DE2443025A1 - Schaltungsanordnung mit einem wechselrichter - Google Patents
Schaltungsanordnung mit einem wechselrichterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung mit
einem Wechselrichter mit Ventilen in Brückensehältung.
Bei bekannten derartigen Wechselrichterschaltungen ist Jedem
gesteuerten Ventil der Wechselrichterbrücke ein eigener Löschkreis zugeordnet. Dies bedingt eine große Anzahl von
UmschwingdroBseln und Löschkondensatoren.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Wechselrichterschaltung zu schaffen, die bei kleiner Spannungsbeanspruchung der gesteuerten Ventile einen geringen
Schaltungsaufwand erforderte
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Gleichspannungseingänge des Wechselrichters über symmetrisch angeordnete elektronische Schalter mit den beiden Potentialen
der Speisegleichspannung verbunden sind und daß zwischen den Potsntialen der Speisegleichspannung eine vor den elektronischen
Schaltern angeordnete Brückenschaltung mit Rückarbeitsdioden
liegt, deren Brückenmittelpunkte mit den entsprechenden Brückenmittelpunkten der Wechselrichterbrückenschaltung
verbunden sind. Als unter Last schaltbare elektronische Schalter können Transistoren, Thyristoren oder Gleichstromsteller
Verwendung finden.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung enthält eine symmetrische Schalteranordnung vor einer Weehselrichterbrücke
in Verbindung mit einer Rückarbeitsdiodenbrücke.
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Diese Schaltungsanordnung gestattet es, die Energiezufuhr
zum Wechselrichter zu jedem beliebigen Zeitpunkt zu unterbrechen. Dadmrch kann der Mittelwert des Stromes oder der
Spannung an der Last eingestellt oder die Kommutierung des Laststromes von einem Ventil der Wechselrichterbrücke auf
das zeitlich nächstfolgende Ventil eingeleitet werden. Zwischen der symmetrischen Schalteranordnung und der Wechselrichterbrücke
sind keine Drosselspulen oder Kondensatoren als Energiespeicher angeordnet. Die im Augenblick des Sperrens
der elektronischen Schalter von der Last her eingeprägten Ströme werden auf die Rückarbeitsdiodenbrücke kommutiert,
die erfindungsgemäß vor der symmetrischen Schalteranordnung liegt. Bei der Energierückführung aus dem Lastkreis in die
Grleichspannungsquelle - insbesondere in den Zwischenkreisspeicher einer G-I e i ehr icht er schaltung - ist die Wechselrichterbrücke
von der Gleichspannungsquelle entkoppelt. Die wesentlichen Vorteile der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
bestehen in der minimalen Spannungsbeanspruchung der Wechselrichterventile und im geringen Schaltungsaufwand.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung läßt sich durch entsprechende
Steuerung der elektronischen Schalter an eine Vielzähl von Betriebsarten anpassen. Beim Pulsbetrieb erfolgt
eine synchrone Steuerung der beiden symmetrisch angeordneten Schalter, so daß entweder beide Schalter offen oder geschlossen
sind. I1Ur die Kommutierung ist eine alternierende
Steuerung möglich, bei der jeweils der eine Schalter durchlässig und der andere Schalter gesperrt ist. Schließlich ist
auch eine einseitige Zu- und Abschaltung eines Gleichspannungsgotentials
möglich. Die Steuerung der elektronischen Schalter ist zweckmäßigerweise mit der Steuerung der Wechselrichterventile
synchronisiert. Hierzu kann ein Steuersatz vorgesehen sein, der mit dem Steuersatz des Wechselrichters
verbunden ist. Die Steuersätze für Wechselrichter enthalten üblicherweise einen Impulsgenerator und einen nachge-
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schalteten Ringzähler zur Verteilung der Zündimpulse auf die
einzelnen gesteuerten Ventile der Wechselrichter'b-'üeke. Man
wird daher vorzugsweise aus den Impulsen vor dem Ring^iüiler
die Befehle für die gesteuerten elektronischen Schalter ableiten.
Bei einer Wechselrichterbrücke, die Thyristoren als gesteuerte
Ventile enthält, wird ein Thyristor dadurch gelöscht, daß sein Strom auf Null gebracht wird. Die Sicherheit des Löschvorganges
wird durch eine wenigstens kurzzeitig angelegte Gegenspannung erhöht. Bei einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung wird dies dadurch erreicht, daß jedem elektronischen Schalter ein Hilfskreis zugeordnet ist,
der eine der Laststrecke des Schalters in Reihe geschaltete Drosselspule und einer dieser Reihenschaltung parallel
liegende Reihenschaltung aus einem Kondensator und einem Ladewiderstand aufweist.
Ausführungsbeispiffile der Erfindung und ihre- in den Unteransprüchen näher gekennzeichneten Ausgestaltungen sind in
der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Pig. 1 eine achematische Darstellung einer erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung,
Figo 2a, 2b Schaltungsbeispiele von Hilfskreisen für eine
erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit Transistoren
als gesteuerte elektronische Schalter,
Pig. 3 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
mit einem gemeinsamen Hilfskreis für beide elektronische Schalter,
Pig. 4 ein Schaltbild einer weiteren Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
Pig. 5 ein Impulsdiagramm für die Schaltung der Pig. 4.
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Die Darstellung der Pig. 1 zeigt einen sechspu.1 sigen Wechselrichter
10 mit gesteuerten Ventilen n1 bis n6 in Brückenschaltung, der mit einem Lasttransformator mit den V/^^i:-
lungen WR, Wg, W^,, an den Phasen R, S, T abgeschlossen ist.
Die Gleichspannungswingänge 5 und 6 des Wechselrichters 10
sind über schematisch dargestellte steuerbare elektronische Schalter 13 und 14 mit den beiden Potentialen der Speisegleichspannung
verbunden. Die Steuereingänge 7 und 8 der Schalter 13 und 14 stehen mit einem Steuersatz 12 in Wirkverbindung,
der mit dem Steuersatz 11 des Wechselrichters synchronisiert ist. Eine dreiphasige Brückenschaltung 9 mit
den Rückarbeitsdioden d1 bis d6 liegt zwischen den Klemmen 1,2 und 3,4 liegt zwischen den beiden Potentialen der
Speisegleichspannung. Die Brückenmittelpunkte der Rück™ arbeitsdiodenbrücke 9 sind mit den entsprechenden Brückenmittelpunkten
der Wechselrichterbrücke 10 verbunden.
Zur Erläuterung der prinzipiellen Wirkungsweise der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung werden die Vorgänge bei der Kommutierung betrachtet. Es sei angenommen, daß der Laststrom
während einer Phase vom positiven Potential der Speisegleichspannung über den Schalter 13, den Tnyristor n3, die
Wicklungen Wg und Wm des Lasttransformators, den Thyristor n2
und den durchlässig gesteuerten Schalter 14 zum negativen Potential der Speisegleichspannung fließt« Zur Einleitung
der Kommutierung vom Thyristor n2 auf den Thyristor n4 wird
der Schalter 14 in Sperrung gesteuert. Wenn der Schalter 14 gesperrt ist und das Potential der Phase T um die Schwellenspannung
der Rückarbeitsdiode d2 über das Potential der Speisegleichspannung angestiegen ist, so wird die Rückarbeitsdiode
d2 geflutet. Der bis dahin stromführende Thyristor n2 wird stromlos und geht in den Sperrzustand über. Wenn der
Thyristor n2 stromlos geworden ist, so wird nach Ablauf der Schonzeit der Schalter 14 wieder durchlässig gesteuert und
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der jetzt den laststrom übernehmende Thyristor n4 gezündet.
der jetzt den laststrom übernehmende Thyristor n4 gezündet.
Die dargestellte Schaltung ermöglicht auch einen . ul i'· atrieb
des Wechselrichters 10. Beim Pulsbetrieb wird der Thyristor n2 durch einen Dauerimpuls offengehalten. Der Schalter 14
schaltet die treibende Spannung je nach Erfordernis in Abhängigkeit
vom Ausgangsstrom oder von der Ausgangsspannung
wieder zu.
In den Figuren 2a und 2b sind mögliche Ausführungen für gesteuerte
elektronische Schalter dargestellt, die in der Darstellung der Figur 1 zwischen den Klemmen 3, 5, 7 bzw. 4>
6, φ eingesetzt werden können. Als Schalter dienen Schalttran- -:
sistoren T13 bzw. TH, denen jeweils ein Hilf skr eis zugeordnet
ist. Der Hilfskreis für den Transistor T13 (Fig. 2a)
enthält eine seiner Emitter-Kollektor-Strecke in Reihe geschaltete Drosselspule 113 und eine dieser Reihenschaltung
parallel liegende Reihenschaltung aus einem Kondensator G13
und einem Ladewiderstand R13. Zwischen dem Kondensator 013
und dem Ladewiderstand R13 liegt eine Diode 16. l)e.r Mittelpunkt
zwischen dem Transistor T13 und der Drosselspule L13
ist über eine weitere Diode 15 mit dem Mittelpunkt zwischen dem Kondensator C15 und der ihm in Reihe geschalteten Diode
16 verbunden. Der Hilfskreis für den Transistor TI4 (Fig". 2b)
enthält in entsprechender Weise eine Drosselspule L14, einen Kondensator C14 und einen Widerstand R14, sowie die
Dioden 17 und 18. \
Die Hilfskreise bilden Schalthilfen für die Se rial t trans i&toren,
die bei den Schaltvorgängen einen raschen Stromanstieg bzw.
Stromabbau bewirken und damit die Verlustleistung verringern.
Die Wirkungsweise dieser Hilfskreise wird anhand von
Fig. 2a näher erläutert:
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Im gesperrten Zustand des Transistors T1? winde der Kondensator
013 auf die Differenz spannung zwirnen, der Spannung
an Klemme 3 und der Spannung an Klemme 5 aafguiad-":.. V'ird
nun auf den Steuereingang 7 des Transistors T13 ein Ansteuersignal
z-qim Durchschalten des Transistors gegeben, so
bricht die Kollektor-Emitter-Spannung auf den Wert der Sattigungsspannung zusammen. Die Differenzspannung zwischen
den Spannungen an den Klemmen 3 und 5 fällt nun kurzzeitig an der Drosselspule L13 ab und erzeugt im Transistor T13 einen
Stromanstieg, der durch die genannte Differenzspannung und
die Induktivität der Drosselspule L13 begrenzt ist. Die Entladung
des Kondensators G13 erfolgt während der Einschaltdauer
des Transistors T13 über den Widerstand R13 und die
Diode 16. Die Entladung des Kondensators C13 erfordert eine
Mindesteinschaltzeit des Transistors Ti3, die durch das
Produkt aus der Kapazität des Kondensators G13 und dem
ohmschen Widerstandswert des Wirkwideretandes ii3 gegeben ist,
vorzugsweise durch den dreifachen Viert diese" Produktes. D:r
Stromanstieg beim Durchschalten an η Tran au at. j.: 3 TIj? ist s^mit
begrenzt.
Beim Schalten des Transistors T13 in den gesperrten Zustand
wird durch die Verringerung des Stromes im Transistor ein
zunächst geringer Spannungsanstieg auf der Ko]..Lektor-Emitter-Strecke
erzeugt, der die Diode ο ir ihren Durchlafizustand
versetzt. Der augenblicklich durch den Transistor T Π 1ι?λί.
die Induktivität L13 fließende Strori wird hierdurch vom
Transistor abkommutiert uitd fließt als Verschiebung: troBi
über den Kondensator G13, die Diode 15 und die Induktivität
L13 weiter, während der Kollektorstrom dr?s Transistors bereits
zu Null geworden ist. Sobald nun der Kondensate·· auf
eine Spannung aufgeladen ist, die größer ist als die Differenz der Spannungen an den Klemmen 3 und r;, wird die
Diode 16 geflutet, so daß die verbleibende magnetiocnc
Energie über den Wirkwiderstand R13, die Dioden 15 und 16
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abgebaut wird. Dies verlangt eine Mindestausec rilt dauer des
Transistors, die durch den Quotienten aus der xnd1.i·. tivität
der Drosselspule L13 und dem ohmschen Widerstandener ·. des
Wirkwiderstandes R13 gegeben ist, vorzugsweise durch den
dreifachen Wert dieses Quotienten. Der Spannungsanstieg beim
Ausschalten des Transistors T13 ist somit ebenfalls begrenzt.
Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach Fig. 2b ist
entsprechend.
Fig. 3 zeigt eine sechspulsige Wechselrichterschaltung mit Transistoren TR13 und TR14 als elektronische Schalter, denen
ein gemeinsamer Hilfskreis zugeordnet ist. Dieser Hilfskreis
liegt zwischen den Gleichspannungseingängen 5 und 6 des
Wechselrichters 10 und enthält eint- Reihenschaltung aus einem Kondensator 19 und einem von einer Diode 21 überbrückten
Ladewiderstand 20. In dieser Schaltung öind die Kommutierungszeiten
vom Laststrom abhängig, Dia ;3cn.ali,ung ist
sowohl leerlauf- als auch kurzsch1.ußfe-at.
Zur Erläuterung der Schaltung wird der Kommutierungsvorgang beschrieben. Der Laststrom fließt über den Transistor TR13,
den Thyristor n3, die Wicklungen W0 und W„, den Thyristor n2
und den Transistor TR14. Gleichzeitig wird der Hilfskreis
als Abschalthilfe für die beiden Transistoren vorbereitet. Der Kondensator 19 des Hilfskreisea wird über den Ladewiderstand
20 aufgeladen. Die Kommutierung wird durch das Sperren des Transistors TR14 eingeleitet. Der Lastatrom
kommutiert kurzzeitig auf den Kondensator 19 und die Diode 21 des Hilfskreises, so daß der Transistor TH14 stromlos
abschalten kann. Der Kondensator 19 wird dabei entladen. Wenn der Kondensator 19 entladen ist und das Potential der
Phase T um die Schwellenspannung der Rückarbeitsdiode d2 über das Potential der Speisegleichspannung angestiegen ist,
so wird die Rückarbeitsdiode d2 geflutet. Der bis dahin
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stromführende Thyristor n2 wird stromlos und geht in den
Sperrzustand über. Wenn der Thyristor n2 stromlos geworden ist, so kann nach Ablauf der Schonzeit der Trans is ι or I1RH
durchlässig gesteuert und gleichzeitig der den Laststrom übernehmende Thyristor n4 gezündet werden. Dabei wird wieder
der Hilfskreis als Abschalthife für die Transistoren durch Aufladung des Kondensators 19 vorbereitet. Da der Kondensator
19 über den Laste m entladen wird, verlängert sich mit kleiner werdendem ütrom linear seine Entladezeit.
Während dieser Entladezeit bleiben die Thyristoren geflutet. Demzufolge richtet sich die Sperrzeit der Transistoren nach
der Schonzeit der Thyristoren.
Fig. 4 zeigt eine Schältungsausführ ung, die es erlaubt, den
Laststrom unabhängig vom Lastzustand am Ausgang des Wechselrichters zu pulsen und zu kommutieren. Jedem Thyristorventil
n1 bis n6 der Wechselrichterbrückenschaltung ist eine Diode
n_. bis nD£- in Reihe geschaltet. Jedem der als elektronische
Schalter dienenden Transistoren ST5 und SH ist ein Hilfskreis zugeordnet, der jeweils zwischen dem Mittelpunkt zwi*-
schen dem gesteuerten Ventil und der Diode eines Wechselrichterbrückenzweiges
und dem inversen Potential der Speisegleichspannung liegt. Jeder Hilfskreis enthält eine Reihenschaltung
aus einem Kondensator K1 bis K6 und einem von
einer Diode η Λ bis η c überbrückten Ladewiderstand r.. bis
si so si
r g. Die Mittelpunkte zwischen Kondensator und Ladewiderstand
sind jeweils über eine Diode η ^ bis ngg und einen
Widerstand r-.. bzw. r„2 mit einem Gleichspannung seingang
5 bzw. 6 des Wechselrichters verbunden. Die Gleichspannungseingänge
5 und 6 des Wechselrichters sind mit einer Reihenschaltung aus einer Diode nRE und einem Transistor S22 als
gesteuerte elektronische Schalter überbrückt.
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Die Erläuterung der Punktionsweise erfolgt wiederum anhand eines Kommutierungsvorganges. Der ^aststrom fließ1:· über den
Transistor S13, den Thyristor n1 und die in .Reihe geschaltete
Diode nR1 , dieWicklungen WR und Wg, die Diode n-o^ und den
Thyristor n6 und den Transistor 314. Gleichzeitig werden die als Abschalthilfe für die Transistoren S13 und S14 vorgesehenen
Kondensatoren K1 und K6 über die -^adewiderstände
rg1 und rgg aufgeladen. Der Kommutierungsvorgang wird durch
das Sperren des Schalters S13 eingeleitet. Sofort kommutiert
der fckber die Last induktiv eingeprägte Strom vom Thyristor
n6 auf einen Hilfsweg, der aus der Diode η g und dem Kondensator
K6 besteht. Der Thyristor n6 kann damit sofort in den Sperrzustand übergehen. Der Laststrom fließt auf dem beschriebenen
Weg weiter, bis der Kondensator K6 entladen ist. Nach einer geeignet vorgebbaren 2eit am Ende der Stromflußdauer
des Thyristors ηβ wird der Transistor S22 durchlässig gesteuert. Hat der Kondensator K6 zu diesem Zeitpunkt noch
Ladung, so erfolgt seine Entladung über den Transistor S13,
die Diode iw,, den Transistor S22, den Widerstand r^p und
die Diode η g. Während dieser Zeit liegt Sperrspannung am
abgeschalteten Thyristor ηβ. Da beim Pulsbetrieb während der Stromführungsdauer die Hauptthyristoren ohne Rücksicht auf
eine Schonzeit betrieben werden können, muß der Transistor S22 nur einmal am Ende der Stromführungszeit bzw. vor dem
Einschalten des Gegenthyristors der gleichen Phase durchlässig gesteuert werden. Nach der völligen Entladung des
Kondensators K6 kommutiert der Laststrom auf die Rückarbeitsdiode d6. Beim Pulsbetrieb des Y/echselrichters kann
jetzt der Transistor S14 durchlässig gesteuert und der Thyristor ηβ gezündet werden. Der Kondensator K6 wird als
Abschalthife für den Thyristor S14 wieder aufgeladen. Ebenso
kann vom Thyristor n6 auf den Thyristor n2 weiterkommutiert werden, wenn der Transistor S22 gezündet war.
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Wenn die beiden Transistoren S13 und SH gleichzeitig in
den Sperrzustand gesteuert weiden, kommutiert der Laststrom
zunächst auf die Hilfskreise und dann auf die Vitfckarbeitsdioden.
Der Laststrom kann beispielsweise zunächst über den Kondensator K1, die Diode η ., die Diode nfi1, die
Wicklungen WR und Wg, die Diode iw, die Diode η r und den
Kondensator K6 fließen. Sobald die Kondensatoren K1 und K6 entladen sind, kommutiert der Strom auf die Rü&karbeitsdiode
d6.
Fig. 4 zeigt ein Impulsschema für die Impulse der Thyristoren n1 bis n6, den Transistor S22 und die Transistoren S13 und
S14, bei einem Betrieb mit einer Stromführungsdauer von
120°. Aus diesem Impulsdiagramm können die benötigten Steuerimpulse abgeleitet werden.
4 Figuren
9 Patentansprüche
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Claims (9)
1. Schaltungsanordnung mit einem Wechselrichter mit gesteuerten
Ventilen in Brückenschaltung, dadurch gekennzeichnet,
daß die öleichspannungseingänge (5, 6) des
Wechselrichters (10) über symmetrisch angeordnete elektronische Schalter (13, H) mit den beiden Potentialen
(3, 4) der Speisegleichspannung verbunden sind, und daß zwischen den Potentialen der Speisegleichspannung eine
vor den elektronischen Schaltern (13, 14) angeordnete Brückenschaltung (9) mit Rückarbeitsdioden (d1 bis d6)
liegt, deren Brückenmittelpunkte mit den entsprechenden Brückenmittelpunkten der Wechselrichterbrückenschaltung
(10) verbunden sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Transistoren als elektronische Schalter.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
Thyristoren als elektronische Schalter.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
Gleichstromsteller als elektronische Schalter.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jedem der als elektronische Schalter dienenden transistoren (z.B. T13) ein Hilfskreis zugeordnet
ist, der eine seiner Emitter-Kollektor-Strecke in Reihe geschaltete Drosselspule (L13) und eine dieser
Reihenschaltung parallel liegende Reihenschaltung aus einem Kondensator (G13) und einem Ladewiderstand (R13)
aufweist (Pig. 2a).
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Diode (16) in der Reihenschaltung zwischen dem
Kondensator (C13) und dem Ladewrderstand (R13).
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ORIGINAL
VPA - 12 -
7*?¥Ü025
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittelpunkt zwischen dem Transistor (T13) und der Drosselspule (L13) über eine weitere Diode
(15) mit dem Mittelpunkt zwischen dem Kondensator (C13)
und der ihm in Reihe geschalteten Diode (16) verbunden ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß den beiden als elektronische Schalter dienenden Transistoren (TR13, TR14) ein gemeinsamer Hilfskreis
zugeordnet ist, der eine zwischen den Gleichspannungseingängen
(5, 6) des Wechselrichters (10) liegende Reihenschaltung aus einem Kondensator (19) und einem von
einer Diode (21) überbrückten Ladewiderstand (20) enthält (Pig. 3).
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale«
a) jedem gesteuerten Ventil (n1 bis n6) der Wechselrichterbrückenschaltung
ist eine Diode (nR1 bis nRg) in Reihe
geschaltet,
b) jedem der als elektronischer Schalter dienenden Transistoren (S13, S14) ist ein Hilfskreis zugeordnet,
der jeweils zwischen dem Mittelpunkt zwischen dem gesteuerten Ventil und der Diode (z.B. n1, nR1) eines
Wechsilrichterbrückenzweiges und dem inversen Potential der Speisegleichspannung liegt,
c) jeder Hilfskreis enthält eine Reihenschaltung aus
einem Kondensator (z.B. K1) und einem von einer Diode (n .,) überbrückten Ladewiderstand (r s-|)>
d) die Mittelpunkte zwischen Kondensator (K1) und Ladewiderstand
(rs1) sind jeweils über eine Diode (ne1)
mit einem Gleichspannungseingang (5 bzw. 6) des
Wechselrichters verbunden,
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ORIGINAL INSPECTED
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e) die Gleichspannungseingänge (5, 6) des Wechselrichters sind mit einer Reihenschaltung aus einer Diode (ηΌτ>)
und einem gesteuerten elektronischen Schalter (b22) überbrückt (Pig. A).
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Leerseite
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