DE911284C - Elektrodynamischer Schwingantrieb fuer Arbeitsmaschinen, beispielsweise Siebe - Google Patents

Elektrodynamischer Schwingantrieb fuer Arbeitsmaschinen, beispielsweise Siebe

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DE911284C
DE911284C DES4036D DES0004036D DE911284C DE 911284 C DE911284 C DE 911284C DE S4036 D DES4036 D DE S4036D DE S0004036 D DES0004036 D DE S0004036D DE 911284 C DE911284 C DE 911284C
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DE
Germany
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armature
windings
winding
vibratory drive
electrodynamic
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DES4036D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Bechthold
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K33/00Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
    • H02K33/18Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with coil systems moving upon intermittent or reversed energisation thereof by interaction with a fixed field system, e.g. permanent magnets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • Elektrodynamischer Schwingantrieb für Arbeitsmaschinen, beispielsweise Siebe Zur Erzeugung mechanischer Schwingbewegungen bei Arbeitsmaschinen, z. B. Sieben, Schwingmühlen, Hämmern u. dgl., sind elektrodynamische Schwingantriebe bekannt, deren Antriebskraft durch die Wechselwirkung zwischen einem Magnetfeld und einer stromdurchflossenen Wicklung erzeugt wird. Meist wird zur Erzeugung des Magnetfeldes ein aus Magnetkörper und Erregerwicklung bestehender Elektromagnet vorgesehen, dessen Erregerwicklung gewöhnlich mit Gleichstrom gespeist wird, während die stromdurchflossene Wicklung am Anker der Magnetanordnung angebracht und an eine Wechselspannung gelegt wird. Durch die Wechselwirkung zwischen Magnetfeld und Ankerwicklung treten Kräfte und hierdurch Relativbewegungen zwischen Magnetkörper und Anker auf. Magnetkörper und Anker bestehen gewöhnlich aus zwei zylindrischen, zueinander konzentrischen Teilen. Sie sind meist durch Federn od. dgl. miteinander verbunden und können mit diesen auf Resonanz abgestimmt sein, wobei die Federn im wesentlichen die zur Umkehr der Bewegungsrichtung erforderlichen Beschleunigungskräfte aufbringen, so daß der elektrodynamische Antrieb im wesentlichen nur die Nutz- und Dämpfungskräfte aufzubringen hat. Bei der praktischen Anwendung dieser elektrodynamischen Schwingantriebe kann beispielsweise einer der beiden gegeneinanderschwingenden Teile (Magnetkörper oder Anker) im wesentlichen feststehende und der andere beweglich angeordnet werden, wobei die Bewegung des letzteren als Antriebsbewegung nutzbar gemacht wird. Es können aber auch beide Teile gleichzeitig beweglich angeordnet werden.
  • In der Praxis haben sich die bekannten elektrodynamischen Schwingantriebe nur in geringem Maß durchsetzen können, da sie an außerordentlich großer Wärmeerzeugung bzw. an Wärmeverlusten leiden. Es ist bekannt, daß diese Wärmeverluste vorwiegend durch das Gleichfeld störende Wechselfelder verursacht werden, welche durch einzelne Teile der wechselstromgespeisten Wicklungen des Schwingantriebes im Eisen des Ankers und des Magneten durch deren Relativbewegung entstehen, und zwar durch die von dem Gleichfeldkraftflußpfad umschlossenen Teile der wechselstromgespeisten Wicklung, insbesondere der Ankerwicklung. Zur Unterdrückung oder Aufhebung dieser Störfelder hat man bereits Kompensationswicklungen in Form von Kurzschlußwicklungen verwendet und in dem Luftraum zwischen den Magnetpolschenkeln angeordnet.
  • Der Erfinder hat erkannt, daß es noch weitere Störfelder gibt, die an der starken Erwärmung der elektrodynamischen Schwinger nicht unerheblich beteiligt sind: Es sind dies die das Gleichfeld störenden Wechselfelder, die ebenfalls im Eisen des Magnetkörpers und Ankers durch deren Relativbewegung entstehen, aber durch die jeweils unter den Magnetpolen liegenden Teile der wechselstromgespeisten Wicklung, insbesondere der Ankerwicklung, hervorgerufen werden. Erfindungsgemäß werden auch diese störenden Wechselfelder bei Verwendung eines im wesentlichen zeitlich konstanten Gleichfeldes mittels Kompensationswicklungen unterdrückt bzw. aufgehoben. Diese Kompensationswicklungen werden vorteilhaft in dem Luftspalt zwischen den Magnetpolen und dem Anker angeordnet und zweckmäßig in die Magnetpolstirnflächen eingebettet. Sie können in gleicher Weise wie die Kompensationswicklungen der erstgenannten, bekannten Störfelder entweder wechselstromgespeist oder als in sich kurzgeschlossene Wicklungen ausgebildet werden.
  • Durch die Beseitigung des Einflusses störender Wechselfelder wird außer einer erheblichen Verringerung der Wärmeverluste gleichzeitig der wesentliche Vorteil erreicht, daß sämtliche elektrischen und mechanischen Größen angenähert sinusförmig verlaufen und daß ferner die Amplitude der mechanischen Schwingbewegung eine durch angelegte Ankerspannung und Felderregung vorgeschriebene Größe annimmt, die sie auch bei vollkommenem Leerlauf nicht überschreitet und selbst bei starken Belastungen des Antriebes weitgehend einzuhalten bestrebt ist. Hiermit ergibt sich weiter eine weitgehende und genaue Amplitudenregelbarkeit durch Änderung der Felderregung und bzw. oder der Ankerspannung.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung noch näher erläutert.
  • In Fig. I ist ein zylindrischer Magnetkörper I im Schnitt dargestellt. Im Innern dieses Magnetkörpers ist eine Magneterregerwicklung 2 angeordnet, welche von Gleichstrom durchflossen ist. Der Magnetkörper I umgibt einen zylindrischen Schwinganker 3, an dessen Umfang zwei Anker-Wicklungen 4 und 5 angeordnet sind. Diese Anker-Wicklungen werden an eine Wechselspannung angeschlossen. Der Magnetkörper ist feststehend angeordnet, während der Ankerkörper 3 in an sich bekannter Weise mittels in der Zeichnung nicht besonders dargestellter Federn mit dem Magnetkörper I derart beweglich verbunden ist, daß er Schwingbewegungen in seiner Längsrichtung ausführen kann.
  • Werden die Ankerwicklungen 4 und 5 sowie die Magneterregerwicklungen 2 an Spannung gelegt; so erzeugt die Erregerwicklung 2 ein gleichbleibendes Magnetfeld, welches den Magnetkörper I und den Schwinganker 3 durchdringt. Der Feldverlauf ist in der Zeichnung durch die gestrichelte Linie 6 angedeutet. Durch die Wechselwirkung zwischen diesem Magnetfeld und den Ankerwicklungen und 5 werden auf den beweglichen Anker Schubkräfte in dessen Längsrichtung ausgeübt. Da die Ankerwicklungen 4 und 5, wie in der Zeichnung angedeutet ist, zueinander entgegengesetzten Wicklungssinn haben, so summieren sich ihre durch das Magnetfeld 6 hervorgerufenen Schubkräfte, und der Anker schwingt in seiner Längsrichtung hin und her. Diese Schwingbewegungen erfolgen synchron mit der Frequenz der den Ankerwicklungen zugeführten Netzspannung und nehmen beispielsweise bei sinusförmiger Netzspannung ebenfalls einen zumindest angenähert sinusförmigen Verlauf an.
  • Ein besonders störendes Wechselfeld wird nun bei der beschriebenen Anordnung bekanntlich durch die jeweils zwischen den beiden Magnetpolen befindlichen Teile der stromdurchflossenen Ankerwicklungen 4 und 5 hervorgerufen. Dieses Wechselfeld, im folgenden kurz Mittelstörfeld, genannt, nimmt nämlich seinen Verlauf ebenfalls nach der gestrichelten Linie 6 durch den Magnetkörper I und den Anker 3 und äußert sich hierbei in einer wechselnden Schwächung und Stärkung des von der Erregerwicklung 2 erzeugten Gleichstromhauptfeldes. Dieses Mittelstörfeld kann in bekannter Weise dadurch unschädlich gemacht werden, daß in dem Raum zwischen den beiden Polen des Magnetkörpers I eine Kompensationswicklung 7 angeordnet wird. Diese Kompensationswicklung kann beispielsweise aus einer mehrwindigen. Wicklung aus Kupfer oder einem anderen elektrisch gut leitenden Metall bestehen und mit einem geeigneten Wechselstrom gespeist werden. Vorteilhafter ist jedoch die Ausführung der Kompensationswicklung als eine in sich geschlossene Kurzsehlußwicklung. Diese Kurzschlußwieklung kann ferner in einzelne Kurzschlußringe aufgelöst werden oder, was bei dem dargestellten Schwingantrieb besonders zweckmäßig ist, aus einer zylindrischen Kupferhülse bestehen, wie es in der Zeichnung dargestellt ist. Sobald nunmehr das Mittelstörfeld aufzutreten beginnt, ruft es in der Kompensationswicklung einen Strom hervor, der seinerseits ein Wechselfeld erzeugt, welches dem Störfeld entgegenwirkt und dieses somit jederzeit schon im Etatstehen kompensiert. Durch die hierbei erreichte Konstanthaltung des Hauptfeldes wird insbesondere der Vorteil erreicht, daß die in der Ankerwicklung erzeugte Gegen EMK bei sinusförmigem mechanischem Vorgang ebenfalls sinusförmig wird, wobei auch Ankerstrom und Schubkraft zum mindesten angenähert sinusförmig werden und somit einen guten Wirkungsgrad ergeben.
  • Weitere störende Wechselfelder werden jedoch, wie der Erfinder erkannt hat, bei dem in Fig. I dargestellten Schwingantrieb durch diejenigen Teile der Ankerwicklungen 4 und 5 verursacht, die sich jeweils unter den Polflächen des Magnetkörpers I befinden. Diese Wechselfelder nehmen ihren Verlauf nach der gestrichelten Linie 8 und verursachen eine unerwünschte Verschiebung des Flusses. Auch zur Beseitigung dieser Störfelder, im folgenden kurz Seitenstörfelder genannt, wird gemäß der Erfindung je eine Kompensationswicklung 9 vorgesehen, und zwar werden diese in dem Luftspalt zwischen den Polflächen und dem Anker 3 angeordnet und, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, zweckmäßig in Nuten der Polflächen eingebettet. Diese Kompensationswicklungen können ebenfalls entweder wechselstromgespeist oder als in sich kurzgeschlossene Wicklungen ausgebildet werden. Vorteilhaft werden diese Kompensationswicklungen, die unter beiden Polen des Magnetkörpers anzubringen sind, in einzelne Kurzschlußringe unterteilt. Die Aufhebung des störenden Einflusses der Seitenwechselfelder durch die beiden Kompensationswicklungen 9 geschieht in ähnlicher Weise durch von den Wicklungen erzeugte Gegenfelder wie die Einflußaufhebung des Mittelstörfeldes durch die Kompensationswicklung 7.
  • Beachtenswert ist bei dem in Fig. I dargestellten elektrodynamischen Schwingantrieb noch, daß die Länge der beiden Ankerwicklungszonen erheblich größer ist als die Pollänge des Magnetkörpers, und zwar um so viel größer, daß beim Schwingen jederzeit der aus den Magnetpolen heraustretende Fluß vollständig durch die Wicklungszone hindurchtritt. Bei einer solchen neuartigen Anordnung ist der insgesamt durch den Ankerkernquerschnitt zu treibende Kraftfluß, also auch die Induktion im Ankereisen, wesentlich geringer, was ebenfalls im Sinne einer Herabsetzung der von störenden Wechselfeldern verursachten Verluste wirkt. Die Anordnung kann aber auch so getroffen werden, daß die Länge der Pole größer gemacht wird als die Länge der Ankerzonen, und zwar ebenfalls um so viel länger, daß beim Schwingen die Ankerzone jederzeit unter den Magnetpolen liegt. Auch diese Maßnahmen sind nicht an das Vorhandensein der Störfeldkompensationswicklungen gebunden, sondern können auch ohne diese bei elektrodynamischen Schwingantrieben verschiedenster Art mit Vorteil angewandt werden.
  • Die vorstehend an Hand des in Fig. I dargestellten Schwingantriebes erläuterten Störfeldkompensationswicklungen nach der Erfindung können auch bei beliebig anders ausgebildeten elektrodynamischen Schwingantrieben nach Belieben sämtlich oder zum Teil sinngemäß vorgesehen werden. Um dies zu zeigen, ist in den Fig. 2 bis 6 die Anordnung der Kompensationswicklungen noch bei einer Reihe verschiedenartiger und zum Teil auch neuartiger elektrodynamischer Schwingantriebe dargestellt.
  • In Fig. 2 ist wiederum mit I der Magnetkörper und mit 3 der Anker eines elektrodynamischen Schwingantriebes bezeichnet. Unterschiedlich gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig, I ist jedoch, daß der Magnetkörper in eine größere Anzahl kleinerer Pole und Erregerwicklungen 2a bis 2f unterteilt ist und daß auch der Anker eine entsprechende Anzahl einzelner Wicklungen aufweist, die, wie in der Zeichnung angedeutet ist, der Reihe nach jeweils gegeneinander umgekehrte Wicklungsrichtung haben. Das von den Erregerwicklungen 2a bis 2f durch Magnetpole und Anker hindurchgetriebene Hauptfeld ist durch die gestrichelten Linien I5 angedeutet. Die Länge der einzelnen Wicklungszonen Io bis I4 ist in gleicher Weise wie nach Fig. I wiederum um so viel größer als die Pollänge, daß bei einer auftretenden Schwingung jederzeit der aus den Magnetpolen heraustretende Fluß vollständig durch die Wicklungszone hindurchtritt. Die erfindungsgemäß vorgesehenen Störfeldkompensationswicklungen 7 und 9 zur Beseitigung des Einflusses der Mittel- bzw. Seitenstörfelder sind bei diesem Schwingantrieb, wie die Figur zeigt, ähnlich angeordnet wie bei Fig. I.
  • Wie die Fig. 2 zeigt, ergibt sich durch die Unterteilung des Magnetkörpers und des Ankers eine gestrecktere Bauform, welche in manchen Fällen sehr erwünscht und auch unabhängig von den Störfeldkompensationswicklungen von Vorteil ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist der eigentliche Kern I6 des Schwingankers feststehend angeordnet, so daß der Anker als Rohranker I7 ausgebildet ist. Der feststehende Kern, I6 ist mit dem Magnetkörper I durch einen nichtmagnetischen Körper I8 verbunden. Auch hier ist zur Aufhebung des unerwünschten Einflusses des Mittelstörfeldes eine Kompensationswicklung 7, beispielsweise aus Kupferringen, vorgesehen. Eine Kompensationswicklung gegen die Seitenstörfelder ist bei diesem Ausführungsbeispiel nicht vorgesehen. Der Kern I6 des Ankers kann massiv ausgeführt werden, da in ihm im wesentlichen keine Veränderung bzw. Bewegung des Feldes stattfindet. Der Rohranker r7 kann mit geringstem Eisenvolumen oder mit entsprechender Lamellierung ausgeführt werden. Beispielsweise kann der Rohranker aus ringförmigen Blechlamellen zusammengesetzt werden, die zweckmäßig auf eine dünnwandige Rohrhülse i9 aufgereiht werden. Vorteilhaft erhalten die ringförmigen Blechlamellen an irgendeiner Stelle ihres Umfanges einen radialen Spalt, um einen Wirbelstromfluß in ihnen zu verhüten.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. q, ist der in Fig. 3 mit 16 bezeichnete massive Kern mit dem Magnetkörper i zu einem einheitlichen Körper zusammengebaut. Der Rohranker 17 ist in diesem Fall beispielsweise in durch die Ankerachse gelegten Radialebenen lamelliert. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist lediglich eine Kompensationswicklung 7 gegen das Mittelstörfeld vorgesehen.
  • Bei dem Schwingantrieb nach Fig. 5 ist wiederum sowohl gegen das Mittel- als auch gegen das Seitenstörfeld je eine Kompensationswicklung 7 bzw. 9 vorgesehen. Auch dieser Schwingantrieb zeichnet sich durch eine besonders gestreckte Bauform aus, da sich der gesamte, durch die Polflächen in den Kern I6 eintretende Fluß im Kern auf zwei Pfade verteilen und daher der Kernquerschnitt geringer gemacht werden kann.
  • Die Ausführung nach Fig. 6 entspricht der Unterteilung des Magnetkörpers und des Ankers nach Fig. 2, jedoch mit dem Unterschied, daß hier ein Rohranker I7 vorgesehen ist. In diesem Fall sind nur gegen die Mittelstörfelder Kompensationswicklungen 7 vorgesehen.
  • Die in den Fig. I bis 6 dargestellten Schwingantriebe führen sämtlich eine geradlinige Schwingbewegung aus. Selbstverständlich können die Störfeldkompensationswicklungen nach der Erfindung auch bei elektrodynamischen Schwingantrieben mit anders geformten Schwingungsbahnen vorgesehen werden, beispielsweise bei Schwingantrieben mit einer kreisbogenförmigen Schwingbewegung oder auch bei derart zusammengesetzten Schwingantrieben, die durch die Kombination mehrerer einzelner geradliniger oder auch gekrümmter Schwingbewegungen eine in sich geschlossene Raumkurve beschreiben. Ferner können die Störfeldkompensationswicklungen auch bei solchen Schwingantrieben mit Vorteil verwendet werden, bei denen das Magnetfeld von einem Dauermagneten erzeugt wird. Auch ist es für die Erfindung grundsätzlich belanglos, ob wie bei den besprochenen Ausführungsbeispielen der Magnetkörper den Anker oder ob der Anker den Magnetkörper umschließt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Elektrodynamischer Schwingantrieb für Arbeitsmaschinen, beispielsweise Siebe, Schwingmühlen, Hämmer u. dgl., bestehend aus zwei zylindrischen, zueinander konzentrisch angeordneten und in ihrer Längsrichtung gegeneinander beweglichen Teilen (Magnetkörper und Anker), von denen der eine (Magnetkörper oder Anker) mit die Bewegungsachse ringförmig umschließenden wechselstromgespeisten Wicklungen versehen ist und der andere mit die Bewegungsachse ringförmig umschließenden Wicklungen zur Erzeugung eines Gleichfeldes versehen ist, dessen Kraftflußpfad zum Teil mit der Bewegungsachse zusammenfällt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines im wesentlichen zeitlich konstanten Gleichfeldes Kompensationswicklungen zur Unterdrückung oder Aufhebung von solchen im Eisen des Magnetkörpers und Ankers durch deren Relativbewegung hervorgerufenen, das Gleichfeld störenden Wechselfeldern (Seitenstörfelder) vorgesehen sind, welche durch die jeweils unter den Magnetpolen liegenden Teile der wechselstromgespeisten Wicklung, insbesondere Ankerwicklung, hervorgerufen werden.
  2. 2. Elektrodynamischer Schwingantrieb nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationswicklungen zur Unterdrückung oder Aufhebung der Seitenstörfelder in dem Luftspalt zwischen den Magnetpolen und dem Anker angeordnet sind (Teil 9).
  3. 3. Elektrodynamischer Schwingantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationswicklungen in die Magnetpolstirnflächen eingebettet sind.
  4. 4. Elektrodynamischer Schwingantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationswicklungen als in sich kurzgeschlossene Wicklungen ausgebildet und vorzugsweise in einzelne Kurzschlußringe unterteilt sind.
  5. 5. Elektrodynamischer Schwingantrieb, insbesondere nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß .die Ankerwicklungszone des Schwingantriebes um so viel größer als die Pollänge des Magnetkörpers ist, daß beim Schwingen jederzeit der aus den Magnetpolen heraustretende Fluß vollständig durch die Wicklungszonen hindurchtritt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1263929B (de) * 1961-06-06 1968-03-21 Siemens Ag Elektromagnetischer Schrittantrieb zur geradlinigen Bewegung von stangen- oder roehrfoermigen Bauteilen, insbesondere von Regel- oder Abschaltstaeben eines Atomkernreaktors, innerhalb eines rohrfoermigen Gehaeuses
DE1286638B (de) * 1961-06-06 1969-01-09 Siemens Ag Elektromagnetischer Schrittantrieb zur geradlinigen Bewegung von stangen- oder rohrfoermigen Bauteilen, insbesondere von Regel- oder Abschaltstaeben eines Atomkernreaktors
DE3205921A1 (de) * 1982-02-19 1983-09-01 Kirchhoff, Joachim, Dipl.-Ing., 4352 Herten Einrichtung zum wandeln von energie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1263929B (de) * 1961-06-06 1968-03-21 Siemens Ag Elektromagnetischer Schrittantrieb zur geradlinigen Bewegung von stangen- oder roehrfoermigen Bauteilen, insbesondere von Regel- oder Abschaltstaeben eines Atomkernreaktors, innerhalb eines rohrfoermigen Gehaeuses
DE1286638B (de) * 1961-06-06 1969-01-09 Siemens Ag Elektromagnetischer Schrittantrieb zur geradlinigen Bewegung von stangen- oder rohrfoermigen Bauteilen, insbesondere von Regel- oder Abschaltstaeben eines Atomkernreaktors
DE3205921A1 (de) * 1982-02-19 1983-09-01 Kirchhoff, Joachim, Dipl.-Ing., 4352 Herten Einrichtung zum wandeln von energie

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