DE2842517A1 - Stator fuer eine dynamoelektrische gleichstrommaschine - Google Patents
Stator fuer eine dynamoelektrische gleichstrommaschineInfo
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Description
Stator für eine dynamoelektrische Gleichstrommaschine Priorität: 6. Oktober 1977 Japan 120240/1977
Beschrieben wird ein permanentmagnetischer Stator für eine
dynamoelektrische Gleichstrommaschine. Dieser Stator ist so ausgebildet, daß er einen extrem großen Luftspalt
zwischen den Polstücken definiert, die Seite an Seite zu einem nichtmagnetischen oder im wesentlichen nichtmagnetischen, stabförmigen, als fester Körper ausgebildeten
Rotor angeordnet sind. Zwei permanente Hauptmagneten mit rechtwinkligem Querschnitt sind einander gegenüber
auf der Innenseite eines quadratförmigen StatorJochs angeordnet,
um darin ein magnetisches Zweipol-Feld zu erzeugen. Die Polstücke sind plattenförmig und jeweils auf
gegenüberliegenden Flächen der Hauptmagnete angeordnet, so daß ein Magnetfeld entlang der Mittellinie des zwischen
den Polstücken definierten Raums parallel zu den magnetischen Leckfeldern auf beiden Seiten des extrem
großen Luftspalts ist. Blockierende Magneten, die jeder
ein Magnetfeld in der entgegengesetzten Richtung, jedoch mit gegenüber dem jeweiligen magnetischen Leckfeld gleicher
Intensität erzeugen, sind auf der Innenseite des Jochs angeordnet, so daß sichergestellt ist, daß ein starkes
Magnetfeld in dem extrem großen Luftspalt erzeugt wird.
Die Erfindung betrifft einen Stator für dynamoelektrische Gleichstrommaschinen, welcher aus permanenten Magneten
zusammengesetzt ist, die um einen im wesentlichen nichtmagnetischen, stabförmigen, als fester Körper ausgebildeten
Rotor oder einen nichtmagnetischen, stabförmigen, kernlosen, als fester Körper ausgebildeten Rotor, der eine
dichtgepackte Wicklung besitzt, angeordnet sind, um ein starkes Magnetfeld in einem extrem großen Luftspalt, der
zwischen den Permanentmagneten definiert ist, zu erzeugen.
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In verschiedenen bekannten dynamoelektrischen Gleichstrommaschinen
wird ein magnetischer Kreis auf dem Weg (PoI-stück-Luftspalt-Läufer-Luftspalt-Polstück)
dadurch erzeugt, daß für den Fluß ein schleifenformiger Weg mit
sehr geringer Reluktanz (magnetischer Widerstand) gebildet wird. Der Läufer besitzt einen Kern mit Wicklungsschlitz
oder einen glatten Kern, und im Fall eines Glockenläufermotors
wird ein stationärer zentraler Flußrückkehrkern angeordnet.
Ein sehr schmaler Luftspalt, der zwischen einem derartigen Läuferkern oder einem Zentralkern definiert ist, wird
gewöhnlich als ein "Arbeitsluftspalt" bezeichnet. Soweit es den Luftspalt in den dynamoelektrischen Gleichstrommaschinen
betrifft, wird der oben genannte sehr schmale Luftspalt beim Stand der Technik verallgemeinert (allgemein
benutzt). Bei einem stabförmigen, als fester Körper ausgebildeten Rotor, wie er früher vom gleichen Anmelder
vorgeschlagen wurde, ist jedoch ein stabförmiger Magnetpulverkern an der Rotorachse befestigt, und ein dünner
zylinderförmiger Isolator ist um den Magnetpulverkern
herum angeordnet, und dann ist eine Rotorwicklung auf dem Außenumfang des Isolators in großer Menge angeordnet. Bei
einem stabförmigen, als fester Körper ausgebildeten, kernlosen
Rotor, der ebenfalls vom vorliegenden Anmelder vorgeschlagen wurde, ist ein hülsenförmiger Isolator
rund um eine Rotorachse herum angeordnet, und ein großer Teil der Rotorwicklung liegt zwischen dem Isolator und
dem Außenumfang des Rotors. Die beiden Rotoren sind stabförmige, als feste Körper ausgebildete Rotoren und
besitzen die Vorteile einer großen Aufnahmefähigkeit für die Wicklung, einer exzellenten mechanischen Festigkeit,
einer geringen Trägheit und einer geringen Induktanz. Aus diesem Grund zeigen diese Rotoren ein exzellentes
Steuerverhalten, außerdem halten sie eine Rotation mit hoher Geschwindigkeit und eine impulsförmige Ausgangsspannung
aus, und außerdem geben sie eine hohe Ausgangsleistung ab.
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Bei dem stabförmigen, als fester Körper ausgebildeten Rotor wird jedoch ein Magnetpulverkern, dessen Eisenverluste
im wesentlichen vernachlässigbar sind, verwendet, und die äquivalente Permeabilität der Rotorwicklung
insgesamt wird klein gehalten, so daß die mittlere Volumenumwandlungs-Permeabilität /U des Rotors in einigen
Fällen auf einem so niedrigen Wert wie beispielsweise 2 gehalten werden kann. Da die Permeabilität des Läuferkerns
oder des Zentralkerns bei bekannten Gleichstrommaschinen beispielsweise bei ungefähr 800 liegt, wie
angenommen werden kann, kann die Permeabilität von ax =» 2
des stabförmigen, als fester Körper ausgebildeten Rotors im wesentlichen als der Raumpermeabilität gleich angesehen
werden.
Da der stabförmige, kernlose, als fester Körper ausgebildete Rotor als ganzer nicht magnetisch ist, kann der Raum
zwischen den Feldpolen, die dem nichtmagnetischen oder im wesentlichen nichtmagnetischen Rotor zugewandt sind,
als ein extrem großer Luftspalt angesehen werden. Dementsprechend gleicht der Polstück-zum-Polstück-Magnetkreis
um einen solchen, als fester Körper ausgebildeten Rotor einem offenen magnetischen Weg, welcher bei bekannten
Gleichstrommaschinen ausgebildet würde, wenn der Läuferkern
oder der Zentralkern entfernt würden. Bei einem solchen Polstück-zum-Polstück-Magnetkreis ist eine Multipolanordnung
unmöglich. Der Grund dafür liegt darin, daß die Flußlinien an den Seiten benachbarter Polstücke entlang
von Wegen, die kürzer sind als der Weg zwischen den Mittelpunkten der Polstücke, gebündelt
werden, dies führt dazu, daß kein effektiver Fluß zum nichtmagnetischen oder im wesentlichen nichtmagnetischen,
als fester Körper ausgebildeten Rotor geführt wird. Damit ist der magnetische Stator, der entsprechend einem solchen
als fester Körper ausgebildeten Rotor, wie er oben beschrieben wurde, einen extrem großen Luftspalt besitzt, speziell
auf Zweipolanordnungen begrenzt.
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Für die Erzeugung eines starken Hagnetfelds in dem extrem
großen Luftspalt sind anisotrope Bariumferrit-, Strontiumferrit- oder ähnliche Permanentmagnete
mit hoher Koerzitivkraft geeignet.
Im Falle der Ausbildung eines magnetischen Weges mit einem extrem großen Luftspalt durch Verwendung derartiger
Permanentmagnete tritt bei einer Bauartbeschränkung des
sogenannten "Bauart-Ausgang-Verhältnisses" ein starker Leckfluß auf, und zwar aufgrund des Verhältnisses zwischen
der Luftspaltlänge und der Länge eines magnetischen Leck-Nebenschlusses
des magnetischen Hauptwegs, damit wird es schwierig, den Feldfluß auf dem Magnetpol konvergieren
zu lassen.
Nun wird eine derartige Doppelpolstruktur, wie sie beispielsweise in Fig.1 dargestellt ist, betrachtet, dabei
bezeichnen 3 ein Feldjoch, 1 und 1' Hauptmagnete, 2 und
Polstücke, und 4 bezeichnet einen stabförmigen, kernlosen,
als fester Körper ausgebildeten Rotor. 0* soll nun den
magnetischen Fluß über der gesamten Fläche eines jeden Magnetpols wiedergeben, dessen Fläche das Produkt der
Breite Ip des Magnetpols, entsprechend der Breite des Rotors, und der Länge eines Magnetwegs senkrecht zur
Papierebene ist. 0o soll den magnetischen Fluß zwischen
den geneigten Teilen der Magnetpole wiedergeben. 0, soll
den magnetischen Fluß zwischen den Endteilen der Hauptmagneten wiedergeben. 0^ soll den magnetischen Fluß
zwischen der Seite eines jeden Magnetpolstücks und dem Joch wiedergeben. 0c soll den magnetischen Fluß
zwischen der Seite eines jeden Hauptmagneten und dem Joch wiedergeben, und 0 soll den gesamten magnetischen
Fluß eines jeden Hauptmagneten wiedergeben· Dann gilt:
0m " 0I + 2(02 + 03 + 04 + 05)
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Der Feldfluß 0* ist, wenn auch mit den magnetischen Eigenschaften
der Hauptmagneten und der verwendeten Ausbildung des magnetischen Weges unterschiedlich, in dem Luftspalt
Ig so klein, daß er beispielsweise 25% des Gesamtflusses
0m ist. Mit anderen Worten, der magnetische Fluß wird
nahezu als Leckfluß verbraucht, dies führt zu einem verminderten Wert des Effektivflusses und bringt viele
Schwierigkeiten bei der Konstruktion eines jeweiligen magnetischen Arbeitswegs mit sich.
In dem US-Patent 3,334,254 ist eine Konstruktion zur Vermeidung
des magnetischen Leckfelds zwischen den Polstücken beschrieben, dazu wird ein entgegengesetztes Magnetfeld
verwendet. In dem US-Patent 3,906,268 wird eine Konstruktion beschrieben, die mehrere Hauptmagneten besitzt,
die so angeordnet sind, daß sie auf vielen Seiten Kontakt mit den Polstücken haben.
Bei der Konstruktion gemäß dem US-Patent 3,334,254 ist
eine Bauart mit einem rotierenden Multipol-Magnetfeld vorgesehen, diese Konstruktion hat den Nachteil, daß ein
Magnetfeld eines zusätzlichen Magneten auf der Seite eines Hauptmagneten unter einem Winkel von nahezu 90° zur
Richtung des Magnetfelds des Hauptmagneten erzeugt wird.
Bei der Konstruktion gemäß dem US-Patent 3,906,268 sind mehrere Hauptmagnete in wirkungsvollem Kontakt mit einem
mehrsextigen Polstück. Diese Konstruktionen gehen beide von der Prämisse aus, daß ein magnetischer Kreis, der
auf dem Weg fPolstück-Luftspalt-Läufer (Stator gemäß
US-Patent 3,334,254)-Luftspalt-Polstück] gebildet wird, einen Weg für den magnetischen Fluß mit sehr geringer
Reluktanz aufstellt. Wenn beide Patente für den oben genannten nichtmagnetischen oder im wesentlichen nichtmagnetischen, festen Rotor (im Falle des,US-Patents
3,334,254 ein im wesentlichen nichtmagnetischer Stator)
verwendet werden, darauf ist diese Erfindung gerichtet, so wird der von einem der benachbarten Polstücke zum
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anderen Polstück ausgehende magnetische Fluß an einem Teil des letzteren entlang des Weges des kürzesten
Abstands zwischen diesen Polstücken gebündelt,
und es steht nahezu kein effektiver Fluß für den Läufer (beim US-Patent 3,334-,254 für den Stator)
zur Verfügung.
Fig. 2 ist ein Beispiel eines Stators der dynamoelektrischen
Gleichstrommaschine, welche den stabförmigen, kernlosen, als fester Körper ausgebildeten Rotor besitzt,
wie er früher vom gleichen Anmelder vorgeschlagen wurde. Die dargestellte Struktur besitzt das Merkmal, daß ein
großer Teil des Leckflusses, der auf dem Weg eines magnetischen Feldes bei der Zweipol -Konstruktion,
welche Permanentmagnete verwendet, die zwischen sich einen extrem großen Luftspalt definieren, dadurch blockiert
wird, daß ein umgekehrtes Magnetfeld erzeugt wird, welches gleich groß wie das Leckfeld ist, und der Feldfluß wird
auf den extrem breiten Luftspalt fokussiert, so daß ein stark vergrößertes Verhältnis des Effektivflusses erreicht
wird.
In Fig. 2 sind Hauptmagnete 1 und 1·, welche Ferritoder
entsprechende Permanentmagnete mit hoher Koerzitivkraft sind, auf der Innenseite eines Feldjochs 3 angeordnet.
Polstücke 2 und 2' sind jeweils auf den Hauptmagneten 1 und 11 gegenüber einem stabförmigen, kernlosen,
als fester .Körper ausgebildeten Rotor 4 angeordnet. In
den Wegen des magnetischen Leckfelds zwischen den Hauptmagneten 1 und 1' sind jeweils blockierende Magnete 5
angeordnet. Auf einem geschlossenen Schleifenweg, der über den Hauptmagneten 1, den blockierenden Magneten 5»
den Hauptmagneten 1' und das Joch 3 entlang der Linie T-U
verläuft, soll der Fluß der Flußdichte Bg im Luftspalt in der durch den Pfeil angezeigten Richtung positiv sein,
Im und Ic sollen die Längen der Hauptmagnete 1 und 1·
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bzw. des blockierenden Magneten 5 wiedergeben, und -Hm
und Hj- sollen die magnetischen Felder an den Arbeitspunkten des Hauptmagneten bzw. des blockierenden Magneten
wiedergeben, dabei sind diese Größen so ausgewählt, daß gilt
-2Hm · Im a Hc · Ic»
damit wird das magnetische Leckfeld zwischen den Magnetpolen durch ein umgekehrtes Magnetfeld blockiert, welches
gleich stark wie das magnetische Leckfeld ist. Auch die magnetischen Leckfelder zwischen jedem Hauptmagneten
und der Seite eines jeden Polstücks und zwischen dem Hauptmagneten und dem Joch und ein magnetisches Leckfeld
zwischen jedem blockierenden Magneten 5 und dem Joch 3 werden in ähnlicher Weise durch blockierende
Magneten 6 und 61 blockiert, wobei das oben genannte
Verfahren bei den mit gebrochenen Linien dargestellten, geschlossenen Schleifen a-b-c und d-e-f-h angewandt wird.
Bei einer solchen Anordnung kann das Verhältnis des Feldflusses 0 zum Gesamtfluß 0 des Hauptmagneten, d.h.
der effektive Fluß, bis auf 70% erhöht werden, und zwar unter der ungünstigen Bedingung des extrem großen
Luftspalts.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen besonders wirkungsvollen und wirtschaftlichen Stator für dynamoelektrische
Gleichstrommaschinen aufzuzeigen, dieser Stator soll außerdem gegenüber früher vorgeschlagenen Statorkonstruktionen
vereinfacht sein, um die Herstellungskosten zu senken. Außerdem soll der Stator so ausgelegt sein,
daß der Permanentmagnet in dem begrenzten Raum zur
Bildung eines Feldsystems wirkungsvoller benutzt wird, um ein maximales Magnetfeld zwischen den magnetischen
Feldpolen zu erzeugen, die gegenüber einem als fester Körper ausgebildeten Rotor angeordnet sind.
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Kurz gesagt ist diese Erfindung auf einen permanentmagnetischen Stator für dynamoelektrische
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Gleichstrommaschinen gerichtet, diese Maschinen sind so
ausgebildet, daß ein extrem breiter Luftspalt zwischen den Polstücken definiert wird, die gegenüber einem nichtmagnetischen oder im wesentlichen nichtmagnetischen
stabförmigen, als fester Körper ausgebildeten Rotor angeordnet sind. Zwei rechteckförmige permanente Hauptmagnete
sind auf der Innenseite eines quadratförmigen Jochs einander gegenüber angeordnet und erzeugen ein
magnetisches Zweipolfeld. Auf den einander gegenüberliegenden Hauptmagneten sind jeweils plattenförmige Polstücke
angeordnet, so daß ein Magnetfeld entlang der Linie zwischen den Mittelpunkten der Polstücke und ein
magnetisches Leckfeld auf beiden Seiten des extrem breiten
Luftspalts parallel zueinander ausgerichtet sein können.
Ein blockierender Magnet, der ein entgegengesetztes magnetisches Feld erzeugt, welches gleich dem magnetischen
Leckfeld ist, ist auf der Innenseite des Jochs auf jeder Seite des extrem breiten Luftspalts angeordnet, so daß
sichergestellt ist, daß ein starkes magnetisches Feld in dem extrem großen Luftspalt erzeugt wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Figuren erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 ein Beispiel eines magnetischen Vegs in einem
Stator für eine bekannte dynamoelektrische Gleichstrommaschine,
Pig. 2 ein Beispiel eines Stators für eine bekannte dynamoelektrische Gleichstrommaschine, bei der
magnetische Leckflüsse blockiert werden, Fig. 3 ein Schnittbild einer ersten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 4 ein Schnittbild eines Viertelteils der in Fig. 3
dargestellten Ausführungsform, und
Fig. 5 und 6 zeigen Querschnitte einer zweiten bzw.
dritten Ausführungsform der Erfindung.
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Fig. 3 zeigt ein Beispiel einer ersten Ausfühxungsform
der Erfindung. Pur den Fall, daß beispielsweise ein
Bariumferrit-, ein Strontiumferrit- oder ein ähnlicher
anisotroper Permanentmagnet als Feldmagnet verwendet wird, ist die Flußdichte Bd an dessen Arbeitspunkt
niedrig. Deshalb muß, wenn eine hohe Flußdichte zwischen den magnetischen Feldpolen erforderlich ist, der Querschnittbereich
der Permanentmagnete groß ausgewählt werden. Eine quadratförmige Feldform ist für eine
effektive Benutzung des effektiven Querschnittbereichs des anisotropen Permanentmagneten geeignet. Die dargestellte
Ausführungsform benutzt eine einfache Konstruktion eines
Zweipol-Feldsystems, welches vier anisotrope Permanentmagnete 7 t 7*» 8 und 81, deren Querschnitt rechtwinklig
ist, und zwei plattenförmige Magnetpolstücke 9 und 91
besitzt, die auf der Innenseite eines Feldjochs 30
angeordnet sind, welches einen quadratischen Querschnitt hat. Das Feldjoch 30 ist in der Darstellung aus zwei Jochs
mit U-förmigem Querschnitt so zusammengesetzt, daß eine einheitliche Struktur, die als Ganzes den quadratförmigen
Querschnitt besitzt, gebildet wird, jedoch kann das Feldjoch 30 auch aus einem einzigen quadratförmigen Einzelstück
bestehen. Auf der Innenseite des Feldjochs 30 sind zwei Hauptmagnete 7 und 71 angeordnet, dabei handelt es
sich um Bariumferrit-, Strontiumferrit- oder ähnliche anisotrope
Permanentmagnete mit hoher Koerzitivkraft. Die Polstüeke 9 und 91 bestehen aus reinem Eisen und sind
jeweils in Aussparungen angeordnet, die in den gegenüberliegenden Flächenbereichen der Hauptmagnete 7 und 71
ausgebildet sind und in senkrechter Richtung zur Papierebene verlaufen.
Die Flußdichte Bd am Arbeitspunkt eines jeden Hauptmagneten 7 und 7' ist niedrig. Damit ist es in dem Fall,
daß eine hohe Flußdichte zwischen den Polstücken 9 und 91
an einem Rotor 10 benötigt wird, notwendig, die Flächen der Polstüeke (I2 " Ip= A) möglichst groß zu machen,
wobei ljj die Länge jedes Polstücks senkrecht zur
Papierebene darstellt. Sei die
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Fläche des Polstückteils, welches dem Rotor 10 zugewandt ist, durch I7, · 1D = Ap wiedergegeben und sei die
Flußdichte in dem Raum Ig zwischen diesen Teilen der Polstücke 9 und 91 durch Bg wiedergegeben, so folgt
Bd · A/Ap - Bg (1).
Wenn in Fig. 3 die zwei blockierenden Magnete 8 und 8' weggenommen werden, so werden starke Leckflüsse zwischen
den Polstücken 9 und 91 und zwischen den Hauptmagneten 7 und 7*
erzeugt, so daß es unmöglich wird, den magnetischen Fluß eines jeden Hauptmagneten in dem Raum zwischen den
Teilen 1, der Polstücke 9 und 9', die dem Rotor 10 gegenüberliegen, zu bündeln. Um dies
bei der vorliegenden Erfindung zu vermeiden, sind zwischen den Nord- und Südpolen der Hauptmagnete 7 und 71 zwei
blockierende Magnete 8 und 8' mit rechtwinkligem Querschnitt angeordnet, dabei handelt es sich um anisotrope
Permanentmagnete, um das magnetische Leckfeld zwischen den Nord- und Südpolen der Hauptmagnete auszugleichen.
Wenn das Amperesche Kreisintegralgesetz, bei Einheiten im CGS-System, auf einen geschlossenen Schleifenweg angewandt
wird, der durch das Joch 30, den Hauptmagneten 7» den blockierenden Magneten 8, den H^uptmagneten 71 und
dann durch das Joch 30 entlang der Linie T-U in Fig. 3
verläuft, so ergibt sich ein quellenfreies Feld, so daß das krummlinige Integral über diesen geschlossenen schleifenförmigen
Weg Null ist. Das krummlinige Integral (Wegintegral) dieses geschlossenen Weges ist Null. Das Wegintegral
sei positiv in der Richtung, die durch den Pfeil im Raum Ig angezeigt ist. Die magnetischen Felder an
den Arbeitspunkten des Hauptmagneten und des blockierenden Magneten werden durch Hm bzw. Hg wiedergegeben. Da die
Permeabilitäten der Polstücke 9 und 91 und des Jochs 10 mit
7.
einen Wert von ungefähr 10^ ausgewählt werden können, so folgt, wenn dieses weggelassen wird:
einen Wert von ungefähr 10^ ausgewählt werden können, so folgt, wenn dieses weggelassen wird:
909816/0717 '
H«ds » Z1 Hg*dl - 2/ lmHm.dl
8
8
Hg·Ig « 2IM-Im . (2)
Hg = 2Hm-lm/lg [Oe]
Damit können die magnetischen Leckfelder zwischen den magnetischen Feldpolen blockiert werden.
Wie oben beschrieben wurde, ist die Flußdichte am Arbeitspunkt des Hauptmagneten gering, so daß es notwendig ist,
wenn eine hohe Flußdichte zwischen den gegenüber dem Rotor liegenden Magnetpolen vorgesehen ist, die Querschnittsflächen der Hauptmagnete 7 und 7' und der Polstücke 9
und 91 senkrecht zur Richtung des Magnetfeldes möglichst
groß zu machen. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, sind die Hauptmagnete 7 und 71 bei der Erfindung jeweils in dem
Joch 30 über dessen gesamte Breite angeordnet, und die
Polstücke 9 und 9' haben eine Breite, wie sie durch I2
angezeigt ist. Nachfolgend werden das Blockieren der Leckflüsse zwischen den rechtseitigen und linksseitigen
Endstücken der Polstücke 9 und 91 und dem Joch 30 in
der x-x1-Richtung und die Einflüsse beschrieben, die auf· die magnetischen Felder der Hauptmagnete 7 und 71
und der blockierenden Magnete 8 und 8' in der y-y1-Richtung
ausgeübt werden, wenn diese direkt auf der Innenseite des- Jochs 30 angeordnet werden.
Da ein magnetisches Feld H, welches von einem Permanentmagneten
erzeugt wird, ein quellenfreies Feld mit einem Potential Vm ist, wird es als ein negativer Gradient
der skalaren Größe des magnetischen Potentials Ym ausgedrückt.
H » -gradVm
Die allgemeine Gleichung, die das magnetische Potential wiedergibt, ist wie folgt:
Vm - - /^Hl-dl [Gilbert] (3)
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Dementsprechend zeigt das Potential Tm einen Wechsel im magnetischen PeId an.
Pig. 4- ist eine vergrößerte Darstellung des linksseitigen unteren Viertelteils der Konstruktion nach Pig. 3- In
Pig. 4 haben die Teile, die Teilen in' Pig. 3 entsprechen,
die gleichen Bezugs zeichen. Die Pfeile Bin und Bg bezeichnen
die -Richtungen der Magnetfelder, die durch den Hauptmagneten 7' bzw. den blockierenden Magneten 81
erzeugt werden. Die dicken gebrochenen Linien bezeichnen Veränderungen in den magnetischen Potentialen Vm des
Hauptmagneten 71 und des blockierenden Magneten 81, diese
Veränderungen werden durch den magnetischen Einfluß des Jochs 30 bewirkt, welches sich parallel zu den Magnetfeldern
der Magnete 7'und 81 erstreckt. Der anisotrope
Ferritmagnet besitzt eine Permeabilität von ungefähr 1,1, diese Permeabilität ist im wesentlichen gleich der in dem
Spalt, so daß unter dem magnetischen Einfluß des Jochs 30 das magnetische Potential Vm an der Verbindung zwischen
dem Hauptmagneten 7' und dem blockierenden Magneten 81 hoch
ist, wie durch die Linie n-k angezeigt, und graduell bei Annäherung an das Joch 30 abnimmt, wie durch die
dicken gebrochenen Linien angezeigt ist. Jedoch ist der linksseitige Endteil des Polstücks 91 von den entsprechenden
Bereichen des Hauptmagneten 71 und des blockierenden
Magneten 81 umgeben, in denen das magnetische Potential Vm
nicht vermindert ist, d.h. das oben genannte linksseitige Endteil wird auf dem magnetischen Potential wie die Grenzfläche
zwischen den beiden Magneten 71 und 81 gehalten.
Damit kann ein Leckfluß von dem Polstück 91 zum Joch 30
in der x-x'-Kichtung blockiert werden. Wie aus der
Veränderung des magnetischen Potentials Vm ersichtlich ist, ist außerdem die Verminder,-ag der magnetischen Kraft,
welche durch die Anordnung des Hauptmagneten 7* und des
blockierenden Magneten 8', diese Magneten sind direkt auf
der Innenfläche des Jochs 30 angeordnet, bewirkt wird, nur auf kleine Bereiche begrenzt. Damit ist eine effektive
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Benutzung des Hauptmagneten in dem begrenzten Raum sichergestellt,
d.h.. die effektive Querschnittsfläche des Hauptmagneten wird maximiert.
In Fig. 3 verlaufen die Magnetfelder der Hauptmagnete und 71 in der y-y1-Richtung, und an der Grenzfläche
zwischen den Hauptmagneten 7 und 71 und den Polstücken
9 und 91 sind die Vertikalkomponenten der magnetischen
Induktion B stetig, so daß die magnetische Induktion senkrecht zur Verbindungsebene eines jeden Polstücks den
gleichen Wert wie die magnetische Induktion Bd hat, wobei die Flußdichte am Arbeitspunkt eines jeden Hauptmagneten
durch Bd wiedergegeben sei.
Da die magnetischen Leckfeider zwischen den Polstücken
und 9' und den Hauptmagneten 7 und 71 durch zwei blockierende
Magneten 8 und 81 blockiert werden, wie durch die
Gleichung (2) ausgedrückt wird, wird die Flußdichte Bg auf der Breite 1, auf jedem Polstück gegenüber dem Rotor
durch Bg = Bd»A/Ap wiedergegeben, wie durch die Gleichung
(1) gezeigt ist, dabei ist A die Gesamtfläche der Polstücke, und die Fläche des Teilstücks mit der Breite 1,,
welches zum Rotor gewandt ist, ist Ap. Damit dienen die Polstücke dazu, den Fluß der Flußdichte Bd auf dem Teil
mit der Breite I^ zu bündeln. Wenn das magnetische Feld
am Arbeitspunkt eines jeden Hauptmagneten 7 und 7' als Hm
angenommen wird und wenn die magnetischen Widerstände des Jochs 30 und der Polstücke 9 und 9' vernachlässigt werden,
ist das Magnetfeld Hg im Luftspalt auf dem geschlossenen Schleifenweg, der durch das Joch 30 und die Hauptmagneten
7 und 7' entlang der Linie y-y1 auf dem Mittelpunkt des
Rotors 10 verläuft, wie folgt gegeben:
/H-dl =« Z1 Hg·dl - 2/^Hm-dl - 0
= HgIg - 2HmIm « 0
Hg - 2Hm·Im/lg (4)
S0981S/0717
Wenn der oben genannte stabförmige, kernlose, als fester
Körper ausgebildete Rotor benutzt wird, so ist Hg der Gleichung (4) gleich Bg der Gleichung (1). Wenn ein
stabförmiger Rotor mit einer geringen Permeabilität von beispielsweise 2 verwendet wird, so werden aus der
Beziehung zwischen den Gleichungen (4) und (1) die FeIdmagnete so gewählt, daß, falls die zwischen den magnetischen
Feldpolen umgewandelte mittlere Permeabilität, die vom Rotor resultiert, der Einfachheit halber als Z
angenommen wird, gilt Z'Hg =» Bg.
Die oben beschriebene Feldstruktur kann dadurch magnetisiert werden, daß eine magnetisierende Spule zwischen
den Polstücken eingesetzt wird, nachdem das Feldsystem zusammengebaut wurde. Da jedoch Permanentmagnete mit
hoher Koerzitivkraft benutzt werden, und da deren Querschnittsflächen
im Verhältnis zur Querschnittsfläche des Jochs groß sind, wird jedoch ein starkes magnetisches. Feld
zur Magnetisierung des Feldsystems benotigt. Deshalb ist es notwendig, nicht nur die Dicke des Jochs 30, sondern
auch die Dicke der Polstücke 9 und 91 so stark zu vergrößern,
daß sie durch das starke magnetische Feld, welches zur Magnetisierung benutzt'wird, nicht gesättigt
werden. Die vergrößerten Dicken sind unnötig .im Fall des Feldsystems, bei dem Permanentmagnete benutzt werden,
und bringen die Gefahr einer Abnahme der Stärke der Permanentmagnete mit sich, die in dem begrenzten Raum
des Jochs benutzt werden, in welchem das Feldsystem ausgebildet ist. Bei dem obigen Magnetisierungsverfahren ist
es unmöglich, den gesamten anisotropen Permanentmagneten in der gleichen Richtung zu magnetisieren.
Um dies zu vermeiden, werden die Hauptmagnete 7 und 7' und
die blockierenden Magnete 8 und 8', die jeweils mit einem einfachen rechteckigen anisotropen Permanentmagneten
aufgrund ihrer hohen Koerzitivkraft und geringen Selbstentmagnet
is ierungswirkung gebildet werden, vor dem
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Zusammenbau jeweils insgesamt in der gleichen Richtung
magnetisiert, und dann werden die Magnete mit dem Feldjoch zusammengesetzt, so daß das Peldsystem mit ideal
magnetisieren Permanentmagneten erzeugt wird.
Wenn Bariumferrit-, Strontiumferrit- oder ähnliche anisotrope
Permanentmagnete, die jeweils eine hohe Koerzitivkraft und eine geringe Flußdichte Bd an ihrem Arbeitspunkt besitzen, gemäß der Erfindung in dem begrenzten
Raum des Feldsystems und dem großen Luftspalt zwischen den Feldpolstücken als ein äquivalenter Raum oder Luftspalt
mit geringer Permeabilität verwendet werden, so werden starke magnetische Leckfelder zwischen den Hauptpolen
und den Feldpolstücken und zwischen den Feldpolstücken und dem Joch blockiert. Gleichzeitig werden die
Permanentmagnete höchst effektiv innerhalb des begrenzten Raums genutzt, und außerdem können die Herstellungskosten
durch die Vereinfachung der Feldsystemkonstruktion einschließlich der Permanentmagnete vermindert werden.
Fig. 5 ist ein Beispiel einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung. Hier ist die Feldflußdichte Bg1 höher als bei
der ersten in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform. Die
dargestellte Ausführungsform weicht von der Ausführungsform
nach Fig. 3 in der Ausbildung der jeweiligen Magnetpolstücke
11 und 11' ab, die Breite I1, jedes Feldpolstücks
entspricht dem Rotor und der Luftspaltlänge l'g.
Dies bedeutet, daß das Verhältnis A/Ag in Gleichung (1) groß ist, und daß die Luftspaltlänge l'g klein ist im
Vergleich zum Fall nach Fig. 3. H'g entspricht Hg in Gleichung (4·) und ist größer als bei der ersten Ausführungsform,
da das Verhältnis zwischen l'g und 21Ί vermindert
ist. In Fig. 5 haben die dargestellten Polstücke gegenüber dem Rotor flache Flächen, jedoch können
diese Flächen auch kurvenförmig sein, wenn ein Rotor mit einer vorbestimmten Permeabilität verwendet wird.
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Pig. 6 ist ein Beispiel einer dritten Ausführungsform der Erfindung, Teile, die Teilen in Pig. 3 bis 5 entsprechen,
sind durch die gleichen Bezugszeichen und Bezugsziffern bezeichnet. Beispielsweise hat ein Permanentmagnet
des Samarium-Systems eine hohe Koerzitivkraft und ein großes Energieprodukt, jedoch ist er
teuer. Dementsprechend ist dieser Permanentmagnet sehr effektiv für die Ausbildung eines kleinen magnetischen
Wegs, jedoch als Hauptmagnet zur Erzeugung eines starken Magnetfelds für einen derart großen Luftspalt, wie er
oben beschrieben wurde, unwirtschaftlich.
In dieser Ausführungs ist der Weg der magnetischen Felds des extrem großen Luftspalts aus anisotropen Bariumferrit-,
Strontiumferrit- oder ähnlichen Permanentmagneten zusammengesetzt, um einen großen Wert des unvermeidlich
resultierenden Leckflusses zu blockieren und damit den Fluß zwischen den Magnetpolstücken 12 und 12',
die gegenüber dem Rotor angeordnet sind, zu konzentrieren, wie im Fall der ersten Ausführungsform, und
Permanentmagnete I5 und 13' des Samarium-Systems, die
eine hohe Koerzitivkraft besitzen, sind jeweils auf den Polstücken und 12 und 12' angeordnet. Bei einer
derartigen Anordnung wird ein sehr starkes zusammengesetztes Magnetfeld in dem extrem großen Luftspalt erzeugt, und
ein sehr wirtschaftlicher Weg des Magnetfelds wird erhalten.
In Fig. 6 mögen l"m, Is, l"g die Längen der Hauptmagnete
7 und 71» der Permanentmagnete 13 und I31 des Samariumsystems
bzw. der Luftspaltlänge entlang der Mittellinie des Feldsystems wiedergeben. H"m, Hs und H"g mögen die
magnetischen Felder an den Arbeitspunkten der Hauptmagnete 7 und 71 und der permanenten Samariummagnete
13 und I31 bzw. im Luftspalt wiedergeben. Wenn nun die
magnetischen Widerstände der Polstücke 12 und 12' und des Jochs 30 vernachlässigt werden, und wenn die durch den
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Pfeil auf der Mittellinie im Luftspalt angezeigte Richtung als die positive Flußrichtung angenommen wird,
so ist das Kreisintegral des geschlossenen Schleifenwegs (Joch 30- Hauptmagnet 7- Permanentmagnet 13 Luftspalt
- Permanentmagnet 13' - Hauptmagnet 7' - Joch 30)
entlang der Mittellinie des Feldsystems wie folgt:
^H-dl -Z1,, H"g-dl - 2/l8Hs-dl - 2/lllmHMm»dl - 0
» HMg-l"g - 2Hs-Is - 2H"m-l"m - 0
H"g-l"g « 2(Hs-Is + H"m«lnm)
Hflg « 2(Hs-Is + H"m-l"m)/l"g (5)
Hflg « 2(Hs-Is + H"m-l"m)/l"g (5)
Wie durch die obige Gleichung (5) dargestellt ist, wird das zusammengesetzte Magnetfeld, welches aus dem Magnetfeld
des Hauptmagneten, welches bei Blockierung des Leckflusses erhalten wird, und dem Magnetfeld des permanenten
Samariummagneten zusammengesetzt ist, am Luftspaltteil gebündelt, so daß ein starkes magnetisches Feld in dem
extrem großen Luftspalt erzeugt wird. In diesem Fall ist das Verhältnis zwischen dem magnetischen Feld H"g im Luftspalt
und der Querschnittsfläche A des Hauptmagneten ähnlich dem entsprechenden Verhältnis bei der ersten
Ausführungsform, und im Fall des stabförmigen, kernlosen, als fester Körper ausgebildeten Rotors gilt H"g * B"g.
Diese dritte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform darin, daß der Unterschied
zwischen B"g und der Flußdichte Bd am Arbeitspunkt des Hauptmagneten groß ist, und daß das Verhältnis A/Ag
in Gleichung (1) ebenfalls groß ist. Wenn die Flußdichte Bd gleich der Flußdichte bei der ersten Ausführungsform
gemacht wird, so ist die Querschnittsfläche des Hauptmagneten bei der dritten Ausführungsform größer als bei
der ersten Ausführungsform, und damit ist die Feldsystemkonstruktion ebenfalls größer.Auch im Fall des stabförmigen
Rotors mit niedriger Permeabilität, Z1 soll dabei die vom Rotor resultierende mittlere umgewandelte Permeabilität
zwischen den Feldpolstücken wiedergeben, gilt Z'»H"g « BMg,
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- IiO -
und aufgrund der Beziehung zwischen den Gleichungen (5) und (1) werden die Querschnittsfläche und die
Konstruktion der Hauptmagnete wie im Fall der ersten Ausführungsform gewählt.
Wie vorangehend beschrieben wurde, werden bei einer dynamoelektrischen Gleichstrommaschine, welche eine
geringe Trägheit aufweist, und einen stabförmigen Rotor geringer Permeabilität oder einen stabförmigen, kernlosen,
als fester Körper ausgebildeten Rotor mit einer dichtgepackten Wicklung verwendet, wobei der Raum zwischen
den Hauptmagneten als ein Raum mit gleichermaßen geringer Permeabilität oder Luftspalt angesehen wird, erfindungsgemäß
blockierende Magnete zur Blockierung des Leckflusses zwischen den Hauptmagneten, zwischen den Polstücken
bzw. zwischen den Polstücken und dem Feldjoch angeordnet. Bei einer solchen Anordnung kann ein starkes magnetisches
Feld auf den Rotor ausgeübt werden, und damit kann eine sehr effektive dynamoelektrische Gleichstrommaschine
realisiert werden. Da die Hauptmagnete im Querschnitt rechtwinklig sind, können sie leicht hergestellt werden,
und da sie im Feldjoch, welches einen quadratförmigen Querschnitt besitzt, nahe beieinander gepackt angeordnet
sind, wird der Raum im Joch mit hoher Effektivität ausgenutzt.
Diese Erfindung ist nicht auf die besonderen, vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiele, beschränkt, vielmehr
können viele Modifikationen und Abänderungen vorgesehen werden. Beispielsweise müssen die Hauptmagnete oder die
blockierenden Magnete nicht immer anisotrope Permanentmagnete sein, vielmehr können sie auch isotrop sein.
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Claims (3)
1.J Stator für eine dynamoelektrische Gleichstrommaschine
mit einem nichtmagnetischen oder im wesentlichen nichtmagnetischen stangenförmigen, als fester Körper ausgebildeten
Rotor, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator besitzt
zwei gegenüberliegende Hauptmagneten, die in einem quadratförmigen
Joch angeordnet sind, so daß sie ein Magnetfeld in einem extrem großen dazwischenliegenden Luftspalt erzeugen,
plattenförmige Polstücke, die jeweils auf den gegenüberliegenden
Bereichen der Hauptpole angeordnet sind, so daß das in dem extrem großen Luftspalt erzeugte Magnetfeld
parallel zu den magnetischen Leckfeldern auf beiden Seiten des extrem großen Luftspalts verläuft,
und zwei einander gegenüberliegende blockierende Magnete, die in dem Joch vorgesehen sind und magnetische Felder
erzeugen, deren Feldrichtung den magnetischen Leckfeldern entgegengesetzt und deren Feldstärke gleich groß wie die
Feldstärke dieser magnetischen Leckfelder ist, um diese Leckfelder auszugleichen.
2. Stator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polstücke in ihrer Breite schmaler als die einander
gegenüberliegenden Bereiche der Hauptmagnete, jedoch breiter als der Raum zwischen den einander gegenüberliegenden
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blockierenden Magnete sind, und daß diese Polstücke zwischen
den Hauptmagneten und den blockierenden Magneten teilweise auf dem gleichen magnetischen Potential wie die Magnete
gehalten werden.
3. Stator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Polstückteile, die dem Rotor zugewandt sind, dicker als die zwischen den Hauptmagneten und den blockierenden
Magneten gehaltenen Polstückteile sind. 10
4-, Stator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
auf jedem dieser Polstücke auf einem zum Rotor zeigenden Teil ein Stück eines Permanentmagneten mit hoher
Koerzitivkraft angeordnet ist.
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