DE2730151A1 - Drehzahl-steuersystem fuer einen motor - Google Patents
Drehzahl-steuersystem fuer einen motorInfo
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Description
-α-
Dipl.-Ing. Tledtke Dipl.-Chem. Bühling
Dipl.-Ing. Kinne Dipl.-Ing. Grupe
Bavariaring 4, Postfach 20 24 03 8000 München 2
Tel.: (0 89) 53 96 53 -
Telex:5 24 845tipat
cable. Germaniapatent München
4.JuIi 1977
B 8282
case A2412-02
Yamamoto Elec.
Yamamoto Electric Industrial Co.,Ltd.
Sukagawa-shi,Japan
Sukagawa-shi,Japan
Drehzahl-Steuersystem für einen Motor
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2730Ί5Ί
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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf Drehzahl-Steuersysteme für Motoren und betrifft insbesondere ein Drehzahl-Steuersystem
für einen Motor geringer Größe zur Minimalisierung von Drehzahlschwankungen, die auf in niedrigen Drehzahlbereichen
des Motors auftretenden Belastungsschwankungen beruhen .
Es ist bereits ein Drehzahl-Steuersystem für einen Hauptschluß-Kommutatormotor
bekannt, bei dem ein mit einer Steuerelektrode ausgestattetes Halbleiter-Bauelement in dem Stromkreis
des von einer Wechselstromquelle dem Motor zugeführten Motorstromes angeordnet ist. Bei diesem bekannten Drehzahl-Steuersystem
ist ein Gleichrichterelement der Feldwicklung des Kommutatormotors parallelgeschaltet, wobei der durch die
Entladung der in der Feldwicklung angesammelten elektrischen Energie erhaltene Entladungsstrom zum Erregen der Magnetpole
zur Steigerung der in dem Anker induzierten EMK dient, so daß die Wirkung der Rückkopplung des Drehzahlfaktors auf das
Halbleiter-Bauelement erhöht und die Stabilität der Drehzahlsteuerung verbessert wird, Ein typisches Drehzahl-Steuersystem
dieser Art des Standes der Technik ist der US-Patentschrift 3 803 468 zu entnehmen.
Obwohl das bekannte Drehzahl-Steuersystem zur Verbesserung
der Stabilität der Drehzahlsteuerung durch Erhöhung der in dem Anker induzierten EMK zur Steigerung des Rückkopplungsbetrages
des Drehzahlfaktors in der vorstehend beschriebenen Weise beigetragen hat, besteht beim Auftreten
übermäßiger Belastungsschwankungen bei niedrigen Motordrehzahlen die Neigung zu beträchtlichen DrehzahlSchwankungen,
die nicht mehr vernachlässigbar sind. Diese Erscheinung tritt in besonders ausgeprägter Form auf, wenn ein in einer
motorbetriebenen Nähmaschine befindlicher Mitnehmer oder
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Nocken zur Herstellung von Nähmustern auf einem Textilstück verwendet wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein neuartiges und verbessertes Drehzahl-Steuersystem für einen Motor geringer
Größe zu schaffen, durch das die vorstehend beschriebene Instabilität der Drehzahlsteuerung bei niedrigen Motordrehzahlen
verhindert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Es wird somit ein Drehzahl-Steuersystem für einen Motor vorgeschlagen, das einen Motor-Hauptschaltkreis, der dem
Motor von einer Wechselstromquelle über einen Hauptschalter und ein mit einer Steuerelektrode ausgestattetes Halbleiter-Bauelement
Strom zuführt, eine Triggerspannungs-Zuführungseinrichtung, die der Steuerelektrode des Halbleiter-Bauelementes
eine Triggerspannung zuführt, eine Motorspannungs-Erfassungseinrichtung, die die in dem Motor induzierte Spannung feststellt,
und eine automatisch variable Widerstandseinrichtung, deren Widerstandswert automatisch in Abhängigkeit von der
festgestellten Motorspannung geändert wird, aufweist, wobei die von der Triggerspannungs-Zuführungseinrichtung zugeführte
Triggerspannung in Abhängigkeit von der Änderung des Widerstandswertes der automatisch variablen Widerstandseinrichtung
gesteuert und der Zündwinkel des Halbleiter-Bauelementes entsprechend einer Erhöhung der festgestellten Motorspannung verzögert
und entsprechend einer Verringerung der festgestellten Motorspannung vorverstellt werden.
Dies hat den Vorteil, daß bei dem Drehzahl-Steuersystem gemäß der Erfindung die Motorspannung kontinuierlich
erfaßt wird und die Triggerspannung in Abhängigkeit von dem festgestellten Wert der Motorspannung derart gesteuert wird,
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daß Änderungen der Motordrehzahl unabhängig von übermäßigen Belastungsschwankungen minimal gehalten werden können.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gekennzeichnet.
Eine vorzugsweise verwendete Ausführungsform der Erfindung
ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild eines typischen Drehzahl-Steuersystems des Standes der Technik für einen
Hauptschluß-Kommutatormotor', und
Fig. 2 ein Schaltbild einer vorzugsweise verwendeten Ausführungsform der Erfindung.
Vor der Beschreibung einer vorzugsweise verwendeten Ausführungsform der Erfindung soll zunächst zur Erleichterung
des Verständnisses der Erfindung ein typisches Drehzahl-Steuersystem für einen Motor, auf das die Erfindung Anwendung
findet, beschrieben werden.
In Fig. 1 ist ein Schaltbild eines typischen Ausführungsbeispiels eines Drehzahl-Steuersystems für einen Kommutatormotor
dargestellt, das dem in der vorstehend genannten US-Patentschrift 3 803 468 beschriebenen Drehzahl-Steuersystem
entspricht. Gemäß Fig. 1 ist ein Endanschluß einer Ankerwicklung 1 eines Hauptschluß-Kommutatormotors mit einem Endanschluß
einer Feldwicklung 2 des Motors verbunden, während zwei Gleichrichterdioden, z.B. Sillciumdioden 17 und 19 mit
ihren Kathoden mit dem anderen Endanschluß der Ankerwicklung verbunden sind. Zwei weitere Silicium-Gleichrichterdioden 16
und 18 sind mit ihren Anoden mit dem anderen Endanschluß der Feldwicklung 2 verbunden. Die Kathode der Silicium-Gleich-
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richterdiode 13 und die Anode der Silicium-Gleichrichterdiode
19 sind mit einem Anschluß 9 einer Wechselstromquelle 8 verbunden,
während die Anode der Silicium-Gleichrichterdiode 17 und die Kathode der Silicium-Gleichrichterdiode 16 mit einer
zweiten Elektrode eines drei Elektroden aufweisenden Zweirichtungssteuerelementes
11 verbunden sind, dessen erste Elektrode mit dem anderen Anschluß 10 der Wechselstromquelle
8 verbunden ist. Ein Widerstand 6 ist mit einem Endanschluß mit der zweiten Elektrode des Zweirichtungssteuerelementes 11
und mit dem anderen Endanschluß mit einem Endanschluß eines
variablen Widerstandes 5 verbunden. Der Abgriff dieses variablen Widerstandes 5 ist über einen Kondensator mit der ersten
Elektrode des Zweirichtungs-Steuerelementes 11 und über eine Zweiweg-Schaltdiode 12, auch Zweirichtungsthyristordiode oder
Diac genannt, mit einer Triggerelektrode des Zweirichtungs-Steuerelementes 11 verbunden. Eine weitere Silicium-Gleichrichterdiode
20 ist mit ihrer Anode mit dem vorstehend genannten anderen Endanschluß der Feldwicklung 2 verbunden, während
ihre Kathode mit dem vorstehend genannten einen Endanschluß der Feldwicklung 2 verbunden ist.
Nachstehend sollen nun Betrieb und Wirkungsweise des Drehzahl-Steuersystems während einer Halbperiode bzw. Halbwelle,
bei der der Anschluß 9 und der Anschluß 10 der Wechselstromquelle 8 positiv bzw. negativ sind, beschrieben werden.
(Nachstehend wird eine Halbperiode bzw. Halbwelle der Stromversorgungsspannung dieser Polarität als positive Halbwelle
bezeichnet, während die Halbwelle entgegengesetzter Polarität als negative Halbwelle bezeichnet ist). Das Zweirichtungssteuerelement
11 befindet sich vor Beginn dieser positiven Halbwelle in beiden Richtungen im abgeschalteten Zustand. Während
der positiven Halbwelle fließt der von der Wechselstromquelle 8 zugeführte Strom über den Anschluß 9, die Silicium-Gleichrichterdiode
19, den Anker 1, die Feldwicklung 2, die Silicium-Gleichrichterdiode 16, den Widerstand 6 und den variablen
Widerstand 5 in dieser Reihenfolge in den Kondensator 7 und
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lädt ihn auf, bis die Klemmenspannung des Kondensators 7 den Durchbruch-Spitzenspannungswert des Diacs 12 erreicht hat.
Der Diac 12 wird durchgedchaltet und triggert die Steuerelektrode des Zweirichtungssteuerelementes 11, so daß dieses
durchgeschaltet wird. Der Strom fließt daher über den von der Wechselstromquelle 8 über den Anschluß 9, die Siliciumgleichrichterdiode
19, den Anker 1, die Feldwicklung 2, die Silicium-Gleichrichterdiode 16, das Zweirichtungssteuerelement 11 und
den Anschluß 10 wieder zu der Wechselstromquelle 8 zurückverlaufenden Stromkreis weiter, bis die Stromversorgungsspannung
auf den Wert 0 abfällt. Zu diesem Zeitpunkt sperrt das Zweirichtungssteuerelement 11, so daß der durch den Motor
fließende Motorstrom unterbrochen wird. Die für den Aufbau der Klemmenspannung des Kondensators 7 bis zum Erreichen des
Durchbruch-Spitzenspannungswertes des Diacs 12 erforderliche
Zeitdauer kann durch Änderung des Widerstandswertes des variablen Widerstandes 5 eingestellt werden. Während der der
positiven Halbwelle folgenden negativen Halbwelle wird der Kondensator 7 in einer zu der Richtung während der positiven
Halbwelle entgegengesetzten Richtung aufgeladen, wobei der Diac 12 in der entgegengesetzten Richtung zur Triggerung der
Steuereleketrode des Zweirichtungssteuerelementes 11 durchgeschaltet
wird. Der Strom fließt nun über einen Stromkreis, der von der Wechselstromquelle 8 über den Anschluß 10, das
Zweirichtungssteuerelement 11, die Silicium-Gleichrichterdiode 17, den Anker 1, die Feldwicklung 2, die Silicium-Gleichrichterdiode
18 und den Anschluß 9 wieder zurück zu der Stromquelle 8 verläuft.
Es ist somit ersichtlich, daß die in dem Anker von
dem in den Magnetpolen während der Sperrdauer des Zweirichtungssteuerelementes 11 herrschenden Restmagnetismus induzierte
EMK zu der Steuerelektrode des Zweirichtungssteuerelementes 11 als Drehzahlfaktor rückgekoppelt wird, so daß die Motordrehzahl
durch diese Steuerung unabhängig von Belastungsschwankungen konstant gehalten werden kann. Sobald die Stromversorgungsspannung
auf den Wert 0 abfällt und das Zwei-
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richtungssteuerelement 11 sperrt, entlädt sich die in der Feldwicklung 2 angesammelte elektrische Energie in Richtung
des Pfeiles gemäß Fig. 1 über die Silicium-Gleichrichterdiode 20, wobei dieser Entladungsstrom die Magnetpole erregt und
die in dem Anker induzierte EMK erhöht, so daß der Rückkopplungsbetrag des Drehzahlfaktors gesteigert und damit ein
stabiler Betrieb des Motors mit der konstanten Drehzahl gewährleistet wird. Das in Fig. 1 dargestellte System ist außerdem
insofern vorteilhaft, als ein in Vollweg-Gleichrichtung gleichgerichteter Strom dem Motor zugeführt wird, so daß ein
hohes Drehmoment bei niedrigen Motordrehzahlen erzielt und das Auftreten von Störungen verhindert wird. Das in Fig. 1
dargestellte Drehzahl-Steuersystem weist jedoch noch den Nachteil auf, daß eine Neigung zu Motordrehzahlschwankungen
von beträchtlichem, nicht mehr zu vernachlässigbarem Ausmaß besteht, wenn übermäßige Belastungsschwankungen auftreten.
Das Drehzahl-Steuersystem gemäß der Erfindung, das diesen Nachteil überwindet, weist insbesondere das Merkmal
auf, daß die Motorspannung kontinuierlich erfaßt und die Triggerspannung in Abhängigkeit von dem festgestellten Wert
der Motorspannung gesteuert werden.
In Fig. 2 ist ein Schaltbild einer vorzugsweise verwendeten Ausführungform des Motordrehzahl-Steuersystems
gemäß der Erfindung dargestellt. In Fig. 2 dienen gleiche Eezugszahlen zur Bezeichnung von gleichen oder äquivalenten
Bauelementen der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1, so daß auf eine erneute Beschreibung dieser Bauelemente verzichtet
werden kann. Somit bezeichnen in Fig. 2 die Bezugszahl 1 eine Ankerwicklung und die Bezugszahl 2 eine Feldwicklung eines
Hauptschluß-Kommutatormotors, die Bezugszahl 5 einen variablen Widerstand, die Bezugszahl 6 einen Festwiderstand, die Bezugszahl 7 einen Kondensator, die Bezugszahl 8 eine Wechselstromquelle
mit Stromversorgungsanschlüssen 9 und 10, die Bezugszahl 11 ein Zweirichtungssteuerelement und die Bezugszahl 12 eine
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Zweiweg-Schaltdiode bzw. Zweirichtungsthyristordiode, die nachstehend mit der gebräuchlicheren Bezeichnung Diac versehen
ist. Außerdem bezeichnen in Fig. 2 die Bezugszahlen 16,17, 18, 19 und 20 jeweils Silicium-Gleichrichterdioden.
5
Wie Fig. 2 ferner zu entnehmen ist, ist ein Konstantspannungselement,
z.B. eine Zeneidiode 23, mit ihrer Anode mit der Anode der Silicium-Gleichrichterdiode 18 verbunden, während
ihre Kathode über einen Widerstand 36 mit der Anode eines weiteren Konstantspannungselementes wie etwa einer Zenerdiode
24 verbunden ist. Die Kathode der Zenerdiode 24 ist mit der Kathode der Silicium-Gleichrichterdiode 19 verbunden. Die Anode
der Zenerdiode 2 3 ist außerdem mit einem Endanschluß eines Kondensators 27 sowie mit einer automatisch veränderbaren
Widerstandseinrichtung wie z.B. dem Emitter eines NPN-Transistors 21 verbunden. Die Kathode der Zenerdiode 23 ist außerdem
mit dem anderen Endanschluß des Kondensators 27 sowie über einen Widerstand 25 mit der Basis des Transistors 21 verbunden.
Die Anode der Zenerdiode 24 ist außerdem mit einem Endanschluß eines Kondensators 28 sowie über einen Widerstand
26 mit einer weiteren automatisch veränderbaren Widerstandseinrichtung wie z.B. der Basis eines PNP-Transistors 22 verbunden.
Die Kathode der Zenerdiode 24 ist außerdem mit dem anderen Endanschluß des Kondensators 2 8 sowie mit dem Emitter
des Transistors 22 verbunden. Der Kollektor des Transistors 22 ist über einen Widerstand 32 mit der Anode einer Silicium-Gleichrichterdiode
30 verbunden, während der Kollektor des Transistors 21 über einen Widerstand 31 mit der Kathode einer
Silicium-Gleichrichterdiode 29 verbunden ist. Die Kathode der Silicium-Gleichrichterdiode 30 ist über einen variablen Widerstand
33 mit der Anode der Silicium-Gleichrichterdiode 29 verbunden. Der Abgriff des variablen Widerstandes 33 ist über
einen Semi-Festwiderstand 34 (z.B. einen Trimmer) mit einem Endanschluß des variablen Widerstandes 5 verbunden, während der
andere Endanschluß des variablen Widerstandes 5 über einen weiteren Semi-Festwiderstand 35 (z.B. einen Trimmer) mit dem
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Abgriff des variablen Widerstandes 5 verbunden ist.
Lie Zenerdioden 23 und 24 dienen zum Aufspalten bzw. Begrenzen der Stromversorgungsspannung zur Verringerung der
Differenz zwischen der Stromversorgungsspannung und der im Motor induzierten Spannung, so daß die Erfassung der im Motor
induzierten Spannung erleichtert wird, da die im Motor induzierte Spannung verglichen mit der während des leitenden Zustandes
des Zweirichtungssteuerelementes 11 am Motor anliegenden
Stromversorgungsspannung niedrig ist. Die Zenerdioden 2 3 und 24 wirken somit als Motorspannungs-Erfassungseinrichtung.
Die Kondensatoren 27 und 28 dienen zur Beseitigung bzw. Ausfilterung von in der im Motor induzierten Spannung enthaltenen
Störanteilen, so daß eine versehentliche Betätigung bzw. ein fehlerhafter Betrieb der Transistoren 21 und 22 verhindert
wird. Der variable Widerstand 33 dient zur Einstellung des Betriebszustandes der Transistoren 21 und 22. Der Semi-Festwiderstand
34 vrirkt mit den Transistoren 21 und 22 zur Einstellung des Rückkopplungsbetrages des Motordrehzahlfaktors
zusammen und dient zur Feineinstellung der ätromleitenden Phase des Zweirichtungssteuerelementes 11.
Im Betrieb wird ein Hauptschalter 3 zum Antrieb des Motors mit der von der Einstellung des variablen Widerstandes
5 bestimmten Drehzahl geschlossen. Es sei nun angenommen, daß das Zweirichtungssteuerelement 11 in beiden Richtungen
sperrt und eine negative Halbperiode bzw. Halbwelle der Stromversorgungsspannung der Wechselstromquelle 8 einsetzt.
Der von der Wechselstromquelle 8 zugeführte Strom fließt dann über den Anschluß 10, den Hauptschalter 3, den Widerstand 6,
den variablen Widerstand 5, den Semi-Festwiderstand 35, den Kondensator 7, die Silicium-Gleichrichterdiode 17 und den
Anker 1 in dieser Reihenfolge in die Feldwicklung 2. Bei dieser negativen Halbperiode bzw. Halbwelle wird die in dem Motor
induzierte Spannung über die Zenerdiode 24 und den Widerstand der Zenerdiode 23 zugeführt, während die Klemmenspannung der
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Zenerdiode 23 über den Vorspannungswiderstand 25 der Basis des Transistors 21 zur Durchschaltung des Transistors 21
zugeführt wird. Der von der Wechselstromquelle 8 zugeführte Strom fließt daher andererseits über den variablen Widerstand
5, den Semi-Festwiderstand 34, den variablen Widerstand 33, die Sllicium-Gleichrichterdiode 29 und den Widerstand 31 in
dieser Reihenfolge zu dem Transistor 21. Dies bedeutet, daß eine aus dem variablen Widerstand 5, dem Semi-Festwiderstand
34, dem variablen Widerstand 33, dem Widerstand 31 und dem Transistor 21 bestehende Reihenschaltung dem Kondensator 7
parallelgeschaltet ist, und daß das Zweirichtungssteuerelement 11 durchgeschaltet wird, wobei die ötromleitende
Phase von der Klemmenspannung der aus der Reihenschaltung und dem Kondensator 7 bestehenden Parallelschaltung bestimmt
wird.
Während der dieser negativen Halbwelle folgenden positiven Halbwelle fließt der von der Wechselstromquelle 8
zugeführte Strom über den Anschluß 9, die Silicium-Gleichrichterdiode
19, den Anker 1, die Feldwicklung 2 und die Silicium-Gleichrichterdiode 16 in dieser Reihenfolge zu dem
Kondensator 7. Während dieser positiven Halbwelle wird die im Motor induzierte Spannung der Zenerdiode 24 zugeführt, während
die Klemmenspannung der Zenerdiode 24 über den Vorspannungswiderstand 26 der Basis des Transistors 22 zur Durchschaltung
des Transistors 22 zugeführt wird. Der von der Wechselstromquelle 8 zugeführte Strom fließt andererseits
über die Silicium-Gleichrichterdiode 19, den Transistor 22, den Widerstand 32, die Silicium-Gleichrichterdiode 30, den
variablen Widerstand 33 und den Semi-Festwiderstand 34 in dieser Reihenfolge zu dem variablen Widerstand 5. Dies bedeutet,
daß eine aus dem Transistor 22, dem Widerstand 32, dem variablen Widerstand 33, dem Semi-Festwiderstand 34 und
dem variablen Widerstand 5 bestehende Reihenschaltung dem Kondensator 7 parallelgeschaltet ist. Das Zweirichtungssteuerelement
11 wird daher durchgeschaltet, wobei die stromleiten-
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τα
de Phase von der Klemmenspannung der aus dieser Reihenschaltung und dem Kondensator 7 bestehenden Parallelschaltung
bestimmt wird.
Die Drehzahl des Motors, bei der sich ein stabiler Betrieb mit konstanter Drehzahl bei einer einen bestimmten
Betrag aufweisenden Belastung ergibt, nimmt ab, wenn der Betrag der Belastung ansteigt. In einem solchen Falle wird
die im Motor induzierte Spannung proportional zu der Drehzahl des Motors niedriger, so daß die Klemmenspannung der Zenerdioden
2 3 und 24 und damit die den Transistoren 21 und 22 zugeführte Vorspannung entsprechend absinkt. Der Kollektorstrom
nimmt somit ab, was einem Anstieg des Widerstandswertes der Transistoren 21 und 22 entspricht. Dies hat zur Folge,
daß die stromleitende Phase des Zweirichtungssteuerelementes 11 zur Steigerung der Drehzahl des Motors vorverstellt bzw.
verkürzt wird. Andererseits steigt die Drehzahl des Motors bei einer Verringerung des Belastungsbetrages an, wobei sich die
im Motor induzierte Spannung proportional zu der Drehzahl des Motors erhöht. Die den Transistoren 21 und 22 zugeführte
Vorspannung wird daher entsprechend erhöht, was einer Verringerung des Widerstandswertes der Transistoren 21 und 22
entspricht. Dies hat wiederum zur Folge, daß die stromleitende Phase des Zweirichtungssteuereleraentes 11 zur Verringerung
der Drehzahl des Motors verzögert wird. Es ist somit ersichtlich, daß die im Motor induzierte Spannung, die in Abhängigkeit
von der Belastungsänderung variabel ist, zu dem Zweirichtungssteuerelement als Drehzahlfaktor rückgekoppelt
wird, so daß der erwünschte Betrieb des Motors mit konstanter Drehzahl auf sehr stabile und zuverlässige Weise erzielbar ist.
Der Rückkopplungsbetrag des Drehzahlfaktors relativ zu der Änderung der im Motor induzierten Spannung läßt sich durch
geeignete Wahl der Zener-Durchbruchsspannungswerte der Zenerdioden 23 und 24, der Widerstandswerte der Vorspannungswiderstände
25 und 26 sowie des Widerstandswertes des die Rückkopplung steuernden Semi-Festwiderstandes 34 beliebig
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Es ist ersichtlich, daß weitere Abwandlungen und Ausgestaltungen der vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 2 beispielhaft
beschriebenen Ausführungform des Motordrehzahl-Steuersystems gemäß der Erfindung denkbar sind, ohne daß
dadurch der in den nachstehenden Patentansprüchen niedergelegte Schutzbereich der Erfindung verlassen wird. Z.B. kann
die Einrichtung zur Steuerung des dem Motor zugeführten Stromes anstelle des Zweirichtungssteuerelementes gemäß Fig.
ein Thyristor sein. Außerdem kann anstelle der beschriebenen Zenerdiode als Motorspannungs-Erfassungseinrichtung auch eine
Neon-Entladungsröhre oder dergl. Verwendung finden, während als Schalteinrichtung ein Thyristor oder dergl. anstelle des
beschriebenen Transistors verwendet werden kann. Modifikationen, die unter Verwendung dieser Bauelemente vorgenommen werden,
sind zum Ausgleich von Belastungsschwankungen in gleichem Maße wirksam, wie die vorstehend beschriebene spezifische
Ausführungsform der Erfindung.
Es wird somit ein Drehzahl-Steuersystem für einen Motor vorgeschlagen, das einen Motor-Hauptschaltkreis, der
dem Motor von einer Wechselstromquelle über ein mit einer Steuerelektrode ausgestattetes Halbleiter-Bauelement Strom
zuführt, eine Triggerspannungs-Zuführungseinrichtung, die der Steuerelektrode des Halbleiter-Bauelementes eine Triggerspannung
zuführt, eine Motorspannungs-Erfassungseinrichtung, die die in dem Motor induzierte Spannung feststellt, und eine
automatisch veränderbare Widerstandseinrichtung, deren Widerstandswert automatisch in Abhängigkeit von der festgestellten
Motorspannung verändert wird, aufweist. Bei diesem Steuersystem wird die von der Triggerspannungs-Zuführungseinrichtung
zugeführte Triggerspannung in Abhängigkeit von Änderungen des Widerstandswertes der automatisch veränderbaren Widerstandseinrichtung
gesteuert, so daß der Zündwinkel des Halbleitern Bauelementes bei einer Erhöhung der festgestellten Motor-
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spannung verzögert bzw. zurückgestellt wird, während er bei einer Verringerung der festgestellten Motorspannung verkürzt
bzw. vorverstellt wird.
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Claims (3)
- B 8282 Patentansprüche( 1. Jbrehzahl-Steuersystem für einen Motor, mit einem Motor^auptschaltkreis, der dem Motor über einen Hauptschalter und ein mit einer Steuerelektrode ausgestattetes Halbleiter-Bauelement Strom von einer Wechselstromqüelle zuführt, und mit einer den Zündwinkel des Halbleiter-Bauelementes steuernden Zündwinkel-Steuereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündwinkel-Steuereinrichtung eine Triggerspannungs-Zuführungseinrichtung (5,6,7,12)die der Steuerelektrode des Halbleiter-Bauelementes (11) eine Triggerspannung zuführt, eine Motorspannungs-Erfassungseinrichtung (23,24) zur Erfassung der induzierten Motorspannung und eine automatisch veränderbare Widerstandseinrichtung (21,22), deren Widerstandswert in Abhängigkeit von der festgestellten induzierten Motorspannung automatisch geändert wird, "aufweist, wobei die von der Triggerspannungs-Zuführungseinrichtung zugeführte Triggerspannung in Abhängigkeit von der Änderung des Widerstandswertes der automatisch veränderbaren Widerstandseinrichtung derart gesteuert wird, daß der Leitungswinkel des Halbleiter-Bauelementes entsprechend einer Erhöhung der in dem Motor (1,2) induzierten Spannung verzögert und der Zündwinkel des Halbleiter-Bauelementes entsprechend einer Verringerung der induzierten Motorspannung vorverstellt werden.
- 2. Drehzahl-Steuersystem für einen Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die automatisch veränderbare Widerstandseinrichtung aus Schaltelementen (21,22) besteht, wobei die festgestellte Motorspannung als Vorspannung zur Steuerung des leitenden Zustandeε der Schaltelemente dient.
- 3. Drehzahl-Steuersystem für einen Motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorspannungs-Erfassungseinrichtung aus dem Motor (1,2) parallelgeschalteten Zenerdioden (23,24) besteht, und daß die Schaltelemente (21,22) aus von der induzierten Motorspannung vorgespannten Transistoren bestehen.709882/0977ORIGINAL INSPECTED
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