DE603604C - Durch einen herumgelegten Blechmantel und unter Verwendung von Ringen zu einem festen Koerper vereinigtes Blechpaket elektrischer Maschinen - Google Patents

Durch einen herumgelegten Blechmantel und unter Verwendung von Ringen zu einem festen Koerper vereinigtes Blechpaket elektrischer Maschinen

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DE603604C
DE603604C DE1930603604D DE603604DD DE603604C DE 603604 C DE603604 C DE 603604C DE 1930603604 D DE1930603604 D DE 1930603604D DE 603604D D DE603604D D DE 603604DD DE 603604 C DE603604 C DE 603604C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/12Stationary parts of the magnetic circuit
    • H02K1/18Means for mounting or fastening magnetic stationary parts on to, or to, the stator structures
    • H02K1/185Means for mounting or fastening magnetic stationary parts on to, or to, the stator structures to outer stators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

Es ist bereits bekannt, das Blechpaket elektrischer Maschinen durch einen um dasselbe herumgelegten Blechmantel zusammenzuhalten. Dabei ist es aber immer erforderlich, zum Zwecke der Vereinigung des Blechpaketes noch zusätzliche Mittel, wie Schrauben, Nieten o. dgl., mit anzuwenden. Selbst dort, wo man außer dem Blechmantel noch Ringe auf diesem Mantel angeordnet hat, ist das Blechpaket durch Vernieten, Verschrauben oder Verschweißen zu einem festen Körper vereinigt worden.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Blechpaket für elektrische Maschinen, welches durch einen herumgelegten Blechmantel und unter Verwendung von Ringen dadurch zu einem festen Körper vereinigt wird, daß die Ringe den Blechmantel durch Schrumpfen oder Pressen festklemmen. Ein solches Blechpaket hat gegenüber den bislang bekannten den Vorteil, daß alle zur Vereinigung sonst erforderlichen zusätzlichen Mittel (Nieten, Schrauben, Schweißstellen o. dgl.) in Wegfall kommen. Obwohl die Herstellungsweise die denkbar einfachste ist, wird trotzdem ein Blechpaket erzielt, welches den an dasselbe gestellten Anforderungen in jeder Weise genügt. Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in den Abbildungen dargestellt.
Nach Abb. 1 besteht der um die Dynamobleche α gelegte Mantel b aus einem Blechstreifen, welcher als offener Zylinder ausgebildet ist. Die Trennfugenlinie d-d kann schräg oder parallel zur Achse oder nach irgendeiner anderen Mantellinie, z.B. Schraubenlinie, verlaufen. Der Durchmesser der Bohrung der Endringe c ist vor dem Aufbringen der Endringe c auf den Mantel δ kleiner als der um die doppelte Wandstärke des Blechmantels vergrößerte Außendurchmesser der Bleche a. Die Abb. 2 bis 7 zeigen im vergrößerten Maßstabe verschiedene Möglichkeiten, das Mantelblech zwischen den Ringen festzuklemmen. So zeigt Abb. 2, wie der Außenring c das Mantelblech b sowohl gegen den Innenring f als auch gleichzeitig gegen den Blechrücken α festpreßt. Das Mantelblech δ kann bei dieser Ausführung an den Enden g aufgeschnitten und dort teils nach dem äußeren, teils nach dem inneren Endring umgebördelt werden, um das axiale Zusammenhalten der Bleche noch zu verbessern. Es ist hier ferner gezeigt, wie der Ring c gleichzeitig als Flansch für sogenannte Flanschmotoren ausgebildet werden kann. Abb. 3 zeigt die Ausführungsform nach Abb. 1 in vergrößertem Maßstabe. Der Ring c dient gleichzeitig als Zentrierung für den Lagerschild h. Nach Abb. 4 ist das Mantelblech nur zwischen dem Innenring f und dem Außenring c festgeklemmt; der . Außenring c ist winkelförmig ausgebildet, um gleichzeitig den Ring f und das Blechpaket axial zusammenzupressen. Nach Abb. 5 kann ferner das festzuklemmende Mantelblech δ, wenn die
Wicklungsnuten sich am äußeren Umfange des Blechpaketes befinden, als Hülse in der Bohrung des Blechpaketes liegen, oder es können nach Abb. 6, wenn es sich um einen Magnetring ohne Nuten handelt, z. B. bei Gleichstromstäridern als Ersatz für die Stahlgußpolgehäuse oder bei einem zwischenrotierenden Anker, außen und innen Mantelbleche b angeordnet werden. Die Endringe können in diesem Fall U-förmig sein ίο und aus einem Stück oder nach Abb. 7 aus zwei Stücken bestehen. Die Abb. 8 zeigt, daß der Endring mit Füßen versehen werden oder einen quadratischen statt eines runden Flansches erhalten kann. An die Ringe können irgendwelche Flansche oder Füße oder Befestigungsschellen usw. angegossen, angeschweißt oder angeschraubt sein. Die Abb. 9 bis 13 zeigen verschiedene Ausführungsformen des Mantelbleches. Nach Abb. 9 und 11 ist das Mantelblech wie eine einteilige Schelle, nach Abb. 12 wie eine zweiteilige Schelle um den Blechrücken gelegt. Die Lappen i sind abgesetzt und in axialer Richtung kürzer als das Mantelblech, damit sie an den Endringen vorbeikommen. Das Festklemmen des Mantelbleches erfolgt an den in der Abwicklung (Abb. 10) schraffierten Stellen. Zwischen den Flanschen i können Flacheisen oder Rohre festgeklemmt v/erden, welche zur Befestigung des Motors an irgendeiner Stelle dienen. An die Lappen können Füße angeschraubt oder angeschweißt werden, auch können sie zur Aufnahme des Drehmomentes als Mitnehmer dienen. Nach Abb. 13 und 14 ist, wie nach Abb. 12, das Mantelblech zweiteilig. Die obere Hälfte desselben trägt ebenfalls verlängerte Lappen i, welche abgesetzt und zu Füßen umgebogen sind. Bei einer bekannten Ausführung ist zwar auch um das Blechpaket ein Blechstreifen herumgelegt, dessen Enden so gebogen sind, daß daran Füße befestigt werden können, jedoch wird dabei das Blechpaket nicht durch Preß- oder Schrumpfringe festgeklemmt.
Der zu einem Rohr umgebogene Blechstreifen kann beim Gegenstande der Erfindung ferner aus mehr als zwei Segmenten bestehen; auch ist es möglich, ihn durch Einpressen von Sicken, Rillen oder Rippen zu versteifen und die Hohlräume als Lüftungskanäle zu benutzen. Die Anordnung von Rippen an dem Blechmantel eines Ständergehäuses zu anderen Zwecken als dem obigen zu benutzen, ist zwar bereits bekannt. So hat man beispielsweise bei einem aus mehreren Sektoren bestehenden Gehäuse nach innen vorspringende Rippen vorgesehen, um dadurch einen zylindrischen Hohlraum zu schaffen,, in welchen sich der Magnetblechkörper einlegen laßt. Auch bei dieser bekannten Anordnung sind jedoch keine Preß- und Schrumpfringe vorhanden. Ebenso können in den als Blechmantel dienenden Blechstreifen Ventilationsöffnungen, Jalousien, Lappen zum Anbringen des Klemmbrettes u. ä. ausgestanzt, eingedrückt, angebogen, angeschweißt oder sonstwie befestigt werden.
Die Ummantelung kann bei Blechpaketen, die als Anker für Gleichstrom- oder Wechselstrommaschinen, als Magnet für Gleichstrommaschinen und als Ständer, Läufer oder Zwischenläufer für Wechselstrommaschinen verwendet werden sollen, ohne weiteres angewendet werden.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Durch einen herumgelegten Blechmantel und unter Verwendung von Ringen zu einem festen Körper vereinigtes Blechpaket elektrischer Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe den Blechmantel durch Schrumpfen oder Pressen festklemmen.
2. Blechpaket nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechmantel an den Stirnseiten zwischen Außenringen und dem Blechrücken selbst durch Pressen oder Schrumpfen festgeklemmt wird.
3. Blechpaket nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenringe, welche die radiale Pressung bewirken, go rechtwinkligen Querschnitt besitzen und gleichzeitig mit zum axialen Zusammenpressen des Blechpaketes mitbenutzt werden.
4. Blechpaket nach Anspruch 1 bis 3, da-, durch gekennzeichnet, daß statt oder außer dem am äußeren Umfang umgelegten Blechmantel auch am inneren Umfang eine offene Blechhülse eingelegt wird, welche zwischen Innenringen und Außenringen oder zwischen Innenring und Blechbohrung durch Pressen festgeklemmt ist.
• 5. Blechpaket nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Stirnseiten aufgepreßten Ringe LJ-förmigen Querschnitt haben.
6. Blechpaket nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe an den Stirnseiten gleichzeitig als Flansche ausgebildet sind.
7. Blechpaket nach Anspruch 1 bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe, welche die radiale Pressung bewirken, und diejenigen, welche die axiale Pressung bewirken, voneinander getrennt sind und den Blechmantel zwischen sich festklemmen, wobei der Blechmantel gegebenenfalls an den Enden geschützt und teilweise nach den äußeren, teilweise nach den inneren Ringen zu umgebördelt ist.
8. Blechpaket nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechmantel einen parallel oder schräg zur Maschinen-
achse oder nach einer Schraubenlinie oder in ähnlicher Weise aufgeschlitzten Hohlzylinder bildet.
9. Blechpaket nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen zweier halbkreisförmiger Mantelsegmente, die sich in an sich bekannter Weise schellenartig um den Blechrücken legen, als Füße oder Mitnehmer oder zum Ansetzen dieser Teile dienen.
10. Blechpaket nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in das als Mantel dienende Blech Versteifungen oder Kühlrippen, Sicken, Rillen, Ventüationsöffnungen, Lappen zum Anschweißen von Füßen oder Mitnehmerlappen zur Aufnahme des Drehmomentes eingestanzt, eingedrückt, angebogen, angeschweißt oder sonstwie befestigt sind.
11. Blechpaket nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Mantelblechsegmente halbkreisförmigen Querschnitt hat und daß an das andere Segment die Füße angebogen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930603604D 1930-02-23 1930-02-23 Durch einen herumgelegten Blechmantel und unter Verwendung von Ringen zu einem festen Koerper vereinigtes Blechpaket elektrischer Maschinen Expired DE603604C (de)

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