CH164345A - Wechselstrommagnet, namentlich für fernbetätigte Schalter. - Google Patents

Wechselstrommagnet, namentlich für fernbetätigte Schalter.

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CH164345A
CH164345A CH164345DA CH164345A CH 164345 A CH164345 A CH 164345A CH 164345D A CH164345D A CH 164345DA CH 164345 A CH164345 A CH 164345A
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CH
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rings
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ring
armature
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Akti Bruchsaler-Industriewerke
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Schiele & Bruchsaler Ind
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      Wechselstrommagnet,    namentlich für fernbetätigte Schalter.    Es ist bekannt, ein Magnetsystem, des  sen Erregung .durch Wechselstrom erfolgt,  mit einer     sogenannten        Kurzschlusswicklung,     Beruhigungswicklung oder     Kurzschlussring     zu versehen. Im allgemeinen wendet man  diese Anordnung bei     Nullspannungsaus-          lösern,    sowie Zug- und Haltemagneten, wel  che von Wechselstrom erregt werden, an.  Derartige Wicklungen     bezw.    Ringe bestehen  in den meisten Fällen aus einem Kupfer  ring, welcher einen Teil des Magneteisens an  der Übergangsstelle zwischen dem ortsfesten  Magnetsystem und .dem Anker umfasst.

   Der  Beruhigungsring, welcher entweder am fest  stehenden     Magnetteil    oder am Anker an  geordnet sein kann, bewirkt an der     Über-          gangsstelle    zwischen beiden eine Verschie  bung des magnetischen Flusses in dem von  ihm umfassten Teil des Eisenquerschnittes  gegenüber dem magnetischen     Hauptfluss,    der  durch den übrigen Teil .des Eisenquerschnit  tes hindurchgeht.     Durch    diese Verschiebung    ergibt sich eine Vergrösserung der Halte  kraft.

   Überdies lässt sich durch     Verwendun-          eines        Kurzschlussringes        ein    geräuschloser Be  trieb bei     Wechselstrommagneten,    das heisst  Fortfall des unangenehmen     "Brummens"    er  reichen. Im Fall, dass ein     Kurzschlussring     nicht ausreicht, hat man an     dem    Übergangs  stelle vom feststehenden Magnetteil zum An  ker mehrere solcher Ringe vorgesehen.  



  Die Erfindung bezieht sich auf einen       Wechselstrommagneten,    namentlich einen  solchen für     fernbetätigte    Schalter, bei .dem  an einer Übergangsstelle vom feststehenden  Magnetteil zum Anker mehrere,     eine    Erhö  hung der Kraft des Magnetes bewirkende       gurzschlussringe    vorgesehen sind.

   Gemäss  der Erfindung sind     Kurzsühluss@ringe,    welche  nur einen Teil des Eisenquerschnittes um  fassen,     derart    versetzt gegeneinander an  geordnet, dass ein Teil .des Magnetflusses  durch     keinen    der Ringe und ein Teil durch  die     Ringe    gemeinsam hindurchgeht, wäh-           rend    weitere Teile des Magnetflusses die  Ringe selbständig durchsetzen.  



  In der Zeichnung ist in den     Fig.    1 und 2       ein        Magnetsystem    bekannter Bauart mit  zwei Beruhigungsringen an der Übergangs  stelle vom feststehenden Magnetteil zum  Anker in einem     Senkreclltschnitt    und einer  Ansicht von unten wiedergegeben, während  in den     Fig.    3 bis 5 zwei Ausführungsbei  spiele der Erfindung veranschaulicht sind.  Die     Fig.    3 und 4 sind einander zugeordnete       Risse    :des ersten Ausführungsbeispiels.

   Die       Fig.    1, 3 und 5 sind     Senkrechtschnitte,    doch  ist in ihnen nur die geschnittene Kupfer  fläche, nicht aber .die geschnittene Eisen  fläche schraffiert, um die Klarheit     ,der    Dar  stellung nicht zu     beeinträchtigen.     



  Gemäss den     Fig.    1 und 2 sind an dem  Anker A, welcher um den Punkt B drehbar  ist und an dem die Feder C angreift, die  beiden Beruhigungsringe 1 und 2 ange  bracht. Der Anker A wird von dem     fest-          stehenden        Magnetteil    D angezogen. Dank  der Kurzschluss- oder Beruhigungsringe 1  und 2 entstehen die drei phasenverschobenen       Magnetflusskomponenten        01;    A, Os.  



  Bei dem     Magneten    gemäss den     Fig.    3 bis  5     wird    eine erhebliche Steigerung der Halte  kraft gegenüber der bekannten     Einrichtung     unter Voraussetzung einer gleichen Zahl von       Kurzschlussringen    erzielt. Die Steigerung  der Haltekraft ist offenbar .darauf zurück  zuführen, dass, unter Voraussetzung des  Vorhandenseins einer gleichen Zahl von       Kurzsclhlussringen    wie bei der bekannten  Anordnung, eine     phasenverschobene    Magnet  flusskomponente mehr entsteht, die bewirkt,  dass der resultierende magnetische Fluss sich  in seiner Charakteristik stärker dem Gleich  stromfluss nähert, bei dem bekanntlich die  Zugkraft ihr Maximum erreicht.

    



  Die Anordnung kann gemäss .den     Fig.    3  und 4 so getroffen sein,     dass    .die beiden  Beruhigungsringe 1, 2 auf demselben Eisen  kern - feststehenden Magnetteil oder An  ker - angebracht sind. Anderseits kann  gemäss     Fig.    5 ein     Kurzschlussring        1b,        2b    auf  dem ortsfesten Magnetteil D und :der andere    Ring ja, 2a auf dem beweglichen Anker A  angebracht sein.

   Wesentlich ist nur,     dass    die       Kumzschlussringe    .derart gegeneinander ver  setzt angeordnet sind, dass sie teilweise von  einem gemeinsamen und zum andern Teil  von einem selbständigen     Magnetfluss    durch  setzt werden und ein Teil des Magnetflusses  durch keinen :der Ringe hindurchgeht. Bei  den Ausführungsbeispielen gemäss den     Fig.    3  bis 5 entstehen die vier phasenverschobenen       fllagnetflusskompopenten        01,        0s,    Os und 04.  



  Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss       Fig.    5 sind offenbar .die     Kurzschlussringe          1b,    2a und     2b,    Ja voneinander getrennt, wo  gegen bei dem Ausführungsbeispiel gemäss  den     Fig.    3 und 4 der Ring 2 :den Ring 1  teilweise durchdringt. Dies bereitet aller  dings     fabrikatorische    Schwierigkeiten, wes  halb es besser ist, am feststehenden Magnet  teil einen     Kurzschlussring    und am Anker  einen zweiten     Kurzachlussrinb    anzubringen.  



  Sofern der feststehende Magnetteil und  der Anker gleiche Aussenabmessungen, wie  etwa bei einem     Dreischenkelsystem,    aufwei  sen,     wird    zweckmässig die Anordnung bezüg  lich der Lage der     Kurzschlussringe    so ge  wählt, wie     Fig.    5 ,dies zeigt. Das     Magnet-          system    hat bei Trennung von beiden Hälf  ten<I>A, D</I> drei Luftspalte, von denen die     bei-          ,den    aussen liegenden je zwei Kurzschluss  ringe aufweisen. Die Anordnung der Ringe  an diesen beiden Luftspalten ist spiegelver  kehrt in bezug auf :die Spalte.

   Von den  mittleren Ringen 2a,     2b    ist der linke unten  und der rechte oben vorgesehen. Von .den  exzentrisch angeordneten Ringen ja,     1b    ist  der linke oben und der rechte unten an  geordnet.  



  An jedem der Luftspalte ist ein Ring  am feststehenden Magnetteil D und ein  zweiter Ring am Anker A angebracht, wo  bei der feststehende Eisenkern A und der  Anker B aus     Blechlamellenpaketen    gleicher  Ausbildung bestehen. Das ist deshalb von  grossem Vorteil, weil sowohl zur Herstel  lung des Ankers A, als auch zur     H.er.stel-          lung    des feststehenden Magnetteils D das  gleiche     @Stanzwerkzeug    benutzt werden kann.      Der .durch die Erfindung erzielte Vorteil  ist namentlich im Hinblick auf fernbetätigte  Schalter von grösster Bedeutung. Bei sol  chen Schaltern mit Haltemagneten ist näm  lich die Zug- und Haltekraft ausschlag  gebend für .die     Nennstromstärke    des Schalt  gerätes.

   Man war bisher gezwungen, bei  Fernschaltern mit     grösserer    Nennstromstärke  verhältnismässig grosse     Haltemagnete    vorzu  sehen. Dadurch vergrösserten sich auch die  Abmessungen des gesamten Schalters. Bei  Anwendung der neuen Anordnung wird die       gleiche    Zugkraft bei einem wesentlich ge  ringeren Eisenquerschnitt erzielt. Ganz ab  gesehen davon, dass durch     sie    eine bedeu  tende Raumersparnis erreicht wird, verrin  gert sich     auch,der        Durchmesser    der Erreger  wicklung, welche zur Erzeugung des mag  netischen Hauptflusses     (h2    dient, so dass auch  eine Ersparnis an Kupfer erreicht wird.

    Selbstverständlich kann man auch mit ge  ringeren Erregerstromstärken auskommen  wie bisher.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wechselstrommagnet, namentlich für fernbetätigte Schalter, bei dem an einer Übergangsstelle vom feststehenden Magnet teil zum Anker mehrere, eine Erhöhung der Kraft des Magnetes bewirkende Kurzschluss ringe vorgesehen .sind, gekennzeichnet durch Kurzschlussringe, welche nur einen Teil des Eisenquerschnittes umfassen und derart ge geneinander versetzt angeordnet sind, dass ein Teil des Magnetflusses .durch keinen der ll,inge und ein Teil durch die Ringe gemein sam hindurchgeht, während weitere Teile des Magnetflusses .die Ringe selbständig durchsetzen.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Wechselstrommagnet nach dem Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass am feststehenden Magnetteil ein KuTzschluss- ring und am Anker ein zweiter Kurz- schluBring angebracht ist. 2.
    Wechselstrommagnet nach dem Patent anspruch und Unteranspruch 1 mit meh reren Luftspalten, dadurch gekennzeich net, dass ,die Anordnung der Ringe an zwei Luftspalten in bezug auf die Spalte spiegelverkehrt und an jedem dieser Luft spalte ein Ring am feststehenden Magnet teil und ein zweiter Ring am Anker an gebracht ist, wobei der feststehende Ei senkern und der Anker aus Blechlamellen paketen gleicher Ausbildung bestehen.
CH164345D 1931-11-02 1932-11-01 Wechselstrommagnet, namentlich für fernbetätigte Schalter. CH164345A (de)

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CH164345D CH164345A (de) 1931-11-02 1932-11-01 Wechselstrommagnet, namentlich für fernbetätigte Schalter.

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127470B (de) * 1958-05-06 1962-04-12 Elektroteile G M B H Drehmagnet
DE1130521B (de) * 1958-07-04 1962-05-30 Siemens Ag Bremslueftmagnet mit Wechselstromerregung
DE1133033B (de) * 1958-06-24 1962-07-12 Roger Charles Dubois Wechselstromelektromagnet

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