DE3602687A1 - Permanenterregte synchronmaschine mit transversalflusspfaden - Google Patents
Permanenterregte synchronmaschine mit transversalflusspfadenInfo
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Description
Soll das Verhältnis von Ankerdurchflutung zu Wicklungs
querschnitt niedrig gehalten werden, so läßt sich dies
bei Ausführung kleiner Polteilungen in der bekannten
Form der Längsflußführung nach Bild 1 über einen bestimm
ten Wert hinaus nicht verbessern.
Eine Vergrößerung des Spulenquerschnitts scheitert daran,
daß gleichzeitig der flußführende Eisenquerschnitt einge
schränkt werden muß.
Letzteres geht auch aus Bild 2 hervor, das den Schnitt
durch eine Spulenanordnung zeigt. Es ist hierbei angenom
men, daß es sich um eine Wechselstrommaschine handelt, die
i.a. über einen Bereich von mehreren Polen des Stators mit
Einphasen-Wechselstrom betrieben wird. Um die Schubbildung
zeitlich zu vergleichmäßigen, wird in bekannter Weise eine
vielpolige Anordnung in mehrere Abschnitte unterteilt, die
jeweils winkelversetzt angeordnet und mit zeitlich phasen
verschobenen Strömen betrieben werden.
Die symmetrische Anordnung nach Bild 2 läßt also nur in
sehr eingeschränkter Form, insbesondere nur in Verbindung
mit einer überproportionalen Vergrößerung der Verluste
eine Steigerung der Ankerdurchflutung zu.
In Bild 2 umschließt die stromführende Spule S einen Pol B
des Ankers. Der von der Spule mit dem Querschnitt q er
zeugte magnetische Fluß durchsetzt zunächst den Pol B und
wird über die angrenzenden Pole A und C zurückgeführt. Hier
zu wird das Joch J benötigt.
Soll die Vergrößerung der Ankerdurchflutung ohne Erhöhung
der Stromdichte durchgeführt werden, verlangt dies eine
entsprechende Vergrößerung des Wicklungsquerschnitts q.
Eine deutliche Verbesserung in diesem Sinne kann durch
Maßnahmen erreicht werden, wie sie in der Anmeldung
P 35 36 538 beschrieben wurden.
Darin wurde das Verfahren der transversalen Führung des
magnetischen Flusses und die Einführung modifizierter Wick
lungsanordnungen beschrieben. Die einschränkende Wirkung
des magnetischen Kreises nach Bild 1 für die Ausführung grös
serer Spulenquerschnitte kann hierdurch weitgehend aufgehoben
werden.
Im folgenden werden Lösungen beschrieben, die dem Grundge
danken von P 35 36 538 entsprechen und ihn weiter ausformen.
Sie sind damit von Bedeutung für den Bau hochausgenützter
Maschinen.
Gemeinsames Kennzeichen der zu beschreibenden Lösung ist,
daß der magnetische Kreis das Feld auf Teilstrecken oder
insgesamt in transversaler Richtung führt und dabei die
Spulenform von der Darstellung des Bildes 1 abweicht.
Um größere Spulenquerschnitte für die Ströme des Ankers zu
realisieren, kann z.B. mit Bild 3 so vorgegangen werden, daß
der Ankerpol A in leicht modifizierter Form gegenüber Bild 1
beibehalten und der Pol B in die Teilpole B 1 und B 2 aufge
spalten wird. Die Verbindung zwischen den Polen A und B er
fordert Weicheisenteile, die das magnetische Feld jeweils
quer zur Bewegungsrichtung (transversal) führen. Dies geht
besonders deutlich aus der räumlichen Darstellung des Bildes
4 hervor. Im Bild 4 ist weiter dargestellt, daß die Teilpole
B 1 und B 2 durch die Verbindungsstücke V 1 und V 2 den Anschluß
an das Joch J erhalten. Gegenüber der Anordnung nach Bild
1 ist beim Pol A der Polansatz hauptsächlich in seitlicher
Richtung vorgesehen.
Wie das Beispiel Bild 3 im Vergleich zu Bild 2 zeigt, läßt
das Verfahren der Polspaltung im Ankerkreis ohne nennenswerte
Verbreiterung quer zur Bewegungsrichtung eine beträchtliche
Vergrößerung des Spulenquerschnitts zu. Die Spulenausdehnung
in der Bildebene wurde gegenüber Bild 1 verdoppelt.
Bei Anordnungen mit konventioneller Form (Bild 1) ist die
Nuttiefe meist aus Gründen der Zusatzverluste begrenzt. Dies
gilt besonders dann, wenn die Nutbreite ebenfalls gering ist.
Die Anordnungen nach Bild 3 und 4 weisen diesbezüglich deutlich
günstigere Bedingungen auf; sie führen auf kleinere Zusatzver
luste und lassen demgemäß auch (in vertikaler Richtung) grös
sere Nuttiefen zu.
Damit kann wie in Bild 4 angedeutet, der Spulenquerschnitt q
um weit mehr als einen Faktor 2 vergrößert werden.
Dem steht eine geringfügig erhöhte Eisenmasse (Verbindungs
stücke V 1 und V 2 ) gegenüber, die jedoch weit geringer ist
als die mögliche Vergrößerung der Kraft.
Noch etwas günstiger als die Spulenanordnung des Bildes 3
ist diejenige des Bildes 5. Hierbei sind die Teile des mag
netischen Kreises praktisch identisch mit jenen des Bildes
3 bzw. 4. Die Spule ist nun durch die Öffnung im Polteil B
in Längsrichtung zum Nachbarpol C durchgeführt. Trotz der
gewählten Meanderform der Leiter ergibt sich insgesamt eine
kleinere mittlere Spulenlänge als in Bild 3 und Bild 1. Der
Spulenquerschnitt läßt sich auch wieder (wie in Bild 3) groß
dimensionieren. Die Stromrichtung beider Spulenstränge ist
unterschiedlich, so daß die Magnetisierung für die Pole A, C
usw. wirksam bleibt, während B, D usw. direkt keine Erregung
erfahren. Dies ist ganz ähnlich, wie beim Erregungskonzept
der konventionellen Ankeranordnung nach Bild 1.
Um die zwischen den Polen auftretenden Streuflußkomponenten
zu beurteilen, sei darauf verwiesen, daß der Übergang von der
Anordnung in Bild 1 zu der in Bild 3 eine Vergrößerung der
Kleinstwerte der Abstände zwischen den Ankerpolen (z.B. A ge
genüber B) gebracht hat. Dieser Abstand ist entsprechend
Bild 5 verdoppelt.
Den Bildern ist auch zu entnehmen, daß die vom Streufeld
durchsetzten Flächen durch die Änderung des magnetischen Krei
ses gegenüber Bild 1 nicht vergrößert sondern verkleinert wur
den. Es ist damit zu erkennen, daß sich die Streuleitwerte
durch die geometrischen Änderungen im Vergleich zur konventi
onellen Anordnung nicht vergrößern müssen.
Der größte Teil des Streuflusses zwischen angrenzenden Polen
liegt im luftspaltnahen Bereich dort, wo nach Bild 5 die Spu
le schräg zur Mitte hin geführt wird. Aufgrund der gewählten
Abstände (große Spulenausdehnung) und aufgrund der geringen
Streuflußanteile im Bereich der Pole (z.B. A und B gerade
Spulenanteile) entsteht auch eine vergleichweise geringe
Stromverdrängung im Leiterquerschnitt. Dies ermöglicht wie
schon erwähnt eine Vergrößerung der Spulenabmessung in senk
rechter Richtung, (Nuttiefe).
Die Ankerformen nach den Bildern 3 bzw. 4 und 5 sind somit
auch im Hinblick auf die Vermeidung von Streuflußanteilen
und Zusatzverlusten als prinzipiell günstige Anordnungen
zu verstehen.
Die angestrebte Vergrößerung der Ankerdurchflutung bedeutet
allerdings insgesamt eine stärkere Betonung der stromab
hängigen induktiven Spannungsabfälle.
Die Anordnung nach Bild 5 läßt sich dadurch abwandeln, daß
auf die Jochverbindung aufeinanderfolgender Pole (z.B. zwi
schen A und B) verzichtet wird. Man kommt damit zur Maschi
nenkonfiguration des Bildes 6. In dieser Darstellung ist
auch die Lage der Magnete mit eingezeichnet. Deren untere
Begrenzung kann auch als Mittelebene einer doppelseitigen
Wandleranordnung oder aber einer einseitigen Anordnung, bei
der dann ein Rückschluß zwischen den Magneten erforderlich
ist, betrachtet werden.
Die doppelseitige Anordnung ist in Bild 7 dargestellt.
Die Magnetisierung der einzelnen Pole erfolgt wechselweise
vom unteren und dann wieder vom oberen Ankerstrom aus. Obere
und untere Ankerströme sind also in Gegenphase (180°- Phasen
verschiebung), so daß das gewünschte alternierende Ankerfeld
entsteht. Die beiden Spulenhälften eines Ankerelements, z.B.
S 1 und S 2 führen nun im Gegensatz zu Bild 5 gleichgerichtete
Ankerströme. In der Konfiguration des Bildes 7 sind die bei
den Leiterbündel zu einer gemeinsamen Einheit S in der Mitte
der Ankerelemente angeordnet. Damit sind bei dieser Anordnung
höhere Nuten und etwas größere Abmessungen für die Weicheisen
teile erforderlich. Auch im Hinblick auf die Größe der zwi
schen den Polen auftretenden magnetischen Streuflüsse ist die
Anordnung nach Bild 7 jener des Bildes 6 etwas unterlegen. Bei
letzterer beschränkt sich der Streufluß überwiegend auf die
unter den Leitern liegenden Polbereiche, während oben und zur
Mitte hin (zwischen den Leitern) kaum Streufelder auftreten.
Die gleichgerichtete Durchflutung der beiden Spulenhälften
bewirkt allerdings innerhalb des Polelements B (in dessen Nut
bereich) ein Steufeld (quer zur Bewegungsrichtung). Diese
"Nutstreuung" ist im Vergleich zu derjenigen einer konventi
onellen Anordnung vergleichsweise klein, da die Nut sehr breit
und das Polelement kurz ausgeführt ist. Man kann also sagen,
daß die Anordnung nach Bild 6 im Vergleich zur Konfiguration
des Bildes 7 sowohl Verbesserungen hinsichtlich des Material
bedarfs als auch in Bezug auf die Streuung aufweist. Die wel
lenförmige Leiteranordnung bewirkt nur eine geringfügige
Vergrößerung der für den Wicklungswiderstand wirksamen
Spulenlänge. Sie ist auch jetzt noch kürzer als die Spu
lenlänge nach Bild 1 und bedeutet in Anbetracht der be
schriebenen Merkmale kaum einen Nachteil.
Gegenüber der Anordnung nach Bild 5 ist die leichtere Bau
barkeit und einfachere Herstellung der Ankerelemente nach
den Bildern 6 und 7 hervorzuheben. Aus magnetischer Sicht
sind die etwas größeren Anteile der Streuflußkomponenten
zu erwähnen.
Wird unter den Magneten des Bildes 6 ein ebenes Weicheisen
teil als Rückschlußelement für den magnetischen Fluß verwen
det, so kann, wie erwähnt, diese Anordnung auch einseitig,
d.h. mit Strömen und Ankerelementen nur auf einer Seite der
Magnete angewendet werden. Es sind dann alle Polelemente B, D
usw. aktiv erregt, während die Elemente A, C usw. die Funk
tion der Feldabschirmung für den entsprechenden Polbereich
übernehmen. Die von den aktiven Elementen erregten Steufluß
komponenten treten hierdurch nicht in den Bereich der Perma
nentmagnete ein, sondern werden von den Schirmen aufgenommen
und (zum Nachbarpol) zurückgeführt. Diese Schirmwirkung ist
besonders hilfreich, wenn kleine Polteilungen angewendet
werden und die Magnethöhe relativ groß ist und in die Größen
ordnung der Polteilung kommt.
Da im obigen Fall das den Magneten durchsetzende Ankerfeld
nicht vorhanden ist, lassen sich die magnetischen Schirme mit
etwas kleinerem Querschnitt dimensionieren, als die Rückschluß
elemente der durch Bild 7 beschriebenen Wechselpolanordnung.
Es ist im allgemeinen zweckmäßig, zur Begrenzung des in den
magnetischen Schirmen erzeugten Flusses den Abstand der Schir
me zu den Magneten größer zu wählen als den Luftspalt bei den
aktiven Polelementen. Auch die Anordnung eines zusätzlichen
magnetisch wirksamen Spalts im Bereich der Schirmmitte kann
den in der Querrichtung verlaufenden Fluß der Permanentmag
nete schwächen. Es ist dabei zu bedenken, daß ein solcher
Spalt allerdings auch die gewünschte Wirkung der Streufluß
umlenkung durch den Schirm behindert. Somit ist für die
Wirksamkeit des Schirms und die Begrenzung seiner Abmessungen
ein Kompromiß zu schließen.
Eine weitere, die Größe der Kraftwirkung verdoppelnde Ver
sion der Ankeranordnung entsteht, wenn mit Bild 8 die Anord
nung zweiseitig ausgeführt wird. In dieser Anordnung magne
tisieren beide Ankerseiten die sich gegenüberstehenden Pol
elemente, während die dazwischen angeordneten Schirme passiv
sind. Es läßt sich zeigen, daß die Anordnung 8 prinzipiell
der Anordnung 7 hinsichtlich der erzielbaren Kraftwirkung
gleichwertig ist. In Bezug auf die Streuflußkomponenten und
damit auch die Bemessung einzelner Teile der magnetischen
Kreise bestehen kleinere Unterschiede.
Zur Unterdrückung von Wirbelströmen (und Eisenverlusten)
sind alle Ankerkreiselemente geblecht oder in Pulvertechno
logie ausgeführt.
Eine hinsichtlich des Feldverlaufs weitgehend symmetrische,
in Bewegungsrichtung alternierend wirkende Anordnung mit 2
nebeneinander liegenden Ankerleitern S 1, S 2 und 2 Magnetreihen
R 1, R 2 stellt Bild 9 dar. Die Ströme der beiden Leiter S 1, S 2,
sind antiparallel, sodaß sie Teile einer Spule sein können.
Die Form der Polelemente P ist für aufeinanderfolgende Ein
heiten gleich.
Auch diese Konfiguration eignet sich gut für eine doppelsei
tige Anordnung zur Verdoppelung der Kraftwirkung. Hinsicht
lich der auftretenden Streufeldkomponenten sind die unterhalb
der Leiter S 1, S 2 sich gegenüberstehenden Polpartien zu be
achten, während im Raum oberhalb und zwischen den Leitern das
Streufeld verschwindet. Innerhalb der Polelemente tritt wie
auch bei konventionellen Formen eine Nutstreuung bei ver
kürzter Nutlänge auf.
Bild 10a zeigt einen Anker nach dem Konzept von Bild 9, dar
gestellt quer zur Bewegungsrichtung. Hierbei ist angenommen,
daß die Leiter S 1 und S 2 geradlinig über mehrere Polelemente
P verlaufen ehe sie in Querrichtung verbunden werden.
Wie Bild 10b zu entnehmen ist lassen sich bei gleichen Pol
abmessungen die Maße der Polelemente P verringern, wenn die
Leiter S 1, S 2 in der oben beschriebenen Form, wellenförmig
zwischen den Polelementen ausgebildet sind (z.B. entsprechend
Bild 5). Die in Bild 10b gestrichelt gezeichneten Querschnitte
S 1′und S 2′zeigen die Lage der Leiterumrisse im benachbarten
Polelement. Der Versatz gegenüber S 1, S 2 ist verhältnismäßig
klein, die Wellentiefe gering. Somit entstehen keine größeren
Herstellungsprobleme und auch keine nennenswerte Widerstands
erhöhung als Folge längerer Leiter. Durch die kleineren Ab
messungen der Polelemente gehen auch die Streuflußanteile in
ihrer Größe zurück.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß Ausführungs
formen von Anker- und Magnetanordnung angebbar sind, die im
Hinblick auf große Wicklungsquerschnitte bei kleiner Polteil
ung günstigere Bemessungsbedingungen aufweisen als die be
kannte Magnetkreisform nach Bild 1.
Gemeinsam ist den neuen Konfigurationen, daß Weicheisenteile
eingesetzt werden, die Teile der Ankerwicklung in Querrichtung
umschließen und somit transversale Flußkomponenten führen.
Wie die beschriebenen Formen der Ankerausbildung zeigen, sind
entweder Spulen vorgesehen, deren Ausdehnung in Bewegungsrich
tung (bezogen auf ihre Mittellinie) größer als die Polteilung
sind (Bild 3) oder es sind Spulen, die sich über mehr als
zwei Polteilungen erstrecken und in der Hauptrichtung parallel
zur Bewegungsrichtung verlaufen. Durch eine etwas wellenförmige
Anordnung der Leiter lassen sich Beschränkungen des Material
aufwandes für das Eisen und Verringerungen der Streufelder
erzielen. Anordnungen dieser Art sind in den Bildern 5, 6, 7,
8, 9 und 10 erfaßt.
Den Anordnungen ist gemeinsam, daß sie bedeutend größere Wick
lungsquerschnitte und somit größere Ankerdurchflutungen bei
begrenzten Wicklungsverlusten ohne nennenswerte Verbreiterung
(quer zur Bewegungsrichtung) ermöglichen. Die erzielbare
Kraft je Flächeneinheit der Pole bzw. Magnete steigt hier
durch nennenswert an, ohne daß Reduktionen des Wirkungsgrades
eintreten. Da es nun möglich ist, im Vergleich zu herkömmlich
en Anordnungen auch die Polteilung zu verkleinern, lassen sich
die beschriebenen Konfigurationen auch zu einer deutlichen
Verbesserung des Wirkungsgrades und gleichzeitig einer star
ken Verminderung des Materialbedarfs (für Anker und Magnete)
einsetzen.
Zur Begrenzung des Ankerfeldeinflusses bietet sich die Ver
größerung der Höhe der Permanentmagnete an. Hierdurch kann
gleichzeitig auch die Kommutierungszeit reduziert und deren
Einfluß auf die erzielbare mittlere Schubkraft limitiert
werden.
Im übrigen gelten die in P 35 36 538 beschriebenen Möglichkei
ten zum Bau und Betrieb der in dieser Form neuartigen Ma
schinen. So lassen sich z.B. mehrere Reihen von Ankerelemen
ten nebeneinander auf den Rotor bzw. Translator wirkend auf
bauen. Auch eine Maschinenkonfiguration mit mehr als einer
Rotorscheibe weist durch Zusammenfassung von Teilfunktionen
Vorteile auf. Es lassen sich sowohl für die Weicheisenele
mente Einsparungen erzielen (beim Doppelscheibenaggregat) als
auch Spulenformen angeben wo z.B. benachbarte bzw. gegenüber
liegende Ankerelemente Hin- und Rückleiter einer gemeinsamen
Spule verwenden. Weiter besteht die Möglichkeit Gruppen von
Ankerelementen gegenüber dem Rotor durch Stellorgane in ihrer
Position zu verändern um so die Feldwirkung zu beeinflussen.
Claims (11)
1. Elektrische Maschine zur Umwandlung elektrischer in mecha
nische Leistung und umgekehrt, bestehend aus einem beweg
lichen und einem feststehenden Teil mit einer Ankerwicklung,
die abschnittsweise ohne Überlappung einsträngig ausgeführt
ist und Ankerelementen aus Weicheisen, deren Teilung gleich
der des Erregerfeldes ist, wobei der magnetische Fluß min
destens in Teilbereichen in transversaler Richtung verläuft,
dadurch gekennzeichnet,
daß Teile der Ankerspule (Spulenseiten) vom Weicheisenpol
element quer zur Bewegungsrichtung auf drei Seiten umschlos
sen werden und die Ausdehnung der Spule bezogen auf ihre
Querschnittsmitte in Bewegungsrichtung länger ist als eine
Polteilung.
2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Spulen verwendet werden, deren Gesamtlänge in Bewegungs
richung nicht größer als die doppelte Polteilung sind und
die dabei jeweils einen Pol umschließen (Bild 3).
3. Elektrische Maschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Spulen verwendet werden, die mehr als einen Pol umschlie
ßen und in der Teilung der Pole wellenförmig strukturiert
sind, wobei die Wellentiefe kleiner als die Polteilung ist.
4. Elektrische Maschine nach obigen Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß einphasige Ankerabschnitte der beschriebenen Ausführung
mit einer entsprechenden Winkelversetzung auf einen Läufer
mit gleichmäßiger Teilung wirken, wobei der Wechselstrom der
Ankerspulen in den einzelnen Abschnitten phasenverschoben
ist.
5. Elektrische Maschine nach obigen Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere einphasige Teilsysteme sich auf mehrere Rotoren
aufteilen, die entsprechend phasenverschoben betrieben und
bezogen auf die Rotorteilung räumlich versetzt angeordnet
sind.
6. Elektrische Maschine nach obigen Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb der Gruppe der einsträngig gespeisten Anker
elemente eine wechselnde Polarität durch eine Flußrückführung
entsteht, die durch eine magnetisch leitfähige Verbindung
zwischen Nachbarpolen (Bild 3 und 4) bei entgegengesetzter
Stromrichtung zweier Teilstränge der Ankerspule (S 1, S 2)
entsteht.
7. Elektrische Maschine nach obigen Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb der Gruppe der einsträngig gespeisten Anker
elemente eine wechselnde Polarität durch wechselweise Anker
erregung von zwei verschiedenen Seiten des Rotors und durch
magnetische Rückschlüsse auf der jeweils dem aktiven Teil
entgegengesetzten Seite (Bild 6) entstehen.
8. Elektrische Maschine nach obigen Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb der Gruppe der einsträngig betriebenen Anker
elemente die Polarität zwischen Null und einem Maximalwert
(bei benachbarten Polen) schwankt und hierzu jedes zweite
Element in gleichem Sinne erregt wird, das Nachbarelement
jedoch passiv ausgeführt ist und zur Ableitung des magne
tischen Restflusses vom Nachbarelement (als Schirm) Ver
wendung findet (Bild 7, 8).
9. Elektrische Maschine nach obigen Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere der beschriebenen Anordnungen quer zur Bewe
gungsrichtung angeordnet sind und gemeinsam auf einen
Rotor bzw. Translator wirken.
10. Elektrische Maschine nach obigen Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß nicht zur Erregung der Polelemente beitragende Spulen
rückführungen dadurch vermieden werden, daß nebeneinan
derliegende oder sich auf verschiedenen Rotorseiten gegen
überstehenden Elementgruppen mit der Hin- und Rückleitung
von Spulen versorgt werden, z.B. Bild 9.
11. Elektrische Maschine nach obigen Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß Gruppen gleichphasig betriebener Ankerelemente in ihrer
Position zum Rotor durch eine (mechanisch oder elektrome
chanisch betriebene) Stellvorrichtung bewegt werden können.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3602687A1 true DE3602687A1 (de) | 1987-08-06 |
Family
ID=6292901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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