DE2305591C3

DE2305591C3 - Ständer für eine dauermagneterregte elektrische Maschine

Info

Publication number: DE2305591C3
Application number: DE19732305591
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Dipl.-Ing. Dr. 8741 Muehlbach Volkrodt
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1973-02-05
Filing date: 1973-02-05
Publication date: 1980-07-03
Also published as: CH564268A5; FR2216705B1; FR2216705A1; DE2305591A1; DE2305591B2; GB1454681A; JPS49111105A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Ständer für eine dauermagneterregte elektrische Maschine, bei dem in den /wischen weichmagnetischen Polsektoren bestellenden Pollücken tangential magnetisierte Dauermagnetplatten angeordnet urd fernt /wischen einem aus lerromagnetischem Materiz' besiehendcn. mehrkantig •'isgehildcicn Rückschlußjoch un ' den Polsek'orcn platlenförmigc. radial magnetisierte Dauermagnete cingeiügt sind.

F.in solcher Ständer im durch die DK-AS Il 74 418 bekannt. Der Zusammenbau dieses Ständers erfolgt durch Verkleben der tangential magnetisieren Dauer niagneiplatien mil den Polsekloren und anschließendes Aufkleben der radu'l magnetisieren Dauermagnete auf «he Rückseite der Polscktorcn.

Das einteilige Rückschlußjoch wird auf die miteinander verklebten Teile aufgeschrumpft. F-'in solches Aufschrumpfen sci/l enge Maßtnlcran/cn für die Dauermagnete und Polsektoren voraus. Da die gc bräuchlichen ferrit- und Al.NiCo Magnete nicht mit der erforderlichen Maßgcnaiiigkeil hergestellt weiden können, müssen diese noch nachgeschliffen werden.

Der f rfindung liegt die Aufgabe /ugrunde. einen Ständer fur eine dauermagncterreglc clekirische Maschine so auszubilden, dall ein einfacher Zusammenbau mit unbearbeiteten Dauermagneten möglich ist und trot/dem die insbesondere fur tue Ständerinnenbohrung notwendige Maßgenauigkeii erreicht wird.

Die Los.mg der gestellten Aufgabe gelingt bei einem Slander der eingangs beschriebenen Art nach der Erfindung dadurch, dall die D.iuermagnctplattcn und die Polsekloren auf einem dem Innendurchmesser der Sländerbohrung entsprechenden, wieder entfernbaren Moniägeririg aufgesetzt Und fiadh dem Auflegen der Dauermagnete auf die Pölsektoren einzelne, das Rückschlilßjoch bildende Stahlplatten um diese Dauermagnete angeordnet sind, Durch den Montagering ist eine genaue Maßcinhaltung für die StänderinnenbohrUrtg gewährleistet. Entsprechend den bei den tangential magnetisierten Dauermagnetplatten bestehenden Maß

abweichungen kann eine Toleranzvorgabe gewählt werden, die in jedem Fall ein sattes Anliegen der Dauermagnetplatten und der Polsektoren am Montagering zuläßt. Gegebenenfalls bestehende Spalte können mittels in Gießharz gelöstem Weichferritpulver ausgefüllt werden. Durch das Unterteilen des Rückschlußjoches in einzelne Stahlplatten bestehen auch hier genügend Freiheitsgrade, um Maßabweichungen ausgleichen zu können.

in Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird der Anmeldungsgegenstand nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 die Bauteile eines vierpoligen Slanders vor dem Zusammenfügen,

Fig. 2 einen Querschnitt eines Ständers im zusammengefügten Zustand,

Fig. 3 einen horizontalen Schnitt durch den Ständer und

Fig.4 einen Ansicht des gesamten Motors mit teilweisem Schnitt.

Mit 1 und 2 sind ein innerer und ein äußerer Ring bezeichnet, die ineinanderliegen und einen Montagenng bilden. Der äußere Ring 2 besieht aus einem gießharzabweisend beschichteten Material. Sein Außendurchmesser entspricht dem .Ständerbohrungsdurchmesser. Der innere Ring 1 ist aus Stahl und somit magnetisch leitend. Auf den äußeren rling 2 werden beim Zusammenbau des Ständers vier blockförmige. tangential magnetisierte Dauermagnetplatten 3, 4, 5, 6 aufgesetzt. Durch den /u dem magnetische leitenden inneren Ring ger.chteten Sireufluß werden diese Dauermagneiplatten an dem äußeren Ring 2 gehalten. Zwischen den auf dem äußeren Ring 2 gehaltenen Dauermagneiplatten werden anschließend Polsekt:>ren 7,8,9, 10 eingefügt, die aus gestanzten Blechen bestehen und mittels Hohlnieten vorp;ikelierl sind. Die Polsekto ren werden ebenfalls durch den magnetischen Muli der Dauermagnelplalton 3 : is h gehalten und bilden nut diesen zusammen ein selbsttragendes Gewölbe Lnt sprechende Toleran/vorgabe und enige leichte llammerschläge s'irjjen fur ein sattes Anliegen der Teile am Montagering. Gegebenenfalls kann /ur Überbrückung kleinerer Spaltioleran/en /wischen den Magneten und den Polscgmenlcn in Gießhar/ gelöstes Weichfcrritpul

⁴"> ver oder ähnliches Material verwendet werden

Auf die Außenflächen der Polsekloren 7 bis IO werden weitere, radial magnetisierte Dauermagnete 11, 12, Ii, 14 aufgelegt. Um diese Dauermagnete werden Stahlplatte!* 15, J6, 17, 18 angeordnet, die das

^Γ·ο magnetische Rückschlilßjoch bilden Alle Icik werden wie in I ig 2 darpciellt. d"^rch die Magnclk. aflc der Dauermagnete fest /iisaniiricngeh.illcn. I η >»ei*,iiies Ausruhten aller feile ist durch leichte HummcrschlaiJc nif)f?lich

SS Die auf these Weise ziisjmmengefiipicn Feile müssen in ihrer Lage noch fixiert werden In axialer Richtung erfolgt dies im wesentlichen durch an beiden Stirnseiten angefügte Lndscheiben 19 und 20. die mittels Mol/en 21 und 22. die durch die Hohln.oten der Polsektoren hindurchgreifen, gehalten werden. An ilen f ndsi hciben ist ein Zcnirierrand ausgebildet, su d.il3 diese spater als Zentrierung für die Lagerschildc 23 und 24 der Maschine (Fig.4j dienen. Wegen der unvermeidlichen Blechtoieranzen liegen die Endschcibcn nicht glcichmä-

^ft5 ßig an den Außen- und Innenleilen des Ständers an. Zwischen den Endschciben 19 und 20 und den Ständerteiien bestehenden Spalte können mil Gießharz gefüllt werden. Vor dem Ausgießen dieser Spalte

werden die rechteckigen Belüftungslöcher 25 in den Polsektoren sowie die freien Ecken 26 im Ständerinneren mit Silikonkaulschukstopfen ausgefüllt. Nach dem Einbringen des Gießharzes wird der gesamte Ständer in einen Ofen mit etwa 200⁰C eingebracht und dadurch das Gießharz ausgehärtet. Infolge der Erwärmung sinkt die Induktion der Dauermagnete um ca. 40% ab, so daß die magnetischen Kräfte, welche den Montagering in der Bohrung halten, nur noch ein Drittel von denen bei Raumtemperatur sind. Der Montagering läßt sich daher relativ leicht aus der Bohrung herausziehen. Die einzelnen Teile des Ständers halten infolge der Gewölbebauweise sowie den durch das in alle Spalte hineingekrochene und dort ausgehärtete Gießhaiz bewirkten Form- und Kraftschluß fest zusammen. Die beiden Endscheiben 19 und 20 sind exakt auf den Bohrungsdurchmesser des Ständers und mit Zentrierrändern für die Lagerschilde vorgedreht. Die Endscheiben werden somit durch den äußeren Ring 2 des Montageringes exakt geführt, und es ist eine gute Zentrierung gewährleistet.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Ständer für eine dauermagneterregte elektrische Maschine, bei dem in den zwischen weichmagnetischen Polsektoren bestehenden Pollücken tangential magnetisierte Dauermagnetplatten angeordnet und ferner zwischen einem aus ferromagnetischem Material bestehenden, mehrkantig ausgebildeten Rückschlußjoch und den Polsektoren plaitenförmige, radial magnetisierte Dauermagnete eingefügt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauermagnetplatten (3 bis 6) und die Polsektoren (7 bis 10) auf einem dem Innendurchmesser der Ständerbohrung entsprechenden, wieder entfernbaren Montagering (1,2) aufgesetzt und nach dem Auflegen der Dauermagnete (11 bis 14) auf die Polsektüren (7 bis 10) einzelne, das Rückschlußjoch bildende Stahlplatten (15 bis 18) um diese Dauermagnete (11 bis 14) angeordnet sind.

2. Stände»!· nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß dii.· Dauermagnetplatten (3 bis 6), die Polsektoren (7 bis 10), die Dauermagnete (11 bis 14) und die Stahlplatten (15 bis 18) in ihrer Lage mittels Gießharz fixiert sind.