DE2916998C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung nach
der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist bereits eine
solche bekannt (DE-OS 27 02 142), bei
der der Schwellwertschalter als Unÿunction-Transistor
ausgebildet ist, der mit seiner Steuerelektrode an dem
RC-Glied angeschlossen ist. Dem RC-Glied ist eine
Zenerdiode parallel geschaltet, die ihrerseits wiederum
parallel zum Wechselspannungnetz liegt. Damit ist die
Eingangsspannung für das RC-Glied im wesentlichen konstant,
auch wenn Schwankungen in der Netzwechselspannung auf
treten. Der Kondensator des RC-Gliedes erreicht in
jeder positiven Halbphase der Netzwechselspannung immer
zum gleichen Zeitpunkt die zum Zünden des Unÿunction-
Transistors erforderliche Ladespannung und der steuer
bare Halbleiter wird damit immer zum gleichen Zeitpunkt
gezündet. Bei gleichem Zündwinkel bedeutet aber eine
höhere Netzspannung einen höheren Effektivwert der
Betriebsspannung für den Motor. Die Drehzahl des
Motors wird sich daher ebenfalls entsprechend den
Schwankungen der Netzwechselspannung ändern, was sich
insbesondere im niederen Drehzahlbereich des Motors
nachteilig bemerkbar macht.
Aus der US 37 37 748 ist eine Schaltungsanordnung zur Drehzahl
steuerung für einen Gleichstrom-Nebenschlußmotor bekannt, bei der die
Drehzahl des Motors in Abhängigkeit von der Netzspannung und der Be
lastung gesteuert wird. In dieser Schaltungsanordnung wird das
Steuersignal für den steuerbaren Unÿunctiontransistor (PUT) von der
Netzspannung über einen Transformator abgeleitet. Ungünstig ist, daß
bei größerer Motorenleistung die Baugröße des Transformators relativ
groß ist, so daß beispielsweise bei Elektrohandwerkzeugen der zur
Verfügung stehende Raum oft zu klein ist. Auch kann dann die als
Wärme abgegebene Verlustleistung des Transformators nicht abgeführt
werden, so daß es zu Überhitzungserscheinungen kommt. Ein weiterer
Nachteil ist, daß diese Steuerschaltung nur bei Nebenschlußmotoren
anwendbar ist, die eine steife Drehzahlcharakteristik aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehzahlregler der
eingangs genannten Art für einen Universalmotor zu schaffen, bei dem
sich Änderungen der Netzspannung auf die voreingestellte Drehzahl,
insbesondere im Teillastbereich des Motors, nicht auswirken.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden
Merkmale des Hauptanspruchs gelöst.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit den kenn
zeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat dem
gegenüber den Vorteil, daß der Effektivwert der am
Motor liegenden Spannung im wesentlichen konstant
gehalten wird. Damit kann ein mit einer solchen Schaltungsanordnung
ausgerüsteter Universalmotor an 220 V-Netzen
betrieben werden, die einen Spannungsunterschied
von ±10% aufweisen, ohne daß große Drehzahldifferenzen
auftreten. Auch während des Betriebes des Motors im
Netz selbst auftretende Spannungschwankungen, die
die Drehzahl beeinflussen, werden ohne Verzögerung
ausgeglichen. Der Motor läuft mit im wesentlichen
konstanter Drehzahl. Durch die erfindungsgemäße Dreh
zahlkorrektur bei unterschiedlichen Netzspannungs
werten besteht darüber hinaus auch keine Gefahr mehr,
daß ein Motor bei arretierter Schalterstellung als
Folge von zu niedriger Netzspannung nicht dreht.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maß
nahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesse
rungen der im Hauptanspruch angegebenen Schaltungsanordnung
möglich.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
Fig. 2-4 jeweils schematische Diagramme des
Spannungsverlaufs an zwei verschiedenen
Punkten der Schaltungsanordnung und des
Stromverlaufs im Motor für drei unter
schiedliche Netzspannungswerte.
In dem in Fig. 1 dargestellten Schaltplan ist die erfindungsgemäße
Schaltungsanordnung, im folgenden mit Drehzahlsteuerschaltung 10 bezeichnet, durch strichpunktierte Umrahmung
gekennzeichnet. Mit seinen beiden Anschlußklemmen 11
und 12 ist die Drehzahl 10 an ein übliches Wechsel
spannungsnetz 15 mit einer Spannung von 220 V und
einer Frequenz von 50 Hz angeschlossen. Mit den An
schlußklemmen 13 und 14 der Drehzahlsteuerschaltung 10 ist
ein Universalmotor 16 in Form eines Reihenschlußkollektor
motors verbunden. Der Motor 16 liegt damit in Reihe
mit einem als Thyristor 17 ausgebildeten steuerbaren
Halbleiter unmittelbar an dem Wechselspannungsnetz 15.
Der Thyristor 17 ist phasenanschnittgesteuert. Hier
zu ist ein Steuerkreis vorgesehen, der einen Schwell
wertschalter 18 und ein RC-Glied 19 mit einstellbarer
Zeitkonstante aufweist.
Der Schwellwertschalter 18, der einen steuerbaren Schwell
wert aufweist, ist hier als ein programmierbarer Unÿunction-
Transistor 20, im folgenden kurz PUT 20 genannt,
ausgebildet. Eine Steuerschaltung 21 verändert den
Schwellwert des PUT 20 im wesentlichen proportional
zu den Schwankungen der Netzspannung des Wechsel
spannungsnetzes 15. Diese Steuerschaltung 21 weist
einen einstellbaren Spannungsteiler 22 auf, der aus
den Widerständen 23, 24 und 25 besteht, wobei der
Widerstand 24 als Potentiometer ausgebildet ist.
Mit dem Teilerabgriff 26 des Spannungsteilers 22
ist der Anoden-Steueranschluß des PUT 20 verbunden.
Zwischen dem Teilerabgriff 26 und dem unteren Potential
punkt des Spannungsteilers 22 ist noch ein Dämpfungs
kondensator 27 angeschlossen. Die Katode des PUT 20
ist über einen Widerstand 28 mit der Steuerelektrode
des Thyristors 17 verbunden.
Das RC-Glied 19 weist einen Kondensator 29, einen
Widerstand 30 und einen einstellbaren Widerstand 31
auf. Die drei genannten Schaltungselemente sind in
Reihe geschaltet und einer Zenerdiode 32 parallel
geschaltet. Zur Linearisierung der Leerlaufdrehzahl über den Poten
tiometerweg ist ein weiterer Widerstand 56 parallel zum einstellba
ren Widerstand 31 (Potentiometer) angeordnet. Zur Steuerschaltung 21
gehört außerdem noch ein Widerstand 33, der zusammen mit der Zener
diode 32 eine Reihenschaltung bildet, die in Reihe
mit einem Widerstand 34 und einer Diode 35 parallel
zu den Anschlußklemmen 11 und 12 der Drehzahlsteuerschaltung 10
und damit parallel zum Wechselspannungsnetz 15 ge
schaltet ist. Parallel zur Reihenschaltung aus Zener
diode 32 und Widerstand 33 ist der Spannungsteiler 22
angeschlossen. Das RC-Glied 19 ist mit der Anode des
PUT 20 verbunden, und zwar ist hier der Verbindungs
punkt von Kondensator 29 und Widerstand 30 an der
Anode des PUT 20 angeschlossen.
Zu dem Thyristor 17 ist ein zweiter Thyristor 36 parallel und
gegenpolig geschaltet, so daß in jeder Halbwelle der Netz
wechselspannung des Wechselspannungsnetzes 15 einer
der beiden Thyristoren 17 und 36 jeweils Strom führen
kann. Der zweite Thyristor 36 ist ebenfalls phasen
abschnittgesteuert und weist hierzu einen Steuer
kreis mit einem Schwellwertschalter 37 und einem RC-
Glied 38 auf. Der Schwellwertschalter 37 ist als
Triggerdiode 39 ausgebildet, die im Steuerelektroden
zweig des Thyristors 36 angeordnet ist. Das RC-Glied 38
besteht aus einem Kondensator 40, der einerseits an
der Katode des Thyristors 36 und andererseits am
Eingang der Triggerdiode 39 angeschlossen ist, und
aus einem Widerstand 41. Außerdem weist der Steuer
kreis noch einen Kondensator 42 auf, dem das RC-Glied 38
parallel geschaltet ist. Der Widerstand 41 des RC-Gliedes
38 ist gleichzeitig Teil einer dem Kondensator 42
parallelgeschalteten Reihenschaltung, die noch eine
Diode 43 und einen Widerstand 44 aufweist.
Der Steuerkreis für den Thyristor 36 ist induktiv mit
dem Lastkreis des Thyristors 17 gekoppelt. Hierzu ist
ein Transformator 45 vorgesehen, dessen Primärwicklung 46
zwischen der Anschlußklemme 14 der Drehzahlsteuerschaltung 10
und der Anode des ersten Thyristors 17 eingeschaltet
ist. Die Sekundärwicklung 47 des Transformators 45
liegt in Serie mit einer Diode 48 und dem Kondensator 42.
Ein einstellbarer Widerstand 49 ist der Sekundär
wicklung 47 parallel geschaltet. Über den Transformator 45
ist der Kondensator 40 des RC-Gliedes 38 zunächst auf eine
Spannung aufladbar, die von der Stromstärke im Last
kreis des ersten Thyristors 17 abhängig ist. Anschließend,
und zwar während derjenigen Halbwelle der Netzwechselspannung
des Wechselspannungsnetzes 15, in welcher der zweite
Thyristor 36 gezündet werden kann, wird der Kondensator
40 weiter bis auf die erforderliche Zündspannung des
Schwellwertschalters 37 bzw. der Triggerdiode 39 auf
geladen. Hierzu ist eine aus der Reihenschaltung einer
Diode 50 und eines Widerstandes 51 bestehende Sperreinrichtung
52 für die Diode 43 vorgesehen, die einerseits mit der zu
der Anschlußklemme 11 führenden Leitung der Drehzahlsteuerschaltung
10 und andererseits mit dem Verbindungspunkt von
Diode 43 und Widerstand 44 verbunden ist. Eine aus
der Reihenschaltung eines Kondensators 53 und eines
Widerstands 54 bestehende Thyristor-Schutzschaltung
ist an der Anschlußklemme 11 und an der Anschlußklemme 14
der Drehzahlsteuerschaltung 10 angeschlossen. Eine Entstör-Kondensator-
Kombination 55 liegt zwischen den Anschlußklemmen 11
und 12 der Drehzahlsteuerschaltung 10.
Die vorstehend beschriebene Drehzahlsteuerschaltung 10 arbeitet wie
folgt:
Während einer positiven Halbwelle der Netzwechselspannung
des Wechselspannungsnetzes 15 fließt ein Strom über die
Diode 35, den Widerstand 34 und der Reihenschaltung aus
Widerstand 33 und Zenerdiode 32. Geht man davon aus, daß
das Wechselspannungsnetz gerade Nennspannung aufweist
(Fig. 2, 1. Diagramm), so fällt an der Reihenschaltung
von Zenerdiode 32 und Widerstand 33 die in Fig. 2 dargestellte Summen
spannung U 32 + U 33 ab. Diese Summenspannung U 32 + U 33
liegt an dem Spannungsteiler 22. Der Kondensator 29 des
RC-Glieds 19 wird mit der konstanten Spannung U 32 aufge
laden. Der Spannungsverlauf am Kondensator 29 ist in
Fig. 2 mit U 29 bezeichnet und in dem dritten Diagramm
darstellt. Sobald die Spannung U 29 die Schwell
wertspannung U P 20 des PUT 20, die durch den einstellbaren
Widerstand 24 vorgebbar ist, übersteigt, zündet der
PUT 20 und der Thyristor 17 erhält einen Zündimpuls.
Mit Leitendwerden des Thyristors 17 fließt ein Strom
über den Motor 16, die Sekundärwicklung 46 des Trans
formators 45 und den Thyristor 17, wobei die Höhe dieses
Stromes in erster Näherung von der Belastung des
Motors 16 abhängig ist. Da die Versorgungsspannung U 32
des RC-Glieds 19 konstant ist, ist auch bei festgelegter
Schwellwertspannung U P 20 des PUT 20 der Zündzeitpunkt
des Thyristors 17 innerhalb der positiven Halbwelle der
Netzwechselspannung unveränderlich festgelegt. Erhöht
sich die Netzspannung des Wechselspannungsnetzes 15
um z. B. +10% (in Fig. 3 durch das "+"-Symbol dargestellt),
so bleibt die Spannung U 32 konstant und die Spannung U 33
am Widerstand 33 steigt proportional mit der Spannungsänderung
des Wechselspannungsnetzes. Die Summenspannung U 32 + U 33,
die an dem Spannungsteiler 22 liegt, erhöht sich, wie in
Fig. 3 dargestellt ist. Damit wird auch das Potential des
Teilerabgriffs 26 des Spannungsteilers 22 angehoben und
damit auch die Schwellwertspannung U P 20 des PUT 20. Da
der Kondensator 29 des RC-Gliedes 19 mit unveränderter Zeitkon
stante und Eingangsspannung aufgeladen wird, die Schwellwertspannung U P 20
des PUT 20 aber höher liegt, wird diese innerhalb der
positiven Halbwelle der Netzwechselspannung zeitlich später
erreicht, so daß der Zündwinkel der Phasenanschnittsteuerung
des Thyristors 17 vergrößert wird. Durch die Spannungs
erhöhung der Netzwechselspannung hat sich der Scheitel
wert der am Motor 16 liegenden Spannung ebenfalls erhöht.
Bei geeigneter Dimensionierung des Steuerkreises für den
Thyristor 17 wird aber der Zündwinkel des Thyristors 17
soweit verschoben, daß der Effektivwert der während der
positiven Halbphase der Netzwechselspannung an dem Motor 16
liegenden Spannung gegenüber dem vorherigen Betrieb mit
Nenn-Netzwechselspannung im wesentlichen unverändert bleibt.
Sinkt die Netzwechselspannung unter ihren Nennwert ab,
wie in Fig. 4 dargestellt und mit dem "-"-Symbol be
zeichnet ist, so wird im gleichen Maße die Summen
spannung U 32 + U 33 reduziert. Die Schwellwertspannung
U P 20 des PUT 20 sinkt ebenfalls. Damit wird der Zünd
zeitpunkt des Thyristors 17 während der positiven
Halbphase der Netzwechselspannung vorverlegt. Der Zünd
winkel des Thyristors 17 wird damit soweit verkleinert,
daß trotz kleinerem Scheitelwerts der am Motor 16
liegenden Spannung deren Effektivwert im wesentlichen
gegenüber Nennbetrieb konstant bleibt.
Sobald der Thyristor 17 zündet, fließt durch die Reihen
schaltung von Motor 16, Primärwicklung 46 des Trans
formators 45 und Thyristor 17 ein Strom, der in den
Fig. 2-4 für die jeweiligen verschiedenen Spannungs
werte der Netzwechselspannung dargestellt und mit I M
bezeichnet ist. Dieser Strom ruft in der Sekundärwicklung
47 des Transformators 45 einen entsprechenden Strom her
vor, der den Kondensator 42 auflädt. Dessen Aufladung
am Ende der positiven Halbwelle ist von der Größe des
Scheitelwerts des jeweils fließenden Stromes I M abhängig.
Noch während der positiven Halbwelle der Netzwechsel
spannung entlädt sich der Kondensator 42 bereits teil
weise über die Reihenschaltung des Widerstandes 41, der
Diode 43 und des Widerstandes 44. Durch geeignete Dimen
sionierung der Schaltungselemente wird diese Aufladung
des Kondensators 40 in jedem Fall so klein gehalten, daß
die Zündspannung der Triggerdiode 39 nicht erreicht wird.
Zu Beginn der negativen Halbwelle der Netzwechselspannung
beginnt nunmehr ein Strom über die Reihenschaltung von
Diode 50, Widerstand 51 und Widerstand 44 zu fließen,
der zur Folge hat, daß die Diode 43 sperrt. Mit Sperren
der Diode 43 wird der Kondensator 40, ausgehend von
dem während der positiven Halbwelle erreichten Ladungs
niveau, von dem Widerstand 42 weiter aufgeladen. Sobald
die Ladespannung des Kondensators 40 die Zündspannung
der Triggerdiode 39 übersteigt, bricht diese durch, und
der Thyristor 36 wird gezündet.
Da der Strom I M durch den Motor 16 im wesentlichen von
der Belastung des Motors abhängig ist, ist es möglich,
die Speisung des Motors 16 während jeder zweiten Halbwelle
der Netzwechselspannung in Abhängigkeit von der Be
lastung des Motors zu regeln, und zwar in dem Sinne, daß
die Drehzahl unabhängig von der jeweiligen Belastung
möglichst weitgehend aufrechterhalten wird. Da aber auch -
wie in Fig. 2-4 dargestellt ist - der Scheitelwert des
durch den Motor 16 fließenden Stroms I M bei Spannungs
änderungen im Wechselspannungsnetz 15 durch den Steuer
kreis für den Thyristor 17 in entgegengesetztem Sinne
beeinflußt wird, ändert sich auch das Ladungsniveau des
Kondensators 40 im Steuerkreis für den zweiten Thyristor 36,
das - wie vorstehend ausgeführt - abhängig von dem
Scheitelwert des Stromes I M im Lastkreis des ersten
Thyristors 17 ist. Damit erfolgt auch eine Berücksichtigung
der sich ändernden oder geänderten Netzwechselspannung in
der zweiten (negativen) Halbwelle der Netzwechselspannung
im Sinne einer verbesserten Drehzahlkonstanz bei sich
ändernder Netzwechselspannung.
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene
Ausführungsbeispiel beschränkt. So ist es z. B. möglich,
den Steuerkreis für den zweiten Thyristor 36 wie in der
DE-OS 27 02 142 beschrieben aufzubauen, ohne daß er
findungsgemäße Vorteile verlorengehen. Auch ist es mög
lich, in der zweiten Halbwelle der Netzwechselspannung -
wie in der Praxis häufig zu finden - überhaupt keine
Steuer- und Regelungsmöglichkeiten vorzusehen.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zum Steuern der Drehzahl für einen an einem
Wechselspannungsnetz betriebenen Universalmotor, mit einem in Reihe
mit dem Motor liegenden gesteuerten Halbleiter, insbesondere einem
Thyristor, mit einem Schwellwertschalter im Steuerkreis des gesteuer
ten Halbleiters und mit einem RC-Glied mit einstellbarer Zeitkonstante
auf der Eingangsseite des Schwellwertschalters, das an eine stabili
sierte Spannungsquelle angeschlossen ist, die über einen
Gleichrichter aus dem Wechselspannungsnetz gewonnen wird, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schwellwertschalter (18) einen in seiner Größe
steuerbaren Schwellwert aufweist, indem ein Spannungsteiler (22, 23-26)
über eine Diode (35) und einen Widerstand (34) mit dem Wechselspannungsnetz (11, 12, 15) verbun
den ist, wobei ein Abgriff (26) des Spannungsteilers (22, 23-26)
mit dem Steuereingang des Schwellwert
schalters (18) verbunden ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwellwertschalter (18) als programmierbarer Unÿunction-Tran
sistor (20) ausgebildet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß einem Teil des Spannungsteilers (22, 23-26) ein Kondensator (27)
parallel geschaltet ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler (22, 23-26) in einem
seiner Teile einen einstellbaren Widerstand (24) aufweist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Potentialabgriff für den Spannungstei
ler (22, 23-26) zwischen Widerständen (33, 34) erfolgt, die einerseits über
die Diode (35) mit dem einen Pol des Wechselspannungsnetzes (11, 12, 15) und andererseits über die stabilisierte
Spannungsquelle (U 32) mit dem anderen
Pol des Wechselspannungsnetzes (11, 12, 15) verbunden sind.
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