DE102008012324A1 - Elektrische Maschine mit Summenanregung - Google Patents

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    • H02K2201/00Specific aspects not provided for in the other groups of this subclass relating to the magnetic circuits
    • H02K2201/12Transversal flux machines

Abstract

Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine (1), umfassend mehrere ringförmige Polelemente (2) mit jeweils wenigstens einem Luftspalt (5), eine Anordnung aus mehreren mechanisch miteinander verbundenen Permanent-Magneten (3), die mit den Polelementen (2) zusammenwirken, und einen oder mehrere elektrische Leiter (4) zur Erzeugung eines magnetischen Flusses (Phi) in den Polelementen (2). Eine bosonders kompakte und leistungsfähige elektrische Maschine (1) kann geschaffen werden, wenn die Polelemente (2) so ausgelegt sind, dass der magnetische Fluss (Phi) in den einzelnen Polelementen (2) jeweils zirkuliert, ohne auf ein benachbartes Polelement überzugehen, und mehrere der Polelemente (2) vom selben Leiter (4) angeregt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Elektrische Maschinen, auf die im Folgenden Bezug genommen wird, umfassen mehrere ringförmige Polelemente und mehrere Permanentmagnete, die in Luftspalten der Polelemente angeordnet sind. Die Polelemente werden mittels eines oder mehrerer elektrischer Leiter angeregt und führen einen magnetischen Fluss, der auf die Magnete wirkt. Dieses Funktionsprinzip ist beispielsweise bei Transversalflussmaschinen realisiert, die u. a. in Magnetschwebebahnen eingesetzt werden.
  • Transversalflussmaschinen, wie sie beispielsweise aus der EP 1 063 754 oder der DE 196 39 670 bekannt sind, haben den Nachteil, dass zur Herstellung einer mehrphasigen Maschine mehrere 1-phasige Maschinen aneinandergereiht werden müssen, wobei die Stränge der einzelnen Maschinen voneinander magnetisch und elektrisch isoliert sind. Eine Summenanregung aller Polelemente mittels eines einzigen elektrischen Leiters ist nicht möglich. Darüber hinaus verfügt jede einzelne Maschine über eigene Permanentmagnete.
  • Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektrische Maschine mit vorstehend beschriebener Bauart zu schaffen, die kompakter ist als bekannte Transversalflussmaschinen und darüber hinaus eine möglichst hohe Leistung und ein hohes Drehmoment bereitstellt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung besteht darin, die Polelemente der Maschine derart auszulegen, dass der magnetische Fluss jeweils in einem Polelement zirkuliert und nicht auf ein benachbartes Polelemente übergeleitet wird, und außerdem mehrere der Polelemente durch den selben Leiter anzuregen. Dies hat den wesentlichen Vorteil, dass die elektrische Maschine sehr kompakt gebaut werden kann und eine hohe Leistung sowie ein hohes Drehmoment aufweist.
  • Die Polelemente sind vorzugsweise so angeordnet, dass der magnetische Fluss in einer Ebene verläuft, die zur Bewegungsrichtung des Läufers am jeweiligen Ort orthogonal ist. Der magnetische Fluss weist also keine Komponente in Bewegungsrichtung auf.
  • Die Polelemente haben vorzugsweise jeweils wenigstens einen Luftspalt. Die Luftspalte benachbarter Polelemente sind vorzugsweise fluchtend zueinander angeordnet.
  • Zwei benachbarte Polelemente werden vorzugsweise entweder von verschiedenen Phasen oder von derselben Phase, jedoch in unterschiedlicher Richtung angeregt.
  • Die elektrische Maschine kann wahlweise als Rotationsantrieb oder als Linearmotor ausgelegt sein. Die Magnetanordnung bildet vorzugsweise den Läufer der Maschine und die Polelemente den Statur. Die umgekehrte Auslegung ist jedoch ebenfalls möglich.
  • Im Falle eines Rotationsantriebs sind die Magneten vorzugsweise in einer Magnetscheibe integriert, die z. B. ringförmig gebildet ist. Bei einem Linearantrieb sind die Magneten entlang einer geraden Bewegungsbahn angeordnet.
  • Die Polelemente können wahlweise 1-phasig oder mehrphasig ausgelegt sein. Bei der 1-phasigen Auslegung werden ein erstes und ein benachbartes zweites Polelement von derselben Phase (z. B. L1), aber in entgegen gesetzter Richtung angeregt. Der elektrische Leiter wird also so geführt, dass ein erstes Polelement von der Phase in einer ersten Richtung, und ein benachbartes zweites Polelement von derselben Phase in umgekehrter Richtung durchlaufen wird. Bei der mehrphasigen Auslegung werden ein erstes und ein benachbartes zweites Polelement von unterschiedlichen Phasen (z. B. L1, L2, L3) vorzugsweise in derselben Richtung angeregt. In diesem Fall sind n Leiter vorgesehen, die vorzugsweise so geführt sind, dass ein erstes Polelement von der ersten Phase (z. B. L1) ein benachbartes zweites Polelement von der zweiten Phase (z. B. L2) und gegebenenfalls weitere Polelemente jeweils von einer weiteren Phase (z. B. L3) angeregt werden.
  • Bei der mehrphasigen Auslegung sind die Polelemente vorzugsweise in aufeinander folgenden Gruppen zu je n Polelementen angeordnet. Betrachtet man z. B. zwei aufeinander folgende Gruppen, so ist die Reihenfolge der Phasen vorzugsweise immer gleich, z. B. immer L1, L2 und L3.
  • Bei 1-phasiger Auslegung der Polelemente ist die Teilung der Magneten vorzugsweise gleich der Teilung der Polelemente. Die relative Position der Magneten bezüglich der Polelemente ist in verschiedenen Abschnitten der elektrischen Maschine jedoch vorzugsweise unterschiedlich. Bei einer 3-phasigen Maschine mit 1-phasiger Auslegung der Polelemente umfasst die Maschine z. B. drei Abschnitte mit einem Winkel zu je 120° mechanisch. Die Magneten eines Abschnitts sind gegenüber den Magneten eines anderen Abschnitts jeweils um 120° elektrisch versetzt angeordnet. Entsprechendes gilt allgemein für n-phasige Maschinen bei 1-phasiger Auslegung der Polelemente.
  • Im Falle einer mehrphasigen Auslegung der Polelemente ist die Teilung der Magneten ungleich der der Polelemente. Die Anzahl der Magneten kann also grundsätzlich größer oder kleiner sein als die der Polelemente. Der Abstand der Magneten zueinander ist dabei vorzugsweise immer konstant. Art und Weise der unterschiedlichen Magnet-zu-Zahnverteilung ist entsprechend der Theorie der Oberwellenmaschinen frei zu wählen. Unterschiede ergeben sich dabei jeweils im Verhältnis des verbleibenden Reluktanzmomentes zum erzielbaren mittleren Gesamtmoment der Maschine.
  • Gemäß einer speziellen Ausführungsform der Erfindung sind Flussleitstücke in den Luftspalten der Polelemente vorgesehen. Die Polelemente können somit auf beiden Seiten entlang der Strecke angeordnet werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Rotationsmaschine mit 1-phasig ausgelegten Polen;
  • 2 eine schematische Ansicht eines Pol-Grundelementes;
  • 3 eine schematische Ansicht einer Polanordnung in 1-phasiger Auslegung;
  • 4 eine Seitenansicht auf die Polanordnung von 3;
  • 5 eine schematische Seitenansicht einer 3-phasigen Rotationsmaschine mit 1-phasiger Auslegung der Polelemente;
  • 6 eine schematische Ansicht einer Polanordnung in 2-phasiger Auslegung;
  • 7 eine Seitenansicht auf eine 2-phasige Rotationsmaschine mit 2-phasiger Polauslegung;
  • 8 eine schematische Ansicht einer Polanordnung in 3-phasiger Auslegung;
  • 911 Prinzipskizzen einer Polanordnung bei 1-, 2- und 3-phasiger Anordnung;
  • 12 eine Seitenansicht auf eine Polanordnung mit je zwei Luftspalten pro Polelement, in 2-phasiger Auslegung;
  • 13 eine Magnetscheibe der Anordnung von 12; und
  • 14 eine schematische Darstellung einer elektrischen Maschine mit Flussweiche.
  • 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer Rotationsmaschine 1 mit mehreren Polelementen 2a, 2b und einer ringförmigen Magnetscheibe 8 mit mehreren Magneten 3. Die Polelemente 2a, 2b bilden hier den Stator, und die Magnetscheibe 8 den Rotor der Maschine 1. Die umgekehrte Ausführung wäre jedoch ebenfalls denkbar.
  • Die Polelemente 2 sind gleichmäßig über den Umfang der Maschine verteilt und isoliert voneinander, im Abstand angeordnet. Die in der Magnetscheibe 8 integrierten Magnete 3 sind jeweils mit abwechselnder Polarität angeordnet, z. B. N, S, N, S.
  • Zum Betreiben der Maschine 1 werden die Polelemente 2 mittels eines oder mehrerer elektrischer Leiter 4 angeregt. Dadurch wird in den Polelementen 2 ein zirkulierender magnetischer Fluss Φ erzeugt, der auf die Magneten 3 wirkt. Die Maschine 1 dreht sich dann in Richtung des Pfeils A oder in Gegenrichtung.
  • 2 zeigt die Grundform G1 eines Polelements 2 von 1. Das Polelement 2 ist ringförmig gebildet und hat einen Luftspalt 5, in dem die Magneten 3 des Rotors 8 laufen. Luftspalt 5 und Magnetscheibe 8 sind in Ihrer Größe so aneinander angepasst, dass der magnetische Fluss Φ möglichst stark ist. Das Polelement besteht aus einem Material mit möglichst guter magnetischer Leitfähigkeit, wie z. B. Eisen.
  • Im Inneren des Polelements 2 verläuft ein elektrischer Leiter 4, der das Polelement 2 anregt. Durch Anlegen einer Spannung wird ein magnetischer Fluss Φ erzeugt, der im Polelement 2 zirkuliert, ohne maßgeblich auf benachbarte Polelemente übergeleitet zu werden.
  • Der Leiter 4 ist hier als einfache Faser durch das Auge des Polelements 2 gelegt, könnte aber auch ein- oder mehrmals um den Schenkel des Polelements gewickelt sein.
  • Im stromlosen Zustand wird der Magnet 3 von einer der Seitenflächen des Polelements 2 angezogen. Das Anlegen einer Spannung führt nun dazu, dass der Magnet 3 aus dem Spalt heraus gedrängt wird.
  • Die Polelemente 2 können 1-phasig oder mehrphasig ausgelegt sein, d. h. von einer oder mehreren Phasen angeregt werden.
  • 3 zeigt zwei Polelemente 2a, 2b, in 1-phasiger Auslegung, die von verschiedenen Abschnitten eines einzigen elektrischen Leiters 4, in unterschiedlicher Richtung angeregt werden. Der in den Polelementen 2a, 2b fließende magnetische Fluss Φ verläuft somit in entgegengesetzten Richtungen.
  • Die beiden Polelemente 2a, 2b sind in geringem Abstand voneinander angeordnet und somit elektrisch sowie magnetisch voneinander isoliert. Bei unmittelbar benachbarter Anordnung muss ein Isolationsmaterial vorgesehen sein. Der in den Polelementen 2a, 2b geführte magnetische Fluss Φ zirkuliert hauptsächlich in den einzelnen Polelementen 2a, 2b und wird nur mit geringer Streuung auf das benachbarte Polelement 2a bzw. 2b übergeleitet.
  • 4 zeigt eine seitliche Ansicht der Anordnung von 3 in Bewegungsrichtung. Wie zu erkennen ist, haben die Polelemente 2a, 2b in dieser Richtung betrachtet eine nahezu brezenförmige Projektion. Der Leiter 4 verläuft dabei durch die seitlichen Öffnungen der Breze, einmal in Bewegungsrichtung, das andere Mal entgegen der Bewegungsrichtung.
  • 5 zeigt eine Seitenansicht auf eine 3-phasige Rotationsmaschine mit jeweils 1-phasig ausgebildeten Polelementen 2. Die Phase L1 ist einem Segment A, die Phase L2 einem Segment B und die Phase L3 einem Segment C zugeordnet, die sich jeweils über einen mechanischen Winkel von 120° erstrecken.
  • Der Leiter 4 verläuft in jedem Segment A, B, C in einer Schleife und ist in der einen Richtung durch jeden Pol 2a und in der Gegenrichtung durch jeden anderen Pol 2b gefädelt.
  • Die Magnetteilung ist in den Segmenten A, B, C gleich der Teilung der Pole 2. D. h. auf jeden Pol 2 kommt genau ein Magnet 3. Der Abstand der einzelnen Magnete 3 innerhalb eines Segments ist jeweils gleich groß. Zwischen dem letzten Magneten eines Segments A, B oder C und dem ersten Magneten 3 eines nachfolgenden Segments A, B oder C ist je ein Abstand von 120° elektrisch vorgesehen. Dadurch wird erreicht, dass sich die elektrische Maschine 1 aus jeder Startposition zu bewegen beginnt.
  • In 5 ist eine 3-phasige elektrische Maschine 1 gezeigt. Wahlweise können auch mehr oder weniger Phasen vorgesehen sein.
  • 6 zeigt eine Grundform G2 aus zwei Polelementen 2a, 2b in 2-phasiger Auslegung. In diesem Fall werden die Polelemente 2a, 2b jeweils von unterschiedlichen elektrischen Leitern 4a, 4b in gleicher Richtung durchlaufen. Der in den Polelementen 2a, 2b erzeugte magnetische Fluss Φ1 bzw. Φ2 zeigt daher in die gleiche Richtung. Die an die Leiter 4a, 4b angelegte Wechselspannung ist vorzugsweise um 90° phasenverschoben. Es gilt beispielsweise L1: = sinx und L2: = cosx. Die Maschine 1 wird als Oberwellenmaschine betrieben.
  • Die Teilung der Magneten 3 ist hier größer als die der Polelemente 2 und beträgt beispielsweise 3:2 (Magneten:Polelemente). Die Anzahl der Magneten 3 ist vorzugsweise so gewählt, dass innerhalb der Segmente A, B, C, etc. eine möglichst große Fläche eines Magneten (z. B. N-Pol oder S-Pol) gegenüber den Flächen der Polelemente 2 zu stehen kommt.
  • 7 zeigt eine Seitenansicht auf eine 2-phasige Rotationsmaschine mit 2-phasiger Polauslegung. Die Pole 2a, 2b werden jeweils abwechselnd von den Phasen L1 bzw. L2 durchlaufen. Der Umfang der Magnetscheibe 8 ist in vier Segmente A, B, C und D unterteilt. Die Magnete sind dabei derart angeordnet, dass sich ein statistisch verteilter Nordpol ergibt, der zum überwiegenden Teil gegenüber den optimal zugehörigen Zähnen des Stators dieser Phase liegt.
  • 8 zeigt eine Grundform einer Polanordnung in 3-phasiger Auslegung. Bei dieser Ausführungsform sind drei Polelemente 2a2c vorgesehen, denen jeweils ein anderer elektrischer Leiter 4a4c zugeordnet ist. An den Leitern 4a4c sind beispielsweise die Phasen L1, L2 und L3 eines um 120° elektrisch verschobenen Wechselstrom-Systems angeschlossen.
  • Das Verhältnis von Magneten 3 zu Polelementen 2 ist hier 4:3. Dem äußeren Polelement 2a ist dabei die Phase L1, dem mittleren Polelement 2b die Phase L2 und dem anderen äußeren Polelement 2c die Phase L3 zugeordnet.
  • Die 9 bis 11 zeigen nochmals das Grundprinzip der 1-, 2- und 3-phasigen Anordnung. In den Figuren sind jeweils zwei identische Grund-Bauformen G1, G2 oder G3, wie sie in den 3, 6 und 8 dargestellt sind, aneinandergereiht.
  • 12 zeigt eine Ausführungsform einer elektrischen Maschine 1 mit je zwei Magneten 3 pro Polelement 2. Jedes ringförmige Polelement 2a, 2b hat entsprechend zwei Luftspalte 5, in denen die Magnete 3 laufen. Im Falle einer Rotationsmaschine liegen diese Luftspalte auf einer Radiuslinie.
  • Bei der hier dargestellten 2-phasigen Variante ist durch jede Hälfte (links und rechts der Magneten 3) eines Polelements 2a bzw. 2b ein Leiter 4a bzw. 4b durchgeführt. An den Leitern 4a, 4b sind unterschiedliche Phasen L1 und L2 angeschlossen. Analog zur 1-phasigen Auslegung von 3 sind die Leiter 4a, 4b durch jeden zweiten Pol (z. B. 2a) in der einen Richtung und durch jeden anderen zweiten Pol (2b) in der Gegenrichtung verlegt.
  • 13 zeigt eine Magnetscheibe 8 von 12 mit zwei konzentrisch angeordneten Magnetkreisen. Die Magnete 3 des äußeren und inneren Magnetkreises liegen dabei jeweils auf einer Raduslinie.
  • 14 zeigt eine spezielle Ausführungsform einer elektrischen Maschine 1 mit Flussleitstücken 9 in einer beliebigphasigen Auslegung. Im Unterschied zu den vorherigen Ausführungsformen befinden sich hier jeweils ein Flussleitstück 9 und ein daran befestigter Magnet 3 im Luftspalt 5 der Polelemente 2. Die einzelnen Flussleitstücke 9 sind gegeneinander magnetisch isoliert und über ein Rotorelement 10 miteinander verbunden, und bilden zusammen eine Rotoreinheit.
  • Die Flussleitstücke 9 sind hier trapezförmig geformt. Dies hat den Vorteil, dass Polelemente 2a auf einer Seite und andere Polelemente 2b auf der anderen Seite der Flussleitstücke 9 angeordnet werden können. Die Polelemente 2a, b sind kreisförmig gebildet und haben eine zentrale Öffnung, die links bzw. rechts der Rotoreinheit angeordnet sind. Dadurch wird insbesondere das Durchfädeln der Leiter 4 erleichtert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1063754 [0003]
    • - DE 19639670 [0003]

Claims (13)

  1. Elektrische Maschine (1), umfassend – mehrere ringförmige Polelemente (2) mit jeweils wenigstens einem Luftspalt (5), – eine Anordnung aus mehreren mechanisch miteinander verbundenen Permanentmagneten (3), die mit den Polelementen (2) zusammen wirken, und – einen oder mehrere elektrische Leiter (4) zur Erzeugung eines magnetischen Flusses (Φ) in den Polelementen (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Polelemente (2) so ausgelegt sind, dass der magnetische Fluss (Φ) in den Polelementen (2) zirkuliert, ohne auf benachbarte Polelemente (2) überzugehen, und dass mehrere der Polelemente (2) vom selben Leiter (4) angeregt werden.
  2. Elektrische Maschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der magnetische Fluss (Φ) in einer Ebene liegt, die zur Bewegungsrichtung (7) der elektrischen Maschine (1) am jeweiligen Ort orthogonal steht.
  3. Elektrische Maschine (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Permanent-Magnete (3) in Luftspalten (5) der Polelemente (2) angeordnet sind.
  4. Elektrische Maschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftspalte (5) benachbarter Polelemente (2) fluchtend angeordnet sind.
  5. Elektrische Maschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei benachbarte Polelemente (2a, 2b) entweder von unterschiedlichen Phasen (L1, L2, L3) oder von der selben Phase (L1), aber in entgegengesetzter Richtung angeregt werden.
  6. Elektrische Maschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei 1-phasiger Auslegung der Polelemente (2) ein erstes Polelement (2a) jeweils von einer Phase (L1) in einer ersten Richtung, und ein benachbartes zweites Polelement (2a) von derselben Phase (L1) in umgekehrter Richtung angeregt wird.
  7. Elektrische Maschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei n-phasiger Auslegung der Polelemente (2) ein erstes Polelement (2a) von einer ersten Phase (L1), ein benachbartes zweites Polelement (2b) von einer zweiten Phase (L2), und gegebenenfalls weitere Polelemente (2c, 2d) jeweils von weiteren Phasen (L3, ...) in derselben Richtung angeregt werden.
  8. Elektrische Maschine (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Reihenfolge der Phasen (L1, L2, L3) bei zwei aufeinander folgenden Gruppen (G1, G2, G3) von Polelementen (2a2c) gleich ist.
  9. Elektrische Maschine (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei 1-phasiger Auslegung der Polelemente (2) die Teilung der Magnete (3) gleich der Teilung der Polelemente (2) ist.
  10. Elektrische Maschine (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei n-phasiger Auslegung der Polelemente (2) die Teilung der Magnete (3) ungleich der Teilung der Polelemente (2) ist, also beispielsweise 80:78.
  11. Elektrische Maschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnete (3) im Falle einer mehrphasigen Maschine (1) derart angeordnet sind, dass sie als Oberwellen-Maschine betrieben werden kann.
  12. Elektrische Maschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Maschine (1) mehrere Abschnitte (A–D) aufweist, in denen die Aufteilung der Magnete (3) jeweils identisch, die Position der Magnete (3) bezüglich der Polelemente (2) aber jeweils unterschiedlich ist.
  13. Elektrische Maschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Luftspalten (5) der Polelemente (2) ein Flussleitstück (9) vorgesehen ist.
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