DE703411C - Hubdrehmagnet mit einem gegenueber seinem Staender drehbaren Anker - Google Patents
Hubdrehmagnet mit einem gegenueber seinem Staender drehbaren AnkerInfo
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- DE703411C DE703411C DE1936L0090896 DEL0090896D DE703411C DE 703411 C DE703411 C DE 703411C DE 1936L0090896 DE1936L0090896 DE 1936L0090896 DE L0090896 D DEL0090896 D DE L0090896D DE 703411 C DE703411 C DE 703411C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F7/00—Magnets
- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
- H01F7/08—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
- H01F7/14—Pivoting armatures
- H01F7/145—Rotary electromagnets with variable gap
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Hubdrehmagnet, der aus einem gegenüber seinem
Ständer drehbaren Anker besteht.
Bei Hubdrehmagneten ist es bekannt, zur Steigerung der Richtkraft den Anker mit besonders
ausgeprägten Arbeitspolen zu versehen und diese, wenn sie einer starken Ummagnetisierung
unterworfen werden sollen, aus quer zur Ankerachse lamelliertem Dynamoeisen zu bilden. Ferner ist es bekannt,
in Hochfrequenzinduktoren die mit Wicklungen versehenen Anker aus mehreren Teilen
zusammenzusetzen. Hierbei besteht das Mittelstück des Ankers, das die Wicklung trägt
und somit den stromführenden Teil darstellt, ebenfalls aus lamelliertem Dynamoeisen, auf
dem nachträglich noch besondere Arbeitspole befestigt werden. Diese Art des Ankeraufbaues
dient lediglich zur Vermeidung der
so Wirbelstrombildung.
Die bekannten Ankerausbildungen lassen sich nun nicht ohne weiteres als Anker in
Hubdrehmagneten verwenden, von denen große Richtkraft verlangt wird. Sie zeigen .vielmehr als unmittelbare Folge ihres Aufbaues
starke Störungen des magnetischen Feldes und damit vermindert abgegebene Leistung.
Durch die Erfindung wird ein Anker in Hubdrehmagneten unter Vermeidung von unerwünschten
Störungen dadurch geschaffen, daß zur Erzielung großer Richtkraft das magnetische
Feld des Ankers durch parallel zur Ankerachse vorgesehene nichtmagnetische Zwischenschichten aufgebaut ist, derart,
daß infolge dieser Zwischenschichten die Kraftlinien des Ständers unter großer Richtkraft den Anker durchfließen. Die nichtmagnetischen Zwischenschichten setzen den
Kraftlinien einen genügend großen Widerstand entgegen, um eine wirksame Feldbildung
quer zur Ankerschwingung zu vermeiden, so daß sich ein solcher Anker ohne Störungserscheinungen
immer in Richtung eines geführten magnetischen Flusses einstellen muß. Um Wirbelstrombildung zu vermeiden,
können die Zwischenschichten im Anker zweckmäßig aus elektrisch nichtleitendem Werkstoff hergestellt werden.
Will man besonderes Augenmerk auf die Verminderung des Ankerträgheitsmoments
richten, so kann man bei der neuartigen Ankeraufteilung die Zwischenschichten aus
spezifisch leichten Stoffen, z. B. spezifisch leichten Isolierstoffen, herstellen oder Luftabstände
durch entsprechende Abstandsstücke vorsehen.
Zur Verbesserung des Wirkungsgrades wird weiterhin vorgeschlagen, auch das Ständereisen
aus parallel zur Ankerachse vorgesehenen nichtmagnetischen Zwischenschichten aufzubauen, wobei wiederum die Möglich-
keit besteht, die Ständerpole lediglich mit
Einschnitten zu versehen, die noch mit einzelnen nichtmagnetischen besonderen Zwischenschichten
ausgefüllt werden können. Diese Polunterteilung erfolgt ebenfalls in der Längsrichtung des Ankers. Die Kraftlinien
erfahren bei einer derartigen Ausführung schon in dem Ständerei sen eine wirksame
Ausrichtiung.
ίο In der Zeichnung ist eine beispielsweise
Ausführungsform des Erfmdungsgedankens dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Anker mit teilweise weggebrochenem
Ständer,
Fig. 2 in schemaüscher Form den Kraftlinienverlauf,
Fig. 3 die Endstellung des Ankers. In der Zeichnung ist mit ι das Ständereisen
bezeichnet, welches zweckmäßig aus einzelnen Lamellen i' aufgebaut ist. Auf den
Polansätzen 2 ist die Wicklung" 3 aufgebracht, die zweckmäßig zur Vermeidung von Streuwirkungen
über beide Polansätze und den Anker geschlossen gewickelt werden kann. Die Polansätze 2 können zur Vergrößerung
ihrer Richtkraft mit Einschnitten 5 versehen
sein, die gegebenenfalls mit nichtmagnetischem Werkstoff ausgefüllt werden können.
Der drehbare Anker 6 besteht aus einzelnen magnetischen Schichten 7, zwischen denen
Schichten 8 aus nichtmagnetischem Werkstoff vorgesehen sind. Die Schichten S zwingen die
Kraftlinien, in Richtung der magnetischen Schichten 7 zu verlaufen.
In Fig. 2 ist ein derartiger Kraftlinienverlauf dargestellt. Er zeigt, wie sich das Feld
an den Ständerpolen 2 zusammendrängt, unter großer Richtkraft den Anker 6 in Richtung
der magnetischen Schichten 8 durchdringt und ihn in die Stellung von Fig. 3 zwingt.
Zur Kraftübertragung können im Ständereisen i, falls man die Ständerwicklung 3 über
die Pole 2 geschlossen hinwegwickelt, zwischen zwei aufeinanderfolgenden Lamellen in
dem Ständereisen an geeigneten Stellen Hebelübersetzungen mit dem Anker verbunden
werden.
Claims (5)
1. Hubdrehmagnet mit einem gegenüber seinem Ständer drehbaren Anker, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Erzielung großer Richtkraft das magnetische Feld durch parallel zur Ankerachse vorgesehene nichtmagnetische Zwischenschichten eine eindeutige
Ausrichtung erfährt.
2. Hubdrehmagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschichten
(ß) zur Verringerung des Ankerträgheitsmoments aus spezifisch
leichten Isolierstoffen oder Luftabständen bestehen.
3. Hubdrehmagnet nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ständerteil Zwischenschichten aus nichtmagnetischem Material parallel zur Ankerachse
aufweist.
4. Hubdrehmagnet nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ständerpole parallel zur Ankerachse mit Einschnitten (5) versehen sind.
5. Hubdrehmagnet nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einschnitte (5) mit Zwischenschichten aus nichtmagnetischem Material ausgefüllt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936L0090896 DE703411C (de) | 1936-08-05 | 1936-08-05 | Hubdrehmagnet mit einem gegenueber seinem Staender drehbaren Anker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936L0090896 DE703411C (de) | 1936-08-05 | 1936-08-05 | Hubdrehmagnet mit einem gegenueber seinem Staender drehbaren Anker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE703411C true DE703411C (de) | 1941-03-08 |
Family
ID=7287154
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936L0090896 Expired DE703411C (de) | 1936-08-05 | 1936-08-05 | Hubdrehmagnet mit einem gegenueber seinem Staender drehbaren Anker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE703411C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4215011B4 (de) * | 1991-05-10 | 2006-10-12 | Papst Licensing Gmbh & Co. Kg | Elektromagnetischer Verstellantrieb |
-
1936
- 1936-08-05 DE DE1936L0090896 patent/DE703411C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4215011B4 (de) * | 1991-05-10 | 2006-10-12 | Papst Licensing Gmbh & Co. Kg | Elektromagnetischer Verstellantrieb |
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