DE449918C - Vorrichtung zum elektrischen Widerstandsschweissen - Google Patents
Vorrichtung zum elektrischen WiderstandsschweissenInfo
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- DE449918C DE449918C DEH97428D DEH0097428D DE449918C DE 449918 C DE449918 C DE 449918C DE H97428 D DEH97428 D DE H97428D DE H0097428 D DEH0097428 D DE H0097428D DE 449918 C DE449918 C DE 449918C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/24—Electric supply or control circuits therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Arc Welding Control (AREA)
Description
Es sind Vorrichtungen zum elektrischen Widerstandsschweißen bekannt geworden, bei
welchen der Schweiß- oder Speisestrom, ohne unterbrochen zu werden, unabhängig von der
Frequenz der Stromquelle zwischen einem Höchstwert und einem kleinsten Wert schwankt. Zu dieser Art gehört die Erfindung.
Das Wesen der Erfindung besteht darin,
ίο daß zwischen der speisenden Stromquelle und
dem Schweißtransformator bzw. den Schweißtransformatoren ein mit zwei relativ gegen-,
einander drehbaren Wicklungen versehener Induktionsregulator angeordnet ist, dessen eine
Wicklung, z. B. die auf dem Stator, in Hintereinanderschaltung mit der Primärwicklung des
Schweißtransformators oder der -transformatoren und dessen andere Wicklung, z. B. die
auf dem Rotor, im Nebenkreis zu dem PiI-
ao märkreis liegt. Außerdem kommt es auf die Anbringung einer zusätzlichen Kurzschlußwicklung
besonderer Wirkungsweise an.
Dadurch wird die Anwendung einer sich ständig drehenden Elektrode ermöglicht, wobei
die intermittierende Schweißwirkung durch einen Induktionsregulator erzielt wird. Es
liegt der Vorteil einer viel einfacheren und kräftigeren Antriebsvorrichtung vor, bei der
schädliche Abnutzung selbst bei längerer Verwendung im Betriebe nicht in Frage kommt.
Die Erfindung soll an Hand der beiliegenden Zeichnung beschrieben werden, welche
beispielsweise eine Form des nach der Erfindung gebauten Regulators angibt.
Abb. ι zeigt den Regulator und seine Verbin düngen mit der Stromquelle und mit dem
Schweißkreis, und
Abb. 2 zeigt ein Diagramm der Spannungskurve in verschiedenen relativen Stellungen
des Stators und Rotors.
Auf den Stator b des Regulators ist eine Spule a _ aufgewickelt, die an einem Ende c
an eine der Zuführungsleitungen des Wechselstromes oder an eine Klemme des Wechsel-
Stromerzeugers angeschlossen ist, während das andere Ende d mit der Primärwicklung e des
Schweißtransformators verbunden ist, der mit der andern Hauptleitung oder mit der andern
Klemme des Wechselstromerzeugers verbunden ist, so daß die Windung α in Hintereinanderschaltung
mit der Primärwicklung e des Schweißstromkreises liegt. Die Sekundärwicklung
des Schweißstromkreises ist mit k bezeichnet. Der Übersicht halber ist nur ein
Schweißstromkreis gezeigt, doch kann eine Anzahl solcher Stromkreise vorgesehen sein,
wobei die primären Kreise in Hintereinanderschaltung oder parallel zwischen den Punkten
i und 7 liegen.
Eine zweite Wicklung / um den Rotor g des Induktionsregulators ist in Nebeneinanderschaltung
zwischen die Hauptleitungen oder die Klemmen der WechselstrommascMne geschaltet.
Entsprechend der Lage der Rotorpole zu den Polen des Stators, zwischen denen der Rotor angeordnet ist, wird der Strom im
Schweißkreis vergrößert oder verringert werden. Zum Zwecke der Klarlegung mag angenommen
werden, daß sowohl der Stator als der Rotor iein Paar von Polen besitzen, wie
gezeichnet und in der Anordnung für einen Einphasenstromkreis.
Wenn daher die Pole des Rotors gegenüber entgegengesetzten Polen des Stators stehen,
wird die Spannung des Statorstromkreises vergrößert, wie in der Lage I der Abb. 2 angedeutet
ist, im Verhältnis zur relativen Zahl der Drehungien zwischen Stator und Rotor. Wenn nun der Rotor um einen Winkel von
900 gedreht ist, so wird im Stator keine Zusatzspannung
induziert werden; aber der den Schweißelektroden zugeführte Strom wird der normalen zugeführten Spannung entsprechen,
wie in Lage II der Abb. 2 gezeigt ist. Eine weitere Kurzschlußwindung kann auf den Rotor in go° zur Nebenschlußwindung gelegt
werden, wobei diese Kurzschlußwindung so angeordnet ist, daß sie nur während dieses
Teiles der Umdrehung in Wirksamkeit tritt. Sie hat den Zweck, zu verhüten, daß der
Stator in dieser Stellung von Rotor zu Stator als Drosselspule wirkt. Wenn aber der Rotor
um weitere 900 gedreht wird (Stelle III in Abb. 2), so wird die in dem Stator durch
den Rotor erzeugte Spannung umgekehrt werden. Die Extraspanming wird so abgezogen,
statt zur normalen Spannung hinzugefügt, und der zwischen den Schweißelektroden hindurchgehende
Strom wird nun ungenügend sein, um eine Schweißtemperatur zu erzeugen. Dreht
man den Rotor um weitere 900 (in Lage IV, Abb. 2), so wird der durch die Statorwicklung
gehende Strom zu seinem normalen Wert zurückkehren, und beim Vollenden einer Umdrehung
wird der in der Statorwicklung befindliche Strom wieder seinen Höchstwert erreichen.
In der Praxis wird der Rotor des Induktionsregulators
mit einer passenden Geschwindigkeit angetrieben werden, um die gewünschten Stromschwankungen herbeizuführen, wobei
die Stromquelle mit Schleifringen verbunden ist, von denen der Strom den Rotorwindungen
durch Bürsten zugeführt wird. Wenn z. B. der Strom im Schweißstromkreis nacheinander
von seinem Höchstwert zum niedrigsten Wert geändert werden soll, so würde der Rotor
mit einer Geschwindigkeit von zehn Umdrehungen pro Sekunde angetrieben werden, so
daß im Falle der Punktschweißung zehn Punkte in der Sekunde geschweißt würden.
Statt die Statorwicklungen in Hintereinanderschaltung mit dem Schweißstromkreis
anzuordnen, könnte die Rotorwicklung damit in Hintereinanderschaltung verbunden werden,
und in diesem Fall würde die Statorwicklung den parallel geschalteten Stromkreis bilden.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum elektrischen Widerstandsschweißen,
bei welcher der Schweißoder Speisestrom, ohne unterbrochen zu werden, unabhängig von der Frequenz der
Stromquelle zwischen 'einem Höchstwert
und einem kleinsten Wert schwankt, ge-· kennzeichnet durch einen zwischen der speisenden Stromquelle und dem Schweißtransformator
bzw. den Schweißtransformatoren angeordneten und mit zwei relativ · gegeneinander drehbaren Wicklungen versehenen
Induktionsregulator, dessen eine Wicklung, z. B. die auf dem Stator, in HinteBeinanderschaltung mit der Primärwicklung
des Schweißtransformators oder der -transformatoren und dessen andere Wicklung, z. B. die auf dem Rotor, im
Nebenschluß zu dem Primärkreis liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Kurzschlußwicklung,
welche gegenüber der Nebenschluß wicklung um 900 versetzt angeordnet
ist und die nur in Wirksamkeit tritt, wenn die Nebenschluß- und Serienwicklung
zueinander in rechten Winkern stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH97428D DE449918C (de) | 1924-06-01 | 1924-06-01 | Vorrichtung zum elektrischen Widerstandsschweissen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH97428D DE449918C (de) | 1924-06-01 | 1924-06-01 | Vorrichtung zum elektrischen Widerstandsschweissen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE449918C true DE449918C (de) | 1927-09-26 |
Family
ID=7167815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH97428D Expired DE449918C (de) | 1924-06-01 | 1924-06-01 | Vorrichtung zum elektrischen Widerstandsschweissen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE449918C (de) |
-
1924
- 1924-06-01 DE DEH97428D patent/DE449918C/de not_active Expired
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