DE213250C - - Google Patents

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DE213250C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/2847Sheets; Strips

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVI 213250- ; KLASSE 21 g. GRUPPE
Drosselspule mit Stromleitern von flachem Querschnitt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25.JuIi 1908 ab.
Bei Drosselspulen für hohe Stromstärken, also bei entsprechend großem Querschnitte der die Wicklung bildenden Leiter, ergeben sich bedeutende zusätzliche Verluste, die sich durch· die sogenannte Stromverdrängung erklären lassen. Die gegenseitige Wirkung der Wechselstromfäden in Leitungen von erheblichem Querschnitte mit den von ihnen erzeugten· Kraftlinien ergeben bekanntlich in demselben
ίο Leiterquerschnitte verschiedene Stromdichten, die im allgemeinen nach der Oberfläche zu wachsen. Die Folge davon ist ein größerer Verlust durch Stromwärme, als wenn die Stromdichten über den ganzen Leiter gleichmäßig verteilt wären. Ebenso ist bekannt, daß der ungünstige Einfluß der Stromverdrängung in einem Leiter von flachem Querschnitte in höherem Grade auftritt, wenn die Kraftlinien senkrecht zu der größeren Abmessung verlaufen als parallel zu ihr. Bei den bekannten Ausführungsformen von Drosselspulen mit erheblichen Leiterquerschnitten geht ein großer Teil der die Wicklung durchsetzenden Kraftlinien in ungünstiger Richtung durch die Leiter und gibt daher zu den erhöhten Verlusten Anlaß. Diesen Ubelstand zu vermeiden, ist der Zweck der nachfolgend in mehreren Formen dargestellten neuen Anordnung von Drosselspulen mit flachen Leiterquerschnitten.
In Fig. ι bedeutet e den Eisenkern der Drosselspule, w die Wicklung. Diese ist hergestellt gedacht aus Kupferleitern von rechteckigem Querschnitte mit der schmaleren Seite α und der längeren Seite b. Um nun die Kraftlinien beim Durchsetzen der Wicklung 40
so zu führen, daß sie mit der längeren Seite b der Leiter tunlichst parallel laufen, sind zwischen den Windungen der Wicklung magnetisch leitende Scheiben / vorgesehen, unter ' deren Einfluß sich die Kraftlinien außerhalb der Wicklung in den durch punktierte Linien k annähernd angedeuteten Formen ausbilden, während sie innerhalb der Wicklung durch die leitenden Scheiben / parallel der Längsseite b der Leiter geführt werden.
An Stelle der Scheiben/ zwischen den Windungen können natürlich auch sektorartige oder sonst geeignete Formstücke treten, sofern sie ■ nur den Zweck erfüllen, die Kraftlinien beim Durchsetzen der Wicklung der größten Querschnittabmessung parallel zu leiten.
Während in Fig. 1 eine Form der Drosselspule dargestellt ist, bei der die Richtung der Kraftlinien in bestimmter Weise beeinflußt wird, um größere zusätzliche Verluste bei flachen Stromleitern üblicher Anordnung zu vermeiden, geben die Fig. 2, 3 und 4 Formen von Drosselspulen, wo sich umgekehrt die Form der Wicklung nach dem gegebenen Verlaufe der Kraftlinien richtet.
In Fig. 2, für die wie für die folgenden die Bezeichnungen der Fig. 1 gelten, sind wieder eine Anzahl Kraftlinien k angedeutet. Die einzelnen Windungen der Wicklung w sind nun so gelegt, daß die Längsseite der Querschnitte möglichst in Richtung der Kraftlinien liegt. Wenn man bei gegebenem Leiterquerschnitte diese Bauweise möglichst genau durchführen will, so ergeben sich ganz verschiedene Lagen für die einzelnen Windungen, und nur
in der Mitte der Wicklung wird man mehrere Windungen mit annähernd parallel liegenden Querschnitten anwenden können.
Um die Wicklung bequemer ausführen zu können als bei der Bauweise nach Fig. 2 möglich ist, wird man sich in manchen Fällen damit begnügen können, je einer Jiälfte der Wicklungsquerschnitte dieselbe Neigung zu dem Eisenkerne zu geben, wie Fig. 3 zeigt.
Man wird so wenigstens für eine mittlere .,■Kraftlinienrichtung einen günstigen Verlauf zu den Wicklungsquerschnitten erreichen können. In den meisten Fällen wird eine Ausführungsform nach Fig. 4 genügen, die als eine Verbindung der genauen Form nach Fig. 2 und der nur eine rohe Annäherung bietenden nach Fig. 3 aufgefaßt werden kann, indem je eine Anzahl Wicklungsquerschnitte zu beiden Seiten der Mittelebene ähnlich wie in Fig. 3 mit gleicher Neigung gegen den Eisenkern gelegt sind, während zwischen die beiden Hälften, ähnlich wie in Fig. 2, aus den oben angegebenen Gründen eine Anzahl Windungen liegen, deren Querschnittlängsseiten parallel zum Eisenkerne sind.

Claims (3)

Pate nt-An Spruche:
1. Drosselspule mit Stromleitern von flachem Querschnitt, gekennzeichnet durch eine solche Formgebung, daß die Kraftlinien beim Durchsetzen der Wicklung möglichst parallel zur Längsseite der Leiterquerschnitte verlaufen.
2. Drosselspule nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch magnetisch leitende Einsätze in der Wicklung, welche die durchsetzenden Kraftlinien parallel zu den Längsseiten der Leiterquerschnitte führen.
3. Drosselspule nach Anspruch i, gekennzeichnet durch solche Form und Lage der einzelnen Windungen, daß die Längsseiten der Leiterquerschnitte möglichst parallel den Kraftlinien verlaufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975899C (de) * 1941-05-17 1962-11-29 Aeg Schaltdrossel mit hochwertigem ferromagnetischem Ringkern fuer Kontaktumformer
EP0287307A1 (de) * 1987-04-16 1988-10-19 Erl A. Koenig Elektrische Schaltung für Drosselspulenleiter, Transformatoren und Motoren

Cited By (3)

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EP0287307A1 (de) * 1987-04-16 1988-10-19 Erl A. Koenig Elektrische Schaltung für Drosselspulenleiter, Transformatoren und Motoren
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