DE312676C - - Google Patents
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- DE312676C DE312676C DENDAT312676D DE312676DA DE312676C DE 312676 C DE312676 C DE 312676C DE NDAT312676 D DENDAT312676 D DE NDAT312676D DE 312676D A DE312676D A DE 312676DA DE 312676 C DE312676 C DE 312676C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B7/00—Insulated conductors or cables characterised by their form
- H01B7/30—Insulated conductors or cables characterised by their form with arrangements for reducing conductor losses when carrying alternating current, e.g. due to skin effect
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Description
DEUTSCHES REICH
REICH S PAT E NTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE ■fS
R. RICHTER in DURLACH ι. ff
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1917 ab.
Zur Beseitigung dies Skineffekts bei konzentrischen Kabeln ist vorgeschlagen worden,
in die konzentrisch zur Mittelader des Kabels gelegenen Adern Drosselspulen zu schalten,
so daß alle Adern dieselbe Induktivität erhalten. Diese Einrichtung hat den Nachteil,
. daß die einzelnen Adern aus dem Kabel herausgeführt und mit den Klemmen der Drosselspule
leitend verbunden werden müssen.
ίο Dadurch wird die Herstellung besonders bei
Kabeln für große Ströme sehr umständlich, und durch die Verbindungskontakte und
Verbindungsleitungen wird der Widerstand des Kabels beträchtlich erhöht und die Betriebsicherheit
beeinträchtigt. Die Zwischenschaltung von Drosselspulen ist technisch unmöglich,
wenn es sich nicht um längere Kabelleitungen, sondern um kürzere Leitungsverbindungen
handelt, die gewöhnlich aus massiven geradlinigen Schienen hergestellt werden.
Diese Übelstände sollen nach der Erfindung beseitigt werden, die _ diarauf beruht,
daß um die parallel geschalteten Einzelleiter, aus denen sich die ganze Leitung zusammensetzt,
magnetische Hilfskreise, am einfachsten in der Form von Eisenblechen, geschlungen werden, die so bemessen sind, daß sich
der Strom annähernd gleichmäßig auf die Einzelleiter verteilt. Diese Einrichtung hat
nicht nur den Vorzug der Einfachheit und Billigkeit, sondern beansprucht auch weniger
Raum und läßt sich in bestehenden Anlagen nachträglich in einfachster Weise anbringen.
Für den praktisch wichtigsten Fall, wo die Einzelleiter unverschränkt sind, also im
wesentlichen parallel laufen, soll die Erfindung näher erläutert werden.
In der Ansicht Fig. 1 und im Schnitt Fig. 2 ist-ein Leiter dargestellt, der aus fünf
Einzelleitern besteht, die an den Enden leitend verbunden sind. Solche unterteilten
Leiter werden zur Fortleitung starker Ströme häufig angewandt, wobei= die Einzelleiter
gewöhnlich rechteckigen Querschnitt haben] (vgl. Elektrotechnik und Maschinenbau
1917, S. 17). Hierbei treten jedoch beträchtliche
Wirbelströme auf, weil die Induktivität der äußeren Einzelleiter geringer ist
als diie. des mittleren Leiters. Damit alle Einzelleiter dieselbe Induktivität erhalten,
werden die magnetischen Hilfskreise S1 und S2
von außen um die Einzelleiter geschlungen, so daß die Hilfskreise J1 den äußersten Einzelleiter
allein, die Hilfskreise S2 den äußersten
und den benachbarten Einzelleiter umschlingen. Allgemein erhält man, für einen
Leiter, der aus 2 η + 1 oder 2 η + 2 nebeneinanderliegenden Einzelleitern besteht,
M-Gruppen von magnetischen Hilfskreisen) von denen jede Gruppe von außen gerechnet
verschieden viele (bis zu n) Einzelleiter umschlingt. Man könnte auch die Hilfskreise
so anordnen, daß jeder Kreis nur einen Einzelleiter umschlingt, doch müßten in diesem
Falle die Hilfskreise größer werden. In Fig. ι und 2 sind die magnetischen Hilfskreise
durch Blechstreifen dargestellt, die nach Bedarf durch einen Luftspalt unterbrochen
werden können, damit der in ihnen erregte Induktionsfluß proportional dem Strome ist. Diese Luftspalten sind in den
Figuren nicht, angedeutet, sie können an beliebiger Stelle der magnetischen Hilfskreise
eingefügt werden; ihre Lage wird.hauptsächlich durch die konstruktive Ausbildung der
Hilfskreise bestimmt werden. Die einzelnen Hilfskreise können längs des Leiters an -beliebiger
Stelle liegen. In Fig.. ι sind z. B. die einzelnen Gruppen der Hilfskreise in der
Leiterrichtung hintereinander, angeordnet,
ro doch können sie auch übereinander geschlungen werden, wie es z. B. in dem Schnitt der
Fig. 2 zum Ausdruck gebracht ist. Bei richtig bemessenen Hilfskreisen können zwischen
den Einzelleitern keine Ausgleichström'e fließen.
Wenn der Leiter nach zwei Richtungen unterteilt ist, müssen wieder die Einzelleiter,
die am weitesten von dem mittleren Einzelleiter entfernt sind, von den stärksten Hilfskreisen
umschlungen werden, woraus sich in jedem besonderen Falle die Größe und Lage
der magnetischen Hilfskreise leicht bestim-. men läßt. Man kann auch! mehrere Leiter
nach Fig. 1 und 2 übereinander anordnen und zur · Unterdrückung der Wirbelströme um
diese Einzelleiter zweiter Ordnung wieder magnetische Hilfskreise legen, in derselben
Weise, wie es für die Einzelleiter erster Ordnung in Fig. ι und 2 gezeigt ist. -
In Fig. 3 ist ein siebenadriges Kabel dargestellt, bei dem der innere Leiter bekanntlich
eine größere Induktivität besitzt als die äußern sechs Leiter. Zur Unterdrückung des
Skineffekts werden nach der Erfindung um die einzelnen Leiter der äußeren Lagen magnetische
Hilfskreise s geschlungen, die in der Figur durch schwarze Kreise angedeutet
sind. Diese magnetischen Hilfskreise können aus Eisenblech bestehen . oder aus einer
Eisendraht-Bewicklung, wie sie bei Fernsprechkabeln mit" stetig verteilter Induktivität
.bekannt ist, brauchen sich aber bei dem Kabel nach der Erfindung nicht über die
ganze Länge des Kabels zu erstrecken. Bei den bekannten Fernsprechkabeln ist die Induktivität
sämtlicher Einzelleiter, und zwar beträchtlich erhöht, während nach der Erfin-"'
dung durch · die Hilfskreise nur die Unterschiede in den Induktivitäten der Einzelleiter
ausgeglichen werden.
Die Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsbeispiele
beschränkt und läßt sich auf beliebige Leiteranordnungen anwenden, die aus mehreren an den Enden leitend verbundenen'
Einzelleitern bestehen. Die magnetischen Hilfskreise sind so um die Einzelleiter
zu legen, daß die Induktivität aller Einzelleiter möglichst dieselbe wird.
Claims (3)
1. Aus mehreren parallel geschalteten Einzelleitern bestehender elektrischer.
Leiter, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterdrückung der zusätzlichen Stromwärme
die äußeren Einzelleiter mit geringerer Induktivität von magnetischen
Hilfskreisen umgeben sind, die so bemessen werden, daß sich der Strom an-"
nähernd gleichmäßig auf die parallel geschalteten Einzelleiter verteilt.
2. Leiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jederj äußerere Leiter
von einem besonderen magnetischen ' Hilfskreis umgeben ist. ■
3. Leiter nach Anspruch 1, bestehend
aus 2n -f ι oder 2 η + 2 Einzelleitern,
deren Mittellinien im wesentlichen in einer Ebene liegen, dadurch gekennzeichnet,
"daß M-Gruppen (in Fig. 2 zwei Gruppen, S1 und S2) von magnetischen Hilfs- -'
kreisen um die Einzelleiter geschlungen sind, und daß jede Gruppe von außen gerechnet
verschieden viele, und zwar bis zu η (in Fig. 2 zwei) Einzelleiter umschlingt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE312676C true DE312676C (de) |
Family
ID=565589
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT312676D Active DE312676C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE312676C (de) |
-
0
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