DE1190096B - Steueranordnung mit zwei starkleitenden Halbleiterdioden (Schaltdioden) - Google Patents

Steueranordnung mit zwei starkleitenden Halbleiterdioden (Schaltdioden)

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DE1190096B
DE1190096B DEW25886A DEW0025886A DE1190096B DE 1190096 B DE1190096 B DE 1190096B DE W25886 A DEW25886 A DE W25886A DE W0025886 A DEW0025886 A DE W0025886A DE 1190096 B DE1190096 B DE 1190096B
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DE
Germany
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voltage
control
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Pending
Application number
DEW25886A
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English (en)
Inventor
Frank J Hierholzer Jun
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CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
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Publication date
Application filed by Westinghouse Electric Corp filed Critical Westinghouse Electric Corp
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/51Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
    • H03K17/56Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices
    • H03K17/70Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices the devices having only two electrodes and exhibiting negative resistance

Description

  • Steueranordnung mit zwei starkleitenden Halbleiterdioden (Schaltdioden) Die Erfindung bezieht sich auf Steueranordnungen unter Verwendung stark leitender Halbleiterdioden (Schaltdioden), d. h. Dioden, die im Sperrbereich ein Gebiet negativen Widerstandes aufweisen. Bei solchen an sich bekannten Dioden verschwindet nämlich bei überschreiten einer bestimmten Größe des Stromes und der Spannung in Sperrichtung plötzlich der Sperrwiderstand, so daß auch bei Verringerung der Spannung auf einen kleineren Wert ein Strom fließen kann, solange der Strom über einem bestimmten Schwellwert liegt und eine Spannung vorhanden ist. Bei überschreiten dieses Schwellwertes oder Fortfall der Spannung in Sperrrichtung wird die Diode für den Strom in Sperrrichtung wieder gesperrt.
  • Diese Wirkungsweise hat nichts mit dem Zener-oder dem Avalanche-Effekt zu tun. Das vorgenannte Betriebsverhalten der sogenannten Schaltdiode kann beliebig oft erreicht werden.
  • Solche Halbleiterdioden steuerbarer Durchbruchscharakteristik sind bereits vorgeschlagen worden und enthalten z. B. eine erste Basis aus einem halbleitenden Element, das zur Erzeugung eines N- oder P-Halbleitertyps mit entsprechenden Verunreinigungen versetzt ist. Auf dieser ersten Basis ist ein Emitter aufgebracht, der aus halbleitendem Material vön jeweils entgegengesetztem Halbleitertyp besteht. Der Emitter kann aus der Legierung einer mit Verunreinigungen versetzten Pille mit einem Plättchen vom gleichen halbleitenden Material wie die erste Basis bestehen. Der Anschluß an den Emitter erfolgt an der Zone zwischen der ersten Basis und dem Emitter. Zum leichten Anschluß der Diode an einen elektrischen Stromkreis ist vorzugsweise eine Schicht aus Silber oder anderem gut leitenden Material mit der Oberfläche des Emitters durch Aufschmelzen, Legieren oder Löten in innige Verbindung gebracht. Kupferdrähte können dann beispielsweise leicht mit dieser Schicht verlötet werden. Eine zweite Basis von entgegengesetztem Halbleitertyp schließt sich an die erste Basis an. Die Berührungszone zwischen der ersten und zweiten Basis bildet die Kollektorverbindung. Unmittelbar auf die zweite Basis ist eine Metallmasse aufgeschmolzen, -gelötet, -legiert oder sonstwie fest aufgebracht, die als Trägerquelle dient und wesentlich das Betriebsverhalten der Diode mitbestimmt. Die Metallmasse kann elektrisch neutral sein oder dieselben Verunreinigungssätze wie die zweite Basis haben.
  • Die Stromspannungscharakteristik einer solchen Diode ist in F i g. 2 dargestellt. Im ersten Quadranten steigt der Strom bei Erreichen einer bestimmten Spannung in Durchlaßrichtung plötzlich steil an, so daß bei Auftreten einer Spannung von beispielsweise 1 Spannungseinheit (Volt) ein Strom von annähernd 3 Stromeinheiten (Ampere) auftritt. Wenn die Spannung an der Diode umgepolt wird, so tritt bis zu einer Spannung in Sperrichtung von beispielsweise 55 Spannungseinheiten (Volt) praktisch kein Strom in Sperrichtung auf. Bei überschreiten der genannten Durchbruchsspannung wird die Diode plötzlich in der Sperrichtung leitend und die Spannung fällt annähernd auf 1 Spannungseinheit ab, wie dies im dritten Quadranten gestrichelt dargestellt ist. So wird also die Diode plötzlich leitend und weist nur mehr einen geringen ohmschen Widerstand in Sperrrichtung auf, der einen plötzlichen Stromanstieg in Sperrichtung auf mehrere Stromeinheiten zuläßt. Es ist dabei nur eine geringe Energie zur Aufrechterhaltung der großen Leitfähigkeit in Sperrichtung notwendig. Durch Verminderung des Stromes unter einen bestimmten Schwellwert bei einer Spannung unterhalb der Durchbruchsspannung nimmt die Diode in Sperrichtung wieder den vorherigen Sperrwiderstand an. Die Veränderung des Widerstandswertes der Diode in Sperrichtung kann beliebig oft wiederholt werden durch passende Steuerung der Größe des Stromes und der Spannung in Sperrichtung. Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Steuern der Speisung einer Last durch eine Wechselstromquelle mit einer unter den Durchbruchswert von stark leitenden Halbleiterdioden bleibenden Spannung, bei der mindestens eine stark leitende Halbleiterdiode (Schaltdiode) in Gegenreihe mit mindestens einem Sperrglied geschaltet ist und dem Lastkreis sowie dem Steuerkreis, der durch mindestens ein Sperrglied vom Lastkreis abgesperrt wird, mindestens eine Schaltdiode gemeinsam ist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis zwei im entgegengesetzten Sinn wirkende vormagnetisierbare Drosselspulen in Reihe mit einer Steuerwechselspannungsquelle enthält, deren Spannung synchron mit der Speisewechselspannung ist und bei Sättigung einer der Drosselspulen den Durchbruchswert überschreitet, und daß zur Verschiebung des Zündwinkels durch Sättigung der Drosselspulen deren Steuerwicklungen eine veränderbare Eingangsspannung zugeführt ist.
  • Je nach der Größe der Eingangsspannung kommt eine der beiden Drosselspulen früher oder später in Sättigung und bewirkt dadurch ein plötzliches Ansteigen der an der Schaltdiode wirksamen Steuerspannung über deren Durchbruchswert, so daß diese öffnet und einen Stromfluß durch den Lastkreis bis zum Nulldurchgang der jeweiligen Halbwelle der Speisespannung ermöglicht.
  • Weitere Einzelheiten sind nachfolgend erläutert. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
  • Die Einrichtung nach F i g. 1 besteht aus einem Lastkreis 50, einem Steuerkreis 80 und einem Eingangskreis 10. Der Lastkreis 50 enthält eine Brückenschaltung 56 mit zwei Schaltdioden 60 und 70 und zwei normalen Gleichrichtern 54 und 55. Gleichartige Teile der Brückenschaltung sind jeweils in einander gegenüberliegenden Brückenzweigen angeordnet und haben entgegengesetzte Durchlaßrichtungen. Mit den Eckpunkten 57 und 58 der Brückenschaltung 56 sind Eingangsklemmen 51 und 52 verbunden, an die eine speisende Wechselspannung angeschlossen ist. In die Verbindungsleitung zwischen der Eingangsklemme 52 und der Brückenschaltung 56 ist ein Lastwiderstand 53 geschaltet. Somit ergibt sich der eine Laststrompfad von der Eingangsklemme 51 über die Schaltdiode 60, den Gleichrichter 54 und die Last 53 zur Eingangsklemme 52. Der zweite Laststrompfad zwischen den beiden Eingangsklemmen 51 und 52 ist über den Gleichrichter 55, die Schaltdiode 70 und die Last 53 geschlossen. Die Durchlaßrichtungen der Schaltdiode 60 und des Brückengleichrichters 54 weisen voneinander weg, die der Brückenglieder 55 und 60 aufeinander zu. Der Lastkreis 50 überträgt durch einen Transformator 40 eine Wechselspannung auf den Steuerkreis 80. Hierzu besitzt der Transformator 40 einen Kern 41 mit einer an die Eingangsklemmen 51 und 52 angeschlossenen Primärwicklung 42 und einer Sekundärwicklung 43, die in den Steuerkreis geschaltet ist.
  • Ferner ist der Eingangskreis 10 durch zwei sättigbare Drosseln 20 und 30 mit dem Steuerkreis 80 gekoppelt. Die Drosseln 20 und 30 sind als Magnetverstärker ausgebildet, um die Durchbruchsspannung der Schaltdioden 60 und 70 in Abhängigkeit von einem den Klemmen 11 und 12 zugeführten Eingangssignal zu erzeugen. Der Magnetverstärker 20 besitzt einen sättigbaren Magnetkern 21 mit einer Steuerwicklung 22 und einer Arbeitswicklung 23, der Magnetverstärker 30 einen ebensolchen Magnetkern 31 mit einer Steuerwicklung 32 und einer Arbeitswicklung 33.
  • Der besagte Steuerkreis 80 besteht aus der Reihenschaltung eines Strombegrenzungswiderstandes 81 mit den Arbeitswicklungen 23 und 33 der Magnetverstärker 20 und 30 sowie der Sekundärwicklung 43 des Transformators 40; er ist an die beiden gegenüberliegenden Eckpunkte 61 und 62 der Brückenschaltung 56 angeschlossen. Die beiden Gleichrichter 54 und 55 haben die Aufgabe, sowohl einen Stromfluß im Lastkreis über die Schaltdioden 60 und 70 in deren Durchlaßrichtungen zu verhindern, als auch den Steuerkreis 80 vom Lastkreis 50 abzusperren.
  • Der Eingangskreis 10 mit seinen Anschlußklemmen 11 und 12 besteht aus der Gegenreihenschaltung der beiden Steuerwicklungen 22 und 32 mit einem Gleichrichter 13. Parallel zu beiden Steuerwicklungen ist ein Glättungskondensator 14 angeschlossen.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung nach F i g. 1 ist an Hand der Kurven nach F i g. 3 und 4 näher erläutert.
  • Wie in F i g . 3 gezeigt ist, ist die Speisespannung U kleiner als die Durchbruchsspannung der Schaltdioden 60 und 70. Somit ist ein Stromfluß über die Last 53 so lange nicht möglich, wie die Schaltdioden 60 und 70 gesperrt sind, d. h. solange der Steuerkreis keine Spannung an die Schaltdioden legt, die den Durchbruchswert übersteigt. Die an den Wicklungen angegebenen Punkte zeigen die Stellen augenblicklich gleicher Polarität an, bezogen auf die andere Wicklung des gleichen Kernes. Der Punkt gibt auch die Richtung der Sättigung an, wobei angenommen ist, daß der in das mit Punkt gekennzeichnete Wicklungsende hineinfließende Strom den Kern in positive Sättigung bringt, dagegen der aus dem mit Punkt gekennzeichneten Wicklungsende herausfließende Strom eine Entsättigung des betreffenden Kernes zur Folge hat.
  • Die Sekundärwicklung 43 des Transformators 40 stellt die Spannungsquelle für den Steuerkreis 80 dar. Bei der einen Spannungshalbwelle in der Wicklung 43 wird nach obigen Darlegungen der Magnetverstärker 20 in Sättigung und der Magnetverstärker 30 aus der Sättigung gebracht, bei der anderen Spannungshalbwelle ist es umgekehrt. Solange keiner der Magnetverstärker gesättigt ist, stellen die Arbeitswicklungen 23 und 33 große Widerstände im Steuerkreis 80 dar, so daß fast die ganze Spannung der Wicklung 43 an ihnen abfällt und an den Eckpunkten 61 und 62 der Brückenschaltung praktisch keine Steuerspannung Ust anliegt. Wenn nun einer der beiden Magnetverstärker zu einem bestimmten Zündwinkel O in Sättigung gegangen ist, stellt die Arbeitswicklung 23 bzw. 33 nunmehr einen kleinen Widerstand dar, so daß ein beträchtlicher Teil der Spannug der Sekundärwicklung 43 plötzlich an einer der beiden Schaltdioden 60 bzw. 70 auftritt. Dies ist in F i g. 3 gezeigt, wo die Steuerspannung Ust beim Zündwinkel O zuerst an der Schaltdiode 60 und in der nächsten Halbwelle an der Schaltdiode 70 auftritt. Die Steuerspannung Ust ist größer als die Durchbruchsspannung der betreffenden Schaltdiode, so daß diese zum Zeitpunkt der Sättigung eines der Magnetverstärker einen Stromfluß durch die Last 53 ermöglicht. Der Zeitpunkt für die Sättigung eines der Magnetverstärker 20 bzw. 30 während jeder Halbwelle der den Klemmen 51 und 52 zugeführten Speisespanung U hängt von der Größe der den Vormagnetisierungsgrad bestimmenden Eingangsspannung an den Klemmen 11 und 12 ab. Die Eingangsspannung wird durch den Gleichrichter 13 gleichgerichtet und durch den Glättungskondensator 14 geglättet. Je größer die Eingangsspannung ist, desto früher werden die Magnetverstärker 20 und 30 in jeder Halbwelle gesättigt und desto kleiner werden die Zündwinkel O. Selbstverständlich kann auch eine Gleichspannung den Klemmen 11 und 12 zugeführt werden. Zur Steuerung nur einer durchgelassenen Halbwelle der Speisespannung kann unter Fortfall der Brückenschaltung die Last in Reihe mit einem Gleichrichter und einer gegengeschalteten Schaltdiode im Lastkreis angeordnet sein.
  • In F i g. 4 ist die Spannung Un an den Schaltdioden während der zugeordneten Halbwellen der Speise- und Steuerspannungen dargestellt. Die Spannung an der betreffenden Schaltdiode nimmt zuerst mit der Speisespannung an den Klemmen 51 und 52 zu, so lange, bis einer der Magnetverstärker gesättigt ist. Alsdann wird die in Sperrichtung wirkende Steuerspannung an einer der Schaltdioden über deren Durchbruchswert ansteigen, so daß die betreffende Schaltdiode plötzlich stromdurchlässig wird und an ihr bis zum Ende der Speisespannung nur mehr ein unbedeutender Spannungsabfall auftritt.
  • Wie aus den F i g. 3 und 4 ersichtlich ist, liegt die Speisespannung im ganzen Bereich unterhalb der Durchbruchsspannung der Schaltdioden, so daß diese bei Fehlen einer zusätzlichen Steuerspannung sperrend bleiben. Die Last 53 erhält also nur einen Strom, wenn die Steuerspannung einen Durchbruch der Schaltdioden erzwingt. Der Stromfluß durch die Last 53 hört auf, wenn der Strom durch die Schaltdiode in Sperrichtung kleiner als der zur Aufrechterhaltung des geöffneten Zustandes der Schaltdiode notwendige Strom ist.
  • Der Zündwinkel O ist hiernach eine Funktion des den Klemmen 11 und 12 zugeführten Steuersignals. Wenn die Eingangsspannung zunimmt, dann nimmt auch der Strom durch die Steuerwicklungen 22 und 32 zu, wobei der Zündwinkel O verkleinert wird. Mit der Änderung des Zündwinkels O wird somit der Zeitpunkt des Durchbruchs der betreffenden Schaltdiode geändert.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung gemäß F i g. 1 hat folgende Vorteile: Beide Halbwellen der Speisespannung sind im gleichen Maße und gemeinsam steuerbar. Zu jedem wählbaren Zeitpunkt innerhalb der Halbwellen können die Schaltdioden stromdurchlässig gemacht werden. Wenn dem Steuer- und Lastkreis rechteckförmige Spannungen zugeführt sind, kann jede Halbwelle der Speisespannung bis auf Null gesteuert werden. Die Einrichtung hat eine lineare Arbeitskennlinie, und die gezeigte Form der Steuerspannung erlaubt eine genaue Zündung der Schaltdioden zu jedem gewünschten Zeitpunkt unabhängig vom Augenblickswert der Lastspannung, wodurch eine große Lastunempfindlichkeit für die Laststeuerung erreicht wird.
  • Vorteilhaft kann die Einrichtung nach der Erfindung z. B. für elektrisches Schweißen verwendet werden, um die Schweißwärme zu steuern. Ferner kann die Einrichtung zur Drehzahlsteuerung eines Gleichstrommotors benutzt werden, wenn ihre Ausgangsspannung gleichgerichtet wird. Die Einrichtung nach der Erfindung kann weiterhin zur Verstärkung der Spannungen der Magnetverstärker benutzt werden, beispielsweise zur Abgabe von Alarmsignalen od. dgl.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zum Steuern der Speisung einer Last durch eine Wechselstromquelle mit einer unter dem Durchbruchswert von stark leitenden Halbleiterdioden bleibenden Spannung, bei der mindestens eine stark leitende Halbleiterdiode (Schaltdiode), in Gegenreihe mit mindestens einem Sperrglied geschaltet ist und dem Lastkreis sowie dem Steuerkreis, der durch mindestens ein Sperrglied vom Lastkreis abgesperrt wird, mindestens eine Schaltdiode gemeinsam ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis zwei im entgegengesetzten Sinn wirkende vormagnetisierbare Drosselspulen (20, 30) in Reihe mit einer Steuerwechselspannungsquelle (Transformator-Sekundärwicklung 43) enthält, deren Spannung synchron mit der Speisewechselspannung(U) ist und bei Sättigung einer der Drosselspulen den Durchbruchswert überschreitet, und daß zur Verschiebung des Zündwinkels durch Sättigung der Drosselspulen deren Steuerwicklungen (22, 32) eine veränderbare Eingangsspannung zugeführt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als vormagnetisierbare Drosselspulen Magnetverstärker mit je einer Steuer-und einer Arbeitswicklung auf einem sättigbaren Kern vorgesehen sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenzeichnet, daß als Steuerwechselspannungsquelle für den Steuerkreis die Sekundärwicklung (43) eines primärseitig von der Lastspannung (U) gespeisten Transformators (40) dient.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklung (43) des Transformators (40) in Reihe mit den beiden Arbeitswicklungen (23, 33) der Magnetverstärker (20, 30) und einem Begrenzungswiderstand (81) im Steuerkreis (80) liegt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steuerwicklungen (22, 32) der Magnetverstärker (20, 30) an die Eingangsspanung in Gegenreihenschaltung angeschlossen sind und der Anschluß beider Arbeitswicklungen (23, 33) so getroffen ist, daß bei Sättigung des einen Magnetverstärkers der andere entsättigt wird.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Eingangswechselspannung zur Gleichrichtung und Glättung dienende Schaltungsmittel (13, 14) den Steuerwicklungen (22, 32) der Magnetverstärker (20, 30) zugeordnet sind.
  7. 7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung beider Halbwellen der Lastspannung zwei Schaltdioden (60, 70) und zwei Sperrglieder (54, 55) in Brückenschaltung so angeordnet sind, daß gegenüberliegende Zweige jeweils gleichartige Schaltelemente in entgegengesetzter Durchlaßrichtung enthalten und an die einen gegenüberliegenden Eckpunkte (57, 58) der Lastkreis und an die anderen Eckpunkte (61, 62) der Steuerkreis angeschlossen ist. B. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung nur einer Hälbwelle im Lastkreis ein Sperrglied und eine Schaltdiode mit entgegengesetzten Durchlaßrichtungen angeordnet sind und der Steuerkreis vor und hinter der Schaltdiode an den Lastkreis angeschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1058 615, 1064 608. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 1120 578, 1156 501.
DEW25886A 1958-07-29 1959-06-26 Steueranordnung mit zwei starkleitenden Halbleiterdioden (Schaltdioden) Pending DE1190096B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058615B (de) * 1954-04-05 1959-06-04 Westinghouse Electric Corp Einrichtung zur Steuerung der Speisung einer Last von einer Wechselstromquelle
DE1064608B (de) * 1954-04-05 1959-09-03 Westinghouse Electric Corp Steuereinrichtung mit einem als An- und Abschaltelement dienenden Transistor

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