DE1538827A1 - Gleichstrommotor - Google Patents

Gleichstrommotor

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DE1538827A1
DE1538827A1 DE19661538827 DE1538827A DE1538827A1 DE 1538827 A1 DE1538827 A1 DE 1538827A1 DE 19661538827 DE19661538827 DE 19661538827 DE 1538827 A DE1538827 A DE 1538827A DE 1538827 A1 DE1538827 A1 DE 1538827A1
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coil
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Taylor Daniel G
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/56Motors or generators having iron cores separated from armature winding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

  • Gleichstrommotor Die Erfindung bezieht sich auf Gleichstrommotoren mit einem zwei- oder mehrpoligen,: permanentmagnetischen Ständer und einem koaxial hierzu angeordneten magnetischen Rückschlußteil sowie einem in den kreisringförmigen Spalt zwischen Ständer und Rücksehlußteil eintauchenden hohlzylinderförmigen Läufer, dessen Spulen an einen Kommutator angeschlossen sind. -Die Geschwindigkeit, mit der die Drehzahl und Drehrichtung eines solchen Motors Änderungen in der Größe und/oder Richtung des Antriebsgleichstromes zu folgen vermag, hängt in großem Maße von der Trägheit des Rotors ab. Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Rotor möglichst geringer Trägheit vorzuschlagen, damit der Gleichstrommotor irgendwelchen Änderungen der Größe oder Richtung des Antriebsgleichstromes möglichst schnell zu folgen vermag: Die Erfindung besteht darin, daß jede der Läuferspulen in Richtung radial zur Läuferwelle nur eine Drahtstärke dick ist und die Spulen derart angeordnet -sind, daß die radial zur Läuferwelle gemessene Dicke der Wicklung nirgends mehr als zwei. Drahtstärken beträgt. Es werden also Flachspulen geringstmöglicher Höhe verwendet und so angeordnet, daß sich an keiner Stelle mehr als zwei dieser Flachspulen überlappen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des neuen Gleichstrommotors sind die Läuferspulen selbsttragend in_ein Umhüllungsmaterial eingebettet. Hierunter soll ein Material verstanden werden, welches alle Teile der Spulen ausreichend bedeckt und zusammen mit den Spulen der gesamten Spulenanordnung eine genügende mechanische Festigkeit gegen die auf den Läufer während des Betriebes einwirkenden Kräfte verleiht.- Es hat sich gezeigt, daß sich dies erreichen läßt, ohne die Dicke des Läufers um mehr als den Betrag einer Drahtstärke zu vergrössern. Die übermäßige Verwendung von Umhüllungsmaterial würde das Trägheitsmoment des Läufers in unerwünschter Weise vergrößern und damit die Empfindlichkeit des Motors verringern. Als Umhüllungsmaterial eignet sich besonders ein nichtmagnetischer Isolierstoff, dem gesintertes Metalloxyd als Füllstoff beigefügt ist. Bei Verwendung einer Wicklung aus '.pf erdraht und von Polyesterharz als Umhüllungsmaterial wird die Mischung von Polyesterharz und Metalloxyd zweckmäßig derart gewählt, daß der Wärmeausdehnungskoeffizient des Umhüllungsmaterials praktisch gleich dem des Kupfers ist: Während die Leistungsfähigkeit von Gleichstrommotoren mit hohlzylinderrförmigem Läufer bisher durch die Schwierigkeit der Wärmeabfuhr. aus dem Läufer begrenzt war, führt die dünnwandige Ausbildung des Läufersund die Zugabe gesinterten Metalloxyds zu einer verbesserten Wärmeleitfähigkeit und Wärmeabgabe: In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung sind die Läuferspulen hexagonal geformt. Sie werden in Weiterbildung der Erfindung derart über den Läuferumfang verteilt, daß in jeder Läuferstellung nur eine Spule einem Polstück des Ständers gegenübersteht und die Umfangsbreite jeder Spule nicht größer ist als die auf den Läufer projizierte Umfangsbreite der Stirnfläche eines Polstückes.
  • Die Erfindung offenbart ferner ein Verfahren zur Herstellung solcher selbsttragender hohlzylinderförmiger Läufer für Gleichstrommotoren. Dabei werden aus mit einer Binderschicht umhülltem Draht zunächst die Flachspulen von der axialen Dicke einer. Drahtstärke gewickelt und anschließend bis zum Erweichen oder zumindest teilweisen Anschmelzen des Binders erhitzt. Beim Abkühlen erhält man eine selbsttragende spule. Diese Spulen werden sodann auf einem im wesentlichen zylindrIschen Formstück. derart verteilt und anschließend befestigt, daß nirgendwo mehr als zwei Spulen übereinanderliegen. Der Binder wird dann aktiviert, beispielsweise durch ein Lösungsmittel; wodurch die einzelnen Spulen zu einer selbsttragenden hülsenförmigen Spulenanordnung zusammenkleben oder backen: Diese Spulenanordnung wird auf die Läuferwelle aufgesetzt und mit dem Kommutatnr verbunden. Schließlich wird die Spulenanordnung in Umhüllungsmaterial eingebettet, beispielsweise durch Eintauchen,-wodurch nach dem Trocknen " Erhärten des Umhüllungsmaterials ein selbsttragender hohlzylindrischer Läufer entsteht.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nachfolgend ein Ausführuhgsbeispiel anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert. Hierin zeigt Figur I die Ansicht des Motors in Achsrichtung bei abgenommenem und strichpunktiert angedeutetem Kommutatordeckel,
    2-2 in Figur 1 und Figur 3 einen Längsschnitt durch den Läufer in vergrößertem Maßstab.
  • Figur 4 1äßt die Verteilung der hexagonalen Läuferspulen über den Umfang des. Läufers erkennen, wobei der Übersichtlichkeit halber die Spulen derart eingezeichnet sind, als ob sie in einer Ebene lägen.
  • Figur 5 zeigt in perspektivischer Ansicht dep Ständer des Motors und den Läufer in axial auseinandergezogener Darstellung vor dem Zusammenbau sowie den Feldverlauf im Ständer. Bei dem in den Fig. l und 2 gezeigten Gleichstrommotor 10 . bildet der Ständer 12 den äußeren zylindrischen Teil des Motors. Der Ständer besteht aus einem rohrförmigen äußeren Gehäuse 14, welches aus einem Material hoher magnetischer Leitfähigkeit, beispielsweise aus kalt gewalztem Stahl, angefertigt Ist, und vier in gleichem Abstand sich nach innen erstreckenden Polstücken 16, de an der nneren'zylindrischen Fläche des Gehäuses 14 befestigt sind. Die Polstücke sind derart magnetisiert, daß benachbarte Polstücke an Ihren inneren Enden jeweils@entgegengesetzte Polarität haben. Sie bestehen aus permanentmagnetischem Material, beispielsweise "Alnico 5-7", und sind an der Innenfläche des Gehäuses 1`t befestigt. Ein Polschuh 1$ aus kalt gewalztem Stahl ist jeweils an der dem Läufer zugewandten Stirnfläche der Polstükke 16 angebracht. Es können jedoch auch andere Formen von Ständern benutzt werden, beispielsweise einstüekige Kreis-_ ringständer, deren Pole durch unterschiedliche Magnetisierung der verschiedenen Zonen erzeugt werden.
  • Mit Hilfe mehrerer Schrauben 24 sind an die Stirnflächen des Gehäuses 14 die beiden Lagerschilde 20 und 22 angeschraubt, die aus einem Material geringer magnetischer Leitfähigkeit, beispielsweise Aluminium, bestehen, damit sie nicht den Magnetfluß leiten. Der Lagerschild 22 ist um das zylindrische Rückschlußteil 26 herumgegossen, welches aus hochpermeablem Material ähnlich dem der Polstücke 16 besteht. Dieses Rück-. schlußteil 26 für den Magnetfluß befindet sich koaxial im Ständer 12 und begrenzt zwischen sich und den Polstücken einen kreisringförmigen Luftspalt, der, wie Fig. 5 zeigt, aus vier Bogenstücken jeweils. zwischen der Außenfläche des Rüaksohlußteils und den betreffenden Polstücken 16 besteht. Auf diese Weise entsteht in jedem der vier Quadranten des ärmeren Gehäuses 14 ein Magnetkreis, der sieh von einem Polstück 16 ausgehend über den Luftspalt 27 in das RückschluB-teil 26 und von diesem zurück über den Luftspalt 27 durch das benachbarte Polstück und den zwischen den beiden Polstücken liegenden Teil des Gehäuses 14 schließt.
  • In dem Rückschlußteil 26 ist eine zentrale axiale Bohrung 28 vorgesehen, die an ihrem linken Ende zu einer das Kugellager 32 aufnehmenden Auenehmung vergrößert ist. Das Kugellager wird durch einen Sperring 34 in seiner Lage gehalten. Der Lagerschild 20 ist mit einem Mittelloch 36 zur Aufnahme des Kugellagers 38 versehen, welches hierin durch einen Ring 40 gehalten wird. Die von den beiden Kugellagern 32 und 38 getragene Welle 42 ragt durch die Bohrung 28 im Rüeksehlußteil 26 hindurch und aus den beiden Lagerschilden 20 und 22 heraus. Sie trägt den Läufer $3 von kreisringförmigem Querschnitt, der sich in und, wie Fig. 2 zeigt, vollständig durch den kreisförmigen Luftspalt 27 erstreckt.
  • Wie insbesondere Fig. 3 erkennen läßt, ist die Welle 42 an beiden Enden in ihrem Durchmesser verringert, so daß zwei Schultern 44-und 46 entstehen. Die Schulter 46 liegt am inneren Käfig des Kugellagers 32 an, während die Schulter 44 die Lage eines.Bundes 48 festlegt. Dieser besteht aus einem nichtleitenden Material, beispielsweise Polyearbonatharz, und weist eine Reihe radialer Sehlitze 50 auf, die gleichmäßig über seinen Umfang verteilt sind und den Zusammenbau der Spulen erleichtern sollen: Der rechts von der Schulter 44 befindliehe Teil verringerten Durchmessers ist nochmals im Durchmesser abgesetzt, wodurch eine zweite Schulter 52 entsteht, Gegen diese stützt sieh der Kommutator 54 ab, der gleichmässig über seinen Umfang verteilt die Kupferstege 56 trägt. Er wird durch Preßsitz auf der welle 4a gehalten, wobei die Mittellinien der Kupferstege 56 abwechselnd den Mittellinien entsprechender Schlitze 50 im Bund 48 gegenüberstehen. Die Kupferstege 56 sind voneinander durch Glimmerstreifen 58 und von der Welle 42 durch einen Glimmerring 60 isoliert.
  • An dem Kommutator-54 ist die Spulenanordnung 64 von kreisringförmigem Querschnitt, beispielsweise durch Einbringen von Umhüllungsmaterial 70, zwischen den Bund 40 und den Kommutator befestigt. Durch den Bund 48 ist dafür gesorgt, daß die Spulenanordnung 62 in koaxialer Lage Zur Läuferachse `1 '2 gehalten ist. Einzelheiten der Spulenanord-,nung 62 werden spgter noch beschrieben.
  • Von jeder Spule 64 führt ein Anschlußleitungspaar 66, 68 zum Kommutator 54. Jede Spüle 64 ist derart auf dem Bund 48 ausgerichtet, daß der innere Anschlußdraht 68 durch einen Schlitz ,50 hindurchragt und durch Punktschweißen am zugehörigen Kommutatorsteg 50 befestigt wird, während der äußere: Ansehluß# drraht 66 über die Außenfläche des Bundes hinweg an den entsprechenden Kommutatorsteg geführt ist.
  • Bei der Herstellung des Läufers wird die Spulenanordnung 62 nach ihrem Zusammenbau mit dem Kommutator und der Welle in en Umhüllungsmaterial 70 eingebettet, welches vorzugsweise aus Polyesterharz mit einem Füllstoff aus gesintertem Metalloxyd besteht: Die beiden Bestandteile sind in solchem Verhältnis gemischt, daß der Wärmeausdehnungskoeffizient des Umhüllungsmaterials praktisch gleich dem der Kupferspulen ist. Die Menge des Umhüllungsmaterials wird auf diejenige minimale Menge beschränkt, die verhindert, daß irgendwelche Teile der Spulen aus der Umhüllung herausragen und gleichzeitig der Spulenanordnung die erforderliche mechanische Festigkeit gibt: Die Menge des Umhüllungsmaterials kann unterschiedlich sein, aber bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Dicken-Zuwachs des Läufers infolge der Umhüllung nicht größer als-die Stärke eines Spulendrahtes.
  • Als Metalloxyd-Füllstoff wird.vorzugsweise Aluminiumoxyd verwendet. Es können jedoch auch andere Oxyde zur Vergrösserung der Wärmeabgabe und der Wärmeleitfähigkeit des Umhüllungsmaterials-benutzt werden. Diese Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit verbessert die Abfuhr der durch die in den Spulen fließenden Ströme erzeugten Wärme. Gleichzeitig wird durch den Metalloxyd-Füllstoff die mechanische Festigkeit der Spulenanordnung erhöht. Außerdem gestattet die Schleifwirkung des beigefügten Metalloxyds dem Läufer geringfügige Ungenauigkeiten infolge von Unebenheiten des Läufers und der Polschuhe oder infolge geringer Unwucht des Läufers selbst auszugleichen, indem das Metalloxyd während des Probelaufs des Motors diese Ungleichmäßigkeiten abschleift.
    wiedergegeben. Sie sind-dort als in einer Ebene liegend dargestellt; während bei der Eierstellung des Läufers die Spulenanordnung 62 um ein zylindrisches nichtdargestelltes Formstück herumgelegt wird, wobei die langen Spulenseiten parallel zur Achse des Formstückes verlaufen. Jede der sechseckförmigen Spulen 64 ist in einer einzigen Lage gewickelt, d.h., der Draht bildet eine deformierte Spirale, so daß die Spule in radialer Richtung zum Läufer nur.so dick wie ein einziger Draht ist. Jede Spule kann beispielsweise elf sieh gegenseitig umschlingende Windungen aufweisen. Die erste oder innere*Windung endet in dem inneren Anschlußdraht 68 und die letzte oder äußere Windung in dem äußeren Anschlußdraht 66.
  • Bei der Herstellung des Läufers werden die Spulen um ,-das zylindrische Formstück herumgelegt, Wobei ihre Außenteile in einer Linie liegen und jede Spule die benachbarte überlappt. Der gegenseitige Versatz der Spulen gegenüber der jeweils benachbarten ist so groß, daß in radialer Richtung des Läufers nie mehr als zwei Drahtstärken über. einanderliegen. Die Breite jeder Spule 64 in Umfangsrichtung des Läufers ist nicht größer als die Breite der Projektion eines Polschuhes 18: auf den Läufer. Diese Projektion entsteht durch Verlängerung der Kanten der Polstücke 16 bis zum Schnitt mit dem Läufer 43 Die .seohseckförmige Spulenausbildung verringert den Anteil inaktiven Kupfers im Bereich der Spulenenden und Anschlüsse. Hierdurch werden sowohl das Trägheitsmoment des Läufers als auch die Wärmeverluste in der Spule verringert.
  • Nachdem bei der Herstellung des Läufers: jeder Spule 64 die. hexagonale Form gegeben ist, wird sie üblicherweise durch Stromfluß durch die Spule auf über 650 Celsius erwärmt: Hierdurch schmilzt teilweise die Binderschicht auf den Kupferdrähten, und die geschmolzene und dann wieder erstarrte Schicht hält zunächst die hexagonnalen Spulen bis zum nächsten Fertigungsschritt zusammen. Die Binderschieht dient einerseits als Bindemittel und andererseits als Isolator. Hierfür geeignete Materialien sind bekannt. Anschließend werden. die einzelnen Spulen über den Umfang des zylindrischen Formstücks verteilt und dann durch Halte-' ring festgehalten und in die vorschriftsmäßige Lage gebracht. Die Spulen werden dann mit einem Seidenfaden spiralförmig umwickelt, welcher durch Aktivierung des Binders mit Hilfe. einer geeigneten Lösung mit den Spulen verklebt wird. Die Halteringe werden entfernt, und die gesamte Spulenanordnung 62 wird in eine selbsttragende Anordnung überführt, indem der Binder aktiviert und die Anordnung während der Trocknungszeit festgeklemmt wirr. Diese selbsttragende Spulenanordnung 62 wird alsdann mit dem Kommutätor 54 und der Welle 42 verbunden und mit einer Umhüllung aus Polyesterharz und: gesinter-
    diese Weise entsteht ein selbsttragender Läufer 43, d.h., er benötigt keine weiteren Halteelemente.
  • Der Strom wird den Rotorspulen 64 über den Kommutator 54 und vier-Sehleitbürsten 701 zugeführt. Der Lagerschild 20 ist mit einer Nabe 72 versehen, welche die Bürstenanordnungen 70 trägt. Jede Bürstenanordnuig enthält einen rohrförmigen Bürstenhalter 74, auf dessen Außenfljq4e-,ein isolierender Kunststoffring 76 aufgeschweißt ist. Dim4M13üratenhalter 74 sind in Öffnungen 78 in der Außenseite der trabe 72 befestigt. Die Außenfläche jedes Bürstenhalters 74 ragt über die Nabe 72 hinaus und ist mit einem Gewinde zur Aufnahme einer Sicherungsmutter 80 versehen. Eine MetallgraphiitbUrste 84 ist In jeden der Bürstenhalter 74 eingesetzt und wird-von einer Feder 86 in ständigem Kontakt mit dem Kommutator 54 gehalten. Die Feder 86 stützt sich an der mit einem Innengewinde versehenen und über den Bürstenhalter-74 geschraubten Messingkappe 88 ab. Die elektrische Verbindung zwischen den Bürsten 84 und den Haltekappen 88 wird durch vorzugsweise flexible Drähte 90 hergestellt..Bin Kunststoftdeckel 92 ist mittels einer Schraube 94 an der Nabe 72 befestigt und schützt die Anschlußdrähte 82.
  • Die geringe Dicke der Spulenanordnung 62 von nur zwei Drahtstärken und die vorzugsweise auf den Wert der einfachen Drahtstärke beschränkte Gesamtdicke des Umhüllungsmaterials 70 führt zu einer äußerst dünnen Läuferkonstruktion. Nimmt man an, daß zwischen dem Läufer 43 und dem magnetischen Rückschlußteil 26 bzw. den Polstücken 16 ein Abstand von weniger als einer Drahtstärke erforderlich ist; so kann der Luftspalt 27 auf die Größenordnung von 4 Drahtstärken herabgesetzt werden. Hierdurch wird die Luftspaltinduktion und damit das erzielbare Drehmoment entsprechend vergrößert.
  • Durch die Herabsetzung der Drahtlänge in den Spulen werden die Wärmeverluste im Läufer verringert. Die Verwendung von Polyesterharz mit gesintertem Metalloxyd als Füllstoff für die Umhüllung der Spulen verbessert die Wärmeabfuhr beträchtlich. Hierdurch wird die Belastbarkeit des Motors erhöht. Die Herabsetzung der- Wandstärke dds hohlzylindrischen Läufers und der Drahtlänge der einzelnen Spulen führt außerdem zu einer Verringerung des Trägheitsmoments des Läufers, so daß der Motor in der Lage ist, seine Geschwindigkeit und gegebenenfalls Drehrichtung sehr schnell zu ändern. , Im Ausführungsbeispiel wurde ein Motor beschrieben, bei dem der Ständer mit den Polstücken das magnetische Rückschlußteil koaxial umgibt. Die Anordnung kann auch umgekehrt getroffen werden, indem das magnetische Rüekschlußteil den Ständer mit den Polstücken koaxial umschließt. In beiden Fällen wird zwischen den Polstücken und dem Rückschlußteil ein im wesentlichen kreisringförmiger Luftspalt gebildet.,, in welchem der Läufer kreisringförmigen Querschnitts hineinragt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche -Gleichstrommotor mit einem zwei- oder mehrpoligen permanentmagnetischen Ständer und einem koaxial hierzu angeordneten magnetischen Rücksehlußteil sowie einem in den kreisförmigen Spalt zwischen Ständer und Rückschlußteil eintauchenden hohlzylinderförmigen Läufer, dessen Spulen an einen Kommutator angeschlossen sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jede der Läuferspulen ( in Richtung radial zur Läuferwelle (42) nur eine Drahtstärke dick ist und die Spulen derart angeordnet sind, daß die radial zur Läuferwelle gemessene Dicke der Wicklung (62) nirgends mehr als zwei Drahtstärken beträgt.
  2. 2. Motor nach Anspruch 1, d a d u r c h g-e k e n n z e i c hn e t, daß die Lä uferspulen 64) selbsttragend in ein Umhüllungsmaterial (70) eingebettet sind.
  3. 3. Motor nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t, daß das Umhüllungsmaterial ein nichtmagnetischer Isolierstoff ist.
  4. 4. Motor nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e -k e n n z-e i c h n e t, daß dem Umhüllungsmaterial gesintertes Metalloxyd als Füllstoff beigemengt ist. 5. Motor nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Läuferwicklung aus Kupferdraht und das Umhüllungsmaterial aus einem Polyesterharz mit gesintertem Metalloxyd als Füllstoff in solcher Mischung besteht, daß der Wärmeausdehnungskoeffiziept des Umhüllungsmaterials praktisch gleich dem des Kupfers ist.. 6. Motor nach einem der Ansprüche 1 - 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die äußere Deckschicht des Umhüllungsmaterials insgesamt nicht dicker als eine Drahtstärke ist. 7. Motor nach einem der Ansprüche 1- 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h 'n e t, daß die Läuferspulen hexagonal geformt sind: 8Motor nach einem der Ansprüche 1 - 7,` d a d .u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Spulen (64) derart über den Läuferumfang verteilt sind, daß in jeder Läuferstellung nur eine Spule- einem Polstück (16, 18) des Ständers (12) gegenübersteht und die Umfangsbreite jeder Spule nicht größer ist als die auf den Läufer projizierte Umfangsbreite der Stirnfläche eines Polstückes: 9. Motor nach einem der Ansprüche 1 - 8,.d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Rücksehlu'teil (26) ehr, zylindrische Außenfläche aufweist und von dem Ständer (12) umgeben ist, dessen Polstücke (16) sich radial nach innen zum Rücksehlußteil hin erstrecken. 10. Verfahren zur Herstellung eines selbsttragenden hohlzylinderförmigen Läufers mit einem an der Läuferwelle befestigten Kommutator für einen Motor gemäß den Ansprüchen 1 - 9 g e k e n n z e i c h n e t d u r .c h die folgenden Verfahrensschrittes Aus Draht mit einer Bindersehieht werden zunächst die Spulen von der axialen Dicke einer Drahtstärke gewickelt und anschließend bis zum Erweichen oder zumindest teilweisen Ansehmelzen des Binders erhitzt und auf diese Weise die Spulen zusammengehalten; diese werden sodann auf einem im wesentlichen zylindrisehen Formstück derart verteilt und anschließend befestigt, daß nirgendwo mehr als zwei Spulen übereinanderliegen; der Binder wird aktiviert, wodurch die einzelnen Spulen zu einer selbsttragenden hülsenförmigen Spulenanordnung zusammenkleben; diese Spulenanordnung wird auf die Läuferwelle aufgesetzt und mit dem Kommutator verbunden sohließlich wird die Spulenanordnung in ein Umhüllungsmaterial eingebettet, welches auch bis an die Läuferwelle heranreicht.
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