wechselndem Gleichstrom durchströmt. Die Erfindung bezieht sich also nicht auf Schaltungsanordnungen, die dem Speisen von Lasten mit die Lasten durchströmendem Gleichstrom dienen.
  • Die Erfindung ist sowohl für an Einphasen-Wechselstromnetze anschließbare Schaltungsanordnungen als auch für an Mehrphasen-Wechselstromnetze anschließbare Schal- tungsanordnungen geeignet. Auch kann es sich bei den durch erfindungsgemäße Schaltungsanordnungen speisbaren, Induktivität aufweisenden Lasten sowohl um Einphasen-Lasten, wie bspw.Einphasen-Asynchronmotoren, vorzugsweise um Kondensatormotoren oder Spaltpolmotoren, Einphasen-Transformatoren oder dergl., als auch um Mehrphasen-Lasten, bspw. Asynchronmotoren, vorzugsweise Drehstrom-Asynchronmotoren, Mehrphasen-Transformatoren, vorzugsweise Drehstrom-Transformatoren oder dergl . handeln.
  • Es sind Schaltungsanordnungen zum Speisen von Asynchronmotoren bekannt, bei denen zur Verstellung der Drehzahl die effektive Stromstärke des Speisewechselstromes durch eine Phasenanschnittsteuerung verstellbar ist.
  • Phasenanschnittsteuerungen ergeben jedoch starkes Brummen des Motors, was bei vielen Anwendungen unerwünscht ist, bspw. bei Drehzahlsteuerungen für Lüftermotoren.
  • Andererseits haben Phasenanschnittsteuerungen gegenüber Stelltransformatoren zum Verstellen der effektiven Stromstärke des Speisestromes von Asynchronmotoren erhebliche Vorteile, nämlich wesentlich geringere Baugrößen, geringere Verluste und auch bei der modernen Elektronik geringere Kosten der Schaltungsanordnung. Man setzt deshalb trotz des erwähnten Nachteiles von Phasenanschnittsteuerungen in der Praxis in großem Umfang Phasenanschnittsteuerungen zur Steuerung der Drehzahl von Asynchronmotoren ein.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Schaltungsanordnung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu schaffen, die geringere Geräusche der von ihr gespeisten Last oder Lasten als eine Phasenanschnittsteuerung verursacht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schaltungsanordnung gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Diese Schaltungsanordnung ermöglicht es, die durch den von ihr zu der oder den Lasten gelieferten Netz strom verursachbaren Geräusche der Last bzw. der Lasten kleinzuhalten oder gegebenenfalls sogar ganz zu vermeiden. Hierzu kann man vorzugsweise vorsehen, daß die Ausgangsfrequenz des Impulsgenerators über der Hörgrenze des menschlichen Ohres liegt. Vorzugsweise kann die Ausgangsfrequenz des Impulsgenerators mindestens 15 kHz betragen, besonders zeckißig 18 bis 30 1z betragen.
  • Diese hohen Frequenzen würden jedoch starke elektrische Verluste durch die Induktivität der Last infolge der durch sie beim jedesmaligen Abschalten des aus dem Netz stammenden Netz stromes verursachten Ausschaltindultionsspannungen bewirken. Jedoch werden diese Verluste durch die Überbrückungsschaltung stark reduziert und lassen sich ggfs. sogar fast vollständig vermeiden.
  • Die Erfindung ist jedoch auch bei Ausgangs frequenzen - nachfolgend wird diese Ausgangsfrequenz verschiedentlich auch als Pulsfrequenz oder Taktfrequenz bezeichnet - des Impulsgenerators anwendbar, die im Hörbereich des menschlichen Ohres liegen, die jedo9größer als die Netzfrequenz sind, und vorzugsweise mindestens das 10-fache der Netzfrequenz bzw. mindestens 500 Hz betragen können.
  • Es ist jedoch denkbar, in Sonderfällen auch mit noch niedrigeren Pulsfrequenzen arbeiten zu können.Und zwar sprechen Lasten der vorliegenden Art nicht auf alle im Hörbereich des menschlichen Ohres liegenden Frequenzen durch Geräuschbildung an, sondern es gibt Frequenzbereiche des die Last speisenden Stromes, die die Last nicht oder nur gering zur Geräuschbildung anregen. Man kann deshalb, wenn die vorgesehene Last oder die vorgesehenen Lasten dies zulassen, auch die Taktfrequenz im Hörbereich des menschlichen Ohres wählen. Hiervon wird nicht berührt,daß es im allgemeinen zweckmäßiger ist, schon um die Schaltungsanordnung für beliebige Lasten einsetzen zu können, die Taktfrequenz so hoch zu wählen, daß sie über der Hörschwelle des menschlichen Ohres liegt.
  • Da jedoch die Taktfrequenz der Netz frequenz überlagert ist, kann die Netzfrequenz auch bei der anmeldungsgemaßen Schaltungsanordnung zumindest in vielen Fällen Lastgeräusche verursachen, die jedoch, wenn sie überhaupt auftreten sollten, wesentlich geringer als durch Phasenanschnittsteuerung des Netz stromes verursachte Lastgeräusche sind.
  • Der Taktschalter kann bevorzugt ein Transistor, insbesondere ein Schalttransistor, sein. Dieser Transistor kann zweckmäßig in Emitterschaltung betrieben werden- oder ein Feldeffekttransistor sein. Bei Phasenanschnittssteuerung sind dagegen Triacs normalerweise erforderlich, die größere Verluste als Transistoren mit vergleichbarer Leistung verursachen. Sie sind auch teurer als Transistoren. Es kommen jedoch auch andere Ausbildungen des Taktschalters infrage, bspw.
  • Thyristoren usw. Bevorzugt kann dieser Taktschalter ein elektronischer Schalter sein. Bei niedrigen Taktfrequenzen kommen jedoch ggfs. auch nichtelektronische Schalter infrage, falls sie ausreichend hohe Schaltgeschwindigkeiten und Schaltleistungen haben.
  • Die Einweg-Gleichrichter der UberbrückungsschaltLlng können vorzugsweise Dioden mit extrem kurzen Sättigungszeiten sein. Bevorzugt kann es sich um Sinterdioden handeln, deren Sättigungszeiten nur einige Nanosekunden betragen. Hierdurch wird der Wirkungsgrad der Schaltungsanordnung besonders hoch, d.h. die Verluste lassen sich besonders kleinhalten. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung iaßt Kosar Wirkungsgrade von über 99 % realisieren. Gegebenenfalls können jedoch auch andere Einweg-Gleichrichter mit vorzugsweise extrem kurzen Sättigungszeiten vorgesehen sein, wie Transistoren oder dergl.
  • Infolge der Induktivität der Last ist der die Last durchströmende, aus dem Netz stammende Strom, der als Netzstrom bezeichnet wird, zur Netzspannung phasenverschoben. Dies gilt im Falle von Mehrphasenstrom für jede Phase einzeln.
  • An sich kann man im strengen Sinn wegen des Taktens des Netz stromes durch den Taktschalter nicht von einer Phasenverschiebung zwischen Netzspannung und dem die Last durchströmenden Netzstrom sprechen. Jedoch sei die Tatsache, daß der jeweilige Wechsel der Polarität der Netzspannung dem entsprechenden Wechsel der Polarität des Netzstromes vorauseilt, als Phasenverschiebung zwischen der Netzspannung und dem Netz strom bezeichnet, deren cosg der Phasenverschiebung zwischen diesen genannten Nulldurchgängen entspricht. Ein Nulldurchgang des Netz stromes kann während einer Einschaltzeit oder durch eine Aus schaltzeit des Taktschalters stattfinden. Findet er durch eine Ausschaltzeit statt, dann dadurch, daß der Netzstrom während der dieser Ausschaltzeit vorangegangenen Einschaltzeit des Taktschalters entgegengesetzt zu der Richtung strom, die der anschließend an diese Aus schaltzeit durch Wiedereinschalten des Taktschalters die Last durchstromende Netzstrom aufweist.
  • Diese Phasenverschiebung zwischen Netzspannung und Netzstrom kann dazu führen, daß bei Gegenphasigkeit von Netzspannung und Netz strom die dabei auftretenden Ausschaltinduktionsspannungen nicht in Rückströme der Uberbrückungsschaltung bzw. -schaltungen umgesetzt werden und so Verluste während der Gegenphasigkeit von Netzstrom und Netzspannung verursachen. Diese Verluste können in vielen Fällen in Kauf genommen werden, besonders dann, wenn die cosg -Werte nicht groß sind.
  • Besser ist es jedoch, auch während der Gegenphasigkeit von Netzspannung und Netz strom die Verluste durch Ausschaltinduktionsspannungen möglichst kleinzuhalten oder im wesentlichen zu vermeiden. Dies kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Zwei vorteilhafte unterschiedliche Maßnahmen sind in den Ansprüchen 9 und 13 beschrieben.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1,2 und 3 je ein Blockschaltbild von Schaltungsanordnungen gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung, Fig. 4 und 5 Abwandlungen der überbrückungs schaltungen der Schaltungsanordnungen nach den Fig. 1 bis 3, Fig. 6 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. 7 und 8 Abwandlungen von Einzelheiten der Schaltungsanordnung nach Fig. 1t Fig. 9 - 11 weitere Ausführungsbeispiele von Überbrückungsschaltungen.
  • Die Schaltungsanordnung 9 nach Fig. 1 dient dem Speisen einer Induktivität aufweisenden Last 10, die strichpunktiert dargestellt ist und bei der es sich um einen Einphasen-Asynchronmotor, um einen Transformator, d.h. seine primärwicklung'oder dergl. handeln kann.Der Einphasen-Asynchronmotor kann vorzugsweise einen Käfig- oder Kurzschlußläufer aufweisen.Besonders vorteilhaft kann der Asynchronmotor ein Kondensatormotor oder ein Spaltpolmotor sein. Die beiden Anschlußklemmen der Last 10 sind an die beiden Ausgänge 11, 12 dieser Schaltungsanordnung 9 anschließbar.
  • Es können an diese beiden Ausgänge 11, 12 auch mehrere zueinander parallel geschaltete Lasten angeschlossen werden.
  • Die beiden Eingänge 13, 14 dieser Schaltungsanordnung 9 sind an eine zwischen positiven und negativen Werten wechselnde Einphasen-Netzwechselspannung anschließbar, bei der es sich um eine übliche Netzspannung mit 50 oder 60 Bz handeln kann. Ggfs. kann diese Netzspannung jedoch auch eine abweichende Netz frequenz aufweisen, wie es bspw. bei Bordnetzen von Fahrzeugen usw. der Fall ist. Auch andere Netze sind mög-lich.
  • Die an die beiden Eingänge 13, 14 anschließbare Netzwechselspannung hat normalerweise sinusförmigen Verlauf mit aufeinanderfolgenden Halbwellen positiver und negativer Spannung.
  • Im weiteren wird der die Last 10 - also im Falle eines Asynchronmotors dessen Wicklung (bei einem Kondensatormotor umfaßt diese den Haupt- und Hilfsstrang) und im Falle eines Transformators dessen Primärwicklung -durchströmende, aus dem an die Eingänge 13, 14 angeschlossenen Netz gelieferte und mittels eines Taktschalters 16 getaktete Strom als Netzstrom bezeichnet.
  • Dieser Netz strom ist also nur bei eingeschaltetem Schalter 16 vorhanden und wird durch Ausschalten des Schalters 16 ausgeschaltet. Die Netzspannung liegt dagegen an den Eingängen 13, 14, solange das Netz angeschlossen ist, ständig an.
  • Es wird ferner im weiteren die Netzspannung als positiv bezeichnet, wenn der Eingang 13 positiv gegen den Eingang 14 und entsprechend als negativ, wenn der Eingang 13 negativ gegen den Eingang 14 ist.
  • Die beiden Eingänge 13, 14 liegen mit einem Taktschalter 16, bei dem es sich in diesem Ausführungsbeispiel um einen sehr kurze Schaltzeiten aufweisenden Schalttransistor handelt, und mit den beiden Ausgängen 11,12 der Schaltungsanordnung 9 in Reihe, wobei jedoch der Taktschalter 16 im Mittelzweig einer Vollweg-Gleichrichterschaltung 26 liegt, so daß er vom Netzstrom vom Kollektor zum Emitter durchströmbar ist und so den Netzstrom unabhängig von seiner jeweiligen Polarität ein- und ausschalten kann zwecks Taktens dieses Netzstromes mit wesentlich höherer Frequenz, als der Netzfrequenz entspricht, vorzugsweise mit einer Taktfrequenz, die über der Hörschwelle des menschlichen Ohres liegt. Diese Taktfrequenz wird von einem Impulsgenerator 32 geliefert und entspricht der Pulsfrequenz (Pulsfolgefrequenz, Impulsfolgefrequenz) des Ausgangsignales des Impulsgenerators 32.
  • Für den als Schalter in Emitter-Schaltung geschalteten Transistor 16 wurde der Name Taktschalter gewählt, weil er den Netzstrom der Last 10 takten kann, indem er durch das Ausgangssignal des Impulsgenerators 32 "getaktet" werden kann, d.h. in seinen gesperrten und in seinen entsperrten Zustand gesteuert werden kann. Dieser Transistor 16 arbeitet stets als Schalter mit sehr kurzen Schaltzeiten.
  • Zu den beiden Ausgängen 11, 12 und damit zur jeweils angeschlossenen Last 10 ist eine Überbrückungsschaltung 17 wie dargestellt parallel geschaltet, die zwei an die im Betrieb Netzwechselstrom führenden Ausgänge~11, bzw. an die zu ihnen führenden Leiter 11', 12' angeschlossene Leiter 74, 75 und zwei diese Leiter 74, 75 verbindenden, zueinander parallel geschaltete Stromzweige 20, 21 aufweist, in die je ein Ein-Aus-Schalter 22, 23 zwischengeschaltet ist. In Reihe mit jedem dieser beiden Schalter 22, 23 liegt jeweils eine Diode 24, 25, die , wie dargestellt, zueinander antiparallel geschaltet sind. Diese Dioden 24, 25 bilden Einweg-Gleichrichter und können vorzugsweise extrem kurze Sättigungszeiten aufweisende Dioden sein, vorzugsweise Sinterdioden. Ggfs. können anstelle dieser Dioden auch andere geeignete Einweg-Gleichrichter mit Vorzugsweise extrem kurzen Sättigungszeiten vorgesehen sein, wie Transistoren oder dergl.
  • Die beiden Schalter 22,23 können vorzugsweise Transistoren in Emitterschaltung sein, insbesondere Niederfrequenz-Transistoren. Ggfs. kommen auch andere Schalter infrage, und zwar sowohl Halbleiterschalter, wie bspw.
  • Feldeffekt-Transistoren, oder auch nicht elektronische Schalter, wie bspw. Reed-Kontakte oder dergleichen. Diese Schalter 22, 23 benötigen normalerweise keine extrem kurzen Schaltzeiten. Sie müssen nur im Gefolge des jeweiligen Durchganges der Netzspannung durch Null so rasch umgeschaltet werden, daß die Stromzweige 20, 21 keine durch die Netzspannung phasengleich verursachten Netz ströme hindurchlassen können oder allenfalls nur vernachlässigbar kleine Netz ströme in der Nähe des Nulldurchgangs der Speisespannung.
  • Es sei noch erwähnt, daß erfindungsgemäße Schaltungsanordnungen sich besonders auch zur Speisung von Lüfter- oder Ventilatorenmotoren eignen, von denen Geräuscharmut im Betrieb gewünscht ist und deren Drehzahl mittels dieser Schaltungsanordnungen verstellbar ist.
  • Die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 16 ist, wie dargestellt, in den Mittelzweig des Vollweg-Gleichrichters 26 zwischengeschaltet. Die Basis des Transistors 16 ist dagegen an den Ausgang des Impulsgenerators 32 angeschlossen. Während der Zeitdauer des einzelnen vom Frequenzgenerator 32 gelieferten Impulses ist der Transistor 16 jeweils entsperrt, d.h. dieser Taktschalter 16 eingeschaltet, und während der Impulspausen ist dieser Transistor 16 gesperrt, d. h. dieser Taktschalter 16 ausgeschaltetund läßt dann Netzstrom durch die Last 10 fließen. Im ausgeschalteten Zustand des Taktschalters 16 wird dagegen die Last 10 nicht von Netzstrom durchströmt, kann jedoch von über die Oberbrückungsschaltung 17 strömenden,durch die Ausschaltinduktionsspannung der Last 10 verursachten Rückströmen durchströmt werden.
  • In zu der Reihenschaltung aus den beiden Ausgängen 11, 12 und dem Taktschalter 16 mit zugeordnetem Vollweg-Gleichrichter 26 parallelen Stromzweigen 27, 28 sind je ein Kondensator 29 und ein Spaanungs-Nulldetektor 30 angeordnet. Der Kondensator 29 dient dazu, der Schaltungsanordnung 9, wenn die Last 10 angeschlossen ist, niedrigere Impedanz zu geben, was zweckmäßig ist, um die an dem Ausgang 12 durch das jeweilige Sperren des Taktschalters 16 verursachte Ausschaltinduktionsspannung zu verringern.
  • Der Nulldetektor 30 spricht auf den jeweiligen Nulldurchgang der an den Eingängen 13, 14 anliegenden Netzwechselspannung an. Wenn die an den Eingängen 13, 14 liegende Netzspannung positiv wird, steuert der Nulldetektor 30 ein die Schalter 22, 23 jeweils gemeinsam gegensinnig zueinander umschaltendes Steuerstellglied 31 so an, daß diese Schalter 22, 23 in die voll ausgezogen dargestellten Stellungen geschaltet werden, d.h. daß der Schalter 22 ausgeschaltet und der Schalter 23 eingeschaltet wird, und in diesen Schaltstellungen so lange verbleiben, bis die Netzspannung negativ wird, da dann der Nulldetektor 30 mittels des Stellgliedes 31' sofortiges Umschalten der Schalter 22, 23 in ihre gestrichelt dargestellten Stellungen auslöst. Solange die Netzspannung dann negativ bleibt, bleiben die gestrichelt dargestellten Schaltstellungen der Schalter 22, 23 erhalten, gemäß denen nunmehr der Schalter 23 ausgeschaltet und der Schalter 22 eingeschaltet ist. Die Dioden 24, 25 sind nun so angeordnet, daß die Diode 25 bei eingeschaltetem Schalter 23 Durchgang von Netzstrom durch den Stromzweig 21 sperrt, der bei Nichtvorhandensein der Diode 25 strömen könnte, da, solange der Schalter 23 eingeschaltet ist, die Netzspannung positiv ist. Diese Eingangsspannung kann jedoch durch den Stromzweig 20 auch keinen Netzstrom bewirken, obwohl die Diode 24 bei positiver Netzspannung Netz strom leiten könnte, weil der Schalter 22 ausgeschaltet ist. Sobald die Polarität der Spannung am Eingang 13, 14 wechselt, also die Netzspannung negativ wird, werden praktisch gleichzeitig auch die Schalter 22, 23 in ihre gestrichelt dargestellten Stellungen umgeschaltet und die Netzspannung kann nunmehr ebenfalls keine Netzströme durch die Stromzweige 20, 21 infolge der Diode 24 und des ausgeschalteten Schalters 23 bewirken. Die Überbrückungsschaltung 17 führt also keine Netzströme, d. h. keine aus dem an die Eingänge 13, 14 angeschlossenenNetz stammenden Ströme.
  • Der blulldetektor 30 kann beispielsweise ein Schmitt-Trigger sein oder aufweisen, der, solange die Netzspannung positiv ist, den Ausgang 3 und wenn die Netzspannung negativ ist, den Ausgang "O" hat. Die beiden Schalter 22, 23 können dann durch je einen Transistor in Emitterschaltung gebildet sein, wobei die Basis des einen Transistors direkt an den Ausgang des Schmitt-Triggers angeschlossen und die Basis des anderen Transistors über einen Inverter an den Ausgang dieses Schmitt-Triggers angeschlossen sein kann.
  • Der Impulsgenerator 32 ist ein impulsbreiten- und/ oder pulsfrequenzmodulierter Impulsgenerator 32, wobei der Verstellung der Impulsbreite (=lmpulsdauer)bzw. der Pulsfrequenz ein bspw. manuell bedienbares Stellglied 33 dient. Die Impulsbreiten- und/oder Pulsfrequenzmodulation dieses Impulsgenerators 32 ist derart vorgesehen, daß die elektrische Leistung, die der Last 10 durch diese Schaltungsanordnung 9 aus dem an die Eingänge 13, 14 angeschlossenen Netz zuleitbar ist, mittels des Stellgliedes 33 verstellbar ist. Hierdurch läßt sich, wenn die Last einen Asynchronmotor aufweist, dessen Drehzahl verstellen und, wenn die Last ein Tranformator ist, dessen Leistung verstellen. Die durch diese Schaltungsanordnung bewirkbare Leistungssteuerung des Asynchronmotors kann auch dazu dienen, anstelle dessen Drehzahl zu verstellen, seine Drehzahl bspw. auf konstanten Wert bei variierender Ausgangsleistung des Asynchronmotors zu regeln. Bei variierender Drehzahl kann die Drehzahl gesteuert werden oder es kann auch vorgesehen sein, diese Drehzahl gemäß einem vorbestimmten, verstellbaren Sollwert zu regeln, wobei das Stellglied 33 dann durch den entsprechenden Regler in der erforderlichen Weise verstellt wird.
  • Wie erwähnt, kann die Pulsfrequenz des Impulsgenerators 32 zweckmäßig so hoch vorgesehen sein, daß sie keine störenden Geräusche der Last 10 verursacht und zu diesem Zweck vorzugsweise über der Hörgrenze des Menschen liegt. Sie kann bevorzugt mindestens 15 kHz, besonders zweckmäßig ca. 20 - 30 kHz betragen und ist in jedem Falle erheblich größer als die Netzfrequenz.
  • Wenn der Transistor 16 durch den Beginn einerImpulspause des Ausgangssignales des Frequenzgenerators 32 den die Last durchströmenden Netz strom abrupt unterbricht, hat dies infolge der Induktivität des Last 10 eine Selbstinduktion der Last 10 zur Folge, die am Ausgang 12 eine Ausschaltinduktionsspannung hervorruft, die je nach Richtung des die Last während der vorangegangenen Einschaltzeit des Taktschalters 16 durchströmenden Stromes am Ausgang 12 positiv oder negativ gegenüber dem Ausgang 11 ist. Diese Ausschaltinduktionsspannung kann viel höher als die Netzspannung werden. Sofern jedoch der bei entsperrtem Taktschalter 16 die Last 10 durchfließende Netzstrom gleichphasig zu der an den Eingängen 13, 14 liegenden Netzspannung ist, läßt dann jeweils eine der beiden Dioden 24 bzw. 25 einen durch die Ausschaltinduktionsspannung bewirkbaren Rückstrom zur Last 10 zurück und ggfs. einen kleinen Anteil auch zum Kondensator 29 fliessender also zumindest zum Teil auch die Last 10 durchströmen kann. Der Xondensator 29 bewirkt Verringerung der- usschaltinduktionsspannung. Wenn bspw.
  • die Netzspannung positiv ist und die Last 10 bei eingeschaltetem Taktschalter 16 von zu dieser Netzspannung gleichphasigein Netzstrom durchströmt wird, dann wird beim anschließenden Ausschalten des Taktschalters 16 durch die dann auftretende Ausschaltinduktionsspannung am Ausgang 12, die positiv gegenüber dem Ausgang 11 ist, ein Rückstrom über den Stromzweig 21 bewirkt, der infolge der Diode 25 zur Last 10 zurückströmt und so die Verlustleistung der Last 10 und damit die der Schaltungsanordnung 9 äußerst stark reduziert, da er nicht nutzlos verbraucht wird, sondern auch der Last als elektrische Leistung zufließt. Sofern ein Teil dieses Riickstromes im Kondensator 29 gespeichert wird, geht er ebenfalls nicht verloren, sondern wird später ebenfalls in Leistung der Last 10 umgesetzt. Wenn die Netzspannung negativ ist und die Last 10 von zu dieser Eingangsspannung gleichphasigem Speisestrom bei eingeschaltetem Taktschalter 16 durchströmt wird, tritt beim Ausschalten des Taktschalters 16 eine Ausschaltinduktionsspannung auf, die am Ausgang 12 negativ gegenüber dem Ausgang 11 ist und folglich infolge des eingeschalteten Schalters 22 einen Rückstrom durch den Stromzweig 20 und die in ihm angeordnete Diode 24 zur Last bewirkt und so ebenfalls in der Last 10 zuströmende Leistung umgesetzt wird, wobei ein Teil dieses Rückstromes ebenfalls zeitweise im Kondensator 29 gespeichert werden kann, der erst später in Leistung der Last 10 umgesetzt wird.
  • Die Überbrückungsschaltung 17 verringert also die Verlustleistung dieser Schaltungsanordnung stark, so daß die Schaltungsanordnung 9 die Last 10 mit gutan WirkurEsgrad speisen kann. Infolge der Induktivität der Last 10 ist der sie durchströmende Netzstrom jedoch zur Netzspannung phasenverschoben.
  • Dies bewirkt bei dieser Schaltungsanordnung 9, daß, solange die Netzspannung zu-dem Netz strom gegenphasig ist, die durch das Ausschalten des Taktschalters 16 jeweils bewirkbare Ausschaltinduktionsspannung keinen Rückstrom über die Überbrückungsschaltung 17 hervorrufen kann, da diese Ausschaltinduktionsspannung jeweils entgegengesetzte Polarität zu der bei Gleichphasigkeit von Netz strom und Netzspannung aufweist und demzufolge die Dioden 24, 25 das Auftreten von Rückströmen bei Gegenphasigkeitv6n Netzstrom und Netzspannung verhindern. Die bei Gegenphasigkeit von Netzstrom und Netzspannung auftretenden Ausschaltinduktionsspannungen verursachen also Verlustleistung und verringern entsprechend den Wirkungsgrad dieser Schaltungs- anordnung. Die Verluste sind jedoch immer noch wesentlich kleiner und der Wirkungsgrad entsprechend wesentlich größer, als wenn die Überbrückungsschaltung 17 nicht vorhanden wäre, so daß die Schaltungsanordnung 9 selbst bei Vorliegen von relativ großen Phasenverschiebungen zwischen Netzspannung und Netz strom mit relativ gutem Wirkungsgrad arbeitet und ferner den wichtigen Vorteil bieten, daß die Lastgeräusche wesentlich kleiner als bei Phasenanschnittsteuerung des Speisewechselstromes sind.
  • Um die Verluste, die durch Gegenphasigkeit von Netzspannung und Netz strom verursacht werden können, zu vermeiden oder zumindest beträchtlich zu reduzieren, können unterschiedliche Maßnahmen vorgesehen sein.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform wird während der Gegenphasigkeit von Netz strom und Netzspannung der Taktschalter 16 ständig oder fast ständig eingeschaltet gehalten, so daß keine oder nur in größeren Zeitabständen Ausschaltinduktionsspannungen entstehen. Die Schaltungsanordnung nach Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung 9', die auf diese Weise arbeitet.
  • Die Schaltungsanordnung 9' nach Fig. 2 weist eine über brückungsschaltung 17 wie die nach Fig. 1 auf, deren Schalter 22, 23 wie die Schalter 22, 23 nach Fig. 1 durch einen Spannungs-Nulldetektor 30 und ein Stellglied 31' bei jeweiligem Nulldurchgang der Netz- spannung umgeschaltet werden. Der Unterschied der Schaltungsanordnung 9' nach Fig. 2 zu der nach Fig. 1 liegt in folgendem: Zusätzlich ist ein Schwellwertdedektor 35 vorhanden, der nur auf am Ausgang 12 auftretende positive und negative Ausschaltinduktionsspannungen ansprechen kann, die so groß sind, daß sie nur auftreten können, wenn diese Ausgangsinduktionsspannung keinen Rückstrom durch die Überbrückungsschaltung 17 hindurch bewirkt. Dies liegt, da die Schalter 22, 23 jeweils bei Nulldurchgang der Netzspannung umgeschaltet werden, nur bei Gegenphasigkeit von Netzspannung und Netz strom vor.
  • Die am Ausgang 12 auftretende positive Ausschaltinduktionsspannung wird über einen Stromzweig des Vollweg-Gleichrichterts 26 an den Eingang des bspw.
  • eine Zenerdiode aufweisenden Schwellwert-Detektors 35 geliefert, wobei dem anderen Eingang dieses Schwellwert-Detektors 35 die am Emitter des als Taktschalter dienenden Transistors 16 liegende Spannung als Bezugspotential zugeleitet wird.
  • Wenn die Ausschaltinduktionsspannung am Ausgang 12 dagegen negativ gegenüber dem Ausgang 11 ist, erniedrigt sie die am Emitter des zu diesem Zeitpunkt gesperrten Transistors 16 liegende Spannung entsprechend und der Schwellwertdetektor 35 erhält wieder einezu der Ausschaltinduktionsspannung am Ausgang 12 proportionale Spannungsdifferenz als Eingangsspannung aufgedrückt. Wenn folglich beim jeweiligen Sperren des Transistors 16 am Ausgang 12 eine positive oder negative Ausschaltinduktionsspannung sich aufbaut, die nicht durch den Stromzweig 20 oder den Stromzweig 21 hindurch Rückströme erzeugen kann, dann nimmt sie, wenn der vorangehende Netzstrom durch die Last 10 noch groß genug war, solch hohe Werte an, daß sie den Schwellwert des Schwellwertdetektors 35 übersteigt und in jedesmaligem Gefolge hiervon steuert dieser Detektor 35 sofort einen ihm nachgeschalteten monostabilen Multivibrator 36 an, der hierdurch für eine vorbestimmte, vorzugsweise einstellbare, konstante Verzögerungszeit aus seinem normalen Zustand, bei dem sein Ausgang den Wert "Null" hat, in seinen anderen Zustand gekippt wird, in der sein Ausgang den Wert 3 hat. Diese Verzögerungszeit kann bspw. durch ein RC-Glied dieses Multivibrators 36 erzeugt werden. Der Ausgang des monostabilen Multivibrators 36 ist zusammen mit dem Ausgang des Frequenzgenerators 32 dem Eingang eines Schmitt-Triggers 37 aufgedrückt, dessen Ausgang die Basis des Transistors 16 ansteuert. So lange also der Ausgang des Multivibrators 36 3 ist, ist die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 16 leitend, also dieser Taktschalter eingeschaltet.
  • Desgleichen ist er immer eingeschaltet, wenn der Ausgang des Frequenzgenerators 32 den Wert "1" hat. Der Transistor 16 ist also nur dann ausgeschaltet, so lange sowohl der Ausgang des Multivibrators 36 als auch der Ausgang des Frequenzgenerators 32 gleichzeitig den Wert "O" haben. Solange der tulsgenerator 32 das Ein- und Ausschalten des Taktschalters 16 bestimmt, ist dessen Einschalt-Ausschalt-Verhältnis durch das blsdauer (=2npulsbreite) -Impulspausen-Verhältnis ( auch Tastverhältnis genannt) bestiitntt, so daß die der Last 10 zuführbare elektrische Wechselstronleistung durch dieses Einschalt-Ausschalt-Verhältnis beeinflußt werden kann.
  • Die Verzögerungszeit des Mltivibrators 36 ist größer, vorzugsweise viel größer als der zeitliche Abstand zwischen den Vorderflanken von zwei aufeinanderfolgenden Ausgangsimpulsen des Impulsgenerators 32.
  • Diese Verzögerungszeit ist jedoch gleich oder kleiner der Zeitdauez,die der Phasenverschiebung zwischen Netzspannung und Netzstrom entspricht. Wenn die Phasenverschiebung wenig schwankt, kann man vorsehen, daß die Verzögerungszeit des Multivibrators 36 der Zeitdauer der Phasenverschiebung zwischen Netzspannung und Netzstrom ungefähr entspricht. Die Zeitdauer der Phasenverschiebung entspricht dabei dem zeitlichen Abstand des Nulldurchganges der Netzspannung zum nachfolgenden Nulldurchgang des Netz stromes. Unter Gegenphasigkeit bzw. Gleichphasigkeit von Netzspannung und Netzstran sind ferner nicht nur die Zeitspannen, bei denen der Schalter 16 durch das Ausgangssignal des Frequenzgenerators 32 eingeschaltet ist und hierbei Gegenphasigkeit bzw. Gleichphasigkeit von Netzspannung und Netzstrrm vorliegt, sondern auch die dazwischen liegenden Sperrzeiten des Schalters 16 mit verstanden, nach deren jeweiliger Beendigung der nächste Netzstrom immer noch gegenphasig bzw. gleichphasig zur Netzspannung ist.
  • Ein Nulldurchgang des Netz stromes liegt also nicht dann vor, wenn der Netzstrom zwischen zwei aufeinander folgenden Einschaltzeiten des Netzstromes mit gleicher Polarität des Netzstromes zu Null wird, sondern wenn die Polarität des Netzstromes wechselt, also der Netz strom seine Stromrichtung durch die Last 10 wechselt.
  • Wenn also die Phasenverschiebung zwischen Netzspannung und Netz strom nicht schwankt oder nur innerhalb relativ enger Grenzen, kann man ohne weiteres zwedrEßig vorsehen, die Zeitverzögerung des Multivibrators 36 ungefähr auf die Zeitdauer der Phasenverschiebung zwischen Netzspannung und -stran abzustimnen. Wenn diese Verzögerungszeit dabei etwas länger oder kürzer als die Phasenverschiebung ist, verursacht dies noch keine oder allenfalls nur geringe Verluste. Wenn jedoch die Phasenverschiebung zwischen Netzspannung und Netzstrom relativ stark schwanken kann, ist es im allgmeinen zweckmäßiger, vorzusehen, daß die Verzögerungszeit des Multivibrators 36 erheblich kleiner als die Zeitdauer der Phasenverschiebung ist, jedoch immer noch erheblich größer als der zeitliche Abstand der Vorderflanken zweier aufeinanderfolgend von dem Impulsgenerator 32 gelieferter Impulse. Bspw.
  • kann die Verzögerungszeit des Multivibrators 36 so groß sein, daß in sie drei bis fünfzig Impulse des Ausgangssignales des Impulsgenerators 32 fallen.
  • Auch größere und kleinere Verzögerungszeiten sind möglich und zulässig.
  • Die Schaltungsanordnung nach Fig. 2 arbeitet wie folgt, wobei angenommen sei, daß die Verzögerungszeit des Multivibrators 36 kleiner als die Phasenverschiebung zwischen Netzspannung und Netz strom ist.
  • Bei Gleichphasigkeit von Netzspannung und Netzstrom arbeitet die Schaltungsanordnung 9' nach Fig.2 genau wie die Schaltungsanordnung 9 nach Fig. 1. Sobald jedoch Gegenphasigkeit von Netzspannung und Netzstrom eintritt, erzeugt die hierdurch.nicht mehr über die wie in Fig.1 arbeitende Überbrückungsschaltung 17 ableitbare Ausschaltinduktionsspannung am Ausgang 12 solch hohe positive oder negative Ausschaltspannung, daß der Schwellwertdetektor 35 anspricht und den Multivibrator 36 ansteuert, dessen Ausgang daraufhin für seine Verzögerungszeit den Wert 1 annimmt und entsprechend wird dann der Transistor 16 entsprechend lang eingeschaltet gehalten, so daß die Last 10 während dieser Verzögerungszeit ständig von Netz strom durchströmt wird. Mit Beendigung der Verzögerungszeit kippt der Ausgang des Multivibrators 36 wieder auf den Wert "O" zurück und nunmehr steuert also wieder der Impulsgenerator 32 den Transistor 16. Wenn also der Ausgang des Multivibrators 36 zu "O" wird, wird der Transistor 16 sofort gesperrt, falls zu diesem Zeitpunkt der Ausgang des Impulsgenerators 32 den Wert "0" hat. Falls dagegen zu diesem Zeitpunkt der Ausgang des Impulsgenerators den Wert 3 hat, tritt das Sperren des Transistors mit Beginn der nächsten Impulspause des Impulsgenerators 32 ein.
  • Sobald jedoch der Transistor 16 wieder gesperrt wird und noch Gegenphasigkeit der Netzspannung zum Netzstrom vorliegt, baut sich sofort durch das Sperren des Transistors 16 am Ausgang 12 wieder eine positive bzw. negative Ausschaltinduktionsspannung auf, die immer noch nicht über einen der Stromzweige 20 oder 21 abfließen kann, mit der Folge, daß, wenn diese Ausschaltinduktionsspannung noch groß genug wird, es erneut zum Ansprechen des Schwellwertdetektors 35 und damit erneut zum Ansteuern des Multivibrators 36 und dann durch diesen wieder zum Entsperren des Transistors 16 für die Dauer der Verzögerungszeit des Multivibrators 36 kommt. Der Transistor 16 wird also in diesem Fall während der Gegenphasigkeit von Netzspannung und Netzstrom in der Weise geschaltet, daß er fast ständig eingeschaltet ist und dieser eingeschaltete Zustand wird nur in Abständen der ungefähren Zeitverzögerung des Multivibrators 36 für nur jeweils extrem kurze Zeit, die bspw. im Bereich von lo 6 bis 15 8 sec. liegen kann, unterbrochen. Diese kurzen Unterbrechungen des Netz stromes verursachen keine störenden Geräusche der Last, da sie zu kurz sind. Auch der die Last 10 während der Gegenphasigkeit von Netzspannung und Netzstrom durchströmende Netzstrom verursacht keine Geräusche oder allenfalls nur geringe Geräusche, da die der Last 10 während der Gegenphasigkeit von Netzspannung und Netz strom zugeführte elektrische Leistung nur relativ gering ist.
  • Diese Schaltungsanordnung nach Fig. 2 läßt also trotz der Phasenverschiebungen zwischen Netzspannung und Netz strom extrem niedrige Verluste von bspw.
  • weniger als 1 % erreichen und weist damit sehr hohen Wirkungsgrad auf und verursacht auch nur geringe Erwärmung der Last 10. Auch die Schaltungsanordnung 9' entwickelt nur wenig Wärme wegen ihrer geringen Verlustleistung. Auch verursacht sie keine Geräusche der Last oder zumindst wesentliche geringere Geräusche der Last als eine Phasenanschnittsteuerung.
  • Wenn die Last ein Asynchronmotor ist, läßt sie dessen Drehzahl ohne weiteres in sehr weiten Grenzen verstellen, und, falls die Last 10 ein Transformator ist, läßt sich dessen Leistung ebenfalls in sehr weiten Grenzen mittels dieser Schaltungsanordnung 9' verstellen. Die Schaltungsanordnung 9" nach Fig. 3 weist ebenfalls nur sehr geringe Verluste auf und verursacht ebenfalls keine oder nur viel geringere Geräusche der Last als eine Phasenanschnittsteuerung.
  • Diese Schaltungsanordnung 9" unterscheidet sich von der nach Fig. 2 prinzipiell dadurch, daß der Impulsgenerator 32 den von der einphasigen Netzspannung, die an den Eingängen 13 und 14 anliegt, bewirkbaren Netzstrom, der die induktiv aufweisende Last 10 durchströmt, mittels des von ihm angesteuerten, in Emitterschaltung geschalteten Transistors 16, der den Taktschalter dieser Schaltungsanordnung 9'' bildet, ständig takten kann, also sowohl bei Gleichphasigkeit als auch bei Gegenphasigkeit von Netzstrom und Netzspannung.
  • Dabei treten jedoch während der Gegenphasigkeit nicht die Verluste wie bei der Schaltungsanordnung 9 nach Fig. 1 auf. Bei Gleichphasigkeit von Netzspannung und Netzstrom wirkt die Schaltungsanordnung 9" im Prinzip wie die nach Fig. 1, obwohl ihre Überbrückungsschaltung 17 anders als in Fig. 1 arbeitet. Die Schalter 50,51 der Oberbrückungsschaltung werden auch durch den Impulsgene -rotor 32 getaktet, derart, daß sie bei eingeschaltetem Schalter 16 ständig ausgeschaltet und bei ausgeschaltetem Schalter 16 ständig eingeschaltet sind, was mittels eines vom Ausgang des Impulsgenerators 32 angesteuerten Stellgliedes 52 bewirkt wird.
  • Diese Schaltungsanordnung 9" unterscheidet sich von der nach Fig. 1 im wesentlichen nur dadurch, daß in die beiden Stromzweige 20, 21 der Überbrückungsschaltung außer den Schaltern 22, 23 und clen zueinander antiparallel geschalteten Dioden 24, 25 noch die beiden Schalter 50, 51 zwischengeschaltet sind; und ferner noch dadurch, daß anstelle eines auf den Nulldurchgang der Netzspannung ansprechenden Spannungs-Nulldetektors ein auf den Nulldurchgang des die Last 10 durchströmenden Netzstromes ansprechender Strom-Nulldetektor 301 vorgesehen ist, der das gleichzeitige gegensinnige Umschalten der beiden Schalter 22, 23 mittels des Stellgliedes 31' bewirkt. Die Schalter 50, 51 dienen dazu, sicher zu verhindern, daß die Stranzweige 20,21 von aus dem Netz stammenden Netzstränen durchflossen werden können.
  • Bei jeden Nulldurchgang wechselt der Stran seine Richtung. Dabei sei der Stran in der einen Richtung als positiver Stran Jp und in der anderen Richtung als negativer Stran Jn bezeichnet. J entspricht dem p durch eine positive Spannung bewirkten gleichphasigen Stran und Jn dem durch eine negative Spannung erzeugten gleichphasigen Stran.
  • Dieser Strom-Nulldetektor 30' weist einen in Reihe mit der Last 10 liegenden Ohm'schen Widerstand 40 auf, der sehr geringen, keine nennenswerte Verluste verursachenden Widerstandswert hat und ein wie dargestellt geschaltetes RC-Glied 41, dessen Widerstand 43 und Kondensator 42 in einem parallelzum Widerstand 40 geschalteten Stromzweig in Reihe liegen. Die am Kondensator 42 jeweils liegende Spannung wird einem Stellglied 31' aufgedrückt, das, wenn die Spannung seines Eingangs 43 positiv gegen die Spannung seines Eingangs 44 ist, die Schalter 22, 23 in die gestrichelt dargestellten Schaltstellungen schaltet, bei denen der Schalter 22 ausgeschaltet und der Schalter 23 eingeschaltet ist.
  • Kehrt sich die Polarität der Spannung an den Eingängen 431 und 44 um, wenn also der Eingang 44 positiv gegenüber dem Eingang 431ist, dann schaltet das Stellglied 31' die Schalter 22, 23 in die voll ausgezogen dargestellten Schaltstellungen ein, bei denen der Schalter 22 eingeschaltet und der Schalter 23 ausgeschaltet ist.
  • Die Zeitkonstante des RC-Gliedes 41 ist so getroffen, daß im Gefolge des jeweiligen Durchganges des Netz stromes durch Null, also wenn die Strömungsrichtung gemäß Pfeil J in J und umgekehrt wechselt,das p Stellglied 31' sofort oder mit nur kurzer Zeitverzögerung die Schalter 22, 23 jeweils umschaltet.
  • Dieser Strom-Nulldetektor 30l kann so empfindlich eingestellt werden, daß er im Gefolge jedes solchen Nulldurchganges des Netz stromes diese Umschaltung praktisch ohne oder nur mit sehr geringer Zeitverzögerung vornimmt, indem die Zeitkonstante des RC- Gliedes 41 entsprechend kurz vorgesehen wird. Oder es kann auch vorgesehen sein, den Widerstand 43 durch einen mit den Schaltern 50, 51 gegensinnig gelcoppelten Schalter 45 zu ersetzen (Fig.4), der timer eingeschaltet ist, solange der Taktschalter 16 eingeschaltet ist und ausgeschaltet ist, solange der Taktschalter 16 ausgeschaltet ist. Dann speichert der Kondensator 42 während jeder Einschaltzeit des Taktschalters 16 eine Ladung, deren Polarität durch die jeweilige Strömungsrichtung des Netz stromes durch den Widerstand 40 hindurch und damit durch die Last 10 hindurch bestimnt ist und jeder Durchgang des Netzstromes durch Null wird sofort durch den Kondensator 42 erfaßt und dem Stellglied 31' gemeldet, wobei der Kondensator 42 jeweils seine am Ende einer Einschaltzeit des Taktschalters 16 vorhandene Polarität während der nachfolgenden Ausschaltzeit dieses Taktschalters 16 beibehält, also seine Ladungspolarität erst wieder wechselt, wenn dies durch einen Nulldurchgang des Netzstromes bewirkt wird.
  • Diese Schaltungsanordnung nach Fig. 9" arbeitet also wie folgt: Die Schalter 50, 51 bewirken bei eingeschaltetere Taktschalter 16, daß auch bei Gegenphasigkeit vonNetzspannung und Netz strom kein Netzstrom durch die beiden Stromzweige 20, 21 der Überbrückungsschaltung 17 hindurch strömen kann.
  • Bei Gleichphasigkeit von Netzspannung und Netz strom könnten an sich die Schalter 50, 51 ständig eingeschaltet sein, da dann die Dioden 24,25 das Fließen von Netzstrl)rnen durch die Stranzweige 20 ebenfalls sperren können und es hierzu also an sich nicht der Schalter 50,51 bedarf. Doch würde dies nur den schaltungs- technischen Aufwand erhöhen, so daß es am einfachsten ist, diese beiden Schalter 50, 51 ständig im Takt des Ausgangssignales des Impulsgenerators 32 umzuschalten. Da für die Polarität der Ausschaltinduktionsspannung die Richtung des Netzstromes maßgebend ist, in der dieser die Last 10 und damit den Widerstand 40 durchströmt, wird durch die Umschaltung der beiden Schalter 22, 23 im Gefolge jedes Nulldurchganges des Netzstromes und nicht der Netzspannung erreicht, daß die Dioden 24, 25 nur jeweils Rückströme durchlassen, die von den Ausschaltinduktionsspannungen bewirkbar sind, die durch das jeweilige Ausschalten des Taktschalters 16 durch die Induktivität der Last 10 verursacht werden. Die Dioden 24, 25 sind dabei so geschaltet und die Schalter 22, 23 werden jeweils so geschaltet, daß, wenn die Ausschaltinduktionsspannung den Ausgang 12 negativ gegenüber dem Ausgang 11 macht, sich die Schalter 22 und 23 in den voll ausgezogen dargestellten Stellungen befindet, so daß die Diode 24 den durch diese Ausschaltinduktionsspanung verursachbaren Rückstrom durchläßt. Verursacht dagegen die Ausschaltinduktionsspannung am Ausgang 12 gegenüber dem Ausgang 11 positives Potential, dann ist der Schalter 23 geschlossen und der Schalter 22 geöffnet und die Diode 25 kann so den Rückstrom, der durch diese Ausschaltinduktionsspannung verursacht wird, leiten. Je nach der Zeitkonstante des RC-Gliedes 41 kann es allerdings auch vorkommen, daß sich jeweils noch für sehr kurze Zeit nach dem jeweiligen Strom-Nulldurchgang die Schalter 22, 23 in der vor dem betreffenden Strom-Nulldurch- gang vorhandenen Schaltstellung befinden und dann für entsprechend kurze Zeit die Ausschaltinduktionsspannungen keine über die Stromzweige 20, 21 fließenden Rückströme erzeugen können. Für diesen Zeitpunkt ist jedoch die Netzspannung noch sehr klein und diese Zeiten sind auch sehr kurz, so daß die hierdurch bewirkbaren Verluste gering und praktisch vernachlässigbar sind. Bei dieser Schaltungsanordnung 9" wird also das Takten des Netz stromes durch den Impulsgenerator 32 nicht wie bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 zeita7eise unterbrochen und dennoch treten bei Gegenphasigkeit von Netzspannung und Netz strom keine oder allenfalls nur sehr geringe Verluste durch die Ausschaltinduktionsspannungen auf, so daß diese Schaltungsanordnung ebenfalls mit sehr geringer Verlustleistung arbeiten kann.
  • Bei den Schaltungsanordnungen nach den Fig. 1 bis 3 kann anstelle der beiden Schalter 22, 23 jeweils ein einziger Umschalter 55 vorgesehen sein, wie es die Fig.4 an einem Ausführungsbeispiel zeigt.
  • Diese Fig.4 zeigt eine Überbrückungsschaltung 17, die einer Variante der Überbrückungsschaltung nach Fig. 3 entspricht. Man erkennt ohne weiteres, daß der zweipolige Umschalter 55 dieselbe Funktion wie die beiden Schalter 22, 23 der Schaltungsanordnung 9" nach Fig. 3 ausübt. Dieser Umschalter 55 wird durch das Stellglied 31 gesteuert. Bei dem Umschalter 55 kann es sich bspw. um ein Reed- kontakt oder einen anderen geeigneten elektronischen oder elektrischen Umschalter handeln.
  • Es ist ferner auch möglich, die vier Schalter 22, 23, 50, 51 der Überbrückungsschaltung 17 nach Fig. 3 durch einen einzigen 3-poligen Umschalter 56 zu ersetzen, wiees an einanAusführungsbeispiel in Fig. 5 dargestellt ist,und zwar kann kann dieser 3-polige Umschalter 56 in drei unterschiedliche Schaltstellungen eingestellt werden. Die beiden äußeren, gestrichelt dargestellten Schaltstellungen sind durch das Stellglied 31', das bspw. dem Stellglied 31' der Fig. 3 sinngemäß entsprechen kann, schaltbar und die dritte mittlere Schaltstellung wird durch einen von dem Stellglied 52, das dem Stellglied 52 der Schaltungsanordnung 9" nach Fig. 3 entsprechen kann, bewirkt, welches immer dann den Umschalter 55 in seine voll ausgezogen dargestellte Mittelstellung schaltet, solange der Taktschalter 16 (Fig. 3) eingeschaltet ist. Wenn dagegen der Taktschalter 16 ausgeschaltet ist, bestimmt das Stellglied 31' des Strom-Nulldetektors 30' der Fig. 3 die jeweilige Schaltstellung dieses Unschalters 55.
  • Diese Mittelstellung des Umschalters 56 hat also wie die ausgeschalteten Stellungen der beiden Schalter 50, 51 in den Ausführungsbeispielen nach Fig. 3 und 4 die Aufgabe, auch bei Gegenphasigkeit von Netzspannung und Netz strom das Fließen von Netz strom über die Stromzweige 20, 21 der Überbrückungsschaltung zu verhindern.
  • Wie man ohne weiteres erkennt, können erfindungsgemäße Schaltungsanordnungen auch für mehrphasige, wie zwei-, drei- oder auch noch höherphasige Netzspannung vorgesehen sein. Dies sei an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Und zwar ist ein solches Ausführungsbeispiel in Fig. 6 dargestellt. Die Schaltungsanordnung 9"' nach Fig. 6 ist zum Anschluß an ein Drehstromnetz 57 bestimmt.
  • Sie weist die einem bspw. manuell betätigbaren Hauptschalter 58 vorgeschalteten Leiter 59, 59', 59" auf, die an die drei Leiter des Drehstromnetzes 57 anschließbar sind. Der Hauptschalter 58 dient dem Ein- und Ausschalten der Schaltungsanordnung und auch bei den Schaltungsanordnungen nach den Fig. 1- 3 können solche dort dann einphasigen Hauptschalter vorgesehen sein.
  • Diese Schaltungsanordnung 9" ' weist ferner vier Ausgänge 60, 60', 60" und 61 auf. Der Ausgang 61 ist ein Anschluß für den Sternpunkt 62 oder Mittelleiter der in diesem Ausführungsbeispiel drei Wicklungsstränge 63, 63', 63" aufweisenden Last 10, die durch die strichpunktierte Umrandung 64 angedeutet ist.
  • Bei der Last 10 - es können auch mehrere parallele Lasten angeschlossen werden - kann es sich um einen Drehstrom-Asynchronmotor, um die Primärwicklung eines Drehstrom-Transformators oder eine sonstige Last handeln.
  • Obwohl in diesem Ausführungsbeispiel eine Sternschaltung der Last 10 dargestellt ist, ist die Erfindung bei Drehstrom nicht auf Sternschaltung beschränkt, sondern kann auch auf beliebige andere Schalcungen der Wicklungen von mit Mehrphasenstrom gespeisten Asynchronmotoren, Transformatoren oder sonstige induktive Lasten ausgelegt werden, bspw. für in Dreieck geschaltete Wicklungen, und die jeweiligen Anpassungen der Schaltungsanordnung an unterschiedliche Schaltungen von Mehrphasenwicklungen sind jeweils so vorzusehen, daß wiederum der Netz strom für jede Phase der Netzspannung durch einen Impulsgenerator mit vorzugsweise über der Höhrschwelle des Ohres liegenden Frequenzen von vorzugsweise 15 - 30 kHz getaktet wird, wobei dieses Takten für alle Phasen durch denselben Impulsgenerator erfolgen kann. Falls erwiinscht, kann jedoch auch pro Netzphase je ein eigener Impulsgenerator vorgesehen sein. Der oder die Impulsgeneratoren sind wiederum zur Leistungssteuerung des Asynchronmotors und Tranformators impulsbreiten- und/oder pulsfrequenzmodulierbar.
  • Bei der Schaltungsanordnung 9' " nach Fig.6 ist ein einziger Impulsgenerator 32 mit zugeordnetem Stellglied 33 vorgesehen, der den entsprechend gleichnumerierten Impulsgeneratoren 32 nach den Fig. 1-3 entsprechen kann.
  • Schaltungsanordnungen für Mehrphasennetze benötigen pro Netz phase einen Taktschalter - im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 sind dies die Taktschalter 16 - und je eine Überbrückungsschaltung -in Fig. 6 sind dies die Überbrückungsschaltungen 17 Falls Mittel vorgesehen sind, um bei Gegenphasigkeit von Netzspannung und Netz strom in der betreffenden Phase die durch die Ausschalten induktionsspannungen bewirkbaren Verluste zu reduzieren oder ganz oder im wesentlichen zu vermeiden, sind solche Mittel auch jeder Netzphase gesondert zuzuordnen. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 sind diese Mittel im Prinzip dieselben wie in Fig. 2, nämlich pro Netzphase ein auf die auf der Kollektor-Ermitter-Strecke des jeweiligen Transistors 16 abfallende Differenzspannung ansprechender Schwellwert-Detektor 35, ein ihm nachgeschalteter monostabiler Multivibrator 36 mit Verzögerungszeiten, die denen des Multivibrators 36 nach Fig. 2 entsprechen kann, und den dem Multivibrator 35 nachgeschalteten Schmitt-Trigger 37, dessen Eingang auch der Ausgang des Impulsgenerators 32 aufdrückbar ist.
  • Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 6 ist jeder Überbrückungsschaltung 17 ein Spannungs-Nulldetektor 31 zugeordnet, der hier einen Schmitt-Trigger aufweist, der ein Stellglied 31' ansteuert zum abwechselnden Umschalten des Umschalters 55. Der Umschalter 55 schaltet abwechselnd die beiden Stromzweige 20,21, in denen zueinander antiparallel geschaltete Dioden 24, 25 angeordnet sind, ein, und zwar erfolgt jede Umschaltung eines Schalters 55 immer dann, wenn der zugeordnete Spannungs-Nulldetektor 31 den Nulldurchgang der Netzspannung der betreffenden Phase des Drehstromnetzes 57 fühlt. Die in jeder Phase vorliegende Wechsel spannung des Drehstromnetzes wechselt wiederum zwischen positiven und negativen Werten und hat im allgemeinen ungefähr sinusförmigen Verlauf.
  • Man erkennt, daß die Schaltungsanordnung 9"' für jede Phase des Drehstromnetzes praktisch der Schaltung nach Fig. 2 entspricht und auch entsprechend arbeitet.
  • Solange in der betreffenden Phase Netz strom und Netzspannung gleichphasig sind, taktet der Ausgang des mittels des Stellgliedes 33 impulsbreiten- und/oder pulsfrequenzmodulierbaren Impulsgenerators 32 den Netzstran durch Ein- und Ausschalten der Taktschalter 16 im Takt der Ausgangsimpulse des Impulsgenerators 32. Wenn dagegen in der betreffenden Phase Gegenphasigkeit von Netzspannung und Netzstrom vorliegt, dann verlängert wieder der in diesem Fall über den Schwellwert-Detektor 35 angesteuerte Multivibrator 36 die Einschaltzeit des zugeordneten Taktschalters 16 auf die Zeitverzögerung dieses Multivibrators 36 und, solange die Gegenphasigkeit vorliegt, wird der Netzstran dieser Phase durch den Taktschalter 16 jeweils nur für extrem kurze, sich nicht in Motorgeräuschen auswirkende Zeit von bspw. einigen Nanosekunden unterbrochen.
  • Zu der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 sei noch auf folgendes hingewiesen, was entsprechend auch für die Schaltungsanordnung nach Fig. 6 gelten kann.
  • Wenn die Verzögerungszeit des Multivibrators 36 sehr klein gegen die Phasenverschiebungszeit zwischen Netzspannung und Netz strom ist, dann kann man vorsehen, die Zahl der Ausgangsimpulse des Multivibrators 36 in einem strichpunktiert angedeuteten Zähler 69 zu zählen, die jeweils während eines vorbestimmten Abschnittes, bspw. während einer Halbwelle der Netzspannung auftreten und nach jeder solchen Zählung wird der Zähler 69 wieder auf Null zurückgestellt. Bei gegebener Netzfrequenz ist dann diese im Zähler 69 jeweils gezählte Impulsanzahl proportional zum momentanen cos f der Phasenverschiebung zwischen Netzspannung und Netz strom und man kann auf diese Weise den jeweiligen cos 8' zur Anzeige oder zur Registrierung bringen. Oder man kann dies auch dazu vorsehen, um bspw. konstante Phasenverschiebung zu regeln oder um die Drehzahl eines die Last 10 bildenden Asynchronmotors zu regeln. Letzteres deshalb, weil die Größe des cos abhängig von der Drehzahl des Asynchronmotors ist und man so den cos qp als Maß für dessen Drehzahl und so als Istwert der Drehzahl einem Drehzahlregler eingeben kann.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 - 3 und 6 enthalten die Schaltungsanordnungen zwar Vollweg-Gleichrichter 26. Diese dienen jedoch nicht der Gleichrichtung des die Last 10 durch- strömenden Netzstromes, bei dem es sich um Wechselstrom handelt, sondern lediglich dazu, daß als Taktschalter 16 jeweils ein einziger Transistor verwendet werden kann, indem dessen Kollektor-Emitter-Strecke in den Mittel zweig des Vollweg-Gleichrichters 26 zwischengeschaltet ist. Wenn ein anderer Taktschalter verwendet wird, der den Wechselstrom direkt ohne Gleichrichtung takten kann, bspw. ein Peei:ficntakt oder ein GaterurnOff-Schalter (GTO), wie es Fig. 7 als Abwandlung eines Ausschnittes der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 zeigt, dann kann der Vollweg-Gleichrichter 26 ersatzlos entfallen. Oder es kann auch vorgesehen sein, daß der Vollweg-Gleichrichter 26 durch zwei zueinander parallele geschaltete Stromzweige ersetzt ist, in denen zueinander antiparallel geschaltete Dioden 70,71 angeordnet sind und in denen je ein Taktschalter 16 angeordnet ist, wie es Fig. 8 an einem Ausführungsbeispiel zeigt. Die Taktschalter können dann in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 ebenfalls solche sein, die nur den jeweiligen durch die beiden Dioden gleichgerichteten Gleichstrom takten können. Beide Schalter können durch einen gemeinsamen Impulsgenerator 32 - wie dargestellt - direkt oder über mindestens ein Stellglied getaktet sein.
  • Die Last 10 liegt zu. ihrer Speisung also an zwischen positiven und negativen Werten wechselnder ein-oder mehrphasiger, getakteter Wechselspannung.
  • Zu Fig. 3 sei noch erläutert, daß der Strom-Nulldetektor 30' auch an anderer Stelle angeordnet werden kann, bspw. sein Widerstand 40 in den Leiter zwischen den Punkten 76, 77 zwischengeschaltet sein kann, da er auch hier von Netzwechselstrom durchströmt wird, der phasengleich zum die Last 10 durchströmenden Netzwechselstrom ist.
  • Bei der Schaltung nach Fig. 6 sind ohne weiteres auch Vereinfachungen möglich. Bspw. können die Taktschalter 16 anstatt der dargestellten Ausbildung als nur in jeweils einer Richtung stromleitende Transistorschalter auch als andere Schalter, bspw. als Reed-Kontakte oder Gate-Turn-Off-Schalter, die Strom in beiden Richtungen leiten können, ausgebildet sein.
  • Sie können dann ggfs. zu einer einzigen dreipoligen Schaltvorrichtung zusammengefaßt sein, die dem Schalter 58 unter Wegfall der Gleichrichterbrücken 26 nachgeschaltet sein kann.
  • Auch die Schaltungsanordnung nach Fig. 3 läßt unterschiedliche Vereinfachungen zu.
  • So können in manchen Fällen die beiden Schalter 50, 51 in den Stromzweigen 20, 21 weggelassen werden und an ihrer Stelle ein einziger Schalter 50' in eine der beiden Leitungen 74, 75 eingesetzt werden, der von dem Stellglied 52 entsprechend betätigt wird, wie es Fig. 9 zeigt. Dies ist dann möglich, wenn der Schalter 50' Strom in beiden Richtungen leiten kann, also bspw. ein Reed-Kontakt oder ein Gate-Turn-Off-Schalter ist.
  • Wenn dagegen die Schalter 50, 51 Strom in jeweils nur einer Stromrichtung leiten können, also bspw. Transistorschalter in Emitterschaltung oder Feldeffekttransistoren sind, dann sind gemäß Fig. 3, 4 oder 11 in die Stromzweige 20, 21 die Dioden 24, 25 schon deshalb zweckmäßig zwischengeschaltet, um diese Schalter 50,51 gegen Zerstörung durch Netzspannung, falls es durch irgendeinen Fehler zum Anlegen der Netzspannung an die Stromzweige 20, 21 kommt, wenn der Schalter 50 bzw. 51 eingeschaltet ist, an dem die Netzspannung dabei in seiner leitenden Richtung anliegt, zu schützen.
  • Es ist sogar möglich, bei Vorhandensein der Schalter 50, 51 bzw. des Schalters 50' die beiden Schalter 22, 23 wegfallen zu lassen, wie es die Fig. 10 und 11 zeigen, wobei bei Fig. 11 gegebenenfalls auch die Dioden 24 und 25 entfallen können, wenn sie nicht zum Schutz der Schalter 50, 51 benötigt werden. In diesem Falle kann dann sogar einer der beiden Stromzweige 20, 21 ganz entfallen, so daß die Überbrückungsschaltung im einfachsten Falle nur aus einer einzigen Überbrückungsleitung 74' besteht, die keine Dioden und nur einen einzigen vom Stellglied 52 betätigten Schalter 50' aufweist, wie es Fig. 10 zeigt.
  • Die Überbrückungsschaltung 17 nach Fig. 3 bietet höhere Betriebssicherheit als die Überbrückungsschaltungen 17 nach den Fig. 9 bis 11, was jedoch nicht ausschließt, daß auch die dberbrückungsschaltungen 17 nach den Fig. 9 bis 11 in vielen Fällen zweckmäßig vorgesehen werden können, da sie kostengünstiger sein können, wobei bei den Überbrückungsschaltungen nach den Fig. 10 oder 11 die Nulldurchgangsdetektoren 30' der Fig.
  • 3, 4 und 9 in Fortfall gekommen sind.
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Claims (16)

  1. Patentansprüche 1.) Schaltungsanordnung, deren Eingänge zum Anschluß an ein ein- oder mehrphasiges Wechselstromnetz bestimmt sind, dessen Wechselspannung für die Phase bzw. für jede Phase zwischen positiven und negativen Werten wechselt, wobei diese Schaltungsanordnung dem Speisen mindestens einer Last, die Induktivität aufweist, bei welcher Last es sich vorzugsweise um einen Asynchronmotor, eine Spule oder einen Transformator handeln kann mit ein- oder mehrphasigem Wechselstrom dient, und wobei die der Last aus dem Wechselstromnetz zuführbare elektrische Leistung mittels steuerbaren Schaltmitteln verstellbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schaltungsanordnung für die Phase bzw. für jede Phase des Wechselstromnetzes mindestens einen Taktschalter (16) zum getakteten Sperren des Netz stromes aufweist, dessen Einschalt-Ausschalt-Verhältnis durch das Ausgangssignal eines impulsbreiten- und/oder pulsfrequenzmodulierten Impulsgenerators (32) getaktet werden kann, daß die Schaltungsanordnung für die Phase bzw. für jede Phase der Netzwechselspannung eine Oberbrückungsschaltung (17) aufweist, die dem Überbrücken der Last (101 bzw. des betreffenden Teiles (63,63:63"') der Last für von positiven und negativen Ausschalten indutkionsspannungen erzeugbare Ströme dient, welcher Überbrückungsschaltung Mittel zugeordnet sind, die sie gegen Durchgang von Netz strömen sperren, und daß die Pulsfrequenz des Impulsgenerators (32) erheblich größer als die Netzfrequenz ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überbrückungsschaltung zwei zueinander parallel geschaltete Stromzweige (20, 2l)aufweist, in denen zueinander antiparallel geschaltete Einweg-Gleichrichter (24, 25) angeord-et sind, und daß der eine Stromzweig dem leiten von durch positive Ausschaltinduktionsspannungen und der andere Stromzweig von durch negative Ausschalten induktionsspannungen bewirkbaren Strömen dient, wobei diese beiden Stromzweige (20, 21) durch zugeordnete, gesteuerte Schaltmittel (22, 23 50', 50, 51) bzw. die Einweg-Gleichrichter (24, 25) gegen Leiten von Netzströmen gesperrt werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einweg-Gleichrichter der Überbrückungsschaltung (17) Dioden (24, 25) sind.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dioden (24, 25) Sinterdioden sind.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktschalter ein Transistor (16) ist, vorzugsweise in Emitterschaltung oder ein Feldeffekttransistor.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulsfrequenz des Impulsgenerators (32) über der Hörschwelle des menschlichen Ohres liegt.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulsfrequenz des Impulsgenerators (32) mindestens 15kHz, vorzugsweise ca. 13 bis 30 kHz, beträgt.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2-7, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Stromzweigen (20, 21) der Überbrückungssschaltung (17) Schaltmittel (22, 23) zugeordnet sind, die in AbhAngigkeit des Vorzeichens bzw. des jeweiligen Nulldurchgangs der Netzspannung so umgeschaltet werden, dass sie bei positiver Netzspannung bzw. ihrer betreffenden Phase den einen Stromzweig (20) in seinen elektrisch leitfähigen Zustand versetzen und den anderen Stromzweig (21) sperren und bei negativer Netzspannung bzw. ihrer betreffenden Phase den anderen Stromzweig (21) in seinen elektrisch leitfähigen Zustand versetzen und den einen Strom-Zweig (20) sperren.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Spannungsfühlmittel (351 vorgesehen sind, die auf positive und negative Ausschaltinduktionsspannungen, für die die Überbrückungsschaltung momentan gesperrt ist, ansprechen, die größer, -vorzugsweise wesentlich größer sind als die positiven bzw. negativen Ausschaltinduktionsspannungen, die, wenn die Überbrückungsschaltung für von ihnen bewirkbare Ströme elektrisch leitend ist, hierdurch in ihren Spannungen herabgesetzt sind, und daß diese Spannungsfühlmittel im Gefolge ihres jeweiligen Ansprechens Verlängerung der Einschaltzeit des Taktschalters (16) auslösen.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung der Einschaltzeit des Taktschalters (16) durch ein den Spannungsfühlmitteln (35) nachgeschaltetes Zeitglied, vorzugsweise einen monostabilen Multivibrator (36) oder einen Mikroprozessor bewirkbar ist.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung der Einschaltzeit des Taktschalters kleiner als die Zeitdauer zwischen einem Nulldurchgang der Netzspannung bzw.
    ihrer betreffenden Phase und dem nachfolgenden Nulldurchgang des von ihm getakteten Netz stromes von positiven zu negativen bzw. von negativen zu positiven Werten ist.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die während eines vorbestimmten Abschnittes, vorzugsweise während einer Halbwelle der Netzspannung jeweils auftretende Anzahl von Verlängerungen der Einschaltzeit in einem Zähler gezählt und vorzugsweise einem Regler für die Drehzahl eines die Last bildenden Asynchronmotors als Maß für den Drehzahl-Istwert eingegeben werden.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Überbrückungsschaltung (17) Schaltmittel (50, 51; 50') zugeordnet sind, um sie zu sperren, wenn die Last (10) oder der ihnen zugeordnete Teil der Last von Netzstrom durchströmt wird, und daß die Schaltmittel in ihren entsperrten Schaltzustand geschaltet sind bzw. werden, wenn der Netzstrom von der Last bzw. dem betreffenden Teil der Last abgeschaltet wird.
  14. 14. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2-13, dadurch gekennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stromzweige (20, 21) der Oberbrückungsschaltung (17) Schaltmittel (50,51;56) aufweisen, die zumindest bei Gegenpnasigkeit von Netzspannung bzw. ihrer betreffenden Phase und von ihr bewirktem Netz strom, vorzugsweise auch bei Gleicht phasigkeit, immer dann in diesen Strom- zweigen (20, 21) Stromsperren bilden, solange an diesen Stromzweigen Netzspannung anliegt, und die in ihren anderen, elektrisch leitfähigen Schaltzustand geschaltet werden, solange die Netzspannung bzw. ihre betreffende Phase von der Last (10) abgeschaltet ist.
  15. 1. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2-7,13 oder 14, dadurch sekennzeichnet, daß den beiden Stratizweigen (20, 21) der Uberbrückungsschaltung Schaltmittel (22, 23) zugeordnet sind, die in beiden Stromzweigen (20, 21) Stromsperren und stromleitende Verbindungen herstellen können, wobei diese Schaltmittel in dem einen Stromzweig im Gefolge des jeweiligen Nulldurchganges des die Last bzw. den betreffenden Teil der Last durchströmenden Netz stromes von einer Strömungsrichtung zur anderen Strömungsrichtung eine Stromsperre und im anderen Stromzweig eine stromleitende Verbindung bewirken und beim jeweils nachfolgenden Nulldurchgang dieses Netz stromes von dieser anderen Strömungsrichtung zur einen Strömungsrichtung die Stromsperre in dem einen Stromzweig in eine stromleitende Verbindung und die stromleitende Verbindung in dem anderen Stromzweig in eine Stromsperre geändert wird.
  16. 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zum Fühlen des Nulldurchganges des betreffenden Netzstromes ein Strom-Nulldetektor (30') vorgesehen ist, der auf den jeweiligen Wechsel der Polarität der an einem Widerstand (40) bei eingeschaltetem Taktschalter (16) abfallenden Netzspannung anspricht, welcher Widerstand (40) in Reihe mit den Anschlüssen für die Last (10) bzw. des betreffenden Teils der Last liegt.
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