CH208420A - Elektrodynamischer Schwingantrieb für Arbeitsmaschinen, beispielsweise Siebe. - Google Patents

Elektrodynamischer Schwingantrieb für Arbeitsmaschinen, beispielsweise Siebe.

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CH208420A
CH208420A CH208420DA CH208420A CH 208420 A CH208420 A CH 208420A CH 208420D A CH208420D A CH 208420DA CH 208420 A CH208420 A CH 208420A
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Hermes Patentverwertun Haftung
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Hermes Patentverwertungs Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K33/00Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
    • H02K33/18Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with coil systems moving upon intermittent or reversed energisation thereof by interaction with a fixed field system, e.g. permanent magnets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description


  Elektrodynamischer Schwingantrieb für     Arbeitsmaschinen,    beispielsweise Siebe.    Zur Erzeugung mechanischer     Schwing-          beweg ungen    bei     Arbeitsmaschinen    (z.     B.    Sie  ben, Schwingmühlen, Hämmern und     dergl.)     sind elektrodynamische     Schwingantriebe    be  kannt,

   deren Antriebskraft durch die       Wechselwirkung    zwischen einem     Magnetfeld     und     einer        stromd-urchflossenen        Wicklung        er-          zeugt        wird.    Meist wird zur     Erzeugung    des  Magnetfeldes ein aus     Magnetkörper    und Er  regerwicklung bestehender Elektromagnet       vozgese=hen,    dessen Erregerwicklung gewöhn  lich mit Gleichstrom :

  gespeist wird, während  ,die stromdurchflossene Wicklung am Anker  der     Magnetanordnung        angebracht        und:    an  eine Wechselspannung     gelegt    wird. Durch  die     Wechselwirkung    zwischen     Magnetfeld     und     Ankerwicklung    treten     Kräfte    und     hier-          durch    Relativbewegungen zwischen Magnet  körper und Anker auf.

   Magnetkörper und  Anker sind gewöhnlich durch Federn oder       dergl.        miteinander    verbunden und können  mit diesen auf     Resonanz    abgestimmt sein,    wobei die     Federn    im     wesentlichen        die    zur  Umkehr der     Bewegungsrichtung    erforder  lichen     Beschleunigun@gs:kräfte    aufbringen, so  dass der     elektrodynamische    Antrieb im  wesentlichen nur die Nutz- und     Dämpfungs-          kräfte        aufzubringen    hat.

   Bei der prak  tischen     Anwendung        dieser        elektrodyna-          mischen        Schwingantriebe    kann     beispiels-          weiseeiner    der beiden     gegeneinander        schwin-          genden    Teile (Magnetkörper oder Anker) im       wesentlichen    feststehend     und    der andere be  weglich angeordnet werden, wobei die Be  wegung des     letzteren    als     Antriebsbeweb        ug     nutzbar gemacht wird.

   Es können -aber auch  beide Teile gleichzeitig beweglich     aubgeor        d-          net    werden.  



  In der Praxis haben     sich    die     bekannten     elektrodynamischen Schwingantriebe nur in  geringem Masse durchsetzen können, da sie  an     ausserordentlich        ,grosser    Wärmeerzeugung       bezw.    an     Wärmeverlusten    leiden.  



  Die Erfindung beruht auf der Er-           kenntnis,    dass diese     Wärmeverhiste    vor  wiegend durch störende     Wechselfelder        ver-          ursa,cht    werden, welche durch einzelne Teile  der     u-echselstromgespeisten        Wicklungen    des       Schwingantriebes    im     Eisen    des Ankers     und     des Magnetes     entstehen.        Erfindungsgemäss     werden daher Mittel vorgesehen, uni     diese     störenden     Wecli;

  selfelder    und     er-en    un  erwünschten Einfluss     -u        iwirhsam        zii        machen.     Durch die Beseitigung     des        Einflusses        stören-          der    Wechselfelder kann gleichzeitig der  wesentliche Vorteil erreicht werden,

   dass  sämtliche elektrischen und     mechanischen     Grössen     angenähert        sinusförmig    verlaufen  und dass ferner die Amplitude     der        mocha-          nisehen        Schwingbewegung    eine     rhirch    an  gelegte     Ankerspaunung    und     Felderregung          vorbestimmte    Grösse annimmt, de sie auch.

         bei    vollkommenem     Leerlauf        nicht,    Über  schreitet und selbst bei     starken        Belastungen     des     Antriebes        weitgehend        einzuhalten    be  strebt ist.. Hiermit ergibt sich weiter eine       weitgehende    und genaue     Ampl.ituden-Regel-          barkeit    durch     uderung    der     Felderregung     und     bezw.    oder der     Ankerspannung.     



  Die     störenden.        Wechselfelder    und zu ihrer  Bekämpfung     anzuwendende        Mittel    werden an  einem in der     Zeichnung    in     Fig.    1     dargestell-          ten          erläutert.     



  Mit     I    ist ein     Magnetkörper        lx:zeichnet,     der im Schnitt dargestellt ist. Im Innern  dieses     Magnetkörpers    ist eine     Magneterreger-          wicklung    2 angeordnet.     welche    von Gleich  strom durchflossen ist. Der Magnetkörper 1       umgibt    einen     zylindrischen        Schwinganker        @3,     an dessen     Umfang    zwei     Ankerwicklungen    4  und 5 angeordnet sind.

   Diese Ankerwick  lungen werden an eine     Wechselspannung        an-          geschlossen.    Der     Magnetkörper    ist fest  stehend angeordnet,     während    der Ankerkör  per 3 in an sich bekannter Weise     mittels    in  der Zeichnung nicht besonders     dargestellter     Federn mit dem Magnetkörper 1 derart     be-          weglieh    verbunden ist,     dass    er     SeIicvin,gbewe-          gungen    in seiner     Längsrichtung    ausführen  kann.  



  Werden die     Ankerwicklungen    4     und     5, sowie die     Magneterregerwicklung    2 an    Spannung     gelegt,    so erzeugt die     Erreger-          wicklung    2 ein     gleichbleibendes        Magnetfeld,     welches den Magnetkörper 1 und den       Schwin,ga.nker    3 durchdringt.

   Der Feldver  lauf ist in der Zeichnung durch die ge  strichelte Linie     (>        angedeutet.        Durch    die       Wechselwirkung    zwischen     diesem    Magnet  feld und den     Ankerwicklungen    4 und 5     wer-.     den auf     der.    beweglichen Anker     Schubkräfte     in     dessen    Längsrichtung ausgeübt.

   Da die       Ankerwicklungen    4     und        5,'wie    in der     Zeich-          nung        angedeutet    ist, zueinander     entgegen-          gesetzten        Wicklungssinn        haben,    so     summie-          ren    sich     ihre    durch das     Magnetfeld        (,i    her  vorgerufenen     Schubkräfte,

      und der Anker       schwingt    in     seiner        Längsrichtung    hin und  her. Diese     ,Schwingbewegungen    erfolgen     syn-          ch,ron    mit der Frequenz der den     Ankerwick-          hingen    zugeführten     Netzspannung    und     neh-          inerr    beispielsweise bei     sinusförmiger    Netz  spannung ebenfalls einen zumindest an  genähert     sinrieförmigen    Verlauf an.  



  Ein. besonders     @störeirdes    Wechselfeld wird  nun     bei    der     beschriebenen        Anordnung    durch  die jeweils zwischen den     beiden    Magnetpolen       befindlichen    Teile der     stromdurchflossenen     Ankerwicklungen 4 und 5 hervorgerufen.

    Dieses Wechselfeld, im     folgenden    kurz       "Mittel-,Störfeld"    genannt, nimmt nämlich  seinen Verlauf ebenfalls nach der     gestrichel-          ten    Linie G durch den Magnetkörper 1 und  den Anker 3 und     äussert    Sich hierbei in einer       wechselnden        Schwächung    und Stärkung     des     von .der     Erregerwicklung    2     erzeuggben        Gleich-          strom-Hauptfoldes.        Dieses        Mittel-,Störfeld,

       wird dadurch     unschädlich        gemaoht,        dass    in  dem Raum     zwischen    den beiden Polen des  Magnetkörpers 1 eine     Kompensationswick-          lung    7     angeordnet    wird.

   Diese     l','-ompen-          sationswicklung        kann        beispielsweise    aus  einer mehrwindigen Wicklung aus Kupfer  oder einem andern     elektrisoh        ,gut    leitenden       Metall        bestehen    und mit     einem    geeigneten  Wechselstrom     gespeist    werden.

   Vorteilhafter  ist jedoch     ,die        Ausführung    der Kompen  sationswicklung als eine in sieh geschlos  sene     Kurzsehlusswicklung-    Diese     Kurz@schluss-          wicklung    kann ferner in einzelne Kurz-           uehlussringe    aufgelöst werden, oder, was bei  dem dargestellten     Schwingantrieb    besonders       zweckmässig    ist, in     einer        zylindrischen          K        .upferhülee        bestehen,    wie es in der Zeich  nung     .dargestellt    ist.

   Sobald     nunmehr    das       Mittel-Störfeld    aufzutreten     beginnt,    ruft es  in     der        Kompensationswicklung    einen ;Strom       hervor,    der seinerseits ein Wechselfeld     :er-          zeugt,    welches dem Störfeld entgegenwirkt       und    dieses somit jederzeit schon im Ent  stehen kompensiert.

   Durch die hierbei er  reichte     Konstanthaltung    des     Hauptfeldes     wird     insbesondere    der Vorteil erreicht,     dass     die in der Ankerwicklung erzeugte     Gegen-          EMK        sinusförmig    wird, wobei     auch    Anker  strom und Schubkraft zum     mindesten    am  genähert     sinusförmig    werden, wodurch ein  guter     Wimkungs;grad    erreicht werden     kann.     



  Weitere störende     Wechs@elfel.der    werden  bei dem in     Fig.    1 dargestellten     Schwing-          antrieb    durch     diejenigen    Teile der Anker  wicklungen 4 und 5     verursacht,    die sich  jeweils     unter    den Polflächen d     es    Magnetkör  pers 1 befinden.

   Diese     Wechselfelder        nehmen     ihren Verlauf nach der     gestrichelten    Linie 8       und    verursachen eine     unerwünschte        Verschie-          bung    des Flusses. Auch zur Beseitigung  dieser Störfelder (im folgenden kurz     "Seiten-          Störfelder"    -genannt) wird je eine Kompen  sationswicklung 9 vorgesehen, und zwar  werden diese in dem Luftspalt     zwischen    ,den  Polflächen und dem Anker 3 angeordnet  und, wie es in der Zeichnung dargestellt ist,  zweckmässig in Nuten der Polflächen ein  gebettet.

   Diese Kompensationswicklungen  können ebenfalls entweder     wechselstrom-          gespeist    oder als in     sich        kurzgeschlossene     Wicklungen ausgebildet werden. Vorteilhaft  werden     diese    Kompensationswicklungen, die  unter     beiden    Polen des Magnetkörpers anzu  bringen sind,     in        einzelne        Kurzschlussringe          unterteilt.    Die Aufhebung des störenden Ein  flusses     ,d-er        ,Seiten-@Störfel,

  der    durch die     beeiden     Kompensationswicklungen 9 geschieht in  



  r     Weise,    durch von den Wicklungen  <B>1</B>     'hnliehe     



       erzeugte    Gegenfelder, wie die     Einflussauf-          hebung    .des     Mittel-Störfeldes    durch die Kom  pensationswicklung 7.    Gemäss der     weiteren        Auisbildung    :des     Aus-          führungsbeispiels    kann man noch die Wirbel  ströme im     Anker        .3    und die von     diesen          verursachten        unerwünschten        Wärmeverluste     durch Lamellieren :

  des Ankers     herabsetzen.     Zum mindesten ist es     vorteilhaft,    die     äussern     Zonen des Ankers zu     lamellieren.    Dies kann       beispielsweise    derart     .geschehen,    dass um  einen massiven oder hohlen zylindrischen,       vorzugsweise    eisernen Tragkörper herum       Blechlamellen    in im     wesentlichen        dubch    die       Ankerachse    gelegten     Eadialebenen    angeord  net werden.

   Da eine solche     Lamellierung     jedoch bauliche !Schwierigkeiten     bereitet,     kann der Ankerkern gemäss der weiteren       Ausbildung    aus einem Stoff     hergestellt    wer  den, der eine     gute        magnetische,    jedoch ge  ringe elektrische Leitfähigkeit besitzt.     ;Solche     Stoffe sind an     sieh    bekannt.

   Selbst ein aus  einem     !solchen    :Stoff hergestellter Ankerkern  kann     natürlich    zur     Vergrösserung    der Wir  kung noch in     radiale    Zonen     unterteilt    oder       gar        lamelliert    werden.  



       Beachtenswert        ist    bei dem in     F'ig.    1     dar-          gestellten        elektrodynamischen    Schwingantrieb  noch,     :

  dass    die Länge der beiden     Ankerwick-          lungs.zonen    erheblich grösser     ist    als die Pol  länge des     Magnetkörpers,    und zwar um so  viel     ,grösser,    dass beim     Schwingen        jederzeit     der aus den     Maignetpolen        heraustretende        FZuss          vollständig    .durch :

  die     Ankerwicklungszone          hindurchtritt.    Bei     einer        solchen    Anordnung  ist der     insgesamt    durch den     Ankerkern-          querschnitt    zu     treibende        Kraftfluss,    also     auch     die     Induktion    im Ankereisen,     ;geringer,    was  ebenfalls im Sinne einer Herabsetzung der  von störenden     Wechselfeldern        verursachten          Verluste    wirkt.

   Die Anordnung kann aber  auch so .getroffen werden, d ass :die Länge der  Pole grösser :gemacht wird als die Länge     der          Ankerzonen,    und zwar ebenfalls um so     viel          länger,        d@ass    beim     Schwingen    die Ankerzone  jederzeit     unter,den        Magnetpolen        liegt.     



  Die     vorstehend    an Hand .des in     Fig.    1       dargestellten        Schwingantriebes        erläuterten          Störfeid-Kompensationswicklungen        können     auch bei     beliebig    anders ausgebildeten     elek-          trodynamischen        Schwingantrieben    nach Be-      lieben     sämtlich    oder zum     Teil    sinngemäss vor  gesehen werden.

   U m dies zu     zeigen,    ist in  den     Fig.    2 bis 6 die Anordnung der     Kompen-          sationswieklungen    noch bei einer Reihe ver  schiedenartiger     elektrodynamischer        Seliwing.-          a,ntriebe    dargestellt.  



  In     Fig.    2 ist     \wiederum    mit 1 der Magnet  körper und mit 3 der Anker eines     elektro-          dynami3chen        Schwingantriebes        bezeichnet.          Unterschiedlich    gegenüber dem     Ausführun;

  gs-          beispiel    nach     Fig.    1 ist jedoch, dass der  Magnetkörper in eine grössere Anzahl klei  nerer Pole und Erregerwicklungen     (2a    bis       ')f)        unterteilt    ist, und dass auch der Anker       eine    entsprechende Anzahl     einzelner        Wiek-          lungen    aufweist, die, wie in der     Zeichnung          angedeutet    ist, der Reihe nach jeweils gegen  einander umgekehrte     Wicklungsrichtung     haben.

   Das von den     Erregerivieklungen    2 a  bis<B>27f</B> durch     3la,gnetpole    und Anker     hin-          durehgetriebene        I3auptfeld    ist durch die ge  strichelten Linien 1.5 angedeutet.

       Die    Länge  der einzelnen     Ankerwicklungszonen    (10 bis  14) ist in gleicher     -N\'eise    wie nach     Fig.    1  wiederum um so viel grösser als die Pollänge,  dass bei einer auftretenden     Schwingung    jeder  zeit der aus den Magnetpolen heraustretende  Fluss vollständig durch die     Ankerwieklungs-          zone        hindurchtritt.    Die     Störfeld-Kompen-          sationswicklungen    7 und 9 zur     Beseitigung     des Einflusses der     .'Mittel-        bezw.        

  Seiten-,Stör-          felder    sind bei diesem     Sehivingantrieb,    wie  die Figur zeigt,     ähnlich    angeordnet wie bei       Fig.    1.  



  Wie die     Fig.2    zeigt, ergibt     sieh    durch  die U     nterteilwig    des Magnetkörpers und des       Ankers    eine     gestrecktere    Bauform, welche in  manchen Fällen sehr erwünscht ist.  



  Bei dem     Ausführungsbeispiel    nach     Fig.    3  ist der     eigentliche    Kern 16 des Schwing  ankers feststehend angeordnet, und der Anker  ist als Rohranker 17 ausgebildet. Der fest  stehende Kern 16 ist mit dem Magnet  körper<B>11</B> durch einen nichtmagnetischen Kör  per 18     verbunden.    Auch hier     i.st    zur Auf  hebung des unerwünschten     Einflusses    des       Mittel-Störfeldes    eine Kompensationswick  lung 7,     beispielsweise    aus     Kupferringen,

      vor-    gesehen.- Eine     Koinpens@ationswi        klung    gegen  die     Seiten-iStörfelder    ist bei     diesem        Ausfüh-          rungsbeispiel    nicht     vorgesehen.    Der Kern 16  des     Ankerns    kann massiv     ausgeführt         -erden,     da in ihm im wesentlichen keine Verände  rung     bezw.    Bewegung     des        Feldes    stattfindet.

    Der Rohranker 17 kann ein ,geringes     Eisen-          vol.u        ien    haben, oder er kann     lamelliert        aus-          geführt    werden. Beispielsweise kann der  Rohranker aus ringförmigen Blechlamellen       zusammengesetzt    werden, die zweckmässig  auf eine dünnwandige     Rohrhülse    7 8 auf  gereiht werden.     Vorteilhaft    erhalten die ring  förmgen Blechlamellen an irgend einer       Stelle    ihres Umfanges einen radialen Spalt,  um die     Wirbelsbrombildung    herabzusetzen.  



  Bei     dem        Ausführungsbeispiel    nach     Fig.    4  ist der in     Fig.    3 mit 16     bezeichnete    massive  Kern mit dem Magnetkörper 1 zu einem  einheitlichen Körper zusammengebaut.

       Der          Rohranker    17 ist in diesem Falle     beispielGs-          weise    durch     Lamellen,    deren     Ebenen    durch  die     Ankeraebse    gehen,     .gebildet.    Auch bei  diesem Ausführungsbeispiel ist lediglich  eine     Kompensationswicklung    7 gegen das       Mittel-Störfeld        vorgesehen.     



  Bei dem Ausführungsbeispiel nach     Fig.    5  ist wiederum sowohl gegen das Mittel-, als  auch gegen das     Seiten-Störfeld    je eine     Kom-          pensationswi.cklung    7     hezw.    9 vorgesehen.  Auch dieser Schwingantrieb zeichnet sieh  durch eine     besonders        gestreckte    Bauform aus,  da sich der gesamte durch die     Polflächen    in  den Kern 1.6 eintretende Fluss im Kern auf  zwei Pfade     verteilt    und daher der     KeTn-          quersehnitt    geringer gemacht werden kann.  



  Die Ausführung     nach        Fig.6        entspricht     der     Unterteilung    des Magnetkörpers und     ,des     Ankers nach     Fig.    2, jedoch mit dem     Unter-          sehied,    dass hier ein Rohranker 17     vorgesehen     ist. In diesem Fallwind nur     ,gegen    die       Mittel-Störfelder        Kompensationswicklungen    7       vorgesehen.     



  Die in den     Fig.    1 bis 6 dargestellten       Sehwingantriebe    führen sämtlich eine gerad  linige     Schwingbewegung    aus.     Sel-bstver-          ständlich    können     nie        )Störfeld-Kompensa-          tionswicklungen    auch bei     elektrodynamischen              Schwingantrieben    mit anders geformten  Schwingungsbahnen vorgesehen werden,

   bei  spielsweise bei     Schwingantrieben    mit einer  kreisbogenförmigen     Schwingbewegung    oder  auch     bei    derart zusammengesetzten     Sehwing-          antrieben,        die    durch die Kombination meh  rerer     einzelner    geradliniger oder auch ge  krümmter     Sohwingbewegungen    eine in sich       geschlossene    Raumkurve     beschreiben.    Ferner  können die     .Störfeld-Kompensationswicklun-          gen    auch bei solchen Schwingantrieben mit       Vorteil    verwendet werden,

   bei denen das       Magnetfeld    von einem Dauermagneten er  zeugt wird. Auch     isst    es     grundsätzlich    be  langlos, ob, wie bei den besprochenen Aus  führungsbeispielen, .der     Magnetkörper    den       Anker,        oder    ob der Anker ,den     Magnetkörper          umschliesst.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrodynamischer 'Schwingantrieb für Arbeitsmaschinen, wie beispielsweise Siebe, Schwingmühlen, Hämmer und dergl., der zwei zueinander bewegliche Teile aufweist, wovon der eine zur eines konstan- ten Magnetfeldes dient,
    der andere mit einer mit Wechselstrom zu speisenden Wicklung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, welche das Gleich- feld störende Wechselfelder unterdrücken. die von Teilen der wechselstromgespeisten Wicklungen hervorgerufen werden. U NTERANSPRüCHE 1.
    Elektrodynamischer Schwingantrieb nach Patentanspruch, .dadurch gekennzeichnet, @dass als Mitteil Kompensationswicklungen vorgesehen sind.
    2. Elektrodynamischer Schwingantrieb nach Unteranspruch 1, d-aduroh gekennzeich net, dass eine Kompensationswicklung zur Kompensierungdesjenigen Wechselfeldes vorgesehen ist, welches durch die zwi- s e, 'hen den Magnetspulen Magnetspulen liegenden Teile ,
    der wechselstromgespeieten Wicklung hervorgerufen wird. 3. Elektro,dynamis,cher ,Schwingantrieb nach UuteranspTuch 2, dadurch ,gekennzeich- net, dass die Kompensationswicklung in .dem Luftraum zwischen den Magnetpol- sehenkeln angeordnet ist. 4.
    Elektrodynamischer (Schwingantrieb nach Unteranspruch 3, da,durch gekennzeich- net, @dass :die Kompensationswicklung als eine in sich kurzgeschlossene Wicklung ausgebildet ist.
    5. Elektrodynamischer,Sehwinigantrieb nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich- net, dass die Kompensationswicklung in einzelne Kurzsehlussringe unterteilt ist.
    6. Elektrodynamischer Schwingantrieb nach Unteranspruch 3, daduT.ch gekennzeich- net, dass die Kompensationswicklung aus einer zylindrischen Hülse besteht. 7.
    Elektrodynamischer Schwing antrieb nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich- net, dass Kompensationswicklungen zur Kompensierung der Wechselfelder vor gesehen sind, welche durch die jeweils unter den Magnetpolen liegenden Teile der wechselstromgespeisten Wicklung hervorgerufen werden.
    B. Elektrodynamischer Schwingantrieb nach Unteranspruch 7, dadurohgekennzeich- net, dass die Kompensationswicklungen in dem Luftspalt zwiseh.eu den Magnetpolen und dem Anker angeordnet sind. 9.
    Elektrodynamischer Schwingantrieb nach Unteranspruch @8, dadurch gekennzeich net, .dass .die Kompens-a@tionswicklungen in Nuten der Magnetpolstirnflächen ein- gebettet sind.
    10. Elektro,dynamis.cheT Schwingantrieb nach Unteranspruch 9, dadurch ,gekennzeich- net, dass die Kompeneationswicklungen als in sich kurzgeschlossene Wicklungen ,ausgebildet sind.
    11. Elektrodynamischer ,Schwingantrieb nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeich net, :dass die Kampensationswicklungen in einzelne Kurzschluss@ringe unterteilt sind. 12.
    Elektrodynamischer Schwingantrieb nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeich- net, @dass die Kompenoationswicklungen a,ls von aussen mit Wechselstrom. zu spei sende Wicklungen ausgeführt sind.
    13. Elektrodynamischer Schwingantrieb nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen rohrförmigen Schwinganker, in dessen Höhlung ein mit dem Magnet- körper starr verbundener, massiver Eisen kern angeordnet ist.
    14. Elektrodynamischer Schwingantrieb nach Unteransprueli 13, dadurch gekennzcich- net, dass der rohrförmige Anker aus ring förmigen, auf ein Rohr aufgereihten Blechlamellen zusammengesetzt ist, die an mindestens einer Stelle ihres Um fanges einen radialen Einschnitt auf weisen.
    15. Elektrodynamischer Schwingantrieb nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeich net, dass der rohrförmige Anker in achsialer Richtung lamelliert ist, so dass die Mittelebenen der Lamellen durch die Ankerachso gehen.
    <B>16.</B> Elektrodynamischer Schwin:ga.utricb nach Patentanspruch, :dadurch gekennzeichnet; dass der Anker des Schwingantriebes zum mindesten in seinen äussern Zonen laniel- liegt ist, derart, dass um einen massiven oder hohlen Innenkern herum Blech lamellen, deren Mittelebenen durch die Ankerachse gehen, angeordnet sind. 17. Elektrodynamischer Schwingantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker des ;
    Schwingantriebes zum mindesten in seinen äussern Zonen aus einem Stoff hergestellt ist, der eine gute magnetische, jedoch geringe elektrische Leitfähigkeit besitzt. 18.
    Elektrodynamiseher !Schwingantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass die An'"erwickl#ungszonen des Schwinga.ntrieh" um so viel grösser als die Pollänge ds Magnetkörpers ist, dass beim Schwingen jederzeit der aue den Gleichstrom-Magnetpolen heraustretende Fluss vollständig durch die Ankerwick-- l:
    ungszonen hindurchtritt.
CH208420D 1937-11-01 1938-10-28 Elektrodynamischer Schwingantrieb für Arbeitsmaschinen, beispielsweise Siebe. CH208420A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1151308B (de) * 1959-11-06 1963-07-11 Skinner Chuck Company Elektromagnetischer Antrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1151308B (de) * 1959-11-06 1963-07-11 Skinner Chuck Company Elektromagnetischer Antrieb

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