DE4104641A1 - Dynamoelektrische maschine und dafuer vorgesehenes blech - Google Patents
Dynamoelektrische maschine und dafuer vorgesehenes blechInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf dynamoelektrische Maschinen
und auf Verfahren zum Herstellen derselben und betrifft
insbesondere verbesserte Gleichstrommotoren für kommer
zielle und industrielle Zwecke, wie sie bei Golfkarren,
Hubwagen und anderen industriellen Fahrzeugen benutzt wer
den, sowie Verfahren zum Herstellen von solchen Motoren.
Es ist seit langem erwünscht, einen Gleichstrom- oder Uni
versalmotor zu schaffen, der vorbestimmte Leistungskennda
ten bei kleiner Baugröße hat. Mit anderen Worten, bei einem
Motor, der eine bestimmte Nennleistung, einen bestimmten
Preis und einen bestimmten Wirkungsgrad hat, ist es er
wünscht, dieselbe Nennleistung und denselben Wirkungsgrad
beizubehalten, gleichzeitig aber die Größe der verschie
denen Bauteile und/oder die Menge an benutztem Material zu
verringern und dadurch den Materialausnutzungsgrad des Mo
tors zu erhöhen.
Läufer, die aus einem Stapel von Blechen oder Blechschnit
ten bestehen, welche offene Nuten in gleichen gegenseitigen
Abständen am Umfang jedes Bleches zur Aufnahme von Draht
leitern haben, sind Stand der Technik. Blechnuten, die für
das Einführen von rechteckigem Magnetdraht besonders ge
eignet sind, müssen bislang jedoch auf ihrer gesamten Aus
dehnung ausreichend breit sein, um den rechteckigen Magnet
draht aufnehmen zu können, der zum Einsetzen in die Nuten
gewählt worden ist. Haltemittel oder Keile sind üblicher
weise erforderlich, um den Draht in seiner Position in die
sen Nuten zu halten, wenn der Motor in Betrieb ist. Es ist
erwünscht, halbgeschlossene Blechnuten zu benutzen, damit
die Luftspaltflußdichte als Ergebnis von kleineren Störun
gen in dem Luftspaltfluß verbessert wird, die Öffnungen von
halbgeschlossenen Nuten sind aber üblicherweise kleiner als
der in sie einzuführende Draht, so daß ein rechteckiger
Draht entweder eine ausreichend kleine Breite haben muß,
damit er in die Nut paßt, oder vom Ende her in die Nut ein
geführt werden muß.
Bekannte Ständerbleche und Läuferbleche, die bei einem be
sonderen Elektromotor eines Golfkarrens benutzt werden,
sind in den Fig. 1-2B gezeigt. Das bekannte Ständerblech 10
weist einen separaten Jochteil 11 und einen separaten Pol
teil 12 auf. Jeder Polteil 12 besteht aus mehreren gestanz
ten Teilen, die zusammengefügt und dann mit dem Joch 11
durch verschiedene Mittel wie Nieten oder Schrauben 13 ver
bunden werden. Diese besondere Ständerblechkonstruktion er
fordert das unabhängige Herstellen des Joches 11, das unab
hängige Stanzen der Polstücke und separate Fertigungs- oder
Bearbeitungsschritte zum Miteinanderverbinden der beiden
Ständerteile.
Die besondere Geometrie des Ständerpols 12 begrenzt den von
dem Läufer zu dem Ständer gehenden Magnetfluß aufgrund der
relativ geringen Breite der Ständerpolspitzen oder -kanten
19. Weil diese Begrenzung zur magnetischen Sättigung des
Blechstahls führt, wenn der Fluß von dem Läufer über den
Luftspalt zu dem Ständer geht, muß die elektrische Energie,
welche der Erregerwicklung um den Pol zugeführt werden muß,
relativ groß sein. Die große Menge an erforderlicher elek
trischer Energie führte zum Anordnen von acht Windungen
rechteckiger Kupferstäbe (nicht gezeigt) in dem Bereich
zwischen den Polspitzen 19 und dem Joch 11.
Das bekannte Läuferblech 14 hat dreiundsechzig Nuten 15 an
seinem Umfang. Zum Aufnehmen eines rechteckigen Leitersta
bes in der Nut muß die Nutöffnung 16 wenigstens so breit
sein wie der elektrische Leiter, aber muß, wie gezeigt,
breiter als der elektrische Leiter sein, so daß zwei Quer
schnitte des elektrischen Leiters in die Nut 15 hineinpas
sen, und zwar wegen der abnehmenden Breite der Nut 15 von
dem äußeren Umfang des Bleches zu dem Läuferblechjoch 17
hin. Wegen der breiten Nutöffnung 16 wird die Magnetfluß
übertragung über den Luftspalt in die Ständerpole 12 durch
die geringere Menge an ferromagnetischem Material in dem
Zahn 18 dieses bekannten Rotorbleches begrenzt.
Wegen der Geometrie des bekannten Läuferbleches 14 und des
bekannten Ständers 10 und wegen des Verfahrens zur Herstel
lung derselben ist das Motorherstellungsverfahren teuer und
die Magnetflußübertragung ineffizient.
Es sind andere Anordnungen zum Verbessern des Wirkungsgrads
oder der Leistungsabgabe von Gleichstrom- und Universalmo
toren durch das Vorsehen von bestimmten Nutverteilungen in
den Ständerblechen bekannt, z. B. aus der US-PS 37 49 956.
Die US-PS 37 49 956 lehrt, daß jede Blechnut eine Tiefenab
messung haben sollte, die wenigstens etwa gleich dem Drei
fachen der maximalen Breitenabmessung der Nut ist, daß je
der Teil des Joches an jeder Nut eine Breite haben sollte,
die wenigstens gleich dem 1,1fachen der Breiten des be
nachbarten Teils der Nut ist, daß die Tiefe jeder Nut we
nigstens das 1,25fache der Breite des Wurzelteils der Pole
sein sollte und daß der Abstand von der Mitte des Joches zu
dem tiefsten Teil jeder Nut maximal das 1,3fache der Tiefe
jeder Nut sein sollte. Die US-PS 37 49 956 gibt an, daß die
körperlichen Abmessungen eines Ständers, der gemäß den Leh
ren dieser US-Patentschrift aufgebaut ist, kleiner sein
können als die körperlichen Abmessungen eines herkömmlichen
Ständers, der denselben Wirkungsgrad und dieselben Aus
gangskenndaten hat.
Weitere Patentschriften, welche verschiedene Anker und
Ständerkonstruktionen beschreiben, sind die US-PS 36 43 118,
27 15 690 und 22 98 388.
Trotz der Darstellungen des vorstehend erläuterten Standes
der Technik gibt es weiterhin einen Bedarf an verbesserten
Motoren und Verfahren zum Herstellen der Motoren und ihrer
verschiedenen Bestandteile. Solche Motoren würden erwünsch
termaßen dieselbe und/oder eine größere Nennleistung und
denselben und/oder einen größeren Wirkungsgrad bei gleich
zeitiger Reduzierung sowohl der Motorgröße als auch des
Motorgewichts haben, ein Läuferblech mit halbgeschlossenen
Nuten mit relativ schmalen Nutöffnungen zum Aufnehmen von
rechteckigen Leiterteilen, die relativ große Breiten haben;
ein einstückiges Ständerblech; ein Ständerblech, das einen
optimalen Pfad für den Durchgang des Magnetflusses bildet;
einen reduzierten äußeren Durchmesser ohne nennenswerte
Vergrößerung der Länge; und eine größere Ausgangsleistung
und einen besseren Wirkungsgrad pro Gewichtseinheit und pro
Volumeneinheit.
Bei dem Ausführen der Erfindung wird in bevorzugten Ausfüh
rungsformen derselben ein verbesserter Gleichstrommotor für
kommerzielle und industrielle Zwecke wie Golfkarren und
Hubwagen geschaffen, und es werden Verfahren zum Zusammen
bauen der verschiedenen Unterkomponenten des Motors angege
ben. Eine dargestellte Ausführungsform der Erfindung, die
hier beschrieben wird, ist ein Elektromotor zum Antreiben
von Golfkarren.
Jeder Motor weist einen Gehäusemantel auf, einen Ständer,
der aus einem Stapel von einstückigen ferromagnetischen
Blechen besteht, die jeweils eine kreisförmige Bohrung ha
ben und mit dem Gehäusemantel verbunden sind, eine Ständer
wicklung, die auf dem Ständer angeordnet ist, und einen
Läufer, er aus einer Vielzahl von ferromagnetischen Blechen
besteht, die ein Blechpaket bilden, wobei jedes Läuferblech
mehrere in gleichen Umfangsabständen angeordnete Nuten hat,
die sich radial in der Nähe des äußeren Umfangs der Bleche
erstrecken, wobei die Nuten einen ausreichenden Querschnitt
haben, um leitende Einrichtungen aufnehmen zu können, und
wobei das Verhältnis der Zahl der Läuferblechnuten zu dem
in Zoll gemessenen Läuferaußendurchmesser größer als 14
ist.
In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist das
Verhältnis der Zahl der Läuferblechnuten zu dem in Zoll ge
messenen Läuferblechaußendurchmesser etwa 15,75, das Ver
hältnis des in Zoll gemessenen Läuferblechaußendurchmessers
zu der in Zoll gemessenen Läufernutlänge etwa 9,04 bis etwa
9,16 und das Verhältnis der in Zoll gemessenen Läufernut
länge zu der in Zoll gemessenen Läufernutöffnungsbreite
etwa 10,8 bis etwa 12,5.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Läuferblech zur
Verwendung in einer dynamoelektrischen Maschine, wobei das
Blech aufweist: eine kreisförmige, ferromagnetische Platte,
die mehrere in gleichen Umfangsabständen angeordnete, halb
geschlossene, sich in der Nähe des äußeren Umfangs der
Platte radial erstreckende Nuten zum Aufnehmen von leiten
den Einrichtungen hat, wobei sich die leitenden Einrichtun
gen radial längs des Rotors erstrecken, wenn die Platten so
übereinandergestapelt sind, daß entsprechende Nuten in Ver
bindung miteinander sind, wobei jede Nut einen Querschnitt
hat, der wenigstens ausreicht, um die leitenden Einrichtun
gen und ausreichende Isolationsmittel aufnehmen zu können,
und wobei das Verhältnis der Nutzahl zu dem in Zoll gemes
senen Blechaußendurchmesser größer als 14,0 ist.
Noch ein weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Ständerblech
zur Verwendung in einem insgesamt zylindrischen Ständer
blechpaket in einer dynamoelektrischen Maschine mit einem
Gehäusemantel, wobei das Ständerblech aufweist: eine ebene,
ringförmige Platte aus ferromagnetischem Material, die
einen bestimmten Außendurchmesser und eine insgesamt kreis
förmige Bohrungsöffnung mit einem bestimmten Innendurchmes
ser hat, wobei der Innendurchmesser durch den Abstand zwi
schen entgegengesetzten Polen bestimmt wird, die sich von
dem äußeren Umfang des Bleches einwärts erstrecken, mehrere
Öffnungen, die in der Platte in der Nähe des äußeren Um
fangs derselben angeordnet und in bezug auf jeden Pol zen
triert sind, um das Hindurchführen von Befestigungsmitteln
zu gestatten, eine in der Platte angeordnete Einrichtung
zum Miteinanderverbinden von mehreren Ständerblechen, um
das Ständerblechpaket zu bilden, wobei das Verhältnis der
in Zoll gemessenen Ständerpolhalsmindestbreite zu dem Zwei
fachen der in Zoll gemessenen Jochdicke etwa 0,809 bis etwa
1,009 beträgt.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist das
Verhältnis des in Zoll gemessenen Ständeraußendurchmessers
zu dem in Zoll gemessenen Ständerinnendurchmesser größer
als etwa 1,47. Das Verhältnis des in Zoll gemessenen Stän
derinnendurchmessers zu dem in Zoll gemessenen Ständerau
ßendurchmesser ist kleiner als etwa 0,68.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung beinhaltet ein Verfahren
zum Zusammenbauen der verschiedenen Hauptkomponenten bei
dem Herstellen eines Motors.
Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten
Motor zu schaffen, der eine geringere Größe und ein gerin
geres Gewicht hat.
Weiter soll durch die Erfindung ein Motor geschaffen wer
den, der einen verbesserten Wirkungsgrad pro Volumeneinheit
hat.
Ferner soll durch die Erfindung ein Motor geschaffen wer
den, der einen verbesserten Wirkungsgrad pro Gewichtsein
heit hat.
Weiter soll durch die Erfindung ein Motor geschaffen wer
den, der ungefähr dieselbe oder eine größere Leistung ab
gibt, aber weniger wiegt als bekannte Motoren.
Ferner soll durch die Erfindung ein Motor geschaffen wer
den, der einen um etwa 3,1% kleineren Motordurchmesser als
bekannte Motoren hat.
Ferner soll durch die Erfindung der Motordurchmesser redu
ziert, aber die Motorlänge konstant gehalten werden.
Weiter soll durch die Erfindung die in dem Motor benutzte
Kupfermenge reduziert werden.
Ferner sollen durch die Erfindung die Motormagnetflußverlu
ste reduziert werden.
Weiter soll durch die Erfindung die Magnetflußeinschnürung
reduziert werden.
Ferner soll durch die Erfindung die Windungszahl der Stän
derwicklung reduziert werden.
Außerdem soll durch die Erfindung der Gesamtflußwert pro
Erregungseinheit vergrößert werden.
Weiter soll durch die Erfindung der Luftspalt zwischen dem
Anker und dem Ständerblechpaket verkleinert werden.
Ferner soll durch die Erfindung die Gehäusemanteldicke re
duziert werden.
Weiter sollen bei der Erfindung halbgeschlossene Nuten in
den Läuferblechen benutzt werden.
Ferner sollen gemäß der Erfindung Haltevorrichtungen wie
Keile oder Bandagenband in dem Läuferblechpaket eliminiert
werden.
Ferner soll durch die Erfindung die MMK reduziert werden,
die erforderlich ist, um den Fluß durch die Zähne des An
kers zu treiben.
Schließlich sollen durch die Erfindung die Kommutierungsef
fekte verbessert werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden un
ter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 in Draufsicht ein bekanntes Ständer
blechpaket, das in einem bekannten
Elektromotor benutzt wird,
Fig. 2A in Draufsicht ein bekanntes Läufer
blech, das in demselben bekannten Elek
tromotor wie das Ständerblechpaket nach
Fig. 1 benutzt wird,
Fig. 2B eine vergrößerte Teilansicht der paral
lelflankigen Zähne des Läuferbleches
nach Fig. 2A,
Fig. 3A eine auseinandergezogene, perspektivi
sche Darstellung einer Ausführungsform
eines Motors nach der Erfindung,
Fig. 3B eine auseinandergezogene, perspektivi
sche Teilansicht des Motors nach Fig.
3A, die eine Konstruktion des abtriebs
seitigen Endes für einen alternativen
Zweck zeigt,
Fig. 4A eine Schnittansicht des Motors nach
Fig. 3, in welcher Teile entfernt wor
den sind, Teile im Schnitt gezeigt sind
und Teile weggebrochen sind,
Fig. 4B eine graphische Darstellung der Fluß
dichte, welche durch die Ständerwick
lungen in dem Motorluftspalt induziert
wird, wenn sich der Läufer in dem Stän
der dreht,
Fig. 5A in Draufsicht ein Läuferblech, das in
dem Motor nach den Fig. 3A und 3B be
nutzt wird,
Fig. 5B eine vergrößerte Teilansicht der halb
geschlossenen Nut des Läuferbleches
nach den Fig. 5A und 5C,
Fig. 5C in Draufsicht ein alternatives Läufer
blech, das bei einem geschrägten Läufer
in dem Motor nach den Fig. 3A und 3B
benutzt wird,
Fig. 6A in Draufsicht das Ständerblech, das in
dem Motor nach den Fig. 3A und 3B be
nutzt wird,
Fig. 6B eine Teilnahansicht des Pol- und Wick
lungsnutbereiches des Ständerbleches
nach Fig. 6A,
Fig. 6C eine vergrößerte Ansicht der Polspitze
des Ständerbleches nach Fig. 6A, und
Fig. 7 in einer Teildraufsicht einen Läufer
mit Nutschrägung, der bei dem Motor
nach den Fig. 3A und 3B benutzt wird.
Ein Motor nach der Erfindung ist in einer bevorzugten Aus
führungsform als ein elektrischer Gleichstrommotor für
einen Golfkarren in Fig. 3A dargestellt und insgesamt mit
der Bezugszahl 20 bezeichnet. Der Motor 20 weist eine An
kereinrichtung in Form eines Läufers 22 auf, der als eine
Vorrichtung gezeigt ist, die eine Welle 24 aufweist, welche
eine Verbindungseinrichtung an einem Ende zum Anschließen
des Motors an eine nicht gezeigte Transmission oder andere
Vorrichtung hat, welche durch den Motor 20 angetrieben wer
den soll, dargestellt als eine Hohlwelle 74 mit innerer
Keilverzahnung, und mehrere Läuferbleche 26 (vgl. Fig. 5A
und 5C), die ein Blechpaket 28 bilden, welches mit der
Welle 24 fest verbunden ist, beispielsweise durch Preßsitz
der Bleche auf der Welle. Jedes Blech 26 hat mehrere halb
geschlossene Nuten 30 (vgl. Fig. 5B). Außerdem ist eine
Kommutatoreinrichtung 32, die Verbindungsfahnen 34 auf
weist, auf der Welle 24 relativ zu dem Ankerblechpaket 28
an dem zu der Keilwelle 74 entgegengesetzten Ende der Welle
angeordnet, und elektrische leitende Einrichtungen in Form
Magnetdraht 36 sind in den Blechnuten 30 angeordnet, wobei
jeder Magnetdrahtleiter mit dem Kommutator 32 verbunden
ist, beispielsweise durch Hartlöten.
Der Motor 20 hat weiter einen insgesamt zylindrischen, dün
nen, äußeren Gehäusemantel 40 und eine Ständerbaugruppe,
die als ein zylindrischer Ständer 42 (mit einer koaxialen
Ständerbohrung 44) in dem Gehäusemantel 40 angeordnet ist,
beispielsweise mit Festsitz. Der Ständer 42 besteht aus
mehreren Blechen 46, die ein Blechpaket 48 bilden, und meh
rere Wicklungen oder Spulen 50 sind auf dem Blechpaket 48
angeordnet. Eine Bürstenpositioniereinrichtung in Form ei
ner Bürstenplattenbaugruppe 60 ist in dem Gehäusemantel 40
zum betriebsmäßigen Positionieren von mehreren Bürsten 62
relativ zu dem Kommutator 32 angeordnet. Eine hintere
Lagerschildeinrichtung 66 mit einer Lageraufnahmeeinrich
tung 68 verschließt ein Ende 70 des Gehäusemantels 40. Das
hintere Lagerschild 66 ist, wie dargestellt, mit einem
Zwischenstück 76 durch Schrauben 146 verbunden, die durch
den Ständer 42 hindurchgeführt sind.
Ein Lager und ein dieses aufnehmendes Lagerschild sind zwar
für das Zwischenstückende 72 des Rotors in Fig. 3A nicht
gezeigt, es ist jedoch klar, daß ein herkömmliches Lager
schild oder ein Vorderende und eine Läuferwellenverlänge
rung statt des Zwischenstücks 76 benutzt werden könnten.
Bei einer alternativen Motorkonstruktion, wie sie in Fig.
3B gezeigt ist, wird statt des Zwischenstücks 76 ein ab
triebsseitiges Lagerschild 67 benutzt, das eine zweite
Lagereinrichtung 79 enthält, die ein Loch 81 zum Aufnehmen
einer durch dieses hindurchgeführten verlängerten Welle 24
hat. Diese alternative Konstruktion wird bei herkömmlichen
Elektromotoren benutzt.
In einer Ausführungsform des Motors 20 ist der Läufer 22
durch eine geeignete Lagereinrichtung abgestützt, die als
ein Kugellager 78 dargestellt ist, welches in dem hinteren
Lagerschild 66 an einem Ende 70 des Gehäusemantels 40 be
triebsmäßig angeordnet ist. Die Abstützung, die durch die
angetriebene Vorrichtung für die Verbindungseinrichtung 74
erfolgt, dient auch als Abstützung für den Läufer 22 für
dessen Drehbewegung um die Längsachse des Läufers. Alterna
tiv sorgt gemäß der Darstellung in Fig. 3B eine zweite La
gereinrichtung 79 in Verbindung mit der Lagereinrichtung 78
für die Abstützung.
Gemäß der Darstellung in Fig. 3A ist ein Teil der Welle 24
innerhalb des Körpers des Läufers 22 mit der Verbindungs
einrichtung 74 verbunden und erstreckt sich von dieser aus
axial zu dem hinteren Lagerschild 66, in welchem die Lager
einrichtung 78 untergebracht ist. Das hintere Lagerschild
66 zusammen mit dem Gehäusemantel 40 und der Vorrichtung,
mit der der Motor 20 benutzt werden soll, oder alternativ
mit dem vorderen Lagerschild 67 dienen zum Verschließen des
Endes 72 des Motors und schützen den Ständer 42, den Läufer
22 und zugeordnete leitfähige Wicklungen 36, 50.
In der besonderen Ausführungsform, die in Fig. 3A gezeigt
ist, ist ein Zwischenstück 76 erforderlich, um die be
triebsmäßige Verbindung zwischen dem Motor 20 und bekann
ten, nicht dargestellten Golfkarrenantriebsvorrichtungen zu
erleichtern. Es ist klar, daß der besondere Aufbau des Zwi
schenstücks 76 bei jedem besonderen Verwendungszweck unter
schiedlich sein wird und daß der gezeigte Aufbau lediglich
Erläuterungszwecken dient.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 3A, 5A und 5B erstreckt
sich die Läuferwelle 24 axial innerhalb des Gehäusemantels
40, wenn sie in diesen eingebaut ist, und hat einen Stapel
von Läuferblechen 26, welche das Blechpaket 28 bilden, das
mit der Welle 24 zwischen dem Kommutator 32 und der Keil
welle 74 betriebsmäßig verbunden ist. Das Läuferblechpaket
28 ist vorzugsweise mit Preßsitz auf der Welle 24 befe
stigt, so daß zwischen dem Blechpaket 28 und der Welle 24
kein Schlupf vorhanden ist. Sätze von elektrisch leitfähi
gen Einrichtungen, die als rechteckige Magnetdrahtstäbe 36
dargestellt sind, sind durch die sich axial erstreckenden
Nuten 30 hindurchgeführt, welche in dem Blechpaket 28 in
der Nähe des äußeren Umfangs 82 jedes Bleches 26 gebildet
sind. Die Stäbe 36 sind in die halbgeschlossenen Nuten 30
eingeführt worden, nachdem ein Stück herkömmlicher Isola
tion 38 in diese eingeführt worden ist. Die Stäbe 36 sind
dann, wie dargestellt, mit dem Verbindungsfahnenteil 34 des
herkömmlichen Kommutators 32 betriebsmäßig verbunden wor
den.
Bei dem gegenwärtig benutzten Aufbau ist zum Erfüllen der
Versicherungsbestimmungen eine Schicht Isolationsmaterial
84 (vgl. Fig. 3A) an dem Ende des Blechpakets 28 angeord
net, das der Keilwelle 74 am nächsten ist. Es ist er
wünscht, diese Isolation 84 zu eliminieren, und zwar zum
Senken der Material- und Bearbeitungskosten. Eine Möglich
keit zum Eliminieren der Isolation 84 unter Aufrechterhal
tung der Isolationsfunktion besteht darin, wenigstens 6,4 mm
(1/4 Zoll) Ausladung der Isolation 38 (Fig. 5B) über das
Ende des Blechpakets 28 hinaus vorzusehen. Wenn ausreichend
Isolationsüberhang erzielt wird, ist die gezeigte Schicht
Isolationsmaterial 84 nicht länger notwendig.
Gemäß der Darstellung in Fig. 7 ist als eine Maßnahme zum
Reduzieren von Geräusch in einer Ausführungsform des darge
stellten Läufers 22 jede Nut 30 um ungefähr eine (1) Nut
teilung 23 geschrägt worden. Die Schrägung reduziert das
Geräusch, macht aber die Herstellung des Läuferblechpakets
28 komplizierter. Weitere Möglichkeiten zum Reduzieren von
Geräusch, die wirksam sein könnten, beinhalten verschiedene
Anspitzkonstruktionen der Polspitzen, die Polflächennutung,
bei der die Nut einem Teil der Läufernutteilung entspricht,
und andere bekannte Möglichkeiten.
Die Fig. 5A und 5C sind ausführliche Ansichten von alterna
tiven Läuferblechen 26. Die Bleche 26 sind, wie üblich, aus
Eisen oder Stahl gestanzt worden. Das Blech 26 hat eine An
zahl (z. B. 63 in der dargestellten Ausführungsform) von in
gleichmäßigen Umfangsabständen angeordneten, halbgeschlos
senen Nuten 30 (vgl. 5B), welche sich symmetrisch um ra
diale Mittellinien an dem äußeren Umfang jedes Bleches 26
erstrecken, und mehrere Verriegelungseinrichtungen 86, 86′
zum Miteinanderverriegeln der Bleche 26 zur Bildung des
Läuferblechpakets 28.
Die halbgeschlossenen Nuten 30 enthalten die Stäbe 36, die
sich zu der Achse des Rotos 22 im wesentlichen parallel er
strecken oder um eine (1) Nutteilung geschrägt sind (Fig.
7), wenn die Bleche Fläche an Fläche gestapelt und die ent
sprechenden Nuten 30 ausgerichtet sind (d. h. miteinander in
Verbindung sind). Jede Nut 30 ist im wesentlichen gleich
förmig ausgebildet, wobei das Ende 100 (vgl. Fig. 5B), das
dem Joch 88 am nächsten ist, abgerundet ist und wobei die
Öffnung 90 am Umfang "halbgeschlossen" ist, d. h. W2 ist
schmaler als die Nutbreite W1. Ein Vorteil der Verwendung
von halbgeschlossenen Nuten ist das Eliminieren der Notwen
digkeit von Halteteilen oder Keilen.
Das Blech 26 hat gemäß der Darstellung in den Fig. 5A und
5C Nutöffnungen 90, die an seinem Umfang eine Breite W2 von
0,965 mm (0,038 Zoll) haben. Der Nutkörper 92 hat eine
Länge L1 von etwa 11,176 mm (0,440 Zoll) von einem Punkt A
bis zu einem Punkt B (d. h. zwischen dem Ende der Öffnung 90
und dem geschlossenen Ende oder Grund 106 der Nut). Die Ge
samtbreite W1 der Nut 30 beträgt etwa 1,829 mm (0,072
Zoll), und das abgerundete, geschlossene Ende 100 der Nut
30 hat einen Radius von etwa 0,914 mm (0,036 Zoll). Die
Teile 108, 110 der Nut 30 haben denselben Radius wie das
abgerundete Ende 100.
Der Querschnitt in der Nut 30 zwischen den Punkten A und B
beträgt etwa 184,387 mm2 (0,2858 Quadratzoll) und nimmt
zwei Stäbe von Magnetdraht 36 auf, der etwa 11,43 mm (0,45
Zoll) mal 4,572 mm (0,18 Zoll) mißt. Der Magnetdraht nimmt
etwa 56% des Nutquerschnitts ein, was am besten bei einer
Betrachtung der am weitesten links befindlichen Nut in Fig.
5B zu erkennen ist, wo der Draht 36 im Querschnitt gezeigt
ist.
Die Konstruktion des Rotorbleches 26 sorgt für eine opti
mierte Flußdichteübertragung über die Zähne 118 und den
Luftspalt 128 (vgl. Fig. 4A) in die Pole 130. Die Breite W2
der Öffnung 90 und die Breite W1 der Nut 30 (vgl. Fig. 5B)
sind jeweils so gewählt, daß sie relativ klein sind, damit
sich eine verstärkte Magnetflußbewegung über die Zähne 118
und den Luftspalt 128 in die Pole 130 ergibt.
Das Blech 26 mit den halbgeschlossenen Nuten ist ein wich
tiges Merkmal der dargestellten Blechkonstruktion, weil da
durch der effektive Luftspalt wirksam reduziert wird. Wenn
man eine offene Nut 15 hat, wie sie in den Fig. 2A und 2B
gezeigt ist, ist die Nutöffnung oder -lücke 16, die den
Ständerpolen 19 gegenüberliegt, im Mittel ziemlich breit.
Weil sich das Läuferblech an dem Ständerpol vorbeidreht,
sieht der Ständer eine Nutöffnung 16 für eine längere Zeit,
als wenn die Nutöffnung 90 wie in Fig. 4A halb geschlossen
wäre. Die Zeit, für die den Ständerpolen der größere Spalt
aufgrund der Nutöffnung 16 gegenüberliegt, ist gegenüber
der halbgeschlossenen Nutöffnung 90 länger, weil die Zahn
breite W3 (Fig. 5B) an dem Umfang des Läuferbleches 26 re
lativ breiter ist, was den effektiven Luftspalt 128 kleiner
macht.
Einer der Hauptvorteile der Verwendung der halbgeschlosse
nen Nut 30 besteht darin, daß sie einen kleineren Durchmes
ser des Läufers 22 erlaubt, weil der effektive Luftspalt
128 kleiner ist und daher relativ mehr Fluß über den effek
tiven Luftspalt geht. Mit der halbgeschlossenen Nut 30 wird
um so mehr Magnetfluß erzeugt, je mehr Magnetfluß pro Erre
gungseinheit in dem Feld ist (d. h. pro Strommenge, die in
dem Magnetfeld vorhanden ist). Das bedeutet, daß zum Er
zeugen derselben Menge an Magnetfluß weniger Erregung in
den Feldwicklungen benötigt wird. Durch Verschließen der
Öffnung der Läufernut ist die Reluktanz des magnetischen
Kreises reduziert worden, wodurch weniger Erregung erfor
derlich ist, um dieselbe Menge an Magnetfluß zu erhalten.
Durch Verringern der erforderlichen Erregung werden eine
Verringerung der Läufergröße und eine Verringerung der Kup
fer- und Eisenmenge, die in dem Läufer benutzt wird, er
zielt, während dieselbe Größe der Leistungsabgabe auf
rechterhalten wird.
Der schlimmste Fall für die Flußdichteverteilung tritt beim
Anlauf des Motors auf. Bei dem Anlauf herrschen Bedingungen
höchster Stromaufnahme und daher höchster Flußdichte. Die
Breite W1 der Nut 30 ist klein genug ausgelegt, so daß die
Zähne 118 unter den oben erwähnten Bedingungen des schlimm
sten Falles nicht übermäßig gesättigt werden, während
gleichzeitig die Nutbreite W1 groß genug ist, um große
Ströme zu handhaben und so dem Motor den Anlauf zu ermögli
chen, und trotzdem den gewünschten größten rechteckigen
Leiter aufzunehmen.
In den Fig. 4A und 5A-5C hat der dargestellte besondere
Läufer 22 einen Außendurchmesser 116 von etwa 101,6 mm (4
Zoll), dreiundsechzig (63) Nuten 30 und dreiundsechzig (63)
Zähne 118, die in ihm gebildet sind. Die Breite W3 jedes
Kopfes des Zahns 118 an dem äußeren Durchmesser 116 beträgt
etwa 0,409 cm (0,161 Zoll), und die minimale Breite WM je
des Zahns 118 beträgt etwa 0,216 cm (0,085 Zoll), wogegen
die Jochtiefe 120 etwa 2,49 cm (0,980 Zoll) beträgt. Das
Verhältnis der Ankernutenzahl zu dem Ankerdurchmesser (in
Zoll), das so berechnet wird, nämlich 63 dividiert durch
vier, beträgt etwa 15,75. In dem metrischen System würde
bei demselben Durchmesser von etwa 10,2 cm das entspre
chende Verhältnis etwa 6,3 betragen.
Gemäß Tabelle 1 wird bei dem dargestellten Motor ein Läufer
mit einem Durchmesser von 10,16 cm (vier Zoll) benutzt, und
der Läufermagnetdraht ist der gleiche wie bei dem bekannten
Motor, der einen Läufer mit einem Durchmesser von 11,43 cm
(4 1/2 Zoll) hat. Gemäß der Darstellung in den Fig. 2A und
2B hat im Vergleich zu dem bekannten Motorblech 14, das in
den Fig. 1-2B dargestellt ist, der in den Fig. 3A-7 darge
stellte Motor 20 kleinere Läufernuten 30 und kleinere Läu
fernutöffnungen 90.
Die mittlere Länge einer Windung der Läuferwicklung ist
dieselbe geblieben, aber das Läuferblechpaket 28 ist in der
Länge um 0,635 cm (1/4 Zoll) oder 8,33% vergrößert worden.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 3A, 4A und 6A weist die
Ständerbaugruppe 42 einen Stapel von Ständerblechen 46 aus
ferromagnetischem Material, vier Erregerwicklungsspulen 50,
die jeweils vorzugsweise fünf (5) Windungen von Erreger
wicklungsmaterial 51 aufweisen, das um den Hals jedes Pols
des Blechpakets 48 gewickelt ist, oder alternativ eine
Vielzahl von Windungen aus einen kleineren Durchmesser
aufweisendem Material 53, die fünf (5) Windungen äquivalent
sind. Die beiden alternativen Konstruktionen sind in Fig.
4A gezeigt, wobei die Konstruktion mit dem Draht größeren
Durchmessers und fünf (5) Windungen auf der linken Seite
der Figur gezeigt ist. Mehrere verschiedene Leistungsab
gabewerte können erzielt werden, indem mehrere verschiedene
Windungszahlen benutzt werden, die mehrere verschiedene
Drahtgrößen (d. h. Querschnittsflächen) haben.
Die Ständerbleche 46 sind Fläche an Fläche übereinander ge
stapelt und werden vorzugsweise durch eine Verriegelungs
einrichtung 140 zusammengehalten, so daß ein Blechpaket 48
gebildet ist. Alternativ könnten zusätzliche Löcher 142 für
Nieten od. dgl. vorgesehen sein, um das Blechpaket 48 zusam
menzuhalten. Andere alternative Techniken zum Herstellen
des Ständerblechpakets könnten selbstverständlich benutzt
werden, und diese Techniken beinhalten die Verwendung von
losen Blechen, Blechpaketverklebung, Blechpaketverschwei
ßung oder Blechpaketzusammenklemmung (oder -verkeilung),
was alles Stand der Technik ist. Herkömmliches Isolations
material 143 wie Dacron-Mylar-Dacron (DMD)-Papier oder
"Nomexpaper" (was alles eingetragene Warenzeichen der E.I.
Dupont de Nemours Company sind) wird benutzt, um den Be
reich zwischen benachbarten Polspitzen 152, 154 auszuklei
den und so die Wicklungswindungen 50 von dem Ständerblech
paketeisen zu trennen (wie es am besten in Fig. 4A gezeigt
ist).
Wichtige Aspekte des verbesserten Motors sind die verbes
serte Herstellbarkeit und die magnetische Optimierung des
Ständerblechentwurfes. Das Ständerblech 46 ist speziell so
ausgelegt, daß es wirtschaftlich gestanzt werden kann und
daß die einzelnen Bleche jeweils in Stapeln zusammengefügt
werden können, um ein Blechpaket 48 zu bilden. Zum Erzielen
dieser verbesserten Herstellbarkeit und zum Optimieren der
Magnetflußübertragung sind die Einzelheiten dieser besonde
ren Geometrie des Ständerbleches und die Wechselwirkung mit
dem Läuferblechpaket 28 und anderen Motorbestandteilen kri
tisch.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 6A-6C weist das einstüc
kige Ständerblech 46 ein Joch 136 auf, in welchem mehrere
Löcher oder Öffnungen 144 in der Nähe des äußeren Umfangs
des Bleches gebildet sind. Die Löcher 144 sind auf der Mit
tellinie jedes Pols 130 angeordnet. Die Löcher 144 dienen
zum Aufnehmen von Schrauben 146 (vgl. Fig. 3A) od. dgl., die
zum Befestigen der Endvorrichtungen (z. B. der Lagerschilde
66, 67 und/oder eines Lagerschilds 66 und eines Zwischen
stücks 76) zum Aufrechterhalten der baulichen Integrität
des Motors 20 benutzt werden.
Die Pole 130 erstrecken sich von dem Joch 136 aus einwärts
zu der Bohrung 44 und sind vorzugsweise in bezug auf jedes
Loch 144 zentriert. Jeder Pol 130 hat einen Hals oder Hals
teil 131 und eine Polfläche 150, die zwei Polspitzen oder
Spitzenteile 152, 154 hat (vgl. Fig. 6A). Der Hals 131 ver
bindet das Joch 136 mit der Polfläche 150, so daß Nuten 156
auf jeder Seite des Halsteils 131 gebildet sind.
Die zentrale Lage der Löcher 144 in bezug auf die Mitte je
des Pols 130 reduziert die Blechpaketmagnetverluste im ver
gleich zu bekannten Motoren der in Fig. 1 dargestellten
Art, bei denen diese Schraubenlöcher in dem Joch zwischen
benachbarten Polen angeordnet sind. Es wird bevorzugt, die
Löcher 144 so nahe wie möglich an dem äußeren Umfang des
Bleches 46 anzuordnen, um eine minimale Beschränkung für
den Durchgang des Flusses zwischen jedem Pol und den zu
diesem benachbarten Polen zu bewirken. Die Löcher sollten
jedoch weit genug von dem Umfang entfernt sein, um die not
wendige bauliche Festigkeit während des Blechstanzvorganges
zu gewährleisten. Insbesondere sollte der Mindestabstand
zwischen dem Loch und dem Blechaußenumfang größer sein als
die Dicke des Bleches.
Es dürfte ohne weiteres klar sein, daß die Lage der Löcher
144 in bezug auf die Mittellinie der Pole 130 dazu führen
wird, daß der Magnetfluß an den Polen weniger gedrosselt
wird als in dem Fall, in welchem die Löcher in dem Ständer
blech 46 an einer Stelle in dem Joch 186 angeordnet sind,
die irgendwo zwischen zwei Löchern 144 liegt. Es wird ange
nommen, daß die gezeigte Lage der Löcher 144 die begren
zende Auswirkung der Löcher auf den Magnetfluß auf ungefähr
die Hälfte von derjenigen reduziert, die auftritt, wenn
gleiche Löcher zwischen den Ständerpolen angeordnet sind.
Die Ständerpolhalsmindestbreite 132, wie sie in Fig. 4A ge
zeigt ist, ist relativ klein, vergleicht man sie mit be
kannten Motoren der in Fig. 1 gezeigten Art. Der Ständer
polhals 131 beschränkt die Größe des Magnetflusses, der von
dem Läufer 22 aus über den Luftspalt 128 zu dem Ständer 42
gehen kann. Der verringerte Ständeraußendurchmesser verrin
gert tatsächlich den tatsächlichen Querschnitt, der zur
Aufnahme der Wicklung zwischen den Polen verfügbar ist, und
dürfte daher die maximale Magnetflußerzeugungskapazität des
Motors reduzieren. Die verringerte Ständerpolhalsbreite in
Kombination mit der Plazierung der Löcher 144 ergibt
tatsächlich eine beträchtliche Vergrößerung des Magnetflus
ses und führt daher zu einer reduzierten Kupfermenge, die
in den Ständerspulen 50 benötigt wird. Tatsächlich kann bei
einem bestimmten Motormodell, das vorbestimmte Leistungs
kenndaten hat, die Drahtmenge, die benutzt wird, von 8 Win
dungen auf 5 Windungen (vgl. Tabellen 1 und 4) reduziert
werden, was etwa 33% Drahteinsparung entspricht, obgleich
die Ständerblechpaketlänge bei diesen Motoren etwas vergrö
ßert wird (von 76 mm (3 Zoll) auf 83 mm (3 1/4 Zoll) bei
dem erläuterten Modell).
Gemäß der Darstellung in Fig. 6B ist die Beziehung zwischen
den Abmessungen X′ und X so ausgelegt, daß X gleich 0,6X′
ist. Es ist festgestellt worden, daß diese Beziehung ge
stattet, die Magnetflußdichte niedrig und ungesättigt zu
halten, gleichzeitig aber eine gute Flußverteilung längs
der Polfläche zu erzielen. Wenn X größer als 0,6X′ ist,
wird der Magnetfluß das Eisen in den Ständerpolspitzen
nicht sättigen, die Flußverteilung ist aber nicht so glatt
wie erwünscht, und zwar aus zwei Gründen. Der eine Grund
ist, daß der Fluß versuchen würde, einem Kreis zu folgen
und sich mehr zur Mitte des Pols 130 hin zu verlagern. Der
zweite Grund ist, daß, wenn X viel größer als 0,6X′ wird,
der Wicklungsbereich 156 unzulässig reduziert wird.
Bezüglich der Fig. 6A und 6B sei angemerkt, daß die Linie
158 zwischen den Punkten c und d, welche die beiden Pol
spitzenteile 152, 154 jeweils mit dem Hals 131 verbindet,
gerade ist und daß der abgerundete Teil 158 von dem Punkt d
zu dem Punkt e, welcher den Jochteil 136 und den Hals 131
verbindet, einen Radius von etwa 0,284 cm (0,112 Zoll) hat.
Jede Polspitze 152, 154 hat einen abgerundeten Teil von dem
Punkt c bis zu dem Punkt f mit einem Radius von etwa 0,108
cm (0,0425 Zoll). Der Radius von dem Punkt h bis zu dem
entsprechenden Punkt auf der Polspitze 154 beträgt etwa
5,118 cm (2,015 Zoll), gemessen ab dem Mittelpunkt 148, der
in Fig. 6A gezeigt ist. Das Ende jeder Polspitze 152, 154
erstreckt sich 34° links und rechts einer Linie 160 durch
die Mitte des Pols 130.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 6B und 6C ist die Gerade
162 eine Tangente an einem Kreis mit einem Radius von 0,108 cm
(0,0425 Zoll) in einem Punkt f und einem Kreis mit einem
Radius von 5,118 cm (2,015 Zoll) in einem Punkt h in einem
Abstand von etwa 28,25° von der Linie 160. Das bezeichnet
man als Zuspitzung der Ständerpolspitzen 152, 154. Die Ver
wendung der Zuspitzung an den Ständerpolspitzen verbessert
die Kommutierung und verlängert dadurch die Bürstenlebens
dauer. Ein weiterer Vorteil der Zuspitzung in Kombination
mit dem Merkmal, daß die Strecke X gleich der Strecke 0,6X′
gehalten wird, und den halb geschlossenen Nuten 30 ist, daß
die Impulskurve geglättet wird, wenn sich der Läufer in dem
Ständer dreht (Fig. 4B).
Gemäß der Darstellung in Fig. 4B würde, wenn sich der Läu
fer in dem Ständer dreht, ohne die zugespitzten Ständer
polspitzen die Flußdichte augenblicklich so sein, wie es
durch die Linie Y-Y2-Y3-Y4-Y5 in Fig. 4B gezeigt ist. Diese
Art der Augenblicksänderung führt zu Wirbelstromverlusten
und zu anderen Verlusten, welche vor allem erfordern, daß
mehr Strom in die Erregerwicklungen geschickt wird. Durch
das Zuspitzen ist die Kurve gemäß der Darstellung in Fig.
4B so geändert worden, daß sie mehr der Linie gleicht, die
mit Y-Z-Y3-Z2-Y5 bezeichnet ist, so daß durch das Zuspitzen
die Wirbelstromverluste an den Ständerpolspitzen etwas re
duziert worden sind.
Gemäß der Darstellung in Fig. 6C ist die Polspitze 152
längs der Linie 150 bis zu dem Punkt h abgerundet und dann
von dem Punkt h bis zu dem Punkt f eine gerade Linie. Da
durch, daß dieser Bereich als gerade Linie ausgebildet und
dann die Polspitze 152 abrundet ist (die Polspitze zuge
spitzt), wird nicht nur die Stanzwerkzeugstandzeit vergrö
ßert, sondern auch der Flußübergang gleichmäßiger gemacht.
Mit dieser besonderen Polspitzenkonstruktion wird die Fluß
dichte optimiert und es gibt ausreichend Raum in der Nut
156 zum Aufnehmen von ausreichend Kupfer für die Wicklung.
Das Gesamtergebnis ist, daß die Magnetflußverluste redu
ziert werden, die Kommutierung verbessert wird und der Bür
stenverschleiß reduziert wird.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 6A und 6B und gemäß Ta
belle 1 beträgt die Ständerblechpolspannnweite etwa 68°.
Der Ständer-Innendurchmesser IDS von dem Punkt I bis zu dem
Punkt J der Linie 161 beträgt etwa 10,24 cm (4,03 Zoll),
und der Ständer-Außendurchmesser ADS von dem Punkt K bis zu
dem Punkt L der Linie 161 beträgt etwa 16,33 cm (6,288
Zoll). Das Verhältnis des in Zoll gemessenen Innendurchmes
sers IDS zu dem in Zoll gemessenen Außendurchmesser ADS be
trägt etwa 0,627, und das Verhältnis des in Zoll gemessenen
Außendurchmessers ADS zu dem in Zoll gemessenen Innendurch
messer IDS beträgt etwa 1,5956 bei dem dargestellten vier
poligen Ständerblech. Die Länge des Polbogens 164 beträgt
etwa 6,07 cm (2,39 Zoll); die Länge des Nutbogens 166 be
trägt etwa 1,97 cm (0,774 Zoll); die Mindestpolhalsbreite
132 (Fig. 4A) beträgt etwa 2,84 cm (1,12 Zoll); die Dicke
des Joches 136 beträgt etwa 1,56 cm (0,616 Zoll); und der
Querschnitt jeder Nut 156 beträgt etwa 7,54 cm2 (1,168 Qua
dratzoll). Wenn fünf Windungen runden Magnetdrahtes 51 mit
einem Durchmesser von 0,46 cm (0,182 Zoll) um jeden Pol 130
gewickelt werden, werden etwa 22,27% des Nutquerschnitts
ausgefüllt. Das Verhältnis der in Zoll gemessenen Dicke des
Polhalses 131 zu der in Zoll oder Zentimeter gemessenen
Dicke des Joches 136 beträgt etwa 0,909.
Gemäß der Darstellung in Fig. 6A hat das dargestellte Stän
derblech 46 sechs (6) ebene Teile 52, 53, 54, 55, 56, 57.
Die ebenen Teile sind das Ergebnis der Verwendung einer
Zickzackmethode, welche die Menge an verfügbarem Metall ma
ximiert, die für die Bleche 46 benutzt wird, wenn diese aus
dem Ausgangsmaterial gestanzt werden, wodurch der Abfall
minimiert wird. Die Verwendung der Zickzackmethode bei dem
Stanzvorgang führt dazu, daß etwa 11% weniger Ausgangsmate
rial gegenüber herkömmlichen Stanzverfahren benutzt wird,
um die gleiche Anzahl von Blechen herzustellen. Es gibt
zwar beträchtliche Materialeinsparungen, ein kleiner Preis
ist jedoch an Magnetflußverlusten aufgrund der geraden
Luftspalte (Fig. 4A) zwischen den geraden Teilen und dem
Gehäusemantel 40 zu zahlen. Diese Verluste sind minimal, da
sie den Magnetflußübergang nicht nennenswert beeinflussen,
weshalb die beträchtlichen Materialeinsparungen als vor
teilhafter angesehen werden.
Der äußere Gehäusemantel 40 besteht aus dünnem, vorzugs
weise 0,180 cm (0,071 Zoll) dickem Blech 170, wie darge
stellt, das gestanzt und dann so gerollt wird, daß zwei
Seiten durch eine herkömmliche Maßnahme wie Schweißen,
Schallschweißen oder auf andere bekannte Weise wirksam mit
einander verbunden werden können. Zwei Schlitze 172 werden
in den Gehäusemantel 40 entweder gestanzt oder später ge
bohrt, um Anschlußklemmen 174 aufzunehmen, die mit den Bür
sten 62 und den Ständerspulen 50 wirksam verbunden sind,
wie es an sich bekannt ist. Die Anschlußklemmen 174 werden
an dem Gehäusemantel 40 mittels ebener Scheiben 176 und
mittels gesicherter Muttern 180 befestigt, wobei eine Iso
liereinrichtung zwischen dem Gehäusemantel 40 und den ebe
nen Scheiben 176 angeordnet wird. Innere Isoliereinrichtun
gen 184 sind innerhalb des Gehäusemantels 40 angeordnet und
nehmen ebenfalls die Anschlußklemmen 174 auf.
Die Bürstenplattenbaugruppe 60 ist mit dem Gehäusemantel 40
durch Winkel 186 betriebsmäßig verbunden. Die Bürstenplat
tenbaugruppe 60 weist ein Joch 188 auf, das Einrichtungen
zum Befestigen von Bürstentaschen 190 hat, wie es an sich
bekannt ist, wobei die Bürstentaschen 190 an dem Joch 188
so angeordnet sind, daß sie herkömmliche Bürsten 62 auf
nehmen können, die in die Bürstentaschen 190 eingeführt
werden. Mehrere Federn 192, eine für jede Kombination aus
Bürste 62 und Bürstentasche 190, sind betriebsmäßig an dem
Joch 188 und in Kontakt mit der Bürste angeordnet, so daß
jede Bürste zur Mitte 194 der Bürstenplattenbaugruppe 60
gedrückt wird, um mit dem Kommutator 32 in betriebsmäßigen
Kontakt zu kommen.
Das hintere Lagerschild 66 weist ein einstückiges Teil 196
(vorzugsweise aus Aluminium) auf, das eine Lageraufnahme
einrichtung 68 hat, die auf einer Seite zum Aufnehmen eines
Lagers 78 gebildet ist, einen ersten Satz Löcher 200 zum
Aufnehmen der Schraubeneinrichtungen 146, welche den Motor
zusammenhalten, und einen zweiten Satz Löcher 202 zum Auf
nehmen von Schrauben 204, welche die Lagereinrichtung 78 in
der Lageraufnahmeeinrichtung 68 festhalten. Die Bürsten 62
sind zwischen der Ständereinrichtung 42 und dem Lagerschild
66 so angeordnet, daß sie das Hindurchführen der Schrauben
146 durch die Lagerschildöffnung 200, das Ständerblechloch
144 und das Zwischenstück 76 nicht behindern, wenn diese
von dem Lagerschildende 70 des Motors 20 aus eingebaut wer
den.
Die Lagereinrichtung 78 wird in dem Lagerschild 68 durch
eine Lagerhalteeinrichtung 206 festgehalten, welche ein
kreisförmiges Teil 208 und zwei Fortsätze 210 aufweist. Die
Fortsätze 210 wirken mit den Öffnungen 202 zusammen, so daß
der Lagerhalter 206 in der Lagereinrichtung 78 betriebsmä
ßig positioniert wird.
Die dargestellte Ausführungsform des Motors nach der Erfin
dung läßt sich leichter und daher billiger zusammenbauen
als bekannte Motoren. Der Gehäusemantel 40, der die Winkel
186 hat, wird zuerst gestanzt, dann gerollt und so geformt,
wie es in Fig. 3A gezeigt ist, was alles durch herkömmliche
Verfahren erfolgt. Der Ständer 42 und der Läufer 22 sowie
die Bürstenplattenbaugruppe 60 werden jeweils unabhängig
zusammengebaut.
Während der Montage des Läufers nimmt eine profilierte
Welle einen Stapel von miteinanderverriegelten Blechen auf,
der eine vorbestimmte Länge hat. Der Blechstapel wird vor
zugsweise mit Preßsitz auf die Welle aufgebracht. Isolier
material wird in jede Nut 30 von dem einem oder anderen
Ende des Stapels aus eingeführt. Nachdem das Nutisolierma
terial eingeführt worden ist, werden mehrere Leiterstäbe in
die Nut innerhalb der Isoliereinrichtung eingeführt, wie es
in Fig. 5B gezeigt ist. Die Leiterstäbe werden von dem
Keilwellenende 72 der Welle 24 aus in Richtung zu dem Kom
mutatorende 70 der Welle eingeführt. Ein Kommutator 32 wird
mit der Welle auf an sich bekannte Weise verbunden. Nach
dem Einführen der Leiterstäbe und dem Befestigen des Kommu
tators auf der Welle werden die losen Enden der Leiterstäbe
betriebsmäßig mit den Anschlußfahnen des Kommutators ver
bunden.
Zum Einsparen von Material und zum Vereinfachen der Motor
montage wird bevorzugt, die Anschlußfahnen zu eliminieren
und die Leiterstäbe direkt mit dem Kommutator zu verbinden.
Es wird angenommen, daß die direkte Verbindung der losen
Enden der Leiterstäbe mit dem Kommutator erfolgen kann, in
dem der untere Draht direkt durch Hartlöten mit dem Kommu
tator verbunden wird und dann der obere Draht mit dem unte
ren Draht durch Hartlöten verbunden wird. Durch das Anwen
den dieser Verbindungsmethode zwischen den Magnetdrahtlei
terteilen oder -stäben und dem Kommutator läßt sich, so
wird angenommen, die Anschlußfahne eliminieren und dadurch
die Menge an Kupfer und anderem Material, das zum Herstel
len von Kommutatoren benutzt wird, beträchtlich reduzieren.
Es wird angenommen, daß diese vorgeschlagene Konstruktion
für Motoren, die in Golfkarren benutzt werden, sowohl bau
lich als auch elektrisch zufriedenstellend ist.
Bei dem gegenwärten Aufbau werden zwei Bänder 212, 214 ei
nes in der Nähe jedes Endes der Leiterstäbe 36, zu Abstütz
zwecken um die Leiterstäbe gewickelt, so daß die Leiter
stäbe sich nicht nach außen aufweiten können, wenn der Mo
tor läuft. Da die Motorblechnuten halbgeschlossen sind und
da das Läuferblechpaket verlängert worden ist, wird ange
nommen, daß die Bänder nicht notwendig sind und eliminiert
werden können, wodurch zusätzliche Material- und Motormon
tagekostenreduzierungen erzielt werden.
Eine Anzahl von miteinander verriegelten Ständerblechen
wird bis zu einer vorbestimmten Länge zusammengesetzt. Die
Spulen 50, die, wie dargestellt, das Äquivalent von 5
Windungen Kupferdraht aufweisen, der vorzugsweise einen
Durchmesser von 0,46 cm (0,182 Zoll) hat, werden um die
Pole gewickelt und mit den Anschlußklemmen verbunden. An
diesem Punkt ist die Ständerbaugruppe 42 zum Einsetzen in
den Gehäusemantel 40 bereit.
Die Bürstenplattenbaugruppe 60 wird hergestellt, indem auf
übliche Weise das Joch hergestellt wird, das mit verschie
denen Verbindungseinrichtungen versehen ist. Vier Bürsten
taschen werden auf übliche Weise an dem Joch befestigt, und
vier Bürsten, die mit einem weiteren Satz Anschlußklemmen
elektrisch verbunden sind, werden in den Bürstentaschen an
geordnet. Eine Schraubenfeder wird relativ zu jeder Bürste
betriebsmäßig so angeordnet, daß die Kraft der Feder die
Bürste in Richtung zu der Mitte des Joches drückt. Die Bür
stenplattenbaugruppe 60 ist nun zum Einbau in den Gehäuse
mantel 40 bereit.
Nachdem der Läufer, die Ständerbaugruppe, die Bürstenplat
tenbaugruppe und der Gehäusemantel jeweils separat und un
abhängig montiert worden sind, wobei das Zwischenstück 76
oder alternativ das vordere Lagerschild 67 und der Läufer
in Position gebracht worden sind, wird die Ständerbaugruppe
in dem Gehäusemantel auf bekannte Weise angeordnet, woran
sich das Verbinden der Bürstenplattenbaugruppe mit dem Ge
häusemantel durch die Winkel 186 anschließt. Danach wird
das hintere Lagerschild an dem Bürstenplattenbaugruppenende
des Gehäusemantels angeordnet, die Schrauben 204 werden mit
dem Lagerhalter 206 verbunden und die Lagerschildöffnungen
200 werden mit den Ständerblechlöchern 144 ausgerichtet.
Nach diesem Ausrichten werden die Schrauben 146 in die Öff
nungen 200, 144 eingeführt und mit dem Zwischenstück 76
oder alternativ mit dem vorderen Lagerschild 67 betriebsmä
ßig verbunden, wodurch ein zusammengebauter Motor 20 ge
schaffen wird.
Die Winkel 186 und der Ständer 48 werden in bezug auf den
Gehäusemantel 40 so angeordnet, daß, wenn die Bürstenplat
tenbaugruppe 60 in dem Gehäusemantel befestigt ist, die
Bürstenplattenbaugruppe 60 das Führen der Schrauben 146
durch das Innere des Mantels von dem Lagerschild her durch
die Ständerbaugruppe hindurch und in das Zwischenstück oder
das vordere Lagerschild nicht behindert.
Aus Tabelle 1 ist zu erkennen, daß im Vergleich zu bekann
ten Motoren die dargestellte Ausführungsform den Läuferau
ßendurchmesser von etwa 11,43 cm (4 1/2 Zoll) auf etwa
10,16 cm (4 Zoll), also um etwa 11% reduziert hat, und zwar
ohne entsprechende Magnetflußverringerung, aber unter Auf
rechterhaltung einer nahezu identischen Ausgangsleistung,
unter geringfügiger Erhöhung des Motorwirkungsgrads und, in
einigen Fällen, sogar unter Erhöhung der Ausgangsleistung.
Die Testergebnisse für die verschiedenen Motoren, die in
Tabelle 2 angegeben sind, wurden unter Verwendung eines Le
bow-Drehmomentgebers, eines geeichten Nebenschlußwider
stands zum Messen des Stroms mit einem Voltmeter zum Messen
der Spannung und eines Drehzahlgebers ermittelt. Die
Leistungspunkte wurden für jeden getesteten Motor wie folgt
gewählt: (1) die Motorspannung wurde auf 36 Volt einge
stellt; (2) die Belastung wurde auf 0,352 mkp (40 ounce
feet) eingestellt; und (3) die Drehzahl und der Strom wur
den gemessen und aufgezeichnet. Dieselbe Prozedur wurde un
mittelbar anschließend für 0,528, 0,704, 1,409, 2,113,
2,817, 3,522, 4,226 und 4,930 mkp (60, 80, 160, 240, 320,
400, 480 bzw. 560 ounce-feet) durchgeführt. Da eine be
trächtliche Motorerwärmung bei höheren Strömen (d. h. bei
höheren Belastungen) erfolgen kann, wurde den Motoren dann
gestattet, auf Raumtemperatur (etwa 25°C) abzukühlen, wo
raufhin die Belastung wieder auf 4,930 mkp (560 ounce-foot)
eingestellt wurde. Die Spannung, der Strom, das Drehmoment
und die Drehzahl wurden dann aufgezeichnet.
Es ist klar, daß ein optimaler Test ein durchgehender Test
kurzer Dauer wäre, bei dem die Belastung niedrig beginnt
und schnell erhöht wird, während das Drehmoment, die Dreh
zahl, die Spannung und der Strom kontinuierlich gemessen
werden. Die Dauer des Tests würde kurz genug sein, so daß
eine minimale Rotorerwärmung auftritt, jedoch langsam ge
nug, damit dynamische transiente Vorgänge in dem Motor au
ßer Betracht gelassen werden könnten.
Die Tabellen 2 und 3 zeigen im Vergleich mit drei bekannten
Motoren, daß die dargestellte Ausführungsform einen höheren
Wirkungsgrad in dem gesamten Betriebsbereich hat. Der ver
besserte Wirkungsgrad für die neue, verbesserte Motorkon
struktion reicht von etwa 0,5% bis etwa 6% bei den ver
schiedenen Betriebsbelastungen im Vergleich mit den bekann
ten Motoren.
Gemäß Tabelle 3 erzeugt bei dem Vierfachen des Vollastdreh
moments die dargestellte Ausführungsform mehr Leistung und
faßt ein volles Prozent mehr Wirkungsgrad gegenüber dem Be
sten der bekannten Motoren.
Tabelle 4 zeigt unter anderem die reduzierte Kupfermenge
(32,5% weniger), die in den Ständerfeldwicklungen erforder
lich ist, und die Verringerung des Gesamtgewichts um 2,1 kg
(4 Pfund und 8 Unzen oder 11,77% weniger) bei der darge
stellten Ausführungsform im Vergleich zu einem bekannten
Motor, wie er in Golfkarren benutzt wird.
Die Erfindung schafft also einen verbesserten Elektromotor
für kommerzielle und industrielle Zwecke, wie er, ohne daß
darunter eine Beschränkung verstanden werden soll, für
Golfkarren, Hubwagen, usw. benutzt wird, mit: einem dünnen
Gehäusemantel; einem Ständer, der einen Stapel ferromagne
tischer Bleche aufweist, eine kreisförmige Bohrung hat und
in dem Gehäusemantel befestigt ist; einer Ständerwicklung,
die auf dem Ständer angeordnet ist; und einem Läufer, der
aus mehreren ferromagnetischen Blechen besteht, die ein
Blechpaket bilden, das auf einer Welle befestigt ist, wobei
jedes Läuferblech mehrere gleichabständig am Umfang ange
ordnete, halbgeschlossene Nuten hat, die sich radial in der
Nähe des äußeren Umfangs der Bleche erstrecken, wobei die
Nuten einen ausreichenden Querschnitt haben, um Leiterein
richtungen aufnehmen zu können, wobei das Verhältnis der
Läuferblechnutenzahl zu dem in Zoll gemessenen Läuferaußen
durchmesser größer als 14,0 ist.
In einer Ausführungsform der Erfindung beträgt das Verhält
nis der Läuferblechnutenzahl zu dem in Zoll gemessenen Läu
ferblechaußendurchmesser etwa 15,75; das Verhältnis des in
Zoll gemessenen Läuferblechaußendurchmessers zu der in Zoll
gemessenen Läufernutlänge reicht von etwa 9,04 bis etwa
9,16; das Verhältnis der in Zoll gemessenen Läufernutlänge
zu der in Zoll gemessenen Läufernutöffnungsbreite reicht
von etwa 10,8 bis etwa 12,5.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Läuferblech für
eine dynamoelektrische Maschine, wobei das Blech aufweist:
eine kreisförmige ferromagnetische Platte, die mehrere in
gleichem Umfangsabstand angeordnete, halbgeschlossene Nuten
hat, die sich radial in der Nähe des äußeren Umfangs der
Platte erstrecken und Leitereinrichtungen aufnehmen, wobei
sich die Leitereinrichtungen radial längs des Läufers er
strecken, wenn die Platten so übereinandergestapelt sind,
daß entsprechende Nuten miteinander in Verbindung sind, wo
bei die Nuten jeweils einen Querschnitt haben, der wenig
stens ausreicht, um die Leitereinrichtungen und ausreichend
Isolationseinrichtungen aufnehmen zu können, und wobei das
Verhältnis der Blechnutenzahl zu dem in Zoll gemessenen
Blechaußendurchmesser größer als 14,0 ist.
Noch ein weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Ständerblech
zur Verwendung in einem insgesamt zylindrischen Ständer
blechpaket in einer dynamoelektrischen Maschine, die einen
Gehäusemantel hat, wobei das Blech aufweist: eine ebene,
ringförmige Platte aus ferromagnetischem Material, die
einen bestimmten Außendurchmesser und eine insgesamt kreis
förmige Bohrung mit einem gewissen Innendurchmesser hat,
wobei der Innendurchmesser durch den Abstand zwischen ein
ander gegenüberliegenden Polen bestimmt wird, die sich von
dem äußeren Umfang des Bleches einwärts erstrecken; mehrere
Öffnungen, die in der Platte nahe dem äußeren Umfang der
selben betriebsmäßig angeordnet und in bezug auf jeden Pol
zentriert sind, um das Hindurchführen von Befestigungsmit
teln zu gestatten; in der Platte betriebsmäßig angeordnete
Einrichtungen zum betriebsmäßigen Miteinanderverbinden von
mehreren Blechen, um das Ständerblechpaket zu bilden, wobei
das Verhältnis der in Zoll gemessenen Ständerpolhalsmin
destbreite zu dem Zweifachen der in Zoll gemessenen Joch
dicke von etwa 0,809 bis etwa 1,009 reicht.
Schließlich sind Verfahren zum billigeren Zusammenbauen der
verschiedenen Subkomponenten angegeben.
Claims (28)
1. Dynamoelektrische Maschine, gekennzeichnet durch:
einen Gehäusemantel (40);
eine Ständerbaugruppe (42), die einen Stapel ferromagneti scher Bleche (46) aufweist, der eine zylindrische Bohrung (44) hat und in dem Gehäusemantel (40) befestigt ist;
eine Ständerwicklungseinrichtung (50), die auf dem Ständer (42) angeordnet ist; und
einen Läufer (22) aus mehreren ferromagnetischen Blechen (26), die ein Blechpaket (28) bilden, wobei jedes Läufer blech (26) mehrere in gleichem Umfangsabstand angeordnete, halbgeschlossene Nuten (30) hat, die sich radial in der Nähe des äußeren Umfangs des Bleches (26) erstrecken und einen ausreichenden Querschnitt zum Aufnehmen von leitfähi gen Einrichtungen (36) haben, wobei das Verhältnis der Läu ferblechnutenzahl zu dem in Zoll gemessenen Läuferaußen durchmesser größer als 14,0 ist.
einen Gehäusemantel (40);
eine Ständerbaugruppe (42), die einen Stapel ferromagneti scher Bleche (46) aufweist, der eine zylindrische Bohrung (44) hat und in dem Gehäusemantel (40) befestigt ist;
eine Ständerwicklungseinrichtung (50), die auf dem Ständer (42) angeordnet ist; und
einen Läufer (22) aus mehreren ferromagnetischen Blechen (26), die ein Blechpaket (28) bilden, wobei jedes Läufer blech (26) mehrere in gleichem Umfangsabstand angeordnete, halbgeschlossene Nuten (30) hat, die sich radial in der Nähe des äußeren Umfangs des Bleches (26) erstrecken und einen ausreichenden Querschnitt zum Aufnehmen von leitfähi gen Einrichtungen (36) haben, wobei das Verhältnis der Läu ferblechnutenzahl zu dem in Zoll gemessenen Läuferaußen durchmesser größer als 14,0 ist.
2. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Läuferblechnutenzahl
zu dem in Zoll gemessenen Läuferblechaußendurchmesser 15,75
beträgt.
3. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des in Zoll gemes
senen Läuferblechaußendurchmessers zu der in Zoll gemesse
nen Läufernutlänge etwa 9,04 bis etwa 9,16 beträgt.
4. Dynamoelektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der in
Zoll gemessenen Läufernutlänge zu der in Zoll gemessenen
Läufernutöffnungsbreite (W2) etwa 10,8 bis etwa 12,5 be
trägt.
5. Dynamoelektrische Maschine, gekennzeichnet durch:
einen Gehäusemantel (40);
eine Ständerbaugruppe (42), die einen Stapel ferromagneti scher Bleche (46) mit einer zylindrischen Bohrung (44) auf weist und in dem Gehäusemantel (40) befestigt ist;
eine Ständerwicklungseinrichtung (50), die auf dem Ständer (42) angeordnet ist; und
einen Läufer (22) aus mehreren ferromagnetischen Blechen (26), die ein Blechpaket (28) bilden, wobei jedes Läufer blech (26) mehrere gleichen gegenseitigen Umfangsabstand aufweisende, halbgeschlossene Nuten (30) hat, die sich ra dial nahe bei dem äußeren Umfang des Bleches (26) erstrec ken und einen ausreichenden Querschnitt zum Aufnehmen einer leitenden Einrichtung (36) haben, wobei das Verhältnis der Läufernutlänge zu der Läufernutöffnung (90) etwa 10,8 bis etwa 12,5 beträgt.
einen Gehäusemantel (40);
eine Ständerbaugruppe (42), die einen Stapel ferromagneti scher Bleche (46) mit einer zylindrischen Bohrung (44) auf weist und in dem Gehäusemantel (40) befestigt ist;
eine Ständerwicklungseinrichtung (50), die auf dem Ständer (42) angeordnet ist; und
einen Läufer (22) aus mehreren ferromagnetischen Blechen (26), die ein Blechpaket (28) bilden, wobei jedes Läufer blech (26) mehrere gleichen gegenseitigen Umfangsabstand aufweisende, halbgeschlossene Nuten (30) hat, die sich ra dial nahe bei dem äußeren Umfang des Bleches (26) erstrec ken und einen ausreichenden Querschnitt zum Aufnehmen einer leitenden Einrichtung (36) haben, wobei das Verhältnis der Läufernutlänge zu der Läufernutöffnung (90) etwa 10,8 bis etwa 12,5 beträgt.
6. Blech zur Verwendung in einem Läuferblechpaket (28) in
einer dynamoelektrischen Maschine, gekennzeichnet durch:
eine kreisförmige ferromagnetische Platte (26), die mehrere
in gleichem gegenseitigen Umfangsabstand angeordnete, halb
geschlossene Nuten (30) aufweist, welche sich an dem äuße
ren Umfang der Platte radial erstrecken und leitende Ein
richtungen (36) aufnehmen, wobei sich die leitenden Ein
richtungen (36) radial längs des Läufers (26) erstrecken,
wenn die Platten (26) übereinandergestapelt sind und ent
sprechende Nuten miteinander in Verbindung sind, wobei jede
Nut (30) einen Querschnitt hat, der wenigstens ausreicht,
um die leitenden Einrichtungen (36) und ausreichende Isola
tionsmittel (38) aufnehmen zu können, und wobei das Ver
hältnis der Anzahl der Blechnuten (30) zu dem in Zoll ge
messenen Blechaußendurchmesser größer als 14,0 ist.
7. Blech nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verhältnis der Anzahl der Nuten (30) zu dem in Zoll gemes
senen Blechaußendurchmesser etwa 15,75 beträgt.
8. Blech nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis des in Zoll gemessenen Blechaußendurch
messers zu der in Zoll gemessenen Blechnutlänge etwa 9,04
bis etwa 9,16 beträgt.
9. Blech nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verhältnis der in Zoll gemessenen
Blechnutlänge zu der in Zoll gemessenen Breite der Blech
nutöffnung (90) etwa 10,8 bis etwa 12,5 beträgt.
10. Blech zur Verwendung in einem Läuferblechpaket (28) in
einer dynamoelektrischen Maschine, gekennzeichnet durch:
eine kreisförmige ferromagnetische Platte (26), die mehrere
gleichen gegenseitigen Umfangsabstand aufweisende, halbge
schlossene Nuten (30) hat, welche sich in der Nähe des äu
ßeren Umfangs der Platte (26) radial erstrecken und eine
leitende Einrichtung (36) aufnehmen, wobei sich die lei
tende Einrichtung (36) längs des Läufers (22) radial er
streckt, wenn die Platten (26) übereinander gestapelt sind
und entsprechende Nuten (30) in Verbindung miteinander
sind, wobei jede Nut (30) einen Querschnitt hat, der wenig
stens ausreicht, damit die leitende Einrichtung (36) und
ausreichend Isolationsmittel (38) in der Nut aufgenommen
werden können, und wobei das Verhältnis der Blechnutlänge
zu der Breite der Blechnutöffnung (90) etwa 10,8 bis etwa
12,5 beträgt.
11. Blech zur Verwendung in einem insgesamt zylindrischen
Ständerblechpaket (48) in einer dynamoelektrischen Ma
schine, die einen Gehäusemantel (40) hat, gekennzeichnet
durch:
eine ebene, ringförmige Platte (46) aus ferromagnetischem Material, die einen bestimmten Außendurchmesser und eine insgesamt kreisförmige Bohrung (44) mit einem gewissen In nendurchmesser hat, wobei der Innendurchmesser durch den Abstand zwischen einander gegenüberliegenden Polen (130) bestimmt wird, die sich von dem äußeren Umfang des Bleches (46) einwärts erstrecken;
mehrere Öffnungen (144), die in der Platte (46) an deren äußerem Umfang angeordnet und in bezug auf jeden Pol (130) zentriert sind, damit Befestigungsmittel (146) durch sie hindurchgeführt werden können; und
eine betriebsmäßig in der Platte angeordnete Einrichtung (140, 142) zum betriebsmäßigen Miteinanderverbinden von mehreren Blechen (46) zur Bildung des Ständerblechpakets (48), wobei das Verhältnis der Ständerpolhalsmindestbreite zu dem Zweifachen der Jochdicke kleiner als etwa 1,7 ist.
eine ebene, ringförmige Platte (46) aus ferromagnetischem Material, die einen bestimmten Außendurchmesser und eine insgesamt kreisförmige Bohrung (44) mit einem gewissen In nendurchmesser hat, wobei der Innendurchmesser durch den Abstand zwischen einander gegenüberliegenden Polen (130) bestimmt wird, die sich von dem äußeren Umfang des Bleches (46) einwärts erstrecken;
mehrere Öffnungen (144), die in der Platte (46) an deren äußerem Umfang angeordnet und in bezug auf jeden Pol (130) zentriert sind, damit Befestigungsmittel (146) durch sie hindurchgeführt werden können; und
eine betriebsmäßig in der Platte angeordnete Einrichtung (140, 142) zum betriebsmäßigen Miteinanderverbinden von mehreren Blechen (46) zur Bildung des Ständerblechpakets (48), wobei das Verhältnis der Ständerpolhalsmindestbreite zu dem Zweifachen der Jochdicke kleiner als etwa 1,7 ist.
12. Blech nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verhältnis der Ständerpolhalsmindestbreite zu dem
Zweifachen der Jochdicke etwa 0,809 bis 1,009 beträgt.
13. Blech nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verhältnis der Ständerpolhalsmindestbreite zu dem
Zweifachen der Jochdicke etwa 0,909 beträgt.
14. Blech nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verhältnis des Ständeraußendurchmes
sers zu dem Ständerinnendurchmesser größer als 1,47 ist.
15. Blech nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verhältnis des Ständeraußendurchmes
sers zu dem Ständerinnendurchmesser etwa 1,6 beträgt.
16. Blech nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verhältnis des Ständerinnendurchmes
sers zu dem Ständeraußendurchmesser kleiner als etwa 0,68
ist.
17. Blech nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verhältnis des Ständerinnendurchmes
sers zu dem Ständeraußendurchmesser etwa 0,627 beträgt.
18. Blech nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Blech (46) unter Verwendung eines
Zickzackverfahrens hergestellt worden ist, um die Menge an
in dem Blech (46) benutztem ferromagnetischen Material zu
maximieren und den Abfall an ferromagnetischem Material zu
minimieren, wobei das Zickzackverfahren dazu führt, daß
mehrere ebene Stellen (52, 53, 54, 55, 56, 57) an dem äuße
ren Umfang der Bleche (46) gebildet werden.
19. Dynamoelektrische Maschine, gekennzeichnet durch:
eine Ständereinrichtung (42) mit:
einem Gehäusemantel (40);
mehreren ferromagnetischen Ständerblechen (46) mit einer zylindrischen Bohrung (44), die in dem Gehäusemantel (40) befestigt sind;
einer Ständerwicklungseinrichtung (50), die auf dem Ständer (42) angeordnet ist;
wobei jedes Ständerblech (46) aufweist:
eine ebene, ringförmige Platte aus ferromagnetischem Mate rial, die einen bestimmten Außendurchmesser und eine insge samt kreisförmige Bohrungsöffnung (44) mit einem gewissen Innendurchmesser hat, wobei der Innendurchmesser durch den Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Polen (130) bestimmt wird, welche sich von dem äußeren Umfang des Bleches (46) einwärts erstrecken;
mehrere Löcher (144), die in der Platte angenähert an dem äußeren Umfang derselben angeordnet und in bezug auf jeden Pol (130) zentriert sind, um hindurchgeführte Befestigungs mittel (146) aufzunehmen;
eine in der Platte gebildete Einrichtung zum Miteinander verbinden der Bleche (46) zu dem Ständerblechpaket (48); und
einen Läufer (22) mit:
mehreren ferromagnetischen Blechen (26), wobei jedes Blech (26) mehrere in gleichem gegenseitigen Umfangsabstand ange ordnete, halbgeschlossene Nuten (30) hat, die sich nahe bei dem äußeren Umfang der Bleche (26) radial erstrecken, wobei die Nuten (30) einen ausreichenden Querschnitt zum Aufneh men von leitenden Einrichtungen (36) haben und wobei das Verhältnis der Anzahl der Nuten in dem Läuferblech (26) zu dem Läuferblechaußendurchmesser größer als 14 ist.
eine Ständereinrichtung (42) mit:
einem Gehäusemantel (40);
mehreren ferromagnetischen Ständerblechen (46) mit einer zylindrischen Bohrung (44), die in dem Gehäusemantel (40) befestigt sind;
einer Ständerwicklungseinrichtung (50), die auf dem Ständer (42) angeordnet ist;
wobei jedes Ständerblech (46) aufweist:
eine ebene, ringförmige Platte aus ferromagnetischem Mate rial, die einen bestimmten Außendurchmesser und eine insge samt kreisförmige Bohrungsöffnung (44) mit einem gewissen Innendurchmesser hat, wobei der Innendurchmesser durch den Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Polen (130) bestimmt wird, welche sich von dem äußeren Umfang des Bleches (46) einwärts erstrecken;
mehrere Löcher (144), die in der Platte angenähert an dem äußeren Umfang derselben angeordnet und in bezug auf jeden Pol (130) zentriert sind, um hindurchgeführte Befestigungs mittel (146) aufzunehmen;
eine in der Platte gebildete Einrichtung zum Miteinander verbinden der Bleche (46) zu dem Ständerblechpaket (48); und
einen Läufer (22) mit:
mehreren ferromagnetischen Blechen (26), wobei jedes Blech (26) mehrere in gleichem gegenseitigen Umfangsabstand ange ordnete, halbgeschlossene Nuten (30) hat, die sich nahe bei dem äußeren Umfang der Bleche (26) radial erstrecken, wobei die Nuten (30) einen ausreichenden Querschnitt zum Aufneh men von leitenden Einrichtungen (36) haben und wobei das Verhältnis der Anzahl der Nuten in dem Läuferblech (26) zu dem Läuferblechaußendurchmesser größer als 14 ist.
20. Maschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verhältnis der Läuferblechnutenzahl zu dem Läufer
blechaußendurchmesser etwa 15,75 beträgt.
21. Maschine nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verhältnis des Läuferblechaußendurchmes
sers zu der Läuferblechnutlänge etwa 9,04 bis etwa 9,16 be
trägt.
22. Maschine nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Ständerpolhalsmin
destbreite zu dem Zweifachen der Ständerjochdicke etwa
0,809 bis etwa 1,009 beträgt.
23. Elektrischer Gleichstrommotor, gekennzeichnet durch:
einen Gehäusemantel (40) ;
eine Ständerbaugruppe (42) mit mehreren ferromagnetischen Blechen (46), die eine zylindrische Bohrung (44) haben und ein Blechpaket (48) bilden, das in dem Gehäusemantel (40) befestigt ist;
eine Ständerwicklungseinrichtung (50), die in dem Gehäuse mantel (40) relativ zu der Ständereinrichtung (42) be triebsmäßig angeordnet ist; und
einen Läufer (22) aus einem Stapel ferromagnetischer Bleche (26), von denen jedes mehrere in gleichem gegenseitigen Um fangsabstand angeordnete, halbgeschlossene Nuten (30) auf weist, die sich an dem äußeren Umfang des Bleches (26) ra dial erstrecken, wobei die Nuten (30) einen ausreichenden Querschnitt haben, um wenigstens zwei leitende Einrichtun gen (36) aufnehmen zu können, und wobei das Verhältnis des Außendurchmessers zu dem Innendurchmesser des Ständerble ches größer als etwa 1,46 ist.
einen Gehäusemantel (40) ;
eine Ständerbaugruppe (42) mit mehreren ferromagnetischen Blechen (46), die eine zylindrische Bohrung (44) haben und ein Blechpaket (48) bilden, das in dem Gehäusemantel (40) befestigt ist;
eine Ständerwicklungseinrichtung (50), die in dem Gehäuse mantel (40) relativ zu der Ständereinrichtung (42) be triebsmäßig angeordnet ist; und
einen Läufer (22) aus einem Stapel ferromagnetischer Bleche (26), von denen jedes mehrere in gleichem gegenseitigen Um fangsabstand angeordnete, halbgeschlossene Nuten (30) auf weist, die sich an dem äußeren Umfang des Bleches (26) ra dial erstrecken, wobei die Nuten (30) einen ausreichenden Querschnitt haben, um wenigstens zwei leitende Einrichtun gen (36) aufnehmen zu können, und wobei das Verhältnis des Außendurchmessers zu dem Innendurchmesser des Ständerble ches größer als etwa 1,46 ist.
24. Gleichstrommotor nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verhältnis des Außendurchmessers zu dem
Innendurchmesser des Ständerbleches etwa 1,559 bis etwa
1,562 beträgt.
25. Ständerblech zum Herstellen eines insgesamt zylindri
schen Blechpakets (48) in einer dynamoelektrischen Ma
schine, wobei das Blech (46) aufweist:
eine ebene, ringförmige Platte aus ferromagnetischem Ma terial, die einen bestimmten Außendurchmesser und eine ins gesamt kreisförmige Bohrungsöffnung (44) mit einem gewissen Innendurchmesser hat, wobei der Innendurchmesser durch den Abstand zwischen entgegengesetzten Polen (130) bestimmt wird, welche sich von dem äußeren Umfang des Bleches (46) einwärts erstrecken;
wenigstens vier Öffnungen (144), die in der Platte nahe bei deren äußerem Umfang angeordnet und in bezug auf jeden Pol (130) zentriert sind, zum Aufnehmen von Befestigungsmitteln (146);
mehrere Verriegelungseinrichtungen (140, 142), die in der Platte vorgesehen sind, zum Miteinanderverriegeln der Ble che (46), um ein Ständerblechpaket (48) zu bilden, wobei das Verhältnis der Ständerpolhalsmindestweite zu dem Zwei fachen der Ständerjochdicke etwa 0,809 bis etwa 1,009 be trägt.
eine ebene, ringförmige Platte aus ferromagnetischem Ma terial, die einen bestimmten Außendurchmesser und eine ins gesamt kreisförmige Bohrungsöffnung (44) mit einem gewissen Innendurchmesser hat, wobei der Innendurchmesser durch den Abstand zwischen entgegengesetzten Polen (130) bestimmt wird, welche sich von dem äußeren Umfang des Bleches (46) einwärts erstrecken;
wenigstens vier Öffnungen (144), die in der Platte nahe bei deren äußerem Umfang angeordnet und in bezug auf jeden Pol (130) zentriert sind, zum Aufnehmen von Befestigungsmitteln (146);
mehrere Verriegelungseinrichtungen (140, 142), die in der Platte vorgesehen sind, zum Miteinanderverriegeln der Ble che (46), um ein Ständerblechpaket (48) zu bilden, wobei das Verhältnis der Ständerpolhalsmindestweite zu dem Zwei fachen der Ständerjochdicke etwa 0,809 bis etwa 1,009 be trägt.
26. Dynamoelektrische Maschine, gekennzeichnet durch:
einen Gehäusemantel (40);
eine Ständerbaugruppe (42) mit wenigstens vier Polen (130), die in dem Gehäusemantel (40) betriebsmäßig angeordnet ist, wobei die Ständerbaugruppe (42) einen Stapel fer romagnetischer Ständerbleche (46) aufweist, in denen eine zylindrische Bohrung (44) gebildet ist; und
eine Ständerwicklungseinrichtung (50), die relativ zu dem Ständer (42) betriebsmäßig angeordnet ist,
wobei jedes Ständerblech (46) aufweist:
eine ebene, ringförmige Platte aus ferromagnetischem Ma terial mit einem bestimmten Außendurchmesser und einer ins gesamt kreisförmigen Bohrungsöffnung (44), die einen gewis sen Innendurchmesser hat, wobei der Innendurchmesser durch den Abstand zwischen den entgegengesetzten Polen (130) be stimmt wird, welche sich von dem äußeren Umfang jedes Ble ches (46) einwärts erstrecken;
wenigstens eine Verbindungseinrichtung (144) für jeden Pol (130), welche in der Platte in der Nähe des äußeren Umfangs derselben angeordnet und in bezug auf jeden Pol (130) zen triert ist, zum Aufnehmen von Befestigungsmitteln (146);
mehrere Verriegelungseinrichtungen (140, 142), die in der Platte angeordnet sind, zum Miteinanderverriegeln der Ble che (46), um ein Ständerblechpaket (48) zu bilden; und
einen Läufer (22), der mehrere ferromagnetische Bleche (26) aufweist, die ein Blechpaket (28) bilden, wobei jedes Blech (26) mehrere in gleichem gegenseitigen Umfangsabstand ange ordnete, halbgeschlossene Nuten (30) hat, die sich in der Nähe des äußeren Umfangs des Bleches (26) radial erstrec ken, wobei die Nuten (30) einen ausreichenden Querschnitt haben, um wenigstens zwei leitende Einrichtungen (36) auf nehmen zu können, und wobei das Verhältnis der Anzahl der Läuferblechnuten (30) zu dem Läuferblechaußendurchmesser etwa 15,75 beträgt.
einen Gehäusemantel (40);
eine Ständerbaugruppe (42) mit wenigstens vier Polen (130), die in dem Gehäusemantel (40) betriebsmäßig angeordnet ist, wobei die Ständerbaugruppe (42) einen Stapel fer romagnetischer Ständerbleche (46) aufweist, in denen eine zylindrische Bohrung (44) gebildet ist; und
eine Ständerwicklungseinrichtung (50), die relativ zu dem Ständer (42) betriebsmäßig angeordnet ist,
wobei jedes Ständerblech (46) aufweist:
eine ebene, ringförmige Platte aus ferromagnetischem Ma terial mit einem bestimmten Außendurchmesser und einer ins gesamt kreisförmigen Bohrungsöffnung (44), die einen gewis sen Innendurchmesser hat, wobei der Innendurchmesser durch den Abstand zwischen den entgegengesetzten Polen (130) be stimmt wird, welche sich von dem äußeren Umfang jedes Ble ches (46) einwärts erstrecken;
wenigstens eine Verbindungseinrichtung (144) für jeden Pol (130), welche in der Platte in der Nähe des äußeren Umfangs derselben angeordnet und in bezug auf jeden Pol (130) zen triert ist, zum Aufnehmen von Befestigungsmitteln (146);
mehrere Verriegelungseinrichtungen (140, 142), die in der Platte angeordnet sind, zum Miteinanderverriegeln der Ble che (46), um ein Ständerblechpaket (48) zu bilden; und
einen Läufer (22), der mehrere ferromagnetische Bleche (26) aufweist, die ein Blechpaket (28) bilden, wobei jedes Blech (26) mehrere in gleichem gegenseitigen Umfangsabstand ange ordnete, halbgeschlossene Nuten (30) hat, die sich in der Nähe des äußeren Umfangs des Bleches (26) radial erstrec ken, wobei die Nuten (30) einen ausreichenden Querschnitt haben, um wenigstens zwei leitende Einrichtungen (36) auf nehmen zu können, und wobei das Verhältnis der Anzahl der Läuferblechnuten (30) zu dem Läuferblechaußendurchmesser etwa 15,75 beträgt.
27. Maschine nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ständerbleche (46) unter Verwendung eines Zickzackver
fahrens gebildet worden sind, um die Menge an in dem Blech
(46) benutztem ferromagnetischen Material zu maximieren und
den Abfall an ferromagnetischem Material zu minimieren, wo
bei das Zickzackverfahren dazu führt, daß mehrere ebene
Stellen (52, 53, 54, 55, 56, 57) an dem äußeren Umfang des
Ständerbleches (46) gebildet werden, und wobei die ebenen
Stellen dazu führen, daß zwischen dem Ständer (42) und dem
Gehäusemantel (40) Luftspalte vorhanden sind, wenn der
Ständer (42) in dem Gehäusemantel (40) betriebsmäßig ange
ordnet ist.
28. Maschine nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand jedes Loches (144) von dem äußeren Umfang des
Ständerbleches (46) an jedem Pol (130) wenigstens eine
Strecke ist, die gleich der Ständerblechdicke ist.
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