DE2360820C3 - Verfahren zur Herstellung eines Ständers für einen Elektromotor - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Ständers für einen ElektromotorInfo
- Publication number
- DE2360820C3 DE2360820C3 DE2360820A DE2360820A DE2360820C3 DE 2360820 C3 DE2360820 C3 DE 2360820C3 DE 2360820 A DE2360820 A DE 2360820A DE 2360820 A DE2360820 A DE 2360820A DE 2360820 C3 DE2360820 C3 DE 2360820C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sheets
- stator
- yokes
- windings
- mandrel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K15/00—Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
- H02K15/02—Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines of stator or rotor bodies
- H02K15/022—Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines of stator or rotor bodies with salient poles or claw-shaped poles
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K1/00—Details of the magnetic circuit
- H02K1/06—Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
- H02K1/12—Stationary parts of the magnetic circuit
- H02K1/14—Stator cores with salient poles
- H02K1/141—Stator cores with salient poles consisting of C-shaped cores
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K1/00—Details of the magnetic circuit
- H02K1/06—Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
- H02K1/12—Stationary parts of the magnetic circuit
- H02K1/14—Stator cores with salient poles
- H02K1/146—Stator cores with salient poles consisting of a generally annular yoke with salient poles
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K2201/00—Specific aspects not provided for in the other groups of this subclass relating to the magnetic circuits
- H02K2201/06—Magnetic cores, or permanent magnets characterised by their skew
Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines aus paketierten Blechen bestehenden
Ständers für einen Elektromotor, bei welchem die axial gerichteten Bleche tunnelförmig gewölbt und gruppenweise
unter Bildung dichtgeschichteter Joche und beiderseits daran anschließender aufgefächerter Polhälften
innerhalb einer Form zusammengesetzt und mit
einer aushärtbaren Gießmasse vergossen werden.
Elektromotoren mit einem derartigen Ständeraufbau werden vor allem in kleineren Größen bei hohen *5
Drehzahlen eingesetzt wie beispielsweise in Gebläsen, Lüftern, Staubsaugern und dgl. Gegenüber den sonst
üblichen Elektromotoren, deren Ständer aus radial gerichteten und axial aufeinander geschichteten Profilblechen
bestehen, haben sie den Vorteil kleinerer so Abmessungen und eines geringeren Gewichts sowie
weitgehende Vermeidung von Abfällen beim Stanzen der Ständerbleche, die im Gegensatz zu den komplizierten
Querschnitten radialer Ständerbleche einfachen Rechteck- oder Parallelogrammquerschnitt aufweisen.
Eine wesentliche Forderung bei allen Elektromotoren besteht darin, daß der Luftspalt zwischen Ständer und
Läufer überall gleich und möglichst gering ist. Dieser Luftspalt wird bestimmt durch die Genauigkeit der
einander umschließenden Umfangsflächen von Ständer und Läufer und durch die Lagerung des letzteren. Ein
herkömmlicher Läufer läßt sich verhältnismäßig einfach, z. B. durch Abdrehen seines Blechpakets, genau
zylindrisch herstellen. Die Herstellung der Ständerbohrung macht jedoch bei Elektromotoren der von der
Erfindung betroffenen Art Schwierigkeiten. Beim Ausdrehen der Bohrung würde der Drehmeißel
intermittierend auf die Blechkanten stoßen und außerdem bei Verwendung von kiesel- oder glashaltigen
Gießmassen rasch abstumpfen. Die äußere Form des Ständers eignet sich auch nicht gut zum Spannen in
einer Drehmaschine, so daß das Herstellen einer genauen Ständerbohrung auf diesem Wege mit hohen
Kosten verbunden wäre.
Bei einem bekannten Motor der von der Erfindung betroffenen Art (DE-OS 19 08 323) sind deshalb die
Längskanten der Ständerbleche zur Schaffung einer möglichst zylindrischen »Ständerbohrung« in Umfangsrichtung
umgebogen und stützen sich auf diesem Wege gegeneinander ab, wobei die Zwischenräume zwischen
den Blechen mit Kunstharz ausgefüllt sind. Im übrigen sind mit Rücksicht auf die Herstellung die Bleche, die
jeweils nur einen einzigen sich axial erstreckenden Wicklungsstrang umschließen, in Gestalt einer Verzahnung
zweiteilig ausgeführt, wobei jeweils die eine Hälfte dieser Bleche erst nach dem Einsetzen der Wicklung
montiert wird. Die geteilte Ausführung der Bleche führt in unerwünschter Weise zu einem weiteren Luftspalt,
und die besondere Art der Montage erfordert entsprechende Befestigungsmittel zum nachträglichen
Zusammenfügen der einen gemeinsamen Pol bildenden beiden Blechgruppen.
Bei einei.i anderen bekannten Elektromotor mit axial
gerichteten und tunnelförmig gewölbten Blechen (DE-OS 19 03 635 j sind die Bleche auch im Bereich der
Pole dichtgeschichtet und nur in ihrer Gesamtheit von einer aushärtbaren Gießmasse umschlossen, so daß die
gewünschte Genauigkeit der Ständerbohrung nur durch das bereits erwähnte nachträgliche Ausdrehen oder
Ausschleifen mit den dabei vorhandenen Nachteilen möglich ist
Bei einem weiteren bekannten Elektromotor mit axial gerichteten, tunnelförmig gewölbten Ständerblechen
(GB-PS 7 36 701) ist vorgesehen, daß die Bleche im Bereich der Pole nach dem Anbringen der Wicklung auf
den Polen zur Sicherung derselben und gleichzeitigen endgültigen Formung der Ständerbohrung in Umfangsrichtung
auseinandergespreizt werden, wobei die inneren Bleche eines je len Blechpakets mit Bezug auf
die Tunnelform weiter einwärts und die äußeren Bleche weiter nach auswärts gebogen werden, während die
mittleren Bleche eine solche Biegung entweder gar nicht oder allenfalls in schwächerem Ausmaß erfahren.
Dies bedeutet, daß die inneren und äußeren Bleche zunächst weiter in die Ständerbohrung vorstehen, und
es bedarf großer Sorgfalt und damit eines großen Fertigungsaufwandes, beim Spreizen oder Auffächern
die Bleche so zu biegen, daß sich zum Schluß die gewünschte Ständerbohrung ergibt, wobei insbesondere
auch zu berücksichtigen ist, daß die Bleche materialbedingt eine Eigenfederung besitzen. Eine Sicherung der
Bleche durch Ausfüllung der Zwischenräume mit einer aushärtbaren Gießmasse ist zudem nicht vorgesehen, so
daß nachträgliche Veränderungen aufgrund thermischer oder mechanischer Einflüsse nicht ausgeschlossen
sind und derartigen Veränderungen durch entsprechende Bemessung des Luftspaltes zwischen Ständer und
Läufer von vornherein Rechnung getragen werden muß.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, bei einem Ständer aus paketierten Blechen
für einen Elektromotor, bei welchem die axial gerichteten Bleche tunnelförmig gewölbt und gruppenweise
unter Bildung dicht geschichteter Joche und beiderseits daran anschließender aufgefächerter Polhälften
innerhalb einer Form zusammengesetzt und mit einer aushärtbaren Gießmasse vergossen sind, ein
Größtmaß an Formgenauigkeit der von den Längskanten der Ständerbleche gebildeten Ständerbohrung zu
schaffen und dadurch den effektiven Luftspalt so klein wie möglich mit Rücksicht auf die freie Drehbarkeit des
Läufers halten zu können,
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Bleche derart vorgewölbt werden, daß ihre
Längskanten innerhalb der Form eine Bohrung von kleinerem Durchmesser als dem Solldurchmesser
umschließen, und daß die Bohrung während des Einfüllens und Aushärtens der Gießmasse auf den
Solldurchmesser aufgeweitet wird.
Die Erfindung führt, wie sich in der Praxis bei Motoren für Haushaltsgeräte inzwischen in großem
Umfang gezeigt hat, zu einem durch die angestrebte Genauigkeit erzielbaren außerordentlichen hohen Wirkungsgrad
der Motoren bei gleichzeitig äußerst kostengünstiger Fertigung. Durch die Aufweitung der
von den Längskanten der Bleche umschlossenen Bohrung auf den Solldurchmesser werden die Bleche
gezwungen, sich während des Vergießens und Aushärtens der Vergußmasse unter Eigenspannurig gegen den
Dorn anzulegen, wodurch sichergestellt wird, daß die Längskanten der Bleche unmittelbar die Ständerbohrung
begrenzen und dadurch auf einen radialen Kleinstabstand gegenüber dem Läufer zu liegen
kommen.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders zur Herstellung von Ständern mit Anordnung von
Wicklungen auf den Jochen und läßt sich hierzu besonders vorteilhaft dadurch weiter ausgestalten, daß
die Wicklungen vor dem Vergießen auf die Joche aufgebracht werden. Auf diesem Wege wird eine
besonders für Kleinmotoren geeignete selbsttragende Ständereinheit geschaffen, deren Wicklungen auf dem
Blechpaket bleibend fixiert sind und dennoch infolge ihrer Anordnung auf den Jochen von einem durch die
Maschine geleiteten Luftstrom wirksam gekühlt werden können.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens läßt sich grundsätzlich ein einfacher zylindrischer
Dorn verwenden, der die genaue Größe der angestrebten Ständerbohrung aufweist Um Fertigungsstreuungen
bei den Umfangsabständen der aufgefächerten Blechkanten zu vermeiden, zeichnet sich ein besonders
zweckmäßiger Aufweitdorn zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens jedoch dadurch aus, daß
er auf seiner Utnfangsflache mit achsparallen Nuten zur Aufnahme und Abstützung der Längskanten der Bleche
versehen ist Die Blechkanten werden somit beim Aufweiten von den Nuten geführt und genau auf dem
gewünschten Umfangsabstand zu den Nachbarblechen gehalten, der längs dem Hohlumfang auch von Blech zu
Blech verschieden sein kann, um dadurch eine Anpassung an die Verteilung des magnetischen Feldes
im Luftspalt zu erhalten.
Zur Vermeidung einer vollständigen Ausfüllung des Ständerbereiches zwischen den Pole!) mit Gießmasse
bei vor dem Vergießen auf die Joche aufgebrachten Wicklungen ist der Dorn ferner zweckmäßig so &e
geformt, daß er im Bereich der Joche gegen die Wicklungen drückt. Dadurch werden die Bleche beim
Vergießen nicht nur besonders gut erfaßt, sondern es werden auch die Innenseiten der Wicklungen zur
Ständerbohrung hin von Gießmasse freigehalten und die Voraussetzungen für eine besonders gute Kühlung
der Wicklungen geschaffen.
Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 in der oberen Hälfte die Stiniansicht und in der
unteren Hälfte den Ständerquerschnitt eines nach der Erfindung hergestellten Elektromotors,
Fig.2 in größerem Maßstab einen Ausschnitt aus
F i g. 1 im dortigen Querschnittbereich des Ständers,
Fig.3 in noch weiterer Vergrößerung einen Querschnitt
durch einen Teil der inneren Enden von Ständerblechen in Anlage an einen zylindrischen
Aufweitdorn, während der Zwischenraum zwischen den Blechen mit Gießmasse ausgefüllt wird,
F i g. 4 einen Querschnitt ähnlich F i g. 3 mit einem mit achsparallelen Nuten versehenen Aufweitdorn und
Fig.5 ausschnittsweise einen Querschnitt durch einen Ständer mit Anordnung von Wicklungen auf den
Jochen beim Vergießen unter Verwendung eines besonders gestalteten Aufweitdorns.
Der in F i g. 1 dargestellte Elektromotor hat zwei ausgeprägte Pole 11 und 12, die untereinander durch
Joche 13, 14 verbunden sind. Di. Pole 11, 12 sind von
Wicklungen 15 bzw. 16 umschlösse«, 'edes joch 13 bzw.
14 besteht aus einer Anzahl dünner Bleche 17, die zu einem Paket vereinigt sind. Die Ständerbleche 17
erstrecken sich im Bereich der Joche in achsparallelen Ebenen mit Bezug auf die Hauptachse des Motors. An
den Enden der Joche 13, 14 sind die Bleche 17 tunnelförmig nach einwärts abgebogen und gehen in die
Pole 11 und 12 über, in denen die Bleche derart aufgefächert sind, daß sie dem Verlauf imaginärer
magnetischer Kraftlinien 18 bis 24 folgen. Die Zwischenräume 25 zwischen den aufgefächerten Abschnitten
der Bleche 17 sind mit einer aushärtbaren Gießmasse ausgefüllt, welche die Bleche in ihrer
gegenseitigen Lage hält und den Polen 11,12 eine solche
Umfangserstreckung gibt, daß für einen Rotor 27 die bestmögliche Kraftlinienverteilung entsteht
F i g. 2 zeigt in größerem Maßstab einen Ausschnitt aus Fig. 1 mit dem geschnittenen Joch 13, dun Pol 11,
der Wicklung 15 und einem Formwerkzeug, bestehend aus einer äußeren Hohlform 33 und einem zentralen
Dorn 34. Das Joch 13 besteht im vorliegenden Fall aus sieben Blechen 17, die — wie bereits erwähnt — so
gebogen sind, daß sie den imaginären Kraftlinien 18 bis 24 nach F i g. 1 folgen.
Die Herstellung des vorbeschriebenen Ständers geschieht wie folgt:
Zunächst werden die Bleche in der erforderlichen unterschiedlichen Größe aus einer Tafel ausgestanzt
oder ausgeschnitten, tunnelförmig gebogen und gruppenweise ineinandergeschichtet Dann wird die
Ständerwicklung 15 angebracht, und das mit der Ständerwicklung versehene Paket wird in die Hohlform
33 eingesetzt. Dort liegen dis Endkanten 36 der Bleche
etwa auf einem Kreisumfang mit einem Durchmesser Di, der etwas kiiiner ist als der angestrebte Durchmesser
D2 der Ständerbohrung. Wenn dann ein in F i g. 2 mit
34 angedeuteter Dorn in die die Bleche enthaltende Hohlform 33 eingeführt wird, dessen Durchmesser Di
beträgt, werden die Endkanten 36 der Bleche radial nach außen auf den Durchmesser Di gedrückt und
dadurch die von den Längskanten gebildet; Ständerbohrung auf dieses Maß aufgeweitet In dieser Stellung
werden die Bleche dann durch eine aushärtbare Gießmasse37, wplche in die Zwischenräume25(Fig. 1)
gefüllt wird, gehalten. Das Auswärtsbiegen der dünnen Bleche entgegen deren Eigenfederung gewährleistet
eine Berührung sämtlicher innerer Längskanten der Bleche mit dem Aufweitdorn 34, wodurch eine sehr enge
Toleranz für die Ständerbohrung mit einfachen Mitteln erzielt wird.
F i g. 3 zeigt noch einmal die Einbettung der Bleche 17
in der Gießharzmasse 37 im Bereich der Ständerbohrung, die von den Längskanten 36 der Bleche begrenzt
wird. Wie ersichtlich, liegen diese Kanten sehr genau auf einem bestimmten Kreisumfang. Aus Kunststoff bestehende Gießharzmassen haben die Tendenz zu schrumpfen, so daß zwischen den Kanten 36 eine wellenförmige
Begrenzungslinie 43 nach dem Aushärten der Gießmasse erscheint. Dadurch wird ein an dieser Stelle durchaus
erwünschter größerer Luftspalt zu der an der Übertragung des magnetischen Flusses nicht aktiv
teilnehmenden Gießmasse erhalten und gewährleistet, daß auch im warmgelaufenen Zustand die Gießmasse
infolge thermischer Ausdehnung nicht zwischen den Blechkanten 36 in die Ständerbohrung vorsteht.
Es leuchtet ein, daß bei Verwendung eines Aufweitdorns mit rein zylindrischer Oberfläche, wie er in F i g. 3
"TIgC ""-"-
Aufweiten eine Bewegung in Umfangsrichtung ausführen, die infolge von Fertigungs- und Federungstoleranzen der Bleche von Ständer zu Ständer unterschiedlich
sein kann. Um diese Unterschiede zu vermeiden und eine gleichbleibende Lage der Bleche bei der Serienhersteilung der Ständer zu gewährleisten, kann gemäß
F i g. 4 der Aufweitdorn 50 mit Nuten 52 versehen sein, die von Schultern 53 begrenzt sind, gegen welche sich
die Bleche 17 mit ihren Längskanten 36 beim Aufweiten abstützen. Auch hier liegen die Blechkantcn am Ende
auf einem sehr genauen Kreisumfang, und die Gießmasse 37 tritt im Vergleich zu F i g. 3 zwischen den
Blechkanten noch weiter radial zurück.
F i g. 5 zeigt ausschnittsweise einen Ständer, bei dem die Wicklungen auf den Jochen wie in diesem Fall die
ίο Wicklung 62 auf dem Joch 63 sitzt. Ein Aufweitdorn 61
drückt bei der Herstellung gegen die Wicklung, wie durch Pfeile angedeutet ist. Da die Enden der Bleche
hierbei nach auswärts gebogen werden, ergibt sich im Joch 63 eine Spannung, die ebenfalls dazu beiträgt, die
ι; Wicklung gegen den Dorn zu pressen. Durch diese Anordnung wird das Eindringen der flüssigen Gießmasse von den aufzufüllenden Hohlräumen 64 aus in die
Wicklung erschwert oder sogar unmöglich gemacht. Auf diese Weise wird die Wicklung von Gießmasse
l*»n nrv
iA cnüljsr im
-,hl
Außenseite als auch auf der zum Läufer zugewandten Seite wirksam gekühlt, indem zwischen dem Läufer und
den Wicklungen ein verhältnismäßig großer Luftraum freibleibt. Diese Maßnahme hat große Bedeutung für
den Wirkungsgrad und die Leistungsfähigkeit des Motors.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines aus paketierten Blechen bestehenden Ständers für einen Elektromotor,
bei welchem die axial gerichteten Bleche tunnelförmig gewölbt und gruppenweise unter
Bildung dichtgeschichteter Joche und beiderseits daran anschließender aufgefächerter Polhälften
innerhalb einer Form zusammengesetzt und mit einer aushärtbaren Gießmasse vergossen werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche derart vorgewölbt werden, daß ihre Längskanten
innerhalb der Form eine Bohrung von kleinerem Durchmesser als dem Solldurchmesser umschließen,
und daß die Bohrung während des Einfüllens und u Aushärtens der Gießmasse auf den Solldurchmesser
aufgeweitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung eines Ständers mit Anordnung von Wicklungen auf
den Jochen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen vor dem Vergießen auf die Joche
aufgebracht werden.
3. Aufweitdorn zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß er auf seiner Umfangsfiäche mit achsparallelen Nuten (52) zur Aufnahm?? und Abstützung der
Längskanten der Bleche (36) versehen ist.
4. Aufweitdorn zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dorn (61) so geformt ist, daß er im Bereich der Joche (63) gegen Jie Wicklungen (62) drückt
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1677272 | 1972-12-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2360820A1 DE2360820A1 (de) | 1974-07-11 |
DE2360820B2 DE2360820B2 (de) | 1981-03-19 |
DE2360820C3 true DE2360820C3 (de) | 1981-12-24 |
Family
ID=20302723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2360820A Expired DE2360820C3 (de) | 1972-12-21 | 1973-12-06 | Verfahren zur Herstellung eines Ständers für einen Elektromotor |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3953754A (de) |
JP (1) | JPS5810945B2 (de) |
DD (1) | DD109481A5 (de) |
DE (1) | DE2360820C3 (de) |
FR (1) | FR2211784B1 (de) |
GB (1) | GB1457450A (de) |
IT (1) | IT1000731B (de) |
SU (1) | SU635902A3 (de) |
YU (2) | YU317373A (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4085347A (en) * | 1976-01-16 | 1978-04-18 | White-Westinghouse Corporation | Laminated stator core |
DE2833168A1 (de) * | 1977-10-10 | 1980-02-07 | Siegfried Dipl Ing Haussmann | Einfache anordnung zur verminderung der ankerrueckwirkung in elektrischen maschinen |
US4255684A (en) * | 1979-08-03 | 1981-03-10 | Mischler William R | Laminated motor stator structure with molded composite pole pieces |
SE428620B (sv) * | 1980-01-29 | 1983-07-11 | Skf Ab | Elmaskin |
JP2000504919A (ja) * | 1996-02-12 | 2000-04-18 | チバ スペシャリティ ケミカルズ ホールディング インコーポレイテッド | 薄板を重ねてつくった磁心の製造方法とこれから製造した電磁気ユニット |
ATE197206T1 (de) * | 1996-02-12 | 2000-11-15 | Thyssen Transrapid System Gmbh | Verfahren zur herstellung einer elektromagnetischen baugruppe für eine magnetschwebebahn |
US6157109A (en) * | 1998-02-10 | 2000-12-05 | Reliance Electric Technologies, Llc | Dynamoelectric machine with ferromagnetic end winding ring |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1255607A (en) * | 1912-06-08 | 1918-02-05 | Bound Brook Engine & Mfg Co | Dynamo-electric machine. |
US2449021A (en) * | 1942-06-08 | 1948-09-07 | Hoover Co | Dynamoelectric machine |
US2715690A (en) * | 1952-02-28 | 1955-08-16 | Neuenschwander Otto | Salient pole for commutator machines |
GB736701A (en) * | 1952-10-03 | 1955-09-14 | English Electric Co Ltd | Improvements in and relating to salient pole field systems for dynamo electric machines |
US2977490A (en) * | 1958-09-12 | 1961-03-28 | Westinghouse Electric Corp | Shaded pole motor |
US3024377A (en) * | 1959-03-30 | 1962-03-06 | Gen Electric | Core and coil improvement for samll motors and the like |
FR1453957A (fr) * | 1965-07-30 | 1966-08-22 | Dispositif à induction électromagnétique à noyaux feuilletés | |
FR1552560A (de) * | 1968-01-30 | 1969-01-03 | ||
CH474890A (de) * | 1968-03-07 | 1969-06-30 | Beteiligungs Ag Haustechnik | Elektrische Umlaufmaschine |
-
1973
- 1973-12-03 US US05/420,877 patent/US3953754A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-12-06 DE DE2360820A patent/DE2360820C3/de not_active Expired
- 1973-12-06 YU YU03173/73A patent/YU317373A/xx unknown
- 1973-12-17 GB GB5842273A patent/GB1457450A/en not_active Expired
- 1973-12-19 FR FR7345564A patent/FR2211784B1/fr not_active Expired
- 1973-12-19 DD DD175484A patent/DD109481A5/xx unknown
- 1973-12-20 SU SU731984452A patent/SU635902A3/ru active
- 1973-12-20 IT IT7354477A patent/IT1000731B/it active
- 1973-12-21 JP JP48142570A patent/JPS5810945B2/ja not_active Expired
-
1979
- 1979-11-19 YU YU02824/79A patent/YU282479A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
YU317373A (en) | 1982-02-28 |
DE2360820B2 (de) | 1981-03-19 |
DD109481A5 (de) | 1974-11-05 |
GB1457450A (en) | 1976-12-01 |
SU635902A3 (ru) | 1978-11-30 |
JPS5810945B2 (ja) | 1983-02-28 |
YU282479A (en) | 1982-06-30 |
DE2360820A1 (de) | 1974-07-11 |
FR2211784A1 (de) | 1974-07-19 |
IT1000731B (it) | 1976-04-10 |
US3953754A (en) | 1976-04-27 |
FR2211784B1 (de) | 1979-03-23 |
JPS49108503A (de) | 1974-10-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3938007C2 (de) | ||
EP2507896B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Stators für einen Elektromotor | |
DE2419293C2 (de) | Einrichtung zur Herstellung eines Blechpaketes für den Rotor einer elektrischen Maschine | |
DE112009005388B4 (de) | Verfahren zum Herstellen eines geformten Stators einer rotationselektrischen Maschine | |
DE102011008092A1 (de) | Ständer für einen Elektromotor | |
EP1657801A2 (de) | Rotoranordnung für eine elektrische Maschine und Verfahren zur Herstellung einer Rotoranordnung | |
DE112007000201T5 (de) | Geschlitzte Kerne für einen Motorstator, Motorstator, Synchronmotor des Permanentmagnetentyps, und Stanzverfahren durch Stanzstempel für geschlitzte Kerne | |
DE112008002326T5 (de) | Stator und diesen verwendende rotierende elektrische Maschine | |
WO2013164164A2 (de) | Positionierung eines dauermagneten in einem rotor oder stator | |
DE102013226379A1 (de) | Elektrische Maschine mit jeweils zumindest zwei Klemmnasen zur Befestigung eines Dauermagneten | |
DE102017201178A1 (de) | Maschinenbauelement sowie Verfahren zum Herstellen eines Maschinenbauelements | |
DE1488784A1 (de) | Hochleistungssynchronmaschine mit hoher mittlerer Induktion im Luftspalt | |
DE2360820C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Ständers für einen Elektromotor | |
AT522826A1 (de) | Rotor | |
DE202017100616U1 (de) | Stator für einen Elektromotor | |
DE2056640B2 (de) | Verfahren zur befestigung der lagertraeger am stator einer elektrischen maschine | |
DE102013201320B4 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Stators und Stator | |
DE102020126408A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Spaltrohres zur Abdichtung eines Rotorraumes von einem Statorraum einer elektrischen Maschine, Spaltrohr, elektrische Maschine, Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Maschine, Kraftfahrzeug | |
DE2447155A1 (de) | Elektromotor und verfahren zu seiner herstellung | |
DE603604C (de) | Durch einen herumgelegten Blechmantel und unter Verwendung von Ringen zu einem festen Koerper vereinigtes Blechpaket elektrischer Maschinen | |
DE102019119244A1 (de) | Permanenterregter geschrägter Elektromotor-Rotor | |
WO2011088862A1 (de) | Rotor einer elektrischen maschine und verfahren zur herstellung eines rotors einer elektrischen maschine | |
DE2461695C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Elektromotors | |
DE102017100891A1 (de) | Motorständer und Verfahren zum Bilden des Motorständers | |
DE102017102255A1 (de) | Stator für einen Elektromotor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |