DE285143C - - Google Patents

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DE285143C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/02Cables with twisted pairs or quads
    • H01B11/12Arrangements for exhibiting specific transmission characteristics
    • H01B11/16Cables, e.g. submarine cables, with coils or other devices incorporated during cable manufacture

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  • Bidirectional Digital Transmission (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Unter duplizierten Ferrisprechleitungen versteht man, wie bekannt, Doppelleitungen, die zu je zweien kombiniert sind, so daß sie außer den zwei ursprünglichen Sprechkreisen, den sogenannten Stammleitungen, noch einen dritten sogenannten Kombinations- oder Duplexsprechkreis enthalten, dessen Zweige von den parallel geschalteten Zweigen der beiden Stammleitungen gebildet werden. Eine solche An-Ordnung ist in Fig. 1 schematisch dargestellt. Durch diese Leitungsanordnung wird somit eine Erhöhung der Anzahl von Sprechkreisen bei zwei Doppelleitungen um 50 Prozent erreicht.
Gewöhnliche Doppelleitungen werden, wie bekannt, durch Doppelspulen pupinisiert. Diese bestehen aus zwei um je die Hälfte eines ringförmigen Eisenkerns gelegten Wicklungen, von denen je eine in jeden Zweig der Doppel-,20 leitung eingeschaltet wird, derart, daß der Eisenkern von den in den beiden Zweigen in entgegengesetzter Richtung fließenden Strömen, pollos magnetisiert wird. In der Kombinatipnsleitung gehen dagegen die Ströme in gleicher Richtung durch den aus den zwei Drähten einer Stammleitung gebildeten Zweig. Hierbei werden die Spulen nicht länger ohne Pole erregt, sondern es werden Pole erzeugt an den Punkten, wo die beiden Wicklungshälften aneinanderstoßen. Man erhält also ein Streufeld, das von dem Eisenring an einem dieser Punkte ausgeht und in ihn an dem anderen Punkte eintritt. Die so' auftretenden Streufelder sind sehr schädlich, weil sie ein Mithören in den Nachbarleitungen herbeiführen. Wenn man dies durch Verwendung von Metallschirmen zu verhindern sucht, tritt ein anderer ebenso schwerer Übelstand dadurch auf, daß die Kombinationsleitung eine erhebliche Erhöhung ihres Widerstandes infolge der in diesen Metallschirmen entstehenden Wirbelströme erhält. Man hat daher die Doppelspulen in der Weise gewickelt, daß jede Wicklungshälfte auf den ganzen Eisenkern aufgewickelt wird. Auf diese Weise tritt, auch wenn die Ströme in den Zweigen der Stammleitung in gleicher Richtung fließen, kein Streufeld auf, weil die Wirkungen der beiden Wicklungen einander aufheben. Die Spulen erhalten aber bei dieser Anordnung keine Selbstinduktion für die Kombinationsleitung.
Man hat daher vorgeschlagen, außer den in vorerwähnter Weise gewickelten, in der Stammleitung angebrachten Spulen in gleicher Weise gewickelte Spulen zur Belastung der Kombinationsleitung einzuschalten, entweder nach dem Patent 209655, wo eine solche Spule in jede Stammleitung eingeschaltet wird, oder
nach The Electrician, London 1911, Bd. 67', S. 771, wo die Zusatzspulen für die Korribinationsleitung aus Spulen mit vier Wicklungen bestehen, die in die beiden Stammleitungen eingeschaltet werden. Diese beiden Vorschläge haben den gemeinsamen Nachteil, daß die Spulen auch denjenigen Stromkreisen, die sie nicht pupinisieren, Widerstand bieten, wodurch der Effekt der Pupinisierung vermin- dert wird.
Nach vorliegender Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß man sich gerade der entstehenden Streufelder zur Belastung der Kombinationsleitung bedient.
Zur Pupinisierung der Stammleitungen werden gewöhnliche Doppelspulen verwendet. Eine Doppelspule der einen Stammleitung wird mit der entsprechenden Doppelspule der anderen der beiden duplizierten Stammleitungen in der Weise kombiniert, daß die beiden Doppelspulen aufeinandergelegt werden, derart, daß diejenigen Pole, die in einem solchen Punkte von den Strömen der Duplexleitung gebildet werden, entgegengesetzter Art werden. Hierdurch wird erreicht, einerseits, daß das Streufeld der einen Spule in die andere eingezogen wird und daher auf naheliegende Leitungen nicht' einwirkt, und anderseits, daß durch Vermeiden der Metallschirme kein Verlust durch Wirbelströme auftritt. Durch dieses Feld, das durch die übereinanderliegenden Hälften der Doppelspulen verläuft, wird aber außerdem die Duplexleitung pupinisiert, und man erhält auf diese Weise eine Pupinisierung der Duplexleitung, ohne daß irgendein toter Widerstand weder iri die Stammleitungen noch in die Duplexleitung hineinkommt. Die Anordnung geht aus der Fig. 2 der Zeichnung hervor."
A-B und A'-B' sind die beiden Stammleitungen und C D und C D' zwei in diese eingeschaltete Doppelspulen. Bei Strom in der Duplexleitung werden Pole in C, D und in C, D' gebildet, so daß C und C sowie D und D' entgegengesetzte Polarität erhalten. Die beiden Spulen sind in Wirklichkeit so übereinandergelegt, daß C gerade über C und D gerade über D' zu liegen kommt, der Deutlichkeit wegen aber in der Zeichnung nebeneinanderliegend dargestellt. Von den erhaltenen Kraftlinienflüssen geht daher der eine von D durch E nach C, von da als Streufeld nach - C, über E' nach D' und durch die Luft zu D zurück, der andere durchläuft den Weg C, C, F', D', D1F1C.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Anordnung von Selbstinduktionsspulen zur Belastung von duplizierten Fernsprechdoppelleitungen nach dem Pupinsystem, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei zur Pupinisierung der beiden Stammleitungen erforderlichen gewöhnlichen Doppelspulen, die mit. ihren beiden Wicklungshälften je in die Zweige ihrer Stammleitung eingeschaltet sind, in der Weise vereinigt sind, daß die Duplexleitung ihre Selbstinduktionsbelastung durch diejenigen Kraftlinienflüsse erhält, die über Teile der einen und der anderen Spule infolge der Ströme in der Duplexleitung verlaufen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zur Pupinisierung der Stammleitungen bestimmten Doppelspulen mit denjenigen Punkten der Eisenkerne übereinandergelegt sind, an welchen Pole infolge der Ströme in der Duplexleitung entstehen, und zwar derart, daß zwei übereinanderliegende Pole entgegengesetzte Polarität haben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT285143D 1913-11-11 Active DE285143C (de)

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SE191422270X 1913-11-11

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DENDAT285143D Active DE285143C (de) 1913-11-11

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GB (1) GB191422270A (de)
NL (1) NL2669C (de)

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