DE102004006890B3 - Mehrsträngige Transversalflussmaschine mit verteilter Wicklung - Google Patents

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Abstract

Für rotierende und lineare Anwendung wird eine Magnetkreisanordnung angegeben, deren wicklungstragendes Maschinenteil in gleichmäßiger Teilung der flußführenden Elemente eine mehrsträngige Wicklung mit Längsteil-Magnetisierung und überlappten Spulen trägt, die über eine herkömmliche Wechselrichterschaltung mit angepaßter Steuerung gespeist werden. DOLLAR A Die Polteilung der Drehstromwicklung ist dabei um ein Vielfaches größer als die Teilung der durch Permanentmagnete bestückten Erregeranordnung. Fig. 1b. Es lassen sich hierdurch ähnlich hohe Kraftdichten wie bei Maschinen mit Ringwicklung erzielen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Transversalflußmaschine für rotierende oder lineare Anwendung mit verteilter Wicklung.
  • Bei neuen Varianten von Transversalflußmaschinen mit Erregung durch Permanentmagnete wird die Zielsetzung hauptsächlich durch hohe Kraftdichte kombiniert mit guter Baubarkeit und Anlagenverträglichkeit bestimmt. Die grundsätzliche Möglichkeit, ohne wesentliche Nachteile die Permanentmagnete entweder im wicklungstragenden Maschinenteil oder im passiven Feldrückschlußteil einzusetzen, vermittelt gegenüber konventionellen Maschinen deutliche Vorteile. Wie sich gezeigt hat, sind TF-Maschinen in rotierender oder linearer Anwendung den herkömmlichen Maschinen, insbesondere dann in Materialaufwand und Wirkungsgrad weit überlegen, wenn die Permanentmagnete in Sammlerversion eingesetzt sind.
  • Besonders auch für die Anwendung bei rotierenden Maschinen mit nur einer Luftspaltebene je Magnetkreis ist die erstmals in DE 102 11 182 A1 , 2a/2b dargestellte „ebene" Magnetkreisform interessant und mit Blick auf gute Herstellbarkeit und hohe erzielbare Felddichten empfehlenswert. Zwei axial benachbarte Magnetkreise, die zu einem Wicklungsstrang gehören, und in Umfangsrichtung unterteile Spulen sind in den 4, 5 und 6 vorgeschlagen. Die Spulenströme sind einem symmetrischen Mehrstromsystem zugeordnet. Mit der verfeinerten Spulenaufteilung kann die Baubarkeit gefördert werden, da kleinere Leiterquerschnitte und höhere Windungszahlen bei gegebener Spannung resultieren. Isolierprobleme für die Magnetkreisteile gegenüber dem Maschinengehäuse werden erleichtert.
  • Erkennbare Nachteile der in Umfangsrichtung vorgenommenen Spulengliederung sind bei den in DE 101 10 719 A1 und DE 29 38 379 A1 vorgesehenen magnetisch ungünstigeren Konfigurationen die durch die Stoßstellen bedingten Ausfälle kraftbildender Magnetkreispole, was zu einem Rückgang der mittleren Kraftdichte führt. Auch in FR 2 775 393 B3 liegt eine weniger effiziente Magnetkreisgeometrie zugrunde.
  • Besonders ein Übergang auf drei- oder mehrsträngige Wicklungen läßt dieses Problem eskalieren. Auch die durch die Stoßstellen und den Phasenversatz der Magnetkreiselemente bedingte geometrische Störung des symmetrischen Aufbaus erschwert die Baubarkeit und die Genauigkeit der Herstellung.
  • Es besteht jedoch kein Zweifel, dass der Einsatz mehrsträngiger Wicklungen (insbesondere der dreisträngigen) schon deshalb vorteilhaft ist, weil mit ihnen auch die Anwendung von Wech selrichtern (elektronischen Speisegeräten) in der weitverbreiteten und technisch zuverlässigen Form, z.B. in 6 B-Konfiguration möglich ist.
  • Somit besteht die erfindungsgemäße Aufgabe darin, für rotierende und lineare Anwendung, eine Magnetkreisanordnung anzugeben, deren wicklungstragendes Maschinenteil in gleichmäßiger Teilung der flußführenden Elemente eine mehrsträngige Wicklung mit Längsteil-Magnetisierung trägt, die damit über eine herkömmliche Wechselrichterschaltung mit angepaßter Steuerung betreibbar ist, ahne daß im Vergleich zu Maschinen mit durchgehender Ringwicklung eine wesentliche Kraftdichteschwächung zu verzeichnen ist. Weiter soll ähnlich wie in DE 101 10 719 A1 über den Wechselrichter-Steuereingriff die Glättung des Drehmoments zur Erzielung einer hohen Laufruhe möglich sein.
  • Im Folgenden wird anhand eines ausführlichen Textes, unter Einbezug mehrerer zeichnerischer Darstellungen, die Lösung dieser Aufgabe beschrieben:
  • 1a zeigt quer zur Bewegungsrichtung zwei Magnetkreise gleichen Aufbaus mit je einem Luftspalt, dem oberen Teil mit Wicklung und dem unteren Teil mit Permanentmagneten als Erregerteil. Als Beispiel ist die Wicklung in drei Spulengruppen unterteilt, die drei symmetrisch versetzten Wechselströmen zugeordnet werden. Die Spulenströme magnetisieren mit ihrer Längskomponente.
  • 1b stellt die linearisierte Seitenansicht von 1a dar. Die Drehstromwicklung weist, wie bei der symmetrischen dreisträngigen Wicklung üblich, einen Versatz der Achsen um 2/3 Polteilung auf.
  • In Wechselwirkung mit je drei äußeren MK-Elementen einer Polteilung τ sind 10 innere MK-Elemente, davon 5 alternierend gepolte P-Magnete als Flußblenden.
  • 2a zeigt die Gliederungsparameter von äußeren und inneren MK-Teilen sowie das Polarisierungsmuster der P-Magnete in Längsrichtung.
  • 2b zeigt die Spulengliederung der 3 Wicklungsstränge a, b und c bei symmetrischer Anordnung.
  • 2c zeigt die für einen Zeitpunkt 1 angenommene Stromrelation der drei Strangströme entsprechend den Strompfeilen in 2b.
  • 2d stellt die Größe der Stromsummen iR in Längsrichtung dar. iRI entspricht dem Zeitpunkt 1 als räumliche Verteilung. Die für die Kraftbildung wirksamen rechteckförmigen Strompulse sind als Assehnitte der Summenströme markiert. Die Randkurve iRII gilt für den Stromverlauf bei Stromumschaltung (Gegenrichtung) und Versatz um die Länge der inneren Polteilung τ1.
  • 3a stellt die Gliederung der Magnetkreise für den Fall dar, dass je 6 Statorelemente eine äußere Polteilung bilden, d.h.: τ = 6τ1.
  • 3b zeigt die Spulengliederung zu 3a. Je zwei Spulen gehören zu einem Strang und sind vom gleichen Strom durchflossen.
  • 3c stellt die Längsstromsummen iRI, iRII sowie die der Kraftbildung entsprechenden Strompulse dar.
  • 4a zeigt eine dreisträngige Wechselrichterschaltung (vereinfacht) als 6B-Brücke, gespeist aus einem Gleichspannungskreis der Spannung Ud zur Versorgung der drei Wicklungsstränge mit annähernd zeitlich sinusförmiger Spannung und zeitlich symmetrischer Spreizung sowie der Möglichkeit zum Pulsbetrieb; System A.
  • 4b zeigt eine Schaltung identisch zu 4a, die um einen Zeitversatz entsprechend dem Winkel γ betrieben wird; System B.
  • 5a zeigt die der Teilmaschine AM innerhalb einer Halbperiode zugeschriebenen Kraftpulse, entsprechend einer Wicklungsanordnung nach 2b.
  • 5b stellt die Kraftpulse der Teilmaschine BM im Bereich einer Halbperiode dar.
  • 6 zeigt eine Schnittdarstellung einer rotierenden Maschine mit Magnetkreisanordnung für die Teilmaschinen AM und BM und Magnetkreiserregung durch ebene Sammlerelemente.
  • Die in vielen Bauformvarianten mögliche Ausführung der Transversalfluß-Maschine zeigt besonders in der Form der permanenterregten Sammlerversion mit kleiner Polteilung und der Wicklung mit Ringspule konzentrisch zur Welle sowie in zweisträngiger Ausführung ihre Überlegenheit bezüglich Kraftdichte und Wicklungsverlusten.
  • Um das formulierte Ziel des Übergangs auf drei oder mehrsträngige Wicklungen ohne größeren Effizienzverlust zu erreichen, ist die Beibehaltung einer kleinen Polteilung (Abstand zwischen den Erregermagneten des Sammlers) von Bedeutung, da sich nur so mit begrenzter Wicklungsdurchflutung hohe Kraftdichten verwirklichen lassen.
  • Im Widerstreit hierzu steht beim Verlassen der Ringwicklung, dass mit der Mehrspulenwicklung das auch bei konventionellen Maschinen bekannte Problem der zusätzlichen Raumforderung für die axial verlaufenden Wicklungsteile auftritt. Es konkurrieren die Anforderungen für die Querschnitte der MK-Teile mit den Querschnitten der stromführenden Spulen um so mehr, je kleiner die Polteilung der Mehrphasenwicklung gewählt wird, Zur Entschärfung dieses Problems wird erfindungsgemäß der Weg beschritten, dafür die mehrsträngige Wicklung eine um mindestens einen Faktor 6 größere Polteilung gewählt wird, als für das Erregerteil und der Wechselstrom der Wicklung überlagert zur Grundfrequenz der Mehrstranganordnung eine entsprechend höhere Schaltfrequenz aufweist. Mit dem an die Bewegungsgeschwindigkeit des Erregerteils angepaßten gepulsten Drehstrom lassen sich ähnlich hohe Kraftdichten mit geringer Wicklungsdurchflutung erreichen, wie bei Maschinen mit Ringwicklung. Die der Grundschwingung zu überlagernde Schaltfrequenz ist für den Betrieb des Einspeisegeräts zwar (im Steuerteil) zu berücksichtigen, bedeutet jedoch keine neuen Ansprüche bezüglich dessen Gesamtkonzeption. Das grundsätzliche Stromführungsmuster, wie es im Falle etwa der dreisträngigen Wicklungsausführung durch die bekannte 6B-Schaltung gegeben ist, bleibt durch die gewählte Lösung auch unter Berücksichtigung der Pulsung erhalten.
  • Wie 1a zu entnehmen ist, soll für das Grundmodell einer zweckmäßig und günstig baubaren Maschinenanordnung die Teilmaschine aus gleichartigen Magnetkreis-Paaren MK und MK' bestehen, deren in Bewegungsrichtung verlaufende Wicklungsteile (WS und WS'), z.B.
  • aus je drei Strängen a, b, c, mit einer Stromsumme IR zur Magnetisierung der Magnetkreise beitragen und im oberen Maschinenteil SE, SE' in Nuten der MK-Teile Vs eingelegt und überlappt ausgeführt sind.
  • Die Grunderregung der Magnetisierung wird von zwei Permanentmagneten P im unteren Maschinenteil EP, EP' gestellt.
  • Da der Durchtrittsquerschnitt des Flusses in den Permanentmagneten um mehr als einen Faktor zwei größer ist als der Polquerschnitt am Luftspalt, entsteht dort eine Flußkonzentration, (Sammlerwirkung).
  • Wie die linearisierte Seitenansicht von 1b zeigt, sind die MK-Elemente Vs des wicklungstragenden Teils (Stator) im Abstand der doppelten Magnetteilung 2τ1, angeordnet. In den unteren Erregerteilen sind zwischen den MK-Elementen Vp Flußblenden PB der doppelten Dicke der Magnete P eingesetzt, sh. auch DE 102 11 182 A1 . Entsprechend der Polteilung τ der Dreistrangwicklung (Spulenlänge) sind die Erregerteile mit 5 Polelementen Vp (und 5 Blendenmagneten PB) gegliedert. Die nebeneinander liegenden Erregerteil-Gruppen weisen inverse Polaritätsmuster auf Zwei Polteilungen τ bilden die minimale Maschinenlänge und entsprechen einem Polpaar einer herkömmlichen Maschine. Die für die flußführenden MK-Teile gewählten Breitenabmessungen entsprechen weitgehend den Relationen von TF-Maschinen mit Ringwicklung. Das Teilungsmuster von Rotor- und Statorelementen ist zusätzlich in 2a wiedergegeben.
  • Der Kraftbildungs-Nachweis kann entsprechend der 1b dadurch geführt werden, dass auf die Wechselwirkung zwischen dem im Randbereich der Blendenmagneten eingeprägten Ströme Im und der von der Wicklung erzeugten Flußdichte Ba (am Ort der Magnetströme) verwiesen wird. Es ist erkennbar, dass sich in der Folge der beiden unterschiedlichen Pole die jeweiligen Vektor-Produkte aus Strom Im und Ba zur Gesamtkraft FX addieren.
  • Die in 1b gezeichneten und in 1a angedeuteten Queruerbindungen der Spulen a, b, c sind in der jeweiligen Lage symmetrisch zwischen den Rückschlußelementen Vs von SE gezeichnet. Auch wenn diese Einschränkung nicht respektiert würde, bestünde offenbar ein begrenztes Querschnittsangebot. Allerdings kann bereits festgestellt werden, dass die verteilten (überlappt) ausgeführten Spulen der Drehfeldwicklung zu günstigeren Raumverhältnissen führen als etwa die bei konzentrierter Wicklung (mit Stoßstellen) nach DE 101 10 719 .6, 5. In 2b ist in schematisierter Draufsicht das Bild der Spulenanordnung wiedergegeben und gleichzeitig dargestellt, wie zum Zeitpunkt 1 die Stromverläufe sich zu dem Längsstrom iR addieren. Im Zeitpunkt 1 sind der 2c entsprechend, die beiden Ströme ib und ic entgegengesetzt zu ia und halb so groß. Für die weiteren Zeitpunkte (2, 3, 4) ist bei sinusförmigem Verlauf der Strangströme das (für „Drehströme") bekannte Wandern der Stromverteilung mit der Phasengeschwindigkeit v0 = 2τ·f0 gegeben. Der Kurvenzug iRI ist der positiven Stromrichtung zugeordnet und ermöglicht in der Stellung 1 an den drei markierten Positionen der Stator-MK-Elemente Vs die kraftbildende Wechselwirkung mit den Magneten PB des Erregerteils.
  • Um die Kraftwirkung an den Stellen der gegensinnigen Polarität der Magnete nach einem Zeitintervall entsprechend der internen Polteilung τ1 zu ermöglichen, ist offensichtlich (zu diesem Zeitpunkt) die gegensinnige Stomrichtung erforderlich. Dies ist durch die zweite Strom-Randkurve iRII gekennzeichnet. Zwischen den Randkurven iRI und iRII ist somit im internen Polteilungstakt (z.B. 30°) hin- und herzuschalten. Die so entstehenden Strompulse wechselnder Richtung folgen nach gemeinsamer Spannungsumkehr für alle drei Phasen entsprechend einer (Schalt-)Folge 1, -2, 3, -4 u.s.w. (2c).
  • Auf diese Weise lassen sich die Vorteile der kleinen Polteilung des Erregerteils zur Erzeugung einer hohen Kraftdichte mit begrenztem Wicklungsstrom realisieren. Der Betrag der Kraftdichte ergibt sich als proportional zum Quotienten iR1.
  • Wie bereits erwähnt, ist der Strom iRI gegenüber um einen Winkel entsprechend der internen Teilung τ1 verschoben, so dass eine gleichmäßig verteilte Pulsfolge entsteht, deren Frequenz f im Beispiel das Sechsfache der Grundfrequenz f0 beträgt.
  • Das Querschnittsangebot für die drei verteilten Strangspulen ist weiterhin durch die Zwischenräume der MK-Elemente Vs eingeengt. Günstigere Verhältnisse als im obigen Beispiel ergeben sich dann, wenn die Polteilung der Wicklung einer noch größeren Zahl von MK-Elementen zugeordnet wird.
  • Als weniger günstig, im Hinblick auf die Wicklungsverluste, erweist sich eine teilweise Rückführung der Spulenströme außerhalh der Nuten der MK-Elemente Vs.
  • Die 3a, 3b und 3c zeigen, wie durch eine Verdoppelung der Spulenzahl und Beibehaltung der Elementteilung τ1 der insgesamt verfügbare Spulenquerschnitt gegenüber dem Beispiel mit 3 Spulen verdoppelt werden kann. Im Beispiel der 3 nimmt die Polteilung der Wicklung das Zwölffache der internen Polteilung τi ein. Eine Verdoppelung der Schaltfrequenz wird dann vermieden, wenn die Phasengeschwindigkeit v0 (Bewegungsgeschwindigkeit) konstant gehalten wird. Zusätzliche Verbesserungen im Sinne größerer Spulenquerschnitte sind durch weitergehende Gliederung der überlappten Wicklung, auch durch Übergang von drei auf fünfsträngige Systeme, allgemein durch die konsequente Anwendung des Konzepts der „Verteilten Wicklung" erzielbar.
  • Die in den 2d und 3c gezeichneten Stram-Schaltphasen markieren auch den für die Kraftbildung relevanten Bereich, in dem. die Induktionskomponente Ba erzeugt wird. Da innerhalb dieser Schaltintervalle die Position der Magnete variiert, kommt nicht zu jedem Zeitpunkt der Höchstwert der Kraft zustande. Bei rechteckförmigem Stromangebot ähnelt der Kraftverlauf einer Gloekenkurve. Während des Umschaltvorgangs tendiert die Kraft gegen null.
  • Zur Vermeidung von Lücken oder starken Schwankungen im Kraftverlauf ist die Kombination von zwei Systemen der beschriebenen Art, die mit Phasenversatz arbeiten, geboten. Ein entsprechender Lösungsvorschlag für die beiden Speisesysteme ist in den 4a und 4b dargestellt. Gegenüber der Speiseeinheit A weist die Einheit B bei gleicher Gerätetechnik das Merkmal auf daß die Ströme um den Winkel γ, der einer halben internen Polteilung τ1 entspricht, zeitversetzt schaltet. In den 5a und 5b ist das Muster der Kraftpulse (FxA, FxB) für eine Halbperiode der Drehstromwicklung wiedergegeben. Durch die Überlagerung beider Pulsfolgen und Integration der Teilsysteme in einer einzigen Maschine entsteht eine Addition der Mittelwerte sowie der erwartete Glättungseffekt.
  • Es ist darüber hinaus offenkundig, daß Speiseeinheiten entsprechend 4a und 4b in bekannter 6B-Konfiguration für dreisträngige Systeme der Wicklung anstelle von weniger bekannten Geräten (4Q-Steller) zur Speisung einsträngiger Wicklungen eingesetzt werden können.
  • Die für die Maschine beschriebenen vorteilhaften Eigenschaften, wie hohe Windungszahl, geringe Empfindlichkeit gegenüber zusätzlichen Verlusten (auch durch Ringströme) in Konstruktionsteilen, lassen sich durch weitere Vorteile im Aufbau ergänzen. Während für kleinere und mittlere Maschinengrößen die Anwendung von zwei Speisesystemen entsprechend 4a und 4b naheliegt, läßt sich die Konzeption bei großen Maschinen entsprechend erweitern. Am Umfang der Maschine kann bei größeren Polzahlen der Drehstromwicklung die Speisung durch mehrere gleichartige Geräte (parallel) vorgenommen werden. Auch axial nebeneinander sind mehrere Wicklungen bzw. mehr als vier Magnetkreis-Reihen denkbar und zweckmäßig.
  • 6 stellt einen Schnitt durch eine Zweisystem- Maschine dar. Sie besteht aus Stator ST und Rotor RO und ist symmetrisch zur Mittelebene jeweils mit einer Doppel-MK-Anordnung ausgerüstet. Die Wicklungen WS, WS' sind in dreisträngiger Gliederung entsprechend 3a, 3b vorgesehen. Die ebenen MK-Kreise weisen im Erregerteil Permanentmagnetblen den auf. Das Merkmal der Sammleranordnung ist erkennbar. Die Lamellenpakete der flußführenden Elemente sind mit dem Rotorkörper RK durch Körperschluß (an Befestigungsringen) sowie durch axiale Verspannung über Spannscheibe G und durch Bandagen verbunden sowie gegen Fliehkraftwirkungen und Schwingungen gesichert. Ähnlich wie bei konventionellen Maschinen liegt hier eine Einspaltversion einer Transversalflußmaschine vor. Ihre Ausführbarkeit wird durch den Einsatz der ebenen Magnetkreiselemente erleichtert. Durch die mit Pulsversatz gesteuerten Wechselrichter A und B wird vom Rotorkörper RK ein Drehmoment mit nur geringer Schwankungsamplitude auf die Welle W übertragen. Zusätzliche Maßnahmen zur weiteren Glättung durch das Mittel der Stromformbeeinflussung im Zeitraum der Strompulse entsprechend DE 101 10 719 A1 lassen sich ebenfalls anwenden.
  • Der am Umfang weitgehend gleichmäßige mechanische Aufbau und die beschriebene Betriebsweise der dicht nebeneinander liegenden Teilmaschinen AM und BM bieten gute Voraussetzungen für einen Betrieb mit begrenzten Normalkraft- bzw. Schwingungsanregungen.
  • Die Geräuschabstrahlung über das Gehäuse SG und die Lagerschilde LS ist demgemäß als potentiell gering anzusehen.
  • Wie in früheren Patentschriften bereits vorgeschlagen, sind durch Modifikation der gezeichneten Magnetkreisvariante mit nur einem Spalt auch Anordnungen möglich, bei denen z.B. zwei Spalte radial übereinander vorgesehen sind. Der Einsatz solcher MK-Varianten wird sich besonders bei Maschinen mit großen Abmessungen dadurch als vorteilhaft erweisen, dass weitere Einsparungen an MK-Material und höhere Kraftdichten realisiert werden können.

Claims (7)

  1. Transversalflussmaschine für rotierende oder lineare Anwendung – mit einem Maschinenteil mit ferromagnetischen Magnetkreiselementen (Vm, Vp), die Permanentmagnete (P) mit alternierender Polarität mit einer Erreger-Polteilung (τ1) tragen, und – mit einem zweiten Maschinenteil, das in Bewegungsrichtung magnetisierende Wicklungsstränge (WS) einer mehrsträngigen Wicklung und ferromagnetische Magnetkreiselemente (VS) im Abstand der doppelten Erreger-Polteilung (τ1) aufweist, – wobei die Magnetkreiselemente (VS) des zweiten Maschinenteils untereinander konstante Abstände und die Spulen der Wicklungsstränge (WS) symmetrisch versetzte Wicklungsachsen und Querverbindungen (i), die zwischen den Magnetkreiselementen (VS) geführt sind, aufweisen, und – die ferromagnetischen Magnetkreiselemente (Vm, Vp) und die Permanentmagnete (P) des ersten Maschinenteils in Bewegungsrichtung in mehrere Erregergruppen, die jeweils einer Polteilung (τ) entsprechen, zusammengefasst sind, – die Polteilung der mehrsträngigen Wicklung mit der Polteilung (τ) der Erregergruppen des ersten Maschinenteils in alternierender Anordnung übereinstimmt und in der jeweils angrenzenden Polteilung Stromrichtung und Polaritätsmuster der Erregergruppe sich invers ändern, und – die Zahl der Erregergruppen des ersten Maschinenteils mindestens der doppelten Zahl der Stränge der Wicklung, deren Polzahl mindestens zwei ist und deren Speisung durch gepulsten Wechselstrom durch einen Wechselrichter erfolgt, entspricht.
  2. Transversalflussmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Speisung der Wicklungsstränge (WS) über ein mehrsträngiges symmetrisches Stromsystem mit annähernd sinusförmigen Strömen, die zeitlich versetzt sind und deren Grundfrequenz der Bewegungsgeschwindigkeit des ersten Maschinenteils entspricht, erfolgt, wobei für die Ströme in Intervallen der Polteilung der Erregergruppen entsprechend durch Umschaltung der angelegten Spannung eine Richtungsumkehr vollzogen wird.
  3. Transversalflussmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anordnung von zwei oder mehreren baugleichen Teilmaschinen mit zusammengeführter Kraftwirkung und Speisung durch baugleiche mehrsträngige Speisegeräte, die mit zeitlich versetztem Taktmuster betrieben werden.
  4. Transversalflussmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das erste als auch das zweite Maschinenteil aus zwei identischen, quer zur Bewegungsrichtung nebeneinander angeordneten Teilmaschinen besteht, so dass je Wicklungsstrang (WS) zwei parallele Reihen von Magnetisierungskreisen eingesetzt werden, und mindestens die Hälfte der Spulen beiden Magnetkreisreihen zugeordnet sind.
  5. Transversalflussmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mehrsträngige Wicklung je Strang mehr als eine Spule aufweist und die Querverbindungen in Längsrichtung verteilt zwischen den ferromagnetischen Magnetkreiselemente (VS) geführt werden.
  6. Transversalflussmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Maschinenteil gegenüber dem Polquerschnitt großflächiger ausgeführte Permanentmagnete (P) eingesetzt werden und in Bewegungsrichtung Flussblenden mit alternierender Polarität zwischen den Polelementen angeordnet werden.
  7. Transversalflussmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Speisung der Wicklungsstränge (WS) eine Stromform-Anpassung zur Unterdrückung von Schubkraftschwankungen durch entsprechende Spannungsregelung am Wechselrichter vorgenommen wird.
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