DE2019158A1 - Durch Stromrueckkopplung geregelte Stromversorgungseinrichtung,insbesondere fuer das Lichtbogenschweissen - Google Patents
Durch Stromrueckkopplung geregelte Stromversorgungseinrichtung,insbesondere fuer das LichtbogenschweissenInfo
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- DE2019158A1 DE2019158A1 DE19702019158 DE2019158A DE2019158A1 DE 2019158 A1 DE2019158 A1 DE 2019158A1 DE 19702019158 DE19702019158 DE 19702019158 DE 2019158 A DE2019158 A DE 2019158A DE 2019158 A1 DE2019158 A1 DE 2019158A1
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Description
A 38 119 h 201 S 158
t-2.4 ·
17.4.1970 ·
Ü.S.Ser.No. 819,205 ·
Ghemetron Corporation, • 840 North Michigan Avenue,
Chicago, Illinois, U.S.A.
Durch Stromrüekkopplung geregelte Stromversorgungseinrichtung, insbesondere für das lichtbogenschweißen
Die Erfindung "bezieht sich auf eine mindestens durch Stromrückkopplung
geregelte Stromversorgungseinrichtung zum Ausbilden und Aufrechterhalten eines Gleichstrom-Lichtbogens
zwischen zwei Elektroden, insbesondere für das Lichtbogenschweißen, mit einer durch eine Steuereinheit steuerbaren und
insbesondere steuerbare Siliziumgleichrichter aufweisenden Gleichrichtereinheit und mit Einstellvorrichtungen-für die
gewünschte Lichtbogenkennlinie sowie mindestens einer Abfüllvorrichtung
für den Lichtbogenstrom, welche an den Eingang der Steuereinheit angeschlossen sind.
Eine derartige Stromversorgungseinrichtung ist in der deutschen
Patentschrift ... (U.S.Anmeldung 819,204) beschrieben. Sie ist auch aus der US-Patentschrift 3 337 769 bekannt, in welcher
ein sogenannter Schweißgleichrichter gezeigt ist, der einen Mehrphasen-Iransformator und eine mit steuerbaren Siliziumgleichrichtern bestückte Gleichrichtereinheit aufweist. Diese
Einrichtung verwendet eine Strom- und Spannungsrückkopplung zur Steuerung des Zündzeitpunktes der Siliziumgleichrichter,
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die einen Mehrphasen-Vollweg-Gleichrichter bilden. Die Strom.-rückkopplung
bewirkt eine einstellbare Steuerung der Neigung der Kennlinie, und die Spannungsrückkopplung hält die Lichtbogenspannung
konstant. . .
Obwohl diese Einrichtung eine sehr zweckmäßige Stromversorgungseinrichtung
£ür das Lichtbogenschweißen bildet, hat sie doch den Nachteil, daß ihre Bauelemente und insbesondere ihre
Gleichrichter durch übernormal große Lichtbogenströme beschädigt werden können. Pur den erforderlichen Überstromschutz
könnte zwar Überstromauslöser mit Kontakten in Serie zu den Hauptschaltern vorgesehen werden, diese würden jedoch zu langsam
ansprechen, und müßten vom Schweißer jedesmal von Hand zurückgestellt
werden. Überdies könnte dieser nur durch einen Schweißversuch feststellen, ob der aufgetretene Fehler nur vorübergehend
war oder ob die Einrichtung einer Wartung bedarf.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine mindestens durch Stromrückkopplung geregelte Stromversorgungseinrichtung
zu schaffen, die mit geringem zusätzlichem Aufwand eine zuverlässig und schnell ansprechende Überstromauslösung aufweist,
die keine bewegten Teile enthält und somit betriebssicher und von langer Lebensdauer ist und die den Ausgangsstrom nur für
die Dauer der Störung, und zwar auf einen vorgegebenen Minimalwert, begrenzt.
Dies wird bei einer Stromversorgungseinrichtung der eingangs
genannten Art erfinfunjsgemäß dadurch erreicht, daß mit der
Abfüllvorrichtung für den Lichtbogenstrom einerseits und der Steuereinheit für die Gleichrichtereinheit andererseits eine
selbsttätig rückstellbare Überstrombegrenzungsvorrichtung ver«
bunden ist, durch welche die Steuereinheit beim Vorliegen eines den maximalen Betriebewert übersteigenden Lichtbogenstromes
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derart beeinflußbar ist, daß sie den Ausgangsstrom der Gleichrichtereinheit
begrenzt.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Überstrpmbe^
grenzungsvorrichtung einen elektronischen Schalter auf sowie eine mit der Steuerelektrode des elektronischen Schalters verbundene Schwellwertvorrichtung, durch welche der elektronische
Schalter betätigbar ist. Vorteilhafterweise ist der elektronische Schalter mit einer Einstellvorrichtung derart verbunden, daß er
bei seiner Betätigung mindestens einen Teil des Ausgangssignales der Einstellvorrichtung ableitet.
Beim Ausbilden eines Lichtbogens treten für gewöhnlich sehr
hohe Lichtbogenströme von kurzer Dauer auf, die jedoch nicht
zu einem Abschalten der Einrichtung führen dürfen. Nach einer
weiteren-Ausgestaltung der Erfindung weist die Überstrombegrenzungsvorriohtung
daher eine Verzögerungsvorrichtung-auf, über welche die Steuereinheit erst nach Ablauf eines vorbestimmten
Zeitraumes, jedoch dann sehr schnell, beinflußbar ist.
Ein sehr einfacher Aufbau der Überstrombegrenzungsvorrichtung
ergibt sich, wenn zwischen der Abfüllvorrichtung für den Lichtbogenstrom
und dem elektronischen Schalter zwei spannungsabhängige Schalter, die vorteilhafterweise als gleichgepolte Zenerdioden
ausgebildet sind, in Serie angeordnet sind und wenn zwischen den Schaltern ein, vorteilhafterweise mit einem RC-Glied
ausgerüstetes Verzögerungsglied vorgesehen ist, dessen Verzöge- · rungszeit größer ist als die Einschwingzeit des Lichtbogens.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung enthält die Steuereinheit einen Verstärker, dessen Eingang mit dem Abgriff
eines Summierpotentiometers verbunden ist, und ein Ende des
Summierpotentiometers ist an eine Einstellvorrichtung und das
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andere Ende des Summierpotentiometers an die Abfüllvorrichtung
für den Lichtbogenstrom angeschlossen,und der elektronische Schalter ist zwischen diesem einen Ende des Summierpotentiometers
und einem Bezugspotentialanschluß angeordnet.
Wenn die Gleichrichtereinheit steuerbare Gleichrichter aufweist,.ist
es günstig, wenn die Steuereinheit zum Steuern des Ausgangsstromes der Gleichrichtereinheit eine Vorrichtung zum
Verändern des Zündwinkels der Gleichrichter enthält und mit der Überstrombegrenzungsvorrichtung der Zündwinkel der Gleichrichter
verringerbar ist.
.ν;
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in den beigefügten
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm und
Pig. 2 ein Schaltbild der Erfindung.
Das in Pig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel enthält einen
Mehrphasen-Schweißtransformator 1, der Wechselstrom an eine Mehrphasen-Vollweg-Gleichrichtereinheit 2 liefert. Mit der
Gleichrichtereinheit 2 sind zwei Ausgangsleitungen 3 und 4 verbunden, von denen die Leitung 3 die positive und die Leitung 4
die negative Leitung ist. Die negative Leitung 4 ist mit einem
Werkstück 5 und die positive Leitung 3 mit einer Elektrode 6
verbunden. Wenn die Stromversorgung eingeschaltet wird, bildet sich zwischen der Elektrode 6 und dem Werkstück 5 ein Lichtbogen 7 aus.
Pur eine sachgemäße Lichtbogenschweißung muß die Spannung zwischen
der Elektrode 6 und dem Werkstück 5 sorgfältig vorgewählt
und dann die Lichtbogenspannung im wesentlichen konstant-gehalten
werden. Hierfür ist ein Stromrückkopplungs-Summierverstärker 9 und ein Spannungsrückkopplungs-Summierverstärker 12 vorgesehen.
Der Verstärker 9 ist mit einem Eingang an eine Bezugsspannungseingabe
8 und mit einem zweiten Eingang über eine Stromrückkopplungseinheit 10 an einen Stromfühler 11 ange-r
schlossen, der ein Signal erzeugt, das dem Strom durch die Leitung 3 proportional ist. Ein Eingang des Summierverstärkers 12
ist mit dem Ausgang des Summierverstärkers 9 und der zweite Eingang
des Verstärkers 12 über eine Spannungsrückkopplungseinheit
14 mit einer Spannungssignalleitung 13 verbunden, die an die
Leitungen 3 und 4 angeschlossen ist, und zwar einen einseitig an Masse liegenden Lastwiderstand 13a (Pig. 2). Am Ausgang
dee Summierverstärkers 12 steht daher ein modifiziertes Span-
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nungssignal zur Verfügung, das durch die Stromrückkopplung von der Neigung der Kennlinie des Lichtbogens und durch die
Spannungsrückkopplung von dem Augenblickswert der Spannung abhängt.
Der Ausgang des Summierverstärkers 12 ist mit einer Zündeinheit
15 verbunden, die an die Gleichrichtereinheit 2 angeschlossen ist und an eine Reihe von steuerbaren Gleichrichtern Zündimpulse
in der erforderlichen zeitlichen Staffelung liefert, um diese mit der Phasenlage leitend zu machen, welche die gewünschte
Spannung zwischen der Elektrode 6 und dem Werkstück 5 und somit
über dem Lichtbogen 7 ergibt.
Gemäß der Erfindung ist eine Überstromsteuereinheit 15a vorgesehen,
die einerseite mit der Stromrückkopplungseinheit 10 und andererseits mit dem Summierverstärker 9 verbunden ist. Sie
spricht auf einen übernormalen Lichtbogenst:£om an und tastet
die Zündeinheit 15 zur Begrenzung des Lichtbogenstromes aus.
Die Überstromsteuereinheit 15a enthält eine Verzögerungsvorrichtung
zum Verzögern des Ansprechens, um ein ungewolltes Auslösen durch Einschwingvorgänge zu verhindern, wie sie beispielsweise
beim Zünden des Lichtbogens 7 auftreten. Die Überstromsteuereinheit 15a ist ebenfalls eine elektronische Einheit. Sie enthält
weiterhin eine automatische Rückstellung, um eine Portführung des Schweißens zu erleichtern, wenn sich der einen Überstrom bewirkende
Pehlerzustand von selbst wieder ausgleicht.
In Fig. 2 ist das Ausführungsbeispiel der Erfindung näher dargestellt.
Der Schweißtransformator 1 ist ein Dreiphasen-Transformator mit einer Sechsphasen-Sekundärwicklung 16 in Sternschaltung
und einer Dreiphasen-Primärwicklung 17 in Dreieckschaltung. Die Wicklungen sind auf einem gemeinsamen Kern 18
angeordnet und liefern eine im wesentlichen konstante Spannung.
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Der .Sternpunkt der Sekundärwicklung 16 ist mit einer Drosselspule
19 eines Transduktors 20 mit durch Vormagnetisierung sättigbarem Kern in Serie zu zwei parallelgeschalteten Hauptstromwiderständen
21 zur Steuerung der Neigung der Lichtbogenkennlinie an das Werkstück 5 angeschlossen. Der Transduktor
liefert eine veränderbare Induktivität in Serie mit dem Lichtbogen 7, was Besonders für das Shortarc-Verfahren wesentlich
ist.
Das äußere Ende jeder Phasenwicklung der Sekundärwicklung 16
ist jeweils in Serie mit einem steuerbaren Siliziumgleichrichter an die Leitung 3 angeschlossen. Die zu diametral gegenüberliegenden
Phasenwicklungen der sterngeschalteten Sekundärwicklung gehörenden Siliziumgleichrichter werden dabei jeweils
gleichzeitig leitend gemacht. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist dabei eine Phase über ein Paar von Siliziumgleichrichtern 22,
die benachbarte Phase über ein Paar von Siliziumgleichrichtern 23 und die letzte Phase über ein Paar von Siliziumgleichrichtern
24 mit der Leitung 3 verbunden=, Jedes Gleichrichterpaar . ist gemeinsam an die Zündeinheit 15 angeschlossen, und· die drei
Paare werden von dieser jeweils gleichzeitig mit aufeinanderfolgenden Zündimpulsen beaufschlagt. Durch zeitliche Steuerung der
Zündung entsprechender der Siliziumgleichrichter 22 bis 24 wird dann jeweils ein geeigneter Teil jeder Halbwelle des Wechselstromes an die Leitungen 3 und 4 weitergeleitet.
Die Gleichricbterpaare sind an entsprechende Teile der Zündeinheit 15 angeschlossen, von denen die Zündschaltung 26 für
die Siliziumgleichrlchjer 22 ausführlicher dargestellt ist. Die
Zündschaltungen 26· und 26" für die Siliziumgleichrichter 23
und 24 sind ähnlich aufgebaut. Die Zündschaltung 26 wird über eine Leitung 27 erregt, die an den Ausgang des Summierverstärkers
12 angeschlossen ist. Das Signal auf der Leitung 27 be-
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stimmt den Zeitpunkt in jeder Halbwelle der an die Gleichrichter 22 angelegten Phasenspannung, zu welchem an die Gleichrichter 22 ein Zündimpuls angelegt wird, und bestimmt damit den
Zeitraum jeder Halbwelle, in dem die Gleichrichter 22 leitend sind.
Wie noch zu beschreiben, ist die dem Eingang der Zündschaltung
26 zugeführte Wechselspannung synchron mit der von der Sekundärwicklung
16 an die Gleichrichter 22 angelegten Spannung. Diese Wechselspannung wird durch dasEingangssignal auf der Leitung
27 verändert, welches die Stromrückkopplung über die Einheit 10 und die Spannungsrückkopplung über die Einheit 14 durch Summierung
in den Verstärkern 9 und 12 darstellt und eine konstante Ausgangsspannung mit vorbestimmter Neigung der Kennlinie be^
wirkt.
Der Stromfühler 11 besteht aus zwei Wiclungen 28 und 29, die mit dem von den Phasenwicklungen der Sekundärwicklung 16 zu den
Anoden der Gleichrichter 24 führenden Leitungen gekoppelt sind. Die Wicklungen 28 und 29 sind parallel über zwei Leitungen 30
an die Stromrückkopplungseinheit 10 angeschlossen. Parallel
zu den Leitungen 30 liegt ein Abschlußwiderstand 31. Die Stromrückkopplungseinheit
10 enthält eine Kennlinien-Neigungs-Schaltung 32, deren Ausgang mit dem Eingang des Summierverstärkers
9 verbunden ist.
Die Neigungsschaltung 32 enthält eine Vollweg-Dioden-Gleichrichi
terbrücke 33, die an die Leitungen 30 angeschlossen ist und einen von dem Strom in den Zuleitungen der Gleichrichter 24 und
damit auch von dem Strom in der Leitung 3 abhängigen pulsierenden Gleichstrom erzeugt. Dieser Gleichstrom wird durch einen
Parallelkondensator 34 gefiltert und einem mit einem Abgriff 36 versehenen Potentiometer 35 zugeführt. Das Potentiometer 35
bildet einen Spannungsteiler, mit dem das Rückkopplungssignal zum Ausgleich von Pertigungstoleranzen bei den Stromwandlern
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auf eine vorgegebene Maximalneigung der Lichtbogenkennlinie eingestellt werden kann.
Zwischen dem Abgriff 36 des Potentiometers 35 un<^ dessen einem
Ende ist ein weiterer Spannungsteiler angeschlossen, der aus zwei in Serie geschalteten Widerständen 37 besteht. Die Verbindungsstelle
der Widerstände 37 ist mit einer Leitung 38 verbunden, welche die gemeinsame Masseleitung für die Steuerschaltung
bildet. Zur Vereinfachung der Darstellung sind die verschiedenen
Masseverbindungen durch ein Massesymbol angedeutet worden. Beim tatsächlichen Aufbau der Schaltung werden diese
.dann durch einen eigenen Leiter miteinander verbunden. -
Parallel zu den Spannungsteilerwiderständen 37 ist eine Stromentnahmeschaltung
angeschlossen, die ein erstes Potentiometer 39 in Serie zu einer Diode 40 enthält. Ein Abgriff 41 des Potentiometers
39 liefert dann ein Gleichstromsignal an eine mit dem Summierverstärker 9 verbundene Stromrüekkopplungsleitung
43» welche dem Stromrückkopplungssignal proportional ist.
Die Kombination aus dem Potentiometer 39 und den Spannungsteilerwiderständen
37 ermöglicht sowohl eine negative als auch eine positive Rückkopplung in Bezug auf die gemeinsame Masseleitung
38. Wenn sich der Abgriff 41 in Fig. 2 an der unteren
Seite des Potentiometers 39 befindet, wird an den Summierverstärker 9 ein negatives Rückkopplungssignal weitergeleitet.
Wenn der Abgriff nach oben bewegt wird, ist an einem bestimmten Punkt die Spannung gegenüber der Masseleitung 38 null, und es
wird kein Stromrückkopplungssignal erzeugt. Eine Bewegung des Abgriffes 41 des Potentiometers 39 über diesen Punkt hinaus
erzeugt auf der Leitung 43 ein positives Stromrückkopplungssignal.
Diese Anordnung ist besonders von Bedeutung bei einer Schweißstromversorgung,
dLe einen Hauptstromwiderstand 21 oder ein
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ähnliches Belastungselement in der Schweißstromzuleitung aufweist,
welches eine Neigung der Lichtbogenkennlinie hervor- . ruft ,und eine Anpassungsmöglichkeit für eine optimale Schweißcharakteristik
darstellt.
Der dargestellte Summierverstärker 9 enthält eine Vollweg-Gleichrichterbrücke
44, die über einen Transformator 45 an eine Phase des Wechselstromnetzes gelegt ist und eine Gleichstrom-Vorspannung
erzeugt. Am Ausgang der Gleichrichterbrücke 44 liegen ein Widerstands-Kondensator-Filter 46 sowie zwei in
Serie geschaltete Zenerdioden 47. Die Verbindungsstelle der Zenerdioden 47 ist mit Masse verbunden. Das Euter 46 und die
Zenerdioden 47 erzeugen eine geregelte Spannung für den Betrieb des Summierverstärkers 9 von zum Beispiel + 18 Volt an der oberen Leitung 48.
Der eigentliche Verstärker ist ein Differentialverstärker mit
zwei npn-Transistoren 49 und 50, die" in einer bekannten Differentialverstärkerschaltung den Zenerdioden 47 parallelgesehaltet
sind. Parallel zu den Zenderdioden 47 liegt ein Spannungsteilerglied aus einem Potentiometer 51 % dem ein Widerstand 52
vorgeschaltet ist. Ein Abgriff 53 des Potentiometers 51 ist in Serie mit einem Widerstand 54 an die Basis 55 des Transistors
49 angeschlossen und verursacht eine Vorspannung, die den Transistor 49 leitend zu machen trachtet, um ein Ausgangssignal an
deesen Kollektor zu erzeugen.
Der gegengeschaltete zweite Transistor 50 des Differentialverstärkers
wird von einem Summierpotentiometer 56 erregt, dessen eine Seite über einen Widerstand 57 mit der Stromrückkopplungsleitung
43 verbunden ist9 Die andere Seite des Summierpotentio+
meters 56 ist über eine Leitung 58 an eine Pernbedienungs-Steckvorrichtung
69 angeschlossen»
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Die Steckvorrichtung 59 ist in bekannter Weise aufgebaut. Die
Verbindungen in ihrem Inneren sind durch gestrichelte Linien angedeutet. Die Leitung 58 ist durch die Steckvorrichtung 59 mit
einer Leitung 60 verbunden, die an einen Abgriff 61 eines Potentiometers
62 zum Einstellen der Eingangsspannung angeschlossen
ist. Das Potentiometer 62 bildet die Bezugsspannungseingabe 8 von Fig. 1. Es ist an einer Seite über eine Diode 63 und
einen Widerstand 64 mit der Leitung 48 und somit mit der positiven Seite der Gleichrichterbrücke 44 verbunden. Die andere
Seite des Potentiometers 62 ist über die Steckvorrichtung 59 an die gemeinsame Masse angeschlossen.
Im Betrieb des Systems wird das Potentiometer 51 auf eine vorbestimmte
Vorspannung für den Transistor 49 eingestellt. Das Potentiometer 62 wird so eingestellt, daß es auf einer Seite
des Summierpotentiometers 56 eine vorbestimmte, der gewünschten Ausgangsspannung entsprechende Spannung erzeugt. Die Spannung
an der anderen Seite wird von der Stromrückkopplung und insbesondere von der Spannung auf der Leitung 43 bestimmt. Ein
Abgriff 65 des Potentiometers 56 leitet die Spannung über einen Widerstand 66 an die Basis des Transistors 50 weiter. Die an
den Transistor 50 angelegte Spannung ist proportional der Differenz aus der vorgewählten Bezugsspannung am Potentiometer 62
und der Spannung auf der Leitung 43. Das Ausgangssignal des Summierverstärkers
9, das auf einer mit dem Kollektor des Transistors 49 verbundenen Leitung 67 erscheint, ist daher der
Summe aus der Eingangs-Bezugsspannung und der Stromrückkopplungsspannung
direkt proportional.
Das modifizierte Stromrückkopplungssignal auf der Leitung 67
wird an eine Spannungsrückkopplungsschaltung, und zwar an den Verstärker 12, angelegt. Die Spannungsrüekkopplungsschaltung
ist ähnlich aufgebaut wie die Stromrückkopplungsschaltung. Sie
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enthält einen Differentialverstärker mit zwei Transistoren, die an eine geregelte Gleichstromversorgung angeschlossen sind,
die eine mit dem Transformator 45 verbundene Vollweg-Gleichrichterbrücke 68 und ein Filter 69 enthält. Mit einem Transistor
71 des Differentialverstärkers ist in ähnlicher Weise ein Spannungsteiler-Potentiometer 70 verbunden, dessen eine Seite
an die Stromrückkopplungsleitung 67 und dessen andere Seite
über einen Widerstand 74 an die Spannungsrüekkopplungsleitung angeschlossen ist. Das Ausgangssignal des Differentialverstärkers
wird über eine Leitung 75» die mit den Eingangsleitungen 27»· 271 und 27" der verschiedenen Zündschaltungen 26 in vielfach
geschaltet ist, von dem Kollektor des Transistors 71 abgenommen»
Die Zündschaltungen enthalten eine Impulsschaltung 76 mit einer
Vollweg-Gleichrichterbrüeke 77, die, ähnlich wie in der Anordnung nach der USA-Patentschrift 3 337 769, durch eine Phasenwicklung
78 auf einem der Schenkel des Kernes 18 des Schweißtransformators 1 durch die Spannung jeweils einer Phase erregt
wird. Die Ausgangsspannung der Gleichrichterbrücke 77 ist nicht gefiltert. Sie bewirkt einen gleichphasigen Ladestrom
für die Impulsschaltung 76, die einen zweistufigen Verstärker mit den Transistoren 79 enthält» der die Ladung eines Zündkondensators
80 steuert, welcher, ähnlich wie in der genannten USA-Patentschrift, mit einem Einschichttransistor 81 verbunden
ist.
Der erste der beiden Transistoren 79 ist über eine Serienschaltμng
82 aus einer Diode und einem Widerstand mit der Leitung 27 verbunden. Die Ausgangsspannung der Impulsschaltung 76 steuert
die Entladung eines Kondensators 83, der in Reihe mit einem Widerstand 84 an die Gleichrichterbrücke 77 angeschlossen ist.
Parallel zu dem Kondensator 83 liegt ein steuerbarer Sllizium-
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gleichrichter 85 in Serie mit einem Widerstand 86. Der Ausgang des Einschichttransistors 81 ist über eine Leitung 87 mit der
Steuerelektrode des steuerbaren Siliziumgleichrichters 85 verbunden. Zwischen den Zündperioden des Einschichttransistors
81 wird der Kondensator 83 über die Gleichrichterbrücke 77 aufgeladen.
Durch Zünden des Einschichttransistors 81 wird auch der steuerbare Siliziumgleichrichter gezündet, so daß dieser
leitet und den Kondensator 83 entlädt, wodurch an dem Widerstand 86 eine entsprechende Spannung entsteht.
An der Verbindungsstelle zwischen dem steuerbaren Siliziumgleichrichter
85 und dem Widerstand 86 sind zwei Widerstände 88 und 89 angeschlossen, die an ihren anderen Enden mit den
Steuerelektroden von zwei steuerbaren Siliziumgleichrichtern 22 und der Gleichrichtereinheit 2 verbunden sind. Die in Kaskade
geschaltete Leistungsverstärkerschaltung ist Gegenstand
des Patentes ... (U.S.-Anmeldung 819 175).
Gemäß der Erfindung ist die Überströmsteuereinheit 15a zwischen
dem Ausgang der Stromrückkopplungs-Gleichrichterbrücke 33 der
Neigungsschaltung 32 und dem Summierpotentiometer 56 im Eingang
des Summierverstärkers 9 für die Stroinrückkopplung eingeschaltet.
Die Überstromsteuereinheit 15a enthält einen Nebenschluß- oder Kurzschlußtransistor 90, der so geschaltet ist,
daß er das Eingangsbezugssignal kurzschließt, wenn der Lichtbogenstrom
für einen vorbestimmten Zeitraum über einen vorbestimmten Wert ansteigt. Der Kurzschlußtransistor 90 wird von
eine Spannungsabfühl- und Verzögerungsvorrichtung 91 gesteuert,
die zwischen dem Ausgang der Gleichrichterbrücke 33 und dem
Kurzschlußtransistor 90 eingeschaltet ist und an diesen ein
modifiziertes Eingangssignal anlegt, das dem Lichtbogenstrom proportional ist»
Der Kurzschlußtransistor 90 ist ein npn-Transistor mit einem
Kollektor 92, der unmittelbar an eine Seite des Summierpoten-
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tiometers 56 angeschlossen ist, und zwar an die gleiche Seite
wie das Eingangsbezugssignal-Potentiometer 62. Ein Emitter 93 des Kurzschlußtransistors 90 ist unmittelbar an die Masseleitung
38 angeschlossen. Wenn der Kurzschlußtransistor 90 so vorgespannt
ist, daß er vollständig leitet, schließt er die entsprechende Seite des Summierpotentiometers 56 gegen Masse kurz,
so daß der Summierverstärker 9 ein minimales Eingangssignal erhält,
wodurch wiederum der Zündzeitpunkt der Zündeinheit 15 so verschoben wird, daß die steuerbaren Siliziumgleichrichter 22
bis 24 für den Hauptteil jeder Halbwelle gesperrt sind und somit ein minimales Ausgangssignal weiterleiten.
Eine Basis 95 des Kurzschlußtransistors 90 ist durch die Abfühl- und Verzögerungseinrichtung 91 mit der Gleichrichterbrücke 33
verbunden, um wie folgt die Leitfähigkeit des Kurzsehlußtranßistors 90 abhängig von übernormalen Strömen zu steuern. Zwischen
der positiven Seite der Gleichrichterbrücke 33 und der an der Verbindungsstelle der Spannungsteilerwiderstände 37 angeschlossenen
Masseleitung 38 und somit in Serie mit dem einen, unmittelbar am Ausgang der Gleichrichterbrücke 33 liegenden Spannungsteiler-Potentiometer
35, ist ein Potentiometer 97 in Serie mit einer Diode 96 eingeschaltet. Das Potentiometer 97 weist einen
Abgriff 98 auf, der einen einstellbaren Spannungsabgriff zum Anlegen von verschiedenen Teilen der Stromrückkopplung an die
Spannungsabfühl- und Verzögerungseinrichtung 91 und damit an die Basis 95 des Kurzschlußtransistors 90 bildet.
v. ,·'
Zwischen dem Abgriff 98 und der Basis 95 sind zwei Zenerdioden 99 und 100 in Serie eingeschaltet. Die Zenerdioden 99 und 100 sind spannungsabhängige Bauelemente, die so lange einen Stromfluß durch sie hindurch sperren, bis die Spannung an diesen Bauelementen über einen vorbestimmten Wert hinaus ansteigt. Zwischen
Zwischen dem Abgriff 98 und der Basis 95 sind zwei Zenerdioden 99 und 100 in Serie eingeschaltet. Die Zenerdioden 99 und 100 sind spannungsabhängige Bauelemente, die so lange einen Stromfluß durch sie hindurch sperren, bis die Spannung an diesen Bauelementen über einen vorbestimmten Wert hinaus ansteigt. Zwischen
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den Zenerdioden 99 und 100 ist ein Widerstand 101 und zwischen
der Zenerdiode 100 und der Basis 95 ein zweiter Widerstand 102
eingeschaltet. Weiterhin liegt zwischen der Verbindungsstelle
zwischen dem Widerstand 101 und der Zenerdiode 100 einerseits und Masse andererseits ein Verzögerungskondensator 103, dem
ein Entladewiderstand parallelgeschaltet ist.
Bei allen normalen Stromrückkopplungssignalen ist die an dem
Abgriff 98 liegende Spannung kleiner als die Durchbruchspannung der Zenerdiode 99. Wenn aus irgendwelchen Gründen ein übernormaler
Strom fließt, steigt die Spannung an dem Abgriff 98 über
die Durchbruchspannung der Zenerdiode 99 hinaus an. Hierdurch zündet die Zenerdiode 99, leitet einen Strom zu dem Verzögerungskondensator 103 und lädt diesen mit einer Zeitkonstante auf, die
durch den Widerstand 101 und den Verzögerungskondensator 103
bestimmt* ist. Die Zenerdiode 100 isoliert dabei die Basis 95
weiterhin von der Überstrom-Spannung.
Nach einem vorbestimmten Zeitraum ist die Spannung an dem Verzögerungskondensator
103 so weit angestiegen, daß sie die Durchbruchsspannung der Zenerdiode 100 erreicht. Hierdurch zündet
auch diese und leitet einen Vorspannungsstrom an die Basis
des Kurzschlußtransistors 90. Dieser Strom spannt den Kurzschlußtransistor 90 in Leitrichtüng vor, so daß dieser leitend wird
und die Bingangsbezugsspannungsseite des Summierpotentiometers
56 gegen Masse kurzschließt. Dies bewirkt, daß dem Summierverstärker 9 scheinbar ein Eingangsbezugsspannungssignal vom Wert
null zugeführt wird, so daß dessen Ausgang ein entsprechendes Signal für den Zündzeitpunkt der Zündschaltungen weiterleitet.
Dies hat zur Folge, daß die steuerbaren Siliziumgleichrichter 22 bis 24 für einen minimalen Zündwinkel leitend werden, wodurch die Ausgangsleistung der Stromversorgungseinrichtung einen
Minimalwert annimmt.
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Die durch den Verzögerungskondensator 103 verursachte Verzögerung wird so ausgewählt, daß ein sofortiges Leitendwerden des
Kurzsch,lußtransistors 90 infolge von Einschwingvorgängen bei sprunghaften Veränderungen des Lichtbogenstromes vermieden
wird. Beispielsweise tritt beim Einschalten des Lichtbogens stets ein sehr hoher Stromstoß auf, der jedoch nicht zum Abschalten
der Stromversorgungseinrichtung führen darf. Dieser Stromstoß dauert für gewöhnlich etwa 7 Perioden der Wechselspannung
an. Die durch den Verzögerungskondensator 103 bewirkte Verzögerung kann in weiten Grenzen beliebig gewählt werden, es
hat sich jedoch als.vorteilhaft herausgestellt, sie etwa
20 Periöden dauern zu lassen, weil dies einen zuverlässigen Überstromschutz ergibt,.ohne ein Auslösen infolge von Einschalt-Stromstößen
zu bewirken.
Bei einer praktischen Ausführung der Erfindung wurde das Potentiometer
97 so eingestellt, daß es bei einem Strom von 800 Ampere ein Signal von 6,2 Volt abgab. Die Durchbruchspannung
der Zenerdiode 99 war entsprechend gewählt worden, so daß diese bei diesem Wert leitend wurde und den Verzögerungskondensator 31 auflud. Nach Ablauf einer Zeitkonstante, dh.
nachdem der Veiiögerungskondensator auf etwa 63 % der angelegten
Spannung geladen war, wurde die Zenerdiode 100 leitend und diese übertrug einen Abschaltstrom an den Kurzschlußtransistor 90.
Wenn der den übernormalen Strom verursachende Kurzschluß oder
extrem niedrige Belastungswiderstand am Ausgang wieder beseitigt wird, verschwindet ruc1- wieder das Abschaltsignal am Kurzschlußtransistor
90. Die Zenerdioden 99 und 100 sperren wieder, und das Rückkopplungssystem hält wieder den eingestellten Schweiß
zustand aufrecht, ohne daß es hierfür erforderlich wäre, daß die Bedienungsperson oder dergleichen eine Neueinstellung vornimmt.
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Wenn der Überstromzustand kurzer andauert als. die Verzögerungszeit
der Spannungsabfühl-, und Verzögerungseinrichtung
91» wird der Verzögerungskondensator 103 während dieses Zeitraumes nur auf einen Wert unterhalb der Durchbruchsspannung
der zweiten Zenerdiode 100 aufgeladen. Nach Abklingen des Überstromstoßes entlädt sich der Verzögerungskondensator 103
über den ihm parallelgeschalteten Entladewiderstand 104, wodurch die Einrichtung wieder auf ihren Normalzustand zurückgestellt,
wird. .-■■'.
Die dargestellte Verzögerungs- und Abschaltvorrichtung bewirkt
eine sehr zuverlässige Überstromabsehaltung mit einer
sehr vorteilhaften automatischen Rückstellung und einer weitgehenden Unempfindlichkeit gegen Auslösen durch Einschwingvorgänge.
Das System spricht gerade so schnell an, daß Einschwingsignale ohne Bedeutung sind und die steuerbaren Siliziumgleichrichter
ausreichend schnell wieder innerhalb der Betriebsmäßigen Grenzwerte der Stromversorgungseinrichtung
arbeiten. Die automatische. Rückstellung nach Beseitigung eines fehlerhaften Stromes bewirkt weiterhin eine unmittelbare
und fortlaufende Anzeige des Betriebszustandes für den
Schweißer, so daß dieser feststellen kann, ob eine Wartung der Einrichtung oder dergleichen notwendig ist.
Die Arbeltsweise des Ausführungsbeispieles der Erfindung gemäß Fig. 2 kann wie folgt zusammengefaßt werden. Über einen
hier nicht dargestellten Schalter wifd Netzspannung an die
Primärwicklung 17 des Schweißtransformators 1 angelegt. Von dem Ausgangswechselstrom der Sekundärwicklung 16 wird dann
abhängig von der Zündung der steuerbaren Siliziumgleichrichter
22 bis 24 ein !Teil an die Leitungen 3 und 4 angelegt.
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t-24' «o ^U I y
13.4.1970 '»
da-Der jeweilige Zündzeitpunkt wird bei durch die Erregung der Zündschaltungen 26 bestisot, und zwar durch die Entladung
der zugehörigen Kondensatoren 83» die wiederum durch Phasensteuersignale auf den Leitungen 27, 27' und 27" gesteuert
wird.
Das Eingangsbezugssignal wird durch entsprechendes Einstellen
des Abgriffes, 61 am Potentiometer 62 vorgegeben, wodurch an eine Seite des Summierpotentiometers 56 eine entsprechende
Spannung angelegt wird. Durch die Wicklungen 28 und 29 des Stromfühlers 11 wird ein Stromrückkopplungssignal erzeugt, das
durch Einstellen des Abgriffes 41 an dem Potentiometer 39 für die Einstellung der Kennlinienneigung modifiziert und an die
andere Seite des Summierpotentiometers 56 angelegt wird. Das
differentielle Signal an dem Summierpotentiometer 56 steuert den Transistor 50 des Summierverstärkers 9 für die Stromrückkopplung
derart aus, daß dessen Ausgangssignal zum Summierverstärker 12 für die Spannungsrückkopplung die der gewünschten
konstanten Ausgangsspannung überlagerte Kennlinienneigung dar-?
stellt. Der Summierverstärker 12 vergleicht dieses Signal in ähnlicher Weise mit dem Spannungsrückkopplungssignal auf der
Leitung 13 und legt an die Zündschaltungen 26 ein Steuersignal
für den Zündzeitpunkt der steuerbaren Siliziumgleichrichter 22 bis 24 an, der erforderlich ist, um die gewünschte konstante
Ausgangsspannung und die gewünschte Kennlinienneigung zu erzeugen und aufrecht zu erhalten.
Wenn der Lichtbogenstrom für einen vorbestimmten Zeitraum über den maximalen normalen Strom hinaus ansteigt, zünden die Zenerdioden
99 und 100 nacheinander und steuern den Kurzschlußtransistor 90 in seinen leitenden Zustand aus, wodurch der Zündzeitpunkt
der steuerbaren Siliziumgleichrichter 22 bis 24 so weit verschoben wird, daß sich ein minimaler Ausgangsstrom aus-
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bildet. Wenn sich der Fehlerzustand von selbst ausgleicht,
stellt sich die Stromversorgungseinrichtung von selbst wieder auf den gewünschten SchweiBzustand ein. Ist dies jedoch nicht
der Fall, so gibt der minimale Ausgangsstrom der Bedienungsperson eine unmittelbare Anzeige dafür, daß ein größerer
Fehler vorliegt und daß die Einrichtung einer Wartung bedarf.
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Claims (1)
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17.4.1970Patentansprüche:Mindestens durch Stromrückkopplung geregelte Stromversorgungseinrichtung zum Ausbilden'und Aufrechterhalten eines Gleichstrom-Lichtbogens zwischen zwei Elektroden, insbesondere für das Lichtbogenschweißen, mit einer durch eine Steuereinheit steuerbaren und insbesondere steuerbare Siliziumgleichrichter aufweisenden Gleichrichtereinheit und mit Einstellworrichtungen für die gewünschte Lichtbogenkennlinie sowie mindestens einer Abfühlvorrichtung für den Lichtbogenstrom, welche an den Eingang der Steuereinheit angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Abfühlvorrichtung (11) für den Lichtbogenstrom einerseits und der Steuereinheit (9, 12, 15) für die Gleichrichtereinheit (2) andererseits eine selbsttätig rücksteilbare Überstrombegrenzungsvorrichtung (15a) verbunden ist, durch welche die Steuereinheit (9, 12, 15) beim Vorlegen eines den maximalen Betriebswert übersteigenden Lichtbogenstromes derart beeinflußbar ist, daß sie den Ausgangsstrom der Gleichrichtereinheit (2) begrenzt.Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überstrombegrenzungsvorrichtung (15a) einen elektronischen Schalter (90) sowie eine mit der Steuerelektrode (95) des elektronischen Schalters (90) verbundene Schwellwertvorrichtung (99) aufweist, durch welche der elektronische Schalter (90) betätigbar ist.Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Schalter (90) ein Festkörper-Bauelement, vorzugsweise ein Transistor, ist.Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Schalter (90) mit einer Einstellvorrichtung (62) derart verbunden ist, daß- 20 -009883/14 07t-24 4ί17.4.1970er "bei seiner Betätigung mindestens einen .Teil des Ausgangssignales der Einstellvorrichtung (62) ableitet.5. Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, da- - durch gekennzeichnet, daß zwischen der Abfüllvorrichtung(11) für den Lichtbogenstrom und der Schwellwertvorrichtung (99) eine Einstellvorrichtung (97) angeordnet ist.6. Stromversorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 -5, dadurch gekennzeichnet, daß die Überstrombegrenzungsvorrichtung (15a) eine Verzögerungsvorrichtung (101 - 103) aufweist, über welche die Steuereinheit (9, 12, 15) erst nach Ablauf eines vorbestimmten Zeitraumes beeinflußbar ist.7. Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Abfüllvorrichtung (11) für den Lichtbogenstrom und dem elektronischen Schalter (90) zwei spannungsabhängige Schalter (99> 100) in Serie angeordnet sind und daß zwischen den Schaltern (99» 100) ein Verzögerungsglied (101, 103) vorgesehen ist, dessen Verzögerungszeit größer ist als die Einschwingzeit des Lichtbogens.8* Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die spannungsabhängigen Schalter (99, 100) gleichgepolte Zenerdioden sind.9. Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurchen gekennzeichnet, daß das Verzögerungsglied ein Kondensator,(103) aufweist, der zwischen der Verbindungsstelle zwischen den beiden spannungsabhängigen Schaltern (99, 100) und einem Bezugspotentialanschluß (38) angeordnet ist.10. Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem mit der Abführvorrichtung (11) für den Lichtbogenstrom verbundenen ersten spannungsabhängigen Schalter (99) und dem Kondensator (103) ein Widerstand (101) angeordnet ist.009883/H0711. Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbruchspannung der mit dem elektronischen Schalter (90) verbundenen zweiten Zenerdiode (100) kleiner ist als diejenige der ersten Zenerdiode (99), vorzugsweise derart, daß die zweite Zenerdiode (IOO) "bereits nach einer Zeitkonstante des aus dem Widerstand (101) und dem Kondensator (103) gebildeten RC-Gliedes leitend wird.12. Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 9» 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kondensator (103) ein Widerstand (104) parallelgeschaltet ist.13. Stromversorgungseinrichtung nach einem der vorstehenden An-r sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühlvorrichtung (11) für den Lichtbogenstrom an ihrem Eingang einen Stromwandler (28, 29) und einen Gleichrichter (33) aufweist.14. Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Wiclung (28, 29) des Stromwandlers mit der Zuleitung zu einem der Gleichrichter (24) der Gleichrichtereinheit (2) gekoppelt ist.15. Stromversorgungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2-14, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (9, 12, 15) einen Verstärker (9) enthält, dessen Eingang mit dem Abgriff (65) eines Summierpotentiometers (56) verbunden ist, daß ein Ende des Summierpotentioneters (56) an eine Einstellvorrichtung (62) und das andere Ende des Summierpotentiometers (56) an die Abfühlvorrichtung (11) für den Lichtbogenstrom angeschlossen ist und daß der elektronische Schalter (90) zwischen diesem einen Ende des Summierpotentiometers (56) und einem Bezugspotentialanschluß (38) angeordnet ist.16. Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker ein Differentialverstärker (9) ist, dessen zweiter Eingang mit einer Einstellvor-- 22 -009883/1407A 3β" 11-9-Ir-'"-'-- ■-■»-■t-24 ■!>■.17,4.1970". *arichtung (51) für eine feste Vorspannung verbunden ist.17. Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende des Suminierpotentiometers (56) über eine Einstellvorrichtung (39) an die Abführvorrichtung (11) angeschlossen ist.18. Stromversorgungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichtereinheit (2) steuerbare Gleichrichter (22 - 24) aufweist, daß die Steuereinheit (9, 12, 15) zum Steuern des Ausgangsstromes der Gleichrichtereinheit (2) eine Vorrichtung (.15) zum Verändern des Zündwinkels der Gleichrichter (22 - 24) enthält und daß mit der Überströmbegrenzungsvorrichtung (15a) der Zündwinkel verringerbar ist..009883/1407L e e rs e i t e
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OHJ | Non-payment of the annual fee |